Echriftleitung lathanSgafse Nr. 5 ch«» £•■!.) (la n»ct Itzl!» (mit Zunahme Irr «or». jh«. fat) Bon II—1# lchr vorm. (dSfrfärribea werden »ich! ^^■Mgftea. tmtalolt «In-(ntunsni nicht deritcksichtigt. U»kii »diznnge» - die Smooünra gegen [ Bntdlitana Wt billigst seft. iftelten >«ediihr»i entaegen. - Bei «St»d«,h»lnngen Vrrt«. nfut. ke »Deullch, W acht» «richeint ■Mmiigul Xonnntta) nutgrn«. *»rtoffen-8.uto sta.too. Verwaltung: RathauSgasse Nr. 5 (Hummer'sche« Hai»). Bkjugsttdiilgunge»: T »Ich die Past de,a«en: ?>ertklj>br>g ...» »i» H,ldjähr>ji . . . K «M ätoniiJ&ng . . . K „ «o 88t SUli mitZnftellnn, in« faaf: Manallich . , , , I l'io »ierteljiihrig . . . K 5— Haldjiihrig ®»nilaf|»ia . . . . K if— 8ürl «n»I-»d erhöben sich die e»»q4i>edlidre» um die hadere» Versen»»«., »-Bedildee». Stnzeleile!- Abonnement« gelte» di» »nr »dliestelluag. Ar. 31. HiM, Donnerstag, 16. Aprit 1903. 28. Jayrgaug. Die Erzlüge vom Collegium Ger-manicum in Rom. Als wir in einer unserer letzten Nummern aus Widersinn hinwiesen, der darin liegt, daß da» »lleqium Germanicum fanalische Windische «Herberge und al» eine Brutstätte und wahre« luoennest deutschensresserischer Slaven, seinen >men schände, weckie unsere Stimme merkwürdiger ise in der deutschen Zeitung»welt kein Echo, ob »hl die Bedeutung der Angelegenheit für uns euiiche höher bewertet werde»' muß, alt die San liro lam o« Geschichte, die seinerzeit so viel von reden «achte und auch die deutsche Oessemlich it so sehr in Alem hielt. Wenn wir uns nach einer Erklärung für diese ^fremdende Erscheinung umsehen, so können wir K annehmen, daß et der gänzlich« Abbruch der eiftigen Brücke zwischen dem Deutschtum und der »erkirche ist. der dieseJnleresselosigkeit gezeitigt hat. Es kann und darf un» jedoch nicht glt'ch-tig fein, ob «ine Anstalt, dir wie ein ungeheuer-er Polyp mit ihren Fangarmen da« ganze ideale ufchland umklammert, da« mit ihren Saug» »seit au« dem deutschen Volkskö-per gesogene zu: Ausfütterung geschworener Todfeinde de« nschen Volke« verwendet, die einen Vulkan von Iß in ihrer Brust für un« bergen. Da« ist keine Phrase, das ist eine bittere Wahr-HU, die unzählige Tatsachen bezeugen. Nur ein Beispiel für viel« andere. Man k«nnt ja t^och von ihrem Wirken her die Da«ica»Studenien. Ein ewiger Wetistreit besteht »oler ihnen, wer den anderen an Deutschenhaß zu tberbieten versteht. In welchem Grade demnach der Zbmann dieses Vereine« mit dem Zwecke Deutschenhaß, ischti.sresser sein muß. da« auszumalen bleibt der Z)ie geschiedene Krau. Von Emma Ruiß-Wradatsch. .Zehen Sie dort die Hortt, wie lieblich sie heute wieder ansieht; da« verkörperte Verg-ßmein-")l in dem dusligen himmelblauen Kleide und Bergißmeinnichtkranz im blonden Gelocke." »Ja wahrlich allerliebst 1" „W e heiter und vergnügt sie ist und wie jlich sie lach«, und da meinen verschiedene Leute, sei so unglücklich. Sieht so da« Unglück au«, sich Schmerz und Trauer in Ballsälen und egnügungSlokalen?* .Der Schein trügt, kann man auch hier [jjijen, mein lieber BezirkSrichter; hinter dieser Matke des Frohsinns und der Heiterkeit liegt viel viel Leid, ich weiß e«." .Also Verstellung, ja die Töchter Eva's sind ltuoflnaen darin!" »Nein, mein Bester, die«mal irren Sie, so Sie jetzt sprechen, so sagte auch ich früher, >t nur zu mir. sondern zu Frau Horst selbst." war in (vorigen Winter, da traf ich sie unter« t«: sie trmg ein dunkelblaue« EiSsportkostüm, die jlittschuh mm Arm. sie wollte auf« Ei«. Mein war verrselbe, sie nahm meine Begleitung an da war e« denn, daß sie auf »eine Beiner« igen sagte:: .Guter Doktor, mag die Welt nun ien. daß ich eine vom Schicksal niedergebeugte »u bin. miag sie e» wissen oder nicht, wenig terl'S miich, zeigen aber werd' ich ihr'« nim» Mitl«d> und Erbarmen kennen die Menschen Phantasie überlassen. Ein solcher Obmann von Danica-Studenten nun ist Zögling de« Kollegium« Germanicum in Rom. Eine kurze Meldung de« „Slovenec" über diesen feinerzeitigen Danica-Häupl ling und nunmehrigen „germanischen Kollegen", der auf den echt allemanischen Namen Srebernic hört, war e«, die der Anstoß für un« gab, di« Aus« merksamkeit der deutschen Oeffentlichkeit auf die Zu stände im Collegium Germanicum zu lerken. Nach jener Meldung de« Slovenenblatte« richtete der .germanische" Zögling zu nationalem Kampfe aus reizende Worte an die slovenische Jugend, und verlieh gleicherzeit seinem Evangelium de« haßerfüllten nationalen Kampfe« einen Glorienschein durch Ueber mittlung de« päpstlichen Segen«. Da« ist da« Gebaren eine« Kreuzzugprediger«! Solche gefährliche Feinde unsere« Volke« gehen au« jener Anstalt hervor, die sich den Namen »ger-manisch" beilegt. Wahrlich daS Collegium Ger« manicum legt den Vergleich nahe, mit den gift« geschwollenen, verderbenbringenden Nattern, die wir am eigenen Busen wärmen. Diese Erzlüge vom Collegium Germanicum muß verschwinden gemacht werden. Wenn man an dem gesunden Menschenverstand der deutschkatholi« schen Geistlichkeit nicht verzweiseln soll, so muß sie diese« Befreierwerk al« ihre natürliche Aufgabe er-blicken. Erst kürzlich haben die unteisteirischen sloveni» schen Geistlichen ein Pröbchen von der Gesinnung zum Besten gegeben, von der sie gegen ihre deutschen Ami«brüder beseelt sind, indem sie deutsche Mönche, die sich unter ihnen niederlassen wollten, und die sich in der Bevölkerung aufrichtiger Sympathien erfreuten, au» ihrer mit namhaften Opfern gegrün-deten Niederlassung hinausbissen und hinau»graulten. Will e« da di« deutsch« Geistlichkeit zu allem Ueber- doch nicht. Zeigte ich mich ihnen in meiner wahren Gestalt, würden sie vor mir flieh n, unter der MaSte der Heuchelei aber erscheine ich ihnen interessant, sie dulden mich, zeichnen mich noch mit Wohlwollen au« — so ist die Welt und ich? Ich betäube und berausche mich im Sprudel der Ver« gnügungen. wenn auch darauf da« Erwachen umso schlimmer ist. Sie. lieber Doktor, haben mir immer Vertrauen eingeflößt, Sie nehme ich au« von den Alllag«menschen, darum sollen Sie mich auch ohne Visier sehen und dann werden Sie mich verstehen." Dann erzählte sie mir ihr Schicksal und al« sie geendet, mein lieber Bezirk»richter, wußte ich. daß sie beklagenswert unglücklich ist. Wir waren weit fortgegangen, e« dunkelte fchon, al« ich sie zu ihrer Wohnung zurückbegleitete. Beim Abschied sagte sie noch: Ich danke, daß Sie mir Teilnahme gezeigt und meine« armen, müden Herzen ein wenig Rast gönnten an einer mitfühlenden Menschenbrust. Ihre Augen waren feucht, als sie mir die Hand drückle. „Arme Frau, noch fo jung l Da tanzt st« eben mit Grafen Dorta vorüber, der weicht heute nicht von ihrer Seite." „Ja, ich hab' e« auch fchon bemerkt, wenn nur dieser eitle Geck nicht gar ein böse« Spiel mit ihr beginnt. Eine so junge, schutzlose Frau ist doch recht übel daran. — Ach da kommt meine Frau mit meiner Tochter, Adieu, lieber BezirkSrichter!" „Gute Nacht, Herr Doktor!" Wie traumverloren blickte er dem schönen Paare nach, der Bergißmeinnichtkranz, die Vergiß- meinnichtaugen---wie betäubend und doch wie---unerreichbar.--- druß noch hinnehmen, daß Slovenen ihre Plätze in der deutschen Pflegeanstalt zu Rom einnehmen. auS der man in die fettesten Pfründen eimückt und au» der man zu den höchsten kirchlichen Würden — siehe den Slovenenbischof Mifsia — aufsteigt? Wahrlich e« müßte eine« die Schamröte in di« Wangtn treiben, wenn sich die deutschen Geist« lichen hierzulande für alle Zeiten al» die Armen im Geiste belächeln ließen, deren Schaf«geduld man alle«, aber auch alles bieten darf; schließlich sind «S ja doch auch Deutsche, über die der fremde Pa-rasit hohnlächelt. Daß dieser Kampf gegen die Eitelnennung de< Kollegiums und die Reinigung von fremdvölkischen Schmarotzern selbst die Billigung rechtlich denkender Slovenen findet, mögen die nachstehend angeführten Worte deS „SlovenSki Narod' bezeugen, der schreibt: „ 5a« Kollegium Germanicum in Rom ist eine Anstalt zur Erziehung von Geistlichen. Schon der Name derselben bestimmt sie für Deutsche. Seit einigen Tagen macht in einigen deutschen Blätlern die Noliz die Runde — (leider blieb e< bei unierer vereinzelten Stimme) —, daß sie sich gegen die Aus« nähme von Slovenen verwahren. In dieser Hin-sichi fühlen wir uns völlig eins mit den Deutschen, und wenn sie einen Kampf beginnen sollten, der darauf abzielt, daß in dieser Anstalt nur Deutsche und nicht auch Slovenen aufgenommen werden sollen, werden wir dieses Unternehmen mit Vergnügen unterstützen." In der Begründung dieser seiner Stellung« nähme führt da« Blatt auS, daß eS diesbezüglich auch für daS slovenische Volk äußerst erniedrigend sei, daß seine Kirche der deutschen beigezählt werde» daß man eS nicht als eine gesonderte Nation an» erkenne und willkürlich in den deutschen Tops werfe.' DaS deutsche Kolleg den Deutschen! Agathe v. Horst war die einzige Tochter eine» höheren Beamten, wohlerzogen und voll äußeren Liebreize». AIS sie 13 Jahre zählte, lernte sie einen Maler kenne», dessen Neigung sie auf» heißeste erwiderte. Han» v. C., fo hieß er, war ein strebsamer, fleißiger, äußerst anständiger, junger Mann au« bester Familie, doch nicht in der Lage, ein arme« Mädchen heiraten zu können. Agalhe barg daher geheimnisvoll ihre stille Liebe im Herzen.--Da traf ein bittre« Leid ihr süße» Glück. — Han« mußte fort. — Wie bitter litt sie an den Qualen der Trennung, sie mußten von einander auf unbestimmte Zeit, vielleicht auf immer l---- Schon waren einige Jahre dahingezogen, Han« und Agathe schrieben sich ob nnd zu, bewahrten sich ihre gegenseitige Neigung und lebten voll Zu-verficht und Hoffnung auf die Zukunft. Da riß der Stur« de« Schicksal« mit roher G-walt an der Pforte ihre« Erdenglückes und entführte ihr in kurzer Zeit beide Eltern. Nun stand sie da, ver» lassen und allein! — - Unaufhaltsam rannen ihre Tränen, des Herzen« Weh beugte sie nieder und fassungslos, verzweifelt lag sie oft hingestürzt am GrabeShügel der ge« liebten Eltern. Sie bemerkte es nicht, wie fo oft ein stattlicher Mann ihr folgte und Zeuge ward ihre« herben Schmerzes. Es war der Fabriksbe» sitzer Hugo v. Horst. Trotzdem er den Leben«« frühling weit hinter sich Halle, war er doch noch ein schöner Mann. Er liebte da» Leben, kannte e« auch nur von der schönen Seite, der Ernst de»« selben war noch nicht an ihn herangetreten. Da« »ffgrtfdtf Wech5" Und so ist eS gekommen, daß die slovenische Naiion bis aus den deutigen Tag ohne ein Denk-mal ihre» Dichterfürsten geblieben ist. In Krain liegen sich darob Klerikale und Liberale in er-billertem Ringen in den Haaren, der klerikale „Elooenec" höhnt über die liberalen Slümper und der liberale „Slov. Narob' erklär« entrüstet, die Schuld treffe ei-zig die Pfarrherren und man müsse den Männern dankbar sein, di« die Nation vor einem künstlerischen Skandal bewahrt haben. ES scheint, daß letztere» nur ein frommer Wunsch geblieben ist. Die slovenische Nation hat aber auch ein merkwürdige» Pech mit ihren berühmten Männern und solchen, die «» «was gewaltsam werde» sollen. Etwa» ähnliche» ist ihnen nämlich mit einem Maler passiert, den sie nach München schickten. Dieser Maler hat sich nämlich, um seinen Beruf, der .Maler der Nation" zu werden und einem fühlbar,n Bedürfnis der slovenische» Ruhme»-halle abzuhelfen, gedrückt. Münchener Kindl und da» schwarzbraune Bier dürften e» ihm zuviel an-getan haben. So dauert denn der Konkur» zur Besetzung eine» Maler» und Bildhauerposten» für die slovenische Nation noch immer fort. Und wenn die Patrioten gar an di« Beschaffung von Uni-v«rsiiät»dozenlen denken, da saßt der Menschheit ganzer Jammer sie an. politische Wundschau. Z>er steirilche La»dta«. In der am 16. d. beginnenden Session de» steirischen Landtage», die bekanntlich nur drei Tage umfassen soll, sollen auß-r dem Budgelprovisorium auch eine Reihe kleinerer Vorlagen ihre Erledigung finden. Dieselben betreffen Erhöhungen von Gemeindeumlagen, Wild-bachregulierungen und ähnliche«. Dem Landtag wird ferner eine Vorlage bezüglich der im Vo> jähre errichteten deutschen Lehrerinnenbildung»anstall in Marburg zugehen, deren Subvention au» Lande»-Mitteln um zirka 18.000 Kronen erhöht werden muß, weil der Stiat eine Subv«ntioni»rung der Anstalt abgelehnt hat. Bei der Beratung dieser Vorlage darf man aus Angriffe feiten« der Slovenen wie vielleicht auch der Klerikalen gefaßt sei.,. Die Schule iit aber notwendig, um deuische Lehrerinnen für da» Vaterland heranzubilden, da die angehenden Lehrerinnen im Vaierlande bi»her Sektor der Hrazer A»iversttit fyi rat Dr. Rollen i t dem LandragStlub der Deutsch Bolk»partei beigetreten. Durch die Schweilq Dr. Rolle»» ist die liberale Partei Sieierm^ die ohnedie» aus den AuSsterdestand gesetzl i} eine» überaus fähigen Wortführer» beraubt woriq Die zweijährige Z>ienl!zeit. Ofen. P<« Blättern wird aus Wien gemeldet, daß beim Sie zt kriegSministerium prinzipielle Bedenken gegen!> Einführung der zwei ährigen Dienstzeit nicht n» liegen, und e» nicht unwahrscheinlich sei, daß « diesbezügliche Gesetze»vorlage den delderiein» Parlamenten bereit» srüher vorgelegt wird. iK dies vorauizushen war. 5er Zleber - Aezirkshauptmann Der L» bacher evangelische Pfarrer Jacquemar haue a II. März auf Wunsch eine» Bürger» in Go»s.» diesem und einigen seiner Freunde in seiner Pni» wohnung Aufschluß über Lehren der eoang'lisZl Kirche erteil«. Der BezirkShaupimann Gnetiealich ließ da« Hau« dnrch Gendarmen überwache» nt erhob gegen den Piarrer wie gegen den ÄÜ7» Anklage wegen Uebertretung de» § 2-Gesetz «. !» mit großer Schärse geführte Gericht»oerdauilii> am 26. März endete mit glänzendem FreiiprH Das Vorg«hen des Bezirk»dauplmanne» hat » Pfarrer Jacquemar unter den Katholiken die nifll st«n Sympathien erweckt; vielfach wurde e« ;i*j gesprochen, daß am Tage de» Fceispruchi« » Grundstein zur künstigen evangelischen Geme» in Goitschee gelegt worden sei. Pas Kode des Hetreidetermiuhandelz. M dem 10. d. M. endete der Terrninhandel mi« W treibe. E» ist damit ein Kanipsodjek« beseitigt, seit Jahren Agrarier und ihre Gegner, unti!« und private Zentralstellen, sachliche Vereiniauii^ und endlich die Vertreiu»g«körper in lebhzs« Für und Wider beschäftigte. Von dem genaimM Tage an dürfen neue Termingeschäfte nicht mfe abgeschlossen, sondern nur niehr die noch lausende Engagement« abgewickelt werden. Jedoch Kört » Notierung dieser AbwicklungSgeschäste im ami r^5 Kurtblaite auf. Die Kammer der Wiener W veröffentlichte am Som«>ag die die»dezüßli.ii notwendigen UeberaangSbest«mmungen. Wir müffe» die Deutschen erwürge». Zeit nach deu> Bekanntwerden der antimagyarrsihi Rede de« Abgeordneten Hüsse im deutschen dinttj*» tag hatte der Wiener Korrespondent de« „Zlo«' eine Unterredung mit einem ungarischen &;» ordneten. „Der magyarische Politiker hat tan gesprochen, daß nicht die Slaven, sonder» t* Seite 2 Stovenische Ieitungsstimmen. Pas Denkmal des slsve»ische» Dichter-fürsten. In der neuilovenischen Sprache kann auch gedichtet werden, wa» man nun so einmal dich'en nennt. Die Probe auf da» Exempel bat ein gewisser PreKeren gemacht. Er hat zuweilen ganz gute Sächelchen geschrieben, einigen unter ihnen dürst» in deutscher Uebersetzung selbst die »Gartenlaube" in der Dichterlaube ihrer Abnehmer Ausnahme gewährt haben. Allerdings mußte er sich zu diesem Zwecke die neuslooenische Sprache zuvörderst etwa» gewaltsam ummodeln und um-drechseln, wa» besonder» in der ,Krst pri Savici* zum Autdrucke gelangt, allein da» ganze gehört eigentlich nicht hieher und führt un» von dem Gegenstände unserer Betrachtung» zu weit ab. E» steht nun einmal fest, die slovenische Nation hat e» so herrlich weit gebrach», daß selbst ein Dichter au» ihr hervorgieng. Natürlich mußte diese Tatsache gebührend gewürdigt werden, und der geeignete Anlaß hiezu bot sich in der Hundert-jährung seine» Geburl»tageS und wiederum war e» nur natürlich, daß man ihm zu Ehren und zur größerung der Glorie der Nation einen Denkstein setze. Den slovenische» Patrioten schwindelten vor freudi« ger Begeisterung die Sinne. Die slovenische Naiion hat noch keinen bildenden Künstler, jetzt galt e», da» Glück bei der Stirnlocke zu erfassen, zwei Fliegen mit einem Schlag zu treffen und di« Welt gleicherzeit mit einem slovenische», gottbegnadeten Bildhauer-Krastgenie zu überraschen. In r«r slo-venischen Ruhme»halle wär« glücklich wieder ein Plätzchen ausgefüllt worden. Also «in heimischer Künstler, Zajc mit Namen, ein Kind der slovenische» Hauptstadt, — merkst du, lieber Leser, wie majestä-tisch daS alles klingt — ward vor die hohe Aus-gäbe gestellt, die slovenische dichterische Erstgeburt auSzuhauen. Zajc machte gewaltige Studien, er reiste nach dem modernen Babel am Seinestrand und kehrt« «in in der T'berst^dt, um au« den Vorbildern der Antike Anregung zu schöpfen. Mittlerweile waren drei Jahr« in« Land g«gange». Und als daS groß« Werk vollendet war, da stand alles sprachlos mit offenem Munde vor dem in Ton gekneteten Entwürfe da. Der große Bildhauer hatt« in etwa» eigenartig«! Auffassung — wir folgen hier den Worten des .Sloven«ki Narod" — Preßeren als — einen Idioten dargestellt. DaS hinderte aber Laibacher maßgebende Kreise nicht, aus da« Werk ihreS großen Bildhauers stolz zu sei», wahrscheinlich hielten sie die fatale Gesicht»-bildung de» Denkmales dem gewissen veristischen Zug in unserer modernea Kunst zugute, allein da» Unglück oder, wenn man will, da» Glück führt« «in S-ild de« Modells auch Wiener christlichsozialen Künstlern in die Hände. Die bekreuzigt«» sich zunächst und erklärte» sodann dem Laibacher Besucher, nach den Worte» de» »Slov. Narod": „Freunder!, so wa» kann und darf nicht in Bronze gegossen werden!" schöne Geschlecht umflatterte er gleich einem Schmetterling und flog von Blume zu Blume, lieb-tosend und tändelnd, ohne je bei einer Halt ge-macht zu haben. Agathe kannte ihn nicht persönlich, wenngleich sie schon von ihm sprechen hörte. Sie wunderte sich daher nicht wenig, al« er sich ihr eine» Tage» nahte. Sie trat eben au« der Frielchoftür und da e» eben zu regnen anfing, bot er ihr seinen Schirm an. Er stellte sich ihr vor, bekundete sein Beileid auf da» Innigste und war äußerst liebentwürdig mit ihr. Sie traf ihn dann noch einigemal« am Weg« zum Friedhofe, wo er sie stei» begleitete und dann längere Zeit nicht »ehr. da sie wegen der rauhen Jahreszeit, die hereinbrach, nicht mehr zu dem Grabe ging; sie war auch ruhiger geworden, die Verzweiflung hatte nun der Ueberlegung Platz gemacht und fo wurde denn auch im Krebse ihrer guten Freund« be« schlössen, daß sie im Frühjahre sich um die Stelle einer Erzi«h«ri» bewerbe» wird.--Wie dachte sie jetzt an Han» — er hatte ihr nicht geant-worle« aus ihre Nachricht von der Eltern Tod — wo war er? dachte er noch a« sie? Kein Trost««-wort au» dem Munde ihre» teuren Freunde» l? Ei« wollte ihm noch einmal schreiben — doch da geschah etwa» Unerwartete», Verblüffende», Herr v. Horst hielt um ihre Hand an.-- Ein Ruf de» Erstaunen» auf aller Lippen l Hatte de« alternden Lebemann der tiefe, rührende Schmerz deß Mädchen» um ihre Eltern eine andere Anschauung vom Weibe beigebracht oder ist er det Herumschwirre»» müde und will sich nun mit einem niedlichen Weibchen zur Ruhe setzen oder die« oder jene», kurzum, man beruhigte sich end- I lich, al» Agathe uno Horst al« ein herrlich schöne« Brautpaar vor dem Altare standen. Agathe zog nun hin, al« reiche, viel be-neideie örau de« spröde» Don Juan'« aus seinen schönen Besitz, eine Stunde entfernt van der Stadt. Diese« Vorkommnis bildet, nun lange den Ge-sprächSstoff des kleinen SlädichenS, erfahrene Leute aber schüttelten da» Haupt und glaubten nicht an den Bestand diese» Glücke». Und sie hauen Rech». Anfangs war ja alles Glück und Seligkeit, der junge Gatt» lebte in einem Taumel von Wonne und berauschte sich an der Unschuld, dem reinen, keuschen Wesen de» un-verdorbenen Weibe», doch seine Begierde, die zarte Blüte, von keinem Windhauch noch berührt, zu brechen, war nun gestillt, jeft warf er sie achtlo» von sich und zertrat sie mi« Füßen. Agaihe weime sich die Augen wund, wie schnell war doch da» Unglück da. Verzweiflung, gemischt mit Gewissen», bissen und Reue drohte» sie zu oernichien. Han», ihren guten Han», halte sie betrogen, wa» würde er sagen, wenn er'» müsste, — warum hat ste ihm nicht noch einmal geschrieben, warum nicht seinen Rat eingeholt? Wo nun Schutz suchen, wo ihn finden l?--„O, meine Eliern l* ries sie ver- zweisett au», .holt mich zu Euch!" Schwere qualvolle Zeilen durchlebte die junge Frau, man sah sie nicht imhi in der Stadt, sie mied die Welt und die Menschen, einsam ver« trauerte sie ihr Dasein. Er war der Alle wieder — Wein, Weib und Gesang — seine Devise trat wieder in seine Rechte, daß man ihn verachtet« und au» der guten Ge« fellschast wies, tangierte ihn sehr wenig. Und so (um e«, wie e« unter solchen Umständen kommen mußte, Agathe ließ sich von ihrem Sjib scheiden. Und sie kehrte wieder, elend an Leid ut Seele, wer sie sah, mußte Mitleid empfinde«, it war nicht mehr dieselbe, al« ei» andere« srr««t Weib erschien sie allen. Arme« Vöglein, so s.^lch emflattert, wie kehrst du zu Tod« erschöpft, nie» heim! — Agaihe bezog nun in der Vorstadt fl kleine« Quartier, eine Dienerin, di« ihr ireii ff Seile g«stand«n. blieb bei ihr. Sie l-ble i» ie Einsamkeit ihr« Tage still dahin, sie fennt« jty nicht aufraffen, sich nicht hineinfinden in da« ha Los. welche« da« bös« Geschick ihr beschießen. (* haltt nur Tränen und Klagen für jegliche» Trosts wort. Eine geschieden« Frau! wie ihr die» Ä« furchtbar klang, o wäre sie lieber tot! Sie btgt# die Mensche» nicht, die da kamen, sie anhöü» mitleidig lächelten und achselzuckend weiter gingn Ja, helfe» konnten sie ihr freilich nicht, da« mj& sie wohl, aber Mitgesübl hätte ihr so wohl gas .0 HanS, mein HanS, du allein verstündest rot du begriffest mein tiefe#, mein bittere» Weh -wo magst du weile», wa« von mir denke»', j» rief sie oft verzweifelt au». Dann fetzte fit 4 wieder an den Schreibtisch und wollte an ch schreiben, doch sie hatte nicht den Mut dazu. k> dachte darüber nach, warum er ihr auf den letzm Brief keine Antwort gab, vielleicht wäre tu manche« ander» geworden, obwohl er ihr M gesagt, wenn sich eine gute Partie fände, soll * ja daraus bedacht sein, sich zu versorgen. (Schluß folgt.) Nummer 31 Deutschen eine ernste Gefahr für Ungarn bilden. Diese Gefahr/ fuhr er fort, .fing von dem Zeit-punkte an zu wachsen, seit solche Vereinigungen wie der Alldeutsche Verband und der Gustav Adolf« Verein anfingen, da« Geld zur Propaganda deS Deutschtum« zu p nden. Wir haben Beweise da» für, daß zahlreiche chauvinistische deutsche Zeitun» gen (?), die seit zwei Jahren in Ungarn entstebe», da« Geld von den Reichsdeutschen erhallen. Im Banal kaufen di« Deutschen den Serben ihre Grund« stücke ab. Sie verwenden hiezu so enorme Kapitalien. daß sie die« selbst unmöglich aufdringen könnten. Da» Reich«deuischlum spendet auch dazu di« Mittel. In den Stadien wohnen die Deutschen zu Zehntausend««. Gelänge e« den ausländischen Agitatoren, in diesen Tausenden den Chauvini«mu« wachzurufen, dann würden unsere Slädte wiederum deutsch werden, wie sie e« vor vierzig Jahren ge« wesen waren. Bei der Beurteilung der deutschen Frage in Uugarn muß man immer auf einen sehr wichtigen Punkt sein Augenmerk richten. Die jetzigen Deutschen haben die Habsburger im 13.Jahr-hundert eingeführt, um dadurch Ungarn in «in über-wiegend deutsche« Land zu verwandeln. E« gelang ihnen nur teilweise. Wir legten die Arbeit lahm. Die Gefahr besteht jedoch nichtsdestoweniger immer-dar. Deshalb mag Herr Haffe donnern, wie e« ihm nur beliebt; wir müssen die Deutschen erwürgen, sonst würden sie un« in etwa fünfzig Jahren erwürgen/ — Mit solchen Lügen, daß der Alldeutsche Verbünd oder der Schulverein der Deu sch.'n mit enormen Kapitalien unterstützt, ar» beitet die magyarischen Politik. Wenn die Schwabe» im Baaat durch ihre wirtschafiliche Tüchtigkeit die Serben verdrängen, so spendet ihnen Deutschland die Mittel! Ausländische Agitatoren gibt e« in Ungarn kein«, was würd« man erst mit ihnen be-ginnen, da man schon die Inländer ausweist. Solche Lügen werden von Pest au« verbreitet, Be-»«kenSwert ist nur da« brutal-naiv« Geständnis gegenüber den Slaven: Wir werden die Dtutschen «würgen. Per rassische Aonsnt Schtscherlina f. Der russisch« Koniul in MilrowHa, Schischerdina ist am 10. d. M. abend« gestorben. Der Tod d«s Konsul« Schi cherdina kann möglicherweise ver AuSgangS-punkt von Ereignissen werden, die zwar nicht re» Frieden bedrohen müssen, aber g-wiß auch nicht geeignet sind, die E twicklun» der Dinge auf der Balkunhalvmsel in ruh gere Bahnen zu lenken. Interessant ist e«, daß sich die türkischen Behörden nicht rechi getrauen, über den Attentäter Jdrshim da« Tooe«urteil zu verhängen, da sie befürchten müssen, die Blutrache der albanesischen Stämme nur noch mehr zu «niflammen. Rußland hingegen besteht auf dessen Tod. Ki« Schützer der dentsche» Sprache. Bei der jüngsten Pjpn Jubelfeier zu San Francisco in den Bereinigten Sia^iea von Nordamerika hat der Bischof Montgomery die folgenden schönen Worte gesprochen: .Pfleget die deutsche SpracheI Ich steh« hier vor Euch frei und unabhängig, nicht be-eiuflußt durch irgendetwa«. Ich sage Euch nun mit aller Erfahrung und mit allem mir zu G.bote flehenden Nachdrucke: Bewahret und pfleget sorg-faltig den kostbaren Schatz Euer« litten und trauten Muttersprache! Seht Ihr nicht, wie alljährlich Tausende von Amerikanern ihre Söhne und Töchter «ach Deutschland schicken, um sie tort erzieh«» und di» deutsche Sprach« trlrne» zu lasse» ? Und wa« andere unter großen Opfern von Zeit und Gtld sich zu erwerben suchen, da« wolltet Zhr. die Ihr e« fchon besitzet, verachten und zugrunde gehen lassen? Seid nicht so töricht! Englisch ist zwar die Landessprache und wird auch di« Lande«spracht sür immer bleiben. Da« zu lernen sollt Ihr nicht unterlassen, noch auch sollt Ihr Euer« Kmder von d«r Erlernung dieser hier so • oiive»dig«n Sprache abhalten. Ader pfleget vor allem auch, zumal in der Famillie, die schöne, deutiche Sprach«! Sprtchel st« gern, liefet gern deutsche Bücher und lese« Euert deutschen Zeitung»»! O. wie sehr bedauere und beklage ich» ,S daß ich al« Eur»r Bischof nicht di» deutsch« Sprach» sprechen kann! Wie w ir» ich stolz darmuf. und wie würde ich mich freuen, wenn ich »« kömmt! Darum nochmals m»>ne Mahnung: Litbtl untd pfl«g>t die deutsche Sprache!* Hutler Aal W«r einen sehr schönen Rasen aulegtn wiill, dem empfehlen wir, von der k. u. k. Hof« famenhandtlunz Edmund Mauthuer in Budapest die .Promenadden' oder „Margarethen Insel' Graösam»»-Mischung jzu bestellen. Seit 29 Jahren liefert Mauthner für die pprachtvollen Anlagen von Budapest und der Margarelhhen-Jnsel diese Grassamen. tyt tzi-achr" Ins Stadt und Land. Hilkier Hemeinderal Am Freitag, den >7. d. Ml«., um 5 Uhr nachmittag«, find«! m Sitzungssaal« d»r Stadtgemeinde-Sparkass« ein« ordentliche öffentlich« Gemeinde-AuSschußsitzung statt mit folgender Tagesordnung: Nach Mitteilung der Einlaufe Berichte der Rechtssektion über: I. eine Eingabe d-S Anton Schneid um Verlängerung de« Kaffeehau«,Pachivertrage«; 2. einen AmtSvortrag wegen Wahl eine« KirchenkämmererS; 3. eine» AmtSvortrag wegen Ersahwahl je eine« Mitgliedes in di; Finanzstktion und in da« Waloaussichl«-Komilee; 4. eine Eingabe der Spaikassadirektion um Ersatzwahl eine« Mitglieds« in den Sparkassa« Autschuß; 5. einen Amt«rortrag wegen Wahl von vier Mitgliedern in die Kommission zur Entschei« dung über allfällige Einwendungen gegen die Ge« ineinde-Wählerlifte»; 6. eine Eingabe de« Josef Achleiiner um Zuerkennung de« Heimat«rechte« in der Stadt Eilli; 7. »ine Eingabe der FranziSka Stroi«nig um Zuerkennung de« Heimai«rechte« in Eilli. — B»richt der Bausektion über »ine Zuschrift der k. k. BeziikShauptmannschast Eilli in Angelegen-teil der Pflasterung des ärarischen Teile« der Grazer» straße mit Granitwürfeln. — Berichte der Finanz« fekiion über: 1. ein GrundkaufSanbot des Josef Lenko; 2. ei» Realität-BerkaufSanbot be« Joses Sucher; 3. eine Eingabe de« Marburg« Schützen« vereine« um Widmung einer Ehrengabe anläßlich der 200jährigen Bestandfeier; 4. eine Zufchrist de« k. k. Landwehr-Truppen-Dioisiont-Kommando« um Ermäßigung de« Mietzinses für die Landwehrkaserne» Kantine und Uebergabe derselben in die Regie deS AcrarS; 5. eine Eingabe de« Vereine« zum Schutze de« Weinbaue« in KremS um Gewährung eines Beitrages. — Bericht der Gewerbeseklion über eine Eingabe der Grazer Aklienbrauerei um Genehmi« gung de« Franz Vollgruber al« GasthauSpächt«. Mustliverei». Sonntag, den 19. d. M., vor-mittag« II Uhr findet im Kasinosaale die die«« jährige österliche Schüleraufführung statt. Bei dem bekannten regen Interesse, welche« unsere musik-lrtidkndkn Kreise dem Entwicklungsgänge unserer Musikschule entgegenbringen, bedarf der Besuch dieser Veranstaltung keiner besonderen Empfehlung, und genügt der Hinweis aus die Zusamminslelluna der VortragSordnung, welche in anschaulicher Weise ein Bild der Fortschritt» auf dem Gebiete der ein-zelnen Instrumente uad insbesondere auch aus jenen der Kammermusik bietet. Aerlobnng. Herr Ingenieur Albert Wolk, Sohn de« Schloss»rm»ist»rS und Fabrikbesitzers Herrn Vrnzenz Wolf, hat sich mit Fräulein Anny Wilhalm, Tochter de« Herrn Otto Withalm, Fabrik«-besitz«« in Tüffer, verlobt. Lehrer Kranz Kaßt. In Graz wurde dieser-tage in feinem 90. LevenSjahre der Lehrer, Herr Franz Faß! zu Grabe geleitet. Er stammt au« dem Egererlandk, wo er im Jahre 1814 al« Sohn d>« Lehrer« zu Köstwald geboren wurde. Nach entsprechend« Vorbereitung durch seinen Vater in Köstwald absolvierte er die Unterrealschule und Prä-parandie in Eilli. Diese Präparandie wurde di« mal« von einem hochgebildeten, freisinnigen Priester, dem Direktor Rudmasch, geleitet, der sich wenig um die damal« bestehenden Vorschriften kümmerte, sondern sich bezüglich der Lehrerbildung von dem im Deutschen Reich« herrschenden Geiste leiten ließ. Franz Faßl, d« ein vorzüglich« Musiker war, wurde schon al« Lehramtskandidat auf Wunsch der Behörden zum Dirigenten der damals in Eilli aus Bürg«», Beamten und Lehrern zusammengesetzten Chor«. Theater- und Ballkapelle ernannt und er-freute sich schon al« Jüngling groß« Wertschätzung. Nach Ablegung seiner Prüfungen wirkte er kurze Zeit in WinoUchgraz, worauf « nach Eilli berufen wurde. Daselbst wirkte er di« zum Jahre 1869, woraus er nach Graz übet siebellt. Seine Tätigkeit in Eilli war eint unqtmtin vielseitige, da Faßl au er sein« strengen Pflichterfüllung stet« noch gtnug Zeit fand, feine Kräfte dem Gemeinwohl zu weihen. Er war daselbst auch viele Jahre hindurch Ge-mnnderat und war im dortigen Männergesang-vereine sowie im dtuischtn Kasino eine sehr geschätzte und hochgeachtete Kraft. AIS Schulmarn war er von feinen Schülern fehr geehrt. Anläßlich de« Tode« Franz Faßl« ist der Wilwe desselben seitens der Stadt Eilli nachstehendes Telegramm vom Bürgermeister Herrn Julius R a kusch zuge-kommen: „Ich bitte den Ausdruck tiefst>r Teil-»ahme entgegenzunehmen Die unvergänglichen Bn-dienst« Ihres in Gott ruhenden Gatten, unseres treuen Freunde«, dessen wir un« dankersüllt erinnern, sind in d« Geschichte unserer Stadt sür Gelte 3 alle Zukunft eingeschrieben' Außerdem war die Stadtgemeinde unter den kranzspendern vertreten. Kranz Kosmann f. Gestern starb Herr Franz H o f m a n n in feinem 81. Leben«jähre, auf« richtig betrauert von allen, di, ihn kannten und Gelegenheit fanden, feine treudeutsche Gesinnung und seine Pflichttrtut und regen Diensteif« al« Beamten zu schätzen. Herr Hosmann hat in den verschiedensten Aemtern unserer Stadt gearbeitet und zwar zunächst in d« Servitut«- und Grund« entlastung. Durch 29 Jahre, solange die Ver« tretung der Gemeinde Umgebung Eilli in deutschen Händen ruhte, versah « da» Amt eine« Gemeinde« sekreiär«, um sodann bei d« Stadtgemeinde und späterhin bei der Bezirk«krankenkasse Anstellung zu «langen. Die Bürgerschaft widmete ihm einen Kranz, der auf feinen Schleifen die Inschrift trägt: „Von den deutschen Bürgern Eilli«." Aach»inter. Nachdem sich die Osterseiertage heuer nicht sonderlich angelassen haben, begann e« am Ostermontag nachmittag» zu regnen und üb« Nacht fiel eine bedeutende Menge Schnee, der nun wieder die grünen Fluren zugedeckt und sich schwer aus Baum und Strauch gesetzt. Doch räumt der warme Sonnenschein schon wieder auch mit dies« unzeitgemäßen Schneedecke auf. Kür die drei 7affer«'sche« Kinder sind abermal» Kleidergeschenk» von Frau Maier ein« gegangen, womit die Aulstattung d« Kiod« für längere Zeit vervollständigt ist. Aahitsch. Seit kurzer Zeit wurde uns« Markt wiederholt von bekannten Pervaken au« Eilli besucht, und endlich wurde un« der Zweck ihre» Besuches aufgeklärt, denn seit einigen Tagen prangt an »in»m Hause am hiesigen Marktplatze die erst» windisch« Aufschrift im ganzen Ort« „Posojilnica in Hranilnica", damit uns»« armen Bauern «fahren, wo sie zum bekannt billigen Zinsfüße Geld« -rhalien können, um zum Schluss« d»n windischen Advokaten als Melkkuh zu dien«n. Zum Obmann würd« der hitsigt Win)ischt nai ode gewählt, auch zwti windisch« Lehrer erscheinen süiS Stkreianum bestimmt, und sind wir nur neu-gierig, ob dieselben soviel Takt besitzen und auS der BezirkSsparkasse Rohitfch, wo si» ebenfall« im Vorstände sitze», auSireie» werden, da man doch nicht gleichzeitig bei zwei Konkurrenzanstalten in einem Orte amtieren kann. Oder beabsichtigen die« selben etwa noch bei der fünf Kilometer von hier entfernten windischen Borschußkasse in Sauerbrunn gleichfalls zu amtieren, und sich so bei drti Kon« kurrenzanstalle» ein schönes Nebeueinkommen zu schassen? Jener in Honobitz. DaS Gerücht, wonach in Gonob tz wahrend der Osterseiertage ein Groß-feu« wütete, dem angeblich da» bekannte Hotel Werbnigg uv andere Gebäude zum Opfer gefallen wären, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet und fich alS stark übertrieben herausgestellt. Un« richtig ist auch, daß eS erst den vereinten Bemühungen mehrerer Feuerwehren, insbesondere derjenigen von Gonobitz und Windisch-Feistritz gelungen fei, dem Elemerte Einhalt zu tun und daß der Brand gelegt und der Brandstifter bereit« ver-hastet worden sei. In Wahrheit wurde Hilfe um fremde Feuerwehren weder vom Bürgermeister, noch vom Wehrhaupimanne angerufen. Alle bezüglichen Telegramme sind von unberufener Seite abgegan-gen. Auch wurde da« Feuer von der dortigen Feuerwehr allein in drei Stunden gedämpft und fiel nur «in Wirtschaftsgebäude dem Brandt zum Opfer. Wakdbrand. Am <3. d. gegen 4 Uhr Nachmittags entstand in dem in St. Peter, Gemeinde Laak, befindlichen, d« Sübahngesellschast gehört« gen Walde durch da« AuSsprühen der Funke» au« au« der Lokomotive d s zu dies« Zeit von Agram gegen Steinbrück verkehrenden Personenzuge« Nr. 503 an zwei Stellen ein Walvbrand. Da« Feuer griff infoige der herrschenden Trock>nheit schnell um stch und äscherte in einer kurzen Z-it einen Flächenraum ron 40.000 bi« 50.000 Quadrat« m,t« ein. Da« Feuer wurde durch die herbeig«il« te» Arbeiter der Sü»bahn gelöscht. D« Echaden ist mit 2000 K. beziffert. Ztnoernarvte Wunden? Al» dieser Tage der von Eggenderg nach Graz verkehrend» Sladlbahn« wag»n in AlgerSdorf durch die Georgigasse suhr und an die Sttlle gekommen war. wo die Hosgasse «iumündtt, flog auS dieser Gasse «in faustgroßer Stein gegen den Straßenbahnwagen und durch da» am U>berdache angebrachte Läng«senster in da» Innere de» Wagen», in welchem zwei Offiziere de« 2. bo«nifch-herztgowinischen In» santerie-Regiment« saßen. Die Abneigung gegen die Bo«niaken gibt also noch immer recht Seite 4 „Ifettir&r W*#t* Nummer 31 kräftige Lebenszeichen. Ob e< unter solchen Ver-hälirnsien der Pflege von fluten Beziehungen zwischen Militär und Bllrgerjchaft dienlich ist, der Stadt Graz sür all» Zeiten eine ihr mißliebige Truppe starrsinnig auszudalsen, ist wodl sehr die Frage. Aus de» tzrqer Amtsökatte. Kurateloer« hängungen über Maria Echlestn^er. Gertraud und Katharina Koez. Mutihä«» Ribic, Franz und Ka« lhartna Marovse. sowie Verlängerung der Bor-mundschasi über Gregor Jaoornit in Toberna, Ä. k. Bezirksgericht Cilli. — Beendigungserklärung deS Konkurse» über daS Vermögen der Maria Joscht in Hohenegg. Ä. f. KreiSaericht Cilli. — Erledigungen von Steuerexekutorenstellen im Be-reicht der t. k. Finanz-Lande« Direktion für Steier» mark. Gesucht binnen 14 Tagen an dit genannte Direktion. — Eintragung der Firma „Joses Po-lanttz in Eilli* im Handelsregister für Emzelfirmen de« k. t. KreiSgerichtkS Cilli. — »onkur» über da« Vermögen deS Johann Horoaih in Kapellen. K. k. KreiSgerichteS Marburg. — Erledigungen von RechnunhSoffizialS« und Rechnung«praktikanlen- stellen im Bereiche der f. f. Finanz-LandeS-Direkt« Graz. Gesuche binnen vier Wochen beim PrSstln» der genannten Direktion. — Versteigerung d« Realitäten E »ZZ. 64 und 70 der K.-G. Natt» berg am 23. d. M. St. f. Bezirksgericht Martutfr O.-Z. A L ss/s-e zur Einberufung der Verlassenschaftsgläubiger. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Cilli, Abteilung I, Zimmer Kr. 12 haben alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des am 29. Mär* 1903 in Zar* mit Hinterlassung eines Testamentes vom 16. November 1902, verstorbenen Herrn Dr. Hlnko Suklje, prakt. Arztes in Cilli, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Dartuung ihrer Ansprüche am 3. Mni 1903, vormittags 9 Uhr zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch scliriltlich zu überreichen, widrigens den Gläubigern an diese Verlassenscbast. wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bea5irliHg:er*iolit Oiili, Al>t. I am 10. April 1903. 813S l>r. Nrharsllrln, ANZEIGE Fär die uns während der Krankheit und de» Ableben» unsern» teueren, nnTerga&alichen Gatten, betw. Vater«, Schwiegersöhne* and Schwägern, de« Herrn Josef Kump erwiesene heiiliche Anteilnahme, «owie für die «o ehrende Beteiligung am Leieheobegftngnisi«, sprechen wir allen unseren heri-lichsten Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Präsidenten Edlen r. Warmer. Herrn Landesgerichtsrat Dr. Schüft lein, Herrn Kanileidirektor Mravlag, sowie deu geehrten Herren Kollegen fstr das liebevolle Entgegenkommen und die »chone Kranzspende. Cilli. den 12. April 1903. 8189 Mary Kump im Namen aller Verwandten. Wir geben uns die Ehre mitzuteilen, dass die Leitung da Hotels „Stadt Wien" mit heutigem Tage HERR R. GRANIGG bis nun Leiter des Hotels und Sommerfrische Bad ,Steiuerb«f bei Kapfenberg, übernommen hat. Wir benützen diesen Anlas», um gleichzeitig den Et*-leuten Otto Küster, welche nur ans besonderer Geftlligka in selbstloser Weise bis zur Austeilung eines definitiven Leih die Führung der Geschäfte im Hotel „Stadt Wien" übernora» haben, für ihre aufopfernde Tätigkeit unseren wärmsten Du zu sagen. Haus- oder GeschaltsEiherin en,pfkl.lt Ich and wünscht baldig»! wo unter/nkoinn-en. Gefällige Zuschriften we: Jcn erbeten unter M. K. 80, postlagernd CILLI. 8187 Magenweb und schlechtem Maijen l ift;n die bewährten Kaisers Pfefsermünz-Caramellen stet« sicheren Erfolg. Pakct a 20 und 40 Heller. Niederlage bei: Schwärzt & Co., Apotheke . zur Mariahilf" in Cilli, Baumbab'S Erben, Nachfol., M. Rauscher, „Adler-Apotheke' in Cilli. Carl Hermann in Markt Tüffer. tö-is Sofort acceptiert werden: Kommis tüchtiger Mnuuliikturlat nad i liehrliiiK m [lirGi^raiMoht wartMihi'anck bei Franz Kupnik in Gonobitz. Zahlungsstockungen Insolvenzen, Konkurs«? bri tV bri kanten. Kaufleuten und Gtrab* treibenden aller Branchen werden dista and rasch durch Vergleich georü Kapital hier« wird cventne» auch bescii Reste Erfolge nachweisbar, erste ! feremen. Zuschriften an da* Komm -Hnreau I Alexander Langer ITIen IX, Poricllan(4«Nl Telephon iiiteruiban 14351. IfcAUERLICHT«! die populärste Beleuchtungsart, die in keinem Hause fehlen soll, Ist billiger geworden! Vom 15. 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E« ist nicht iterefsant, der Entwickelungsgeschichte so mancher ^würdiger und auch nichtwürdiger Deutschen-ffer nachzugeben; fast regelmäßig stößt man hiebei ; die merkwürdige Tatsache, daß e» immer gut« jlze Deutsche waren, welche die junge windische aufpäppelten, nährten uno kleideten und ihnen Mittel zu ihrem Fort- und Emporkommen gaben, aber war die junge windische Brüt flügge rden. da verunreinigte sie da« warme Nest, in I« sie ausgezogen und großaenährt wurde, Itpft und begeifert sie ihre Wohltäter, zahlt I mit wütendem Haß und Verfolgung die Wohl-|n zurück, die sie au« der Hand deutscher Männer deutscher Frauen empfing. Ein Deuischen-ffcr wilder Art ist z. B. auch der „hochwürdige' Krioetz, der bikanntlich am letzten Josefi-die deutschen Gewerbetreibenden Marburgs Slli vom Markte verlrieb. Und nun sei tieier fcr" daran erinnert, wem er e« zu verdanken daß er nicht auf der Siraße verhungerte und PPch-r werden konnte. Von armen Eltern, Tag-Ileuten, die späterhin nur von der Mild-Kl der Menschen lebten, in der Äolo« geboren, rr ganz sicherlich zeitlebens den ihm vorge-»im Spuren gefolgt und wäre ein windischer hner am Lande geblieben, wie wir sie zu hun-olljährlich bei Krei<- und Bezirksgerichts-»dlungen in Marburg erblicken. Da kam seine auf die richt mehr ungewöhnliche Idee, Dl«men Biotesser „geistlich' werden zu lassen, l Jdee rentiert sich auch heute noch immer unv rlich wird sie von vielen windischl man aus diese Weise, ad aus die Gutmütigkeit der Deutschen in den einen Broteffer auS dem Hause bringt. > taten eS auch die Eltern deS Kr«v die bet* Ren TaglövnerSleute in der KoloS. Von mild-|tn Leuten, di« auf daS Schlagwort: „Er will werven!" — jedesmal tn der gewünschten «agieren, unte, stützt, gelang e» ihnen, den nach Pettau ins dortige Untergyrnnastum zu Von seinen Eltern b k^m er natürlich > Kreuzer. Wer war e«. der ihn Pettau erhielt? he waren, ausschließlich teutsche Geschäsis-^die den jungen Vogel aui- und auffütierten, jungen Krivetz, der nunmehr al» „Hoch-er" die deutschen Geschäftsleute vom Markte tt. Vier deutsche Familien, die Familien « Geschäftsleute gewährten ihm abwechselnd It und 10 wurde der heutige Deutschenfcesser Jugmd ron den Deutschen von Klasse I« durchgefüttert! Heute staltet er den deut» MeschäfiSleute seinen „Dank' dadurch ab. daß weil sie Deutsche sind, auf offenem Platze beschimpft und vom Markte jagt! Was wäre auS dem windischen, um Nahrung bettelnden Buben geworden, wenn unsere deutschen Frauen in ihrer sprichwörtlichen Gutmütigkeil ihn nicht ausgesäten, sondern ihn ebenso behandelt hätten, wie er jetzt die deutschen Geschäftsleute und ihre Frauen behan-deli?! Heute will er den deutschen Geschäftsleuten daS bischen Mackioerdienst wegnehmen, denselben Verdienst, von welchen ihm einst al« .Bettelstudent lein' der Magen mit warmer Speise angefüllt wurde! Wie man eine solche Handlung nennt, brau chen wir wohl nicht näher erörtern! Aber der „hochwürdige" Deutschensresser Krioetz steht mit dieser seiner empörenden Handlungsweise durchaus nicht vereinzelt da, da« gleiche wie in Marburg und Peitau war auch in Cilli der Fall. Dort war es vor allem die wackere Famil'e Wokaun, die täglich gegen 20 zukünftige Kapläne und dgl. auS-fütterte, dann die Familien Etallner. Walland („Lö-wenwirt") Kink („Gold. Krone') u. s. w. Diese Marburger, Pcttauer und Eillier Listen könnten natürlich noch außerordentlich veunehrt werden, wir haben bloß die hervorragendsten und grösten Geber angeführt. Und keine dieser mildtäiigen deutschen Frauen, keiner dieser deutsche» Männer hat auf Dank gerechnet; wa« sie gaben, wa« sie spendeten, da» taten sie nach dem alten Bibelsprüche: „Was Deine Rechte tut. davon soll die Linke nicht« wissen !" Aber daß sie sür ihre Wohtaten einen derart schnöden Undank finden, daß sie dort, wo sie Liebe und Segen spendeten, wütenden perwakischen Haß und fanaiische Verfolgung ernten würden, da« haben sich die gütigen Spender wohl nicht gedacht. Heute tobt der windisch« Hetzer, er sei „hochwürdig' oder nicht, roll unauslöschlichen HasseS gegen die deutschen Geschäftsleute, gegen das deutsche Bürgertum, vertreibt er deutsche Gewerbs- und Geschäftsleute von ihren altgewohnten Markip'.ätzen, wo er nur kann, trachtet er Kinder jener Eltern wirtschaftlich zu schädigen, die auch sein- Nähr-Eliern waren und die Hand, die den verhungerten windischen Bettelstudent n einst mit Wohltaten überhäufte, be-spritz» er nun mit dem Geiser seine« windischen Hasse«! Da« ist die peroakische Dankbarkeit l Pot>-r Krivetz steht nicht ganz vereinzelt da. ES ist nur einer von jenen Hunderten, die der Deutsche an seiner Brust nährte, um zu spät zu sehen, welch haßerfülltes menschliche« Wesen er großzog, er ist nur einer von jenen, die über ihren Schulter den Priesterrock tragen, im Inneren aber einen Vulkan bergen voller Haß gegen da« deutsche Volt daS sie nährte, kleidete und großzog. 40.000 Kronen beträgt d«r Haupttreffer der Wärmestuben-Lotterie. Wir machen unsere geehrten Leser darauf aufmerksam, daß die Ziehung unwideruflich am 23. April 1903 statlfindet und sämtlich« Treffer von den Lieferanten mit 10 % Abzug bar eingelöst werden können. (Keil'S Strohhutlack) eignet sich vorzüglich zum Modernisieren von Damenstrohhülen. — Keil'S blauer, schwarzer, rother und grüner Strvhduilack ist bei Traun ^ Stiger in Cilli erhältlich. — „Le Griffon" bestes französisches Zigarettenpapier. Üeb^rall zu haben. 80(54 Curort |f H«rrlteh«r und vornehmer Sommrrauf-enthalt — SüdhahiuUtion, PölUcftufcch. 6 Standen voa Wien. 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ZT Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magent, durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, zu heißer oder zu täte Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh. Maqenkrampf, Magen- schmerzen, fckwer, Verdauung oder Versckleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen oorzüq-lich» Wirtungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist die« das bekannt» Kerdauungs- und Mutreiuigungsmittek, der Hubert ?lllrich'sche Kräutrr-Rlri». Dieser Er^uter >Ve!n ist aus vorzüglichen, heilkraftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet nnd stärkt nnd belebt dea Verdauungsorgauismas des Menschen, ohne ein Abführmittel ta sein. Kränterweln beseitigt Störungen in den BlutgefüMea. reinigt das Blnt von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fordernd auf die Neubildung gesunden Bluten. Durch rechtzeitigen Gebrauch deS Rräuter-WcinS werden Magenübd meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine Aiu Wendung anderen scharsen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln uor|ii' ziehen. Symotoine, wie: Anpsschmkr,?», Aufstiße«, «oddreilie-. BlitzaWL ttebelftit mit Erbrk-dtn, die bei chrinischrn lverallelen) Magealtidea um heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. Sitllhlni*rflrtnsimn unb deren «nangenedme Folgen, wie veflem»»q. AMYtvrrpopsUNg koUkschm»»». Hrrzkl«vst«, Echlasl.sigke.t. 'Ä. Blutanjiauunaen in Leber, Milz und Pfortadersystem iHämorrboiZallkite,) werden durih Kräuter-Wein oft rasch beseitizt. — Kräuter-Wein dehett Uuvtrdaultchkett. verleiht dem BerdauungSsystem einen Aufschwung und eintrat durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gebär«». Hageres, bieiches Josfehen» Giutmangei, Entkräftmig sind meist die Fol^ schlechter Berdauung, mangelhafter iglutbildung mi» eines trankhaften Zustandes der Leber. Bei Appttitlostakrit, unter ««»»(a Abstammung und GemiithSierftimmullg, sowie häufigen »spffchmrrzeii. schlts. losen Rllchtkti, siechen oft solche Personen langsam dahin. WM- Krauter. giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. MM" tträuler-Wem steigen den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-Wechsel an. beschleunigt die Blutbildung, beruhigt du erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Tantschreiben be> weisen dies. CT*aUt»B(»fT(i, Bln»..8ti(lri», Wcnobl«, Hsttil«, »tmifMai, ■tarkati, ütttoi, «ntffd», Mann, Ü«lta4 s. |. »., f«m«c la 6letrrmart um miu Crtcmie-Ungotn in den >ip»>h