piNl» oin 1 so 74.1«krs»no t.k5e»,«in» ntiiek TekfMlvitung im»kurd»n ?o/0» »o««s Veiviisltllng ul^ci tZuLk^ruckefvi ll«l«fon intsrusd,» 2024): ^u^eicsv» ul. 4: fjII»I,»6sirtion in «oai^Ko, Vi»jkovjt«v ul. 2 ?sl. 2K6S4. ^nif»g«n l^llekposlo dsilegen 12S 6«n S. luni 1? in»Ss»t«n- u. ^donn«m«nt»-/^n>i»kme IN ^»sldor. ^urctä«v» ul. < lVvrvvsltun^». 3»zug»pfa>»s: ^dkolsn. monstl. 22 Oin. ^u»te!I«n 24 vin. cj^rck k'o» mons'.I. 2Z Dil», kü' erhandliiu''r (5iiila-t>nnq >)er pc>!nis6>en intelleklucllcn Ilnii'n der ^eulsche Neichvprovakiandanlinister Toktor li b l' e l INN l^V in der Wavjchaucr Uniizcriilmsciuln über die ^n!'.' ncuen Teiilschland sprachen. Bclgitn an Sicherliettspatten nicht interes-siert. Prnsse l. 3. ^^uni. Wie !>er <^-enfer Periklilerslatter deo ..^i» l've Belslique" schreitet, habe Ve!>',ien kcin 7^nlen'sse an nenen ZicherlicitopakK'n. t>ie sich auf den Mnzen !»iontinent erstreckeit iviir den. Der >Ittieinpatt vvn i?oi:arnv hat bereits, so schreibt der ssDrieslwndent de»? der "lieqie-rnnq nahestehenden Plattes, '.'^elqien die cinzissen l'')ar>intien, die fi'lr un>? ,gelten i^e-'s'rncht. Tie ^^i'innq d<'r 5icherl)eil')src>!ie l»e« s'ehl sj'ir Pelliien nicht in? '^^lbschlns; neuer 'I^akle. soni)ern in der Vale-rieruiui -»er l'c-Nelienden Al'koiumen. 5^rans'i^ich verweigert ftde Kriigsfchulden-zahlung. P a r i 5, 8. ^>nni. d.'r ^raqe der ^ckult'cnzat^lunq an die 'Ziereiniqten Staaten wird sicti, wie der ,.Ma-tin" meldet, der übermoriien zusammcntre-ionde >lal'ineN'^rar erneut ans den 5tand-Pilnlt stellen, da»^ ?vrantreich jede Zsihlunq licrinei,iern nn'isse. '.'lls '^^eiiriindung wird an-slesiel'cn, diis'. die ^trietissct>!ild niit den R.'^ paratianen .zniainmenhäni^c und unter da? oover - loratvrinIn faslc. Professor William R. Shepherd gestorben. Berlin, 5;. ^nni. 7er bekannte amerikanische.^listliriker Pro sessm- Villian, Nabert ZhevHerd ist hie? henie nach! ini Alter nmt ^^aliren an den ?^al,^en einer schwerelt Ant^iim plöz^Uich ge-stl'rsien. Grosze Mtrugsafsäre in Paris. P a r i ö, 8. ^uui. Ta? Pariser S:vaft^rr:6>t hak nach mona-lelani?<.'n !^i^^rliandlnnq<'n daS Urteil iiecien den griechischen ^inan^ier Mauromatis und i^cqen den elieiilaliiien Pr^>sessl^r der Univer-sitäi Lille P^>lier ^lichlie>ernn-qen linf ^lieparlitiail'^t^into ^;n verschassen, lun Millionen ii<'sel>lidilit I>al'en. Pelier nni) tul'inati'^ wiird<'il n'eiien Betriljif'^ und '^li^'r-unlrel'niiq ^n diei. ^^nx'i ^^ilnei, sänjiili'), ferner ^)al)Il>Nti nau je !>l!UU ^vranteii l^ieldslrafe und ^^ur ^»/eistnin.i naii Ech^idenerslN'. iii der ^'''i'lie van II'- '>i>'lllil^-nen ^r^iill<'>i verurleill. Einigung der Großmächte LlSA, England und Frankreich einigen sich aus einen gemeinsamen Gntschliehungs entwarf, der Deutschland berttckfichtigt / Die Vertagung der Abriiftungökonserenz auf 2 bis 3 Monate fichergefteM / Zustimmung der Sowjetunion und der Kleinen Sntente P a r i s, 8. ^"^uiii. Heute um I Uhr friih wurde aus l^euf gemeldet, daß zwischen Norman Davis, Eden und Barthou eine (5iniguttg erzielt worden ist. tzs sei ein amerikanisch-englisch'französischer Vntschliessungsent-wurf zustande gekommen, der die zur Tis knssion steljenden Probleme im grofzen ». ganzen nicht beriihrt und mehr ein Ar. beitsprogramm der Abriistungstonsi'renz darstellt, welches aus Deutschland Bezug nimmt «. damit den englischen Wünschen Rechnung trägt. Der ilirsollitionsentwurs wird je^t nur noch dem britischen und den« sranzösischen Kabinett zur Genehmigung unterbreitet nierden. so das! Ministerprä-! sident Doumerque in letzter Instanz! schon im Lause des heutigen Tages iiber die nng cnts6)clden wird. L.' a n d li II. ^^nni. Ter ,,<5xchnnge Telegraph" beri^itct aus Gens, das; Dr. B e n e T i t n l e?-c u und L i t v i n o » t»is 2 Uhr 14 VU-nuten zusainmen geblieben seien und tic-jchlossen hätten, der ameritanisch-englisch-sranzösischen Resolution beizustimmen, vs bestehe jetzt Hoffnung, das; Teutschland nach Gens wieder zuriicktehrt. Wird der ameritanisch-englisch-sranzösische Resolu- tionsentwurs, der eine .«.lomyraniis^liisun;^ darstellt, noch heute nngcnommrn. dann ist z« erivartcn, d-is^ die '.'tbrnillni^islo:,»' ren ' bis Monnte veriagl wi^d. o tt n. '^^Iiiiler iiilt» IIN V''ii>dli^l Uli' dic '.'ll>rinuln>'.Ntstiich lieskiiiuiil a!'/ >^>5 anl^ene>nli>leil das'» dio .'^rös'.lcn ^'i^.v'.er >ike^ !eu l'^'seü'sll sind. >>enl^' inn I«» Iil)r lr>u -'.'»le ''>an^Ul^^nl!nii>!l'>>l der .v'aniine'i INN den aenieinianien !'^e''e!ii!u''N>>'N'i der -I^ereiniglen Zln.iieii, un.'' ^eaiii re!ä!>^ eini^e^^en^^uneijuien. Deutschlands Standpunkt unverändert? Keine Rückkehr nach Genf, solansie Frankreich bei seinem Standpunkt verliarrt / Zuerst BeseititNing der Diskriminier rung / Eine offizielle Äerliner Änslegung B erli n, 8. 7)UNl. Das Deutsche Rachrichtenbiiro vcrösfent' licht ein langes ttommuniguee über die in Gens entstandene Lage, in welchem unter Bezugnahme auf die Meldungen einiger aus ländischer Blätter, wonach dxr deutsch-? Unterhändler Baron Lersner in Genf über den Beitritt Deutschlands zn einem Zicherhi^its» pattsystem und über die Rtttilehr nach Gens verhandelt hätte, diese Geriichte dementiert werden, vs beifst im Kommuniquee weiter, das; alldies unrichtig sei. Deutschland habe keine Peronlassung. seinen Standpunkt zu ändern, d«, die Ursachen, die zum Vrodus der deutschen Delegation in ^ns geführt hätten, noch weiter bestehen. Zollten die Dinge in Genf auch eine neue Nichtung eingenommen haben, in der Deutschlands Rütk-tehr erwünscht wäre, so könnte Dentschland daraus nicht eingehen, solange der französische Auhenmiilister erklärt, daft ?^ran?reich seinen Standpunkt nicht geändert habe. Hiebe! handelt es sich um die Diskriminierung Deutschlands, wie sie im Bersailler Pertrag zum Ausdruck komme. Deutschland ist fest entschlossen, bei seinem Standpunkt solange zu verharren, bis es die vollstöndigc (Gleichberechtigung auf Grund der seinerzeitigen englisch-italienisch-deutschen Erklärung erhalten haben werde. Bruch zwischen Madrid und Barcelona? Die Lage in Spanien total verwirrt / Die Folgen des Re-pulitikanismus in einem monarchisch eingestellten Lolke Pari 'Z, Juni. Wie .. I a u r n a l" aus Madrid tKrich-tct, ist die Lage in Spanien hoffnuneisla.^ verwirrt, da sie von der Mi^'^li^lfkeit eincs nvllständiqcn '^ruchec' znijschen Äadrid und Varcclc'na ilt'erscha.'tek wird, der fnr Spanien unabsehbare und vcrdän^niövallc ^»''l-gen zeiligen mus',le. Bci deni gestern verhaf- lcten so.^ialisrischen Cortes-Tevutierten Lo-sano fand man 55 Reuolvcr und Schuß Ätunilion. In einer Madrider Gara-lvschlagnahmlc die Pvli.^ei l8.0iV Stiiel Mnniiieu. In der Provinz kam cs iui Zu-saulmenhange mit einer Ztreikbewcciung der landwirtschastlichen Arbeiter zu schweren Zusammensli?s;en. Neue Sprenganschläge in Oesterreich W i e n, 7. .''utni. In der Nacht vsm ti. zunl 7. ^^uni wnrde vor das >>auo ^deo An-wesen^K des ^'and<'oluulpl>nanu<'!> Reicher 'N ^'anlienrol)r ein istchen luit ? bi«? 8 kg eiNt's !<'ichl brennliaren Siaife') lN'leiU »n0 uiittels eilier ailtoniatischen Vorri^l)>lunil ''utziln^x'l. ^^'r Iiie<>ilrcl» un >dein >>iuoiin entslandeuc '.i^rand wurde durch Hausbewohner sofort nc losch!. ?ie '.'nichforschunl^eii niilli ,>eii ^iiiern jittd eil.^.'leitet. Aul '!l^i!«i um Uhr wnrde durch den ''^ientilator de'5 Tran.forlnat?ren!)auies di.'^ ^'lektrizitätsu'crkcS in der '^lspernstrane in Wien ein Sprengkörper (geschoben und dort .^ur Erplosion gebracht. Durcl, die ^'rploiion n'urde dcr ^^icntilator beschädigt. 'Alc' ^äler kommt ein '^.'ationalsozialist in Betracht, tnnenieite der rechten <>and au^ die llnsiillstailoil jlel'racht und l'^'i i'em die >.>!llse einer Cer l'ekannlen Sctnnierva'en iiefund^n uuirHc. I'er Tiiter befindet si in .'»'.'«iiil. Z'ic ''.'ln,zeige an dtis Standgernlu nniwe liercil? erslatt,:!. 7>n der '.'i'achi s». znui 7. ,V-N!' !iin'>>a-7' l>u'b.nide un i 'si.n i ^>erein->5 in ^ali/iurii ^in 'eerübt^ dnrcli den liii ^si^aden .'on iin!'?,'>il^'^ Scliillilig '.iernr>ie1U '.norden !>'. si'/i', nasl> <>ein erniälnnen '^lorlals in!ir!)e antli en' anf deni .^!i'>lvi'.ig>vo,'!olan l'e'in'^l^ch e,i.biNldc duril^ di< rvliisiiin ?"»'en'i' le ri'er^' icl'üx'i l'i i^s'^^digi. I'. len beträgt in dieieni ^alle ung^'ölir lmg. '.'ln-^ Anlas', ^''er elnx^siiiten ichläae wnrde eine grm''>ere n ii tionalsozialisten in die Ai?lilUleIag'.'r' i<'' geben. Von Deutschland nach U??s in -N'ndrn? !l? 0'.I d u. >. ?er 'berliner Verichterslaiu". de-> . Znu don (.^rvres'/^ ineld».!, i>ie ?>lu>,'.ie>iaslNNl? ^Ulnker habe soeben den enu'' i>eii-.i, dents(1»en :^nifelenilna',elig'.'-7' iv^üendei Pevsilchc' niil dieser neneii Tnve. d-.' .inaeli lich eine Zchiielliglei: '.'oii '.Nuil ' >1 il.^n-eler! :.'!o ?niiidc c'n?'» .!i kann, dauerten drei 7'>i >'r liüer- nächsten ^"»eil sell der eriie l^robeiing Tenlschland Anierit.1 lünerin-'nnn " loerden. '.^lart) '^'ere6nnln,7en der lenre soll dieser ^lng in 'iiiis ^'.uiu^eii iii solviert werden^ Ta^^ neue ^^iakelen'lna'^l'ng könne zehn Passagiere fassen. ?er 7>lii.^ loe-de hauvtsächlich in höherei? '^lllnosvbären durchgefiiln't U'erden, da dort der ''^'.'ider stand der Luit bedenkend schwäibe'r ist. Der >iamps nm die Tchachivcltmristcrschnst. M a n u l) e i w Die süngstc Partie des 5chachlventaii fco Dr. Aljechi n—0 g 0 l > u !' .> 0 ivar nneder ein Tanu'ngonil^it. i.'iiiibo.v brachte friihzeitig ein Pauernovter, das ii^ni Slellungsvorteile versckxv'le. ^'r l'.'Iam innner niehr die ^berl,a.id. bio i'iin zn'ei schivere ^eliler Alsechins die vollige Iletier-legenheit brachten. ,'.iig musue '^llse- chin die Waffen strecsen. ?ie 5chliis'ps?.iil' des .^iamvse-^ beginnt ani t>.niunenden tag in Berlin. Börsenberichte .Zürich, den 8. "uini. — D e n i s e n : Pari^L London ^kewnor? .W7.5)l). Mailand i.'«!>t7.'>. Praa Berlin Iii.>>7. Liubljana, den ^'vnni. — Devisen! Berlin I'^ll.i»> .',nrim lll.'i.x,. ^'oildon l7'_^,.Xi —l7l.l!'.. '.'.','"',,,>.1 Pai'is _I.'i?«!.^7 Prag l l Tneii ösierr. >^chllling (Privalct^aringi Mariborer Zeitung" Nummer ???. A Das neue Städtegefetz Der Entwurf der Reaienmg deute der Vkupfchttna überreicht / Awel Drittel des Semeinderates werde« gewählt, ein Drittel emmnt die Negiemng / Die städtischen AngeßeMen mit den Staatsbeomtm gleichgeschaltet Bcograd, 7. ."^uili. Mnrgen tritt die 'Zkupsckitina zu einer suchernr^eittlicheii ^ciiou zusamnien. der sn'len Ziyiinq wird die Tagesordnung benimmt inl'ri^c'ii. Die Retiieriing wird inor-l^c'n dci! dcfinitint'ii Tcn de? Entwurfes 5 I li t« l e fi e s c h publizieren. Tas Ztiidtcl^c'sc'l^ qilt fiir jene 7 t Etädte dil' lioreit'^ iiu l'^emeinde'sicsetz lingeführt sind, '.'ll'ue ^tädle U'svden nur durch Tckrete dc? ernnnut. Zinne des neuen Gesetzes bildet der l^emeinderat die neue Stadtverwaltung. Die '^ahs de: 0»emeind«rijte hängt ab von der Yinwcilinerznhl der betreffenden Stadt. Zwei Drittel des (^meinderates werden auf Grund des allgemeinen, direkten und üf-jentli6ien Wahlrechtes nach dem Proporz gewählt. Die Mandate werden nach dem gleichen Perfahren verteilt, wie bei ^en Landgemeinden. Das dritte Drittel der Zahl der Äemeinderäte wird von der AufsichtS» behörde ernannt. Vie Gemeindewahlen wer den normalerweise alle vier Jahre durehge-sührt. Das passive Wahlrecht ist gebunden an die Bedingung des erreichten M Lebens johres und des ununterbrochenen Aufent, holtes von süns fahren in der betreffenden Ztadtgemeinde. Nnch dem nrnen Gesetze sind alle Wahl-tleschwerden an den Staatsrat zu richten. Bürgermeister dcr Listenfiihrer jener ttan» didatenliste, die die meisten stimmen er» halten hat. Vin besonderes Kapitel des Entwurfes besafst sich mit der Regelung der ?^rage der stadtischen ?l«gestellten. DaS Gesetz enthält grundsätzlich Bestimmungen, die erst im We qe eines Dnrchsiihrungsstaluts ausgeführt werden können. Die Grundbestimmnng ist jedensalls, dasz die städtischen Ängestellten sowohl bezüglich der Gehälter als auch bezüglich der Qualifikationen gleichgeschaltet werden. Die Pensionen der Gemeindebeam. ten bezahlen die Gemeinden selbst, die illuhe qehäiter sür ihre ,Familien werden jedoch aus einem eigeust beim ^nnenminiftüli errichteten ^onds sliissig gemacht. Die Ättssicht?behörde siir die Sladtgemein» Bizebürgermeifter und den gesamten Gemein berat, wenn er feststellt, daß die betreffenden lNemeindefunttionäre ihre Pflichten nicht regelrecht erfiillt n. die Interessen des Staa-teS geschädigt haben. Zwei Jahre nach erfolgtem Inkrafttreten des Gesetzes kann keine neue Stadt mehr proklamiert werden. Jnneriplb dieser lle« bergangssrist können Gtadtbereiche durch kö nigliche Dekrete abgeändert we»den, u. zwar aus Borschlog des Innenministers. Später ist sür jede Ernennung einer neuen Stadt ein eigenes Gesetz erforderlich. File die Eit' ringung und den Berlaft der Gemeindebürgerfchaft find fiir Städte die gleichen Bedingungen vorgesehen wie sür die Landgemein den. Alle städtischen Angestellten, die aus Grund der bislang bestehenden Dienstprag-namatiken angestellt wurde«, werden zur Disposition gestellt. Die Dienstpragnamati-ken sind ig» Laufe der des Inkrafttretens des vorliegenden Gefetzes den Bestimmun-gen des neuen Gesetzes anzupassen. Dmtfchland und Gens Eine neue Aktio» in der Richtung der Rückkehr Deutschlands zum Konferenztisch / Die Rollen Lersners und Francois-Poncets / Barthous Rede in Berlin mit Besriedigung entgegengenommen Gens, 7. ,^uni. ^^egritndunl? der einc^ebvnchten ü^iesu' lutionsentwürfe «»rklärte der iranzüsischc Aus;enminist?r V a r t Ii u in der.^aupt lindlösung beschleunigen. Frankreich hat mit Deutschland einige Noten gewechselt, die nicht in die Kompetenz der Konserenz gehören, es ist aber mitglich, dah die Regierungen den ist das ^Innenministerium. Die Aus-!darf, gleichzeitig aber keine Bedingungen iichtsbe,ugn,s kann jedoch vom Innenmini'!an Deutschland zu stellen hat. Die Türe mus, jtermm teilweise oder zur Gänze auf die Ba ^ offen bleiben, damit Deutfchland mit der imisverwaltungen übertragen werden, Gleichberechtigung auf die Art eintritt, das; Ressortanqclegrnheiten ist die Aussichtsbe- es auch hier die uns gemeinsame Berant» ^örde das jeweilige Ministerium, so z. V. zvortung übernimmt. Die Abwesenheit «n l'udgetären Z^ragen das ^^inanzministe^ Deutschlands ist kein .Hindernis sür die Iiort isttznng der Konferenztätigkeit, die Anwesen Der ^nuenniinister kann den Bürgermei-' heit Deutschlands würde dem Werk jedoch sier von seinem Amte entheben» ebenso den den wahren Charakter verleihen und die Mussolini unter den Kriegssreiwtlligen I»nnnil«il,ii dk, Ädnüliniq^'konscrcoj di« Sa,« »«rlel,t wkrden, »«s Lnillch- Dik ««r»,un«kn wer»«n »ur» »« !>»«>» »-hm -in,«wirken, da» «« »i« G«»,«r l,» Riiikkljr na» YXas Iiehi». Sch«««- iiderlri«. Aranlreich hat XaM«-» dtti. ««in S«ai» wärr »»«ritdentr «!«»>iw«n»«». ««,«»««>, ^ranl- ;^rane«ich wenn Lku,Ichland Miiillkhr«» j "ich «i» di«Ikn M,i«sun««« die H-ndl«»,» würde> Keine liire ist grlchloHen^ In d«r>Ireih«it denxihren, dethal^^b« in >>«n Saarfrage hat Z^rankreich seinen guten Wil- " ' ' ' ken an den Tag gelegt, an einem internatio nalen Abkommen mitzutun, an dem auch Deutschland beteiligt ist. Mehrere Redner hätten jedoch erklärt, das; die Beratungen nicht fortgesetzt werden kiinnen ohne Teilnahme Deutschlands. Die französische Delegation teilt diese Ansicht nicht. Trotz der Verschiedenheit der Auffassungen muf; das jetzige Arbeitsprogramm fortgesetzt werden, denn es ermöglicht denjenigen Staaten, die es für nötig erachten, die ^Fortsetzung der diplamatisthen Perhandlnngen zum Zweck der Riickkehr DeutsihlandS an den Genfer .Uonferenztifch. ^ch erkläre nochmals, ' twfs ich schon gestern gesagt habe, dofs man Deutschlands Bedingungen nicht annehmen getroffen waren. An der Konferenz nahmen teil sür England Eden und no6i ein Mitglied der englischen Delesiation. fiir di.' UTA '.s^orman Tanis und (Gesandter Wiis'^ii, für Frankreich Pnrthon und Massigli. '.'lu-s;enmiliister Barthou erklärte, der deutsche Vertreter Baron Z^^ersncr habe sehr vi,'! Verständnis für eine Riickkehr Deutschinndz nach Genf an den Tag gelegt. Die Venuihun «len Teutschland ait den Genfer sil^inscreni-tisch zuriickzusüliren, erklärte Pnrthvu, werde im Auftrage der französischen 'iieiiieruni^ auch Pl'tschaftcr Francois-Poncct in Berlin fortsetzen. Genf, 7. INN. Wie aus englischen Quellen uerlautet, soll die deutsche 'iiegierunl? offiziöse 56nitte in Lundon und bei der ainerikanischen Dc'le-gatinn in C^enf unteriilnnmen haben in dem Sinne, das; Teutschland eine amtlickie Cin-ladun«; erhielte, uin ans diese Meise die Niick-kehr zu erleichtern. Tiefe Nachricht wuri'l' weder bestätigt noch dementiert. ResolutionSentwurf den Passus über die getrennten Verhandlungen eingesetzt. Der englische Delegierte Eden erklärte, dent V^enderson's^ien Nesolutionsentwurf den Pi^'rzug geben zu luüssen. 'Zchlies'.lich sprach noch der Polnische Alchenminister B e rs, mel6)er nicht einselien kunnte, warum man dem einen cider dein anderen Ne-slilutionseiUwurf delt V^^-rang geben soll. Man nll'ge sich damit nur insoweit bejchiif-lis^eu, al'? sie die non den Delegationen vertretenden Standpunkte unifassen. Berlin, 7. Juni. Tie gestrige ^l^ede des französischen An-Kenministel-5 Bartho u in Gens ist sogar in hiesigen auNlickien reiset» mit Befriedi-c^ung periuerkt u^ordeii. Die Regierungsor->iaile begrils'.en die Worte Barthons, nionach die Brilcken zwischen Paris nnd Berlin nicht abgebrochen seien. Mit gutem Willen wäre es auch nnrklich möglich, die Basis für eine (Einigung zn finden. Tie Blätter betonen, das? die Besserung dcr Genser 5ituatiolt diirä, deil neuen Willen zur Erneuerung l^nretter diplomatischer Beziehungen zwischen ,'vrantreich und Deutschland beigetragen liätte. e n f, 7. ^^ttni. j Tic t^ragc, wie man Teutschland znr ^!ii'>ctlchr auf die Abrüstungskonferenz be-l ttiegen lönnte, war heute (Gegenstand noil /Beratungen zwischeti den Vertretern Eitg-' lands, der Vereinigten >3laaten und ^rank-reich'ii, die zn einer l'riehcimsitzung ini Äo-. lelziniiner k»es anlerikanischen Abrüstniig^-delegierten Norman T a v i S zusammen- KoalMonsttlse ln Belgien Der slämisch-wallonische Gegensatz im Hintergrund l^r Krise. — Wie die Regierung zur Demission gezwungen wurde. — lKin teilweise rekonstruiertes neues Kabinett de Brocqueville? Brnsfe I, 7. Juni. Ten sozialistischen Bestrebungen in der !i?ammcr ist es gestern geluniien. die christ-l'.chiozial-liberale .Koalition des l^uifen ^ e Brocquenille zu sprengen. Tie i'icrunl^ tilieb bei der Abstimmuirg über kia? l^esetz betreffend t»ic UntersMunci der inilien unld j'lber das "ivremdengejcl^ in der Minderheit, in politischen Äreiscn glaubt inan jedoch, das; die Negierunq am flämisch, 'nalbonischeit l^egensatz .MUt Sturze gebracht lwurde niie schon manche andere belgische Ne gierung luix ilir. Tie I'elgische Regierung?'-srise ist uinso schwieriger iit ihren Au-Miir^ snngen, als t»er Ttaat gerade jetzt mit schwe-. ren ^inanzsorgen zu kämpfen hat. Tos Bud g^t Belgiens ist: t»assin und ^ie Lrperten itu-dier-en bereits seit Monaken au einein Tesla« ti^'nsentwurf l^erum, der die belsiische nanzlage verbessern sollte. P a r i i.'!, 7. >7^un'. lAuala.) Wie aus Brüssel berichtet wird, ttlirft« die Krise deS belgischen >^abinclts längere Zeit andauern, ^'"^n unterrichteten .'Dreisen glaubt man, das; die Neubildung des >sabinctts wieder dein (traten de Broeaue-ville übertragen iv?rden wüiide. ^uoliei das .Kabinett einer geringfügigen Rekoiisi'nliioi? unterzogen würde. Krieg Amerikas gegen Äapan unmöglich Die Lehren auS den kürzlichen amerikanisthen Flottenmanövern. W a sh ingt o n, 7. ,'^uni. ^il Marinekreisen steht seit, das; die Lehrcil dcr türzlich beendeten '^^^-tägigen Manöver >>cr gesinn-teil amerikanischen 'Zchlachtfl^tte, in .Mi >'^5auptlchren zusaminenc^cfas?i werden können. I. Aiitcrila ist vor eineiii Antiriss einer ^lotten-l^ros^macht iin grossen und t^an^eii gesiclieri, Tic amerikanische I^lottc ist nimt in dcr ^'asie, einen Ilirieq auf !ans?e Tistanz^'n qe- oes grof'.eii Fressens t>cr ocie ei»c Maiicutliudgebulig iiii «^'olojicum. i!alieulicl)cn 'Nil't^.^irciinilligen iii 'lioui bil a»f dcr. jnlvlnd bc-^rüs^t, der Tuc»' die >^a>ii>tr(t>c hielt, "Aufmarsch dei .>lricgS' reiunlii.icii vor dein >ti^ii!g ^lros'.e Treffe,!, lliljer Bild zci^j :>.lulssoli,i. l'eiiu Bctretcu de>5 ()olosseuiils. Tie bexiei-slcrle Meuge t>cr 'lrie>isfrei>n'illik^eu hat die "'tbipesriliicieil durcl-broft^cn ini«> ilmringt Kinl.jlcrvraliden.ten, der sich laum einen Weg zuin .'»Rednerpult bahnen kann. Woldemaras redivlvus? »tilitärputsch in Litauen / Das Militär auf Seite Woldemaras ? Armee befiliden sollen, die Mach: ergriffen ultt> dic Regierung für aogeset-^t < r^ klärt habeit. Woldeinaras, dcr im l'r^eneral ftabsc^ebäude zusammen mit feiiiem ^tab Wohnuilti gcnonlincn habe, sei zuin :1.1,'!iiiitcr präsidenleil eingeieltt wl^irde». Tas '))>'ililär befinde sich auf 5eite Woldemaras l>Nt> ha< be die Macht in deil >iäildcu. (^>.'rilchtioeisc verlautet, das; die Reiiierlliili Tlivcli" verhaftet inor^cn sci, uachdcm kie iich ge>l^c>>icrt l)abc, zurüktzutreteil. ,'"^n ^>lras;en dcr ^tadt l)errschc viillige Ruhe. Ciii^^cliie öf. fcntliche (^^cbäude scieii heule früh /'lirch i^.^ii Iltär beseht worden. Ter litaiiifche Llaiiis' Präsident 'T nt e t o ir a hali^' Verliaii^lil»-geil illit Wr.ldeiuaras ab<>'lehiil. woiailf die' ,er eiil nlrzl'ciristeles Ullimalu»' aist Ii? lia-be. T i l s i t. 7. Aic auS Koioilo gemeldet ivird. hat in der Nachl auf I',eu:c eiil u^ilitärputsch statkgcfundeii. Tas Militär Uie die Macht in >^äuden. Tie Behiirdeii Ilcii ledoch auf Zeite der Rcgieruilg stehen, -taalspräsideul ^uieioila bcal'sichlilie ntil e» Ausständischen zu verhandelil. z? ö ti i q s b e r 7. ,''^uili. Nach Berich-.'ll li0il Reiscitdeil, dic au!> i^'itauen hier uitrlifc», hat in dcr vergaili^eneil Nachl iit ^-.mno ciil Mililärpiltfch stattliefliitoen. Alle .lephonischeit iiiid telel^raphischen Verbin-' nlit !^'ita>ic>i find j(>sp''rr, '.'i'ach den Berichteil soll der Putsch voln ehe-ilialilicii Miiiistcrpriisi'deülen W e. l d e lu a-r a s ailsqeciaiiacil fciii, del' gestern abend ilberraich.'iiid utii dein ,'^Inrer ??>nn!ncl HollandMe Rietevbrase wird verlaftm Der Sxttonprln» am Nürburc» Ring glcs;i.'il '^chivleu>^I'<'ileil uiilrdeil t^ie Tcill' drv 'S'elev lliusik'n ^^rm'ko IIn' ni^' ^ii'St ''irnü'' t>er v^ciill-Ust^ld! dl'r nit^deiläudis6ieti Proniii^z in? >>isl.'ii III N.II !l. ileii eiiil' erstrluuii,^<' ^eeiimcht ',u fill^ren, nl)iie lii'ii i^'it^st iil i)ie l^ieiiihv einer suiiveeoii ist klnr, das^ dil?s<' ^'chle, ivenit auch nicht ofk'il nuolicspai-cht'n wird, sich auf !>!(> '^.^lüt^licl^feit l'inec' >N'iclit's ssecieu l'l';ic'i)t. liat ncii heiau^iiestelit, ki? Bl'fl'stiliiiusil'n am Paiinincik>iniil derart stark iin^, d(is' die q<'saniti' 7vl'.'f:i' sie nicht nieder-smnpfen kmlnt<', olnie sich seiest iiiif da«^ l^e-slisnlichstv ^^11 !i^^.^iinicren. Die iiiii Atlantischen Ozean orqaben die st'>emif;s)eit daviilier, ^as'. t,ie neuen U).'M Tonnen .^reit^zer als ''lttttläi'un>i.^lieschn>adi!r einein lu-in >n. ,'^l,ni. dem staatlichen 'i1 an !^en ^l'l?alter de»? !üa!!ier^^ herani^e-treten war, diesem eine .'»ianelle luit !^Ms> ^irl'iK'n und <'rgrifs s>ieranf die?i-Iil.chl. Ter Mann umrde van zahlreichen Paisan-ken ueri^'llit und verl<'^ne t'ineli d>ersellieu Kll'en durch einen Baiichschus^ l^'düch. ^anu siüchlete er in ein >'^.^ail>^, das sakort lwn ci--nein -iras-^en Pali^zeinuf.i^'liot ninstellt wurde. ;^«ach lau.^eiu .?niauttt aluieschassen. Unnlitlellmr daraus nersnllite der (5iittiesch!lassene ^lirch einen ^chiis'. >-eIl'st!iwrd lieslel)ett. Mau fand ihn lK'wus'.tla'^ auf. Ta er aus der )^c-wusuil^nijlteit noch nicht erivachte, konnte seine 7»dcnlilät lncher nicht sestgestellt ux'rden. Neue Szeanfllegerfolson «n Sicht e w »1 o r k, 7. ^^uni. ?>ach einer läniie-rcn Paule in ^.^eanfli"il'^<'n st<'hl man Heuer nur eilter ^aison von ^^Nitiislrecteiifliilieti, die a!le >ehr sor^isältici vorbereitet sind und in der nächsten ^^,eit absolviert werden sollen Iiandvt! sich NU, neun ^'anqstrecl<'nflilt^e, die in tür.^eiier Tirist fällili werden. (5s sind diec^: t5in '.ll'on'sto^''I^lnji ^^i'on'yor? — Warschan, qei'Iant von dein !^-liest<'rbrudcrpaar ^^oe und Ben Adaniowil^, ein Etappenflnli niit.7uachtenfluqzenj^ nach 5owjetrukland. nieiterS ein ^^(on-stoo-"vliili '?lcwyork — '^ltlien, den No^^er O. Wisliams wachen will, d<'r bereits nor cinilien 7mhreu cineil ähnN-cheit '^lug itach ^antaitder iti Tpauien durch sülirte, dann ein «^-i'rnsluq lZhieasii^i — ^sau-ha>:!, ein .^nx'tler Non-stop-Flnct ^'ewnorl — ''^^ifivschau, <'in (5lappensluli l5hiealio — '^^er--i^eii, ein (5tappetlssilq oolt Neio <<.^anen uach Indien iilu'r Island, Schottland, d'nri'pa und ''^.ieriien. Zchlies'.lich wird von der ?lt' sich deö Hollywooder Filmstarü Alice Joyce lierichtet. die zusaiunien mit deui „süe.ienden ^iliudirettor" l^'larence '^^rou'n einen Traii.' allantikslnq U)a>ien loill. Ter ..schivlir'^.? il^l'erst", .<^uliert .'Julian, sriiln'ier ^li.'f de-?^ aliessinischen ,'vlnsi>oeienc', liealisichti;^i einen 'Xon-stop-^'lUti von Newyork nach '^lddi.:^ Abel'a. ?iel'cn diesen Unteriiehwnnlieu steln'n .in-? anderen ^'ändern i^'aniistret-lenslüjp oen '^>^e-dcutunl^ in Aiic'sicht. 7^,u Oktober molleit iich nahittl)asll' anierikaiiiiVl^..' ,'^'Iie^ier an denl Feruilnli L.'oiidon — >-n>ne-., l,eieilijien. für ! den ein '^>rei'5 von ! 'I'ollor au>."iieieNt ist. ?er nie^itaniil'i e />!!eiierolierit '>ioderlo /'^ierro will einen ^-lna IN,er den ^^.'»eau nnai >5panien oerinchen nnd stallten .nan'/i'er, dee I?IU .tU auch der lN^UÜ^'U lim Vi'! l ^!t' ^ 'I!!^' u. el)e!nal!^ic deutsche >'tienp'!u; l>ci. liei seineui ersten ^^z^anilnii nach 't^olen ins Meer stürmte und ersi nach acht Tali-'u aufstesisi-I't wurde, loill seincii wie-derliolen. Die einheitliche Auffassung in wichtigen Nechtsswgen Beschlüsse der Vollsitzung des KassatioMoses (<"'2 wurde lvrei.'.^ berirlstcl, das? Monta,^ in iti<'ograd eiuc Pollsitninji des .'^iaisation'?-l)ofcs ^zusammentrat, nni drei i^raiten ^zn losen, in deuen teine einlieitliche Anssassung vorlaji. Iu der ersten ?^-raiie, die sicv darauf ''e-/,ii'h!, oll die ^ t a a t s h n p o t li e f e n-l' a n k aus (^rnnd ilire«? intabui'^'rlen Psandrochte-? oliue uorlxriiies '^i<'rsal)ren lK'iui (^rundlnich'/siericht nnnnlteldar die ".'ln-^ schrcibunji der ,'^eillnctunq verlangen kann, erlnachte die Pollsil.ulna kein l^utachlen, weil die '^l^orl'edinjiunc^en liie.;n nicht ersiisst waren. (s.? laiien nmnlich teino wideriprechen-deli r^.'chtc-stülticicn Urteil«? vor. Prak!isf!> ^le-noiuineu, l'edentet al'o dieser '^^escheid der Bollsikunq, das^ die Staatshypothekenbank auch weiterhin um Feilbietung unmitt^sliar mif Grund ihres intnbulierten Pfandrechtc? und die dnrauf Bezug habenden Lakunientc ohne vorheriges Exekutionsversahren ans,,' chen kann. ."^n der ^zweiten I^-rat^e entschied die Poll-sil.niui, dafs die Hrben tines verstorbenen Rechtsanwaltes die ausserprozejiualc Kosten-liquidiernng in Prozesse» ansuchen tonnen, die der l5rblasser führte. 'Z^'a? die dritte ^-rage anl^elanch, ob lich die ^'rben eine? (Erblasser'? in dachen der Verlaiienschast des 'Z^ei'tandea ein<'5 ^X'erl>i.?^ auivaUei' bediencu lönnen, entschied die ''-^i.ill situlini, das; die-? d<'n ^rbeil nicht li<'statie! sei. sondern dah die Erben persönlich die Ver lasieissch^istsabhnndlnnsi abwiifeln miissen oder im Mge eines ttsscntlichen Notars. Eine fmllzösische Fronttragödie L o nd o n, 7. ^uni. Tie englisclx? Presse l'erichtet in »iroszer '.'lujmachnufl i'lber eineti 'i-rozes?, i»er fet.zt in Paris auf t>a.^ Betreiben d<'r ÄliUter von fl'lnf franzi^sischen Frontsoldaten r.or dem sranzi>sii'chen .^rieci^nlf Zold-^ten l',el)^^rten dem 5. Bataillon t^eo tili. franzi>siscsx'n ^n» fanleriereciiincnt»^ an. Da«? 'Bataillon war in« No>oentlvr 1!N', dreimal zilriiekqeschsaiien uwriden. Odivohl die Mannsril^aft durch da«? ZurückM'ichen sehr nicdcrq^idrückt war und oliendrein >durch den dreinnili«ien 0'''liebli-rsfl'n Äuqriss'^versuch äus^^erst erschi'pst n'ar, kam ein B^felil. da^^t vierte Mas vorzuziehen. „Wie citt Zchlachthan'?". so saiite t'er Major Dub'0-se aus, al? er vor deni Vitterwaffer ist m Apotheken. Drogerlen und Spezereihandlun-gen erhältlich. Mm>snnensiewehrseuer an. Mex di-^ M'anii. s6?aft soljile nickit mehr. Air konnten da^^ verstellen." k^ieneral ^I<'toile «lab t^araus den )^ektlil, das liauze Äataillon vor da.^ ^krietionericht zu stallen, 5^,'ajor Dubofc <'rhob dast<'flen spruch. looranf schlieft,lich der '^'^eselil jin^e ben wurde, aus seder ^oni^iac^ui? einen Mantl zur standrechtlichen llMies^nnq au'?-znlosen. 5echs .^lonManien >ii>rr<'n lni7l?an-den, aber nur fünf 'Zoldaten n^nrdeu gelost und erschossen, tia der i^ütircr der vierten <^?oiupanie. Leutnont Bulant. sich weigerte, den Pefehl anazusütireu. likiter den M'iten'u Zeultcnau.^iasten, ^die letzt vor denl sraiizl^sisch^'n !»trieg'?gericht geniacht wurden, ist die ties ^'eutnant.? '^^.^ieüiieur interessant. der fol^nde./ fest-steltle: „Mein »iorporal reichte luir einen Hut uiit l>> !.uin iZ>.iiett .'iiie irnq iii d<'r 'iieihein'el.^e vcii I l':.' in. t'ie '.^cilinuter 17. Tac' e^ir dar Io>'' 'lir den ^eldaieii ^v^ii'ininü^v iiuch stuiidrechil'ch eii'ln-'ieu 'l'urd'. c' ii / loie !>!<' vier >iameiad>.'u au>5 d>.!i i 9oiitt'au'eu/' ">!^.iie dieieli'e eul'Iüch? i^.ii'i!e 'i"-'.r r!6Net, l)cit da-> ^'iru'qc'.'ieri^l i v. rl-u' entscheidende ctetlui'qni.iliine vi ^en' '.n .^.^«üttern '>er >'1'.''n'en''ii !.'eci'"ttini>^'i"! sall in'ki) liich^ >eo' iNtid ai!s denl uacli '.'lmstei'>.iui o e "1-läl>r!!^e, tiuislislend l)'il'ic>,e ."iilie A!l'.".i in '^^udavest ein. „ach iiuer .'ln!i'i": er litt sie ini .Wietel einen '!)ii'r.'>l'na'>>iss n"^' ?chrie so laut lun v'^ilie. diin s»-' in e:nein '.'lulo zur Polizei ^^<'t'rintn u'id '>'n eineiu '.'lrzt uiiterin^vi nn'.>'. ?a !.'!?n tc'n l^esondere.^ ^^eid<'u 'aue'^. inurde i'n!l^i''"n^ .Vi'-onta,t iun1nniiiaa.> 'uelue n.' einen "'> iili> inn ^in/ 'üe ."^dee I^andeli. der .'"uilie ans eiiiisie ".^.'«inul. ii aü.iu liei'.. ci'lei ' >ie das /vensiet' 'X'r ^^ii!!uaiil.'ii nud ' den >>ef. Mau braelite lie nnt sch'vi'n'n i let.nlllgen in^-? >>trankeuliau>^. ino sie iic!, Ii.i'. näcklti iveisierl, liber den l^niind ilnei' lnng '?lnfschluk'. ^u lieben. '?Vie die 'l.-l''i'iei initteite, batte ,>ul!e '.uclir r' l^ai'lliiiuser b^'inchi un^ öie ^'.'s'isen in ^ !^er ^^eiiri"indun,-s zliriickaen'iesen^ das', sie let seien. >7fsenl'lir Iiandelt e-- ii/si un' e I^-all von ^^erfol?'^r'a!nt. Ironie des «chiktsily. ..W^'nu ieli daH siros^e »K'^'-iune. ich niich sofort atif>^ ^'and uinin uno re^s'^e leinen Zal'n mehi- — ni» keinen erklärte '^alinin ü in de neiro. ?>i.z grosse im >'''erie ven '. üouen Dinar tiewauii er, n'art'. lu'i'ov er noch tne Na'.liristn erl)iel:, an einer P'üid--dartncnt.ziln'diins, nnd wuiide am ^'ande. ee-er ein kleine>> '.>ln..i>eseu beiei'cn batte oe graben. Eine seltsame Wette. William Diin fr., der ^el)n lie-^ kannten )^iichier.? in Bosleu, mn e-ilent ^wntunlitouen geirvuet, dar^ ^ eier e'^ ticn ?enni>?ball nicht anfsanqen lonue, der ihni von t'er ->t'itu' de? '.n„„ter->''!l ^'i,'iinn nient.? .^luten'orsen winde, d'r verlor dies«' '.'i^'tte nnd inus^te nun eine l^^-rdnus; mit .>'r ^.^iase ringo ttni die Universität vc'rkttle?art»ekt. k^i der ihm Hunderte .'"n Neutiicril^n interessiert ^sni^en. Vsr« lnu'ni mird ..^ttsiam feme ab- Aus Mij Soukog b« Soiol Dil' lisljätirlicho Ilihresrcnue des Mari-bl^ier ^oklilgliuec' findet t?euer am unk^ I>>. 7^llni in 'l?tlkj itlitt. ^ür den großen ?tilfmarsch der -okcilschiNt wurden umfang-reiclie lievt'ililnqen qetrliffen. Zanls-t n i:iu 1.', Ul?r nierden die ,'Feierlichkeiten nni l'liier >?oufc'ren^^ der Preisri6iter einge-leitet. llin is' Uhr dofsinnen die Wetttämpse der cin^elnen '.'iliteilnniieir. Uin 2l Uhr sollet sni? Tiir-en iri^ unter freiem Himmel eine /"^eilliftideniie. es rejinen sollte, niiid die '.'lst7den?ie in das Ztadttheater verleift. ^ l-> n n t a q sriih uni li Utir nierden die ein'.elneu Vekssiinipfe fvriqeseht. Um Uhr findel die vianplprüfnnst statt, der sich uni Ii> Ulir eine .^tc>nferenz der eiti^^elnen ^urn-U'^^lte anschlies'^en wird. Uin il.l-ts» Uhr lie-siinnl der feierliche Umznft sämtlicher For-inaiiliiien de'5 3l->fl^->lflaneS durch die Ztra« f^en der 5iadt. Um I.'» Ulir bes^iliestt das sirs'j'.e ^chautnrnen der gesamten ^okol-Turnerichail die Feierlichkeiten, ^ür die Teilnediner nnirde eine 5V?i;iqe ??ahrpreis-ernms^i<1iniq der (sisenkialin gewährt. v Veflags,» die Häuser! ?er ^^ürqermei-'>e' eriiich! lillc' itire .v^linser anläs^- üch de'> ^i^fl-il l^aiiNitje'5 ain ZaiN'?tliq nn?» ^ril'nnta^i liefl>isiqen zn nie>ssen. 5P0«7 Querschnitt dmchs Sportleben Der Olympische Tag im Zeichen einer Revue unseres lokalen Sportbetriebes Aus VMam ^ ri' Schoden durch llcberschwemmunst. ^ e leiucu ik.irlcn '>ielien>iilsse verursachten in sura'U-^'l'lj.ile,' '.'lnneisien der ?rann > ie illnijieil v'^äche. 3chr.'tten !l.li in^n i^i'» des '^'.^tiner-'' iini^ mar I? l>ei' !nillliren!)<'n ".'Ini'sst, ji,''s'^ r?is',?n-' '"len >^Niieii >remiil)le v^en n'<'.^ichnie!nni>'>> un!i iin lr>»n Schaden lin den 'tiiUnren "e>ii>n ii'erdeii^ ?ie schlinimsren Nu ciiii!Uliei> und ''^eil Zdi.ii^eii l?n> '.'iic!)t Hill, dni', dn!> i^l^nie >>'11 >i>ejN^esra"len ivnr de^ i^'udern -"'ie iini', sj,,,^ llN'U neriniirl. !'^>ieni>1,elilipser sind .znn, uillii ',11 l'eklin^cn, da es .iNiei 'lelier^-len n/unnerit in! leiUen '.'lnqenl>lick i^elnn-lU'ii ir^ir. eii'eü ,ni, nus tiein ZchnliiK'i l,e-'ünlx'n. der ncr.^el'ens «le^ien «i>is reil-^enl'le '.'^-aiiet tinlänivike, n,n eiq,'ler !^^e-den lu^sin^elieiiden .'^iiii^n ^;ii reueil. lyiietiies «lan^ dekekie '-^'rii-'ie «>!»' ?ilinn in ^Indenec iia! 'n-'''!>^e i^er Ue!ielsch'.ne>nmnn"r.!ir^? erichc Vttihii'«' n'äre drinqendst N5i'si, ey.^ ez sp,it in! Der alyinpische <^'et>ank<' bec^innt sich aucki bei uns liatinlirc6?end durch^^uieyen. Ter iDlympische Ausjchnj; sowie die übrij^en '-!'er-einlgungen nnt> 'ivrporatianen haken die '^ijchti^keit einer ociklmertigcn '^ie Cntsen^unii der repräscnta-liusten Wettkäinpfer. Tamit diese h^ransieliil det und für alle Äufflaben uorl^'rcitct werden, morden besondere Trainers nne> ^^'el?-rer herangezoiien und allerlei Wettkiimpfe i'eranstaltet ^werden. Auch in Marilwr lrifit nran in dieser Hinsicht ^il^eitssreifendi' '^ic,rl'e-reitungen. <5s ivurde ein nnksanstrei^^e^ l^ramm auss^earlieitct, da? uns einen auf-Ichlußreichcn Einlilirk in den liikalen ^plN't-lietrieb gewähren wird, ,'vns^siasser u. !^cicht<^ athleten, Ningfämpfer und Vorcr. Tenni'». spieler und ,Fechter, alle wallen dazu beitra- gen, das; dem Besucher für ein tlcineI, aber für den Olynrpisckxn Fl^nd sc» wichtiges Ent gelt guter Eport geboten wird. Andere werden Mieder ^>ontng nonnittags eine ^amm-lnng nlirnehmen und allen da? Olympische ^.'^^ahrzeichen >iuni Ankauf attk»ieten. Möge es ail diesem Tag nwhl feitien Anhäuger des spartgedanken? geben, der nicht sein ^cherfleitt für das näcsvsto Olympia beitragen würde! Die uerschiedoilen Meinungen i'lber den '^part haben schon liingst die iu-kernational hervorragenden und luin der ganzen Wel-t beseiteten Crfulgc unserer Tpartsleute aufgewogen, denn schon wiederholt waren es gerade Sportler, di2 unserent '^^aterland, auch i»ann, ivenn die Politik ver sagte, neues Ansehen erworlvn haben. Ter vollzählige Besuch der sonntägigen ^por!« Veranstaltungen soll bezeugen, das', unsere 5tadt zum i^berwiegenden Teil im ^'ager des Sports steht. Aus Dravoarad li. I^rliuttnff. "^Zergangenen Bönning umr^ de in der '^t^flirrkirche ani ^^oren',berg der hic-iijtc 'l.'osinieistor Herr "^osej e r t' init der ^^'ehrerni ,vrj. ^''^etti /'v l e i s; gebaut. Als ?^rau;eugeii iuiigierten der Oberiörster Herr ^ihinar e r d n i k siir den ^^räutigoin iiu.'» der .^rilder der '^'raul Herr ,^-ri>., /V l e i siir die '^raut. Teilt ireuvernlähl-teu l^aare unsere herzlichsten Gliiftiviinsche! g. (^rmuS' Leiche gel»orqen. Vol» Zchul-Nndern wurde uilweit oon Harenberg ii, der Trau eine ^'eiche elitdeett. ^s Handel! sich nni den lu'^r einigen Tagen aus limsteriöse Weise iiil's ^'eben geloinlnenen Mar e r lil u >. l'^'ernln> lnurde an? ^^rtsiriedhofe in Maren-i'erg l'eigeiet'^l^ Neue Bäckerei. Ter I)iesige Büekermei-ner Herr "^atol, P rav roI ni f hat dieser Taae iui Huuie des Herrn Michael 'i?lm-bro? enie '^'^öeserei eriissnet. Aus VNanle —i^. Thcateraufsichrunfl. Tie hiesige 5o-lcljugelid l'erlinstliltete anl ^ronleichnanis« seiertage nachinittags inr ^ololsaale eine Theaterri^rstellulig. .^ur )lnffnl)rnng gelang-le der llistige ?chwnns „Zchlile ini Himmel". Tie rtts'smllililg >r>or sehr gut besucht und !r!li'dc' >111 i''li'>eli 'l'lililisllin d>'u Tlir jtelielit ir>let!< U^olt oeriiieilter '^?eisall gezollt. Hlndemisrennen derNadsahrer Ter sonntägige i!)lynilniche Tag sieht auch die Nadfahrer am 5tarl. Als Ä^eraustalter 'tritt der hiesige 'liadflihrer-Unterncrl'>ait> Nor, der ähnlich wie ini Vorjahre eili Hindernisrennen znin Anstrag liringen wird. Ter ^torl erfolgt nni l<> :U?r a.ll ^tralja Petra trg, worauf die Nil.^kn eesta, Te- anouii. ''.o'.''r. S't^iarieoa. s^oro^ ?«"el'a, Trnbarseoa nliea < inaeiljilige'.i nnrd Tie 'tiennstreete führ» dalln a><^ den ^kasna-rieltl'erg bis ;ur ^ikavelle n.'d ,'.>iedlt ri'iel nnd oerläuit dalin ^'^'it.'r onrch die Tnilmrienci, ?>torl^>< ena, '^>el ill «'»er eueren Vreizooa nliea ?tortberechtigl sind alle b-.'im ^'"^ugoslain'scheil 'liadsahrernert'and n^riri^^ier ten l'liadfahrer. l^iesahren nnrd natH den 'lienn itatuieil des Perliandes. wobei die ^lolizei-lielien 5lrl^s',ennorseliriften einzulialteii siitd. ^'>edes !^)iad miis^ iliil (^)Iocte nltd :!^renlse ner sehen sein, ^'^u'der ''^^.^elllieinerber fiihrl auf eigene (^ieflil)r nnd Nechnnng. Tas Zlarlgeld beträgt Tinar, überdies sindTinnr für de,l 5)lylntiischen ^ond zn entrichten. Alle Wettbewerber habeli sich bis svätesiens halb III Uhr aui 3larl eiitzusinden und sich bei der Nennleilnlig zil meldeli. : Deutschland besiegt Lcsterrcich mit 3 : 2. ^'"^n ?,'ea^>'l lrci'en gestern vor 'Zu- schauern Teuisililand und Oeste'r^ich, die beiden ausgeschiedenen 3eniisillalisten der ^'Us^bals-Wc!tillei>lenchast. im l,ilAn^ise uni den drilteil Pltiu aixinander. Ter ^lauipf nahin von der eriken bis znr l^etztcn Minute einen ^dramatischen '^>erlauf. Tie Temschen kamen schon in der ersten ^pielminute in ^-ührung. '-Z'nld darons slellle l^onen »>as 'liesnUat aus '.'-0. Horvat drü6ln>f Oesterreich mar längere '-jeit überlegen, soch resultierte daraus nur eiu Treffer von .^csla. Mit muszte das „Wunderteani" ol'eruials geschlogen t'as ^eld ränmen. Spielleiter »nar der .^^taliener C a r a r o. : Im Tennisländcrlamps gegen Belgien erlitt nltsere Mannschaft zwei Niederlageit. ,vrl. Ädanison schliig ,)rau biosti^a mit lnl. der. Tiig^g.'n siegle Pallada gegen ^lnbattt mit 7:^ und Puitöee sertigte den lielgischen Meister ^'a-eroir luit tt:!, lib. Ter :.'ändert>iini>f wurde mit zugunsten ^'"^ngoslawien.^ l'e-t^ldet. : Ein« internationale Alpenfalirt unternehmen uoul 7. tiis l2. Augllst der dentsclx', sranzösiitlx', italieilische nlid selnveizerische Alitoillobiltlub, lvobei aticl) der jilgo'lnwische, i'sterreidlische und englische ^.'lulollnl, milinir-teu nierden. Tie ^valni nnrd mit ^erienwa-geu unternlimiueu, dereli ^abrüalioli vor deni I. Mai I. ,V ersolgi isi. Tie 7vahrl fiihrl iilur uoiin'lelleilde (i'a>N'e>l: '.^liza - ?l!r le.. ^^aills l -..') liii, ?l ii' des .!?a>lls - .^lUcUalcli, l2l tm, Interlaken — Et. Moritz 371 km, ^t. Moriz — Venedig Im, Venedig — ^uSat — Zagreb km. Zagreb -— Lsub-ljalia — >>tranjska gora — Mün6?cn, K71 lnl. Nähere Auskünfte über diese Prnfiingsfahrt erteilt das '3etrctariat der 5cttioll Zagreb der ?mgoslaivis6>cn Autoklubs in 'Zagreb. Welt-Elite in Wimbledon. Tie ^vit^eu-spieler fast aller 'Staaten werden auch in die'eiil ^v^hre wieder iin ^ltanlpf uui die All-England-lMeisterschafl antreten. Tie A ui e-ri ka ner schieten ausser dein Wightlnan-t5up-Tealn Zhields, Ttoeffen, Lott, Wood Aljson. rank r e i hat '^^orotra, Brug non, '.^ollsslls, Merliil, Martiii i^'egeay, sueiir und seinc besten Tanien genaiint. Deutschland s ^arbeu u>erden Craililll Tellter, Hetilel, W. Menzel, litleinischroth, ^rl. Horn nnd '!^rl. Aufsein vertreteli, aus T ä n e ili a r k tolliiuen Cperliiig, ^^akob-sen, l^leerup und '^rau 5perling->^rahinin-kel, aus tnollenbelt. !>^oopntal> iiild ^^eeinbrnggen. A n st r a l i e n und a P a n treten init ihren» koinpletten Ta-vis (^up Teaiil an, aus;erdeui werden aber aneli Oesterreich. Polen, ll g o s l a w i e n, ?ch>lieiz, ^^talien. ?lc>lsecland. ??orwesten dur6> ihre besten snieler vertreten sein. Tie ? scheeiwslon^alei kzat Menzel, Hecht, Ziba u. Nohrer genannt. Aus Gelle e. Evangelische Gottesdienste, sonn tag, den Is>^ d. findet der l'^iemeiliiiegottesdienst uin Is> Uhr iu der (^hristnskirche statt. Ter /'.ijgendaottesdienst wird utn 11 Uhr eben-^ dort abgelialten. t. Präsidentenwecksel. Wir »lachiel! :m TollllerStagblatt die Mitteilnng, das? die Präsidentschail der ,.,^l'ezna tiskarlia" in ^'Use gelnechselt wurde. Tiese Notiz, die uns eine Zuschrift der hiesigen „Nova dobii^' ein brachte, soll nictu ziitrefseiid sein. Wir inol-len daher deni diesbezüglichen schreiben hier '»iaunl geben. Tie betreffende stelle lanlel: (^ymnasialdirektor 5>'rr Mravljak bleibt vorläufig noch Obinann der ...^vezna listartla". Herr Krals, Tirektor der (^eljska poioiilnica, ist hingegen inil der ^^citung des Uilterilehinens betraut worden. Aus^erdein erscheint die „Nona doba" nicht liiehr im !i!'erlag der „Zvczna tiskarna". soiidern wird Ichoil seit geraumer ,'')eil von eineln besonderen .^lol,sortium herau'^gegeben. Tie „Zuez na lislarna" und die „Nolza doba" sind also >!swei gelrenilte, selbständige UilternelMen. r. Sotoltagung mit k^ohnenweil»e. Sonnabend uitd sonntag, l). ilnd 10. Juni, finde! in unserer ^tadt eitle grosse Tagung deS ^ololgaue»^ Celse statt, verbunden init einer I "vahneliweihe. Die saline ist ein st)eschiZnk «deiner Majestät des >^töiiigs. (Gleichzeitig bc-lgelil die l^iesige 'Zofolgeiiieiiide die ^-eier ih-j les :.'.'>jähr!geu 'Z^estande'^. .'^ur ^ahiienweihe ! louiiiieii iu Perlretniig deiner ^))«ai«''släl de^^ U^üiiig'-^ d. Tivisil'usgeiieral H^'rr l.'^'ilfavae, in .rlreliing des Minijlerinins für körperliche Ertüchtigung >'^rr Minister Dr. Oirga An» djelinovie. und iil Vertretung der Baitaltie-' Horde der 'Lanus des Traubanates .erdon dreitausend sokolii iii l^'eljs crlvartet. c. Die nächste Siltung unseres .-tanlge« meiirderates wird am koniinendeii ^reilag. l.'>. ^'^uliii, UNI 18 Uhr iin Sitzungssaal i'ies Nathauics abgehalten incrdeii. t. Der Unterricht ist aus. Ain letzten Mittwoch fandeil ain hiesigen staat'^.'Nealgninna sium die leisten Unterrichtsstunden statt, durchaus nicht zuin Leidlvesen der schüler, die jelu nur noch auf ihre 7^ahrcszcugnisse zu warten haben, "^t.^ohl aber sind die Pfc^rtsn der Anstalt noch offen, da ja noch die qrosio uud die kleine Reifeprüfung, die Pl'ivatisten-und Ausnahmsprüfungen abgehalten n>er-den. e.Gestorben sind iin ösfentlichen Kranten' Haufe der 71 jährige Äerglnann in Nuhe Franz (^rolielnik aus PetrevLe und der .'V) Jahre alte Holzfäller ^osef Berlin aus Äozse. c. Z^ür den Bau von Senkgruben gibt Heuer die königliche Vanaluerwaltung einen Zuschns; zur AnsMfsung von 'Dement. Tie Aniuchungsbogelt sind in der li^anzlei der Uingebungsgemeinde aln Breg erhältlich, wo sich die Bittsteller aus der UingebungSgemein de bis lättgstens zuui .'"'»uui anzu-lnelden haliei». 'spätere Ansucheu werdsn Nl6)t nichr I)eritch'ichtigt. c. Die Mfahr ist vorbei, ^^a, es ist so, wie lvir es gestern sagti^u, das;, lveun inan in der Zeitung voiil :>iegen schreilit, dann, bis der Artitel in die.Hand der ^'eser tomiNt, schon ivieder die soinie säieint. Der Donnerstag begaltit regenlos mit lsonnenschein und .'^im-iuelsbläne. Allein gegen vier Uhr nachinit-lag verfinsterte sich der Himmel und ein Wolkenbruch ergos'» sich nlier unsere st'idt. Es peitschte nur so auf den Asphalt nnd platschte über die Däclier hinweg. Es waren alict) .Hagelkörner unter den Tropsen des wiltdgepeit'chten 'liegengusses. Doch nich: Zaitge, zlrx'i, drei Minulelt blos',, und die son ne war wieder da, der 5)immel blaute ivieder und ein sonnengoldener Abend loette die Zladtbewohner lache,tden .'^.lerzens iits '^reie. Die Vänte nin Masaryk-Kai waren bald dicht beviilkert. Wohl ist die sann iioch zieinlich hoch, etwa l Meter Da'., heii'^t alse», das; sie seit Mittwoch abend seit vieritnd.zwan-zig -stunden also — uui über einen ?),'eler gesilnken ist. Die Brückengeländer am Pal» lossteg wurden wieder aufgeklappt, die l^e-fahr eines neuerlichen unabsehbaren Hoch' waiserS, wie es uns der vorjährige Herbst brachte, ist vorbei . . . c. Unglück am Breg. Ain Dienstag in den Porniiltagsstiindeii führte der Besil'.er Anton Napot'lik ans Bni^e ein grosses -Wein in das l^asthaus des Herr,» Nolek nächst der Kapnzinerlnücke am ?^reg Als der '.'^.it'inbaner Napotnik da«', sälinere />sas^ voin Wagen heben wollte, glitt es ihni ans den Hättden ulid stürzte au' ibil. Die 7^olge davon ioar ein konlplizierter '^riich '^es liii-ken Untersrii^«l>en kellnl ja ohiiedies l!>as ^heriilomeler nicjzll'^ ?amStag, den ,^<'ssuny" Nn^innfr l?'^ /^slcal SKrsZl^Ic Snitag. den 5. Äuni Das Programm der Festwoche Die Borbereitunfl für die Mariborer Festwoche in vollem Gange / Theateraufsührung im Freien / Internationales Schachturnier niird sick) in der Etile der iinerininl^nnll'n Dic« ^ie sich für dlis ^^ustculdc-^ qchnlten wird, n kl^inmcii der beiden ersten Äeninslaltmuien. ein s^ios^teil der der Marik^iver ,'Festwoche gri^j^c Verdienste! 2cliachN'elt versammeln, uni iiire .^uäile am evwml'en haben, sind eifrig am V.'rke, der Brett messen. Die Orqmnsatil'n de.? ^iir-die'^jähriqen Veranstaltung einen noch imposanteren lind den '>eck in weitesti^ehett- pasanteren dem ^lias'^c erfiillenden Verlans zu sichern. Als Ansstellnnlplielände sind wieder die S^iulobjette in der Canlarjena und )Xaz-lal^anti ulica sunne der anschliessende ;^riis',e Hof in der Pre^ernvua ulica ansersehen. nier'5 lzat der Maritiorer Echachtluli iitier-iil^inniien, der liener sein N'tji^sirisien Benan-de'Zjlibiläunt feiert, ''^nr Teilnahuie ilnirde eine Anzahl von stärksten Kanonen eingeladen, wie ^piellnann ans Wien, 7^los)r aiiö Prag nnd Steiner an-ö Vndapest. ^ell'slredend n'erden auch die lzeinuschel, Mei !-ollten in diesen Obseften alle ?lnsstellnngen j sler de«? Brett.? ihre ^ähigteiten nnler nicht untergebracht n,erden, dann wird auch weis stellen können, in erster ^'inie l^r^nV der benachlmrte Unian-Laal samt der Veranda herangezogen werden. Auch diesmal entl)ält da/ '^^rogramm der Veranstaltungen, das atlniählich konkretere ?^ornlcn anninttnt, T h e at e ra uf s ü l)« rnngcn im freien. Man sollte einen an deren Platz aussindiq machen, der für Vüh-nenaufführnngen geeigneter wäre, daöi mus; te nian sich schließlich wieder für den R a-ton?ki trg entschließen. Vie es heis^t, wird Heuer eine Moliere'sche !>^oml'dic zur Aufführung gelangen, wahrscheinlich „Tar-tuffe". Die .'i^aupiattraktie'n wird neben den verschiedenen Ansstellungetl, den Aufführungen auf der ,'^reilichtbjlhnc, Sportveranstaltungen usw. diesmal ein internatianale? Schachturnier sein, das begeisterte 7vreunde des königli6)en Zvieles auch ans lneister Dr. Vidmar ans ^'jnliljuna in?d uil ser heimischer Matadar Vasja Pire, der vor einigen Wochen auf dem internationalen Turnier in '^^udavest -den beachtenswerten zweiten Prei-.' errungen hat. ?,'el'eu Proies^-sor Asztalos ans Sarajevo werden anch desgerickitsrat .'»^rattler und Proseisor Ztil'.vin i gen, ^I^ro^iiova »lil-a l, Zioct. hingegen. ans Trockene, die sämtlich ein Äemiä^t von I bis 1/ >?ilo hatten. ,n Ausbesserung der Fahrbahn aus der ^eichsbrütte. ^ii den uachsien Tagen wird die k'^ahrbahn ans uinerer NeiäiSbrüste einer gründlichen Aiisliessernng unterzogen nierden. Aus dieseni C-irnnde wird in der ^'»eit von, N. d. 17 llh» Iiis ,'Freitag, den l.'x d. Ulir die eine >>alfte der ^ahrliahn für den Verkehr geszierrl sein. ni. vin weisser Maulwurf. ( a ll il e r l2l>'ocnska ulicaj zugegangen. (5s l)lindelt sitl, UNI einen voll-sl'lnll»t'n n'eif.en Maulnnirs, den nnn >^err Wniltter für unser Miiseiiin misitopfen !vird. Das sellene (^leinplar wurde in der '.1!ähc lion Pobre/.je gefangen. nl. Londcrssl»rten mit städtischen Autobus, jen. Die <-t!idliichen llnieriieliniungen leilen ilns niik. das; Bestellungen für ^^^nderfalir« leu niit ltädl!slch das Ausland aufhorchen lassen dürsten. Uni auch dem breiten Pulilitnin l'^elegeu heit zlt gelien. deir Verlans eine? spanneit-den Spiels aus dem >^cl)achbrcll zu versol-gen, ist eine Partie niil lebenden Figuren in Anssirt)t genouiinen, die aus eineni grossen Plat'. walirscheiuliä) deni ^rg svoln'd?, dem Auslande anlocken dürfte. Während der! zwischen zn^ei der stärksten TnrnierleiUteh-s^estmoche, die vom 5. bis 1^. August ab-Imern zur Austragung gelangen wird. Llm Sie Schochmetfterfchaft von Maribor Die sechste? Runde des Turniers u>n die ^(liachmcisterschaft brachte l'ereits eini.ie wichtige Cntscheidutlgcn. L e ^ n i k setUe Dr. i v a j uiit einein energischen Angriff bereits nacli 2! Zügv'n malt. Pros. t :l-p a n liesiegte nach langwierigem !'ta!Npf s<'inen >tollcgen Pros. 2 i l a. ^ i s ct) e r ül'crsah in tlarer Führung eine ^ontbina-tion seines jnngen (Gegners Ku kooec und mußte diescni sci)ließlich auch den 5ieg ilberlassen. Ael)nlich unterlag o l e c gegen L u k e wegen eines '?^ehlers gegen 5chluf^ der Partie. Schliesslich siegte noch O st a n ek naä) gu^ein Positionsspiel ge^ gen - t r n i a. Der 5 tand ist folgender: .Äukovec 5, . kirche ein l^emein^egottesdiensl stattfinden, dem sich um N Uhr ein Kindergoitesdicnst anschlies'.e.n wind. n Vi»IaI.Ab«tt^onzett im Ttadtpark. Der l^fangschor der „l^lasbena Matica" veranstaltet Zamstag abends im ^tat'tpark unter freiem .'Gimmel ein grosses Vokalkon-iert, wobei 15 l'.Z^^ol'ks« i»nd Kilnstlieoer ge« 'ungen werben. Der (Eintritt von ? b^w. 1 Dinar für studierende ist ^derart niedrig ge-halten, daß wohl ieder der Proi>uttion. die um Uhr beginnt, bedwolinen kann. nt. Die Verlegung des Aleischmarktes. 7^ Linne des dicsbczüiiliäxn Beschlusses der leisten Getneinderatssiknng wird der fleisch-markt in die 'Stroßmat^crjeva ulica verlegt, wo auch Eier, l^slügel und ein Teil des auf den Markt gebra6)ken s^^cmnse>^ feilgeboten werden sollen. Das Marktinspcktora! wurde setzt angewiesen, diesen Veschlus; durc!>zufüh-ren und für die Verlegung des ^ieiscbniark-tcs das ölige vorzukel?rcn. Die "vleisclilmu-er rictneten dieser Dage an die Valiatsver'-lvaltnng eine (^iugabe, worin sie gegen die Marklverlegung protestierten lind nm die 5lernie>nnli des ^^enkeinderatsl^eschlnises lin sumen. 5>e steln'i, allk dem Zlandvnnkt, das', der Äagenvertcl)r am .'izau^tpla^ der iäoro^sa eesta nnbehindert abwickeln kann, wenn die ,'^leischstände nur entlang der südlichen >^äl>serzeile Aufstellung nehnien nnd gan; bis zun» Bnrgersteige ^urüctrücken. l^in Vescheid seitens der Banalsverivaltung ist noch nich! erflosseii. IN. Prozesston aus den .«alvnrienberg. ^ltoinineiiden Zonnlag, den 10. d. iiui halo."i Uhr findet die übliche Varlmra-Prozeision voii der ,'^rauziskaiierkirche nach deu> ^talna-rienberg statt, ivo ein Gottesdiensl niil Predigt abgeiialten weri^en wird. Nl. Veranstaltungen des ^französischen ,^ir kels. Anläi>Iich des Besuches. deH neiien französischen pi otisnls iil ^'jul^ljana .'i^errn N e Nl e rand veraiiitaltet der ^ranzl'sische ''Zir sel zu (5hren des vroniinenten l^a''te5 ?onn« lag, den 10. d. NM 2,'» Uhr im Töchterheim ..Vesna" ei neit Ein prang, an ^en sich eiit Teeabcnd an'chließt. ^ür Montag. »Vn N. M. itm II Uhr i't die Zchlußveranstaltnng der fraitiösischen '^inderlnrie in der ,.Ve>?n>i" anberauint. k>er ailch der ?onsnl bei.nehuen wird. NlNtUlt. Iii. Der Drutksehlcrfobold hat un.> iin )^.^lrlsct'etst')teil ituierer ^Nillii'l'chnuinnier ini Artilel über die Möglichleiieii der il!bnai>>>' snbr iiach iles>erreich eineii iiiilie^sanien ^ti'ei>.i' geiliiell. Der Vortragende nerr Di-reklor P r i o l Hai sich in ieiiieil ?lil:füh' rnnszen dafiir eingesei'.t. «'»sis', beso!i->ers im Drnnt'ana! mein Pileae de.n Zt''n- niid 5 chal e n^ lnidN Bet'ren^li'lln't in>n'wei?>'l u'erde, u'eis hieniit richtiggestellt werden inö< ge. Nl. Mit dem Di'mvser „Ütralsira Marisn" aus der?ldria »nd dem Mittelmeer. Da die i'^liisa '^i'arisa'^ 'iir de» grös'.len Teil der ^liisl-'ii von onslandischeii <^>rnppeti in Anspruch genoiulneu isl. so wird dieser Dampfer im beiirigeu 7^ahre nnr iio6) drei fahrten fi'ir das internationale Pnblilum unteritehiiieii. Anslaiif- nnd (siidhafen dieser Seereisen ist 5u^ak. Die erste al^ :?s>-Ta-ge-)>!eise äseii Zplit, Tro gir, Diibrointik anch die interessantesten feii nnd i^rte des niestlicheii MittelmeereZ iine ('»'iardiiti, Tooriiiiita, A'apoli, Villefran che l^li'ice, Monte (.^arlo». Barcelona, Bizer-ta, Tnilis, Tripoli, Malta. Die ziveike als ll^-Tage-Neise svoni .'i. bis 18. ^evteinber) gilt nnsereit sct)önslen .^äfen uud Städten Eplit, 'Dubrovnik, »otor so»vie Messiiia, Tcioriiiiiia, Plilernio. Girgenti, Bizerta, Tunis, Malta uud .^iorfu. Die dritte als '^'2-^age')lieise ivoni 21. September bis 12. ^^k-tober) ist dem ^rieilt gewidntet. Eosten eiN' schließlich ^ahrt, Äabine, erstklassige Ver^ pflegnng, Väder, Liegestühle usiv. von Di-iiar aufii>ärts sfür kürzere Neiseii) von Dinar .'»fM auswärts (für längere Reisen). Besoiidere Prospekte, sonstige ,''^nfor,natio-iten. ^abinenreserviernttg nnd Valntalie- 1j)sc Uino d,e ^amstag nnd -otlntag, den i^. und l0. d., tnit dein Autocar unternoinmen wird, sind noch einige Plätze frei. Die?^ahrt sieht auch einen Besuch der Musterinesse in Lsub lfcina und einen Abstecher in die loildroman-tische Bintflnr-^lmnin vor. Die ^^ahrtprei« sen stellen sich auf UV» Dinar, ivährend sich die Kosten sür die Berpflegung und Un-terkunft in Bled auf 58 Dinar pro Person belaufen. Anmeldungen tnögen unverzüglich an das Neisebiiro „Putnik", Tel. 21—22, gerichtet werden. Nl. Der zweite kapitale Parkhecht. Wie wir bereits berickitetcn. ist man gegenlvär-tig bemi'tht, den Stadtparkteich von seinen großen Näubern, den .>>echten, zu befreien. .'()eute srül) wurde der zweite ^apitalhecht für seine Missetaten bestixift. Der glückliche Petrijünger ivar der hiesige >>laufmatnt Herr B. Divja k, der diesinal von außer-gewöhnlichent Petriheil begünstigt tnar. Der große .'»^echt lmtte eine Länge von fast ei' ilenl Metl»r lnld das stattliche Geivicht von m. Zegelfliegergruppe. Samstag um l t Ut?r, Sonttlclg um 7 Uhr übliches Trailüng der eriten und zweiten Staifel. m. Am k^ischmarkt, der beute recht gut beschictt war, wurdeit feilgeboten Zkoinbri zu 1.^'. Asiale zu 28. Makrellen zu tmd Aoldbrassen zu 34 Dinar pro Mlograinm. m. Eine menschenfreundliche l^stc. Die Maril^erer Advokaten spelideten öer Anti-tuberkuloienliga in Maribor den Betrag oon -M Dlnar als Ueberschuß einer Kranz-sveirde für den verftovbeneil, allseits gescliätz-tell R'ö^'ters des Kreisgerichtes in Maribor Gerrit ^^'i^iklu'«. .'derzlicben D'airk! Zur Nach-al)lnnng empfohlen! m. Unsall. Die Vösälirige Private Marie .Hvalec stnrzte liber mehrere Treppeii ltnd l'rlitt einer ^raktnr des linken Unterarmes. Die Fran mußte ins Krankenbans über-fül)rt werden. f>X' ^Ulo. Der Äapitalhecht hatte bereits' «n. Selbstmord eines Besitzerssohnes, eitle Schleie im Gewichte von etwa Drei-!Der vor tiirzenl iiach Celje eingerückte Ve« oiertelkilo teils im Magen, teils noch inl - sitzerssohn ^^van Uran ans Nibnica an» Va« 5chlundc, und troydein stürzte sick) der ge-!cherii, verübte vergangenen Mittwo6i in sressige >)^anbfisch iil seiner (^il'r rasch liach eineni .ibgelegenen Nanin der üioserne durcd dent Äöder. Mit Crjoig augeU«» hMe silüh ' lÄ^hän^Lit Selöjtmord. 'Lüö dcil jungcu, IInton»Donkino. Das Mis!ioil''niver^ „l^old" Uiit .^^ons Albers, Brigitte .'.'lichael Bohnen, ^ien Deiters. Eiii s^iroi; film, »nie er grösser uild geivaliiger touin über die Leinivaild gegaiigeil ist. l^iganlisc!>e Versuct)<', künstlich aiis Blei den Däliion „l>»old" zu erzengeil, findet in die'ein graii-diose» ^-ilin (5rsnlln>l>i. (!'iile Meisterleisiung der ^liegie, eiii Meisterwerk Der ^-ilnitechnik. l''''ewaltige i.'aboratorien ül'er der (5'rde un^^ nilter dein Meere, das.Hohelied sühilen (^'r siildergeines, das Spiegelbild menictili>lier Leideilschoiteil. Liebe, Llirus, ln'he Daiiiel-lungskunst. ein (^n'lebiiis, so her^bemesien''' ilnd iilitreif'.end. das', es iiicht so le^chl oe'' geisen iverden tann. O Burg»TonIino. (5iiier ''»er besten.'^riuiinlil-:.'iebesfill»e dieses ^Vihre^ „Lel und i>eucr'^ (Die Affäre des .^^ng. Ugron). den rolleil t'^ierda Maurns, Peter !^orre. Paul >^artinann, Paul .. d. .1'''. ^i'n Trg svobode abgehalten. l5-s wird sici> inoi)l nieinand finden, welcher die Verkaliier der Toinbolakarten ablehnen '.olirde. Die manig-faltigeit, kostbareii (^owinste sind icit ^rei« lag in der >^otelsgarage ,.^rcl" zur ö'f:nl' lichen Schau sehr einladend ausgesrellt. * Reste Ernte gestattet. Trohdem siich die amtlichen und lvsonders Äie privaten stellen ncich sehr zuviiclhaltend, umsomchr, als man Ntich nicht weis;, in n>elchcr ?^orm sich der s^ietr.'i^epreis cntiviclclll wird. Man er-wartet jt'denfall!!^ eitle Besserunfl Äer Lage, wcil da) Asl» väiscix'n Marlte in dioseni ^ahre qeriufle? sein diirfte als inl Äorjahre. Dabei mud jt^nch bemerkt werden, dast die Meldunt^n au'5 t>en sirvs^en ^i>roÄukti'0nsqebieten, lieson--ders aber aus Rusiland dilrrsiwefls sel)r ten« denzili? «gefärbt sind und scli<'inbar aus p»li' tischen (^ri'niden unsicher >iehalten wurden. ^> n>ar insalsie seiner siras^en Bl.>den-fläche iiiiiuer ein ^e!d ider Nelvrraschnncien be.züsilich der Erute, uvil es schon häufic^ norqekoninien ist, das', trol.^ laufender Mcl-dunl^en ilber Mißernten plählich Niesen-quantitäten auf den Markt kainen. Das hänqt t'ciiuik zusainnieu, das; die kliinatischt'n Vcrliältilisse dort sei)r unterschiedlich sind und in einem l^icüiete Dürre und l^-etreide« mani^el, im aniieren l^etreideilberflns; herrschen kann. Tie Laqe ist dort ähnlich wie in den Äereiiiilyen »-taaten und in iwuada, mlk dem Nnterschie-de, dns; drilben eine Ueticrnchl besser nti^iilich ist. Dil.' kl e i ni i s ch e n, anttlichen Berichte l>cr lckten '^aiie tiefasien sich nicht mit '^^roslnasen, ,'ie resiistrieren aiK'.schliesi^lich die ^ituatian; ans ihnen sind nur ^erqleichs-nwniente liesseniilier denl lelUen Berichte zu enlnehnleii. /utnnerhin erhalt inan d-'n (ü'in-t'rnfs. dlis; der ^chaden^ der ursprünglich ^nrch die ausdauernde Türre .^u ver^^eichnen war, ^lilneist aussseholt werden kon'.tte. Tie Getreidehäudler verlaniien den raschen '.'iliDertanf der alten Z^orrätc. '(''.eute de'inden jick noch et'>r>a Millionen Meter-.ienlner Veiten au^? der leluen Ernte im ^'ande. Tiese'^ Quanlum ist in der Laiie, die '.>l0l:erunjien für die neile (^rnte nntiilnstiq .iu beeinfliis^eit. (^ielinlit dli>? alte Ouan-tuin rechlzeitiq al'^uitas;en, dann kämmen wir liiivschliesiiich nnt der neuen Äare aus dcn u.'arlt und sind edensass.Z nur den neuen Prellen ilnterworsen. Uin den alten Weizen I^elsrr al'ienen ^^u liinnen, ^ordern die.'^vind« ler den freien Wei.zenhandel, nx'niqsten? aber für die alten Menqen. Au«? den ^nfar-nial?l^nen der ^aufleule, liesonder.!< alier auch an>' i>er leiNei? ^7ansereu.^ der .^landelskam-iner in ^'i'oaifad, die ^ür den l^'etreidehandel am koinpetenielten ist, ersielit man -ile siraße Un.^usrledenlieit mit »^er und eo murde. desend^"^' in Novisad, heruorstchoben, i^si die s's?IX.''^l^ nicht den Notwendic^keiten de- ''.'lnsieiilnindelc' entspricht. '.'lno «>er 'gleichen 'Quelle erfährt lnan auch die erste Tchätznnq der die'^ilihriqen ??eizen-ernte. Man qlnntn dort, eine Ernte von etwa 15. s'i>? Millionen Meierzenk ter erreichen .;u können. ,^^n ?>erqleichözwfcken seien an dieier Ctekle die Diiten der kehten ,uihre angeführt. lN.'i? war unser lchlechte-ite>5 Wei^^enjahr init einem Ergebnis van 1 Missionen, l'etrng der Ertrag 2s».? i)?!slione. doch mar diese^) 7^ahr .iii,es der lu'sto, nach den, li^riege überhaupt. Tie ?ln':'-snbrauate wird dal)<'r iu diesem .'^ahre nicht seln' 'iras; sein. 1ln> so wichtiger ist e^^. sofort an ^ie '.'lt>schlnsse .zu s^1)reileu, damit mir den Al'sak gesichert haben, noch ebe es .zur ,^ornliernnii der Weltpreise kommt. llel'er M a i liegen angeirblieklich keine genanen Berichte nor. Wa^5 den ^)lllgemein-stand der Taaten an>besangt, meldet ?i>ivisl,^ enil' Beisernng infolge ^vichlichen ?iieder' schlaae-?. liebrig gebliebene Mai^'tellen wer'^ den rasch gesetzt. 9 i n I' l i a n o nieldet günstigen "'llkge nieinttand der !^tultliren bei varwieqens kschler Ältternng und gros'.e Schäden ii? >'^^einbergen und ^Dbstgebieten. ^iagreb niel det el^ensall'^ einen günstigen ^aalenstanti '^Äingärten und !)l>sl sind l'^'sond'.'r»^ gul. '^tessemneise bedeniende ^Hagelschäden Auch Z. a r a j e u o meldet guten 3land ilach ausgiebigem Regien. I p l i t berichtet über Äusserungen bei Weingärten und O^ist nach vorhergegangenem Regen, schöne? Wetter mit erhijhten Temperaturen. s^)ewittec hat an Wein und Obst gros',en 5cliadcn angerichtet. ?? i ^ berichtet noch über stcllenwe'se Dürre, doch ist der Ztani' der Weingärten vorzüglich. Ärünobst fällt i'tellcnuieij« aö. Älattläuse machen M unangenehm bemerkbar. B a n j a l u k a: Wintersaat steht gut, ausser Hafer. Tüchtigkeit genliizeud, ^^telter-schäden minimal. Cctinje meldet uiittel-mäs^igen ^tand, gri^fzere Wetterschädeu, Auf treten von Traubenspinnern. ._ Der neue Handelöveilrag mit Bulgarien Tieser Tage haben mi^- mit Bulgarien eilten .'^andelsrertrali al'geschlossen, damit in Verbindung anch ein (^learingabkoinmen, eine Peterinärkonventiou und eine zwischenstaatliche Tarifpereinbarnng. Welche Bed<'utung deui 5^andelc<>crtragc selbst zukouimt, ersehen nur am beste,, dar-ana. das; wir niit Bllignrien Jahrzehnte hindurch nberhailpt keinen ^-^iertrag in dieser Vinsi6>t hatten. Ten ersten >>attdelsverlrag i)at das frül)ere fti^nigreich Serbien init Bulgarien lt-iiV abgeschlossen. Tieser hörte alier vor elN'a ziuanzig ^>ahreu .',n bestellen auf uud au deisen stelle trat nun der jelU abgeschlossene X^ande1>^vertrag. Weitcrs lomint diesenr Pertrage auch au.5 einem andere,, l^^vuude grössie Bedeutung .zu, uud War handelt es sich in diesem ^alle unl eiueu Bertrag .z>wischeu zwei übermie-gend auf Bodenbau eingestellte 5^aaten, d. h. uul einen Bertrag zwischen znx'i Ltaalei», deren Wirtschastc-inkeressen gleichlausende sind. Ter t'.eue .^'Handelsvertrag wird in !^iürze ill Alraft treten, spätestens am l. 7>uli d. er wurde aus die Tauer von zwei 7^ahreu abgeschlossen, kann nach deui ersten gekündigt uierden. Tie stündigungsfrist beträgt drei Monate. Turch den neuen .<>an-delsvertrag erhält Bulgarien gebundene und eruiäs^igte '^»ollsätze und für eiitii^e Artikel zöllfreie Eiufuhr. Es hoirdelt sich hiel'ei hauptsächlich um ^äutereieu, die zollfrei eingeführt U'erdeu könueu. Ernn'is;igle ")0llsänc koinmen für Pflastern'ürsel, ?piinken aus l!»nu,utl, '^etzzunebeln, l^alläpsel für die L.'ederbeize n. a. in Beiracht. Bulg.nieli erhielt ferner iu, Wege des Beterinäravkom-niens die ireie Turchfuhr iür '^^?iader und ^Fleischerzeugnisse durch unseren 3laat. was für die bulgarische Auc-fulir eilie erhebliche ErleiäNerung darstellt. Unser 'Ztaat hingezien erbielt durch den neuen ^.Handelsvertrag Besiünsligniigen sür die Au'?fnhr vou Azeton. Essigsäure, l^'>:ps, 56n>l>nägel. Es bestand zumv die berechtigte -V'^ofsiinng. das; wir auch in Teil'lerzeugnissen und .<^opsen, welche Artikel Bulgarien einführen iliiis;. dieselben Begünstigungeli er-halteu würden, wie sie Blilgarieit der Tschechoslowakei geM'ihrte, do6i konnk^'n «vir in dieser .v^in'icht keine poiiliven Ergebnisse blichen. 7>nimerhi,i ist es aber nicht ansge' schlössen, dns; wir in >>ii,kunsl anch hierin Begüiii'tigungen erhalten weiden. Eo zeigt sich in groben Uinrissen unser neuer .^>a>idel'?rertrag init Bulgarieii. .'^^iel'ei iniis^ vor alscüi betoii^ ii^'erd^'N. das', dies der erste .Handelsvertrag ist niid das; Bulgarien bisher in unserer Ankenhaitdels-statistik ieiiie führende stelle hatte. Tas gleiche gilt auch fiir uns Bulgarien gcgen-ülier; eine Ausnahme bildete das ^ahr kM?, in dem unsere 'lünsfuhr nach Bulgarien einen erl)eblicheu Wert erreichte. Wir steheu ei^st aiii Beginn des zwischenstaatlichen ''.Z^^areiiaustausches. Bisher toiinte von einent regeren Warenaustausch zwischeii unserem Staate und Bulgarien nicht die Nede sein. Ein vertragSloser Zustand kann seiue dauernden .^»andelstieziehungen 'cha'-fen, es koiiiiten höchste,is vereinzelte Ab» schlüsse getätigt werden, die ledoch nur geringeres Ansinas; hatteii. Ter billgarische Markt kann ober für un-sere Ausfuhr, obivohl Bulgarien niich ein Aararstaat ift. an Beideutung noch gewin-lien, ii>enn ivir i'iber eine klare Marktlage i'ei'fügen Niid init Einkuhrkiegünsti.iungen rechnen können. Es gilt, den bitlgarisi'lx'n Markt aii^' der jelügen t^riiiidlage neu er-schlies;en nnd .zähe aii den aiigekiiüpsten Berbindlnlgen festhalten. Tas; wir darin erfolgreich seili können, .zeigen auch die gegenseitigen Besiiche der Vertreter verschiedetier Wirtschaftstreise Bulgarieus bei uiiss u. ilU-seier iil Bulgarien. Wir werden besoiiders doranf bedacht sein iuüfseu, für nnsere iuiige Tettilindustrie, die zivar auf deu heimischen Märkten gegen den au>^ländischen Wettbewerb schwer ankä»,pfen mus;, ein Absatzgebiet zu schaffen, uiid hiefür sich der Wirt-schaft^ftruktitr nack) der bulgarische Markt sehr eignen. Aber anch in anisteren Artikeln köniien wir init -Zuversicht auf eine erHöhle Aiisfuhr rechiteii. Eriolge, die wir au? dem bulgar'.schen Markte auf l''^rundlage des neue,! >>ni,dels-Vertrages zu buchen hoffen, kaiin aber aitch Bulgarieii auf unsereit Märkten einheiiuien, wobei ihiien lioch de^ Balutaunterschied zu-giiie kciiiiiit. .''ui 5änlcreieu, für ir^elche Biil--'arien zollireie uiid nubegreuzte Einfuhr er-hltlt, ivird es zliXlr gegeiiüber den übrigen ailvillirdischen Beliefern aiifänglich ^ch-oie-rie.seiteii babeii, doch kaiiii Bulgarien schlies;-Irch doch die i^l'e.hond behalten, zuiiial ihm ii'eitgebenoe Begünstigungen eingeräumt '.vnrden. Es ha'idelt sich, was tniiner iviede,- betoiit werden inus;. bei deni niln abgeschloise,ieu ^Handelsvertrag erst imi den Ai,faiii. inn '"''ie Kon'eiitrierung der Austenhani>elsin-teres'ien, die durchaus einen nx'itereii ziel-! l'ewuf;leii Ailsbau erheischen. Senoffenschaften und Llmsavsttuer Ueber die Bediliguugeu, uiiler denen land-ivirtschastli6?e (^ienossenschasteii von der Zah-luiig der allgeineiiie,, und der Pauschalum-saksteuer befreit sind, jiav die 5teuerabtei-luiig des ,'^ilioii.;iniiiisleriillus eiiie Erklärung lieraus, der zuiolge nach den besteheiideii ge' iehlichen Borseiiristen solche (^eliossettscl>aftcu iil b<'zllg auf den Berkehi nlit lantiwirtschaft-' licheil Erzeugiiisseii vo» der '^ahliing dieser Steuer befreit iiiid, die Mi'lilieder eiites ^>erbai>des siiid, ioivie die Verbände, lueii,' 'ie iiach ihre» ^ahniiaen den s^^ewi>,ii nicht oerteile» und >ve»li sie Ware nur voi, ihren .i.1>itgliederii bezieheil. Ta de,lnoch nicht anch die Bedingung gestelli n^urde, das; solil'e Bo-- dencrzeugnisse auch an Mitglieder verlauft iiu'rdeii niüssen, so sleiiies;''» die landivirl-ieliastlicheii Geiiossenichasten und deren Ber-l'äiide die 5teuerbefr>.'iuug aii6? dann, iivnii sie laiidivirtschastliche Er.zeilgtlisse alich an .'lichlinitglieder iierkansen. Tiese (^enossen-schof'eii nnd deren Berl'ände lix'rden als Per treier der ?andivirte angesehen uud iiiüssen daher aiiei» wie diese die Steuerbefreiung ge-»ies'.en. ohne Nücksichi daranf, an iven sie nerkailieii. Tie (^'?enossenschafleil iiiid ihre Berbäilde sind vo» der Nnisapsleuer aber nur hiitsich!-lich der originäreii laildivirtschastlicheii Er zeugilisse l'efreit, wie lel^endes Bieh, .^.''en. 3troh, t^'elreide, .litartofsel, Bren,iholz. Mil^l) iisi". „ich! aber ouch bezüglich feiler Er^eng-' liisse^ die durch ii'dnstriesle, »gewerbliche oder airdere Verarbeitung ihre lVestalt änderir und daher als .V>alb- oder (^an.'.sabrikate au-.zuschen sind. «Zo unterliegen z. B. '?.>iehl, geschnittenes Holz^ Fleisch u. a. der Atelier. Be stätigungen darüber, ob eine l^eiiossensch'.ist der Unlsahsteiler unterliegt oder nicht, "''' das zuständige Zteueraiiit aus. X DK Arbeiten des internationalen Hnl.i-tomitees. W i c i,. Tie l^eiierliluersaninilniig des internationalen (>olzkoniitees in W'eil lBorsiv Graf Ostroivski), l"^haiidelle in erslei !!^'inie die ^estlegniig von ^ortierungsbestiii' iiiungen für alle in Betracht - loinineuden Äärkte soioie inarktpolitische Anigabeii. Tie Verslinimlung iiahnk weiter den mit Arlieits^ ülierbi'irdnng begründeten kliiicktritt des i^^ra-seii V'eschi als l^eueralsekretär.zur l^ieinltnis, iiielcher iliin die Führung der ösierreietiisltxn Telegatioii überuiinint. Zuin l^)eliera!sctre-tär ivurde der bisheriste Leiter des statistischen Alntes des .^'^olzkomitees Toktor Egon l^lesinger bestellt. Tie Bersantmlililg wird sich in den nächsten Tagen anster iilit aduiini» strativon Fragen niit der Vorbereituiig eiutt Bereinbaruilg ül>er d<'u französischen Markt befassen. Die Präferenz für ^Oesterreich ivltr-de von dein vorherigen Abschlus; einer Ber' einbarnng zlnischen den österrcichiicheit Ho!^-erporteureu uud deii srauzösiselieii .'^.^olzin-teresseilten ülier Preise uiid Sortime'rie abhängig geiuacht. Dieses Abloinnien soll uuir auf die übrigen Mtglieder des .volzkoinitees ailsgedehut werden, uud niaik strebt aii, dos; auf l^'-rund dieser Einigung ?^raiikreich deu einzelnen Erportländcrn entspreclieiid-' tiugeute einräume« Der Landwirt Don der Setrelderelse und ernte Te,i erstell Neifezustaud lieunt man Milch r^'ise. Zärbt sich das 5troh gelb uiid ^ie .^töriter wcrdeil ivachssörmic,, so ist die reite eiligetreten. ^ann das .>^orii lioch über den I^ingeruagel gebogeu iverden, oliue zir brechet», dann ist es uollreis. Wird es dn-gegeii schon hart uild ux'iszlich. »o sprich! lllan vou Totreife. Taiin ist die Frucht erst volltoiiimeu reif, .^tünftiges 5lZatgut follie erst «legen die To!reife hiu geerutet werde». ^^,n lillgeineineu beginnt Ulait — uaineiitlich wenn gröszere Schläge zu eriiten siiid — frühzeitig luit deui schuitt. '5iii altes Bancrnsprichivort sagt: „Das i^torn reist unter der Bichel", l^etreide. das leicht a,is>ällt. erntet maii etivas srüi)er iiiid llis;t es, auf dein Boden liegend, einen oder zivei Tage Itaehreifen, allerdings flnte'^ ''.li'etler voraus-gescl.U. ^^st dies nicht der !vall. dann schilei-det luaii später iiiid bindet das i'^ietr-'i^e gleiö). Der schnitt wird nach Möglichkeit init der Maschine vorgeiioiilttien. Aliirecht^ jtehendes E-etreide, ebener, troaener uud fester Bodeu. der frei vou Zleiiieu, Wasserfurchen usii'. ist, silid Bediiigllug.'n dosür. Bei iiiilx'ständigeiu Weller wird der 5chiiilt z» Puppeii auch Maiidelu und stiegen ge« nonut, auftiestellt. Bei gutein Wetter stellt mau auch '»i'oggeil uiid Weizen so auf, i^a sie dniiil roi^l'er nachreiiell. >'^^'izen ist trül) zeitig .zu inähen, iveil er leicht liussiült. Tasiell'e gilt vonl !>rülchafer. Mall sollte ihil nicht zu lauge auf dem ^elde liegen laiieii, da soiist Korit und Zlroi) au s^'iüle verliere», ^oniinerrogiien niäht uiid fährt man aiu gleicheil ?age eiu. ^tlirler ^.ii> beeinträchtigt nälnlich die l^üte der !^:örner sehr. Zlarke >)i^^e mit unchsolgeudein fliegen schaden deui auf deiu Felde liegenl^e» l^ietreide bedeuteild. Tanu lvachscn 'li'>igeli und aitch l^ierste leicht aus. Bei uilbestön' digent Welter iliäht »ia,l laiige ^loppc'l'n. daulit die .<'>as»le deil Boden möiilichsl weili«i berühreil. E-ersle, tiie stark tnit .^lee tiurch^ setzt ist. Ivird über diesenl geiliäht, der !illce später asleiu geschnitten. Bei güilstigem B „Ter Pflllli soll am Ernteil'ligeil häiilien". ianl ein altes Banernsprichivort. Die solgei'de Aiissnai der l^ründüilsinng'-pflanze!, N'ird so bald ols »iöglich vorgeiiomme». da i<')"r Dig süi- die Entivifslung wichtig ist. LamStaq. , .^?itun<^" ??iimmc'?' 1??> ficht gcniesjen, iicnu ihr ^ehnei iiiöqen n't nicht qeradc scharf zu nennen, nnd als echic Zpieftbürstcr bringen sie mos)l auch nicht s,^ viel Poesie ans, <^ct>ankcnncrsl'>ren in '^'i^^in!) ini^ Vcilken zii schanen ri^cr für ^u' ^^^andschaft zu schlvarmekk. Eine Bande von weiblichen Gistmördern Die „Baba Sojka" und ihre Giftmischereien Mail mlri'> sick) no6) an den ^all t>er „''.^aba ','lnuila" erinnern, die in Allbuttai: unti Umslcbunl? ihr Ulum?sen trieb und durch klne Gijlmisäiereien eine Aamiltc b<'inahe slanz ausrottete. (!^in ähnlicher tauchte nun in t>en Ll'rfern Znwljinac und ^tasidoi lm Bezirke Pl'/arenac auf, wo man das vcrhäniinisnc'sic Treiben einer si^'lchcn l^ift-mijcherin aufderttc. ^n den beiden genannten t^emeindcn fiel es auf, dasz in den letzten ^^ahren mehrere Männer unter verdäl)-tilgen Erscheinungen gestorben waren. Niemand konnte feststellen, woran diese i.'eute eigentlich gestorben waren, sie wurden non 'Zag zu Tag magerer und endeten schliesslich auf tragische Weise ihr ^'eben. Einige ^a' Milien hatten au6> die ^eichencröfsnung der auf so gcheintni'^nosle Weise g<'storben'.'n Männer verlangt, aber au6i die ijrztliche Untersuchung sonnte die Ti^'desursachl! nicht schstetlt'n. 7^n den Dörfern begannen die allcrnwgli6isten l^ri'l6ite hernmzusch.nirren, aber nieniand hatte auch nur eine Ahunng dar.on, da^ cine Bande non Bäuerinnen aU'> beiden Di^rfern ihre.'^land in» -Piele hatte. Schliesslich kam aber die 5ache auf. ^''^ni ."^ah re 1N2l liatte Tragoljnb 7.inotiä aus Malo l^'iradi^tc die Tochter der Milunta Markovic IN Lnioljinar geheiratet. Da er arm war, übersikchelte er in das .^lani^ seiner 5chwie, germntter und führte in der ersten Zeit ein schönes üet'en. Tann aber begann die ^chn'i<' germntter /rvotic; vorzuwerfen, das^ er nichts' verdiene und daher nicht ineiter in ihrem Vause wohnen iönne. Der Zchwieger'nuttcr schll's'. sich auch deren Tochter, die ^rau Xi-notil'-', au und nun kanr es im Hans-' täglich zu Streitiqfeiten und auch zu Schlägereien. Al? er nicht gutwillig das >>ans verlassen wallte, tainen Mntter und Tarl^ter aus den l^'ednnfen, ihn beiseite zu schaffen. 7.it?oti«! lieganis Magenkrämpfe zu bekomuien. litt an s6'lafli?sigfcit und wurde immer nervöser, so das', er in das ranken ha,»>5 ging, wo die Aerzte festiielklen, das; er an Vergiftungser--icheinungen leide, weshalb er in Pflegt' behalten nnirde. Nachdem er sich wieder erholt statte, begab er sich zuerst na6? Mal" l^ra-^ik^te zu seinem Bruder, wo er bis oerblieb. Aber er kehrte dain, do6> 'nieder zu seiner ^rau zuriick, wo er lml> uneder Schnierzen im Magen nerspi'irte. ??ttn fiel sein Verdacht auf seine ?^ratt und die Schmie germntter. und dieser Verdacht sollte sich bestätigen. Eine.^ Tages setzten ihui beide eine ^Xlhnersuppe vor, die ungewöhnlich bitter schmeckte. Auf seine ^rage nach der Ursache dieses ungewöhnlichen Geschmackes ivurd^'n beide grauen verlegen, redeten sich nbcr darauf au'^. daf; dies von der (^alle decl .^luh nes l^errühre. ^inotiö kostete nun die 3nppe in den Tellern der beiden Weiber und konnte sich überzeugen, das', beide gelog<'n l/atten. filng zur Gendarmerie uild erstattete die 'l-nzeigo. Sofort begab sich eine Wache nach Tmo-llwac, die im Hause der Milunka Markovic eine Untersuchung vornahnt, wobei sie drei sorgfältig einaehiillte Flaschen neben der .?>ansmauer vergraben fand. Milunka Mar-konie und ihre Tochter wurden sofort zur Gemeinde gebracht, wo sie im Verhiir jede Schuld ableugneten, aber die Witwe Milia 7ivotiö verdächtigten. Da diese Bäuerin ohnehin schon in, Verdachte stand, sich mit leisten zu beschäftigen und man inl Dorfe niunkelte. sie Hobe ihreit eigenen Mann vergiftet. wurde auch Milja ?.ivotiö verhaftet und mit den beiden anderen Weibern zur (Gendarmerie gebracht. Dort begann sich das s^)eheiii»nis vieler Tode'.'fäsle in den letzten fahren u. auch der Ivall Dragoljub '^.ivotic aufzuhellen. Milunka Marlovi^ gc'st^ind, das^ sie die drei gefundenen Flasäieii von einer gewissen .,Vaiba ^ojka" aus.^asidol e'halten habe, uni ihren Schwiegersohn damit zu ..hei len". Dicsel>l>c ..Arznei" habe auch Milia ?.ir>otic von der Baba ^oska erhallen, niil daniil ihren Mann zu behandeln, als er kranik wurde. Aus diese Angal?en hin wuvde nun auch Baba Z^jka, die ^rau des Milo^ fav l^jnrkit^ aus ^asidol, verhaftet. Auf (Eirund dieser Aussagen erstalleie ?iii golsub /iooti«; die Anzeige bei d<'r ^taal'^-anwaltschaft in Po^arevac, die gegen i'^ie vier verhafteten Bäuerinnen solorl ^>1.5 Ztrafoerfohren einleitete, da^» e'n«' a.nize 'tteihe von ^^rgiftung'5fällen an den Zcig brachte, die alle anf die Baba Loska und ih- re „Arzneien" ziiriulzit'iihren sind^ Balm 5oika, die hartnäckig leiignel, a>^ diesen Ber g'ftungsfällen schuld zu sein, ist W 7^ahre alt und betrieb ihr t^unkles l^em^rbe nach Angaben der Bau<'rn aiis .>kasik>ol schon durch .'!!> Zie lies', sich füi- jede Fla» Iche ihrer ..Arznei" tt>M Tinar zahlen und brachte es auf diese Weise sogar zu cinen^ gewissen Wohlstand. lebte zuerst lui Dorfe Bradarac, lno sie nerheiratet 'vor. aber ihr erster Mann oerschwand anf cin-nml ans aelu'innnsoolle W<'!sv'. Dann kam ne nach >^asidol n!o sie ihre ..'l'iaii..," fortsetzte. Man oerdicht igte sie, das' si.' in inelir al.--Fällen d'l' Männer ihrer ^iundinilen ..bc'^ handelt" liabe. ,''esmnih B r i n s m a n n. Während die gefiederten l^iäste der ->>'so'Zzwischen ^vus^rücken und Banch fest. Sogar glfchen l^ärten in der Neg^l nur bei weni^^ani der Flucht l?ält sie das Ei festgeklemmt Liebhabern vertieftes 7^nteresse finden! und verteidigt es mit bewnndernsmerteni die große Masse der 5chaulustigt'n ver-saninielt sict) erwiesenermaßen vor den Ai» fen und Raubtierkäfigen -— könnei, sich die Pinguine nicht liber Maugel an Besuchern beklagen. Bor den i^ehegei? der ..pnnigen Vögel iin Frack" bleibt inan gern stnnden-lang stehen, iiin sich an dem Treiben deS schwarzweisten Watskl)elvolke.) zu ergötzen, und unwillkürlich drängen sict, Vergleiche mit einer gewissen Sorte unserer lieben M!tn?en-schen auf. Wenn so eiil Pi?lgniit im schmarzglänzen-den Frack, den Schnabel in die ^'ust erho^-ben, mit stolzer Würde, aber ohne Anmnt an der Seite seiner selbstbewnssten Ehehälfte einherspaziert, hin und ivieder ein bis;chen schlmttert und seine kritisierende Ansicht scher diese und jene Dinge kundtut, so glaubt ntail wirklich, einen echtei? 5tnes;biirger vor sich zn haben, der sich auf seineui Sonntag-nachuiittagsspaziergang befindet. ^.!katurfor-scher und Mitglieder der 'oiidpolarerpediti-onen, die lylegenheit hatten, die Pinguine in der Freiheit zu beol'achten, betonen ininier wieder die iil,erraschende Aehnlichkeit, die ein auH der Ferne beobachtetes Pingninvolk mit wohlsituierten tnenschlichen Bürgern hat. Die Vögel im Frack sind die einzigen zivilisierten Bewohner des arktischen .«iionti-nents. Es gibt sogar Forscher, welche, nicht ohne ironische Anspielung auf unsere vielge^-Priefcne '^ivilisatinn, beliaupten, dast. wir von den Pinguinen noch lerneu könnten. Man unterscheidet fünf Arten dieser seltsamen Meeresvögcl, die auch mit deni wenig poetischen Namen „Fettgänse" bezeichnet werden. (Pinguis bedeutet fett.) Die meisten leben inl Polargebiet der südlichen .^halbkugel, doch einzelne Arten dringen mit kalten Meeresströmungen bis an die Südküstcn Afrikas, Amerikas und Anstraliens, sogar bi-Z an die Galapagos-Jnseln vor. Der ausrechte Gang, das pelzartige Gefieder, das so auffallend einen, Frack ähnelt, die Flosse,iflü-gel dieser iu grossen Kolonien zusalnn,en lebe,lden Tiere ,nachcn sie zu den interessantesten Vögeln überhaupt. Mit ihren kurzen Beinen können sie sich recht gut fortbewegen, wenn sie sich aber in Gefahr befinden und ihr behäbig »vatschclndcr Gang nicht inehr genügt, UNI sie schnell genug in Sicherheit zu bringe«, lverfeil sie sich auf den Bauch — eine Ben'egung, die den nlenschlichen Beobach ter unwillkürlich zum Lachen reizt — und rutschen in höchster Eile davon, inden, sie nlit Flügeln ,lnd Füf;cn nachschieben. Im Meer sind sie außerordentlich geschickte Schwimmer, wobei sie ihre Beine nur als Steuer benutzen. Mit den kurzen, starken Beinen können sie sich aber einen solchen Schtvung geben, daß sie sich ein bis zlvei Meter über dctl Wasserspiegel eniporschnellen nnd auf diese Weise auf steile llfer springen können. Ihre Brutstätten sind einfache Bo-dennester. Die Pwguinmaina ist sehr besorgt um ihr einziges Ei und klenimt eS schübend Mut. Der Piifgiiinvate'' niinnit es allerding»? ,nit dcr shelichi'n Treue nicht so genan, er benul.tt gern güitstige l>'>elegenheiten zu einem kleinen Seitenspriiitg. Die 7,niigen, die solange sie nnbeliol'en sind, von den Eltern init rührender Sorgfalt betreut nierdeii, vergelten die Liethe schlecht, denn sobald sie sich allein beheifen können, verlassen sie das Elternhaus. sel,en sich unter d^n schönen Töchtern des ^^andes nin oder folgen ihren» Dratig in die Fremde und n'andern ans. Die kleineren Pingniuarten huldigen nbri^ gens dein ''.'neikindersvstem, inährend die grossen nnr iulnier einen ^pröftling ausbrüten. Die Böge! iin Frack lieben zniar sehr die Geselligteit, aber ini Vordergrund stehen doch stets die eigenen Interessen. Der Pinguin lnacht sic!> keine Eo,ge uni die anderen, wenn er nur seine Ruhe ,ind satt zn essen hat. iWem drängt sich nicht auch hier der Vergleich niit deu Menschen auf!'» Sogar ver. breckerische Eken,e,lte gibt es unter diesen behäbigen Bürgern. Antarktisfahrer haben oft beobachtet, das', eiil diebischer Pinquiil eitlem nestbaueden Aachbarn steine fortschleppte. lind loen man den Dieb bei seinem sträslichen Tun überraschte, so zeigte sich sicht lich sein schlechtes Gewissen, und er tat so, als hätte er aus Persebeu einen frentden Elein genommen. Mehrere Verbrecher raubten sogar eine fremde.'.^öhle buchstäblich aus, und als die Beftohlenen von ihrein Faini-lienatisflug zurückkehrten und die Bescherung sahen, waren sie derinas^eil fassungslos, das', ihr Erstaunen und Entsc<.,en sich in, „Gel'ärdenf^nel" deutlich zeigte und den Be-obartjtern ein lantes Gelächter entlockte. Südvolarfahrer erzählen iinnier wieder, das^ man dem Treiben der Pinguine stutlden-lang zusehen könnte, eben weil sich so über-raschend vertraute und man könnte sast sagen verwandte Züge finden. Nicht selten koinmt es vor. das^ ältere, würdige und wohlgeach-tete Binger von der revolutioltären Jugend überfalleu und uin den ganzen Ertrag ihres täglichen Fischzuges beraubt werden. Die J,mgen haben kci,len Nespekt vor ihren Vätern, nienn der Alte nach .'»)ause koinint und einen besonders schönen Fisch gefangen hat, jagen sie ihni die Beute ab und richten ihn schlimnt zu, weinl er es wagen sollte, sich zu wehren, .'^n regelmässigen Abstände,! unter-nehtnen Pinguingcsellschaften eine längere Neise, inan könnte beinahe annehmen, daß es sich um sorgfältig vorbereitete Erholungs-und Urlaubsfahrten handelt. Ueberhaupt scheineit diese Vögel init einem ganz individualistischen Verstand gesegnet zu seilt, denn fast iede Pinguinfamilie hat ein niahrcs Original znni Vorstand. Manchnial kann lnan die ivürdigen selbstbewußten Herren auf den, Gipfel der höchsten Erhebung stehen schen, von ,no aus sie scheinbar i,l tiefen Gedanken itlber das Land schauen. Aber eS ist kaum anztlnehmen. daß sie die schöne AuS- Der Mann, der 937 Men fchen hinrichtete Aus Moskau ivird gemeldet: ^^^n cn»'«» kleinen Dorf<; der Ulraine fant^ t^a-^ Begrali-nis eines ^^^iannes statt, desseu Aame it, dc, rnssischeu l^)eschichte von bis eine grosse Rolle gespielt hat. Fi l ' pje 10 '.'.^ar einst der bernhniteste ventcr Ru>',Ia»i>s. «''l 11 itieinaito i)as trostlose niii> traiirlg«' voraussagen konine, das er jcl.it hat. Er itlnli iiänilich unter den in-''.!,^i,.'>i. nn-il'iirdrgsien Ninstmlden als '.^i'arr 'u einetii kleinen iitraiitischen Dorfe.- der schrisv auf dn'.' amtlirlit' Tokiitticnl al>> ^od<^stir>a'i>e inlr ldas ftirchtbare ''.^'.^ort: .,'.^'erhungert!" Das alte zaristischc' Rns'.llntd kannte flir ^r>ntinali>elbrecl)<'n zwar teine Tode^jlrase. sl> dasi datnit auch der >.ientet itbei'liiis g g' tnesen wäre. loenn nicht auf politii.iie ^Niori-»' die Tedesstrafe gcstandei, t)iNle. Uiiter t'em Iel,t(n ,)alen ^.^iikelans mari^ii solche politische Morde lielanittiich litte^, tin dcre als ^eltenheiteti. '.^^on l^ieier Z^isache zeugt schou der Ninstand, dos; Fili'ij.'io ni>!u weniger als insgesamt '.»."l? Men!ch.-n .^iti gerichtet lMt. diesen Fällen haninli.' es sich also iini die schirerilen pol>ti '-^>eibrechen, die init dein !l-!'>e an« ^traiili gesühnt werden mus^ten ,"^n üen .V.ih'en li>l<> Inc' I'.»!:«» nar der ritsiisch^? 2c!il-!vir'lt?ier deiart mit Arbeit ilberizäiift. >>aj^ iogar Aushilfslienter eingestellt wei-d.'n tnn!'.!.,' deiin Fil!pjt!m konttle nid» iil>et>iil >.'l'rl >>"! n^o er oerlangt wur^e. Als iin .0.'ar; ^u^iires I!U< der ,'zarisuiu.> ^uiaiiüi'-nlir,^ 11 n^urd^'n ti'.e riifsisci^c',, 5i1?alilit1ile'.' '^'' 7 -^ssl^eta oder der ittierno>it!n!?n. lt',' weiter ilies Äinles .i-allen te^nnten. Filipicw hatte zu jener 'jei, lu'r.'it? ^'alitisch<. Verbrecher iit das I'.i.'r l>erl. Er l'erickuet dauon ii' seinem bukt,.', tias alle ^'in>ell)eiteii ans ieui ni ii^ tei'essanten ^^'el'eii ansit'eijt. .^n t>en lu'tlinii testen -i'tiilrichtungen FiÜvjen'i.^, d''e Nzi? gleirtisani ln'rnhuit geinadit Iialu'ii. zlit-I» >!«' '-i^ollzichuun der Todesstrafe an deni ^nii'^s!! ^tildeitten ^liijosen', dessen Bomt'^ dein Gros,fürsten Sergius AIei.ii!.>'^noi.i7ii das ^'eben kostete. Uel'er die leiueit Ztun^ei? dieses' >^tu>>enten sreibl Filipseii» m leiiieti' -tagebnche folgenti^'..': ..Ta-- diirfit' inr.')l i,^' I-ilie vorgesouiinen sein^ Ti- Wil^ne oi'n .?t'aliajew erinordeien 0irosjfursten Zerg!'!. — eitle ^chniesl.'r der ,>avin, d.e 'nut.'r den Bolschmoit<'u Iiinacrichlet unir>^' — bei den, -^elingueitten und h>it laitgc' i, u ihm ge,prosl)en nnd g?lietet. .^lalsasew die Begitadignng, nx'.in ii!ei>.r eii' biesuch an deii ,-Zaren ititierstlire'^e^ freundlichen 'U'.orten l)at der ^aiiaiiler al' gelehnt, ein solches Gnadengesuch an xiaren zn nnierichreil'en. Er stellte 'iki' nu'I lnehr n,it einer (^xlasienheit, di<' 'ch jsjs"' bewundern nins'.te, niiter deit (^'aigen/' Auch den ^'eutnaili Niülenlo. k>er e n Atteitlat gegen d<'n ''aren '^lit.'lin^-^jn>eiten geplant liatte nnd t>er dnr>i> den !>-rilchtigten c^Pitu'l Asein oerraien uniri^l. förderte Filipjew vom !^^el>en zum Ruszland sprach n,ai, seinerzeit oiel das', der >^nter die Delingnenten dlire,) einen sch'arten Druck mit den, >^nöchel sei'.?ei auf die Wirbeliäule in denr Angeitl'I'^ 'l'Nn iiiächtig machte, lvenn den Todeskand?i>alei' der Strick um den vals gelegt wur'>e. Durch di<' Eindrücke der belscheünkisch^ n Greueltaten, di-^ /'xilips:?^^ ivekie-.- oiriud^n noch fassen konnte, verloren 'ich dio Zinne des -^rfrichters so sehr, l'aß er im ^dn-w?0 schliesslich einem ^n'renl^auio uber.-seden werden mußte. Als er einige 'uihre später wied^'r entlassen wurde, i'ahn, er ein.'n an deren Namen an und vel^nchte, irgei?dwo in, Volk unterzutauchen. Er landete schlief,l!i> in der Mraine, wo er von mitlei^iigen Bauern aufgenomnieii wnrde. Doch au.i> hier konnte man ilin nicht vor dein furcht l-aren Schicksale des >>nngertoe>es retien^ At> armer, idiotischer Narr verendete di^'ser Maini. der ei,ch ;n den geachieisten und be sten Beainteis des zaristischen .Rns^lant^ g.-zäk?lt hatte. ieine,n Ta^K^biich finden siii) ant Schlüsse dic» in ,nancher Einsicht trag!-sche:, Worte: ..Fch bin alt ge>v>ordeii itii> tauoe nicht »nehr zum öchartrichler^ .MarkVorer Zeitung* Nummer !SV. Opfer habe ich ins ^emeits befördert. Es ist graui'ig. . Noch grausiger rsc vielleicht das Cnt>c d-'S berijhmteftcil russischen Henkers. .. Rührende Mutterliebe einer Störchin. '^^ei dem Briinde eines kleinen Bauern-dc>ses t,?i Ltade konnte man eine rührende Szene bec'bachten, die sich auf dem Dach einer Zcheune nt'spielte. Dort hatte ein Ztor^ chenpaar sein ^i?est aufqeschlagen, und vor ringen Taqen niar eine Anzahl junger Etörche att?stekrl>ck,en. DnS Feuer verbreitete sich schnell und bald stand die Scheune in ^lnminen. Der Ztorchenvater flog auf und kreisle iinqstlich schreiend nm das Nest. Die Mutter lilieb dagegen fitzen und bereitete ihre schlitzend nber die Jungen. Die ergriffen schließlich das Nest und die 3tiirchin kam mit ihren Jungen darin um. Substanz, die geeignet ist, Bergai'erbrände zu lösch<'n. Während des .Kampfes hatte die Maschine bedeutend an .^ö>h< verloren, da der Pilot naturgemäß nicht vollkommen Herr der «Steuerung war, aber er hatte gc rade noch Zei! das Flugzeug abzufangen, und es glatt auf den Boden zu setzen. Nachdem der Student aus seiner iZ^?<'täubung er wacht war, erzählte er, daß er in einem EMnen durchgefallen sei und aus l^cani darüber beschlossen hal>e, seinem ?eben frei willig ein Ende zu bereiten. Mit dem Feuerlöscher gegen einen Selbst-Mörder. Uvlier dem Flugplcitz von Muncie in ,^N' oiiinovoli? ereignete sich ein aufregender einem ^^iloten und seinem lebenoiiiiiden Passagier, (sin lunger Ttn^X'nt liatle sich eine Nnndflngkarte gekauft und war eineni Piloten iii einer .^weifil.ugen ^vortinaichine zu einen, nirzen Nundflng gestartet. D<'m Wunsche seines Passagiers ent sprechend flog d<'r Pilot in der .'Dichtung auf eii^cn grossen Steinbruch in der Näl)e der Tladt. '.'Ilg sich die Maschine gerade nber dem Zt^inl'rnch befand, nierkte der Pilot, das', s<'in ^lilsigast sich von seinem 5itz loZ-sct.nallte und sich anschiilte, aw? dem ^1in!npf der Maschine Iiinan-^zusleigen. (^he der Pilot etina-^ dagegen unternehmen konnte, liatle der 5liid<'nt l'ereit^ einen?^-nß anf die ?ragslliche gestesit. (5ine .^"land am ^Stener-kniiprel, niliiidk' der!^li<'ger alle.^iräfte auf, INN ieim'il Passagier ni den Silz znriirtzn« driitlen. liatte auch (5rfolg, aber kurz daran' nmchte der 5l!ident einen z^veiten '^>er-i'nch. riß der Pilot geistesgegenwärtig den 7ve!lerlöscher von der Pordwand nnd ri üud die ?venerlösche'.' bei '.>.>^o!or^, /'^ahr- nnd ^lngzengen nicht nlit ?i'a''er gefüllt, sondern init einer besonderen VraMMe Mnke h. Um «fleisch monatelang frisch zu erhal ten. rerfährt nian folgendernlaßen: Man taucht das von den Knochen befreite Fleisch-! stück einen Augenblick in sietteivdes Wasser und sodann eine Sekunde in eine zehnpro-zentige Lösung von Essigessen^i. Hierauf liist man in einem gri^ßeren l^efäß Istochialz in fiedendenl Wasser auf, bis an6i inl kochenden Ä^iffer noch ein Ueberschus^ von Salz cullialten ist. Das frisch zn erl)altent»e t^leischstück tancht man zwei Minuten in t>ie i-alzlösung und l)augt es dann auf denl früher entkeimten, also aucgekochten .^>aktn in einen gut durchlüfteten .'»iaum. Das ano-kristallisierte Kochsalz bildet anf dem Flei-sch eine dünne, abschließcntie Schicht und bewirkt das monatelange Frischbleiben. Vor deni s^ennße rst solches Fleisch gründlich zu waschen. h. Praktische Behälter zur Ausbewahrunq der Winter- »der Ämmerqarderobe. Man lasse beim Tischler eine zirtn Zentimeter lange. 50 ^^entimeler hohe und 10 Zentimeter breite .ssiste aus 7 bis 10 Milliineier starkem, gewöhnlicliem ^iistenholz anfertigen, deren Deckel, am besten übergreiiend, uiit ^Scharnieren zu in Aufklappen inid einer >>aspe Mni Anlegen eines '^Vorlegeschlosses versehen ist. Den Unterteil ^er !?iste überzieht nran mit lmnkfarbigem >^lreton oder Möbelkrevp, o.der man nagle 'hn in Foru, eines l.o'se herabfallendcn Volants anch am unteren Rand in s^'ältchen fest. Den Ansatz verdeckt inan uiit einer hübschen ^chnnr vlder 'lii'lsche aus den, gleichen Stoff. Der Deckel loird uiit eineui leichten Polster versehen, dann ebenfalls nnt ^lreton nberz.^gen uud ring'^umiier mit einer kurzen Rüsch.' ot»er Franse verziert. Bei einer gros^n Faniilic durften sich natürlich noch einige kleinere 'Bisten, in gleicher Weise vorgerichtet, empfehlen. Sie sehen wie hübsche Zesselchc'n, ähnlich den Aüsö^puffs. aus und geben einen prächtigen Aufbewahrungsort für Hüte und kleinere dachen. Eine solche Polstcrbank mit 'Sesseln findet leicht Platz nno isi ein ganz anheimelnder ^iuinierschmucl^ ^iese guclne Aufbewahrung ermöglicht auch ein leichteres und öfteres »lontrollieren der aufbewahrten (Garderobe. »Mmop»«. »umiiau Iic.'ieltjLt olme .Ic)r!. otine /^octi^iii, sin vcin Iiefrejtcm ersunlleuez /Littel dauern«! und zcbnell. ^nkraLLn (Oin 5.— in deileLen). X. ZIiGk, LH«?ndOssV. 7»ckec»>o»I0W«Il«t ^rkole xarant. Vrivte mit 3.5s' Diu ki-Änkieren ^lte 8ekulbiiclivr lcauit kucb» Iiaultlunx llej»/. b5Ib Kallke leere kvutvillenilsseli«« ^ntinte an kc»ns>vin«!ia tr.^ni-ca. k'ekre. i?. l^iindu«. Icliöue8 Ämmvr mit seo-triort. sofort 7.u vemiivteii. XoroSK:, 41. ^onnl«v >Vnl,nun«. /.immt-r uucl ^liciie. tül- kinderlose I^ar tei. t^osiovit 5. »:e»renütitzr l lm-liiiiplitt?. /Visrikvr. l-elirlun«o Oller l-vkrinÄllelian. .'ilc^veni'icl! deutiicl> eilend. ii?it suk»:cii'>in>ii.li. iicbütt s'ttni ijl.tvni liu 17.^_^51 k:iii vr»tkIs?!^iTer I>rslioi' wird für .^ofnrt ^'e^iULlit. mul^ reiclie ^rfullcuii^^cu iin allxciuvin. ^SüLlüileiil^uu .^uf. >v«j.';en. ^rii8t laviert, Kttci.ii,nerjevi« ul. v)15 ttc-icliilftiLun!? ?leicli >ve!clier ^rt .'iuclit Liirtnef niit liinxl-iüln. l^raxii-i, uueli .«li; It^nis. uiei^ter ucl. d?I. (^cil. /Xulr-iLc uiNcr »(üÄrtner«- ^n die V'cr. xvuItunL. t>4k^7 l-l! l^ltsl. für .icde8 Le. eilüliet. itlicll l(!,n/lei 8«)sc>i t 7.u vermiete!!, l^eliurni, t(c)uuli. ^lek^i.indrmu 2^» »«IssaWss«!» «WGVVVWGW>GVW»VV?G« Iudollc)8e l^ovlissrmitrut^en werden verliitult. /^dr. V'er>v. <>47b . 1 s»twtci^i)Mrut. ulle.»i f-,8t neu. ? ttetten .'»nmt /^1VI1denr.'»lnerjev-i i^-l. pisnino, Klitvier vvesei» Nüunkel?; /u v>.'rliliuseil. Unter-tiiiiidler uu8Le^cIill)^';>eii. .^dr. Ver>v. si47S lm Zentrum Li'c)lje ^VerkstÄttv kiir ^ednei^erei »d. dkl. !»Murt vermistcn. ^dr. Ver^v. 6495 Vermiete Z Zimmer. Kiicko !^c> «leieli. Ir^uSks 5. .^utc)!i:»lte-stelle ^obeir. t>518 — 5^Fa»lke Kleiner veilZer Il'oxton'jer (s>lÄme »iV^ncltudettci. 05 ll »VVGGHWVWGGW»GV»V^ Sekukstepperlnava. nur erst- lilll.'i'iiLe Krütte. >verden i^Mort ltufKlniommeii bei Vilkn l^lut-nik. ^loveusk» ?N. t>5!4 t^ez^en ^Mtvniri»lt liut vieliu. clleVervvendtiurlicit, stellt ulle« lzislier Outiewe^eiie xinliek. elollvvr. «lruZba. für 1r»rd2N-kZittef>v38?>ei'-Vor. liuuf eexren prc>vi?^ic>n liciuNixt siliert l?upp. geoxrad. Ki.e? i^liliailovs 16. N»tr»tienxr«ckl kettkeäero ltokl»»»r« Vstte Z7Z» « vll irrn om ««urii KOlvi/^»^ voi^ .1. setti^eiock ssoeksii. I1rl,el?cr ke«?l,t»cliut? cliircti »rtax VKlisr >lei»»er. Ver^«,,. s „Zclnie«' lag iUier den Dächern", er« .^älilie si?' '^^.>agens. „oom >'>)lmmel herab kanien gros'^e, n)eis',e. Flocken nnd deckten alles ^;n. Nicht «'ine Ztelle U'ar niehr zu sehen, die !chneesrei lag. TroBeni l,lühlen auf dieser iveis^en /vliich^ '>ioien au?, die sleclenlos rein loaren, n,it einer 'untelnden Perle in der Mille. — aber und Perlen be-denlet Dod, mein Marklls!" d'r hielt uorl) iiunu'r die Finger ui seiner .Ii echten nnd luagle n>ichs zu läcl>eln. „i'^ch gebe nichts auf Träume. Mutter. Anch Äas sogenannte zweite l^iesicht Halle ich sür Mrm „Nicht —" sagte sie lnltend und sali «hu wi! erschrockenen Augen an. „Meine Mnt-ter besaß die Gabe nild trug sie wie eine Dornenkrone b>is an ihr (5i,de. Es iit fürchterlich, Markus, die l^^eschicke der Menschen voraus sehen zu können." ..Es würde mich sehr interessieren", niarf er ein. „inwieweit dieses s^esicht zuverlässig ist. vasl du nieniand in der Verwandtschast, der dannt liegnadet wnrde?" ..Niemand mehr!" „Nnr deine Mutier hat es also besessen?" ..Nnr nieine Mutter!" „75ie schlecht du zu lügen verstehst, Ma-um", sprach er lachend. „Wer wie goiagi, ich inleressiere mich dafür. Außerdem uiäre es nett, bei dieser s^elegenhoit auch ennual deine Verwandten kennenzulernen. Wic ich mich erinnere, hast dn nie Z^esuch erhalten oder selber einen geiuacht." ..Nein, nie! Als ich deinem Bater hierher folgte^ n>aren iin'ine C'Ilern liereits tot jchnnsler Halle ich keine." „Und ?^etlern nnd Vasen?" „Sie »taudeu mir alle fern", 'vich sie au'?. l^'r drang nicht niehr weiter in sie nnd sah durch die überhauchten Fenster nach der Strasse, auf deren nasse Steinquadern schwere Flocken fielen. Nber es war ein schlechter Schnee: ivafserzcrsetzt nnd zur Hälfte zcrron nen. (5r tropfte von den Bönnien, uild ans denn Anlagen lenchleten bereits die scheuen, zaghaften Sterne der Aneinonen. (5'be der '!.'^>agen hielt, strich Fran Sabine Nock) einuial in scheuer ^lebkosniig ani Nrm des Sohnes herab. „Äelin es Äich so sehr inleressierl, Markus, meine Verwandten kennenznleriien, will ich gerne anfragen, ob du sie besnchen kannst." :^.^lutter, das wäle nett von dir!" „Es sind aauz einfache Leute. Vaters Kru-der livar l^eistlicht'r, und die älteste Schwester ineiner Mutter ist mit einem Hochschullehrer in Nejkiavik verheiratet." „Und das nennst du einfache Leute?" „Sie ivaren nicht alle in solchen Stellungen. Es lind auch Fischer darunter und 'dauern. Und von denen — aber du glaubst ja nicht daran. Markus — haben einige das zweite l^sicht." „Wenn ich auch nicht daran glaiibe, Mutter. nlick, treibt die Neugier'de, etwas We-naueres darüber zu ersahreu. Also, nwiln du inir den Gefallen tun ivillst, dann frage bei deinen Verwandten an, ob ich ivillkonimen liin." ,.Zie sind sehr gasn'rei. Markus." „Dann um so besser." Man inußte sich beeilen, uln naäi ,"'em Bahnsteig zu gelaiigen, wo der ,^ug bereits eiiigelaufen nxir. Es blieb Frau Sabine kauin lioch soviel den ^ohu zu Ulnarmen und von ihin einen ^^iuß ans die Waiigen gedrückt zu bekomnK'n. „Und l'ergiß nicht. Mntter!" bat er, als sich der Zug bereits in Beivegung le^te. „^ch n>erde dir initteilen, tvelchen Bescheid ich bekominen habe." „^^a, bitte, Mutter! Auf Wiedersehen! Und grnfie die ^^roßinama noch vielmals!" „Laß bald von dir hören, Markus!" „Sobald ich in Manfeldt angekoinmen bin!" Eiik Lastenzug. der aui deni Nebengleis stand, nahm ihr den Aiisblick. Zabine stal?d blassen (Gesichtes, das Taschentuch in der Hand, auk dem schwarzen Schotter und lic^ß ihre Tränen fließen. Da hörte sie einen 'Schrill hinter sich, nnd wandte das l^esicht. ^^hr Mund vermochte den Schwi, den ihre etile sorinte, nicht in Worte nnizusetzen. Ottniar Lente stand groß und hager neben ilir anf dem Bahnsteig und hatte ein ver-znieifeltes Lächeln uni den Muivd. nächsten Augenülicl war er verjchivuu-den. Blntleeren <^>sichtes, mit schiveren Füßen, ging sie lnich dent Aageil zurück. jiauni war sie wieder dalieim augekoni-meil, traf eine schbimme Botschaft ein: Ott-uiar hatte sich iuit einer Schere die Pulsader gelissnet nnd war. che .'5ilfe gebracht ivei-den konnte, verbintet. Niemand, als Ehristine. war Zeuge seines Sterbens gewesen. Die Anstalt, in der Markus Lent^' seinen Venst antrat, war eine Stadt für sich. Häuser und Häuschen standen zlvischen grü-nen<^en Anlagen nnd schützenden Baninbe-sländen verstrent, aus deren Mitte sich die ^lnpvel der >^irchc hob. Eine breite, sorg fällig geteerte Straße führte von der Sta-tion nach denl Terraiit der Airstalt. Dorthin schritt jetzt Markus Lente, von geuiischten Gefühlen bewegt. C'illen Seiten-lveg einschlagend, kam er an einen, der kleinen. lnstig ins Blaue lräuuienden Hänser vorüber. Aus denl Gebüsch, das sich wie eine 'linlchernde Wildnis iint iden Bail zog, sprach ihn eiile Stiinine aiu „Nechl gllteil Tag, Herr Do^ktor Lente." Er war maßlos verblüfft. „!)iosluarle". vermochte er nur zu sageu. „^^i.^ruttl erschrickst du 'so?" spöttele das Mädck)^ll lachend. „Ich i1«?höre zu den 7^>l-sassen. L^er besser ausgedrückt, ich bin hier angestellt. Du weiset doch, dauials, als »vir zniantmen das Abitur machten, halte mein '^ar-knS, aber niil der Zeil nnrkt das ivie eiile Htlpnose. Wenn ich noch füilf Fahre liier bin, bilde ich inir wahrscheinlici^eii;. iclz bin die Ä'alserii, von Japan oder die Lieblings-sran eines Sliltaiis, niid dn nlns^t dniin einen ^^tnieiall vor inir maelieu. Billiger tu lch's nichl!" ^lioslnarie lachte daliei. Aber gerade dieses Lachen verriet die ungeheure Depression, in der sie sich befand. Markus sah sie '.ion der Seile an und geioahrte einen harten Zug, deu sie uin die Mnudiviulel eiiigegra' ben trug. Sie lvar nicht aller, als er selbst, stalnu fünfundzwanzig. Das war für geioöhnlich die Zeit, in der ein Mädchen, ivenit es nber-lwupt ail eilien Maiin dack.le, sich versorgt n,isseil ivollle. Vielleicht isl es das, dachle er mitleidig. (!I>«'ff'>s1nlile«>r «nri kiir «Ii« I^e6»ict>on versnlvnrilic^; Illln — UriK'k ster Direlrtor — riliurDll» in k'iii' ^en »»ff?l,er »n >,ili< In ö«»6v «iokolltlt in I»l»rii>or.