MbacherOZeitmll. Nr. 32. Plännmt,all«n«iee><: Im «o»ptol» ga«z1. ll. 1>. halbj. K.5V. y«r >«« guftellun« ln« Hau« h,Il»l. bO li. vl!l b« Post ga»,l, ft. lk, h«Idj. fi. ?.«>. Dinstaq, 10. Februar «874. Amtlicher Theil. 3e. l. und l. Apostolische Majestät haben dem Ober-ueuttnant im Graf Saint.Quenlin 8. k. l. Uhlanen-llgiment Georg Grafen Iellaci«! die l. l. Kümme-«rswürde allcrgnädigst zu verleihen geruht. . Der Finanzmlnister hat eine bei dem Rechnung«» sparten«»,! der Finanz.?ande«oirection in Graz erle-^'»lt Rechnungsrathsstelle dem Rechnungsrevidenten Anton Bursch il verliehen. . Das l. l. Finanzministerium hat mit Erlaß vom ^ Februar 1tt7<1. Z 535. die Errichtung einer Staat«. °°lschuhlasse für Krain, und zwar mit dem ^t in ^aibach ln Gtmühheit des Gesetzes vom 13len "ezember 1873. N. G. Gl. Nr. I0ii. beschlossen und «»rd der Zeitpunlt der Nclivlerung derselben demnächst vtlannl gegeben werden. . Am 7. Februar 1874 wurde in der l, l. H,s- und Staat«-"ua«ti in Wien da« lü. Slllcl be« Ncichsgesehblatte«. vorläufig °^ ln der deutschen Ausgabe, »»«gegeben und versendet ««selbe enthält unter "". b die Verordnung des l. l, Justizministerium« vom 2«. Iiln ner 1874, womit Aenderungen m der Terrilorialabtheilung ber Tprengel der al« Verggerichte fungierenden Gerichl« Hufe im Küüissrliche Gali,len und i'odomerien sammt d^m ^loßherzogthiline Kralau und drm Htlzogthumc Vulowioa «. .^glschl werden; ^ ^ die Verordnung de« Justizministerium« vom und ruthenischen «nsgabe de« Ne>ch«gcsetz- bcn 2- Titelblätter und die doppelten Rsperloricn an demscl bit H ^ "'«gegeben und v:r ^hunll ""' "u^ blc fortan in Olsterreich die Oe- sollen- " i^lschen Staat und Küche geregelt werden "Ur ei' ^l ^^ °^" bl^" geschwitg:^. einmal weil ihm dor^le '""""'s gchalleneg Nesum«i der Gtsehentwulfe ^«tinn Ü' ""^ ^°""' '"lil die verschiedenen, vielfach weit Ulvsy'" ,"8'henden Oeullhtlll,n«:n dir «lütter ihm >un« "'s" liittn geeianelen «nhallepunlt zur stül. ^""»lild '^sliindigen Urlheile ^botes». als man be« ^loaen ^' "^"lreich selbst in diesem «ugenbllcke von h«>, s." laugen in hob/«, Grade >n «nspruch genom. !""estl,' ?"z. ^ltm Grunde sei man nicht ln der Vage ""srelll'el, z '^"^" "''^ "U" hiezu nöthigen Gei» !'" sei j,'^""«^nde<öllvagl,ng zu zithln. Da« War» , l Acsakr .""^ "°" Nutzen gewcssn. da man dadurch 3"llcil /n c<^°"s"'. ein ubersliirzte« und ungerechte« 5" aewonnen habe. die umfangreiche Motivierung genau plU- ^ll^^mi^. ""'" ^ausgestellt, daß da« legielallve >Ng"«r^n7/ '"^' ""'"p"» ""dll- eine Nach. ^ lrg 7 " " °u«"..d.scher Ges.h, noch ein ein- w"' mcdcr 3°""^" ^'"e abgefaßte« Gefeycon. ^'^"/be« 0.;, ""''"^ l>" ^'dcn.chast. noch ein >^° stallt s/^ ^" «'«"' b'e katholische »irche sei 7'« "^1,"^ " eine ruh.g°?. „„s^nd ^u,l»len nn',^ b"' ^'""^. " '!'l d't ftruchl einer l^llnl . . . Die blizegehtne Vloliole rung lilßl die Absichten der Regierung in der klarsten Weise erkennen. Die Regierung denkt nicht im entferntesten an einen Kampf gegen die Kirche. Die Abschaffung des Eoncorbale« hat eine neue Ordnung der zwischen Kirche und Staat obwaltenden Geziehlmym nöthig ge< macht, wtlche da« Ministerium in friedlicher und billiger Weise zu regeln beabsichtigt, da seine Gesehenwürfe ihre Vasts nicht in abstracten und exclustven Therien suchen. E« hat ein System aufgestellt, da« dazu bestimmt ist, die unabweislichen Anforderungen und Rechte des modernen Staate« mit den Traditionen der Vergangelchcit, mit der Stellung, welche von dcr Kirche erworben worden, mit dem Glauben und den Gewohnheiten der Bevölkerung in vollsten Einklang zu bringen." Die ..Trilsler Zlg." steht in den c on fes si on el» len Vorlagen einen natürlichen und lange erwarteten Moment in der ruhigen Entwicklung der Rlsormthütig» kell und findet, daß damit ein nicht unbedeutender Schritt, wenn auch nicht der letzte gethan wurde, um endlich jcncn Frieden auf confessionelllm Gebiete tlreichcn zu tonnen, welcher die Macht des Staate« wesentlich sta,le. Die „Grazer Tagespost" klagt über Mi «brauch de« geistlichen Amll« in Oesterreich und appelliert an die Gesetzgeber. Abh,lfe gegen ein Treiben zu fchaffen, da« b>i der engen Verbindung der llericalen Opposition mit dcr staatsrechtlichen dem österreichischen Staate gefährlicher sei als irgcnd einem anderen. Der „Vollssreunb" ergeht sich über „jene zwei Kinder der Sehnsucht", die Civil ehe und die Führung der 2 iv i l st and« register. Nach Gericht einiger prager Vlätler soll in Prag liei dem Einsten Gcorg Lobkowih eine oierslündige Ve-rathunss bezüglich der Action gegen die c on sess i one l-len Vorlagen staltaehabt haben. Anwesend waren Palacly, Rieger, LlaM'Martinitz, Karl Schwaizenberg. schüfer und Leo Thun; letzterer hatte mit dem Erzbischof eine zweistündige Eonserenz. Veide beabstchllsien bei den Verhandlungen über die Vorlagen im Hcrrenhause zu erscheinen. Mit Veziehung auf den Veschluß de« Vudget-ausfchuffc« dts Abgeordnetenha»se«, die von den Je» suiten geleitete theologische Facultül in Inn«, brück mit Ende Juli d. I, aufzulassen, schreibt man der „Gohemla" au« Wien: „In den Kreisen der stinken wie d?« linken Ztn» trum«. welche Fractloncn im Vudgelausschuh mit den Vertretern der „ssorlschrittspartei" zusammenstimmten ist man mit dem Wesen des Geschlusse« volllommsn ein» verstanden, da die Nothwendigkeit ftch zwingend ergab, dem Iefuitenthum in Innsbruck ein- für ollemal ein Ende zu bereiten. Wenn eine Eonrrooerse noch eintritt, so betrifft sie mehr die ssorm als den Inhalt de« V" schlusses, dcr in seiner jetzigen Form direct seine Spitze gegen die Regierung lchrt. Nach der Anerkennung, die man dem Eabinete ersl vor kurzem sür die eonfesstonellen Vorlagen in reichem Matze au« den parlamentarischen Kreisen o/spendet. glaubt man. daß e« oillleicht möglich gewesen würe, für den gleichen InHall eine wen'ger schroffe fform zu finden, und sei e» nur in der Richtung, daß man unler Festhalten an der gleichen Ten< den; die Veseillgung der Iisuilen von der innsbruckcr Iin'versilül in striltesler Weise unter Festsetzung eine« Mafimallermine« oellangl. Dadurch w,rd da« gleiche Z el erreicht, ohne daß man die Regierung vor die Alter» nalive steUl, ihre kaum ms Leben gerufene Schöpfung, die heutige lheolog'sche Facultül in Innsbruck sallen zn lassen oder diese zu wahren und damit gewiß cmiw> ccxnr für die jetzt in l. l. ^lvf'fsorcn umgewandelten Jesuiten eintreten zu müssen. Die Ausgabe der Regierung wüde es sein. au« dieser Alternative einen Ausweg zu finden, durch den sie den Intentionen des Hause« entspricht, und die Administration hat ln dieser Richtung hinlängliche lNehclfe, um ohne Schädigung der Olsammtinler» essen der innsbruckcr Umoelsilül dieser die theologische Fakultät auch ohne Jesuiten erhallen zu tonnen." Der »Dz. Polst," nimmt die Polen gegen den Vorwurf der Vcrquickung ihrer Nationalität mit dem Ullramontaniemu« in Schutz, s« gebe unter den Polen eben so gut liberale und Ultramontane wie unter den anderen Nationalitäten, und man dürfe die polnischen Ullramontanen nichl mit der ganzen Nation identificieren. Die ..Nar. l'isty" sehen da« Hell und die Rettung der Nation lediglich darin, wenn dahin gewillt werde, das czechische Voll mit dem Geiste der Freiheit und de« eichte« zu beseelen. Der Veschluß de« Abgeordnetenhauses inbelrrff der «ufhebunK bl« Inseralenfiempll« »ird von den wiener Glättern al« eine Errungenschaft beglüßl, und wirb der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die Aufhebung auch des Zeitun g « stempe l« nachfolgen n erde. Die „Presse" schreibt: Erst dann, we^n dicfe unnalür-llche Vcsttucrung fällt, wirb die Ze>tungeinduftrle zur vollen Entfaltung aus liner gesunden gcschiislllchen Gufi« gelangen. Da« ,.Wr. Tahblalt" besuchtet die ökonomische Bedeutung der Aufhebung des Inseralenstempel«. Damit sei der erste wirkliche und wiilsame Slwitt zur Abhilfe der ökonomischen Krise ge'chchen. Da« »latt fordert die Regurung ^u entschiedenen Schritten in der Hauplaclion der wirthschaftlichen Hilf'llistung auf. Hieichsrath. >7. Sitzung des Abfteordnctenbauses. Wien. 6. Februar. Präsident Dr, Rechbauer eröffnet um I I Uhr 15 M. die Sihuna. Äuf dlr Minislerbanl befinden sich: Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Hüist Adolf Auer«. perg, Ihre Efcellenzcn die Herren MlN'fter: F»eih v. Lasser, Dr. Vanhan«, Tr. v. Stremayr. Dr. Glaser. Dr. Unger. Rilter von Ehlu-mecky, Frelherr v. Preti«. Oberst Horft und Dr. Fiemialkow«ki. Nbg, Roser und Genossen inleipllUiren den Iu» stizminlstcr, ob bltfelbe eine neue Eivil'Prozeß«' ordnung in tiescr Session vorzulegen gedenke. Der Minister de« Innern beaütworlet die Ioter-pelllltion.de« Abg. Harrant, uarum die Neuwahl für den böhmischen Abgeordneten Iunqbaulr »och nicht vorgenommen wurde, duhm. daß die Rcyinung dem ß 4 der Wahlordnung «m vollen Maße elttspiochlü t^abe und daß die Neuwahl auf den 23 Februar feslgesltzt ist. E« wirb zur Tagesordnung urei^yaligel!. Das Gesetz bezüglich de« Erv.e,oe« von Grundstücken für das M osco n'sche Fideicommiß wird eine» besonderen Ausschüsse von 9 Mitgliedern zugewiesen. Abg. Gteudel be«lündet seinex /rd in zweiler und dritter Lesung ohlie lecalle angenommen. In der Generaldebatte über den Glsetze,>l»u,j, betreffend die Gebühre nbeha n b l u n g der von der Handels, und Ge«tloelammer und von d?n öffentlichen Hörsen gefüllten Schiedssprüche sprich! Dr. Kronawtltcr gegen das Oejeh, bei wclchem er cine «llichmüßige Vertheilung der Gebühren vruiht, wie überhaupt dle Gebühren den Verkehr eljchwllln. Er beantragt die Ablehnung de« Enlwulses und legt enen <»tfttz?ntwurf vor. wornach für alle N>len Schieb«' sprülte leine Gebühr zu erheben sei. Der Antrag »ird unterstützt. Abg. Gbgl vertheidigt den Au«schußan!rag, jedoch Abg. Lienvacher w,ll nicht da« ganze Gefr ive- ralhung zuzuweisen. (Wird abgelehnt ) ^n der Referent den Auefchußaulrag vertheidigt, w«rb zur Specialdtbatll übergegangen. Gei Art. I. beantragt ^ienbacher, b°b die Vestimmungen diese« Gesehc« auf alle Scheeerichler-spiüche ausgedehnt werden sollen. Der al« Neaierunl,«' Vertreter anwesende Sectionsches von Fierl, ngcr . der eben so eminent in der ssorm al« zur Sache spruch, führte au«, daß gerade die Vestlmmung. so wie sie im lAl'ehc ausgesprochen ist. im innigsten > ,e mil den nachsolgenden Glft'mmungen de- ^e. Die Theorie verlangt, alle Thüren zu vel^vnr,. duri, welche man sich der Gebühnnenirichlung erziehen lönne. Die Handhabung dei Vebühlengesetzgebunq ist in ter Thal eine sehr complicierte und die Umgfhi ,<. sehe« eine in vielen Füllen fast nichl zu , oe. Wer einigermaßen in dieser Richtung praktisch thülig gewesen, kann davon erzählen. Sind doch — und di<« sehr hsufi« — Fülle vorgekommen, wo ä und Z zu dun Gch Oesterreichs und Italiens. Die Erinnerung an dasselbe^ ist eine schr verständliche Antwort auf die jüngsten Ver-! suche, zwischen dem deutschen Reiche einerseits. Oesterreich und Italien andererseits Unfrieden zu stiften; und dilse Antwort ist sollien in ihrer vollen Bedeutung bestätigt worden durch die Erklärung des italienischen auswärtigen Ministers in der Deputiertenlammer zu Rom, welche der deutschen Regierung volle Genugthuung sür die Vos» heilen des Herrn Lamarmora gab. Das italienische Ea« binet, obgleich aus den Reihen der Eorsorteria hervor« gegangen, ist nicht so kurzsichtig, wie die Presse dieser Partei, sich durch ein paar freundliche Worte eines fran« zöschen Eintagsministers von der Seite' Deutschlands hlnweglocken zu lassen; die Isolierung Frankreichs aber ist die sicherste Garantie für den Frieden der Welt." Der „Weserzeilung" fällt auf, daß die wichtigste Frage, die gegenwärtig Deutschland bewegt, nemlich die lirchevpolitische, in der Thronrede nur beiläufig be« rührt sei. Die »Natiotllll'Zeitung" versteht die Stelle über die Paileibestrebungen, welche die Regierungen in ihrem gtglüstiligen Vertrauen nicht irremachen werden, im ent« schieden friedlichen Sinne, gleichsam als Dementi der bieher aufgetauchten Alarmgerüchte. Die „Spenelsche Zeitung bemerkt zu delselben: Es würde der erhabenen Stellung, welche die Regierung Sr. Majestät des Kaisers einnimmt, durchaus nicht entspre. chen, irgend eine Besorgnis zu zeigen. Man soll auf die Gegner aufmerksam sein, aber sie nicht überschätzen." Politische Uebersicht. Laibach, <). Februar „Slbsli Narod" billigt die Maßregel der trou« tischen Regierung hinsichtlich dcr Auflassung derOoer» gespäne und findet die Aufhebung ditscr Postcn um« somehr gerechtfertigt, als in Kroatien sowohl die Gerichts« wie die Municipalbeamten ernannt werdcn und dort im allgemeinen Sparsamkeit nothlhut; die Vizeglspäne und resp ctloe die Komilalsoorsteher küimen füglich die Abenden der Obergespäne versehen und dadurch wird das Budget ansehnlich verringert. Die „Sven. Ztg." bespricht die von der ultra» montanen Partei deS preußischen Abgeordnetenhauses gegen die preußische Regierung gerichteten Angriffen und hebt mit Genugthuung hllvor, daß LanfM) in dcr ..Revue des deux Mondes" schlagend nachgewiesen hat, das thatsächlich über Frankreich hereingtbrochene Unglück sei hauptsächlich der den Prinzipien des Ultra» montanismus bewiesenen Willfährigkeit zu danken. Der Artikel schließt: Wenn Frankreichs Schicksal Män« nern von der Einsicht Lanfreys a^oettraut wäre. würden wir leichter zur Verständigung mit dcm Nachbar« lande gelangen können. Es wäre eine große Thorheit, zu glauben, Deutschland könnte damit umgehen, Frank« reich weiter zu verkleinern und zu schwächen. Dasselbe wünscht im Gegentheil mit allen Nachbarn einen auf« richtigen Frieden, um sich rückhaltslos den großen Kultur» aufgaben hingeben zu können. Wenn Franlrcich die altcn kulturhistorischen Traditionen mit erneulrler Kiasl wie» der aufnehmen w«ll, kann dasselbe unserer vollen nachbarlichen Theilnahme versichert sein. Will es sich aber durchaus mit den Fiinden unserer nationalen Entwicklung und aller wahrhaft meuschlichtn Kultur verbinden, um den blinden a/ssen ulls gehegten Hiß zur Befriedigung der llge« nen Rache auszuniihen, so werden wir solches niemals dnlden und demselben rechtzeitig entgea/ntrelen. i Die „Nordd. All«. Ztg." macht darauf aufmerksam, baß das Journal ,L'Assembl6! National" in einer Eor-respondenz aus Eonstantinopll von d'm ausschießlicheli Rechte Frankreich« auf das Protectory über die Komischen Katholiken in der Türkei wie von timr > feststehenden Thatsache redet. Von einem solchen Schutz-'rechte sei nichts bekannt. Die „Nordd. «llg. Zty." tM. daß das genannte Journal schlecht unterrichtet sei. M nicht, dann sei von dem Verfahren des französischln Botschafters immer noch kein sicherer Schluß aus da« Verhalten der französischen Regierung statthaft. Gutem Vernehmen zufolge hat die belgische R<' gierung denn doch einen Schritt unternommen, um da< deutsche Cabinet zu beruhigen. Dieselbe erließ neni' lich am l. Februar em Rundschreiben an die belgischen Bischöfe, welches dieselben dringend ermähnt, sich >" ihren Kundgebungen aller Ausschreitungen zu enthalten, welche fremden Mächten Anlaß zu Klagen geben lön^ ten. Von diesem Schritte soll die deutsche Regierung >" Kenntnis gestht worden sein. Die ila li enische Abgeordnetenkammer hat «^ 4. d. M. nach vierzehnlügiger Splcialdcballc das Volks« schulgesetz in der Schlußabstimmung verworfen u^ der Unlerrichtsminister Scialoja ist infolge dessen zuri><5 getreten. Verschiedene Anschauungen und Befürchtung sas>t die „Ovinione", wirkten bei der Verwerfung dt< Gesetzes zusammen. Die Einen verwarfen es wegen dll allgemeinen Schulpflicht, andere, weil über den Religions' unterricht und das Säiulyeld nicht enlgillig entschiede« wurde, noch andere aus Rücksicht auf die Finanzen dll Gemeinden, und da in der Kammer viele Bürgermeiftll und Gemeinderälhe sitzen, die wegen dcr neuen den Ol' meinben aufzulegenden Schullasten sehr in Sorge ware», so erklärt sich die grofe Zahl der Gegner des GeschO Ein Decret der spanischer» Regierung dehnt aui alle Steuerpflichtigen die Verpflichtung aus, sich an des Nationalehen zu bethelligen. Hochschule für Bodenkultur. Die Frequenz der am 15. Oktober 1K72 in ihrel landwirlhschafllichtn Abtheilung eröffneten l. l. b°^ schul« sür Bodenkultur in Wien hat schon in dllse»" Wintersemester eine unerwartete Höhe erreicht. Trotz dcl ziemlich rigorosen Nusnahmsbedingungen — für die o^ deutlichen Hörer das Absolulorium eines Gymnasts oder einer Olmrealschule — ist die Zahl der immatl'" cutterten Studenten auf l)7 gestiegen. Diese Freq^'i sprichst für die Richtigkeit des bei Gründung der Ho" durch die gediegenste naturwissenschaftliche und natio^ ökonomische Ausbildung des Land« und Forstwilthes ^ Fragen der Praxis in vernünftiger Weise gelöst lve^ lunnen. Utbiiyene hat die unerwartet hohe Frequenz ° 'leuisselml. Die drei Narren. Skizze von I. W. Meister »nd,6e war der kühnste Pilot von Eher« bourg. Er war an der ganzen Küste seiner Unerschrocken-heil, vor allem aber seines Erzählettalenles wegen geachtet und geliebt. Er pflegte nicht selten eine Geschichte zu erzählen, die unglaublich wäre, wenn es nicht bis noch vor ganz lurzer Zeit lebende Zeugen dieser Geschichte gegeben hätte. Sie lautet folgendermaßen. Es »ac eine schlimme Zeit, als Frankreich die Schlacht von Abukir an jenen verd— Nelson verloren hatte. Zu Hunderten wurden die Franzosen, unter denen auch ich war, in die Sklaverei geschickt. Wir wurden alle ln den Raum einer enylischen Fre« gatte gesteckt, welche in der Nähe von Gibraltar vor Anker lag. Vier Wochen war ich schon Kriegsgefangener ge-»«sen. als man eines Morgens davon sprach, daß neue Krleasgefangene eingebracht werden sollten. Das machte eine arohe Verregung unter den älteren Gefangenen, da man Neuigkeiten aus der Heimat zu erfahren hoffte. Der Name eines Mannes, der ganz gllmbilt aus der Tiefe eine« lleineren Schisses an Bord der Fregatte ge« hißt wurde, gin« vild von Munde zu Munde. „Sur« couf". sagte man. ..es ist Surcous!" Surcouf. «mil jenec lühtien Eorsaren. die den Engländern fa unyehlurm Schaden zufügten, trat, durch die Rudermeister gestoßen, in das Zwifchendeck wie ein lldmiral, der von feinem Schiffe Besitz ergreift. Die größten Dummköpfe mußten elnfehen, daß er der Sieger der Henker, nicht ihr Opfer fei, man grüßte ihn respectvoll. die Matrosen, die unter ihm gedient, küßten seine Hände; sie verqaßen ihr Unglück und weinten über seine Gefangenschaft. Ich saß stumm in einer Ecke. Da ich einen Plan zu meiner Flucht ersonnen, durste ich mit einem solchen gefährlichen Manne in leine offene Verbindung treten, ich bewunderte ihn jedoch im stillen; es war eine herrliche, erhabene Persönlichkeit. Wie gerne hätte ich ihm die Hand gedrückt, ihn an mein Herz ge« schlössen! Die stolze Miene, die heitere Stirne, die gleichgilige Haltung, welche Surcouf am anderen Ta^e zeigte, sagten den Gefangenen laut: Der Eapilän Sur-couf wird nicht lange hier bleiben. Ihr könntet Euch jedoch denlen, wie scharf man ihn bewachte. Zlvei speciell seiner Person beigcgebene Männer verließen ihn niemals. Bisweilen wollten die beiden Gefängniswärter, die ihre Wache langweilte, sich durch Plaudern mit Surcouf zerstreuen, der ihre Sprache lannte. der Eorsar antwortete nicht. Er sprach überhaupt lein Wort. Das dauerte wohl zwei Monate. Eines Tages bringt man Surcouf zu Mittag sein Essen, da plötz« lich erhebt sich der Eorsar auf seinen Füßcn, breitet die Arme aus und schwingt sie, als wollt« er d«e Vewegun» gen eine« Huhnes nachahmen, das die Flügel schlägt, brüstet sich wie ein solches und beginnt wie ein Hahn zu krähen. Dann verschlingt er sein Essen und wirft dabei die Stücke, wie es die Hühner mit dem Schnabel thun. mit den Zähnen rechts und links; dazu krähte er fo täuschend ähnlich, daß die Hähne am Bord in ihren Küftqen ihm antwortete,,. Ich glaube, Euch gesagt zu haben, daß man die Gefängnisse der Rothjacken nur todt. oder al« Narr verlassen kann. Viele Gefangene suchten dem Wahnsinn zu heucheln, um an der Küfte "^ Fsantreich abgesetzt zu werden, das war jedoch ii^" schwierig. Vei den ersten Anfällen der Tollwull), welche »" couf zeigte, sagten die Engländer, ironisch lachend: „Seht. der Eorsar spielt den Narren." ^g Die Franzosen hielten gleichfalls den M^. deS Capiläns fUr erdichtet, um sich die Freiheit z« °° schaffen, sie beteten, bah es ihm gelingen möge. ^ Trotz der Spöttereien und der schlechten Beha^ lung vonseile der Engländer gab sich die Tollheit «> coufs auch die geringste Blöße. Morgens, mittag . aben« begrüßte er den Aufgang, dcn Zenith ""d ,-. Untergang der Sonne. Um Millernacht wachte «l um zu lrähen; wenn man ihn. um Luft zu s«^'^ auf das Verdeck führte, hüpfte er umher und lrät» ^ einem fmt und jagte man ihn, so sprang cr w' ^ erschrockenes Huhn davon. E« war ein bewunder'" ,. thcr Muth und nur ein ungeheurer Wille vermoch" ^ Nach einigcn Wochen, fuhr der Pilot fort, vcaal,ne^t Engländer zu glauben, daß feine Tollheit denn dos ^ erheuchelt fei. Sie beschlossen, ihn auf die Pl^ ^ sehen. Man weckte ihn in seinem ersten Sch>">',„,c allln Stunden der Nacht, der Hahn antwortete ^ Kikrili! Man schlug ihn. all< Pemigunasm'ttll " ^ angewandt; sein Schmerz entlockte ihm leinen Schrei als Kltrili. ßgi^ Der Schiffsarzt erklärte ihn sür verrückt, d'^,!' mission versammelte sich, um den Zustand ^ , ^ nenen zu prüfen. Sie erklärte endlich. Surcoul ' ^ ll lich ein Narr. Es war die schwieri.ste P"b ^ ^ zu bestehen halte. Die Mittheilung, daß ma" " ^e» Frankreich zurüctschickeil und ihn dort ans Lanv wolle, fand ihn glelchgilllg. l 223 Uebelftand im Gefolge, daß die Riwme dts Gebäudes, in welchem die Hochschule provisorisch untergebracht wurde, schv., jshf für t>ie Unterrlchlszwccke viel zu enge geworden Mb und eine Erweiterung dringend nothwendig erschtint. wie der «W^. Ztg." von glaubwürdiger Seite mit-Mellt wurde, trat man im Ackerbaumlnisterium auch "lells über den nothwendig gewordelien Neubau in Ge« ^lhunss und ventilierte hlebei gleichztilig die wichtige yla^c: ob nicht die Hochschule für Oodeülültur in Wien bulch liinvtrlliblmff der mariabrunner Forstalademie und l/obner Vflgalubcm>e in tint ^l'ße sl^alewirlschastlichc nacultlit. in eine Hochschule fül' Uiproduction umgc« wandelt werden solle, (ös ist nicht zu verlennen: sür die Durchführung diese« Planes spricht vieles. Nicht allein, baß die genannten beiden isolierten Lehranstalten an einen ^ntralpunlt der Wissenschaft, nach W,en verlegt würden, lurch die Vereinigung der drei ^ehreranftalten waren auch die Mittel gegeben, zur Vesthung der einzelnen «ücher die ausgezeichrelsten Klüfte zu gewinnen. E!n solcher Plan sollte um so wemger fnllen gelassen werden, c>li< ja her Reichsralh roch nie in der VewiUigung von ^lllteln gtlargt hat, wenn cs galt, irgend einen Zweig °ls höheren Unterrichtes richtig zu organisieren. Durch Mündung einer Hochschule für Urproduktion wäre aber dltn Ackclbauminlsttlium so recht Gelegenheit gegeben, tlren Vilduligsgang zu veranlassen, wie er überhaupt Kur rationellen Ausübung der urproductioen Gewerbe Nthötl; es würde aber außerdem noch der besondere Zweck lNlicht werdin, daß das Ministerium die höhere jach. l'che Ausbildung der ihm spüler unterstellten Beamten l" der gehörigen Weise reg«ln löimte. Bezüglich de« ^thtlöcptrs der Hochschule für Oodenlultur ist anzu« "hlln. daß dersclde zur Zeit aus sechs ordentlichen Pro-^>!°l«n, einem außerorbentliaen Professor und vie« vlidaldocelilen besteht, daß aber neben diesen Docenten ^°ch eine Reche der heroorragendslen Lehrer der wiener polytechnischen Hochschule so une der Forftalademie in ^nriabrunn als Honorardocenten an der Hochschule Mstesnemgkeiten. ^ "" (Zur Kaiserreise nach Petersburg.) ^n berliner Telegramm der „Schlestschen Zeitung" eul« ^" die Nachricht, daß der Kronprinz von Deutschland ^n«n «usen^all in St. Petersburg bi« zur Anlunfl Sr. , ^lestät des Kaiser« Franz Joseph auszudehnen ge« ^"" L« l„u>fl sich «« von selbst au diese Mittheilung ^angenehme Zuvcrsicht, daß die freundschasllichen Ve« ^thunytn der drei Herrscheihäuser Oesterreichs, Deulsch. "s und Rußland« den Frieden Europa« vor unwilllom« Wan^ ^"^chlungen zu bewahren geeignet sind. — Wie ter l, " "^ ^^ berlchlet. hat sich ein höherer hofbeam. enil ?^ "^^ Warschau begeben, um fill den lurzen Aus« lch u, h,„ ^^ Majestät doit nehmen wlrb. mit dem .^°" ^tihin delegieren russischen Hosperfonale die nölhi« btlr ff ^'""lun^en zu ltlfsen. Von Warschau reist die dor» i ^ Pelsönl'chleil nach Sl. Petersburg, um auch Nica "soidelllchen ÄllangcmenlS zu lllffcn. In Via» den l^"^ ^" Monarch von dem Großfürsten Nllolau«, b » ^^iestät zugetheilten Hellen (darunter General - lemstn) sowie dem öfterreichisch.ungarischen Gesandten bln/" ^"^enau elwarlel werbt». — Die in Sl. Peter«, btlcdl ss^""den österreichisch'UNgarijchen Untetlhanen haben Anw « ' ^' ^°ichät dem Kaiser bei Melhöchstdessen lüii^ .^" " der russischen Kalscrstadl dutch eine Depu» "°" t'n« Attcsse zu uderreichcn. — sverlobui'lv ) Die ^Liberi" zeigt die bevor, stehende Verlobung bei ältester Tochter des Königs Leo, pold II. von Belgien mit einem österreichischen Erzherzog an. Die älteste Tochter des Könige von Belgien ist die im Iahie 185« geborn« Prinzessin Louise. — (Vorschußlassen.) Dle „Presse" mel^i: Die Regierung beauftragte d,e siegierungscomm»ssäre sammt« licher Baugesellschasten. bis 9, Ketnuar ihre dclalllllrlen Äerichle Über den Grund, uno Realilälenbefih der Gesell, schaslen vorzulegen, vermuthlich, um eine Basis slir die Unter» stUhung der B^ugesellfchaflen dulch die Teilung der Vor-schußlassen zu schaffen. — (In der Bergaludemie zu Veoben) be» ltägl die Gesammtzahl der zu Ansang des Slndlenjahles 1873/74 aufgenommenen Eleven 111. Diese veltheilen sich auf den elften Jahrgang: 32 ordentliche, 10 außelvrdent. llche Hörer, 1 Gast; auf den zweiten Jahrgang: ^2 or, denlllche, 2 auherrrdenlllche Hörer, 2Oäfte; aus den Berg» cur«: 15, orkel'llrche, 1 außerolden!l»cher Höier; aus dcn HUllencul«: 18 oltzenlliche, 6 außerordeill,che Höler, 2 Gäste, ^m Slud,tnjahl5 1872/7 > besuchten dle «lademte 67 or» d5ntl«che, 8 außel0ll>en»t»che Hörer und 7 Güste. Somit zählt d,e »ladtmle jehl um 20 ordenlllche und 11 außer» ordentliche Hörcr mehr, lagegeu um 2 Gäsle wenrger; l» ganzen daher u« 29 Eleven mehr al« im Vorjahre. — (Te legraphen . Depeschen vellehr im Jahre 1873.) Im ganzen wuiden 3,987.984 De. pcschen (gegen 3,6.^9.835 »m Jahre 1872) ausgegeben, wichrlnd 4.051 194 Dlpeschen (gegen 3,762.258 im Jahre 1872) angelommen sind und 7,232.240 Depeschen (gegen 6,5^5.227 rm Ic>h«c 1872) als Tranen, und konlloloepcschcn ausgewiesen erscheinen, so zwar. daß al» Gejammlzl.hl der behandelten Depeschen d«e Ziffer von 15,271.418 Depeschen (um 1,334,098 mehr a!s rm Vor. zahle) e»sche»nt. Emgenommen ivuldcn 2,850.087 ft. gegen 2.549,378 st. im Iah« 1872, som,l u« 300.709 st. mehr. chen o«» zelchnel, wclche um 3747 lvlück zurückgegangen sind. — (Doppelte Vigamle.) n Oilmen, daiclbsl im Vürgerparle wühlend der Zeit vom 13. bi« 21. Juni l. I. eine lnltlnalionale lllndn'lllhszaslllcheAuesllUungvon Thieren,! Geglllstanden der Hoiilnmlhschalt und ^a^d. landwulh-schasllichen Ploduclen und landwlllhschaflllch'lcchnijchen Fablllalln, landwlilhschasllichcu Maschinen urio Glliilhen, bann Erzeugnissen des Garten» Obst« und Weinbaues und endlich von Erzeugnissen der wissenschaftlichen gor» schungen auf den Gebieten der obereiwahnlen Ublhei« lungen. Da nach den vom gedachten Eomil^ vorgelegter Programmen diese Nl.sstellung sUr die Landwirthschasl luchle' s ^'^ ' ^llle er während dcr Verhandlung und bodln«. ^°^u„g zwischen dcn Spalten des Fuß. ltlle ^!?"^" ^" selcht, haß er an Vord einer O«. Fracht werde, die bei Dieppe landete. Und al,!'^ ^'lgtfangtnm lveinl,n bci seinem Weggänge '"glen, ohne jedol, daran zu «lauden: '^°lllt Gatt, ,r wäre lein Narr!" tt da« m,^°" ^u auf der Goelclle eingeschifft, durchlief lNlln au« l '" "^" Richtungen wie ein Hahn. den ^"ltn, l».f xu^ Unigtbuna genonimen und hüpfte nul >r«i " ' un'l,i befahl, daß man den ^boolsmam' "!!'"". S«'fs«r°um hinab bringe. 5^ >^7^^me.,^^^ «,U,cht nicht llu« ^"'Narre^s^^ '" "" «°f'g. wo die andern s^ltblid N"« '^ der Kapilän der Goelelle barsch. '^"t wie N.//« ° "°"" gle.chsalls Franzosen. Ge. n ^r?a d^y o en""^! '^"«« ^hrer Gefangenschaft ^" Haaren .il. ^°""' "er wilde Narren mi. 5"' lj''le l 's.""'? vl.ckt und schäumendem Munde. n^^n sollten i ^ ^'" "^^'' d°m!t sie sich nicht i>^°Ul« Man^i.^^^" l<< si« vtlschlingen l?l«rech^ °" den Schultern in ^' «" ba e . ^ ' ^' llu^zle auf einen der Narren. . ..K.lr.l^ ^ c"" "" ^" u'« Sleisch biß. i!^< v.rlr.H 1«^" Vllwundete. i.deu. er sich in ""n sicht/^' '°° «r vor den «ugrlfs lhendtli mil einem blicke, den er so ängstlich zu machell wußte, daß die Offiziere, die sich von Zeit zu Z «t an diesem schllcklichtn Schauspiclc weideten, sich wi»llich oo» seiner Narrheil endlich doch überzeugt hielte», Die btlden anderel, Narren streckten bcstä'ldig Härde Ul,d Füße nach ihm aus und er war des schrecklichsten Todes gewiß, wenn ihre Fesseln brachen. Die Ncise nahm em itnde und damit die Ouol. «l« die Goelllle Vand s»ih. traf man Hnslllücn zul »m schlffun^. Man lieh d>e Unglücklichen in ein lvoot Hit-» ad. Dll Goelellc ncigle sich auf d>e Seile, um die Rücklehr der die Glsanycllcn begleitenden Soldaten zu erwarten und sie im Nolhialle zu schützen. Die Eng' länder durften sich damals nicht so nahe an die Kuslc wagen. Das Vool landete und die Gefangenen wurden rasch ans?ai,d gesetzt. Surcous halle sein letztes Kilrlll in dem Voolc der Gvllelte auegesloßll'. m Vureau des ^xecutiocoml!6» in Vremen. Oreedsüftrahe Nr. li zu bczieher». Der triefter Hafenbau und die Tüdbahn Die Molivielung des Gesehentwursez betreffend die lheilwcije Aenderung und Vrgänzung des Uederemlommen» mit der plir. SUdba^g-sellschafl v?m 13. «p il 1867 und des Entwurfes des aus Grund dieses Aesehe« abzuschltts/n« den Vertrages entölt sv'gende Stellen: Im Url. 1 de« in Oematzhelt c Grmackti« gungen vom 30. Juni I860 und ' ' pril 1867 zwischen den f. l. Miniftcrien der Fwanz«n und des h,n« del« namens der Slaalsverwallung einf'selts und der l, s. priv. SllddahngeseNschasl andererseits cil'qeschlosssnen Ueber» cinlommen« vom 13 April 1867 wuide ^ie gencinule Ge« sellschast vclpfiichlel, den Vun ihl auf Ärchnun.^ des Slaales zur fluefllhruna. Übernommenen Hafenbau in Trieft bis zum 31 Dezember 1873 zu beenden. Mit dem gleichen glilpunlle läuft die Fliit ab. slir welche die Sudbahn laut All. 6 des qenanlNen Uederein« lommens aus das 'hl eingercillmle ^orrcchl beztlgllch der Bahnen verzichtet Hal. welcde von emem Punllc der Kat« Icrin.Kllfabcch.B^n llbcr i'coben uur ^lll^ch «n der 3l>ch« lung nach Ubine oder Nörz ^v-ntulU bis ^um Merrej und von einem Punlle der tiroler ifl»»e ^sgen voic ' >r gegen d,e d^lciische Or»lize gesuhlt wu^si, T it einiget Zeit twrausgesehcne Nlchleinh.illung de^ ^ollcn^uligs« ltlmincs fur den lriester Hisenban >sl nunmeh' zur Thal» sache geworden und wurde herbeigeführt durch die pnqewöhn, lichen, zeitraubenden iiu« ^ n Nucksichlen nothwendig Zewordene» ' bcltuligen unlci den Sleiliwurfen, ' , , >,^ , liclchllichrn slnsenlungen der Slernwulfe »n den schlammigen Boden, welche einen glvßeren Maler '' ' '^----- n. Was den Verz'cht der Sllddat, > lich der oben b^zcichlietcn Bahnlinien dllllfji, jl^ eimbg« lichte derselbe bisher zwar die He,stel!ung einer selbstan« digeu Bohlillnie vc»n Nmftetlen und Tl. Valentin an der KaiferiN'lHIisabelhbahn durch Obcr.SteielVarl und Klirnlen bi« Tarvis und Laibach, ohne daß es jedoch lur Sichcrstellunz der wcn ' »-. nommenel», im Bcrzichle der SUdbah, ,'» scnen Bahnlinien, nemlich der Arl^cr^dclhn uno emer Gähn zur Foilschung der Kronprinz'Rudolsebahn dis <^örz oder Trieft, gelommen wäre. Nachdem sich somit einerseits in' ' Nichlzuhal» lunq des sUr die Vollendung des l>. ,,baues ge. fetzten Terminls seilens der Sudbah, ! und an, delelfcits rn Betracht der Vorlheile eu.. .^___^'gerung der Di?poft!io!i?fleihtil rUclsichllich der lshtgrnunnten Bahnlinien die Nolhwentigleil einer dil Interessen ^ " ''' tunlz wahrenden Vereinbarung mit der 3 il crs,ab, trat die Reqieruug mit dem ^ ,e oer Gtscllschafl behuss Feststellung die'er D _____, , m ahngesellschafl gepflogenen , un« gen. Nach h I des Verlragsenlwurses wir!) der Verz'cht 5er Eüdbahngesellschast au^ das ccncesstoulmaß' - "—ch, bezüglich der im «rt, 6, Ndsah 3 des Ilebs >« !om 1867 bezeichnelll» Oahnen — neml,ct> bezu^ch c.uer Bahn, welche von einem Punlle der Kr onp ri n z . itt u » dolssbahn nach Görz oder bi« zum Meere, so w« dezUglich einer Bahn, die von einem Punlle der mpleis ^lnle gegen Vorarlberg oder gegen die dänische Grenze gesuhlt wurde — aus die Dauer von w5, ' l». ren, vom 1. Jänner 1874 an gercchue«, t n wild l^ul tz 2 der Termin zur Vollendung des irnfter Hafenbaue« um d»e hiesür ohne schädliche Usb?rstul^un« der Arbeiten volausslchllich noch llsordelllche ^jelt von lUnf Jahren, bis snde 1878. verlängert und blci 'n dem Uedere««lommen vom 1.^. «pr,l 1867 enl^ e» stimmungen über die Zahlung der Pauschalsumme sü, t<».<»<»(» st er^bt. die vc'n der letzten, am I. Juli 187- ü slate ad it>en chen dem genamilen Molo und dem Molo S. katlo »ngeoldnel. Dle weiteren Bestimmungen des Vertragsentwurfes, dettes. send die Hllequnq e»ner liaulirn seilen« bei Subdahn. gcsellschasl fi!> saumäßige «ussuhimig dl« ^^en» baues, die k .. "nc: ^uUauoierul^ cer H2u:en vvl delen Uebernahme dnich die Slaalsvelw^llunc, und einer Hastungszeil vom Tage ber Uebernahme an, fo wie d»e Bedachlnahme auf den Hall, in welchem i« Inlsrefie 'der Staatsverwaltung Mil den vertragsmäßigln R^len» zahlungen innezuhalten ware, entsprechen den bei hintan gobe von Slaatsbanten ubelhanpt üblichen Vorftchtcu, den,» 22« jedoch, wie bereit« oben bemerkt wurbe, im Uebereinlominen vom 13. April 1867 nicht genugsam Ausdruck gegeben worden ist. — (Ein Tra»«rqotte«dienst) fand gestern sür weiland Ihre Majestät die Kaiserin Carolina Augusta in der hiesigen Domtirche stall, welchem die Spitzen der Militär«, Lande«, und Stadlbehölden und Aemter beiwohnten. — (Aus dem Ver ein «leben.) Die hohe ^an, de««gierung in Krain hat die Bildung des Vereines „Na. rodna HilalnicH" zu I a gor je in Iunerlrain bewilligt. — (Ergebnis des Feuer wehrlriinzchens:) Einnahmen 290 fi. 36 lr., Nusgaben 266 st. 92 lr., somit Reinertrag 23 st. 44 lr.; dauon entfallen für den Feuer» wehrfond und für den Feuerwehr'Kranlenverein je lift. 72 lr. — (Todesfall.) «m 8. d. starb in Trieft Herr Anton Zhischmann, Director der nautischen Alademie, ein geborn« Laibacher, nach vieljährigem verdienstlichem Wirken auf dem Gebiete dec Wissenschaft und des Unter« richtt«. — (Faschingschronit.) Heute gibt der laibacher ,.Kegelb und" in Ko«ler« MerhaUe ein Tanzliänzchen. Wie wir aus sicherer Quelle vernehmen, werden an diesem VergnUgung«abend alle jene theilnehmeli, die zur Fahne mit der Devise „Frohsinn m,5 Gemlllhlichleü" geschworen haben. Die Tüchtigkeit der Arrangeure verbürgt einen recht vergnügten Abend. — Mittwoch den 11. d. findet ein Ka f i no. dereinsball statt. — Samstag den 14. d. versammelt fich die lanzlustige Welt in den SchuMlle.Localiliilen, um dem letzten Bürgerlränzchen in dieser Saison unter heiteren Tanzweijen in animierter Stimmung anzuwohnen. — Die hiesige Thealerdirection hat sich — da« bclannle Sprichwort: ..Ende gut, alles gut" vor Nuzen hallend — infolge vlelseiligen Verlangens entschlossen, den heurigen Carneval am Faschingsdinstag mit einem großen Maskenbälle in den Räumen des landschaftlichen Theater« abzuschließen, «u« dem bereits festgesltzten Programme ersehen wir, daß dem Publicum an diesem, Abende alles geboten werden wird, was man nur von einem ! gemüthlichen Fafchingsseste verlangen kann: 1. Eine Lotterie, zu welchei jeder Eintretende unter einem mit der, sintrillslarte ein Gratislos erhält. Der erste Haupttreffer besteht in einer silbernen Taschenuhr. E« werden nur so viele Losnummern in die Iiehungsurne gelegt, als Einlrillskalten ^ ausgegeben werden; hiernacb weiden sämmtliche Treffer „ur den anwesenden Gästen zufallen. Die Ziehung findet assent» lich im Ballsaale in der Aaststunre — um 12 Uhr nachts ^ — stall. 2 Zur allgemeinen Belustigung wird eine Me» nagerie aufgestellt, in der man eme große Merkwürdig leil — das gefräßigste Thier der iötde — fehen kann. Für diese Separalfchaustellung ist ein ^ftrabelrag von 2 lr., welcher dem Armenfonde der Stadt Laibach zugeführt worden ' wird, zu entrichten. 3. In den Zwischenpaufen produciert! sich «ine „veritable Vollssänger» vulgo Bänkelsänger' Gesellschaft" mit „dem Allerneuesten, wa« wir erst kriegt hab'n." 4, U« dem ganzen die Krone aufzufetzen, steht auch auf gastronomischem Felde cm Haupljur in Aussicht. Faschings» lrapfen gehören zwar obllzat zum Balle, finden in l>«r Regtl immer reißenden Absah; wir vermeinen jedoch, daß noch auf keinem Balle so viele lkrampfen verzehrt wurden, als diesmal, am Faschingdin«lag, unter der Kinnbacken« Guillotine ihr Ende finden wirden. Wir wollen den Schleier des Geheimnisses lüften: m einem diefer am Fasching« dinslag in den Redoutenlocalilälen zum Verlaufe gelangen. d«n und ans der Eündiloiei der Frau Kapretz stammenden Faschingslrapfen ist ein l. l. ö,lerieichlfcher Duca ten ein« gebacken. Wir rathen daher jedem Krapfenesser, an diesem Abende ja recht vorsichtig hine »zubeißen und in die Krapfen» schüssel recht osl einzugreifen, b. Es werden sich recht viele, darunter auch originelle und komische Masken einfinden. — Da« Faschinassest beginnt um 8 Uhr abend«. — (Eine thealeralische Faschingsvor. stellung) findet am Faschingsdinslag nachmittags um 5 Uhr statt, welche den Hauptzweck verfolgt, der hiesigen Kinderwelt ein paar recht vergnügte Stunden zu bereiten. Gegeben »»rd Nestrod's Posse „Emen Iur will er sich machen." Diese« Kind der komischen M»se eignet sich wegen seiner drolligen und heilere« Hanolm'q qanz vorzüglich sür d« lleiue W. — (Theaterbericht vom 9. d.) Das Benefice der Schauspielerin Frau Klehinsly-Bürger kann zu den glänzendsten der heurigen Thealersaison gewählt werden, sämmtliche Theater platze waren ausverkauft. Die geschätzte Benesizianliu wurde schon in der ersten Szene durch Widmung von fiwf prachtvoll dccoricrten Kränzen und einigen Blumenbouquets ausgezeichnet Frau Klehinsly trat in höchst originellem, kostbarem Kostüm in Szene und gab die Titelrolle in Grillp^rzer« „Die Jüdin von Toledo" mci-sterhisl. Alle Nuancen — Eitelkeit, Nonchalance, Stolz, Herrschsucht, Humor, Laune, Koprize, Naivuät, das Ne» fühl der erwachenden Liebe — brachte die gefeierte Kunst, lerin zum wahrheitsgetreuen Ausdruck. Der Bencfizianlin standen würdig zur Seite Herr Wauer (König Alfon«) und Fräulein Solwey (Esther). Herr Wauer hatte wahr» lich leine geringe Aufgabe zu lösen; die Lösung war leine mislungene. Fräulein Solwey gab die ruhige, besonnene, ernste Schwester der unglücklichen Nahel vorzüglich. Das volle Haus verhielt sich, den Bildern ausmerlsam folgend, durch lauge Zeit schweigsam; erst im dritten Acte begann e« mit Neifallsbezeugungen hervorzutreten, die im reichen Maße der Venefizianlin, Herrn Wauer und dem Fräulein Solwey zulheil wurden. Die Phisiognomie de« Hause« war eine ernste, weihevolle; nur die Landta ^sszene, in welcher die Stände Castillens «ur durch vier, sage vier Deputierte vertrel-n waren, cnllockle manchem Zuschauer ein schelmisches Lächeln. Die decorative Au«staltu»z des Vanzen wir eine recht anständige. — ( Beacht ensw erlh) »st die Beilage der heuligen „Laibacher Zeitung; dieselbe empfichll den bcl Karl Prohasla in Teichen erschienene» ,Pollsaduccal" vuu Dr. Willibald Müller in 4 Bänden, ferners Eisenbahn ! karten, Slaliouverzeichnisse, dann Berg's ^uch der Bücher! !und die rationelle Kirche von P>iler Prutel. Obige Werke ^ sind oorrälhig inKleinmayr iil Bamberg« Buch« ^ Handlung in Laibach. ! Ausweis Über den Stand der Nlatlernep ide mie in Laib ach , vom 7. bis incl. 9.Februar 1874. Vom letzten i!uiwelsi sind in Behandlung verblieben 41, seither zugewachsen 2 Kranke, 1 Weib und 1 Kind. Davon sind genesen 11, 3 Männer, 6 Weiber und 2 Kin^ der, gestorben 1 Weib ^nc 1 Kmd; u, Beha..^lung oec- blieben 30. 6 Männer. 12 Weiber und 12 Kinder Seit ^ Beginn der Epidemie sind amtlich gemeldet worden 2?.'l ^ Blallernlianle, von diese» sind 203 genesen uud 40 gestolben. j Im städtischenNolhspilalewar am 7. d. M. der Krankenstand 11 Kraule, da 2 genesen sind; am 8. d. 12 Kranke, da 1 zugewachsen ist; am 9. d. 13 Klanle, da 1 zugewachsen ist. ! I« landschastlicheu Filialspilale war der Krankenstand am 7. d. M. 2b Kranke; a« 8. d. 24 Kranke, da 1 zugewachsen und und 2 genesen sind; am 9. d. M. war der Stand unverändert 24 Kranke verbliebln. Stadlmagiftral Laidach, am 9. Februar 1874. Uknejlt Post. (Triginal'Telegramme der „itaibacher Zeitung".) Wien, > bedrängten Vevölkeruugftklassen jede thuulichc Erleichterung zutheil werden zu lassen. Ins» besondere wünsche Ich daS Augenmerk darauf gerichtet ;u sehen, daß die Nauthätigkeit zur Herstellung von Werken, die im öffentliche« Interesse nothwendig oder in Volkswirthschaft« licher Beziehung wichtig sind, angeregt und gefordert, nnd dadurch Arbeit für fleißige Hände und Verdienst für zahlreiche Gewerbe geschaffen werde Ich bin überzeugt, daß die Bestrebungen Meiner Vlegierung in dieser Richtung auch bei den Vertretungskörpern nnd Geuleinden willfähriges (Entgegenkommen und kräftige Mitwirkung finden werden. Mein Ministerium hat in diesem Hnne wie bisher von Fall zu Fall geeignete Vorkehrungen zu treffen. CrlrgvapyllHer Wechjelcurs yom 9 Februar, Pav:er.»leule 69 40. Silber.Rcutl 74 40. - IK2l?.Alllehcn 1032k,. - Vaul-'N^.icu 980. — lredl',Nctie> 235 7."» London N2 55. — Silber 106 25. ll. t Ml»,.V«' c»t<». — ^iapülconsd'oc 901. Vieu. :». Kebluar. s Uhr. schluhcurse: tcedi! 23!»'/.' «»glo Ii/l'.. Union 134',, Fralicodanl 47',. Halidelebaul 93'., Bels,„«banf !>l3',, HypothelarrelNenbaut !<2—. allqem. Vau^ejell' lchas! 51 -, wiener Vaubuul i)2',. llniolibnuballl 54 -. Wechsltt' baüdnus 17',. Bri,il!s„"' bcildsl, 1Ü9 . Mall. Handel und Volkswirt!) schastliches, Verl osung. lVraunschweiger i.'ose ) «,i dcr am und R>83. 2lngekvmmenc fremde. »m 9, Februar »»«5» «t^««« TV»»»«. Stteus. Wolf, «eisende, und Ha" pcl. Kfm., Wien. - Pohl, Privatier. Tricst. — Schuablegg"' Werl«di«c!or, Tarvi«. ««»e> «>«?s»n«. Jung. Wien. Palo« und Nom««"' «illi. Neumayer. Pest. Ripse, t?acl. - «ancalari. ste'1' "' Wallenberg I«»»»'«»». Iogaudl. Hsm., Meran. - Ierschabel. Il>gcni"'l> Lchiga. Theater. I^ucl»ll2 igr» » pel.,,!»! v A (le^m^ik. ^le^eorollll^che Helldlichlulluell ^ll"IImiÄb. .'^s Zßl"s?......7'"."'V 61l. Mg 729«? > 0, NW. ichwach aan, bew. " 9. » ^ «. 732.7» > ll ' NO. schwach z.Hälfle bew. <).<" 10 „ Ab., 7»2 », - 4 « ^NW. schwach hsiler ! Morgen« bewüllt. nach 7 Uhr Aufheiterung, 9iachm>t"s schüu. sonnig. Abendrolh. Po« Tag,«m>llk< der TeMpe"' -^ 04', mit dem ^iorn>>ile llbelcilistinmieud, Verantwortlichcr Redacteur: ^zilaz u. «leinmayr. . > Danksastuna. V W Filr b,e innige Iheilnahme während der .ssraül W W heit meiner nnvci-qeiilichen Gattin, sowie sllr die ,ahl' > W reiche Velheilignug am ^ichelibeglillgüisse sage ich h'^ W W mit meinen herzlichsten Tanl den Vetheiliglen !'"" » W den Herren Saugern. D ««lnrlfll Xl^m»« ^I^^l'^^slliil ^^"^ ? Fcbruac, Die Vürse verlehrte in fester Stimmung, aber ohne stailen llmjay und mit nur wenigen bedeutenden Curevertlnderungen 3),ese llllttrei' ell"'^ <<^vi s».«. ».z z»^»ch meist im günstigen Sinne und waren mebesondere PereinSbanl, Krancobanl. üsterr. allgemeine Vanl und Wienerberger Zifgelfabiil qsuch« Die IfsscienverlolgU"^ ltine sandtrliche Schwierißleil. V»lb Var« »iai. ) ««.. (.....695« 69 60 Ytbrn«,) " " (.....69 50 K9<;0 Iilnmr.) ^.^ . ( . . ?4 60 74 70 eose. 18U9.......3«b - 330 — ' 1V4.......9t,'" 98 50 " I860.......103 2b 103 7b . 18S0 zu 100 fi. . . . N0 - 111 -* 1864 ......"«50 141 - »«m«nen.Pf«,dbrilft .... 120- 12050 «itbn.btlr«n ? /"' < . . 74-50 7b 2b Ungarn l laftun« 7« . 77.. T»n«u-Ne,ul,erun9«.L«st . V6 80 9/20 Uu« en,l <«mmnn«l.«ulehell . ^b40 8b 6^ Vtld Ware Anglo-Vaul ... lL62b lk>675 «aufvereiu......7^.50 77_ Oadt«tvtl>il»uri2ll . 117— 119__ «lrtdltlMftalt ... . ,87 b0 837 75 Grrdil«»ß«lt, »»ß«e 143,5 14^50 «eld «are Depofttenbanl . . öl -. 52 - ««compteanfiall......930 940- tzr»nc°Vaul.....46 50 47^ Handelsbank..... .93 50 V4 - ^äudeil-anlenverein ... 80 ~ 90 - »lalionalbanl......979-981 — Oefterr. allg Vanl .... 73 — ?!l 50 Oefilrr. Vanlgestllschafl . . . 2l»7 - 2s9 Unionban».......134 75 1Ub — Nniinebllnl.......25i>0 26 — «erlthr^allk.......124 b0 125 50 »eti«> »,^ I»«»4p»»NN»Os« Vclt War» «llöld-Vahn .... 143 144 5arl.i!nl>»iglVahn.....230 25 230 5^) t,ollllU'D«unplIchiff..Ocstllscha« 5l9— 521 — HllsabelhWeftbahn. . . .212 75 213 25 «lis«°«:h,V»hn <^n,.bndV5lsn Strille) ..... — - -. ^ KetbluaAdz.^ordbal u . 2<3<) 2< 35 !°^,^^:sh.eai)'.......208— «<.»iib l!tml,.-Czein.-I»ss,-«»hu . .14150 142 -^Yl'VlMch. . , . , .455— 4b? Ochtn. «,«d»,sttz.h» .... 198— 1»4 - Oeld War» «ut)ols«-V°hu.....159- 159 50 3laa<«bahi,......^31 50 332 Siidbahu........15950 160 - Thclß-Vuhu.......201 50 202 50 lil-.gansche 3lotk°ftbahn . . . 104 - 10450 !^l:g«rische Oftb«H„ . . . . 49— fH.. tr»mn a<,.Otselllch......— — ->— Na,la«sellsch»fte». AUg. österr. Vaugesellschast . . «'.. ^5M Wiener «augesellschafl.... 92 b0 93 — Pfandbriefe. Nllgem. Ufterr. Vodencredil . . 9b 7b 96 - dt°. in 33 Jahren 86 b<) 87- 3t«tion°ll,»nl ». V . , . 9140 91 60 Un,. <3«dencred,l..... 86- 862!. vrioritä», ,. «lilsbeth «. 1. «m..... 9650 97 - »erd.-««rdb. S...... 10b— 10550 granz.Ioseph:«...... 102 7k 10325, K«l. Karl.Lndnlia.«,. ,.«,n. . ilH-.- 1(»6-Ü0 c,chtlr ^i«ldwtß.B..... 101 25 I( I 50 Siebendttrger . f'li f«»z5 Gt««l«b«hn . . 14/)- 141 — Sllbbahn z 8»......III!" '/,7^ Sudbahu. Voni '.'.'' '^2 ««dwr.........i<"?5',^ «udolfe.r.......l^l'0 Ducalen . . .5 fi, 34 lr ^ ^- ^ ^ ^tap°le«n«d'°r . . 9 , 03 « ? ^ ^ , s^reuß. »aff,n