Intelligenz-Glatt zur Lalb acher Zeitung. „M 6. Samstag den 12. Isinner 1U39. Ktavt- untl lilnorechtltche ^erlambarunaen. 2. 25- (l) Nr. 98HH. V"n dem k. k Stadt- und LandreHie »n Krain wlld dem Florian Sporn mittelst gegen-wärtig«n Edicts erinnert: Vs habe wlder den< silben de» diesem Gerichte Herr Hugo Graf V. Gaüenberg, Bisitzer der Erbvogt,l Mün< k«l'.dorf, Klage auf Verjährterklärung der, in Folge Ullhells ääa. 26. Februar, inu.d. l6. I"n» i7()2, auf 5er Erboogtei Ml'^kendorf) zu Gunsten des Flor»an Sporn lntabulirten 36o ft. 0. 8. c. eingebracht, und um «me Tag-sahung, wclche hicmit auf den 8, Apr»! 1659 Normltlags 9 Uhr bestimmt wlrd, gebelhen. Da der Aufenthaltsort deS beklagten, Florian Gporn, diesem Gerichte ur.bckannl, und well er vieLlicht aus bcn s. t. srblanden abwesend ist, so hat man zu dessen Vertheidigung und auf sllne Gefahr und Unkosten 0in Hicrortlgm G?< »ichlöadvoca en Dr. Johann Hwayer »üS <3u° rator bestellt, mit welchem dle angcb'achte Rechtssache nach der beliehenven Gerlchtl^v, nung ausgcfühn und enlschleden werden wird. ^- Dlt Geklagte wird dessen zu dem Ende erm« NtN, damit er allenfalls zu rechter Zelt selbst Mchelnen, oder inzwischen dem bestimmten ^«ureter, Ol-. Zway?s, Rech:«behelfe an d« ^and zu gcben, oder auch sich selbst einen andern «acdwalter zu bestiNen und d,clem Gnlchte liawhafi ^ machen, und überhaupt ,m rechtli» chln o,dnungsmaß,gnll,- V'rcbsa'nnung entstehenden Folgen selbst deizumessln haben w,r5. — La bfrwög Courant - Rechnung ääo. 6. Npr'il ^?^, prät^llrt zü. Aprll 1792, haftenden Forderung pr. 11^ fi., eingebracht und um eme Tagsayung, welche hiemtt auf den 6. Apr»l i83gumg Uhr Vormittags a»igeoldnet rrird, angesucht. — Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Johann Bapt. Haril, diesem Glrichte unbekannt, und we,l jdie,Hand zu geben, cdcr auch sich selbst e,nen andern Sachwalter ^u bestellen und difsem Gerichte namhaft zu machen, und übtthaupc >m reckll^cven ordnungsmäßigen Wege ^lNjuschreiten wissen möze, lnebeson-dere, da tr sich d,e sus se,ntr Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizumessen h^ben wlrd. — laidach «m »7. December i63Ü. Z^^ti7^(V) Nr. 184. M. Von dem k. k. Stadt, ,/nb Landrechte, als MevcanNl»und Wechselgcrichte in Kraln, wirv^ bekannt gemacht, daß in Folge einverfländli-chcr Auflösung dis Gksclischaftsvertragcs cl,6o. 16., protocol!.Hi.December i336, die bis nun bistandene Handlunysfirma „Johann Lininger ed Compagnie," rücksichlllch der unter dieser Fuma geführten Material,, Speznel«/Farben« und Elsenwaarenj Handlung, in dem dießge-richllichen Mercantilorotocolle gelöscht, und yleichjeltlg die neue On«: „Johann Llnlnger" Behufs der Fortsetzung dnsrr Handlung eingetragen worden sey. — Laibsch am 5. Jänner Z. ^l^. (3) Nr. 9693. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sty üdor Antrag dcs Verlaß - Curators Dr. Kautfchitsch zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am H6 285ApM 1836 zu Neustadt!-vcrMrbcnen Herrn Joseph Freiherrn ciii Zuno ^alcl^lns,», k. k. Granzwach-Obercommissär, die Tagsatzung auf den 18. Februar 1839 Vormittags um 10 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmt worden, bei welchem alle jene, welche an diesen Verlaß aus was'immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so, gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Z. 14. (3) Nr. 9502. Von dem 5. ?. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von von diesem Gerichte auf Ansuchen des Carl Persoglia, Vormund der m. Martin Grablo-viz'schen Erben, Namens: Martin, Johann, Eophie, Franz, Friedrich und Raimund Gra-blovitz, in die öffentliche Versteigerung des, dem Exequirten, Wenzel Joseph v. A'bramsberg gehörigen, auf 7799 fl. 28. kr. geschätzten Gutes Trillek gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar auf den 25. Februar, 8. April und 13. Mai 1839, jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Realität weder bei der ersten noch zweiten Feilbiethungstagsatzung um den Schätzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe, bei der dritten auch unter dem Schätzungsbetrage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießMigen Licitations--bedingnissö, wie auch die ^Schätzung in der dteßlandrechtlichcn Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Ver:retterdes Executionsführers, Dr. Wurzbach, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach den. 15. December 1838. Aemtltche Verlautbarungen. Z. 42. (!) aä Nr. 35ä. S ka rt p a p i e r- Li citation. Am i5. Februar iLZy von 9 bis 12 Uhr Vormittags werden in der Kanzlei des k. k. Eameral- Gefallen «Vnwaltungs-Occonomates zu Laibach, auf dem Iahrmaiklplatze Haus-Nr. 61, die unbrauchbar gewordenen Druckpapiere an den Melstblethenden licitando veräußert werden. — Von diesen Druckpapieren sind Ho Centner 96 Pfund solche, dic zur Versumpfung bcstlmmt sind, und beiläufig Z2^ent« ner andere, welche von den Ersiche^n zmn bcs llekngcn unbeschrankten Gebrauche verwendet wci'dtn dürfen. — Die Außbiethllng geschieht in Parthien oon emem/ oder nach dem Wunsche der Kauftustigen auch von mch-eren Rentnern zusammen. — Dcr Ausrufgprcis wird für die zur Verst^imofung bcsiüNlNtenPaftlere MltZc» kr. C' M. pr. C.ntner, uno für jme zur freien Benützung mu 5 ft, pr. Rentner angenommen. — Sobald der slusruföpreis üderschrill^n, oder wenigstens er'elcht wird, wird dem M^ist-blitt>ec gegen gleich bare Zahlung des B'traqs das erstandene Quantum dere an den k>cstblethcr Statt filmen. —» K. K. CüMlral-Velwaltungs«Oeconomat. üiai» bach am 5, Jänner 18^9. Vermischte Verlautbarungen. Wohnung zu vernncthen. Im Hauje Nr. ^6, im zweiten Stocke, Kapuziner-Vorstadt, sind vier Zimmer, ein Cabinet, dann elne Holzlege, ein Stall auf vier Pferde und eine Wagen-Remiße,- pon nächstkommenden Georgi in Miethe zu vergeben. ______^ Z. /»zT^d) ^ Im Hause Nr. ä3, in der St. Flonansgasse, werden frisch angezapfte Weine zu 12, 16 und 20 kr. über die Gasse ausgeschäntt. zur Ziehung kommende Lotterie, bei Dl. Coith's Sohn und Comp, in Wien; findet die Ziehung Statt, der großen und prächtigen Herrschaft Neudegg, einer der ausgezeichnetsten herrschaftlichen Besitzungen Illpriens, mit großem, höchst werthvollem Grundbesitz an Wäldern, Aeckcrn, Wiesen, Weingärten ?c-, in der südlichen Abdachung des Landes und dem fruchtbarsten Theile gelegen, wofür eine bare Ablösung von Gulden W. W. gebothen wird. Tic so nahmhaften Treffer dieserhöchst ausgezeichneten Lotterie, 23156 an der Zahl, betragen laut Ausweis und bestehen in Gewinnsten von Gulden 300,000 W. W. Gulden 20,000 W. W. „ 60,000 „ „ 40,000 „ „ 50,000 „ „ 9,750 „ ' „ 30,000 „ „ 9,500 „ „ ^5,000 „ „ 2,500 „ so wie in weiteren Beträgen von fl. 2000, 100O, 600, ^00, 260, 200, i5o, 100 3l. M — Zg — D Die violetten Gratis- Gewinnst- und Gold- Prämien-Lose - haben laut Ausweis für sich allein, U G.winnsie von Z0/000 20,000 10,000 Guldens, M zusammen Gulden 251^250 W. W. betragend, und spielen sämmtlich ohne Ausnahme auch außerdem in der Hauptziehung auf alle Realitäten- und Geld Gewinnstc mil. Bei Abnahme von 5 Losen wird ein violettes Gratis-Gewinnst-Los uncntgelolich verabfolgt. Bei Abnahme aber von 20 Losen, wclchcs jeooch auf Einmahl geschehen muß, wird nebst den darauf gebührenden vier violetten Gratis >G ewinn st- Lo sen, noch ein Gold-Prämien-Los, welches wenigstens einen halben Souveraind'or gewinnen muß, so lange deren vorhanden sind, unentgeldlich verabfolgt werden. Der klemste gezogene Treffer der Gratis-Gewinnst-und Prämien-Lose gewinnt wenigstens 60 fi. W. W. Die Lose, und auch beiderlei Gratis - Gewinnst - Lose dieser Lotterie sind sowohl einzeln, als in Parthien bei GeferNgtem in großer Auswahl zu haben. Ferner werden eben da alle erlaubten in- und auslandischen Staats-, dann Esterhazy-Anlchens-Lottene-Effecten gekaust und verkauft. Joh. Ov. ZMutfcher, Handelsmann in Laibach. Literarische Anzeigen. Igtt.Sdl. v.Nleinmzzzr, Buchhändler in Laibach lft zu yaben: Die Grundbuchsführung im Lande Illyrien. Von S. I. Schöpf. 1253, (2 fl. l»0 kr.) Dieses Wert enthält cie Grundbuchsfühsung in diesem Lande, und erörtert das gesetzliche Berühren bei Vollziehung der Einträge in allen sich ergebenden Olundl)uchshan0lungen I5 bürste t'aum ein Fall unberührt geblieben seyn Die Beilagen zeugen zuglciw, wie die Gruntbucher gcgcnwastig beschaffen si»,d, wie solche beschissen seyn konnten, und liefern eine praclische Ueber» ßcht alle? An«?l, von Einträgen. Darum ist diese Adh»nelul,g sowohl als Hilss-duch fnr Beainte, als auch zum Unterrichte der aligchcnden GlUs,obuchZs'ühler geelgnet, besonders da über alle Unen der zur Grundbuchsh^ndlung grciquci?,l U^undel, und amtlichen Bescheide, ElUirürsc bcigcschloss'),» IabrMlg, 1222 — :äZ7. ^ugsb«rg iüIg. 2.6 l> AnhatU M ^ailla^er Seitnng. 'Pcrjcichnisi ver hier Verstorbenen. Den i. Jänner 1829. ^ Der Gertraud N., Dienstmagd, ihre Tochter An-tZma, alt ^Tage, im Civil-Spital Nr. i, an Schwäch«, m. ^olge der Frühgeburt. Den 5. Dem Herrn Johann Schwand«, Frauen« kleidermacher, seine Tochter Maria, alt 1 Jahr und 8 Monate, in der Stadt Nr, 2!, an der Lm,gcnl.5h-mung. — Magdalena Pototschnik, Fuhrmainiswitwe, "It 78 Jahr?, in dcr St. Petersvoistadt Nr 12«, an der Brustlv,iss.rsucht. — Dem Herr,, Joseph Schreyer, Handelsmann lind Hausbesitzer, sein Sohn ^oI,M, alt l Jahr. in dcrStabt Nr. 269, an Fraisen. Oen y. Den, Hrn. Carl Kretitz, Simmermah-ler se7ckell krampf. Den ?., Dem Anton Sortschan, 2>ql5hner, st!n Weib, Anna, alt 20 Jahre, in der Gradischavor-stadt Nr. l2, an d«? Lunqensucht. ^ Den 8. Blassus Mrak, Tischlergesellc, alt 56 ^hre, im. Civil.Spital Nr.. l , an oer Herzbeutel tv.'sferjucht.,__ Hr, Wenzel Delletzky, Kerkerm.!stcr,, «lt ^ .5ahre, am Schloßberge Ne. 5?, ander galNcht-taca>^,osen Lui^enentzun^ing. ?. ^^^' D"" Hrn lk^rl Kretitz, Zimmermah. A, ft'ne Frau Alois;«, alt 28 Jahre, in der Stadt Al- 9^.""' Folgen der schweren Geburt. — Anna Gvllob, HausmeiMswilw.'. alt 60 Jahre, in der St. Pelersvorstadt Nr. 2',, an der Gicht» — Dem Hrn.^ (Zarl Ullepicfch, dt?,Pbilosoph!e uno der Nechl« Doctor, zuglelch incepts - Practikal^t bei der k. k. Kammer, procuracur, fein Sohn Carl. alt ^ I Ed i <» t.- l'.l'^" ?^qe hoh l, R.'scrifttes Einer H^ch,> »ovllchen Hofkammer im Män;. und Bergwesen »"M23. November 18Z8, Zahl 98IZ, w rdcii ^).. Wr d^^ mU'vzcichncic k. f. Bergamt Iyria in Krain nöthigen Gttreidlicfelungen im Ad-stezgenmgswege verhandelt., und hiezu naH-stehcnde Bedingnisse sowohl fur die ^citation selbst, als auch für den darauf folgenden ? s-ferungs Vclllag fesigeseyt: i. Hat der Mi"-delifordernde den ganzen jährlichen Getrtllbe? d^rf des gefertigten Al^:cs von ungefähr 6äoa Metzen W^itzen^ 75oo Mctzen Korn und 2200 Metzen Kukllruy zu liefcrn/ wobei in Bezug auf dinKukurutz dcillmml lst, l>aß, wenn dcr, selbe zur ?ctt der Bestellung, im Prlise höher als das Korn steht, auf Verlangen des Amtcei gestellt bleibt, für jcncn' Fall, als der Preis des Ku?url,tz zur Ze t der Bestellung minderer als jener des Korns se^n sollte^ yom Kukurlll) mehr und dagegen rom Korn um gleiche Quantität weniger zu b?-st'licu. Außerdem soll ouch das k. f. B^rclamt' bcrcchligt seyn, von dem ob'cn beilaufiq arqcge-bencn" jährlichen Gcl^'ldbedat fe den oicrlcn ^hcll mehr oder weniger zu bestellen und ltts fern zu laff?^, wonach der C"o:Urahent i'ft bunden lst, jährlich 437bbl53i25MelM Wklycn,. 5625 bis 9375 Metzen Korn, i65o bis ^/on-Meyen Kukuvu:) zu liofcrn, je nachdem das k, k. Bergamr diese milinsten oder höchsten-, l?tv,'r' was immer für dazwischen liegende andeie Quantitäten, in der §. 2 folgenden Ordnung und mit der vorgehend bedungenm Wahl zwischen Korn und Kukurutz bestellen wird. — 2. Die Bestellung des Getreid-s wild von Gei^e des k. k. Bcrgaiittls ^dria quartalwcise M uorhmeln geschehen, und der Conlrahel>t tft v?rpsitchtet, die eiste Halft? des b?HelN.n Quantums ein Monath nach' erhaltener <^e« stellulig, die andcre Hallte abir m dcm zun.ichti darauf folgenden Msnaih, d» »., »m zwotcn Monath, vom Tage de? BestillliNZ, an gerecht »!ft, abzuliefern». — Z. Das zu ll feinde Gcs^ trcid muß durchaus rt!N, t?cc5en und ul'^er-dorhen slpn, ulid der Metzen Wti^in d^l s n cht unter 8^, und der M^en Korn n'.^t uitel.-^ä Pfllnd wiegen» — Jed?, tnesen Qualltäts^ Anforderungen nicht enc'prech nde ?ltf,ru,ill wird ,ulückgkstoßw> und der Kontrahent il> verbunden,, fuc jcde '.urück^strß^e Parthxl and, es, aebör gq^allficirtis^elscide dr qicii)» namigen Gattung um den colitractmaßlgem Pr^ls F/ und zrvar länMliS' mü. der- nächstem 45 klefeiuttg abzustatten und alle dadurch entstehenden Auslagen ,u tragen, ohne auflegend eine andere Vergütung von Veite des hohen AerarS, al^ lediglich auf d«e Vezahlung des contraclmaßlgen Preises Anspruch e dr?« Getreldgaltun^en , als Wc,tzc,i, Korn und Kuckuruy, w«vd franco Oderlcl'b^ch, d. l. bis dorthin gestellt, verstanden, behandelt, ul'.d soinll licitlrl, und zwar »n der Art, daß jederzeit der Lalbacher Wochenmarktll - Durch-schnltSvreis des lehten Golcr-Monat«, s^ wle lhn dle magtilriit lchen ^eccficate liachme'sin, zum Alihallspullcie genommen, und o«r nud her ^citation ausgefall.!:? Abschlag berechnet N)lt,d. Wenn z. G. lm Atonale Jänner läoo M?yenWeiyen bestellt worden fi^!d, und wenn ln dlesem Monate zu ialbach 4 Wochenmärk-t« waccn, auf deren crliem der W'lyeliprels mit Z ft. /» kr. ; am 2. 5 st. 2. kr.; am Z. 2 si. 5g kr.; am 4. 3. si. 1 k>'. sta.'id/ Us>d ma, glftralllch nachgewiesen lst: so er^bt siH für diesen Monat ein Durchschnittspreis uon 3 ss. z '/,^ kr. pr. M«i^n. W stelltel^llantum «on i5ac> MetzenW?lyen 2 fi. 57^ kr. pr. Metzen franco Oberla.bach ge^ siellt erhaltm. Auf gleiche Art wnd auch d,l Berechnung für die andern Orcreiogatcungen gemacht; hleraus folgt, daß sich d>e i,clta, tionslufilgen zu erklären haben, um wllchen Betrag rrohlfeiler pr. Meyen, sie das Ge, treld Franco Oberlaibach stellen wollen, als es dl.nchschmltllch >m Monate der Bestellen,; zu kalbaH ge^anden lst. — 6. sollte m dem Bestellungs'Golar-Nonate für dle eme oder dl« andere Gattung Getreld te>n Prels in den lelbilcher Wochmmarktorelsllssen notirt erscheinen^ so wird die Zahlung für diese Gerreld-gattung nach jenem Durchschmttspreise, m,l Abzug des m der Licltatlon ausgefallenen Nachlasses pr. Meyen geleistet werden, wel« cher sich aus den, »m nächstoorhergehenden Solar« Monate notlrten und nachgewlesmen Lalbacher W»chtnmarklp^ise entmittell. — ^. Da dem Eonlrahenten vle Preise für das Getreide, bloß d,s Oberlalbach gestellt, be, ttlmmt sind, das Amt Idrll, aber, das Gi? tre«de el>l da n, wenn selbes in das bergämt, l'che Magazin zu Idrla eingeliefert, gehörig qualificlrt bef^ndn der Obsorge des Kontrahenten für dessen e»gcnt Nechnunq bleibt, so wird ihm freigestellt, ob er das '"etrclde durch cigcne von ihm selbst aufgenommene Fuhrleute von Oberlalbach bis Idrla l»efe>n lassen, oder die Lieferung des Getreides auf dieler Wegstrecke den bei dem k. k. Bctgamte zu Idria bestellten Frachtern überlassen wolle. Im erstern Falle wird jeduch dem Oetltld-^ieferungs«tontrahentcn für de,^ Transport von Obcrlaibsch bis in das M>ig6i>n zu Idria ke,n höherer Frachtlohn oergüiel wndcn, als wie er den, von «Seite des bcsagtcn Gci'gamtes best lltcn Frachtern be» zahlt wird, und zwar dermalen nnt i5 kr. pr. Eack oder zwel Mcyen ^etrelde, nach Ablauf dcö bestehenden Fracht-Eontractes aber in jenem Frachtpreise, welche« vonOberlalbach nach Id'ia we>lerhin contractmaßlg wnd festgesetzt werden. — 6. Außer ven Zahlungsprelsen für das Getreide, und außer dem Frachtlohne von Oberlalbach b»s Idr«a in jenem Falle, wenn der Kontrahent auch dle Ll-fnung des Ge-tre,des uon Oberlalbach bis Idrla selbst be? sorgt, wlrd dem Eontrahenten welch immer eme andere Vergütung mcht geleistet, de»c ftlbe hat demnach alle gegenwärtig bestehenden , und ctw< wahrend der kontractzeit noch entgehenden Mauthen, Zölle und wie immer Namm habende Bancalgebühren, Tpeftn v. d. gl. ^us 3lung der Schlüssel Übtrqeben wird; wobei jedoch noch zur ausdrücklichen Bedingung gemacht nnrd, daß das Getreide >n so lange das Eigenthum des Coni trahenten bleibt, bis daSielbe ,n dass. k. Ge, tre,de,Mag<,z,n nach Idr»a abg führt und von demselben übernommen »ft, daher der Eontra-henl jeden Schaden , den daö Getreide dllrch Elementar- oder sonstige Zufalle bis dahm er, leider, ganz allem zu tragen hat. — l». tzvollte der Eontrahent d,e Contracts« Verbindlichkeiten n,chl zuhalten, so ist dem Aerar das Recht eingeräumt, das Getreide auf an-Vercm Wege einzukaufen, und d«r Eontrahent verpstichtet, den Mehrbelvag zu ersetzen, um welchen daß Aerar theuerer gekauft hat, oder «m welchen demselben das Getreide höher zu stehen kommt, alö nach den Bestimmungen des Vertrag's ausfallt; wobei es auch der Wlll» kühr des Acrars anheim gestellt blelbt, den Vertrag auf des Kontrahenten Gefahr und Kosten aufzuheben und neuerllch auszubiethen. — Uebrigc^s soll es dem k. k. Bergamte Idria und Überhaupc den über die Ecfüllung des Vertrages beauftragten Behörden frei flehen, alle jene Maßregeln zu ergreifen , welche zur «naufgehaltenen Erfüllung des Contrastes führen, wogegen aber auch dem Kontrahenten der R?Ht,weg für alle Ansprüche, di'e «r aus dnn Eontracte machen zu können glaubt, offen stehen soll. — «2. Zur Glcherstcllung fur die genaue Zuhallung der sammll>ch?n Vertragebedingnlsse hat der Euntrahent m>t seinem gesammten Vermögen zu haften, und binnen H Wochen nach erfolgter Ausfertigung des EonlracteS noch besonders line Caution von 2ooo st. entweder im Varen, mit einem Bürgschüfcs.Instrumente, das Pragmatical» Sicherheit giwahrt, oder auch m»t Staats-obligatlonen nach dem Tagscurse, welche für den vorliegenden Zweck vinculirt sind, zu erlegen. — zZ. Der Vertrag wird auf 2 nacheinander folgende Jahre, u. z. vom i. Mai i 1839 angefangen bis Ende April 1842 ge« schlössen. - ,4. Von dem Vertrage werden , zwel gleichlautende Exemplare errichtet, wöbe» dcr Contrahent den classenmaßigen Stäm- pel für das dem Vergamte Idria zusommen be Exemplar auS Eigenem zu bestreilen hat. — ,5. M,l Gezu^ auf d»e bisher angegebenen Puncte des abzuschlnßenden Eontractes « n?«rd am 4. Februar ittIq, Vormittag um <^UHr, ln dem SlyungSj>m,nec des k. k. Bergam, tes zu Idcia eine L>c»tat>on abgehalten, bei welcher jeder Lleferungslu!lige ein Vabmm von 5oo st. t. M. zu erlegen hat, welches dem srsteher »n so lange zurückbehalten wird, bis derselbe dle oben bezeichnete Eaunon erlegt hat, den übrigen klc»tanten aber sogleich noch der Llc«iatlon wieder zurückgestellt werden w»rd. — 16. Die kllltat,on wlrd in der Art abge« hallen, daß jeder Lieferungslustige bis zum H. Februar »8)9 früh um 9 Uhr tin wohlgesiegel-les schriftliches Offert be» dem k. t. BergaMte zu Idrla einzureichen hat, m welchem sich der« selbe et klärt, unter den oben bezeichneten Ve-dmgunaen, und unter welchem Nachlaß (im Verhältnisse der laibacher Durchschmlt«pre,se) er das Getreide bic!tation fortgefahren werden. — z/. Jedem Offerte muß das Vadium von 5oc» fi. bar belgeichlossen seyn, oder gleichzeitig mit Ucberre»chung des Offenes der Com« aussen bar übergehen werden. — ,8. Diejenigen L!efcrun.;slustigen, welche nicht selbst b?i der kicttatlon erscheinen wellen/ können ihre Offerte auch schon früher schriftlich einsenden wobei sie sich der Adresse: An das k. k. Bergamt zu Idria, zu b,o«enen baben, jedoch muß auf dec Adresse besonders bemerkt werden, Offert zur G etr eid e l l efe r u n g, u.^d diesem Offerte muß das Vodlum pr. Zc>c» st. entwsder bar bcigeschloss,n sevn, ode», d»e l2^lt« tung irgend einer montanistischen l^assa anqe» Schlossen enthalten, bei welcher das Vadium für Rechnung des f. k. Berqamtes Idria erlegt wurde, widrigen Falls he» der Licüalwn keine Rücksicht darauf genommen wird. — lg. Ucbec den L>citat!ons»Act wild sich von Selre des k. l. Vergaml,s Ioria die Ratification von S^ite einer hohen Hofkammer >m Mün<- und Versswesen vorbehalten, n Z. Jänner , 83o. vermischte V'erlautvarunVett. Z. ^6,^ (.) Nr. 42^5., E d i c t. Von oem k. r Bezirksgerichte dcr Umgebungen Laidachs wird hicinit bekciont gcinachl, daß aNe Icne, die au^ den Nachlaß des am 24. Scp» tember ,833 zu Iafchym, Nr. ,3, verstorbenen H_lbhü"blcr Joseph Pissar einen Anspruch auö was imme^r für cinein. Rechtsgrunde zu machen gedenken, selben so gelriß bei der auf den >3. Feb«ruar d. I., Vormittags 9 Uhr hieramts a>l-beraumten llnmeldungv' und Abhantlungstagsaz-zung anzumelden und geltend, darzuthun haden, widrigens sie sich die Folgen des §. 814 b. G. 25» fflbst zuzuschreiben hadcn werden., Laidach, am 4. Jänner läZZ,, ___________ Nr. 6. E d i c t.- Asse Jene, welche bci dem Vorlasse des zu Aschohou ain 6., November »ftIL -_, iiu^slÄtu ver» I^olbenen ^5 Hüblers, Stephan 'Tausche!, aus was nnmcr für eincm Rcchtsgrunde einen Anspruch zu machen gedenken, haben selben bei der di^s^salis auf den, .9. Jänner iLZ!), Vormitt.^s 9 Uhr vor diesem Gerichte anberaumten Liquidations ' u>'d Abhan^lunyötagsahungan^umczden und darzuthun, widrigen, sie sich die Folgen des §. 6,4 b. G, B. selbst zuzuschreiben haben lvürocn. Hezirtögericht Schneebergden 5. Jänner 15I9. Z. ää,, ('), 2lr. 3o, G d i c t. Alle Jene,, welche bei dem Verlasse des zu Apsein am 29. December «623 al> il^nzlataverstor« benin Halbhüdlers Valentin UN. etwas zu for-tcr.'i haben, oder darein etwas schulden, haben si^I) bei der auf den ,6. Jänner l. I. früh 9 Uhr vär dicsein Gerichce ausgeschriebenen Liquidations« und Anmeldungstagsahung bei Vermeidung dc? Ktsehllchcn Fclgen einzusinden, Bczillsgcricht Schneed?rg am 3 Iänncr 1639- NM-Machricht> Es wird den verehrten Bewoh-mm Laibachs htemit ergebenst ange. WG,, daß, mit. dem künftigen Mitt- woch, 16. Jänner l. I., die Bälle i,w ,„„ Saale der hiesigen bürgert. Schießstätte beginnen werden. Man schmeichelt sich um so mehr eines zahlreichen Besuches, da von Seite der llnternehmung alles aufgebothen wurde, uzn durch glänzende Beleuchtung, gute Musik und prompte Bedienung allen Anforderungen zw entsprechen. Das Nähere wird durch den Anschlagzettel bekannt gemacht, ?. iZ«.> <5) Wohnung zu Vermitthen. Im Gustav Heimann'schen Haust Nr. 20h am.Ecke der Schustcrdrücke^ ist für kommenden, Georgi eins erst renovirte Wohnung, bestehend aus fünfoder auch sechs Zimmern und Alcove/ nebst Küche, Speivkammer, Holzlege, Keller und Dachkammer, unter bllllgsn Bedlngnissen zu bezieheNo,, Apotheken-Anzeige. Der Ultt^'zcicklicle bringt hiemit erg^benst' zur Kclmtniß, daß ihm von dem hohen k. k«. illyl'ischen Landesgubernlum mit Decret vom-20. d. M.^ Z. 29507? das Apotheker- Gewcrbs-Bcftlgniß in Laidach, verliehen worden ist, und-devsclbe sohin die Bpothck^am Kundschaftspl.tz' in dem Halise 3!r. >_23, wo diZ .al^dschaftö-opotheke blshcr bcsiand, und ^war mit dem, Schilde „U.u Mariahilf" ctrichtet hzr. Gefertigter empfiehlt sich dem hohen Adel und geehrten Publlcum in kaibach^ wie auch in dcr> Umgebuna, mlt der Zusichcrllng, st,ts für tie^ ausel-lcscnsten und immer frische Medicamen- ^ ten-Artikel, dann für die größte Pünctlichke,V ' bezüglich der Ex^cditlon und schnellsten Bt--dlenung, ciftigst ^orge;u tragen. Auch glalibt der Unterzeichnete dem all-falligen Wunsche durch die weitere Anzeige entgegen zu kommen, daß in dieser Apotheke alle Parfüme-Aachen um festgesetzte billigste >- Preise zu habm sind. : Lalbach den 29, December ,656, Andreas GerloviG,