l'oZll»!»» pl»!»« V zs«tovl»>. ^KNze«I»Lur»A»««r' Z^Zr». 2 SchviMe^wnS, VsrvattuMS vuchdrukerel, Marldor, lurtlcevo ulico 4. Telephon ZH» vszugsprelfer ^bdo.en, monatlich V'm 20'-^ Zustellen , » , » 21'^ Durch Post . « » » 20«.^ f!u?Iaiid, monaüilk , . » 2l>— Linzelnummer vln 1 bis 2'—. v«i Vestel^un? der Zess Ist d«f ptzo» ncment,de»sk,q iür Slowenien fS? «Ind«» stens slnexMonat.aukertiald fllr latndesten» drei M?n!iteelnzuienöen.Zn beantwortend« v.'iefeoli>'eMa?ke««sden nicht devilcklichtig« lnssratsnannadme in Mafidor bei d«L ^vmlnlltration der Zeitiing', 1ureiö«!»G »lica 4, in Ljudllana bei comp!,nv, in Zagrel» >i«i In» tcrre>lcim d. V-, in Sraz ö.f'.ienrelch.Nalteiy«»^ in ^Vien bei a'.i« Llnzeigenc»^ no!)me« Neilen. ÄAViio p.kZüvolliiiTva ^QSucz 'Z^ k^'s'Qt —...... Vr. ÄZeneZ als ^an-europLer. Der Begriff „Staatsgrenze" hat Curl'pa schon sehr viel Blut gekostet. Tie Kriege, d?e iS l'iöh^r galten ail^liahnisli.-? einer Grenzkorrektur und d?r Weltkri-g mit der neuen Ordnung schuf noch vi<'l mehr und flicht wind<'r cmpfindliche Grcinzc'il als srii-h.'r» aber auch ein viel stnrk.'r.'s n^ch einem dauernden Frieden. Die zersti;^ rcnden Begleiterscheinungen deZ Krieges und dazu die Zersplitterung d.'s europäischen Wirtschaftslebens in Verl»indung mil der Gefahr, von den groszen Wirtschajtsurgani-satiouen niedergedrückt und verschlungen zu werden, sind die Gründe, das^ immer i»eue Konrl'inationen auftaucksen, die d.'m Zwecke dienen, durch den Zusammenschlusj von Staa ten gi'lnstigere Wi^tschaftsgruppiernnqen zu schaffen. Die grosjzügigfte von diesen Kcm-binationen ist die von Panenropa. Ttwa? be-»scheidener in der Konzeption, doch in dieselbe 'Kategorie darf div Idee der Donaukonföde-'^ration gezählt werden. ^ Viel stärker als die grostzi1g!gen Wirt« '.schnst','ledsirfnisse scheinen bei der Lösnng dl'e-'.ftr svrage SicherheitSbedenken zu wirken. Co bildet die Sicherheit ^Frankreichs ein eigenes Kapitel iii der Entwicklung der zwi-lscltenstaatlichen Beziehungen Europas in der !?>acki^rieg?v^eit. ?^rankreich fiirchtet eine deut-'1?evanche. Nichtdeftoweniger ist .^"^erriot, ist'in Ministerpräsident, ein Anhänger des ^'aneuropälfchen (^danken?. Die von Dr. Bene?i entworfene Konzeption der wirtschaftlichen Gruppierung der europäischen Staaten scheint in erster Linie den Wünschen Frankreichs nach Srcherung !st'iner Ostgrenze Rechnung zu tragen. Er teilt Europa in eine östliche und in eine westliche 5^:1lfte. In der westlichen Gruppe wäre nebst Frankreich und England — den Staaten der Grosten Entente — anch Deutschland vertreten. Den Kern in der Wichen Gruvve sollte div Kleine Entente bilden, welchem sich die euroväiscken Oststaaten angliedern sofs-ten. Italien sollte die Wabl nb^erlafsen bleiben, sich der einen oder der anderen Gruppe an.zlischlieszen. Vom Sicherl)eitSstand^nm?te Frankreichs, das ntus; zugestanden uvrden, entspräche die Konzeption deni Zlvecke ganz vorzi'lglich. Von zwei« befreundeten, übermächtigen Staaten-gruppen eingeschlossen, wäre das iin Verdachte als Friedcnsstörer stehende Deutschland gezwungen, Frieden zu halten. Der An schlusi Oesterreichs an Deutfchland käme au» sier Frage, da Oesterreich als Industriestaat eine bedeutende Nolle in der östlichen Staa-tcngrnppe zufiele. Die Tschechosloqvakei und Oesterreich fänden ei?, weites BetätigungS-fc'ld fiir ihre Industrieerzeugnisse. Ols, auch d.'s deutscheu Volkes »virschafliche Vedi'rf-ln'se in dem ihm zugedacheu Bunde eine entsprechende Auswirkung finden würden, das scheint die große Frage uud auch dir schwa-cl)e Seite in der Konzeption des Dr. Nene?! l zu sein. Zudem bleibt es fraglich, o'b die Si-.^'rheit Frankreich? wirklich ieue Forderung l i'st, die Europa nnd seinen Staaten in dem .^a^'e nottnt, da^ sich alles nur um diese ^ ^uage dreht. ' D'.^ Enlivurf Dr. Bene^', der als Neal-Politiker einen bervorrai> iiden Ruf g/iiies^t, ^mag den ge^enwäriigen Berl^ältttisseu und Maribor, Mittwoch, den t. April ^92S. Nr. 73 - 6s. Äahrg. FMekung der Budgetdebatte. Ausführliches Grposee des Ainanzminlsters ltber die Lage unserer Gtaatssinanzen. Veoe?-^n. Es handle sich insbesondere um die so» genannten produktiven StaatSausgaeben. Vor allem n>ar eine ErhSbnnq der Nus-gaben fiir das Eksenbabnministerknm notwendig, da es sich die Neqierttng zur Aus' gäbe ftesteVt hat. die alten <^isenba>!nlinien erweitern und neue fifon projek ierts Eisenbahnlinien M erbauen. Siezu itt ein Mehrverbrauch von 14S Mittkonen Dinar vonnksten. Der Betrae^ wird auch zur Liquidation der Kesten fiir die bereits erk'aute Eisenbahnlinie Ljutomer-Murfka Z^obota verwendet Er erklärte, dast unser Ktaat nach dem .Kriege unter allen euronäi-schen Staaten die meitten skisenbabnlinien erlsaut l^be. niimlich .^irka 799 Kilometer. Produktive Ausgaben seien auch fiir die Monopelverwaltnnfl notwendig. Dieser Pisten müsse um Millionen er'k^öbt !v?rd.'n. Die Monopol- besonders die To^bakvenval-tnng bringe aber auch viele Einkünfte ein. Trotzdem müfsen die Ausgaben um 50erhöht wer'oen. Der Finanzminister konstatierte, daß die Monovolverwaltung bezüglich des Tw^kverbvauches dilrch den heimischen Markt befriedigt werde nnd nicht rm Aus^-lan'te kaufen nmsse. Im Ia^hre l!)?.? seien der Venrmltun^ 5 Millionen, im Jahre 15^21 schon 19 Millionen Kilogramm Tabak zur Ausfuhr geblieben. Der Finanzmini'ter gab hierauf eine statisti^'che Uebersicht über d'is Einnahinen der Monopolverwaltung im Laufe der Jahre. Dann besprach er die EIn« na im Jahre schon 1530 Wagigvn Zucker lieferte. Weiters bebandelte der Finanzminister die Ausgaben sätter uiiirde gestern vormittags dnrch Zn?all ein Mädchen entdeckt, da', bis ^nm Skelett al>'iemagert. mit abgefi'orenen Füf;t worden war, erMl-te sie. sie sei die ?iiäbri'.ie SSneiderin Leo-pokk^ine Duschek llnd habe bei iihreul Vabc ne das Eltern-bauS verlassen, sei erst im Freien herniu^e-irrt uud habe schliesslich, schon im er^schop?-ten ,^tt^tande, in !>er über t»en Winker ver-schloss^'n gehaltenen Verani'i ein Versteck ae-^ncht. .v^nn'ger nnid .^iilte '^ebe sie weit ber-^ nnteriiebre.cht, >>1^ sie weder um .^>ilfe rzf^'en^ Nock» sich überhaupt bewegt'n konnte. ? nri^ ^^e'? Gr^ N?wcastl?, März. In einem '^-eraiverke Warden d"rch einen vlöt^lichen WassereinHvnch in d!«" Stollen 2^ ?'eras..'nt.' nerschnttet. wurden i^erettet, fanden den Tod. da es nich: möglich war, zu rbuen ^u aelangen. Ziirich. 31. Mär,^. fSchlnnkur'e). Paris Beo^rad 9.^?!?, ?0ildon 2!.77.^'. 'Z^er" lin 1-2?.-?0. Praa i5.37.'i, Mailand 21.-l0, ')lew^wr? 5i1.«^..-)0. Wien 0M7.'z0?^. Zagreb, 31. Mnr^. s^chliipkurse.^ Pa''i^' -Zürich 1102-1202, ^i>ndon 20.'> bis 2s».^. ??.?en0.0.«V.'')—0 bis Mrilaud 2')3..'>0—2.'')0.'')0. Zur NelchSVräsibentenwadl. Braun der Kandidat der Sozialdemokraten, der fast 8 Millionen Stiinmen erhielt und somit Zweiter wurde. Stimmungen vortrefflich angepastt sein, doch als endgültige Losinig der panenropäischeu Zulage kanlt cr lmuu angese^eu. werden. Das Ziel mus^ ein anderes sein nnd Dr. ?^ene^' Vorschlag darf als eri'.s^''r Schritt diese ' ^!e-le uäKer betrachtet iverden. A. L. vvMche Iioa»». — Bor der Wiederaufrichtung des ungari-, schen Oberhauses. Der niit der Beratung' des Gesetzes, betreffend das Oberhaus, bs-traute Ausschuß hat einen Abänderun^san-trag angenommen, ivonach die Mitylieder ^de^? Haus^es .^absbnrg nach vollendetem 3t. Lebensia'hre Mitglieder de« Oberhauses sein können. — Italienischer Senat. Ans Rl>m wird vom 30. d. M. gemeldet: Im Senat sprachen heute die Marschälle Eadorna und Diai^ gegen die .^"^eeresvorbage. Ccidorna for^oerte, das; die Regierung das ^>eeresbudget erweitere und trat für dessen stufenweise Reform ein. (General t^aribasoi sprach gleichfalls geaen die Vorlage, wobei er d^araus hinwies, das; ienieits der Alven nnd jenseits des Meeres manche den Aufschwung Italiens mit ??eid b>'obachteu. Wenn iener von diesen Neidern sich m'gen Italien erheben würde. wäre es möalich, daß ibm alle anderen folgen nnd für die'en Fall muß Italien gerüstet sein. Polen und Oesterreich. Aus Warscha.! wird vo-m 2.^. d. M. berichtet: In den heutigen Al^end'bsättern ent^vinnt sich eine interessante '^^'oleullk über die Stellnng Pol^'ns ^.n Oesterreich. Tie Polennk wurde durch 'X'N lin-ksradikalen .Kurier Porantti" veranlass!, der mit deni Vorschlage bervergetreten ilt, daf; Polen seine .^i?stimmnng dem bekannten Plane Deittschlau^s gelx'n mäae, nach welch^^m Oesterreich an Deutsche .R^'ich angeschlossen werde, aber der Dan^isier K'or-ridor dauernd Volen ver^^l'cbe. ..Kurier Por-'.an^i" meint, d^s^ das Schicksal Oesterreichs Po^ea ctsc'ich'^üllia lein könne. Daaeaen ko-m-men die an>er''n ?^lätter, namentlich ..Ma-zetta ??ir''>'wa". ..R^ee^iiovo-sivolita" und ..Kurier War^-a^s^i" dem Urteil, durch eine solche Taktik Pelens Italien, die Tsche-chokseniakei in'd Inaosla^'iien nnn''^''n'n? msrde nn'f^ !^a". die ps'i?ie!sen -Nischen ^^'^Ntiser s'ine 'elche Taktik ui<^t er« "rei^'n dnir^ten. In der W'ss.' ??^yiser Meld„nst. ,wi- k^'^n P.aris^ Varsch-ni un's> Prn^ ein reger ''w<'is''in-''saustan^ch kie-'lg'Iich einer l^^er die dei'sschen ?'fäne. einer eventuellen Aendevung der Ostirl"n»en ^t'^itt^indet, kr?ndig e-,''^en?>nnn-'n. Einiae ??>ir'ch,7Ul'r ?^s.'i'tter, auch lin'^'^^e^''i^d<' bs'ti^ndl'r^ .^ili-ier ^ervenni" bek'teln i^re?^c'l'?unien i^ber >?e Ver?'^'!n''l:'n?>'N' ^^.^ir^c^s'n und s'sn liegen Berlin, daS aus sreui^ Länder lauert. Eekte S t. Die Fahrpreisermäßigungen s!!r Staatsangeftellte und Pensionisten. Laut einer telej^raphlschen VerstäMgung de^Z Ver-kehrsminlstcriuniö bleiben 'die biÄ)erig.)n Bestimmun<^en der '^aüirkarte uuf (^rund einer mntlichen VestätiGM^), t^ie nnt dem 31. ??!ärz abczclau^en sind, weitere zwei Monate in ?kkra?t. t. Mit Handgranaten und HiiLenmaschine. Äus V-?rlin wird gemeltvt: Ter 24 Jahre alte Kauf mann Hans Nohrbach versu.site Eonntaa mit einer .^"^ollenin^/chine einen Än-Maj^ ans ein Konsektions'^eschcift in der ,'^n-va!i^cn^1>ü?sse au'^zunlhren. Rolirbach, der tthon sei!. länA'r^r Zeit beschästi^^nnc^slcic' ist und Nch 'in der Näl;^' deö Ttettiner 9.'nl)nl)cfes^b?r i!mtrieb. nin einen .s'^eliersbelser nnsfn'diss zu machen, hatte einen jnWen Mann zur Mittö'.or''chiift an>iestiit<'t, c>er die .('^I>llenma-schine in den (Veschästöladen liineinbr!n.?n svlitc. In der durch (.^rvlosien erfolgten reclnnq wollte dann Nc-irl'ach seinen auöti'lsn'en. Ter aan^e Plan kain jedoch zu Lyhren non Veauiten des Ra^ilbdezernat'^?. unt> als Nelirba'l) inif seiner 5^ol?l?nnsaschinc vor dem l^Ze'chäft auf leinen 5'^elfer wartete, wurde er n.'lfqenommen. l5c' ''tollte »ich lietau-?, d5s; der Vn'^aft<'te var einiqer Zeit bereite M einein lleberfall ana<'!^ti?tet hatte, der ei-iiens Ttrllmr.nraren'''ei>.l''itt in der ?:ot?'''.'!-werstrane gelten sollte, -vi^r sohlten I'^and^rnnaten in t'as (^>es5>1st eindringen nnd auch von TchusW.'snen l>^e-brauch machen. t. Vairtschast und Tie nor- wexliscke (^'elelirte ?'ro'essor Dr. Christine Vonnevie hat ein 5y'tein ansni^arbeitet, durch tas c5 möc^lich sein soll, d'.' bei einer .^wei^elhiften Vaterschaft durch Iviu-fleraodri'lcke zu l'ewei'en. Professor Chri'ti.ie Bonr.cvie weist nach, das', in den einzeln'n F^tMilien bc'stimwt<' TyP'en vinl ssinss.'rali-dri'lcken iinmer miederfehren und t^eneratio-nen hindurch eine leicht nachweiö-bare Vlelnt-l'chkeir zei(ien. Auf (^irunl') diese? Nachinei^eö kommt die f^^'lchrtc' ei Weiniar wurde dinier Ta-qe ein Mann von Bisamratten tctc^eöissen. Ein Wanzenvertilxier hatte in einem Äehcift ein Zimmer desinfiziert. Als er die Ti'lr.:n u. Fenster des Zinimers wieder öfi^n.'n w5>ll-te, wurde er pli^hlich von einigen Bisamratten überfallen, die ihin so schwere Bisse zu-fi'lqten, d^aß er kurze Zeit später seinen Wunden erla's^. t. kZm Rabenvater. Zu (^ent in Belgien hat ein entuienschter Vater seinen Cohn zu er-hänsxen versucht, uiuibn wecken säilechterAus-si'lhrung in der Tchule zu strafen. Ter Un-nlensch ist Inhaber einer Fischl.ackerei. Vor etwa einem Monat hatte der l.^iähriae ?ohn in der Schule eine T^traf-e erhalten. Als d.'r Vater davon erfuhr, beschimpfte er zuerst den Junten aufs gr5l'''te, schleppte ihn dann auf den Tai'hhoden, Ii"s; ihn dort au^ "nien alten .Gessel steigen, b^'festi^ite einen Strick ain Ta5)-bas?en nnd lesite dem unZliicklichen 'iiin-de die Schlincie un^ deu 5?als. Tann sti^ß er den Kessel ulit deni ^-us^e fort, so dafl der Sohn u.lt deni Stricke nni den ^'alo in der ?uft hina. Zttni f^Ui'lck kam noch im letzten An^ienblic^e der s>irosn'ater des Knab^'n au^s den Tl^chkodcn und rettete das ?'>pser vor ')ettl To>de. Nach lan'.ien Benuil'nma'.'n liel'.na es, den schon bewns^tloien !^naben wied>er ins ^e-l'en .^i'^irücs'nrrs'.'n. Ter l^iros^'v.i^er erzä^^'te kj^äter die Schreckenstat, nn'd so kain das V.'r-brech'^n ^^ur Kenntnis de? k'erichtes, das d^n uiinienichlichen Vater soiort verhaften liest. t. (?in .?e>d auf dem Cl^ansftttrs:^. ?in schweres ?l'tto!ilobi!nnqlück ereiqnetc iich in Baurberq. Ciu n?it Mchl'ä.'ten boladeues Lastauto sul^r den -teilen, etwa einen ^iloineter lanai.'n ^^aulberl^ herunter. An der Brenis^ vorrichtnna schien etwas nicht in ^rdnnnsi zu s'.'in. denn sie sprühte unter .^lireischeu 7.'uu?en nnd das ?lnto kanl in inrmer schnellere ^ahrt. ?luf dem I^ührerbock iast^n neben den: (5s>in'-fenr der Salin des Mnhleubesi^'ers unk» ein suu^^es Mädcheu von etwa Iahren. Iin-mer rasender wurde die ?^ahrt. Unter der Last des ?tntos, >as etwa mit ."iO ?,entnern beladen war, erzitterte dio ran!h siepflasterie Straf',e. Mit verzweifelt hochaehobenen Ar^ men schrie das inn>^e Mädchen immer wieder siellend unl 5'»ilfe. diis Auto raste weiter und na>hm schliesslich Persouenzuassie-schwindilikeit an. Schon war es falt a!N des Berfies ansielanat. .s'^ier aber bieat die Strofze in sch^rssler ^urve nach links ab, uni sich dann fileich wieder nach rechts zn n>en>^n. Zun: lli'^^iick kan: ans die>em en«'en l^ewinle? ein voWeseh.tes ^Personenauto 5eraus. Cin schreetlicher .^nsanini-enstos^ stand bevor. Aber t'er taviere Lenker des ^.'slautos sa.ite sich wobl: lieber selbst den Tod erleiden, als ein noch arizneres Nnbeik anrichten, (sr wählte von -^vei Nebeln das kleinere und fnhr senkrecht ans eine .^''ausn>''ni^ zn. Man konnte nun sehen, wie dl'r MülersVin. das jnnae M>n''chen untl'rin Arme, aus dein Waaen ber-aii.^'vrana. Mit ver'^'ältnisinäsna slerinsxen Verle^'.nnsien blieben beide au: Plahe lie^'icu. t '^jeNuag'« Ciniae Sekunden spater raste das Auto gegen die T>and des.vauses und zertrümmerte vvl« lisi. Ter Chauffeur wurde auf seinem Platz? erdrückt. Tas gleiche Schicksal erlitten zwei Kinder, die sich au^' dom Bnrgen'teifl b-.'san-den. t. Mne üraUe Ruinenstadt in Nevada ent-deckt. In 3üdnevcko.er Leitunc; 5)arrins^tons stehenden Expedition aufc;?-funden, aber Cin.^.elheiten werden erst teht bekanntss.^aeben. Tie zwanzi'.i Räume, die set't ans^eliraben nnd, liefern den Bew.'is dafür, daß die Siedlung an diesem Ort, der Pueblo (^rand^ de Nevada heiflt, bedeutend älter ist als die Kultur, die man als )ie „Pneblozeit" kennt. Man fand in den Räumen Topfereien von lehr primitiver Form, die noch vor der jilenntnis der Tövft'rsch.'ll>e hergestellt sind, Messer aus Feuerstein, geflochtene Äörbe und Skelette von Menschen und Hunden. Mit fedem menschlichen Skelett war ein tönernes Wasseraefäst bezrahen in Not auf schwarzem oder in No^ au^' grau« em (^rnnd gefärbt, sowie Ueberreste von 'Sorben, die die Nahrung enthielten, die den Toten aus die Reise ins Jenseits gegeben wur« de. In einem f^)rabe lagen die Skelette eines Glindes und eines -Huntes nebeneinander. In einigen zylindrisch cx'formten Räumen fand man Asche von Opkersenern zu« ''mnmen mit 7ongefäf:en, deren ü^rnament auf eine vor der Vueblozeit lieclende l?nlstc-hung schliest.en läs^t. Tie Ruinen sollen znni Nationalöenkmal erklärt werden. -ll>- NaKricSten aus Marlbor. der Maler» unb Anstreichergenostenschaft in Marlbor. Vergangenen Sonntag fand die di^'sjähri-iie t^eneralveriammlung d^r Maler- und Anstreichl^rgenossenichait in Maribor statt. Tie l^!eueralverfammlung b^'fasztc sich nach der Erledigung des formellen Teiles der Ta-ge^orl'nnng fBerichter/tattung der einzeln-m I'unktionäre) ansführlich niit den Ursachen der auch in diesem Gewerbe herrschenden Krise. Vor nlleni wurde fest-bestellt, das^, trotz der jahrelangen Beniül'k'.-n.^wn särntlicher Ge-werbe-'.weiae die s^'ew erbe treiben den vor eer illegalen Konkurrenz noch inin'.er nicht .genügend geschüi-t sind. Nicht nur, das^ im Malergewerbe infolge des Wobnuugselends nnd wegen Mangels sedweder Bautätigk<'it eine gros;e Stagnation herrscht, werden die steu-er-ahlen^en Gewerbetreibenden mich noch dadurch stark ge'chädiat. dast durch die Sträs-liuge der hiesigen Mäunerstraranstalt Ma-ler- iNld An'treicherarbeiten verrichtet werden. C^enso wird das Vorgehen der Stadt-'^emeiude. welche ebenfall.^ gewerbliche Ar« beiten durch das eigene Bauan?t aus^ü'^ceu lästt, kritlsiiert. Es wur^se beschlossen, nochmals Schritte bei allen in Betracht kommenden Stellen zu unterne'hmen, um diesen gewcrbcfchädigen-den Verhältnissen Cinhealt zu bieten. '.5in besonderer Ausschufi hat die Aufgabe, Resolutionen zu verlassen, die an das Gewerbereferat. die Stadtgemeinde, den Oberg^ipan, die Strafanstalt, d-e l^Zewerbekammer nn?» dem Handelsminister gesandt werden. Nicht weniger wird das Malergewcrbe durah „Freikün''tler" geschädigt. Speziell am Lande werden Malerarbeiten von Leuten aufgeführt, die weder hicM berechtigt noch befähigt sind. Nicht selten /Ziehen auch stellenlose Maleraehilfen von Ort zu Ort unÄ verrichten auf eigene Faust das Gew?»^!»', trohdem fie hiezu keine Bewilligung haben und keine Steuern .zahlen. Auch gegen diese Schädlinge wird mit aller Strenge vorge« gangen werden. Besondere Ansmcrksamkeit widmet die Ge« nossenscha^t auch dem nenen Gewerbesteseyp, welch-es in absehbarer Zeit in der Sfupschtl» na zur Verhandlung kommen wird. m. En.^ngelifches. Mittwoch, den I. Apr?l UN! lll Uhr abends findet in 'ter evangelischen Chriituskirche eine Pasiionsandacht 'tatt. Tie Bibelstunde muß diesmal entfallen. n!. ??tts dem Schuldienste. An St.'lle de? verstorbenenen Professors Msar. Tr. Anton Medved wurde zum provisorischen les.rer'am hiesi.i.'n Gymnaiimn .^X'rr Paul ."^ivortnik ernannt. m. Transferierunft. .^'»err Tr. Radovan Bren("i'i^, Theaterintendant uud Gren.'.poli-zeikommissär in Maribor, n'ur^^ zum Leiter d?? Eiseubahupolizeikommissariat.'s iu 'a Radgona ernannt und wird bereits dieser Tage senlen nenen Post.^n an'.e^^.'n. u:. Aus dem Z^inanztontrolldienste. Zum Unterinspektor der Finanzkontrolle in Ma« ribor wurde Herr Miroslav RibariL ernannt« nl. Lieder- und Arienabend Amelie Nr« tac.^e5—Hermann Frisch. Für den von den beiden Künstlern am Freitag, den 3. Amil veranstalteten Konzertabend zeigt srii eiir ungemein großes Interesse, woraus schlössen werden kann, dast der kleine Äbtz'aak kanm ausreichen wird, die große Schaar der-senigen zu fassen, 'oie sich für den Ab'.^nd inte« ressieren. Ter Kartenvorverkauf iin der Musikalienhandlung Mer) !>at bereits anL Montag b-.'gonnen. Das in unserem Sonn-ta-^sblatte veroksentlichte Programm müssen wir dahin richtigstellen, daß Frau Urbaczek „Die di°5j schös??n 5toumn von Fr. Lelzns. kl) (Nttch'^ulcl verlicten.) Und ei sah sie n?!eder — iu seinen? .'i.'^anse! Viviaue U'ar einfach vorgesaiiren, Halle die Al)nnng'^l^-.se zn eiii^'r Spaziersabrl iib-s^eliolt, die vor der eleganten tieineu Villa des jun.icn Paares enaele. Alle il^re Ueber-rcdüugskunst usns'.te Viviaue aber o-l.lu ausbivlen, uin ihre ^i^iegleiteriu zu betvegeu, ilir noc)» ein Tees'i'iiidli.eu z>t undinen. Mit zillerna^ n Liliien lelrai l^',ise!a das .V^ans des s^elielilen Mauues. !!.'lienu Viviaiu' ahnte, was sie tat - sie liätte sie sicher nitt)t genö-tigt, nnt ihr zu lominen! i/^')fler Stolz süljrte d!'.' snnge Ira'i ibren Gast iilulier, zeigte alle ^liäiiuiliiljleitell, die nnt erlesenem Geichina^l anc.gestallet nuiren. Sprach alier l'.)ist'la ihre Beuuinderiing ans, so wel)rle Biviaile ab. „Oh, es ist alles doch sehr einsall) — zu einsalh! ''.'ll>er, idi dars die Regi'menlsdnnu'u doch nicht illiertriiinpseil!" „.'^^«chen Sie niuli nil'aV" „Ganz sicher, lielv Ba»nnin! !!.'iou deu jllngereu Danleu erivurtet man i"uu?r mehr ^Einfachheit nnd Zurückhaltung, und wenn Sie so sind, hat mau Sie aiiei, gern. Man weisi ja ohnehin, daß Viviane Stork sehr reich rst." „Aber niein (''s'arlen will davon gar keinen Verteil lial^en. ^^s» er nicht ein n'nnder-N^cher .e. „Oh, es ist nmuchuial sduver nnt l^ha'lel? (sr verlangt, das; icti nnch ihnl iu^-uier uuteiordkn'n soll. (5!ue eigene !).^«einung dars ich kaini? noch s'ab^n!" ,/'!i''ird Ilnu'u das schwer? A'enn nian Üebt — " „Ich ll'ebe ihn gewin, aber nianchinal denke it-«), das', er niiet, nicht liebt. Wir sind so versc- ' d'il! doch nmnchcs anders, als nian sich gedacht hat." .^>erzlit!i ergriff Gis^'la die .^>and der snn-aen Iran. „Liebste, iu der Che nnis; ein jedes Opfer bri'ngen nnd sich in die Cigenart des andern schicken — Sie müssen das noch lernen! Liel»e darf nicht fordern, sie inns; geben — desto reicher ist ste. Sie wollen doch Iliren Gatten glnckiieh ?nachen, wollen keine Che i?n Selsatten führen!" „'.'Iber das gleiche, das Sie von niir verlangen, gilt dot1i auch für i'liu!" „In l'edinglen, Mas'.e, ja! Ta ist aber norli der ^Berns des?.Vannes, der ihn in An« sprneli niuinit." „Ter eben gibt bei unS die meisten Slrei-liz^'"ilctt! Ich bin so ojt kllem. Ich lM' eö mir als Offiziersfran lnstiger, nicht so langweilig gedacht! Tie Cltern haben ibn schon gebeten, seinen Abschied zn nehmen nnd mi^ uns zu reisen, wohin es ihm und nns gc-sältt. Man ist doch unabhängig! Aber er tut es nicht — er will Soldat lileil'en —" ..Und will wohl auch nicht der Mann seiner Frau sein, V'rviane! Wie bald würden 5ie die Achtung vor ihin verlieren, wenn er ''ich dürch 5!li'--.'n Reichs!",, zatenleses Leben schassen wollte! — Alich in der glücklich-sten Cl!e gibt es Standen, in der Mann nnd Fron nicht eine? Sinnes sind, und wenn sie 'chn, das iu einem unbedachten Augeublick vorwirft — gibt es wrbl etwas, was einen Mann mehr denn'itigen ki^^nnte? — Fügen Sic fich also dem Wiüen Ihres Gatten — er meint es sicher nur gnt mit Ihnen!" lind nebenan sas; einer und lanschte ain die weiche Altstimme, deren Klang er so lange entbehrt hatte. Er vergrub das Gesicht in den .^>änden. Nein, er hatte den Verlust der Geli'.'bten noch nicht ül'erwunden, würde anch nie darüber hinwegkommen — jeht weniger als je! Cr war beimgekonnnen, ohne das; die Ta-men es gehört hatten. Von seinen, Arbeits-zilnnn'r all'.', dessen geössnetes Fenster nelx'n deln von Vivianes Boudoir auf deu Balkon hinansging, latte er das Gespräch der beiden hören ki'inien. Cr wogte sie iet Boudoir, er wählte einen Umweg von der anderen Seite. Mit einen? etwas übertriebenen Freudenschrei eilte ihm seine Frau entgegen und warf sich an sei^ie Brust. „Ob, Tarling, endlich kommst du!" Ueber ihrem rotblonden Kopf trafen sich zivei Blicke, nm dann fchnell und fcheu, wie auf etwas Verbotenem ertappt, aneinandel? vorüber zu gleiten. .^iarlcrust d.'grüs^te den Gast feiner Frau mit einem .<^andknk. und er fühlte dabei, wie diese vand unter dem Truck seiner Lappen bebte. A^ie lange war es ber. das; er der Ke« liebten so gegcnüt'^'rgestanden! Mebr als ein Iabr war darüber vergangen — und was barg dieses Jahr in sich! C'!'rig sagte Vi^^rane: ..Tarlina, ich teles phoniere an Mr. For — Gräfin Gisela bleibt zinn Abend!" Sie lies; Giselas Einspruch nicht gelten, sastte sie an l^eiden i^'^änden fcst. „Ich lasse Sie einfach nicht fort! Sie müsien bleiben, und wenn ich die Türen verfchlies^.n sollte!. I^'^ilf mir doch bitten, Tarling!" Mr. For kam bald darauf. Cr hatte Gisela v. Bernliansen bei Mr. Stork kennen gelernt, nnd tro!?! seines Phl3 freie Tienst-ansicineldet, 178 Personen suchten Arbeit, in f,4 ^nll^'n vermittelte die Börss mit <5r>c.lg und 7 Pt^rsonen reisl.n ab. In der ^eit vom I. Iünner 2^:. März hinqes^en waren inse.esamt freie Dienswläye an-fsemeldet. 2718 P.'rson^n suchten Arb.'it. in 7.'^!) Fällen vermi'tteltc die Börse mit Ersolc^ und '2'i Personen rcisl.'n ab. m. Ter Kindesmord in der Gajwa ulkea. Wie wir li^reitS gestern berichtet.:n, wurde in der Gajeoa ulica ein Kindosmord entdeckt. Wie die Nachforschungen ert^aben, gebar die 20jöl)r?ge Mac^d des Verwaltcrö Völker, Lte-fatüe Hauptumnn, in ihrer Ua.'imer ein jiUnd. Merkwürdig ist es, das; eine in derselben ^'taninier schlafende ältere T^ran davcn gar nichts wahrnahm. Beim Verhör e'^llurte .^"^auptmann, das; da5 Kind leb.'nd zur Welt lam. In einem fieberhaften Zustand? habe sie das Ämd getötet, ohne die^ gewollt ')U ha« bon. Ihrer?1ussage wird :?'Nlg erlauben s.e-schenkt. Die herzlose Mutter wurde dem streisgerichte eingeliefert und dürfte kereits vlir das nächste Ech^vvrgericht komnirn. m. Selbstmord. Geldern abends verlebte der ^WH'Ngie Fleischergehilfe Franst PoliS, wo^s^N'hast in der Vrbanl>va ulica K, velb'It« mord. Angeblich zerstritt er sich mit seiner Frau wegen einer Kleinigkeit. Im Iähzorik faf'te er ein Messer und versetzte fich m der Kirche, auf einem Sessel siizen'd, einen Ttich w die .?>erz5^<»gend. DarauHin wollte er hinausgehen, brach sedoch bereits im Flur zusammen und verschied in einigen Minuten. ?lss die sofort hei^eiaerukene ^»iettunes-" «'rsch^'^n »''ne (^ericht?k!'m- "'is'ien, welche den Tatbestand amnallim. ^ ' 5?<'ir^'e wurde in die ?t*ich!'nhasle na:5' ?o-''-"/.ic ub?rfi'lbrt. M^n nimmt alluemeiu an, ^Voli«" >ie Tat in seinem Iöliwen.' vrr-"'t l it. ittl Augenblicke einer tauen 'sst^run-i. ?>oliL war w?^^^irend des .^rie-in der Front nnd soll der Iä'i^orn bei nach d:'!n !ini^ae iünnr beft!'>^"r aiifa^' treten sein. ?^olii^. snnterl^n^ die Frau un'!> e!u kaum 11 Monate altes Kind. m. Sc^dcnschmuqstel. Tie hiesigen Bef.or-dc'n beobachteten schcn Iä?n,ere '^»el: eine Grnpve österrelrlnscher Eis.'ub.ihner, die nch mit l^chnnlggel befas;tr>zck verbeien.) „Haus, du bist seit dem Tode des Vaters der Erste der Firma Lt'.'chling. Du weißt, nx'l6)es Vertraueu wir dir daniit schenken. Auch du hast teil an der Verwirklichuug unserer Pläne, du hast wacler an der ^cite uiei-ues Mannes gefochten. Dn bist in dein ^^"er-ke ailfaewachseu und weiset, welchen Ruf es iu der Ä^'lt genießt. Du wi^-st es weiterführen uuter dein Nauien deines Schwiegervaters und weißt auch, welcher Klang in dem ?caiuen S^ichling steckt. Daß Name und Werk ?in und dasselbe sind. Utld du weißt, daß ein su^warzer Fleck auf dieseut Schilde uebt, den wir herutltcrwaschen mnssen. lluser Name, unser Stolz, uuser Nuf und uuser Ansehen, alles, ullser ganzes Werk w..'ed vernichtet, weun das Vertrauen erstirbt, wenn es uns uichl gelingt, das schirarze (^^ewölk, das iiber ttilsercr Fabrik lagert, zu zerreißen." i^ans lvar bei den leszten Worten zusam« mengezuckt. Das schwarze Gewölk erinnerte ihn wieder an die schivarze i^'^and, die vor vierzehn Tagcn iut blit><'uden .'^'^nunlel lag und seitdem auf seinen Träumen lastete. Verta Stiching grij) ihn sejter, so daß es tel abstiegen, wo sie dzm Zimmermädchen kleine Pakete fibergaben. Ti.' Nachforschungen ergaben, daß in dies.n Paket.'n Seidun-tücher verpackt waren. Gejt.?rn aber wurde der aus Maribor gebürtige .Handelsr.'isende e'mer Wiener Firma, H. N^dogg, festgenoui-men, bei dem ebenfalls solche Sucher rorge-fnn^n wurden. Tie Nachfi^-rschnngen ergaben, daß die Eisenbahner in s.'inem Auftrage handelten. Es wird verniutet, daß N^'dogg noch in mehrere andere Schluuggelaffär.'n vt.rwickelt ist. nt. Auch eine Merkwürdigkeit. Wir erhiel' ten folgende Zuschrift: Bekauntlich sind die Flerschpreise in 'den letzten Monaten stark gefallen. Besonders bei Schweinefleisch war ein starler Preisrückgang zu verzeichnen. Ist es da nicht merkwürdig, daß die Wurst^.varen, wie z. B. die Frankfurter usw. die gleichen Preise beibehielten, als vorher, obwohl sich 'die Gestehungskosten infolge der zurückgegan--genen F^ischpreise verringert haben? Was sagt dentt dazu die kompetente Behörde? m. Die Eierpreise. Die Eierpreise sind in der letzten Zeit infolge des starken Rückganges der Eier<^nsfuhr im Preise stark gefallen. In 'ter Umgebung werden sie zu s>.50 Dinar verkauft. Nur auf uuserent Markte halten die Preise noch immer an uud ist angesichts der Lsterferertage sogor noch mit einem Preisa/ulsstieg zu rockmen. Wenn man schon die Transportkosten einrechnet, kann sich der Preis pro Stück von Pesnica nach Maribor doch nicht gleich uui 1 Dinar erl?öhen. Und 'doch wert^en Eier auf dem Markte sogar zu 1.50 und auch darüber verkauft. m. WetterberW. Maribor, ZI. März, 8 Uhr früh: Luftdruck 74s), Baroineter'tand 750, Therinohydroskop — 2, Marimaltem-peratur -s- 4, Mininialtemperatur 1, Dunstdruck 7 mm.. Wind: W, Bewölkmig: Niederschlag: 0. m. Bitte. Ein«! arm-e, 4s)iä'hrige Frau, w.'l-che einen Nervenschock erlitt und vollkommen arbeitsunMiig ist, ersucht barmherzige Menschen um Unterstiltzung. Spenden werden in unserer Redaktion entgegen gencmimen, woselbst aiuch 'die Mresie auNiegt. Abschiedsabend. Eine Stammtischrnnde hat in Erf^'brnng abbracht, das^ .?^crr Kavellmeist^'r Emil P.'rc, Sohn des hiesigen, am Platze allgen.-'m bekannten Mlisisinstrumentl'nerzeugers ^^.'rrn Franc Perc vo der Velika kavarua am 31. d. M. für itnmer von uns sck)eidet. Da wir fast über ein halbes Jahr die Velika kavarna regelmäßig besuchen, haben wir auch eilt schönes Bi.d iber die »Führung und Leitung des Orchlste^'s g.'wonn'':?, ja nicht tinr wir, sondern alle «ich.'r, denn ost bat uns .<)err swvellme'lter Emil Ve'-c uiit sciuen, mittels großen Müh.^n outgebanteu Elitekotizerten entzi'ickt, so niit niebr-r.'u anderen Festlichkeiten, die nian iin Dnrchse.V.i'.tt ciguttlich nicht gewohnt i't. in .'inem Easi) zu erleben. Ja, es war ^ür uns ^!rekt eine Wohltat, d'ese hier in uns.'r^r St-^dt 'elten vorkonlnienden Veranstallun.stn zu bören. Unter d?^'seu vieleu 'nnsik'.lisclien F>.steu ihn beinabc schmerzte, und sah ihm scharf in l die Aug'n. ^veun es uus ni'cht gelingt, den wahren Mörder zu ei.tlarven utid der Wi'schriebenen Blätter, die auf dein Tische lagen, uud gab sie .^>aus zurück. Dieser le^pe sit' schweigeud zusaunneu uud steckte sie zu sich. Im gleichen Äugenblick trat Ltlara wieder ins Zimmer. In den nächsten Tagen zeigte sich Haus Kerloff sichtlich eutlräftet. Er lonnte sich kamn noch ausrecht halten, D« allgemeine wird sich sicher noch ein jed.'r an den schönen^ Abend „Frühling im Wint.'r' er.l:u<"n, d^'r uns durch die ulustergn!r!g^ Führung l!nd umsichtige Leituug des Herrn ^Urvellm^isters E. Perc sicher in steter Eriun.'rnng blnten w^'rd. Herr Perc hat uns nicht nur ntit Veranstaltungen bezatrbert, sondern auch au stillen, einsainen Winteraben^i?n beuiühte er sich stets lmd mit Auscpferuug, uns alle in das Land der Opern nnd i'd.'l^'inzert-stücke zn führen. Seine Person selbst zeigt, vereinigt nlit seinetu meisterhliften Spiel, trotz seines noch so jugendli'^hcn Alter-^, eiu ruhiges, besonnenes uud vor.lehn es Auftreten. Wie oft bewunderten wir fein.' ausgesuchte uud edle Behandlung seiner Vieline. Der Bogenstrich, welcher das gan^e kleine Musikervolk in? Vann?^ hält, zei^^: die gute Schulung, die er genossen. ".^!ai: betrachte se?-vornehm' .<^altung und elegante Erscheinung, sein Auftreten und Benehmen, so 'st es ttns allen sehr, sehr lew, daß wir eine NachrMtn proteftveffammlung Vergangenen Sonntag den 29. d. faud die bereits frül^r angekündigte Protestversanliu-lung des hiesiqen Mieterschunvl^reines statt. Ursprünglich hätte die Versamutlling auf den: Detkov trg stattfinden sollen, was jedoch von der Politischelt Bel)ö'.'de unt Rücksicht ouf die zu erwartenden Deuionstraiiol?en untersagt wurde. Deswegen wurde die Vnsanimlung ili den grossen Saal des „Narodni doui" verlegt. An der Versamiulung nahuieu gegcn 35l) Personen teil. Der Referent, Vereinsobmann Koren schilderte kurz die Ursachen der Wohnuniöno: sowie ihre Bekämpfttng tnit staatlich^?? Hilfe und kritisierte in seinen weiteren Ausriihrlin-gen das Vorgehen der Reg'.'.'rung und ^n-^b.'-soudere die Nichtt^achtiing der ^.liietcru.iani-sationen. Seitens der Regierung wur>e ^em Mieterverbande nur der erste Teil der Gesetzesvorlage zttr Begutachtung vorgelegt tnit der Ausforderung, binnen 48 Stunden eventnell? Bedenken der Regierung bekannt ztt geben. Ueber die ilbrigen dre? Teile des Gesetzentwurfes läßt die Regierung die Mieterorganisation im Unklaren. Aber sehoti der erste Teil lasse auf eine Benachteiligung der Mieter zugunsten der 5)ausbesitzer schl7e^^en. Die Beweise hietür liesern schon die Beslim-utungen bezüglich des Knndignngsrechtes der .Haltsbesitzer sowie bezüglich der Mietzinser-höhung. In seinen wei'teren Ausfülu'nng.'n belaßte sich der Referent mit der jetzigen Lage der Mieter. Bekanntlic!) wurde da>^ alte Wob-nnngsgeset; Nlit einem '.^.''^inisterratsbeschsusse verlängert. Diese Verlängerung wird von seilen der .Hausbesitzer al^^ ungültig ans'efoäi ten. Beim Gerichte in Eelse wurden bisher nicht weniger als 40 ütlagen ans .^U'uidigung eingebracht. Da sich aticb die Banalteiel aus d?n Standpunkt stellte, daß die Verlängerung des s^^esetzes int Vl^rordnungswege ungültig ist. uud die uiUerstellten Gerichte die Weisung erhielten, sich danach zu richten, ist Ueberarbeitung, die Erlebnisse der letzten Wochen batten ibn geistig und körperlich krank gemacht. Und iu diesem Schwäehezti-stand plagte ibn noch das Bild der schwarzen, mahnenden >>aud. da^? ibu Tag uud Naeht nickn losli'eß. Er hatte sich darin ver-bi^'en, seine Bedeutuug auszusinneu. Bei Lilara S^ichliug uud ihrer Mutter, den.eu er von den». Erlebnis erzäblt hatte, fand er hier-si'tr kein Veiständnis. Sie hielten es für besser, weun er versuchen würde, d'n Seoleivr über dem Verbrechen an seinem Schn^ieger-Vater zu lufl».'u. ^ie Aufgabe war freilich schwer und mußte gauz im gebeimen vorbereitet werden, daunt der Täter nicht vor der Zeit aufnu'risnul wurde uud die Arlviten zerstörte. Nur ein'.er w'-^rde in deu Plan eingeweiht. Philivv Set?se, der erste Prokurist, der besser als alle audereu geeignet erschien, nutchare D?.'7 ' zu leiiteu. Die Franeu draugen in »erlofs nnd es verging kein Tag, an d<'Nl sie ihn nicht an seime Pflichten erumbuteu. Frau ^tichliug sprach sogar davou, daß sie die Hochzeit solange versesiol'..'U wisien wolle, bis die Unschuld ihres Gatten uachgeunesen nnd der Schild de > .Haus»s wieder blank gewordeu sei. Mochte sich Kerloss quäleu, utochte es ihm schu>er scilleu, die Aufgal'e zu lesen, sie war unbarnil^erzig uud rücksichtslos. schrie uach der Wahrheit und blauittc daraus, das „1^urec')t auc'zulöschcn". snahme in d^'^: Musiterkrets für immer rerlieren. Herr Kapellmeister Emil Perc verabschiedet sich nuu von jemen Freunden und Anhängern der Musik, rxie wir »n Erfahrung br^'cht.!n, u:n .<< zchon längst gehegten, ci-genUlchen bfrust'cheu Laufbahn Dcnt st ;u machen, uuscr Stainmtiich und vie-l^ ^r iln.).' ».rüi.schen unserem abgehende» Kapellmeister Herrn E. Perc bei seiner Be-russverleguug die besten uud glänzendsten Erfolge, nachdeiu er fast ein Jahr als Ka-pl.'^lmeii'ter -n der ^elila kavarna '.ätig war. Alle sind wir daher in Erwartung dcZ klemmenden Abschiedskonzertes uud hoffen, daß dieses seiu letztes Konzert auch als c^teru zu seinem mnsitali'schen ^tonzern zähle. In seiner jetzigen Laufbahn wünschen wir ihm die besten Ersalge uud die schönste Zukunft. 3211 Eine Stammtl^chgesellschast. aus Eelje. des Mleterverelnes. schon in den nächsten Tagen zu erwarten, daß die Mieter auf die Straße fliegen werden. Zn all diesen fragen nahni die Versammlung Stellung. Es wurde folgende Resolution angenommen, welche an alle kompetenten Stellen versandt wird: Resolution. Die auf der Protestversammlung am 29. März l. I. versmntnelten Mieter aus Eelje und Umgebuug stellen fest: 1. Während des jiriegeo uud in der Nachkriegszeit wurden iu Eelje keiue, auch nur dem normalen jährlichen Bevvlkernngs^u-waehs eutsnrech''uden Wobnuugeit gebaut. Wohl aber kanien nach Eelje der Zeit uud der Entwicklung geulaß viele neue Aemter, nwdurch die ^^^ohnunasuot noe!i vergrößert wurde. Tcis neue Vohnungsgesetz schließt jedoch unsere Stadt von der staatlichen Bauaktion alls. Das Wohnung-^aesetz nt nur bis zum Jahre auc'gedehnt, obwohl es jc-deruurlni k«^ir ist, das? in dieser Zeit auch bei der allerg'-ö!)ten Bautätie^keit die WohnungZ not nicht abgeschafft werden kaun. Elxusou-» nig tann eine Miet.^ii^-orböhung zur größereu Banlnst a'-v.m'n, sela'nie l^iese Investitionen keine Sicherheit und Rentabilität bieten. 2. Aus diesein Gin'.nde verlangen w?r: Tie ^ktinschlina inöge das bis^ieri-'^e WlZliuunas« gesetz nec!) auf ein Ia>e oerlänq^rn. Während dieser '')e!t sol! iln E:u:ic'rnehn:.n nnt den Hausl^esii^.ern n. Mietern cm neues, gut durchdacf)tes und deu Ver':'l!nis'.'u nusvr!'-chendeZ ??obnnu.>''ges'tzprojekt a'.ls.iearbe'.et uie-den. Ten .^'^auvbesitzern soll das Küudi-guugsrecht für eine - V'eir'ls.er-.ing ihrer Wohnungen nur dann gestattet '.i-erden, weittr c^leiel'zeitig deu beiresfendeil Mietern andere, gleichwertige Wolmungen besorgt oerden. Die Mieter lelmen die debnbaren Begr7»f2 - - ^ - . ____ Als Kerloff auf einige Tage sich legen ulußte, da t'r uics>t mebr :u,stände war, zu arbeiteis, nahm nian die Hilfe eines Detektivs in Anspruch, von desien Hilfe man sich nun alles versprach. In der Tat brachten anch di?e nächsten Tage eine überraschende W'ndung. Die Entdeckung konnte verlustreich sein, aber sie gab vielleicht den Schlüssel zur Entdeckung des blutigeu Rätsels. Eine Stockboliner Firuia suchte in zwei rasch aufeiuanderfolgenden Tepeschen nach dein Verbleib einer Bargeldsendnng iin Betrage von einer Million .^ironen. Das Geld war nach den Belegen und Büchern vor ztvei Mottatelt schon abgeschickt worden, atlßerdem lx'fand sich das En?vfangsschreü><'n dieser ^-ir nta bereits in den Hänpeu der Firma Sttch-limg. Die Angelegenlxit schien in Ordnimst und man vernnltete zunächst, daß sich das schwedische Geschäftshaits in eiiieul Irrtum befinde. Auf ein Telegramm, das diesen Standpunkt darlegte, erfolgte jedoch sosort die telegravbische Rückantwort, in der Punkt für Pnnkt bestritten wnrde. Die Proknristen lx'rieten in gemeinsamer Sitzung iibt'r den Fall uud waren schr be-sriirzt. Mati lx'schloß eine weiiere Depeick)« ab^^ben zu lasieu, in der ei>n V^'rtreter d«'r 'Stocks)olnter Firm-a ».u müii-dilicher Rückspra-ehe beordei't wurde. .i^ertsehung jolgt.j » «eK? MarvitkgSk ^tillinttcr 7.^^ vom 1. ?sprks i5?.7 ttoo Äahrfeler der llnlveMW Vavia. WM Drr Hof der Universitüt. Dil? Universität Pavia kann auf ein 1 jä^ril^cs Bc^'tchen zurückblicken uno wird mis diesem Anlaki c^roste Festlichkeiten »eran'tlU-ten, zu dcr die flan^ze siclelirte Welt Einladungen erhalten hat. T^ie Uinveriität P-ii^i'a ist im ^ahre .^2.^ vl?n Ki^nig Lothar von lien in den ersten Tagen des Mai qet^ri'in^et worden. Ten .^'^öhepunkt ihres Rtthm<'s er- reichte sie qegen Cn'e? des 10. und währelid t>os 11. I-ahrhunderts, wo besonders un'.er der Fllhrunfl von Lanfranco die Schule ihre hi^chste Blüte erreichte. Lanfranco starb als Prin:as von (snliland und Crzbischof vt?n Cnnterburt). Universität nnd Ttlir,-,eln und beginnen weiter zu trei-N'n. ?cach etlichen Wrchen sollen sie"),^?!)^«-sell" we'den, dann't die Pflanze Nl.'br Näl)r-stosse er^zält. Cin folclier .^>alln verzweiqt sich dann in viele Aeste und träc^t je nach der iralität der Ackerkrunie M '' ?lel)ren, brinsit demnach auch einen bedeutend grö-'),eren Ertraq an Uornersrucht ein als der l'i.'lieriqe Anbau. Nachteilig i-st bei dieser Metbode d?S (^e-tveidea?chaue^5 all.'rding^^ die Vl'el^rarlint, die sich di'rch das Ein<'^elanSset;en der snngen >)as?ne n"d das spu^ere „^^nnfeln" ergibt, dock ist das erstere eine leichte, ausgiebige ?lrbeit, nnd das zweite läsit sich niit dem tierischen Zuge ebeilso bewerkstelligen, wie et-Iva beinl ^iuknruz, wenn nian die Pflanzen auch i'n Reihen set^t. Envägt man aber hingegen, das^ ein nnttelgroßer Landwirt jährlich mindestens an 1t) Meterzentner verschiedenen (Getreides, das doch auch einen erheblichen Wert repräsentiert, nutzlos in die Erde v<'rsen?t, ohne sicher zu sein, ob er später .überhaupt dieses Getreideqncintnm wieder bezüglich einer unmoralischen Lebensf.'l'i-rung, bezw. Beleidigin'g des 5^a'''7^'sin'.r'' welche als .^ü?'.digiinasrech! ang.'sehen Wörden töunen, ab. Z»ieine Tele'^iernnt'? da''f durc^'gef'Il^irt iverden. bevor nicht Telo-a.'.'rlen eii'.e and 're ^-^?chnn.ig zur -?ier''i'isiung steht. Tie s^.^eschüflslokale sollen N!.'ch i0"!t.'r-' bin unter dent l-'csenlichen l-l-^il^^n, der solange zu dauern hat, alä der s'l'i^'tev-schuk ann-echt bleibt. 7^^'dwede l"'''öln-nq de:-5^'iet^inse n'ird as'aelel'nt. w?i'l dsc« n?en de:- ?lrbeiter. ?lng-?!lellten und Pensionisten feine (Erhöhung .-i:lc:'?nt'e Cfsktr-fi'ierunq vu^srer Nm^ob!?n!zs7^en?:^''nde. Wie es sclzeint, ist der Zeitpunkt NIM nicht n^ehr so serne, wo an die Einleitung der Vliktrizität in unserer Umaebnngsgen?einde geschritten werden kann Tie l^emeinde soll zu dl'esem Zniecke bereits einen Petrasi von 1 !0.ol)s) Dinar in eineni (^Geldinstitute angele^^^t haben, während ein weiterer Betraq von WM0 Tinar in das letzte Budget linfqenonnnen wurde. ''Also kann schon in abschf-arer Zel't die Verwirk-li6)ung dieses Plaues erwartet iverden. e. Bcrt^röfterun?^ des!li»?i^trs>art?ns? 5?aut eines Beschlusses der l^emeinderatssitzuug soll das (^'bäude, in deui der ^^iindergarten der Umg'.bunqsgenleinde untergel'racht ist, durch Zubau um einZimnler vergrös^ert wer den. Trotzdeni mehr Platz dringend vonni?-ten wäre, wurde brsher noch innner nicht an die Ausführung des Beschlnss^'s geschritten. Die maßgebenden Faktoren scheinen die jto-stcn des Baues zu scheuen. e. VawN'TenniS-Tportplaj;. Dieser Tage wird der Lawn-Tennis-Tportplai^ des Celje fertiggestellt nnd feierlichst eröffnet. ?tlle jene, die sich im henrl'gen Jahre diesem s6)önen und g.^sunden Tvorte nndnien niol-len, Ml)gen sich bis spätesten? 15?. ?lpril anmelden. Die Annielduugen werden von sol' genden Herren entgegengenouuuen, nioselbst auch allc; näheren Inforniationen erteilt wer den: Dr. Nebernik i.^trankenlialls), I. l^crin tl. .^ircatis6)e Sparkasse), Ravnitar nnd Doktor Goriean. t. 5lonkurs. Ueber da.5 ?>rtn''igen deZ 5>ol^indnstries1en Vinko Avsin^lin wnr^ ?»er Konkurs verhängt. )^nin Uonsurokonunissär ivnrde .^"^err Landesgerichtsnit Dr. Novak, zun: Masseverwalter 5xrr Dr. Ernst Kalan bestiuimt. c. Oeffentllchc Nerftecs^crung. Zufolge Be-zirrsgerichtsbes5)luss<'s fin^tet am 16. Ap'.il l. I. inl .'dause Tlom^fov trg Nr. 4 nm 9 l^hr vornlittags eine i^s'entliche Versteigerung von verschiedenen Möbeln statt. c. NlMckckMcrfnhren. Ueber d-as Ver-niögen des ii^.ausniannes Franz k^-isav'^ in Dranrl'se wurde zuiolge. ^'l^reic^erichtsbe-schlusses das ')ln5^üeichsvenahren verhängt, ^^nnl ?lusgleichökonnnissär wurde .^>err Lan-de-5sjl'richt.:)rat Tiller. zunl Masseccmvalter .derr ^x^ann Znomfi^i^, K^aufinann in Celje, bestellt. Die ^^!^rhandlung fm>et mn l). Mai beim hiesigen ^'rei--^'richte s^in^nier Nr. 2) ^tatt. c. Stadttheater. Vergangenen Sonntag wnrde das rei'.ende .^indennärchen „Der g> stiefelte Kater" wiederholt. Die Vorstellnng fand nachmittags statt, um auch 'den answär-tigeu 'Z^suchern f^-elegenheit zn geben, sich dieses Ttück an^'^u'^eben. Leider blieb der erwartete Besuch infolg^' der nngnnstigen Vit-ternng aii's. Besonders der dl^^nnern^e ^an^-berer s.^'^err ?^eiser) bielt die kleinen ,^u-schauer in ständiger Spanwung. Die lanq-wierigen Paw'ei! sind diesinal entfallen, so d.'s^ >ie Vor^tellnirg bereits um halb 15 Uhr beendet war. e. ?wLth^fenttaK<^i?nsi. 7^n der kommenden Ws^cho nersi"bt den ?lpotl'.'fcnnacbtdienst d?e ?lN5!^''ke „^ri orlil" am <^^savni trg. -lH- Eik'st zilm? Methode bes GetreiöeaZ^baues. Als inl Weltkriege die zahlreiäien Mi'litär-komiuissionen bei den Landwirten die l^^etrei-devorrätc bis zur äuszersten t^^reu^e requi-rierieu und ihuen ost kaum noch das notwendige Saatgut belic^M, kamen einige sindige Bauecn in Oesterreich beinl entstandenen Mangel an Brotsrucht auf die Idee, daß man scl)lies;llch auch das Saatgut auszehren könne, sofern man den t^etreideanbau in anderer ?sornk benxnkstelligt. Es niag dies wohl anch auf alte Traditionen alifgebnut geniesen sein, wonach man in Zei'ten, als die Ernten an Brotfrucht vollkommen versagten, wie z. B. bei kriegerisclien Bei Wüstungen, ^^-eldntäuse-plage, ^lühiabissrösten n. ä., daher niitnn-ter melirere Mipjabre einar.der folgten, das l^ietreide ähnlich anbaute, wie etwa heute deu Salat. Für unsere l^k'genden konnnen hiebei Weizen, ^loru, l^^erste und Hafer i'n Betracht, illenthalben anch noch Buchweizen nnd Hirse. .Hiezn nius; der nötige Ackergrtlnd gut ge-düugt und fein an'gi'arbeitet sein. Man besät z»ttn ein kleines Etücl Feld mit öt'lref- ernten wird, so ist diese Anbauinethode gc» wis^ höchst beachtenswert. Bon ganz be/"derem Vorteil" w" diese agrlluUures!e Nell''rn.?.j gerad'' für Slo-U'enien, N'elches in bezug au.s d/e ('^etrcide-produl'i'ion innii?r passiv ist, da auf d 's.' Art etwa ein ^vünftel bis ein Vieriel d'r ganzen jährlichen (^'etre'.desecbsung für die Ernährung übrig bliebe; wir würden uns den Ankauf von .'^Hinderten von Waggons (Getreide, die wir je^t ans der Wojwodina nntcr unge-benren Fracdtspesen beziehen, ersparen und l)ätten dann wohl ault, niedrigere Brotprcise. Begreiflicherweise wird man diese Anregung vorerst wieder skeptisch ausnehuren, doch ist es bei' den bekannt ungünstigen tte-treideproduktionsverhältnissen in Slowenien notwendig, dast wenigstens dii? intelligenteren Landwirte, vor allem aber nnsere Acker» bauschuleu, ans (^rund dieser kurzen Anregung gründlich? Versuche niacheu. die ja auch nicht negativ ausfallen können, wenn sie im Weltkriege, also in der Zeit, als man die Felder wegen Mangels an Stalldünger nicht einmal entsprechend düngen konnte, noch zufriedenstellend ausfielen. Besonders willkommen dürfte aber diese Neuerung noch den Landwirten in Prekmurje kommen, deren Wintersaaten Heuer zum großen Teile von den Feldmäusen vernichtet worden sein sollen. 2^. -rn- Nachrichten au« Mij. Das verhängnisvolle Ringelfplel. Schwerer Nnsall eines 14jährlgen Knabe«. Schon mehrere Tage ist in unserer Stadt ein !1!ingelspielttnternehmen zu l^wste, welches besonders an Sonn- und Fe!erta>zzen sowie in den Abendstunden 'der i'llbrrgen Talze auf die Ingend eine mcherordentliche Zuz-kr^st allsübt. Vergangenen Conllta^ erei^?-nete sich nun bei einer solcs>en Geleg^'nheit ein schwerer Unfall, dem der 1^1jnhri,ie rerik^^ aus Bu'l>ina bei Ptnj zum Ovser fiel. Wie es bei den kleineren Niwgelspielunter-nehmen üblich ist, werden die Ringelspiels von mehreren Knaben, die sich auf einer erhöhten Plattform bofiuden, in Beweguaq gesetzt, wofür sie als Entgelt nnent^eltliche Fahl'^.s^'rten erhalten. Vergangenen Sonntag l^efand sich min mlch ^eterii^ nnter den mitwirkenden Jungen, was U)m schliegli.ch zum Verhängnis wer'd-en sollte. Als näinlich da? Riimelipiel in voller Drehunt? war, l>e^!el ihn plötzliches Unwohlsein, weslhalb er sich auf einen Balken setzte nwd auf dvs Ende der Nun-de warten wollte. Dabei wurde es rbul p. Todesfälle. Vergangenen ?nnntast wurde 5?err Wagnerineister und Nealitätenbe-si^er Merz in Breg bei' Ptnj unter zahlreicher Beteiligung der Bevösf'r.niq auk dem Ortssriedhose in Hasdina liei Ptnj zur legten 51kuhe bestattet. — Am MiltU'och dcn '.V). d. verschied die langjährige Ken>errn Bren-öie, Frl. Pal, nach lanc^em, schwerem Leiden im schönsten Mädchenalter von 2? Iatiren. Die zahlreiche B^'teilignng an dem Leichenbegängnisse, welches vergangenen Freitaa swttfand, war ein Beweis iiir die B'li?bt' heit, deren sich die Verstorbene in nnserer Swdt ersreute. p. Nus dem Staatsdienste. Zum Konuntis-sär der hiesigen Finanzkontrolle wurde .Herr Josef Ln^ar ernannt. p. Ans dem Klerus. Zuln Pfarrer in Sv. Lovreuc a. d. Draufelde nmrde der bisherige Pfarrer in Sv. Iurij a. d. Pößnitz, Herr Franz Spindler, ernannt. P. Versejznnn in den Rllhestand. 5>err l^'en darmeriehanptmann Anton Petelin, der längere Zeit an6) in unserer Stadt latig war und sich wegen ieiues stets kr-rrekten Vorgehens allgemeiner Beliebtheit ersreute, w'.ndc' in den Nnhestand versetzt. p. Bcsit'wcchsel. Der el)emalivie Abgeordnete ^''err Michael Bren,"i5, l^'ros^g.'nndb.'-sil^er in Spnhle bei Ptnj, hat dieser Tage den Einkehrgasthof „Pri zan:o'cu' lü^rinoX. ka eesta), bisk^er Eigentum dos Herrn Ponl Dostal, käuslich erworben. p. Aus der Handelswelt, .s^^err Anton Ma-cnn, sianfmanu in Ptnj, hat das l^kannte nnd altrenommierte Kanfhaus Worsche in Mari'bor ((^iosposka "liea) ü'bernommen. .^'schnf. liF ""''-i veransdaltet am Sonntag, d^m 17. ! Rande des Bninndior-ser Waldes < s Waldfe«st verbunden uiit verschiede.. .lustignngen. Da 'der Neiuge»winn zu^ .'tiischaffuivg einer zweiden Feuerspritze zuslies^t, bittet daß Kvnumtmt^o alle l^önner uud Wohltätm' des Vereines um krälftii^e Beihilfe. Das ^mmgndo. V 127 Äuillmer ?«» !. Aßt? >V2> »«,»«»»!»» Zettl«,».' e-ü, z' Theater, Kunfi und Literatur. P? Oper vs« Giuseppe Verdi. Das Schicksal der unglücklichen Kamelien-der „fjsle entrctenue", welche in einer lltihren, ik'sVn, entsaqunflsvollen Liebe ihr siiinzcs früheres verfehltes Leben sühnt, zoq dieser Taqe wieder an uns vorü^r, eingc-f üllt in den strakilenden Glanz Verdifcher '.».^t'elvdien. „La Traviata" bewies wieder, dasi sic' d.v Liebllnqsoper des PublkiumS von Moribor ist. Dies ist vor allem dem Umstand zuzuschreiben, dak wir in s^rl. Vladi-?iiir eine so vollendete Protas^onistin haben, iväl?r<'nd auäi die eiviq friicl^en Melodien Berdis ihr nlniqes tun. Nicht zuletzt inte-lessiert sich das Puölikum inimer von neuem ^ür das Schicksal der armen Violetta Vale-in. welche ein nicht ntiWlücktes Libretto den Zuschauer so Plastisch vor die Augen stellt. „La Traviata" fällt in die crste Schaffens Periode Verdis, in die Zeit vor dem Wagner-schen Cinslust, und ist eime typische Oper des ölten italienischen Arienstils. Ihre Darbietung in Maribor kann in jeder Hinsicht als vorzüglich gelungen betrachtet werden. Fräu lein Bladiinir ist als Violetta Valery un-ilbertroffen. Diese exponierte, anstrengende ^'oloraturpartie mit all ihren fast heimtückischen Schwic^rigkeiten in .^"»ochlagen und Fia-tnrcn absolvierte sie mi?t blühender Tonschön lieit, jeder Ton von einer seltenen künslleri-sclien Intelligenz und Reife Zeugnis ableitend. Welches Maf; von Nel-Canto und dra« iimtischem LeHen zugleich dcr Dame eigen ist, bewies die aus edelsten Tönen gesponnene Arie ..Ah forS' ö lu? che l'anima" im 1. Akt. In? Spiel zählt Fräulein Vladimir zu der l^ildi: der edlen Traviatcn, obwohl manchmal zu sehr Inkarnation des Begriffs „(brande dame honnete" und zu wenig Tra-viata, die vom rechten Weg Abgeirrte, ein unschuldsvolles Mädchen statt „f?lle entre-tenue". Sonst atmete aber daS Spiel Fräu- lein Vladimirs echtes Enipfinden und Lie-ben, kein parfümiertes Halbwc'ltdranm. Eine vorbildlich klare Aussprache und. geschmackvolle Toiletten trugen das ihre zum Durchschlagenden Erfolg bei, den Fräulom Vladimir auch diesuwl mit ihrer „Traviata" erzielte. Bluulcnspenden und rauschender Beifall waren nur ein bescheidener Dank. — 5'^err Petrovski verkörperte den Alfred l^r-nlont. Sein Tenor birgt viel glänzendes Metall, v'rc'le seidenweiche Töne. Ab nnd zu hätte man sreilich einen geringeren Aufwand vo- 'mnütteln stil^oll<'r gefnndi'n. Sehr gut klang das Trinklied im l. Akt. Das Singen in russischer Sprache trug aber nicht vivl zum klaren Verstünt»nis bei. — Herr Ianko als (^jeorge (^lermont hatte diese nicht leichte Rolle gesanglich nnd darstellerisch vorzüglich g^^lSst. — Die übrigen kleineren Rollen waren tel:ls mit Anfängern, teils mit alten bewährten Kräkt?n besetzt und wurden alle zur vollsten Zi'si"ed?ns'eit ausgeführt. — D?r Cbor b.'kriedigte ebenfalls so ziemli5) restlos. Das Orchester, welches sich in Verdischen Opern innncr anö^c'ichnet, tat dies auch diesmal. so das', man sich immer wieder ans den? (^ledankcn ertappte, Berd^^enins nur als andacht''^'osler Zubörer zu lauschen. — Herr Mitrov!^" als musikalischer Leiter hi.?li das ^rchesterschikfl:'n sest in der .^'^and und in den zartesten Pianissimowellen wie in den stärksten T''-n.i,'.a'?n h''rrscht'' vorb/ldlis^-? Klarheit. Regie nnd Inszeniernng oblag ebenfalls .^>errn Mitroviö. — Dcr Ansfei-lung des Tert^uchs wurde zu wenig Beachtung geschenkt. Man hörte einträchtig alle jugoslawischen Sprachen beieinander. Die Oper „Traviata" fand auch diesinal ein begeistertes .Haus und es gab wol^lver-dienten Applaus. I7n spootiUoiir. Itatlonaltdeater in Marlbor AEPOrlowe: Dienstag, den Al. März: Geschlossen. Mittwoch, den l. ?lpril: „Baron Tren't". Ab. D. (Promiere). Donnerstag, den 2- April: „Mignon". Ab. sPutpone). Zum letzten Male in der Raison. Gastspiel des Tenoristen P. Vlttja aus Liubljana. Premiere ber Operette „Baron Trenk". Am Mittwoch den 1. April gelangt die ans der vorigen Saison bekannte Operette „Ba» ron Trenk" in der Regie des .Herrn Rasber-fer zur Aufführung. In der Titelrolle wird .<>err Urvalek auftreten. Die Komtesse Lydia singt Frau Mitroviö, während Herr Janko den Nikola verkörpert, dem als Partnerin ^rl. Savin gegenübersteht. In kleineren ?^ollen wirken auch die ^..'rren Nasb-rgi^r, Grom, Z^eleznik, HarastoviS und Fr. Petek mit. Das Orchester leitet .Herr Mi'trol'i,'^. -s- Interessantes iiber die Operette .,Va' ron Trenk". Das vom juiiosilawischeu Kom-poni'stlm SreLko Albini verfaßte Work „Baron Trenk" iit .'weifellos eine der populärsten Operetten. Mchdem sie in Leipzig zur Uraillsfi'chrulng gelaunt war, nahin sie ihren Weg über alle größeren Bi'chnen Deutschlands un'c» schließlich auch nach Wien, wo s^e in der Volksoper a»r^efü>h'rt wurde. Selbst in London und in allen aröf^eren Städten Novd-amerikas fand sie fr^nn'tllichc Aufnahme. Schließlich erwärmte sich mich Italien für diese Overetee, wo rhr in Venedrg nnzähli^ie Male Beifalss gewllt wurde. Alles dies b.'' wekst die außerordentlich große Popularität dor Operotte. 'eueren Prewiere in dieser Saison Mittwoch, den 1. April aii? un'erc'r Bülhne stattfinden wird und die wir sreudig begrüßen. -m- kwo. Noman einer Wienerin oder Pratertramn. lleberall, wo .Hennt? Porten vin Filnl erscheint, kann man sich auf etwas Ä^sonderes, Anszerordentliches gefaßt machen. So auch hier. Henny Porten hat sich ein Stück Leben aus dem Rahmen des Alltags geschnitten, ein Stück Wienerleben, wie es eben nur in Wien gelebt nnd gelitten werden kann. Der Film ist glänzend gelungen nnd bivtet in je-'der Einzelheit eine bewundernswerte Leistung. Einfach und doch in höchstem Grade spannend und unterhaltend ist t^r Inhalt. Es ist die Leben?- und Liebesgeschichte zweier Eclwestern, typischen, blitzblanken, netten ?!^iener Weißnäherinnen. Nach mannigfachen Leiden und Freuden finden beide in dem Hafen des Glückes, auS dem sie durch Schick-salstttcke gestoßen worden sind, tlnd der hier mit dem .Hafen der glücklichen Ehe gleichbedeutend ist, den ersehnten nnd verdienten Lebensfrieden. Der Filni, der nicht verwechselt werden darf mi?t dem in Amerika erzeug-j^n Film „Prater", atmet Wiener Luft und Wiener Leben. Bezaubernd und hinreißend sind die Volks- Mlb Praterszenen, und man glaubt unwillkürlich mitten drin zu sein in dem ohrenbetäubenden Lärm und tobenden Le'ben des Wiener Praters. .Henny PortenS Sprel ist wie immer Packend, ausdruckS- und wunderbar seelenvoll. Ihr Spiel weckt Stimmungen und Tönungen im Herzen, so nn-sggbar und dpK hekat^^Son jodiem Men- schen sehnsüchtig erhofft . . . Nicht jedein Filmkünstler ist solche .s?unst eigen: sie ist ein TdP dieser herrlichen u. verhiinmelten Frau Siv gibt uns ein Bild jener Zeit und jenes Wiener P.-^t?r?, die einmal waren . . . ' Alles in allem ist dieser Film ein abinett stück und läßt sich dariNier weder Tinte nech Papier nutzk^s verschreil>en. Man mus; ihn sehen, uud lebt ««hn dann mit . . . Daß anch die Regie nicht zurücksteht, wenn eine Porten glänzt, ist sellbstredend. Neben der Ausstattung sind es berrliche naturschvne Bilder, die uns in Entzücken versetzen. Bmg'Kino: Von Montag den März bis Mittwoch den l. April: „Rennen einer Wienerin" od-.'r „Pr.i'ertre.um''. Mtt Hcn-ny Porten in e.^r .^^auvtrolle. — Von '?^l n nerstag den ?. bi's Sonntag den 5i. Aprii. „Das Sic^nal", Aben^cuer aus dem amerikanischen Eisenbahnerleben. Stadt-Kino. Von Dienstag den 'N. März biJ Donnerstag den 2. April: „Der TZd gegen den Tod", Drama in l) Akt.'n. Die „Marburaer Aeitung-kann mit jedem Tage abon aiert werden. Schach. An alle Gchachsreunbe! D^r reichsdentsche Schachliveltmeiste? Tr. Emanuel Laster lVerlin) hat sich über A:l-roIung der Beograder Sck>ichkreile ber.^lt erklärt, noch im heurigen Sonnner mit dein ebenfalls Weltruf genießenden jugosla-vischen d zwar in Veo-grad, Zagreb, Ljubljaua. Vled Ma»t-bor. Ter Kampf beginirt anfangs Juni ,n Beogrckd. Das Ringen der beiden Großmeister vür-de in allen Äulturstaaten das geipannteüe Interesse erregen, nicht nur unter den Schachfreunden, sondern bei allen Intellektuellen überhaupt. Die Angeltz Tausender wären auf unseren Stadt und nnjere Hauptstädte gerichtet. Handelt es sich doch qewiiser-m^aßen um einen Weltmeisterschastskampf, denn wenngleich Dr. Laster den durch ?7 Jahre inn^iiehabten Ebampionstitel im ^-ihre l!)2l in Havanna dem jungen 'ciuliiner Capablanca formell überlassen mußte, :v:rd Dr. Laster noch heute vom übenviege.Den Teile der Schachwelt als faktischer Weltm>?:« ster angesehen n. zw. im Hinblick an? seine seitherigen glänzenden Erfolge nnd die wundervolle Tiese seines Spiels. Die Tatsache aber, daß Dr. Lc^^ker ein Duell mit Dr. Bidmar annimnrt, ii't die schönste Anerkennung der Erstklassigkeit des Letzteren. Siegt Dr. Vidinar, so ist der Entscheidnngskimps l^'apablanca—Dr. Vidmar nur eine Fra^^e der Zeit. Bemerkt sei noch, daß der Welt-ichlichbnnd sFet>eration ^mteinationale des Echecs) das Protektorat ü^er den Wettkamv' Dr. Lasker—Dr. Vidnmr übernommen ha^. Zu lösen ist nnr noch di? f?nc,nv'''e Frage des Matches. Die Kosten sind ank ^irka Din. llO.lXX) veranschlaiFt. wovon Dr. Lasker 15W Dollar als Honorar beansprucht, während Dr. Vitt^mar als Amateur lediglich eine Reisekostenentschädigunz von Dinar lO.sM verlangt. Die Stadtgemeinde von Ljnbljana bat einen Beitrag von II)—l5i.s>s)0 Dinar in Aussicht gestellt, desgleichen die Beoarader Z.'n-tralregierung eine StaatSsubnention. Tie Differenz N'ber müßte dnrch Subskriptionen unt» Spenden von unseren Schcichklubs und Schachfrennden aufgebracht werden. Der Sc^''ach7lub Maribor als Organisation der Mariborer Schachfreunde erlaubt sich hie'mit an Euer Wohlgeboren nnt der ergebenen Bitte um einen Beitrag herantreten. Gelingt es, in Marit'or die Mittel sür wenigstens eine Miitchpartie Dr. Lasker— Dr. Vidmvorsit^enden Be^irksrichters Emil Krainer sMaribor SHS, Kreisgericht) anzu--melden. Geldsendungen wolle n^an an '!)ie Gc.spodarska zadrn^na banka^ Filiale Maribor, adressieren. Schachklub Maribor. BoZkswi?ischQft Dom GetreiStMLi'N?. Der große Veizenvi-eiosturz in Anierika hat anf die heimischen Märlle fast gar keinen Einflnß ansgeiil-t. Tie Preise auf den ji'goslan'ischen Markten hallen si6? anf der-selbi'n Hl)he. Di'e llrsache oi'irfte in der schwacs)en ^<^eschiekuna der Märkte liegen, die unlso niehr anssüllt, alo die guten Preise den Produzenten zur Ausnütziing der (^Gelegenheit anregen lnilßten. Es scl^int eben, daß die Produzenten über keiüe größeren Mengen niehr veni'lgen. Der Verkehr ist sch-vach, es werden nur Lotalbedürsnisse gedeckt. Nocl) viel srh^vächer ist der Verkehr in Ma.'s. Die aucländischea Verüraueher verfügen noch liber bedl'uteno^ ^^'-.'»rräte nnd aus zweiter .Hand wird ncch innner um niedrigere Preise verkaust als die heimischen j^auf-preise. Die jugoslawische Wirtschastswelt scheint über dir Verhällnisse in den grossen Getreidezentren nicht entsprechend orientiert. Ihre l^'escs'äfle basieren nur ans Lokalmarkt-verl^ältnissen. Sie halten nüt der Ware zurück und rechueu mit einer unbedinglen Preis erbi^ihung. Das sonst sehr gesuchte l^^esehäft mit Bob-neu hat stark nachgelassen. E? besteht sast gar keine Nachfrage. Der iii lehter Zeit eingetretene Rückgang deK Dinarknrses beeinslus^t die Haltung der Produzenten. Er trägt sehr viel zn der ab« gesclm'>äcl)ten Al?'5suhr einiger sebr wichtiger Aussnhrartikel bei, so wie er niich das geringe Einstrlnnen freuider Zaliliing^^inittel be-dmat. Auf d^n inländischen Märkten waren die Preise folgen/>ei Ba<'^'aer '.^l'e'zeii serbischer Roggen 'Werste -Ol) Hafer .'>0.'», Mals prompt 1^''. pro Mai IVj) Dinar. X Morchel. Scs)on in den nächsten Wochen ke:n'.nt d!'' Morchel zun, Vorsckie'n. ist dies der erste Frühliugc^'vilz, 7.er in aro-s-'.e.i /1^''ngeu anf Wieseu. in v''').'irl^'n und ain I^.'alt^ande -,ii tress'.n ist. uud !'^'en n'ir ganz ^^>lt k r.k'l'n. Til, Merckx'ln nnd m verzna-li l'cc ^^ta?U''.'na.''.N'tteI. alier daoei die Hailp^sai'^'e ist, l'ild.! ."'i.-ser ''en.xtner. ' i'.ien i'beraii'5 g.'ichä^Uen '.''rtit^'l Porthandel, lliid gerade ane« dielen; Grnnde trachten wir das Sammeln von Moicheln uno der.'i' Trecl'.'.cu so v'.U loie :i,eg...h zil heben. Sesort nach Einbringen zn Hanse sink» die Morcheln v'>in Er'obesat.; zn rciiiig.ii, s«^« dann auf eiN'M Fale^ anzureihen nnd zu trocknen. Ta d^e tiinirirkuug der Souneil-wärnie gegenivärtig ::o!li zn weiiig ausgibt, '.!N'.sieblt es s^^b. d? seiden ii^'er d.n' Oien zu trocknen. Di? Mi'l.ch.l:^ düvscn n'ch'. g>"'?>.nit-ten lverdeii, lvie z. B. die Sieinvilze, sond^'rn sind iln ganzen Zustande zn troelnen. Aucd dürfen sie frisch nicht zu lange liegen gelassen werden. loeil sie sehr schnell verder'ien. Schon nach w'.nigen beinäclUi'gt 'ich ihrer e'n anderlichl'r Gecn.l- so zwar, das' iic -^u keinein Gebrai'che mebr taugen. Neue ?»'<«arabiMli,xn bkl den Kyml^iben von Gizeh. Die Boston - Halvard - Erpediioii eiitdecl-te bei den Pyrainiden von Gizeh dao t^^rab des ttönis'i Seneferi''^, da^^ wel't inehr Schätze ibirgl ms das des ^tönigs Tutaukhamou. — Uuser Bild zeigt zwei der aufgesundenen Miluiieu. Liiito: Ra-Hotep, der Sohn des ^'^l'nigo ^eileserus, und Nejert, seine Gattin. ??ttlni!lcr 7Z von: ?. Tln-ü :-.'!'7, Zagd und Fischerei. OcuN, da kommen sie! Etwas über die Schnepfenjagd. Neben der beliebtesten und nieist qcübten Jagd, dem Anstände, ist auch die Snchl' und dais sogenannte „Buschicren" nicht lveni^ l>c« UM. Wohl stellt diese Ja>qdart cm den Waid-mann bei weitem größere Ansorderun^en als der becfucme An'stand, dM) wir's sich ^er wchve Jäger dechalb nicht einschüchtern las' Isen. Ein ruhilger Hund mit cytter Nase ist das Hauptersordnis einer erfolgreichen (^chnep-fensnche. (Gewitzte V<'teranen sind in der Regel die gefeierten ^chnepsenhunde, und haben sie lange in demselben Iag'd!bezlrk c;e-nrbcitet, so ^'i-it sich is?r (^)edächtnis in erstaunlichem Maße, denn sie wissen ost noch yan^ genoiu, wo sie im Voricphre 'ci^n Lanq-schnaibel sie5und?n HM'n, und steuern bald Mlf die Stelle los. Wird in (Gesellschaft c^eiucht, dann miissen es sich die Schilt>en Prr itr<'nqen Reiiel machen, in niöglichst qer^id'er Linie voiWtirL's zu gehen un^d nicht vorauszueilen, denn d^idurch wooden die Nebenmänner mn Schief;en gehindert. die Hunde sucheu voreilig u. der vor eilige Cchüj)e selbst sekt sich in derDickung der (Gefahr aus, angeschossen zu werden. Aus diesem (^rnnde ist es immer besser, die Achnkl'n teilen sich das Revier und siechen gesondert. Der .Hlln'k» n?uß kurz suchen, son'it kann sich der Jäger an ihm heiser schreien^ selbitver-sdändlich kann er dem Iässer nicht iu?mer vor Augen bleiben, daber dieser i'ün ö't''rs anruft, sogar zum Cinipringen miifordert. wenn er ilm nicht liört und v-^ruintet. das? er vielleicht steht. Auf freien Pläken in >r Dickung bleibt der Schlitze geleg.mtlich ste- hen, läßt den Hund l?m sich heriun suchen nnd halt sich d^vbei schus;bereit. Die Echnepse steht mit l^örbareni Geräusch auf. Nkeist halt sie den .Hund zum erst-^n Male gut aus, klatscht nicht qar zu schnell ai?? uud streicht i'ibor das uidrige .Holz ab; lieg! sie aber in? Etangenholz, dann schraubt sie sich ziemlicb schnell auf, sucht hinter denl .s>olze "Deckuirg und streicht, wenn sie Nauln ge^.vonnen hat,, rasch ab. 5iann sie dcr ^chiU^^e //nüschen deu^ Holze fassen, so versüunte er es uichl, halte aber den zweiten Lchuß sin' dn Mo>nient fertig, m.mn sie aberhalb des (^e/^ix'iges auf kur^e Zeit cr--sch.'int, denn dieser Lchus', ist sicherer. Ist die Schnepfe nubeich^ssen oder gefehlt dlaivongekourmen, dann ist dem Tchiilzen anzuraten, von hinten an die wieüereinflefalle-ne S5?nepfe zu stt'hen; denn da sie nach der entgeglengesetzten Richtung sichert, wird sie durch eiueTtvrnug vou hinti'n her unschlüssl'g und streicht ndeist nicht so schnell ab, als n>enn n?ail sich i^hr von vorne nahern Nnirde. Ist die Schnepfe auch diesmal gefehlt, dann streicht sie weit ab, wenn sie nicht etwa in einem gan^ kleinen Feldhi^l^chen liegt und kein Wald in der Nähe ist, d<'n sie erre^zen kann. Auch 'oie Trerbjagd erf'.-ent sich bei den Schnevsenjägern großer Beliel'tbeit. Diese '^aigdlart lohnt sich jedoch nur, wenn die Schnepfen reeht zahlrc'ich iiu Busch liegen. Man verbind4't das Schnepfentre^t'-.'n vorteilhaft uiit einem Bnschieren oder Streifen auf Fllchse usw., nm de (Einseitigkeit des Iag^tivergnilgeus zu mildern. Die Forelle und ihr Fang. 1. Fortsetzung. Die Bachforelle trifft uwn am pcnersten in Deckungen, die das Ufer, 'c>ie slottierenden Wasserpflanzen und iiberhängenden iiNanden bieten, hinter Wurzeln, großen Steinen, 'n Vertiefung-.'n des ^ln''<:^'tt'.'s nnd unt besonderer Vorliebe in Mijbl'chilssl'n. Bei Ta^ie verläßt 'die Forelle ihr Venteck selten, nmio-melhr aber am Abend, wo sie oft an seichten Stellen allff Nahrung lauert. Wegen ihrer beispiellosen s^Zefrä^.ig.kei»' ist die Forelle nicht schwer zu fangen fdaher >w^s^enk).^!te Fisch^ieberei in Foressenbächen'.), wenn nian sich einer Grundregel bedient, welche darin besteht, sich nwglT'chst wenig b?nic'rk bar zu ma.'kien. Bereits ein gan^ unbeDeu* tenk'es (Geräusch verscheucht die äus>^rst sch^^iie Forelle. Der Fang der Forelle niit de'' ?ln''>el i't ein Hailptgeaensband des S^wr^e«^. Der Fang nnt der kiinitlichen Fliege steht obenan. Bernes im ersten Frsibfahre kann er seinen Anian.i Pehmen n.nd bis zum Frl'i^bherbsle fort^eu^ ern. Um die Mitte 'e>"s Monlits Sevtemaer woge nlan mit dem Fanao aufs>!''ren. Die s^oresle wird --n dieser .^eit l-^ics^'ibwer nnd i?>re Ols^lität i''t vermindert. in der ^r. sten Frühlings^^/.'it, wo nenes Leben in die Natur seinen (!?^inzug hält, beginnt 'Sie Forelle wieder lebendiger zu werden: sie ver« läßt ihr sicheres Winterversteck und erlanqt rasch wieder ilire l^ute. Die Mittags- nnd die ersten Nachmittag?-stnn.den sin> im Friihsahre nnd inr H''rb'te die beste Zeit zum Fan^j der Forelle mit der Angel. Iin.Hochsonnner jedoch ist es in den MorsX'n- und Abendstun'een am gu??stigjten. Viel Erfolg versvricht auch windiges und trübes Wetter. Die Forelle nimmt nach ein 'm l^^witterregen den Köder in der Rel^el!e.)r gerne, vor dem t^^ewitter se't^och seltener, rx'icherer Fang ist lvi glühender Sonnenhitze mit hesleui Hinnnel, dann bei Dstn^ind nnd starken? k^^lten Nork>wi??d nie z?l envarten. In? große?? ?ind ga??zeu ka??n ?i?''in iede?,' lner kei??e feste?? Regeln a??fstellen. Die Forelle .st, was das Ann<'hi??en des .Leders betrift, .^u-s'^erst lau?lisch u??d gl'r'^de sie hat son?sageu ibre Fres^sti'.??de?l, in denen sie gierig nach allen? schnappt. We?n? 'die Forelle einmal gesättigt i^t, dann fte'lü sie läns-ere Zeit ?n?bew''alich. rilr alle ^tV^der gleiaMltig, auf dein s^'ri?nde ?'nd ver« :äs',t nlir a5n>. ??ngerne den Plak, wen?? ???an sie n?ii de??? Ki>der all;?i?ehr reizt. ' f. Kreihenfrechbeit. Im „Deutschen ?äger" wird folsie??des (^rlelmis geschildert: Ai?f der Haienfass!) begriffen, sall) ein Iä Meter eutfer!> te?i Ackers!ück da??erud a?'f etwa^- l-ernnterste-szen, ohne daß es n?l>glich war, selbst uiit be-wafsnete?n Auge, irgend etwas Lebendes Mischen den Ackerscbollen z?? e??tdecl^n. Wsa?n — soviel kon??te 'der Veo^bachter feststellen _ etwas Granes einem nicht zu weit entfernten Dor??engel'ü'che zn, andauernd von de?i vei'folgend^n Ziirähen belä'tiiit. ldie erst durch dias Hin^ukoimnen des Jägers von i!hrein Opfer a«5ließen un'v sich a??ßcr Sch?si?weite e?npi'e!hlen. ?tl? de!?n Schaiuplaj^ des Attentats angekominen, gewal^^rte der Be-rbackiter ein einzeln? alt<'s Nebhuhn, das d?'rch die Schna^elbi'''be dieses sch!?r>arzgrai?en Gelichters scho" e 'a ?nstge??onin?en lr'ar ????d nicht m^'lbr '' haitte, da? n<'e, Deck?lng bietende Gesirn^') '?? erreichen. Die lV'esähr-lishseit des st?''ä>hengel?chlers sür die Nieder-jas>d ist da'?nit wied^ schlagend bewiesen. f. I2W Wölfe geschossen. A?is Neivvork ?vir'k> berichtet: Dles<'r Taige starb i?n Stavte Min-??eso'ta in ei??e?n kleinen Städtchen ein alter L?nllär war. Dar>is batte ?'er ^ah-?'en, als j''.?n^er A??siedler i?? der Prärie, 'ei??e e!??nc?e Tochter a??f tragi'che Ark verle-ren. Wöb'e nb^rfiele?« das Mnd in der Prä^ rie nnd .i/rrissen es. Der Beter schivor '>en Wolfen ewi^e Rache, tl) I'ihre lang kannte Devis sennag"?? kein a?idere? L!'bens;i"l. als d'e Ber?licht?sng von Wl^sse??. wo??'it cr allerdings) nicht n?ir sei??er persönl'ch 'n Nach-gier die??te. sondern a?ich der .^i'nl'iatie?? wer!i?o^e Pio?liera''^>'it l^'i^tet^. Deilvis, ei?? '.'nse^'Übar-'r Sch^'l^^e, s>''t in 1s^ I''>l?ren W')lfe erlegt. Al? er seinen Woli ge- 'chessen hatte, legte Da'i'is, im Alter von i>l) ^o^ren, das Genx^ir Iiin. teils '»eeil er iein" Li^^en^-ausssabe si^r erfüllt an'ab. teils anch k'.eshasb, weil es in? gan.^^n S^-'^te M!l?ne« sota keine Wölse mehr aibt. Bald darauf starb der voMü?nliche Danderling. s. Die Gefiikrdttnq dez Elches in Ostprcn-s?en. Dr. Karl Wenke sBerli??) s?at sich rend der letzten 'or-'i I-aibre in? (^'lch.ielnv'le O'^tpre??f'.ens a??^gebaltatt!???g des Sch?v:ng????g!:"'reises vor alle??? in Betracht, daß die Reiclm-ei'le der elektrischen Wellen init der Energienle?ige wärl)st, die bei der Funke?'.entlad??ng 'n ?ch?vi??gi?Nj)eu gerät: ähnlich den Wass^'rgu^'l-len, die sich un? so weiter fortpflanze??, je keäf tiger das Wasser belvegt wn'd. Insol^edc^sen w??rde sür die weitere E??t?nickl?i??g die Be-??ül'?t?'.g starker Ctrö???e, da??n aber ancb die inöglichst Weita.bende .Herabs'ng des E??er-gieverl??stes bede??tsanr, der bein? Ausgleich der Elekt'i'.itäien ?vie bei'M Sclpoii>gu??gsvor-gang entsteht. Der Borgang der ??ngedämpf-ten Wellen gegenüber den sch?vach gedäi?lps-te?? vern?llaßle den Bau d'r Hochfrea??enz-n?aschinn?, deren Strom ui?n'.ittelbar in die Anleime aeleitet wird. Wäl^rend man an- fänglich Hochfrcguenzströn?c vor? bij Schwingunge?! in dcr Sekunde l>c-nn^te, ist man nenerdii?os am ct?va und weniger heruntergegangen. An Stelle des Fritters traten bald ?veit bessere Borrichtungen lDetektore??). l^ileich« ?vohl ivaren lx'i großen Enlsern?i??gen die Welle?? so fchn>ach, daß das A??fsa??gen nicht gelang. Da wurde in der .ljtathovcn- oder Eleliro?ienröhre ein geivaltiger Fortfchritt erreicht. Di'ese fast luftleere Glasri^hre ???lt de?l drei Elektroden, dcr Glühkathode, voll der ein Elektronenstrc?n ausgeht, der Anode ?l?sd der Gitterelektrod'c in der Mitte, gestattet ??icht n!?r, die Wellen a??ßerordentlich zn rerstärten, sondern sie ist a?ich deshalb eines der ivichtigsten Hilssnii'ttel der ?uodernen Ra-diotechi?it, weil sie als Röhrcne?npsä??ger ä?l-ßerste Empfii?dliclikn Hel-singfors w??rden die finnischen Halle?n'.'.ei' sterschaften iu? Springen ohne A??lanf aus' getrageu. Den Hochspr??ng gewann Ranla-vonri init 1.-13 Meter; den Wei'tsprnng Ha-kola init Meter n?ld den Dreispr?mg Mäk? ?nit Meter. Gleichzeitig iv?irde?r i?? 5)slo d!e Meisterschaften vo?? Nor?'.'eaen in? Wei'!- und Hochsprung aus de?u Stand erledigt. Den Weitsprung ge?i'an:? Kaare Bache mit 3.!? Meter, de?? .Hochspriing Sver re .Hi>'!gesen ?nit Meter. : Filnstansend Opscr des Ao).'sports in England. DaS englische Ministerin??? de^^ ??ern beschästigt sicb seit lauge:?? n?it dem Gedu??!'en. den iin??ier luehr aitsarleukun? Borsport d!?rch sebr s!re?lge Maßnablnen einz'.?däm?nen. Es wurden n?'.t v'rschiedenen svorilichen Bei'ei?'igunge?l ???id Sacl^oerslän-digen des Boxsports Berhaudlu??ge?? darüber gepfloge??, ob durch ei??e ei??heitliche Re-gelllng dieses Sportzn'eiges seme Auswüchse ai?f d'e Da?'er abgeschasst werden könnte?^ ?)lan lniid das Ei??gre!sen der Obrigkeit »erstelle??, NX???: ?nan i?i Betracht ziel.!, das', die es'ei?tlich''?? nnd orduu?tgsge?näß abs:ebalt»-ne?: B^'rkänipie im Iahresdurchs:-!??!'.! MV Meusche??lebeu zi???? Opser iorder-?. 7^n dieser Zahl. si??d je??e Sportleute uickU inbegrif-se??, die zwar auch ihr zügelloses ?ior.te?n-perament ?nit de?n Lebei? e!??b!ißten, ji'^ech nicht bei üfsentlichen Ka?nps"<'reustalt!lngel:. In englischen Sportkreise?? siebt u:a?! MTt großer Span???n?g der Berordn????". e'.'tge-gen, die, )vic verlautet, den Berali?f d r B 'r kämpfe neu r?'.ieln und einige gar zu bn'tale Griffe überhaupt verbieten soll. Moderne Nomane und andere kla' i'che Werke der Wel!liteia??>r werden i^?i lzAchsien Preisen gelaust. An.'.rüge au d!« BMal-t tung. dtuttmier /o ovm R. lu.a ,^1 7 >ti t. »»«»«! »»^ Rmlgketten aus aller Welt. vier Nationen sterben aus! Palästina, di^ Wiege vieler Völker, wird ^ald die (^rlllbstätte von vier??ki^ivnen sein, t^ln Schriftsteller hat in Jeruscil'^m die Bc-fanntschaft eines alten Mannes gemacht, der den Atzten Ueberlcbenden der Karai^en l^e i)ört. Diese Natwn besteht nur noch aus 15 Menschen. Sie leben in Jerusalem, in cinem lilten Gemeindehos des jüdischen Vieriels. Der jüngste von ikjnen zählt auch ?chon 60 ^ahre. Bier Frauen gibt es unter ihnen. Aber die jiingste ist auch schon über dl? vierzig. Die karaitische Nation, die einst nach Millionen zählte, dürfte darum b^ld ausgestorben sein. In Nablus bewolinen die Ca-inaritaner emen gemeinsamen.Hos. Sic stammen aus der Zeit des Königs Salmunajsar und sind eine Mischung der bubttU.llischen Bolker und der Israeliten. Sie wo!int.'n in Eamnria Isdem mittleren Teil Polästinas). Il)r Staat unkfasjte große Städte nnd viele Törfer. Im !7. Jahrhundert wurv''n sie vzn den Arabern ni-edergemchelt. Heule sind nur noch 150 von ihnen am L.^eben. Si.' sprech.?! ^lrabisch. Die Samaritam'r besitzen einen n-l>encn Tempel auf dem Berg Erinm. Dem Untergang nähern 'sich ferner die zwei ijla-unschen Stämiue Nnsnire und die M.':aw7le. Die ersteren sind die --lln reinsten erhaltenen ??achkoulmen der alten Syrier. Sie beweh-iieu drei Di^rfcr an den Abhäng^m des Her-i.ions. Etwa I(!00 Menschen, die sich mi: Viel'zucht beschäftigen. Di.' 'lerne Schar der ^'t'etawilen lebt in Obergaliläa, I^anatik'r ih' Religion. Sie sch!ies;.'.n sich ab und ver-^ ')r^n mit keinem Ang'lbör/gen einer ande- ^ reu ''üition oder eines and.'ren Glaubens. villon", einem kleinen .Holzgebäude in der Mitte des Gartens. Die Besuche wiederholen sich immer öfter; der glückliche Bräut?gam bekommt eventuell eine schone .Handarbeit von seiner Auserwählten, dann wird schließlich Hochzeit gefeiert. Es muß nämlich immer abgewartet werden, bis mehrere Paare der Hochzeit harren. D?e .Hochzeit wird durch reichlichen Genuß von Spirituosen festlich gestaltet. Ob die Nachkommenschaft, die ans derartigen Verbindungen hervorgeht, den Fr Wartungen der französischen Regierung entsprechen wird, bleibt dahingestellt. Der Schädel ves berühmten . >1omo vi'lmi««'nlus". Ti? ?m;^lüe?!?chste d?? We^t. ^lürzlich starb in Madrid eine 7Ziährige Daule namens Maria Felipa Zorilla Alabar. Ihr Testament verfügt, das; nahezu ihr g?-^ samtes Vermögen und der Erlös aus dem Verkauf ihrer Schniucisach^n mid Güter dazu dk'nen solle, eine Wohltätigkeitsstiftung zn gründen, die „durch die Jahrhunderte hin-durcki" fortbestehen soll. Ueber die Zinsen sollen zunächst ^r Bischof sowie der Rektor der nn'di.^inischen ?^akultät in Madrid und andere Persönlichkeiten verfügen. Dre Frau ist nich^. arm gewesen, was daraus hervorgeht, ^oas', sie best.nlmte: ihr .Haus solle uin i»00.st00 Pisetns verkauft werden; ein Brillantenhal?-iband i'm .W.000 und für mindestens eine Mislioii ein alls dem NK.'oder 17. Iahrhuu« dert stuttnnendes .Halsband mit den dazu ge-k)öri^.'u Ohrringen usw. Das Seltsaniste des Testan/nr? lst vd.ch die Grad?chrif7, !i' is. no-den.'n V!u!!staben .luk bell Le. mt.'ln gc-schrieben werden soll. Sie laufet! ,..H:er ru-ben die sterblichen Ueberrestc di^r llnglücklich-steu Frau der Welt. Siv lebte allein und starb allein, nachdem sie ihre Fainllie verlrren satte. Wenn Erinnerung nicht Veri.'ss^n ist, ws>rum ihren Nainen nennen? V.'t.'t für ihre (^cele." k ' H- Liebe in der Welt der Deportiertei^ Frankreich hat wegen deS ständigen Ge-snuteurn'-kganges schwere Sorgen. Dies dürfte wahrscheinlich die Ursache dafür sein, daß l'iett Anior sogar in das eRich der Sträflin-se von der französischen Negierung freieil l.^>nlaß erhalten hat. In dieser Welt genügen t'ic' bekannten LiebeSpfeile allein nicht. Sie iiiüssen durch ^inc viel wrrksnmere Waffe un-instützt werden und diese Waffe — Francs — besiegt offensichtlich selbst die sprö-^'esten Naturen. Das französische ^X'richt deportiert bekanntlich jene Sträflinge, die zn wiederholten Maleli zu längerer Zuchthalls-strase verlirteilt lvorden sind, in das Sträf-lingslager auf Neukaledon'ren, wo sie Awaugs mlieit v.'rrichten müssen. Sonst genießen sie l'ine ziemliche Freiheit. In der Nähe r-)N ^^urciil steht ein niederes, düsteres Gebä.>de. früher Zuchthaus war, jetzt aber jeuen iueiblichen Sträfli'ngen Obdach bietet, derell ?^üsnuugsliste einwandfrei war und die ^l'rttiin geschickt werden, wenn sie sich bereit t'rklmen, mit einem Sträfling eine Ehe ein-zugehen. Nonnen führen div Auffielt über diese Weiber. Wenn nllu ein Sträfling hei-lateu will, hat er seiner Obrigkeit nur ein l^^esuch zu unterbreiten. Wenn er sich brav l^nfgeführt l)at nnd genügend heiratslustige ..Damen" vorhanden sind, wird rhin un Besuch bei diesen bewilligt. Man läßt die Schönen Nevne passieren und wenn der zilkünf-tlge Bräutiganl der Augenweide salt iit und seiue Wahl getroffen hat, verständigt er die Obernl. Am nächsten Tag kann er sich schon uiit seiiler Braut unter vier Angen treffen, und zwar in dvM loAxiMntei;. ^H>'ij.at^^a' Prof. Dart von der Whi'twaterstrand-Uni-versität entdeckte in den Tonlagern voll Be-tschuanalaud den vorsintflutlichen Schädel eines menschlichen Affen, von dem einige Ge-lehrte vermuten, er lverde sich als das berühmte fehlende Glied ln der Entwicklunqs-kette voln Urinenschen zuin Mcns6)en erweisen. W'.? man in Moskl^u wohnt. In Moskau wird infolge der Ileberbeoöl-kerung jede größere Wohilnu'Z uu l^ivren Mietern bewohnt. Es entfallen aus eine Partei neim Ouadratlneter Flächenr.iuin. Wenn also beispielsweise eilie Wohnung 1!0 Oua-dratn^?!.'r mifzt, dann ll'ird sie von zehn Parteien bewohnt, der Rest von S0 Ouadrsitme-tern ist für die gelnewfaluen Räulue, Vor-zilulner, ^tüche usw. reserviert. Und so s:: d die Sowjetbürger, nlit Ausnahme der s.'hr zahlreichen Fainilien, gezwungen, bestündig unter sremden Personen zu leb.'n. Diese Nornl d^r neun Ouc:dratnieter n^ird ?on den Miniaturdl'ltatoren mit äußerster Strel.a? durchgeführt. Man kann sich leicht vorstellten, daß eine selclie Maßregel zu endlosen lagen, Verwicklungen und Benrechslunqen Anlasi gibt. Wird eine Ehe geschieden, dann ^lieht der eine (^latte weg lind der andere nun'', natürlich das Ziinnier l'.'echs^'ln, dessen Oberfläche seht unl die .Hälfte zli groß I'st. Wenn sich unlgekehrt ein Mieter verehelicht, dann branäit er einen doppelt so groß'n Nainn. Der Ausschuß veranlaßt also eine Reihe voil Uinzügen, l'i^ er endlicli d'e 1.^ Meter für den nellen Mieter gesunden hat. Aehnliche Fnll-' treten ein bei cl'neln Tode^s i'.l -.nid bei Geb'.'rlen. ^ Reiche Bettler. In Budapest starb vor kurzen uu Bettler, der seinen Erben ein Zinshlliis lnnler-licß. In Wien wnrde dioier Tage ein Bettler begraben, der 400 Millionen Hinterlais n hat. In Genua scheinen aber die reich.'u Bettler geradezu »vild zu wachsen. Seit einiger Zeit verfolgt daher die Genueser Polizei die reichen Bettler, Leute, die unter Ausnüi^^nug des ?^i'tleids durch Znrschaust.'lsiing geheuchelten Elellds ihre Mitniellschen betrilg.n. Ein an einer Straßenecke festgenommener Mann, d' r sich vonl Vettel llährte, entvuppt.' sich als Be« siher beträchtlicher ländlicher Grundstücke und Ballcrnhäust'r, ein anderer ivttrd.2 !l'l Besitze von Sparkassebüchern, Iuwele-l mld l.!ner hi'lbschen Suinuie Bargelds gesnliden. Dtr beste Fang abt'r gelang in eineln 58jährigeu Alten, der iil erbarulungswürdigeln ?lnf-zuge an der ^tirche delle Viane zil liockeu pflegte, uln die Gaben der '»kirch.'nlx'sucher iu Em^^anL zu ne^lnen. Ein:-) Tage^ lvurde die ser alte Bettler festgenomnien. auf die Polizei gebracht, dort verhört l.nd '.iner körperlichen Untersuchung linterniorfen, dre 11^5) Lire, das Ergebnis von »venigen S:nndett V.'ttelnc zlltage förderte. Die Polizist-'n nahulen darauf bei dem Alten eine .Haussiichiulg nor uu^ fanden eine Stahlkassette. Di^s.' lu.^r leer. >veil der Alte kurz vor seiner Verhastilug au-? Furcht vor Dieben sein bar.'s Geld ailk d-e Bank getragen hatte. Darc'uf 'vnrden e.lle Möbel geöffnet und alle Winkel ^lur^hstöber:. Man fand in der Wohnung res Alten vaufen von Bronze und alteln Eisen, sor.lfäl.iz ausgeschichtet llnd sortiert, ,owie ^inen Sac! Mehl und einen Sack Zu-ker, die er N'ahr-scheinlich bei eineln Gang dul'ch den Halfen hat^ mitgehen hei'ßen. In einem Jüchen« schrank fand lnan eille gallze Vatt.'rie von Blechbüchsen, die alle nlit.^iupf.'r- uno Nickelmünzen bis zuln Rand gefülli waren, nnd in einer Komlnode des Schlafzimmers in lr.ohl-geordneten Bündeln Wechsel, Notariat'i'doku-inente und Qnittungen. Aus d'eren Prüfung ging l'cru.'^r, daß der Alte Ei'gentüm.r v.'N vi'r Wohnlulgen in Genua und zwei dreistöckigen Häusern im ligurischen Städtchen Carosio ist. Die Dokumente bewiesen ferner, daß der Alte neben dem Bettel auch den Wu' mit Sätz.'n von 100 bis '.^0 Prozent l?e-ti^b lmd daß er bei ^wei n, natürlich wieder ^'iuulil er-> wünschte Gelegenheit, mit einer neuen Frei-! markeilreihe hervorzut^ten. Eine solche ist denn allch Pünktlich anl 7. März zur allge-lneinen Ausgabe gelangt. Sie umfaßt die sieben Werte 40 .Heller (gelb), üi) Heller (grim), 00 .Heller (lilarot), 1 Lnone (dnnkelrot), 2 trollen lblau) Kronen (braun) und i) Mo-neu (grün) und zeigt durchwegs da«? wohlgelungene Porträt des gefeierten Siaatslnan nes, wobei» die Ausführung der .Hellerwertc sich von derjenigen der i^ronenwerte etwas unterscheidet. Die hübs/en Neuheiten, die zientlich stark an die vor andertbalb Iahrel^ erschienenen Regieruugsjubliäumsmarken erinnern, lveisen als alleini'ge Iuill^cisten die bei den gewöhnlicheil Ausgaben nbli/..en auf. „Tschechoslowakische Post" und die Wertangabe, beides in einheimischer Sprache; daraus, lvie auch aus den alntli'chen Verfügungen geht hervor, daß es sich bei der Serie um keine Gelegenlvitsallsgabe nnt beschränkter .^lursdauer, 'ondern um eine regulär in Umlauf bleibende, geivöhnliche und emsach all-läßli!^ eines nationalen Festes erstmals zum Verkauf gelangte Ausgabe handelt; eme lie-sondere Seltenheit wird also den Marken nicht zukommeil. Ausgesprocheueu Gelegen^ hcitscharakter hat dagegen die gleicl^zeitig erschienene Inlandspostkarte zn .^,0 Heller, die außer deln wie die entsprechende Frein'.arre gehaltellen Wertsteinpel iu der rech^eli nlid delN übli'cs)en Staatswappen in d r linken oberen Ecle dazwisclien nocl, ui'.t den Daten „1850 — 7/3 — allf das Iubliäum des greisen Staatsoberhauptes hinweiit. Schließlich ällßerte sich das Fest postalisch auch dadurch, daß anl (Geburtstage selber die größten Postälnter des Laildes Spezialelit-wertnngcn der neuen Postwertzeichen vor-naliulen, teils lnittels besouderr Sonderiteu?-pel, tei'ls unter Berlveuduug roter Stempelfarbe bei den geivöhnlichen Steinpeln. Schöpfer der in Kupferdruck, bezw. Stahlsticl, l>er-gestellten ?)tarken ist dcr bekannte tschechi'che Graphiker Prof. Svabinskt?. — .l^ürzlich -konnte die Freie Stadt Danzig die Ge- ' bühr sür Auslandspostkarteil von :?'> euf 20 Pfennig herabsetzen; aus dl'esem l>)lunoe er-hielteu di'e noch vorhandenenBestäude der al ten .starten — und zwar sowohl d.'r elln'a-chen wie auch der doppelten — d.'n ^^l'ifdruck der neuen Wertzahl in schwarzer Farbe, bn gleichzeitiger Ausbloctieruna der ursyrungli' chen Wertangabe durch kleine '^ru^^ii'ente. — Im .^ön^'greiäi Italien lnachte sich, infolge neuerlicher Erhöhun.i '^ewiss.r Pcst-taren, wieder einmal eine Aushilfsfreimarke nötig: lnit deul schwarzen Ueber'irnck der neuen Wertangabe 1,75 Lire wurde die kur-siereude Freimarke zu 10 Lire (ol'Tvgrün vnd orangebraun, Bildnis Bittor Cuiannels 3. von vorn) versehen, deren linier'.' Wertan-galv gleichzeitig schwarz .^nrchsialkt wurde. Veitere Provisorien solleir sich in Vorberei- ' tung befinden. In (Gestalt der W Eent-Frei-marke (blauviolett) !?at ^ie i.imi'.'r nu6i nicht vollständig vorliegende neue Markeureih^ des .Königreiches der Ni?ederlande weiteren Zuioac!)S erhalt^.n. Ankunft«, und Absahrtszelten der Äliqt ln Makibsf. Ankunftszeiten der Zl!ze in Maribor bahnhof): ?rn? Wien Y.4V, i.5S, 8.12. IZ.tt, 13.47. ^ Lsutomer (Zt. IlZ): 10.S!, 21.0r. St. Ilj: ?.:< Ljubljana sTrie^t): 4.15, 1^.49, 1S.17, Zagreb (Beoarad): S.Z3, 2Z.FA Voljeane: 7.34. Nagy Kanisza i'Dnöchest)' 1.32,10.13. ^ Kotoriba: 15.54. öakovac: 6.07. Pragersko: 19.03 Bleiburg (Villach): 12.43, 20.45. Prcvalje: 7.39. Fala: 18-50. Bistrica (am Kärntnerbahnhaf): 6.23» Ptuj: 14.23. Abfahrtszeiten der Züge in Maribor (Haust5 bahnhoif): Nach Wien (Prag): V.ZY, 4.10, 5.0a 15.37, 19.2). L 1 utomer (5't. Jlj): 6.20, 17.00. St. Jlj: 5.40, 13.10. Ljubljana (TrieG: 2.85, 4.57, 9.4L 1Z.20, 1Z.54, 17.55, 23.30. Zagreb (Beograd): 1.45, 4.57, 14.1Y. Nagy Kanisza (Buda^st): 3.45, 4.57 '1').?5. Klitoriba: 8.34. Ha kovac: 21.24. ' Pragersko: 7.53, 19.I.X Blei bürg (Villach): U.55 Prevalje: 19.10. Fala: 17.05. Bistrica (vom Kärntnerbul)uhes): ö^0lZ^ Ptuj: 11.27. Vn die ASonnknten der „MÄrburger Leitung.- Die P. 5. Abonnenten, mit deai ?lhonnementlie» 7, Telephon ILO Äeme FlU«le! 86 ^poten.^ in ji'dcm ?^asse stZstirt beildar! Wenden Zie sich um auS fülirlickie AuSkinift nn die Verwaltung unter ^Sichere Ret-tunc,". !tII9 Mit 15Mft Dinar eder (5inlciqe sucht älterer lisieiiiste-kender 5?err nnttäti.ie Beteilig flunci vder entsvvechende Ver« trnuensftefle. Zuschriften nüter ^Reelle Cache" an die Verw Kntiquarifche Piicher und iilte Kriefnmrken rauft V »chl^nndlunq Heinz Gosposka ul. DealMte« EiusamittenhnuS In der Ctcidt, ?f,1S utnssiv c^ebnut mit schön. '< '''ti'li'uinen ler, überall elektrisches Licht, 3?asserleitunii in der tich.', lieci^'n ta? zu verlaufen. Nur 'irelte Küiis.r »nöc?en sch^-id.n siz ?>i?r.na i'nier: „''>?:n!Nlir au''!i.'':^!5ssen". 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I lunÄV5ks bsnks, poäruZnlcä !>wrli?or. t.jud?jan5ka kreclitns dsnks, pvclruZniea iVIsrldor unä ptuj, prv» krvatska Zteäionica» poäruZnIca iVtsribor. 8Iaven8ka dsnka ä. cl., poäruinica ^aridvr. Irxov8ks dsnks c>. ä., poäruZnIca A/tAribo!', Pill«, Konjice, SlovenjKraäec» ^xpvkiltur prevaZje. ^aäruins Z08poäar8k2 danka 6. ä» polii^uZnica ^aribor. .'»ss 7 ! b 0 r, 31. 1925 xM^M« 7cl.cr>!^ioi» 5«UMMnan '.WDsiZ Ss^OS G^redatteur und flir die Redaktion »erantivoulichz UdO Kalper.Tnttk «»d o-rlag: S^artbor«''tt ttSknr«a