Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. «ftitttlcUung und IBcruuliung: l r«t..ucva uiica Nr. 6. Telephon Sl. — Äutündtgnnge« weiden in der Benvatt»«u, gegen ?»r^nunq btiltijfter Scbüzrea enifteoenqen»»««» v«I»gSpr«i «usfuhrzolltarife. Der Finanzminister erläßt im Wege der Generalzolldirektion die Entscheidung, die vollzugskräftig ist. Waren, die zur Zeit der Ver-öffentlichung de» Verbotet oder der Einschränkung der AuSsuhr sowie der Erhöhung oder Festsetzung der AuSsuhrzolltarif« mit der Bestimmung tnS Au»« land abzugehen verladen werden, sollen al» Waren betrachtet werden, für die ein authentischer Beweis erbracht wurde, daß sie inS Ausland verkauft wor-den find. Artikel 7. Die Durchführungsbestimmung >n zu diesem Gesetz erläßt und verlautbart der Finanz» minister im Amtsblatt (Slu^bene Novine). Artikel 3. Ml der Jnkrafltretung diese» Ge> setze» werden außer Kraft gesetzt die Verordnunzen de» Gesetze» betreffend den allgemeinen Zolltarif, sofern« sie den Verordnungen deS vorliegenden G> setze» widersprechen, ferner der AuSfuhrzolltarif zum Gesetz betreffend den allgemeinen Zolltarif sowie alle Verordnungen, Erlässe und Vorschriften betres-send die AuSsuhr, die biS zum Tage der Jnkraft-tretung diese» Gesetz's erlassen worden sind, sosern sie sich nicht aus die im Artikel 2 diese» Gesetzt» vorgesehenen AuSsuhrverdote beziehen. Artikel 9. Dieses Gesetz tritt mit de« 5. Tage nach dessen Verlautbarung im AmiSblatte (Slujbene Novine) in «rast. (Südslawischer Ltoyd.) PulMsch? Rundschau. Inland. Aus dem Mlnisterrate. In der Sitzung des MinisterrateS von 2. Oktober wurde beschlossen, an die Bo'schasterkonserenz in Pari» ein« Note abzusenden, in der gesordert wird, daß in jenen «itzungen der Konferenz, die sich mit der albanischen Abgrenzung befassen werden, auch unser Staat vertreten sein müsse. Verhandlungen zwischen PaSi« und Pribiöeoiö. Ministerpräsident ,PaSik und Innenminister Pri-bic-vi! besprachen in den leyten Tagen die wetteren Verhandlungen zwischen der radikalen und demo-kratischen Partei. Beide Parteien arbeiten daraufhin, ein Krompromiß zu erziel«», bevor noch der König heimgekehrt ist. Das neue Arbeiterschutzgesetz und der Achtstundentag. Am Bormittage de» 30. September verhandelte di« drill« Subkowmission de» gesetzgebenden Au»-schufst» über die Virordnungen de» Ministerium» für soziale Fürsorge und sür Volksgesundheit. Im Mittelpunkte der Verhandlungen stand da» Arbeiter-schutzgesetz. Die Kommission nahm die ersten 43 Punkte deS Gesetze» an. Eine lebhaftere Debatte entspann sich über die Artikel 6 und 8, welche die endgültigen Bestimmungen über den Achtstunden-ardeüStag beinhalten, ver für alle Betriebe mit Ausnahme derer, die weniger als fünf Arbeiter be-schäftigen, Geltung haben sollte. Diese hätten sür die kommenden fünf Jahre eine tägliche Arbeitszeit von 10 Stunden. Dr. Herjav brachte de« Antrag ein, jenen Betrieben, die nicht ausgesprochen« Industrie-betrieb« seien, mit Rücksicht auf die Notwendigkeit der Arbeit in der gegenwärtigen Zeitlage die Ber. längerung der Arbeitszeit ohne vorherige besondere Bewilligung von Seiten der Behörde zuzugestehen, wenn ein schriftliches Uebereinkommen zwischen Arbeitsgeber und Arbeiterschaft erreicht werden kann. Diesen Antrag stimmten aber die Klerikalen und die Sozial-demokraten nieder. Schließlich wurde festgesetzt, daß die Arbeiterinnen bei Entbindungen statt sechs Wochen einen Urlaub v?n zwei Monaten erhalten müssen. Der Ljublsanaer Fürstbischof beim Ministerpräsidenten. Au« Beograd wir» gemeldet, daß am 30. Sep-temb«r der Ljubljanaer Fürstbischof Dr. Jegli! vom Ministerpräsidenten Nikola Pa5 c in Audienz empsangen wurde. Die Reise deS slowenischen Kirchenfürsten steht im Zusammenhange mit der Verweigerung de« ParastoS nach weiland dem Könige Peter und den daraufhin erfolgten Volk»-demonstrationen in Ljubljina. Dr. Jegli! begründete fein Vergessen in dieser Angelegenheit damit, daß nach seiner Meinung die ganze Feierlichkeit eine interne Angelegenheit der orthodoxen L-rche gewesen sei. Ja dieser Audienz ka« auch die Gehalt»jrage de« niederen katholischen Kleru« zur Sprache. Fristverlängerung für die Zeichnung der inneren Staatsanleihe. Wie au« Beozrad gemeldet wird, würd« b«r Zeichnungstermin für die 7#lge Investition»- staatSanleihe bi» zum Ib. Oktober hinausgeschoben' Von Privatleuten sollen bi» jetzt 300 Millionen und von den Banken 500 Millionen Dinar gezeichnet worden sein. Man erwarte», daß die Gesamtzeich-nungen ungefähr eine Milliarde Dinar ausmache» werden. Kredite für die international« Arbeitskonferenz. DaS fiiianzwirtschastliche Komitee beim Mini-sterrate hat dem Ministerium für soziale Politik einen Kredit für die Entsendung von Vertreter» in die internationale ArbeitSkonferenz in Genf be-willigt. Austand. Bestätigung der Unabhängigkeit Albanten«. Die Boischaflerkonferenz hat, wie der Echo de Parl» erfährt, die staatliche Unabhängigkeit Albanien« in den Grenzen de« Jahres 1913 bestätigt. Durch daS zwischen England und Italien abgeschlossene Uebereinkommen, da« auch da« Einverständnis Frankreich» gesunden hat, wird die albanische Unantast-barkeit gewährleistet. Die Gebiete Koritza und Ar-girokastro, die von den Griechen beansprucht wurden, werden Albanien zugesprochen. Der Schutz de« Frei-staate« gegen juzoslawiiche und griechische Uebergriffe kommt dem Völkerbünde bezw. Ztalie» zu, da« auf diese Weise seine strategische Sicherheit in der »dria erreicht hat. Die Räumung von Westungarn. Die ungarische Regierung hat, wie vorau«zu-sehen war, den Befehl an ihre reguläre» Truppen ergehen lassen, da« Burgenland zu räumen. Damit ist aber die Uebergabe an Deutschösterreich noch nicht sichergestellt, da sich die Banden in immer größerer Zahl an der Grenze zusammenparke» und kein« Neigung bekunden, dem osfiziellen Befehle der ungarischen Regierung Folg« zu leisten. Die Bot-schasterkonserenz hat einen Borschlag der italienischen Regierung angenommen, wonach die Berlreter der österreichischen und ungarischen Regierung nach Rom eingeladen sind, wo unter der Vermittlung Italien« ein Uebereinkommen in der westungarischeu Frage erzielt werden soll. Generalstreik in Triest. In Triest ist infolge der Schließung der Schiffswerften und der Aussperrung von Tausende» von Arbeiter» der allgemeine Streik auSgebrochen. In der Stadt herrscht eine beispiellose Verwirrung, da Wasserwerk, Licht, Dampserverkehr und Zeitung«» eingestellt sind. Ja St. Giaeomo haben die Kommunisten Barrikaden gebaut und bewachen die Ei»« gänge zu diesem Stadtviertel durch ihre rote» Garden. E» wimmelt natürlich von Militär und Polizei. Die Lage ist sehr ernst; die Streikende» drohen mit Pulver und Benzin, wenn die Arbeiter nicht unter den früheren Bedingungen aufgenommen werden. Dom griechisch-tlirkischen Kriege. Nach einigen Erfolge», welche die Eroberung von Angora in den Bereich der Möglichkeit ge-bracht halten, haben die griechischen Truppen eine Reih« von vernichtenden Niederlagen erlitten. Nach« richten au» Athen zufolge ist König Konstantin vo» der Front abgereist und aus dem Kreuzer Averof von der Bevölkerung begeistert begrügt, in Athen angekommen. Bor seiner Abfahrt soll er an Die käm5senden Truppen eine Kundmachung gerichtet haben, in d«r die Beendigung des Feldzuge« mit-geteilt wird, da Griechenland die angestrebten Ziel« erreicht hab«. Der türkische Heerführer Kemal Pascha ist von der Nationalversammlung in Angora zum Generalfeldmarschall erhoben und mit dem Titel .der Siegreiche" ausgezeichnet worden. Die Aufnahme der baltischen Republiken in den Völkerbund. Wie auS Genf berichtet wird, haben sich fast alle Mitglieder de« Völkerbundes, mehr al« 30 a» der Zahl, darunter England, Frankreich, Belgien und Italien für die Aufnahme der drei Raodrepub-listn Estland, Letland und Litauen ausgesprochen. Die slawischen Staaten Polen, di« Tschechoslowakei und Jugoslawien bewiesen eine gewisse Solidarität in ihrer ablehnenden Haltung, die zwar nur demon-strativ wirken konnte, jedoch da« zukünftige verhält-ni« zur großen slawischen Vormacht, elnem vielleicht schon in nächster Zakunst wiederauferstehenden Rußland, deutlich genug zeichnete. Nummer 80 Die deutsch« Industrie und die Reparationen. Der Reichsverband der deutschen Industriellen nahm in einer seiner letzten Sitzungen folgende Entschließung an: Ueberzeugt von der Notwendigkeit, daß die deutsche Wirtschaft nicht« unversucht lassen darf, um den von Regierung und Parlament ange-Kommenen Forderungen au« dem Londoner Ultimo* »um nachtukommen, haben Präsidium und Borstand de« RiichSverbanVe» der deutschen Industrie alS be« rufene Vertreter der Industrie der ReichSregierung folgendes erklärt: .Die Industrie ist zu VerHand -tungen darüber bereit, wie unter Au«nützung deS Kredit«, den sie im Auslande genießt, der Reichs-regierung Gold oder Devisen zur Verfügung gestellt werden können.' Aus Staat und Tand. Falsche 100« Dinarnoten tauchen in der letzten Zeit >m Verkehre auf. AlS Fälschungen wer-den sie am leichtesten am Wasserdrücke erkannt. Ist siegen da« Licht gehalten die Gr»»dzeichnung weiß, o ist dies ein Falsifikat, schimmert der Druck auf der Rückseite deutlich »«ich, so ist die Note echt. Todesfall- Wie wir ersahren, ist Frau Ro-salia Terschek am 28. September im 55. LebenS-jähre in Wien gestorben. Die verblichene war lang, jährige Besitzerin deS Hotel« zum weißen Ochsen und erfreute sich allgemeiner Sympathien unter der Bevölkerung unserer Stadt. Sterbesall. «m 3. Oktober starb in Spodnja-Hudinja Frau Theres« Rüpfchl im Aller von 80 Jahren. DaS Begräbnis findet Mittwoch, den 5. Oktober, um 4 Uhr nachmittags statt. Ein dunkler Fall. Der Goldarbeiter Franz Kager kam am t. Oktober zu dem im-hiesigen Kaffeehaus Prcseren bediensteten Kellner Josef Konec und beredete ihn. nachmittags auf den Rnuensitz zu gehen, da er dort durch Bedienung bei irgendeiner Gasterei 200 K verdienen könne. Der junge Bursche ging in der Tat mit, da er einen dienstfreien Nach, mittag hatte, «l« nun in der Restauration keine Gäste zu sehen waren, gingen sie weiter. da Kager vorgab, die Gäste hätten sich wahrscheinlich in die erste Villa nach Li^ce begeben. Auf dem W,ge dahin blieb aber Sager plötzlich stehen und schoß au« einer Entfernung von zwei Schritten au« einem Revolver auf feinen Begleiter, ohne ihn aber zu treffen. Der Kellner ergriff die Flucht, der Gold» arbeitn schoß noch zweimal und ein Schuß traf den Flüchtenden a« Beine. Der fiel und wälzte sich den Abhang hinab in eine Grube. Kager lies ihm nach und begann ihn zu würgen. Konec entwand sich, stand auf und ging der Straße zu. Sein Verfolger schlug ihn nun mit dem Revolvergriff auf den Kopf. Erst als aus einer nahen Villa eine Frau heraustrat, erschrak kager und bat nun Kon«, ihn nicht zu »erraten, wofär er ihm 10.000 K zu geben ver> sprach. Beide gingen nun in da« Waldhau», wo sich Konec die Wunden am Kopf wusch und verband. Inzwischen kam ein Wachmann und führte beide auf die Wache. Kager gestand beim Verhöre seine Tat ein. Al» Grund gab er an, daß er in großer Geld. Verlegenheit gewesen fei und Koncc bloß hatte mit dem Revolver erschrecken wollen, um lhm 150 K wegzunehmen. Kager wurde dem KreiSgerichte über-geben. Konec kam in daS ollgemeine Krankenhaus. — Die ganze Aufmachung dieses Falles die Naive-tät, mit der der Täter vorgegangen ist — Kager wollte schon togSvorher feinen Plan auSsühren und erzählte von einer angeblichen Hochzeit — läßt gar nicht zweifeln daran, daß hier Pathologie vorliegt. Wie wir erfahren, war Kager ein eifriger Leser der Rick Sarter- und Sherlok HolmeSschundgeschichten. Waldbrand. Freitag gegen 1 Uhr mittag fing der am Südabhavge deS Pekovnik über dem sogenannten TeufelSgraben gelegene Wald zu brennen on. DaS Feuer breitete sich rasch auSund griff über den Kamm auf die Nordseite hinüb er. Es gelang den auf den Brandplatz geeilten Feuerwehren, den Brand zu lokalisieren. Der angerichtete Schaden ist beträchtlich, da ein großer Holzbestand vernichtet wurde. Die EntstehungSursache de« Brande« ist noch nicht aufgeklärt. Liga gegen die Tuberkulose — Orts-gruppe (Keife. Am 29. September wurde im kleinen Saale oe« Naro^ni dom die Ortsgruppe Eelje der Liga gegen die Tuberkulose konstituiert. Vorsitzender Herr RcgierungSrat Dr. 8. Zujek. Der Kaplan Zupanlö au» Gri»e bei Eelje wurde von der Bezirkshauptmannfchast Seist um 1000 K gebüßt, weil er an einem StaalSseier- Cillier Zeitung tage von dem Altare weggegangen ist, ohne da» Absingen der StaatShymne abzuwarten. Russische» Konzert. Der russische Chor von A. R. Pogranitschni wird SamStag. den 8. Oktober, 8 Uhr abends und Sonntag, den 9. Oktober, um 3 Uhr nachmittag» im Hoiel Union zwei Konzerte veranstalten. Da» Programm ist sehr reichhaltig und wird in drei Abteilungen ge-geben werden. I. Abteilung: Russischer Kirchen, gesang j II. Abteilung: Russische Volk«- und Opern-lieber und III. Abteilung: Ukrainische Volkslieder. Der gute Ruf. der diesen Veranstaltungen von Maribor und anderen Städten her vorausgeht, rechtfertigt die Erwartung auf einen gauz hervor-ragenden künstlerischen Genuß. Verordnungen fiir Auslander. Wie au» Beograd gemeldet wird, hat der Innenminister allen politischen B-hörsen den Auftrag gegeben, die fremden Staatsbürger, die sich ständig, oder zeitweilig in unserem Staate aushalten, aufzufordern, daß sie sich innerhalb eine» Zeitraumes von drei Monaten bei den zuständigen Behörden jener Länder, wo sie da; Staal«bürgerrecht!genießen. ihre amtlichen Dokumente besorgen. Gegen alle, die dieser Aufforderung nicht «achkommen, wird sonst im Sinne der gesetzlichen Vorschriften vorgegangen werben, die ihre Ausweisung verlangen. Die in Frage kommenden Parteien handeln in ihrem eigenen Jnterresse, wenn sie sich so rasch als möglich die verlangten Papiere einholen, um nicht von den Behörden angehalten zu werden, im Falle sie keine Legitimation be-sitzen und ihre Identität nicht beweisen können. Bitten um Verlängerung der Poli> zeistunde sind bei der politischen .Bezirk« (Polizei-) dehiide einzureichen. Erhöhung der Bierpreise. Mit 1. Ok-tober erhöhlt sich der Bierprci» in allen Gasthäusern, sodaß von da ab da» Gla« Bier 6 K, daS Kcüge l 8 « kostet. Verpachtung der Haupttrafiken Die Staatsmonopolverwaltung verlautbart, daß die Großtrofiken im ganzen Staate und zwar für den Zutraun, von zwei Jahren, vom 1. Jänner l922 an gerechnet, zur Verpachtung gelangen. Die Offertverhandlungen finden am 20. Oktober. 11 Uhr vormittags, statt und zwar für Slowenien in der Kanzlei der Tadakfadrik in Ljubljana. Die K mtion beträgt 5 Prozent vom Jahreiverbrauche. Der Ankauf der Mariborer Kasernen durch das Krieg«Ministerium ist nach längere» Ve^, Handlungen mit der Siadtgemeinde dem Abschlüsse nahegerückl worden. Wie wir ersahren, sollen au» dem Erlöse vcamlcnwohnungea für die Siadlbe-dienstelen errichtet werden. Silber- und Goldgeld Wie der Ljub-ljanaer Juiro behauptet, ist bei uns und besonders bei den Bauern, noch ein« ganze Menge Gold- und Silbergeld zu finden, das mit der .»j«her 380.000 Gesangene an» Rußland hetmge-kehrt sind. Die deutsche und russische Regierung, betonte er, hätten sein Werk in vorbildlicher Weise unterstützt. Todesurteil. Das Geschworenengericht Ma-ribor verurteilte deu Josef Zavec au» der Umgebung von OrmcS zum Tode durch den Strang, weil er am 14. September seinem unehelichen Kinde, für da« er die Alimente nicht zahlen wollte, eine giftige Flüssigkeit in den Mnno gegosseir«ha:te, so daß da« Kind am anderen Tage starb. Todschlag um ein Stückchen Wurst. In ein« Zagreber Selchw >re»ba»dlung trat der Elsässer I. Selty und verlangte eine halbe Wurst. Da der Inhaber de» Laben» l6 K dajür forderte, erboste sich der Käufer derartig, daß er denSelchrr-meister gröblich beschimpfte. Da ihn dieser aber zur Tür hinauswarf, zog der rabiate Elsäfser da» Messer und verletzte den Selcher fo schwer, daß er schon anderen Tag» im Krankenhause starb. Seite 3 Wirtschaft und Verkehr. Das Derkehrsministerlum hat be- schlössen, daß von den au« der Staatsanleihe bewilligten Krediten in erster Reihe der Austausch der Eisenbahnschwelle» auf der Hauptstrecke Ljub« ljana—Zagreb—Beograd—C »ribrod bestritte« wer« den wir». Der Paketverkehr mit Ungarn wurde eröffnet. Da» zulässige Gewicht für die einzelnen Pakete beträgt im Maximum 20 Kilogramm, der Wert 1000 Goldfranken oder 7000 Dinar. Drahtloser Telegraphenverkehr zwi-schen Deutschland und Amerika. Zwischen Deutschland und Amerika ist die drahtlose Tele-graphenverbindung hergestellt worden. Deutschland bestand darauf, daß auch unsere Telegramme nach Newyirk und in die anderen Slädie Amerika« über seine Empfangsstationen in Newyork geleitet werden. Sport. Die Meisterschaft von Slowenien im dritten Treffen entschieden. Jtirija Ljubljana siegt« gegen Athletik Eelje 7:2 (2 : 2). In drei Spielen standen sich die zwei stärksten Mannschaften Slowenien« gegenüber, um die Meisterschaft für daS Jahr 1919/20 zum Abschlüsse zu bringen. Am 17. Juli wurde in E-lje da« erste Wettspiel au«ge-tragen, welches unentschieden 4 : 4 endete. Beide Mannschaften haben bei diesem spiele da» Beste geleistet. Nach der Aushebung der verhängten Strafe gegen die Athletiken fand da» zweite Spiel am 25. September wieder in Eelje 2mal^ 15 Minuten statt. Dasselbe endete wieder unentschieden 1 : 1. Mit großer Spannung wurde dem dritten Treffen entgegengesehen, welche» am vergangenen Sonntag in Ljubljana auSzetragen wurde. Al» die Mann-schaften am Spielplatze erschienen, wurden sie vom zahlreich erschienene» Publikum lebhast begrüßt. Vor Beginn deS Spiele« feierte der beste linke Flügel deö Sportklubs Jlirija Herr Vidmajer sei» 100. Wettspiel. Nach den Begiückwünschungen be» gann das Spiel. Jlirija ist mit der gleichen »uf-stellung angetreten wie beim Wettspiele I : 1, nur daß in der Verteidigung Pretnar eingestellt war. welcher sich auch diesmal wie»er durch sein derbes Spiel auszeichnete. Die Athletiker hatten ihre alte Ausstellung. Gleich zu Beginn de« Spieles bemerkte man bei den Celjer», insbesondere in der Stürmer-reihe, eine große Nervosität, so daß e» den Ljub-ljanaern möglich war. die Athletiker aaf 15 Mi» nuten ganz zurückzudrängen. Erst bei Ankick nach dem sür Jlirija gefallenen Tore kam Schwung in die Athletiker, e» wurde auch gleich der Ausgleich hergestellt. Nach einige» scharfen und interessanten wechselvollen Angriffen wurde der linke Verteidiger der Athletiker durch deu Schiedsrichter au» de« Spielplätze gewiesen, so daß diese da» ganze Spiel nur mit 10 Mann beenden mußten. Trotzalledem erreichten die Athletiker den zweiten Treffer, welchen Jlirija in der letzten Minute der ersten Halbzeit ausgleichen konnte. Halbzeit 2 : 2. Durch den AuS» fchluß de» besten BcrteitigerS der Athletiker war auch ihre Niederlage besiegelt. Die zweite Haldzeir brachte einen wenig interessanten Kampf, die stärke der 11 Ilinjaleule machte sich immer mehr bemerk, bar, so ^aß diese in der zweiten Halbzeit noch fünf Tore erreichen konnten. Da di« «türmerreihe der Athletiker diesmal verfagte und insbesondere aus da« Stoppen und rasche Abgeben sowie Uebernehmen de» Lalle« ganz vergessen hat!*, war da» Hinterspiel samt dem diesmal aujopiecnd spielenden Tor-manne zu stark überlastet, um die hohe Niederlage aushalten zu können. Die Jlirijamannschait hingegen war gut zusammengespielt und kombinierte sehr schön. DaS Spiel leitete BerbandSschiedSrichter Betet to. Meisterschaftsspiel I92tt22. Voraussicht- lich werden die zwei stärksten heimischen Mannschasien, Sportniklud Eelje und Athletik, am kommenden Sonnlag daS Meisterschaftsspiel auStragen. Schuhabsatz Seite 4 Tillier Zeitung Numm.r 30 Dentist L. G Hoppe ist eoa der Reis« »ieäer zurückgekehrt. :: Zahn-Atelier :: Celje, Mikloäiöeva ulica Nr. 3 geöffnet an Wochentagen: Vormittags von 8—12 und nacbm. von 2—4 Uhr. Sonu- und Feiertage geschlossen. Tjerzliches Xebewoh/ allen lieben freunden und Bekannten anlässlich meiner Uebersiedlung in die fremde. €mil petrovich. Perfekte deutsch« "Stenographin und f Maschinenschreiben!) wird zum sofortigen Eintritte gesucht. Vaterländische Mühlenindustrie A.-G., Velika BcSkcrek (Banat SHS). Erfahrene, intelligente Erzieherin such« fflr baldigen Eintritt zu meinen Knaben von K und 11 Jahren. Deutsch, Fransösisch u. möglich etwas klarier erwünscht. Brief« mit Zeugnisabschriften erbeten an Adresse: Frau Generaldirektor Emil Deutsch, Veliki Bei'kerek (Banat SHS). Starker Bäckerlehrjunge wird aufgenommen in Gaberje Nr. 20. Als Gutsverwalter oder Schaffer wflnscht ein in allen Zweigen d«r Landwirtschaft sehr tüchtiger Mann Stellung; ist verheiratet, kinderlos, Frau tüchtig im Haushalte und Geflügelzucht. Beste Zeugnisse stehen zur Verfügung. Gefällige Zuschriften an Johann Stampfer, Ponikra ob j. 2. Zu verkaufen Tafelbett, Kredenz, weicher Kasten, Waschtisch, Sessel, Tische u. s. w. Kapucinska ulica 3, 1. Stock. (Mittwoch von 10—12, 2—4). Maschinschreibunterricht nach dem Zehnfingersystem, in Slowenisch und Deutsch, erteilt Frau Fanny Blechinger, Levstikova al. 1. , kurz geschnitten, hat en detail abzugeben W'y». Pajnuiilf lesna trgovina, Celje, Ljubljanska cesta. EG SO fllr vorübergehende Arbeit in einer Fabrik Bosniens go-Bucht, ausserdem Fabriksmaurer für DauerbeschÄf-tigung. Angebote unter Berücksichtigung freier Wohnung, Licht und Beheizung an die Verwaltung des Blattes, 2739s Untere gute, teuer« Mutter, Schwiegermutter und Qrossmam« Frau Therese Rüpschl starb heute um 9 Dhr Vormittag nach kurser Krankheit in ihrem 80. Lebensjahre. Du» Leichenbegängnis der Teuren findet am Mittwoch, den z. Oktober um 4 Uhr nachmittag», vom Trauerliause Villa Fortuna (Sjxxlnja Hudinja) auf den UmgebungB-Friedhof statt. Die hU Seelenmesse wird am Donnerstag, den 6. Oktober um 7 Uhr früh, in der Pfarrkircho gelesen werden. Spodnja-Hudinja, den 3. Oktober 19«!. Hugo RUpsckl, Sohn Ans Majdlf Peter Majdii Maria Dr. Rosin* Dr. Franjo Roslna Töchter Schwiegersöhne Aalet Dr. Robl«, Petka t. Jokslc, RnSn, Mlleua, Deia Majdl« Enkel. Dr. Hneo Roblf, Zarko M. Jokslc, Schwiegcrenkel. 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Zagrad, bestehend aus einer Wiese und Bauparscllen mit de« HSusern Nr. S» und 40 und einer Hütte in Za*odna, und F.inlage-Zl. 587 Kat. Und. Teharjc, bestehend aus einer Wiese und einem Acker ohne Fährnisse und Zubehör um tOO.OOO K al* Ausrufungspreii iu verkaufen. Unter diesem Betrag wird »ein Anbot aBe """^Versteigerung findet am 7. Oktober »y»» um # vhr vormittag* btim Bezirksgerichte in Celje, Zimmer 7, statt. , . . . Den auf dem Beeil»« versicherten Gläubigern bleiben ihre Pfandrechte Rücksicht auf den Kaufpreis gewahrt. Anann v Das Meistbot muss gerichtlich erlegt werden; da» Vadium betragt 40.0W ä-Die Versteigerungsbedingungen können beim Gerichte eingeaehen weruei «fcriKfer, SftUfi« und H«r«aSgtb-r- Vet«iu»buchdiacker«i .««l'j»'