^^^^_____________________Samstag, 2. October 1897.___________________Jahrgang 116. Macher O Zeitung. "W""n^«i«^^-------------"-------------------------------»----- ^9nl»»/^"bMr!n n^^„ ^^''?u>'^ «anzjähria fl, 1», halbjHhli« fi, 750, Im «omptoli: -^, ^'""° b!« z.!^4 ?'^ ° °". F°r bic Zuftrllung ln« j!°», «anziahr«« ft, l. - I«sertl°ndMc.m er- 3'ÄH°>" w «°n,.l«, M'lm «,,,,7/°''''" lür Fl°hnle,ten. e'3°tdln°„>> 1'" !«° Weiz. M°lf T!^I,'? l^° «»«Ichee. ><"Na»f^°«bur«ir!»'rH»M.rg, ^ ^""°««'°inber»!I!r«iei. ^°n'V/°" !°r Wei,. <°'«' ^^^« «e.bn,. «>l, "°"'i lllr den oierlande«. ^ÜdV'« w "°...mn°n„. Franz Regally für Stein, Dr. Ernst Rudolf Porias für Feldbach, Dr. Anton Furlan für Oberlaibach, Jakob Doljan für Tschernembl, Eugen Thurn für Völkermarlt, Otwkar Cern stein für Gottschee, Anton Kremzar für Landstraß, Alois Selislar für Trchen, Dr. Friedrich Vrakit für Rann, Iofef Roth für Gurlfeld, Anton Mejai für Reifnih. Dr. Alfred Handl für MürMschlag, Adolf Matzl für St. Viarein, Dr. Johann Muther für Murau, Otto Vidic für Ratschach, Dr. Franz Mohorit für Idria. Dr. Adolf Ledenig für Feldbach und Dr. Theobald König für Feldbach; ferner den Notariats'Eandidaten: Dr. Karl v. Ealü für Knittelfeld. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Vürgerfchullehrer Alois Czerny in Mährisch.Trübau zum Conservator der l. k. Centralcommisfion für Er» forfchung und Erhaltung der Kunst« und historischen Denkmale ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Vollsschullrhrer Konrad ärnologar in St. Malein zum Conservator der l. l. Centralcommission für Er« forfchung und Erhaltung der Kunst« und historischen Denkmale ernannt. Den 30. September 1897 wurde in der l. l. Hof- und Staats» drulleiei das I.V. Stücl der polnischen, das I.XXIX. Stück drr italirnischen und das I^XXXlV. Stück der böhmischen Ausgabe des Äcichsa.rsctzblatteS ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Cheil. Die Monarchenbegegnung in Budapest. Anlasslich der beim Galadiner in Vudapest zwischen Ihren Majestäten Kaiser Franz Josef und König Karl von Rumänien gewechselten Trinlsprüche schreibt das «FremdeN'Blatt»: «Das innige freundschaftliche Gefühl, welches unseren Herrscher mit dem König Karl verbindet, die ausgezeichneten Beziehungen, welche zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem ru« manischen Nachbarstaate bestehen, haben wiederum in den warmempfundenen, stimmungsvollen Trinlsprüchen der beiden Monarchen einen markigen Ausdruck erhalten. Es jährt sich eben das Gedächtnis an die Tage, da unser Kaiser in der Prächtig ausblühenden Hauptstadt des dalischen Königsreiches und in dem reizumflossenen Sinaia an der Seite Seines königlichen Freundes und Dessen erlauchter, mit dem Dichterlorbeer geschmückten Gemahlin als begeistert aufgenommener Gast geweilt hat, und Kaiser Franz Josef ebenso wie König Karl haben an diese schöne Erinnerung angeknüpft, als Gie heute einander Ihr Glas geweiht haben. Wenn damals für das innige Verhältnis zwischen den Herrschern und zwischen den Staaten kräftige, von aufrichtiger Gesinnung beseelte Worte ein lautes Zeugnis abgelegt, so verkünden die gestrigen Toaste nicht nur die Fortdauer, sondern auch die Festigung und Vertiefung desselben. Kaiser Franz Josef gedenkt der diesem Ziele zugewendeten unausgesetzten Bemühungen König Karls, und der erlauchte Gast begrüßt in dem herrlichen Empfange, welchen Ihm die Hauptstadt Ungarns bereitet, eine neue Bekräftigung der bestehenden ausgezeichneten Beziehungen. Das Princip, welches unser Staat seit nun fast zwei Decennien auf daS nachdrücklichste bezüglich der Balkan» Verhältnisse vertreten hat, die Wahrung der ungestörten unbeemslussten, ruhigen Entwicklung der Balkan-Staaten erfreut sich heute rückhaltloser Anerkennung, und dass derjenige Staat, welchem die klüftigste, glücklichste Entwicklung beschieden gewesen, der mächtigste unter diesen neuen politischen Bildungen, derjenige Staat, dessen König als Politiker und Feldherr an der Befreiung der Ballan'Staaten hervorragenden Antheil genommen, unserer Monarchie und der von ihr vertretenen Auffassung sich in so inniger, zuversichtlicher Weise ange« schlössen hat, spricht eine vollgiltige Anerkennung der loyalen, vertrauenerweckenden Haltung Oesterreich'Un-garns aus.» Die «Neue Freie Presse» sagt: «Mit einer Fülle von Herzlichkeit, die kaum zu Überbieten ist, hat Kaiser Franz Josef bei dem gestrigen Galadiner in der Osner Burg Seinen königlichen Gast aus Rumänien angeredet. Er erneuerte den Dank für den glänzenden Empfang, der Ihm vor Jahresfrist in Bukarest bereitet wurde, gab Seiner Befriedigung über das unausgesetzte Bestreben des Königs Karl, den vorzüglichen Beziehungen zwischen den beiden Völkern den Charakter einer dauernden und engen Freundschaft zu verleihen, leb« haften Ausdruck und pries die hohe Weisheit des Königs, der Rumänien es zu verdanken hat, dass es ein Element der Ordnung und des Friedens in Europa Feuilleton. ""Ul. Deutsch von Wilhelm Xhal. j-n«« I»«en«e«r, , °?>"'"°' bi'W»?? «"-hark. nachdcm ^' <°. v'hnh" « " UN« einst«»!!. Dann ?' > e >«°" °r '"^»M'» °" «child- Bouchard warf ihm einen fo flehentlichen Blick zu, dass er sich lächelnd verneigte und weitergieng. Dann erschien eine junge Dame in Begleitung eines jungen Mädchens. «Hier! Mama, hier!» sagte das zunge Mädchen und deutete auf das Coups, dessen Thüre so gut ver« theidigt wurde. Die Dame hob den Schmer, betrachtete das junge Paar. schien zu überlegen und zog ihre Tochter, die da« Mäulchen verzog, nach einem anderen Waggon. Kurz darauf erschien ein biederer, dicker Mann. seine Reisetasche in der Hand und seinen Regenschirm unter dem Arm. Auch er lam näher, ja, er stieg sogar auf den Tritt und die beiden Eheleute sahen sich ge-nöthigt, ihren Posten zu verlassen. Doch der dicke Mann stieg wieder ab, nachdem er einen Blick in das Coups geworfen, und das junge Paar segnete ihn aus tiefstem Herzensgrunde. In diesem Augenblicke zog Herr Bouchard seine Uhr und erklärte: «Noch zwei Minuten!» «Gerettet!» rief Madame Bouchard. Aber ach! Sie hatten sich noch nicht auf ihren Platz geseht, als ein neuer Reisender mit ängstlichem Gesicht an der Waggonlhür erschien, über das sofort ein Lächeln der Befriedigung flog; er öffnete das Coups heftig und ließ sich mit dem Ausrufe: «Endlich l» auf die Kissen fallen, wie jemand, der lange Zeit ge» sucht und schließlich gesunden hat. ^r Eindringling war ein junger Mann von höchstens dreißig Jahren, er war in einen eleganten Re,seanzug gekleidet und trug ein Monocle. Der Zug fuhr ab. Herr und Frau Bouchard waren in schlechtester Laune l Hätte der junge Mann sich wenigsten« bescheiden verhalten! Aber er dachte nicht daran! Ganz im Gegentheile! Während der ganzen Fahrt, da» heißt einen ganzen Tag hindurch, starrte er die beiden jungen Leute an, ohne sie auch nur eine Minute mit den Augen zu verlassen. Sie nannten ihn innerlich einen «Tölpel» und «Grobian», doch der Fremde schien sich wenig darum zu klimmen,, welche Meinung man von ihm haben mochte; erstellte nach wie vor, sein Monocle im Auge, Beobachtungen an, als wenn er nur zu dem Zwecke eingestiegen wäre. In Basel angelangt, stiegen Herr und Frau Vou-chard in den Hotelomnibus, der sie in das Hotel zu den «Heiligen drei Königen» brachte. Endlich waren sie den Störenfried los l Doch wie groß war ihre Bestürzung, als ste lhn im Hotel wieder erblickten! Und in den vier Tagen, die sie in Basel zu-brachten, wurde dieser entsetzliche Unbekannte ihr Schatten! Sie hatten ihn nicht nur zum Table d'höte« Nachbar, sondern trafen ihn auch auf allen Ausslügen und Spaziergängen. Eines Abends nach dem Diner standen die baden Gatten auf der Rheinbrücke und betrachteten in stummem Schweigen den herrlichen Fwft, dn ft Me Dchl« Laibacher öeituna Nr. 225. 2020 2. Ocloberi^. geworden. Die Antwort des Königs stand dieser schmeichelhaften Begrüßung an Herzlichkeit nicht nach; auch sie wiederholte den Dank für den vorjährigen Besuch des Kaisers in Bukarest und hob hervor, dass dieser Besuch das freundschaftliche Verhältnis zwischen den beiden Staaten wesentlich gesördert und gekräftigt habe. Der Kaiser versicherte, dass es Ihm am Herzen liege, die Bemühungen des Königs um die Herstellung vorzüglicher Beziehungen zwischen den beiden Völkern nachdrücklichst zu unterstützen; der König betheuerte, dass cs immer Sein Ziel sein werde, die Freundschaft zwischen den beiden Staaten zu erhalten und zu pflegen. Der Erfolg diefes Bestrebens der beiden Monarchen ist unverkennbar, die Bürgschaft für die Fortdauer desselben ist in ihren gestrigen Trinlsprüchen enthalten, und darin liegt deren hauptsächliche politische Bedeutung.» Das «Neue Wiener Tagblatt» betont, dass die Trinksprüche, die gestern beim Galadiner in der Ofner Hofburg von Kaiser Franz Josef und König Karl gehalten wurden, leuchtende Zeichen der wahrhaft innigen Freundschaft der beiden Herrscher wie nicht minder des ausgezeichneten Verhältnisses zwischen Oesterreich'Ungarn und Rumänien seien. Herzlicher und wärmer, sagt das Blatt, konnte der Ton kaum mehr angeschlagen werden. Die Toaste bilden einen bedeutsamen Abschluss der diesjährigen Begegnungen unseres Kaisers mit fremden Souveränen. Die «Reichswehr, schreibt: «Als herzlich willkommene Gäste und Freunde hat unser Kaiser bei dem Galadiner den König und die Königin von Rumänien begrüßt. Der Trinkjpruch unseres Monarchen enthält das Ehrendste und Nuszeichnendste, das überhaupt an solcher Stelle und bei solchem Anlasse gesagt werden kann, und kennzeichnet damit nicht bloß die in aller Welt anerkannten hohen Verdienste, welche Sich König Karl um sein Land und um das Ansehen desselben in Europa erworben hat, sondern auch die besonderen Beziehungen der österreichifch-ungarifchen Monarchie zu Rumänien.» Alle ungarischen Blätter besprechen die beim gestrigen Galadiner ausgebrachten Toaste in Aus» drücken hoher Befriedigung sowie innigster Verehrung für die beiden Monarchen. Der «Nemzet» schreibt, die gestrigen Toaste werden in ganz Europa die ernsteste Aufmerksamkeit erwecken. Die Worte unseres Monarchen seien die Besiegelung der durch jahrelange schwere Arbeit zustande gekommenen österreichisch-ungarisch-rumänischen Lntents ^ Auswärtigen Amtes gelangt ist. sich '« "" ^jibB dahin begeben wollen, bei dem Baue «"" „g z» nach Schoa führenden Eisenbahn W/M^lden'» finden. Die auswanderungslustigen «lbene .eB^' der erwähnten Warnung darauf aufmeM«" ^ W dass noch nicht einmal die Vorstudien I" .„ ^l der genannten Eisenbahn beendigt sind, oer ° § M Vauperiode demnach noch ganz unbestmum, » ^.M einmal sicher sei, dass die projectile va^ sich ausgeführt werden wird. Die Ar belter ".^ >" demzufolge in Djibuti nach aller WM^ ^c der größten Nothlage befinden und lveroe» einer Auswanderung dahin gewarnt. ^ Wi Der französische Botschafte ^F Loz hatte man von vornherein z'emllch °""H soll H Provisorium angesehen Allem Ansche'ne na^ M ein liberales Cabinet unter Sagas" ^M kommen, und es wird Arbeit g"Ug "?' ein"" besondere in Cuba, wo der Stand d" "'" fche!° schlechter ist. Dem liberalen Prog"«'"^ die cubanische Frage durch Ertheilung " ^^ an die Insel gelüst werden. Vesond » ^M ^ die Finanzlage sowohl in Euba w" "" r ist . Das rumänische 30. v. M. nachmittags in Predeal ^^rd , vom Cabinet, mit dem Ministerprastden" ^ c an der Spitze, dem Metropoliten -P"" ^« " z, Bürgermeister von Bukarest empfangen "^ LM zahlreichen Publicum acclamiert worven. ^ <^ paar reiste nachSinaja weiter, wo Oelll"° .O folger Prinzen Ferdinand, d!>en^ P,M^ zustand ein ausgezeichneter ,st. "^„,aM" M,' Maria Beatrix sowie begrüßt wurde. Da« Publicum verelte« ^ s,H begeisterte Ovationen. Das Kön'gsp"" ^, Schloss PeleS. ,^ steht.^ Wie man aus Paris "^et, '^ß<^ öffnuna. der Verhandlungen MW" ° M "^ inbetreff Kretas unmittelbar vev" ^Ml' , dürfte die Wahl der Persönlichkeit fuc " stche ,^ Posten die Cabinette beschäftigen- " ' ^ d'^, bestimmte Candidalur im ^ordergr"' ^^ M^ des gewesenen Präsidenten des schwcz Mbe. ^,< rathes Droz endgil.ig fallen gH ^ I ^ wie vor bestehe jedoch d,e Abll^ ^ ""' Gouverneur nicht dem Aoministratlvpr, ^ Großmächte zu entnehmen. „nterriaN^ d>e Eim aus Belgrad unterm 30. v. M. zugehende Md"^, a< ^ neuerlich verbreiteten Gerüchte " „Mii"w "^ Rücktritt des Cabinets Simii «l« " ^ eiltt°.^ Luft gegriffen. Weder he^da^a^^^ ^ begeistert hat. Plötzlich drehte stch Herr Bouchard um und bemerkte auf der andern Seite den Mann mit dem Monocle, der sie ernst und unbeweglich betrachtete. «Sieh' doch nur, wie inquisitorisch er uns mit seinem grüsslichen Monocle anstarrt!» rief Herr Bou« chard. «Schon wieder dieser Herr!» versetzte die junge Frau. «Das ist doch zu stark! Man spioniert uns also nach? Dieser Mensch muss ein Polizeibeamter sein! Du hast dich wohl früher mit Politik be-schäftigt?. «Mit Politik? ... Ach, du scherzest! . . . Habe ich dir nicht übrigens mein ganze« Iunggesrllenleben erzählt?» «Ach! Du verbirgst mir irgend ein Abenteuer aus deiner Vergangenheit! ... Du wirft mir doch nicht einreden, das« der Herr mir nachreist ...» «Aber ich wiederhole dir doch, ich habe nichts vor dir geheimzuhalten und brauche mir leinen Vorwurf zu machen!» «Ich möchte dir ja gerne glauben, aber ... Ach. es ist einmal so! Wir armen Frauen müssen uns darin finden, nichts aus der Vergangenheit des Mannes zu erfahren, den wir unser ganzes Leben lang lieben sollen.» Das war die erste Wolke, die an dem blauen Himmel der Neuvermählten auftauchte; glücklicherweise verschwand sie sofort und doch fanden Herr und Frau w^"^«V^'" -"""" Iwischenfalle einen Grund Nchen ^""' ^" ^" ^ anen Teufeln zu Ariaöne. Roman von L, Noth. (99. Fortsetzung.) Erna gieng, die Schwägerin zu begrüßen. Weggewischt war der Frohsinn, der noch vor wenigen Minuten auf dem Gesichte des Kaufherrn ge-legen hatte. Also aus Pflicht that sie alles, was zu seinem Behagen beitrug. Aus Pflicht würde sie wahr« scheinlich auch bei ihm aushalten, bis der Tod sie oder ihn hinwegnahm, trotzdem ihr Herz sie mit aller Ge» walt zu einem andern hinzog. Warum war in diefe Frau nicht ein Atom von dem Empfinden jener andern übergegangen, mit der er vor Jahren hier auf derselben Stelle gesessen hatte? Wie ein Traum tauchte die Vergangenheit wieder vor seinem Auge auf. Plötzlich fuhr Möbius empor. Ein Boot, das, von kundiger Hand geleitet, den Strom rasch hinunter glitt und jetzt dicht in die Nähe feines Vesihthums steuerte, zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Nur zu wohl kannte er den stattlichen, schönen Insassen, der so sicher und gewandt das Ruder führte. Wie er das Fahrzeug in der Gewalt hatte! Ganz langfam bewegte es sich vorwärts, während er vorsichtig umherspähte. Umherspahte — wonach? In Möbius' Augen stammte es auf, und ehe er sich selber Rechenschaft darüber geben konnte, war er aufgefprungen und rief, dicht an den Strand tretend, mit lauter Stimme auf o«n Strom hinaus: «Nehmen Sie sich in acht, Herr Major l Es sind hier Sandbänke, auf denen Sie leicht festfahren likmenl» Der Insasse des Bootes wandte ^ ^ einer andern Richtung M^^cher 5"' e erfolgte, dirigierte Erich das «" ^ Stromes. ^.-«^llH 5" ,ief el ^ «In der Heimat "" ^ weit tragischer sein, °ls /n der < ^h ^P mit fast unhöflicher E'le dav l ^^^g ^ Eine Biegung des Strong sie!^ schnell den Blicken des Kauf"«"" sesse". sH^i,'' Alfo deshalb hatte s'e h^^O'cy,,^ nie zu weilen pflegte. Daher aM ^ ^ ' er sich vorhin unerwartet zu)" „„hM jHl Gegenwart hatte das Stelld'che" .^lNeN ^ ft ., es vorgezogen, sich rechtze't'S Z" auf. ^ B« Krn^ wallte foeben noch hochtönende sprochen? Er lachte heiser au - A g,ia-' A , wohl nicht alles, um den °lt^" ,, ^ H ^ Nun hörte er 'hre Vi ^ u> ^ ey ^ Marianne kam s« dah", " ^N ^K^ immer. Nein. nein. so lo"Ntt " geyc im Begriff ist. unerlaubte Ms ____________________________________202,_____________________ 2 0c.ober ,««7, ^'NlNerlvccb es - 7 """^ Alexander 1. daran, einen . Nach pi« ""Men zu lassen, pichle ver?a. !ü. -°"^ Petersburg zugehenden °ls die ^° >A fn dortigen unterrichteten Kreisrn, '«W di N?^ bestehenden Beschränkungen, be-^de. dewäM^^er Israelite« 7uf dem flachen , Nie vSn aul^ben werden ^^ ^diAe ^b« ^ Zeit mit dem Howley "durch VHelt wud. durch die Zolleinnahmen ''" °n solf"M °us alle» Proving sichergestellt '" der chiH5, ^'l"llung gewisser Formalitäten '" ^"lnahm d^'^sandtschaft die Ermächtigung ?^^e .TW« i"^ "heilt werden. V^on de^' .^"^ aus Simla: Die ^"w. Welch« sZi^xn der Orakzai. und Afridis-^ Emir v^m^'« «ach Kabul begeben hatte. M ""' l°ll aus M3!"ltan zur Hilfeleistung auf-? ^"A «sendet ^'^^ des Emirs von Ielalabat ^'tw ss^ w°rden sein. Auch die erbetene ^^^Mn abgeschlagen worden. ^gesneuigleiten^ »«AiNdV^ Wie «an au« " «° llz y ' " b« «eneralgouverneur be, Kaukasus. d>^dd7 "ürbi«e X°dtenleier.)«lu« ^ ^°" ^^b7r. '^ bellet: Die «roßh/rzogin isi!^ ""d le«te °» >. 3""l" '"l heute vormittag« «>b «7: "/er Nah,« be« H„z,g, F^H ^ ^« b" O3l«" Mannschaften Kränze nieder, ^e . "" «we ^" «riecenhoa und der Matrosen ^/'b"zo7«ss^ hier bestattet. Die üwü> du ch^^'">rich Wilhel« wird auf Befehl ""W »°ttd^ " Panzerschiff «Veowulf. nach Kiel ^»«"zung unserer W." ^Na'ler ss7"' bestehen die Geschenke Seiner 'll V ?le Hl«t«b^"s Josef für den Vazar von und Invaliden be« Kriege« > glider« und l?nN,'"!'H""'°" Ma«schr°nle, ^- ^°t^ ^'e «eschew , ^«isch ausgeführten Vla«. , ^>°enftH"n ,«.".^" K°"«, bestehen ^ff. (bofpred? " der Vreslouer Fabrik. °'"' !n^"^ .?'"") I« der in. >„y" bospred, °"A'°"ll°Ne be« Pfarrer« Witte >r w. °"l «ufhebun" °/""""k d" Landgericht II "st" Urtheil«, wonach ^>kllt^^^leidlgung zu 500 MarlVeld- ^'«i ^. «°ften be, «e?«".' "" sprach ihn frei. ^e„ °5"cker -rw ^^"" °l« die de« Hos. «"Wndigen «u.lagen '!" 'k«'V"d. "" b""» Möliu, die ^'^HH.en^.Ww'^r, ma« wei« jetzt ^'«i^ «i» s ' °" "°" °ul dem Str°me ^HZ'^ lie'"' «'" «°nu« d<°"'ich 5 ^ "'«' "°h> !d°i»U s« «°« "er die g^w.ss.n V?g/Ndl'n jeden Sonntag staltsi.lben, find jetzt au« de« Süden nach be« Norden Franlrelchs verpsianzt worden. Die socialiftifche Municipalität von Roubaiz war es, welche die erste Corrida veranstaltete, der fech« Stiere und zwei Pferde erlagen. Vergnügung»züge hatten au« allen Richtungen eine Menge von Zuschauern herbeigeführt, welche die Arena bi« auf die hintersten Plätze füllten. Die besten Plätze waren «lt 50 Franc« bezahlt worden. Die Vürger.Ve«einberälhe präsidierten gravitätisch in einer Loge und erklärten, der Präjert und b.'r Minister be« Innern sollten e« ja nicht wagen, ihnen eine Wiederholung des blutigen Schauspieles verbieten zu wollen. Ihr eigener Parleigenofse, der socialistische Pariser Nbgeorbnele Lavy, der früher fchon gegen die Ttiergesechte in Süd-Frankreich zu Felde gezogen war, wirb jedoch den Versuch machen, die Regierung zu eine« energischen Einschreiten gegen die weitere Ausdehnung des blutigen Schauspieles zu bewegen, und die Thier» schuhverelne find entschlossen, ihn bei diese« Vemühen thatkräftig zu unterstützen. — («Preciofa.») Vei« Vezirl«gerichte ln Sttyj befindet fich eine Zigeunerin wegen dringenden Verdachte« der llnlsührung eine« Kinde« in Haft. Wem e« gehört, ist bisher nicht bekannt. Das Kind ist ein Mäochcn von tlwa drei Jahren; e« hat blonde Haare, die in« Rvlhllche spielen. — (Verunglückter Luftschiffen) Der Qllstschlsser Vozart ist auf dem Nusftellungsplahe in (lhillicolhe, Vereiniate Staaten, verunglückt. Er versuchte, von feine« 300 Fuß über dem Erdboden befindlichen Vallon mittelst Fallschirmes hinunter zu gelangen, doch der Schirm öffnete fich erst, al« Vozart noch 50 Fuh vom Voden entfernt war. Der Luftschiff« trug lvbliche Verletzungen davon, welchen er kurz darauf erlag. — (Da« Iubilüum«. »efchenl der Parse«) von Vombay an die Königin Victoria ist in London eingetroffen. Es besteht aus ein-m 20 goll breiten und 10 goll hohen, reich in Vold und Silber getriebenen Kästchen, da« einen alten perfischen Palast darstellt. An den Selten fleht «an i« Relief Perfer in alter persischer Nationaltracht und an den Ecken perfische Scepter «it Stierlöpsen, wie fie in alten geilen im Kriege gelragen wurden. Der Deckel veranschaulich! sinnbildlich die parfische Religion. Ein Parsen.Könlg betet vor eine« Feuerallar. während in der Mitte nach persischer Tradition ein Engel schwebt. Da« Kästchen ruht aus lnleenben Elefanten. Da« ist eine Nnfpielung auf die Thatsache, das« die Parse«, al« ste von den Moslems au« Perfien vertrieben wurden, elne Zuflucht«, stalte ln Indien fanden. — (Echt a « erllanlsch.) In Kansa« sollte eine Eisenbahnlinie durch ein Dorf gehen, dessen Ein» wohner sich davon einen großen Aufschwung verfprachen. Da hört «an, das« die Richtung der neuen Linie abgeändert ist: die Eisenbahn wirb ungefähr zehn Meilen vo« Dorf entfernt vorüberführen. Die verzweifelte Ve< bvllerung versammelt fich, «an erörtert, «an klagt. Endlich schlägt jemand vor, da« Dorf an die Eisenbahn' linie zu verpflanzen. Nach kurzen Vemrrlungen wird der Vorschlag einstimmig »«genommen. Sofort «achen fich die Einwohner daran, die Häuser, die Denkmäler, die Schule, die Kirche, welche alle au« Holz gebaut find. abzubrechen. Die leichtesten Gebäude werben so, wie fie sind, verladen. Und bald verlassen sämmtliche Einwohner unter Voranlrilt der Geistlichkeit den Ort, wo da« Dorf stand, und schreiten nach der Eisenbahnlinie. Dort sängt «a» den Wiederausbau an, aber vor alle« baut «an — einen Vahnhof. __ (Die Torftedobootunfälle.) Durch die Explosion eine« Dampfrohre« auf de« bei Dodman Point verunglückten Torpedobootzerstörer «Thrasher» wurden brel Heizer gelobtet und zwei schwer verletzt. Local- und Provinzial-Nachrichten. __(Die Gebaren der Zeugen und Sach. verständigen.) Da« 6». Stück de« Reichsgesehblalte« enthält Veftimmungen über die Gebüren, welche Zeugen und Sachverständigen im neuen Llvllprocesse zuerkannt werden können. Vel der Vedeutung. welche diese Verorb-nunz für dle Allgemeinheit hat, sehen wir un« veranlasst, die wichtigsten Punkte im Auszug- wiederzugeben: Ve. zuglich der Reisekosten ist bestlm«t, das« fie so weit z, vergüten find, al« der Zeuge fie thatsächlich für Hin- und Rücklehr ausgewendet hat. Nur bei Obwalten besonderer Umstünde oder wenn die Entfernung «ehr als vier Kil> «eter beträgt, darf eine besondere Fahrgelegenheit aufgerechnet werden. Sonst haben Zeugen und Sachverständige die allgemeinen Mafsentransport«iltel zu benutzen. Eine Entfchädigung für Zeltverfäumnis kann von einem Zeugen nur dann begehrt werben, w nn ihm durch da» mit seiner V rnehtnung nothwendig verbundene Zeilversäumni« ein empfindlicher Abbruch an seinem täglichen E werbe vervr« sacht wirb. Hiebet ist nicht bloß die gelt der V rnehmung, sondern die ganze gelt in Rechnung zu ziehen, die vor. dem Verlassen der Wohnung oder des Arbeitsplatzes lm zur Rückkehr aufgewendet werden «uss. und es ist daraus Vedacht zu nehmen, wann der Zeuge die Arbeit wieder au>neh«en lann. Die Entschädigung >ür dle Zehrung». kosten und die Uebernachlungsa/büren find in ben do« Oberlandesgerichte zu nor«ierenden Tarifen für die Ver« gütung der Ausenlhallsloften gesondert, und zwar ent» sprechend den folgenden Gruppen, anzusehen: 1. Arbeiter, Dienftmänner, Dienstboten, Handwerker, Hausierer, Aa/nten. Provistonsreisenbe, Commis, Landwirte mit kleinem Grund» besitze; 2. Land« und Forstwirte «lt größ-rem Grund-besitze. Pächter solcher Grundbesitze, Unternehmer mittelgroßer Handels- und Gewerbebetriebe, Vuchhaller, Förster; 3. Lehrpetsonen an Volks« und Bürgerschulen, Wund« und Thielürzt?, Perfonen mit Mittelschulbildung und Per-soren ln ähnlicher socialer Stellung; 4. Vaumeifter, Groß« industriell?, Großgrundbesitzer, Schriftsteller, Künstler, Personen mit Hochschulbildung und Personen in ähnlicher socialer Stellung. Die Entschädigung für Zeitverssunml« erfolgt nach ähnlichen Grundsätzen. In jeder Gruppe der Tarife ist ein niedrigster und ein höchster Sah aufzustellen. Vei Fest. sehung dieser Grenzen ist nicht auf vereinzelte Fälle Vebachl zu nehmen, fonbern der Spielraum zwischen ihnen soll den Verschiedenheiten der regelmüßig wiederkehrenden Fälle entsprechen. Die Sachverständigen haben Anspruch aus Ersah der ihnen erwachsenen Kosten, Entschädigung sür Zeilversäumnl« und Entlohnung für die Mühewaltung. Dle Veftimmungen der Verordnung treten am Iften Jänner 1698 ln Kraft. * (Herbftplauberei.) In dieser wunder« schönen Herbstzeil ist «an glücklich, einige Stunden in der herrlichen Umgebung hie und da, wenn de« Dienste« ewig gleichgestellte Uhr e« gestattet, zubringen zu können, herrlich ist'« insbesondere i« Twoliparle, der fich an-schickt, seinen herbstlichen Purpurmanlel anzulegen. In früheren Zlten brauchte «an nur ln den rücklvärligrn Theil de« Parke« zu gehen, um «utterseelenalleln seinen eigenen Gedanken nachzuhängen. Jetzt wimmelt alle« nach. gerade von Spaziergängern und Kindermädchen, die die ihnen anvertrauten Kleinen von der Specie« lis)mo ins Freie silhren. Ins Freie! Wa« für einen glücklichen, vielsagenden Ausdruck hat da die deutsche Sprache hervorgebracht! E« steht geschrieben: Wer da sucht, der findet, und schließlich findet «an doch, ein stilles, abgelegene« Plätzchen, welche« von den regel«äßigen Pall» besuchern, wie e« scheint, selten betreten wirb. De« Wunfche zahlreicher Parlbesucher ist allerdings nicht entsprochen worden und die Vänle, welche fie an den neuen Anlagen, die Triesterstraße entlang, so gerne aufgefucht, u« fich an wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen, scheinen auf ewige Zeilen entfernt worden zu sein, ohne das« die Urfache biefer Maßregelung recht einleuchtend ist. Wenn «an die Verwüstungen der zarten Gewächse durch die liebe Jugend in« Treffen führt, «üs«ten schließlich alle Ruheplütze ent« fernt werben, denn vor be« Mulhwillen derselben ist trotz be« grimmen Wächter» gar nicht« sicher. Da« steht «an jetzt recht deutlich an der stür«ifchen Art, wle die hoffnungsvollen Sprös«llnge dle schönen Kaftanienbäume sör»llch ftlltmen, um fie ihrer Früchte zu berauben, die l« Grunde genoxmen einen äußerst geringen Wert für fie besitzen. Da« Vewerfen der belaubten «efte «it Steinen, wodurch dle Zweige beschädigt werden, ist übrigen» nichts weniger al« angenehm sür die vorübergehenden Spaziergänger. — Die «uf«ellsa«leit der Spaziergänger wird gegenwärtig in hohe« Maße durch die Vorbereitungen zur Etössnung ber neuen Radfahr» Rennbahn in Nnfpruch geno»»en. Originelle «ecla«e» Flaggen künden in den Vlraßen den Sporlslunbigen und Vportsfreunben da» festliche Ereigni« am Sonntag, da« jedenfalls zahlreiche Zuschauer anlocke wird. Man hat fich nachgerade an die radelnden Mitmenschen gewöhnt, dle Unfälle werben seltener und wird einmal die Radfahrorbnung gegen jene wilden Jünglinge gehanbhabt werben, die die Straßen ber Stadt al« Rennbahn benutzen, werben dl« nicht radelnden Menschenkinder endlich zur Einficht ko«men, das« für den Fußgänger die Gehsteige, ble Fahrstraße für Fuhrwerke und Radfahrer bestimmt find, dann wirb die glückliche Zelt nicht «ehr ferne sein. ba e« leine Gegner de« edlen Rabfahrsporte« geben wird. — Die herrliche Witterung ersüllt nlchl nur den Winzer sondern auch die Vauführer «lt Freude und mit Genugthuung kann man auf die durch ble H^rbfisonne begünstigten Vaufortschritle blicken. Leider wird in dieser angenehmen Gemülheftlmmung die nöthige Rückficht aus ble Mitbürger nicht immer beobachtet. So Wird bei den »btraaunglarbeilen in ber Wolfgasse theils wenig, theil« gar nicht aufgespritzt unb die Ve-wohner dieser engen Gosse leiben fehr durch den Staub. — (Lalbacher El«lau fvereln.) Der Ei«, laufoerein rüstet fich zur Nlntercampagne und trifft alle Vorbereitungen, um den schonen unb gefunden Sport für dle zahlreichen Anhänger desselben angenehm zu gestalten. Der Pavillon wurde renoviert und es find bereits Unterhandlungen zur Einführung der elektrischen Beleuchtung im Zuge. — (Keine Krebsen-Seuche.) In den bel Haselbach nächst Vurlseld in die Save fllehmben Nache Paint! findet man wieder eine Unzahl von Krebsen, und zwar sowohl Stein-, als auch Ebellrebsen, darunter ^chon ganz hübsche Exemplare. Auch ber auf der gegenüber-liegenden fteirischen Veite durch NUendorj ftkßwde V»ch ist lrebjenreilh. Laibacher Heituna Nr. 225. 2022 2. October 1^- — (Der pädagogisch« Verein vonVurl-sell,) veranstaltet a« 7. d. M. im Ratschacher Schul« gebiiude eine Vereinsvetfammlung mit nachfilhende« Pro« «ramme: 1.) Vericht de« Ausschusses über seine Thätigkeit. 2) «Einleitung in die Perspective «it prallischen Demon« firationen'. Vortrag de» Vürgerschullehrer» Joses Vezlaj. 3.) «Eine Ferienrelse zu den Plllvicerseen und Krlasüllen», Echildetung von Lehrer Fl. Rozman. 4.) Besprechung wichtiger Schulangelegenheilen. b) »llsällige Antrüge. — Veginn der Versammlung um halb 12 Uhr vormittag». Väfte »illlommen. — (Pro«enade«Concerte.) Nach gulässig-lelt der Witterung wild die Mufil de« Infanterie« Regiment« Nr. 27 am 3., 10.. 1?.. 24. und 31. d. M., jedesmal von halb 12 bi« halb 1 Uhr mittag« Promenade« lloncerte in der Tternallee abhalten. — Da« Program« silr da« morgen in der Oternallee von halb 12 bis halb 1 Uhr mittags stattfindende Promenade«Eoncert lautet: 1.)Vlarel: «Treu zu« Vaterland», Marsch. 2.)Flottow: Ouvertüre zur Oper «Martha». 3.) Strauß: «Freut euch de« Lebens», Walzer. 4.) Doppler: «Gebet und Chor der Türlen» au« der Oper «Wanda». 5.) Ziehrer: «Vlumen», Polla frany. 6.) Verdi: Potpourri au» der Oper «Trovatore». *(«u« de» Polizeirapporte.) Vo« 30ssen September auf den 1. October b. I. wurden vier Ver« Haftungen vorgenommen, und zwar zwei wegen Herum« streifen«, eine wegen Trunkenheit und eine wegen ver« botener Rückkehr in die Stadt. —r. — (Au« der Theaterlanzlel.) Für die heule stattfindende «Fledermaus»«Vorstellung gibt fich an der Tagescasse rege« Interesse lunb. Die Feftvorftellung anläs«lich des «lllerhöchfien Na«e»»feste» Seiner Majestät de« Kaiser« am 4. d. M. wird durch eine vo« Militärkapellmeister Herrn Frisel dirigierte Ouvertüre eingeleitet, hierauf wird da« gesammte Per« sonale — Soli und Chor — die Vollshymne zu« Vortrage bringen, und zwar die drei Strophen de« herrlichen, unvergänglichen Liebe«. Der Theaterabend bringt sodann die Erstausführung von Marco Vracco« geistreichem Luft» spiel «Untreu». — Da« sensationelle W«l bewährte fich in Wien al« Jug« und Cassenstück de« deutschen «oll«« theaters. Die weibliche Hauptrolle hat Frau Magda Schle singer inne, die hetren Georg Muratorl und Louis Neher find dle Trüger der männlichen Hauptrollen. __________ slovenisches Theater. Mit der gestrigen Aufführung be« «Kaufmann« von Venedig», diese« wellbelannten Schauspiele« des groß n Vriten, nah« die slovenische Vllhne ihre diesjährige Thätigkeit auf. E» ist die» bisher da« zweite Nerl Shakespeare«, da« über die Vretter der slovenischen Vühne gegangen, und obwohl der «Kaufmann von Venedig» seiner Aufführung nach de« «Othello» bedeutend nach« stand, so find wir doch in der Lage, die gestrige Vor« stellung in Verückfichtigung aller Verhältnisse und mit Ausschlus« der hie und da mangelhaften Leistungen der Episodiften al« eine gute zu bezeichnen. Shalespeare ist bekanntlich schwer zu spielen, Vorstellungen an lleineren Vühnen bieten gewöhnlich nur ein Zerrbild der gewaltigen, in ihrer großartigen Vertiefung noch i««er packenden Dichtungen; umso lobenswerter erscheint e« demnach, wenn es dem Tchauspielpersonale gelingt, die Intentionen des Dichters wenigstens annähernd zu treffcn und dem Publlcu« da» Weil in annehmbarer For« zu bieten. Um da« Gelingen der gestrigen Aufführung «achten fich insbesondere zwei der besten Kräfte der slovenlschen Vühne. Herr Ine«ann und Fräulein Teriova, verdient. Wlr hallen in der g«it, da Herr Ine«ann al» artistischer Leiter der slovenischen Vorstellungen fungiert, be« öfteren Gelegenheit, aus die «««gezeichnete Eignung desselben als Regisseur und Schauspieler Hinzuwelsen und dessen erstaunliche Vielseillgleit anerlennend hervorzuheben. Nl« Shy'ocl entsprach Herr Inemann, obwohl zu Veginn etwas zurückhaltend, namentlich in der Verichlsfcen,, seh« wohl den Elwattungen, »il denen wlr seiner Lciftung in dieser Rolle entgegensah««. Wir lvnnen nur wirber, holen, das« der gewiegte Künstler ein denkender Schauspieler ist, der seine Rolle nicht in der gedankenlose« Weise heruntetplappert, wie e« einige andere Kräfte der slovknischen Vühne zu thun belieben, sondern fich dew Studium derselben mit Llebe und Intensität unterzi ^, minister führt aus, dass der Ueber^' ^n 3.900.000 Gulden durch die gemeinsame" ^n wahrscheinlich eine Reduction auf 9M"" erfahren werde. ^teiu 3" Der Herr Minister schließt nnt?" ""^M" der Hand des Hauses wird es sein, st« "« ^ und der Landwirtschaft entgegenkomme mw" ^jG finanzeu faniere, fowie einige Einnahm^ ^M welche Oesterreich nicht in die Reihe der ^'.hM stellen. Mit Hilfe des HauseS kann ^ lage g« drei Jahren auf eine neue finanz'elle G"«° " ,F werden. (Lebhafter Beifall und HandeM " ^r d Das Hau« fetzt hierauf Nothstandsantläge fort und besch/oss "a^HB . mehrerer Abgeordneten einstimmig, sämtnul^, ^ W antrage als dringlich anzunehmen, "A.del^N Handlung abgebrochen wurde. Der He" ""^rreiW legt eine Seemannsordnung für V»e Handelsmarine vor. ^. ^setM e> Abg. Treuinfels beantragt d.e 2>"'U. Ausschusses zur Schaffung "„es A , hie » Ehrengerichtes. Abg. Steinwender bean ^^M" scheitmng eines Schiedsgerichtes "b" ^ n ^,^ der Südbahn. Abg. Solol interpelwrt ^^^" tehrungen zum Schuhe der czech'sche" ^M-deutschen Bezirken. — Nächste Schung " 3e. E-cellen7KÄ Bade"- (Oilzlnal.lelt«ramm.) ^ ^ ., Wien. I.October. Das Veft"°en ^j >,l des Herrn Ministerpräsidenten Grafen »o^ Mi" . fehr gutes. Der Heilungsprocess mmmi ^M ^ Verlauf. Heute ließen Ihre l. u. k. H°ye> ^ M^j Elisabeth und Zustand des Grafen Baden: erwnvH .^M ^ machte Herr Graf Gemahlin und Tochter eine ewst""^ v.Ä«'^l conferierte fodann mit den Mimstern ^B" und Rittner. Später besuchte ^"' Gleispach den Ministerprästbentel». Wien, 1. October. (Orig.-Tel.) "chsen^'^ hier Te. Majestät der König v°" f""M^ wird auf dem Bahnhofe von A "< ,^ Kaifer und von den empfangen werden und begibt stcy i .^ "" ^ äinatoirs in das Schönbrunnel ^isener' > ^l mittags zu den Hochwildjagden n^^rtt>sl sich auch Prinz Leopold Erzherzog Franz Salvator^ ^ ^ verlautet, dass Se. Majestät Ka fog M erst am 4. October nach EM ^ ^ Nm 9. October lehren d'e ^ eine"H Mücl. Am 10. October Schönbrunner Schlosse die l«"arr! M ,^^ Dresden. Prmzesstn Gisela.«o"^^ibt '^Z^ October abends in Wien e.n ulw «h M^ suche ihrer Tochter «°"""H «^ <^ reist am 6. October nach V"dap'" ^o " ^, die Kaiserin zu begrüßen, ss Oc^" F", October zurücklehrt und °" H M^M^ Prinzen Leopold von Baiern «^ ^ ^F g' Wien, I.October, (ss'? M" H 5F V losllng der 1854er StaatsM) ^-.44) 6^l> 30.000 fl. gewinnt Ser«e ^"f, geB""^. 1^. f winnt Ser. 2483 Nr. 6; 2000 st' ^94/ F,^, Nr. 29, Ser. 1716 Nr. 3,^ 32 4 ^ 2957 Nr. 31 und Ser. 3?66 ^l) ^ 4 .l winnen: Ser. 184 Nr. 34, Se S^^>.«^ 1659 Nr. 1, Ser. 2429 Nr. 32 u^. ^ !' Budapest, 1. October. S ^jt 1"" / Theißthallose.) Der Haupttress" ^ auf Serie 3236 Nr. 99. ^g.-T'' fth^ il^ Budapest, 1. October. O^ m ^ K/ dieKaiferin ist «"F^M F^ , getroffen und wurde von ^. ^^sehe" ^j^ im Bahnhof empfangen, v"" V'^,M ist ein blühendes. ^a.' ^ de" ^ ' Paris 1. October. N ..^ct,^, werden abend« 3«!«""^' liz< s^ S^, Eambons zu bestimm^. ^ etioM"^c > ^. , für diesen Posten w A« M > H, '^ ^ Paris. 1. October. N,d.lV,'^ >^,> Menard. Vicar an ^r ^ ^teHhc ^/ volmittags von einer halbver ^, ^ fallen und durch Msserstl^ gh '^tl^ Die Attentäterin, welche "^ ha^ ^^^ ihren Zudringlichkeiten vM" ^^^^ —^5!Lj8eitutin^r^225^^ 2023 2. October 1897. Nalliz h'^ s. ""ober (Orig.-Tel.) Ministesp, äsident ^DcMk. A"' den Palast des Könias. um ihm ?""°W n/s, ° ^°bmels anzubieten, welche der König A «ndeuluna W^Ä^ger Nallis fehlt vorläufig ^c>i!tt :,>2 >>. Ausnahme der delyannistifchi, ^^N^^^V die Ministerkrise mit leb- Zt°!nn,"V^^^"°ber. (Orig.-Tel.) Einem Tele ^Net feine V/«H^ld- ^lge habe General ^--^^I^ ^ntlaffuna einaereicbt. ^""logische Beobachwngen in ^ zk W ft ,^; ^ i U^M"n „, ^, ^____________6" ^,^> ?343 i!'° ^W. mäßig theiln? bew7 "U.Vl^,7^.^ ^» SW.,chwach theilw. bew. 2 4°^°s Tagesmitte .' ^'"'^" ! Nebel ,00 ^^er dem 3i"rmale ^'^" Temperatm- 15-2°. um ^"nt^^T^—'------. ____________ a79"lüss-Staufer-Kitt 2d&* P^iierUr? ^ " GIitaern' 20~12 eit® ^m Kitt",^Trk?nrit als das Praktl.ohejite ^----•Fra»la: Tc^r1bl'OcllcncrGeecnslänflo, empfiehlt: "-—-^^ollmtum, Lnilmeli. D St;------¦------------- S? ^' unrdthpilhafte E^ftuso von vorzü«-8tK Vei>setzt i.aumwollgarnen bin ich in die ges^pfe und « 70n m™ erzeugten nn ti*<Ä iverkaufen. w|e sie in keinem sind Da meine Fr Itlich 8ind- gefeHUn(J nur Vs!?8nisse keine Fabrikswaren lehre'8t w*den ,n-m Mafe*iale zuhause an- 7lchiurha.i?oWlrd jedermann der Versuch a%n m A*)Ht.rifrIemachlei1 Strümpfe zu bedienen. ^n und I Werrlen Slrümpse und Socken nochachtung8voll Si Anna Haring, fc^^-^-^^udengasse Nr. 8. ^§^""^!^ bleach und Neich.^th«. > ^" inu „s! ^'l "schistF ?. ^"" "n Naincu seiner W b'p ^IH^" boil. Z^^ Leiden nnd « . H !!' "n b3 3lacrmn,nte, i,n Alter lion I l> Nie^'"wcrdm '' "en in mehreren V Aandestbeatcr in Fniöach. 5 Vorstellung. Ungerade. samotag, den Üi. Olloder Die Fledermaus. Operette in drei Acten von Johann Strauß. Nnfanss halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. jl Das beste Trinkwasser |_ o bei Epidemie - Gefahr ist der in solchen Fällen |S&< oft bewährte, von medicinischen Autoritäten stets ¦% empfohlene 5| J^——-—^SMJERBlttJW* ojs Derselbe ist vollständig frei von organischen Sub- c"n stanzen und bietet besonders an Orten mit zweifel- |B baftem Brunnen- oder Leitungswasser das zuträg- B Š fX.) lichste Getränk. (2H94) ö In Laibaeh zu beziehen durch alle Apotheken, gri'iRscren Spezerci-.Wcin-und llolicalcsscn-llaiiilluiigen i'te.. Y Wahrheit. |{ |Ü| Wo solle-» wir für die herannahende Saison )q y unseren Bedarf an Kränzen, Bouquet! U A und Pflanzen für unsere Wohnungen y V decken? Wo ist die größte Auswahl zu bil- V N ügsten Preisen? (4231) 52—2 ff H Ich bin überzeugt, dass man bei H I Alois Korsika 5 a Kunst- und Handelsgärtnerei g ^ Triestcrstrasse Nr. 10 (if ^ oder in seiner Filiale JH( H Schellenburggasse Nr. 5 N H wo früher das k. k. 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T Publicum anzuzeigen, «lass ich im Hause Nr. 3 Schellenburggasse eine Tjr ? ^- Uroffuerie -5 S q| ^öfTtlet habe verbunden mit behördlich concess. Giftverschleisse ^ ^ Uud^ Und Zau siinslrn'lidie in dic«c8 Fpch einschlägige Artikel, wie: Droguen, Chemikalien, Thee, Rum, Cognac, J|5V « MU de aUfmerksam zu machen. |?^ ^ cer Versicherung ate»H reeller Bedienung, zeichnet, hochachtungsvoll ^ŽT 9 ^ Franz Pettauer ^ ^^ßk/S^v Magister der Pharmacie. fc^P 2024 RmtMaü zur Haibaclier Zeitung Rr. W. __________________Samstag den 2. October 1«»7.______________^ (4318) 3—3 I. 19.025 Edict. Vom t. k. städt. deleg. Bezirksgerichte Laibach wird hiemit kundgemacht, dass in der Rechtssache der krainischen Spar-casse in Laibach (durch Dr. Pfefferer) gegen den in Amerika sich aufhaltenden Mathias Iakljevii jun., Grundbesitzer in 'Svrzak Nr. 9 polo. 315 fl. ö. W. s. A. Herr Dr. W, Pirc in Laibach zum Curator »6 nctum besttllt wurde und dass ihm die Klage ^6 pras«. 5. Juni 1897, Z. 12.246, zugestellt wuide, worüber die summarische Verhandlung auf den 12. October 1897 vormittags 9 Uhr, Hiergerichts an geordN't erscheint. K. k. städt. deleg. Vezilksgericht Laibach am 31. August 1897. (4332) 3—3 St 6391. Prostovoljna dražba zemljišè. C. kr. okrajno sodiäce v Kamniku ¦OAUBanja: Vsled prosnje Janeza Vidali kol kuraforja Marije Cerne in Lorenoa Cerneia iz Mengifta odredi se glede «a dovolitev c. kr. dezelnega Hodiäca V^ Äani " dn6 U- «eptembra 1897, tUein*' vTlOVolina dr«*ba prosi- v Velikem Mengišu, vrta, njiv in gozda, na 9. oktobra 1897, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodisèi. Izklicna cena doloöa se na 1200 gld. Prodaja se ima odobriti po c. kr. deželnem sodišèi v Ljubljani. Zemljeknjižni stan in dražbeni pogoji, zamorejo se pri tem sodisti vpogledati. Pravice vknjiženih upnikov so pridržane, ne gledè na prodajni znesek. C kr. okrajno sodiäce v Kamniku. (3975)" 3^3 ŠL 3423 Oklic. Na proSnjo Ijansko 610 «trank..............^«088 ' «e^1 470 sliank pa uzdignilo...........• l *osojil °ft ' V trfcljem ^etrfletju dovolilo se je 214 prosilcem F ^ v znesku gld. 196 695"—. ^ I'ibll^^ Ravnateljstvo mestne hranitoiceJL^^^^ Zwei Waggonladung:«11 /p||^ Eichen ¦ Grubenschw* 110 cm. lang, H/13 cm. geschnitten ^ß werden zum Verkaufe angeboten. r^l _____________________flavenateln, Post Lichten^----'rftikW Preblaner Sanertru^g minster alkalischer natürliclier Alpensäuerling von ausge7'ei^en der ^%ü*^*tdffi Katarrhen, insbesondere bei Harnsäurebildung, chron. Katar s^\tW^'c$) ^ S Nierensteinbildung und bei Bright'scher Nierenkrankheit. .v^^e9 ße ^^y^^ und Wohlgeschmack zugleich bestes diätetisches und ^^'jr.-jrntei1- ^»^.M .. Brunnen Verwaltung In Preblan, Post St Leonhard, *<__ (4381) Nr. 1203. Edict. Für den unbekalmt wo in Nimrila besinolichen Miko Eerjanac, Grundbesitzer von Stojavüice, Gemeinde Vivodina, Vezi k Iasla in Kroatien, wurde auf dessen Gefahr nnd Kosten Herr Dr. Schegula, ",um bestellt ^tB'^ 5' »»««stellt, D°°" ^ 28. September ^ '