MbllcherHMmK. Nr. 144. «lönn«elal<«n«pl«l«: I« «»«plot, ganzj. fi. il< haldj. K.50. yül bil »infilllnng . Samstag, 27. Juni 1874. Mimmerations - Einladung. Miit I.Iuli 187-i licginnl em ncucS Abonnement auf die „vaibacher Zeitunss." Wir werden durch reichen und mannigfaltige« Hch«lt» durch sorgfältig Ncdaction dcö politischen Theiles, durch eingehende Behandlung aller wichtigen TagcsFragen in Original-Artileln von unterrichtet« lZeUe, insbesondere dnrch reichhaltige, thatsächliche nnd knr^c Berichterstattung über alle hervorragenden Wenigkeiten des In und Nuslandes, durch Vesprechung der materiellen V a n d cSi n tc rc s s cn, durch schnelle Mittheilung thatsächlicher Provinz, und Local-Angelegenhciten, dmch Vesprechung wichtiger Fragen aus dem Gebiete der Literatur, Vand und F o r stw i r t l) s ch a st, Industrie und Nationalökonomie, denen die „ttaibaeber Ieitunss" auch fortan ihre Spalten bereitwilligst öffnen wird, durch Mittheilung vonOriginal Telegrammcn über alle wichtigen Ereignisse, durch neueste, inter-cssantcstc Original-Romane enthaltende Feuilletons theils belehrenden, theils unterhaltenden Inhaltes, durch die Rubrik ..Stimmen auS dem Public»«" zur Kllndgclmna, der Wünsche und Acschwcrocn, wie bisher, bemüht sein, unserem Blatte ein allgemeines Interesse zu sichern. Die oollinhaltliche Mittheilung der wichtigsten Reichs- nnd Va nd cS gc setze, Ministerial nnd Vandcs - Vc r ord n u n gc n, wodurch die Anschaffung von Separatausgaben erspart wird; die Schnelligkeit, mit welcher die Verhandlungen des NcichSratheS, Vandtagcs, Gcm ci n d er a t h eS, aller Bereine und Corporationen gekrocht werden, dürsten der ,,Laibacher Heltunss" den Vorzug vor anderen Blättern sichern. Die Besprechung in allen Rubriken wird eine gemessene und leidenschaftslose, endlich die äußere Form eine anständige sein. Eine unserer ersten Aufgaben wird es auch im zweiten Semester 1874 sein, die Rubrik „locales" mil thatsächlichen Berichten über alle in der L«ndes-Hauptstadt Laib ach und im ganzen Lande Krain vorkommenden wichtigen und interessanten Tagesereignisse reichlich auszufüllen. Wir ersuchen deShall, alle Freunde unseres Vater und Heimatlandes, alle Freunde des Fortschrittes auf der Bahn der Staatsqrundgesetze, alle Wissenschaft« lichen, politischen, humanitären Vereine und Gesellschaften um ihre geistige und materielle Mitwirkung zur Erfüllung unseres Programmes und um gefallige Mittheilung von O ri ginn l - C orrcs po nd cn zcn über besondere Ereignisse und Vorfälle, über die Fortschritte auf den Gebieten der Industrie, des Handels nnd der Ge werbe aus allen Bezirken des Bandes Krain, damit die „Lalbacker Zeitung" ein Gemeingut des gesummten Heimatlandes werbe. Wir unsererseits werden alles aufbieten, um die Verwirklichung dieses reellen patriotischen Programmes zu erzielen. DW" Schließlich machen wir daranf aufmerksam, daß am 1. Juli l. I. das <"csch betreffend die Aufhebung des Inseratenstempel« in Wirksamkeit tritt. Wir sind von diesem Zeitpunkte angefangen in der angenehmen Vage, über die Inscrate b,U»gere Rechnung legen zu können. Durch Wegfall der Slewpel-gebührcn für Anzeigen wird in Hinkunft auch für die Vermittlung selbst des kleinen täglichen Geschäftsverkehrs möglich, sich ocS wirl,amslen Mittels, der Äffe«tlt«M» Blätter zu bedienen, und laden wir das geehrte Publicum zu recht fleißiger Benützung der „Saivacher Zeitung" zu diesem Zwecke höflichst ein. Die Prönumerationö-Debingungln bleiben nnverindett: Oallzjähriss mit Post, uutcr Schleifen versendet . . . 15 fl. — lr. Oanziährig fUr Laibach, in« Hau« zugestellt . . . . ll ß. — ll. halbjährig dto. dto. dto. . . . 7 „ 50 „ halbjährig dt°. dto. dto..... » ^ ganzjährig im Comptoir un und dlr Specialtarife 1 und II, lndlich die Tarifsätze für dcn «ohlinoetlthr von den Sla» tionen d«r Oitla'Bahu nach Aujfig loco und Aujsig' Elbe. Die den österreichischen Bahnen zukommenden Sähe »es Utbtrnahmelarifes vom 20. Juni 1874 für den Transport von Zucler nach Rumünlen. Die Gebühren de« Tarife« vom 20. Vlai 1874 für den directen Frachtenverlchr zwischen der l. k. prio. Süd» bahn und der Donau-Drau Elsenbahn. Die Gebühren des TarifcS vom 1. Juni 1874 für den bireclcn Kohlenvcitchr zwischen der l. l. pno. Süd» bahn und der Donau-Drau-Eisenbahn. Zufolge des VIII. Nachtrages vom l. Juni zum Tarife der k. l. prio. österr. Nordweftvahn die Euricr« zugspreise zwischen Wien und Prag Nichtamtlicher Theil. Freiherr von Koller hat unterm 2.'l. d. M. in stlner neuen Eigenschaft als Reichslrigsminister nachstehendes Rundschreiben an die Secttonschefs und Borftllnde der oerfchildenen Abtheilungen des l. und k. Nelchstrtegsmlnisterlums ge» nchtcl: «Durch Sr. Majestät des Kaisers Allerhöchsten Ve» sehl zur Uebernahme dts Rclchelcltgemilnjleiiume! beru» fen, bin ich mir dlr Schwierigkeiten dieser Stellung voll« kommen bewußt. Wie meine srichelen doppellen Berufs» pflichten, als Statthalter des Kümgreiches Böhmtn und als commandlerlndtr Gencral, die wirksamste Unler» stützung aller Organe llheiichleu, so btdars »ch auch zur gedelhlichln Lösung meiner gegenwärtigen Ausgabe de« Zusammeilwillens aller »lütte und liner l.iS zum «eußer ,llN angtjpannten fluchlbrmgrnden Taallglell. Fil>de >ch dies, wie ich es gerne lllmehmcn will, fo werden sich wohl leine ernsten Hmdermsse unjercn gemellijamtn Vc-slrebungen enlgegenllcllen. Das bedel.lcnoe, von metnen verehlten Vorgängern, dem H«rrn FZM. Baron Ioyi, und Baron Kühn, ausglsUhrle Wcll llef elngrellender, zeitgemäßer Rlfotmen dc« Hleres ist ja schon vorhanden, lassen Sie es uns aufrecht «hallen uno volllliben, u»as noch daran fehlt, damit die Armee — nm fte es zu Otsterreichs Ehn fchon oft gewejcn vic zuverlässig! Stütze, der unerichütlerllche Wall des Reiches und dre Thrones sei. Möge jeder der Herren Seclionschlfs und Abthellungsvotstünbe »n jlinem Willungelrelje, be« Be» dachtllahme auf oaS großl Ganze — Mit Gründlichkeit und Freimulh die Mlllcl und Nege bezeichnen, wclchl zur erfolgreichen Lösung unser noch hairenbtn Aufgabln und Fragen jühren. Was i« Innern von uns gcar» oeiltt und beschlossen wird, e» bllrlffe was immer, soll nilmals zur vorzeitigen Peilauldarung gelangen, w,r müssen vielmehr in der strengsten Bewahrung Hl« Dienstgeheimnisse« der Armee ein Vorbild sein. Nechl und Gesetz im Auge behaltend unzeitlge, die Oes«»»ch«lt schüdigende Nachsicht und perjbnllchl Rücksichten y«-meidend wollen wir un« in dem Vorsätze einen, nach unseren besten Klüften den Erwartungen Sr. Majeftüt des Kaiser« zum wohle de« Reiche« und der Arm« «u»f das gewissenhafteste zu entsprechen." Die .N. fr. Presse" fügt der Pnblil,tion »lese« Schriftstückes folgende Bemerkung bei: „Der neuernannte Kriegsminister hat sein M« «U dem lhalben zur vollen und unumjchtünlen Gellung gelangt, der Terrorlsmu« gebrochen, dle Opposition i» Zersetzung beurlffcn. Keine lurbullnltn Boll,o«l«»«-lungen tragen mehr «ufrlgung in dle Massen, leine on-schümlen Stcueroerweigerungen »erden «ehr w Vz»e 1020 zu setzen versucht, feine Massendeputalionen bedrohen mehr das freie Wahlrecht. Die Schulgesetze smd durch« geführt, die Vrundsteuer'Negulierungscommissioneu haben ihre Schätzungsarbeiten beendigt, in den Bezirks- und Octsschuliülhen fo wie in den Handelskammern sitzen die Vertreter des czechoslav'schen Volles und der büh» mische Landlag tagt und beschließt in vollkommen legaler Welse, ohne jede Weile fich durch unfruchtbares staats« rechtliches Gezänke in seiner Wirksamkeit gehemmt zu sehen. Die Zahl der Anhänger der Reichsidee und de« Gesetzes nimmt inzwischen selbst in rein czechischen Ve» zirlen mit jedem Wahlgange zu, während die Reihen der Gegner fich immer mehr lichten." Au« den verschiedenen böhmischen Blättern entneh« men wir, daß der Wahllampf zwischen „Alten" und „Jungen" neuerlich entflammt ist. Die .Jungen" »ifsen nicht was fie thun, noch was sie wollen, die „Alten" nicht mehr waS fie schreiben. So erbittert wird der Kampf geführt, daß den ftrettenden Parteien jedes Bewußtsein abhanden gekommen ist, daß sic von einem Extrem ins anoere oerfalleno, einen trostlosen Eindruck machen müssen, welcher die traurige Pflicht hat, den verschiedenen Stadien des Wahllampses zu folgen. Da« neueste Studium desselben ist originell. Die Iungczechen erklären plötzlich, falls fie in den Landtag gewühlt würden, in denzelden nicht einzutreten, daß es daher für d« Wähler uwchgillig, ob fie Jung. czechen wählen oder die allczechlfchen Candidatcn des Vertrauensmänner-Klubs. Den Iungczechen sei eS be» der ganzen Landtagsfrage nur darum zu thun, der Po-lit,! der erneuten Landtagsthätiglelt in der Nation die Majorität zu verschaffen; keineswegs aber seien fie ge« »illt, als Mmoruät der czechlschen Abgeordneten in den Landtag einzutreten. Ihnen liege die nationale Einigkeit ebensosehr am Herzen wie den Vertheidigern des pajfi vcn Widerstandes, und es könne von vornherein ver« fichert werden, daß entweder temer oder alle czechlschcn Abgeordneten «n den Landtag eintreten werden. Das Wahlmanüoer, welcher hinter einer scheinbaren Eapitu» lalion vor den Allczechen eine gewöhnliche Haranguie» rung der Wähler bezweckt, ist zu plump, um Erfolg haben zu können. Die altczechifchen Organe greifen deshalb die Iun« gen sehr erbittert an und verwerfen das Geständnis der» seiden, in den Landtag nicht treten zu wollen. Die „Poli« til", welche bclannll'ch mtt zäher Starrstnnigleit an dei Ubstmenzpolltlk flfthült, fällt m,t wahrer Berserlerwuth über die Iungczechen her und ttatt sich chres Entschlusses zu freuen, feindet sie ihn heftig an. Das Organ des Drei» gestlrns Rlegei'Palacly'Stlljjchovsly folgert nemlich so: „Gehen die Iungczechen, falls welche glwählt werden, in den Landtag, dann si^d d«r „Pozel z Pralzy" und die „N L." Jesuiten par «.xcollouco, well sie dem füp die Ab> stinenz eingenommtneu Bolle voifpiegeln, daß die «Jungen" in den Vandlag mcht eintreten, daher gewählt werden können. Gchen d«e Separatisten aber in den Landtag wirklich nicht, dann fragen wir, was das für Männer find, was da« für eme Partei ist, welche die Keckheit hat, Tag für Tag dem Vo.le die Landtags« beschickung als Generalpro^ramm, die landtägliche Thä> tigltlt als das einzige und ausschließliche Artanum einer Besserung und Gott weiß welche mondstücmenden Pläne vorzugaukeln, um hinterdrein „bei dem beliebten Ofen hocken" zu bleib:,!, und fich nach bewerkstelligter Spas« lung des Volle« der angefeindeten Part'i der Passivität anzuschließen? Nun möchten wir die altczechischen Patrone der ..Politik" fragen, w^s sic eigentlich wollen: Sollcn dic Jungczechen in den Landlag gehen oder nicht? Gehen sie in den Landtag, dann find sie Verrälher an der Nation, Preisgeber des Staatsrechtes; gehen sie nicht in den Landtag, dann werden sie als Jesuiten bezeichnet, wie heute, wo die „Politik" sagt, die verrufene Laud-llllisthiitigkelt sei eine einfache Lüge, „nur dazu vorge« schoben, um einigt Mandate zu erhäschen und dann zu Hause zu bleiben mit dem schönen Bewußtsein, die dem böhmischen Volte stets nachgerühmle Einigkeit und Geschlossenheit herostratisch einigen Mandaten zu lieb ge» sprengt und lächerlich gemacht zu haben." Wie dic Iungczechen immer thun — ihren Landsleuten. welche auf Rieger schwören, werden sie es nimmer Recht machen. Es ist ein wahrer Vernichtungskrieg, den die bei« den Fraktionen gegeneinander kämpfen und die Starr-töpfialeit der Altczechen einerseits und der Wanlelmuth, die Schwäche der Iungczechen andererseits, macht es wirklich schwer, zu sagen, welcher Fraction man eigent« llch den Sieg wünschen soll. Am besten wäre eS freilich, wenn sie sich gegenseitig auffressen würden, damit nichts von dem doppllgeschwänzten Löwtn übrig bleibe, als seine beiden ihm gegenüber dem Kopfe herabhängenden Kennzeichen, mit welchen er nach Katzenart so lückisch zu wedeln versteht. Nachdem die Sinnlosigkeit im czechi-schen Lager ihrem Höhenpunlt nahe ist, kann dieser Eventualität die Berechtigung nicht abgesprochen werden und über kurz wird die czechische Opposition in dem ReichSgedanlen denn doch aufgehen müssen. Parlamentarisches aus Ungarn. Die „Reform" äußert sich über die Haltung, welche der königlich ungarische Ministetplüsident Herr v. Gitto in der jüngsten Deal.Parteiconferenz bezüglich der Vorlage über die Civile he eingenommen hat. Das Vilto.Minifterium — schreibt „Reform" — macht aus der Abstellung des bezüglichen Commission«-Vorschlages von der Tagesordnung für diese Session eine Cabinetsfrage. Es mußten aewiß fchr entscheidende Umstände eingetreten sein, daß dieser CommisfionSantraa, aegen den bisher die Regierung keinen Einwand erhoben halle, plötzlich die Bedeutung einer Cabinelefrage erlangt hat. Es scheinen dies solche Umstände zu sein. welche die Regierung nicht zu beseitigen vermag und „wie wenn ,rgend eine iorco rumours! ihr Veto eingelegt hätte", weshalb denn »Reform" sich jetzt ins Unvermeidliche fügm will. Was die Sache selbst — die Civilehe«Frage — an« belangt, so erkennt „Reform" heute wie früher ihre Wichtigkeit und die aus vi'lerlei Rücksichten sich erge« bende Nothwendigkeit an. sie endlich einmal zum Ab-»chluß zu bringen. Das Princip und das Postulat darf lncht aufgegeben werden; aber bezüglich des Momentes und des AusführunqsmoduS muß die Opporluniläl be« nlcksichligt werden. Und da fei es allerdings zu erwägen, oo lS gerade jetzt, in der Zeit der Finanzwirren und wo so viele Arbeit zu thun und so vieles Misbehagen im Lande herrscht, zweckmäßig wäre. dies: Frage zu ei< ürlern und einen so ausrenendc», Gegenstand im Hause ! und im Lande uuf die Tagesordnung zu setzn». Vollends ^unräthlich abei. erscheint c« „Reform", dieser Frage halber jetzt cine Regierungskrise ljerbeizutühren. Verloren ist ohnehin nichts damit, wenn dcm Wunsche der Rl-gierung, den Gegenstand aus die nächste Slssion zu Ilassm, Folge gegeben wird. Die Aufgebung eines Princips !lann nicmand in der Frage der Tagesordnung erblicken. Zwar ist zu befürchte»', daß das Haus auch im Herbst nicht mehr Zeit als jetzt haben werde, sich mit der Civilehe zu beschäftigen; aber mit diesem Aufschübe ist die Hoffnung doch nicht ausgeschlossen, daß denn doch die Zeit nicht ferne sei, wo die Lösung dieser Frage nicht durch schwerere Sorgen aufgehalten fein wird. „Reform" ist aber noch besonders darum nicht über daS Auftreten der Regierung fehr betrübt, weil ihr der Vorfchlag des Ausschusses nicht zusagt. Wenngleich derselbe angenommen und janclionitt würde, träte die Sache darum doch nicht sogleich in das Stadium der pralli« schen Ausführung; es wild in demselben am Ende doch nur gesagt, daß das Ministerium diesen und jenen Oe< setzültwurf vorlegen soll. Es wäre am Ende nur die Wiederholung eines principiellen Beschlusses, und um der Errungenschaft willen, daß der Minister irgend einen Gesetzentwurf vorzulegen angewiesen würde, möchte „Reform" nicht gerne eine Caliinetslrise herbeiführen. Es ist zu bedauern — in diesem Sahe culminielt der Artikel — daß die Regierung sich bewogen fand, aus der Abstellung des Berichtes von der Tagesordnung eine Cabinetsfrage zu machen; aber noch mehr zu be« dauern wäre eS, wenn die Majorität dem Wunsche del Regierung nicht nachgeben und den Souverän wieder in die Nothwendigkeit versetzen würde, Minister für das Land fuchen zu müssen. — Der ungarische Reichstag beschäftigt fich unter anderem auch mit dem Gesetzentwürfe über die Normie' rung der Höhe des intabulierbaren Zins' fußeS. Der Entwurf lautet: „§ I. Im Sinne deS tz l G.cum selbst deut» lich seine Parlclllchlcit erklärte. Zu seinem Miever» gnügen gewann Krautner doppclt dabei, eist den Vor« the«l der Mahlzeiten und Geschenke und dann das Vertrauen feiner Leser, welche in seinem Blatte nur ihre eigenen, günstigen Ansichten erläutert fanden. ES wurden von der lirectlon sogleich Schritte gethan um den hoffnunge vollen, jungen Mann, dc« bei setner Jugend so rasch der Vollendung entgegeneilte, feft für fich zu gewinnen. An dem Zugvogel der schönen Rosa waren bisher alle Versuche, fte für die Hofbühn« zu gewinnen, fruchtlos gefcheilert. Das unstete Leben hatte zu vielen Reiz für sie. Auch wußte fie aus Erfahrung, daß vorzüglich em Mädchen beim Theater dort am meisten gefalle und vergöttert werde, wo sit nlcht helMifch ist. Dle Gewohnheit des Sehens und H0r«n< maHt in der Folge gleichgültig. Auch findet fich mit der Zeit dennoch irgend ein persönliches Interesse, welches jenes aller andern Anbeter mit einem Male aufhebt, ja au« den Eifrigsten, wenn sie sich zurückgefeht und endlich einen andern ausschließlich vorgezogen finden, tben fo heftige Feinde und Verfol« ger macht. Unter den Mitgliedern des Theaters ward es bald ruchbar, daß Lenz engagiert werden follle, und so ange« Nlhm es den Damen des Institutes war, den hübschen, jungen Mann hier bleiben zu schen, da schon die weni« gen anwesenden jungen heiratefähigen Künstlerinnen, sammt ihren lieben Müttern auf ihn fpecul'erten, so ,ttzle doch dieses beabsichtigte Engament alle Männer in Bewegung. Es halte sich hier wie auf fo vielen kleinen HofbiitMN eine behagliche Trägheit eingcschlichcn. Die «unst schleppte sich ganz gemächlich auf ihrer Bahn fort. Alle Mitglieder waren hier fast ansässig, halb und ganz grau geworden. DaS Repertvlr brachte wenig neues, man hatte das Publicum daran gewöhnt, mit Altem, mit alter Besetzung von Alten zufrieden zu fein. Man wurderte sich hier nicht, eine Gurli von fast fünfzig Jahren, oder eine Jungfrau von Orleans zu sehen, an der die erste Sllbe eine Parodie, und die ganze Gestalt ei« Contrast der Rolle war. Die Liebhaber wurden van Mänern gespielt, welche man nicht gut mehr lieb« haben konnte, vnd so war alles in eine gemüthliche Ruht hinübergeschlummert; die Gesellschaft war mit dem Publicum verzweigt, und dieses war mit allem zufrieden. Es hätte sich wahrscheinlich daran gewöhnt, wenn sich die Liebenden bei einem Rendezvous in irgend einem Stücke hätten in Seufzen zu einander hintragen lassln, um es recht bequem zu haben. Auch stand auf den Theaterzetteln fetten irgend eine Krankheit angezeigt, sondern meisten«: Herr N. kann in diefer Rolle nlcht auftreten wegen Altersschwäche. E« wurde oiellelch auf keiner Bühne so viel gtfessen, wie auf diejer. Wo es sich nur anbringen ließ, wo nur ein Dialog von einigen Seiten bevorstand, sagte sogleich eine« oder da« an"" der eben darstellenden Individuen: Setzen wir uns ^ und so süß den bald da« ganze Personale uw l>>e Soufleurhülle herum, wie eine Familie von Lapplanttl" nm das Feuer. ES war zu vermuthen, daß bald nur griechil^ oder römische Stücke auf daS Repertoir kommen wü>' den, weil man darin häufig liegen konnte, ohne dli" Nationellen etwas zu vergeben. Wunderbar mußte ^ für die Dichter gewesm fein, die hier ihre Stücke a»l' führen sahen, wo ltwas leichtsinnige Streiche. In"!' guen, Redezoous, Übelhaupl 4)inge, welche nur die 3"' gend ausübt und welche man auch nur Mlist der IuS^ v:rgibt. von so gesetzten Personen begehen zu l^'' Man ward sogleich um «in Iahrzchend vorausger^ «lle Jahreszahlen avancierten nach Belieben, b". ein junge«, naives Mädchen zu saM: Ich bin tl> w Jahre, so sagte hier die Repräsentantin: I« °'" erst 26 Jahre — was denn mit der Naivität sondern constrastltlte. Dahin aber halten eS doch endlich "" die Vorstellungen der Direction bei den weiblichen^" gliedern gebracht, denn sonst wären fte ewig bel v beliebten 10 Jahren geblieben. In den Journalen w« der Frelbllleten wegen, dic liebenswürdige Munter" -die jugendliche Anmulh, dcr zarte Reiz der schelm'l"' Unbefangenheil und die schalkhafte Unbesonnenheit "" dieser soliden Damen noch immer sehr gelobt und z gliedert, so daß diese Damen statt in ihre Spiegc» die Blätter der Journale sahen, weil sie sich dor ° jünger und hübscher fanden, als in dem Sp'tgel »el"» > Krautner und der Weißfisch aber befanden stch "! «^i Spiegelfabrik ungemein wohl. und fo »ie e« 8«NH Taxen gibt. welche man bezahlt, um die "M""' früher zu erreichen, fo hat die Redaction g«^ Taren, um wieder wo möglich zu jener Mühu»^ O,e Mlnoreniläl aber ward au, allertheuersten "z, HortflylM« solßt.) 7921 Politische Ueberficht. «aibach, 2ppe. spricht sich dahin aus, daß das Heil Frankreichs die «n-nähme der conscivatioen Vtcpublil fordere. — Die Bud-gelcommission der Nationalversammlung in Versailles wird den yinanzmlnlster Magnc über die neZen Sleuerprojecte anhören und sodann die Negenlen der Vanl von Frankreich darüber vernehmen, od sie t»e Her» abminderung der vom Slaale jährlich bezahlten Amorli-sierunglisummt auf Ib0 Millionen acceptleren. Wenn dlese Herabminberung angenommen wird, so wird es möglich s.m, das Gleichgewicht im Budget ohne Ein« fülzrung li:u:r Stcueln herzustell:n. — Emem beglau» blglen Otlüchle zufolge weiden die Legittmisten für die Auflösung dcr Viatlonalversammlnng stimmen, wenn dieselbe mcht in die Wiederherftellung der Monarchie w»u^». Gut unterrichtete Persünlichteilm versichern, daß die Radlcalen in Spanien sich mit dem Plane tra» gen, ein Konsulat auf fU„f Jahre zu errichten, welches lie dem Maischall Serrano unter der Vedmgmig verleihen würden, daß er vor den nächsten Eorleswuhlen ein PeisöhnungSmimsterlum erneune. — Don Earlos wirbt um Unterstützung lnchl nur iu Par,s, woh,n er, wu bereits glmeldcl, scinen Nriegomimsler El»o abge. sendet hat, sondern auch bei der püpullchen liune; zu diesem Behufe «st sein Bandenchef Tr.stany in einer Specialuussloll in Rom elngeltvssm und givt ftch allc trbenlllche Mühe, die 6urle dazu zu bewegen. m,t Serrano sich in lclncrlei Bczlehungcn einzulassen. Da letzterer dem Vatican manche o^yelßungsvoUe Avancen gemacht, soll Tllstalch bis j ^ unl leluen Bemühungen leinen dtjonderen El,o!g eizlelt haoen. Zwilchen Persten u»o der Türlei sind Disse-nnzen entstanden durch d,e M«shanolut>gen lürt'lazer Unleilhanen und den A-'gnss der Perser auf tülll,che ^«nzpostln. Dazu lomml dlt Weigerung der p:rsischen Regierung die tUllischcn Slümmc zurückzusenden, wclche, ^W0 Familien statt, die pcchsche Grenze üverschtillen haben. Die Pforte besteht auf Rücksendung der Slämme. Ueber den Parteitag in Krems liegen uns heule zwe, beachlenswerlhc Iournalslim-Men vor. Die,,InlernalionaltEorresft. sagt: »Der lremfer Parteitag hat offenbar dem vom lglaucr deutschen «llelne ausgehcilden Impulse folgend, unter anderem auch eine Resolution beschlossen, welche sich mit der ttage der Dlutlchcn in Ungarn u»ld speciell mll jener der Sach» sen in den jenseits des Kiralyhago gelegenen Landesthel-len Ungarns befaßt. Die Tacllustglcll und Unzweck, mäßiglcll solcher Kundgebungen liegt so auf der Hand, daß es nur bedauerlich »st, wenn dle Nolhwendiglclt vor» liegt, sich mit denselben beschädigen zu müssen. Oder würden es vielleicht dic maßgebenden Kreise des lrcmscr Parteitags freudig begrüßen, wenn irgtlid cine Vcrsamm» lung in Ungarn die cislelth mischen Slavcn zum Gegen-stand« der Erörterung und Beschlußfassung machen lvülde? Oder fühleu sich dle auf dem Purleilage veitrelenen Schalllerunaen der großen österrelchlschen Vrrfassullgs-Partei starl genug, angesichts ihrer in der Resolution oes Or. Bareulher über die politische Lage zum Ausdrucke »tbrachlen Besorgnisse die Allianz mit der großen trans, lelthanischen Verfassungspzrlel in die Schanze zu schlagen. °b« ggr dieselbe zur Gegnerschaft herauszufordern? Haben die Herren, berauscht von dm Erfolgen, welche sie selbst deui vor drei Jahren abgehaltenen St. pöllner patltltag betmcssen, ganz auf die guten Dicnste verges, lm, welche damals dcr Sache der Verfassung und des Deutschlhum« in Olsttrrcich von ungarljcher Seile ge-leistet wurden? Was endlich soll die Resolution pral. lisch bedeuten? Welche auf dcm Boden der Verfassung siebende vsttrrelchische Regierung, ja selbst, welches in selner MajoritLt verfassungstreue Abgeordnetenhan« be« Reichsralhes soll ftch bereit finden, auch nur den Ver-such zu machen, von einer solchen Resolution ämtliche Kenntnis zu nehmen? So viel ist gewiß, daß der tremser Parteitag, mag er auch in anderen Beziehungen Kürend, beruhljjeno und einigend gewirkt haben, gut gethan hülle, den hier erörternden Beschluß fallen zu lassen." Der Korrespondent der „ Au geb. A, lg. Ztg." läßt sich vernehmen, wie folgt: ,Uever die Noihwrndlg-lett oder auch nur Eisprußl»a,lllt von „Parteitagen" in Zeiten dcr ungehemmten parlamentarischen Entwicklung mag zu ftrcilen sem. Frettlch hat uns Herr Dr. Kopp belehrt, daß die Parteitage die ^alldwehren seien, welche neben der stehenden parlamentarischen Armee zu zellweisen Uebungen einberufen würden; das Olelchn»« llmgl bestechend, würde aber, wie jedes andere Gleichnis, selbst dlinn lein Beweis fem, wenn es nicht auf beiden süßen hinlte. Wie dem indes auch sei, der ,n den letzten Tagen in dem senfberühmten Krem« abgehaltene nicder-öllerreichische Parteitag hat, danl der affinierten Partei-presse, ttäcm gemacht, und weiter hat es leinen Zweck. D,c Resolution, daß dcr Regierung auf confesfioncllem Gebiet noch viel zu thun übrig bleibe — sie fangt mtt der Regelung der BerlMmsse der Alllatholllen an und hört mlt der Ausweisung der Icsmten auf - laut ein» fach wieder, was im Relchsralh felbft zur Genüge ge« fugt worden; die weitere Resolution m»l dem ..tlelften Bedauern" über die ..Unte^dlückung" des Deulschthum» in den wandern der Glephanslrone und speciell üoer die Vergewaltigung der fiebenbürger Sachsen greift entschieden in ein Gebiet über. wllches sich der diesfeittgcn Eompelenz absolut entzieht; die Schlußiesolution endlich mit der Motivierung, dah ..etwas in der «ust liege, was ftch nicht greisen lasse und doch die Bruft beenge", und mit dcm Ausdruck der Erwartung, daß das Mini-sterium AuerSperg an semer Aufgabe, die Slaalsgrund» glseye zu fchiimcn und zu entwickeln, festhalten und unberechtigten Einflüssen zu widelftehen wissen werde, ist denn doch zu sehr eme auf Altweibergeschwätz zurückführende Altwelbtlpolitlt, als daß sie von ernsten politischen Männern rmt solchem Gerüujch Hütte in Scene gesetzt werden sollen. Daß den Debatten und Resolutionen em gemllnfarnt« Mahl folgte und daß diefes Mahl einen »sehr animierten" Verlauf nahm, versteht ftch von selbst. Mgesnemgknten. — (Aenderung i» Generalcomwando.) Me das ,.')i. Wr. Tagblatl" erführt, Hal KZM. ««hn bei Sr. Mujtftäl dem Kmser um d« Wlebclveremlgung de« grazer Genrl«lco««ando's mu jenem von Trust und Innsbruck angtfuchl. — (Enthebung oo« Amte eine« Neli. gionslehrerS.) Der obe»öftcrrelchllche i.'l,nbe«fchullc>ll) yal einstimmig beschlossen, den KuleHelcn an der Voll«, und Bürgerschule ln Viced, Heiln Trlnlfaß, wegen Meni-lenz gegen d»e Lchulgezehe jcmer Slelle zu entheben. — (Parlellag.) D« N^chrlchl von der deabsich. liglen Abhulmng eine« all^ememen fttt«»>chen Palleuazze« lst unlichllg. Nur eine emzelne Ubgeoroncleuflacllon Hal schon wah,e»d der lcyien Va«0lclgjljsil,n Vefchlvficn. sich »m 5!aufe des heurlgen sommers elumal zu verfammeln. Dlefe Zusammenlunjt bülfle Mme IuN Nat.sinoen. — (» »eimen Llerlcgen benützt werden lönnen. Vs wird anch bad«ch de« häufig be» Cochinchlna-Hühnern vorlo»»enden Nachtheile, daß diese du ihnen Ü verlassenen Küchlein z« frühe verlassen, was deren Ernährung ichadel, vorgebeugt. Via» hat daher versucht, die Erziehung der Küchlein de» ka-pannen zu übertragen, welche im Hll»shalte de« Hühner-Hofes ein «nnlitze« Familienglied vorstellen »nd »an hat fich Überzeugt, daß der Kapaun hierzu vorzüglich venonlbet werden tann. Auf de« Schlosse Vaujonr bei Livrp in Frankeich, deren Besitzerin jährlich eme große Unzahl huhnchen «Ulf-zieht, weiden al« Pfleger nur Kapaunen verwendet. Drei bis vier Kapaunen hüten nnv pfleg«, dort ein« Gchaar von »ehr als 200 Küchlein; denn e« ift hierdei noch d«r wesentliche Borlhell, da« ein Capann eine weit größere Zahl huhnchen zu Überwachen vermag, ol« eine h«n«. si» weiterer Vortheil befiehl ferner darin, daß der Kapt,«» z» jeder Ieil hierzu verwendet werden lann, weil er daz» st«« bereitwllllg ift, ja felbft in dem Perhällmsse ans seine s«-milie ftolz zu fein scheint, je «ehr fu fich vergliche«, »lch-renb Hennen diejenigen Küchlein, die nicht zu» cktter der eigenen Passen, verfolgen »nd fortjagen. Was nnn da« Abrichten eme Kapaun« z« diese» Geschäfte berrlfft, fo wirb die« ollgemein für sehr schwierig gehallen und hat man verfchudene Mittel hierzu vorg«-schlagen, wie Vrennen und Stechen nm Nessel« a» N»»che nach vorherige» Ausrupfen der Federn; !>velr»nlen«<»che» «it Spiritussen, wührenl) «an ih» die Hühnchen Ubergivl, damit er »n den Wahn verfalle, sich selbst fur eine hnn» zu hallen, wenn er die llemcn Thiere u« fich sieht. — Der belannte Federviehzuchler M,««»r in Frantre»ch hat alle duse Mlllel veisuchl, allein leme« entsprach den Erwartungen; denn der Kapaun, stall du Hühnchen z« h«»e» und zu pflegen, trat sie, töouu «anche und haclu nach ihnen «ll de» Schnabel. Du Nbrlchlung zu khatean be Vaujonr bagege» weicht hlevon gänzllch ab und ist eine so nau»rg«»»üß<, sichere nach einem regeliechten Plane, baß dm»en 10—l.ll Tagen jeder Kapaun vvlllommen in ben «Ulurllchen Pflichten gegen du anvertrauten Zvglmge »nurrlchul a»« der Schule hervorgeht. Dle ganze Methode befiehl darl», daß der Capa»» einzeln eln paar Tage Hindu,ch ln e»nen zlemlich »lese», engen kl»er ober Slünoer, der d«lch Oebecke» von Vrel^ lein velftnftcrl lvilv, abgejonderl gehalu» wird. ili»r z»et-bls dre»u,c»t »ägllch w»ld er zu« Fu„ern herau»geno«»en. Ift der Kapaun auf vuse Welje ver Elnsalntcu Ube,dl«ß»ß gemacht, jo gibt man ,h» zur Gefellichafl ^ obel 3 »ich< mehr zu zarle Huhnchs», in ben «teller, wobei elwa« 3»ll« hlnein^lworsen wird. Weiten die Knchlem jlhuchl deba»-bell, fo laßl man den Kapaun wuder 1—il Tage aUe», worauf »an ben versuch wubelhol«, b>« fich ein fre«lH-fchaflllche« Verhülln»« zwlfchen Kapaun »nb Kttchu»» ei»-NeUl. Ift dies glel erreicht, so bringt »an »»«er »eh, HUHnchtN zum Kapaun, dl« er endlich Wohlgefalie» dar«, findet und deren Zahl belubig verglt^ern laß«. ^ Auf dirfe We»fe, dle sich ,e nach Umständen »odi-sicieren läßl, lann jeder Kapaun srUher ober spaur z» ei»«» geschlcklen Pfleger fUr du Kuchlem heran^evttdel wnde». Ift er emgcichlossen erft völlig verlram »,l seine» Psieg. lingcn und wild m Frelheu gesetzt, so n»»ml er die Kkch-s leln unler feme Flugrl, gerade so wu eme henn«; « führl sie an Or,e, wo Kuller zu finden »ft, »»o gack«! wie em Huhn, um fie zuiammeuzuiuftN, wenn sie fich zerstreut huben. Wtl.n er elneu lelleln O.fien ge,»»oe«, rufl er eifllg «no zerhack« ll>n »n lleine «vlvcke. du»U feme Pfleglinge möglich alle baoon belommcn und schei»« mtt großer Freude zuzusehen, weun sie ba« wll Npp«U Iverzehicn, was er iynen zulicbe srlbft embehrl. Smo 2—.j Tage mu der lttvilchlung vergangen, i» der er wohl em»ge KUchlem lvdlen mag, jo wub du E»ache lelchl; hat man lyn «der einmal sl> roeu gebracht, loß e» für feine Pflichten gewonnen ,ft, bann wlrb e» ch» z« Gewohnheit, du ll)n sem ganze« ?eben hmdurch „u ver-läßl und nie wirb er «ude. felne »Ullerllchen Pftichun z» erfüllen: du« gehl scldft fo weu, baß er auch dann, wenn er den Winter Über Hionau lang leme Pfttglmge haue, mit Klnlllll de« Flllhjahr« wuber foforl und uli^ldrofte» sich de« cnllernun ^tschasle widmet Mit Hahne« hat !man deuselben Versuch del der Ndllchtung«we»se ge««cht und gefunden, daß.bufe sich ebenso geuhrlg elwelsen »»h gut abgerichtet werden lönnen, wu Kapaunen. — (Fest schießen.) 2>i« laibacher «ohrschUtzen-gesellschasl veranftalul »u ^hren der Wahl be« Herrn t. l. ^ »legulungeralhe« «nlon z!ofchlln zu« a« wu fehr schönen »ellhooUen Veftw au«geftallele heftfchußen beginn, Sonnlag den »y. d. «» 10)2 9 Uhr vormittags. Vine Abtheilung der Musillapelle de« ^ herzog Sachsen-Meiningen Infanterie.Regilnentes will) am Schießftande und beim gemeinschaftlichen Schühenmale im Gafthaufe zum „goldenen Slern" gewählte und neue Piecen voilragen. Veide Tage dielen Freunden des Schelkenschie« ßens willlommenen Anlaß, sich am schlich destagglen Schieß« stände recht zahlreich einzufinden. — (Sän zerfahrt.) Der Männerchor der Phil« harmonischen Gefellfchaft unternimmt in den nächsten Feiertagen — 28. und 29. d. — auf der Kronprinz Rudolfs« bahn einen «usflug nach Tarvis, Raibl und auf den Predil. A« ersten Tage wird in Raidl Mittagftation gehalten; übeinachtet w«ro in Tarvis. Nm zweiten Tage wird auf der Rudolsbahn nach Ralfchach gefahren und von dort ein Abstecher nach den weitzenfelfer Seen gemacht. Nach Rat-schach zurücl^elehrt, wird sich die Gefellfchaft nach Iauer« bürg begeben, von dott eme Partie nach dem rolhweiner Wasselfall unternehmen und in Veldes zu Mlllag fpcisen. Nbends Rückfahrt nach ^aibach. Da die Äahnvccwaltung ewe bOperzenlige Ermäßigung des Fahrpreis zugestanden hat, fo ergeht an alle Mitglieder uno Freunde der philharmonischen Gefellfchaft die freundliche Einladung, sich so zahlreich als möglich an dem interessanten Nuiflugl zu detheMgen und die ^egüimationslarten heule bei Herrn Fr. Finl (Slernallee) zu beheben. — (Das Turn. und Jug end fest) findet am Donnerstag den 2. Juli nachmittag« in Unlerrosenbach unter Musikbegleitung statt; an demselben nehmen jene Echulanftallen «heil, an welchen Herr Oulielmo den Turn-unlerticht ertheilt. An der tagesordnung stehen Ordnung?», ^ Fiei» und StabUbunzen, andere veifchiedene Tulnspiele und , Unterhaltungen. Der lurntnden Jugend steht jedenfalls ein heilerer tag in Aussicht. — (An der tkumbergpartie) am 23. d. nahmen 50 Touristen, darunter auch mehrere Damen aus CiUl. lheil. Die Excursion war in jeder Beziehung eine der angenlhmften und lohnendsten, die je unternommcn wurden. — (Thierschuhverein.) In unftrer heuligen Ausgabe «hebt sich eine Slimme, die in llarer und über« zcugender Form für die Elnchlunq eine« Thierschutzvereines w Hrain mit dem Cemralsitze in La^ach das Wsrl ergreift. Wo sich Stimmen vernehmen lassen, die sllr hu,' »ane Zwecke. fUr Veredlung des GewUlhes und des her-, zen« in d»e Schranken treten, öffnet sich sicher jeteg sllr Humanität empfängliche Ohr. Es ist nicht zu zweifeln, daß die in unserem hculigen '^lalle an die Bewohner ^ai'icse, ^ an jene des ganzen Landes Krain gerichtete Emladung auf fruchtbaren Boden fällt; t^>tz dcm trainifchen Thi^< schutzoereine, dessen Glundung beabsichtigt wird, recht viele! Thierfleunde beiderlei Geschlechtes, Angehörige beider, Landessprachen als Mitglieder beurelen werden. Die Pa» role des zu gründencen Vereines lautet: „Thiere schützen!" Indem wir einer mit solcher Devise ge« schmückten Fahne folgen, nutzen wir auch „den Men« schen." Das insbesondere in der Jugend zur Thierquä«^ lerei geneigte Heiz ist in ler Regel auch zur Mensche«, j quäleiei bereil. Tiefen nur «stirer mit vereinen Klüften, entgegen, so nUhiN wir unler einem—wie der Wc>hlspluch Elftellis, des Gcilnder« des elften österreichischen Thlerschutz. verelne«, lautet, auch den Menschen. Wir begrüßen die ^ Gründung emes lramifchcn Thi«fchuyverelues aujs wärmste! Wir wil0en die Namen de: Mitglieder uno Beilchte llbcr das Wlll/n dieses neuen humanen Bireines m;l He^guUgen W dte Spalten unseres Blattes aufnehmen. — (Der Lese verein in Mannsburg) voll« zog bei der Oeneraloerfammlung am 22. d. folgendes Wahlen: Freiherr v. Lichlendcrg, Obmann: die Herren: Johann Thuma, Obmanns IteUoeitieler; P^ul itauölö, SchllllfUhrer; Marcel Ierö ö, Kassier; Fräulein Fanni Starre, ti: Herren Anton Ko^elj und Ioscf Funlek/ »usschusse. ! — (Für Angehörige der Feuerwehr.), g«» geuerwehlfeste in Klagenfurt sind weitere Anmeldungen ! von Gasten eingelangt au« : Grelfendurg 1b, Heft 6, Wolf«-, berg 10, Mücz^ufchlag 3, helllgenstadt bei Wien 5, Rol< ^ lenmanl, 6. Penzinc, 6, ^e,mer'sche Fabiilefeuelwehr Graz 6, Waia«0in 6. Sisscl 12, ilnoily bei Oluz 2, Treibach lj, I Lulling 3; ferner winden uachtiaglich aiigemeldel aus Oraz > (Lch e.nel) 1, Brück 2, Grotzlanlfch^ 5, Wludlschgraz 5, > l?lenz (Tlrol) b, Edelstein 8, Oderdraudurg 4, in Suuima! 78 Vereine mu 1060 Mann. — (Neue Telegraphenstationen.) Am 25. d. Wllrde zu Flilsch »m gürzcr Beznle eine Telegraphen-^ station mtt deschlukllem Tagdlenfte elöffnet. — Auch im ^ Vöisegebäude zu Budapest wurde eine Telegraphenftmion j errichtet. — Von St. Vencenl (lapoerdlsche Inseln) nc»ch! Pernambuco (Südamelila) wurde ein Telegrophen-Habel für den imelnalionalen Berlehr in Betrieb gefetzt. — (Für Handelst reife.) Um Tran?porlftolun-gen hintanzuhallen, verlangt die rheinifche Eisenbahn, daß für Sendungen nach Belgien, England und Fianlrelch 1. die Declaration des InHalles in französischer Sprache; 2. die Declaration des Zollwerlhe« in Francs und Hen. ti»e«; 3. in den Frachtbriefen der Beisatz »loc"' oder „tiAUsito" genau auegedlückt ist. — (Oesterr. .ungar. Weltausstellung«. Udressenbuch.) Die erste und älteste w.cner Iilseratcn-Agentur Ha äsen stein und Vogler hat ein sehr pla> tische« Verzeichnis der auf der wiener Weltausstellung 1873 preisgellöulen Industriellen aus Oesterreich-Uugalu heraus« gegeben. E« ist die« ein« sehr fleißig« Arbeit, dvrch welche der Inhalt der volumlnäsen officlellen C^lalogc und Prel«-1 Verzeichnisse flir die GeschäflsweU eist uutzbar hewachl wird. Die plämiierlcn Firmen sin» uichl blos nach den Haupt-gruppen, sondern innerhalb derselben auch nach sehr delai« lierlen Unterablhellungen geordnet; so ist z. N. die TeM-gruppe in 21 Unleradlheilungen geschieden. So ist es also leicht, fllr j:de Specialität die hervorragendstel« Producenten in Oesterreich-Ungarn ausfindig zu machen. Ein beigefügtes Sachregister der Pioductionsartilel «leichtert wefenllich das Aufsuchen der betreffenden Producenten. Um dem Buch die möglichst ausgedehnte Verbreitung in der in- und auslän» bischen Geschäftswelt zu geben, wollen die Herausgeber eine giotzi Anzahl von Exemplaren unentgeltlich an commerzielle und industrielle Inftuule, Vereine, Behörden, an Consulate «. verlheilen. Wir empfehlen diese« für alle Industrie-, Handels» und Vewerbelreise höchst interessante und unent» behlliche Adressenbuch mit dem Beisatz?, daß die Buch» Handlung I. v. Kleinmayr ^ F. Bamberg Nestel, lungen hierauf derellwilligst entgegennimmt. Eingesendet. Ginladung. In allen kaudeshauptstädlell unsere« grohen Valellandcs Oesterreich bestehen, mitnnler schon seit vielen Jahren, Thier-schutz - Perc lne, m den meisten lleineren Städten und Märt-ten, ja selbst in Dörfern — Filialen zu denselben; nur die Lande« Hauptstadt mlsercS engere» Vaterlandes Kraiu blieb in dieser Rlchtung zurllck und schien unempfänglich zu sein filr die vielen Leiden und ganz nuh: und zwecklosen Qual n. welche unseren Erdenmitvewohnciil - - den Thieren, von welchen die Menschheit ja den größten Nutzen zieht - oft auf cim- gnmsamc Wc'sr, theils durch Unwisscuheii, theils durch mulhwilligl Roheit — z» gefügt werden. Wenngleich dcr Gesetzgeber sich einerseits des «nbehililiche». unvernünftigen Thicrcs durch Schaffung rinc« Gesehl« gcgcn die Thierquälerci angenalumen hat, so geschehen doch andcrcrseit« unzählige, oft sehr strafbare Thicrquälcrcien, die dem wachsanm« Auge des strafenden Richier« cntgehcu. Es hat allerdings scinc Nichiigtrit, daß dic Orlöpolizei >il erster Linie berufen ist, Thierquälcrelen hintanzuhalleu und röhr OeseycSubcrtrctcr dem strafenocn Nlchtcr zu ubcrgrl,c!i; allcin, r« ist abcr auch wähl, daß cs dcr OrlSpolizci vci ihrem bcstcn Willen oft nicht möglich ist, alle vorlommcndcu Thierquälcreien wahrzuuehmeu, die «m gemühullchen Lcden vorlommcn. »nd cvcu weil sie alltägig und vor den Äugen aller geschehen, hat sich das slugc au scllic schon d>,rHl,t gcwühut. dah sie ciucm gar nicht mehr als Tierquälereien erscheinen, mau dcnlt sich (wenn man's llberhaupt dcmcrli), es muß so uud laim nicht anders sein! lim lldcr dicsc» vermeintliche» Nichtquälcrslc» entgcgenzu treten und solche hilxauzuhaltcn, sind in zweiter Lmu' dir Tln>r: schutz-Vcreinc und deren Filiale» bcrufcn, welche von der Orls-pollzci uutcrstüljt duich ihlc Percinemitglicdrr uud auch durch dic Presse ouf die Bcoüllcruug belehrend linzuwirlcn haben, W>c abl>r wird dicscc schöne Hwccl uud dcr Wahrsprnch dcö Gluude« oc« crstcn iistcilcichlschcu Thicrfchutz-Bcrclus dc« ^ nun in Gott ruhenden Dr. Ignaz Franz Ü a st c l l i: ! „Thiere sclülizen, „helßl Menschen ullhcn." am sichersten erreicht? Durch die grüsjlmäglichilc Verbreitung der Thielschutz-Acreiue uud ihrer Filialen und durch die großlmüg-lichfte Anzahl von Mitgliedern aus allcu Schichten, d«c alle «n lhierfreundlichem Sinne mit gutem Velfpicle und belehrend auf ihre Mllbilrger, insbesondere aber auf die empfänglichen Harzen ! dc: Jugend culwirlen uud nur rohe, leine Btlchmng annehmende Menschen dem Gesetze zur Ocstrafung überlieser». ! Um insbesouders belehrend zu wirlcn und so eine filr dic Leiden dcr Thiere empfängliche Generation heranziehen, lünne» wohl a!« vorzügliche Hauptottc dieser Wlrlfamleit Schult und Kanzel genannt werben. lös wäre daher slhr zu wünschen, dafz der geehrte Lehrkörper und die hochwürdigc Gnstlichteit sich an dlcsrm edlen Vercin? > recht rege behelligen und >n> ,V!Nnc dci> Vcrein« wlilcu wolllc. Milcht minder wichtig fllr diesen Bcrein sind aber auch die oer-ehrlcn Hausfrauen und Familienväter, wie Überhaupt ulle, welche Thiere besitzen oder mit selben umzugehen hab n. ! lim aber jedermann den Leilcitl zu diesem humaucn und nützlichen, Mcuscheu vcrcdeluden Percinc zu ermöglichen, ohne ! ihm dadurch ein schwer zu erschwiugcnde« Oofcc aufzuerlegen, wurde der Mludrste Iahrcebeitrag in so geringem Betrage fcstge: seht, wie bei feinem andern Vereine, nemllch mit nur einem , Gulden für jedes Solarjahr, somit nicht einmal ii Neulreuzcr per Woche. Selbstverstäudlich bleilit es jedem Mltgliedc llbenom- ^ men, außer dem festgesetzten Jahresbeiträge, noch irgcnd einen weiteren beliebigen Vetrag dem vereine zu widmen, und zwar zu I einem bestimmten Zwecke, z. O, zur Prämlleruug vo» Persunru, dle sich auf eine vum Glfcheulgebcr zu bestimmend!.' Art thier freuudlich besonders heiuorgelhan hllbcu. Obwohl ich wied^lhan dcu Versuch gemacht habo, Milglie» der für den Thlerschutz Venin uliscrer nachbarlichen Sleiermarl — dessen Villglied ich schon seit 1A Jahren bin — zu gewllluen. gclaug ca m>r crlt hcucr eiue graßc Anzahl Damcu liud Herren dcm obelwähnlei! Vereine zuzuführen; infolge desscu der Ausschuß dcS steierm. Thierschuh-Verclnes in Graz in scincr Sitzung am 29. Mal d. I. die Creierung einer Flliale «» Kraln eiuhllllg dc schlössen hat. Da nun die coustituicrcnde Vcrsammll:ug der lrainer Filiale demnächst stattfinden wird, erlaube ich mir alle jcuc l', 1', Damen und Herren sowohl in als außer Laibach. die sich für den Thicr-schuh-Verein interefsinen und der lrainer Filiale als Mitglieder beizulreten wünschen — hlcmit höflichst einzuladen, sich bn mir gegen Erlag de« Iahresbcitragss pro 1874 gefälligst zu meldcn, drzie ungsweise einzuzeichnen, * Laibach, am üiO. Ilmi !8?^. Ferdinand Äanesch, l. l. Lllnoe«gcrichts-Offic,lll, * Aus besonderer Gefälligkeit ubernimt die Vuchhandlung des Herrn Ottomar Vamverzz in der Vternallee ebenlall« die»» bezllgüchc Olitl-ittScrlläruugcu entgegen. Neneste Post. (Origlllal Tcleqlamll.e dcr „üialbacker ZtilliNiZ.") Pest. «tt.Iuni. Das Unterhau« erledigte die Incompatlbllitätsvorlage, die Nestimmun gen, betreffend Ausschließung von Ordens geistlichen, Niederlegung des Mandats bei Veschlagnahme der Diäten sowie Unterziehnng einer Neuwahl der i.s Üliilcls ^ dcs Münzgtsctz^ ein Bnbol, wonach österreichisch.ungarische und unßarischc Vierlll« gulden»Stücke fortan w-drr in Zahlung gegeben, no< genommen werden dürfen. Cclrgsaphlskcr Vech/ellms vom 'r,N?utt «9 3',. Silocr-Reui', 74 60. - l^" ») a«ts,?lnlchtn 109 30. — ^iul-^^ien 995. - «lrcdlt..^ «^ 2^1 — - <ii b<». HandrlevM 625)", Perein«banl <; 25, Hypothelarrcnlenbant 14—, allgsM^ Vaugeftllschafl 59 5!'. Wiener Vaudalll »i7 75i. llnioi.banl'4l ^' WechSlerbaubanl 14' -, Vrigittenautr !8'»O, Elaatsbahn ^b ' Lombarden I4l)25,, Communallose —. Fest. Verstorbene. Den l!». I n n i. Agnes Razpotiül, gewesene Köchin, ^ Stadt Nr. W, ^'ungeulilhmung. - Maria Bernard. Imvoh""' gattin, 5« I., Civilspital, chronische Hclzl,cuttle>!,,i!lid!i''s ,^ Fran,lSla «rccclnis, l. l, PostConductenrelind. .'l I. 5 O-"'^ 19 T., Kapn;incrvorstadt ^iir. 70. häutige «rtlune, — Äalth""' Dcimau, Arbeiter, "l5 I., «iivilspltal, chronische l,'ungsne«U dung. -i,, Den 20. Juni. Johann Poti'el, Maurerpolier«lind," Vahnhofgasfe Nr, 117, Fraisen. , ^, Dc» 2 1. Juni. Anton Ziriill, .Fabrile«all,clt,r, ^ ^, infolge erlittener Bcrlchulisstn. - gränz Üctada, Tagluhl!^,,,, 2!< ^llhrc. Filialspital, Polanavorftadl Nr. 5>». «lattcru. -^ ^ Noval. Londlicleur, K« I., Livllspital, chronische ^ll!!gl"" culose. ^, ,^ Den 22. Juni. Valentin Venedel, Nrlieller. 65 3' spital, chronische i!cberenljllndung. ^c)^, Dcn 2^l. Juni. Maria Hcrmaxn, Imvohueregatli»,/.-q, iiivilspital. »llereschivächc. - - «gne« «oltar. Köchin, ^',s, Oiadischlivorstadl Nr. 29, ^ehrfieder. - ,1osef Pavovc, l"'"" 67 I., (iluilspital, Magcnlnb«. ^. „,< Den 2>i. Inni, Helene Vricel. Zchmisdmeisters'u»d^ ,.,, bcsllzerstochter. 7 I. mid 2 M., St. Pelereivorftadt ""^9, brandige Halsbräune, Anna lHvtj, t. t. V^,!i.ll!l?!l>»>!c. Clvllspita!, Äauchlvasscrjucht. Angekommene Fremde. Um 26. Juni. >>K>ip^' »«»e<»l «t«»^l ««^«. iänlsit, Obcrftlieutcnant, "''^pne^ Aeisrnder. 29ien, - S^pla, Handels»,., «> ««««»««. Pollal, Graz. — Redo, Trm', ^ men^, St, ^slvo.irad. - Moscr, «aufmann, illagc"'' l««»t«>l ««»»«»,«». )Zay, Agent. Tries!. «««..liiia. »««»^„«»n»«'. ssuchs, Nassensllß. - Äinmpf, lv^ ^ra»< «»«^««s«,«»,- »>»«'. Souvan, t. l. HauplmauN' " Trust. Iento. St. Peter, - ^'^ncalll'. ^iume- ^ „»v «.»«»«»>' v«» V«»»«^»»«««»,. «allob, M""' straüzisla Schlender, laibach. - v, Morlal, ^""^««1«!". ' f»««,«»«». Vriry, Lieutenant, und Jalobovic. "« i0lodil>, Oblal, ^^^-^"^^^ klI,M«., 73tt'«7 >12 l NO. schwa« ^"Uer ^ "'" 2'! 2 .. N. ?3ö..7! ^-18.7 O. schwa« l p"b ye « 10 ,. «l>.! ?3) .. i ^13., i O. schwach »°"i ^tt" ' ^^,,,, M°.gm« und vormittag« bewi)«,'. "^"!"°^. "chcr Ä^' Sonuensche,,,. schwacher O,tw>nd, «bsudroth, l,"N,^^ ^,. Da» Tagcsmlttel der wärme ^ l4 ' . «m ? i male. _______«'T^in«?^' V^l^tw°nl><« «»däcteur: Igno« v «'»' 103» ^«^^»^tz^^^i' lwlen, 25. Juni. Seiten« eines ersten Vanlmftilules wurden der Vürse yrvßere Posten Gelbe« gegen allerdings namhafte kur?llduction und sfterz Zinsen zum Report "O«)t st. <'ll »»<)». angeboten. Die» so wie ein, freilich von compeltnler Seile bemsntieril« Gerüchl, betreffend einen bevorstehenden Ausgleich de« Streite« zwischen «llisabethbahn nnd V«,, bllill bewlrltc cme jehr feste Haltung der Vürse, von welcher ganz vorzugsweise Aiilagewerthe, in zweittr Linie ol'er »nch Speculationspapleu profitierten Devlsencnrje gingen »uch heute nicht «»den» tend zmück. Geld Na« M»!- ) «^». l.....s94l. 69 55 ßebru«,) """ l.....69 25 69 45 Iilnmr.) «.,^„„ l . . . 7480 749s» »prll. ) v«ber«nt, ^ ... 74 70 74 60 ««!t, 1883...... . »56— 260 — ^ 1854.......99 50 100 5l> , I860.......10!» 2b 109 5.0 « I860 «u HsX) fl. . . . 11025 110 75 . 1864.......132 75 136 — Domlinen-Pflludblicfe . . 12175 122 25 Prllmienanlehm der Stadt Wien 10040 100-00 «aliziw I"^° I . . ?9b0 8050 Vltbenbürgeu s ..^ 1 . . 73 - 73 50 Ungarn I l°^» I . . 75- 75 50 »onb0 86 — Vriorltchten. «isabeth.V. 1. «m. .... 93 50 94 - »erd..««rbb. V...... 104 30 105 10 ßranz.I«seph,V...... 102 t^) 10275 »«l. «»rl-i:»d»i«.V., 1. »«. . 108 - 108 50 Ochtrr. ««b»est«V.....97zet» v7b0 05itbnU»nr,er .... 79 »5 73 50 Gi^«^-3 ... . . IN 50 140 — G»db»hn «^ 3',......«»-70 10S-« b',......30-« sb"7b »llbbahn, Von,.....»4 b0 I»-— Un,. 0stb«tz«......66 - «5^» Trebit.L.........Vb3 «) 1«0»«> «tudM.i........U- 1»-« «echsel. »n,«,«g........«-«0 93« Fr«nlf»rt........»3 50 38-7U H«»,»r,........b4 60 b47« ii«n»,n ........IN« N»«0 4^ri«.........44«) 44-« »«lvs^et»». Gelb ««re »>nl«tn. . . 5 ft 81 tt. 5 ft. 82 «, ^tapoltl!N«d'ol ..8^34.» 8^3b, preuß «assenschew« 1 « «b , 1 , «bj , VlU,er ... 10b, 7b »1W . 90 . ««Wisch» »r»»»«ll«st«»,««c«iM»«Nl, Vrt^m^,»»»»: «^ «l«. »«, ^.-^