Nr 225. Plänuniel at lonopr«!« : Im «lomptnil ganzj. fi. !>, halbj. fl. d 5», Für ^ie ZusteNun» ix« Hon« halb,. 5» lr. «lit t>« Poft «<,n,j. fi. 15, halbj. ft. 7 5». Montag, L.Oktl'ber. I,seltächlich an zwei Punk-l n yelämpft zu werden, bei Alefinac und südlich liciZupovac. An dem Gefcchle vom 27. d. nahm nur einTheil der Besatzung von Alefinac, unter dem Befehl des Commandanten von Ulexinac, Oberst Popooii, theil. Es gelang den Serben die velden von dcn Türken unter» HM des alcxin^cer BrückcnlopseS über die Morava geschlagenen Pontonbrücken zu zerstören. Da auch die Brücke dcr Türken oberhalb Alexmac bei Trnjan von den Scr» lun gesprengt wurde, so dürften diese jetzt vorläufig neue Versuche der Türlel,, de»> Fluß zu überschreiten ilid cine» Boistvß auf dem rechten Ufer bcssllben zu llülcrneljmcn, i.icht mchr zu befinchleli haben. Uebrigcns l^licn sich dieselben, wir dem „N. W. Tugblnlt" bereits untcr dem Datum des 26. aus Deligrad telegraphisch gniuldct wurdc, auf ci:>c Meile von der Moraoa zurück-g^ogcn. Ueber dcn Ausgang dlS, wie es scheint, bedeuten, l.rcn Gefechtes vom 28. d. uno denjenigen dcr „großen Schlacht", welche gestern im Moravultzale geliefert wer. dcn soll, ist zur Swndc noch nichts b^lannl. Es wird aus Belgrad nur gemeldet, die serbische Armee habe bi« zum Nachmittag um 4 Uhr bedeutende Vortheile errungen. Feuilleton. Ver Teufels-Capitiin.* Roman von I. Steinmann. (Fortsetzn,'«.» Der junge Mensch fuhr zusammen. Eine glühende "lothe überflog plötzlich seine wohlgeformten Züge. . Zilla hatte seine Gefühle errathen, was nicht schwer ve» einem so hübschen Burschen war. ..Ah, du weißt?" murmelte er. „Das ist wunderbar, "ver ich möchte nur auch —" Er hielt plötzlich innc und winkte ihr, ihm zu Mgcn. Er wollte gern ohne das Beisein der anderen °on ihr hören. ..Ihr habt recht," flüsterte sie ihm zu. ..Was ich all i "°^ ä" verkünden habe, ist nur für Euer Ohr l,al< Als beide sich von dcn übrigen so weit entfernt /"""'' daß diese ihr Gespräch nicht mehr hören konnten, "egann Zilla. liebt 'O'" ?^ °"." s°gtc sie. „Ihr seid jung, Ihr 5 ' ^ure Züge sind sanft und verrathen ein gutes gH' ^werdet einer Unglücklichen gewiß gern Hilfe Traur?! 't"^ ^ ^^" Worte mit einem Tone tiefer "Was soll das heißen?" fragte dcr junge Mann. erartll'en? '""heißen," sagte sie, abermals seine Hand ^V^nb sie sanft in die ihre pressend, ,daßich, wie ich Euch sah, sogleich errieth, Ihr würdet meine Bitte nicht zurückweisen" ..Du hast recht gerathen, gutes Mädchen " versetzte er freundlich. „Worin besteht deine Bitte und' was kann ich für dich thun?" Zilla deutete auf die hohen Mauern deS Gefängnisses. „Ihr seht dieses lebendige Grab," sagte sie traurig. ..Es schließt den besten Theil meines Herzens ein, denn auch ich liebe, ach, und dcr, dcm meine ganze Seele angehört, wird vielleicht in diesem finstern Grabe sterben." Der zitternde Ton ihrer Swmne, die Angst, dcr Schmerz, dcr sich in ihrem Antlitze malte, alles zusammen flößte ihm Mitleid cin. Abcr cr ahnte, was sie von ihm begehren wollte, und sah sich vorsichtig nach seinen Kameraden um. Glücklicherweise waren sie weit genug von beiden entfernt und vermochten sie nicht zu hören. ..Von wem sprichst du denn, armes Kind?" fragte cr. ..Von ihm," erwiderte Zilla, ..den man beschuldigt, sich dcn Titel und dcn Namen eines andern, eincö hohen Herrn angemaßt zu haben. Vielleicht hörtet Ihr von dcr unglückseligen Geschichte." „Heißt dcr, von dcm du sprichst, nicht Manuel?' ..Ja, ja! Ihr kennt ihn also!" ..Ich sah ihn. so weit man einen Gefangenen t, der dunklen Zcllc bci schwachem Latcrnenschcin icbci kann." ' " „Armer Manuel!" seufzte Zilla, und fuhr dann fort .Nicht wahr, cr lüdet entsetzlich?" ' „Es mag sein," erwiderte der junge Mensch. Uher cr beklagt sich nicht. Doch nun muß ich ins Gefängnis zurück. Auch weiß ich dir weiter nichts über diesen Ma-nuel zu sagen." ' "' Er griff in die Tasche, nahm cin kleines Geldstück heraus und wollte es Zilla in die Hand drücken. Diese aber schob dle gutgemeinte Gabe zurück. „Noch einen Augenblick," flehte sie ^kr wib< «^ nicht alles, mein Freund. Der arme Man l 'dm ch liebe .st von emcr großen Gefahr bedroht 3" bat bei 13 W^ ^""' ^ wir nicht sagen", werkte ^""°"b °ls die Gerichtspersonm.« ZMü's Athem wurdc leichter. ..Warte," sagte cr, seine Hand an die Etirn lcaend Zilla fuhr erschreckt zusammen, kam e"A" w"""""" ll°gle sie hastig, ..m.o wann ..Ich glaube, es war ein Dien«. Er kam vor einer , Stunde hieher." z ..Und in welcher Absicht?" 5 „Er brachte dem Unglücklichen einige l'cbcns"""!- Z'lla w».rde todienbleich und rang oelzu.ciftungeoou , die Hände. 2 ,, mn ,.S° !st °ll°« °„l°r.«I" "ch bl> Herrn »on l<»m°ch! w»l, l»»< «^ ° !! ""'^"U"A,f»1«'"°>«'""'"" b"°° Ihr miihl mil dab'l «,0^»' 1772 Der Umstand, daß fünf Bataillone mit russischen Offizieren zu Horvatoviö detachiert wurden, scheint die Ansicht zu bestätigen, daß die Serben ernstlich bemüht find, von Pulanja und Zupooac aus auf dem linken Morava-Ufer die Türlen an ihrem rechten Flügel anzu« greifen und ihnen die Verbindung mit Nisch abzuschneiden. Alle Kundgebungen aus dem serbischen Lager weisen darauf hin, daß man daselbst von großer Zuversicht auf den Erfolg der von Tschernajeff ergriffenen Offensive erfüllt ist, Wie ernst man sich auf die Fortsetzung des Krieges einrichtet, geht auch aus der Thotsache hervor, daß die Regierung von Belgrad neue Conlracte wegen Lieferung von Mehl, Gerste, Reis u. s. w. abgeschlossen und Offiziere ins Ausland geschickt hat, um Einlaufe für die Armee zu besorgen. Mit der Ernennung des Russen Nowoseloss zum Commandanten der Ibar« Armee hat Kriegsminister Nilolit gleichzeitig verfügt, daß da« Corps am Ibar auf fünf Brigaden zu 3500 Mann gebracht werden soll. Die Verstärkung dieses Corps, sowie aller anderen wird durch die erfolgte Einberufung aller waffenfähigen Männer zu den Waffen ermöglicht werden. Im serbischen Kriegsministerium nimmt man an, daß innerhalb vier Wochen 32,000 Mann frischer Milizen zu der Armee stoßen liwlien. Die Fundameutal-Artilel der Armenier. Infolge der Unbilden und Mißhandlungen, welche die Armenier in Kleinasien von den fanatisierten Muselmännern zu erdulden haben, hielten die Armenier in Konstantinopel, wie der „Pol. Corr." von dort unter dem 22. d. geschrieben wird, mehrere von 2000 bis 3000 Personen besuchte Versammlungen im Patriarchats» Gebäude ab, um über die Mittel zur Abhilfe der Leiden ihrer Glaubensgenossen in Asien zu berathen. Sie beschlossen die Unterzeichnung einer Petition, welche eu IUH886 dem Großoezicr überreicht werden solle. In der That wuide diese Bittschrift am 17. v. M. dem Groß. vezier übergeben. Die Petenten beklagten sich bitter über die Vorfälle in Unalollen, Iuzgat und andern Städten Asiens, deren Opfer ihre Brüder sind, und verlangten schleunige Maßnahmen zur Bestrafung der Schuldigen und Verbesserung des Loses ihrer LandSleule im Innern des Reiches. Der Großoezier nahm die Bittschrift ent< gegen und empfing am nächsten Tage eine armenische Deputation, welcher er erklärte, daß er die im Bittgesuche angeführten Klagen wol als begründet anerkenne, daß die Armenier jedoch in Anbetracht ihrer Lage vor 30 bis 40 Jahren sich in der gegenwärtigen Situation noch glücklich schätzen sollten. Nichtsdestoweniger sagte d?r Großvezier Maßnahmen zu, damit solche Scenen sich nicht mehr wiederholen. Infolge dieser unbefriedigenden Antwort hielten die Armenier neuerliche Versammlungen ab und beschlossen in denselben, daß der Patriarch, Msgr.N arses, einen ernsten Schritt bei der Pforte machen solle. In Aus-führung dieses Beschlusses verlangte und erhielt der von allen seinen Prälaten begleitete Patriarch am 20. v. M. eine Audienz beim Großvezier, in welcher er ihm die Beschwerden und Wünsche seiner Nation, in sieben Punkten zusammengefaßt, darlegte. Diese sieben Punkte, welche der Patriarch dem Großoezier schriftlich übergab, sind folgende: 1. Regelung des NesitzrechteS jener ausgedehnten känderbesihe im Innern des Landes, auf welche, cbschon sie Prioateigenthum der Bewohner sind, bald von dem Vakuf und bald von den Bcys der betreffenden Ortschaften ein Anspruch erhoben wird. „Aber waS fürchtest du denn für ihn?" „Den Tod, hört Ihr, den Tod!" sagte sie. „O helft M!r, erbarmet Euch meiner namenlosen Angst!" „Mein Gott l ich wollte ja gern," sagte der Bursche. »Doch weiß ich nicht wie —" „Ihr sollt es sogleich erfahren!" Zilla machte ein silbernes Armband von ihrem Handgelenke los und grub dann mit der Spitze eines tleinen Dolches, den sie immer bei sich zu tragen pflegte, "n paar seltsame Charaktere, dessen Sinn ihr Gefährte mcht verstand, wohl aber Manuel fassen konnte, der aus war 3 ^"^r» ^ mit der Zigeunersprache bekannt scken Ä ?^ H'eroglyphcn sollten ihn vor den Verbrecher!« «Klügln ^ Grafen von Lembran warnen, es ihm hin '""'" ^ Werk vollendet, so reichte sie dem Gefa^n^ '^«u«d,'< sagte sie. „Gebt es noch in dieser Stm?d«?"^' '"" "«sen Abend, nein, Der junge Mensch schi .,..İH!,'-"""'""-°"'l'« Der junge Mann machte Miene sich zu «^fernen Ich will eS versuchen," sagte er. ',So werde ich Euch hier erwarten!" ii«f si«. „Kehrt Ihr zurück, so sagt mlr alles, alles, hört Ihr. und wenn eS ein Unglück wäre. Der junge Mann eilte inS Gefangn!«. (Fortsetzung folgt.) 2. Aufhören der von den D6r6-Beys (Thalgrundbesitzer) auf die Ruralbcvüllerung im Innern des Landes ausgeübten Autorität. 3. Entsendung einer vom Patriarchate zu ernennenden Commission, welche beauftragt werden soll, die Ursachen der Klagen der Armenirr im Innern des Landes zu prüfen. 4. Regelung des Kirchen- und Kloster-Eigenthums, b. Annahme eines Erlasses, nach welchem ein noch nicht 21jähriger Armenier zum Uebertrltte zur mohame-danischen Religion nicht zugelassen werden kann. 6. Ernennung einer Commission durch das Palriar-chat, welche berechtigt sein wird, ihren Sitz in der Abthel. lung der hohen Pforte für Cultus.Angelegenheiten zu nehmen. 7. Zulassung der Ziugenfchaft der Christen bei den Gerichten im Innern des Landes. Die Armenier werden oiesertage wieder eine Generalversammlung abhalten, in welcher ihnen der Patriarch Mittheilungen über die Antwort des Großveziers machen wird. Die hohe Pforte sieht diese Bewegung der Arme» nier, die bisher die friedlichsten und gefügigsten Unter, thanen des Reiches waren, nicht mit günstigem Auge an und hegt den Verdacht, daß sich hiebei ru ssischer Einfluß geltend mache. Unterdessen wurde den armenischen Journalen die Weisung ertheilt, über diese Frage, bei Strafe der Unterdrückung, nichts mehr zu sagen. Politische Uebersicht. Laibach, 1. Oktober. Der österreichische Reichsrath soll auf den 19. Oktober einberufen werden. Wle die „Presse" fernerS vernimmt, reisen die österreichischen Minister bereits diese Woche nach Pest, und zwar wahrscheinlich Mittwoch oder Donnerstag. Bei diesen voraussichtlich letzten B:rathungen handelt es sich darum, eine einheitliche Formulierung für die den beiden Parlamenten zu überreichenden Gcsetzcnt« würfe zu erzielen. Behufs rascher Abwicklung dieser Ar-beit hat die österreichische Negierung die Redaction des Gesetzentwurfs über das Zoll» und Handelsbündnis über« nommen, wogegen die ungarische Regierung mit der Teuerung der Vorlage über die Achtzig-Millionen.Schuld, beziehungsweise über das Schiedsgericht, betraut wurde. Der Beschluß des hannover'schen Provinzial-Landtags, die Regierung zur Aufhebung der Beschlag, nähme des Vermögens des ehemaligen Königs von Han. nover aufzufordern, hat in Berlin wegen der Unter« schrift deS Landdirectors Rudolf v. Vennigsen, als Ver. treter des flachen Landes, neben den Pertrelern der Ritterschaft und der Städte, Grafen Knyphausen und Fromme, Aufsehen gemacht. Bei den Beziehungen des Herrn v. Bennigsen zu berliner maßgebenden Kreisen wird seine Unterschrift gewissermaßen als ein Zeichen dafür angesehen, daß die Regierung selbst jetzt entschlossen sein möchte, die Maßnahme jener lästigen Seque« stralion aufzuheben. Der unmuthigen Zustimmung des Abgeordnetenhauses ist sie dazu sicher. Der vollswlrthschaflliche Congreß in Bremen lehnte sämmtliche Antrüge, betreffend den Ankauf der Bahnen durch das Reich, ab und erkannte die Nothwendigkeit für eine Refoim des Eisenbahnwesens an. Der Marschall-Präsident von Frankreich ist am Mittwoch von seiner Besitzung La Forät in Paris ein. getroffen, und da auch die in der Hauptstadt noch nicht anwesenden Minister mit Ende dieser Woche dort eintreffen werden, so wird mit Beginn der nächsten Woche der ganze Ministerrath vollzählig sein. Mittlerweile verkünden officiöse Blätter, daß Mac Mahon mit den Leistungen der Truppen bei den Manövern sehr zufrieden war. Nur die Militärintendanz ließ sehr viel zu wünschen übrig, und soll daher unmittelbar nach Zusammentritt der Kammern von diesen das Militärverwaltungsgesctz, dessen Berichterstatter Frcycinet ist, in Discussion gc. zogen werden. — Das „Journal Officiel" veröffentlicht ein Decret, welches die gegenwärtigen 18 Armeccorps-Commandanten in ihren Stellungen beläßt, da bezüglich der noch zu lösenden schwierigen Probleme es wichtig sei, daß jene, welche das Armee-Reorganisationswerl begannen, es auch vollenden. Grus Derby empfing vorgestern in London eine Deputation in Angelegenheit der Protestanknverfolgung in Spanien und erklärte derselben, er werde ein Gutachten spanischer Advocate» über die Auslegung des Wortlautes des Verfassungsartilels XI einholen und eine genaue Untersuchung über jede ihm gemeldete Beschwerde veranlassen. In Italien rüsten sich die Parteien für die Neuwahlen, obschon die Auflösung der bisherigen Abge-uromtenlammer noch nicht amtlich verkündigt ist. Der Ministerpräsident Depretis wird nach einem Telegramme der „Agenda Stefani" am 8. Oktober in seinen» piemon-tesischen Wahlorte Straoella die lang erwartete Programm-rede bei einem ihm zu Ehren von den Wählern veranstalteten Bankette halten. Der „Lloile Belge" zufolge soll der belgische Minist« des Auswärtigen, Aspremont Lynden, zurück» treten und der bisherige Gouverneur von Hennegau, Fürst Earoman, Minister deS Aeußern werden. «.. ,^i/""ünlsche Agent in Konstanlinopel, Ge. neral Ghila, ist in Bukarest angekommen. — Im ru« manischen Amlsblatte werden die Statuten der Gesellschaft des rothen Kreuzes von Rumänien durch den Fürsten sanctioniert. Ueber die Lage am Kriegsschauplätze meldet ein Telegramm auS Pera vom 29. v. M.: „Heule ist hier die Nachricht eingetroffen,j die Serben feien entschlossen, den Kampf vor Alexinac wieder aufzunehmen, und hätten auch schon einige Scharmützel daselbst stattgefunden. Wie jedoch in hiesigen diplomatischen Kreisen verlautet, werde die Pforte an Abdul Kerim Pascha die strenge Weisung ergehen lassen, sich bis zum 2. Oktober, an welchem Tage bekanntlich die von der Pforte gewährlt Waffenruhe abläuft, nur in der Defensive zu halten und jedes aggressive Vorgehen gegen die Serben zu unterlassen. Europa möge daraus erkennen, daß es nur Serbien ist, da« seit wenigen Monaten schon zweimal die Ruhe stört." Aus Belgrad wird berichtet: In maßgebenden Kreisen verlautet, daß Consul Kwarzoss von der russi» schen Regierung den Auftrag erhallen hab.', Tschernajesf zum Niederlegen deS Commandos zu bewegen. Tschernajeff weigert sich, diesem Befehle nachzukommen. Eine Depesche aus Teheran dementierte in formcl ler Weise, daß Per sien der Türlei eine Allianz angeboten habe. Hagesneuigkeiten. - (Verurtheilnng infolge eines Eisenbahn' un g lllcks.) Wegen des EisenbahnuuglUckS im pardubcher Bah»' Hof wurden Mafchinensührer Wanjel zu zehumonatlichem, Zugs' fllhrer Strzeletz zu achtmonatlichem schweren Kerker verurtheill. Die Beschädigten wurden auf deu Civilrechlsweg gewiesen. Hel' ler, dem ein Fuß amputiert weldeu mußte, beansprucht 4(1,o» los, denn in einer der letzten Nächte fand der Strafhaus'Dircclol Luciani fchcinbar schlasend im Belle, volllumi'ieu bürgerlich gt" lleibet, ohne Kette am Fuße. Ein Gesangenwärter wurde, deM Telegramme eines wiener Vlatle« zufolge, verhaftet. Die Unter» fuchung ist im Zuge. Der Fall erregt große Bensalio«. — (Die besten Wetterpropheten) siud nach dem „Bulletiu Franyai«" die Vügel. Wenn sich die Tauben °"f dal> Dach einer Scheune sehen und den Kopf nach Osim wenden, s° bedeutet das für den Morgen und wenn sie früh iu ihrc Wohnung zurückkehren und in der U>n2««e»d des HoscS herumpickcN, für den folgenden Tag Negeu; lehren sie spät zum Taubenschlagc zurilck, fliegen sie weit in die Felder auf Beute, so zeigt das schönes Wetter au. Weuu die Hllhuer sich mehr als gewöhnlich und mit gesträubleu Federn im Staube wälzen, fo zeigen sie da< imt einen Sturm an. Dasselbe bebeutet es, wenn die Enten unter Flllgelschlag/n i« das Wasser tauchen und sich mit mnultrelN Geschrei aus dem Pfuhle verfolge». Wen» die Schwalbe» aus ihrem Fluge die Oberfläche der Erde und da« Wasser streifen, so ist ebenfalls der Sturm nicht mehr weil; verschwinden sie, bc» sonders gegen Abend, hoch oben iu der Atmosphäre, so deutet das lrockeue Luft au. Wenn die Naben mehr als gewöhullch schreien und krächzen, so ist dies ein Zeichen vo» Regen, ebenso wenn die Käuzcheu schreie» und die Bachstelzen die Gräbeu entlang hüpfen» Bienen, di? sich wenig vo« ihrem Stocke cnlferücn, oder die massenweise, ohne ganz beladen zu sein, dahi» zurückkehre», zeig"' sehr nahe» Ncgcu an. Wcun die Kuh die Wand deS Stalles bc-Icckt, d, h. den Salpeter, den die Fcuchliglcit der Atmosphäre heraussickern läßt, so gibt eil am folgenden Tag? Regen. Andctt Vorzeichen deS Wetters gibt es anf den Feldern; wenn d>c Klinge der Sense am Morgen im Thau trocken bleibt, so ist °a« ein Zeichen von fchünem Wetter, zieht sie dagegen F-uchtigleit a", indem sie sich bläulich oder rölhlich färbt, fo wird es in kurz" Zeit Regeu gebeu. Auch der Holzhauer, der iu den Wald geht' taun auf die nemliche Art seine Axt fragen; weu« sie rei» «nd glänzend ist, so wird der Tag schön werden; ist sie aber trllbe und gleitet der Stiel nicht in der Hand, so droht Sturm. — (Der Schiffsverkehr auf den ob er VNel" reich,'schen Seen.) Sämmtliche bedeutcuoeie Seru Obel' österreich« werden mit Dampsschiffeu befahren: Der Trauusee s^ 1839, der Hallstädterstt seil Il<«2, der Aller, oder Kammrrsec l^ 1869, der Moudsee seit 1872, dcr ?lbe» oder Wolfgaugsce ^ 1873. Auf dem Trauusee vcilehrlcu 1875 3 Dampsschiffc <" 112 und 1 Propeller mit 12 Pferdllräflen, feruer 10 Schlepp und beförderten 33,700 Perfonen uud circa 11 Millioueu Zcl'l"^ Frachleu (Salz, Kohle, Gelreide und diverse audere Gllter). ^"' dem Atleisee verkehrten 2 Dampsschiffe von 60 PferdskräfttN: ^ beförderten 34,349 Peisonen und an Gülern wurde« podeoMt' Getreide, Bier, Mehl, Wein ,c. verfrachtet. Auf dem Hallstäd"l' see wurden mittelst 1 Dampssch'ffcs 14.000 Personen (keine Fracht befördert. Der Verkehr dauert nur circa 4 Wochen. Auf be^ Wolfgangsee wurden mit VeuütMlg 1 Dampfschiffes von Pferdclrästeu 858« Personen uud 241 SlUck Handgepäck befördert. Auf dem Mondfee endlich, auf welchem 2 Dampfer o°" 24 Pferdelräften verkehren, wurden 2769 Personen besördel-Zusammen wurden auf deu See» Oberösterreichs ,m Jahre ls ^ nicht weuigrr al« 03,4(.0 Petsouen befördert, gewiß eine sthl b^ trächtliche Ziffer. Interessant wäre e« zu wissen, welch ein »t-lrog »u« dieser Verkehrsart den Inhabern der Dampfer elnfiop. 1773 -^ (Nroßfr Effectendiebstahl.) Gleben Packele, cine, ach mehreren Millionen Francs sich bewerthende Anzahl von tapiereu (egyptische, russische und amerikanische Staatsfonds) ent» altend, sind in der Nacht vom 16. zum l7. v. M. auf der loute von London nach Paris in bisher nicht enlriithsclter Weise Vhcmden gekommen. Die sieben verschiedenen pariser Adressaten aben bei Erbrechung der Packele statt der ihnen mittels Scpa-atbriefen ssleichen Postdalums avisierten Werthsendunsscn gewlihu» lches Papier vorgefunden. Nur ein einziges dieser Packete soll >iit voller Wcrthangabe per 40.000 Francs declariert gewesen lin, während bedeulendere Sendungen an ein Wechselhaus dieser Jorsichlömaßregcl entbehrten. Nis jetzt waren die Nechcichen der ncsiischm und französischen Polizeibchärden völlig fruchtlos. Ueber >en einen Pnnlt glailben die mit der Untersuchung Betrauten ich Gewißheit verschafft zu haben, daß die Unterschiebung der oerthlosen Packete anstelle der mit ausländischen Staatsfonds ,n,Mllten Sendungen erst auf französischem Boden, und zwar Mschen Ealaig und Paris, stattgehabt haben diirste. fokales. Aus der Handels« und Gewerbekammer für Krain. (Fortsetzung,) 18. Mit Note vom 28. August 1876, Z. 4534, Heilt die l. l. Landesregierung mit, daß das hohe k. l. Handelsministerium mit dem Erlasse vom 28. Juni 1876, Z. 14024, die Rechnung der Kammer pro 1875 mit dem Ausgabeubctrage von 2884 fl. 86 tr. genehmigend zur Kenntnis genommen hat. Der Rechnungsabschluß stellt sich in den einzelnen Posten nachstehend dar: Einnah ln c n: Kasscrest mit Ende des Jahres 1874 443 fl. 31 lr. Beiträge der Wahlberechtigten . . 3138 „ 42 .. Martenregistricrungs-Taxen ... 30 ^ — ^ Zinsen von fructificierten Kammcr- ^ acldcrn......... 27 .. 75 „ Porto-Ersatz .... ^ " 5 Summe . 3639 fi. 53 kr. Ausgaben: Besoldungen und Löhnungen . . . 1500 fl — lr Remunerationen....... 200 __ Amtserfordernisse . . . ' 124 " ^ " Drucklostcn.......'. 200 " 70 " Bücher, Zeitungen tc...... 103 " 75 " Wahllostcn........ 170 "^ 39 " Beheizung und Beleuchtung ... 67 ^' 79 " PostPorto ulld Telegramme ... 16 " 83 Für statistische Zwecke..... 4 „ — " Reserve........ . 106 „ — " Für den Pensionsfond..... 190 „ __ „ Beitrag für geweiblicheAushllfsschulen 200 „ — „ Kassercst mit Ende des Jahres 1875 754 „ «7 .. Summe . 3639 fl. 53 lr. Vermögens - Nachweisung: Kassercst mit Ende des Jahres 1875 754 si. 67 tr. Rückständige Kammerbeiträge . . . 436 „ 84^ „ Summe . 1191 fl. 5iz lr. 19. Das hohe l. k. Handelsministerium hat einen Auszug aus dem Handelsberichte des Consulates in Iassy pro 1875 mitgetheilt. Nach diesem hat die Warenausfuhr aus der Moldau im ganzen im Jahre 1875 gegen das Vorjahr um 86.965,788 Zollpfund abgenommen. Die größte Abnahme zeigt sich bei den verschiedenen Getreidegattungcn, welche das Hauptobject des Exportes aus der Moldau bilden. Eine Zunahme in der Ausfuhr ergab sich bei fol-» Anden Productcn: bei Mehl und Mahlproducteu, Pflanzen, Rindvieh, Borstenvieh, Pferden, Fellen und Häuten, Pelzwerl, Schafläse, Schwein- und Gänsefett, Branntwein, Weintrauben, Brenn« und Werlholz und Schafwolle. Im Laufe deS Jahres 1875 wurden Waren im Gewichte von 41.998,330 Zollpfund, u. z. aus Ocstcr-Nich-Ungarn 36.877,963 Zollpfund und aus andern ändern 5.120,367 Zollpfund in die Moldau eingeführt. Von den österreichischen Erzeugnissen wurden zumeist folgende Artikel eingeführt: Baumwollwarc, ^««Materialien, chemische Productc, Kaffcesurrogatc, Eisen-Waren, Equipagen und Britschlcn, ordinäre und candicrtc ^Waren, Flcischwürste, eßbare Schwämme, Glas-, ^Ulnmi- uud Holzwaren, Hornlämmc, Instrumente, Nzen, Kleidungen, Kürschner- nnd Knrzwarcn, Leder, "der- uud Lcincnwaren, Maschinen, Metalle, Mineral, ml! ' Möbel, Papier, Posaincnticr-, Knopfmachcr-"" Strumpfwirkwaren, Porzellan, Putz-, Schafwoll-, selben., Webe, und Wirtwarcn, Svirituoscn uud Zucker, l,.. Zur Förderung des TranöporthandelS aus Oester-"lcy'Ungarn wird einpfuhlen: der ^^ ^"'^ ^"^^ tüchtige, repräsentationsfiihigc, ,»»s^""U'"schen oder wenigstens der deutschen und fran-?x'^ Sprache kundige Reisende wenigstens einmal runap. "l"' zu lassen, um die dortländigen Anfordc-llana^ ^'^ Geschmacksrichtung, sowie die daselbst tativk? "l^""dlschen Artikel qualitativ uud quanti-barnack ^" fernen, die Fabrication und Adjustieruug Länder,,'^V^"- um mit der Eoncurrcnz anderer «"der nach Möglichkeit gleichen Schritt halten zu löimeu.! 2. An größeren Plätzen, wie in Bukarest, Iassy, Galatz, zuverlässige Agenten anzustellen, welche volles Bertraucu verdienen müssen und die Verpflichtung übernehmen, gegen billige Provision den Verkehr mit den Kunden zu vermitteln, deren Ereditfähigleit und Gc> baren zn überwachen und bei allen Eventualitäten das Interesse der Fabrikanten zu schützen. (Fortsetzung salgl.) Ans dem Gemeinderathe. L a I b ach, 2!>. September. (Schluß.) GR. Dr. R. v. Schöppl leferiert namens der Finanzsettion über die Bcistcllung der Kanzlei und Einrichtung zum Zwecke der Neuanlagc des Grundbuches von Laibach. Referent beantragt, die Kanzlei im Biranl-schen Hause vom katholischen Vereine ebei-er Erde um dcn Iahreszins pr. 168 fl. in Aftermicihe zu nchmen und die Kanzleicinrichlung, soweit sie sich "icht aus den bcim Magistrate vorhandenen Möbeln zusammenstellen läßt, mit größtmöglichster Sparsamkeit anzuschaffen. GR. Regali ist gegen diesen Antrag und interpelliert dcn Bürgermeister, warum nicht die billigere Wohnung im Pallaschen Hause acquiriert worden sei. Dcr Bürgern, ei st er erllar», der mit der Vcr> fnsfung des Grundbuches betraute Beamte habe die von Negali gemeinte Wohnung als Kanzlei für ungeeignet erklärt. 4. GR. R. v. Schöppl referiert über die am 15. September vorgenommene Scoiüricrung der städtischen Kassen und Foittc und stclll dm üntrag, die Scout-ricrung, bei welcher alks ordnungsmäßig bcfu»den wurde, genehmigend zur Kenntnis zu nehme», dem Magistrale die Fruclificienmg der in dcn Kassen befindlichen disponiblen Geldmillcl durch deren Anlage bti der lraini-schcn E«comptcbll„l aufzutragen und zur Auszahlung größerer Summen Zahllage, etwa dcn 10. und 25. jtdeS Monates, zu bestimmen. Der Bürgermeister übergibt den Vorsitz an Vicebürgermeistcr Dr. R. v. Schrey. Bürgermeister Vasch an erklärte sich gegen die Ein-führung dcr Zahlungslage, indem dieselbe die Umlicrung hemmen würde. Die Kirfcianlen vom Lande lommeu so-fort nach vollzogener Lieferung nms Geld, und diese könne man nicht al>f Zahltage verweisen. Auch müssen die Gehalte und Pensionen an bestimmten Tagen, die ^öhne wöchentlich ausbezahlt werden. Redner stellt daher den Antrag, von der Einführung bestimmter Zahluugslage Umgang zu nehmen. An der Debatte bclhciligel, sich für den Antrag des Bürgermeisters die GRR. Petriiic, H 0 ral und Poloinik, für den Sections»», trag ON. Dr. Suppau und dcr Berichterstatter. Äcl dcr Abstimmung wird der Scclionsantrag in oe«, ersten zwci Theilen «n. genommen, die Einführung der Zahllage jedoch abgelehnt. 5. GR. Dr. 3i. v. Schöppl erstattet Bericht über die erfolgte Zalfluna der im I. I. ausaenommencn ^webendcn Schuld pr. 6000 fl. dcn Gememderathen A. Dreo und ^ Büraer iür die Besorgung dieser Angelegenheit dcn Dank des Ge mind ralhes auszusprechcn. (Angenommen ) ^"""nde- 6. GR. Dr. R. v. Schoppl referiert über das Gesuch dcs österre.ch.,chen Wohlthäligleilsvcreins in Venedig um cmen Geldbettrag und beantragt mit Rücksicht auf die mißlichen finanziellen Verhältmsse der Ge-meilidc die Abweisung desselben. (Angenommen ) 7. GR. Dr. R. 0. Schöps erstaltet writers Be. richt über den Antrag deS GR. Klun auf eine städtische Unterstützung für oi: Abgebrannten van Uoitsch und beantragt, denselben 100 ft. zu bewilligen. Nachdem GR. Klun diesen Antrag unterstützt, wird derselbe angenommen. 111. Berichte der MagistratSsection. GR. Laß nil referiert über den Antrag dcs GR. Rcgali auf Ueberrcichung emer Petition an das t. ^Handelsministerium um Einstellung der die Ge-wcrbsleute vo>, laibach schädigenden Arbeiten in den hie. sigen Strafanstalten. Referent bezeichnet nach den erho. bcncn Daten die Arbeiten am Schloßberge und im In. quisiticmShausc für weitaus nicht so ausgedehnt, als daß dieselben imstande wären, den Gcwcrbelcutcn ^aibachs einen besonders großen Schaden zu verursachen. Das ganze in beiden Strashäuscrn ms Verdienen gebrachte Geld unter die 175 GewerbSlcutc Laibachs vertheilt, cr. gibt aus jeden einzelnen einen Entgang per U fi. 70 kr., somit einen Betrag, dcr sich wol weit unter dcn vom Anlragstcllcr betonten 200 fi. bcfmdet und unmöglich die precäre ttage dcS Kleingewe-bestandes verschulden tann, und dies umsowemger, wenn berüHsichtigct wird, daß schließlich doch die Mehrzahl der die Slrafarlmt benutzenden und sich mit geringerer Eleganz in der Ausführung begnügenden Kunden dcr ärmsten Klasse angehört und nach Auflassung dcr Strafhausarbeit ihre Be» dürfnisse bei den um ttaibach angesiedelten bäuerlichen Gewerbsleulen decken würde. Die Section beantragt daher: „In Erwägung, als die gewerblichen Arbeiten im Inquisilionshause am Zabjel völlig belanglos, jene in der Strafanstalt am Schloßbcrgc aber zu unbedeutend sind, als daß sie die mißliche Laae deS KleingcwerbcstandeS in Laibach verschulden oder wesentlich verschärfen lönnlcn - in Erwägung, daß der den laibacher Gewerbsleulen verursachte geringe Nutzentgang der ärmsten Bollsllafse Lalbachs zugute kommt; in weiterer Erwägung, als es, abgesehen von den vielen Vortheilen, die die Strafanstalt der Sladt und den Gewerbsleuten bietet, schon vom moralischen Standpunkte aus wünschenöwerlh erscheil.t, wenn den Inhaftierten Gelegenheit zur Besserung und zu Gewinnung künftiger solider Existenz geboten wird; und in schließlicher Erwägung, daß der in Frage stehende Gegenstand bei dem Verkehre einer Landeshauptstadt von 24,000 Einwohnern doch von zu geringer Wichtigkeit ist, um die Sladlvertretung Laibachs zu veranlassen, ein — nach dcn, ähnlichen Petitionen bisher zutheil gewordenen Erledigungen — voraussichtlich zweckloses Pelitum zu stellen, findet es der Gemeinderath nicht für opuo» tun, eine Petition in dieser Angelegenheit an das hohe l. l. Handelsministerium zu richten. In der hierüber entstandenen Debatte spricht zunächst GR. Rcgali gegen dcn Scctionsantrag. Die ausgewiesenen Summen seien nur der Reingewinn, der durch die Arbeiten erzielt wurde. Der Lohn, der das meiste ausmache, sei nicht berechnet. Durch diesen Beschluß werde sich dcr Grmcinderalh bei den Kleingewerbetreibenden leine Sympathien erwerben. Gälte es, den Bcamtcu Gehalte aufzubessern oder Remunerationen zu votieren, dann würde dcr Gemeinderath sicher dafür stimmen. GR. Dr. R. v. Schrey bemerkt, die Idee des GR. Rcgali sei keineswegs neu. Dieselbe sei durch Petitionen dcr Gewerbetreibenden und Arbeiter Laibachs im Landtage angeregt und von diesem wegen Kürze dcr Zeit dem Landesausschusse zur Erledigung abgetreten worden. Mit Rücksicht auf diesen Umstand, stelle er dcn Antrag, die definitive Beschlußfassung über diesen Gegenstand bis zur Erledigung dcr angeführten Petitionen durch den Landcsausschuß zu vertagen. GR. Pctricit glaubt, der Staat könnte die Strafanstalten mit der Mrngc von Arbeiten, die er selbst benöthigt, beschäftigen. GR. v. Zhubcr bemerkt, in Laibach haben sich leine Unternehmer für die Arbeitskraft der Sträflinge gefunden, wie dies in Graz und Karlau der Fall sei, daher mußte die Verwaltung, um die Sträflinge zu beschäftigen, zu dieser Arbeitscinführuug greifen. GR. Pctricit befürwortet, um das Gleichgewicht herzustellen, Besteuerung der Strafanstalten. GR. Potocnil sagt, auch der Entgang von V st. sei sür den Kleingewerbetreibenden schmerzlich. Nachdem Schluß der Debatte angenommen und der Berichterstatter den Sectionsantrag nochmals vertheidigt hatte, wird derselbe bei der Abstimmung abgelehnt und der VertagungSantrag Dr. R. v. Schrey's allarnomim'n, worauf — nach vollständig erledigter Tagesordnung — die Sitzung geschloffen wurde. — (Arlillcriedirector.) Der anstelle des >,, den dlsimüvell Ruhestand getretenen FMi,'. Freiherr» 0. Hübt lllrzlich zum Anillcliedilcclor ernannte Herr Oberst Edler v. Better ist vorgestern mittags behufs Iuspiciermlg der in Kram liegenden Artillcrieabthelluiigc» in L a i b a ch eingetroffen. — lUcschränluug der Wiederhol ungsprll. sullgcu.) DaS Ministerium für TulluS und Unterricht hat aiigcorollcl, duh iu Hilllmlll «ach dem obersten Zwccke des Iu» sunites der Maturitätsprüfung die Vestlmmungen der M'lliftcrialclläsfe vom 2. Mäiz 186k und vom 10. März 1tt?0 strciige Auulcgung zu finden halien nnd sonach den Examinanden bci dcr Matmilältzplüsuilg Wicderholungsprllsuugell aus einem einzelnen Gegenstände nur bci dem Pruluilgslermine vor Oc'giun der Hauptferien und nur bei der ersten Ablegung der Mululilälsprüfulig zu gest,Neu sind. — (Gemeinde wähl.) Äei dcr am 8. v. M. statt« gchubleu Vicuwuhl oeö Gemeiudevorstaudeö der Ollsgemeinde Orobpol land, im politischen Vezirle Gottschle, wurden Andreas Pelerliu au« Grobpollaud zum Gemeindevorsteher, dann Michael Riegler nus Klrajinl und Franz Pcrjatel aus Großpollano zn Gemcindrralhen gewählt. - (Schülerandrauo,.) An der hiesigen l! ehr er , une«. oil dung san st alt sowie »u der mit dcrsclben verbünde«« UebungSschule war mit Veginn dcs hm-igeu SchuIj„-«°'.bereilu»ge« zur Strauh'schen Oper^e "^' ^«^e« mau«.« hat man bereit« begonnen, «"b"^" ^ erstenmale w.rd iu diese. Operette auch 2).l.c.°r 8r.0'^ ^ sich dcm Pub.tlum in einer <-cf^ ".. «^ ^ D°rsteaung«we.se ein bcdeu'm^^^ ^^. ^^.. rwähr'^e«''a'r.7 77^.^:77^ '°^ 1774 — (An a ft asiu« Grlln.) Die berühmten „Spazier« gange eines wiener Poeten" unsere« gefeierten Heimat« lichen Dichters sind lllrzlich in der Grole'schen Verlagsbuchhand« lung in Berlin in siebenter Auflage erschienen. Dieselbe gewinnt dadurch besonders an Interesse, als sich in derselben eln bisher noch unedierte« Gedicht des Verstorbenen an seinen Sohn Theodor, unter dem Titel: „Einem jungenFreunde", aufgenommen findet. — (Musik.) Die für gestern Mittag in der Sternallee projectiert gewesene Pro men a d emu sil der Regimentstapelle mußte in« folge der regnerischen Witterung leider unterbleiben. — Abends concertierte die Kapelle unter zahlreichem Besuche im Glas-salon der Easino«Restauration. — (Freiwillige.) Gestern rückten die jungen Herren, die sich sllr heuer zur Abdienung des Fr eiw i l l i g e n j a h r e s gemeldet haben, zu ihren betreffenden Truppenlürpern ein und traten ihren Dienst an. Ein großer Theil derselben wählte auch diesmal die Artillerie, die sich bereits seit Jahren einer ganz besonderen Vorliebe seitens unserer jungen Marssühne erfreut. — (Ein frommer Wunsch.) Ueber allgemeines Nn-drängen hat die Intendanz der berliner Theater diesertage eine feiten« de« gcsammten männlichen Theaterpublilums mit Freude begrüßte Verfügung getroffen, deren Einführung sich un» streitig auch für unser Theater s«hr empfehlen würde. In den königlichen Theatern wurde nemlich ein Anschlag angeheftet, in welchen die Intendanz die Damen auffordert, beim Eintritt in das Parqult die Kopfbedeckung abzunehmen. — ( Aviso blan quette.) Wie wir neulich bereits mit. getheilt haben, weiden vom 1. Oltober d. I. an Telegraphen aviso (telegraphlsche Nachrichten von zehn oder weni» ger Worten mit ermäßigter Taxe) bei den österreichischen Tele-grapheustationen zur Ntfürderung auf den Staats» oder Eisen» bahn-Telegrapheullluen nur dann angenommen, wenn dieselben auf die von der Staatstelegraphenverwaltung herausgegebenen mar» lierten Nvisoblanquette geschrieben sind. Diese Nvisoblan-quette, welche in den letzten Tagen des vorigen Monats bei allen Telegraphen ? Stationen und Depeschenaufgabsämtern in Verschleiß gesetzt worden, sind auf gelbliches Papier gedruckt, beiläufig 15 Centimeter breit uud 12 Centimeter hoch und auf der vorderen, zum Niederschreiben der telegraphischen Nachricht bestimmten Seite mit einer die inländische Beförderungsgebühr deckenden eingedruckten Telegraphenmaile pcr dreißig Kreuzer öslerr. Währung versehen; auf der Rückseite sind die Bestimm»»« gen über die Behandlung der Teleqraphenavisi angefühlt. Der Verschleißpreis eines markierten Avisoblanquetts beträgt drei» ßig Kreuzer ö. W. Verdorbene Aoisoblanquette werden gegen Erlag des Betrage« von Einem Kreuzer ö. W. für jedes Vlan-quett und gegcn Rückstellung des verdorbenen Blanquette« an die betreffende Nufgabsftatiou umgetauscht, vorausgesetzt, daß der Nustausch vor der Annahme und Ueberstempelung des Telegra-Phenaviso's durch die Tele^raphenstatinn erfolgt. — (Volkszählung.) Kürzlich wurde im Polizeirayon der Landeshauptstadt Oraz eine allgemeine Volkszählung vorge-nommen. Da« Ergebnis derselben dürfte vielleicht auch in hiesigen Kreisen interessieren; wir theilen dasselbe daher im nachstehenden mit: Graz weist demzusoloe gegenwärtig eine Gesammtbeoöl» lerungszahl von 8 6,3 6 9 Personen aus, darunter 40,646 mann-lichen uud 45,723 Personen weiblichen Geschlechte«. Dieselben vertheilen sich auf die einzelnen Vezirle wie solgt: Im Stadtbezirke 14.945. im II Bezirke 26 288, im III. Bezirke 12,266, im IV. Bezirke 15.900 und im V. Vezirle 16.970 Personen. Der Zuwachs seil der letzten Volkszählung vom 31. Dezember 1869. beträgt 5250 Personen. Nassen bestehen derzeit 311 und die Häuserzahl beträgt 3997. Am stärksten bewohnt sind die Münz. grabenstraße mit 2803, die Sackstraße mit 2526 und die Annen» ftraße mit 2077 Personen. — (Diebstahl.) In der Nacht von Freitag auf Samstag wncde auf dem triester Jahrmärkte in der vi» loi-'exte einem Winder aus Laibach, während er daselbst in ein?m Bottich schlief, von einem unbekannten Gauner aus einem Sacke seine« Rockes die Brieftasche mit einem InHalle vou 150 fl. entwendet. — (U Überschwemmung längs der Südb ahn.) In» folge der in letzter Zeit mcdergegangenen heftigen Regengüsse ist die Ebene zwischen Pültschach und Pragerhof und gegen Pettau zu fast vollständig unter Wasser gesetzt und aleicht einem ausgedehnten See, auS welchem nur die einzelnen Wald» Partien wie Inseln herausragen. — (Iur Badesaison.) In der Kaltwafser.Heilanstalt in St. Radcgnnd sind bis zum 26. September 684 Perfonen zum Gebrauche der Kur angekommen. Gingesendet. Eine Anzahl erster Autoiilittei, dcr Medizin hat neuerdings auf die unvergleichlich >>Vl>>i^ttse>M«»» «lUV»««?l>»lT«n «>«>> t1«e»>»N»»«e hingewiesen, uud wurden bei alle» Kranl-hettcn des Halsrö, dcr Brust und der Lunge, wie Katarrhe, afih» malische Iu<älle und Tubercnlose, selbst wenn letztere schon we,t vorgerückt ist, die erstaunlichsten Heilwirlungen erzielt durch die Dr. Ios«- Nlvarez'schen E oca. P r äpar a le. NuS der Nioschure. welche in Lalbach bei Josef Svoboda. Npo< Hller. gratis verabfolgt wird, beliebe man alles weitere zu ersehen. Ncnelte Post. Pest, 30. September. (N. fr. Pr.) Nach dem „Pester Lloyd" bezeichnete Graf Andrassy gegenüber den Diplomaten die Auslegung der Blälter über die Mission SumaroloffS als übertrieben; außer dem Kaiser und ihm lenne niemand das Handschreiben; übrigens sei dasselbe eine neue Etappe auf der Bahn der Herstellung des Friedens. Semlin, 30. September. Aus Belgrad wird von dem Hofe nächststehenden Kreisen berichtet, daß die Für-stin Natalie in Begleitung des Generals Protic nach Mailand reisen soll. Semlin, 30. September. In einem gestern statt« gehabten Ministerrathe unter Vorsitz des stursten vertrat Riftik das Prinzip des Waffenstillstandes und des Friedens. Da der Fürst dieser Ansicht entgegentrat, bot Risti«! seine Demission an, die jedoch abgelehnt wurde. Schließlich schloß sich Ristik der Kriegspartel an. Der englische Consul sprach Ristit in heftigen Worten die Unzufriedenheit seiner Regierung aus Anlaß der Ver< werfung des Waffenstillstandes aus. Serbien, erklärte er im Namen Derby's, habe selbst den Waffenstillstand ver. langt; da es denselben nun zurückweist, verdient es nicht mehr die Sympathien Englands und lann auf dessen Unterstützung nicht mehr rechnen. Semlin, 30. September. (N. fr. Pr.) Privat. Nachrichten melden, daß die Serben am 28. Tesica genommen haben, welches jedoch nur vier Stunden in ihrem Besitz blieb, da die Türlen Verstärkung erhielten und die Serben energisch zurückwarfen. Gerüchtwelse verlautet weiter, daß die Türken am 29. den Morava« Uebergang unterhalb Deligrad forcierten und bis Razanj vordrangen, wo gestern und heute getümpft wird. Telegraphischer Wechftlcoure vom 30. September. Papier - Rente 66 2b. — Silber - «ente 68 90. — I860« Staats-Nuleheniii—. — Vaul-Actien842 —. «lredil-Nctien 151 10 London 122 25. — Silber 102 40. K. l. M>lu,-Du. taten 5 87. — 3lap°l«ou«d'°r 9 78. — 100 Reichsmark 6010. Wien, 30. September. 2 Uhr nachmittag«. (Schlußcourse.) Lreditactien 15125. 1860er Lose 111 ... i«64»r ^ole 131-. österreichische Nenle in Papier 66 20. Staatsbahn 281 —, Nordbahn. 178 50. 20»Fra»lensts,cle 9 78. ungarische Lreditactien 12225, österreichische strancobaut — —. üfterreichische Nnglobanl 7950, Lombarden 78 75, Unioubaul 58 50, austro-oricut«lischc Bank — —, Lloydactien 332- -, austro-ottomanische Bank -türkische Lose 15 75. Communal - Nnlehen 96-—. EaUvMch' 9725. Gedrückt. Handel und Getreide. Der Martt verharrt in seiner bisherigen steigenden Tendenz, da die Nachfrage überall in ungeschwächlem Maße andauert. Wie wenig eine Aenderung dieser Sachlage erwartet wird, zeigt der Umstand, daß Terminschlüsse fast durchgehend« höhere Preise bedingen. Der Export ,st, wie der „Wiener Geschäftsbericht" meldet, nicht nur in Weizen u»o Gerste, sondern auch in Mais und Hafer ein contiuuierlicher, der das Gros der an den Markt kommenden guten Qualitäte« absorbiert. Laibach, 30. September. Auf dem heutigen Markte sind erschienen : 14 Wagen mit Getreide, 3 Wagen mit Hen und Stroh, 24 Wagen uud 3 Schiffe mit Holz (37 Cubilmeter). _______________Du rch schnitt« - Preile. ^llt.» Vl„.' Vllt.. Mg,.. sl. lt. fi.!li. »l. lr. N.j lr. Weize» Pr.Hellolit. 8 77 9 76 Vutter pr. Kilogr. — 85 —>- Korn „ 6 40 6 57 Tier Pr. Stück — 2; . - Gerste „ 4 7,, 4 77 Milch Pr. Liter - 8----- Hafer „ g 25 3 87 Rindfleisch pr.Klgr. —50- Halbfrucht „ -------7 27 Kalbfleisch „ —56------ Heiden „ ß 50 6 35 Schweinefleisch „ —48 Hirse „ 470 4 «7 Schöpsenfleisch „ -27- Huluruh „ 5 80 6 13 Hilhndel pr. Stück — 33 ErdäpfeliOOKilogr. 3______ Tauben „ — 16------ Linsen Hektoliter 11______ Heu(neu)100»ilog. 2 80 — Erbsen „ w_______ Stroh „ 3 15------- Fisolen „ 8____- Holz, hart., pr. vie, Rindsschmalz Klgr. - 94------- Q.-Meter ------ 8 — Schweineschmalz „ — 82------- — weiches, « -------6 — Speck, frisch „ - 64____ Wei»,roth..100Lit.-------23 — — geräuchert „ — 75------ — weißer. „ -------20,— Verstorbene. Den21. September. Johann Mobid», gewesener Schnei» der, 86 I., Stadt Nr. 99, Entlräftung.____________________ Den 22. September. Dem Heinrich Mattcrsdorfer, Handelsmann, Gradischavorstadt Nr. 23, sein Kind männlichen Geschlechtes, 7 T., und Franz Kam gain, Wien. — Nagy, Ingenieur. Marburg. — Valter, Bahn-beamter, Divazza. - Oieil, Buchhändler, Ärnöberg. - Karrcr, Merseburg. — Terdina, Laibach. Dvrlen, iifm., Nemjcheid. — Seih Christine mit Tochter, Slavonien. — Dr. Moulelust mit Frau, Stockholm. — Slaria, Postmeister, llraiuburg. --Pfeffel, Nutsbesiher, Gallenfels. — Lucs, Hptm., Gablonz. -^ Niebler, l. l. Nutar, Lbernsdorf. — Flanninger Anna U'it Sohn, Lilli. — Ploj, Adoocateusgattin, Pettan. Hotel Vlesaut. Eräbner. Gossenbaß. — Landauer sammt Familie! Casali sammt Familie, uud Lagretto, Trieft. Marquis v. Go-zaui, Gutsbes., und Marquis Arthur v. Gozaui, Privat, Wolfs' blichet. — Gruber und Hraster, Wien. Hotel Europa. Pipan. Kfm., Trieft. — Löwy, Getreidehändler, Sissel. — Drasch sammt Familie, Sagor. — Spitzt, l. t-Lieut., Innsbruck. Kaiser von vefterreich. Selwanöly, Kropp. — Pogain», Podnart. Mohren. Bregant, Privat, Oberlrain. Loltoziehungen vou, 30. September. Wien: 33 W 72 16 0 Graz: 56 84 18 49 34. Lottozichung vom 27. September. Prag: 11 17 49 70 55. Theater. Heute: An got, die Tochter der Halle, «omüche Opel in 3 Acten von Elairville, Siraubin und Küning, deutsch vo» Langer. Musik von Lecocq. In Scene gesetzt vom Direelol ______________________Julius Fritzsche. ______^, Meteorologische Veoliachtllliqeu ln ^aibach^^ ! 'i st z; - -j ^s "bewölkt ^ V.^ 30 2„N. 733...« .^16.< NO. schwach bewölkt «sH ____9^Nb^ 731.^4-18^0 i SSO. schw. bewölkt ^ 7U.M«. 728.W 4-19« SSW. mäß. bewölkt <.,. i'... 2 „ N. 731 «y 414.» ,SO. schwach bewölkt «H 9« Nb.j 732.s)« ! >I3., ^SO. schwach bewölkt ! " " D?n 30. September: Nachts starke Regengüsse, lagl!^ trübe, regnerisch. Den 1. Oktober: Stoßweise hcsliger Gs2" mit Regen, tagüber schwül, schwarze« Gewölle, abwechselnd Rege"' windig. Das vorgestrige Tagesmittel der Wärme 4- 16 0°, d'° gestrige 4. 15 6°, beziehungsweise um 2 4° und 21' über tt>" Normale. ^^, Redacteur: Ottomar Number «^, 33^s^N^vi^l Wien, 29. September. Die Stimmung der VVrse war heute keineswegs eine günstige. Die Tageespeculation war sehr mall: schilrser noch sprach sich die Mihstimw"" ^I_^_1^"^^^U/l. in den von der Arbitrage abhängenden Papieren aus; insbesondere i« ^ ' ^ ^ Mnl, X «llb «0«« Febru«. «ente <.....AU 6«h^ dünner«/ ^.....hb «0 <,«, 85 «pril. Sllb.rr«nl« < - - - ^ ^ «9 6(. ^''' 18K4 ' ' '.....2b? 50 258 50 " I860'........107- ,l)7b0 I860 »u'ian «, ' - "! 50 III 75 " 1864 ' "" ^ - - "7 bl) 1,775 DlmliuenePfäudbri.fe '. ' ' ' Z^b 18150 Prllmienaulehen der Gladt Nitu "^ t«.^ vtthmeu l Orund. l - - ^00 - ^ .^ Velizien ^ »nl. < ' ^lio ß«.^ SiebendürgtN l ^„n« - - 74- ?44(. llnaurn ^ ° ». . 74Ib ?4«b Doua,'-Neßulierm'8s.Lose . . 10525 I0b7b Un«. Eisenbtchn-Nul.....»975 1A.2b 3«^ -' '^ ^4^ Nctie. ... v<"e«.^ ^ «ngl°«Vanl........82'- llslib «^antveitin . . , —'— —— Vodulcledit«nftM . > . . « ^.^. »-^^ «redltanftlllt........ 1btj50 152 7b «lrebitllnfiall, ungar..... 12b2b liib'bO Depositenbank....... —-... — -— Lscomvteanfialt...... 660— 670 — ßranco«Vanl ....... —'— - ' — »i»tionalbaul....... bbb-— Vb? — Oefierr. Vanlgesellschnft . . . 1K3-— IH4-— Unlonbanl ........ 6075 61 — Vertehrsbllnl ....... hh-50 85 75 «ctieu von Tr«ueH«rt-N»ter»eh- «n»«e». »«u> «0«« «lftld.Vohu........101 - 10, 50 «arl°Lubwil,.Vi>hn.....207 7b 208— ^,°"°U'f°wp!ch'fi..Gesellschaft 365- 367- EtaatSbahn........ 281 f.0 282 — Sudvahn......... 797h ^.^ Theiß-Vahn........ -7z.. ,7g,_ Ungarische Norbofibahn . . . 100 fio illi — Ungarische Oftbahn..... 2950 3050 Tramwlly°Oeselllch...... ihß.^ i07.__ v«n«ese«lch«fte«. Nllg. »fterr. Vaugesellschaft . —.— ^.__ Wiener «augesellschaft..... _.._ __... Pfandbrief«. Nllg. ilfterr. Vodenereblt . . . 104 25 104 50 », .. ^3' . » !ü ^ ^^"N 89-75 90-^ Nationalbant 8. W. ... 97.79 97,^5 Un«. Vodencreblt...... yh-A) 8b»b0 Vrioritste«. Vlisabtth.-N. 1. EW. . . . . 89 — 8950 ßtrb..st°rdv..G....... 10g 10 1^.^ ^ran,'I°»evb'V....... yg.zh yg.f.y Gal. Karl-Ludwig-«., 1. Ey,. . 97- 97 50 Oesterr. «ordwesi.V. . , «l 25 8875 Wtlinidiir»«....... 817h ßz. Sta»l«h«chn........ ibi b0 ib« — Südbahn ^5«/....... 115 60 ^H ^ 5»/....... 9460 ^ Südbahn, Vonbs..... ___. ^ Ung. Oftöahn....... 60 20 ^ Credit.«..........161 25 l°'^ «udolf«-L.........1350 ^ Wechsel. ..gb NutzSburg.........58 «b ^gh tzrculfurt.........58«!' ?u!)b Hamburg . .......5»«b A.j« London ......... 121 1t> ^°.^ Paris .........4790 " «eldssrten. Dulaten .... 5fi.81 kr. 5 fi.^., , Napoleonsb'or . . 9 „ 67'/.^ 9 ^ "»'« Deutsche Reichs« ^ , banlnoten . . . b9 ^ 50 » 53 D "" Gllber .... 102^10 ^10»^^ «rainische Orundeutl»stung«-0bli,»tioll^ Privatustternnl,: «eld V0 —, w»r« ^