Nl.N4, Montag, 3. August 1903. 122. Jahrgang, ^Macher ' Zeituna. l !)>« ,,„ 4 ^!,..»'>z. „'"'''"""" "'« van« Ul!!>i,ä!,>i., !^ »<, Inslll«uno«tblihl, .»>,! l!.'!M' 1 Lir 'i/nibach!'! )l!'!I,!,!»' d>'< ^^„„, „„z, ^siiilagr T>>s Ädininiftration lxfixd,! uurmiüügs, U»I>a,!lill!, Aiirj,' lmlden »icht ll>,u>'Nl»i!!»»>!, Muüü'liip!,' »ich! ^»>>,stlz>1l! III. Amtlicher Teil. tt^c^ vom 8,. Juli ! W»8»G verboten' Weitecveibreit»«« s°l«endei Preh< Nichtamtlicher Ceil. ^ »rankreich und die Papstwahl. . 3^iplo,!^^ Pari.: W.NN auch d^ ' 7^olch,„ d^. , .?'^"1chiodon^' Strönlungen, >l^ndm ^"'"'^ Greife an. Anlaß der ""' zu sollen "."" "'"«"".I sind, »licht ein^ " " ^"l ^ u' 5?"^ lo darf nmn daraus doch . ^!.Ü ^'" ^ß 'i' sich in dieser Frage ^ ^^..3 -^ Sozialisten leite.l ließ, al. ob , ! ' ^"^in s > "^"'^ssen Frankreich, nicht do-! ^'^ über "^7 "enßern, Herr Delcass.^ lvar ! ^?" ^a.ü ;, "li'. eine Veruachlässigl'.ig der . schon'^"?""^v ^"'"' Wahruug ihm obliegt, ! ^ "^"äl. "" ^ Al.fn.erksan.keit der französi^ '/ i '7' ^'^^ U'nttinon Pcn'st.. nach sich , in « '"^' "''o!> . ^1"' K"rdmälon Vor ihror ^'ll. ' Di, politisch. Nich^ '?! '^i' "'t!r3^^pst mischen u'ird, kann 'ttto^ 1>nd,rton ,^"''lr.ichd nnt Ä^'g auf da. ^ l''nsi5''bor di,,^n^ ,^'""nnch mmMyabw Pro-'liw <'? t"' N U.n im änwsk'n Ost.» smm. ^ s'A> ?li"lt,chi,^''^"ch ^"" "b'ii"' Stand, o.r ^ Mtt '^Utun^ ^,'" ^"ntr.ich würde ruw intran-! ">>ch ?'N''lnc>>, das,"!'."'"'' ""on so scharfen .^or,' ! «^Nnrd nb.r dm 1 "^'"" ^"s"ua erqäl'0. Dies. ^^^^'-"'N Wrsichtm.'.' P^itif.r.l al. .im> schr aMiagtl' anncsolirn. ^iaiitlvich, daci an gewissen n'ligiösl'n (^«,'Nwhnhoito» noch ftMält, scheint hieraus »iä>t vorl't't'l'itet ,;n sein. Die erwähnte Weiidnnsl wä'rc somit ein Schritt ino Tuntle. Auch da. französische Ploletlorat über die .^atliolil'eli im äns;ersten Ost<,'n taim die sranzösischt'il Staato»iiimn.N', denen di>.' Torge für die Erhaltung de. Einslllsses Frankreichs, die ^ln.lVl)nn»g seine. Sprachgebiete, und seiner Zivilisation obliegt, nicht gleichgültig lassei,. Die Nwa lität, lvelcher ^ranl'reicli ans diesem (Gebiete begegnel und in immer größerem ^i'asze begegnen wird, 1-e-lveist zur Genüge, dah die europäischen Ä^ächte die Ve^ dentnng der Dienste richtig beurteilen, welchc die Tä^ tigteit der ^«'issionäre ,;n leisten vermag. ^>n einem Augenblicke, in loelchem sich ein Creigni. vollzieht, da. von ou,'se,m Gesicht.puntte au. nicht uubctrachi iiche i^ulgen nach sich ziehen taun, darf die französisch'.' Diplomatie in der Wachsamt'eil bezüglich ded Schulzen der traditionellen siechte ^ranlreich. nicht, ve ab'lin men. Damit soll jedoch nicht gesagt sein, das; sie einen bestimmten Kandidaten für die Tiara autsch!ies'.lich ,,u fördern suchte und das; die Interessen ^rankreich., iall. ein anderer Viirclx'nfürsi den pnpstlirheil Thr>.m bestiege, gefährdet würden. Die französische 'liegie rung seht im Gegenteile volle. Vertrauen in die poli tische Einsicht und deu tlareu Blick der Mitgli"der de. heiligen Kollegium, und erwartet, daß sie sich vor allem von den Interessen der Kirche werden leiten l.ssen und teiuem >lalididaten ihre Ttimnu' geben werden, dessen intransigent. Gesinnung Nückwirlun gen aus da. Schicksal de. Heiligen Stuhles au.üben ll ilnte. Bulgarien. Von bulgarischer Seite lvird an. Sofia geschlie Inn: ^n eim'in Berliner Blatte ließ ein cmg'.'liliche, bnlgari'cher Staat.mann. der zu verschiedenenma,l?n ^'inisterposlen bekleidet haben soll, für die Lösung der luazedonischeu Frage da5 Progranuu verti.nden. daß die Hauptaufgabe für jetzt darin besteh!), durch Organisierung einer großeu Revolution i>: Maze donien selche chaotische Zustände zu schaffen, die eine Intervention der Signatarmächte zu ^olgr haben müßten. Vorher müsse aber das freie Bulgarien ein energische. Wm't reden, und „sollte der Landesherr der patriotischen Strömnng im Lande entgegentreten uwllen, si würde man darand schließen müssen, daß Bulgarien. Thron für ihn leinen besonderen Wert hat." Mali würde vollständig fehlgehen, wenn man diesen Aeußerungen, welche eine vcm jeglichem diplomatischeil plinst unberührt gebliebene Anfrichtigleit verraten, irgendwie eine für die Ttimmnng in Bnl-garien symptomatische Bedeutung beilegen wniite, E. isj einfach unwahr, daß die Patriotische Strömung im ^ürstentnme auf eine At'twn zn Gnnfieil der ma> zldonischen ^levolution hindränge. Bei aller Smn» pal hie fiir die mazedonischen Stammesbrüder, ist da. bulgarische Volk entschieden gegen eine gewaltsame Lösung der mazedonischen ^rage. Die Schilderung der Lage in dein Sinne, al. ob die Haltung des ivür slen Ferdinand im schroffeil Gegensave zu angeblich slürmischen ^orderuugen des Voll.willens stände, ist eine fehr kühne Entstellung. E. ist bi.her selbst i.'< leidenschaftlicheren Erörternngen über die niazedoni-schen Angelegenheiten niemand anf deil Gedaillen ge kommen, den Dürften für die Numöglichleit veraul-ivortlich zu machen, daß diese ^rage ohne Verzug im Sinne der mazedonischen Revolutionäre gelöst werde, ^iirst Ferdinand nimmt an den nationalen Hossuun gen und Ansprüchen der Bulgaren in jeder Beziehung den wärmsten Anteil lind er geht, wie alle Bulgaren wijsen, in deu Bemühungen für die Durchsehung dieser Wünsche bi. au die äußerste Grenze de. unter den gegebenen llmstäudlni Mönlichen. Die drohende Schlußpcinte der erwähuten Aeußerungen gegeu den ^ürslen verrät Gesinnungen, mit denen da. bnlnai'i-sche Volk uichit. gemein hat. Man gewinut von der ganzen Kundgebung de«l „ehemaligm Ministes" den Eindruck, daß uicht ein die Dinge nüchtern beurtei' lender bulgarischer Politiker au. ihr spreche, sondern ein durch die mazedonische Angelegenheit oder sonstige Umstände maßw<' erregter Gesinnuugsgenosse Boris Sarasov.. Feuilleton. ,,,UeI^"^ "nd Kraftverschwcndung. il ''^"iM,/»uren Kräfte, die wir bei den ? < ''^ täglichen Lebens anf^ st»en "' wurde.' ""^ ""d Spekulationen, ^lvi,.'-^"" wir ,„?r ^.^"^nlicbe Wirtlichkeit , ^Nt al,leht verschw 5 "«e Kräfte sparen könnten, «gin V brin?7>^ und alle Kräfte zn voller ' l<'^" den^a ler"^ "' uns verborgen ' <«^beuK^ he" ähnlichsten Handlungen des ! '> . ""llfichren köm^ Kraft-und Bewegunqs-> >. K" in denSck ''"?!'die extravag^^ ^ dem ^ "ch n,". Der3^a,,,7" ^uf "'^ Lügenprmzen !°Ke '5"nen TeN d'' ^' ,d'e Art entdecken könnte, >i ^nftb^/" selbst v" .?" ^' die wir durch das ^5 ^i5 u mach^, 1s Z?"^"' "«dereu Zwecken vle ^^.Men. ""' dlc zwölf Arbeiten des '' "^i^"! der w"i U''d5^^"' w'ude, die Kraft- Atinosphäre mit einer Kraft von etwa 15 Tonnen. Der Kopf allein erleidet einen Drnck von anderthalb Tonnen. Der ganze Körper hält anf diefe Weife einen Atmosvhärcndrnck von 20 Tonneil ans. Und diesen, Drucke wird das Gleichgewicht gehalten dnrch den Luftdruck nach anßen in den Höhlnngen und Geweben des Körpers - sonst würden wir plattgedrückt werden. Aber es gibt noch schlagendere Beispiele von den anherordentlichen Kräften, die wir haben. Ve trachten wir nnr die wunderbare Maschine, das Herz, das ständig das Blnt bis m die äußersten Fingerspitzen treibt nnd deu ganzen Körper lebendig hält. In je 24 Stunden verrichtet das Herz emes erwachsenen normalen Menschen eine Arbeit, die 120 Fnß-tonnen Energie gleichwertig ist, nut anderen Worten: das Tagewerk nnsercs Herzens würde genügen, ein Gewicht von 120 Tonnen einen Fuß hoch zn heben. Diese Kraft die in 24 Stunden das Blut treibt, tonnte also einen fünf Tonnen fchweren Geldschrank von der Erde in ein Fenster des zweiten Stockes heben Wenn das Herz nicht d,rekt die Kraft anwenden mühte, sondern noch d,e Erleichterung eines Flaschenznqes hätte, so konnte es den fchwersten Gcldschrant, der gemacht werden kann, zum Dache des aröhten Hanfes, das überhaupt stehen kann, heben. Wenn wir die Kraft des Herzens von 12 Stnnden aufspeichern könnten, so "'""ds das fchou genügen, uns instand zn schen, einen E.senbahnzllg mit der Geschwindigkeit voll 20 Meilen m der Stnndc zn Der Körper ist aber anch rine große Wärme-maschinc Professor Huxley berechnete, daß die Wärmc-meüqe die ein Mensch m 24 Stunden verausgabt, der mechanischen Kraft von 3000 Fnhtonnen entspricht daß wir damit al,o eine ^une x<«x> Fnh hoch oder 3000 Tonnen einen Fuß hoch heben können. — Die Kraft, die beim Atmen angewandt wird, kann auch gewifsermaßen als Kraftverschwcndung betrachtet werden, obwohl wir, da die Verschwendung zur Erhaltung des Lebens geschieht, taum mit ernst-licher Mißbillignng daranf blicken werden ... Gleichviel, mit der Kraft, die unsere Lnngcn in riner Woche dnrch Atmen verausgaben, könnten wir einen Elefanten aus dem Ende einer Stange über unseren Kops ba^ laneieren. Aber noch interessanter fiir die Betrachtung sind die verschiedenen Arten der Krastverfchwendung, die ans unseren willkürlichen Handlungen entstehen, denn hier steht es in unserer Macht, hansznhaltcn. Jeder unnötige Schritt vergeudet Kraft. Die Tat des Händc-fchüttelns mit einem Frenndc könnte unter diesem Gesichtspunkte als eine Handlung der Großmut erscheinen, die eines mildherzigen Millionärs würdig ist. Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten stundenlang steht und Tausenden von Enthusiasten gestattet, ihm die Hand zu schütteln, so ist genügend Kraft verbrancht, um die Maschine eines transatlantischen Dampfers in Bewegung zn schen; wenn der Präsident mit 6000 Personen Händedrnck wechselt, so vergeudet er 1500 Pferdekräfte, die Betreffenden ebensoviel, so daß zusammen 3000 Pferdekräflr verbraucht werden. Ein solcher Mann könnte mit den in einer Woche verausgabten 5000 Pferdelrästen den größten Ozeandampfer durch die Fluten ziehen. Wenn wir einen Redner in Betracht ziehen, der das Axiom dcs Demosthenes befolgt, daß bei der Neoc die Gestikulation alles ist, fu ergibt sich, daß er mit Ar»!-bewegungen, Schlagen der Faust und häufigelii Fuji« stampfen mit emphatischem »iuck umhlschrmllch im Laufe einer Stimde genug >i>afl «ni^ibl, «m "" Laibacher Zeitung Nr. 174. ___________________ 1498 3. Augusts Politische Ueberftcht. Laib ach, 1. August. Das ungarische Abgeordnetenhaus wird sich bis zum 10. August vertagen. Vis dahiu wird die Untersuchuug über die Vestechuugsasfäre geführt werden uud die Obstruktiv» hat auf diese Weise ohne weitere Anstrcuguug die parlauieutarischeu Arbeiteu für zehn Tage lahmgelegt. Die «Wiener Allg.Zeitung» bemerkt hiezu: Aber uicht das ist das Ereiguis des Tages. Es hat sich vielmehr heute eiue bedeutsauie Weuduug vollzogen. Herr Franz Kossllth, der es offenbar schou laug bedauerte, Herru Barabas das Feld überlassen zu habeu, benützt die Gelegenheit, um die politische Bühne wieder zu betreten. Er hat die Präsidentschaft in der Unabhängigkeitspartei übernommen uud wird der Führer der Obstruktion werden. Die ganze Uuabhäugigkeitspartei hat sich uumuehr uuabhäugig vom Grafeu Khuen gemacht, uud die Obstruktion wird jetzt uicht nur moralisch, souderu auch numerisch gestärkt den Kampf weiterführen. Denn nicht nur die Kossuthiauer wollen den Kampf bis aufs Messer gcgeu deu Grafen Khuen führen, souderu auch ein Teil der Volkspartei ist eutschlosseu, jetzt das Äußerste aufzubieten, um -deu Sturz der Regierung zustande zu bringen. Graf Khuen aber scheint entschlossen zu seiu, von seinen» Posten nicht zu weicheu uud hat dies auch in offener Sitzuug erklärt. Der neue Obstruttiousführcr Herr Frauz Kossuth, der vou seinem Urlaube zurückgekehrt ist und die Sprache wiedergefunden hat, forderte den Ministerpräsidenten anf, dem Beispiel des Grafeu Szapary zu folgen und zu demissionieren. Allein Graf Khucu antwortete mit lakonischer Kürze, das Wohl des Landes erfordere sein weiteres Verbleiben auf feiuem Posteu. In Deutschland steht die Verschmelzung der nationalsozialen Partei uuter Naumauus Führuug mit der Frcisinnigcn Vcreiniguu g bevor. Nau-manu hatte bei dem Vorsitzcudeu der Freisiuuigeu Vereinigung angefragt, wie er uud seiue Frcuude sich zu eiuem etwaigen Anschlüsse der Nationalsozialen an die Freisinnige Vereinigung stellen würdeu, uud darauf uuter dem 27. d. M/die Autwort erhaltcu: «Weuu die Mitglieder der Natioualsozialeu Partei uuter Aufgabe ihrer Stellung als selbständige politische Partei sich dem Wahlvcrcine der Liberalen durch Veitritt zu letzterem anschließen, siud sie uns als vollberechtigte Mitglieder willkommen. > Auf dem am 29. und .'l0. August iu Göttiugeu stattfiudenden Tag des Nationalsozialen Vereines wird Naumann über diesen Eintritt in eine befreuudete Orgauisatiou berichten, mit dem ein Gesinnungswechsel nicht verknüpft ist, da wesentliche Uuterschiede in politischen Hauptfragen heute nicht mehr bestehen. Bei den letzten Rcichstags-wahlen errangen die Nationalsozialen ein Mandat, das Herrn von Gerlach zufiel; die Zahl der von den Nationalsozialen aufgebrachteu Stimmen betrug 30.204. Die Freisinuige Vereiniguug zählt gegenwärtig neun Mitglieder; bei der ersten Wahl (am 16. Iuui d. I.) wurde keiucr ihrer Kaudidateu gewählt, doch brachten sie es zusammen auf 230.796 Stimmen; in die Stichwahl kamen 13 Parteimitglieder, von denen nenn gewählt wurdeu. Iu Griecheuland macht sich in jüugster Zeit eiuc vou der Bürgerschaft ausgehende Vew'eguug zu Guusten einer Änderung der Vcrfassuug bemerkbar. So wurdeu eiuigc Verciuc gegründet, die dieses Ziel austreben. Einer dieser Vereine soll nun, wie die «Agence Havas» aus Athen berichtet, au den König die Bitte gerichtet haben, die Koustituaute eiu-zuberufeu, der Kouig habe dies aber mit dem Bemerken abgelehnt, die gegenwärtige Verfassuug verbiete ihm, eiue solche Mahuahme zu treffen, uud hinzugefügt, ciue Revision müsse vom Volke verlaugt werdeu. Die revisionistischen Vereine richteten hierauf iu Form eiucr Bittschrift au deu König an die Prouiuzeu.eiu Mauifcst, iu dem ein düsteres Bild der Lage eut-worfeu uud die Durchsicht der Verfassuug als uu-umgäuglich uotwcndig bezeichnet wird. Diese Bittschrift soll bereits viele Unterschriften haben. Tagcsucuigleiteu. — (Ein e Uhr zum Schmecken.) Eine der luriose-sten Erfindungen machte Anno 1690 ein Rat des Königs von Franlreich, ein gewisser Villayer. Er wollte in jedem Momente dcr Nacht wissen, wieviel Uhr es wäre. was zu jener Zcit der mangelhaften Veleuchtungseinrichtungen nicht so leicht war. Auf seinem Nachttisch stellte er also eine Uhr mit großem Hifferblatte auf, an dem die Stundenziffern in ausgehöhlten Vertiefungen eingeritzt waren. In die Vertiefungen dieses kannelierten Zifferblattes hat er für jede Stunde ein anderes Gewürz hineingetan. Wollte er die Zeit wissen, so tastete er mit dem Finger den Zeiger entlang, brachte dann den Finger an die Üippen und erkannte nach dem Geschmacke des betreffenden Gewürzes die Stunde. Für die Minuten wendete er dieselbe Operation an. Diese Erfindung ist recht sinnreich und bewirkte auf solchem Umwege dasselbe, was unseren Vätern ein einziges Zündhölzchen an jeder beliebigen Uhr zeigte und uns selbst ein Druck an der elektrischen Lampe. — (Schicksale von Kunst werten.) Eine merkwürdige Geschichte erzählt der „Gaulois": In einem Garten von Essex, auf einem Marmorstiicke, das zu einem Grotten-Werke gehört, entdeckte ein anglikanischer Pastor einen griechischen Text. Man liest ihn, man erkennt, daß die Inschrift athenisch ist und Soldaten feiert, die im Jahre 457 v. Ehr. lebten. Man gräbt um das Grottenlverl herum nach. Man findet eine Vildhauerarbeit, die trotz der Beschädigungen durch die Feuchtigkeit durch ihre reinen und harmonischen Linien Staunen l^ervorruft, und man erkennt, das; der Reiter, den sie darstellt, unter dem Meißel von Phidias entstanden und daß man vor einem Bruchstücke des Parthenon steht . . . Während man das kostbare Flachrelief zum Britischen Museum trägt, forschen Gelehrte nach, welches sein Schicksal gewesen ist und durch welche Ereignisse es an diesen Ort verschlagen sein kann. Und man stellt folgendes fest: Die Skulptur und die Inschrift wurden von dem Archäologen Stuart von dem Lord Elgin nach England gebracht und nach dem Tode des ersteren kamen sie in die Hände von verschiedenen Besitzern; unter diesen befand sich ein gewisser Thomas Astlc. der einige archäologische Kenntnisse besah. Er wohnte in dem Besitztum, wo man einige Stücke gefunden Hai, und zweifellos hatten sie zu seinenLebzeiten dort einenEhrenplatz: aber nach seinem Tode wurden sie von einem uin^ sitzer als gewöhnliches Material zu dem Aaue ^' grolle mit verwendet. — Diese Geschichte ist Mw scheu Beispiel für dic seltsamen Schicksale, b,e " of: durchzumachen haben. i — (Röntgen-Strahlen im 2)'" — Schuhmacherei.) Die Zusamwens^ zwar im ersten Momente etwas befremdlich, bei >>^ sehen aber entdeckt man befriedigt, daß diese ^ leine» Mißbrauch der genialen EntdecliMg des ^ Professors bedeutet. Iii, Gegenteile; man l""" !",! dcr Gesunderhaltung aller Glieder des mei'M. »ur wünschen, daß öfter ein so zweckmäßiger ^ ^ ihr gemacht würde, wie das seitens der Fachllaße!' macher in der städtischen Fortbildungsschule 3" ^ schieht. Die genannte Fachllasse hat von dew "^ Fuße eine Reihe von Aufnahmen mit Röntgen^ , fertigen lassen und die Photographien auf del stellung in Dresden ausgestellt Da sieht man d"^ die normale Lage aller einzelnen Fnßlnoche» , Fuße, kann bereits deren durch einen dünnen ^, wirltc leichte Zusammcnpressung deutlich wahr"^ das Fortschreiten des Druckes bei einem nor»'" , Stiefel und endlich die völlig veränderte unnc-t" aller Zehen in zu engem Schuhwerl. Das Ganzes sl'hr beredte Sprache, ob aber dadurch gegen d« Eitelkeit mit Erfolg anzukämpfen sein wird? ,, — (Artisten-Humor.) Eine Reihe " Inserate von Brettlgrößen hat die „Intern. A"'^ zusammengestellt. So u. a.: „Baronin v. ^",".. hochelegante Salonsoubrette im vornehmsten ^ , digc Adresse: Berlin. Mulackstraße 81». bei M^ 2. Hof, Seitenflügel, vier Treppen linls." ^., jeder besonderen Meldung! Anderer Umstände ^ ich mit meiner schwebenden Jungfrau in den " naten lein Engagement annehmen. Hochachlu'^ Glutherz, Impresario." — Vor etwa zwei ^ das Inserat eines Akrobaten ein etwas ängstl^. Es enthielt die energische Mahnung: „Wer m"'" kopiert, dem schlage ich die Knochen im 2eibe In einem Fachblattc der Schausteller war u'U^, gesuchc" folgendes zu lefen: „Suche Stellung cu^, Unterleib. Sofort frei. Mein Sohn. 10 5°^. ,« Zettelverteiler mit mir tätig fein. Witwe Sch"^,, Die Exp." — Ein Gemütsmensch war offenbar folgender Anzeigc: „Junge Dame von seele»^. welche musikalisch ist. akrobatische Vorbildung ^, nach geregelter Häuslichkeit sehni. wird von ^ vollem Artisten zu engagieren gesucht. Sollte 5, haben, denselben zu heiraten und außerdem ""^' rie zu erlernen, wird um Offerte unter <^, Kaskade' gebeten. — Bedingung: 170 Zenti"" Zentimeter groß und Liebe zu Kindern." ^ > _________^________________________. "^ i Lolal- und Provinzial-NllchlM Zur 25jährigcn Erinuerungsfeier der ^ ^ Vosnicns und der Hercegouin^ Vom l. l. Oberrechmmgsrate Anton S»< , l Ehemalige Teilnehmer an den Krieg^!^ Bosnien und der Hercegovina treffen allen th"^ tungen, um die 25jährige Gedächtnisfeier des ^ sche Kriegsgeschichte als letzter blutiger M, ^ größere Truppenmassen mitgewirkt haben, . Flldzuges in würdiger Weise zu f Gewicht von 50 Tonnen zu heben. Eine junge Dame, die zum Bergungen oder Mißvergnügen ihrer Frennde eine Stnnde Klavier spielt, verbraucht so viel Kraft, als wie sie nötig hätte, um das Instrumeut über ihrem Kopf zu balancieren uud es herumzuwirbelu wie eiu Equilibrist im Zirkus. Welche Kraft verbraucht also erst Pader Wati oder eiu auderer der Klavierherren! Adelina Patti hat, nach entsprechenden Verech-nnngen, mit Singen iu einer Stnnde ungefähr fünf Fuhtonnen Kraft verbraucht, um uicht zu sageu, vergeudet. Im Laufe ihrer Karriere hat sie, weuu sie etwa 2500 Stunden gesungen hat, genug Kraft verbraucht, um eiues der riesigen Kabel der Vrooklyu-Brücke zu zerreißeu. Manche nervöse Menschen können nie still sein; sie spielen mit deu Fiugeru, traftpelu mit den Füßen und vergeuden Kraft, wie Maschinen, die Dampf auslassen. Aber selbst die erforderliche Willensanstrengung, um diese Unarte» zu uuterdrückeu, erfordert Kraft. Jeder scharf Deuteudc nimmt die Hilfe seines Körpers in Anspruch: seiu Gehirn verlangt mehr Blut. Jede Idee, die sich im Geist gestaltet, stellt die Verausgabuug vou einem Bruchteil einer Pferdekraft dar. Wenn wir vorausscheu, daß die ^uteusttät der Herztätigkeit durch geistige Austreugnngen anch nnr um eiu Zehntel vergrößert wird, so mag das Dlchteu emes Dramas von Shakespeare allein — ohne Berücksichtiguug der Schreibart - eine mechanische Kraft von zwölf Fußtouneu bcdeuteu: das würde zur Voraussetzung haben, daß er im aanzen etwa 24 Stunden daranf verwendet hat die sich natürlich auf Wocheu verteilen. Doch auch eiu armer Pfuschcrpoet strengt sein, Gehirn für die schwächste Produktion gleichermaßen an — und das kauu mau wohl wirklich als ein Beispiel für Krafwerschweuduug anführen... Klaus Htörtebekers Glück und Lnde. Roman aus Hamburgs Vergangenheit von Ott« »ehrend. (!l9. Fortsetzung.) Einigcmale schon hatte Emma ten Broet, mit einem kleinen Eimer voll süßen Wassers am Arme und einem Körbchen in der Hand, das mit weißem Linnen gefüllt war, sich dem Hinterdecke nähern wollen, aber nach kurzen« Zaudern war sie immer wieder umgekehrt. Schließlich erst wagte sie es, au Störtebeter herauzutreten. 'Bitte, Klaus, laß mich endlich deiucu Arm verbinden,» redete sie ihn mit saufter Stimme au. Der Mauu fuhr herum. «Schere dich fort mit deinem Bettel!» herrschte er sie heiseren Tones an. «Wie oft loll ich dir sageu, daß ich keiuer Pflege bedarf!» Dem juugcu Weibe trateu die Trauen ins Auge; sie wandte sich still um uud giug. Störtcbeker suchte mit der Hand eine Stiche; er klammerte sich krampfhaft mit der gesnnden Linken an eine der Goldver-zieruugeu des Schisfsrandes, um uicht umzusiukeu; ihm wurde es eiueu Augenblick duutcl vor dcu Augeu; die Austreuguug des Kampfes uud der starte Blutverlust hatteu ihu erschöpft. Emma suchte Haus Wichmann auf uud flüsterte ihm bitteud einige Worte zu. Der Bursche nickte und ging, die Hände iu den Hosentaschen, ein flottes Lied pfeifend, geradeswegs auf seineu Herrn los. Als er sich brcitbeiuig vor ihm aufgepflauzt hatte, bcgauu er: «Jetzt töunt Ihr mir keine überlangen mit Eurer maladen Vorderflosse, Herr von Verden, nnd darum habe ich gute Weile, Euch auf der Nafc hcrumzutauzeu. Wollt Ihr aber jemals wieder die Kraft Eurer Rechten an mir auslafseu, so wird es höchste Zeit, daß Ihr _---------__— —'^^7t ^ nicht, wie ich dummer Junge es viellelH Frau Emma's zarte Hand zurückweist!' ^ Störtebeker hatte sich wieder ciu '" ^ er lächelte nicht wie sonst über die M" , Blondkopfes, aber ruhiger als man erw" sagte er: «So mag sie kommen!» ^z^ Hans drehte sich auf dem linken ^ ^ uud entfernte sich mit langen Schritten, .^< Emma zurückzukehreu. Das juuge Oe^ ^k Eimer uud das Körbcheu aufs Vcrde" ^ beganu behutsam, das buute Tuch ""'M/ Gatteu zu eutferuen. Die gewaltige" ^/ Unterarmes klafften in einer breiten ^ einander, die jetzt wieder stärker zu M,,^ Sie schnitt den Aermel des lederne" „ö'. zerfetzt noch teilweife darüber hing, "ls s ^,, lang anf uud schlug ihu dauu """) Kss Hierauf wusch sie, währeud ihr Haus l" ^, die Wunde rein ans, zngleich fichlcnv, z,.. Knochen verletzt sein möge. Wie f"^'""! dabei das Auge zu ihrem Manue, docl)' , Wort zu sprecheu. Er verstaub sie a^- H «Der Knochen ist nicht verletzt,' '5^, doch mit einem leichten Auflug vo" " ^ «iu einigen Tagen muß das Loch da W ^F «Sagt nur immerhiu iu ^M!^ cii>^, merkte Haus, «solauge wird's schon ^b^l auch uur ciuen mäßigen Krug wieder ^' , .Juuge, du streifst doch immer dl^^i,f, erwiderte Störtebekcr. «Hole was ^ D>i<^ nicht zu weuig! - Michelseu wird a'«a) F" ' fügte er hinzn, seinen Nachbar anbl,^' hi'' bisher noch immer leilnamslos vor I ^^, hatte, brummte eiuige uuverstäudllche ^>,> Bart und richtete, während Hans s'H ^^cher Zeitung Nr. 174. 1499 3. Auaust 1903. ^" werben. Die Besetzung der ge- d'>u.q l r , s. rs ' ^^' "U' """g' um bort Ruhe und "'" """ lchon jahrelang tobenden ^uslan, ? ^ / ^" bn"w'' um die Bevöllerung von schafft " Unsicherheit zu befreien und um Wohlstand "vine7ei'^^^ ^'""' ^ die Bosnier und die He^ dttslan s. " "'"7" fnedlichen Mission gewaltsam,.. «"sich ^ di "^'"' ^'^ ^' ^lm« ,i,„greh w..r ' le »7^,,. ^upat.on Bosniens nnd der Herceg., '" di "^^^«ierigleiten bereiten, ja. daß vie, 'l«o>:»»e>>e ^ . "°""""a ^' Ollnpationstruppen c.lö ^.^ ,^ > >' Fuedens- und Kulturträger nnt offenen Aroen ' ''leußmi ?li,. ,u ^"«ichtc der damalige Minister '"'ur j ',Ä "',^" ^ndrassy. in der Sitzung des '^°iesen ' 3' ''" ^morandun.. in welchem darauf "'" über 200s»^ , ^' "" ^" österreichisch-bosnischen '''" aufhallt 3 s )''" Flüchtlinge schon mchrere ' s° > ick, ^ ' '""^""' "°ch Vosnien zurüclzuleh- ,' ^"^t,^^^U''ter türkischer Herrschaft befinde. '' '"illionen l! ., ^luA)Umge loste Oesterreich tereitö '^stnrich mW '' ^^« Zustand sei ein unhaltbare "^".dafj d s3 """""^ "'it allem Nachdrucke darauf clbe. " """s'lben m geeigneter Weise ein Ende bereift ^? ^"^^ b" Kongreß über Antrag ^cnams ,f Salisbury, den ' ^" H"c a ''1^'^"'' '"" der Okkupation Bosniens """ ^" betra " ^ "" d!' """ "' bis zum 13. Juli 1878 > . " ^ Philim m ^ ?" Kommando des FZM. Josef , '""'"«" Tr v''5^«t. Der strategische Anfinaisch '5 ^"^q sich7 "'"le <"' der bosmsch'-herceqovinischcn !!„ ?. ^'Iul ^« -?''^" H°lf!e desselben Monates. , '^""slorps z, .^überschritten die .Hauptlolonne des - ?' U°m>n'a„dX " ^' Infanterie-Truppendims.on li^^"" liel)ria?d ^ ^' Karl von Tegetthoff. die ^mm"> vii"^ '"'d die Korpsreserven sowie zwei 5" Ta??, .^' N^"M!!^'^"'PPendivision unler den, ^^e be, .^r°d ,,^'hclm Herzog von Württemberg ^biet ^'^Nic,le>!^,^l t-Gradisla. '">» darauffolgenden ^"'l'"a,^ ^' I"ft,!,^'"'^'^ '" ^s z" okkupierende ^>.cw. .^ ^M?^"-Truppe»divisio,i unler d'M ^' Vl?^'b" die Ca, °/^aus Grafen Szapary mit d.'n, uder die u ^"^»terie^. ^"'"ac und die dritte Brigade schii,t ."'" bei.Nusl^, ^'"division mit dem Ueberqange it..,,,,' ^'l'l."^a Die hereegovinische Grenze übertust 1^0° b«s Fws< ^"'^Truppcndim'sion unter den, ''""d I,,"' Verqora/, 3'"" "°" Iovanovi^ am 1. Au-^d.> "' bas' " ""d Imosli. An diese.n Tage also ""«en ,^" einze „ ,' ,^lupat.onstorps auf türkischem >'b! Nos^ ""'isch ei rs ä"'"" "^men ihre Marschrich-^erce^ "'s. m.bcr Z ^" Sarajevo, die Haupt-^ '"' ^ ?/ ^ne Uh'/,, a'llen Mosiar. die Hauptstadt der > l^lich , /'" derhinX' "7" ^'"b' der die Invasion ^°n. ,rÄm 3 Au. ' °ls die ersten Flintenschüsse , ^l7^^^^^ ' "" Defilee vor 7.ep<< auf die l chn^!'" wichen "Ä^^^s^l^^d^^ ^ ''gen Binde e ^/tränkten Ko.npresse und ? ^chlin ."ue mn den ^ ^stgerecht verband nnd .^ legte. °"' 'V"ls des Ritters befestigte , ^ehen war """'' lagte Stürtebeler, als !' llkhH.?Fuß mlf'^ "'"'^"' "ichts, doch drnckte < 3Z"m ih^'' "'s dem Verbände hervor- lachen ^""gc t 1n^"'- ^?"" «in« sic davon. !', , 'Heres tragend ' ^"" banchige Kri'.^e voll i i'!ie^ schon Zde^^?"^"' '"'" '"l^g"', ,i^, ^^t e^„^. Krug mit der qesnnden li l. ")'" "ndern '"^'»"'^' Michelsen nahm " b"h^ ""'beißcr' K"N" drein wie ein qeprw ^"H^i^^ni......mnchr ^^f'Mchei,',«" «chtm Dim,,,,.. ,p,ach ,^i>, ''>b"^^"!!,khc,„. "" '""" '">« die Tacho ,, ^'"''3 ^')">n » "/"" "'. 'ich >Mc Avantgarde der Hauptlolonne abgegeben wurden. Der gleichzeitige Ueberfall der 5. Eskadron des 7. Husarenregiments bei Maglaj durch bewaffnete Insurgenten brachte illärung der Eitualion und von da angefangen befanden sich die Ollupationvlruppeii in einem ausgesprochenen itricgszu-slandl'. Dir weiteren Operationen wurden unter strenger Beobachtung der vorgeschriebenen zlriegsmaßregeln durchgc-führt. Diefe Maßnahme fand denn auch ihre volle Rechtfertigung durch die blutigen Ereignisse, welche Schlag auf Schlag folgten. Am 4. August hatte die Avantgarde der XVI11. In-fantcrie-Truppendivision auf den Höhen von ('itlul mit dem Feinde ein Scharmützel und die nördlichen ilolonnen bestan^ de» blutige Gefechte bei Trbul, Grm'anica und .Nosna, am 5), August ware» Gefechte bel Maglaj und Uogeljc sedlo, am 7. sehr blutige, siegreiche Treffen bei Iajce. Lupoglava und 5epc'-e. a,n «., !). und 10. August fanden Kämpfe statt bei Ha» Pirlovac und Dolnja Tuzla, am 13. wieder Gefechte bei Graöanica und Türkisch ^amac sowie der Ueberfall bei ^tavnice. Am 14. August war das Gefecht bei Dubo^nica und der Ueberfall bei Banjalula, am 15. und 16. wurde wieder bei Gra^anica und Doboj gefochten und am letztgenannten Tage der glänzende Sieg bei Han Bclalovac errungen. Am 1U. und 17. gab es Gefechte bei ilalany, Sibinje, Aisolo und i'ernice, am 18. August wurde Sarajevo nach vorausgegangener Beschießung des Kastells und blutigem Straßentampfc besetzt. Am seldcn Tage fand ein Nachtgefecht bei Pas>5 Han und am 21. August der Entsatz von Stolac statt. Am 3. September war ein scharfes Nelognoszierungs-gefecht vei Molro auf der lltomanja Planina, am 4,, 5., (!. und 8. bestanden die l. und t. Truppen l). September wurde bei Majevica Planina, Senlovi^. Bardin Ogjat, Tuzla. Liuno, Klobul und Kla-danj gefochten. Am 2. Oktober erfolgte die Gefangennahme des Insurgentenchefs Hadschi Loja. Am 6. und 7. waren bei Pe<"'i die letzten Gefechte. Das heimische Infanterieregiment Nr. 17 beteiligte sich an den Kämpfen bei Nogelje sedlo. Iajce und Livno. Schon nach dem ersten Uelxrfalle bei Maglaj gewann di>! Armccoberlcitung die Uebcrzeugnng, baft die ins Feld gestellten Truppen zu schwach seien, u»> den Operationen l> j>li<" i den Erfolg zu sich^ü. Die Ereignisse der nächste» Tage rechtfertigten die Annahme, das; der bisher nicht gekannte Feind einheitlich organisiert sei und die Absicht habe. nnsere Truppen in zahllosen Einzelgefechten zu crmüben, zu schlagen und über die Grenze zurückzunx>rfen. Die ganze Mohammedanism Bevölkerung griff zu den Waffen und ihre zahlreichen, in der Regel den österreichischen Heeresabteilungen an Zahl überlegenen Insurgententrupps rissen auf ihrem Kriegszuge, nicht selten auch mit Gewalt, bewaffnete .Hausen der christlichen Najas, ja sogar ganze Bataillone reguläre» türkischen Militärs mit in b> Gödöllö einen Armeebefehl, in welchem er seinen Böllern die Demobilisierung der Oll»palion4aime<> belm,»,gs,b n»d unter anderem beifügte: „Den Unbilden außergewöhnlich ungünstiger Witterung, den Schwierigkeiten eines unwegsamen Bodens und nnvermeidliä)en Entbehrungen aller Art Trotz bietend, haben meine braven Truppen in rnhmvollen Kämpfen den Widerstand einer irregeleiteten, fanatisierte» Bevölkerung gebrochen, durch musterhaste Mannszucht und ihre altbewährte Tapferkeit die Ehre unserer Fahnen stets hoch zu lMen gewußt und die ihnen gewordene schwere Aufgabe in kurzer Zeit erfolgreich gelöst. Der hohe Grad von Gefechtsdisziplin, die außergewöhnliche Ausdauer und Marschtüchtigleit, welche von allen Truppen nnd Abteilungen ausnahmslos betätigt worden sind, haben denselben die ungeteilte Anerkennung erworben; sie sind das Resultat aufopfernder Tätigkeit und der mühevolle» Arbeit vieler Jahre, die nun in de» eben vollführten Taten de» schönsten Loh» erkennen mag. Ich danke den Kommandantr» für ihre umsichtige Führung nnd für die tatkräftige Leitung der Operationen. — Ich danke den Generalen, den Offizieren und der Mamischaft der II. Armee. — Ich danke endlich allen jenen Angehörigen des Heeres, meiner Kriegsmarine und meiner bciben Landwehren, welche zur Mitwirkung bei Lösung einer schwierige» Aufgabe bernfcn waren, für die jederzeit bewährte Pflichttreue, für ihren Opfermut, für ihre Ausdauer und für das einheitliche Zusammenwirken aller, wodurch allein Resultate erzielt werden konnte», die forta» eine ehrenvolle Stelle in der vaterländischen Geschichte einnehmen werden." Kanfmällnischcr Nlanlen- und Nutersiühungsvcrci» in Laibach — Im Sitzungssaale des städtischen Rathauses fand gestern vormittags die diesjährige ordentliche Generalversammlung des kaufmännischen Kranken- und Unteistützungs-vcreines i» Laibach unter zahlreicher Beteiligung der Mitglieder statt. Das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder mag wohl hauptsächlich darin seinen Grund haben, daß in den letzten Tagen das nationale Moment in den Vordergrund gestellt und Aüstrcnssungen gemacht wurden, bei der Wahl der Direktion politischen Parteigängern zum Siege zu verhelfen. Den Vorsitz führte der Vereinsdireltor Herr Emerich Mayer, als Vertreter der Aehördc fungierte Magistrats-Konzeptsadjunlt Herr Dr. M. Z a r n i l. Der erste Gegenstand der Tagesordnung war der Re-chenschaftsberichl der Direktion über die Geschäftsführung und den Stand des Vereines pro 1902, Dem ausführlichen Berichte, von dessen Verlesung über Antrag des .Herrn Johann Banmgartner Umgang genommen wurde, entnehmen wir, daß das den beiden Anstaltsfonden eigentümliche Gesamtvermögen zufolge Erlasses der t. l. Landesregierung für Krain aufgeteilt worden ist. Von dem mit Schluß des Jahres 1W1 bilanzmäßig ausgewiesenen Gesamtver-mögen von 22s!,8!)9 l( Kl!> entfielen infolge Trennung der Tsondr auf die itrantenanstalt 88.8W X 5 l,. während l.'ik.O.'N l< II i, der ünlslstlltzuiisssabiki'lllnj, zugewiese»! wurden. Nis Ende t>es Jahres U)(>2 hat sich das Aermiia/n der Kranleiianstalt um 5,85 I< 41 j>. das Vermögen der llnterstützungsabteilnng um 5877 X 77 li vermehrt. Für dieses günstige Resultat war hauptsächlich der erhöhte Kursgewinn maßgebend. Bezüglich der KrankriilostenErsatza,!' sprüchc l)cb! der Bericht insbesondere hervor, daß birsrll'en von einzelnen Mitgliedern noch immer in überspanntem, su wohl gesetzlich als auch statutarisch unzulässigem Muße gestellt werden. Die Mitgliederzahl belief sich mit Ende des Jahres 1902 auf 574, und zwar , aus die Privatverpflegung mit Krankengeld 1864 X 72 I>. auf die Spitalsverpflegung 4203 l< 23 1l und auf Beerdigungskosten 160 X. zusammen somit 12.736 X 48 I». Seitens der Untrrftützungsabteilung sind im Jahre 1902 insgesamt 5870 X zur Auszahlung gelangt. Die Krainische Sparkasse l>». wie in früheren Iah-ren, so auch im vergangenen Jahre eine Spende von 600 X angewiesen, während die verstorbene Neamtensgattin Frau Liibovila Schaf ser dem Vereine ilXX) ii testiert hat, welche demnächst realisiert werde» dürfte». Schließlich wurde allen Faktoren, welche die Prosperität deS Vereines in ir gendeiner Weise gefördert haben, der Dank der Generalversammlung ausgesprochen. Der Bericht wurde ohne Widerrede zur Kenntnis genommen nnd über Antrag des Rechnungs-revisors, Herrn K. K l e m e » < s ch > t s ch. der Direltio» das Absolutorium erteilt. Sodann wurden über Antrag der Direktion für das Jahr 1903 an mehrere erwerbsunfähige Mitglieder außerordentliche Unterstützungen verliehen, und zwar an drei Mitglieder je 50 X monatlich, an fünf Mitglieder je 40 X monatlich und an zwei Mitglieder je 30 l< monatlich. Für den gewesenen Handelsmann .Herrn Karl Karinger, welä)em bereits eine fakultative Unterstützung von 100 X ausbezahlt wurde, brachte die Direktion eine außerordentliche Unterstützung von 50 X in Antrag, während Bereinsmitglied Herr Tr6cl vorläufig eine Unterstützung von bloß 30 X, monatlich beantragte. Herr Vaumgartner sowie Herr Direltorstellvertreter Trenn hoben l)ervor, daß Herr Ka-ringer langjähriges Mitglied des Vereines sei und sich insbesondere durch seine werttätige Mitwirkung an dem Arran gement der HandelLbälle um den Verein Verdienste erworben habe. Die Herren T r <"- e l. Pelri <' und H l e b ,^ mach»» hingegen geltend, daß nur der Grad der Notlage des Peir« ten für die Bemessung der Unterstützung maßgrbeni, ft'" könne. Bei der Abstimmung wuAe de> Anima des .'X Tr<"el angenommen. Laibacher Zeitung Nr. 174. 1500 3. August l^- Bezüglich der selbständigen Anträge der Mitglieder bemerkte der Vorsitzende, dah vom Mitgliede Herrn Stanko Vrtnit ein selbständiger Antrag wohl angemeldet, der Direktion jedoch nicht im Sinne des 8 4^ der Hereinsstatuten schriftlich übergeben wurde. Trotzdem wolle er, ohne jedoch ein Präjudiz schaffen zu wollen, Herrn Ärtnil das Wort erteilen und seinen eventuellen Antrag zur Diskussion stellen. Herr Vrtnil schilderte dann ausführlich, daß er in der Vereinslanzlei vom Direltionsbcamten Herrn Nizjal in ungebührlick)er Weise behandelt worden sei, dah den Beamten der Laibacher Kreditbank die Aufnahme in den Verein venrxigert wurde, trotzdem kurz vorher ein Bankbeamter der Firma I. C. Mayer anstandslos in den Verein aufgenommen worden war. Herr Vrtnil formulierte schließlich seinen Antrag dahin, die Generalversammlung wolle beschließen, daß Herr Vizjat aus Vereinsdiensten entlassen und den Beamten der Laibacher Kreditbank die Aufnahme in den Verein bewilligt werde. Der Vorsitzende erklärte, daß er zwar ausnahmsweise den angekündigten selbständigen Antrag zur Diskussion gestellt habe, daß er jrdoch im Sinne der Vcreinsstatuten nicht in der Lage sei, den Antrag zur Abstimmung zu bringen. Im übrigen greife der Antrag in den Wirkungskreis der Direktion ein und sei daher a»ch aus diesem Grunde unzulässig. Bezüglich der Aufnahme eines in seinem Wechsler-geschafte bediensteten Vereinsmitgliedes bemerkte Herr Mayer, daß sein Haus leine Bank im eigentlichen Sinne des Wortes sei. wie dies bei der Kreditbank der Fall ist. welche ja ohnehin durch Schaffung eines Pensiousfonds für ihre Angestellten gesorgt hat. .Herr Josef L n cl m a n n erklärte sich gleichfalls gegen eine sofortige Abstimmung über den eingebrachten selbständigen Antrag, wohl aber könnte derselbe, wenn ein Dritteil der Anwesenden hiezu seine Zustimmung gibt, in einer einzuberufenden außerordentlichen Generalversammlung verhandelt werden, welcher Auffassung sich nach einer Aufklärung des Dircltorstellvertreters Treun über die Genesis des ß 48 der Vereinsstatuten auch der Vertreter der Aufsichtsbehörde, Herr Dr. Z a r n i t. anschloß. Nachdem noch unier zunehmender Unruhe Herr Naumgartner für den Anirag Luclmann gesprochen, wurde über Antrag des Herrn S v e t i . d. M. zur Besetzung ausgeschrieben, Näheres im Amtsblatte der heutigen Nummer. — (Pe rsonaln a chricht.) Die definitive Lehrerin an der Volksschule in Billichgraz. Fräulein Rosa Pirlo -v i l>, wurde in gleicher Eigenschaft für die Volksschule in Ljubeimo in Steiermarl ernannt. —o. — (Postdien st.) Am 1. d. M. traten in Göttenih, Bezirk Gottschee. und in Üozice. Bezirk Adelsberg, neu errichtete Postablagen in Wirksamkeit-, erstere steht mit dem Postamte in Rieg durch wöchentlich dreimaligen, letztere mit dem Postamte in St. Veit ob Wiftpach durch täglichen Voten-gang in Verbindung. — Die Posteipedicntenstelle bei dem in Stalzern Ill/li neu zu errichtenden Postamte ist zur Besetzung ausgeschrieben. —n. — (Aus der Diözese.) Wie wir hören, hat das l. t. Ministerium für Kultus und Unterricht bei der ausgedehnten Pfarre St. Kanzian in Unterlrain die Systemisie-rung einer dritten Hilfsvnesterstelle genehmigt, deren Dotation zur Gänze aus den Mitteln der Melelloschen Stiftung entnommen wird. —o. — (S l ude n t e n st i ft u ng.) Der am 6. Dezember 1875 zu verein „Solol". die Gesangsvereine „Slabec" und ..Ljubljana" sowie der slovenische Handelsverein „Merkur" und der Verein /i>1ai-«ko in t^ni'sko . Nach einer lurzen Ansprachc befestigte sie an die Fahne ein lostbares weißes Seidenband, während die Mädchen die übrigen auf der Bühne aufgestellte» Vereiusfcchne» durch grüne Kränze mit Bändern schmückten. Herr Fr Drenil sprach der Fahnenpatin seinen l)erzlichen Dank alls, in welchen die Anwesende» mit ^ivio einstimmten. Nun folgten Musik- und Gesangsnummern, uuter welchen sich die meisten eines stürmischen Beifalles erfreuten, wie z. Ä. „Ilirija o/.ivljena". vorgetragen vom Grsangsvercinc „Ljubljana", „Na vrelu Bosne", großer Männerchor mit Baß Solo (Herr B e t r t t o), vorgetragen von der (Citalnica vo» l>i^ta; „Na Plauine". vorgetragen vom Gesangsvereine „Slavec"; loeitcrs „Domovina", Männerchor mit Varyton-und Tenor-Solo (.Herr Be t e t t o und K ranj c), vorge-getrage» von der ('italnica in KMa. Den Gesang leiteten die Hllren Venice!, Gorjup und Delleva mit bekannter fachmännischer Umsicht. Die Vereinslapelle unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn N'ova^el bot exakte Leistungen; mehrere Pu'cen mußten wiederholt werden. Auch der Tainburaschenllub gab cllichc Vortrage zum Besten und erhielt dafür reichlichen Ärifall. Die Pausen wurden durch verschiedene Spiele (Vollü- und olympische Spiele), durch ein Kunstfeuerwerl. eine Iuipost ?c, ausgefüllt. — Das Fest ist >:> allen seinen Teilen als ei» durchaus gelungenes zu bezeichnen. Es fand durch ein animiertes Tanzvergnügen erst in vorgerückter Nachtstunde seinen Abschluß. x. — (Vom R e v i e r be r g a m t e.) Die beim Revier-bergamte in Laibach erledigte Kanzlistenstelle wurde dem Feldwebel-Hilfsarbeiter im l. l. Landwehr-Infanterieregi-nu'iik Trieft Nr. 5 Robert Schloif verliehen. — (Der amerikanische Zirkus Viktor) gibt seit vorgestern hier seine Vorstellungen. Das Unternehme» verfügt über vortreffliche Artisten sowie über ein schönes Pferdematerial und bietet zumeist außerordentlich lobenswerte Leistungen, In der gestrigen Abendvorstellung trat das Paar Carla und Mirtziana mit erstaunlichen equilibristischen Kraftprodultionen, Frl. Elisabeth als anmutige Tänzerin am Telephon-Drahtseile. Mr. Eharles Lommy als Kautschulmann in schier unglaublichen Posen auf. Der große Beifall, welcher diesen .Künstlern zuteil wurde, erstreckte sich auch auf die Vorführungen der Gym-»astiler C o r r a d i n i. der Kunstfchützin Mlle.. Margher i t t a und der Solo-Tänzerin Frl. E l l y. Der prächtige Schimmelhengt Cherasmin sowie der Rappenhengst Othello erbrachten den Beweis einer ausgezeichneten Schule. Endlich boten Frau Direktorin Viktor und Fräulein E l -v i r a. weiters die Herren Melville und M eloch noble Leistungen zu Pferde. — Der Besuch des Zirkus kann bestens empfohlen werde», umsomehr. als er auch in seinein Aeu-ßere» eineil sehr günstigen Anblick gelvahrt und die Künstler insgesamt in eleganten Kostüme» auftreten. — (Zum Fremdenverkehre im Monate Juli.) Im abgelaufenen Monate stiegen in den hiesigen Hotels und den übrigen Uebetnachiungsstätten 2325 fremde Gäste ab (um 45 mehr als im Vormonate und um 405 mehr alZ im gleichen Monate des Vorjahres). Hievon entfalle» auf die Hotele: Elefant 702, Stadt Wien 400, Lloyd 288. Südbahnhof 200. Klrulelj 145, Bayerischer Hof 50, Grajzer 37. Kaiser von Oesterreich 108, auf die übrigen Gasthöfe .'.40, Unter den Fremden gab es 82 solche aus anderen Staaten. x. -^ (K on lu rsa ussch reibung.) An der l. l. Studienbibliothel in Salzburg gelangt eine Praltilanten-stellc mit dein Adjutum jährlicher 400 X zur sofortigen Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre mit den Stu-diennachweist». den Nachweisen der österreichischen Staatsbürgerschaft und des sittlichen Wohlverhaltens belegten Gesuche bis zum 25. d. M. bei der l, t. Landesregierung in Salzburg einzubringen. Bewerber, welche bereits im Staatsdienste stehe», haben sich des vorgeschriebenen Dienstweges z.i bediene». Bewerbern, welche paläographische Kenntnisse (Zeugnis des l. l. Institutes für österreichische Geschichtsforschung) sowie Sprachenlenntnisse nachweisen, wird der Vorzug eingeräumt. — (Zusammenkunft von Ingenieuren) Man schreibt uns aus Villach: Der Verein der Ingenicure der l. l. österreichischen Staatsbahnen, dessen Wirkungskreis sich auf sämtliche Länder der diesseitige» Reichöhä'lfte erstreckt, veranstaltet in der Zeit vom 15. bis 17. August l. I. eine Zusammenlunft seiner Mitglieder. Nebst den äußerst zahlreich angemeldeten Mitgliedern werden viele technische Vereine Oesterreichs durch Delegierte vertrete» sein. Sei» Exzellenz der .Herr Eisenbahnministcr Dr. v. V'^ mehrere höhere Fu»ltio»äre der l. l. Staatsbahn" und andere Behörden haben ihr Erscheinen i» '^ stellt. Nebst dem rührigen Festkomitee bereitet UM, Stadt zum würbige» Empfange der Gäste vor, Hie, gramm ist folgendes: 15. August: Empfang d"^'e Flühschoppen. Nachmittags Ausflug zum ^^U Abiiids 8 Uhr Bankett in der Festhalle. 16, ^uE^, sion zum Südportale des Karawanlentunnels i" ^ >u Nachmittags Ausflug zu den Weißenselfer Se"'^fl, abeiids eine Höhen- und Seebeleuchtung stalls'""^ 5 gust: Exkursion zum Nordportale des Karawal"^, im Bärengraben, Nachmittags Rundfahrt auf ^ ^, see u»o abends Besichtigung der zur Vorfeier dei ' festes Seiner Majestät des' K aisers stattf'""" ^, belenchtung. «i»^' — (Genossenschaftli ch e s.) Wie un'A, wird. ist in Reifnitz die Gründung einer ^""Uss" Znge, welche die .Hebung der Viehzucht und die ^^ heimischer Schweinezucht !» Aussicht genommen ba^^ ziiglichcn Statuten wurden zur behördlichen ^ ^, bereits überreicht. ^,< - (Aus Bad Töplitz in Unter l r»'^ uus geschriebeu: In Laibach war die irrtümlM, » verbreitet, daß in Töplitz lein Logis zu l)"ben '^ wohl einige Tage schwer, ein Zimmer zu erh^ '^ aber sind wieder solche in genügender Anzahl ^,.^ es werden auch täglich verschiedene frei. — 2X^ ^, sich Ihre Durchlaucht Frau Prinzessin Alexand"" zu Windisch-Grätz hier zum KurgebraM^ - (Selbstm ord e i ncs Soldate"-^iz 4 Uhr nachmittags erschoß sich in der ehe>"al>^ raffinerie der Infanterist des l. t. Landlvehl^ regiments Nr. 27 A»w» Fijavx. Er schloß sich ',^' mer ein »no feuerte aus dem Dienstgewehrc <>"., ^ gegc» den Kopf ab. Er blieb auf der Stelle tot- ^ U des Selbstmordes ist unbekannt. ^ " (Selbstmor d.) In Vrbno bei Et, A^t der Cüdbahn erschoß sich gestern abends der ^«W Versicherungsanstalt ..Janus'". Franz Kav''i^H° in Gradi^e, wurde gestern abends i» Unter-^ ' !^ Raufexzrsse vo» emem Burschen mit einer Lit^' ^ den Kopf geschlagen und schwer verletzt. .! " (Verlorene Gegenstände) Aus ^ FranziZlanergasse, Millo5i<'straße. Spinncrgasst^«' »crstraße bis zur Artillerielciscr»c wurde gestel" >5 5 ei» Geldtäschchen mil zwei Zwanziglroncnnoten^'.^ Kleingeld verloren, ^ Die Hausbcsitzersgatii»^ ^ i dn. wohnhaft, Gerichtsstraße Nr. 0. verlor cnn ", -/ dem Wege vom Nathausplatze, Spital- und ^ ^ bis zur Wienerstraße einen Brillanten. «,>M - (NachAmeril a.) Am 1. V. M. nach"/h«, vom Südbahnhofe aus 110 Personen nach A"'"' j,»». - (Kurli st e.) In der Landesluranstalt A^ Eilli sind in der Zeit vom N. bis 20. v. M. ^ zum Kurgebrauche eingetroffen. ^/ Telegramme I des k. k. Gelegraphen-Korrespondtllj^ > Zur Papstwahl. .. R o m . 2. August. Um 11 Uhr 20 Mi"- l^/ zum erstenmale den Rauch über dem Dache ^ / Kapelle aufsteigen,. Bald darauf zeigte er sich ^ ^ male, was darauf hindeutet, daß es zum AlM R o m . .?. August. Um l! Uhr 40 Min, "^/bi Vatikan eine lange, dichte Rauchsäule auf. Del 4 ^ äußerst belebt. »' Erdbeben. ^ Madrid. 2. August. Am 20.. 2? "^s>^ wurde» i» Albunol (Provinz Granada) ^"t,^sl>>l« solgt von unterildischem Getöse, verspürt, l3s Panik. », Räuber in Marokko. ^ AinSefra. 1. August. Der Posten v""^ i^ meldet, daß »»arollanischc Berber einen ^ „^' gesellschaft von Tuat angriffen, 50 Kaineele ra ^.,^ Eingeborene der Eskorte töteten. Kapitän '^^ sperrte jedoch de» Räuber» den Weg, als > ^ ^) wieder überschreiten wollten, und nahm >l)'^ H„l^ ? wieder ab. Die Marokkaner flüchteten un'el K^ ! zahlreicher Toten und Verwundeten. Auf f"'" wurden inehrere Eingeborene verwundet. , Wien. ?>. August. König Carol ""'^,ll>°l, auf der Reise zur Kur nach Gastein am U- " 's^ trifft, wird am 9. und 10. August zum Ves"" , jestät des Kaisers in Ischl weilen. ^r^ > Tanger. 2. August. Nie ssemeld'' , se'^ Prätendent Vu-Hamara seine» Wunden cn^ ^i , Perth. 2. August. Nährend des ^'fte^.^ 1> ,. tene» Cricket-Wettspieles brach div mit ll"^'^cll" schauer» besetzte Tribüne zusammen, ^in getötet, etwa 150 verletzt. 1501 3.Auaust1903. „ "llgelommene Fremde. ^' Hotel Clrsllnt. ''^'''Tlwnms''^?'"'^''''.' ^". Pach. Umenr. Spitzer, " " i« on D nl ?5'^' ?l^ b'.bner. Vertreter, . VN^cst ^ Eae' i ^7'"Driest. ^ 5»ozsa. Nre..e.- "b'>'r. Pr.dll/ ^l M' Beamter. . ssrau, Prag -"°">- ~ C l»,^ ^° ^"s^"^- ^ Krziönil, Pfarrer. 7.^«la.^ .. ?^-7 ^nhmann, Reisender. Nnlnn. -^ ^'. lilm S.,z^"' K""".- Darler.Ksn... St. Galle... '', ^°§,'. P,iva?1 l^? ^.menthal. Reisender, Paris. - >N', "" "" 2" '^"s"'h- - Pholis, Maschinensabrilm.t. ^V'"^^'^.,^'. ?"l""'s. ss'öhlich. V.'aez. »'§.. ?"". ?Idv°sä< l ^. !'! «^' I«cr; ^." ^anuss.. Private. t«5rz. - Vabn V '«^h«. V >s V..^'^'''l,. Buchdrucke?. London, -^'.^wneist '"',^' -"7P''"'<<>. K,age..fnrt. - L.u^. «'. "'"du.t. Veldes. - Madritsch. Wchin, Graz! Meteorologische Veobachtungeu in Laibach. Seehühr iM! 2 »». Mittl. Lnstdrucl 7!^. 0 mn,. , L^7Äi7 73? 6 22 i<, S. schwach lTslwVl^wUs^ ^'^. Nb^ 7^6 1« 0> winds«ill z heiter 7 Ü.ss "740-A l 1 U S. schwach"^ 3iebel " 2. 2 . N 7.^7 7 24 8, SW. schwach heiter 0 0 9 ,^lb. 736 3 17 3^ windstill heiter^ >'l,l 7 Ü. F. '! 734 8' 14 0, ' N, schwach ' ' heitel s 0-0 Das Ta„esmiltel der Temperatur vom Samstag l5> «",vum Solinlag!7-i1«, Normale 19 7«. b.M. ,8 7°. Verantwortlicher «edalttur: Anlon Funtel. Ausstellung des Künstletv bundes „Hagen" in Wien im Kasino'Gebäude I.Stock. 144 Nummern Ge- mälde, Zeichnungen,Radierungen, Skulpturen, Bronzen. Täglich geöffnet von 9 bis 6 Uhr. Eintrittsgebühr 80 h. ^2989, Zwei Wohnungen mit je drei Zimmern und allem Zubehör nebst Garten-beniUzunp sind. und zwar eine sogleich, die zweite mit 1. November zu vermieten. — Auskunft Kuhn-stralie Nr. M, 1. 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E,.)Ellb. 4°/„ . lW „» «Nl - zlaaleschuli) d»r z8nd,r d»l ungarisch»« Aron». <°/° ung. «oldienle pti ttllsst l»u !»ä liU!i!> b!°. dt<>. per Ultlmo . . . »»»> „t> l«u »b »°/° dto. «,„te l» ttroneüwühs,, ft,u«f«!, per «ass, . , 8U »<> 09 3» 4°/« bto. dl«, dto, per Ulllmo S» - 99 »<» Un«.L»..G!,,.«nI,«°lb llXi II, - - —-dto. bto. Eilbei 100 sl. . . , —-— —— dtn. Ltllat«-Obl0l bN 20» -dto. bto. K bo sl. ^ icx>« ^ou— »<>»-Ihelh.«eg..Uolt 4«/» ... ,b«- - lb8 «n 4°/« ungar. Vlunbeoll,. 0bl<«, «»3b »9»b <"/» lioal, und Ilavon. delto 89 «k >nu «b And«, Vss»nll. z«l»h»n. ö°/° »»»au «ea,°«Inl,!ht l8?8 . in? «0 l«» n» «Mthtn der Stadt «örz . . »U ilb !W l!ü «nlthfn bet Etadt W!», , . . 104 4l> !0b 45 bto. dto. (Vllber ob, «old) l»4 - lllü-. dto. bto. (1894). , . 99— 98 vo dto. bto. (1898). . . , ,u<, 4(1 »01-40 «blltbau «Iiletjtn, veilosb. ü°/i, 99 - ll»0 ' 4°/o »r»lrhen . 99»?ü — - ^,usl!,4>>/o Wl»« ux, b« N.°üsltri.«««bf«hlip, V!»l>,4°/, !<«» <<» vest.-iin«. »«nl 4U'/^ül,r, «r! 4°/,......... l00 8?. l0l h» Bpasfasst. «,üft.,«<»I,,uerI,4«/° lW 90 - — ^lftnbnhn'Vrlorlläl»' Pbligalian»«. F,id!nanb« Nordbahn »m, ,88« «„ uz !<»» l»l» vesteri. No,d!o<-s!b«l,!> . , , >«? 4« N)8 40 Vtaatlbahn....... <4« . «^ ü<» Eübbahn 5 »"/uverz. IH„„ ^«l> »N4 4<, ««,<; 4,, dto. ^ !»"/>>...... ,«4 i!l> »i'l.'«!» Uilg.'Nallz, «^!»„..... «»« b<» ><»» 5" «",» Unttrlr«!»,r ««l»n,i, , , 9» b» 90 ?5 Dlv»rs» Dos, ' (P« VtÜcl), »«rzin»l»ch, «oft. 3«/» VodtNlrrbÜ liole 88U U88 - ^« „ »°/o ,. .. Em, ,889 L?8 - L82 _ 4«/» D°n»U°Pllmv«e 4» sl. «W........^ _ .." lüsener iiose 4l> fl..... >«,? — ,75 _ Palssl, Lok 40 ,!, «U, . . , ,?«-.^„_ >«o!c»ttr,uz, Oest, Vr!.,l», lo fl, ^4 ,5 »ü t!> ,, ,, u»g. „ ,, bjl. «u„u z,?,i(» »uboK'Lojf l(» fl...... «8—78^ 3alm«°se40fl...... 8«, - «°< - ^t..«r„ol«-L°!t 4l> si . . . »bu-—2»,,.- Wiener Comm, Lok v, ^. »874 4z4 — 4«o «ewlnstsch. b. 3«/» Pr,. Ochulbv. d. Vobenliebttaust.. «tin. »8U9 80- »b- Laibacher «o. . . «?ü «!»b Vau» u. Netr!cb«'»«l. für städt. Etrahenb. ln Wien l!t. X . 50 — — - dto. bto, bto. lit. li . ü»'— — — VOHm. Noibbahn 1»0 fl. . . 3«? — »7» — Vuschtichraber Gif. 500 sl. ikVl. »»liü «sü?» bto. bto, Mt. U)80U fl. 980 - »85 — DonllU'Dampüchlffalilt«. « fl, »Vl, , . . 87» — «7« llUl'Vodenbllchel H, °»U 40» X 470— 4?ü - Felbwand«'Nl,ldl>,K» »efelllchaf» ütto >l. V. . . . 5?ü'- 5»o' «loyb.Oest,, Tl!sf». bOU fl.KM, ^l»,- ?,« - O«ft«rr. No-^uestbalm »00 fl. ß. 4», — 452- - dt«. dto. M. U) »00 fl. V. 4^,4 - 4«n - Prag«Duler«ti!,nb. lOuflabg«. „»0 - «n« - staat»e«fenbal>n »(X» fl. O.. . «««25 ««?!«.', bübbahn »0<» sl. V..... «, bO «2 üO Südnordd. «erb,««. »00 fl. «M. 4,0 50 4,« -llllmwal, Ve> , Ueu«Wr,,Pr!0' rlläli «llic» ,00 fl. . . . 88_ Ltz_ Un8.°8llll,, fl.sllber 400 50 401 bU Ung.Wkslo,t«°llb"Vlll,)»<)0fl.S. 404 - 4W - wiener Lotall>!»hn,n°UN.Vtl. . — — s^) - Dank»». «nglo-Oest. vunl l»U fl. . . «'/Z llb «?4 »z Vanlveleln, Wiener, l«»N sl. . 47« «5 47« ^b Vl>dll..«nst,< 0esl.< »<« fl,L. . »,6—l«U — Krbt..«nsl, s Hand. «.«,»«<» fl. — — .- bto. dto, per Uülulo . . «»9 — 6««» - «reditbanl, «Ng. ung., »lX'fl. . 7^8 — 1»u - Depulüeübllül, «llg,, »<« fl. . 4»:< — 4»4- Eslomple ^!„ Nbröst.. 400 li 5z,-—5»» - Giro° u. NaNenu., wiener »00 l. 43» — 4»8 — Hhpo«^»..^«..«>0ll.»«"/»<. »94 ,»?— l'anbcrbll!il. Oest.. »<«» sl . 4<,9 <.°> 4,0 w l7<-Neli,»»qal «anl, «<»l ,5!,« »b»U UnionbllNl ^l»0 f!..... 5»4 - t>»5 — «erlthrüdunl. «Ng » >4<> sl !««> »f>< - Inl>uNll»'Vnl«l» »»hmung»«. «auges,, «llz »fi. ,00 fl. . , ,«zi - li!4 — Egyditl !ti!e>i' unk Gt»hl>Inb in Wie» N)0 >l..... «l>0 »»«>-— Gijeübahüw, »>!l,q .Erst,', ll'ofl ü<»? - »ll» — ,,!tlbemul»I". Papier!, u, «-«, ,,5 ,2,»-— Lleftnan Ätanerei l»u fl, , . ,»>! zz<» . VllMtan-Kefellsch., Oeft alpin, !«.i! ?,'. i>«4 ?ü Pro«« »lsen^üb <«si, ^00 fl. ,»>»'» ,«l» <3lllgo-Tar<, >3!<'inlohl!'n »Nü fl, zu« ?,^!» „. „Echloglmülil", Kaplers, »0« sl, ^>»>> - x«4 _ „Eteyrerm,", Paplei-s, »,V, G. »,<»-. ^74 ,_ llifatler Kohlenw Gesell, 7« fl. >,?,. - ««,» — «affenf..«,,O,st.!i! l«ie!..,oosl. z.».i.. »^5» Wll«g,on°lz,!i,a»f! ,»1lH,, in Pf«, «X> ll........ K7U . ««x» — witNtr UlluqeItll «NN fl. . ,>,'< 7b ,!>8 7l. »lenelberaer Ziegel «ltien «,f. ?z« . 74^ _ Pev!s»n. lluize Hichlei». «mfterdum....... l«« »-> ,»«-^ Deutlch, vlütz, . . . , . li?«„«,?l>z P»rl«......... »ö «, «5 .,< St, Pe!<>>»b»!« , , , Dalulln Dulaten........ >«»»«« 6^ 2«eFrane« ötncke , , , , >»«<<> >» <»« Deutfche Rei.hlbuolliult» , , >l, ^x >,, ^ Italienische Äaüfnuln, , , ».V» »5> 4N I Nubel° Nolr»...... 2 !,lt. .„N>äki »azpu. ^1-1-8427 Tisli nemäkega in slovenskega jezika zmožni podèastniki, katerim je bila priznana pravica do civilne službe in kateri hoèejo prositi za zgorej navedeno izpraznjeno mesto, naj vlož6 svoje proänje, opremljene s certifi-katom 0 doseženi pravici, in sicer, ako so äe v aktivnem službovanju, pötem svojega predstojnega oblastva (vojaSkega oblastva ali zavoda), ako so pa že izstopili iz vo-jaäke zaveze, potem pristojnega politiènega okrajnega oblastva, najpo/.nejc do 31. avgusta 1903 pri c. kr. deželni vladi v Ljubljani. Tisti prosilci, ki niso v vojaäki zavezi, inorajo svojim proänjam razen omenjenega certifikala pridejati tudi izprièevalo 0 svojem lepem vedenju, katero jim izda župan njih trajnega stanoviflèa, kakor tudi izprièevalo, katero jim glede njib telesne sposobnosti za to službeno mesto izdä uradno postavljen zdravnik. C. kr. dtiželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne.29. julija 1903. Z. 14,842. Konkurs - Ausschreibung. ?lus der Tliesler. eventuell einer anderen Neichsstraße des Landes, ist eine Straßen-Einräumerstelle mit der Monatsldhnung von 50 Kronen sowie mit dem Ansprnche einer Merözlilage von l!, 12 ober 18 Kronen ftcr Monat nach einer vollbrachten zufriedenstellenden Dienstleistung von 10, 20, beziehungsweise 30 Jahren zu besetzen. Diejenigen der deutschen und der sloveni« schen Sprache mächtigen Unteroffiziere, welchen der Anspruch aus eine Zivilanstclluna. zuerkannt wurde und welche sich um die obige erledigte Stelle bewerben wollen, haben ihre mit dem Zertisilatc über den erlangten Anspruch belegten Kompetenz-gesuche, und zwar, wenn sie noch in der alliven Dienstleistung stehen, im Wege ihres vorgesetzten Kommandos (Militärbehörde oder .Unstalt), wenn sie aber schon aus den« Mililärverbande auö-getreten sind, im Wege de, zuständigen Polili» schen Nezirlsbehürde längstens bis zum 3l. August 1803 bei der t. l. Landesregierung in Laibach ein« zubringen. Die nicht im Militiirverbanbe stehenden Bewerber haben ihren Gesuchen außer dem cr» wähnten Zertifilate auch ein von dem Gemeinde, uorstande ihres dauernden Aufenthaltsortes aus» geserügtes Wohlverhaltungs.Zcugnis sowie be< zilglich ihrer lörperlicken Eignung fnr den an-gestiebten Dienstposten ein von einem amtlich bestellten Arzte ausgesectigteS Zeugnis anzu-schließen. K. l. Landeslemenma silr ssraiu. Uaibach am 28. Juli 1803. Fräulein welches den Handelskurs in der LebranstaU Mahr mit gutem Erfolg absolviert hat, sncltt S*«*>11«>* üefl. Anträge unter M. P., KuliüStraße Nr. 21, III. Stock rechts. (3068) 3—1 Wohnung ruhig, rein und trocken, bts'ehend aus drei Zimmern, einem Kabinett samt Zugehör, ist mit 1. November an eine kinderlose Partei zu vergeben. Im Hause sind nur zwei Parteien, beim Hause befindet sich ein netler Obstgarten Näheres in der Administration diesei Zeitung. (3087) 2—1 V **Ofel»C5ÄJft^ ^^ , ;. ^turtnifuti Seifenfabrik i H|fti% 5J^** 9G1IG d^ 9ind die vorteilhaftesten dUfUSGlTCn „/ ^VSelUef rw «it Marke ^^^ zum Hausgebrauche!-------1----------i----- Paul Seemann ÖlSSe) Seife ilM5itM 3i ^J ------ Zu haben in Spezereihandlungen. Laibach. Laibacher Zeitung Nr. 174. 1502 3. Augusts (3065) 9- 32.384. Kundmachung. Postexpedientenstelle bei dem in Wocheiner Netlach (HI/N). Direltionsbezirl Trieft, neu zu errichtenden Postamte. Dermaliges Diener« pauschale 140 li. Vewerbungstermin 14 Tage. K. l. Post« und Telegraphen-Direktion. Trieft am 29. Juli 1903. Št. 32.384. Razglas. Razpisuje se mesto poätnega odprav-nika pri novo ustanovljenem c. kr. poštnem uradu (III/ß) na Bohinjski Beli, politièni nkraj Radovljica, proti pogodbi in kavciji 400 K. Letna plaèa 400 K, uradni paväal 100 K in letoi pavšal 140 K za lokalno do-stavljanje poštnih poäiljatev. ProüSnje v teku dveh tednov na poätno in brzojavno vodstvo v Trstu. €. kr. poštno in brzojavno ravnateljstvo. Trst, dne 29. julija 1903. Schöne Wohnung im II. Stocke, an der Ecke des Kongreßplatzes und der Vegagasse, bestehend aus fünf Zimmern (eines davon mit Balkon) und allem Zugehör, (3037) 3—2 ist sofort oder mit 1. November 1. J. zu vermieten. Näheres in der Administration des «Slovenski Narod» oder beim Hausmeister im Hause selbst. Im neuerbauten Hause in der Bahnhofgasse nächst dem Staalshahnhofe in Unter-¦ohliobka sind sohöne freundllohe Wohnungen mit Badezimmerbenützung und Gartenanteil ab 1. November d. J. preiswert za vermieten. Anfragen sind an den Eigentümer Karl (Jregoriè in Cilli oder an die Direktion «ler Krainischen Ballgesellschaft in Laibach zu richten. (2996) 7 4 I Sohöne OHNUNG bestehend aus drei Zimmern samt Zugehör, ist mit 1. August zu vermieten. Anzufragen bei (2998) ß Möbelhandlung, Auerspergplatz Nr. 7. 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P> •lutlengasse IVs*. 41. ] W B* FBAHJO STOl. uljudno naznanja, da je preselü svj odvetnisko pisarno j v Sodnijske ulice št. 4, v novo hišo "m g. Alojzija Vodnika, I. nadstropje. /ji Razglas. j Meseca julija 1903 vlo/.ilo je v inesino hraniln ^° ,,;]'' 959 strank...................kroo ^ 10.-J4 strnnk pa dvignilo.............. » Ravnateljstvo mestne hranilnice ljublja^ SSra^ixxisclxe Sp>a,r3sia,3se, Ausweis pro Juli 1903 1902^ Kiiila^en: . ^___ . " —«^itf eingelegt von Parteien .... 1.714 1,428.308 26 1.775 l,Bj*^ behoben » > .... 2.310 1,136.865 64 2.264 1,1^ Stand in Bücbeln .... 41.421 64,872.496 09 41.913 61,3** Hypotliekar-Darlelien: f zugezählt........ 184.300 — 1JX>: rückbezahlt........ 119.845 52 tj Stand..... 32,294.542 11 31,^°" Oeineluile-1>arl«lieii: .](ii( zugezählt........ 76.200 — '\>i: rückbezahll........ 8.765 49 'J Stand..... 1,644.071 57 Mu Cteftamt-Ite&erveii: .jf1 Stand .... 9,288.592 07 *>?9 ' 'JAuhVuhs für Einlagen 4°/„ ohne Abzug der Hentensteuer. % ins In NH für Hypothekar - Darlehen 41/y 7„. „ für ebensolche in Krain bis K 600— 4°/0. Psaiulami: J eingelegte Pfänder..... 1.514 18 866 1 643 ^'rt ausgelüste > ..... 1.511 16.610 1.578 U$ Stand.....13.067 176.676 12.739 ] Laibaeh am 1. August 1903. T> ru ll und Verlag von Ig. u. Kleinn, ayr K Fed. Va,u berg.