Sonttülji den 1Z. Juni 1880. XIX. Jahrgank. Die „Marburger Zcituiig" erscheint jeden Conntng, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marbnrg ganzjährig 6 fi., h.^lt>>cihrig fl., t,ierteljiU)rig I fi. 50 kr.; slir Zustrllnttg ins HonS monatlich 10 kr. — mit Postdersendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 kl., vierteljährig S sl. InscUionSgel'ühr 8 kr. per Zeile. Kcritttilmachulig der Aauptlrutc? Marburg, 12. Juni. Da« Kriegsministerium will die Beritten« machunq der Hauptleute neuerdings beantragen und lvt^rde dadurch eine Mel^rausgabe von ü40,000 fl. verursacht. Wir legen wieder Verwahrung ein — selbst aus die Gefahr hiu, daß die Militärpartei noch leidenschaftlicher ihreVorlvttrse erhebe, als zu jener Zeit, da dieser Antrag das erstemal bekämpft wurde. Haben wir schon eine Schlacht verloren, weil die Hauptleute des Fußvolkes nicht zu Pferde gesessen? Wird unsere Negierung nicht unlerstvtzt durch das Beispiel anderer Slaalen. deren Gesehgeber und Heersichrer doch wohl Männer ihres Faches sind? Mindestens bleibt diese Bcrilt.'nmachung eine Streitfrage und be^ tauern wir, dah man dieseibe auf die Tages^ vrdunng setzt, obgleich so viele andere Fragen unsere geistige und stnanziklle Krast in Anspruch nehmen. Was aber unbestritten, ja unbestreitbar ist, da« ist unsere wirthschastliche und finan' zielle Bcdrängnib die schwerste Noth, welche Tausende von Bürgerhäusern und Bauernhütten zum Sturze gebracht und an die Thltren von Tausenden ungestüm pocht. Diese Noth kennt vor AlltM nur da« eine Gebot: die H.'ereskvsten nicht blos nicht zu vermehren, sondern auch so^ weit zu ermäßigen, daß es der letzte Steuer» Pflichtige flthlt. Die Berittenmachnng der Haupileute ist zur Stärkung der Wehrkraft nicht unentbehrlich, llnerläßlich aber ist die Wiedererweckung dev Vertrauens, die Hei ung des gesunkenen Mutheü, die andtiuernde Stäikung und Stählung unserer Seele durch eine vom tiessten Grunde aus ge« änderte und gebesserte Volks- und Staals-winhjchuft. Tie MindelattSgbbe eintr halben Million und darüber ist so bedeutend, das; sich die Gegnerschast mider den Antrag des Kriegs« Ministers erklären und rechtfertigen läßt — in der Presse, wie in der Vertretung. Franz WieSthaler. Wir !>ic Südlmhn-Vrsrllschast gcwirlhschasltt. (Schluß.) Im Jahre 1869 waren die konzessionirten Linien bereits alle in» Betriebe, al'er das Baukonto war l.och nicht geschlossen, und l'ach^ träglich wurden noch viele Millionen stlr „Ver« vollsiändigungsbauten" ze. ausgegebeik. Es erfolgten heslige Angriffe gegen dieses Gekzuhreu und der Verwaltungsrath sagte im Geschäfts« berichte für das Jahr 1868 hinsichtlich dieser Angriffe: „Nun fragen mir, was ist denn geworden ans oll' diejen unheilbringenden Pro-phezeihllngen, mit deuen man unsere Gesellschaft verfolgt? Ilzre Dividenden sollten verschwinden; die Verzinsung der iOdligationen sollte nicht einmal gesichert sein; unsere Ein« nahmen sollten unausbleiblich abnehtncn anstatt zu wachsen; wir sollten die Ausgaben verheimlichen; unsere Nechiinncien sollten un^jenau, be-trügcrtsch sein; mir sollten init Niesenschiitten oern B.u.t.'rolte ent^^egenzehen!" Solche Worte lassen wohl auf eine intensive Erbilterung schließen. — AlN 37. Juli 1869 wurde mU der lister reichischen !)iegieru?'g das Ue'.'erein-kommen zum Baue der Liiüen Villach — Franzensfeste mit 27.5 Meilen und St. Peter — Fiume mit 7 2 Meilen abgeschlosien ulid der Staat zahlte 17 Millionen Gulden Silber als Sul'viZntion dazu. Neue Llnieii wurden in Betrieb übernommen und wichtige Verbindungen hergestellt; die italienische Regierung leisiete 1 72 Ml-lionen Gulden Zinsenbeitrag. aber die Sperzenligen Aklienzinsen konnten nur bezahlt irerden, wenn inan den außerordentlichen Ne-servifond in Anspruch nahm. — Irn Jahre 1870 mußten sogar 696 000 fl. der außeror-deutlichen Neseive entnounnen werden, um die Zperzentigen Attienzinsen bezahlen zu können; für den Bau wurde ein Defizit von 30 Mill. Gulden ausgewiesen, und der Verwaltuugsrath sagte in der Generalversainmlnng vom 12. Juli 1871: „Wir können mit Beruhigung erwarten, daß wir nach so vielen Wechselsäl^en in eine Periode der Nuhe gelanget', in welcher sich die Hilssqnellen unseres Netzes stetig eiN-w ck^In köi'nen, nnd so das Vertrauen it? die Zukui'ft dessell^en, das wir stets gehabt, und jetzt mrhc als je haben, endlich gerechtfertigt melde." Auch itn Jahre 1872 fand der Ver-woltungsraih „die Aussichten in die Znkuiift in jeder Hinsicht ertnnt!)igend", obwohl bereits 749.000 fl. auZ der Reserve zur 4perzentigen Vlktienverzinsui'g entnommen wurden. Im Jahre 1373 sank die Attienv^rziusung aus 3 Pirzent, — das Vertrauen des Venvaltungsrathes in die Zukunft war aber unerschü'.tert, und itn Jahre 1874 fi.l die Aküturinte gar nur mehr mit Perz. au« und es mußteu 748.000 fl. aus der außerordentlichen Reserve entnommen werden. Das Balidefizit hatte mit Ende 1374, wie noch nie, 40 5 Millionen Gulden erreicht. Merkwürdig muß es erscheinen, daß zu Lasten des Baukonto'S von den im Jahre 1863 schon im Belricbe gewtsenen Bahnen fiir die Zeit von 1869 bis 1374 für „VsrvoUstän-digungsbauten" und Nachschaffung von Fahr-betriebSlnitteln und Material'Vvrräthen die Summe von 30.483 267 fl. fllr österreichische, und 51.340.730 fl. für italienische Bahnen, oder durchschnittlich jährlich 6,818.773 verausgabt wurden, ungeachtet auch dati Betiiedskonto euorlne Suinmen für Jnstandhaliung der Bahnen und FahrbetriebSiniltel ausweist. So be« trugen die Ausgaben si^ir Ober', Unter- und Hochl)au und Fahrbetriebötuillel vo>i 1369 bis 1874 für das österreichische Netz durchschnilllich jährlich 3 86, sitr das italienische Netz durch-schnittlich jährlich 2'90 Mill'onen Gulden. S e n i l f i' t o tt. Morgtlirlith. Bon Herman Schmid. ttzortsetinng.) „Und ist das Aergernift geringer", zürnte der Kursürst, „macht eS weniger Aussehen, wenn mein Schwager, der Herr Bischof von Freising sich erkühnt, solche Plakate in meiner Hauptstadl anzuschlagen? Weun er sich heraus, nlinint, darin meinen Unterthanen zu iefehlen nn^ zu verbieten, ol« «rare er und nicht ich der Herr nnv Herzog in Baiern?" „Durchlaucht wollen zu beachten geruhen", wandle Stadler ein, „dajz das Plakat keineswegs einen Befehl an die Unterthanen des jrurfürsten von Baiern enthält; die gläubigeti Christen seines Sprengels sind es allein, an die der besorgte Bischof und Seelcnhirt sich wendet, uln sie vor der giftigeu Ansteckung durch ein in diesen Tagen erschienenes eutsetz« licheö Buch zu warnen und zu bewahren — vor jenem Buche, das ich aus dein Tische Eurer Durchlaucht ausgeschlagen sehe! Es ist ein gottloses Buch, nur darauf gerichtet, das Ansehen der Kirche zu ulüergrabeu . . . eS handelt also von kirchlichen Dingen und in diesen hat nur die geistliche Obrigkeit zu etü-scheident" Der Knrsürst war an den Pseilertisch getreten und l'lätterte leichthin in dein anfge-schlagenen Buche. „Ich kann nicht finden", sagte er, „^aß dieses Blich so hochgesährlich ist, als inan es darstelleil will! Dieser VereinunduS von Lgch-1t.in ill s.iner Erörterung slder die geistliche Jinlnunität behauptet nichts Anderes und sucht Nichts Atidcres zu beweiseii, als daß auch die Geistlichen, die Mönche sowohl als die Welt-Priester schulvig seien, ihren Theil an den Lasten des Lnlldeö zu tiagen ... Ich werde inich HUten, in ein Wespennest zu stecheii und die Geiralt d^ic Bischöfe anzutasteii, aber was in meinein L>znde bekannt geinacht werden soll, dalf nicht hinterrl)cks, sondern nur rnit meiueln Ptazit geschehen uiid die Frage, wer Steuer zahlen soll, geht mich au und rinen Jeden iin Lande, der auch seinen Läckel dazu ausinachen muß l Das ist also nicht eine geistliche, sondern eine sehr wellliche Angelegenheit und in diese soll mir Niemand einreden, Nieinand ill deii Weg treten — auch nur Haarbreit! — Geh' hinunter, tZrdt, und sorge, daß mein Befrhl vollzogen wird!* „Ich soll also die Mailer A ,schlage des Herrn Bischofs von Freisiug wieder al^reißen lassen?" sragte der Sekretär, mit kurzem spöttischem Seitenblick auf den Pater. „Ja", entgegnete Max, „und sollst es den Leuten sagen und auseinandersetzen, tdaruin es geschieht „Ich wülische nur", sagte Stadler mit Achselzucken, ^daß diese Arrseinandersetzung beiln gemeinen Volk recht vielen Allklang finden inöge — ich besorge ernstlich, daß cS zu Auftritten der betrilbendsten Art kolnmell wird!" „Meine Baiern werden Vernunft auneh^ men^, rief Mox entgegen, „ich habe sie noch immer dazu bereit gesunden, wenn inau sie nicht oerhetzt . . . ulld das wird inan bleiden lassen, hoff' ich!' Er stand var dein Pater und sah ihn ,nit eineln Blicke an, vor welchem dieser die Augen niederschlug. „Wer würde das wagen!" rief er. „Dein jo hart ausgesprocheneli Willen Eurer Durchlaucht gegenüber bleibt liichts als das Bedauern, daß solche zerstörende Jseeu nicht schon in der Wurzel, iin Keime vernichtet werden! Der Angriff ist diesinal gegen die Klrche gerichtet, aber das ist nur der Anfang der Elnpörung uud nur zu bald wlrd der Augriff auf die Rechte des Thcones ihin folgen! — O, wenn Durchlaucht einsehen wollten, daß weltliche und geistliche Macht hier zusainmeu-halten müssen, sollen sie nicht Beide den Fein- In welchem Zustande müssen sich diese Bahn?« befunden haben, wenn für vollendete Linie»» alljährlich so kolossale Summen zur „Vcrvollsiändigung" und „Instandhaltung" verwendet werden mußten? Diese Fraqe verdiente seitens einer garantirenden Negierung gründlich beachtet zu werden. Man hat versäumt, die Aktien zur günstigen Zeit auszugeben, denn noch im Juli 1869 no-tirlen selbe auf der Börse mit 280 und im Jänner 1870 mit 261 fl. Aber gerade inl er-steren Jal^re begann die Periode der Bons-cmission, mittels welcher man den günstigen Zeitpunkt für die Obligationen langer Verfallszeit abwarten wollte. — Auch die Emission von dperzentigen Obligationen wäre noch immer rathsamer gewesen; aber jene Häuser, welche das Heft in der Hand hatten, machten, was ihnen beliebte; man wollte auf ein Jahrhundert hinaus für riesige Kapitalien sehr lohnende Anlogepapiere schaffen, und daher suchte man die Zperzentigen Oliligationen zu mö^llichst ge-drücktell Koursen zu emittiren. Die Rente der Papiere üble gar keinen Einfluß auf den Emis-sionskours, denn im Jahre 1861, wo eine 10 2perzentige Dividende verlheilt wurde, ge» schah die Emission zu demselben Konrsverluste, nämlich 51 4 Perz. wie im Jahre 1674, ob« gleich für 1873 nur eine Zperzentige' und filr !874 eine 15perzentige Dividende bezahlt wurde. — Auch der „wirthschaftlicheAusschwuug" übte keinen Einfluß auf den Emissonskours, denn gerade im Jahre 1671, wo die gri^bte Summe, nämlich 153,142.400 Nominalwerth Zperzentiger Obligationen ausgegeben wurde, war der KourSverlust am größten, denn er betrug 89,776.472 fl. oder 58 6 Perz. Vom Jahre 1859 bis 1874 wurden Slld-bahnprioritäten im Nominalwerthe von sl. 768,085.200 ausgegeben. Der Erlös betrug fl. 366,311.428, der KourSverlust somit fl. 401,273.772 oder 52 2 Perz. durchschnittlich. Nesumirtn wir nun die hervorragendsten Momente dieses Artikels, so kommen wir zu folgenden Resultaten: Die Sübbahn hat von der österreichischen Regierung 162 Meilen gebaute Eisenbahnen überkommen, welche letzterer 215 Millionen Gulden kosteten; sie hat hiesür bezahlt nur 135 Millionen Gulden, und Hot daher bei diesem Geschäste gewonnen 80.000.000 fl. Die Gesellschaft hat hiesür nur 10 Mill. sogleich, einen anderen Theil vom Neste in Raten ohne Verzinsung bezahlt, und schuldet einen Theil heute noch, ohne diese Schuld zu verzinsen. Während sie ihre Schulden an die österreichische Regierung nicht verzinste, zahlte sie ihren Aktionären vom Jahre 1856 bis 1868 über die 5perzentige Aklienverzinsung als Superdividende 43,700.000 fl. Der BaupreiS einer Bahmeile den der Ordnung unterliegen! Wenn ich Sie bewegen könnte, nur diesmal meinem Nathe zu folgen, ich würde glauben, die größte That des Jahrhunderts vollbracht zu haben ... O, folgen Sie meinen Worten! Schützen Sie die allde» schützende Kirche und in ihr die Stütze des eigenen Thrones... vernichten Sie jenes got!« lose Buch, vernichten Sie seinen Urheber Ntit ihm!" „Den Urheber?" fragte der Kurfürst. „Was könnte ich dem anhaben? — Ist das Buch nicht in Preußen gedruckt?" „So sagt das Tittelblatt — aber die un-widerleglichsten Zeichen weisen nur zu drullich darauf hin, datz es leider in Baiern gedruckt wie geschrieben ist . . „Und wer sollte der Verfasser sein?" fragte Max gespannt. „Auch das ist nicht schwer zu errathen. Die Weisheit des Volkes im Sprichworte erzählt, daß der Apfel nicht weit vom Stamme falle und die Schrist sa,U: an ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen! Wo in Baiern könnte dies Schandbuch zusammengebraut worden sein, als in der pestilenzialischen Hölleuküche der Akademie? In der fälschlich so genannten Akademie der Wissenschaften?" Der Kursürst machte eine rasche unwillige Bewegung der Abwehr. „Nichts mehr davon, auf den österreichischen Linien erscheint mit 932.461 fl.. jener auf den italienischen mit 1,212.374 fl. Vom Jahre 1869-1874 haben die Vervollständigungsbauten. Fahrbetriebsmittel und Materialoorräthe beinahe 83.000 000 fl. verschlungen, und das Betriebskonto für Instandhaltung ber Bahnen wies 39,580.000 fl. ans. Bei der Emission der Bons und Obligationen bekam die Gesellschaft sür 768,085.200 fl. Nominalwerth 366,811.428 fl. Bargeld, verlor daher durch die.Kourse 401,273.772 fl. oder 52'2 Perz., da« ist mehr als die Hälfte des Ganzen II! Wenn wir diesen Summen von schwindelnder Höhe die Summe von zirka 3 Mill. Gulden, welche die zu zahlende Einkommensteuer jährlich beträgt, entgegen halten, so drängt sich uns wohl von selbst die Frage auf: Kann nicht ein Institut, welche» mit so gewaltigen Summen verkehrt, durch weise Sparsamkeit eine für dasselbe so unbedeutende Summe hereinbringen? Oder würden diese 3 Millionen hier wirklich viel nützen? Möge sich der Leser selbst eine Meinung bilden; wir sind mit unserer Meinung längst im Reinen! Zur .jleschichte iie-, Ttliie!,. Die nationale Bewegung in Böhmen hat die Deutschen bereits zu Forderungen gedrängt, die vor der „Versöhnung«, ära" nie gestellt worden. Ein Landtag flir Deutsch-Böhmen und gesonderte Verwaltung sür dieses Gebiet — ist die Losung, die nun von den entschiedensten Vertheidigern der deutschen Sache gegen die Tschechen ausgegeben wird. Bismarck will plötzlich gegen die Ultramontanen in gleicher Weise vorgehen, wie gegen die Sozialdemokraten. Eine Partei kann von der Polizei gebändigt werden; allein dreizehn Millionen Katholiken zu überwältigen vermag auch der eiserne Kanzler nicht mit all' seinen Mitteln. Das Zauberwort, welches im Stande wäre, Deutschland den inneren Frieden zu geben, kann vom Polizeimann Bismarck nie gesprochen werden — denn es heißt: innsre Freiheit. Der Albanierbund hat seinen gefährlichsten Gegner in der eigenen Mitte. Die Verschiedenheit der Glaubensbekenntnisse sondert bereits die Mahomedaner und die Katholiken; die Sucht, einen Fürsten zu wählen, entzweit die Stämme auch nach diesem Bekenntnisse und doch kann nur die Eintracht Aller, die gleiche Liebe zum gemeinsamen Vaterlande den Widerstand gegen die Zerreißung und Vertheilung siegreich machen. Der Sultan hat Europa die Freude gemacht, seinen Ministern zu befehlen, daß die Pater!" rief er. „Diese Beschuldigung verräth nur Ihren alten Haß gegen meine Akademie, welcher Sie das Entstehen und Bestehen nicht verzeihen könnenl" „Dennoch darf ich.sagen, daß Durchlaucht mich verkennen . . . Das Entstehen dirser Akademie war ein schweres Verhängniß, eine harte Prüfung des Herrn — da« Bestehen derselben beunruhigt mich nicht mehr l Eü ist gekommen, wie es nicht anders konnte; Haß, Zwietracht und Neid sind reichlich aufgegangen uno wuchern unter den werthen Herrn Akademisten... Dies Gebäude braucht um zu stürzen, keines Anstoßes von außen — eS wird in sich selbst zusammenbrechen . . „Ich habe von diesen Zerwürfnissen gehört", sagte Maximilian mit verfinstertem Antlitz. ,.und habe besohlen, daß mir darüber berichtet werden soll . . . noch will ich hoffen, daß sie nicht so arg und tiefgehend sind, als Sie dieselben schildern. Ich werde aber das Gebäude zu stützen wissen — denn wenn es so ist, wie Sie sagen: wenn das Buch wirklich einen Akademiker zum Verfasser hat, so ist mir das nur ein erfreulicher Beweis, daß man dort besser auf meine Rechte und aus das Wohl des Landes Bedacht nimmt, als von gewisser Seite, aus welcher man mir nur Schwierigkeiten zu bereiten weiß ... Erwidern Sie nichts mehr", Reformen in kurzer Zeit durchgeführt werden. Diestnr Schwindel hält ein anderer da« Gleich« gewicht — der Schwindel Köschen's, welcher zu Abdul Hamid von Reformen spricht, ohne zu lachen. Für den kranken Mann gibt eS nur eine Erlösung und das ist der Tod. Vermischte Nachrichten. (Heerwesen. Die Wehrmacht Ehina's.) Da« chinesische Heer besteht zumeist aus Truppen, welche nach altherkömmlicher Weise da« Kriegshandwerk betreiben. Diese sind — ob Fußvolk oder Reiterei — mit Vogen und Psellen, Lanze, Schwert und Schild bewehrt, in Gymnastik, Schwert- und Lanzensechten geübt. Die taktischen Evolutionen der Infanterie beschränken sich aus Kolonnen-Formationen und Entwicklung in lineare Gefechtsstellung mit verstärkten Flügeln. Die kavalleristischen Leistungen machen den Eindruck von Zirkue-Produktionen. Die solcherart national geschulte Streitmacht dürfte 3- bis 400.000 Mann zählen. Außer dieser gibt es noch etwa 20.000 europäisch bewaffnete, von deutschen, französischen und englischen Instruk-toren nach de'ren Reglements einexercirte Soldaten. Die chinesischen Geschütze heben da» Kaliber der österreichischen Gebirgskanonen und werden nicht von Thieren, sondern von der Mannschast gezogen. Alle Handgriffe und Bewegungen werden mit einer mehr theatralischen als militärischen Präzision ausgeführt; vielleicht ein Resultat, das die chiuesischen (richtiger Mandschuren») Drillmeister, welche jetzt den europäischen Jnstruktor ersetzen rnüssen, erzielten. Ein Berichterstatter der „N. Fr. Presse" sah 1200 Mann Infanterie sammt 12 Geschützen manöoriren. Jeder Mann war mit 40 Patronen versehen, die Pulverladung eines Kanonenschusses wog '/« Pfund englisches Gewicht. Der Ueber-gang aus einer Position in die andere geschah in geschlossenen Kolonnen, worauf lebhafte« Sektions- und Einzelfeuer abgegeben und durch Geschützsalven wacker unterstützt wurde. Die Stabsojsiziere waren gut beritten und mit ihrem Dienste wohl vertrartt; sie mögen au« dem Militär-Kollegium (Tung-Weng-Kwan) hervorgegangen sein, in welchem Militär-Mandarinen unter einem europäischen Vorsteher Englisch, Mathematik, Geschichte, Geographie ze. lehren. In Peking btfi es Grundbesitzers Anton Perz (Hosgottscheber) abgebrannt. Die hiesige Feuerwehr eilte zu Hilse und lobt das freundliche Venehmen, fowie die eifrige Theil-nahme der Bevölkerung. Dieses Feuer soll ent' standen sein durchs Tabakrauchen eines Burschen, welcher auf dem Heuboden übernachtete und bedeutende Brandwunden erlitt. (Zwei Verschwundene.) Zu St. Stephan bei St. Marein wurden am Ufer des Baches Menschenknochen ausgegraben, die nach dem gerichtsärztlichen Befunde ungefähr zehn Jahre in der Erde gelegen. Da in jener Gemeinde die Sage geht, es seien vor zehn Jahren dort zwei Schweinehändler aus Krain spurlos verschwunden, so hat die Behörde Nachsor-schungen eingeleitet. (Volksfest.) Das Volksfest, welches im Hummersborfer Wolde bei Radkersburg zu Gunsten des Krankenvereines stattgesunden, soll einen bedeutenden Reinertrag abgeworfen haben. (Erfindung. Kettenschiff mit Wass.r-kraft.) Dem Grafen Hugo Attems zu Elirew Hausen ist auf die Erfindung eines Ketlek'fchiffes mit Wafferkraft ein Privilegium verliehen worden. (Hagel.) Die Gegend von Rann und dessen Umgebung (zehn Ortsgemeinden) ist durch Hagelschlag so verheert worden, daß die und weiß, welch' hohen Werth Kaiser Joseph auf Ihre Dienste legt .. .Ihr steigender Einfluß soll sogar schon von Fürst Kaunitz mit argwöhnischen Augen betrachtet werden!" „Sie beilieben zu schmeicheln —" „Keineswegs — ich gebe Jhuen auch sogleich den Beweis, wie sehr ich an Ihren Einfluß glaube, indem ich den ersten Augen-blick des Begegnens benutze und Excellenz bitte, denselben sür mich »n Bewegung zu setzen . . „Sie Überraschen mich aus's Angenehmste! Sollte ich wirklich in der Lage sein, Ihnen dienen zu können?" „Nicht eigentlich mir selbst . . . und doch wieder mir. denn ich bin doch auch ein unwürdiger Theil meines Ordens. Excellenz ist bekannt, daß die Feinde der Gejellschast Jesu Alles aufbieten, sie zu verdächtigen und ihr zu schaden. Da» Beispiel, das Minister Pombal in Portugal, Aradenz in Spanien und Choiseul in Frankreich gaben, beginnt auch in Deutsch« land Nachahmer zu fii^den . . „Ohnmächtige, zwecklose Bemühungen t" ries der Gesandte mrt eigenthümlichem Seitenblick aus den Pater. „Sie haben Recht", erwiderte dieser anscheinend ohne den Blick bemerkt zu haben. Grundbesitzer genöthigt sind, das Getreide ab» zumähkn. (Durch Funken der Lokomotive.) In Jeschenzen bei Kranicheseld ist dem Steinmetz eine.Heukupitze mit ncimzig Zentner abgebrannt. Diese Kupitze lag sehr nahe der Eisenbahn und meint der Beschädigte, es sei das Feuer durch Funken aus der Lokomotive entstanden. (Bürgerschule.) Nach dem Berichte des Landesliusschusses kostet ein Schüler: am Unter-gymnasium zu Pettau jährlich 93 fl., an der Bürgerschule in Radkersburg 152 fl., an der Bürgerschule in Cilli 46 fl. (Sparkasse.) Die Marburger Spalkosse setzt vom j. Juli d. I. den Zinesuß sür Einlagen aus 4 Perz., sür Darleihen auf 5» Perz. hernb. letzte Die Wähler in Stockerau foidern von ihrem Abgeordneten (Ruf) Rechenschast über fein Verhalten im Reichsrath. Ende September soll in Wien ein deutschösterreichischer Parteitag stattfinden. In Krain wird slovenijcherseits der Erlnß einer Sprachenverordnung gefordert. Der Kriegsminister Griechenlands hat die Einberufung der Beurlaubten angeordnet. Die Aufständischen in Arabien weisen alle Zugeständnisse der Pforte zurück. Eingesandt. Ein hiesiger Student kauste am Donnerstag gegen 8 llhr Abends aus dem Sophienplatz 1 Liter Kirschen. Bemerkend, daß er kein Geld bei sich ha^, ließ der Student seine Uhr als Pfand zurück mit dem Bemerken, daß er das Geld gleich bringen werde. Mittlerweile aber verfchwand der Obsthändler mit der Uhr; er soll von Jahring fein und hat einen röthlichen Bart. Jeder, dem der Obsthändler die Uhr (Chronometer mit 22 Rubis, der Schlüssel an einer schwarzen, abgenützten Schnur, Werth: 20 fl.) zum Kaufe anbietet oder nur zeigt, wird höflichst erfucht, die sofortige Arretirung zu veranlassen. Soeben erschien die N. verbesserte Auflage: „Die siforlige Rettung von Trunkftcht und Beseitigung ihrer aUerschrertlichsteu Folgen." Ein Wort zur Warnung nud Beruhigung aller Der-jenigen, welche von diesem schrecklichslen Laster geheilt und wieder in sichern Besitz von Gesundheit und Fa-milienglück gelangen wollen. Diese» schätzbare Werk wird fiir 50 Pfennige in Briefmarken franko sosort zugejaudt. zu Rixdors (Regtiz. Potsdam), 540_Bergstraße 14._ „Die Gesellschaft Iefu braucht vor solchen Angriffen nicht zu zittern — sie dienen alle nur zu ihrer Beseitigung, doch wäre es um der guten Sache willen wünschenSwerth, wenn auch dem unschädlichen Sturme vorgebeugt werden könnte! Selbst am Kaiserhofe zu Wien sollen unsere Widersacher Einganz gefunden haben und gerade dort verkannt zu werden, würde om lneisten schmerzen ... Wenn Excellenz sich entschließen könnten, sür Vernichtung dieser unwahren Meinungen, für Wiederherstellung des alten Vertrauens thätig zu fein . . . unsere Dankbarkeit wäre unbegränzt — schon des Nllck-schlages wegen, den ein solcher Umschwung auch hieher ausüben müßte . . „Aber mein Verehrtester", unterbrach il)n Wiedemann, „was für Besorgnisse und Voraue-setzungen l Ich glaube gewiß sein zu können, daß man in Wien nicht daran denkt, es jemals Ihrer Gesellschaft gegenüber an den gebührenden Rücksichten fehlen zu lassen . . ." Der Pater sah ihn finster und durchdringend an. „Das heißt also", sagte er, Sie lehnen meine Bitte al)? " (Kortsetzung folgt.) Nr. S269. (611 Kundmachung. Vom Stadtrathc Marburg lvird zur all-gtmeincn Kenntttiß gebrocht, daß der ikommu« nallnzt Herr Urbaczek die Hauptimpfung Sonntag den 30. Mai 1880 um 2 Uhr Nach« mittags in der Mädchenschule am DomplaKe beginnen und an den folgenden Svnntagen den 0. und 13. Juni 1880 sortschen wird. Marburg; am 28. Äliai 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. gefälligen Kvnntni88nalime allen Jcnen, die aus echten alten Sandbcrger rkflckliren wollen, daß dieser rdle Tropfen blim „blauen Bären" zu Uuter Pobersch frisch vom Zapfen rinnt. Auf freundlichen Zuspruch lechnet der ergebknst gefertigte Bärenwirih t;75) F. Grohmann. Kundmachung. Die Av5hilfskiißr in Marburg verzinst vom I.Juli 1880 an Einlagen mit und setzt den Zinsfuß für Darleihen ans tt'Vtt l)krab. Marburg den 10. Juni 1830. 675) Der Obmann: W. König. Voriiiglivkv8 Kefi'oi'onv8, ^i8 Laffes, 8olja mit 8äfts ein^)t1e!»Id Diestens lias (600 Valö ülorSstsru «eduttixei' MzeßÄrten. Brennholz. Bestellungen auf 29zölliges trockenes schönes BuchewScheiterholz werden bei I. WiKler am Hauptplatz Nr. 12 entgegengenommen. (674 Gin gedeckter Aelttitscheiner Wagen, ein« und zweispannig, schön und gut erlialten, ist billigst zu verkaufen bei Franz Va last er, Anstreicher, Ll^ckirer und Sattler in Marburg, Kärntnerstraße, Lendgasse 4. (646 Mßer öie Heilkraft ävs ooktvn r- S « ^ antiarthritischeu antirljcumatischkn L1utrßimKuiiK8-?dkk führen wir nachstehende anerkennende Zuschriften an: iHerrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. NaSzüli, Itt. Dezember 1375. Erlautie mir ljiemit meinen Dank fiir die wundertiare Wirkung, welche Ihr ^ansflezeichneter Willielm'S antiarlhri lischer antirlienmatischer BluIreinigllngS'Thee ^bewirkt, anSzusprcchen. Ich habe durch diesen Tliee eine Frau in SuUii gänzlich ^^'anögelzeilt, olnvohl dieselbe schon drei Vierteljahre von den besten Acr»ten der gan-'zcn Gegend behandelt wurde, welche il)r daS Leben absprachen. Durch diese Cur ist Ihr Thee in dieser Gegend so beliebt geworden, dah Herr Jos. v. Torök, Apotheker KönigSgasse 7 in Pest, gewift einen gnteii Absasz an die Sutlöer Landleute bat. I Auch in meinem Hause hat sich der Fall ereignet, daß ein bei mir bediensteter zunger Mann solch' heftiges Gichtleiden bekam, daß er weder Fuße noch Hände > rühren konnte und dnrch den Gebranch von 3 Packeten Ihre« ausgezeichneten TheeS nnd 2 Pliihcrl Ihres k. k. ^anSschl. priv. flüssigen Paflnzen-SedativeS „Bassoriil" ^gänzlich geheilt wnrde. Auch ich gebrauche den Thee zweimal im Jahre nnd bin lüberzengt, daß derselbe mir gnt thut. Nochmals den besten Dank der Genesenen aussprechend, zeichnet mit aller Achtnng Wichaet Kotdampf, Gutöpächter in NaSzaly l. P. TotiS, Ungarn. ^Herrn Franz W.ilhelm, Apotheker in Neunkirchen. ^ Loudon, 5. Jänner I87e. Seit Jaliren gebrauchte ich Ihren Wilhelm'S autiarthritischeu autirheumatischen lBlutrcinignngS'Thee, der alleiu mich noch vou meinem hestigeu RheumatiSmuS be freien konnte. Hochachtungsvoll H. A. Dorn. ^ . London 46, ^u8oum tttleet, luichst öritivkA^Iussum. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. OroSz'mezö, 9. Jänner 1876. Ich sann es nicht unterlassen, meine« höflichsten Hank an Euer Hochwohlge-boren zu erstatten für den mir zugesandten Wilhelm'S antiarthritischen antirheuma-tischen BlutreinigungS-Thee, da »ch durch volle zwei Jahre an den Füßen mit rheu matischen Leiden behastet war nnd dnrch Ihren BlntreiniguttgS-Thee davon befreit wurde, ivaS ich bis nun und anch fernerhin dem Publikum bekannt gemacht habe. Ihr ergebeuer (i31b Mnrich Zluyestörer, Eteuerfammler. Allein erzeugt von fpani Vliilkolm, Apotheker in Neunkirchen (Nied.-Ocsterr.) Ei« Aact«-», in v Gaben pethetlt, nach Vorschrift deS ArzteS be-lreitet, sammt Gebrauchs-Anweisnng m diversen Sprachen: 1 fl. ö. W., separat! lfnr Stempel und Paeknng 10 kr. ! ! Man sichere sich v.ir dem Ankauf von Fälschnngen nyd! «wolle stets antiarthritischen antlrheumatischcu BlutrculigungS-Tliee"! Iverlangeu, da die bloS unter der Bezelchnuug autiarthritischer antirheumatischerl BlutreniiguugS'Thee anftauchenden Erzeugnisse nur Nachahmungen sind, vor deren! ^Antanf ich stetS warne. ^ I I Znr Beqnemlichkeit deS P. T. Publikums ist der echte aiiti-I .arthritihche aiitirh,'umat»tche Thee anch zu haben inj Marburg, Alois Liuandest lBrnck a. M., Albert Langer, Ap. Leoben, Joh. Peserschy, Ap. sBleiberg, Joh. Nenßer, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. ^Eilli, Franz Ranscher. Mürzzuschlati, Joh. Danzer, Ap. Lilli, Banmbach'sche Apotheke. Mnrau, Joh. Steyrer. Neuinarlt ^Steiermark), K. Maly, Ap. c: ^ ^ --"L ^ LS s o ,s Ks »ÄS U.» V?. c» s?o ^ r- N r- ^ ^ ^ »s c> .rs Q s -z s vs.Qkss.KUQx. k'iir allo Itovsiss von Iksilnsltms lisi llorn ^Illeben, 80>vi« tür Nus ksi äöm I^ei- ekende^älixniki8g rnsilles xoliklitön (jaNev, 6öL Herrn äanks iek bis- mit dkr^-livk. (632 Land nnd Stadt. j Ein schönes Wohnhaus, nächst dem Marburger Südbahnhofe, mit Weingarten, Obst-, Wiesen^ und Gartenanlagen ist zu verkaufen. Anfragen bei Herrn Johann Gaiher am Bnrgplahe in Marburg oder beim Eigenthttmer Notar Puff iu Radkersburg. (660 Aank und Auempfeytung. Indem wir allen ?. I'. Kunden für daS unserem seligen Vater Herrn FraN) Wölsting tvährend so Vieler J^hre geschenkte Zutrauen den itsten Dank sagen, gkben lvir zugleich bekannt, aß Herr Wenzel Görlich das Zchuhmacher-Gtschäst übernimmt, und bitten, denselben mit em gleichen Vertrauen zu beehren, tvelches er in jeder Richtung zu verdienen bemüht sein ivird. ti76) Hochachtungsvoll familie Mitling. <2> oo ttd..Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wlnd.-Feistrij^, A. v. GutköwSki, Ap. I « »DU »W-I S SS . K LKZS 's «o eO as -'S! »tQ. ^ es « z. 'S x» zZs KZ a K unvel<:lre8 iu ^Iarl)urß sinnig unll alleiu uur l)ei mir im ^u88ollaulc igt, eelite gute Vaturwtine, tlauu vor^iiglielis Küche iu gr0836r ^us^valil, erlaulzs ielt wir liei llieser OeleZeulieit ^e8teu3 an^uempsellleu uncl vor3ieliero, tn? In der Vlmttengaffe HanS Nr.L. MG-1 Kilo SA kr. ohne Bein und Zutvage. Ferner ist dastlbst durch praktische und gute Zubereitung viel verbessertes geselchtes Fleisch, Kilo kr. ohne Bein, zu haben. Um zahlreiche Abnahme bittet achtungsvoll 643) Pferdefleischhauer. Ein kleines Haus mit Garten, in guter, gesunder Lage, mit einem Zinsertiägnisz von 200 fl. ist tvegen Familienverhältnissen billig und unter sehr günstigen ZahlungSbedingnifsen verkäuflich. Auskunft im Dienftmann JnslitutS»Comptoir, Vurggasse Nr. 2S. (67V «eranrwpstliid« iKruS urd Ikertag vou Eduard Zauschitl tu V^'orburg. S«et» Beilag«'. zu Nr. 71 der ..Marburger Zeitung" (1880). LulläwAoliuliK. t;?? Oer ?^insf^8g llei-^eni^en IZaardeträß^e, ^elelw vom l. luli 1880 (1er üilsi--bufgSl' s^ZvomptebsnIc 2ur Versillsung' iltier^eben vi^erkeIiils»I>i'k-Ke«eIl!ieIi»ll. FallroMmg ller DasagiersM^e vom 2. I^Iai IM Iii« »uk VVeitesv«. Vov l.ini vaoli Passau täZIioli 6 D!ir I'rük. „ liliivn naoli l.in? täLlieli I<'rü!^. n ^ivn iiaed prossdurg tlißl. 5 D!»r ^ael^m. y Aivn uaeti Zuäapvst 7 . Vuöapvst vaek lXlok^es täZI. 12 Dlir uvä aussvräem tÄgliok, ^outaZ au3-xvllommeo, 11 Ildr ^t)ev6s. n Vuäspvst uaeli Lomlin täßüoli, Montag au8Asv0inmoo, 11 lllir ^ Vur!!lpvst naeli Vrsvva unä äen Ltationvn ltvr untvrstvn vonau Lovuwß*, u. t'reitaß 11 ^Ii63. ^nlcuntt iu Vrsova Dieostag uvä LovvtaA l'rüli. , „ Klurgvvo k^iMvoeli '", 8ams- tag""'' uvä ^loutag. . . Lalsi Voniioistag, Lonntsg u. Oivnswg. XL. vure!l äa3 Lonntag"' uuä ^itt^voelivon >Vien uvä Luäapegt kdgölienäs imä ^litt^oeli unä 8am8ta^ m Iiu8tiiul< eiuti-Menclk tasZQZjersediü' ^vüä eiu öirovtvr Passsgior-Vvrlcvkr mit vonstantinopsl viL^ Uustziuk—Vai va. IierAvstsIK. ^nlcunft ili (üonstantiuoi^öl OonueistnAuvä Louvtsj; ilw 1. Uai 1880. lliv övinvbs»l)!i'vlit!oii. Die uuß^ari8(;1i-t'ravs?ö8i8e1ie V örsicksrWZs»>^^iöii-SöSö11se1i2Ä mit einem v«lZ 8 AlNIjvi»vi» ^Ritckvi» Ii» Kol«!, vorauf 4 ZlltltviRvi» ^utckvi» Ii» Vvick Ik»»r vIi»g^«ze»KItA vVi?sLoI»si?d I 1. gegen I'euer-, Llit^-, Dllmpt- und I^xpIoNion8-8<;d!lt1en; 2. gegen (ZkömttKe, l1. ti. 8ekjl<1vn äurek ^rdeits-LiiistelluuK oäer LnttziMK lies I^inkommens in ^olxe örmulvs 0«1er Lxi^losion; gegen Ijruek von LpieKelKlas; 4. gegen ^l^ransportsediiden 2u ^aZLer und 2u l^^lnä; 5. ttu? Valoren, 6. i. Lenäungen von ^ertti-?üpieren nller ^rt und Laargeld per l^ost üu I^anä unä 2U ^a88er; 6. aut 6tt8 l^elZen äö8 Neuselisn, nuk Kapitalien n^it und oknv antieipo.tiver Waldung der ver8ie1tert6n Lumms, aut lienten, 1^on8i0nen und ^u8st!tttungen. Da3 Iiedeutendo ^litienlcttpital gevätird den Vvl8iolierteu V0ll8tü.udigo (Garantie Vorkommende Ledtideu werden prompd und evulant adge^vielcelt und ausde?!l1l1t, edeuso werden den 1^. 1. Versiellerungssueliondeu dio weit^ge1iond8tvn 1jegün8tigungeu eingeräumt. Ver8iekerung3-^llträg0 werden entgegengenommen und aUo gewün8elitvn ^ut'Iilärungen vrttlsilt 30wo!il dei der gefertigten (ieneral-^gentselmtt, ul3 aueli dei der lluupt-.^gent-Lellktt in der ?rovini^ und !»ei den 8pe7.iii!-.^genturon in atten Orten des I.aodes. Viv Lvnvrai /^gvntsekaft fiir 8tviormarlc, Kärnten unc! Krsin in Krai. 527) .laliot) 1(adet?!<)Ltr»38o ^r. 8. Die Httnpt-^ß^entsvlmkt für ^lardurA mut t)mAvdun^ detindet sie!» bei Herrn 'l'exettlwMrÄSse. Von Passau naeli I.lN2 tägliok 3 Iliir I^aoilm. „ i^ini naeli VVion täglieli '/z8 l^lir k'rütl. n prvssburg naoti tziiion tägl. 6 Ilkr k'rül». A Zuäapest naeli l^lvn tä^I. 6 Iltir ^Iiend^. „ ßüokävs naek Zu^apost täglieli '/g2 I^dr ^aellmittag und au88erdsm tüglieli, 8am3tttg au8-genommen, '/z3 l^lir ^rük. ^ Lvmlin ni^ol^ 8ul!apv8t täglieli, 1^'reitag au8gen0mmev, 6 l)kr k'rUli. „ Orsvva Nttoll kudapsst l)i6v3tag, t'rei-tag und Lonntag I'rük. n kust^euk-klurgsvo naed Vuöapvst öonntag, ^littwoell u. k'reits.g ^aelim. „ kslai naeli kudspsst tsklmstag, l)len8-tug und l)0nner8tttg 10 Dtir Vormitt. Die Rsprässutauzi »Q AardurK do8 ^iir unter dem ^rotelitorate Ihrrr Kaiscrl. Hohkit der Airlhlliichligftt» Fra« Crjherjagm Gjscla /^nton l'ajk, 1't Air. KS, e>I und empüeklt sielt 2U geneigten Anträgen. Banvergebilug. Von Seite der Gemeinde-Sparkasse Mar-bur^l wird die HclsteUung einer Gtirtcnmauer bei ihrem Gebäude in der Pfarrhosgasse im Ossertivege vergeben; Unternehmungslustij^e werden hiemit aufgefordert, ihre dirsbeziis;Iichen schriftlichen Offerte bis längstens 15. Juni l. I. bei dkt Direktion der genannten Sparkasse einreichen. Plan, Vorausmaß und Beding« nifse liegen ebendaselbst ^ur Einsicht auf. Gemeindt'Sparkasse Marburg am 22. Mai 1880. s580 Aavk Ulld AlltMpsthlllllg. Die Gefertigte fühlt sich angenehm verpflichtet, ihren ?. 'I'. Kunden für das ihr bishkr in so hohem Maße geschenkte Vertrauen zu danken und bittet zugleich, sie auch ferner mit Aufträgen gütigst zu beehren, unter Zusicherung der reellsten Bedienung. Zuglrich zeige ich hiermit an, daß mein Sohn Karl auH meinem Ges^^äste ausgetreten ist und ich dasselbe mli meiixm Sohn Josef sorlführe. H.>chachlung»voII Marburg. Josefa Uirch, _Schsoss-rmeisi-rin, Urunngasse. HI«il 8 ^eiillilz-l'iilsek. Mlir evKt. ZI?."" 'Uk Sokacktel. moillv vsrvislfaektv k'irma aukxeäl-uelct i8t. Leit 30.1akrvn vtvts wit äena deston Lrfows »vxevsQät gsxen ^eäs illnxt'nkrnnltlieitkn unä Vri'ÄnuunK»,i»t livdortdran I >V0N itrolui t^0., lierxen, ^«rvexe«. DisLSr l'tzran i8t der vin^ige, clel' unter aUsn im Ilanllsl vorlcommenäen Loiteu su äretlicdsn ^voeksn xesixnet ist. ^l'.j prtislst.ö.W.pr.Flaschts.Gtbranchsanuitisnng. 11 i» u V v I s» aia 1arl)urg: ZI. Leräajg, Zlloriö ^ (Zo. uud Xos8, .^potlielier. l^illi: .1. Iiuj?fer8ellmied, „ Uaumdael^'3 I^rl^en, I^ettau: (^: Oirod, 0. Lcllwarx, lindlivrslliur^. 1^. L. ^ndrieu, 391) IR «? ßx »H a II »» » zz^Sommersproffen Seift zur Vollständigen Entfernung der Sommcrsprosseil empsishlt Stuck 45 kr. Wilig's Äpolhrk,', ^riizervorsiudl. <öes »»^ Li ^ ^ L. ^ ^ ^ ^ ^ ^ -- I s."^ ^-:.V r- ^ ^ ^ ^ ^ V ^ « « va Z Z u s o , ^ >. s ? cs v >s »Z ^ l.. s « r- «i!^ >-. ^ ^ ^ o c: »> si?!» x. .L >o N ^ r- S .2 « V - ^ '7' «.S^Sr- >« N - oLL - ^ S« ^ L vSQ L « L N VW^it Feusterstöcke sind zu Verkaufen. (Innere Lichte 92X160). Anfrage im Comptoir d. Bl._ 'M^s.rrz.iiAN.A. Das wttictt seiner st^nekeu und gründtlcheu We' seitigung von Schweryörigkelt, temporärer Hauö» heit, Ohrensausen und ^hrenffuss, Hhrenstechen und chyren-Katarry b.rühmt gewordene und vor wie nach unübertroffene (tiüö Vbtrstndsarit Dr. G. Schiiiidl's KkIiörHßl lZbss'.MsLi'^! ist nur echt, wenn auf jeder Flasche und auf der rothen Papierumhüllung nebenstehende Schutzmarke vorhanden! Anderenfalls hat man eS mit unechtem Fabrikat zu thun! Preis pr. Flasche mit Gebrauchsanweisung fl. 2 ist allein echt und unverfälscht zu haben in Wien l)ei Apoth. C. 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Juni. i Tempe-? ratur in j Celsins - S Luftdr Mittel _______^ -j-15 8 74-4 S -j-I4d 74-9 M -i-16-I 75 V D -^15 0 i 75-5 M --17 4 i 75 4 D --17 8 ! 75 2 F -I-I90 ! 7b-0 Der Luftdruek ist gefallen um 0 9'"^ Temperatur-^ 15'0^C., höchste -^19 0° Witternng bewölkt und Regen heiter halb bewölkt „ „ helter heiter K SO NO SW W SW NOE Wöchentliche tiefste -^14 5 Maximum in der Sonne -j-29 V°, Minimum dnrch Strah lung -s-l l 4' C. Wind tagsüber schwach auS NW, Nachts stark aus N. Tag sehr warm, gröptentheilS heiter. Nieder schlage z.l erwlnten. Keller auf 30 Startin ist zu yrrmiethen in der Postgasse Nr. 4. (511 Verstorliette in Marburg. 6. Juni: Wölfling Franz, Schuhmachermeister, 78 I.. Schwarzgasse, Pneumonie: Fraß Anton, Schneider Blumengasse, 44 I., Lungentuberkulose; 8: Beßjak Johaun, Schneider, 20 I., Melliugerstraße, Lungentuberkulose ; Laurentschitsch Anton, Schneidermeister, 70 I., Pfarrhofgasse, Mageneniartung; 9.: Ha ring Josef, Fieischernieister, 47 I., SchlachthauSgasse, Herzlähmuug: 11.: Lorber Auton, Kellner, Lö I., Herrengasse, Stickfluß in Folge ErtrittkcnSi 12.: Kompusch Raimund, Nähteriusoh», 7 Wocheu, Josefstraste, Fraisen. Kordstelhlll lostjick empfiehlt sein gut sortirtes Lager voll besten, elegantesten illld billigsten Kinderwagen, Blnmentische, Krise- uud Holzkörbe, Aameu- und Einkauf-^örlie, Wagenflechttn, überhaupt jeder Art Korbflechter-Ärbeit eigener Erzeugung. I'orliinsinl Z SßSlk» «i»Ll Vroinineliinavlivr, vrttlitHvvlbv»» RittÄ CStttvrstrIvkvr, empfiehlt seilte Arbeiten eigener Erzeugung. Marburg, Hauptplatz Nr. 4. 1000 Gulden derjenigen Dame, welche nach Gebrauch meiner c^omnier^pro^ell-^llk^e sowohl die Sommersprossen, wie Leber-, SchwaNt^?r-schaflsflecken und Sommerbrand, überhaupt jede den^ Teint beeinträchtigende Färbung nicht verloren. Versende gegen Nachuahme 1 Tiegel 2 fl. 10 kr.^ k^lsoNsr', Doktor der Chemie, HVlv«, I.,'Johannesgasse Nr. II. ^470Z Marburg, 12. Juni. (Wochenmartt»b»richt.) Weizen fl. 9.20, Korn ft. 6 1V, «erste st. 5-20, Hafer fl. 3.40, «ufuruv N. 5.00, Hirje fl.5 20. Heiden fl. 5.40, Erdüpsel fl. 2.90, Fisolen 14 kr. pr.Kgr. Linsen 24, Erbsen 21 kr. pr. «gr. Hirsebrein 12 kr. pr. Lti-. Weizengrie« 28 kr. Mundmehl 26, Semmelmehl 22, Polentamehl 14, Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 68, Speck frisch 50, geräuchert 70 kr., Butter fl. 1.0b pr.Klgr. Sier 1 St. 2 kr. Rindfleisch 52, Kaldfletsch 53, Schweiusteisch jung 52 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 3.—, ungeschwemmt fl. L.20, weich geschwemmt fl. 2.30, ungeschwemmt fl. 2.5V pr. Meter. Holzkohlen hart fl. 0.7l', weich 50 kr. pr. Hktitr. Heu fl.l.Ltt, Stroh Lagerst. 1.80, Streu 1.10 pr. 100 Klgr. Bon Triest nach Wien: Ankunft o U. 3 M. Früh und 6 U. 52 M. Abends Absahrt 6 U. 11 M. Krüh und 7 U. 20 M. AbentS Bon Wien nach Triest: Ankunft 8 U. 45 M. Früh und 9 U. 19 M. Abend»' Abfahrt 9 U. — M. Krüh und v U. 29 M. Abends' LLLI a » »'x v < 5 ? ^ " ci z Ä aZ UZ « 7"- S - I ^s !- X I ^ s o 2 o s.5 ^ SS o ^ >» .. 2 ? eä.^- p ^ V ^ <ü ^ » c.. c- Z o - s> !S L. es -Z L s s « « ». S - L « L -SS a o.- ^ v a «, .Z - e." a?. S z? » >« ''>2 e/z «. . ^ ^ ». »m ^ ^ --K 0'-^ - ?F> L3 ? it e ° o ^ »»> cs oc 'S'!! ^ ? -z o L »« ? Q. ?? a "7? - .. » ^ ^ « I7Z 'Ä c.» a aS « 5 L s. »> s » » »! s Zd, » ^ ^ v 'S AB v g e's d s li ü o W« ?. r, ov ? Z « ^ .ZL ö g a.Z o-«> ^ " » ö .ü - « -L S co « a ^ do k»0 » o . -V — a .X« ^ k» » ^ ^ e .Z d» 'S sc ü, »« 5 Z «?'»! »'S ^ v L. 0 ^ 1! -« » ^ »» L z iZ S ° Zz ^ °^.x«Z LZS--'^ L« k> A^'ZKinfadung znr Wetkeikigltng! Mir haben ein großes i't.lurrA in Husar. O-o1Ärs»ts tzebildet tjAxisouIatl«»» ^ In 1t>nlss xsQ Veräl^uullssg-LvZvdvroävli uuä äss Assssas unä äsr L1»8v. D Husten. Vorrlltklx ln üsi» ^potkokvn uuä Uti>vr»I^v»»»vr - Uuuütuuxen. Vorrlltklx ln üsi» ^potkokvn uuä Uti>vr»I^v»»»vr - Uuuütuuxen. Keliiieller inu!!! bti gcringstcm Einsaßt wird gegen Einsendung von 1 fl. und Netour-Brieflnarke jedem Lotto-. sreunde möglich gemacht durch Unterweisung und Nummern zu fünf Ziehungeu mit vier Ge-554) Winnen. L. Annonccn'Bureau V. ^räliöka, Wien. Wieden, Hauplstrclße Nr. Z6. lAluisvdworijcdcrAll beheben sofort: a 70kr., li 40 kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. König, Apotheker. (l!44 Realitäten-Verkauf. 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I ykilt (auch brieflich) I I vr. vloet, IN Wvn, Pralerstrabe 42. ^ lila^riazsllör 1 vortrefflich wirkendes Mittel bei allen Krankljeiten des Magens» und uuübertroffeu bei Appetitlosigkeit, Schwäche des Magens, übelriechendem Athem, Blähungen, saurem Aufstoßen, Kolik, Magenkatarrh, Sod-brenllen, Bildung von Sand und Gries, übermäßiger Schleimproduktion, Gelbsucht, Eckel und Erbrechen, Kopfschmerz (falls er vom Magen herrührt), Magenkrampf, Hmtleibigkeit oder Verstopfung, Ueberladung des Magens mit Speisen und Getränken, Würmer, Milz-, Leber- und Hämorrhoidalleiden. ^rels eines Atäschchens sammt Gebrauchs- Anweisllng 35 Kr. (620 Zu haben in ^^arburg bei Herrn Apotljeker ^08. klos8 und Herrn 8. l-ucai-öi, Kaufm. LW- '^arnunK! Da in lehteker Zeit unser Erzeugnlß nachgeahmt und gefälscht wiid, ersuchen wir, sel. eS bloS aliS einem der ovgenannten Depots zu be-ziehen, hauptsächlich jedoch auf folgende Kennzeichen der Echtheit zu achtcu: Auf dem Glase müssen die Worte: Echte Mariazeller M.^gentropsen — Brady allage muß sich der Abdruck unserer gerichtlich hinterlegten Schutzmarke neben dem B,ldu>sse befinden, die Em-ballage selbst muß mit uuserer Schutzmarke verschlos-seu sein. Erzeuguisse üt^ulichen oder gleichen Namens, die diese Merkmale der Echtheit nicht tragen, sind als Fälschungen zurückzuweisen und bitten wir, uuS derlei Fälle behufs gerichtliä^er Abstrafuug sofort anziizelgen. Eisciiiiiöbel-Flibrik von UtÜLliilit! ö! t^unlp. itt >Vjen !>>., Marxergasse Rr. Z7, neben dem SvphirndaV. Da wir die Eommissiou^.Lager in den Prvvinze» sämmtlich eingezogen, weil eS häufig vorgekoinmen, daß unter dem Namen untrer Firma fremdes und geringeres Fabrikat verkauft wurde, so ersiichen »vir uusere geelirten j^uuden, sich von jetzt ad directe an unsere Fabrik in ÄUieu wende« zu wollen. Tolidcst gearbeitete MAbrl für Äalon, Zimmer und Gärten sind auf Lag^r und verkanfen von nnn an, da die Spesen für die früher gel^alteuen LommissionS-vager eotfalleu, zv Nachlaß vom ^^>retStarif, welchen auf Verlangen gratis und franco einsenden. ^nlässlick äer I^ullligung, velel»« von 6em wiener (Fvssnx-Voreine äer k'fin?v88in Ltsplisniv in ksU8Söl xedrÄolit vuräe, unti »Is slavliieiei' llsi' Voi'» lodung lies Kfonprin^vn kullolf iinävt IU«i»i»t»N «I«i» »Liiiil im grossön LsrlöN tlor ein KrossurtZs«»« bei pli^MvoUer clekvrativer Ausstattung, neuen 1>ansi)ttrenten) ^vovnn ein ^0-yisc^Ile» l'riumpiltilor 2U ervväilnen, unä einer feentmkte» Illumination statt. I^as ^irä »usgefültrt von lZer 8iIl!bskn-VIivl'Ic8tAti6N>l!IIU8iI(> lcspellv unter persönUelwr I^eitunA illres Xapelllneisters Herrn ^oliann llanäl, wit einem eißens lüer^u ^e^äblten ?r0Kr»mw^ äarunter äie kelKiselie Vollcs- ^ I^lu 10 Illtr vvirä ein adgedraunt, ^elokes iil aUen Warden ^er Isis strablenäe, funkelnäe unä seli>virrenäe I^^ronten bieten wircl, wit einem 8vI»^u«»t»Il»KS»H», 6ie ^ameu kullvlk und Ltvpkanis aus webreren tiunäert Ltüel^ iärdiAen I^an^en darstellend unä nait einer Ittti»«» ikttÄ« enäiAend. ^um Lolilusse öeleuel^tunA des (Martens und der transparente wit ben- ß^alisolteu I'lawwnn. ^nfavA bald 8 Ilbr. — I^.ntr^e 30 I:r. Xinder die Mlkte. Lei unAÜnstiAer ^itterunK ündet das k'est näel^en Lonntag statt. gß7 «/. Kundmachung. eü4 Vi»m I. ^uli I88V >vis6 ^er Äuskiiss liii' »uf vtsr- Iinil skr V»!»!«!!»«!» »lls tUni rrvvviit !>vr»I»xe8el?.t. in am 4. .luni ,880. P KZ WDDGWGGDWMW ^Iründliche f^ilsc für Maliei»- unt» Aiüei teibszleidend«^! Die Erhaltung der Gesundheit lieruh» ,um ariihten Theilc in der Sieiingung nnd Neinhaltung der Softe und dcö Blnteö und in der Besörderunfl einer guten Verdauung. Dies zu erreichen ist das beste und wirksamste Mittel: Vr. Rvsa's I^eb6N8bal8am. Derselbe wird aus frankirte Zuschriften G Vr. R o sa'S Lebensbalsam entspricht allen diesen Forderungen auf daSVollständigste: derselbe belebt ^ A die gchlmmte Tl)ätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesundes und reineS Blnt, nnd dem Körper wird seine ^^sttihere Kraft und Gesundheit wieder gegeben. ^ e ?? Derselbe ist für alle VerdaunngSbeschwerden, namentlich Appmtlostgl^tlt, jaNttS AUsstoßkU, ?ZNliiI>o»gl», ErbltchlN, MageukramPs, Vtsschlt>m»«g, HSmoirchoiden, Neiirrladmig des Ma- ^ ^ gkNt mit Kplisin Zl. ei» lichcic» luid bewährle» welch«» sich in Iilrzester Zeil wegt» seiner ^ auSae^eichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. > ^ Eine große Flasche 1 fl., eiue haltiei Flasche 50 kr. V Hunderte von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird , gegen Nachnal)me deS Betrages nach ollen Richtungen verschickt. Euer Hochwohlgeboren! Ich fühle mich dankschuldigst verpflichtet. Ihnen meinen besten Dank zu melden. Seit Februar litt ^ich an einem Magcnubel, verbunden mit Aufstoß n. Erbrechen, Appetitlosigkeit nnd schlaflosen Nächten. Habe! viele Aerzte ohne Erfolg besucht. Nur durch die Ärast deS „Dr. Rosa'S LebenS-BalsamS" bin ich wieder ^ ^ he rarste ltt, derselbe hat nnnderbar gnvirkt. Alle meine Bekannten im Orte können dies bezeugen und stau« nen ütier meinen Appetit. Ich habe b»S uuu die dritte Flasche bei Herrn Nenstein, Plankengasse bezogen. Ich ersuche Sie, dieses mein Zeugniß der Wahrheit gemäsi zu veröffentlichen. Nochmals herzlichsten Dank. ^ H AchtuugSvoll b. September 1679. tSärtncr in Ober-St.'Veit bei Wien, Auerhofgasse 2. V ^ » XvXo ! ! Ilm nnliebsamen Mißvcrständnisscn vorznbeugen. ersnche die ?. I. Herren Abnelimer überall aus. drücklich K^r'. t^osa's aus tt. Dra«ner» in pr«« zn ? ^verlangen, denn ich lzabe die Wahrnehmung gemacht das, Abnehmern an manchen Orten, wenn selbe euifach ^ ^Lebensbalsam, und nicht ausdrücklich Rosa'S LebeuSbalsam verlangten, eine beliebige nichts ^wirkende Mischung verabreicht wnrde. Echt ili Dr. kiosa's ^vbsn8bal8am z» beziehe» »»r IM Haiipl-PtPot dez Erzru^lri ». »'r»«»«,-. Apotheke „zum schwarze« Adler" in Prag. Eck der Spornergasse Nr. 205-8. J,l Marburg: D. I. Bancalari, W. A. König, Jos. Nojj, Apotheker, dann in Apollitlei, zu G> az, C il > >, Fe > d bn cki. Lc o b c ». L ci i,»ivittrzzuschlag, Rollenmann, Windisch-Gra z. Sämmlliche Apotheken in Otstrrrcich, soivie die meisten M^Uclial-Handlungen haben Drpoto dirseS Lcbensbalsams. Attiversal-Sattssatöe. ki» sicherli «ad trxroiitr» Miltki zur Hliluiig allcis Eiitiündungtii. W«ndt» imd Vrl^chiviirl M Selbe wird mrt sicherem Erfolge augeweudet liei der Eiiziluduuti, Milchstockuug und Verliärluug der^^ weiblichen Brust bei dem Eutwöhiien des ÄindeS'. bei Abicesse», Blutschwiiren, Eiterpusteln, Karbunkel«: bei'^ Nligelschwiiren, beim sogenannteu Wnrm am Finger oder an der Zehe; bei Verhärlungen. Auschwelluiigeu.^ ^'^Driisengeschwülsten: bei Fettgewächsen, beim Uebetbeine; bei rhenmaiischen und gicht.jchen Anschwellungen;^ chr»nischen Gelenköentzuudungen am Fuße, Knie, Hand nnd Hiisten; bei Verstauchungen; beim Aufliegen^ der Kranken, bei Schweißfußen und Hiihueraugeu'. liei aufgesprnugen-n Händen nnd slechtenartigen Schruu-den; bei Geschwülsten vom Stich der Insekten, bei alten Schäden, eiternden Wnnden; Krebögelchwiiren, offenen Filßen, Entziindnngen der Anochenhant ,c. Alle Entziindnngen. Geschwiilste, Verliärtungen, Anschwellungen werden in kiirzester Zelt geheilt i wo^ es aber schon zur Eiterbildung gekommen ist. wird daS Geschwür in kürzester Zeit ohne Schmerz anfgezogen^ nnd geheilt. In Dosen » nnd 3A kr» ^ V L» i» I l» » I « » >» Das erprobteste und dnrch viele Versnche als daS verläßlichste Mittel bekannt znr Heiluug der Schwerhörigkeit ^ und zur Erlangnng de« gänzlich verlorenen Gehöres. — l Fläschchen l st. ö. W. <419 ----------- le!» clem ?. 'I'. ?u!)!ilcum luvwit srZebenst au, llass icl» 5ür dlv Lommersaisov 8<^vts da^ Asodeini^te in llkmii-. vWii- imS MMckn SM !lal)k. Lo80nder3 smpkslils ieb äiö nvuvstvn ttvrrvn- unä Vamvn - parisvr-Leklivfsi' mit x;an2 neuem Patvntvvr8vklu88. M. Gptttsicli, 578) I< aig or8trass v l4. Wohiluiigen zu vermiethe«. Jnl Hause Nr. 193, Mellingerstraße: Eine Eckivohnung im 2. Stockwerk, bestehend aus 2 Zimmern, Vorzimmer, Küche und Holzlage — allsogleich um dm monatlichen Mieth-zins von lö fl. sammt ZinSkreuzer. Ebendaselbst im 1. 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Nähere Auskunft ertheilt die AdvokaturS-Kanzlei des Herrn Dr. Roman SonnS, Schulgasie. (650 Mehrere Wohiiunge», größere und kleinere, dann ein geräumiger Pferdestall zu vergeben. — AuSkunst im Eomptoir des Dienstmann'ÄnstitnteS. (683 Kine eöenerdtge Wohnung, 2 Zinuner, 1 Sparherdküche sanrmt Holzlage, ist mit 1. Juli zll vergeben. (664 Anzufragen ill der Schwarzgasie Nr. 3 im I. Stock bei Josesa Spallek. Ankündigung. Llll stüdtischeil vormals Vafttigkr'schrn Hause Nr. 20, Schmiederergasse, ist im I.Stock eine hofseitige :^^ohnttng mit einem Zimmer, Kilche und Holzlage, nebst einem Dachboden-nnd Kelleralltheile, dann ein ebenerdiges großes Magazinel-Lotale zu vergeben. (302 Anzufragen bei der Stadtkasse am Nathhause. Anzeige. Ich zeige hiemit an, daß alle Zahlungen für die durch meinen Werksührer Heinrich Murnig gelieferten Steinme^arbeiten an mich zu leisten sind. ^osvLa Lluratx» Steinmehmeisterin 678 Marburg, Theatergasse 1?». (51 ' Ilrappvk in liarburß, 8tieI>I'8 K»ften««I„v enipficlili sciiie lihotograzihischen >tlrbkilt'N.