MibacheiOIeitMll. Nr. 1««. P»anumel«t!oli»fl«l«: I« «o«pt«»l >»»«<. si. ll, halbl. k.s><>. F« vie Znllellnn» in« Hau» ha ft. 7.50. Montag, il.Mai Inl«l»i,«e«tbl!»lv«» ,0jl«u«: lM»l «»»».. »«. l> l». n. f. w. ^,sc»«i,«»H«»ttl lebe«». «0 ll. l874. 3lichta»,tlicher Theil. . Die Vlatternepidemie in ben Ortsgemeinden ""ftraß, St. Varthelmü. Arch und Hell. Kreuz btS ""»llälsbezirles Gurlfeld ist am 15. d M. als er. 'Men erklärt worden. ^ Sclt dcm «usbruche der Kranlyeit, d. i seit 20,'len ^"ner l. I. ellranllen ill l<) Oltschaslen von 2589 "l»°hnern l:>0 Individuen (4« Männer, ^l Weiber, 'Finder); davon genasen 1^1 Kranke (4!i Männer. "Wliber, 5,1 Kindts) und starben l!^ Kranke (llMün-,"'<> Weiber, 7 Kmdei). sohin von Il)0 Eilianklen ^ ^7 Procent. ^o» der k. !«.. tandsbregierung fiir tlrain. i!abach, am 30. April l«74. Der österreichische Neichsraih urbe am 7. d. vertagt und dülfle, wenn nicht auße«. ^tnlliche Ereignisse seine frühere Einberufung noth. /"big machen sollten, erst im hlurigen herbst seine ^°n sorli^en. ^. sein kleines Stück «rdeil war es. welches das s lltlchischt Parlament zu vollbliügen halte, und er« ^ulllh ist eS, zu constatieren. daß an dieser schwilligen jMbe auch die Abgeordneten ««.seres Heimatlandes ^°in lebhaften Antheil nahmen und die Mehrzahl ^'llben in liberalen und vollswirlhschaftlichen Fra^-n 'M Vordergrund traten. - Die Verathung und Annahme der drei elften con» tz,^'°Ntllen Gcsttzvoilagil, >sl wohl da« wichtigste ^ltl ' "'llchls zutage gefördert wurde. Die Annahme tz'" drei Gesltze, womit r.ach langem Kampfe dem l, 'lle »ldelgeaeben wird. was tcm Slaale gebührt, ^ ltbenfaUs llls wichtigstes Ereiglis in der palla- Zischln Geschichte OlstlNllchs glänzen. ^.Gerade die confeffionellcn Gesltze sind es, IlüllÜ unserem engeren Vaterlande Kr» in einen großen Atln 6 zum Vollheile des verfassungsmäßigen d^pt« zur Folge hallen. Im slowenischen ^ager llzn ^ ^ ein Rlß von gioßcr Tragweite, die jung» sltl/"^e Kartei verließ die Fahne dlr «llricalen; er« ^. llügt nun das Ganner mit der Devise „für Frei--^ ^ Fattschrlt!" Die Thatsache, daß ein Slovene li,« ^azlag — als Gerichlllslaller des confes. l^^llen Ausschusses fungillte, daß ein Slovene mil lM lassen und wuchtigen Hieben gegen die Ueber» btt «,^ Episcopates und Uevelstünde bei Erziehung h^levcn des gelstlichen Slandrs operlelte und für >>,l^llhmt der confcssionlllen Gesetze eintrat, hat die ^Nlli, Sitnatioi, in Kram wesenll,ch oetänderl. Durch dl«k, dieslr Gesetze wurde die langjährige, über e„^'°at«gtwalt erhobene P'äpondetanz des Episcopalie Hc»mal immerhin das zusliedtl'c Äewußtseln mit sich nehmen, daß sie »cdllch dljlrclil gewcjen find, die Hoffnungen zu rechlfclligen, welche die Vlvöllcrung Oesterreichs an die Wahlrefoim gelnüpfl. Auch din feu sic sich ohne Ucbelhebung jagen, daß der Elsolg ihien Än-strengungln entsprochen Hal. „^iach wcchselvoUen Schick-sale»' und ichwercn Ktlmpjlu" — so sprach der «aiier den Rcichsralh am 5. Norember an — „steht Oester« reich, im Innern sich verjüngend, nuch Nußcn achtung-gebiclend da; aus allen Gebieten des vffenlllchen ^ebcxs sind die Schrilln, welche der freien Vcwc^>i>g hemmend entgeaelistanden, beseitigt und dlc Wege vlttelen, die zur Vüsung der großen Ausgabe suhlen: zm Einigung der Voller Oesterreichs zu einem mächligcn, von den Ideen des ReHtes und der Ireihtil getragenen Staate — an diescl Aufgabe lassen Sie uns mit vereinten Klüflcn arbeiten!" Nun, das Abgeordnetenhaus Hal es in dicsen sechs Moi alen an der lü>ligcn Arbeitslust nicht fchlen lassen; aber es ist auch jenei polllijchen Umftcht nicht untreu geworden, die nilmal« ocrglht, was die Schultern zu tragen vermögen und was sie ocrwliacrn. Diese MaMunz und Gedachtsumlcil waren es allein, welche ein stetiges und fruchtbringendes Zusawmlnwirlen der Volleverlrelung und der Regierung ermöglichten, so daß die Feinde, die fort und fort auf eine« der landeellbli« nen Zerwürfnisse ffteculierlen, um einen Aorfloh zu wagen, diesmal die Rechnung ohne den Wirth gemacht." „Seil dem Sturze Hohenwarts haben nun wirtlich, zum elstenmale nach der Vegründung unsere« jungen constilulionellcn Lebens, Executive und ^egislll' Uoe einlsächli^ Hand in Hand „mit vereinten Kräften" auf die Eonfolldllrung des V ersass un gsstaal es hingeaibeilet. Hat sich vielleicht nicht gleich bei dem er» stenmale die Erwartung in vollstem Maße bestätigt, daß die WahlltsolM dem Aogeordnetenhause lpochemachende frische Kräfte zuführe,' weide, so ist doch noch weit we« Niger die schadenfrohe Hoffnung der Reaction zugelroffcn, es würden dcr Kammer durch die dmclen Wahlen radi» cale Elemente zuwachsen, die den Polen und der Rechte» parlei als Eolilre-Opposilion eine nennenswerlhe Unter, slützung für den Kampf mil t?r Persassungsparlei zuführen tonnten." „Nach innen hin hat die Einigung der Völker Oesterreichs einen bedeutendln Schritt vorwalte gethan; dafür bürgt nns del Einlrill der mührifchen Ezechen in dln Reichslalh und dcr Zwiefpall. der fogar im Lager der vühmifchen Ezechen ausgebrochen ift, namentlich aber die allllllhalben eifolgende Lockerung der Gande zwischen den Nationalen und Ultramontane«. Ein Slovene, Otlichtciflaltt, dlö confeffi onel l en Ausschusses über das itiostelglsltz, das spricht lauler als alles slaisonne-mcnl! Daß diese Einigung auch das ihre beigetragen, Oesterreich zu einem ..mächtigen Staate zumachen, dar über wild hoffentlich Graf Nndrassy den Delegationen einigc «lüculungln yebcn, wenn er die Resultate der Petersburger Reijc mid seine cngelc vlienlalische Politik entwickelt, taß aber dieser Staat „von den Ideen des Rechtes und der Freiheit getragen" wird. da» wissen wir schon heute ganz beftin ml. seitdem die Absol-viclutlg bll diei wtilaus wichtigsten colifessionellen Vvl' lagen uns unwiderruflich lmfere Stellung in der ^iyue angewiesen, welche die Gegründnnq eines thlolrc,tischen llniveijal-Dcepoliemus u»>d damit zugleich die Reftau' rations- fowie die Revanchegelüste in der ganzen roma» »ischtn und getllianischln Welt belümpft." Aus dem bezüglichen ^eilaltilel des „Fremden-blall" wollen »it die bedeutendsten Stellen reproducieren: «Der Reichsllllh ist zwar in manchen Vtziehunge« hinter den Erwartungen der österreichischen Vevollerung zulückgeblilbll'. aber im glvßen und ganzen nimmt diese Seffion cincn ehrenvollen Platz in der parlamentarischen Geschichte unsere« Reiches cm. Die Hoffnungen, die man an die Wahllesorm loüpsle, sind erfüllt »orden. insofern der staatsrechtliche Zwist, der sonst die parla. menlaiischen Veralhungen blherrschle, sich in dieser Ses sion nur schüchtern hervolwaglc. Die ftaalsrecht lichc Flage hat im direct gewühlten Reichsralhe em untergeoldnetl Rolle ßlspielt, laum daß fie von den Ve !' lretern der södtlalislischen Idee angeregt wurde. Auf die Tayesoidnung wuide sie nicht gesetzt, denn die M ojo» ritäl d«s Rtichsralhes wies alle Versuche, den alten un» fruchtbaren Slleil von neuem anzufangel», mil En lfchie» denheit und mil Elfolg zun'ick. Konnte das Verhältnis der Reichsgewalt zu d?n Bändern als durch die Wahlreform endgiltig festgestellt ! angesehen werden, so galt ls dagegen, die staatlich, kirchlichen Vczichungen nach den Grundsätzen de« modernen Rechlsslallles zu regeln. Wie sich der Reichs« rath im Einvernehmen mit der Regierung dieser Auf» Nabe entledigte, davon geben die umfassenden Verhand« lungen über die confessioneUen Vorlagen Zeugnis. Drel dieser Votlagen sind von beidcn Häusern des Reichs» ralhes übereinstimmend beschlossen worden und »erden in der nächsten Zcil in Glfetzltltasl treten. Theoretiker werden in dieser consesfionellen Gesetzgebung manche« z» tadeln finden, radilole Politiker ldnnen ftch mit der Mäßigung nicht besicunden, welche der Staat in seim« eseuillelull. ^elrennl und verstoßen. Noman von Ed. Wagner. «echst,4 «apitel. Dl« Helden Nebenbuhler. » ^ortslhunl,.^ ') ><",?" NHl eine der treuesten. edelsten Seele«, welche ' f<« l." «"ernt habe!" sagte Dora zu ftch selbst. ^lni'N, nachschaute. «Hülle er doch flüher gt» ^ st« ^> ^ng ine Haus und legle ihren Hut ab. bann !?b line . ^'"'lner. Ein sreublglr Schreck überfill sie 5lly tz,°unlle Räthe flog über ihre Wangen, als bei ' d,,t .,"'" «in Mann sich vom Sopha erhob und >,l."Hr '''fen Verbeugung dtgrüßle. ^lltlg;. Vwntr!« rief sie aus. ^V»lche Ueber. 5"!> ^ V^ehme. hoffe ich." »ar die rasche Erwit-!'? b°t«k» begegnete dem Equlre auf seinem Wege !, M l.,s. ' und er sagte mir, ich möchte Ihnen Ge< ^' ^ie i wührerd seiner Abwesenheit. Ich bin er. '!!,!"- Der ^^ ^" stunde ganz allein für mich zu «l,? j" sv. ?^"'" Wien mein Vestrlbm. Sie einmal bls.llind tn "^ "^"°ls »"N zu schen und suchle dies '" Msl, ^ Mir denn da« Glück heule ganz Er lächelte und sehte sich niedes. Dora watf einen verstohlenen Vlick nach ihm. Er »ar wohl geeignet, die Liebe eines romantischen, ländlich erzogenen Mädchens zu gewinnen. ..Sie sind heule etwa« blaß, Miß Dora." bemellle Mr. Warner, als die plötzlich aufsteigende Glulh von ihren Wangen gewichen war. „Sie fehen leidend aus." „Ich bin nicht recht woh'," antwortete Dora, „das heißt, ich fühl mich etwa« unbehaglich. Die Hitze ist zu drückend." ..Das ist wah,," pflichtete Warner bei. „Die Hitze muß in der Stadt unlltrüglich sein, ich fürchte mich, dahin zurückzukehren." .Warum wellen Sie wieder nach London?" fragle Dora. «Sie waren ttst oorglstern dolt; oder nichi?" „Ja, um uieinen Eousin, Lord Ehampmy zu em« psangen. welcher gerade von Deutschland zurückkam. Ich verbrachte einige Stunden mit ihm in seinem Hotel." „Ich mochte ihn wohl einmal sehel»,' sagte Dora. „Sie haben mir so viel von ihm erzähl«, baß ich glaube, ich lllenne ihn auf den ersten Glick. Wie seltsam, daß er so viele Jahre im Auslande lebte, während seine Gattin in England blieb. Ist Lath Ehampmy kränklich?" ,O nein. ^aty Varbara, wie fte gewöhnlich ge. nannt wird. ist die peisonificillle Gesundheit." „Ist sie hübsch?" ..Sie ist schön me ein« Oettln! G,e ift eine be» zaubernde Frau!" llllürte Warner. „Und ste haben leine Kindel? „Nein! Ihr einziges Kind starb vor vielen Jahren. Wenn ich meinen Eousin überlebe, werbe ich der nächste ^ord Ehampnty sein." sagte Warner mit schlecht ver« fehllem Vergnügen, „Wie lange ^oib khampncy feln gewefen ist!" be» merkte Dora. „Gewiß hat er seine Vattin recht hllufig besucht; aber sie wtlden sich doch freuen, daß fie nun für immer zusammen sein können, da Vord Champoey seinen Posten ausgegeben hat." „Zusammen!" wiederholte Warner, unwilltühllich zusammenfahrend. «Sie sind nicht zusammen. Ich ver. lieh den ^orb in London, wo er Gerichte zu erstatten und Geschäfte abzuwickeln ha». Ich muß in denselben Angelegenheiten in etwa acht oder vierzehn lagen zu ihm zurücktchien; vielleicht werde ich auch schon flüher tlwalM. Ich hoffe indessen, daß ich nichl sobald gebraucht werde und somit Gelegenheit finde, hier lünger verweilen zu können." fügte er bedeutungsvoll hinzu. Dora wandte ihren Vlick ab und sah durch ba« offene Fenster. Wie lieblich fie aussah in ihrer Verwir. rung und mit der Verlegenheit in ihren unschuldigen Augen. Felix Warner fühlte eine Regung seines Her« zens. die er nie zuvor gekannt halle. Kise ersaßle er ihre kleine Hand, welche in ihrem Vchohe lag. .Dies ist ein Preis," saale er. die Hand in der seinen wiegend, ,sür einen glücklichen Mann Ift fie für Squire Weir bestimmt. Miß Dora?" „Nlin nein!" erwiederte Dora haftig. „Ich glaubte es auch nicht. Sie ift ein zu hoher Preis für einen Vauern, »1e „dtr junge Squire", »ie Ihr Valer ihn zu nenrun pflegt." 750 Verhältnis zur Kirche an den Tay legt; aber ein V?r« dienst dinfen diele Gesetzt unbedingt sin sich in Anspruch NlhmtN, daß sie den historisch gewordenen Zuständen Rechnung tiagen. der katholischen Kirche Oesterreichs die zur Erfüllung ihrer Misston nothwendige Freiheit der Bewegung einräumen und doch das staatliche Hob/ilsrecht zur vollen Gellung bringen. Tie österrei-chlsch- Gesetzgebung macht es der Kirche mißlich, mit dem Staat: in Frieden und Eintracht zu leben, ste gehl ablr von dcr unerlählichen Voraussetzung aus, daß die Träger der Kirchengewalt sich bequemen, den Staats-gcsehen den schuldign Gehorsam zu zollen und ihre staatsdiUgnlichül MiHten zu elsüllen. Der Neichsralh veidient dafür Anerkennung, daß er der nah:lieg«ndln Perlockung, populäre j^odlrunqen zu erfüllen, widerstand und auf olc mabuollen Inlellionen der Regierung eingii.g. Durch diese Haltung des Parlamentes wurde das Zustandekommen dcr wichtigsten confessionellen Ge« fetz« «lsi^ell und ein Wetk vollbracht, auf welches man m«t Befriedigung zurückbl cken kann." Der Reqieruig ui'.d dem Parlamente ist es gelungen, den öffentlichen Credit intact zu «»hallen und durch weis« Spar samlet dem Ziele jlder gesunden F,nanzpolll>t, der Herstellul-g des Gleichgewichtes im Etaalshauehalle nühtr zu lcmmcn. Es ist da« unbe» sttlltene Perditnft des constitulionellen Eyslem«, daß unter seiner H:r»schajt die Finanzwirlhschaft Otster» reichs eidlich coi'soliliert woidm ist. Durch eine Reihe von GeschO», deren wohlihä'ig: Wirtungen nicht aus« bleiben werden, ist auch sin t,n dieser Sonelltn Fiage fcheiiern werde. Doch alle ditsc Hcssinul^ln haben sich als Täuschungen erwiesen und heule, nachdem d«r erste dilllt gewühlte Reichsrath Monate hindurch gtlagt und der Reihe nach die an ihn hcrungltrctenen fragen gelüst hat, steht das vill bekämpfte System unerschültett, von einer Regierung oellrelc,,, welche sich auf da« Vi'lraucn der Krone und auf die U:bere:i,st mmuug mit der großen Mehrheit des Reicüsralhe« und der Bevölkerung berufen kann. Eine der wtsenllichsten Vorau?sstzungm der Wohlführt Oester« reich« lst erfüllt, die Canlinu'lät des Reglerungslyslems hera Sitzung dcs Herrenhauses. Wien, 7. Mai. Le. Durchlaucht der Herr Präsident Fürst Karl >uersp«rg elöffnet nach 12 Uhr 55 Minuten die Sitzung. Auf der Minlsterbanl: Tl. OMenz der H^s Finanzminister öllih. o. P i e l i ?. Die Nachlragscredlte von l.200.000 fi und l20M) fl. für Dlcasterialgebäude werden bewilligt. Das Gesetz, die Einreihung der Katastral-beamten unter die aclioen Slaalsblamten, wird in zweiter und driller Lesung angenommen. Der zweiten Vorlage des Gesetzls, b,lltffet',d die Anlegung von E lse nbahnbücher n wirb in der Fassung des Abgeordnetenhauses bcigetreten. Das Glsetz, belrlssend die Forlsetzu'ig der Lembero-Czernowitz-Iassy Eisenbahn bis zur Landesgrcnze bei ^letllba wird oi, l>l0e volie-t. Weilers werden die Vorlagen, betrefft! d die El> weilerullg des fürstlich Lich ten ste in'schcn Primo^ genilur-Fideicommifs S. und das Gesetz bezüglich des Uebereinlommlns mit der Sü ddahn g cscl lschafl erlediat. Die kaiserlichen Verordnungen, b«trc hält aber auch eine Vermehlung der Liniencavallliie n>chl für nö' valleristen vorhanden ist. Ee wird vicllcichl w!ldcr»" Moment kommen, wo der Landlsoerlheidi^ungeminist« vom Abgeordnetensitze ein System belämpfln wirb, d»» er heute zu vertreten gezwungen ist. Abg. Freiherr v. Hackelberg etllält auch l" Namen der Majorität, daß düse Frage leine emim"' politische, sondern eine rein sachliche ist. Wenn c« ^ doch wahr ist. was der Minister gestern erllutte, dan" ist es nothwendig, baß alles gethan weid:, «ras i" Sanierung des Gesetzes erfordellich ist. Abg. Veeß spricht im ähnlichen Sinnc und nic""' wegen del sogenannten schlechten wirthschaslllchc« ^s soll man nicht mit W.000 fl. kargen. Abg. Dr. Gislra tritt den gegen ihn gefallet'" Angriffen entgegen. Er habc gestern lltsagt. doß ll Misoerhüllnis zwischen den SladSosfizierm ttl m und der Landwehr bestcht, und habe das Verhältnis oo' 1:5 als das richtige bezeichnet. Er formuliell M Antrag dahin, daß das bisherige Gesetz lnlacl btlaül werde, nur daß stall der d,ci Instruclionsojfiziere l>u vier zugelassiu werdcn und dah stall 12 Landwehllna" ner nun 14 iu die Eadris eingestellt werden. ... Nachdem dcr Berichterstatter der Mai.""" Abg. Seidl sich gegen die Ausführungen Oielra'S S wendet, in nicht parlamentarischer Weise von VolM ..hinter den Coulissen" gesprochen hat uno liichl nur» zahlreichen «bgeoronelln, sondern auch vom Ptüsl"" ernstlich zur Sache g mahnt wurde, schloß er "Ntcr l ruhe und Heiterkeit, indem er der Sache durch ^'" schafllichleil mehr s^adele als üützle. ,,..^ Der Herr L andeS v erlhe idig u ngsmin li' o. Horst gab nun oie Eillärung ab. er werde mit "^ lichst sachlicher Ruhe aus die Einsendungen antl""^ ' was ungelheillen Beifall hervorrief. Die Landwehr «°,. einen activen Stand an Offizieren und einen n'^'" ven. und der Schwerpunkt der Landwehr liegt na gemäß in dem letzteren. Man zwin«« ihn. m i ' ^, vor die Oeffenlllchteit zu trelln. was fönst '-' '"^. Slaale vorkommt. 371 Offiziere sind au« o"" "^e stände des Heeres eingetheilt. 411 sind aus de, ^ ^ übersetzt, 232 aus dem Eivllstande. 111! vom ^, besürderte Oifiziers. Faßt man diese Z ssern zus"" ^l so ergibt sich noch ein Abgang von 700 Osfiz""" z den Kriegsstand. Redner beruft sich sodann btj^ der Cavalleriecadres aus jene Antwort, welche " , Jahre 1869 dem Abg. Slene ertheilte, und vel»»" Dora versuchte ihre Hand zurückzuzlehcn. „Squire Weir ist nicht, wa« Sie denken," sagte fie warm. „Er ist e"el und gut und hat in Oxford studiert, von wo er mit hohen Ehren zuiücklam. Seine Rechlschafflnheil ist sprichnöcllich, darum wird er auch von jedtlmann geachtet. Bei all seiner Lustig» leit hat er einen edlen u."d feslen Charakter." ,Er hat eine gute Verlheidiaerin," versetzte Warner lächelnd. „Ich linn dem. was Tie sagen, nicht wider» sprechen. Ohne Zweifel >st er ein sehr achtungswerther junger Mau»,; ab.r er ist so einfach — ohne Namen, — Sie v'lstlhtn wohl. Und dann seine Familie! Seine Mutter soll von einer Handwellerfamilie in Virmlng« ham stammen. Er ist doch nichts weiter, als ein Land« squire, gut genug für seinen Platz; aber ich hörte, dah er seine eig:ne Farm beausstchllgt und sein eigener Ge« schäfl«füdrer »st." „Spricht das etwa gegen ihn?" wendete Dora ein. .Ich lieb« die Müss,gqänger nicht. Mr. Warner. Ich verstehe nicht, wie üdtlhaup! ein Mensch, ausgerüstet mit Geist und Verstand, zum Nichlslhun herabsinlen kann. Ich achle den Mann, welcher arbeitet. Wir sind geschlissen zum Thun. nicht nur zum Sein, und so ist auch der am meisten zu schätzen, der seine Lcbensbulde brau und wacker trügt und seine ihm gewordene Aufgabe nach Kräflln vollbringt. Besser ist der. welcher Sleine schlägt, als der. welcher aus T'äghcit nichlS »Hut. Ich habe leine Sympathie für die modernen Tagediebe, diefe Schmellerlinge der Menschheit." „Ich kann nichts gegen diese Ausführungen ein» wenden, Miß Dora." sagte Mr. Warner mit leichtem Lachen. „Ich bin auch ein Arbeiter, nur etwas v'lschie» dener Art von unserm .jungen Cquire."" ,Ich dachte nicht an Sie," stammelte Dora. »Dann werden Sie vielleicht nur an mich denken?" fragte Warner scherzend. „Ich liebe nicht, so ganz außer Acht gelassen zu werden. Wie schön würde Ihrer freien Stirn die Adelelrone stehen, Dora! Sie würden eine glänzende Laty Champney sein! Die Natur hat einen solchen Diamanten wie Sie. nicht sür einen simpeln Landsquire geschaffe,,. sie will vielmehr, daß Sie an einen passenden Platz ven Rang und Ehren gesetzt werden." Dora antwortete nicht, sie blickte anscheinend zerstreut zum Fenster hinaus. ..Dora." fuhr «r nach kurzer Pause fort. „Sie müssen bemerkt haben, weshalb ich diese drei Monate so müssig hier verlebt habe. Ich habe die schönsten Frauen des Continents gesehen, habe aber niemale gellebt bis zu dem Augenblick, wo ich Sie sah. Mein Cousin wünschte längst, mich zu verheiralhen. aber bisher ist mir der Gedanke unerträglich gewesen. Dora, wollen Sie mich mit Ihrer Liebe beglücken, oder wtlden Sie mich grau« sam zurückweisen?' Doras Herz schlug heftig und ihre Augen senkten sich tiefer. Ein sellsames Gefühl des Glückes erfaßte sie, und dennoch konnte sie nicht umhin, einen Vergleich an« zustellen zwischen ihren bliden Beweibern und muhte ge» stehen, bah die einfache und gerade Erklärung des jungen Noel Weir ihr Herz mehr ergr>ssen hatte. «Dora," fiüstett« Walner mlt sanfter Freundlich. —-------------- g,» teil. .Sie sind so still. Haben Sie am Ende ""' ^, mir gespielt? Sagen Sie mir. daß Sie mich ^i« Dora, sagen Sie, daß Sie mein sein wollen ^,,»' für ewig l Wollen Sie mir diese kleine Hand "" mit auch Ihr Herz schenken?" A <>' Er legte ihre Hand zurück auf ihr Knie. wo ' ^. nen Augenblick leicht zitterte, dann aber sich '" nige zurückstahl. ^l ^ ..Meme einzige Doral" flüsterte er. st«" beugend, um sie zu küssen. . „it ^ Dora aber wehrte ihn sanft ab und bl'«" ^ ren leuchtenden Augen zu ihm auf: ihr MM chcr als vorher. ^^,^ ..Mr, Warner", sprach sie mit sorgenvoller" «ist es auch gewiß, daß Sie mich lieben?" ^ec"' «Gewiß? Ich würde mein Leben fitt «?' meine süße Dora!" «^sM«^ „Denken Sie nicht, daß unsere gesellM"" lung zu verschieden ist?" ..«selllp ..Nicht zu verschieden, Dora, und nach ""' rath wirb sie gleich sein." . .we'l^ .Aver angenommen", sagte Dora, "0°1 '^ch< °, ..angenommen, ich wäre nicht eine Chesses ^„ a'^ wiltliche Tochter des Squires, sondern "«r ^ ^ Mädchen, aus Generosität von ihm «000""^«"., Sie mich dann auch noch als Ihre Frau w" ' ^ """ Warners Stirn umntlllle sich. aber l^ « ftm Augenblick sagte er: <,ul b" I/ ..Ich sehe. Dora. Sie wollen «ich "'^ 6" ftellln. Gle »ollen sicher sein, daß e« ^ 751 ^ « mit seinen bisherigen Antrügen den Schlußstein
    « auf sechs Monate "°b einer Geldbuße, die bis auf zweihundert Gulden ^ erstrecken kann, bestraft werben. Unler demselben ^>tll begeht ein Verbrechen und lann mit Gefängnis ^ i" zvtl Jahren besirafl werden, »er als Ptäses, ^llzlied oder Notar der Wahler-Lonscriplions'Lommif-^> den Namen eines sich meldenden und berechtigt be-undtnen Wühler« »n d,e Wühlerllftc nicht elntrügl, oder ln ^iamtll einer solchen Peifou elnschrelbl, die von der Emission nicht verechligl befunden wulde. liin Mitglied der die Stimmzettel alinehmmden ^wission. welches :<) einen be, der Wahl «hm lrafl tmee Uznles überreichlln Stimmzettel dadurch fälscht, ^° tr ohne Einwilligung des Stimmenden einen alldern l'lnen hinschreibt; l,) die be, der Abstimmung benutz« ," kugeln oder andere Ubslimmunusmiltcl vertauscht, "^>l davon wegnimmt oocl widerrechtlich welche hinzu-»»?' ^'^ ^^ abgegebene Stimme aus den Namen eines nbtten Kandidaten einträgt, oder ^ ^^ b"6 Strafverfahren nur bann eingeleitet M » ^"" l>^ Anzeige bei Gericht binnen 30 Tagen ^ "tgehung der Handlung erfolgt ist. yZltll?" sich eines der aufgezählten Verbrechen und bitt! huldig macht, wird bestraft mit der Suspen-^lll^ "°" der Ausübung der politischen Rechte, bei "len auch mit Amleoerlusl." «Zi^l'chlhum ist, den ich begehre, sondern Sie selbst. Üch. V e«, Dora, die ich liebe, nicht Ihre Wahlschein. Mitgift." lh^ ^ sprach mit einem Ernst, welcher da« junge Mild» ""seiner «ufrichtigleit überzeugte. '^ch glaube Ihnen. Mr. Warner," sagte sie ruhig, ^sltll!', """ darf ich unfer »ünbnis mit einem Kuß ^ h's^" fragte Warner. «Nenne mich Felif. Dora. Tttlit.. ^'"^ Vraut, und dies fei das Zeichen unserer >t„ seeder beugte er sich über sie. und diesmal berühr» ^"a". sagte er zärtlich. ..es kommt mir wie ein ^üll, ^"' ^°b du mein bist. <;ch muß heute roch den ^! um seine Einwilligung bitten." ^tt, "fachtet ihres Glückes fühlte sich Tora bellom- ^l»^ ° 'ine dunkle Wolle umlagerte ihre Stirn, welche lll»»b, ^ verscheuchen bemüht war. Nach etwa einer b°hl.5 ueß er se,n Pferd vorführen und ritt davon. AMeden mi, dem srfolg seiner Vemühungen. ll't>b „"° ltand am Fenster und schaute ihm schnei "dln^ld leine ^iebe Stand hallen?" dachte sie. stress "^^t. daß die Enthüllungen, welche ich ihm ^lt jh ""«er Geburt machte, wahr find? Papa muß ! l'" d°k b" sprechen, denn ich zweifle nicht mehl «lt>t i>z °u die wlfchlchte der grau wahr ist. Er sagte, l° b«ll °/"ild dieselbe bleiben, und doch fühle ich mi« ^plt ' ."' ss schwebt e,n Ungewitler über meinen, ' "°9« es vorüberziehen!" ^ H'Nsfhnn« folgt.) ttalbach, !«. Ma» Dem preußischen Landtage wird vonfeile der Regierlinfl noch lin^ Voilaac ^»^ehen d:k,sffs s<-willigung der Staatseinnahmen und Nusgaben >ur cus^ ersle Quartal 187.',. D« Ellcbigui^ dieill üllgell^c' hell noch in der gegenwärlige:i Session ist nothwendig, weil der Vandtag etst nach Neujahr wieder zusammentre« len soll. Die Ncdc, welche der Dl,l d: Gl oglie gele» genllich eines Dmels y»cll, welches cl auf seinem Schloße zu Eoreuf den Spitzcn der Verwaltung des Eure-Dtpartemtnle gab, lautet wie solgl: „Meine Her. ren! Ich trinke auf die Gesundheit des Marschall Prü. sioeoten der Republik. Wir wünfchen alle, daß er recht bald von der Nationalversammlung durch die Verfas-sungsgesetzc in die Vage versetzt werde, die ihm auf sieben Iahlt ubtlttagenc Gewalt zum Wohle Hraulleichs zu üben. Das ist nothwendig, damit diese Gewalt dem bände die Wohlthaten gewähre, welche es von ihr er-wartet, den Schutz des Handel« und der Gewerbe, die Sicherheit aller Interessen und die Wiederkehr des öffent» lichen Wohlstandes, aus daß die Nlgierung inmitten des aufrecht erhalls. Im englischen Untelhause elllärle der Unter< staalsseclctär im auswärtigen Amte auf eine Anfrage Anberfons, die Regierung wünsche die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen mit Mexico und werde alle bezüglichen Eröffnungen der meflcamschen Regierung tntglgcnlommend aufnehmen. Die italienische Abgeordnetenlammer hat am 5>. d. M. die vierte Finanzvorlage der Rlgierung auge^ nommen, nämlich die über die Vesleuerung der Vbrsen' gefchäfte. Der erste Altilel dieses Gesetzes bestimmt, daß alle Vörsengeschäste »n Staats». Prooinzial- und Gcmeindeobligationen und in Aclicn jedweder Gattung, dann die Vörsengefchüfle in Waaren und Produclen der Stempelsteuer unterliegen. — Die Kammer sehlc am 7. d. die Veralhung über d,e finanziellen Vorlagen soll und genehmigte unter anderm die Steuer aus Nll 0 h 0 l> und Vierfabr i cation nach den Anträgen des M>» nisterlums und der Commission. Der Telegraph bringt aus Spanien folgende neueste Nachrichten: Eoncha organisiert fliegende Co» tonnen, um die Carlisten zu vetsolgen. Zwe» Dwiftonen sind bereit« zu diesem Zwecke abgegangen. Die Flottille blfindel sich in Porluualele. Die Earlisten stehen in Durango, um die Zugänge zu den Wassenfabrilen in Plasencia und Eybar zu ocltheldigen.— Die ,Ga«ta" veröffentlicht ein Decret, durch welches Zabala zum Gcneralcapitän ernannt wird. — Der ,Impartial" hüll es flir unwllhtfcheinlich, daß das gegenwärtige Mini« sterium ohne Veränderungen fortbestehe. — Dem Präsidenten einer Prooinzialdeputation antwortend, sagte Serrano: Der Earlismus ist erschüttert, aber nicht besiegt. Wenn dies der Fall fein und der Eanlonalls» mus leine Gefahren mehr bielen werde, dann werde das «and frei über sich selbst verfügen können. — Die 2o» lonnen der Vligabiere Esteban und Llrlot zer-streuten die unter dem Commando Don Alfonso's vereinigten Vanden. — Die üarliften erlitten betracht, llche Verluste an Todten, Verwundeten und Gefangenen, »uch die Truppen hatten empfindliche Verluste. Die Artillerie war start engagiert. ßagesneuigkeiten. — (Hofnachrichlen.) Nach Meldungen aus Paris wild der Khedive demnächst doll emllefsen. Der Vicetönig, heißl es, wird von Paris nach Vichy zur K« gehen und soll auch Verlin und Wien besuchen. — (Se. Durchlaucht der Heri Minister» präfldenl Fürst Auersperg) gebraucht die Olun-nenlur in Karlsbad mu bestem Erfolge. — (Spende, j Die „Agramer Ilg." erfährt, doß Freihttr ^liilolaus Vranyczany 5000 fi. zu Unwersiläl«» zwecken m Agra« gewidmet hat. — (^andwillhschaflliche «usstellung.) Die landwirlhlchaflllche Negionalausstellung fUr die i'ano. wirlhschaslefilialen der östlichen Miltelfteiermarl (harlbelg, Friedbeig, Vorau, Flirstenfeld, Feldbach, Fehtmg. Kllch-bach, Ostgraz. Weiz und Gleiedorf) wird Ende September oder anfangs Ollober l. I. in Harlderg stattfinden. He. genstände bei Ausstellung sind nichl nur alle»,, fämmlllche Producle der ^.andwilthschaft, zhuie. landwilll)fchc>fll,cye Maschinen, sondern auch d»e Erzeugnisse del mil der ^andwilthfchast in enger Verbindung stehenden Gewelhe, industrie. — (Der Flächengehalt der Staatsgüter in Oesterreich) bettiigl 1,017,819 hectaien, nemlich 662,100 hectaren Wald, «2,721 hectare« Ncbenglünde, 292.99« hectare« unplvduclwes ^^nd. Die dem «clerbau, Ministerium unletftehenben Fondsgmel betragen .'ibii.7«:l Heclalln. davon 2^7,521 hcctare,, Wald. 51.272 hecla. len NebengrUnbe, 13,990 Hectaren unpll?b«clwe« Vand; d« geftlmmlt Slaalsglundbesih belüuft sich demnach auf 1.'170.602 Hellaien. darunlel 949,621 Hectaren Wald, 113.993 hecllllen Nebengrllnde und 80S.988 Hectare» nnproductives Land. — ( Istrianer V ahn.) Die politische Vegeh««ß<< ««mission dei iftlwn« sahn, «eldel die ,Tl. Ztg." do» K. d. M., ist «il Ende v. M. bis zur Oltschaft Novacco des Vezirles Pisinv gelangt und hat sonnt «ehr als die Hälfte b« Tlatt Polu-Diocc'a und nebftbe, a»ch die Flügelbcihn kinsllncno.Uovlglw begangen Nach dem für o«e Secllvn P»sinl) seftgcletztcu Uelseplogtam» sollte die Immission am 3. Mai in Lnpoglavo einttefseu und die Vegehung der Vahnftrecke in den Genchlsbezirten Pinguente und Eapobiftlia fortsetzen Durchschnittlich wirb an jede» Tage eme Meile le, vlibnllace begangen, welche Operation wegen Nusmitllung der Z«sahrtsftlaßeu und Bahn-Ubergäuge 7 bis 6 Slunbeu in Anspruch tnmml. An be» verschiedenen Vauftlecken oei Bahu sind gegen 900 >ibel-ter. lhcilweise schon seit Dezember v. I., beschäftig«. Locales. Aus der Generalversammlung d«» freiwilligen Feuerwehr vom 10. Mai. l Feuerwehlhauptmllnn Herr Dobel let begllißl die zs,hllclche Velsammlung, Heri Magiftratsralh Ier as inlel« venierl an Stelle des von i/aibach abwesenden Neichslaths» nbgeordnelen und Burgelmelfteis Hnrn Desch»a»n. U Del SchllftfUhl» Herr Vhrfeld verlies» de» Nechenschastsbelicht übn die Thätigkeit der Fe»er< wehl im adgclclufentl, Belemejahlj au« demselben ent» nehmen Vli, baß 1. bedeutende Auslagen flir Herstellung des Telegraphenapparates, Steigrrhiufes, der Gchlänche, Steig« und Halenlcite,« bezuhll wurden - 2. die Fttlelwehr maunschasl 108 Mitglied« zühll, 3. die Nannjchafl bei 5 Vlänben, 2 Houpn und den speciellen Monalsubunzen thölig wlll; 4. in gesellschaftlicher Beziehung ein Gissest und eu, Feuelwehlllänzchen stattfand, beien «einertlag der Fenelwehlkasse zuftoß; 5. das Geburtslllgsseft des Haupt' manne« »n cvldilllslel Wttfc gefeiell wuide. Ul. Der ss^si'r h.-rr Finl elftIllet den Verein?» lasscberichl. Im abgelaufenen Jahre beliefen sich: die Empfänge zusammen aus 3276 fl. 71 lr. (Kassereft 1676 l^ulde», 2ii li. nes 711 ft. bi kr) IV. Feueiwehlhauplwarn Dobeilel «greift da« Wort, um dem Feuerwehllölper fur das ihm wlihiend seiner vierjährigen Function gezoUle Verllauen z» danken, der Hauvtmann zeigt hinauf den «ustlilt des Herrn Franz Ehr seid au« dem Vereine an, hebt die besonderen Vn dienfte dessettrn hnvor und drückt ihm fur seine n> sptiesliche Thäligleil den l>anl dn Feunwehr au«. He»l Ohlfelb scheidet au« diesem Kölper mit der Versicherung, daß er fortan im Geiste bei diese» humanen Institute bleiben wild. (Hell ^uchdluckereifactor Karl Milling fUhrl aus Wnnfch des Hauplmanues da» Protokoll weiter.) V. Die Mitglieder des Fenerwehrlörper« sjene welch, eine vier» und zweijährige Dienstleistung vollstlttllen, sowie die neu beigettelenen) leisten mittelst Handfchlag dem Haupt» manne die statutenmäßige Angelobnng. VI Die Generalversammlung genehmigt den Inhalt des Uechenfchaftsberichle« und wählt zni Revision des Kasse» derichtes ein dreigliedriges Comit^, bestehend ans den Hellen Dornil, Hnuerlechner und Klemens. VIl. Der Schliftfühier.Slellverlieln Herr NUli», ergreift das Wort zur Mitlheüung, daß der bisher befian« bene KianleN'UnterstUhunge» und Veerb». gungs-Vcrein der Feuerwehr »n feiner Generalver» sammlung vom 3. Ma, l. I. sich fltlwiUlg aufgelöst und je,« Vermögen zur Ollindung eines neuen „Unlerftll» tzungsfonde« fül hilfsdcdülflige Feuerwehr» leute" bestimmt hat. Die freiwillige Feuerwehr dejchwß nemliä - von der Ueberzeugung geleitet, daß der einzelne Feunwehlmann feinem Änufe nur mit umfo glöheln F,e»be und mil «hohlem Opjeimulhl sich hingeben wird. wenn auch lhm, der dem ^iächften zu hchen stets bereit, in Krank« heil und Noth wiederum Hilfe wlld und er sich «nd die Seinen »n solchen Fällen wenigstens vor dem ärgsten Mangel gejchüyl weiß, - einen befonteren Unterftuhungssond z« glünde,,. Herr Ruling, als Velichlelstaller des Ve,a' lhungecomi^e, bringt die 14 Artikel der Statuten des neu zu gründenden Unlerftuhungsfonde», der in der Folge einen mleglinenden Theil des Feueiwehrinftitute« bilden wird. zum Vvllrag. Die Statuten weiden von der Gene-ralvelfammlunz l)I<< genehmigt. sWir werben den In. hall dlejn Statuten im moigigen Vlalte mittheilen.) VM. Ueber den Antrag Klemen« »ud der Magistrat Valdach ersuch« werden, durch die PolizeiOrgane dahin z> wirken, daß der Unfug des Tlagen» von Feuerwehr» kappen vonjeile unberechtigt« Personen abgestellt werde. IX Der Feueiwehrlörp« vollzieht folgende Nen» wähleN! Hllnplmann: Franz Doberlel; Hauptmanns' Sltllvellleler: Ulderl Samassa; Schlislsllhl«: Karl M' ling; Veumann der Sleigelablheilung: Oltomar Vamberg; Slellvntlele» - Dolnil- Entmann del Spritzenavtheiluna/ Schanlel, Slellvertleltl Kofchal - Spritzenmeister Vlllegg und Kali Vchlschi«; ^eitmann der Schutzmannfchafl Fink; Slellvelllelcr. vrltmann- Verlrancnsmann« der Mann» schafl: Freiberg«, Penn und Vabml. X. Schriftführer «Uling reserlerl über d»e msolge des neu zu grundenden Un!esftutzungsfc>ndes nothwendige 75? Aenderung der P.iraqraphe 3 und 14 der Feuer» wehrftalulen inbelrrfs der Muglieoerausnahme und Vereinsgtldel'Ne, wendung. Die Aenderungen werden an^e« nvmmen. — Hieraus beantragt der Schriftführer: dem Kassier und GlUnder des nun aufgelösten Kraulen« und Be«oig>in,^vereme«, Hcrrn Twrdy, jei der Dank des Feu^nxhrlölperS auszudrucken. (Die Versammlung erhebt sich ro>, »hlen Tihu») XI. Fcuerwehrhzuplulann Doberlet danlt der Feuerwehr sliv da« ihm neuerlich entgegengebrachte Ver« trauen, belonl die Wichtigkeit der Aufgade der Feuerwehr, fordert den gesammlen Kiiiper auf, fem Rufe bei Brand-auöblllchel, und zu deu Uebungen zahlrelch zu solgen, die Disciplin hochzuhalten, mit vereinten Kräften dem verzehrenden Elemente entgegenzutreten und die Urbeit auf Viandplähe« n^cht einzelnen wenigen zu Uberlassln. Der Haupimann schließt die Versammlung mit dem Appell, daß die neugewahllen Funclionäre ihren Dienst mit Ernst und Elfer de,lich!en und auch außer Dienst ein echt kameradschaftliches Verhallen bethätigen wollen. (Viehseuche.) Wie wir au« sicherer Quelle erfah-rin, bat das h, oandeepiasidlum infolge einer lelegraphi-schen A«z«ige dc« Herrn t. l Nezirlshauptmannes in Tscher« nembl, daß im gebannten V^znle seuchenverdächtiges Vieh gefallen sei, ohn.' Verzug den ärztlichen Eoncipiften Herrn Dr. Keesbacher als Stellvertreter des Landeslhieiarztes zur Erhebung und Anordnung der nöthigen Vorkehrungen an Ort und Stelle entsendet. Den neuesten Nachrichten zu» frlge wurde der Ausbruch der Rmderpeft constatiert. — (Landwirthschaflliches.) Das H.Lande«. Präsidium beauftragte sämmtliche Vezirlshauplmänner im Lande, uder den Eaatenftand und die Elnteaussichten, auch über alifälligen Frostschaden a»f den Feldern, in Obst« und Weingärten Vericht zu erstatten. — (Der Arbeiter-Kranlen- und Inva« lidenverein) hielt gestern nachmittag« seine diesjährige gut besuchte Generalversammlung ab, bei welcher der stechen-schaflS" und Kufsendcricht zur Kenntnis genommen und ein Nev'sionsaueschuß gewählt wurde. — E« wurden hierauf Klagen laut. daß durch die weiblichen Mitglieder dem Per» eine unverhältnismäßig hohe Ausgaben erwachsen, namenl» llch durch daS gegebenen Falles zu gewährende Enlbindunge-gelb, und der Antrag gestellt, lünftighm leine weiblichen Muglieder mehr aufzunehmen Ein anderer Antrag ging dahm, sUr die weibllchcn Mitglieder da« Krankengeld her» abzusttzen. Beite Anttäge fanden vielseitige Zustimmung und überhaupt trat sehr bemerkbar die Absicht zutage, die durch die weiblichen Mitglieder thatsächlich veluisachlen Lasten vom Vereine abzuwälzen. Nach sehr lebhafter Besprechung wurden einstimmig die vom Mit-gUeoe Rllting gefteUttn Nmräge angenommen: 1. Die weidlichen Mitglieder des Krautet,Vereins seien den mann» llchen in jeder Weise gleichzustellen, es hiitle also tünflig' hm das besondere <öntbindul,g«geld zu entfallen und werde dle eiwaige Nledeilunft jeder anderen Gesundheitsstörung gleichzehallcn; 2. verheiratete Frauen werden künftighin nur dann in den verein aufgenommen, wenn auch ihr« Ehe. »änner dem Pereine angehören. Daunt war diese heilte «lnGelegenheit erledigt und wurde nunmehr die Neuwahl des Ausschusses vorgenommen. Dieselbe ergab folgendes Resul« tal: Oomann Herr Hermann H^risch, von Firma Dober» let H Hirsch; dessen Stellvertreter Herr Hartmann, Schnei, der; Schriftführer Herr Rlllinq, Buchdruckereifactor; Kassier Hcrr Geic^r, Gliftwirlh; RcchnuugsfUhrer Herr Hinlerlech« ner, Schuhmacher; «usschufse die Hiiren: Hafner, Lasehli, Kauyll, Turk. Burian, Klein, Tomaselli, Velar, Slromeier und Koschrer. — ( Wohl thäli gleilö-Concert.) Das Pro. gramm für das zum besten armer Studierender an hiesigen Mmelschulen ftatlfindendc Concert zngt die Aufführung nachftehendei Pieccn an: 1. Concert-Ouvertüre für Orche, ster von W. KaU'woda (R^imentslapelle). 2. Gennfchle Sarabande vn^> Tambourin von i!eclair ^1697 — 1764) für Violine und Harmonium (die Herren Gerstner und Förster) 6. Männerchöre: 2) „Frühlingsglaube" von R. Tfchirch; li) „dlol^ll^ci", aus der Operette „llttleiljglii 8lavc<:k" mlt Orchefteibegleilung von A. Förster (Gymnasial» und Realschüler mit Regimentskpelle). 7. :l) „Weihegesang", Concertstück für zwei Zillzern von Umlauf (Herr M. Foiegg und Gymnasialschüler I. Sichert); l») „Erinnerung a„ EmS", Concertstück für die Zither von Umlauf (Herr M. Foregg). 6. (^raud marel'ü. tl-iolisiiiss l>r<> stellte mit Rlicksicht auf den humanen Zweck — ohne dem WohlthiitigleilSsinne Schranken zu setzen — die Preise der Plätze fest wie folgt: Logen>Vntl6e und Fauteuil 1 si., Parterre.Cperrsitz 70 lr., Palterre.EntN'! 50 lr. (Sludenlenlarle 30 lr.), Galleriesih 40 lr., Gallerie-Entrse 20 lr. — sA lpen verein.) Di« Seclion Kram des deutschen »md österreichischen Nlpenvereines beruft, wie wir bc< reit« gemeldet, am 12. d. abends um halb 9 Uhr im Clubzimmer dcr Casinoreftauraticn eine Versammlung ein. An der Tagesordnung stchin: 1. Berathung über eine Vergsühreroronung sür Krain. 2. Besprechung über die projectierte Iavornil-Parlie. 3. Beschlußfassung über die in der Generalversammlung zu Kempien zu stellenden Anträge. 4. Vorlage des lüftenländischen Vcreinsblattes „Enzian." 5. Panorama von der Schmiltenhöhe. N, Jahr» buch des <^Iu!) llipi^o itäl 12110. — (Neubauten.) Sicherem Vernehmen nach hat sich ein Consortium mil Herru Ll."cknvan»inisreriu«s für die Zelt vo« lll. "» Sude April l. I. theilen wir solgenoes mit: (Katsl'«"«^ „Die Neife trc>:en zwar auch in de» größeren Theile du-ses Gebiete« auf, jedoch sank da« Thermometer in den meisten Gegenden nur auf 0 bis 1", wenigstens wild t>" tieferer Stand desselben voll leiner Seile gemeldet ^ Ebenen um Laibach und Görz blieben vom Froste gW'U verschont. Dagegen hat die Bora in einigen Oeatn°" Schaden angerichtet. Winter- und Sommersaalen stehen g^ tentheil« so gut, als nach dem Stande zu Anfang Ap" nur immer gchoffl werden konnte. Nur die leljle heslige Vo" in Dalmatien hat auf leichten Böden in exponierten l?ag<" die Wurzeln der Cerealien blosgelegt." ^. Neueste Post. lOriginal-Telegramm der „ztaibacber Zeitung") Pest, ,<». Mai Der NrichSrathsD^ ssati«,nSa««schuß erledigte daft Marinebudfl» mit erheblichen Abstrichen Die Kosten "' Vasemattschiffe,.(5rzherzog (5arl" und .Teg"! hoff" wurden gestrichen. Kelegilljlhtjqel Wechselt!«» 005. U. Ma, .^.>,l PaplerNenle «9 05, - Vllber.Nml« 7<2'>. -^ ^ S«>nte-«u!'hm I0!>25,. - vanflNctien 9»2 - «redil"l"' il'5 75» - London !!1?ü. — Vttber lsli lf,. - ». l. M<«''' culen. — ^apolloueb'ar tt 87. Wien. 9. M°i. ii Uhr. Schlußcomfe: Ürel>< «lH Anglo I3i!5<). Union lO.kO. Francobanl :^5«. Ha^""°" <^« -. Vereinobaul ^0 5>U, Hypolhelarreülelilx,!,! 15, < "^!,?^ Vaugcsrllschafl 07-. Nieiler Uoubanl «l ü<». Unionbanl >l /^' Wechslerbaubunk14 . Vriyiltenaucr 10 ^5), Slaatsbahl» »'" ' ' Lombarden 13« 5/1. Eommunallof, —, Slill, ^, Kandel und Golkswiilhschasllich^ Uaibach, ^», Mai. «>,f dem heimyt» Mnrtte st^" '^ lchientll.' 6 Wane« m«t Oelre>dr, 21 Wagrn und 3 ^"" (23 Klnftrr) mit Holz. _______________Durchschnitt «-Preise, ____^^. N. lr, ,. l'. si. ^^Ü^ Vel,«l pr, Vletzen 7 20 7 «5 Vutter pr. Pfund ^ <^, ^ Korn « 4 50 515 Äler pl Sluck - N> ^ berste ^ 4 20 4 30 Mlla, pr. May ^ ^ Hllfer „ 3 - Il>u ziludft.,Ichpl,P»d, '^" - Hu!bstuch! ^ ------ b!<2 itulbftl>Ich „ ^.! .. Hr'dsn . 4 80' 5 Gchlvtin.si.-!s» 13 Vämmerne« pr. « - 2" ' ^ lluluruy » 5 10, 5 Hilhudel pr. «>lu^ ^, 2 „ si. 722,0 ! ^.»2.1 N. schwach bewöllt M" 10 „ »b., 723 ü? -j. 7^ , willostlll , bewüll» vU.Mg. 724,i« ^5.» O. s. schwach ganz bcn>. , ^' "> 2 .. N. 725«« 4. «,, O. schwach g°n, bew. l D," 10, Nb.. 72:>.ü< 4- 6.4 SW. s. schw. gan, den». ! ^,-Den 9. in der Nach! Wege», molge», lrttbe. Westwi'^ M. tag« abwechselnd Regen, gegen «benl» thellweise «""' „^' Abendrolh Den Ib. morgen« siegen, anhaltend tus ^ ..^ mittag«, ubcrlag« Ost . abend« Sudwestwind. Da« ^st x'" der Wärme am li. -j- !) 2", am 10. ^ 6 «". beziehnng''" 3 6' und 6 2' unler dem Normale. ^ >«er°nlw°rlll«l,er «edacleur: I<,n», 0, Kle'Nw«»^', ^,^'s«'l^sii4it 3Ule», h. Ma«. Die EeschllftSunlusi. welche sich an der Voibüise gellend g^machl halte, war anch im Millagsoctlchre vorlil-rrschend. ohne jedoch den llur«a°"a "H^en <^^'l f».^^i z»H)l. zu bceliiflußrn. Im we,teren Verlause befestlgte sich aus bessere auswärtlge Vl°!,>rl,lMN die Zlimmung. und ginqe» namcnllich ^»nerl'eraer Stallt«baht> ün» ^'^ mit btliilchtlichen 2lir«avancen aus dem Verkehre ' n ' ' ^^^i"l' Geld Vcre «l«l». ^ «„.. l - 69 0». 6915 hebrnar.) "'"e ^ ^^ ^,^ V«-""-"! , "^ ?:!° »»off, l»U? . 295 - Uco — . 1554 . V7 25 97 75 . LlM).......lC4?.', 105 25 . I860 p, !00 fl. . . .10V 50 II«) — , 186t...... 135- 136 — W,manlll«P!znol!r,tlt . . N9 25 119 75 ^ru»u.»»cg»l>er^g?.l'«s' , . ^'50 96 7b Uu» «lisenbahn.««:. . . «<3 25 93 bN Ung. filmten.»«!...... 7? 50 7U - WilNli «u.omlui<,l.«lUeheu . . 6b 40 8b60 Aeti«, »,« M«»»e». »nglo.Vunl...... 134 - 134 5<» ^anlvttcm.......7150 72 b0 ^adfuerldltauft«!» < . -------— — ««ditaustall ...... 217- 317 bu Trl<.l:«««ll. «»««. . 1j4bO 14b — «sield W«,r< Dspc^ltendant , , , 2« — 2« 50 Eecompteanftalt.....«60-870 - ftrancc««ant......3225 3275 H N - Vcslchr»ban?.......88 50 90 « «etle» ,», I»«»4P»»t«Un«»»»»1,. «elt ««1 »lM.VHhu ... 139- 140 - ssl>rl.Ludmiß,V:lf« 25 Lr»»lr,Hb«etese. >llgem. österr. Vodencrebit . . — - — dt°. i» 3« Ia^rm «3 80 »3 75 «atiinalbanl ö. V..... —- - Unz. »nötune»'»«..... 85'25 «6-. Vrlvritäfnr,......' ' 3<20 ^.ib V2i,.bur«......- ,,l»0 l^gs, Lordcn......- > ^4^ " Pnr<«....... «" _ ft st- A . Dmale« . . l'si 3!/ lj -^.50, >