1859 Amtsblatt ^nr Lailincher Zeitnna Nr 259. Montaa den lt. November 1872. (44»—1) Nl. W637. Kundmachuilg. Vom Magistrate der Stadt Laibach wird be-' kannt geluacht. daß wegen der im Lande noch immer herrschenden Maul- und Klauenseuche der Iutrieb des Hornviehes, der Schafe und Ziegen auf den am 18. d, M. in Laibach abzuhaltenden Iahr^ Markt nicht gestattet ist. Stadtmagistrat Laibach, am 5. November 1872. Der Vllrgcrmeistti : Descbmann. (415—3) Nr. 11624. Kundmachung. Wegen Sichcrstellung des BaueS zweier Magazine für die neue k. k Tabaksabrik zu Laibach w Krain wird die Concurrenz ausgeschrieben. Die mit Allerhöchster Entschließung vom 23ten September d. I. genehmigte Bausumme beträgt für beide Magazine zusammen 68.525 st. 32 kr (Sechzigachttausend Fünfhundert zwanzigsünf Gulden dreißigzwci Kreuzer). Hievon entfallen: I. fürdle Maurerarbeit . . 11414fl. 97 kr. II. „ „' Steinmetzarbeit . . 1600 „ 75 „ III. „ „ Zimmcrluauns'Arbeit 9993 „ 21 „ IV. „ „ Sftcnglerarbcit . . 140 „ — „ V. „ „ Schieferdecker-Arbeit 22l)4 „ 22 „ VI. „ „ Tischlerarbeit . . 7li0 „ 80 „ VII. „ „ SchlosscrBcschlägarbeit 45!) „ 20 „ ^III. „ „ Schlossergciuichtsarbcit 754 „ — „ 1^- » „ Gußciscnwaren . . 5)505 „ 70 „ ^- „ „ Schraubenverbindungeu 307 „ 20 „ ^1- „ „ Maserarbeit . . 141 „ 9l) „ ^11' « „ Anstreicherarbcit . 200 „ 13 „ ^UI. „ „ Pftasterarbcit ^. 690 „ 58 „ . zusammen . ."77"^34262 ft. ««ll'kr/ sUrjedes Magazin, somit für dcide 68.525 fl. 32 kr. Die Ofserte, welche a»lf den vollständigen Gau dieser beiden Magazine zusammeu zu lauten habeu, lind mit einem 50 kr. Stempel zu versehe» und Mit einem 5"/„ Badium zu belegen. Die Vinreichuilg derselben hat bis längstens 16. Novemdci d. I. bei der k. k. Tabaksabriks-Verwaltung in Laibach stattzufinden, und können daselbst auch die Pläne, Aorausmaß und Kostenüberfchlag, sowie die Baubcdingmsse ^iugcsehm wcrden; diesclde ertheilt auch weitere den Bau betreffende Auskünfte. Die in den Offerten ciugcfetzlen Beträge sind mit Ziffern uud Buchstaben zu schreiben. Die Eutschcidung und Auswahl unter den eingelangten Offerten behält sich die k. k. Central-direction der Tabatfabnten und l>iittlösämtcr in Wien unbedingt vor. Die vom Erstcher des Baues zu leistende Caution beträgt 10"/.. deö entfallenden Erstehung^ Preises. Die Offerte bleiben für die Ucberreicher vom Zeitpunkte der Ucbcrreichung, für das Acrar aber vom Zeitpunkte der Annahme verbindlich. Die Entscheidung wird thunlichst beschleunigt werden. Wien, am 18. Oktober 1872. slitter v Mertl Reiusce in. j». (445—3) Nr. 1453. Gmjtelllmg dcr Dazverpachtungs - Hcttatwn zu Warasdin. Die mit dem Edictc vom 18. Oktober d. I., Z. 1359—1872/0!/), für den 15. November d. I. ausgesckricbciie ^icitntio» wegen Vcrpach tllllg der Daz- und foustigeu <»cs'aUc der Sladt 2t3arasdi» wiid yicmit cinstcftellt. Vc^cl'cn auo der am 4. Novcml'rs t^j?>> »nn IllUl)l)ause der llouigl.^rri«ladl Wz,s„y^j„ ^ al'gcl)nllcncn F»'ihung. (429-3) Concurs ^-^- zur Hftiederbesetzunss der zu Kopain erledigten V.brcrstelle. Im Dorfe Kopain ist die Lehrerstelle in Erledigung gekommen. Die darauf Reflectierenden haben ihre Gesuche unter Beilegung der Bcfahia.ungzeua.msse und Nachweisung bisher allMig geleisteter Schuldienste bis 15. November l. I. entweder im Wege der politischen Behörde des Wohnortes oder dutch dle vorgesetzte Schlilbchörde, je nachdem die Bewerber bereits bcdienstet sind oder nicht, bei dem gefertigten Bezirksschulrats einzu» bringen. K. k. Bezirksschulrath Laibach, 24. Okt. 1872. (428—3) Nr. 1285. Kundmachung der <5iisabet Hrelin vu« Halvay scbrn Armen» stlftu»ll0 « Int»rrsscl»vcrth»ll«nss für d. »< zwei» te« Semester des ^ularjahres >^7<< Für den zweiten Semester des Solaria hres 1872 sind die Elisabet Freiin v. Salvau'schen Armenstlftungs-Intcrcssen pr. 740 st. ö. W. unter die wahrhaft bedürftigen und gut gesitteten Haus-armen vom Adel, wie allenfalls zum Theile unter blos nobilitiertc Personen in Laibach zu vertheilen. Hierauf Ncflectirende wollen ihre an die hoch löbliche k. k. Landesregierung des Hcizogthmns Kram stylisiciten Gefuche in der fürstbifchöfUchen Ordi-nariatskanzlci binnen vier Wockcn einreichen. Den Gesuchen müssen dlc Adelsbeweise, wenn solche nicht schon bei früheren Beil Heilungen dicsei Stiftungsinteressen beigebracht wo»den ftnd, bci^ liegen. Auch ist die Beibringung neuer Armuts-und Sittcnzcugnissc, welche von den betreffenden Herren Pfarrern ausgestellt und von dem lödllchen Stadtmaglstratc bestätigt fein miisfcn, erforderlich. Laldach, am 26. Ollolirr 1^?^?. ^üsjll'lschösliches Ordinariat.