Nr. 174. Dienstag, I.August 1899. Jahrgang 118. Mlmcher D Zeitung. ^"«^"""""spllls: Mil Poslverjenduna: «aiizjahrlll fl. lb, halWI»r!g fl. ? 50. Im ll«>Ns Inleinle hi« z» 4 Zellen »b tr, glüßer? per ^eile « fl i brl iislrren »lNiednholunge» pll Zelle » lr ? mittaz«. Unfnmliertr Vrief, werben nicht »ngenommen, Vlanulcripte nicht zurütlgeftellt. Amtlicher Theil. Seine f. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Juli d. I. den "Misterialsecretär Dr. Engelbert Pilz zum Sections« lath im Finanzministerium allergnä'digst zu ernennen geruht. ___________ Kaizl m. p. Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit «Uerhöchster Entschließung vom 22. Juli d. I. dem Mtsverwalter auf dem Theresianischen Fondsgutc Aeutitschein Alois Franl den Titel eines kaiserlichen Lathes mit Nachsicht der Taxe und dem Förster auf oem Therestanischen Fondsgute Dürnholz August ^otowinsky das goldene Verdienstlreuz aller-snadigst zu verleihen geruht. Seine t. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2«. Juli d. I. den Nachbenannten Bediensteten der «Wiener Zeitung», und zwar dem Corrector Josef Hertl das goldene ^erdlenstlreuz, dann dem Metteur Josef Prinz, ^m Maschinenmeister Edmund Zechmayer und oem Schriftsetzer Eugen Ritter von Henriquez oas silberne Vrrdiensttreuz mit der Krone, endlich dem Anleger Josef Greste nberger und dem Amts-olener Josef Holme das silberne Verdienstkreuz «Ungnädigst zu verleihen geruht. . Ven 29. Juli 1899 wurde in der l. l. Hof» und Staats« 3.« ^ das I.vil. Etilcl des NeichsgesetMatteS in deutscher «««gab« ausgegeben und verjendet. . Den 29. Juli 1899 wurde in der l. l. Hof. und Staat«. Xl!v,?' ^ ^^ "",b ^X' Stück der italienischen und das ^vii. Slücl der rumänische» Ausgabe des MeichSgesehblattes "vm Iah« 1899 ausgegeben und versendet. „« _ Nach dem Amtsbllltte zur «Wiener geituna» vom 29. u ,d "". Juli 1899 (Nr. 172 und 173) wurde die Weiterveibreilung Mgender Presserzeugnisse verboten: Nr. 9899 und 9901 «Deutsche Zeitung» vom 23. und <°u- Juli 1899. Ilwl, ^' '^'^ «Arbeiter-Zeitung» (Mittagblatt) vom 24. Juli Nr. 29 «Montaaspresse. vom 24. Juli 1899. Nr. 380 «Die Vullsstimme» vom 23. Juli 1899. Nr. 21 «Freiheit!» vom 25. Juli 1899. Nr. 59 .Der Freimüthige» vom 25. Juli 1699. Feuilleton. Aljons XIII. uud seine Erzieher. Seit einer Reihe von Jahren ist die Königin ^larie Christine von Spanien der Gegenstand der Be-Uunderung aller Wohldenkenden. Ihr Heldenmuth, ihre ^Ute und ihre fürstlichen Tugenden haben im letzten ^ahre Spanien vor weiteren furchtbaren Krisen bewahrt, die Anmuth ihres Auftretens entwaffnet selbst 'yre politischen Gegner. Nicht minder bedeutungsvoll «? .Spanien ist aber die Erziehung, welche der junge ^nlg Alfons X111. unter der Aufsicht und Obhut inner vortrefflichen Mutter genießt. König Alfons steht jetzt im 14. Lebensjahr; seine >r.uher schwächliche Gesundheit ist dank der Sorgfalt mner Mutter jetzt recht gekräftigt; er lonnte seit drei fahren die soldatische Erziehung mit ihren selbst für "nen jungen König nicht unerheblichen Strapazen erjagen. Generallieutenant Don Joachim Sanchiz ist Gouverneur und Erzieher des Königs. Ihm stehen als Gehilfen zur Seite Don Patricio Aguirre de Tejada °om Marinestab, Oberstlieutenant Don Juan Loriga "no Major Don Miguel Gonzalez. Diese zwei letzteren "sMere wechseln jede Woche im ständigen Aufsicht«« 3A". beml König ab und fchlafen auch im selben ^HIafzilnmer wie ihr junger Souverän. Dreimal die Woche, Montag, Donnerstag und ^.lnstag, hat der König militärische Uebung in Ge Mklnschast mit neun jungen Leuten gleichen Alters, ^"hnen aus hochadeligen Häusern. Der Hauptmann Nr. 88 «Pollsblatl für Stadt und Land» vom 23. Juli 1899. Nr. 55 «Wiener Vollsblatt. Christlichjociales Organ für alle Stände, vom 23. Juli 1899. Nr. vom 14. Juli 1899. Nr. 194 «N5rc>.In,' I^i5<5' vom 15. Juli 1899. Nr. 15 «I^oun»!«' Ii<1<»v<- !i»t?» vom 15. Juli 1899. Nr. 20 «Nordwestbohmische Vollszeitung» vom 18. Juli 1899. Nr. 5s» «Egerer Nachrichten», «Faltenau» Königsberg« Vollszeitung» und «Neudclcr Nachrichten» vom 15, Juli 1899. Nr. 14 «Unversiilschte Deutsche Worte» vom 10. Juli 1899. Nr. 2« «Der Westl'üymische lNreuzbute» vom 15. Juli 1899. Nr. 56 «Ascher Zeitung» vom 15. Juli 1899. Nr. 55 «Note aus dem Egerthal-> vom 19. Juli 1899. Nr. 14 <^ieill«kx OK/.ur» vom 15. Juli 1899. Nr. 12 «Ol)l»u» liäu. vom 15. Juli 1899. Nr. 89 «V«!u« I.i,t^. («i>ncill!)n «. V.), Iuniheft 1899. Nr. 52 «Leitmeriher Zeitung» vom 6. Juli 1899. Nr. 57 II. Auflage «Friedländer Zeitung» vom 15. Juli 1899. Nr. 170 «Reichenberger Zeitung, vom 20. Juli 1899. Nr. 198 und 198 «vlli«nnill pol,»«» vom 13. und 14. Juli 1899. Nr. 92 «UumnlM». vom 15. Juli 1899. Nr, 192 ««.-now Nlln>»ä'/.lcii 1lot<»»» vom Ib. Juli und 1. August 1899. Nr. 166 «»tun'l' polnllio, vom 15. Juli 1899. Nr. 14 «Ni«!< ll..!<,>>«.T» vom 15. Juli 1899. Nr. 14 «Vo5lnn» vom 15. Juli 1899. Nr. 20 «kranä». vom 15. Juli 1899. Nr. 126, 128, 129, 131 und 132 «1>il>un»» (Hermann siabl) vom 23., 25., 27., 29. und 30. Juni 1899. Nr. 291 «I'atri». vom 12. Juli 1899. Nr. 26 «8rp»ki <)!<«,. vom 13. Juli 1899. «blkllarimi i I^rimorei» vom Ib. Juli 1899. Seitens des t. l. Landespräsidiums in Laibach ist die im Verlage von Wilhelm Friedrich in Leipzig erschienene Brochure: «Hcrnlanuswacht. Gedanten über religiöse, nationale und per» sünlichr Einheit deutschen Geisteö.» Von N. ltckhorst. Heft V. Frühling 1899, nach §§ 302 und 303 St. G. mit Beschlag belegt worden. Vom l. l. Landespräfidium in Kram. Don Enrigue Fornells commandiert den Zug und er hat ebenso viel Geduld wie Energie für seinen Dienst nöthig. Die Königin will, dass ihr Sohn seinen Er« ziehern unbedingt gehorche, wünscht aber doch gewisse Vorsichten aus Sorge um den Gesundheitszustand der jungen Majestät. So hatte sie einmal dem König ge« sagt, er möge beim Exercieren das Oberkleid anbehalten. Der Hauptmann befahl aber, die Oberlleider abzulegen und wollte dem König dabei helfen. Dieser sagte: «Nein, Capitän, Mama hat es mir verboten.» Der Hauptmann musste seine ganze Autorität aufbieten, um den König zum Gehorsam zu bringen, und schließlich sagte Alfons X1U.: «Gut! — Wenn ich aber den Schnupfen lriege, bist du daran schuld!» Ein anderesmal war schlechtes Wetter, und die Truppe exercierte in den Riesensälen des königlichen Schlosses; man marschierte durch die Säle. die Ga» lerien und kam auch in den Thronsaal. Hier commandierte der Hauptmann: «Hüte ab!» Alle Jungen nahmen ihre Mützen ab, nur der König nicht. «Majestät, nehmen Sie Ihre Mühe ab,» wieder-holte der Hauptmann. «Warum?» .. «Weil wir im Thronsaale sind, wo jedermann den Hut abnimmt.» «Auch der König?» «Gewiss, auch der König.» .Ja, wozu bin ich denn eigenttich König?» fragte , Alfons l aber or gehorchte. Nichtamtlicher Theil. Die Nachversteuerung des Zuckers. Die «Wiener Zeitung» vom 30. Juli schreibt: Soweit von einer sachlichen Erörterung der neuen Verzehrungssteuer-Vorschriften überhaupt die Rede sein kann, hat sie sich insbesondere mit der Nachoersteuerung des Zuckers beschäftigt. Diefelbe wurde vielfach als überflüssige und vexatorische Maßnahme bezeichnet, obgleich eine solche Nachversteuerung aus finanziellen wie aus wirtschaftspolitischen Gründen eine unvermeidliche Begleiterscheinung jeder Steuererhöhung bildet. Die Nichtrückwirkung einer Erhöhung hätte vor allem einen sehr beträchtlichen und lange dauernden Steuerentgang zur Folge, da die große Approvisionierung, die er« fahrungsgemäh angesichts jeder Steigerung der Verbrauchsabgaben eintritt, den eigentlichen Erfolg dieser Steigerung illusorisch machen müsste. Eben dadurch er« langten die kapitalkräftigeren Consumenten einen Vo» theil gegenüber den wirtschaftlich schwachen, deren Emi currenz sie durch Preisdruck aus dem Felde schlagen könnten, da eben die stärkere Bevorräthigung ihnen ge> statten würde, eine Zeit lang auf einem niedrigeren Preispunkte zu verharren. Dass eine vernünftige Steuer- und Wirtschaftspolitik die Nachversteuerung postuliert, hat sich gelegentlich der Erhöhung der Zuckersteuer im Jahre 1896 gezeigt. Damals unterblieb mit Rücksicht auf den geringen Betrag der Er höhung (von 11 auf 13 fl.) die Nachversteuerung; wir sehr dieser Umstand jedoch von dem Zwischenhandel ausgenützt wurde, beweist, abgesehen von den monatelang nur spärlichen Steuereingängen, wohl am besten der Umstand, dass eine Zeit hindurch der Zucker aus zweiter Hand um 2 kr. billiger als seitens der Zuckerfabriken selbst verlauft werden lonnte. Die Befürchtungen hinsichtlich der Schwierigkeiten bei der Durchführung der Nachversteuerung sind gewiss übertrieben. Beim Zucker als solchem ergibt sich im Hinblick auf seine schon bei der Versteuerung geforderte bestimmte Verpackungsart u. s. w. kaum eine Schwierigkeit. Klagen in dieser Richtung sind nicht laut geworden. Zu bemerken wäre nur, dass die Herrichtung des Zuckers für gewerbliche Zwecke, also beispielsweise die Bereitung einer Zuckerlösung selbstverständlich leinen Titel auf Befreiung von der Nachsteuer gibt. Lieblingegespiele des Königs ist der junge Graf Almodovar, dem er auch zum Exercieren immer eines von den kleinen Gewehren leiht, die ihm zum Dienste gegeben wurden. Aber nach der Uebung muss der Graf das Gewehr wieder abliefern. «Schenken werde ich's dir später,» sagte der junge König. Die Hauptleidenschaft des Königs ist Reiten, und er empfindet es als die strengste Strafe, wenn er mit seinen Schwestern sich nicht zu Pferde in den Gärten des Eampo del Moro herumtummeln darf. Der junge König hat einen eigenen, ansehnlichen Stall von Leib-pferden aller Größen und Rassen. Den Reitunterricht nimmt er theils allein in der Manege, theils in Gemeinschaft mit Knaben, die zum Stallmeisterdienst ausgebildet werden, und da ist es der Ehrgeiz deS Königs, die Geschicktesten »mmer zu übertrumpfen. . .. ,, .^ . ^ Alfons XM. trägt gegenwärtig tue Umform der (5adettenschule und ganz kurz geschnittenes Haa^ Be. Ceremon 7n hat er um den Hals das rothe Band nut der Decoration des Goldenen Vlieses. D.e Stud.en der wissenschaftlichen Gegenstände, der Sprachen - Al ons spricht außer spanisch schon enalisch und deutsch —. die Exercitien und Reltübungen nehmen den ganzen Tag fo in Anspruch, dass dle «frele Spielzeit, ihm sehr karg zugemessen ist. Gutwillig, in« telligmt, freundlich für seine Umgebung und doch die Eigenart wahrend, verspricht Alfons einst der treff. lichen Erziehung Ehre zu machen, die seine Mutter jür ihn bestimmt hat. Laibacher Zeitung Nr. 174. ! 392 1. August 1899. Bei den zuckerhaltigen Waren dagegen ist die Sache schon etwas verwickelter. Doch sind auch hier die Schwierigleiten angesichts des klaren Wortlautes des Regulativs und bei den wesentlichen Erleichterungen, die hinsichtlich der Erhebung der Vorräthe gewährt werden, wieder nur scheinbare. In dieser Richtung muss zunächst berücksichtigt werden, dass gesetzlich überhaupt nur zuckerhaltige Waren von erheblicherem Zuckergehalte der Nach-steuer unterworfen werden und dass das Regulativ die Gattungen dieser Waren taxativ aufzählt. Demnach sind überhaupt nur nachsteuerpflichtig: 1.) Zuckerln, das sind jene Zuckerwaren, die ihrer Hauptmasse nach aus Zuckerarten (zumeist Saccharose) bestehen, wie alle Gattungen Bonbons, Fondants, Rocks-Drops, Caramels, auch gefüllte, Gerstenzucter, Zuckerplätzchen, Zuckerpastillen, Siebdragks :c. Dagegen gehören nicht Hieher alle Arten von Bäckereien, Wind« und Schaumbäckereien sowie Schaumartilel, wenngleich zu deren Herstellung Zucker verwendet wird, dann alle Arten Lebtuchen, Marzipan (auch Masse), Lakritzen «., weil sie ihrer Hauptmasse nach nicht aus Zuckerarten, wie die Zuckerln, bestehen. Sollten Meinungsverschiedenheiten über die Nachsteuerpflichtig-teit eines Artikels dennoch entstehen — was bei der großen Anzahl der Zuckerwaren nicht ausgeschlossen ist — so wird es sich empfehlen, sich diesbezüglich m der Anmeldung die Entscheidung der Finanzbehörde vorzubehalten. 2.) Candierte Früchte, das ist mit Zucker über-zogene Früchte oder Fruchttheile, Kesselorage^es u. Diese Gattung nachsteuerpsiichtiger Zuckerwaren ist demnach genau begrenzt, es gehören also nicht Hieher alle Arten von Fruchtsäften, Dunstobst, Marmeladen. 3.) Chocolade und andere cacaohältige Zuckerwaren (auch Halbfabrikate).!« den verschiedensten Formen. Die Eigenschaften dieser Gattung Zuckerwaren sind so leicht bestimmbar und klar, dass siH hier selbst für den Laien kaum Schwierigkeiten ergeben werden. Im Zweifel, ob eine Ware zu den Zuckerln oder zu den Chocoladewaren gehurt, nnrd nur der Umstand entscheidend sein, ob der betreffende Artikel seiner Hauptmafse nach aus Chocolade oder aus anderen Zuckerarten besteht und die Chocolade nur ein Nebenbestandtheil ist. 4.) Liqueure. Darunter sind nur gebrannte geistige Flüssigleiten von höherem Zuckergehalte, wie Aenedic-tiner, Curasao, Punschessenz, Kümmel, Anisette, Pfeffermünz, Chartreuse :c., nicht aber auch die nur mit einer geringen Menge versetzten gewöhnlichen Trint-brantweine zu verstehen. Gar nicht in Frage kommen Brantweine, die überhaupt keinen Zucker enthalten. Nach dem Gesagten wird es daher selbst in den Zuckerbäcker-Läden zahlreiche Artikel geben, welche, obwohl sie zum Theil aus Zucker bestehen, leiner Nachsteuer unterliegen. Die Anmeldung, welche mittelst gedruckter, bei den Finanzbehörden gratis erhältlicher Formularien erfolgt, kann, da sie nur nach dem Bruttogewichte der Ware zu erstatten ist. kaum große Schwierigkeiten bieten, zumal die Gattung der zuckerhaltigen Waren nur nach den oberwähnten vier Gattungen angegeben zu werden braucht. Hinsichtlich der Erhebung der Vorräthe sind so wesentliche Erleichterungen zugestanden, dass es that- Maöatn« Hlarcisse. Roman von El. Nast. (82. Fortsetzung.) «Ich habe ihr ein Märchen erzählen müssen, um Madeleine nicht zu verderben,» dachte er, «allein es soll das letzte sein, das sie von mir zu hören be-lommt. An der kleinen Nina, der ich das Glück meines Lebens verdanke, durfte ich doch nicht zum Verräther werden!» Die Sterne funkelten und glühten am tiefblauen Himmel, wie kostbare Steine auf einem fürstlichen Gewände, und der Mond wob seine zarten Silber-schleier um Busch und Baum, um Gräser und Blumen. Leise, wie aus weiter Ferne drang das Lied des Windes herüber, der die Welt in Schlummer sang. «Jetzt weiß ich erst, wie schön die Nacht ist,» sagte Sonja, den Blick freudetrunken in die Weite richtend, «nun ich dein alles bin, wie du mein alles bist!» Unterdessen lag Madame auf ihrem üppigen Lager und lauschte gespannt auf jeden Schritt, der im Corridor laut wurde. «Du hast den Brief wirklich in die Hände des Grafen Montesquion gelegt, Ona?» fragte sie, sich halb aufrichtend, ab und zu das Mädchen, das bei ihr wachte, und jedesmal betheuerte Ona. den Befehl ihrer in^i"'t>"«^M" 5" haben, worauf Madame wieder .D«nn ^^"'ücksanl und leise vor sich hin flüsterte: 'Nann muss er ja kommen!» sächlich nur in größeren Unternehmungen zu einer wirklichen Verwiegung derselben kommen wird. Nach dem Regulativ ist nämlich, wenn sonst keine Bedenken obwalten, beim Zucker in Mengen von nicht mehr als 100 Kilogramm, dann bei zuckerhaltigen Waren in Mengen von höchstens 50 Kilogramm von der Verwiegung ganz abzusehen und kann bei den letztgenannten Waren von derselben selbst bis 100 Kilogramm abgesehen werden, wenn in der Anmeldung das Netto-Gewicht jeder Warengattung angemeldet wird. Eine wefentliche Erleichterung hat der Finanzminister nachträglich den Zuckerbäckern hinsichtlich der in den Vertaufslüden vorhandenen zuckerhaltigen Waren in der Richtung zugestanden, dass er die unterstehenden Organe angewiesen hat, in unbedenklichen Fällen auch bei Mengen über 50 Kilogramm von der Verwiegung Umgang zu nehmen. Besitzer von Automaten können nach einer weiteren Anordnung des Finanzministeriums die in den zerstreut aufgestellten Automaten am 1. August 1899 vorhandenen nachsteuerpflichtigen Vorräthe unter Angabe der Aufstellungsorte der fraglichen Automaten und ihres beiläufigen Inhaltes am Sitze der Unternehmung für alle Automaten anmelden. Wesentliche Erleichterungen in der Anmeldung wurden mit Recht den Chocolade- und Canditen-Fabrikanten, dann den Liqueur-Fabrilanten in der Richtung zugestanden, dass sie die nachsteuerpflichtigen zuckerhaltigen Waren inclusive der Halbfabrikate nach Warengruppen von gleichem thatsächlichen und nicht dem im Regulativ angegebenen durchschnittlichen Zuckergehalte anmelden dürfen, wobei es gestattet ist, die Zuckergehalts-Procente in von 10 zu 10 nach unten abgerundeten Ziffern anzugeben. Bei Liqueuren ist in solchen Fällen der Zuckergehalt in Gramm per Liter anzumelden. Derfelbe kann von 100 zu 100 Gramm nach unten abgerundet werden, dafür sind Liqueure mit weniger als 100 Gramm Zuckergehalt per Liter mit dem Gehalt von 100 Gramm per Liter in Rech-» nung zu stellen. Schließlich nimmt das Regulativ auch auf das Zahlungsvermögen der Steuerpflichtigen die gebürende Rücksicht, indem es die Abstattung der Nachsteuer in Raten normiert. Raten bis zu sechs Monaten kann die Finanz-» behörde erster Instanz — das ist in Kärnten und Krain die Finanz-Direction, in den übrigen Ländern die Finanz-Bezirlsdirection oder die deren Stelle vertretenden Finanz-Inspectoren oder Finanz-Oberinspec-toren — und bis zu einem Jahre die Finanz-Landes-behürde auf Ansuchen bewilligen. Dieses Ansuchen muss jedoch bis längstens 3. August überreicht werden. Aus allen diesen Bestimmungen spricht das Bemühen der Finanzverwaltung, die sowohl im Interesse der Staatswlrtschaft als auch in dem des redlichen Steuerträgers nothwendige Nachversteuerung möglichst einfach zu gestalten und dieselbe jedes chicanösen Beiwerkes zu entkleiden. Politische Uebersicht. Lllibllch. Ü1. Juli. DieFriedensconferenz wurde am 29. d. geschlossen. In der Schlußsitzung, welche öffentlich war, wurde mitgetheilt, dass die Schlussacte von sämmtlichen Staaten unterzeichnet wurde. Die Convention, betreffend das Schiedsgericht, haben sechzehn, Sie hatte Etienne mit wenigen Worten geschrieben, dass sie ihn heute noch sprechen müsse, aber m diesen wenigen Worten lag eine Welt voll Leid und Liebe. «Er muss ja kommen!» sprach sie immer wieder vor sich hin und wartete geduldig von Stunde zu Stunde auf fein Erscheinen. Erst als die Sterne verbleichten und der Himmel sich im Osten rosig zu färben begann, schwand ihre Hoffnung, ihn an ihrem Lager zu sehen. Nun wartete sie nicht mehr, sondern schloss die Augen und lauschte nur noch auf das Rauschen, das sie mit Schrecken und Grauen erfüllte und das ihr doch auch wiederum so vertraut klang. Stundenlang lag sie so völlig regungslos in den Kissen. «Wie eine Todte,» dachte Ona, lelse erschauernd. In der Früh des anderen Morgens kam Luto-wojsli herauf, um sich nach Madeleines Befinden zu erkundigen. Er war die ganze Nacht über nicht aus den Kleidern gekommen und sein Gesicht sah blaß und gramdurchwühlt aus. «Wie geht es dir, mein Herz?» fragte er und küsste die kleinen Hände, die weiß und still, als wären sie aus Wachs geformt, auf der Decke lagen. «O, danke! Besser, viel besser!» flüsterte Madame und lächelte. Dann fragte sie: «Nicht wahr, morgen ist Sonjas Hochzeitstag?» «Ja, Madeleine,» antwortete er ihr, «und wir werden denselben so still wie möglich begehen. Ich hab« bereit» nut Sonja uud Etienne gesprochen und die beiden anderen Conventionen, betreffend den Landkrieg und den Seekrieg, fünfzehn und die drei Declarationen, betreffend die Anwendung verbotener Geschoffe, fünfzehn von siebzehn Staaten angenommen. — Das «Fremdenblatt» nimmt die rein militärischen Fragen, welche in der Haager Friedens-conferenz zur Verhandlung kamen, zum Gegenstände einer eingehenden Erörterung und constatiert, man sei sich von Anfang in milttärifchen ebenso wie in politischen Kreisen darüber klar gewesen, dass in Frage der sogenannten Abrüstung kein den idealistischen Wünschen entsprechender Erfolg erzielt werden könne. Dagegen hätten die auf Humanisierung des Krieges abzielenden Vorschläge einen sachlicheren Erfolg errungen. Trotzdem sei auch da weniger erreicht worden, als man erwartete. Weder über eine Revision der Genfer Convention, noch über die Verwendung von Geschossen wurde eine Einigung bewirkt. Nur in der Revision der Brüsseler Kriegsrechtsdeclaration sei ein größeres praktisches Resultat zu verzeichnen. In Marinefragen seien jedoch alle Einigungsversuche ge-scheitert. — Wie man aus Petersburg meldet, soll dort Botschafter v. Staal in der nächsten Woche behufs Berichterstattung über den Verlauf der Friedens-conferenz an den Zar eintreffen. Eine der «Pol. Corr.» aus Paris zugehende Meldung constatiert, dass gegenwärtig zwischen London und Paris keinerlei Meinungsaustausch über die Frage der Fischereien auf dem französiichen Ufer von Neufundland stattfindet. Ein Zwlschrnfall, der jetzt erst allgemein bekannt wird, habe sich allerdings vor zwei Monaten zugetragen. Es habe sich aber nur um ein Missverständlus gehandelt, das lmie weiteren Folgen nach jich zog. Das Parlament von Neufundland habe auch das Gesetz, durch welches der moäu» vivsuäi verlängert werden soll, noch nicht in Verhandlung gezogen; es bleibe ihm aber noch Zelt genug dazu bis zum Ablauf des Falligleitstermlnes. Der französischen Regierung erübrige unter allen Umständen nichts anderes, als die Vorschläge abzuwarten, die ihm als Compensation für den Verzicht auf seme Rechte werden angeboten werden. Tagesneuigleiten. — (Pest vac ill en als Ausfuhrartikel.) Die indische Regierung hat sich in die Lage versetzt gesehen, die Ausfuhr von Pestbacillen unter strenge Aufsicht zu nehmen. Die wissenschaftliche Züchtung von Pest-culturcn hat Veranlassung dazu gegeben, dass sich aus dem verseuchten Indien allmählich ein ganz beträchtlicher Export von Pestdacillen entwickelt hat. Zahlreiche Aerzte sind wahrend der letzten beiden Jahre nach Indien gekommen, um die Pest zu studieren, und um ihre Arbeiten daheim fortsetzen zu können, haben sie lebende Pestbacillen mit sich in die Heimat genommen. Die Pest' fälle in Wien haben den traurigen Beweis geliefert, dass auch die künstlich gezüchteten Pestbacillen gefahrbringend sind; ein neuerliches Ereignis hat die indische Negierung darüber aufgeklart, wie nöthig eine staatliche Ueberwachung der Aussuhr von Vacillen sei. Ein Arzt hatte Culturen von Pestbacillen an Bord des Schiffes «Earthage» genommen und fuhr mit seinen Experimenten während der Reise fort. Es erkrankte zum Glück zwar niemand von der Besatzung des Schiffes an der Pest. aber auf der Rückreise nach Bombay fand man zwei todte Ratte"-Nach den in den Pestländern gemachten Erfahrungen beide sind damit einverstanden, dass der größte Theil der Gäste sofort telegraphisch oder durch Boten, W« es eben angängig ist, davon benachrichtigt wird, dass wir leider nicht in der Lage sind, sie zu empfangen.' «Aber warum denn nicht?» «Weil du krank bist und jede Aufregung d>r schaden kann, mein Liebling. Du hast ja selbst gehört, dass. der Arzt dir absolute Ruhe verordnet hat!» «Er verschreibt zwar die Medicin, allein er sagt nicht, nach welcher Apotheke ich das Recept schicken soll,, dachte Madeleine. «Wer verschafft mir Ruhe? Wer?» «Nicht wahr, du siehst ein, dafs alles nur z" deinem Besten geschieht?, sagte Lutowojski und blickte sie besorgt an. «Ja, ja! Ihr meint es so gut mit mir, du und Son,a, und ich danke euch auch herzlich dafür,» fi"/ sterte Madame und schloss die Augen. «Aber jetzt las» nuch allein, bitte! Ich möchte schlafen, lange, fest "»" traumlos.» Lutowojsli verabschiedete sich und verschwand mit bekümmerter Miene hinter der Thür, aber weMge Augenblicke später erschien Sonja auf der Schwelle. Sie erwiderte nur flüchtig and erröthend On<" Morgengruh, denn es war ihr unmöglich, de" Mädchen noch mit derselben uubefangenen Freundlich" leit zu begegnen, wie ehemals, seit sie wusste, da>» sie Etienne und seiner Geliebten Botendienste gelelst" hatte. Ueber gleichgiltige Dinge plaudernd, brachte ste eine Weile an Madeleines Lager zu. dann verließ!^ Laibacher Zeitung Nr. 174. l393 1. August 1893. w'rlt das Rattensterben geradezu wie ein Alarm. In -aombay wurde eine große Summe ausgegeben, um den ganzen Dampfer von Grund aus zu desinficieren, ferner «tattete der Gefundheitsbeamte des dortigen Hafens °>M einen Bericht an die Regierung, die daraufhin das wutllchlen des berühmten Bacteriologen Professor Haffkine mo des Generalarztes einholte. Beide stimmten dahin > - ^' ^ die Ausfuhr von Pestbacillen und vor allem ^" Elperimentieren ^it denselben auf den Schiffen Mt gefährlich wäre und dass deshalb besondere Vor. Elften erlassen werden müssten. Auf Grund dieses Mtachtens verfügte nunmehr die Regierung, dass niemand "yne eme geschriebene oder gedruckte Erlaubnis seitens °« Kocalregierung und Bestätigung seitens der Central-gmung Pestbacillen aus irgendeinem Hafenorte von "rmsch.Indien ausführen dürfe. . — (Ein einzig dastehender Ausstand.) ^Unternehmer der großen Hafenarbeiten in Gibraltar, Ufkn Engländer, fanden eines Tages, dass ihre Ki l!« bei der großen Hitze zu viel — Wasser tranken, "le schnitten dasselbe ab und ließen Wasser zum Trinken «ur noch gegen Barzahlung an ihre Leute verabfolgen. /? Hitze in Gibraltar ist um diese Jahreszeit eine 'nyaraartige und das Wasser allerdings nicht im Ueber-7"'^ Vorhände»,, aber selbst der Spanier arbeitet jetzt iib ü- "^' während die unglücklichen Hafenbauarbeiter der i^ "^ 5chn" Arbeit in vollster Sonnenhitze zu «richten hatten. Die Leute erklärten nun, gern ihr "Mr bezahlen zu wollen, wenn sie dazu das Geld Verben könnten, die gezahlten Löhne (etwa 3 Francs per au« ?^" aber in dem sehr theuren Gibraltar kaum ?' das Logiergeld und Essen zu decken. Eine Lohn« lyoyung wurde abgelehnt und so legten die Leute die "en nieder, mit der Erklärung, sie könnten ohne Trink-»er in der Sonnenglut nicht arbeiten. Die Unter-«Wer rechneten darauf, dass die Spanier, welche man n weither hatte kommen lassen und die völlig mittellos """' einen Ausstand nicht durchführen könnten und so "jungen zur Arbeit zurücklehren würden. Das aber ^ackl. "'^' die Bevölkerung, besonders die Spanier der ncydarorte, nahmen für sie Partei und nun gaben die 5, ""ehmer das Wasser wieder frei, im Glauben, die .« würden nun zurücklehren. Diese hatten aber in dem "M Linea auf spanischem Boden Hilfe gefunden und Ä!aN .^ Garantie dafür, dass ihnen zukünftig das dies l "^ wieder entzogen werde, und erklärten über-de ' ^ ^ dies nicht innerhalb drei Tagen Uschähe, sie tbiiti s' llWä'ndigen Lohn für ihre erzwungene Un-Sckulk ^klt! müfsten, denn diese habe sie gezwungen, belaül ä" machen und sie wollten diejenigen ehrlich lelw.' ^^ Hnen in der Noth beigestanden. Das neri t? "^urlich die Unternehmer ab, die Ausständischen hetzt l' in täglich tiefere Mifere, die übrigen Spanier ly^'tt obendrein noch auf und nun stehen die Dinge Gr? "'6 sich Gibraltar von einem Angriffe der fpanifchen .^"äleute bedroht sieht. Die spanischen Truppen haben l<', ^chutze Gibraltars Sperrcordou gebildet, trotz der '"«^englischen Garnison " - ' " lvurk (Durch ein Schildbürger st ückchcn) zu ^/". diesertage die Besucher einer Badeanstalt in iur N " .2"^ Aufregung verfetzt. In der Anstalt ist troff Ü'^""6 "°" Unglücksfällen die Einrichtung gell««?/ ^ b" das Schwimmbassin betretenden Personen Aeid "'^. ^^ ^"^! '"" den in den Zellen befindlichen ldal, ""Kücken verglichen wird; so auch am vorigen Montag. Perln' k sich heraus, dass sich im Bassin nur 83 Me besWoe", während in den Zellen die Kleidungs-lnussl ""? ^^ Personen hiengen. Sämmtliche Badende ^^"sofortdell Naum verlassen, und mm wurde das zu mack^' "^ "^ ihrem Verlobten einen Spazierritt war '^'' "ef Madame, sobald Sonja verschwunden icb m..l^, ""^ ben Grafen Montcsquion sprechen, ^ nmss! Eile zu ihm und sage ihm das!» halb?« ??. "bchm gieng und kam nach Ablauf einer nicht ./""^ ""^ der Meldung zurück, dass es ihr aul,' OH gewesen sei, die ihr aufgetragene Botschaft gnädigen' da Graf Montesquioir zuerst mit dem habe ,. i^r"" zusanlmen auf der Veranda gesessen uno später mit Comtesse Sonja ausgeritten sei. lulllnm c '"^^ bu zu ihm gehen, sobald er zurück-ruhiae.' c!°?^ Madeleine und versank in einen un. Wttan«.-? 'ch^"'"l^- °"s dem sie erst um die ""ltagszelt erwachte. "batt?."^' "es sie und richtete sich im Bette auf. '.er Bettung 9lx. 174. 1395 1. August 1899. lenntnisse das Wahlrecht auszuüben, die Wahlbezirke «in Voltsraad zu vertreten und Staatsbeamte zu werden. Newyork, 31. Juli. (Orig.-Tel.) Nach einem Telegramm des .Newyorl World» aus Trieft bemerkte Admiral Dewey, als ihm das bekannte Interview ge-itlgt wurde, welches die angeblich von ihm gemachte Aeußerung enthält, der nächste Krieg Amerikas werde mit Deutschland sein, er habe keine Zeit, alle Lügen, bie seit seiner Ankunft in Trieft gedruckt wurden, zu brsMgen oder zu dementieren. ! Newyork, 31. Juli. (Orig.-Tel.) «Newyork World» meldet aus Washington: StaatSsecretär Hay und! Marmesecretär Long erklärten es für unmöglich, dass^ «omiral Dewey die ihm zugeschriebene Aeußerung über' Deutschland gethan habe. Verstorbene. Am 27. Juli. Maria Novak, Private, 90 I., Peter«. i?A»^ Marasmus. — Stefania «aspersic, Nrbeiterstochter, " "t., Udmat 48, Lungenentzündung, y Am 28. Juli. Johann Küster, Dienstmann, 52 I., Aegagasse 10. herzlähn.ung. Nm 2lj. Juli. Anna Stesla, Bezirlsrichterswitwe, "" I., Aller Markt 1, Marasmus. Im Tiviljpitale. . Am 27. Juli. Angela Klemenz, Kaischlerstochter, 3 I., "trapl)^ uuiver»»!»». VolkSWirtschastliches. <., i!ail»llch, 2«. Juli. Aus dem heutigen Marlte sind er. '««nen: 1? Wagen mit Holz. Durchschnitts«Preise. MaiN'Pret« z Älarlt Prei« v«n bi« "°" l»>« "'"zen pr. 100 ^ Mü "^W Butter pr. Kilo . . ^ U0 I^H O°3 ' 8- 7 60 Eier pr. Stück-------2z __ _ V ' 7 ". 6 50 Milch pr. Liter-------« _ _ N! ^. ' 6 b0 s. 50 Rindfleisch pr. «ilo __ 60 _ _ Mlbstucht . ^!____«^ «albsieisch . ^ 60 ^ __ ^" .. ' «20 «50 Schweinefleisch . __ 65 ^ ^ N' ""b ' 8 50 6 - Schöpsenfleisch . _ 36 __ _ N^. ' 5 80 b «0 Hähndel pr. Stück ^50 __ __ «lbapfel . g^^__ Tauben » ^«1«____ "Fn Hektoliter 11-____ He« pr. «, . . i!«0------- A°>en » ^2 —____ Stroh » . . _ —____ N"nesch"alz. ^ ^.. ^ -weiches, . 46"-- ^pecl, fr.sch . ^ ^____Wein,roth.,pr.Hltl. ^ —------- ^ »eräuchert » ^7«____— Weiher, » — —------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. >.___ Seehühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. Z i ^» z: -- ««"««k^ 3i7^l^7"^421)"24 0"" O. schwach ,tlje,lw7 hesser"^^ s ~ ' ^lb- 7422 180 SO. mäßig l heiter_______ ^ l? U. Mg. 742 - u ^ iß. 5 , SO. schwach I heiter ! 0 0 ^, . ^az TageSmittel der gestrigen Temperatur 19 3», Nor» Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. ^......, ______ Im Schweizerhause morgen Mittwoch den 2. August anlässlicli der Uebernahme des Cafe-Restaurant groMae» (3013) 2-1 JUßlitär- Concert. Anfang halb 8 Uhr. Eintritt 20 kr. Um r< cht zahlreichen Zuspruch hitleL hochachtungsvoll FritZ Novaks Restaurateur. Cafe Valvasor heute Dienstag den 1. August grosses Militär- Concert. Anfang 8 Uhr. Ende 12 Uhr. Eintritt frei. Um zahlreichen Zuspruch ersucht hochachtungsvoll (2ft75)6 And. St-uippazi- Circus Enders an der sattermanns-jfllee in dem eigens hiezn erbanten, vollständig gedeckten und hübsch decorierten Circuagebäude. Heute Dienstag, I. August, abends 8 Uhr grosse Gala - Eröffnungs -Vorstellung mit grossartigem, reichhaltigem Programm. Auftreten des gesauiuiten Personales. Alles Nähere besagen die Tagesplacate. (M10> Die Direotion. Zucker-Ersparnis trotz Zuckersteuer erreicht die sparsame Hausfrau, wenn sie im Haushalte statt des aufregenden, kraftlosen Kaffees oder Thees . (2867) 20—9 Dootor v. Trnköozyi Cacao - Malz -Thee verwendet. 1 Paket mit '/« Kilo Inhalt 20 kr., 14 Pakete nur 2 fl. 25 kr. Zu haben in der Apotheke Trnköczy, Laibach. Umgehender Poitveriandt, auoh nur 1 Paket. Flader-Abziehpapiere preisgekrönt aus der Weltausstellung in Chicago. Sehr leicht verwendbar von jedermann zur Nachahmung aller Holzgattungen aus Möbeln, Thüren lc. Erhältlich bei Vriider Vberl, «aib«ch, Kranciseanerg«ste. Nach auswärts mit Nachnahme. (879) II—b matose zusetzte, (2757) 5 1 > Laura Edle von «ngeli geb «llexich. > > l, und l. Oberstensgallin in Wien, gibt im eigenen > W sowie im Namen der Verwandten und Velannten D > dir höchst betrübende Nachricht, dass ihre innigst« > > geliebte Schwester, die wohlgeborene Frau W ! Gabriele Pfefferer «.<> Alerich ! > l. l. Regierungs < Secretärswitwe > > in Laibach am 30. Juli l. I. um ?'/. Uhr abends > > nach kurzem Leiben selig in dem Herrn entschlafen ist. > > Die Leiche der theuren Verblichenen wird > > Dienstag den 1, August l. I. nachmittags um halb > > 6 Uhr in der Wohnung am Rain Nr, 14 feierlich > > eingesegnet und sodann auf dem Friebhofe zu Sanct > > Christopl, bestattet werden. > > Die heiligen Seelenmessen werden in versckie- » > denen Kirchen gelesen werden. > > Laib ach am 81. Juli 18S9. > Eingerichtetes Spezerei- ? * * 4 Geschäftsiocale (3008) guter, alter Posten ä ist sofort zu vermieten. Auskunft bei H. Halbenateiner, Lalbaoh, Petersdamm Nr. 39. Polanastrasae 26 sind xn vermieten: Eine Wohnung mit zwei Zimmern sammt Zugehör für den November-Tennin und (3011) 3—1 zvei grosse, trockene Magazine ¦ogleioh oder mit November-Termin. Course an der Wiener Korse vom 31. Juli 1899. n°ch °««0,^« l8«,e ».».o fl. l?0'?b!?l?ö dt, »taatNo,« . . loo l. l" ?» «5 ?z »>/. ^ ^', . . «> l. l»4?!,tsz)b ° "«n-Psanbbl. k 1« fi. l4? - .« - ^ dt?^^°'?"»tr. sit.ierf«i ,,8'lXi l!8 -ile« °,^ ,"^ ^" »ronrnwHhr.. »'/.'/ «."»per Ull!m° . . »9l»i,l«, '"" »rone» Mm, . . »? 3v) »7 Ü0 'chttlbungen. (b!v«.!v^^" 'n Gilb« steuer, /^.^" ^" Kl,n«n«. ^.m^iv,^.). ,ür»lX)Nl. ftA"b^n4'/.,, Kronen»' "'""».'«, »voll.««' „l lo «l2 . üteroommen« lllstnb.Prl«.» Qbll>»tlone». «lls«b«thbahn ««> >. «X» «. 4«/, »b l«°/, «. «t. . . . ll4'»0 N4'«> «llllll«lhbahn, 400 ». XX» »l. ,00 M, 4°/....... ll«„b —'. ffranz IossfV,, «». 1»«, ^, »b— »l» - «txrse ßtücle 4»/. . . , . »«- <» — volarlbtlg« Nahn, «m. !»»4, 4«/,(d!v,Sl.)G.,f. l« fl. «. »»-- »»'7U Un,, «°Idrt„°. d<°. per Mllmo . . , . li« ?b li«-»l> dto. Ätnte in Kronenwihr,, 4°/^ ftcuerlrc! lür LOU Kronen No». W40 9»U> 4°/„ blo, bto, per U!«mo . . 9« 40 »« S0 btoKtVAlVolblNOft^V,'/. »V?» «b»o b<°. bto. Vübtl lO0 fl,, 4'/,''/, l0U SU l0l 60 bt«, Vt>,a!».0bl<,. (Un,, 0ttl>.) ». I. 187«, b"/,..... l»v — l»0 ö« bto^Vl'/.Vchanlreglll'Abl'Obl. 100- lO" ?« b<». Vrim..«nl, k luo fl, », «. i«3 ?z ,6>'?b bt«. blo, ^ «fl.»,». l»0'50lSl t»0 IH«lb'Rt,..2o«»» ?ü Grundtnll.' Hbligllti»e« (f»r l fl, «3».), 4«/!, un«»rllche lll» fl. «. ») . 04-60 95 «» 4»<» li«tt b. Glad««« W!e> >?z 75 18« ?b n«>I,V«l,4«/, 9«'90 9790 bio. Pr«m,.Gch!b°, »"/«. I, »m. 1«) ?o l»l?b bto, dto. »"/„. II Em, 11? »b 11»'— N .«sterr, «ande» Ht,p,,«»st, 4°/, »9 «0 luo SU OeN'ilng. Vllül verl. ^"/, . . 99 ?l) ioo ?<> bto. bto. «Ijiiyr, ., 4"/, . . 9» 7l» I«-?« Vp»«»fs«,1.»st., »0I.0'/,'/,«. 10» »0 — — Pslorlläl«.n»n fsür uxi fl,). yerblnanb« «ordballn »«. 1»»» « »l> 1^0 X» besterr «orbwestbahn . . , IM» 1011U-- btaatiba!,!!so/.KFrcl.boopGt. «s-50»« — bübbahn »"/„ ^y««. voop, Gl. ««?- «??(> bto. ü"/«53nofl.p. ioo fi. 1»i«)i«o<) Una.gall«, «ahn..... 10?-« 108-3» 4»/, Unterlrainer »»hnen . . »»i« 10^- ßank-Hltle» (per Vlüll). «n«l° vest, V°nl«o« fl.«V.». '"" 1« «b Vanlverew. »lener, 1»0 fl. . »7»?b«4» V°dcl..»nst..0es»,.^<'fl.<3.40°/. «" - <« - »rdl..«nst. f. Hanb u. «. 1«N fl. »«» " «? «ü bto. bto, per UlttmoGeplbr. "^"'"" Irebitbanl.«ll°,un,..«>osl. . "^71?".' Deposltenbllnl. «ll«, «» sl. . '""3'3.^ «compteVel., NbrOft.. b«> fl. ?«." '".«> «!l°.u,. »«»77 »",.. Hypo'helb.. vest,. ««> ,l,»°«/« fl «M . . 4«»—404- . D«l'»»benbllchtl ll,'«,»onfl », »«»'»N »« - Nfrbln»nd»Nordb. INOOsl,««. «»ü- »«z> Lemb.«zeni,».. Insfy > lttfenb.' » fl. k . . »S?bs««-«> «l«yb, Oft , Erlest, «» «l.«Vl. 43« >. «« - oeflerr. «»rbtoeftb. ««0 fl. «. »4b- »« - b«,. bt». (Ut, ll) 90» st. «. «>9 — »59-b0 Vr«a Dürer « fl.»«. 199 - «o« - l«»»«y'«tl.,«l.,!'?l»fl.».«. — — --— bt,. »M, «»87. LNN fl. , . 4»?-. 470'— tramway Vl!, «eue Nr., Vri»» rlt«t» «clien lfl. Vilb« «1—»1»- . Un« »«ith.(«a»l^»l«4»<>Ufl.e. «» —>!b'— Minier U««l»ab»,n. ««..»«<. — — — — z»»usts«t.Aetien (per Ol»«t>. «.u^.. «ll«. «,. "° " .^ '""" '""''" «,t»d«,l «fen. ,»» O-hl.H^. <«««,,«> fl..... iu?-1t>7b0 «^nb«tM« .«eih«,^»cfte. « ». .,« 7b 174 ?b liieftnaer »rauerel ,<» N , . ,75 — 1?7 5« ^r «^^I.'l! »,!, ««» ft- ,3'» 13« 3«!a».l«rj, Elsiollchlen «« fl, z^7 3l9 - »eld ««, Irtfailer Kohlen».«,!, ?(, st. «, — »« — Vaffrnf,.«..Qest.<„ Wien.ioosl. «^ — «« — Vll,«,n.Le!hansl .«ll« .W Peft. 80«..... . . .»,. .,,. «r. vaugef.lllchaf« ,00 fl. . . ?^^.^ «n»lb»l,el Z ,.»» «rebitlof, ,00 sl...... i^ — ,«> «llart>.LoIl 4<> fl. «U. . . . ___ "!_. 4»/„Donali'Dampffch 1<«fl lvl, ,^. „ ,^.^ 0fener L°I» 40 fl..... „.^ ^,,^ Palssy-Uole 4« fl. «vl. . . «." «,_ «othen Kreuz. v,ft.»e!.v.,1ofl. ^.^, ^.^ «othen Kreuz, Un«. »ef ».. »fl ,07^ ,,x, «ubolph.Uof, N' fl.....«,._____._ Galm-Loie 40 fl. »«. . «„ «-,, «t »enoi»-«»^ 4» fl «M ^.«, ,^.^) «bcilbflfiü.üol, »ll sl, «M . «>.^ __.^ »Nvmstlch. b, »«<, Pl.Schülb«. b. Vod»nrr»bil»»stalt. l. ,'b,n........ «!..«« Pari, ........ 2"'« "" Hl. 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