^^________________^____Montag, 12. Mai 1902. 121. Jahrgang. kaibacher Mung. ^ ^lbM,! '.^') Post versend,ing: nanMiri.i »0 li, l,a!l>M>n ,5. X, Im «oxtor: qa»z-^ ^°>e I>>» >? . ,^ if'^ die Zustelliliig ins Haul» ««„zjcUiriu !i K, - Insertioilögrbülir: ssiir lloinc ^^^^ '" ' Mle« 5U l>, aröül'le pn Zcilc >2 lii dci üsler^i Wn'bcchuIuiMN per ^cilc , Manuslripte nicht ^nilctgestellt. ^ Amtlicher Teil. ^ Aufruf. ^^lpril i. ^ ^ ^^ ^ ^^ nachnnttags, kan, ?^ Gotts^" ^"^' Geineinde Videm, politischer /^r Z. ^' "u Brand zn,n Ausbruche, der mit ? i!8 Z""ligkeit um sich griff und binnen kurzer 'K>l»^"MiMlsl.'r samt dm dazu gehörigen '^b^,^^cht,'nnon, Harfen unt> anderen Wirt» ''^te Mm ^z^, ganzen 104 Objete) völlig Az^? Grande, deni leider auch drei Menschen» 3^U de ^^^"' wurde nahezu die gesamte Ein« 3^«s ^ Reffenden Häufer, außerdein die ^llnd,' 3nttervorräte, Kleidung, Wirtschafte ^"»N( ""^^" ^ulllin auch das Vieh ein Raub ii^'st'd! "^ ungefähr 300.000 Kronm beziffenidc !?^,^ "? Versicheningon nur bis Zu ein Fünftel '>lvei.f?'U"b daher die unglücklichen Abbrändler ?es^ lae Hilfo ihrer Mitmenschen dringendft ?l>lle3"^ bes Nnlfanges der Katastrophe, welche ^rrlM?'""st in höchst ungünstigen wirtschaft-)'>>l!h/" Aussen befindlichen Insassen von Zdenska ,^^ ^Nstenz bedroht, sinde ich mich bestimnit, - ^illl^ ^'.u^l,' denselben herrschenden Not ^ihreih "^ wilder Gaben im ganzen Kronlande i^nH " u^o neuerlich an den so vielfach be^ :,^>^^ "^gkoitsfinn der Bevölkerung zn appel-'^^^aewijz auch in diefem Falle gerne bereit ^!^^^> ^' Linderung der Not beizutragen. ^Etn^^en beim Landespräsidium, beim ^llhaf^ "^gistrate und bei den Bezirkshauvt-'^ b^Xss ^'^^'gengenommen, in der Landes» s^^i ^ und ihrer Bestimmung zuge« " H. mn 8. Mai 1902. Der l. l. Landcspräsident: Viktor Freiherr von Oein m. p. <^-------------- O k 1 i c. Dne 26. aprila t. 1. ob pol na 1. uro popoldne se je v vasi Zdenskavas, obèine Videm, v politienem okraju Koèevje, vnel ogenj, ki se je razširil z besneèo hitrostjo tor je v kratkem èasu popolnoraa unièil 38 hiš z dotiÈnimi hlevi, skednji, kozolci in drugimi gospodarskimi poslopji (skupaj 164 objektov). Pri požaru, katerega žrtev so bili — žal — tudi trije ljudje, je zgorela skoro vsa notranja oprava dotiÈnih IiiS, razen tega zaloga hrane in krme, obleka, gospodarsko orodje in v nekaterih primerih tudi živina. Škoda, ki znaša okoli 300.000 krön, je z za-varovanjem pokrita samo do ene petine, in nesreènim pogorelcem je zatorej edina rešitev dejanska poraoè svojega bližnjoga. Glede na obseg katastrofo, ki preti ugonobiti že hroz tega v jako nougodnih gospodarskih raz-merah živeèe Zdenèane, razpisujcm \ polajšanj^ med njirai razširjene bede sklad railili darov po vsi kronovini ter se iznova sklicujem na že tolikrat izkazano dobrodelnost prebivalstva, ki bo gotovo tudi v tern primeru rado po svojih moceli polaj-šalo pogorelcem njih stisko in nadlogo. Darove sprejemajo deželno predaedstvo, tu-kajšnji mestni magistrat in okrajna glavarstva; razglasili so bodo v deželnem èasopisu in oddali svojemu namenu. V Ljubljani, dne 8. maja 1Ü02. C. kr. deželui predseduik: Viktor baron Hein s. r. Nichtamtlicher Teil. Oesterreichische Delegation. Im Bndgetantzschusse der österreichischen Delega-tion ergriff der Neichskriegöminister Freiherr von .slriegHammer das Wort gu folgende Aiw-fiihnnigen: Vei den Versuchen mit dem neuen Artillerie« materials die dnrch Jahre eingehend betriebeir wurden, ist man so weit gekommen, daß man mit der Wahl der Type des GMrgZgeschützes und mit den Haubitzen, die bereits in allen Staaten eingeführt sind, zum Abschlüsse gelangt ist. Was das Gebirgsgeschüh betrifft, so war man bezüglich des Gewichtes an eine gewisse Grenze gebunden, man hat aber sowohl be« züglich des Materiales als anch bezüglich der Geschosse einen Standpunkt erreicht, der wenigstens vorläufig, so lange nicht besondere nene Erfindnngen gemacht werden, behauptet werden kann. Was die neue Hau« bitze betrifft, so entspricht sie allen Anforderungen, die man an ein solches Geschütz stellen kann. Geplant ist die Anfstellnng von vierzehn Haubitz-Batterie-Divi« sionen, entsprechend den bestehenden vierzehn Artil« lerie-Brigaoen, so dcch auf jede Brigade eine Division entfallen wird. Was das Material der Geschützrohr?, betrifft, fo wurde bei uns die Bronze beibehalten, hauptsächlich deshalb, weil diese in erster Linie dik Sicherheit dor Bedienungsmannschaft beim Schießen dor Ansnnzgranaten gewährleistet. Es wurden ab' sichtlich derartige Gcfchosfe in dein vorderen, schwä° chcren Teile des Rohres zur Explosion gebracht. Sie bewirkten wohl eine Ausbanchnng der Rohre, aber es trat keine Trennung der Rohre ein, ein Faktor, de:' bei der Feldartillerie, wo die Mannschaft ungedeckt neben den Gefchützen steht, wohl als ausschlaggebend für die Wahl des Nohrmaterials erscheint. Würde man sich für Stahl entschlossen haben, so wäre es bei dein momentanen Stande der Entwickelung uuserer In« dustrie vielleicht nicht ganz ausgeschlossen, daß wir uns diesbezüglich vom Auslande abhängig gemacht hätten, da wohl nur Krupp mit absoluter Sicherheit einen Stahl von so hohen Qualitäten, wie er für die Er» zougung von Geschützrohren, aus denen Brisanz granaten geschossen worden sollen, notwendig ist, her zustellen in der Lage wäre. Bezüglich der Kriegs» tüchtigkeit dieser Gebirgsgeschütze und Haubitzen hat die Heeresverwaltung die eingehendsten Versuche so-wohl in Bezug auf die Marschleistung als auch in, Bezug auf die Prüfung der Widerstandfähigkeit do,5 Materials beim Schießen, fowie bezüglich des Ein-flusses aller Wittenmgsverhältnisse gemacht, bevor . Feuilleton. ^hwlegersohn auf probe. "Ascher Roman von Gustav «ehfelb. ^t j^. (6. Fortsetzung.) ^Nen ^ "it der Hand durch sein volles Haar, M,i,^"u.rrbart, füllte die Gläser von neuem ^n/^ doch auch das liebliche Städtchen ^'Itnd? ^^'^ Oderstrom, Borsbergs wür-^lihs. ' nn't seinen Rebenhügeln, auf denen 3>e ich;. "M «afitte wächst?" P^er,,,.^ "ÜtM bekannt, ich meine unter ^"ach"' ^ schadet anch weiter nichts! — ^ ^.Mcumw' Stadt kommst und die ehr> '>d<""d so ^ überschreitest, dich dann rechts '^ '^lst l/s^^ hundert Meter die Straße ent ,^^"d^ W du nichts als stattlick)e Villen znr ^ ^cs^. ^, können ihrer fast ein Dutzend seil,. Hlkr. „„. "lon wohnt ein Rentier und Wein- ^!« "clinch Müller!" ^>r^"ur!" ^>chs^'ncht solchen Unsinn! Dieser Müller '^> >^ ^ s0 ^.,^;fch ^^ ^^.^, ^ ^^halb ' man sich zur Annahme dieser Modelle entschloß. Zur Ausgestaltung der Gebirgsartillerie ist vorlänfig nur die Nenaufstellung einer Gebirgsbatterie beabsichtigt. Die Heeresverwaltung Plant auch die Normierung eines schmalspurigen Feldgeschützes, dies jedoch erst dann, nxmn die Anforderungen der Heeresverwaltung für das neue Feldgeschützmaterial bewilligt sein wer-den. Nücksichtlich dieser nenen Feldgeschütze haben die Versuche eine Verzögerung erfahren, da mittlerweil'.' ir< ganz Europa die neue Frage aufgeworfen wurde, ob das System, des Rohrrücklauf- oder Federsporw geschiitzes auzunehmen sei. In allen Staaten neigt man im allgemeinen der Ansicht zu, daß das Rohrrück-laufgeschütz das Geschütz der Zukunft sei; diesbezüglich sei jedoch uötig, daß die bei den eingehenden Versuchen zu stellenden Anforderungen auf das äußerste angespannt werden, um die Kriegstüchtigkeit des nenen Geschützes in jeder Hinsicht zn erproben. Ter Heeresverwaltung seien zwar bereits mehrere Modelle eines Rohrrücklaufgeschützes zugekommen, fie brauche jedoch zu den erwähnten eingehendeil Versuchen mit diesen Modellen eine geraume Zeit, so daß es kaum wahr-scheinlich sei, daß diese Versuche vor dein nächsten Frühjahre zum Abschlüsse gelangen werden. Was die dosten der Nenbewafsnung der Fell> artillerie betrifft, so könne die Kriegsverwaltung der« zeit noch keine bestimmten Angaben machen, sie sei jedoch in der Lage, die Delegation zu versichern, datz dic bezüglicheil Anforderungen nicht anf einmal gestellt werden, sondern daß die Verteilung der dosten für den Zeitraum von drei Jahren geplant ist. Das gesamte hiezu nötige Material werde, wie der Kriegsminister versichert, im Inlande beschafft werden, und zwar werde mit Ausnahme der Nohre, die im Arsenal erzeugt werden müssen, zur Lieferung aller anderen Bestandteile die Privatindustrie herangezogen werden. Der Minister richtet schließlich an die Delegierten die Einladung, die neue Type des Geschützes im Arsenal besichtigen zu wollen, nnd bittet den Obmann des Ans-schusses um Festsetzung eines Tages und einer Stunde für diese Besichtigung. Im weitern Verlanfe der Sitznng skizzierte der Neichskriegsminister die Gründe für die Notwendigkeit der Nenbewaffnung der Artillerie, legte dar, daß die bisherigen Geschütze nicht mehr entsprechen, und schilderte die mit deni nenen Material durchgeführten Proben, die konstatieren ließen, daß es gelungen ist, ohne wesentliche Erhöhung des Gewichtes dasselbe Modell zu konstruieren, welches eine bedeutend gesteigerte Wirkung anfweist; ebenso wies der Kriegsminister die Notwendigkeit der Einfübiiing von Haubitzen nach und bemerkte, daß anch die meisten der Nachbarstaaten solche Geschütze bereits eingeführt haben. Des weiteren erklärte der Kriegsminister, der Antrag, daß den mit Zertifikaten beteilten Unteroffizieren, welche der Zertifikate infolge des überschrittenen -15. Lebensjahres verlnstig gehen, eine Geldcntschädigung znteil werde, werde in Erwägung gezogen werden. Dem Wunsche nach Ausdehnung der Begünstigungen in der Erfüllnng der Präsenzdienstpflicht werde Rechnnng getragen werden, fobald das Relrntentontingent erhöht werden wird. Bezüglich dev Bedecknng der durch die Reorganisation der Artillerie bedingten Erhöhung des Präfenzstandes werde durch eine den beiden Legislativen zu unterbreitende Gesetzesvorlage vorgesorgt werden. Bezüglich der Beteiligung der Gewerbetreibenden bei den Heeres-liefernngen werden nnnmehr die beiden Handels-minister die Aufteilung des Lieferungsquantums auf die einzelnen Gewerbe vornehmen. Die Ueberlassnng einer größeren Qnote als 25 Perzent an die Kleingewerbetreibenden sei nnter den gegenwärtigen Verhältnissen jedoch untunlich. Ein Teil der Büchsenmacher werde an: 1. Jänner 1W3 zu Gagisten ohne Rangsklasse übersetzt werden. Der Minister kann sich ans verschiedenen Gründen znr Einführnng der zweijährigen Präsenzdienstpflicht nicht entschließen. Die Frage der letzten Wasfenübnngen falle in das Nessort des Landesverteidignngsminifters. Bezüglich der Ernte-Urlanbe verwies der Minister anf seine diesbezüglichen Ausführungen im Frühjahre, ebenso bezüglich der Militärstrafprlizeßorduung. und fügte hinzn, daß die ^ivilstrafprozeßordnungen der beiden Staatsgebiete in demEntwnrfe so weit als möglich berücksichtigt sind, weshalb begründete Hoffnung besteht, daß auch die Justizministerien dem Entwnrse zustimmen werdeu. Das Kriegsministerinm sei seit fahren bestrebt, die Frage der Verbesserung der Pensionen für die Witweu und Waisen zu erledigen: ebenso liege ihm die Verbesserung der materiellen Lage der Pensionisten aller Kategorien am Herzen. Der Duellerlaß des ^riegsministeriums bezwecke dic möglichste Einschränkung der Duelle und veliügt die gerichtliche Behandlnng solcher Fälle, welche das Verbrechen der Ehrenbeleidignng im Sinne des Militärstrafgesetzes begründen. Bei der Entschädigung der Feldschäden werde der gesetzliche Vorgang beobachtet. Ter Kriegsminister nahm den FZM. Galgotzy gegenüber den Anwürfen des Del. Kozlowski in Schutz, indem er bemerkte, derselbe sei eine ideal angelegte, von allen Untergebenen bis zum letzten Mann hochverehrte, beliebtePersönlichkeit, die durch Drängen von Gerechtigkeitsgefühl ebenso streng gegen sich als andere ist. Die Ursache für die vom Del. kozlowski hervorgehobenen unerquicklichen Verhältnisse sei gewissen Elementen znznschreiben, welche in der Be-völternng einen feindlichen Geist nicht nur gegen das Militär, sondern auch gegen andere Stände wachrufen. Die Strafe des Anbindens erfolgt nnr in Aus-»ahmsfällen und zwar ausschließlich gegen störrische, renitente Personen. Der Minister hob die Erleichterungen der Präsenzdienstpflicht für die im Auslande befindlichen P^-sonen hervor uud bemerkte hinsichtlich der limdwirtschaftlichcn Lieferungen, daß man infolge der Heranziehung der verschiedenen Genossen- schaften hiezu auf dem besten Weg^sei. ^^O^ Kapellmeister müsse man schon im ^>'^ . hM der Militärmnsik bei dem bisherigen -"" >^.,D^ Uebrigens leiste die Kriegsverwaltung ^'^Wih^ fonde der Kapellmeister einen jährlichen o 20.0U0 X. Politische Uebersicht. ^ In Besprechung des Exposes de" M,,p Golu ch o w s k i schreibt der „Temp? : ") ^i"' ist mit der Lage auf dem Balkan nicht """ ^ ^ frieden. Er fieht Schwierigteilen »,'d "' Z^M ans und das Schweigen, welches er bezugl ^Mii^ nnd Montenegros bewahrte, fowie die "o^ ^' kurzgemessenc Phrase, die er an die ; ^ji^ gariens richtete, sind ebenso bezeichnend '"'. ' aber hinzuzufügen, daß er einen dnrchlN" ^ ,5 Eharakter agm'nommen habe nnd ^e»! ^„ ^ der ^weibnnd eine Drohung oder P^ ^t, ^ Eine Stelle des Erpof6s, fährt das " "^ g^ ganz besondere Bedeutung, denn sie "^^.ic!x^ eine Warnung an die Adresse der Tu"", '^ ^ in diplomatischer Sprache ausgedriicki, ^^ umso bezeichnender ist. Indem Graf bwn"^^ Sprache führte, legte er Nachdruck dnn">i, ^, 5> l bloß im Namen bilndes, fondern anch im Namen Nußw"-'^^ Zweibnndes, spreche. — In ""'stmituw^ Os^ telegraphisch bekannt gewordein' Erv^' ^sil^ Golnchowski dnrch seine Ausführungen ^ der Enteirte nüt Nußlai^d und durch die ^^ ^^ kanstaaten gerichtete Mahnung i>n 3)ild^ , ^ ^ Pforte einen tiefen, außerordentlich 9"" ^, drnck genmcht. Kchiei'^ Der „Tagesbote aus Mähren ""!>,, ..^B'^ zeichnet es als das Verdienst des Min'N^ ,^B daß er die einigende Kraft der wirtsäMM ^ ^^^ fiir das österreichifcheParla >n e > ^^ ^< kannte. Auch ein nationaler Gegner der I^s^ rnng müsse eiiiräunieu, daß eine gcinz"',' ^^ h<, nnd fachliche Befähigung vorhanden ^ ^ M'') friihereii feudalen Negierungen, d^I V'.^^k^ eine ganz hervorragende Arbeitskraft s" ^.^ dem gegenwärtigen Minifterinm ^'^s. i>ic ^/ iverde. Wenn die Meldnng richtig 1". """ ll"^ rilng allch für den Fall der Zotltrennnng^,^ „nl,,, Vorbereitungen getroffen habe, fo ""^'!,fjM ^ nener Beweis ihres Fleißes nnd MläM" „ ,ü, llmsiand, daß das Vertranen der ^"'^^ ,., nationale Unparteilichkeit des ^abii^ ^ü^,, schultert sei, werde die Tentschen nienu^'' ^ ^^/ zn nnterstützeil, wenn er die wirtschaftn"' ^st-des Staates lvann und gegen wen nn" > und fördert. ,,aB" 5 Am 7. d. M. ist in Wien das HerlH^st^ Professor Dr. Adolf Beer im zwcinnc»,' ^r«,, bensjahre gestorben. Dr. Beer war "" ^V tendften liberalen Parlamentarier u. be! ^^ Schöpfung des Neichsvolksschulgesetzeo ^^. beteiligt. Er übte anf finanziellem lwd ^ ,^ ^" lichen, Gebiete eine einflußreiche ^ , ,M" ^/ O.notendeputatioii lvählte ihn in den ^ ^ stets zu ihrem Referenten. Beer hat "" ,!>cl'-' rische Schriften, nainentlich auf finals .Ml, ^ luirtschaftsgeschichtlichem Gebiete voroN^M^ Ans Paris lvird gemeldet! ^'aä) ^ ,l lo a ngsi nnd K wangtnn , der ^ ^ ,!'^ Eharakter abgestreift hat und aknt g"^^c''^/ mehr als fowohl von sc'orden als vo" ^ , ^° ?. begrenzt anfehen. siach den maßregeln sind auch keine ernsten ^ ^o^'ß'/ Grenze von Yünnan, Tonking lind "'u .,.^>!" ^ sorgen. Das Gerücht, daß diese beiden >^ e' ,. Provinzen sich als uiiabhängige NePU" ^' ,i> ivollen, hat keine Bestätignng erl'"l"''^ ^ .^ fische Garnison in Shanghai betrag: ^^j„i!^ inehr als 7lX, Manii, nnd der über diesen Gegenstand mit dem <">'' ^ ^c. ^^ znrückgekehrlen Admiral Poitier l"N" ^ ,ü die Absicht, gegenwärtig eine Aend" >< Stande eilitreten zn lassen. Tagesueuigleitell. ^ ^ ^^ — (Das Licht der Vlinde "^ ^g ^^ „!'^i^ Mitteilung hat Dr. Iaval in dcr letzten ^s^l ^, ^. Alademie dc^ Medizin gemacht. Dieser s^ ^,i»V<^ .^' gemeinsam mit dem Physiker Curie, ^t,,"^'^^/ schnell berühmt gewordenen Stoffes -" a^ i^! achtung gemacht, bah die vom ^a ^cho" ^,^ Strahlen auf ein blindes Auge wirle'^ ^ s Physiker Dr. Giesel hatle die Wahrney" « „Wiefo?" „Na, offenbar tränte er dir doch nicht! Er sagte, stch: So ein Reisender, noch dazu eiu Berliner, das sind windige Burschen — andere Städtchen, andere Mädchen!" „Ach, was du da gleich wieder für Gedanken hast! Na, das ist übrigens gleichgültig. Ich sprach mit meinem Alten, der nichts dagegen einzuwenden hatte, weil der alte Müller ein sehr wohlhabender Mann ist,, und fing dann so einen kleinen Ansichtskartenwechsel mit Paula an, aus dein, schließlich ein regnlärer brief licher Gedankenaustausch wurde. Sie liebte mich ebenfalls, die reizende Kleine, sie erwiderte meine Gefühle, und als dann — etz mag fo gegen acht Wochen her sein — Müllers nach Berlin kamen, da kannte mein Glück leine Grenzen. Sie logierten zwar nicht bei uns, sondern bei Verwandten, aber trotzdem waren wir täglich zusammen. Meine Eltern lernten Paula kennen un,"> gewannen sie schnell lieb; auch den alten Müller mochten sie leiden. Mensch, das war eine schöne Zeit, die schönste, die ich je erlebt habe! Meist streiften wir allein umher, da der alte Papa keine Lnst zum Laufen besaß. Ich zeigte ihr die Sehenswürdigkeiten der Re» sidenz, fühl-te sie nach dem Tiergarten, nach Ehar» lottenbnrg, Potsdam, Schmargendors, Hnndekehle — überallhin, und loir schwammen in Wonne und Glück. Da kam uach Verlaus von einer Woche der verhängnisvolle Tag, der nuserem Liebesfrühling ein jähes Ende bereitete und alle unsere Hoffnungen vernichtete. Gegenüber von unferer Wohnung in der Greifs-walderstraße liegt das Stammlokal meines Alten, eine alte Weißbierlneipe, in der es eine famofe Weiße gibt. Dahin gingen Müller nnd Schnlzo täglich, um fich an dem edlen Stoffe zn erlaben und um Sechsundsechzig zu spielen, wofür mein zukünftiger Schwiegervater eine veritable Leidenschaft befaß. Ich hatte auch fchon darunter zu leiden gehabt. Eines schönen Tages komme ich mit Panla von einem Ausfluge nach Aehlenborf zurück, und wir fuchcn die beiden Alten in ihrer Stammkneipe nnf. Sie faßen nnd klopften Sechsnndsechzig, aber nicht allein, fondern zn dreien, Der dritte Maim war ein Fremder, ein langer Kerl mit einem granen Vollbarte, verschmitzten Angen nnd, was mir anffiel, mächtigen roten Händen, schon meh;' Tatzen. Der war zufällig in das Lokal geraten und hatte fich, als er die beiden fpielen fah, zum Mittun erboten, was leider angenominell worden war. Als wir unfere Papas fo beschäftigt fahen, störten wir erst nicht weiter. Paula sagte ihrem Vater nul-, daß sie da sei' dann gingen wir in das nebenanliegende Zimmer, uni ein bißchen <^,Nl^ nonu zn sein. Es danert aber nicht lange, so erhebt sich ein gewaltiger Krach. Ich denke erst, es ist anf der Straße, und bekümmere mich nicht darum, bis ich meinen Alten höre, der fo etwas wie eine Löwenstimme hat: ,Herr, Sie haben falsch gespielt, Sie haben betrogen — Sie sind ein Spitzbube, eiu, Bauernfänger! Buncke, laffen Sie fchnell einen Schutzmann holen, der Kerl muh eingesperrt werden!' Und dann ein gewaltiges Klatschen, das stark an eine gelnngene Ohrfeige erinnert, nnd gleich daranf die Stimme meines Schwiegervaters: ,Was, das mir? Sie vergreifen sich an mir, Sie schlagen mich, Sie — Sie Weinpanscher?' Ich schnell hin und sehe noch, wie der Lange mit den roten Tatzen im Stnrmschritte verduftet, Müller und Schulze aber fich wie zwei Kampf-Hähne gegenüberstehen. Was sich ereignet hatte, war Folgendes gewesen: Man hatte sich die Mitwirkung des Fremden, der auf den Namen Bimmel, Lümmel oder Kümmel hörte — mein Papa hatte es bei seiner Vorstellnng nicht genau verstanden — solange anstandslos gefallen lassen, als er verlor und anstand''-los Pro Partie seine fünfzig Pfennig ablnd. ^>a, da er anscheinend schlecht spielte, war man auch daranf ein» gegangen, als er den Vorfchlag machte, statt fünfzig Pfennig fünf Mark zn setzen. Daranf hatte der Lange noch einmal verloren, dann aber Schlag anf Schlag gewonnen und fich als einen gewiegten Spieler enl° pl'PPt. (Fortsetzung folgt.) jacher Zeitung Nr. 107. 897 ' 12. Mai 1902. ^fi^ ^^binduilgen im Auge auch dann eine Licht. ^ ">etall ^°"ufen, wenn zwischen sie und das Auge K Man s ^^um gebracht wird. Die gleiche Wirkung ^n 5>u ^"chw'. wenn man ein Glasröhrchen mit ^fedr"!! ^ Gramin von Radiumchlorid gegen di^ ^l'"bun !.' ^""^ ^^ """ ^"' festgestellt, daß eine Licht-^hktd^ Radium auch in einem völlig erblindeten ^ die v ^^^'^ >uird, und zwar vollkommen entsprecheno "»ch /'<. ^" ^llig blind war, waren die Radiumstrahlen Wahrnehmbar. ^^ob3^ Spatzen nnd die Tuberkulose.) ^kin^ "^ener Schlachthose befindet sich. wie der „All-^Uyi ^ "fchcr-Zeitung" von bort geschrieben wird, ein ^c, ?as tuberkulöse Fleisch bis zur Unschädlich-'^ti! ^^"lbewahrt wird. Die Fenster dieses Raumes ^^di^"'acn sind. Es steht außer Zweifel, daß die Sfter^ ^'°n?N l^^"^^ dadurch belainen. daß sie von dem tubev- ^"lyss "bpickten und fraßen. Diese Feststellung sollte 3^gelx i 2eben. mit dem tuberkulösen Fleisch vorsichtig ^ Wird ^ ^' ^"l)iiten. daß Tieren die Möglichkeit ge- '!ch ni.lc,' ^ Elchen Orten zu gelangen, wo tuberkulöses ^'Wvahrt wird. ^'^^ch«^ ^" achsameHund.) Ueber einen verwegenen 'He!- ?"^> ben ein Hund vereitelte, wird aus Vajcl '^e„ 5,.^^ l'^ losl ^"^/lasscn. Sobald jedoch der Hund von der D bllbo^ ^'^ "^ wütend den Koffer an und ließ sich ^nisch. ^^treiben. Nunmehr wurde der Besitzer arg" MeiZ'/l Wate nach der Polizei und beim Qeffnen des , ^ h^,./^ "an einen Mcnn mit geladenem Revolver ?° ^t' "^ Anßerdein enthielt der Kossrr eine Samm-^s Cdjs ^ ^'"' landen Gestein nicht getrennt werden ^. ^it ^:, ^ Erfindung besteht aus einem Schachtraum?, ^ Woheis ^^'^ Magneten ausgestattet ist und in den dn^ ez ,^ geworfen wird, nachdem ungeheure Stahl-Fsih un! .^^^"t haben. Die Einrichtung arbeitet auto. ^"llt, T)^"nnt den Erzbruch, wenn er den Schacht hin '»^Ublil ^^^-u wurde in Balham vor einem gcla-. ^ ^'To. ' ^^ ^^ ^"^ ^^ """ Erfindung interessier!, ^^ber^^ demonstriert. Die norwegischen Eisenerzlager ^sollei, I, '"^" Dunderland-Eisenerz'gesellschaft erworben ^ ^2Nele ^^^^ltel werden. Bei der Vorführung zogen >>e H?, s bewegte und bann in den Behälter barunter ^>ch i)- '^lt von Edisons Erfindung besteht nun darin. l,^^ niedrige Abteilung desSchachtraumes fielen, ^'^ttz s ^ ueuen Magneten ausgestattet ist. die das ^3'Die 5 "'"lten und'die erdigen Teile davon son-^ °d^,'. ueue Versahren so rein als möglich ge^ i^> (D' '"" gutes Roheisen liefern. V3^ Cb^ ^ luch der Vettleri n.) Ein junges ^!e '^>rod ^ ""^ wohlhabender Familie. Iwan und V^ rei/ ?'^^e sich nach Beendigung seiner Hochzeit^ Xli^>t E? ^'^" '" I^"^' """"" von Paris, an den ^^e>,^ 'ue. Hi^ ereilte die jungen Leute eine ebenso >t!I^' ^o ib. "^N^n. ließ die junge Russin in die Küche ^ll^gten ""!. ein Mahl aufgetragen wurde. Zu dicftn ^^'». iv^^'"'^ auch eine alte, mehr als achtzigjährige ^tz^ äesch^ sich, gebeugt und von einem unablässigen ^ U^.^ Uelt. an einem knotigen Stocke dahinschleppte. ^ Ä,, ^Utia/^^ 'lussehens halber nannte man sie die °'ne5 ^"lch die Güte der Frau Dimirov, klingelte ^agez dreimal an dem Villeneingange und wurde auch dreimal in gastfreundlichster Weise bewirtet. Zum Schlüsse — es war schon spät abends geworben — schien sich die Alte so behaglich z» fühlen, daß sie das Haus nicht verlassen wollte. Endlich mußte sie Frau Dimirov beim Arm nehmen und lächelnd hinausgeleiten, Da aber geriet die Alte iil Wut und stieß, mit der Faust drohend, folgende Worte aus: „Sie werden sich an mich erinnern. Denken Sie daran, was ich Ihnen sage: von heut in dreizehn Tagen, zu derselben Stunde, werden Sie tot sein!" Frau Dimirov. welche etwas abergläubisch war, schien durch diese Drohung o,cmz erschüttert zu sein. Vergebens versuchte ihr Gemahl in den nächsten Tagen sie zu trösten und zu zerstreuen. Da Frau Eva immer nervöser wurde, so bestimmte sie der Gatte, mit ihm eine Reift nach der Schweiz zn unternehmen. Der Wechsel des Aufenthaltsortes vermochte jedoch nicht die E» inncrnng an das Ereignis von Ivry im Geiste der jungen Frau zu verwischen. Mitten unter allerhand Zerstreuungen bemerkte sie plötzlich: „Noch drei Tage!" — „Noch zwei Tage!" — Als endlich der gefürchtetc Tag kam, erhob sich Dimirov nach einer durchwachten Nacht in aufgeregtestem Zustande. Um die Abendzeit starrte sie mit weit aufgerissenen Augen in eine Zimmerecke und deutete ihrem Gatten auf die Gestalt der „Hexe" hin, die sie dort zu sehen glaubte. Dk Arme war vor Furcht wahnsinnig geworden. Lotal- ulld Promnzial-Nachrichteu. — (Pc r s o n a l n achr ich t.) Seine Exzellenz der Korps - Kommandant und kommandierende General des ,1^ l. Armeekorps, Feldzeugmcister Eduard Ritter Succo -v a t t) von Vezza. ist gestern nachts in Begleitung des Glnecalstabschefs Oberst Friedrich E cl a r d t hier einge troffen und im Hotel „Elefant" abgestiegen. — (Militärische s.) Ernannt wirb zum Assistenzarzt in der Reserve: der Reseive-Assistenzarzt-Stellvertreter, Dolior der gesamten Heilkunde Joses Gerber des IN. Nr. 17 (Aufenthaltsort Wien). — Uebersctzt wird der Stabsarzt Dr. Arthur Perl see, des Landwehr-Infanterie regiments Brunn Nr 14 in den Präsenzstanb dcs Lanbwehr-Infanterie-Regiments Laibach Nl. 27. — Transferiert werden mit 10. Mai 1902 nach Ableistung des Präsenzdienstel,-dir Rescrve-Assisienzarzt'Stellvcrtretcr, Doktoren der gesamten Heilkunde: Franz Mayr vom Garnisonsspitalc Nr. 1 in Wien zum IN. Nr. 27, Hivlo Laftajuc vom Garnish näspitale Nr. 3 in Przemysl zum IN. Nr. 17. Bartholomews Demäar vom Garnisonsspitale Nr. 8 in Üaibach zum IN. Nr. 85, Karl SchnurPfeil vom Garnisons-spitale Nr. 8 in Laibach zum Pionier-Bataillon Nr. 4. Adolf .^ vab vom Garnisonsspitale Nr. 8 in Laibach zum Feldjäger-Bataillon Nr. 22, Franz Ienöik vom Garnisons-spitale Nr. 12 in Iosefstadt zum IN. Nr. 97. Einberufen wird als Lehrer-Aspirant für die Schießschul-Abteilung oer Fcldartillerie der Hauptmann Karl Eisner des DAR. Nr. 7. — (Ehrung.) Die Laibacher freiwillige Feuerwenr veranstaltete vorgestern in Hafners Bierhalle zu Ehren ihres Vereinsarztes, bcs Herrn Franz Finz, anläßlich dessen ^jähriger Tätigkeit im Vereine, beziehungsweise dessen 40jährigen ärztlichen Wirkens einen Festabend, an welchem sich außer der Laibacher Feuerwehr eine Deputation des lrai-nischen Aerztevcreincs, bestehend aus den Herren Dr. G r e -guri 5 . Dr. KopriUa und Dr. Krajc, Herr Bürgermeister Hribar, die Herren Dober let und Tro^t als Vertreter des lrainischen Landes-Feuertvehrverbandes sowie zahlreiche Freunde des Jubilars beteiligten. Nach einer Ansprache des Herrn Feuerwehrhauptmannes Kt r i c e l j hielt Herr Turk cine längere Nede, in welcher er insbesondere betonte, daß Herr Finz stets seine Pflicht voll und ganz getan habe. Der Jubilar sei im Dienste der Humanität ergraut, und die Laibacher Feuerwehr fei stolz auf ihn, der ihr nunmehr 30 Jahre als Vereinsarzt angehöre. Redner gratu^ lierte dem Herrn Finz zur Verleihung des Bürgerrechtes von Laibach und schloß mit dem Wunsche, daß es demselben vergönnt sein möge, noch lange Jahre in gleicher Frische seine humanitäre Tätigkeit auszuüben. — Herr Bürgermeister Hribar hob namentlich hervor, daß Herr Finz durch sein konziliantes Wesen gegenüber den Armen und als Arzt der Laibacher Feuerwehr populär geworben,- er beglückwünschte ihn als den jüngsten Bürger von Laibach. — Herr Finz sprach für die ihm zuteil gewordene Ehrung seinen Dant aus, schilderte in launiger Rebe seine Erlebnisse in der Feuerwehr, hiebei auch seiner alten Freundschaft mit Herrn Do-berlet gedenkend, und erhob fein Glas aufs Wohl aller Anwesenden. — Herr Etadtphysilus Dr. Kopriva trank im Namen der lrainischen Aerzte, welche mit den Feuerwehren durch zahlreiche Bande der Humanität verbunden sind. auf den Herrn Jubilar, der durch sein Wirken den Aerztestand immer geehrt habe. — Nachdem Herr Turt namens der Laibacher Feuerwehr Herrn Finz eine Prächtige Schatulle mit einer entsprechenden Widmung überreicht hatte, äußerte Herr Primarius Dr. Gregor iö seine Befriedigung darüber, daß am heutigen Tage verschiedene Stände in so schöner Eintracht versammelt seien. Nur ein einträchtiges Wirken aller könne Laibach zur Blüte bringen. Die Nede des Herrn Dr, Gregorw klang in einen Toast auf Herrn Bürgermeister Hribar aus, — Diesen Trinlsprüchen, die insgesamt mit großem Beifalle aufgenommen wurden, folgten noch zahlreiche anbcre; insbesondere hatte der Jubilar selbst Gelegenheit, öfters das Wort zu ergreifen. Die Feier, burch welche ein verdienter Mann in verdienter Weise geehrt wurde, endete erst in vorgerückter Stunde. -- Die Laibacher Vereinslavelle, welche mit'anerlennenswertem Eifer aufspielte, trug zur Erhöhung ber fröhlichen Stimmung wesentlich bei. — (Eine Konferenz der lrainischen Ve-z irksschul i nspeltore n) wirb, wie der Höiwi^lci ^ovlli-iz meldet, am 16. b. M. in Laibach unter dem Vorsitze des Herrn Landesschulinspeltors Hu bad abgehalten werden. — (Vom Postdien ste.) Der l. l. Postamisexpedient Josef Krater wurde von Neumarltl nach Laibach 'bcrsetzt. —<>. — (Entziehung und Wiedererwerbung be r M a schi ne n wärte r - Be fähigung.) Bezüglich ber Handhabung der Bestimmungen über die Entziehung der Befähigungszeugnisse der Dampfkessel- und Dampf-maschincnwärter hat das Handelsministerium im Einvernehmen mit dem Ministerium für Kultus und Unterrich-, Nachstehendes angeordnet: Je nach Beschaffenheit des dem Wärter ^ur Last fallenden schuldbaren Verhaltens ist in Zukunft die durch die Entziehung des Vefähigungszeugnisses eintretende Aberkennung der Wärterbefähigung seitens der pcMischen Landesbehörbe über Antrag des zuständigen Dampftesselrevisionsorganes entweder für eine bestimmte Zeit oder für immer auszusprechen. Die zeitlich begrenzte Ent-zishung der Befähigung ist über solche Personen zu verhängen, welche sich bei der Kessel- oder Maschinenwartung minder gut bewährt oder sich eine Außerachtlassung ber Vorschriften zur Hintanhaltung der Gefahr im Dampfkessel-und Maschinenbetriebe zuschulden lommen liehen; die zeit» lichc Entziehung der Befähigung hat aber erst bann einzutreten, wenn den betreffenden Individuen aus den vorgedachten Gründen bereits einmal mit Entziehung des Zeugnisses gedroht worden ist. Im Falle grober Dienstvernach-lässigungcn, welche die weitere Verwendung solcher Personen sicherhcitsgefährlick erscheinen lassen, ist dagegen mit bei Entziehung des Vefähigungszeugnisses für immer vorzugehen, wobei vorausgesetzt wird. daß vorher durch eine gründliche Untersuchung des Tatbestandes der Umstand, daß die weitere Vcrwendung des betreffenden Individuums im Wartbienste tatsächlich als sicherheitsgefährlich angesehen werben muß. vollkommen klargestellt ist. Kessel- unb Maschinenwärter, denen die Befähigung für eine bestimmte Zeit aberkannt wurde, tonnen dieselbe nach Ablauf des Zeitraumes, für welchen diese Aberkennung ausgesprochen wurde, nur dadurch wieder erlangen, daß sie ihre Tauglichkeit für die Kessel» und Maschinenwartung unb vie genaue Kenntnis der Vorschriften zur Hintanhaltung ber Gefahr im Dampfkessel, unb Ma^ schinenbetriebe durch eine neuerliche Ablegung ber Be-fähigungsprüfung erweisen. Zu dieser neuerlichen Ablegung der Prüfung können dieselben jedoch nur dann zugelassen wclden. wenn die in ber Ministerial - Verordnung v)m 15. Juli 1891. R. G. Bl. Rr. 108. für die Zulassung zur Befähigungsprüfung überhaupt aufgestellten Erfordernisse erfüllt sind, insbesondere bie Prüfungswerber eine mindestens sechsmonatliche, von dem Tage des Eintrittes ber Rechtskraft dls Erkenntnisses, mit welchem die Entziehung des Be^ fcchigungszeugnisses ausgesprochen würbe, zu berechnend-praktische Verwendung beim Betriebe eines Dampfkessels, beziehungsweise bei der Bedienung einer Dampfmaschine unter Aufsicht eines geprüften Wärters nachweisen. Beim Vorhandensein dieser Voraussetzungen steht die Entscheidung über die Zulassung zur neuerlichen Ablcgung ber Priifunl! jener politischen Lanbesbehörde zu, welche seinerzeit die Enl^ zirhung des Befähigungszeugnisses verfügt hat. In dem bei günstigem Ergebnisse der neuerlichen Befähigungsprüfung auszustellenden Zeugnisse ist ber Umstand, baß die Prüfung znm Zwecke der Wiebererlangung ber entzogenen Befähigung abgelegt wurde, sowie bie Entscheidung der Politischen Landesstelle, mit welcher der Kandidat zur neuerlichen Ab-kaung der Prüfung zugelassen würbe, zum Ausdrucke zu bnngen. Nach diesen Bestimmungen ist auch in jenen Fällen vorzugehen, wenn Kessel- oder Maschinenwärter, welchen zur Zeit der Hinausgabe dieses Erlasses bie Befähigung bereits entzogen ist, eine Wiedererlangung derselben anstreben, und wird speziell die Frage, ob bei solchen Wärtern bie damalige Aberkennung der Befähigung als eine zeitlich begrenzte, oder als eine immerwährende anzusehen sei, nach den im Eingänge dieses Erlasses gegebenen Direktiven zu entscheiden sein. Desgleichen haben diese Nestimmungen, auch auf die Aberkennung der Befähigung, beziehungsweise Wiebererlangung der aberkannten Befähigung ber Dampfschiffsmaschinen» Wärter analoge Anwendung zu finden; hingegen werden hinsichtlich ber Lokomotivführer die einschlägigen Weisungen eis- erfolgen. —s— — (Gewerbebewegung in Laibach.) Im Monate April wurden in Laibach folgende neue Gewerbe an« gonelbet, und zwar: Johanna Gorjanc, Gradiüöe Nr. 6, Damenschneiderei; Karoline Koroüec, Pogaoarftlatz. Verlauf von Obst und Grünzeug; Otto Schmidt, Kratauerbamm Nr. 26, Gemischtwarenhanbel; Oskar Thurm, LattermannZ-allee, Photographiegewerbe; Karoline Blai, Pogaöarplatz, Verlauf von Lebensmittcln; Varthelmä HIM, Hrabehly-borf Nr. 22, Maurergewerbe; öffentliche Handelsgesellschaft Franz Terbina «eu. unb Franz Terbina Mii., Alter Marlt Nr. 17, Spezerei- und Materialwarenhanbel; Johann Le-viöar, Pogac-arplatz, Greislerei, Verlauf von Brot und Würsten; Maria T^at, Schulallee Nr. 4, Gemischtwaren-Handel; Franzisla Hiti. Domftlah Nr. 20. Verlauf von Kunstblumen, Leinwand unb Baumwolle; Maria Ktebü, Valvasorplatz, Verlauf von Tongeschirr; Maria Vavpotik, Pogaöarplatz, Verlauf von Lebensmitteln. — Anheimgesagt wurden folgende Gewerbe: Franz Terdina, Alter Martt Nr. 17, Handel mit Sftezereiwaren unb Farben; Iosefint Seifert. Karlstädterstraße Nr. 2, Kunst- und Handeln gärtnere!; Maria Mitota. Domplatz Nr. 22, Verlauf von Leinwand; Barthelmä Glaviö, Karlstäbterstrahe Nr. 6. Gemischtwarenhanbel; Antonia Blaß, Polanastrahe Nr. 10, Damenschneiberci; Maria Teint. Ialobsplatz Nr. 4, Ga^ i lanleriewarenhanbel; Johann Iento, Pogaöarplatz, Handel mit Leinsamen-Erzeugnissen. — (Lehrerve rfammlung.) Die Lehrerschaft des Schulbezirtes Littai hält am 15. b. M. um ^ Uhr nachmittags in Littai eine Versammlung ab. -^k. — (Ein Knabe ertrunte n.) Am 5. b M f l der lOjähriqe Keuschlerssohn I")ann Urban^.o aus Ärm e. Gemeinde St. Ruprecht, von einem Siege m.we,t St^ piecht in den Feistrihbach unb ertrcmt dann. <- Laibacher Zeiwng Nr. 107. _____898 12. Mi 190?> — (Handels, und G e w e r b e l a m m e r.) Im Laufe dieser Woche treten die neugewählten Räte der lrain!-schen Handels- und Gewerbetammcr zu einer Plenarsitzung zusammen, um die Wahl des Präsidiums vorzunehmen. — (ImPanorama International) werden gegenwärtig die Passionsspiele von Oberammergau in 22 Nilbern, die Darsteller der Hauptrollen und Ansichten von Oberammergau vorgeführt. Die Serie ist schön und wird sich voraussichtlich eines starten Zuspruches zu erfreuen haben. — In der nächsten Woche gelangen Ansichten von Trieft und Miramar zur Ausstellung. — (Schulbauten im politischen Bezirke G u r l fe ld.) Bei der am 9. d. M. in Landstraß gepflogenen lommissionellen Erhebung wurde beschlossen, in Landstraß, woselbst dermalen die Schulllassen getrennt in zwei Häusern zur Notdurft untergebracht sind, ein neues Schulgebäude, welches fünf Schulzimmer zu enthalten haben wird, mit einem Kostenaufwanbe von 88.000 X und in Scherendorf, woselbst dermalen von Landstraß aus der Schulunterricht exlurrendo versehen wird, ein einllassigcs Schulgebäude mit einem Kostenaufwande von 14.000 X zu erbauen. Mit den Vciuarbeiten wird im Frühjahre 1903 begonnen werden, -c. — (Zu r W a sserleitu n gZ fra ge f ür K ra in -bürg und Umgebung,) Das große Wasserleitung-projelt, wonach durch die starlen zwischen Höflein und Kanter befindlichen Oen^enilarquellen außer der Stadt Krainburg b,e Dörfer Tupalitsch, Hotcmasch, Visolo, Milje, Gorenie, Freithof, Primslau, Klanc, Huje, Lu5e. Mitterdorf. Sankt borgen, Votlo, Voglje und Rupa mit dem besten Quellwasser versorgt werden sollen, ist der Realisierung wieder um einen Schritt näher gerückt. Nachdem, wie wir seinerzeit b>'-richtet haben, der Staat einen 40 ^igen Kostenbeitrag zugesichert hatte, ist nun die Stadtgemeindevorstehung von Krainburg, welche die Atlion von allein Anfang an leitet, bei der Vezirlshauptmannschaft in Krainburg um Einleitung des wässerrechtlichen Verfahrens eingeschritten; die tom-missionelle Verhandlung wurde auf den 10. Juni anberaumt — Die Aevöllerung sieht den Resultaten derselben mi: Spannung entgegen; die Wassermisere ist ja im ganzen Kanlergebiete, von Höflein angefangen, die denkbar größte Infolge der eigentümlichen geologischen Verhältnisse ist das Grunbwasser in einer Tiefe angesammelt, daß man es nur durch kostspielige Brunnenschächte erreichen lann, deren Anlegung die Mittel eines Dorfes übersteigt ^- hat doch die Eladt Krainburg nur zwei solche! Die Bewohnerschaft ist somit gezwungen, sich das nötige Wasser teils durch Auffangen des Regenwassers in Zisternen, teils durch Anlegung von pfützenartigen Weihern und durch Zufuhr von den oft weit entfernten, jedenfalls aber tief gelegenen Wasserläufen zu beschaffen; ein Wasserfaß mit einem entsprechenden Karren steht vor fast jedem Hause. Es ist also das Projelt nicht nur als solch's großartig — die Länge der ganzen Wasserleitung, eingerechnet das Rohrnetz :n den angegebenen Ortschaften, würde 80.000 ,n betragen — sondern von eminenter wirtschaftlicher und gesundheitlicher Bedeutung. —in— — (Wasserschäbe n.) Laut einer Mitteilung cm3 der Ortschaft 'Sava hat der Savefluß. welcher infolge der in den letzten Tagen niedergegangenen Regengüsse stark gestiegen war, dem Besitzer und Holzhändler Franz Dernov^et in Sava mehrere Partien von Holz, welche der Genannte an.' Saveufer aufa/schichtct batte, weggeschwemmt. Der Schaden soll sich auf weit über 200 1v belaufen. —1K. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Radmannsdorf (29.448 Einwohner) wurden im ersten Quartale des laufenden Jahres 79 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 288, jene der Verstorbenen auf 180. welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen verteilten: von der Geburt bis zu 5 Jahren 66. von 5 bis zu 15 Jahren 6, von 15 bis zu 30 Jahren 7, von 30 bis zu 50 Jahren 21, von 50 bis zu 70 Jahren 51, über 70 Jahre 29. Todesursachen waren: bei 9 angeborene Lebensschwäche, bei 32 Tuberkulose, bei 9 Lungenentzündung, bei 9 Gehirnschlagfluß, bei 3 bös artige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 5 Personen (3 durch Absturz. 1 ertrunken, 1 erfroren). Ein Selbstmord, Mord oder Totschlag kam nicht vor. —o. — (Das Ende eines Alkoholikers.) Am 7. d. M. wurde der am 5. v. M. aus dem Zwangsarbeitshause in Laibach entlassene, nach Kropp zuständige Gelegen hritsdieb Rochus Poglajen im Leibnitzenbache tot aufgefunden, Den gepflogenen Erhebungen zufolge hatte der Ob-genannte in stark betrunlenemZustande abends in derDunlel heit den Weg verfehlt und war in den Bach gestürzt. —r. — (Vautätigleit in Idria.) Man schreibt uns aus Idria: In der heurigen Saison entwickelt sich hier eine rege Bautätigkeit. Außer der Herstellung des imposanten Rcalschulgebaudes haben wir noch andere, größere Bauten zu gewärtigen. In Ljubevc, eine halbe Stunde von Idria, beim Fernandi-Schachte werden zwei einstöckige Berghäuser gebaut, wodurch dem großen Mangel an Wohnungen, besonders für Knappen, abgeholfen werden soll. In jedem dieser Häuser werden je vier Parteien untergebracht werden. — Herr Lehrer und Inspektor der hiesigen Klöppclschule I. Vogelnit begann i'nlängst mit dem Baue eines zweistöckigen Hauses in Riie (Idria). — Weiters beabsichtigt die t. t. Vergbirettion in nächster Zeit einen neuen Pfarrhof und mehrere Wohnhäuser fiir die Beamten zu errichten. 15. — (Abgängig.) Wie uns aus Nassenfuß berichtet wird. ist der dortselbst als Diurnist beschäftigte Michael Krofl seit 30. v. M. von dort abgängig. Da es nicht ausgeschlossen erscheint, daß demselben ein Unfall zugestoßen sei, wird jedermann, der über den Aufenthall des Abgängigen Aufschluß erteilen könnte, crfucht, hievon sofort Herrn I. Alois. Organisten in Nassenfuß, zu verständigen, —ilc. " (Ue be r fa h r e n.) Gestern vormittags wurde auf der Martinsstraße die achtjährige Amalia Oul von einem Radfahrer umgeworfen und überfuhren. Das Mädchen erlüt jcichte Verletzungen. — (Ein Alkoholiker tot aufgefunden.) Am 8. d. M. wurde der verehelichte, bei 50 Jahre alte Keuschler Johann Johaut aus Puglcd, Gemeinde Nassrnfuß, in der Schupfe des Gastwirtes Anton Plantariö in Nassen-fuß tot aufgefunden. Johaut war sehr dem Trunle ergeben. " (Vom Zuge überfahre n.) Vorgestern abends wurde am Bahnhöfe zu Gutenfeld die Besitzerin Ursula Ko- ' privec aus Naüna vom Personenzuge überfahren. Es wurde ^ ihr der rechte Fuß abgerissen. Man brachte sie ins Landesspital nach Laibach. " (Mitde m M esser.) Die Knechte Anton Pevc und Anton Logar, Bahnhofgasse Nr. 31, gerieten gestern abends in berauschtem Zustande in Streit, in dessen Verlaufe Pevc ftin Taschenmesser zog und damit dem Anton Logar mehrere Stiche versetzte. " (Verlorene Gegenstände,) Auf dem Wege vom Südbahnhofe durch die Wienerstraße wurde eine goldene Brosche verloren. — In der Preäörengasse verlor eine Näherin einen goldenen Ring. Auch wurden in der Stadt meh. rere Geldtäschchen mit kleineren Geldbeträgen verloren. — (E i n se l l e ne r V oge l.) Wie dem „Slov. Narod" auZ Trebelno bei Nassenfuß mitgeteilt wird. wurde dortselbst ein schwarzhalsiger Steißfuß (I/(iclio<^)8 ni^ricolli«) ge-fangen und sodann von dem dortigen Oberlehrer dem Herrn Prof. S i ll l o v i ^ in Laibach zugesendet, welcher ihn oem hiesigen Laudesmuseum überließ. Theater, Kunst und Literatur. — (Konzert der „G lasbena M a t i c a.") Das Programm des Konzertes, das die „Glasbena Matica" vorgestern im großen Saale des „Narodni Dom" absolviert»', zeichnete sich durch lauter Nummern aus, die ihrem Cha ralter nach sicherlich Anspruch auf die ernsteste Beachtung erheben konnten. Umso befremdlicher erschien es uns, bah man von der bisherigen Uebung abkain und das Konzert bei ,v-deckten Tischen veranstaltete, an denen während der Produttionen auch serviert wurde. Mag der dienstbare Geist mit seinen Biertrügeln und Tellern noch so lautlos durch den Saal gleiten — er paßt nicht ins Milieu, wenn beispielsweise das Orchester den Auszug des Königs in der Oper „Dalibor" signalisiert oder der Ehor auf dein Podium das düstere Ton-gemäloe, das den Tod einer Unglücklichen zum Gegenstande hat, vorträgt . . . Zur Vorführung solcher Musilnummern gehört entschieden ein Konzertsaal, und ein solcher war der große Saal des „NarodniDom" vorgestern eben nicht. — Die Qrchestcrnnmmern, von der Militärkapelle unter Leitung des Herrn Kapellmeisters E h r i st o p h vorgeführt, fanden rauschenden Beifall; sie verdienten denselben auch im reichsten Maße, denn die Wiedergabe war tadellos. Die Gesangsnum-inern unter Leitung des Herrn Konzertleiters Hu bad standen den Darbietungen de« Orchesters in nichts nach. Wir hcrten zunächst Kiižlovslis Männerchor llwpli'liuku, der bereits seinerzen bei der Erstaufführung verdienten Anwert gefunden; an diese Nummer schlössen sich drei Solopiöcen, welche Fräulein Olga Plautz, eine Schülerin des Herr,! Hubad, unter frenetifchem Veifalle der Zuhörerfchaft vortrug. Fräulein Plautz besitzt eine sehr sympathisch« Stimme, die in der Folge an Umfang noch gewinnen dürfte; das erste Auftreten der jungen Dame in einem Konzerte war freilich nicht frei von einiger Befangenheit, aber dieselbe schwand schon bei der zweiten Nummer. Fräulein Plautz sang Ipavec' (''<; nu pulMuc^ i'08u M<.ie, Löwes „Sänger Tom'' und eine Arie aus dem „Waffenschmied von Worms"; schöne, echte Empfindung vereinigte sich da einerseits mit ausgeglichener Phrasierung und anderseits mit einer tadellos deut lichen Aussprache. — Eine sehr interessante Nummer boten die zum erstenmale aufgeführten gemischten Ehöre dreier Komponisten von Nuf^ nämlich 1^i6l.'1< von Dr. G. Ipavec. Vndiiu von Dr. Gujmir Krel und ^lo^'i «.l^vo^ici von Dl. Anton Schwab. Sie fanden alle eine sehr beifällige Ausnahme, die Palme darunter gebührt indessen dem Liede Vudilu, in welchem der volkstümlich gehaltene Text S. Ienlos in fehr glücklicher Weise vertont erscheint und das über stürmischen Beifall wiederholt werden mußte. — Frau-lein Paula N ozma n absolvierte mit vorzüglicher Technil und schöner Tongebung Webers Klavierkonzert op. 79 und erhielt dafür ehrende Anerkennung, die sich in mehreren Hervorrufen äußerte. — Im weiteren Verlaufe des Konzertes gelangten die Qrchesternummern: Fantasie aus „Lohengrin', Aufzug, Barkarole und Epilog aus „Hoffmanns Erzählungen", der erste und zweite Satz aus ^'^.i-ll^ionn^ von Vizet und Dvoraks „Slavische Tänze" sowie Liedervorträge von Frau Julie F e r j a n 5 i 5 und Fräulein Marie Mooszuc Aufführung. Wir waren leider nicht in der Lage, uns das Konzert, das erst nach ^12 Uhr seinen Abschluß fand, bis zum Ende anzuhören; doch hatte dasselbe, wie wir erfahren, auch in seiner zweiten Hälfte einen durchschlagenden Erfolg und es bildeten namentlich die Damen Ferjanöi^ und Moos für ihre Vorträge den Gegenstand der schmeichelhaftesten Anerkennung. " (Jubelfeier der Philharmonischen Gesellschaft.) Am Freitag, den 9. d. M., begannen die Gesamtproben zu den Festkonzerten. Der gemischte Chor zählt 154 Stimmen, wovon 132 hiesige Gesangsträfte und 2? auswärtige Gäste sind. Es ist dies der stärkste Gesangschor, welcher bisher in den Philharmonischen Konzerten auftrat. Das Orchester besteht aus 78 Instrumentalist?!!, dar-unler 26 Musiker aus Wien. — Die Mitwirkung des Herrn Professors S i m a n d l aus Wien beim Kammermusil-Abende (Forellenquintett) sowie bei den übrigen Qrchester-nummcrn erscheint nunmehr gesichert. — Das Publikum wird ersucht, die Festlarten. auf welche nur Vormerkungen genommen wurden, in den Verlaufsstellen bis Mittwoch abholen zu lassen, widrigenfalls mit denselben anderweitig verfügt werden würbe Es wirb auch aufmerksam gemacht, baß an der Abendkasse lein Kartenverkauf stattfindet. -------------------------------------------------------------------------------^ 2 l > ^ — (Ein Feministen-Theater '"«^^ t l y n.) Zu einer Zeit. da man der Kunst »n ^ ^„,, Kindes lebhaftere Aufmerksamkeit widmet, ist e«'" zF5-zu hören, daß eine besondere Anziehung ^^^5 M'' Theaters, das in Brooklyn gegründet und von F"U ^< geleitet und durchgeführt werden soll. eine g"b"/" in"" gestattete Kinderstube bilden wirb. Theater-Mi«^ ^i können bort ihre Kleinen, die sie nicht allein 3" ^ Aljl wollen, während der Vorstellung unterbringen.^^, Theater-Nursery steht unter der Oberaufsicht einer "> ^,< Kindergärtnerin mit einem vollständigen Stäbe,^ ^., Wärterinnen. Bildung und Hebung des we>c"'^ ^ schlechtes, besonders der unteren Frauentlasse, ^^. Theater soll das hauptsächlichste Ziel des neuen tempels sein. Geschäftszeitung ^ — (Der Spar- und Vorschuß" e ^ ^,^ Neichselburg) erzielte im Verwaltungsjah" .^ O>' Gesamtgelbverlehr von 260.405 X 69 li. b"/" ^ glieberstanbe von 88 Personen. Das Neinerttagn ^ 379 X 33 I,. Die Katastrophe auf Martinique. ,, Nunmehr sind alle Zweifel behoben, bah ^^ gänzlich zerstört und daß fast die gesamte Omw^^, ums Leben gekommen ist. Die Katastrophe trat aw ^s tag um 7 Uhr morgens ein. Der britische D"'M ^ ^ dam" entging allein dem Verderben durch die ^M ^ Mannschaft, welche trotz des Fenerrea/ns das ^ ^z t<' Landungsstege losmachte, das mit vollem DaMp' ^' Hafen floh. 17 Mann wurden durch die glühende , <^ brannt. Insgesamt wurden siebzehn Schiffe v""^^ Schiff wagte es bisher, sich Martinique zu ""h"". dein Berge Pölee erfolgte eine Explosion, we ö,^ <^ kaum möglich ist. Der Himmel verdunkelte sich' s n^ Fcuersäule erhob sich aus dem Berge, aus dem "" ^. glühender großer Steine und Felsblöcke geMU" ^ s^ die im Nli die ganze Gegend bebeckten. Dabe, g'W ^^ hender Funlenregen nieder. — Kenner WesilNt"e^,„c> stizieren binnen drei Wochen einen totbringenden ^ c-Jamaika als Folgeerscheinung der Eruption. -^ ^ anderen Orten werden vulkanische Erscheinung" ^ r, die mit der Katastrophe zusammenhängen. Ei" ^b< Orten auf Guatemala wurde am 18. April von ^ heimgesucht, wobei über tausend Menschen M" ^Z ^ Dic Nachricht davon ist erst jetzt eingetroffen. ^" ^ siegten mehrere Oelquellen. Große Befürchtung" für St. Vincent. Telegramme ^ des K.K.Gelegraphen-Torresp.-KU" Die Vulkanausbriiche auf den Antill"'^ Newyort, 10. Mai. Ueber die Lage d" ^>A Martinique berichtet ein Telegramm aus ^ ^-^ §l Der Dampfer „Suchet" brachte gestern "°F „ce, ^ Menge von Nahrungsmitteln nach Fort be F"' ' ^l selben sofort unter den Schutz der Besatzung ^'^lie^ Große Massen von Negern kommen aus ^" ^'. Gebieten nach Fort de France und verlangen ^ „fM, - Einer anderen Meldung aus Fort de ff"" ^l ^: während der ganzen Nacht auf Samstag ein ^ ^e"! ^ und Aschenregen über die ganze Insel niebergeg ' ^, selbe hält jetzt noch an und verursacht große" "^le^ ist sicher, daß auch in anderen Teilen der Iu> ^h, v scnrn ums Leben gekommen ober verletzt worden i^ S^,,, Newyorl. 10. Mai. Eine Meldung a"^ ^if^ berichtet über die Eruption des Vulkans Soufr^ ^ ^ Vincent Folgendes: Der Vulkan war bereu^F^, hindurch in Tätigkeit gewesen, als am leh"",^,, b^ morgens heftiger Donner ertönte, der, von ^ . W,^ bald einem entsetzlichen andauernden Getose ^" ^el ^ Rauchsäulen erhoben sich über dem Berge, die/ ^e ^ wurden und sich schließlich in schlackenähnl'He ^l, ,, wandelten. Später ging ein feiner Aschen"«" l'^,' großen Schaden anrichtete. In Chateau-^ „!> Äsche in den Straßen zwei Fuß hoch. in K"'gb ^i^ Soviel bis jetzt bekannt ist. sind dreißig Per!"' ^ ' ^ gekommen. Die ganze Nacht hindurch b""' ^ Sturm über den Soufrwre dahin; Freitag " ^l' allmählich an Intensität nach. ^ ^'V London. 10. Mai. Der Gouverneur ", ^> ^ Inseln teilt mit. daß die Eruption des Vu"« ^ „Corona", das von Dominica dort ""Aalii^"/^ Eruption, von welcher St. Pierre auf ,^e!'^^ gcfucht wurde, sei augenscheinlich von ewcw ' ^ heg kommen. Die Eruption sei von einer Flutn^ ^b^ l wcsen. welcbe die Schiffahrt unmöglich ge'""" l Die Wirren in Südamerika ^^' Cura 5 ao . 11. Mai. (Reuter-Mel^^. s^ rungstruppen unter Gomez griffen am 6. ' ^ n^ ^, l von'der Land- und Seeseite an. wurden ^„lfl / Verlusten zurückgeschlagen. Die Stadt h"' ^ Wehrfeuer start gelitten. Gomez wurde ver> l kam nach der Insel Margarita. l ^" Zeitung Nr. 107/__________________________________899_________________ ^^ 12. Mai 1902. ? Glue s? '.^' ^"' ^"^ Telegramme aus Port of -^ bno einen Verlust von 115 Toten und , h,, ^ .______________ ^illom^^' ^' Mai. Im Flecken Onitschtt, '."^»s/ ^"^ eine Feuersbrunst 160 Häuser ein-'^! 2-»I^"tschee. — Hajdul, Bauunternehmer: !,'.«l°z'^chen. -> Geischel, l. l. Postbeamter, s. Frau; c'°»ich. n^,"uchar, Friedl. Neumann, Reisende, Cilli. — ^ 3llbci»,'.°le. l- Familie. Troftpau. — Manbl. Veckarel. ^lnes m"^ b^b. Schulz. Ortner. Wagner, Eisenstätter, ^^wt,' l^"' Kslte.. Wien. — Frankenstein. New«. '^. ^ner '^"ben. — Feilhuber. Polizer, Reichl. Gabe« ^'' Ct'e,.« ""' Rost. Uederer, gal. Kflte.. Prag, -^^N"' We,. Trieft. - Helfert. ileuthe. Bau-V°^ Vlii!l ^"' ^ Tngelhart. Lewy. Vachovez, Reisende, ^lisc,!, ^"aier. Grllnn, Kslte.. Linz. - Alt. Fenikl, ^'"bel ' ^ubapest. - Verger, Preßburger. Lesser. Rei-!Z ^^""< Privat, s. Familie; Loser. Ksm. Idria. «'! N ^ Schmied. Privat. Mooting. - Mussil, tz>i!tnd/. ^"ger, «fm., Linz. - Ninter, Aeamter; ^ ^ilenl»,' TZ"- -» Feldmann. Veamter. Marburg. — VHlau ' «"»der. Privat, Essegg. — IunghauS, Post. ... Vnft»rbe«e. ?^«3 ^'' Cäcilia Hrusuvar. Private, 81 I., ^«r^7/°'- Johann Vessel, pens. Schähungsiuspeltor. ^ I, ssn. ^! ^' berzschlag. - Aloisia Zajc, Arbeiters. ^Il^Aai «""Straße 19, Keuchhusten. ')''^^°'-Barbara Armiö, Private. 64I.. Krakauer« ""»te^, . ^' ^ Maria Salesia Mral, Ursulinnerin, ^!? 4 m, I"'Zivilspitale. ^^!^'' Johanna Kolalj. Magd, 19 I.. Cachexie. ^ ,.^lkLmirtschllftliches7 ^Ü^t!t?f. «^ Mai. Die Durchschnittspreise auf dem ^^tellten sich wie folgt- «°Iwi.Vigz,.. Wllltt'lVl«,.. ^ ^Hrei^ Prei« ^ » ' '^ — 19 90 Nutter pr.il«... 2 20------- h . ' ' ^ — 1b 60 Eier pr. Vtücl . . — 0b------- ^ » ' ' ^ - 14 80 Milch pr. Liter . . - 16------- ^ .'---1650 Rindfleisch I>pl.^6 1 «4------- ^ » '^-------!— Kalbfleisch , 140------- « .' - - 14 20 Schweinefleisch . 1 !b0------- K'lt.'' ^ — 1b 60 Schöpsenfleisch » -60------- ^, » ' -^ - 12 20 Hähndel pr. Stück 1!10------- K'^iltr'------4-Tauben . -^40------- ^, » > ^»^36-------He« pr. ^ . . . . V 50------- . — 2b-------Stroh »».... 6 b0------- A'iPl.^ ^ 24 - - H°lz.hart.,pr.«b«. 740 - ->2^? ?^ - -weich., . b-------- "N ' ^ ~ ^ ^«,rot pr.M.----------- Lottoziehnng vom 10. Mai. Graz: 39 82 5 74 21. Wien: 52 50 40 45 19. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehvhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ,^ 2U«. 729 b 90 windstill Regen ^"9.Nb 731b 7 0 NO. schwach bewttllt ?U.Mg. 732 b 71 NO. schwach , Regen 11. 2. N, 732-5 9-8 NNW. schwach teilw. heiter 7-8 9 . Ab. 732 6 8 9j windstill bewöllt 12.>? .F. ,732 8 j 63, NO. schwach ! Nebel j 09 DaS Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 7 3° und vom Sonntag 6-6°, Normale 13 4«, beziehungsweise 13 b«. Verantwortlicher Vtedakteur: Anton Funtel. Plärrn. Gesielt jjesamt-proben | finden allabendlich um 8 Uhr statt. Frimaxtaka ordiniert vom 10. )ffai angefangen franziskanergasse Jfr. 6 ebenerdig, links. (1772)3-3 In Laibach nur beim Apotheker * Picocli, päpstlicher Hoflieferant | Auswärtige Aufträge gegen Nachnahme. ~ j KjhLLuu2ALflßvfffiifflrfil ctss JKagcu sfärkcneicö,X)cpciieu bildet ein abgeBchlosseaei Ganxeb ¦ 1 f 1 R^^^^^X^^V^HH^K^V Uü(l ist ^6^61- Bisherige Verbreitung: J III jj^ ^ g^ | yC^K^^lPWBtV 12 MiUioucu Bändchen. Verzeichaiiso ¦¦¦¦¦¦MBBMfiB W |TIq\ d^r erschienenen 1260 Nummern gratis Kine Auswahl des Bestem IBH A I ^Hffn^fH^BppHHHH aaa all«n Litteraturen in v^E^^L^^P^A "jil I fXO ll VT|J 11 |d |J| trrflioher Bearbeituag and ^^RB^ffiF^^^^&*^^K^^^*XLlQ||4|w gediegener Auwuttung. Jede» ^^S^SMnBHIHHMHHMflKflfeflMHHlH Verzeichnisse zu den Serien in Liebhaber-Einb&nden grmtia. Zu beziehen durch die Buchhandlung (VIII.) lg», v- ZECleluxxiayr 3z Fed. iBaixiTDerg- Lalb&oh, Oongreaiplatz 2. Kurse an der Wiener Börse vom 10. Mai 1902. «a« v«. offizie««« «urMa«. »le notierttn Kurit v«rft«hen ftch «n Kronenwührun«. Dle Notterung sÄmmtlichli «N«en und bei «D«v«stn L°l«. v«stthl fich p« Elück. _______ '>^, "'schuld. «llb W»r. V> > ^0 l ^° "2--- 194--i , l°0' A° lbü- 154'-,^,,, loy ' b°/° 183-72 l84'?b ,?z3?b.>'ch» .^>°,. - . "'Mr.. M>^"""°° «eld Ware V»« . 1884 (bw. Lt,) Vllb. 4°/» . . . 100-lUU UU Staatsschuld der zander d«l ungarlschen Aron«. 4°/«un«. Voldrentt per Kasse . 1«o 80 i«l — dto. btn. per Ultimo .... Ilw u« 1», — 4°/, bto. «eilte w »ronenwühr., steutlsrel, pei ttasst . . . 9? 75 »7 »H 4°/« dto. dto. bto. per Ultimo . 9? 65 8? «5 Ung. Vt.l«is,'«l„l. Gold 1ft0 sl. 181 — 1»i yo bto. dlo. Ellber 1 sl. . . . 101 — «01 ?u dto. Ltaat» 124 H5 bto. blo. (18S4). . . . »7 50 »8 — dto. dto. (18V8). . . . »8t0 98-10 Gürlfba»'«ulehtl!, verlosb. 5°/, I00-— 100 8b 4°/« Krallier Uanbe«-«nlthen . »7 — 97 »0 «eld Ware Psandbrits» »tl. «oblr, alla,est,in b0I.derl,4°/° 97 80 »8 — N..üslelr,Lanbc« Hpp,'N»st.4°/° »«'-- l00'— oest.'ung, «a«l 40>/»jühr, veil. 4°/„ ... 100 40 l01 40 dtu. bto. 50!«hr. verl. 4°/« 100 40 im ^> Tparlasse. 1.est.,60I.,verl.4°/<, 100 20 101 30 sistnbahn.Vrlolltzt«' Vbltgalionen. iZtidina>!d«.Nllrbl»ah!l . . . . . . ""«N« 70 Ung,° galt,, «ahn..... IN« ?^ —- 4°/» Untertralner Vahnti, . . 99 50 100 — Ploerft los, (per Stück). »erz»»»llche L,st. »°/° Vobentitdit-Lose - Palfsy-Lolt 40 fl. «Vt. - - - l»L - 19, - Roten Kreuz. 0est. «es.. o.lOl. 5sbU 57 50 ./ una. ,. ., »ft. «915 »01b «ubols-Lose 10 sl...... «0^ »4— Salm.llose 40 fl..... «»4-840- St,-«riwisUost 40 sl. . . . »«5'— »75-— Wiener Lumm.Lose v. I. l8?4 4LS — 420 — «cwins«ch, b. 2°/»Pr..Schulbv. d. «odeülrebllanst., «tm.1889 SS- S8- Laibacher Lose..... "'" ?« — «elb Ware «Men. Transport »Vnt«r« nehmung»«. «ullig.ltpl. »llenb. 500 sl. . . »990 i!992' «au. u. Äetrleb»!dK.«!)rbb,1l>U0fl,KM. 5780' 58«0' iiemb.. «zeriiow,- Iassd- Visenb.- Vesellschasl «00 sl. S, . . . 571 — 57» 50 Lloyo,0esl,, Trlcst, 500 sl.KVt. 830 — 83N — vesterr. giorbwestbahn »nu sl. S. 4«0 — 4«1'— dto. btll. (llt. L)»0U sl.S. 4«»'—470-50 Pra,.Duier«. 1«U sl, «70 10 K71 10 bto. dlo, per Ultimo . . «7050 «7150 «rebltbanl, Nllg, ung., »00 sl. . L85 — S87-— T,'pollls»ba»l, Mg., »00 sl. . 419 —4»l — «lÜlvmpIc.Wri,, «brüst., 500 fl. 488'— 492'— «lrv' u. «üslenv,, Wiener 200 fl. 47« — 480 — Hypothelb., Veft., »00sl. 30"/<>E. 19»'— 19»'— »sttll.'ungar. Nanl, «00 sl. . 1«0(>- 1l«»- Unionbanl »00 sl..... 548 — 549 — Ncrlehrlbant. «llg., 140 sl. . »»» - «» — Indullll»-zlnl»r« »»ymungen. «auges., «llg. 0st.. 100 fl. . . 130'— 1«, — «tgybier Eise», und Gtahl°Inb. in Wien 100 sl..... 197 — »01-— ElsenbalMu.-Lelha,,Erste. ,0Nsl. 255 — »59 — ,,-— Montan Gesclllch,. Oest.»alplne 411-50 41»50 Präger «tlsen.Ind. Hes, 200 l. 1494' »50.- Vala°