^ 4« Ssnutag den 17. Aprit 1881. n. Jahrgang^ Die „Morburfter Ztitung" erschemt jeden Sonnlafl. Mittwoch und Kreitag. Preise — sin Marburg ganzjährig 6 fl., halbjnhrig » fl.. vierteljährlg I st. 50 kr.; fiir ünsteUnng inö Han» nwnatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. Insertionsgebtthf 3 fr. per Zeile. Prachtbaatcn und Nainrn. Marburg, 16 Apiil. Der Prachtbau liilseres Parlameutshauses ist bekattntlich auf sieben Millioneu veranschlagt mordell und hat mau von diesem Gelde bisher schon über fünf Millionen verbraucht. Die Ge-sammtausschmückung wird auf zwei Millionen und viermalhunderttansend Gulden berechnet. Nach Ostern will die Negierung einell Kredit von eiller Million und einmalhunderttausend Gulden beantragen, damit die Allügaben für die Vorarbeiten gedeckt werden können. Unsere Weltblätter sind hocheiltzi'ickt über diesen Bau wir aber nicht, weil die Rllillen, die wir ringsum sehe«, llils die Fähigkeit geraubt, solche Begeisterllng zu theilen. Echte Künstler werden uns jedoch nicht zürnen, werden uns vielmehr dankbar seiil, daß wir auf so werthvollen Stoff hingewiesen zu Darstellungen in Schrift und Wld: wie manches Trauerspiel gibt es beim Sturze von Biirgerhäusern in Städten und wie malerisch liegen die Trümmer der Bauernhütten, die in Stllrm itnd Drang zusammengebrochen. Wiener Zeitllngen rühmen: ^Die küilst-lerisch vornehme Ausschmückung des Parlamentshauses entspricht am Besten der hohen Be-stimmullg des Gebäudes." Wir fasseil diese Bestimmung nur als Staatsbürger allf. Das Parlamentshaus soll den Gesetzgebern blos Naum bieten zu ihren Verhandlungen. Für einen zweckmäßigen und eillfach-schönen Bau — und nllr die Bewilligung eines solck)ett läßt sich verantworten — hätt' eine Million vollauf geni'igt. Wahrlich! Nicht der Prachtbau, ill welchem die Neichsräthe tagen, begründet die Freiheit und die Wohlfahrt des Volkes, soildern die Gesetzgebung. Kuilstsiunige Frellilde, die nach Wien kcnnmen, werden allerdings den Palast anstaunen; denkende und fühlende Mänller werdeil aber nach Häuser,! und Hütten forscheil uild diese allein siild es. welche dllrch festen Stalld und gedeihliches Wesen die Größe des Staates bezeugen. Vom Sande, welcher für den Prachtball des Parlamentshanses durchgeworfen wird, lassen wir llns nicht ein Kbrnlein in die Allgeil streuen. Wir schirinen diese Augen; sie bleiben offen, schauen klar, sind scharf und erilst auf den Staat gerichtet; sie fragen die Gesetzgeber: Was berechtigt Ellch, so viele Millionen zu erlvenden für Ellreil Sitz, währeild Tallsellde vllnglücklicher Staatsbi'lrger von ihrer Heimstätte verjagt werdeil uild Tausende geschont, gerettet werden köllnten durch jeneil Betrag, lvelchen Ihr fiir Elter Haus zu viel belvilligt. Wenn die Gruildfesteil des Staates, die in Haus und Hof gesicherteil Falnilieil — erschüttert ll>erdeil, ist keiile Zeit, Paläste zll er-richteil auf Kosteil des Staates, welcher Schulden macht, die Steuern erhiiht ltlld bei der Eilltreibung derselbeil zur Schrmlbe greifen muß. Dürfen die Vertreter des Volkes in eineln Prllnksaale berathen, ivährend die Mehrheit dieses Volkes einen Verzweifluilgskalupf lllll's Dasein führt in nothbelagerten Häusern uild zerfallendeil Hütten? Franz Wieathaler. Wrillparitr übtr die Sprachtlisragt. Es mag in Augeilblicken, wo die Slo-veilell Uild Czecheil sich allerorteil so uilgeberdig rührell, über Druck llnd Verfolgllng klageil, nach Gleichberechtigung schreien lllld dabei selbst so sinlllos und llngerecht als lllöglich schaltell, von Interesse nlld lvohl auch voll Nlltzeu seill, die Worte eiues Patrioten ulld Denkers voll so unzlveifelhafter Bedeutung, lvie es Grill-parzer ist, zllrückzllnlfell, Worte, die er in einer früheren Periode der slavischell Bewe-gullg geschrieben . . . Veranlassung gaben die föderalistischeil Bemühllngen des Herril Pa- lackl) Ulld Grillparzer sagte-. „Glücklicheriveise gibt es einen Kern der Natioil, der voll dieser Slavoiuanie ilicht ailgesteckt ist. Es sind jeile eigeiltlicheil Czecheil, verstäildig ilati'lrliche Men-schell, die ihre Sprache redeil, weil sie eben ihre Mllttersprache ist, aber allch llichts dagegen hättell, sich eiller anderell zli bedieneil, wenn sie zllfällig zehil Meileil lveiter rechts oder links geboreil llmreil. Sie lvissell, daß die Sprache allerdings ein hohes Gilt des Menschen ist, daß aber seill Werth in deln besteht, ivas er denkt llnd lvill, nicht in den Lallten, i l deilen er beides allsdrückt. Sie wissell, daß jahrhuildettlange Verhältllisse sich liicht durch eineu läppischen EllthusiaslNlls über Nacht aufheben lafseil, llnd daß Gleich berechtig llng nicht Eills Ulld dasselbe ist mit Gleichgel-tung, so wie mein Eigellthliln gleichberechtigt ist mit deln des Fürsten Liechtellsteiil, ivas aber nicht hilldert, daß er eben so viele Millionen besitzt, als ich Hunderte. Es fällt ihilen nicht eiil, zu glaubeil, daß ihr voll ei,l paar Millionen (von lvie vielen bei unseren Slo-veilen?) gesprocheller Dialekt sich je von deln Einflüsse eiuer der herrschenden Weltsprachell lverde frei halten kiillnen. — — Jll der Er-ziehnng seines Sohnes hat er (ein verftäildiger Ezeche) nicht Lust, ihll allf vaterländisches Salz lllld Brot zlt setzen, lvenn hart daileben eine reichbesetzte Tafel die schlnackhaftesten Speisen darbietet, noch glaubt er ihn auf eille bl>hlnische Ulliversität geschickt zu habell, ivenn der Professor für seinen böhmischen Vortrag sich vorher aus deutschen Büchern vorbereiteil Ulld der Schüler in denselben delltschen Bücherll sich Naths erholen muß, ob seill Lehrer sie richtig verstmldell oder nicht." Liegt in diesell Worten nicht die treffendste Verurtheilullg der heutigen slovellischenBestrebuilgen? Man denke lveiters nllr über den vollen Silln voll Gleichberechtigung Ulld Gleichgeltung oder Gleichbe-delltung nach uild lnan ivird die beste Erklärllilg dafür sindeil, weshalb lvir die Agitatiolleil der A e u i r l e t o n. Vtstlligt Spielt dcr alle« Nömkr. Die alten Römer trieben gesellige Spiele, sowie e« heutzutage geschieht, in milbigen Stunden ebenso gut zur harmlosen Unterhaltung, als auch tn der trügUchen Hoffnung auf Gewinn. — Das Hazardspiel. wenn auch von ernsten und verständigen Männern verachtet und von Staatswkgen oerboten, wurde dennoch leidenschaftlich gepftegt und gar oft Glück und Vermögen vieler dadurch zu Grunde gei^tchtet. Entschtev hiebet hauptsächlich der Zufall, so gab e» auch viele andere unschuldigere Sptele, bei denen nicht so sehr da» Olvck al« viel mehr die Geschicklichkeit der Spielenden den Ausschlag Das beliebteste Hazardspiel war das Wltrsel-spiel. Die alten Römer unterschieden zwei Arten von Wttlseln, die tali und tesserao. Die erste Ai^t der Würfel, dle tali, waren länglich und hatten nur vier ebene Flächen; die beiden anderen einander gegenllverstehenden waren uneben oder gerundet, ss dab auf ihnen der Würfel nicht leicht zustehen kommen konnte. Die vier elenen Flächen waren mit Punkten oder Strichen bezeichnet, so, daß aus zwei sich gegenüberstehenden Seiten 1 und 6, auf den beiden anderen 3 und 4 sich befanden; die Zahlen 2 und 5 fehlten also ganz. Die Weise des Spieles war folgende: Man that vier dieser Würsel in einen nach unten sich erweiternden Becher von Horn. Buchsbaum, Elfeilbein u.dgl.. der innerlich stusenartige Absätze hatte, damit die Wütfi?l besser durcheinander geworfen und jeder mögliche Betrug verhütet wurde. Nun wars lnan die Würsel au« dem Becher auf eine besondels dazu hergerichtrte Tafel, die vermuth-lich einen etwas hohen Rand hatte, damit die Wülfel nicht herabfallen tonnten. Alle Zahlen, lvelche zwei, oder mehrmal aufgefallen waren, zählten nur einmal; darum war der besie Wurf, wenn die vier geworfenen Würfel 1, 3, 4 und 6 Augen zeigten. Man nannte diesen besten Wurf die Venus. Der schlechteste Wurf war e« natürlich, wenn alle Würfel nur die Eins zeigten; man nannte ihn den Hund. Auch die anderen Würfe hatten ihren Beinamen, welche entweder von Göttern, Helden, Königen, berühmten Männern, Hetären, oder auch von Ereignissen hergenommen waren. Wer die Venus geworfen hotte, zog die Kaffe, welche nicht allein aus dem Einsatz gebildet wurde, sondern auch durch die Strasmllnzen sür schlechte Würfe. So war oft ausgemacht, um den Einsatz rasch zu vermehren, daß auch Derjenige, welcher nur eine Einsoder selbst eine vereinzelte Sechs ge- worfen hatte, Strafe zahlen mußte. Auch war öfters bestimmt, daß der Gewinn nicht blos v0t, der Venus abhing, sondern von der Zahl der geworfenen Augen überhaupt. Die tssLsras waren ganz wie die bei uns gebräuchlichen Würfel; ihre sechs ebei^en Flächen waren je mit 1—6 Augen bezeichnet, so daß immer die einander gl?genüberllehenden Seilen zusammen 7 Augen zählten, wie bei uns. Beim Tesseräspiel gebraucht man nur drei oder zwei Würsel. Melstens kam es wohl dabei darauf an, wer die meisten Augen geworfen hatte. Der beste Wurf war eS natürlich, wenn alle geworfenen Würsel den Sechser wiesen; man nannte ihn sowie beim Tallspiel die Venus. Diese l)eiv«n Arten des WürselnS wurden zwar auch harlnlos ohne Gewinnzweck betrieben, meistens aber zuin Hazardspiel verwendet. Am beliebtesten war das Würfelspiel nach Tische, besonders während des Trinkens. Selbst Kaiser huldigten ihm auss leidenschastUchste. Besonders Kaiser Augustus (regierte 30 v.—14 nach Chr.) war ein passtonirter Spieler, lieb sich auch durch das Gerede darüber in keiner Weise anfechten und spielte ohne Hehl und Heimlichkeit selbst noch als Greis zu allen Zeiten und an allen, selbst den höchsten Festtagen. In dieser Beziehung sind mehrere Briefe Augustus an seinen Stiessohn Tiberius äußerst interessant. Slovenen als unsiilnig und auch attssichtslos bezeichnen müssen. Wenn sie ljundertmal die Gleichderechligilng ihrer Sprache erzwingen, nttlßte vor der höheren Bedeutllng llnd Geltung der deutscheil Sprache doch inlmer die ihrige zuri'lcktreten. politische Wochi'tt-Attnltschntt. Da« Herrenhaus sowie dns Aligeordneten« Haus sind auf Ferien. Nach Ostern, wie ver» lautet am 25. April, wird das Abt^eordueten» Haus seine Thätigkeit wieder beginnen. Die Budgetdebatte wird sofort in Angriff genommen werden und den einzelnen Fraktionen der Rechten wieder Gelegenheit geben, ihre Wiinfche oder bester gesagt Forderungen, wahrscheinlich in ziemlich kategorischer Weise, geltend zu machen. Inzwischen wird besonders Baron Conrad von den tschechischen und klerikalen Blättern hejtig angegriffen, weil er sich im Herrenhause für den Lienbacher'schen Schulantrag nicht besonders erhiht hat. Die Prager „Politik" gtebt ziemlich deutlich zu verstehen, dab man über seine Haltung nicht den Mantsl christlicher Nächstenliebe breiten werde. Auch die Stellung des Handelsministers (Pino) wird sortwährend als stark erschüttert bezeichnet. Für Conrad und Pino werden bereits ein polnischer und ein tschechischer Nachfolger genannt. Wenn sich übrigens die Meldung eines Wiener Blattes bestätigt, so dürste das Geschrei der Klerikalen bald verstummen. Dieser Mel« dung zu Folge soll nämlich der Unterrichts-minister mit dem päpstlichen Nuntius sin „Uebereinkommen" getroffen haben, welches dahin geht, dab zunächst die Rrligionslehre in den Volks« und Mittelschulen „die lhr gebührende Lttllung" erhalte, sowie dub wenigstens in jenen Schulen, die der Mehrzahl nach von Kindern katholischer Konsefsion besucht werden, nur katholische Lehrer anzustellen seien. Lehrer, die einer nicht christlichen Konsefsion angehören, sollen von der Volksschule ganz fern gehalten werden. Wie sich dies Uebereinkommen mlt den beflehenden Gefctze vereinigen ließe, können wir mit unserem beschränkten Unte^thanenverstande allerdings n»cht einjehen. Falls diese Nachricht aus Wahrheit beruht, dann erkläit es sich sehr leicht, warum die Bischöse zur Abstimmung über den Lienbacher'jchen Antrag rm Herren» Hause, mit Ausnahme eines Einzigen, nicht erschienen. Wa« die Sprachenverordnung sür Böhmen und Mähren anbelangt, so hat der Ot>erste Gerichtshof abermals, indem er das Vorgehen de» Bezirksgerichtes in Niemes, das eine tschechische Klage zurückwies, bestätigte, diese Verordnung als nicht bestehend betrachtet. Der Oberste GerichtShos scheint also jenen Wink, In einem derselben heißt eS: „Meine Tischgc-jellschast war die Dir bekannte, noch durch VeniciuS und Silius den Vater als außergewöhnliche Gäste verstärkt. Bei der Tasel haben wir alten Leute ganz gemüthlich (wie es sich sür alte Leute schickt) unser Spielchen gestern wie heute gemacht. Wir würfelten nämlich so, daß, wer den Hund oder den Sechser (eine ein-zeine Sechs?) warf, sür jeden Würfel einen Denar in dtN Pot setzen mußte, und wer die Venus warf, das Ganze bekam." Wieder in einem anderen Briefe heißt es: „Wir haben, lieber TiberiuS, das Mrnervenseft der fünf Tage (20.—2S. März) recht heiter veilelit. Wir haben nämlich alle Tage gespii^lt uuo das Wüifelbrett nicht kalt weiden lassen. Dein Bruder (Dritsus) hnt dabei ein großes Geschrei velfuhrt; zu guter Letzt hat er indrssen nicht viel verloren, sondern sich aus seine» großen Verlitsten all« mälich wider Erwarten herausgezogen. Ich habe 20,000 Sesterzren, zirka 1170 Thaler, verloren, doch nur, weil ich überaus liberal gespielt habe, wie das gewöhnlich meine Art »st. Denn wenn ich alle die nachgelassenen Würfel eingefordert oder das behalten Halle, wus ich oen euizelnen Mitspielern geschenkt habe, so Halle ich wohl an die 50.000 gewonnen gehabt. Aber es ist mir so lieber. Denn der Ruhm rneiner Freigebigkeit wird bts an den Himmel erhoben den Minister PrcZak vor Kurzem im Abgeord. netenhause den Gerichten gab, sich nicht sonderlich zu Hsrzen genominen zu haben. — Ueb rigens wird zsich auch das Abgeordnetenhaus deinnächsi mit der Sprachenverordnung zu belassen haben, wenn der Herbst'sche Antrag, welcher bereits iin Ausschüsse durchberathen ist, vor das Plenuin kommt. Die Majorität des Ausschusses hat sich natürlich sür die Gesetzlichkeit jener Verordnung entschieden und dasür allerhand verstaulite Pergamente und sonstige pa-pierne Beweise angeführt. Die verfaffungstreue Minorität meldete ein MinbritÜtSvotunr an und plaidirt sür die Zurücknahme der Sprachenverordnung, da sie mit den jetzt bestehenden Gesetzen sich im Widerspruch befinde. Ein ersreuliches Zeichen, wie auch die Bürger Wiens sich ihrer deutschen Nationalität zu erinnern beginnen und ihre nationale Ge-sinnnng, die ja durchaus zngleich echt öster reichisch ist, doknmeutieren, ist die Kandidatur des Präsidenten des deutschen SchulvereineS. Dr. Moriz Weitlos, im ersten Wiener Bezirke, an Stelle des verstorbenen Brestel. Weitlofs Kandidatur wurde mit großein Beifalle aufgenommen, und isi seine Wahl gesichert. Die Tschechen träumen schon recht lebhaft von der vollständigen Wiederherstellung der ^^historischen Individualität des Königreiches Böhmen" und wollen bestimmt wissen, dab in nicht zu ferner Zeit Se. Majestät der Kaiser sich in Prag werde zum König von Böhmen krönen lasten. Bald daraus soll dann gleich auch der Kronprinz zum König von Böhinen gekrönt werden. Was die auswärtigen Verhältnisse anbelangt, so nehmen zunächst die Vorgänge in Tunis unser Jntereste in Anspruch. Frank» reich scheint dort energisch vorgehen zu wollen trotz der Aufregung, die dies in Italien her-vorgerusen hat. Doch wird sich Frankreich ge-wib nicht durch Rücksicht aus Italien in seinem Streben nach „Sicherung seiner Grenzen" behindern lasten. Daß Deutschland an dieser Beschäftigung Frankreichs nichts auszusetzen hat. ist selbstverständlich. Griechenland ist nun vorderhand wieder ruhig und wird sich beeilen, das von der Psorte angebotene Gebiet zu besetzen. Natürlich verzichtet es aus die Erwerbung der noch unter türkischer Herrschaft bleibendeil, von Hellenen bewohnten Landestheile nicht ; einstweilen hat es dieselben dem GerechtigkeitSgesühle der Mächte Lnempsshlen. Zur Geschichte des Tages. An der Verhandlung über den Staatsvoranschlag »vollen sich auch viele Mitglieder der Rechten betheiligen. Der Schmerz, mit werden. — Genug, um zu beweisen, welch pas-sionilter Spieler Kaiser Augustus gewesen ist. Auch Kaiser Claudius (41—54 n. Chr.) liebte da« Würfelspiel gar fehr. Er betrieb es sehr eisrig und schriet) über die Kunst desselben sogar ein Buch; ja er pflegte elbst beim Fahren zu spielen, wodei das Spielbrett so im Wagen befenrgt war, daß das Spiel nicht in Verwirrung gerathen tonnte. — Es isr nun natürlich, daß dieses Hazart-spiel unter Kaisern, die sich demselben selbst leidenschaftlich ergaben, trotz der Verbote nicht allein im Geheimen, sondern ziemlich ungescheut getrieben wurde. Ebensowenig scheute man sich selbst in den besten Kreisen, des Gewinnes wegen beim Spiele zu betrügen. Wird ja selbst voin Kaiser Caligula (37—41 n.Chr.) berichtet, daß er, geldsüchtig wie er überlMupt war, es Nicht verschlnäht hat, beiln Würseln salsches Spiel zu treiben. Das gewöhnliche Mittel war, dab tuan mit Blei ausgegossene Würsel gebrauchte, welche stets aus eine bestimmte Seite fielen. Andere Spiele, bei denen nicht blos das Glück, soitdern vielmehr Ueberlegung und Geschicklichkeit enljchieden, waren, wenn sie auch auf Gewinn berechnet waren, nicht unerlaubt. Dahin gehören vor allen die Brettspiele. Deren dem Liciibacher'schen Antr>'ge im Herrenhause unterlegen zu sein und den Preis für die Unterstützilng der Negierung nicht gewonnen zu habeil, läßt den Groll dieser Mitglieder be-greisen; falls wir dieselben jedoch richtig beur-theilen, wird deiir Ministeriuin die Versöhnung wieder gelingen: auf dem Gebiete der Verord» Mlng sührt inancher Weg nach Roin. Alexander III. hat sich mit seiner Fa-niilie aus Gesundheitsrücksichten in die Still« des Lalidlebens zilrückgezogeir. Stille bleibt es auch betreffs der Nesormeu lind „entwickelt" sich Rußland weiter fort unter der bekannten doppelt schrecklichen Verfassung: DespotiSinllS, gelnildert durch Meuchelmord. Titniü spielt sich aiis den „heiligeii Ki^ieg" gegen die Unglmibigen hinaus. Der FairatisinuS des Bey erklärt dieses Wagiiib nicht zur Ge--niige und sragt sich nur: auf welche Groß-wacht stützt sich die Regentschast und wer steht hiitter dieser Großmacht? l1rigiiml-Z!orresjiondei«zett. Prag, 13. April. Diesmal habe ich Jhneii über eme neue Aeuberung des schon ost beol»-achteten Nachahmungstalentes der Tschechen zu berichten. Da die slavischen Brüoer im Süden im Kampf sür die Größe ihrer Nation auch gleich die Gelegenheit benützten, slovenischcn Kausleuten einen gröberen Kundenkreis zu verschaffen, dadurch, daß die betreffenden Blätter deutsche Geschästsleute wegen ihrer Gesinnung denuncierten, so hat man nun auch hier mir der Aufstellung ähnlicher Proskriptionslisten begonnen. Der „Pokrok" wünscht vor allem, dab unsere Stadt ein tschechisches Aussehen erhalle. Was soll denn der Fremde sagen, der in unseren Straßen allenthalben deutsche Firmataselu zu sehen bekomme? Müßte er nicht aus den Gedanken versallen, er befinde stch in einer deutschen Stadt? Um nun ein solch bedauerliches Mibverständniß uninöglich zu machen, sollen die Gelchästsleute gezwungen werden, große tschechische Firmataseln anzubriligen. Der ^Pokrok" veröffentlicht daher eme Reihe von Ftrmeli, die also gegen den nationalen Anstrich unserer Stadt sündigen. Ain Schlüsse dieses Nivoloeraitikes heißt es: Sollte diese erste Auf-sorderung nichts nützen, so wird die Liste fortgesetzt werden. — Dies klingt doch alles recht versöhnlich? Laibach, 14. April. Der Ansang zur Slo-venisirung uiiserer Lehrer- sowie der Lehrerinnen-bildungSanstalt ist also gemacht. Wie Sie wissen, hat der Unterrtchtsminrster für eine Anzahl Lehrgegenstände das Sloveiiische als Unterrichtssprache eingesührt und somtt jener Resolution, ourch welche gelegentlich der vorjährigen Budget-oeiiatte die Slovenisirung der Laibacher, sowie gab es in Noin zwei, eine Art Schachspiel und eine Art Trielroe. Da« erste, der luäuLlatruneuIcirum (KciegS-oder Belagerungsspiet) war unserem Schachspiel gai'z ähnlich. Das Brett war in Felder getheilt, wovon die eine Halste geradeaus, die andere schräge lies; die Steine (latrunvuli) der beiden Spielendel» waren durch die Farue unterschieden, gewöhnlich schwätz und we»ß, aber auch roth und weiß. Die eme Halste des Breites stellte die belagerte Stadt vor, die andere das Feld, aus welchem die Belagerer anrücken. Die eine Halste der Steine vertheidigte die figürliche Festung durch Aussälle, die andere grisf sie an. Diesem Sinne des Spieles entsprachen auch die verschiedenen Vorrichtungen und Bewegungen der einzelnen Steine und der Verlaus des Spieles Die einzelnen Steine hatten gewiß auch eine verschiedene Bezeichnung und Bedeutung und eirre verschiedene Art der Vorrückung; dasür aber, daß sie als verschiedene Figuren erschienen wären, scheint sich nirgends ern Beweis zu finden. Die Ausgabe war, de»u Gegner »nötjlichst viele Steine zu nehmen und ihn schließlich an jeder Bewegung zu hindern. Das Schlagen er-solgte durch Einschließung von zwei gegnerischen Steinen; daher eine Regel war, keinen Stein vereinzeil vorrücken zu lassen; auch war ererlaubt, mit einem Steme zu relirteren. Sieger der Marburger LchrerbildungSanslalt nesordert wurde, soweit e« unsere Stadt betrifft. Viech« nung getragen. Dab unsere Heibsporne damit nicht befriedigt sind, ist sell'stoerständlich; mit dem Essen kommt eben der Appetit. Ob nun die neue Einrichtung vom pädagogischen Stand, punkte au« sörderlich ist, das ist natürlich Nebensache; die nationale Eitelkeit verlangt es einmal so. — Grobe Hoffnungen setzt man hier aus den Deutschen Schulverein. Möge er bel un» in Krain zum Segen de« Landes eine recht energische Thätigkeit entfalten! An Hindernissen wird es freilich nicht mangeln. Daslir bürgen unsere Kanzelredner. Vlndisch-^eistrih, 14. April. Sie schreiben nlir, ich solle Jl)neil von Zeit zu Zeit Stim-mungSberichte aus unseren! schönen Städtchen senden. Nun, wenn Sie unser Städtchen schön nennen, so ist dies eine höfliche Redensart, die wir ebenso höflich ablehnen; aber frellndlich und niedlich hören wir es recht gern bezeichnen. Leider aber ist die Verkleinerungsform..Städtchen" so sehr begründet, daß in Folge dessen Ihr bereitwilliger Berichterstatter, wie ich silrch-ten muß, gar manchmal wegen Ueberfiille von Stoffmangel in Verlegenheit kommen wird. Nun Sie wttnschen meine Berichte —gut! auf Ihre Verantwortung. Das dominirende Gesprächsthema ist gegenwärtig das Erscheinen der neuen Zeitung mit dem stolzen Titel: ..Südsteirische Post". Denn auch wir sind mit dieser neuen Hervorbringung beglückt worden. Wir waren begierig, welche Erklärung von Seite der liberalen Bürgerschast des Vorortes der Nntersteiermark folgen werde. Die in Ihrer letzten SonntagSnummer enthaltene Kundgebung ist uns liberal und deutschgesinnten Feistritzern, somit also der überwiegenden Majorität der hiesigen Bevölkerung aus dem Herzen gesprochen Nur mit Einem Passus jenes Leitartikels waren wir nicht ganz einverstanden. Dort war nämlich zu lesen: „Wir setzen die aufrichtigsten Intentionen auf Seite der Unternehmer des neuen Blattes voraus." Das ist allerdings vornehm gedacht; wir können uns jedoch zu dieser vornehmen Beurtheilung durch' aus nicht erschwingen, und zweiselir vielmehr ganz vnd gar an der Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe dieser Hetren. Denn schon die bisher erschienenen 3 Nummern liefern den Beweis, daß der Programmartikel in der ersten Numnrer ein mit kecker Schlauheit angelegtes Gewebe von Unwahrheit und Heuchelei ist, darauf berechnet, deutsche Gimpel zu fangen. Wären d'e Herren mit offenem Visier aufgetreten und hätten sie erklärt, daß sie die Sache der gegenwärtigen Reichsrathsmajorität vertreten, so würden wir ihnen jene Achtung zollen, welche man loyalen politischen Gegnern schuldet, und welche wir beispielsweise dem Verfasser war, der den andern matt setzte, so dab er keinen Stein mehr ziehen konnie. Der Steg Ivar um so rühmlicher, je weniger Steine der Steger selbst verloren hatte. Das zweite dieser Brettspiele war da« Spiel der zwölf Punkte ^luäus XII seripwrum); e« t^ar ein (Alückssplel. Mun denntzle vazu da«« selbe Brett wie zum Krtegssplel, nur aus der verkehrten Seite. Hier defanven sich zwölf Linien oder Punkte, auf welchen die feindlichen Steine gegeneinander rückten. Es scheint diese« Spiel unserem Püffspiel oder Trictrac ähnlich gewesen zu sein, oa da« Nacken der Steine durch die Würfel bestimmt wurve, d. h. voi» der Zahl der geworfenen Augen hing der Platz ab, 0en der Stein de« Spieler« einzunehmen hatte. Auch hier kam da« Schlagen der Steine vor, und Sleger wür, wer dem Gegner die meisten Steine genommen tzatte. Ein anderes (LlÜcksspiel, da« aber gar oft zum Hazarvspirl wurve, war da« Paar» und Unpaarsptel. E« ist da« auch der un« häufig vorkommende Hazardspiel, wo man den Gegner rathen läßt, ob man eine gerade oder ungerade Zahl Gelvftücke oder andere Dinge in der Hand halte. Auch diese« Spiel fand an Kaiser Augusw« seinen Liebhaber. E« geht die« au« einem Bries de«Ielben an seine Tochter Julia hervor, in dem er schreibt» ^Zch schicke Dir hier 2bv De- der »tttter dem Pseudonynr Poillladiiloviö erschienene^! Broschiire keineswegs versagen. Nebenbei gesligt. — wir verlnisscn bisher in Jhrcin Blatte eine Besprechung jener Broschüre. Dieselbe eiithält zwar nichts, was nicht von Deutscher Seite schon oft wäre widerlegt und zu-riickgewiesen worden; dennoch verdient nach meiner Meinllng die Broschüre wegen ihres iin Ganzell ruhigen Tones eine eiiigehende Beant-ivortung. Doch — kurze Berichte, sagten Sie. Also genug für diesmal. Zlimkilttier Berichte. (Ein Veteran des Gewerbes und der Industrie) Ain 13. April wurde in Feistriy bei Faal zu Grabe getragen Anton Nippon aus Oppelihofen in der Pfalz, Fabriks-Leiter in der Surrogal Koffee-Fabtik de« Herrn Kajetan Pachner, in welcher er durch 28 volle Jahre all sein Streben und Eifer einzig und allein dem Mefchäfte gewidmet. Rippon hatte ein Aller von 83 Jahren erreicht. Giebt e« ein Mnster von Treue, Redlichkeit, feltener Pflicht» treue und Anhänglichkeit, so war e« der verstorbene Greis, das Muster eine« braven Diener« in jeder Beziehiing. Al« unbemittelter Bäckergeselle nach Oesterreich.eingewandert, war er in der ersten Oesterreichischen Surrogat-Kaffee-Fabrik des A. Gemperle in Wien bedienstet, wo er diese« Fach erlernte; später versuchte er ea in der Glas- und Eisenbranche mit bestem Erfolg und widmete sich nachher wieder dem Siirrogat Kaffee» Geschäfte. Von seinem derzeitigen Ehef stet« al« Freund und nicht al« D'ener ob seiner vorzüglichen Eigenschaften behandelt, wurve er durch die Mitarbeiter« Medaillen der Äelt'Ausstettungen von Wien. Paris und verschiedenen anderen Ausstetlungen au«gezeichnet, erhielt am IS. August 1873 die große silberne Medaille de« nied.-jjsterreichischen Gewerbe-Vereine« und zu Folge dieser, von Sr. Majestät dem Kaiser da« silderne Verdienst-kreuz mit oer Krone. Unvergeßlich sür seinen Herrn, wird er in dessen Andenken fortleben, betrauert von seinen Freunven und Bekannten, iri dessen Kreisen er stet« ein vohlgesehener Gast war. Möge ihm die Erde leicht sein. (Versicherung. „^ZZieura^ioni Qs-veisli'' in Trieft.) Diese Versicherung«-gesellschast hat ihrem Rechnungsabschlnk zu Folge im Jahre 1880 an neununzwanzig Beschädigte im steirischen Unterlande fl. 36.36193 au«gezahlt. Bon den Velsicherten wohnen: 1 in Eilli, 1 in Hausambacher, 1 in Kerschdach, 3 in Krq^ichsfeld, 4 in Lai«berg, 3 in ijotschenberg, 10 in Marburg, je 1 in Nußvorf, Povova, Rann, St. Leonhardt und Groß-Warnitza. (G e g e n d i e K o n k u r r e n z-S p a r k a s s e nare (zirka 60 Thaler) al« die Summe, welche ich jedem meiner Tischgäste zum Würfeln oder Paar- und Unpaarspiel gegeben habe.'' Ein verwandte« römische« Kinderspiel hieß eapita. aut navia (Kopf ol>er Schiff) und ist vasjeide, welches heute bei un« noch unter dem Namen Kopf oder Wappen übltch ist. Man warf eine Münze in die Höhe und lieb rathen, welche Seite sichtbar werden würde. Die Be» zeichnung de« Spiele« war genominen von der alten Prägung, woi'ach aus der einen Seite röm. Münzen der Doppeltops de« Gölte« Ja-nn«, auf der anderen ein Schiff stand. Ein anderes beliebte« Spiel wur das Finger jucken (mieaiö). Wenn ZVei spielten, mußte adwechselttv oer eine die Fniger ausstrecken und der andere schnell die Zahl derselbe»» errathen; oder es gewann derjenige, ivelcher von beiden am schneiisten die Gesamintzahl oer von beiden gleichzeitig au«gestrecklen Finger errathen und ausrufen konnte. E« ist dusselbe Spiel, welches heutzutage noch die Italiener üben und la. morn und sar tt1 toeco nennen. Kaiser AugnNus hatte diese« Spiel einst in gräßlicher Werse zur Anwendung gebracht, al« er während des ^Bürgerkriege« zwer Anhänger oes Brutu«, Vater und Sohn, zwang, durch das Moraspiel zu entscheiden, welchem von beiden da« Leben geschenkt sein sollte. Im gemeinen Leben brauchte inPe 1 tau.) Die Vertretung der Stadtgemeinde Pettau hat in außerordentlicher Sitzilng beschlossen, die Stattbalterei z,l eisi,che,r. daß di? Gründung der Bezirks Sparkasse nicht beivilligt werde. lZur Vermählung «seier.) Das Fej^-koinite, welches mit der Veranstaltung der Feierlichkeit an« Anlaß der arn 10. Mai stattsindeiidei, Verrnählung unseres Durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolph betraut ist. hat iit seiner am 14. d. M. staltgehabten Sitzung beschlossen, dein löbl. Geineinderalhe solgende« Programin zur Aniiahine zii empfehlen: Ain Vorabende, Piontag den 9. Mai. Stadtbeleuchtnng uiid Zapfenstreich; ain Vermählnng«tage se1l)st, Dienstag den 10 Mai, Tagreveille, Festessen, Btwirthung der Militärinannschaft in den Kasernen und Armenbetl»eilnnq. Dem Vernehmen nach soll der Verein sür Unterstützung hilssbe-dürftiger Volksschüler die Ai'stcht haben, ain Nachmittage in dem städtischen Vo!f«garten ein Lolkssest zn veranstilten, in welchem Falle anl Abeilde auch eine Höhenbel^uchtuiig statt-finden würde. (Tegetthoss-Denkinal.) Das Koinite für Errichtung eine« Tegetlhoff-Denkmale« in unserer Vaterstadt hat sich in seiner letzten Sitzung vorn 14. April mit der Entgegennal)M6 der Pläne und der Berichte des Herrn Blirger-meister« über den Stanv dieser Angelegenheit beschästigt, bei welcher Gelegen heil auch der Vertrag vorgelegt wurde, nach welchem die Ans-fiihrung dem Herrn Sulz, Professor an der k. k. StaatS'Gewerbeschule in Innsbruck, dann dem Erzgießer Herrn Karl Turbein in Wien ttnv dem GewerkSdesther Herrn Anton Potschacher in Mauthausen um ven Betrag von 2l.000 fl. übergeben werden soll. Das Modell, welches durch die Herren Prosessoren Kandinant», Nie« mann und Zumbusch geprust und in seiner Vollendung lant ihres schristlich abgegebenen Gutachten« al« ein Kunstwerk und würdige« Denkmal, welches Marburg seinem um da« Vaterland hochverdienten Heldensohne errichtet, dezeichnet wurde, fand anch die votlste Billigung der Komitemitglleder. Dein Vertrage zu Folge muß da« Monuinent bi« 20. Juli 1883 der Sladt Marburg vollendet übergeben werden. E« wäre die« gleichzeitig der Jahre«tag der Seeschlacht bei Lissa, nr wUcher Tegetthoff stch und Oesterreich mit unsterblichein Ruhm bedeckte. (Beglückwünschung.) Freitag den 15. d. M. begaben sich die Mitglieder de« Be» zirk«schulrathe« und der Bezirk«vertretuttg zu rem t. k. Statthaltereirathe. Herrn Juliu« Seeder, um demselben au« Anlaß seiner Beförderung die Glückwünsche darzubringen. ES gibt wohl wenige Männer, welche sich im gleichen Maße die Sympalhie der Bevölkerung zu erwerben und zu bewahren verstanden, wie man diese« Spiel auch ost, um streitige Dinge zu entscheiden. Es gab überdie« mehrerer andere gesellige Lpiele der alten Röiner, welche meistens den griechischen nachgeahmt waren und wieder andere Grschicklichketten voraussetzten. So scheint vor allen da« von den Grieche«» leidenschajtlich geliebte Spiel Koltabos, eme Art iöechergyinnastlk, auch bei den Röinern Eingang gesunden zu haben. Wir wissen nur soviel, daß es zwe» Arten des Kottabo« gab. Die eiiie war solgende: Es wurde üne Slange oder ein Stab ausgerichtet, aus oereu Höhe ein Wagebalken mit erner oder auch zwei Schalen schwebte. Unter der Wagschale lvar eine kleine Figur (Manes genannt). D»e Aufgabe ivar nun, den Rest oes Wernes im Becher so in die Hohe zu spritzen, baß er aus die Wagschale fi l ui»d diese sich senkend auf den Kops der oeirunter befindlichen Figur traf. Die zweite Art ve« Kotiavos halle weniger Schwierigkeit. Es wurde eiir weite« mit Wusser gelüllte« Gesäb hingestellt, aus welchein eine Anzahl leere Näpschen schwaininen. Nach diesen spritzte Mail den Rest des Werne« au« dein Becher und suchte die Näpfchen, inoein sie sich flillten, zum Untersinken za bringen. Mit dem Spiele war übrigen« elne Art Liebesnautik verbunden. Auch da« Ballspiel war bei den Römern der Leiter der politischen Verwaltung de« Be-zirke« Umgebung Marburg, und schmerzlich wird e« empfunden werden, wenn einstens die Stunde seines Scheiden« schlägt. (Neunzehn Tage zuTodegehun« flert.) Maria Golob. Wirthin ,,ium scharfen Eck" in Marburg, die alt Hehlerin einer weit» verzweigten Gaunerbande verurtheilt worden, hat sich im Gesängnifle zu Tode gehungert. Sie weigerte sich, zu essen und zu trinken, biß nnd schlug wild herum, so lange sie noch kräftig war und spie die Suppe au«, die man ihr gewaltsam eingeflößt. Am neunzehnten Tag wurde ärztlich bezeugt, daß der Tod eingetreten, (Vermißt.) Am 12. d. M. verlieb der an der Lettersberger Schule angestellte Lehrer Paul U. seine Wohnung, um wie er sagte, noch Einige« vor seiner Abreise, denn derselbe sollte dieser Tage seinen neuen Dienstposten als Oberlehrer in Polstrau antreten, zu ordnen. — Derselbe ist bis jetzt noch nicht zurückgekehrt. Nachrichten zu Folge soll derselbe am 13. d. M. in Graz ausgehalten und al« irrsinnig in« Be-obachtung«zimmer de« Jrrenhause« abgegeben worden sein. Derselbe ist Familienvater und dllrften mißliche Familienverhältnisse die Ursache seiner Geistesstörung sein. (GusejsKameraden.) Franz Gusej hatte seinen Raubgenossen g. Weber erschossen, au« Furcht, von demselben verrathen zu werden. Weber« Nachfolger — der Schneider Martin Ratai — ward neulich vom Sillier Krei«gerichte zu achtjährigem schweren Kerker verurtheilt. Ratai ist vierundzwanzig Jahre alt. (Schwurgericht.) Die nächste Sitzung de« Cillier Schwurgerichte« beginnt am 16. Mai. (Theater.) Da« Stadttheater in Marburg wurde unter acht Bewerbern neuerding« H^rrn V. Bigl verliehen, da selber ein amüsante« und reichhaltige« Repertoire von i^peretten, Lust-und Schauspielen für die nächste Saison vorzubereiten verspricht. (Lande«- und Frauen Hilf« verein.) Am nächsten Mi!twoch Vormittag« II Uhr findet in der Amtskanzlei de« Herrn Bürger' Meister« Dr. M. Reiser die Konflituirung de« Zweigvereines Marburg de« patriotischen Lande«-und Frauen-Hilf«vereine« für Steiermark statt. der Herzegowina die Zustimmung Rußlands fände. Der Rücktritt Loris-Melikow's soll demnächst bevorsiehen. In Moskau ist der kleine Belagerungszustand erklärt worden. Griechenland hat von den Mächten die Zusicherullg verlangt, daß die Türkei das ab-getretene Gebiet wirklich übergebe. Die Kttho-Walachen Thessaliens befestigen Höhen und strategische Punkte und werden hiebei von türkischen Soldaten unterstützt. Zllittheilungeit aus dem Publikuin. An mein Herzchen! Wie schmerzlich Hab' ich es empfunden. Ich habe Dich gesucht, doch nicht gefunden; Wo weilst Geliebter Du? — bist wohl ausgezogen, iOder war's ein Muß und bist hinau«geflogen? Du bist so hold, so sanft, so gut. In Deinen Adern rollt'« wie Taubenblut. O wie mir da« am Herzen brennt, Daß Dich die Welt so sehr verkennt. Gib Antwort mir, ich muß e« wissen, Mein Leben gilt'«, soll ich Dich missen. _ Die ^Südst. Post" hat in ihrer ersten Nummer erklärt, daß sie vor allem die Interessen Marburgs vertreten werde. Schon die nächste Nummer beweist, daß diese« Ver« sprechen ebenso unausrichtig war, wie alle übrigen. In einer Korrespondenz au« Cilli wird der Cillier Gemeinderalh aufgefordert, den Marburgern den Bau des Gefangenenhauses wegzufischen. Wir devanken uns für diese Vertretung unserer Interessen. Einer im Namen vieler Marburger Bürger. tend, mir noch 3 Schachteln per Nachnahme zu senden, zeichnet sich dankbarst Ihr ergebener Joses Withmann, Schlosser in Marburg. Zu haben beim Erzeuger, landschaftlicher Apotheker in Stockerau und in allen renom-mirten Apotheken Oesterreich-Ungarns. Preis einer Schachtel 7b kr. Versandt von mindesten« zwei Schachteln gegen Nachnahme. (34 Letzte Post. Dem Abgeordnetenhause soll eine Petition der Wiener Arbeiter um Einführung der obligatorischen Arbeiterv.rsicherun,; überreicht werden. Schuwalow hat in Wien erklärt, daß eine Vereinbarung Oesterreich-Ungarns uild der Pforte über die Änverleibung Bosniens und Briefkasten der Redaktion. Frl. I.aursntia in >V. l«'.: Wir'sind gegenwärtig sv vollständig mit der Prosa deö Lebent beschäftigt, daß wir die 225 lyrischen Gedichte, die Sie unS freundlichst zur Verfügung stellten, ans die „Saure Gurkenzeit" dersparen müssen. Mad. X—r in Warum wenden Sie sich mit dieser Anfrage an nnSi wenn Sie wissen wollen, ob die „Bleiburger Mizi" auch mit der S. P. korrespondirt, so frage« Sie doch lieber bei dieser selbst an. Herrn 11.^. in !«>.: Wie können Sie uns denn für die Charwoche 15 Leitartikel und 22 Feuilletou« eiuscndeu. da sie doch genugsam wissen, daß wir in der hl. Woche uns nicht mit Politik, am allerwenigsten mit Polemik be-fassen, sondern in die „KirchleinS" gey'n uud damit unsere Leserinnen doch „waS" haben, einige Kapitel ans Thoma« a Kempis und die Legende'vom frommen Grafen Lauter« dach abdrucken. Herrn A/l. I^. in >V. lZ.: Sie irren sich . B arou G. hat sich bti seiuem beliihmten, fluchtähnlicheu Exodus durch-aus nicht den Kuß verstaucht, denn daS Bewußtsein, daß er und seine »Freunde* nur für eine edle und „gemeinnützige" Tyat sich begeistert, verlieh sein « Sehnen so viel jugendliche Spannkraft, daß er ohne zu stolpern von seinem yohen Sitz in den Korridor gelangte. An viele 'I. Einsender: Wir sind leider nicht im Stande, an dieser Stelle über das Schicksal der zahllos eingesandten Manuskripte zu berichten, doch können wir die tröstliche Mittheilung machen, daß wir neuerdings ltt Setzer engagirt und 10 Papierkörbe bestellt haben. Weun also der eingesandte Artikel nicht innerhalb b Jahren erscheint, so steckt er — in einem dieser Papierkörbe. Wichtig siir Magenleidende! Herrn Julius Schau mann. Apotheker in Stockerau. Hätte ich die Heilkrost Ihres Magensalzes srüher gekannt, so wäre ich schon längst von meinem langwierigen Magenleiden befreit und hätte viel Geld erspart, das ich zur Wiedererlangung meiner Gesundheit aufwendete, ohne zu einem Resultate zu kommen. Ich nahm Ihr Magensalz und wurde sofort gesund; auch meine Frau, die fortwährend an Kreuzschmerzen litt, ist nach Gebrauch Ihr«« Magensalze« vell« kommen von diesem Leiden befreit. Ich bin daher im Stande, Ihr Magensalz al« wahre« Universolmittel Jedermann zu empfehlen. Bit« Das Vsstziers-Corps des hiefigen k. k. Hußareu-Negimeuts hat dem StadtverschönerungS-Berein einen Beitrag von fl. 25.— zugehen lassen, wofür der verbindlichste Dank ausgesprochen wird. 440)_Der AuSs chuß. Innigsleu Dank dem Herrn Jos. Rartin für sein lobenslvkr- thes Entgegenkommen wegen meiner Wohnung. 441 K. Ost^r-Montag den 18. April 1881: von der <442 8üdbahnmerkstätten - Zlluslkkapeffe unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters ^rrn N,urO Programm. Anfang halb 8 Uhr. . Entrve 20 kr. Zn zahlreichem Besnche ladet ergebenst SS. Aßttllnvr, Restanrateur- sehr beliebt, namentlich als Leibesübung vor dem Bade. Auch ältere und vornehme Personen trieben diese leichteste Art der Gymnastik regel-mähig, wie Cäsar, Augustu« zc. Es gab wehr-scheinlich drei verschiedene Arten von Ballen: 1. kleine Spielballen; 2. größere mit Lust gefüllte Ballons, welche mit der Faust oder dem Arm geschlagen wurden und keine Anstrengung verursachten; 3. mittelgroße mit Federn gestopfte Ballen. Ueber das Spiel selbst ist wenig bekannt. Jedenfalls gab e« zwei wichtigere Arten, ersten« da« gegenseitige Zuwerfen und Auf» fangen der Bälle von gegenüberstehenden Per-sonen, zweitens da« Au«parieren und Zurückschlagen de« zugeworfenen Balle« an den Werfer oder an einen dritten Mitspieler. Geschickte Spieler fingen und warfen den Ball mit der linken Hand. —x Harmlost Plaadertit». Zu den geplagtesten Menschen auf dem Erdenrunde gehören entschieden die Redakteure. Wir behatten un« vor, zu Nutz und Frommen unserer Leser und vor allem zum abschreckenden Beispiel jür die reifere schreibelustige Jugend, einmal die Geheimniste eine« Redatlion«dureau« zu enthüllen. Welche sonderbare Arbeiten aber an einen Journalisten herantreten können, vermag schon jeder au« der schwungvollen Pränu» merattonS'Elnladung und den bi«her erschie-nenen Nummern der üdsteir ischen Post" zu ersehen. Die« menschenfreundliche Blatt hat sich, nachdem es zu verstehen gegeben, daß bis-her in Marburg e« vor nationalem Hader nicht auSzuhalten war (was darauf schließen läßt, daß die Freunde diese« Organe« sehr heißblütige und zankhafte Naturen sein müssen) die Aufgabe gestellt, beruhigend zu wirken. Vorläufig traut e« stch nur bescheidene Ersolge zu. E» will be« weisen, daß die Leute trotz aller Sprachen, unterschiede miteinander existiren können. Doch auch die« erscheint ihm schon zu schwierig — es macht darum einen seinen Unterschied: die Leute sollen wenigsten» nebeneinander kxlstiren, wenn sie es.mit einander nicht aus-halten können. So bescheiden nun diese Vorsätze sind, welche wohl durch die bisherige Existenz der Bewohner Untersteiermarks sowohl mit«, als nebeneinander als einigermaßen über-stüssig erscheinen, so gewaltig war eine andere Ausgabe, welche stch die Redaktion gestellt, nämlich diese, den verehrlichen Abonnenten, welche verstohlener Welse „blaustrumpsen", ihr Blatt als Abflußkanal für diefe krankhaften Heroorbringungen zu Überlossen. Armer Redakteur! Du hast unser volles Mitgefühl! Man sehe sich nur einmal den Brieskasten der unglücklichen „Sdsi. Post- an, wie die Frauen und Fräuleins Mizi, Laura, Emilie und wie sie welter heißen, die poetischen Geschöpfe, mit Charaden und Gedichten gleich bei der Hand waren. Wie viele Freundinnen diese Redaktion gleich bei der Gründung mitgebracht hat! Ei, ei du Lose! Wir wollen hoffen, daß alle bereit« da« kanonische Alter erreicht haben, und daß ihre Gedichte keine leichtfertigen Ergüsse thörichter Liebe, sondern thränenreiche Nänien auf dahingeschiedene Möpse oder andere erschütternde Ereignisse waren! Und wie manche Verkennung das Blatt schon erleiden mußte! Man hat e« al« ein tOrgan für Slovenen mit deutscher Muttersprache ausgegeben, während e« doch nur eine Art Journal für deutsche Alter-thumswissenschast ist. Betrachten wir nur einmal diese kostbaren Abbildungen, welche un« vie ehrwürdigen ersten Versuche der Holzschneidekunst vorführen; lesen wir diese Humoristika, welche auf jeden einen geradezu verblüffenden Eindruck machen müssen, und welche gewiß noch weit älter stnd, al« die ältesten Kalauer; vertiefen wir UN« in die Novelle vom Grafen von Lauterbach aus dem Jahre 1835, welche, noch ganz die moderne leichtfertige Spannung verschmähend, den Hauptzweck der Redaktion, be-ruhlgend zu wirken, sowohl ersüllen kaun, denn Niemand wird stch bei der Lektüre de« Schlase« erwehren können; fassen wir die« alle« in« Auge und wir müssen gestehen: J.,, e« ist ein Journal zur Kunde der grauen Vorzeit! Da« nächstemal untersuchen wir die i!tt.ff>jssung der volkswirthschajtlichen Fragen von Seite diese« neuen Blattes und wir werden auch die falschen Ansichten zu widerlegen und die ganz originellen Leistungen hervorzuheben haben. Mit ! Bogen Beilasik. Ntraotvsrizich» Netaktto», und Nerlav dop Eduard Zavschitz i, Met«' Beilal,«! zu Skr. 4S der „Marburger ^eituna" s1881).! ?. ?. von Ilg.r1zvlrZ WÜ VmAsIziuiZ! vss l-lsrnSn- 6!. vÄMSn-IVloclSn-QSselläft von eni^)lle!i1d ^407 eill reieksortirtes I^a^er von in ^oNe von tl. F.— anf^Viirts, in von Ä. S.— i^nfvvllrts. Dkl» I^eueste in stannenll bilü^en preiLen, ss)- wie «ine rivsij^e von von <8^ nnä c^essinirten woll- <8^ I^einenstotsen. (ZleieZi^eitiA empfellle meine von kl. Z.8»i*ßI IIvrrviiI»«ii»ck«i» von aufvÄrts, sowie lU«p»r»t»^nLvrtlKRi»K Kut pAsse läer KUVrr«i»H«^»5»vI»« i»avl» >1?ö//7'ttA6 ^e/'cieT^ /iT'om/i/ ?ö/!ci ?57n A6N6?A/6?i Uie,'ttel er vertrauen darf, dem rathen wir. sich von Kart chorischeK, Kulserl. Äön,gl. tlliiversitätS'Vuchhdig.. Wlen, i. SlescinSplaP ti dte Broschi»re ..Ärantenfrenttd" kommen zu lassen, denn darin sind die btiväljrtcsten Heilmittel anSsül^rlich und sachgemäß besprochen, so daß man in aller Ruhe prüfen und das Beste fiir sich anSivahlen kann. Es sollte daher kein Leidender die Mithe scheuen eine Postkarte an obige Buchhandlung zn schreilien, um so mehr, als darauf die Zusendung gratlS und franco erfolgt, so daß dem Besteller kenierle» weitere Kosten entstehen. ^I4d) Dolksgsrtt«. Villa LlUlger. Gefertigter zeigt einem ?. 'f. Publikum ergkbenst an, daß die Reftanration daselbst eröffnet und für gute Getränke, kalte und warme Speisen wi«: auch Kaffee bestens gesorgt ist. — Um zahlrkicheli Zuspruch bittet hochachtungsvoll Johann Hifsler, 443) Gärtner. (^eseliätts-LröLnunK. Ich zeige hlemit ergebeust an, daß ich am 1. d. M. iln Hause des Herrn Trethan in der Schulgasse mein xelsvliätt eröffnet habe, nachdem ich zehn Jahre als Zuschneider in der Schuhwaarenfabrik des Herrn Kleinschulter zugebracht. — Bestellungen werden nach Maß uud (von auSwärtS) nach Musterschuhen ausgesührt, Reparaturen bestens besorgt. — Ich empfehle Mich z zu recht zahlreichem Zuspruch. (38l Marburg. kvNvlliI(t ttlllis. ^NLiupfellluiix. Ikvii«!» Ligvndsuvsin s I.itoi' S4Ireiliungen und Zeichnul'gen sür die Patent« lverber an, übersetzt in alle Sprachen und übernimmt eventuell die Beriverthung der von ide dvLvrxtea katevts in allen Ländern. Prospeklr des patvnt- uncl tsekni8et,ön Vurvsus von Rviodara S l?o. in Visu gratiö u. sravco. (79 xesammten Ueitkllnckv ^TksüiilH kiTFtsriskk. 420 prkktlveUer vvvdvt vom 14. Z. ^I. »n: »är'iitiisr'sti'asss 18, I. Stvcslr. Ordillktivll ^ Vormittag V0Q 9—1V Dkr. t ä x I i 0 d j I^aekmittsK „ 2—3 „ Danksagung. Vom tisfsteu Lekmers xsdsuxt i^dsr 6sll ullsväliok 8ekvsrsll Vsriuvt äsr unverxesgUeti tkkursn bö2. ^uttsr, I'oektsr uaü Lvkvvstsr, ^ran Illv«'«« pvIiikNlK;^, xsl) (lavkön vir jnni^8t uvä ksrziliekgt ^IIsn, <1io ulls ikr Lvilsiä in so liebkvvllsr Weiss bszsix-tvv, .Isnen, wslodö 6jg seköriell liriin?« ß^g-spevcltzt unlZ ^sr xs!isl)t6n, so trük Vsrblieds-Q«v lias Ist^ts üslsits 2u xedsv äie (iiits dattsll. 43b ?oIlIeuiKL, ^. X. Haldärtk uuä ^Z^niiigv Z V0U 12-SV. L von U Ztt. 12-üv.z I>3!! Bü8lö IiSDr s»»r z L^errenkleiller ^ sovie LtoLks von clen reuommirtssten 8 I'irmLli tle8 III- uvcl ^uslaiiäes « 2u ävu dilli^Zteu ?rsi3ell A ^4 smpüelilt W VKZSMGM» GWAMtO-VS «Aniügs S I^Ivi6eiin»sa-i» S^iüg« « M vou F Lsriöveasso. 8^ vou Z Zlt. 12-ütt.KO «Zt^. 12—Ü0.z ^08ek vaumilnn'ii b lviijeliliauei'ei !)kfindet sich von Dienstag den 19. April an nicht mehr in der Postgasse, sondern in der Wiktringhofgajfe, v.Kliehllber'schcs, jetzt Dr.Reisel'schcSHauS. Fleischpreise per Kilo: Rindfleisch kr. Kalbfleisch kr. Schweinfleisch SR» kr. Dem ferneren Wohlwollen empfiehlt sich 437) Hochachtungsvoll ___I. Baumann. Heu und Grummet »erkauft Fiau Payer. ^Z97 Mis fiit f Durch NN vollcK Jahr wird stetS ttleichcr, vorzüj^licher nusl^eschenkt. >Vnl IMiei' — — Literj,4() kr. ^Vuk< kr. b'iintkliokiu»!' Rotbwrin „ 40 fr. Joscf LöschiliW's Kasthaus 4Z8) „zur Draubrnckr." Provillz-Stadt Kürntens. worin die Gemischtwaaren-Handlung bctricben wird, ist aus freier Hand unter sehr gtinstiM Zahlungsbedingungen zu verkaufen. Nähere» ertheilt aus Gefälligkeit Herr Sparet, Gastwirlh „zur Mehlgrube" in Marburg. _____(422 Wu» vsllu «ut Zettel' _ ______ ktiquvtts «lttr ^(ilsr unä k,winv vvrvjvliftlzlits ist. Svit 30 latirsu »tst» mit äsm dsstsv LrLolxs V« r«lnttunMi4»«t»i'unx«'n (vis ^ppvtlUvsijxksit, Vor-swptuux Kto.), xsstsu Vluteon^t'k^tivttt'u un6 Ntt-u»t»i'rI»ui«I«>I«'i3«'N. ksvvlläsrs j^t^igousu ru em-ptvblsu, liis eills «itLSuc^v I^viiensvsivv tütirsn. k'l^isititlats voräöu xsrictttliot» vsrtoljxt. preis tincr vtrstcgrltrn OriA.-Schachtel Ifl.ö.W. ^!s i:ur vrivlersiotioQ liöNauclluriA von (lieitt, 1i^eumk »ittlrUv nnrunrlimi^i», vlel»v mit m«in«r ^rltutz!ui»rkv unä ^ntvr»rUritt «sintt. H. Lsrükj», NorLö Sc vo. uu6 HvLs» ^pott^sller. Xuj)ter8edwieä, ^x. „ liaumbkle!^'» ^iken, ?vttiiu: (?. Led>var:e, ^x. 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Mai 1881 Vormittags 11 Uhr im Amtszimmer Nr. 4 mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität bei dieser Feilbietung auch unter dem Schätzungswerth hinta». gegeben werden wird. Die LizitationSbedingniffe, wornach insbesondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote ein 10''/o Vadium zu Händen der LizilationSkom-Mission zu erlegen hat, sowie das SchätzungS-Protokol! und der Grundbuchs,Extrakt können in der dieSger. Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 6. April 1881. ZiawlLvIlwvliikikl AN beheben sofort: «. 7()kr., Ä 40 kr. wenn kein anderes Mittel hilft. Bei Herrn W. König, Apotheker. (410 «?n mtinem Gewölbe, Scherbanm'sches Ha»ls Nr. 3, Burgplatz, neben Herrn Änrnig findet ein gänzlicher Ausverkauf von Herren- u»d Damen-Wasche, weißen und färbigen Unterröiktn inid Schürzeu statt. Herrenhemden von Damenhemden Corsetten Unterröcke Schtirzen fl. EVVS I IS« IV4S lNÄ fl. S4« » ^ 4 ^ I SO Um zahlreichen Zilspruch bittet (291 Aanny Aartekt. 416) von V rS I> t? ? I» ra I» II n» U.ax^rIdraiHiitA uuä tvinvn ttiteu >vei88eu eigener k'evksunA. 7'6M6 ^aa7'6 ^U8tvr svnävn auf VerlavZev kvIINlSllN Üi kviin ___I^VSt (HvAarn). Verstorbelle in Marburg. 9. April: Haida Johann, ArmeninstitutSbetheilter, 81 I., KärnNierstraße, AlterKschwäche; 10.: Koroctn Irene, BohnkondukteurStochter. 7 T., Tegetthoffstri,ße, l'riv-MUS llsonatorum; Holz Alois, Ttschlermelster, ij!t I., ttärntnerstraße, Lunsjentuberkulose^ II.: Seneto witsch Anna, Private, 73 3., Draugasje, Lttn^enlühniung, 1'^.: Kren August, k. k. SteueramtSadjunkt, ^6 I., Kärntner-strahe, Lungentuberkulose', Girt Hermann, Südbahnkon-dukteur, 4l) I.. Mellingerstrahe, Gehirutuberkulose: 1!t.: Walland Nudvlf, Maschinfuhrerösohn, 4. I., Joscs-strnße, Meningtt«» Tulierkulose', ^o tn ig Josef, Dienst-magdwhn, 4 3., Kärntnerstraße, Gelt»sucht'. 14.: Höizl Katharina, BahntischlerStochter, 10 M., Elseiistroße, Blut-teru; Vt u l) i n Franz, Dienstmagdsohn, iü T., Atterheil». gengafse, Lebenöschwäche! Pipotni^ Franz, Buhn-lchloflerSsohn, 14 Tage, Nene Kolonie, Fraijeii i Audreö Fanny, Private, 5:^ 3., 3osetstrape. Lungentulterfulose; Politsch Agnes, Dienstmagdtochter, 2. 3., 3osesstraße, Wasjerlops; Ib.: Kneseviü iimanuel, k. k. Oberst >. P., V9 3., Tegekthoffstrape, Lnngenlähmuug. Eiseilda^tt-Fa^rvrvttuiig Marburg. Poftjüt,'. Ztton Trlesi nach W>cn: Attlunst L U. 3 M. Früh und 6 U. 5L M. AbeudS. Adsal^rt tt U. Ii M. Früh und 7 lt. :«0 M. Ädendt. Von Wien nach Triest: Ankunft V U. 45 M. Frl!h und v U. 1» M. Abends. Adsahrl 9 U. — M. Frul) und 9 U. 29 M. Abenos. Persunenzitge. P ragerhof-Graz: Ankunft 8 U. Ä9 M. Abfahrt ö U. 4ä M. Frii!,. Graz- Pragerhof: Ankunft 5 U. 49 M. Abfahrt 6 U. KM. Abends. lSemischte Züge. Bon Mürzzuschlag nach Trieft: Ankunft 1 U. 44 M. Abfahrt L U. LS M. Nachm. Eilzüge. T r l e st»W i e tt: Ankunft 1 U. 56 Min. Abfahrt 2 U. — M. RachtS. Wien-Triest: Ankunft 1 U. 47 Min. Abfahrt 1 ll. ül M. SkachtS. --»»v »<« « r- 8 «.!. L « lt >->2^ g »i S x. L «.!» 5'^^ - ö -a » L^'S-sL » vSl^N «^<7, L - S ?o « - s .Z'V « o.« - ö Z o is Ä ^ r? « s ..«'L vs k VI »».-S" lü! ^ T S o c^.L S Z o '», -- r: r-r-LL>l>r-.Ls ?^ V ^ 's.« U o L -s.s o « »cs ^ <7^ k . xSZ ^ s »M ^ Q» S S L ^ » L L »sz^- S x iz 7«-»^ « t5» ^ t-x» ^ ^ ^ o « » ^ a.^-- «--'S S S LZ .« Z.'«Z , .L « s- L " „ ^ r: ^ ö ^ '°5 S" « L s tz » ^ «>« 0', k >c» «en 'S» « «> ? '0' VO, N- i» 6^ 'd ,für Familien und tesecirk^'l, Biblic>th^^k.'n, Hotels, Cafss und Restaurationen. Probe-Nummern gratis unö franco. Abonnements-^is vierteljährlich e Mark. — Au beziel^en durch alle Bnchlzandlungen und Postanstalten. Expedition der Illustrirten Zeitung in Leipzig. Z> ZS«L> Gdikt. (402 Vom k. k. Btzirkügenchte Marburg l. D. U. wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansucheil der krainerischen Sparkassa in Laibach die nus den 19. Februar l. I. angeordnete Ul. Feilbietungstagsatzung der dem Herrn Aloiü Edlen von Michuber ge-hörigen, auf 73.ö94 geschätzten Nealitat Fol. 137 aä GrazeuVolstadt Marburg (Zins» Haus Nr. 2 und 3 in der Tegetthoffstra^e^in Ätarburg) aus den April l. I. Vormittags 11 Uhr Hiergerichts, Amtszimmer Nr. 4 mit dem Anhallge übertragen worden, daß die Realität hiedei auch unter dem Schätz-werthe hintangegeben werden wird. Der Erlag eines 10"/^ Vadiums wird ge-sordert; das Schätzungs Protokoll, der Grund-buchsextrakt und die Lizitationsbedingnisse können h. g. eingesehen werden. Die aus den» Gute hasteuden Schulden sind soweit der Meistbot reicht zu übernehmen, salls die Gläubiger sich nicht mit der Zahlung einverstehen. K. k. Bezirksgericht M.rburg l. D. U. am 16. Februar Ivttl. Z. 3962. Edikt. (399 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. wird bekannt gemacht; Eö fei über Ansuchen deS k. k. LandeS-Gerichteö Graz zur Vornahme der reasjumirtea Feilbietung der gräsl. Brandis'schen Land-tafel'Realität Tom. 28, Fol. 191 die Tagsatzung auf den 14. Mai 1881 BormlttagS II Uhr, Zimmer Nr. 4, mit dem Anhange angeordnet Molden, daß die Realität hiebet auch unter dem SchäKwerthe pr. 121.0V1 fl., jedoch nicht unter 50.000 fl. hintangegeben wird. Die Lizitationöakte können h. g. eingesehen werden; der Erlag eineS 10°/g VadiumS wird gefordert. Die auf dem Gute hastenden Schulden sind soweit der Meistbot reicht, zu übernehmen, falls die Gläubiger sich nicht mlt der Zahlung einverstanden erklären. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 15. März 1861. Z. 3961. Edikt. (398 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. lvird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des k. k. Landes» Gerichtes Graz zur Vornahme der reassumirlen Fellbietung der gräsl. Bran dis'sch e n Land-lafel-Realitäl Tom. 28, Fol. 219 die Tagsatzllng aus den 14. Mai 1881 Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 4, mit dem Anhange angeordutt worden, daß die Realität hiebli auch unter dem SchäKwerthe pr. 100.540 fl.. jedoch nicht unter 30.000 fl. hiiitangegeben lvird. Die Lizitationsakte können h. g. eingesehen werden; der Erlag eineS 10"/o Vaviums lvird gesordert. Die aus dem Gute hustenden Schulden sind, soiveit der ^.vieiftbot reicht, zu übernehmen, falls die Gläubiger sich nicht Mit der Zahlung einverstanden erklären. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 15. März 1881._ Sommersproffen-Seift ßU^voUstän^igen Entjetnung der Sommer» sprossen elnpfiehtl » Stück 45 kr» «pothelt w Marburg. (267 tnn die Nlith am größ-! ttll, ij! Gottes gilft am nächsten. Von hundert amtlichen Behörden sast aller Länder als vorzitglich Heilwirtend konstatirt. !l«ill»en«l>l ««<1 IliiiilitilreM. Hochwohlgeborner Herr! Ihre schöne Sklldlliitj von Johann Hoff'schem kon zentrtrten Eztralt und Malzbier, je Flaschen, 5 Kilo^ Malz.Chokvlade lind 10 Beutel Mlilzt'vnbonS hat unS in der That recht angenehm überrascht und war ein^ neuer Beleg siir die Richtlgteit und bestimmte Wahr-^ heit: „Wenn die Nvth am größtsn, «st die H>lse GotteSj am nächsten." Meine Frau nimmt Gesandtes genau! nach Borschrist und wie Arznei. Die Wlrtuugen sind liberraschend, und ich muß offen gestehen, daß das ent« schiedene Vorurtheil, welches ich früher gegen derlei ln alleu Zeitungen angepriesene Extrakte ic. hatte, ab-^ solut geschwunden ist. Ja ich beliaupte jeßt sogar, daß Derjenige, der bei normaler nüchterner und geregelter! Lebensweise von Ihren Johann Hoffschen Malzeztrak-I tei, genießt, daS seltene Alter von hundert und mehr. Jahren mit Leichtigkeit erreicht. So folge ich nun nur einem HerzenSdrauge, wenn ich Jl)nen hiemit zugleich! im Namen meiner Frau, die Sie wie einen von Gott gesandten Engel betrachtet, den wärmsten Dank abstatte. Viele Worte mache ich Nlcht, zllmal für solche Gefühle! die deutsche Sprache an Ausdrücken zu arm ist. Lohne e» Ihnen der liebe Gott! Inzwischen hoffe ich, daß Gesandtes hnlreickt. meine Krau völlig zu krastigen und wiederherzustellen. Kanu ich mit meiueu schwachen Kräften Ihnen gegengefällig sein, dann verfügeu Sie^ über mich. 268) ,1 k». An den K. k. Hoflieferanten der meisten Souveräne (turopaS, Herru >k. k. Rath, Besitzer des goldenen VerdlenslkreuzeS mit: der Krone, Ritter hoher preußischer u. deutscher Ordcn.z j^ivn, fadi'ik, Ll'at)vnkof 2, fabi'il(8-ktisl!vi'-iagv: Ltaät, Krativn, Vräunvrsii-asss L. llttUpt : AIorlN ^ in ßiIai't)Ui'g s/v.j Tege tthoffstraße Rr. 9, und bei k'. HauptplnK. g 111 e k«»8 8 e ?t)n lik-rvori-. lt. «mpkvttloi». wlsttooi ^ Vl'iUv, vuäspest. i n t «<1? I l r». '401 s v I !» WSW WM» Dank llnd Anempftylung. Gebe einem verehrten Publikum bekannt, daß ich mein GafthauS „zur Weinrebe", lv'lches ich schon über 12 Juhre im Herrn von Krie hub er'schen Hanse betreibe, nun in die Herrengasse ?^r. unter dem nämlichen Titel: „GafthauS zur Weinrebe" verlex^e. Mich slir oas bisher geschenkte Vertrauen bedankend, bitte zugleich, mir auch im neuen Lokale Ihr sernerts Wohlwollen und geneigten Zuspruch zu schenken, da ich fslr sehr gntes Getränke, alte und neue Weine, sowie schmackhafte Speisen Sorge tragen lverde. (331 WolsgaNg, Gastimrlh. Eine Wohnung mit 3 Zimmern sammt Zllg-'hor im zweiten Stock zu v^rmiethcn: Casinogasse Nr. 10. Anfrage im ersten Stock. (380 antiarlhritifcher anttrhenmafischer IV94) von fran! Villislm, Apoihtkkr i» Akoiikirchtn (N-Oe.), wurde gegen Eicht, Rheumatismus, Kulder-fußen, veralteten hartnäckigen Uebeln, stets eiternden Wunden, Geschlechts- und Haut-auSschlagS-Krankheiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, sl)philitischen Ge-fchwüreu. Anschoppungen der Leber und Milz, Hämorrhotdal-Zitstände, Gelbsucht, heftigen Nervenleiden, MnSkel- und Gelenksschmerzen, Magendrücken, Windbeschwerden, Unterleibs-a verstopfnng, Hnrnbeschtverden, Pollutionen, » Mannesschwäche, Fluß bei Franen, Skropliel-ß krankheiten, Drüsengeschwulst und audere L?iden vielseitig mit den besten Erfolgen angewendet, was durch Taufende von Aner-kennnngSschreiben bestätiget wird. Zeugnisse auf Verlaugen gratis. Packete find in 8 Gaben getheilt zn 1 Gulden, Stempel und Packung -ll) kr., zu bezielien. Man sichere sich vor Ankauf von Fälschungen uud sehe auf die bekaunten in vir-len Staaten gesetzlich geschützten Marken. Zu haben in Marburg, -Quandpft. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg, Joh. Neußer, Ap. Cilli, Franz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-LalldSberg, H. Müller, Ap. I Fürstenfeld, A. Schröckenfuz, Ap. Frohnleiten, V. Blumaner. Friesach, R. Roßheim, Ap. Friesach, Aichinger, Ap. Feldbach, Jos. König, Ap. Graz, 2. Purgleitner, Ap. Guttaring, S. Patterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judeuburg, F. Seuekowitsch. Kindberg, 3. S. Karinöiö. Kapfenberg, Turiier. Kuittelfeld, Wilhelm Vifchn.r. Krainburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Clementfchitsch. Lalbach, P. LaSnik. Leoben, Joh. Pferfchy, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Mürzzuschlag, Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Neulnarkt ^Steiermark), K. Maly, Ap. Peltau, C. Girod, Ap. Praßberg, Joh. Triblic. RadkerSburg, Cäsar Andrieu, Ap. Rudolfswerth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßburg, I. V. Karton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. Tarnis, trugen Eberliu, Ap. Vtllacy, Muth. Fürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildon, I. Berner. Wlnd.-Graz, G. «ordik, Ap. Wtnd.'Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wind.-Feistritz, A. v. GutkowSki, Ap. 0 S L 1 0 s 1 !i Mi>«er wegen soiuer vor/ügiwi» ßuteu l'^iZen-solliltdeii gsgsn ^aknsekmvrivn uiul Ks ruek aus tlem ßüunäv altgvmeil» delv^uiltt, «. (zvi'rativlisauvveiv. .lull. eiir«»rß^»' Kvttiv, livtlisivrant, h'ilittlr: ^ i s v, I., '1'ivtsr 37. I. 1u Marburg ttUvin eettt lioi Ileitu j08vf läartini. (III ............ !734 I S«slg-ff< Rr. lSMl»««, VlI. »ur allciu bck mir echtp.Dtz. <1.1- H, versend«« dtScrit . ranco ^ t«t gesSrlt^ ob«» Seachtenswerth fiir Marburg. K. Ilnterwalder, Weatitätenverkeßrsanstatt, Hraz wild Während der btlden O strrf eier tage in Islarkurzk, zu sprechen sein; übernimmt den Verkauf von Realitäten, insbesondere Weingärten urd von ''ästen aller Ar' ^ --- ------------... -- 2. Satz zu 6 zu jprecyen jein; uoernimmi oen zverrans von .nealiiluen, invoejonoere z^ve^ngarien uri, Gtschästen aller Art. und beschafft am 1. Satz zu am Stik »u k—8°/... Rl'icksprache mit Kaplialisten zu diesem Behuse erwünscht. (439 ^ ^ k5/ ? ö ^ sSKSLLSsZ- ?2. Haupttreffer: Eine complcte zweispäilnige Equipage. 'i.. 4. u. 5. Haupttreffer: Zweispänner. t?. tt. 7. Haupttreffer: Einspänner. 8. Haupttrcffer: Zweispänner, Ponnl). 9. Hliupttreffcr: Eiuspäiiner, Ponny. 10. Haupttreffer: Reitpferd. Kenerkl Vertl'iel» üer l^vse: Vvelislerzeseliält äer ^«Iminiztrüliun iles >VoI>üöilö 1Z. ^Vollneile 13. n.—15. Trcffer: Schwere und leichte Wagcupferde, Die weitern^Treffer (16—500): Pferde und Ponny diverser Kategorien, Sättel. Geschirre, Aai r-. Reit- und Jligdrequisiten. Gewehre, Reinontoir» uud andere Uhren auS G^ild, Siltier und Nickel, Galanterie- und Luxus-Gegeustände. 405 WM WS M» WW DUWM Xai8vi'l. König!. au8sek!. pi-ivilvgii-tvZ Vsitöut-Lmiiiuck-Zöstöck. Das Zkatent-Kchmuck-Mesteck ist das Neueste, Eleganteste und Beste für deu täglichen Gebrauch. S« ist unbeding» die schönste Zierde fiir jeden Haushalt. In jedes Stitck der unten augeführteu Bestecke, wie Messer, Gabel. Löffel, ic. ist elu prachtvoll gelungener imitirter Kdetstein, wie: AmetW, Hpat, Saphir, Zluvw, Smaragd u. s. w. euigefaßt. SämmNiche nachstehend verzeichnete Maaren sind aus einem durch und durch stlverweissen Metall erzeugt, welches selbst nach langjährigem Gebrauch die echte Sllbelfarbe behält, tziir das Weißblechen scinnnlllcher nachstetzent verzeichneter Gegenstände wird ans »<» Folgende :^4 Stuck ^^atent'Kchmuck'^afetvestecke kosten zusammen nur 51. 3.7S und zwar s Stiiolr?l^tSQt>Lodo»iivlL-VakvIms«>vr. S „ ?»t0Qt-Lvdmuv^-?atvIx»ds1». S „ ?atSQt LvdmllvI^ SpvisvIöLksI. H „ ?Lltvot>Lo1iluuotc>XaLksvIöL^vI. Zllsamlnen 24 Stiick für den futiilhast biUigtN pzris von nur nebst schriftlicher Garantie für Weißbleibetl^und guter Qualität. Bei gleich' It. i i) zeitiger Abimhine von 48 Stück dieser Bestecke liefern wir dieselben in praktischen, direkt t)icrzu angefertigten Kantons, fiir nur st 7 alle 4L Stück. Außerdem empfel)lett nur: Patknt-Zchmull;-Snpptnschöpfrr, Stiick 50 kr.; Milchschöpfer, Patent, kr.; Gtmiistlöfftl, majjiv, patcut, 40 kr.; große priiscntirtaffe ^^0 kr.; 1 Milch-Kanne, mittclarost, fi. 2.50; t Chtkkannc, mittclqroß, st. 1 Znckcrliüchsc, saylinnirt, mit Dcktl, st. l.LW; Znckertiiichsc, stillst tuavirt, st. 2.40; Tasellenchtcr, elegant, hoch gothifche Fac^on, l paar st. 2.25, dieselbe» feinst gravir! st. 3.25; pstffcr- und Sali-btljiilter i)0 kr.; Csstg- und Oel-Gkstcll, Ltheilig mit geschliffenem KryjtaUglas st. Z.5i), 4theilig st. 4.75; TiftiftUrr^tUg-pyramide st. 12t); TallakdojtN. gravirt, mit Sprungdeckel, st. l.25; Ftafchtukortic mit tmnischen Figureu, Stiilk til) kr., und noch tausend andere Gegenstände. 10 Jahre Garantie bei sämintlichen Maaren sowohl für das Weiß-bleiden als auch für beste Qualität Vestelluttgeu werden gegen Nnchiluhme oder vorheriger Einsendung de? Betrages prompt und gewissenhaft cssekluirt niid sind Briese zu cidresiire» au ^ Kvnvi-al llvpositsui-v, U., loI^slAot. Huitderte von Dauk. und AnerkeiinnugSschreibkn liegen tn unserem Bnreau zur öffeutlicheu Einsicht auf. Stlich'hlnlilig llnd AalfchiiUg wird geI?jKlich bestraft. 1'vgvttlioif8ti'a88v Ilr. 3l emptiekit ^278 vor/UIgliell Leins Vü.Ii1 äer Itesteller ver- paol^en Äuclt ^vsei versvdietleue Loiten. kvMÄN p»elin<^ ü! .^üliin; 20) a N iöeschSsts - Mzeige. Gefertigter zeigt einem ?. Publikum ergebenst an, daß er in der Herrengaffe, im Kanp'schen Hause Nr. 27 ein (129 Tuchscherer'Gefchäft eröffnet hat, und empfirhlt sich zum Färben, Drnlken, Pressen und lecatiren aller Stoffe, solvohl Selde als Wolle, dann kleiderpNtztN und Kleideranglleffern. Unter Zusicherung guter, schnelter und billiger Bedicnllng empfiehlt sich zu geneigten Aufträgen liochachtungsvoll ig.p6t6II nvus8tor (ZMunA, M ^in st^lvollei: Liumen uncl oiientaliijcden^ ^Dessins, von 6en vtukaodstSQ dis (len vloxantsstsv, unä 7.>var in W XatureU. VIsv?. matt. volä. Velour. ^ I.vä«»r unä ZtoS-ImLtationen, W mit pttssencleu ?1a5linäs, wit> liueli nlleuittü ^di67.u n0t1iigel>I)soorg.tic>ii8-vHAellstäväen,^ IZewpfelilenswel'tll t'ür>VsiImunj;<^n, llc>tel8M ^OLttes ete, iu xrösstvr ^usvs.I»1 dei:M It. Ii. ItttoII- UI>t! Ilpltitrttln il»ni>ti Eillt schöllt WhlllUlg, bistehcnd anS Z Zimmern, Küche, Epkisckammer und Holzlcige, ist zu vermittlien iin Hause Nr. 6 an. Domplahe. (420 Ein Buchbinder Lehrjunge findct Ausnahmt. Ansrage im Comploir d. Bl. Franz L^dineg in Pöllilschlierg bei Jarinst zeigt allen Pferdebesihcrn an, daß er zwei k. k. Be-Ichälhengste iil Pflege hat nnd zlvar einen Rothschilnmcl und eillell Schtvarzbraun. ciö»' 7'a/>e^e»t vs»'/ciss/ic/ nnd vicrsitziltc liei D'rttiiZk Satllermeiftkr Sophienplaj^. (4SS