' p»W«li>N VAiv A,»o»»«I»< «SokOntl»«!! «iGd«»»»!. a«I»WN>«S »s. 2S70> »««»« V«W»»wi,v «6 trsl«so» IMi«b»n llr.HdZch: DK«IVO«. »kievtiOv» >l.4z I» VIV^Rckv, vimln» Iv. 172 Ms 1. M 1SS2 Nicht die Titel... —l)— V e l) g r a d, Ende Juni. Man c^laubte, das; die Schicksalsfragen Clirvplis, ''A k» r ü st u n g und Reparationen ^^u»n Kreis wurden, als die K r i e si s s ch u l d e n f r a g e n dazukam mcn, libcr uian irrte sich. Der Krei? ivnrde erst qeschsl's'eil, ali?l die groste Krise ein-trnl. Dil' .<>oiiwflcnität der elementaren Ge-wcill dieser vier begriffe kommt dort zum Z^il^rscheitt, wo man den Versuch macht, den einen aus dem Verl'flnde der übrigen zu lösen. Tic NeparatioilSkonfercnz in Lausanne kennte daher ebensoweniff zu einem (Ergebnis k5inmen, wie die Abrüstungskonferenz zu Genf Ministerprcisident?r. Marinko»i6 sprach Eanistaq nnttacis lange über dieses ^"robletn, alc! er einige Pressevertreter, unter isincil auch den Korrespondenten der „M a I i s, o r e r Z e i t u n g" empfing. ,.GeIii?gt es auch, nach Streichung der .Kriegs schulden, die Reparationen zu streichen, bleibt nocki inuncr die ^srage des Saldos, die uns nach ?>rankrcich am stärksten betrifft . Wir brauchen die ReParationSzah-silngen, aber wir verlangen sie nicht unter ^^inweis auf unser Recht, nicht aus prinzi. piellen ('Gründen und noch weniger aus einer ^tavrize heraus, sondern aus Gründen k>cr Not! Wie jeder Stciat hat auch Jugoslawien be-denlende '-jlihlungen, denen man bisher immer nachgekommen ist. Der Auhenliandel hat sich aber fast um die Hälfte verringert, der Deviseneingang ist geringer geworden. Der staatliche Schuldendienst brau6)t die Detti-sen aus den Reparationszahlungen, weil er sonst nur iin Rahmen der normal verfügbaren Devisen erfolgen kann. Wir besitzen jedoch unseren (Gläubigern gegenüber nicht das moralische i^echt, Forderungen zu schenken und Moratcrien zu geben, wenn wir nicht gleiäizeitig auch eine Sicherung erhalten, das; die zur Schuldenzahlung benötigten Devisen, wenigstens so lange sie Deutschland nicht geben kann und solange die Krise dauert. von anderer Seite einlaufen." In diesen Sätzen ist das Verhältnis aller brennendsten Fragen fixiert und ganz klar gestellt. .9ommt es zur allgemeinen Löfung, so wird sich der jugoslawische Standpunkt ganz sicher nicht allein gegen alle übrigen Staaten behaupten können, doch auch dann bleibt das Problem der Devisendeckung übrig. (Bernde dieses Moment wächst aber lang sani zn seiner vollen Bedeutung heran. Man kann Deutschland nicht helfen und gleich^^ei-tig Jligoslawien einen schweren finanziellen Schaden zufügen, der den Staat in eine eben solche fatale Lage bringen muß, in der sich Deutschland jetzt befindet. Wie man sieht, stehen hinter der so einfach scheineudeu These der Reparationsstreichun-geu uud der Streichung aller Kriegsschulden eiue Anzahl schwer lösbarer Probleme. Nicht geringer kompliziert ist aber auch die ^rage der Abrüstungen, die mit der allgemeinen ^'age so innig verknüpft ist. In Genf tvurde dieser Tage ein amerikanischer Vor. schlag eingelnacht, der in feiner Einfachheit, in seilier leicl,tfasflichen Form und genialen ^l'vsizügigkeit sofort das Publikum gewann. (5s schien so, als ob man gar nichts anderes uuteruehnien uiüsite, als nur den amerikani^ scheu Plan zu befolgen. Aet'achl-'t niau deu auierikanischen Bor- Laufanne gerettet Durch voklSufige deutfch-franzvfisch» Swiauno ^ Deutschland braucht vorläufig ntchU zu zadleu ^ DUduno eines Fonds commune Lausanne, 30. Jmvi. Die Neparationslonferenz darf nun als gerettet bettachtet werde«, «estern abend« ist e» i« einer oorläufigrn Einigung ,»i. schen der deutschen imb der sranMschen DelGWtiOn gekomme«. I« de» Areise» der GlHMgernckchte der Ko«ser««z »ird »r. NSrt, daß sich dieselbe« gestern sPittabe«bs ans ein«n Vorschlag a« die Adresse Dentsch land geeinigt hättm, der keine Zahlnngen »ersieht, sender« i« erster Li«ie >^e Bildung eine« Fand« e»««nne, eine« gemei« schastlichen F«ch«. E« handelt sich dabei afsensichtlich u« den Wunsch Frankreich», siir seine durch den Au«sal der Heparatia-nen in Vndgetnöte sebrachten Verbiiudete« in Siidofteuropa eventuell unter Einschaltung der Vank sür Jnternatieuale Aahlun gen in «asel einen Betrag bereitzustelen, der al« KredithUse sür di^ Ander Verwendet werden sal. V» sei Deutschland der Vorschlag gemacht worden, in diesen Fond« commune, an dem sich sämtliche Staaten zu beteiligen hätten,.? Milliarden einzuzahlen. Von diesen drei Milliarden soll nur eine Mil« liarde als sreier Zuschuß geleistet werden, während die anderen zwei Milliarden erst dann sällig werden, wenn eS nach Slblans der Schnldenverhandlungen «it den Vereinigten Staaten zu keiner endgiltigen Streichung der interalliierttn Kriegsschulden kommt. In informierten ßtreisen wird behauptet, dah die deutsche Regierung die. sem Vorschlag bereit« ihre grundsätzliche Zustimmung erteilt habe. Lausanne, 30. Juni. Der engliflhe Premiermiirister M a c-d o n a l d hat einen Vorschlag ausge. arbeitet, demzusolge alle Gläubigerstaaten ans ihre Forderungen Deutschland gegenüber aus l^m Titel de« Voung-Planes zu verzichten hätten. Deutschland hi»igegen würde sich im Sinne dieser Bors^äqe bereit erklären, einen einmaligen gewissen Pauschalbetrag zu bezahlen, mit dem alle seine politift^n Zahlungsverpflichtungen ei« für allemal liquidiert würden. Die Gläubigerstaaten haben ihre Zustimmung bereit« gegeben, nun ist Macdonald be, strebt, auch Deutschland voll sür seinen Plan zu gewinnm. Das Konferenzbüro, in dem die Vertreter aller füns MLb>cnton alle Schleiifien Affne. ?s sei notlweudig, 'die Krawallpolitik der Straße möigliichist fernzuhalten. Reuer Mazedonlermorb S o f i a, 30. Juni. In streckte lder Michailovist Zurov den Protogerov-An'kiän'ger A n g e l o v bei eineui Spa,^ierg«ng durch mchrerc Revolver-schlisse niet^r. Als d^r erste Revolver versagte, zo'g er blitzschnell einen ziveiten aus der Tasc!^ i^d fi^uerte auf seiil Opfer. Der Attentäter, der sofort verhaftet mirde, erklärte, den Mo7d über Auftrag der erledig zu haben. Zu d-iesem Zweck ha>be er zwei Revollver uivd ?0<10 ?eva aus Sofia zugesendet erhalten. Als äußerster Termin für die (Ermordung Angelovs sei der 1. Juli bestimmt word^. Das Itekultot des Schatk-turnters ln Sitae Dr. Vilmiar und Flohr teilen den ersten und zweiten Preis, VaSja Pirc au« Maribor bekam den dritten Prei«. Nachdeni Vidmar in der vorletzten Riumde die .^>äingepart!ie g<^en C'irgcl Mivonnen un) Fllv'hr gegien Opv^^onsky He^o-onnen hatten, ^mr die Fra.ge, ob Vidnmr oder Flohr Sieger sein iverde, sehr unsicher zu lieaut-ivorten, denn Mdmar hatte in der letzten Runde noch den russifclien Großnieister No-^lolju'bsv vor sich, Vä>)rend Flolhr nur niit einen: Meister zweiter Klasse sWalter) zu spielen hatte. Nun errcmg Bidinar nach hartem Rin'gen n?it B-ogolinbov im Damen-lgamvitspiel d?n Sieg, ida Pogoljuibov Mecks schärferen Anflrifres einen Bauern g«v>pfert liatte, wa? Mdmar ausnutzte u«d durch koniequlentes Spiel endlich siegte. s^!oll>r smn seid-och n?it Wa^l^r, <^gen den er nachlässig zu spielen schien, fast in eine Verlttststellung, doch verstand es Walter nicht, das Endspiel ^z>il erzwingen, er machte einen Fehler, so -daß Flohr ganz unenvai-teterweise ^wami. er l'Ioß remisierl, wäre Vidnrar allein an erster Ztellc. Pirc spielte in lder letzten !^liunde niit Ro-haöek und erreichte Reniis, was zufälligcr-lweise zum dritten Preis gienügte, da nämlich Mavocz — die Eenscition des '^ges — gegen Trybcl verlor, .s'iätte :Naroe.^li blos; remissiert, so hätten 'ich Pirc uwd ?karsczy zusammen die dritte stelle geteilt. Spielmann ließ leider in der zweiten Hälfte des Turniers vollständig nach; er verlor sogar die Partie mit Walter und erreichte mit May blos remis. Canal siegte über Pokorny. Nach P u n k t e n ist der Ttand am Schluß des Turniers folgender: Vidmar und Flohrje!)^, Pire Tviel-mann, Maroczy und Canal je ^ Pilnkte. I'ei siebenten Preis bekam Dr. Trcnbal mit 7 Punkten. Die größte Verwunderung erregle die Tatsache, daß Vogoljubow, der krank oder äußerst indisponiert gewesen sein dürfte, ohne Prei'? bliob. Alle -vieler, >die ohne PrciZ ausgingen, bekamen ein Ertrahonorar. Die Vertreter der jlrgoslawischen Schachmeister erzielten auf diesem Turnier den al-lerschönsten Erfolg, den nmn woiil scliwe?' erwarten konnte. Besonders unser Meiner P i r c V a s j a hat nun bemiesen, das-, er wirklich Großes zu leisten verrnag und das; sein Geringerer Erfolg von: vorsäbrigen Turnier in Bled nur zufällig ungünstig N'ar. Wir sehen schon heute, das; die junge l^e» neration in den Vordergrund rnckl und da^ in Bälde die s^rage de^ stärksten Meisters von Jugoslawien aufgeworfen werden inusz. _ J.F Börsenbericht Zürich, den 39. Juni. — D e v i s e sn Paris 29.l72.'i, Loui>on ?(ewnorl Mailand Prag ^^^erlin LjMjaua, den 30. Jilni. — Devise n: Berlin I33t).9!^—1Z^7.79, Zürich — 1102.85, London '202.77—2l>4.Z7, Newnork Scheck Paris 22?..'>ö, Prag 1(>6.ti7—UZ7.1.Zt? —28!^. 7s'.. a s l> i n g t o n. .W. Jun!. Iin Sparprogramm der '1?egierung zum neuen Budgetsahr rst anch eine Bestinnnnn^ angenommen worden, nacb der die Staatsbeamten jährlich einen einnwnati.^en lvz'.iss-losen Urlaulb anzutreten hat-en. Äe nicht abkömMlichen Beamten werden liin^iegen m eine 8—20ige Erreichung ihrer einwilligen müssen. schlag aber näher, dann merkt man sofort, daß ihm die gleichen Fehler anhaften, wie fast allen anlcrikanischen Borschlägen. Er ist zu shematisch und behandelt Europa so, als ob gar keine Unterscliiede politischer, wirtschaftlicher, kultureller, sozialer und geographischer ?lrt zll überbrücken waren, ehe es zu einer wirklichen allgemeinen ?lbrüstung kommen kann Europa ist eben noch keine Emheit, wie Amerika, wo man niit einfachen Lösungen hantiert und w«' sich auch die- se einfachen Lösungen infolge Wegfalls der zahllosen Gegensätze leichter ergeben. So dreht fich der .^reis der Gewalten weiter, die heute Europa belvegen, ihre Elemente find gleichzeitig Ursache und Wirkung, Erscheinungen, die wie Phantome aussehen und die dem besten Willen trotzen. Das ist kein gordischer Knoten, der sich mit einem Schlage durchhauen läßt, wenn auch die schwerste Last auf uns ruht. Jugoslawien sieht die Schwierigkeiten ein, die durch Kriegsschulden und Reparationen entstanden sind und löst sich niclN aus der Reilie der Staaten, die am politischen und nnrtsrliaft-lichen Frieden arbeiten. Äber es bestellt die Gefahr für uns, selbst der Katastroplie -^u^^n-treiben, wenn wir nicht die Milte! aufbringen, die uns zum Leben nötig sind. Wir brauchen die Reparationen. Unter N'elchem Titel uns die Gelder zufließen, ist dabei unwichtig; denn wir brauchen nicht den Titel, wir brauchen die Gelder. „Mariborer Zeitung" '^iulnmer 172. i^reikaA. den 1. Jull W3S. Der tote Vunkt Dle deutsche Delegation lednt jede wie immer gearteie Leistung von Iteparationen ab England und Italien unterftüven die DeuNchen — Arontteich in einer ichwlerigen Tage Lausanne, 29. Juni. Bereits an, Montaq hatte der deutsche Fi- nan.^nnnljtt'r Gras ^ ä) m c r i n«!is r o si g k in eim'i. (>'ineinsan>cu Sitzung der fran.;ösischcn und iX'utjchen Ti'It-'flation die Gründe dar-l^ek'gt, die st^iuer Meinunx^ nach für die An-nuüiernnl^ dcr Ne^rati^'^uen als einer der elften '.^.^üis'> na Hillen für den wirtschaftlichen Wiederaufl'au (5url.'pa'^ sprechen ^^n seiner dlivans volgenden Rede erllärle der deutsche Reichc'kanzler voi, 'P a p c n, da^? «Zysteiu der Neparalioneu miisse fallen c^elassen werden, dcnll die deutsche Re^iierunq könne kein ein-.^ilieo Abkl?uiineit nnterzeihnen, von dessen Undnvchfüsirbarkeit sie schon set^t überzeugt 'ei. ^chliesitich betonte der Reichskanzler, es sei set^t nichl an Teutschland, sondern an den ^iet^erstaateu die Reilie, eiuit',c 'i^orschlä-s>e zur '^'.iied'.'rderstcllun!^ des Vertrauens zu l'ntertireiten. Ter französische Ministerpräsident .v>er riot lneldete seiort seine Vortx'lialtc an n. crllärte, Teutschland l?alie sich diolanli niolzi kiir die ^treichun^i au^.^liesprochen, sedoch die Äöalichkeir von ^toinr'ensationen si'ir den Äuc'sall der '^ai)lnn,v.'n nicht ciU'^c^eschlossen. der neuen '^i.^'rtretern der Presse, die Lac^e I'ät-ke sich v^'llti'iuni'n verändert, ^-rankrcich lia-an, vorit^en ^reila^i noch die '^.^li.'silichkeit indischen ^N'ei deut'chen ^^i.^sunsicn zu N'ÜI)leu, UNI, erklären die Teutschen nach ihrer 'lul^ktesn- aus 'Berlin ans einmal, nicht /^l^hieu zu wollen. Tie Anträge der deutsK'n Tele^ialion seien aus^erdeul ganz klar. Tie L.n^e I^rankreich-ö sei eine umso schwiericiere, al'5 die deutsche.^>alnln^^ von der i^sfentlichen Meinung foivolil (snsiland'? als anch Italiens lüiteritiiltt werde. .V'» erriol h^itte darnach eine längere IIn-tvrredun-, niil 5>'acdonald. Tie ^lonse-u'nzberamnjien siiid, nne aiiö alldem ersicht-liel, isl, nun auf den toteil Punkt angelaucit. den encilisch-srcinzi)sischeu Besprechungen und erfolcyer Au^^leichunl^ der franzi.>si-smeu und der deutschen Tlieie, traten He r-r i o t, P a p e n und M a c d a n a l d zu einer '!!'esprcchuuti uuter '^^^orsit^ des letzteren zuiainnn'u, uui eiin'li ''^lu-i'N'esi zu finden. Mac don^itd i'll)ernaliiu a>nieblich die Verinittler-^ rolle. verlautet 'erner, das; es ?)('acdvuald sUir viel daran i^eiesieu sei, eiue c^rundsäh-liche deutsch-frau^ösisäi-v' (5'iuiliunq in der Re-pavationsfraqe zu erzielen, wenn auch nur in nll^ieineiuer I>'orin, so das^ die Tetailsfralien den (siperten nl'erlasscn werden ki.inttten. Macdonald ist der Meinunq, das; die Ll>sunl^ nieln ini ^^rieqe der einfachen ''^'lnnuslierung «.r'^ielt n>erden könne, sondern durä) eine vor-herlq<' deutsch-franziisisrl)e Einigung. '^>ei den siestricien '^^^esprechunqen zu Tritt kain auch der Plau der (^rrichtulig eines fse-nleinsaiiien (5rneueruntis'oi,ds z?^r Sprache. Ter Plan des liell^jschen Finanzexperten Vanqu ! würde son'olil iui Verwaltunqs-rale der VIZ in '^^asel als auch iil Genf ein-flcl^ends studiert. Ter slel!vertretende General sekretär des Völterlnindes A v e n o l hat eli^'nfalls einen Plan auslMriieitet und den . t Delegationen und Experten unterbleitet. Dieser letztere Plan kann jedoch erst zur Verwirklichung^ qelan(>'n, wenn zwischen Deutsch tand und Frankreich in der leidlichen Ne-parationsfrage eine Einigunc, erzielt sein wird. )in i'ibriqen herrscht alls^emein die Auffassung vor, das; die Verhandlungen zu keinem Ergebnis führen können. Ein Teil der an den Verhandlungen beteiligten ist sogar d<'r Mei^ nung, das; die Teutschen die Reparations-konferenz znln Scheitern bringen werden. Um 17 Uhr machte de? britische Preniierunnister Macdonald den lektnu Versuch, den dcutsi^n Reichskanzler von Papen umzustimmen. Berlin, 2s>. Juni. Die deutsche Presse propagiert in den letzten Tagen sc'ln' e'frig wieder die Etreichungs-these. Tie ?^lätter verweisen auf die Aus-fuln s l '!'-''^rigleiti'n hin und erklären, Deutschland si^nne gar nicht die fiir die Tilgung der ".'l^-inntäten nnd f'.insen der Auslandiverschnl-dung ersorderlick)en D^'visen auftreiben. ES wird lietont, dah luan Teutschland, falls die .^X'rabsetzung der Schulden lücht möglich sei, weni^!,st'',. ) .'N - uvsentliche Verringerung der Zinken für diese ?'liulden zugestehen mühte. Lausanne, 29. Juni. stündlich stellt ''ich die .^onferenzlag« -n einem anderen Licht dar. GeUrn noch hatte Ulan gehofft, das; die Intervention Mm« doualds vc^n Erfolg begleitet sein !verde. Als 'abends die emilisch-sranzösischen Vcr-l>andlungen zunl Abschlli^ gekoulnien N'aren. stellte es sich heraus, daß wahrlich kem Grund für eine optiiuistische Auifassung vor-.'janiden ist. P a r i s, 29. Iuui. Die französiscs>c!n Blätter haben sich bereits dnranf einlgestellt. die sranzösische ^7efsentlichkeit anf den ergebniSlo^sen Abbruch der Lausanner Konferenz vorzivbereiten. Tie j^tonserenz wirld zwar mit Riicksicht auf die bekannte Fünnnächteei'klärung nnd ihre prinzipielle ^olntioil als periuanent erklärt, die Anslchnfse würden in diesem Falle niei-ter arbeiten, doch verlieblt man sich hier keineswegs die schwere Krise dieser Repara-tioni'k.onferenz. .'oerriot habe, heis;t es in der französischen Presse, iui Minislerrat zwar auf die Vermittlun^stätigkeit Maedonalds hin-gemiefen, doch werde dieselbe ikeptisch beurteilt. Iu der gestrilien 5ihnnerriot am die bevorste.^eniden heisren Käinpfe und Sin Indianer-t>i chof auf dem Suchariftischen «ongreb In Tublin, der irischen Hauptstadt, findet gegenwür tig der EuÄ)aristische Üon-gref; unter Beteiligung von jiatholiken ans aller Welt statt. Unser Bild zeigt Reverend Gordon aus Wisconsin in der Tracht seiner Väter beim Berteilen von Autoarammen. die eventuelle Palaiftrevollution in der Partei aufurerksam zu machen. R o m, 29. Juni. .?> e r r i y t und der italienische Au^en-ininlster G r a n d i hatten eine längere herzliche Unterr d"n>g^ die 'n Teligations-nnd Pressekrei'<'n alls.e'nein auffiel. Nach der Unterredung erklärte .^vvriot: „Wir liespracben das italienische Memorandum, dessen Inhalt mix Graudi mil-ieteilt hatte, sc-wie noch einige andere Fra-gen." Ein Schnappschuß vom Euchartftlschtn Kongreß machen. So war es, als vor kur,^'r Zeit daS Mitgliiei» des Sofioter Theaters, der Laugen Simeon Kavrakilov verschnmud. Nun wird über idio Entfilhrung des Direktors der Versicherungsgesellschaft „Blgaria". Ge-orgi A il d r i a n o v, berichtet. Andrianov lvar zuletzt in Gesellschaft einiger Freunde gesehen worden. Nachher verfclMand er und seine Firma bekam ein« falsifizierte Verständigung, er habe sich vier Ta^se Urkrub genonlnien. Eine ähnliche telegraphische Nachricht erhielt al'ch die Frau Andrianovs. Seither ist von ihn: keine Spur mehr zu finden. Bald nach seiner Entführung stellte es sich heraus, daß Andrianviv Mitglied einer erponierten PoUtischen Organisation war. Bisher war es noch nicht möglich, seinen Aufenthaltsort ausfindig zu macheu. Ter Entführte lebte in den geordnetsten Verhält nissen, hatte Frau und Kind uitd eine ste-'estigte Position. Am gleichen Tag wurde ein politischer Mord an den? Mechaniker Dimiter A t a« nas ov umveit der Sofioter Radiostation begangien. Atanasov wurde von drei Männern überfallen und mit einer Eisenstange erschlagen. Das Fohlen der ösfeutlichen Sicher heit nmcht sich attgeinein unangenehm be-inerkbar. der gegenwärtig in der irischen Hauptstadt Dublin abgehalten wird: Gläubige küssen den Fischerring des Bischoss von Lipri, Dr. Chulaparanl)il. Der Vkozeß gegen die Morlbvttr Kommuniften Beograd, 29. Juni. Anl Juli beginnt vor den? Staatsgericht zuttl Lchnhe des Staates in Bcograd die ptverhandlung im Prozes; gegen drei Frauen und einen Mann, die ii» der Mari--borer toiuinunistischen Putsch-Affäre verwik-kelt waleu. Bekanntlich wurden die Ossiziere, die eim' Art von konuuunistisÄien Putsch vorbereitet hatten, bereits voni Militär^richt abgeurteilt. Tie in die Affäre verwickelten Zivilisten touiinen letzt vor den Staatsge-ric!:tshof, um sich auf Grund des Gesetzes zum '-chnt^e des Staates zu verantworten. Für den Prozesz Herrs6)t grohes Interesse. Politische Attentate in Blllgarien —0^ Bulgarien ist das Land der poli-tlsciien Morde, '.k^^enn man auch Verallge-lneineruugen veruieidet, so enthalten doch d'ie ?.1teldungen, die aus So>sia konlinen, so oft Beri6)le über unaiiifgeklärte Morde an politl'sch erponierte Persönlichkeiten und ausgesprocl)en politische Morde, das; diese Bezeichnllln^g nicht ganz uurichtig sein kann. Nach lden Sofioter Meldungen bilden die Bluttaten das. Ta-gesgesipräch und die Politischen Persönlichkeiten leben in beständiger An'gst vor den Ueberfällen, die auch die Sicherheit iveni^rr exponierter Personen sehr in Frage stellen. Es 'hat sich herausgestellt, daß die Polizei in den uieisten Fällen nicht in der Lage ist» das Leleil sener Menschen zu schuhen, auf die ein Attentat geplant ist. Sie hat sich ül>erhali>pt als unfähig bewiesen, dein Treibeis dl Personen, ohne das; es der Poli^^i bisl)er f,e-lnngen wäre, die Entführer zu ernieren Uder Qlber d'te Ent/übrteo ausiindij! zu Ausivhnuna »wischen Deutschland und Polen? Internationalisierung des Korridors und Rückgabe Danzings an Deutschland. London, 29. Juni. ,.D a i lt) Telegraph" zufolge hat Reichskanzler von Papen die Absicht, durch Verniittlung Frankreichs eine vollständige Aussöhnung zwischen Deutsckiland und Polen l^erbeizuführen. Zu diesem Zlvecke sei der Reichskanzler bereit, einer Jnternationalisie-tung des jtorridors zuzustimmen, unter der Voraussehung, daß Tanzig wieder an Deutsch lc:nd zurückgegeben wird. In diesem Falle würde Polen ähnliche Begünstigungen erhalten, wie sie der Tschechoslon>akei in .Hmuburg und Stettin eingeräumt wurden. Eine weitere Einschränkung der Bedeutung des ^tor-ridors soll dann nach dem Projekt des Reichskanzlers iul Rahmen einer wirtschaftlichen Annäherung erfolgen, indem Tentscliland u. Polen sich an die inzwiscl^cn geschasfene Do« naukonföderation der versöhnten Nachfolgestaaten ansehließen. Neuer Speeewurf Wellrekokd: 74.02 Mtitk! Der junge finnische Sportler Matti I ä r-v i n e n hat eine neue, kaum glaubliche Leistung vollbracht: er verbefferte seinen eigenen Speerwurs-Weltrekoro von 72,53 Meter uln fast zwei Meter auf 74.l)2 Meter. MerNvllrbige Sammlungen In Gens starb kürzlich ein Sonderkönig, der seinen Erben eine merkwürdige Sammlung hinterließ. Sie bestand aus: knöpfen und wurde auf 2,150.000 Dinar geschätzt, obgleich sie mehr als das Doppelte gekostet haben soll. Einige der Knöpfe stammen aus dem !). Jahrhulldert, einer wird Karlmann, dem Brnder Karls des Großen, andere Napoleon 1. zugeschrieben. Die .ttnöpfe sind aus Holz, Kristall, Knochen, Elfenbeiil, Blei, Kupfer, Zink, Silber und Gold angefertigt und viele sind mit Julvelen und Diamanten besetzt. Ein anderer :nerkwürdiger Sammler leb-te in London. Seine Spezialität war, Stricke zu sanlineln, init denen Verbrecher aufge- Freitag, ven I. Juli 193?. .Mar,borer Zeitung" Nummer 17?. hängt wurden. Für seine Lamuilung hat er Agenten in ailen Teilen der Erde, und sobald ein Verbrecher mit dem Strick inS Jenseits befördert wurde, setzte sich der Agent mit denl Henker in Verbindung und kaufte lhnl den Zttick ab mit einem authentischen Zeugnis über die Hinrichtung. Bei einer Gelegenheit zahlte er 27.0M Di^rar für das Stück eines Stricken, mit dem ein türkischer hoher Beamter gehengt worden war. Vor einiger Zcit starb 85jährig, der Türhüter der iuei)izinischen Fakultät der Universität in ?.^(,.uttreal. Seine Leidenschaft war die Namcnschildcr von Aerzten, die er während seiner Amtszeit gekannt hatte, zu sam-mcll,. Sobald ein neuer Professor ernannt N'urde, war das erste, was der Verstorbene lat, das; er ihn bat, ihm sein Türschild f!ür den Fall zu vermachen, dasj er sterben sollte. Er hatte so manchen Wechsel in der Lehrerschaft oer Universität erlebt, bis er schließlich selbst zu der Ueberzeugnng kam, daß er untrennbar nüt der Universität verbunden wäre. .Königreich Bayern" Die Beobachtung eines englischen Journalisten - Ex-Kronprinz Rnpprecht wird bejubelt — Das Rad der Geschichte Srouenhofte Bluttat B tt k a r e st, 2». Juni. In der Ortschaft iii der Nälie von .stronstudt wurde in der vergangenen Nacht eine grauenvolle Nlnltat verübt. Der 7i'>jährige Kaufmann V.u n a und dessen 70jährige Gattin wurden während des Schlafes überfallen und auf bestialische Weise ermordet. Den Unglücklichen war der Kopf bis zur Unkennt-liäirüt zertrüminert worden. Die Wohnung wurne vollständig ausgeraubt. Den Räubern ist ein größerer Geldbetrag sowie Sc'iinnct in die .Hände gefallen. Von den Täte» il fehlt bisher noch jede Spur. Stoisch« «uhe Zwei Eii^iänder, der Herzog von D. und sein jiuMrer Vrii>der, Lwrd George 6. mach ten eine Autotour dnrch Südfrantreick). Als sie eines A^'ends spät vor einem Hotel ankamen und '^cachtquarlier verlangten, wurde ihnen erklärt, das; sie nur ein Ziunuer mit drei '.^^'tleu b zogen sich nach bem Abendessen in dieics Zimmer zurück. Beide Vri'id.'r iraren jed<'ch neu>gieri.i, wer cigent-li6> ihr Zimmer^qeuosse sei. Auf den Zeii^nt-spitx' ging jcder an das Veit und zog den Vorhang zuriick, «uin i'ich Z)en Schlä'er aiizu-se'heit. eil, Wort zu sagen gingen dann leide in :.)re Pctlen un>d fchliüfen lest und tiaumlos Iiis zum nächsten ?^t0rgcn. '.)iach^ein sie gefrühstückt, die RenunZ bezahlt nni) ilnen Wagen wieder bestiegen hatten, l^e'inerlte der Herzog: „Georg, hast du d.^n Lei.hisciin ge^selM?" — „Ja", sagte lein Vrl!ld.r, lief; den Motor an und fuhr ab, o>l>ne !e>des n-vitere .^omlntar, als ob solch ein zu gi'ivöhnlich oder zu ba^ml wä- re, IHN daraus viel Wesens zu machen! L l> n d o n, 29. Zum. Der Berliner Korrespondent des den Nationalsozialiisten gewogenen „Daily Expre ß", D. S. D e l nr e r, ein enger Vertrauter Hitlers, gibt in feinem Blatte ei!ne DarstelluTig seiner Auto-Rei-fe durch Bayern, wobei ganz besonders ein Gespräch mit Dr. H e i m, dem greisen Führer des bayerischen Bauenrbunldes erivähnt wird. Dr. .HeiIN hätte dem en'glischen Journalisten gesagt, dak die Proirlamati>on des srU)e-ren bayerischen 5ir>onprin^zen Ru^precht .^um König ni6>t nur von der ÜberwÄltigenÄen Mehrheit des bayerisclien Volkes, sondern ebenso in den Kieifen der Regierung selbst gutgel^e^hen iverde. Tie Gefaihr einer kriegerisch: A'UÄ'inanderse^ung zwischen Bayern und Preus^ sei nach Delmer? Aniicht außerordentlich akut. Während sick) die l>averische Negierung nach anszenhin zum passiven Widerstand bekenne, werden insgeheim Vor-kereitunken zur Anfstellung etiler unabhängigen bayerisch^ Arinee getroffen. Dr. Heim soll gesagt haben: „Die repu'bli-kani's<^ Verfassung ist tot. Wir wart-^n nur noch alti die Stunde ihrer offiziellen Beerdigung. Ein Königreich Batiern bedeutet nach Dr. Heim nicht die Losreißung Bayerns l>0ln Reich, lu^ohl aber die Gelvährleistung einer eigenen Verfassung und »veitgehender Seltständigfeit gegenü»k>er anderen Mitglie- Wicviel Platz braucht die Menschheit? ?.i!iechnung 'hervor, die c'on eitlem italieilischen Gelelnten aufgestellt »vord-n ist. SMj.u man die '^Bevölkerung der Erde auf 18l10 Millionen Meuich^cn, so wiirden, ki^inn-te luan sie an eiiveni ^rte Manrinenbriitgen, ii<> Qulchriituieilen zu il)ver Aufstellunq g<'-ni'u^en. Ta-bei käme auf jeden inehr als ein Quadratiueter R<,uim. ^»iechnvt man selt (itX 0 Iahren Generationen uild nimint a:t, daß jede frühere so zahlreich ge.vesen sei wie die späteren, so hätten alle diele Gvschlechter auf einer Fläck)e Platz, die ungefäs)r so groß wöre wie Jugoslawien. Wollte mau vl^e leibende Menschheit auf einndal in Särgen begraben, so brauchte der Kirchl^f nur etwa 35) Quadratineilen g-voß Au sein. dern des deutschen Staatenbundes. Dr. Heim erklärte: „Ich bin kein Proiphet, alber ich g>la.ube, daß die Stunde kominen wird, wo der Konflikt mit der Reich'a^egierung offen ausbricht. Bayern wird dann zu einem König aufsein, der es im Kauvpfe für die Wahrung der AiutvMmie und gegen die allgemeine Gesetzllosigikeit, welche die Reichsregierung Bayern aufzwingen will, fü>hren wird. M ü n ch e n, 29. Juni. Ex-Kvon'pi?in^ Ruppvecht bereist in diesen Tagen das nördliche Unteriranken. Ueberall wird der sogenannte „Weißblcrue Tag" arrangiert. Er nimmt in vielen Städten und Orten .HnWMN'gen der BevSlikerung entgegen. Bei einer Festveranstaltung erklärte Rupp recht, er stekke i'vber den Parteien, er schätze einen Menfclien darnach, wie er seine Pflicht tile. Das Schlagiwvrt unserer Zeit, daß sicki >das Rad der Geschichte nicht nach rückwärts drehen lasse, sei fa'lsch, denn der Weg der Geschichte laufe in ausiwärt's gerichteter Spirale inplner auf und ab. Gerade die bayerische Geschichte beweise das ain besten. Die Bestrebunigen, das Reich nach westlich-romanischen Geseiren zu Kentralvsieren, müßte Bayern a>blehM'N. Das Bismarck'sche Reich sei von den vevbiinideten Staaten errichtet worden und darin habe seine Stärke gelegen. Siameflfcher Bilderbogen Zur Revolution in Siam — Die Königsfamilie feiert Feste Ein anftiindigeA BegrSbnis. Vor einigen Tagen starb in dem kleinen französischen Ort Lofsard-eil.Brefse eine alte Dame ohne Nachkominenschaft. Sie hat ihrer Heimatgemeinde ein kleines Landgut unter der Bedingung vermacht, daß ihr Grab unterhalten iverde. Ueber den Rest ihres Ver-ntögeits verfügte aber sie in folgender Weise: es soll nämlich unter alle die gleichmäßig verteilt lnerden, die sie zur letzten Ruhe begleitet haben. Ein Notar hat deshalb bei der Beerdigung jedem Anwesenden eine Karte überreicht, ans der er seinen Namen eintragen mußte. Im ganzen haben 140 Personen, die von dieser testaiuentarischen Bestimmung nichts wußten an dem Leichenbegängnis teil-g.^n'onittien und j^^er Teilnehmer wird nun lli'e ziemlich bedeutende Summe erben. Noch vor z>^>el ).1!onaten herrschte in 5ialn größte Ruhe. Der .^önig Ras Prajadhipok und die Üonigsfamilie ^tte nichts anderes zu tun, als feiern. Die Gelegenheit hiezu bot das l^vjährige Bestehen der Ty> nastie. Aus dieiem Anlaß wurde in Bangkok, der .'^)auptstM des Laltdes, eine Brücl<. eiiMweiht. Das begann sckion uin tt Uhr früh, da es d!e Tropensonnc nicht erlaubt, UIN die Mlttags^it iur Freien zu fte-l>elt. Aul Ufer des Menainflusses wlirteten die Prinzen nnd Prin^'ssinnen, der gesamte .^^^osstaat und 8t) Würdenträger in kostbarer. Unifornten nnd Seidenkleidern auf das Er, scheinen des !»iönigspaares. Um 8 Uhr wurde dann der Herrs5icr unter dem königlichen Baldachlin a-uf dem r>crgoldcten Thron an den i^'luß getragen. Die Begleitung hielt über seinem Haupt den neunfachen Sonnenschutz. Da nun die Priester und die Astrologen die Zeit znnichell und 8.21 U>hr als die wettergüustigstc bezeiä>neteit, begai) sich der sUinig um diese Zeit in die Mitte.des grossen Platzes, Ivo unt<'r einein Baldachin t^er Thronsessel aufgestellt war. Die Priester, i,l hellgelbe Gewänder gehüllt, begannen jetzt Siege-^licder aus ver-gangelten Zeiten zu singen. Dann stieg der Wttig auf die oberste Terrasse und zündi'le dort l' Lterzen für die l>erstorbenen sechs >>'rrscher der Dynastie an. N'achideul dies geschehen niar, bestieg der K'ö'.lig wiecken vern^endet. ^n den vierziger Jahren des vorigen Jahrli-underts ge-ivannen sogar die Elolanten eine Schlacht. Das siainesische Oberkommando griff in tief Ichvarzer Nacht den Feind nlit 400 Elekan teil an und jagte ihn in die Flltcht. Dainit die Elefanten recht mild werden sollten, lour den trennende Fackeln an ihre Sch'rnl vorigen Ja'hr7it>ir^rt noch nicht, da das Abschlachten von Tieren als Sünide galt. Diese Arlieits^scheu drückt d-er Siauiess mit einein sehr treffenden Wort aus. Er nennt sie „Lambak", tvas Müihe und Verdruß bedeutet. Bei den Siamesen ist at>er alles Mühe, was nach Arbeit riecht, und darum ist das Wort „Lanvbak" eine d^ am hÄuisigsten vorkoinmenden Redensarten. „Lanvtai" darf lmr die Frau betreiben. Der Mann hä^lt es fiir unter seiner Wiirde, mehr zu arbeiten als unbedingt not^vendig. Für ihn gilt das Wort „sanuk", ivas Freude und Vergnügen bedeutet. Treffen sich ztvei Siauwsen, so frag-cn sie sofort nach der Be. grüßung: „sanuk?" und sind sehr glücklich, n)enn der Gefragte mit einem „Ja" antwortet. Gportmätzige Oottesurteile. In ^iain gibt es auch Izeute noch Gottesurteile. Diese Gottesurteile siitd jedo des Gvtt'cHur'telils: Di« beiden l^^iegner bekonnnen je einen .Haiifen Reis vorgesetzt. Es gennnnt derjeiuge, öec den Reis schneller aufessen kann. Wie Slam regiert wurde. Siam n>ar bis setzt die lclUo unumschränkte Monarchie der Welt. Nach dein bis^/^rigeil siainefischen Staatsreckit gehört das ganze Land dem König, und die'cr teilt es -.ur Nutznießung an ftine Untertanen auf. l5r wählt sich selber seii:e Regi^eung, die alis zek>n StaatSnnnistern besteht, uiio j)<'rrsct>r mit diesen ganz nach eigenein l^^utdünteu. Das Reich ist in 41 Provinzen geieil: die tributpflichtigen 5iaat>könig ausg^'h^'t,, der auch ein absolutes Velorecht hat. Der i vorigen Jahr'l>iinderts ein ^ohn d?s .'iiönias >e'n. der von einer rechtinaßig angetrauten tt'gin" stamnu. Nun erlebte auch Siant 'eine Reoolution, die allerdings sehr nnil^lutig :ierlies^ Ter siö-nig innßte sich da^u entschlies^en, d>.:n '<'0.ke eine Berfassitng zu geben, der nun der narch und die Regierung veiantwortlich 'ein n>erden. Bei Menschen mit unrcgclmaßigcr .Hcr,tatig-keit lchasst ein Glas natürlichem^ Bitterwasser, täglich früh nüchtern mühelosen, loiänen Ctuhlgan,i. sind zu iZem Ergelniisse liei ?^etthl?rA und da? Wasser sicher und ohne seiilichs!i!^<'schiver^s reinigend wirkt. Essen — eine Schande Es gibt Völker, lvi den^'n uian siel^ ni Gegenwart anderer ^u eüen. Ein !?erv.'v ragender Forsäuingsreisendei ^ iidau^ vi! a s »vurde bei einer grossen '->al>l von ^'^uidianer^ stäulnien nicht zu d<'n (^--.'bitd^'len aevilU:, tveil er es ül'er sich lningeit tonni.. in ' genwart der anderen etivas ess.n. T.r ursprüngliche l^^rund dievr 5'1'ai!' in euie Furcht vor Dätnonen. Das Sctianigesübl in den Menschen nicht attgeboren. Es niinnn eine nach Landschaften utid Gegenden o-.'r schiedene Enttvicklung. So ist es denn l'ei r schiedetten Völkern dabin gekounnen, das', e---sich auf die Nahrungsausnahine riclNete. '^n der Urzeit war die Arbeitsteilutig znn-schen Man»! und Weib eine viel schärfere, als dies l'ei verschiedetien Naturvölkern noci^ l)eute der Fall ist. Tie Strenge der Arbeits teilung ztvischen Weib utw Maini in dei Vorzeit l^edingt atich ei?ie Trennnng beider Geschlechter l^eiui Essen. Man findet B. bei den Eskimo s eigene Eßiebüssel für die Mänlter und für die grauen. Auch da lvin">e sicki der Matln unendlich schauten, n'enn er tnit den Kranen znsaututen essen sollte. ist überhaupt von grössten, ^^titeresse, uve nn gehener „hvgienisch" der Natnrmensch, all.'r dings in seinetn Sinne gesprochen, lebt. ?Iiis zeder Eßschale grinst itnl ein verderbenbrin gender Dämon ati, aui Rand jedes Beekers haftet ein furchtbarer Z^iuber, der ilnn Tod nnd Verderben bringen tann^ Es isi nic>rcr Zeitunq* Nummer l75. Z^rettag, den 1. Jul^ l93?. sc ^^edavtit N'ic die Zeichen, die die '^^tUieril ail di^tadt war festlich lieflaq? sriil) kanien die Teilnelimcr mit den ver. stiivüen Ziilien s>n, die meisten jedoch bec,a-l'en si>.!i NU.' den nnilierienden !Drten .^u ?us; Nl'6> delje. Ilni Ul)r zog aus dem Pfarr--I,ause die Geistlichkeit die 'Marietisäulc. Unter anderen niar auch (i r.^vlsch<'>s V^err l' l i e erschienen^ ^>om '.'^alkon der Ma-riasiils'^apotliele l)!e!t der lielannte simvenu sche Schriftsteller Pfarrer Ivran.^ i n ^-g a r >iuc' ^'inl'Ijana eine ^esipredigl, morauf dann die ^estinesie begann, die Fürstbischof Tr. ''i a r l l n zelebrierte. Nach der Messe wurden nii^'lirere '.^lnspraclien gehalten. Zuerst sprach Abt n r a k. nach ihm aber die ^^crren a i b i nnd ^r. ^ a t o r> e L an-^ Maribor. Nach der üL^ersaninllitNg war die '^'Minittaa^seier beendet. Tie Massen der ^eilnelnner iiberslnteten die ^tadt nnd e^^ l)erlschte in den Mittag')stnndcu ein in (selje ssl,on lange nicht gesehene^o Leben. Mckmit-taii.' beaannen sich bald nach l Uhr die Teil-neiiun'r' zur Prozession zu samuieln. Tie ?eilnelnncr aus den Techanateu Nova cer-k^'n nnd ')>ra'^loul'e uahi'.'en am Teekov trg ilnd in der Gl^spMa ulica Aufstellung, die Teilnehmer aus (.^eije und Umgebung und ^'a>to aber ain Haiivtvla^e. Unt 2 Uhr l'egann von der Pfarrkirche auö die Prozession. liegen <>>'> Geistliche uud Ordettsbrü-kier schritten vor denl Baldachin, ihnen folg-len die '-l^ischofe Tr. IegliL uud Tr. >wrlin in Izolienl i^rintte, N'ähreitd unter dem Bal--^achin V>err Abt ?>urak schritt, der dn'5 Al-lerlieUiaile trug. Ter '^ug bewegte sich durch :>ie b'osposka nlica. Tei'^kov trg. Pre^ernova nlica, >tialia Pelra cesta, Cantarjeva ulica beinl '-.^alinliofe vorbei, durch die Llleksandro« aa nlica auf den .<>iuptplat.,. Ui?zählige .^iir. chenmtnlen nnd Banner der religiösen Per-?ine gaben denl Ztige ein farbiges (Gepräge, iü^ei der Prozession spielten zwei Musikkapellen. Unter vielen anderen Vereinen beteilig-ien sich anl Umzüge anch viele ^euerwehreit, >>eneu die ^reiunllige ^euertvehr (5elje vor-.inschrilt. Eine (Gruppe voti uuisormierteu iZ^ergnn'iutiern auv Trbovlje leitete.^lerr Abgeordneter Prof. Pavli«". Hinter dein Baldachin schritt.sierr ^-.Ue^irtAbauPtumun Dr. >)u-bad und die akadeniischeu Eenioren. Der i!^orbeinmrsch dauerte genau eiue Stunde. Slu der Prozession diirfte schätzungsweise I5.M) Mensäicn teilgenommen haben. ?lls die Lpitze des Zuges am .>)auptplatze anlangte, waren die lej^ten Prozessionsteilnehmer tivch ininier nicht aufgebrochen und dauerte eS fast eine halbe Stunde, bis die letzten Teil nchuier ihren Standort verlassen konnten. Aiu .'hauptplatze angekolniueit, betrat Abt Iurak u'ieder den Balkon der Mariahilfapo-theke uitd hielt eine Anfprache; dann fand noch ein (>)ebet statt, nach tvelchem stch die Geistlichkeit in die Kirche begab und der Zug auflöste. Mit deu Abendzügeit lehrtet» datln die Teilnekimer zurück. Nock) bis spät abends aber wareu die Straßen der Stadt belebt. c. Am Staatsfeiertag, deui Vidov dan, war- die Stadt festlich beflaggt. Die Geschäfte waren voit 8 bis 10 Uhr geschlossen. Utn 8 Uhr morgens faud itt der Pfarrkirche ein Requienl statt, dem die Spitzen der Behörden beiwohnten. Unl 19 Uhr fanden Gottes, dienste in der evangelischen und in der or-thodoreir .Kirche statt, an denen gleichfalls Vertreter der Behörden teilnahnien. c Wieder Einbrüche und Diebstähle. In die Wohnung des Sekretärs des Slovenischen Alpenvereines Herrn P i l h a r auf der ^^jubljanSka cesta 12 drang durch das geöff-uete Fenster des Nachts ein unbekannter Täter eitt und trug inelirere .Kleidungsstücke im Werte von imt) Dinar davon. — Aus dem ^lur des Gasthauses G o r e n j a k in der >lralja Petra cesta wurde ein Fahrrad Marke „Waffenrad" gestohlen. — Ein Rad gleicher Marke wurde dem Angestellten des ElektrizitätsiverkeS .?>errn V u a r vor de? Eisenhandlung Rakusch eutttiendet. c. Unfälle. Der 9jährige Besitzerssohn Jakob Ru vuik aus Kalobje kam unter ei-ueu L.'astwagen uud erlitt dabei schwere Ver-lejntiigeu am ganzen Körper. — Ter Ll!-jährige Bergmann Heinrich G r i l l aus liiaplsa vas fiel i'lber einen Felsen uttd zog '-ch dabei eine Gehirnerschütterung nnd schwere Berletzungelt am Kopfe zu. — Die !7''lihrige Besitzeritt Maria 8 Piljak aus Huul na Sotli brach sict) bei einem Sturze das Schli'isselbein. Alle Verunglückten »vurden :utunem Sclilokenxeken ein liLlblüi bi» volle5 vis» äe» astvrUck?» f?jt^p»tlieken. vroeerlen unij nllvn de!5ei'en lZesekttkleo erilüUIick! BetrachNingen über das Leben um die Welt Von AnteDukiü (Bercchticite llebersetzung auS dem Kroatischen von N c» r b e r t I e g l i L). Verbiete dir jetic Früchte, von denen du willn, dasz sie dir süsser seien. Wer sich im Wein badet, der ertrinkt auch darin. Marlbor' - ..«avid" S:2 Tie ehemaligen Erbrivalen der lokalen Meisterschaft stellten sich gestern als Gegner s^ineo Freundschaftsspieles vor. Während für „Maribor" nach den schönen Erfolgen in dechsel konnten die Aeißschwarzeu das Score noch auf 5:l1 erhöhen, worauf dann „Rapid" zu eineiu Treffer kain. Schliesslich fiel atlf beiden Seiten noch je ein Goal, sodaf; der Eudstand <»:2 lautetv. Das Spiel verlief recht abwechslungs reich, trotz einiger Derbheiten konnte die freundschaftliche Note des Treffens gewahrt bleiben. „M arlbor" stellte einen neuen Torhüter ins Feld, der einige Male recht geschickt eingriff. Auch Kuki bewährte sich diesinal vollends und schließlich stellte Berga nt nach längerer Zeit einen verwendbaren Zpieler. Jus „Rapids" Reilz^'n stach besonders das .Hinterspiel mit Barlovie, Flack und Her mann hervor. Auch der Sturm wartete zuweilen mit gefälligen Aktionen auf, währeud die Deckung tk?n Attacken der Gegner niclii standhalten konnte, zumal der Mittelläufer die nötige .Kondition völlig vermissen lies^. Schiedsrichter Skalar gab sich Mühe, objektiv zu bleiben. Kukuljtvie — iugoflawlfcher Tennlsmelfter Die Kämpfe uui die nationale Tennismei-slersÄiaft von Jugoslawien wttrden gestern in Zagreb dein Abschluß näher gebracht. Als Sieger des Herren-Einzels ging unser pro-niinente Davis-Eup-Vertrete? Franz K u-k ul j e v i ö hervor, der iiu Finale den jungen talentierten P u u e e c init s>^1, 12:W, 7:5 zu schlagen vermochte. Kukuljevi«' spielte in, ersten Sap überragend, iiu zwei, tcu mußte er alles aus sich heraufholen, um Punöec niederzuringen. Auch ini dritten Satz, als Punöec bereits mit 5:2 siihrte, bewies Kukuljevi«^', daß er ein Käinpfer gri)ß-ten Foriuats ist. Puneec errang zuvor einen überraschenden und verhältnisniäßig glatten Sieg über den vorjährigen Meister Schaf-f e r mit tZ:4, 0:2. Einen aufregeuden Endkampf brachte das Mixed-double, wo Frau GostiZa—F. Kukuljeviö und Frl. Maßkinto-viö—Pnnöec mieinandertrafen. Pnnöec siegte mit Frl. Maksilnovtä init t^:4, 7:5. Im Herrendoppel trugeti .stukuljeviä und Schäffer den Sieg davon. Sie schlugen int Fittale PitnSec—Podvinec glatt i»:V, i^:3, t;:3. Als Siegerin des Dauteneittzels ging Frau Goftii^a mit einem 0:2, ti:2-Sieg über Frl. Ravnihar hervor. Iuniorenineister ivur-de Froebe. Der Balkan-Eup Das dritte Spiel des grossen Turniers um den Balkan-^ Up führte Ruinänien und G riechenland zusaminen. Tie Rnnmnen erniiescn sich schon mit Beginn des Spieles als die besseren Gegner und lagen auch schon vor der Pause mit 3:0 in Führuug. Mit denn'^lben Resultat endete auch der bewegte Kan'pf, trotzdem die Griechen ausgezeichnet spielten und wiederholt sich vor dem gegne« rischen Tor behaupten konnten. Heute spielt Iugoslawie n gegen Bulgarien um den Endsieg. Das Cup-Komitee hielt gleichzeitig in V 'a« grad eine Konferenz ab, in der über verschiedene V'^rschläge beraten wurde. Ter Vorschlag Jugoslawiens, die Türkei aus der Konkurrenz auszuschließen, wurde abgelehnt. Die Türken hallen sich über die Teilitahlne definitiv bis zum September zu entschließen. Schliesslich wurde beschlossen, daß die ^^ämp-fe im nächsten Jahre in Bukarest stattfinden. SchwimmeMeilchoft der MMelschvier In der Organisation deS S. S. K. M a. rathon gingen gestern im Jnselbad die Schwinttueifterschaften 1V2 vor sich. Auch Heuer ging das Realgvuutasiuin als überlegener Sieger hervor. An ztneiter Stelle placierte sich die Lehrerbildungsanstalt, während ain letzten Platz das huntanistische Gtiin-, nasium verblieb Die Siegerliste lautet' 20l)-Meter Brust: Boris Zkapin (Real» gt)lnitasium) 3:30.2. IM-Meter Rücken: Jurinec sNeal.) 2.l).l. .W-Meter-Freistil sDamen): Inge Vadnou sLehreriitnenbildungsanst.) 50.2. 50-Meter-Freistil: Milan Jatidl (Lehrer-bildungsanstalt) 30.6. I0s>-Mcter-Brust: Boris .^kapin (Nealg.) 1:38.1. .'')0.Meter-Rückeit: Boris ^kapin (Nealg.) 49.3. Stafette 3X50 Meter: Skapin, Jurinee uitd Kunc (Realg.) 2:10. 100-Meter-Frcistil: Milan Jand (Lehrer-bilduitgsanstalt) 1:18.8. 100-Meter-Brttst (Dameu): Jitge Badnou lLehrerinttenbildungsanstalt) 2:07.5. Sprünge: Jandl vor Gala. Die Veranstaltung wurde init eiuent Wasserballspiel zwischen der Recilschule und einer Mannschaft l)er übrigen Anstalten abgeschlossen. Die Realgymitasiasten siegten nlit 3 : 2. : Da» traditionelle Loibl-Pah-Rennen findet Heuer am 3. Juli statt. Bekanntlich ist die Loibl-Paßstraße eine der schwersten Mitteleuropas. : „Edelweiß l900". Sonntag, delt 3. Juli Butnmelpartie über Studenci, Limbu?, Pekr« uud Nadvanle. Abfahrt voiu Älubheim .^>o-tel Halbwidl uiu halb 15 Uhr. Gäste herzlich willkoiumen. Fahrtvart Michael Mohr. Die ersten Bilder vom Boxkampf um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht . »w .uitl» ? lien Ne«»en Dieses Kanipsbild aus der achten Runde des WeltmeisterschaftskaniPfeS zeigt, wie der Ntelverteid'ger Mar S ch n, e l i n g (rechts) eine seiner gefnrchtetett Rechten bei Jack ! . ? harken landet. Rechts der Ringrichter „(^unboat" Sinitl), dessen Schiedsspruch Kantpf wird Jack ^ harkey (ltuksj als Steger Ps dharkei) den Sieg Anerkannte. ' rechts zieht sich Max S ch ni e l i u g re signiert in seine Ecke zuriuk. Fcettag, den l. IuN lSSS. A „Manborer 17?. /^sZcLiFS <^AZ^VFuZc Doanextaa. den zo Sunt Strett und penflon»n llsslkia m!» -7^? k-an-Wich Kn» «K«, d—st,«,», ö«e m» n«»sm ln. Aus dem Rotary'Alub. Das Präsidium des Rotary«Klubs in Maribor hat Monta? ^v'rr Jng. Boris ölajmer übernommen ni An der juristischen Fakultät in Zagreb legte dieser Tage .Herr Odon Zorli, Sohn des hiesigen bestbekannten Notars u. Echrift-stelsers Herrn Dr. Ivo Z o r l i, die dritte Staatsprüfung ab und verließ die Universität als diplomierter Jurist. Wie gratulieren! nl. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 50 u. a. da? Neglonient über die Nebenbezüge der Bediensteten im Ressort des Berkehrsmini-steriums und das Reglement über die Ter-rainarbeiten der Bediensteten im Ressort des ?^orstfacheS, in der Nummer 51 dagegen die Verordnung über die Abänderungen und Ergänzungen der Verordnung über die Organisierung der Dienstvermittlung. m. viedereinfllhrung der Autonomie bei den öffentlichen VerficherungSinstitutionen. Ter Minister für Sozialpolitik und Gesundheitswesen hat den Kommissär des Kreisamtes für Arbeiterverficherung in Ljubljana Ivan Tavöar seiner Funktion enthoben und auS den Kreisen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer paritätisch die Mitglieder des Direktoriums ernannt. Bis zur Konstituierung des Direktoriums wird der bisherige KommlssSr TavLar seine Agen-den versehen. — Auch beim Kaufmännischen KranlenunterstühungSvereine in Ljubljana wurde wieder die Autonomie eingeführt und der bisherige Kommissär Doktor Ivan Pleß seiner Funktion enthoben, der jedoch bis zur Konstituierung der neuen Leitung ebenfalls die Geschäfte weiterhin leiten wird. m. Sö Jahre im Dienste unseres Obstbaues. Dieser Tage feiert der weit und breit durch seine Tätigkeit auf dem Gebiete dcs Obstbaues, der Obstbaumzucht- uiü» Pflege sowie der Obstverwertung bekannte Obstbau-Auf-feher u. praktische Domonstrator Herr I^ranz Aplencader hiesigen Obst- und W.'in-^uschule den 25. Jahrestag seines ersprießlichen Wirkens an der genannten Anstalt. Mit dem Namen dieses vorbildlichen, durch seine Bescheidenheit umso mehr hervortretenden Beamten ist die Geschichte des Aufschwunges und der Rationalisierung unseres heimtsli^n Obstbaues eng verknüpft. Hunderttausende von Obstbäumchen, die aus der Anstalt bezogen wurden, gingen durch seine Hände, um draußen nicht nur durch ihre kerzengerade Stanrmbildung, sondern noch mehr durch ihren jeweiligen Erntesegen das Auge zu entzücken. Generation junger Landwirte wurden durch .Herrn Slplenc praktisch zu Pionieren des modernen Obstbaues erzogen. und wenn sich jemand seiner Lebensaufgabe mit idealer .Hingabe gewidmet hak, so kann und muß dies in diesem Falle als geltend anerkannt werden. In der Baum- schule, im Obstgarten, in der Obstverwer-tung, überall, wo es gilt, ein auf reichen Erfahrungen aufgebautes praktisches Können zu demonstrieren, hat .Herr Aplenc in diesen 25 Jahren den Ruf der hiefigen Anftalt im-mer und wieder gefestigt, und alle, die Gelegenheit hatten, diesen tüchtigen Mann der Praxis an der Arbeit zu sehen, werden sich anschließen in dem Wunsch, daß Herr Aplenc unserem Landwirtschaftsdienfte noch lange erhalten bleiben mi^e. —ob. m. Die Eröffnung d« Grazer Kremato« riums findet, wie bereits berichtet, Sonntag, den 3. Juli NM 11. Uhr statt. An der Feierlichkeiten beteiligen sich auch die Mitglieder dys hiesigen Feuerbestattungsvereines „Ogenj" (Tie Flamme), die Sonntag früh mit dem Zug um 6.55 Uhr abreisen. Anmeldungen werden in der Vereinskanzlei, KoroSLeva ulica 8, woselbst auch neue Mitglieder aufgenommen werden, entgegengenommen. m. Ein altkathalifcher Gottesdienst findet Sonntag, den Juli um 9 Uhr im kleinen Saale des „Narodni dom" (2. Stock) statt. Jedermann willkommen. m Das fonntSgige Iagdwettschieften der Filiale Maribor des Slowenischen Iagdver-eineS verspricht einen recht interessanten Verlauf zu nehmen. Es sind bereits zahlrei. che Nennungen eingelaufen; auch eiinge kro. atische Schüben werden am Wettschles,cn teilnehmen. Tie sckiönen Ehrenpreise find schon im Schaufenft^ir der Firma W r e g g in der Slovenska ulica t» auZgeftellt. Das Wettschießen, das im Falle schlechter Witterung auf nächsten Sonntag, den 10. Juli verschoben wird, findet vormittags von 7—12 und nachmittags von 14-^17 Ul?r auf der Militärschießstätte in Radvanje statt. Die feierliche Eröffnung erfolgt um V Uhr. Nach dem Wettschießen werden im Parkpavillon die Preise verteilt. An die Preisverteilung schliefet sich ein Volksfest, das vom Schlitzen verein veranstaltet wird. Unsere Niinrode werden der feierlichen Eröffnung des Wett-schießens vollzählig beiwohnen. m. Unter großer Anteilnahme wurde gestern nachmittags der vergangenen Montag im Alter von 74 Jahren verstorbene eliema-listü ^tan^^leidirektor Herr Edmund Pla-ninZek zuttl Grabe getragen. Besonders zahlreich vertreten waren die Advokaturs-vnd Notariatsbeanlten, die BeanUenschaft des ^reisg.'rickttcs und der Staatsanwaltschaft so-wit' die Mitglieder des Sportklubs „Maribor". Man sal) u a. auch die .Herren Minister a. D. Dr. Kukovec und Ersten Staatsanwalt Dr. I a n L i ö. Die ehrenvolle Beteiligung am Begräbnis war ein klarer Beweis dafür, daß sich der Verstorbene, Va-ter unseres hervorragenden Sportsmannes Herrn Dr. Odon PlaninZek, in den weitesten Kreisen der größten Wertschätzung erfreute. Ehre seinem Angedenken! Der schwergetrof-fenen Familie unser innigstes Beileid! m. Die P. T. Theaterabonnenten sowie die Inhaber von Blocks, die bisher ihren Verpflichtungen noch immer nicht nacl^gekom-men sind, )verden ersucht, die Rückstände unverzüglich zu begleichen. m. Das Gas in der Hauswirtschaft. Das städtisclic Gaswerk veranstaltete unlängst zwei gut besuchte Vorträge über das Kochen und Bralen mit Gas. Unsere Hausfrauen hatten wieder einmal t^elegenheit, sich von den Vorzügen de? Aaskochens und -Bratens persönlich zu illx'rzeugen. Als Spezialität ff'ihrte die Vortragende auch das (?^inkochen von Obst und Gemiise in der Gas-Bratröhre vor. Interessant ist der Umstand, daß das Gas im-nier mehr als .Heizmittel verwendet wird. In Mari bor gibt es bereits znhlreick)e .Häuser, wo die Speisenzubereitung anssckiliefsiii-ki mit (^as vorgenoinmen wird. So sind z. B. im neuen Palais der Banalsparkasse alle Herde nur für Gasheizung eingerichtet, somit auch im automatischen Büfett, wo nur Gas für die verschiedenen Heizzwecke Verwendung findet. m. Aus der Geschäftswelt. Mit heutigem Tage ist das bekannte Spezialgeschäft für Fotobedarfsartikel, Kino und Chemikalien V. B laßi ^ vom Trg svobode 6 in die Go-sposka ulica 23 übersiedelt. Damit wurde das in hiesigen Kreisen bereits bestens eingefichr" te Fotogeschäft mit dem bestbekannten Fotoatelier V. V l a Z i ü im selben Hause vereinigt. m. Rafch gelöscht. In der Nacht zum Diens tag brach in der Holzlage des Besitzers Kri-vec in Nova vas ein Z^uer aus. Dem raschen Eingreifen der .Hausbewohner sowie der herbeigeeilten FeuerN'ehr war es zu danken, daß die Gefahr rasch beseitigt wurde. m. EchivereS etrnkenungliick. Ter Buch, bindermcister und bekannte Nimrod .Herr Robert Vu kmani ö wurde gestern in der Betnavska cesta, als er voi: der Schießstätte heimkehrte, von einem Motorradfahrer zu Boden geftoßen, wobei er eine gefährliche Verletzung am rechten Arm erlitt. Vukmaniü mußte sich ins Krankenhaus begeben. m. Unfall. Dem Reisenden Rudolf Rup entglitt beim Rosenabschneiden das Messer derart unglücklich, daß er sich am Ilnterarnl eine schwere Verletzung beifügte. Rup mußte ins Krankenhaus überführt werden. m. Auf der Straße zusammengebrochen. An, SlomS^kov trg wurde gestern der 74jäh-rige Stadtarme Alois Grah von heftigem Unwohlsein befallen, so daß er bewusjtlos zusammenbrach. — In der Strma ulica brach die 80jül)rige Marie Letnik zusan?-n,cn. Beiden leistete die Rettungsabteilung die erste.Hilfe. m. Husschlag. Beim Einspannen eines Wagens erlitt der 32sährige Winzer Barlholo-nwus Pesserl einen schnüren Unfall. Das ans-schlagende Pferd traf ihn derart uilgliicklich in die Magengegend, das; er bewus^tlos zusammenbrach. Die herbeigerufenen Rettungs-mi'nner breichten ihn ins Spital. * Die Freiwillige Feuerwek^r in Razvanj, veranstaltet am Sonntag, den 3. Juli li>32 in allen Lokalitäten und im Freien des Gasthauses .Hausampacher ein Sommer-f e st mit verschiedenen Belustigungen und Lizitationen eines Maibaunies sowie einer von der .Herrschaft gespendeten .Kalbin, wie auch sonstigen schönen Beilen. Um zal)lrei-chen Zuspruch bittet die Wehr. 61 Kinder haben es schon vom zartesten Alter an notwendig S i s a k e r M i n e-r a l w a s s e r zu trinken un? die Krop f-b i l d u tt g zu behindern. 7090 * Wie die Mode unserer Zeit fordert, die schöne Linie des jU'rpers zu l'eronen, so fordert man auch von, Bubikopf ein-.' gra;!öse eigenartige Form, die die l^)esamtersch<'!nun.i harnionisä) ergänzt. Die'es von Vielen vergebens erstrebte Ziele erreicht di^' modern,' Frau mit spielender Leichtigkeit durch regelmässige Piranon-Haarpflege. Ter prächtig!' Schantn dieser angenehm duftenden .Haarwaschseife gibt dem Haar die l^'eschnieidigkeit. die eine unerichöpfliclie Füsle der ent^iii-send sten Frisuren ermöglicht. Den anmntigcn Fall des .Haares und seinen schimmernden Glanz verdankt die elegante Frau der 5?opf- wäscht' mit Piraoon. Pixaoon scl?afft somit eine wichtige Vorbedingung zu all den .Huldigungen, die der sugcndlicli schlanken Erschel nnng der Dame von Welt l)eute dargebracht werden. Aus VtuI Aa» dem Semel«dewle Montag abends trat der städtisch^' G^niein« derat zu einer ordentlicher Sitzung zusam-nlen. ^^iach Erledigung der Formalitäten und nach den Mitteilungen des Bürgermeisters Jerve wurde zu den Berichten der Äus-schilsse ülxirgegangen. Zunäcl)st wurde für die bereits notwendig gewordene Untzäumung des städtischen Fried Hofes vorläufig ein Vetrag von UM) Dinar zur Verfügung gestellt. — In dem neben der Schlachthalle gelegenen Gebäude war bisher das Eichamt untergebracht. Dieses Amt wurde nun nach Marilior ve legt bzw. mit dem dortigen Amt vereinigt, ^.liun sollen anch die Behelfe, wie das Instrumentarium und dgl., nach Maribor gebri^cht werden, um dort weiterhin Verwendung zu finden. In Ptuj werden sortan nur an gewissen Tagen Prüfungen der Maße vorgenommen werden. Ta jedoch die Instrumente nach N^aribor gebracht werden, mii^te die Gemeinde nene Behelfe anschaffen, was jedoch mit groszen Auslagen verbunden wäre. Deshalb unternahm die Gemeinde Schritte bei der Banalverwaltung, damit das bisherige Instrumentarium auch weiterhin in Ptuj be-lossen werde und an Amtstagen de-^ Eichamtes Verwendung finde. An Stelle des Genieindcrates T a n: i s ch wurde Tr. Fichtenau in den V^nseuinan-schus; als Vertreter der Stadtgemeinde entsandt. In deit Gemeindehäuser'! gibt es einigtlosett ails'^.'las^e?^ N'erden. In den .Heimatsverband wurden ')lnton Pinteril'. Joseiine l>',ovi^^'k und '.'lnn.i ')ils aufgenommen, Frau Maria Morelly erlnelt i>ugegen die Zusicherung der Aufnahnie in den .Heiniatsverband. p. Todesfall. In Viirlx'rg i't die ?">jähri-ge Kausmanlistochter Frl. '.'lnna iit o r o ^ ec aus Zaornia Nadgona verschieden. Tie !.'eich^ wurde tn ihren .'deinlatsort übersührt. R. i. p! p. Der große eucharistifche Kongresi verlies in» Zeichen eines Massenbesuches. Ueber tausend Mellschen tamen aus den Techan'err Ptuj, Velika '.>iedelja, Z.irrö und Ljnioin.r hcrl>eigeströnit. Trotz ^r ungeheuren Men-schenniassen wickelten sich die 7^-eierliiliieiien ordnungogemäs; ad. Propst Tr. ^ a g a r u. Üaplan Grobler u^ar^'n die L^rga'ni.i!.^-ren des grossen .^^ongres;lages. Au.I) 7vur's!n-schos Tr. jiarlill zeichneic die V-erian'.ni-lung nnt keinein B<'suck auö. Tie Fesivred'^U hielt Msgr. Vre?, e ans Maribor, worauf Fürstbisclios arlin eine stille Me'ie unter Assistenz des von Provst Tr. a g a r, Prot, o l a r i 5 und der Teeli.iiUe o d-v i n s k i, eixl und .H o r v a t zelebri'.'r-te^ ^n der euc!?>tnistisch.n Versaininlinig spra-ä)en nach eitileitenden '.^i^orten des Provn^s Tr. ?.agar die .Herren o l e n e und cher Nat V r a t u e k. Ein inipo'anles Bild bot die rieüge Menvl'enm^nge. die sim am seierüchen llmzuge durch die Stras'.en der Stadt beteiligte. — Bei den i>eier!!ch.-leiten b<'sand sieh nnsere ^lenerwehv uiid deren Neltutigsabteil^iiig in ständiger VertN-sel'aft. Tie unter ^'eitiiiig des Neliunasoer-watther ist als die Preise, die zur gleichen Zeit in Novisad für dieselben Produkte verlan'stt »verden. «.^rster Linie ist hier wohl die Tarif-politiik unserer VerkechlrMnternehmu'Nigeil ausschlaggobend. Jeder andere Einfluß ist sck»ädlich mr unsere Wirtschaft -und lvMders sÄr dteln. Um dem vorg?i>hellen Gesetze auch die wirklich dnvch-greifelide Wirkung zu verlebten, nnvd es darum vorerst notwend^ fem, die T«ijipo-^ littk der Bahnverwaltung eine? Revision zu unterziehen, damiit sich die Preisreguilierung in natilrli<^ Grenzen vollziehen ?ann. Wenn man die Wirkung des fvüheren Ge-sej^eS gegen die Spekulation i^trachtet, ist eine gelvifse Sbepsis nicht unberechtigt. Dieses Gvsetz al,s dem Iah« 19S1 tonnte durch volle 10 Jahre nicht ereichen, die DiSpavitiit der Preise, die me^ als 1lXX>^ betrug, aus. zulgileichen. Die Preife im Donaml- ulch im Draubanat ergeben vielfach e't-nen staunenswerten Zdontrast. Man weist z. B. auf die !Dtrom>preise hin, die im Do:mnbailat stellenweise um 1000^ höher sind als im Drau-banat, und auf die Hol^preise, die bis Ail IM 56 variieren. Es liegen hier ganz «beistimmt andere Grunde ails solche spelluilativer Natur vor, die die Preisbewegung in so starken A-urven halten, und es ist wahrscheinlich, daß sich diese Gründe m»ch durch Gesetze nicht «vuS der Welt schaffen lassen. Ganz natürlich ist es, daß Weisen im Produktionskreise billiger sein muß als vlX) km davon entfernt, weil eben verschiedene Frachten und Spesen zum Preise dazugeschilagen werden müssen. In den meisten Fällen entsteht auch beim TranS Port ein MankorisW und ein Berbu-st, der aus dem Berderdendc'r Ware entspringt. Das nnlß sin?ak?ul^t werden, denn die meisten Waren werden ab Produktionsstation auf Rechnung und Gefahr des Empfängers geliefert. N^tellt «in Kanfnlann »uS Solwenien im Doimubanat 10.000 5g einer Ware und erhält nur 5000 kg, nwflvgen der iiibrige Ndest verdorben und verloren wurde, so nmß er sich selbstvcrstckrdlich schadlos dal-ten, will er nicht in kiirzester Zeit einfach zur Ittsollven^z ge^^ngen werden. Selbsdver stimWch erfoi^t die Kaltuilatron nicht will-kürzlich, Werl sich die Preise je nach der allgemeinen Nachfrage richten, a-ber die Kal- kulation Mlst km«.«icht als unlautere Epe. kulation betrachtet «er^n. Es kommen noch Galanten vor. Der Nttnister filr Sozialtzvlitilk selbst hat ein Beispiel angeführt, wv ew Mann in einem Wirtshause für einen geringen Konsum eine enornte Zec^ zu zahlen hatte, aber für solche Vergehen, die sicherlich vereinzelt dastehen, w^ sich sicher auch eine Verordnung finden imd nicht gkich ein Gesetz notwendig sein, das eigentlich die ganze ikmchnmm' schaft in ein schlechtes Licht stellt. Es ist Svche der ÖrtSbchSrden, die Preise ider LeibenSmittel zu kontrollieren und an Hand genauester Ätten srstzustiellen, ob die Kalkuilationen auch den fattiscj^il Ausgaben entsprechen. Es giibt auf der ganM Erde woi^ kaum einen Staat, defsen Märkte au6) in einer Entfernung von 1000 km die glei. chen Notierungen aufweisen, es müßte denn sew, daß die Regierung selbst eine Art inneren ÄlmpingS stnan^^rt. Der Weizen wird in Maribor oder Bitolj indmer mehr klosten alls in Novisad, weil eben «die Aracht-speseir in^yvischen dazugekominen sind. Aber es wird die Aufgabe der lokalen Behörden sÄn, nachzusehen, ob der Unterschied tatsächlich so groß ist, wie ihn der Kaufmann kal-kuliei?t. Äntemattonaler Sesiagel-markt —0— Die Festigkeit der Borwoche ist an^ haltend geblieben und hat sich an einzelnen Stellen auch weiter versteift. Besonders in Deutschland kann man mit einen, bemerkenswerten Preisanstieg rechnen, weil die Nachfrage dort größer geworden ist, als sie in den Wochen vorher war. Inzwischen geht der Berkauf von a l. temGeflügel stark zurück und das Junggeflüyel tritt an seine Stelle Da die Zufuhren an Junggeflügel jedoch noch immer schwach sind, ist das Angebot im allgemeinen geringer geworden. Es werden gute Preise erzielt, sie entsprechen aber noch immer nicht den Notierungen, die für die neuen Sorten gefordert werden. Der Rückgang der Angebote ist hauptsäch» lich in I t a l i e n zu beobachten, wo daz Angebot vollkommen im Verliältnis zur ?!achfrage steht. Die Preise d^r Borwoche haben sich dort auch Weiterhill erhöht und lnan bezahlte zuletzt 5.ü0 bis 0.10 Lire pro Kilo Lebendgeflügel. Tendenz in Mailand fest. Auf den deutschen Märkten sind die Zufuhren gering, gleichzeitig lierrscht aber erhöhte Nachfrage, so daß sich die Preise a^ weiter steigend halten. Lebendgeflügel W-tiere zuletzt 0.S8 bis 0.69 Mark, geschlachtetes Geflügel 0.8 8biS 8S Mark pro Pfund. Ausländische Zufuhren gering. Tendenz etwas fefter, Prognose jedoch unsicher. Die S ch w e i z hat sich wieder stabil!^ siert und bezahlt auch weiter 2.20 bis 2.25 Schw. FrS. pro Kilo franko Schweizer Grenze. Die Nachfrage ist mittelmäßig, Tendenz fest. Die Hauptrelation des j u g o s l a w i-schen Exportes ist nach wie vor Italien. Die Bestände an vorjährigem Geflügel sind gering. Junggeflügel kommt für die Ausfuhr noch nicht in Betracht. X Ninbermarkt. Am letzten Rinderinarkt in M a r i b o r wurden 24 Stiere, 17S Ochsen, 412 Kühe, 41 Kälber und 18 Pferde, zu-samlnen 073 Stück, aufgetrieben. Der .Handel war lnittelmäßig; verkauft wurden 177 Stück. ES notierten per Kilo Lebendgewicht: Mastochsen 4.25—b, Halbmastochsen 3—3.75, Zuchtochsen 1.75—3, Schlachtstiere 2.25^ 2.75, Schlachtmastkühe 2.25—3.25, Zuchtkühe 2—2.75, Beinlvieh 1—1.50, Melk- und trächtige Kühe 2—2.75, Jungvieh 2.7S—5, Kälber 4-5. F l e i s ch p r e i s e per Kilo; Ochsenfleisch Prima 10—12, Sekunda 6—8,Stier-, Kuh. und Kalbinnenfleisch !—6, Kalbfleisch Prima 10—12 und Sekunda 6_ 8, Schweinefleisch 10—16 Dinar. X Stand der Nationalbaak vom 22. Juni (in Millionen Dinar, iil Klanrniern der Unterschied gegenÄber der Vortvoche). A k. tiva: Metalldeckung 198t!.9 (— 9.3), da» von in Gold 1703.8 ('i' 0.1), Wechselportefeuille 19^4 (— l0.4), Loiularddarlehen ^03 (— 0.2), Borfchüsse an den Staat 100 vßevsimeuaääerKiiU Roman von Äenrik Leller ^Nachdruck verboten.) Copyright by Earl Dunck^ Vetlag Berlin W Sk Begleitet von dem aufmertsamen Blick des großen Moildgesichtes, verließ sie die Terrassl', um sich hinter dem Moskitonetz ihres alten A!ädchenbcttes zur Ruhe zu hieben. 2. K a p i t « l. Als Gwendoline ain näckMn Morgen hin unter kani, fand sie den Konsul in der Halle und luerkmürdigerweise auch das gesamte Personal des .Hauses. No auf der Treppe «^örtc sie die aufgeregten Lhil^esenstiinmen durcheinander zettern und daMi'schen kurze und, wie ihr schien, lars<^ Fragen ihres Onkels. Der dicht zuiannnengeknallte Klläliel der Diener löste sich, als sie eintrat, und Gwendoline erblickte im Mittl^unkt des HmlsenS ihre großen ^leberseekoff^_osfen. „Given — komme eimnal her" — rief ihr Trayniore erreyt entgegen. „Hast du die Koffer ausgesperrt?" „Nein — die Schlüssel sind in meinem Zinnner." „Wo?" „Ich glaube, sie liegen auf den Tisch", gab sie verwirrt zurück. „Gestern legte ich sie hin, das iveiß ich bestimmt — ich nahm sie in der Hanidtasche mit hinauf." „Du mußt dich irren, Gwen. — War Ma-lo allein in: Aimnier?" „Ich nicht nehmen -chlüssel, ich nicht sein Dieb", qiuietschtc die Amaih nnt ausigohotenen .Händen auf sie zustürzend. „Missul Lamaire missen, ich Christ." Ihre .Herrin schieb sie weg. „Was ist denn qesck)ehen, Onkel? Ist «nein Gepäck ausgeÄco» t'ben worden?" ^tatt aller Antwort i".'arf Trayuiore den Deckel des größten Koffers zurück — zuoibers! auf Packen von dur?n, das kann nicht sttmmen — di« Z. Fortsetzung. Schlüssel kl^nnen nicht oben gewesen sein. War deine Tür verschlossen?" „Selbstverständlich!" Ein unangenehmes Gefühl lief wie Ameisen ü>ber ihren Rücken-Nahm OniAsl Paul an, daß sich jemand in iihr Zimmer eingeschlickM habe, >tväHrend sie schlief? Dranßen lag der sonnendeglänzte Garten, noch triefend voin Mor^nbad, das vhm Atvei Masserkulis verschwenderisch gespendet hatten. l^wen fühlte ein heißes Bedürfnis mit allen bösen Dingen, an denen diese letzten Monate so reich ivaren, iertig zu werden — sie wollte Frieden haben, Frie^n i^m jeden Preis — ichr Aufenthalt ii: diesem Land bedeutete Kapitulation —. ste verlangt« dafür lvenigstens Mihe. „Pielleicht irre ich mich", gab sie entschlossen zu. „Gestern war ich sehr schläfrig — da mögen die Kofferschlüssel in der Halle geblieben sein. — Ich möchl« meine Sachen setzt auspacken lassen - man soll das iKspgck in mein Zi^imer bringen — hoffentlich fchlt nichts." ^r alte Herr schaut« sie zweifelnd an, sagte aber ni6)ts mehr und gab den Leuten nur ein Paar knurrend« Befehle. Die Diener schalt zerstreute sich erleichtert. Den großen SonnenHut /»ilrücl^^eschobcn, einen Fächer von atenil-eraub^nder Farben« glnt in der Hand, erschien .Hem») Marsh in der Halle. Gwen sah das gutgeschnittene, offene Gesicht ihres Landsniannes immer gern - und ging ihm heiter entgegen. „Guten Morgen, .Harrli ^ ivaren Sie böse, t daß ick) Sie gestern so 'chnöde verließ? Heute fühle ich niich schon allen großen Taten geivachsen." „Das freut nnch wirklich. Guten Morgen, Herr Kons>ul — die Luft Tschifus wirkt ent-^ieden günstig auf Frau Lama^re — finden Sie nicht?" „Hoffentlich", entgegnete >'in The? ein-.^soimnt Bnrleiglh herilbe-r?" .,Jch glaube nicht — er ist am .Hafen unten." »Verflucht — Pardon, Gwen, ich meine, das tut mir leid." Mavslh schaute Traymore, dessen schlechte Laune nicht zu verkennen war. betreten an — er vermutete irgendeinen Stteit lnit der jungen Frau und ivußt« nicht recht, was er sagen sollte. Gwen war eS, die ''M eine Erklärung gab. „Onkel ist böse wogen dies^ dumnien Koffer", sagte sie leichthin. „In meiner Lethargie gestern abend ließ ich die Schlüssel irgendwo liegen, und heute »varen die Koffer offen." „Nun, das ist doch nicht so tragisch", meinte er erleichtert. „Was neugierige Dienst boten ketrifft — da können wir hier alle ein Lied singen. Mein Boy öffnet jedes Paket, besilhst jeden Brief, bevor er ihn abliefert. Er hat dafür uilZählige Standpauken und zweinml Prügel bekomnien — es war uin-sonst." Glven lächelte. „Frühstücken Si« mit uns, Harry?" „Danke — es ist bald elf, Gwen. Meln Frühstück ist lange vorbei." „Wahlchaftig — wie fleißig Sie sind. Slder was mache man in Tschifu, ivenn der Tag 18 Sdunt^n 'hat, man inuß ihn abkürzen, so gut es geht." „Olh, warten Sie es »mr ab" ^ sagte er gutmütig. „Frau Rice ist seit zwei Wochen hier ^ sie kommt jedenialls noch heute zu Ihnen." „Ach ^ wie freundlich!" vernetzte sie steif und wandte sich dann an d«n Konsul. „Hoffentlich hast du lnit dem Frühstück ni<^ inei- netivegen gewartet;" „Neill, Given", der Koi^sull zog die Uhr l)eratts und ging dann zu einem kleinen Tlsch hilvüber, auf deni ein großes Portefeuille lag. „Laß dich nicht auf^lten, Kind — geh jetzt zuul Frühstück — du mglßt ja gan^ verhungert sein." Givendolin winkte Marsh i.,n Hinaus-gehen und setzte sich wie ein gehorsames Kino an den FrMückstisch, der aus der Veranda g'l'derkt war. „T'arum war Burleigh nicht bei mir, bevor er in die Stadt hinunterging", begann der alte Herr «llnHufrieden, als er mit seinem Beamten allein war. „Ich hätte gern mit ihm Msprochen." „Bielleicht geben Sie mir diese Aufträge, Herr Kollsui. - Darf ich fragen, um was eS sich handelt?" „Ach, nichts Besonderes — leider Gottes das übliche." Traymore riß einen großen Uinschilag nlit gelchen Siegeln aus denl Por-tesouillc. „Da lesen Sie nur, Marsh. Wieder einlnail Klage deS Gouvernements von Ho. nau über den Salzschnl»»ggel auZ unserer Provinz unter enAvscher Flagge." Marsh las daS umfangreiche Schriftstück schweigend durch und l«gte es ebenso schwei-gend in di« Händie'seines LHefs zurück. „Wen-Kwan brachte im Bormonat Mvei Dschunken mit Importwaren den Hwan« stholiang hinauf", sagte er endlich. „ElliS lvar mit." „Ich weiß." Ein oder zwei Minuten herrschte schwelgen IN der großen kühlen Halle, nlail hörte l'ur das Sausen der elettriichen Puntha und die monotonen Rufe der Riclschahkulis von der Straße herein. „Wir siltd da zieinlich nla6)!tlos, Herr Konsul", begann Marsh ivieder, „machtlos und, Gott sei Dank, nicht verantivortlich. Wir werden natürlich antworten, daß wlr von dieser Sache absolut nichts wissen und die Berfolgui^g, resp. Bestrafung derjenigen verlangen, welche unter Schutz unserer Flagge verbotene Handlungen b^eheil." Traynlore nickte abgespamlt. „Na ja, eS bleibt uns nichts anderes übrig. Alier ichließ lich ist das keine Lösung dieser Frage. Wir wissen ganz gu.'. ilach ivelcher Seite wir unseren Perdacht zu richten haben, und die chimsisckien Beamten ivissen es ebenso, lvenn sie auch keillen Nanien nennen. Ellis wird'S wohl so lveiter treiben, und einnial muß dle Bombe pllatzen. Seider ist der bei solchen Angelege^lheiten auffliegende Schmutz nicht gerade geeig!«t, das Ansehen der Frenlden-kolonie zu vergri.'ßml." Marsh lächelte. ^ „Sind Sie so sicher daß die Bolnbe auffliegt? Ich bin es nicht. Ellis ist veriliiicht schlau und frech wie !'er Teu'el. Ich denle umnchinal, daß der Mensch auf geraden Wegen mehr i»el'dienen kiinnte als jeyt." Woniit der junge Koloniall^ieanite ?in an« erkennenÄverteS Urteilsvermögen bewi^ . »Marl6ör?r NZ.' _(_), '^mdo ^keiten in c^iro- 532.7 (— V.7) uni» andci:en Rechnungen 106.4 I), befristete Berbindlichkel-ten ("t" b.7). Bedeckung 36.11?» (— 0.01), davlm in 32M?S 0.14). X InsolvenM. Der Konkurs wurde über das Vcrinöqen des Kaufmannes Josef Zelov 8 ckin (^lje verhängt; erste Oläubi-flerversamilUung am 9. JuU um 8.30 Uhr blwi ztr.'isgericht in Celje, Anmeldungssrist l'is !?7. August, Tagsatzung am 12. Septcm-ticr. Bestätigt wurde der Ausgleich, den dn .Holzhändler August Hölblin Zt. Bid l,ei Vuzenica sowie seine Gattin Rosa mit den Gläubigern aus der Basis von ö2?S, zahlbar in 18 Monatsraten, abgeschlossen haben. X «ein Zoll für Schwefel. Die Regierung hat auf Antrag des Finanzminist^'rs den Einfuhrzoll aus gereinigten Schivesel und Tchwe-fclblüd»: für die Dauer eines Jahres abgeschafft. Vor allem bezweckt diese Verfügung eine, wenn auch nicht allzu große Herabsetzung der Unkosten im Weinbau. X Dlskontermäfkigung in Ungarn. Der Generalrat der Ungarischen Nationalbant saszte nach längeren Erwägungen den Be--ichluß, den Diskontzinsfub von auf zu ermäf;igen. Damit will man in erster Linie den Forderungen der Agrarkreise nachkommen. X Jugoslawisch.öp«rr«lchifcher Wirtschafts, kongreh. Die Oesterreichisch'-jugoslawische .Handelskammer in Wien trifft Vorbereitungen für cin<'n Wirtschaftskongreb, der in der znv'it<'n Auglislhälfte in B?ograd abgehalten nx'rden soll unt, der den Zweck verfolgt, die gegenseitigen .Handelsbeziehungen zu vertiefen und neue Wege für. den Warenaustausch zu finden. Aus Ästerreich n^'rden mehr als L00 Vertreter des dortigen Wirtschaftslebens zun! Ltongrek erwartet. Die jugoslawisch-öster reichlsche.Handelskammer in Beograd lädt alle Wirtschaftskammern ein, zu dieser Tagung ihre V'.rtrcter zu entsenden und insbesondere statistisches Material zu sammeln, da dieses für die künftige Ausgestaltung des gegensei-'ui'n .Handels von großer Wickitigkeit sein wird. Jnsli-efondere wird dem Draubanat «alieaelegt, diesen Kongres; niÄglichst gut zu beschicken. X Erhöhung des Holzzolls in Deutschland. Die d'.'utsche Regierung hat den Einfuhrzoll aus M'ichholz von 12 auf 40 Pfennig und auf Zimmerholz von ü0 Pfennig auf 1 Marl Per l00 kg erhöht. Eine Erhi^hnng erfuhr nnch der Zoll auf .Holzkohle, Rohfurnier, Mö« l'kl und Bahllschwellen. Neu ist der Zoll auf Brennholz. rauenwelt Glst lm Haushalt Allerlei Vorstchtsmaßregeln für Küche und Haus Radio »Freitag, l. Iu «. L s n b l i a n a 12.15 unid l.? Uhr: vchallplatteii. — 18: Nachmittagsk/nzert-^ 20: llnterhaltunMbend. — 20.30: Ueber tragnnig aus Beogmd. — Beoqrad S0..W: Opernabend. — 22.50: Nachtmu'ik. — Wien 21.35: ilonzert. ^ 22.30: Tanzmusik. — .H e i l s b e l q 2!: .Hövspiol. — ?1.40: Chorkonzert. — Bratislava 81: Violinlkonzert. ^ 22.2>!: Zig'c^nernnisik. — B r ü n n 21: Konzert. — M » h l, l» ck e r 20.30: Kvnzert. 22.^5: Nachtmu-fi!k. — B u k a r e st 18.30: Pu-cinis Oper .Boheme". — Stockholm 20.!^: Soli» stena>bend. — 22.05: Unterhaltungsuiusik. — o m 20.45: .^vmKdienabe'N'd. — 22.40: Nachtmnsik. B e r o m ü n st e r 20: Slbei^t-oeranistaMmg. ^ 21.45: Konzert. — Langenberg Ä.30: Konzert. — 21.35: i5lasmusik. — 22.50: Tanzmu.svk. — P r a ei: ÄonMt. — 22.20: Abendmufik. — Oberitalien 20.45: Cellokonzert. — L2.30: Tanzmusik. ^B ud a pe st20!5: !5ü!h.nenanfsührung. _ 22.10: Zi^eunermu-sik. — W a r s ch a u 20: Symphoniekonzer». — 22: Tanzmusik. — Daventrt,20: ^.v-vdi-A'bent». _ 23: TanMusik. -KS. niliswu st erHaufen 20: Zymphon e kon.^evt. 2, .3.^: Militarkon'^ert. ^ 23: 7anziii!!nk. — PariS. Radi o 21 ..30: lt'on^ert. Er weiß Bescheil». auf, Frih! Wenn sechs Junge an den Strand geben, und zweien ist das Baden verboten, wieviel Jungen gehen dann m? '^vassvr?" — „«e.hs, .Herr Lehrer," sagt Zritz prompt. Unfer tägliches Leben wird mehr und mehr vom hiigienischen Standpunkt aus beherrscht, trotzdem erkranken oder sterben im Jahre viele Menschen unter unerklärlichen Symptomen von Vergiftung. So können an sich belanglos scheinende Vorsichtsmaßregeln in Küche und .Haus, wenn sie unterlassen werden, je nach Umständen, wenn auch nicht immer gerade den Tod eines Menschen, doch öfter ernstere Erkrankungen zu Folge haben. Wenn eine.Hausfrau Kuchen bäckt, so weiß sie sicher nicht, daß sie mit einem der stärksten Gifte hantiert,, das es gibt: mit Blausäure. Bittere Mandeln und Bittermandelöl enthalten in großen Mengen dieses Gift, fo daß dringend davor gewarnt werden muß, bittere Mandeln roh zu genießen oder sie gar kleinen Kindern zu geben. Jede bittere Mandel enthält Blausäure, von der fchon 0.0^» Gramm genügen, um einen Menschen zu töten. Das Gift entsteht erst in der Mandel, wenn sie mit Wasser in Berührung komnlt. Kaut z. B. ein Kind eine bittere Mandel, so »nird dies zu Brei zermalmt, der mit Speichel benetzt wird. Die Bedingungen für die Entstehung des Giftes sind gegeben. Uebrigens enthalten auch Aepfel- u. Kirschkerne Bansänre, und immerhin in solchen Mengen, das Kinder nach ihrem Genuß erkranken können. Das gleiche gilt für die Po. gelkirsche, die Aprikosen- und die Damasze-nerpflaunie, ebenso für die Eberesche, für Aprikosen- und Birnenkerne. Welche .Hausfrau möchte wohl Lorbeerblät ter missen? Sie würzen die Saucen und die Brühen und geben den Suppen einen pikanten Geschmack. Und doch jedes Lorbeerblatt enthält eine Dosis Blausäure, und zwar drei Prozent. Der Lorbeer ist überhaupt ein recht unangenehmer Zeil genösse, delin all seine Teile sind giftig. befonderS die Blätter, die Blüten und die Kerne der Frucht. Das einzige Gute ist nur, daß sich der Giftgehalt bei län gerein Lagern verringert. Immerhin können sick) bei zu starkem Würzen Vergiftungserschei nungen bei Kindern einstellen. Tie Kartoffel, dieses unentbehrliche Nahrungsmittel. enthält ein Gift, das speziell bei der gekochten Kartoffel, wenn sie tagelang anfgewärmt wird, zutage tritt. Die gekochte .Kartoffel darf längstens 24 Stunden aufge hoben werden. Das; die kleinen rötlich-bläu lichen Wurzeln, die sich an Kartosfeln zeigen, zumal im Frühjahr, »venn sie in einem ge-ljeizten .Keller gelagert haben, äußerst giftig sind, ist nicht allbekannt. Daher sollte man vorziehen, bereits ausgeschlagene Kartoffeln fortzuwerfen oder, wenn man das nicht will, alle Wurzeln „gründlichst zu entfernen", ge rade so, wie die ..schwarzen Augen". Der Genuß der Kartoffeln mit dem Wurzelansah kann zu häftigen Darmkrämpfen Veranlassung geben, die bei schwächeren Menschen auck tödlich sein können. Gleichfalls ein Gift enthält das Kalb fleisch, und man sollte beim Schireiden die ses Fleisches sehr achtsam sein. Wenil der Saft in eine Wnnde dringt, kann es zn einer bösartigen Infektion führen. Mehr als alles andere Meifch unterliegt .Kalbfleisch dein Fäulnisprozeß. Wenn man keinen Eisschrank hat, so sollte man das Kalbfleisch einige Tage in rohe Milch legen. Es bleibt dann frisch und wird durch diese Vorsichtsmaßregeln auch zart. Der Vanille, als Naturprodukt, wie auch der sogenannte Vanillezncker entwickeln in Milchmehlspeisen, die längere Zeit aufbewahrt werden, ebenfalls Gift, was zu Uebel-keüen führen kann. Das Wurstgift, daß fich bildet, wenn sich die Fettbestandteile teilweise zersetzen, wirkt in einigen Fällen tödlich, ebenso das Gift verdorbener Fifche. Der Fisch verdirbt sehr säinell besonders im Sommer, schneller als das Fleisch. Und wenn ein Fischgericht ein verdächtiges Aussehen oder Geruch hat, dann soll man es lieber wegtun, als sich der Ge. fahr einer Vergiftung aussetzen. Auch das Gift des verschimmelten Brotes hat schon tödlich gewirkt. Nun ist es gar nicht einmal nötig, daß wir die Gifte mil den Speisen oder Speise-«würzen einsäilürsen. Sie können auck» m den Gesässen sein, die wir benutzen. Dies gilt be-onders vom Blei. Die Glasur neuer Gefässe enthält z. B. oft Bleiglätte, die sich mit dem Essig zu essigsaurem Bleioxyd verbindet. Durch dieses essigsaure Bleioxyd entstehen leicht Koliken, deren Ursache dann wir in den Nahrungsmitteln suchen. In vielen Haushaltungen finden wir noch wunderschöne alte Kupferkessel, aber auch sie haben ihre Gefahren. Man soll möglichst keine Säuren, salzige, fettige oder ölige Flüs-igkeiten hineinschütten. Bielfach verwendet man Kupfer zur Färbung von eingemachten Gurken, Früchten, Gemüsen und Salaten. Sie bekommen eine schöne Farbe und sehen recht appetitlich aus. Sticht man eine Mdel in solch schöne grüne Gurke, so belegt sich die Spitze der Nadel schnell mit Kupfer, das genügt, um gesundheitsschädlich oder störend zu wirken. In Massen werden im Haushalt Fleisch-, Gemüse- und Oberstkonserven verwendet u. doch sind nicht alle .Hausfrauen und Köchinnen davon durchdrungen, daß man den Inhalt einer geöffneten Konservenbüchse, wenn möglich sofort den Inhalt zu verwenden oder, wenn dies gerade nicht zweckdienlich ist, den Rest in einer Porzellanschüssel oder einem Steinguttopf aufbewahren soll, und dann auch nicht länger als 24—32 Stunden. Oelsardinen z. B. soll man, wenn sie nicht gleich aufgegessen werden, aus der Büchse herausnehmen. Zu diesem Zweck hat man im .Handel Glasdosen für Oelsardinen eingeführt. Das Blech geht mit dem Oel, fobald die Luft zutritt, eine chemische Verbindung ein. Demnach kann eine Sardine, die tagelang in einer Ble6?dose aufbewahrt wurde, sogar tödlich wirken. Sauerkraut, daß im Emaillengeschirr gekocht wurde und nochmals anfgewärmt werden soll, nnch in der Zwischenzeit unbedingt in eine irdene Schüssel kommen, das gleiche gilt für KoniPott und für gekochte Früchte, die ja am besten gleich in .^tasserollen aus Porzellan gekocht werden sollen. Ferner ist erwiesen, daß oft nicht nur der Genus; von giftigen Pilzen tödlich ist, sondern das; auch Schwänlnie, die durch längeres Lagern verdorben sind, unheilvol' ivirken können. Daß man weder Wurst noch Käse usw. in Zeitungspapier einwickeln darf, da Druckerschwärze sofort abfärbt, ist wohl hinreichend bekannt. „Mitten im Leben sind wir vom Tod umgeben" sangen im Mittelalter die Mönche, »in6 »lck lm ^»»seilen volUrommea glelcll. Oer eine l»i geWÜilniick«?, kotlelniialiiger Kakkee, der anäer» kolleintreier Kaktee tteg. keinsier, unverk«l»ekter Vokaenkaltee ist Kaikee l^ag. ie^oei» liekreit vor» 6em kllr Viele »eiiRlllieken Kokkeii». Oe» »ckmecic uack Xroma «>e» KaLsee tiag »inä Nicki lu llbertrekten. ^uci^ »eine Xu»giebiglreit lilnen nickt» »n viin»cl,en tibrig. diur viel 8ie nur Wollen, nuel, tilrkisel, »übe-reitet, okne jemal» unangenel,me^ »cilildlicke kolgen »u verspüren. Üder» reugen Lie »ick »eld»t. vie ausgeieiek» net Kaktee liag »ekmeekt und vi« ge»und er i»t. lede» gute l.eden»mitiel« ge»ekiitt kükri ikn; euck lm Hotel und Kakieekau» vlrd er aut ^unscti »er» viert. aber wir moderne Großstadtmenschen können uns oft vor Gefahren schützen, wenn wir keine damit verbun-deiw Mühe unterlassen. Elsa Echoepke. Kino Burg'Ionfino: Ab heute bis einschließlich Sonntag das spannende Miminaldrama: „Die gestohlene Madona" nlit Vcar Adalbert, .Hans Otto und Olivia Fri<.'d in dett Hauptrollen. Diese deutsche ^iomödie ist ei« ne der spannendsten Miminalromane. tlnlon'Tonkino: Donnerstag, letzter Tag „Mein Herz sehnt sich nach Liebe". Ab Freitag ein herrlicher 100'^iger deutsche? Sprech- und Tonfilm „Ter Mut zum Gliick" iFr<'ie Lieb^) mit Nornia Shearer in der Hauptrolle. (slitei'stütiet cj!e fiMut)ei'l 4 o 2 ^ugi»ker«I« Ltulen 8 unä 9jZl^ri?, scliüne liere, k^ukr» ^verk ?u vellisuken. XntrZß^e unter .^hhßpleräe" an clie Ver^vsltunß^ cles ölsttes. 8133 Scinnei-^erlüllr sieben clit? l^nter^eiclineten vc).i clei^i ilirer inni?8t?eliebten i^utter. de?v^'. 8c!>vvie- Lei-, LirolZ- unä l^rLrollmutter. cler t'ssu frsniisics iZiks ^penixlermelstersvltve und Isausbesitierln vvelclie s)icn5taj?. den 28. Juni NAcl^ länzilerem. scsixveren I.eiäcn im 80. I.eden8Miii-e, verseken mit clen Iii. ^terdezJki-Ameiiten. s^nkt entsciilafen !5t. Das i.eie!icndeL?iin?^ni8 der teuren Verstcirdeiieri iinäet Nvnnerstax^. den Z0. .luni um >^17 l^'Iii- ncielnriitt^k^;^ vc^n äer Ka-peile c!e.'; «tüclti^clien I^'riecllicife^ in ?obre/..ie !^t3tt. s)ie lil. Seelenmesse ^vircl l^'ieita?. Uen I. .luli um 7 Uli'-irüli in ciei- Ooin- und Stadtpflii-rkirelie xelesen v eräeii. ^ a r i b 0 r. am 39. luni 19Z2. 8609 vko tleitrauei-nden Nlntei dlielienen „Mar'sborer k^eltung" Nummer 175. Frettaff, Sen 7. Iun 1S3S. Kleiner /^nieiser /^nil'agesi imN RniNkoey sinc! S M«»s' in ö^ief-mslksfi dei^uieczeki. cts ensonsten cjie /^cjminiLtl'3tioii kiiciit in clei- I.sge ist, das öe^llnse^ts ei'lec^iczen. 5^«Z^»«iKke^«ovH Hausfrime»! l^ft >e» » Ein-kl'c''(ilöser! Frauen, welche Rsx» Glaser erprobt haben, bleiben immer dabei: Rex»GtaS «it billig und gut. Ivan Sooaöii» Ü^l'a ril'vr. «lovenska w und snnvs-la 10. '^982 Kanzlelgemeinschast wirö abj^e. ^^elien. Stiu« und Telephon. Adr. Perw. ^mbrinuStMlle. schönster lchat tiaer Äarteii. Stets irisches Tschelisti-Bier, mmen. _ «47» (^el'e Anleihe, .V>.00(>^Diii. qeg. ,^^nlabllllition auf 1. S-tih. An« fragen in der Perwaltung unt. Teure Zeiten! Amotour-AuSar« beitun^en ermütziqt. Hochq^iu, Bülten, nloidern und 'cknell. ^otomeqer. 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Die tieftrauernden Familien: Golei, Bollstul»e«, Pavlie «nd Ketlii. W Vi»l» 5fov«n iiiklsn »ick c>m ötronlj, im bort oct«f iavi Lport, ^i«lvn»f gröndli^Gn «»nälUImi it»in» klü»»l9il«i», »onck«r»» «ln«'»«iV»,'«,«ick«,g«»cdm«l« 6lg« Cröm«. 5l« l»t foit odn« 3«igasucd unck »o milck, man »i« odn« ß«ck«nil«n on« W»n«l«n llonn. "vulmin" knf» doorung»cftm« »«dmVrrlo» 6i« i^oo?» in 3 5 l)«. o. l.0»^00dt k>i»odvvl»d«k imUdertreiilivlil VI« «ß«» VOrt?»u«n»l ll»ol»vei>b»r propli^laietlio!» MsRillsWliU HDO»I«lWG»«dHßt kßlr pßtzoß« u. Ittno »QMlG ist vom Irx svodocie 6 in äie S0»P0»K» ul. 23 unä empkieklt Sick kiemit sUeri diskeriAen uncl neuen xe8<.t^^t2ten Kunäen 2um >verten öesucke cjer neuen (ZescdSltsrSume. 851 l «ttl^liiri! »Ml!W Die unter^eickiiete firma eibt liiemit cZein ver-elirten k^ubllkum beliannt, äaö sie sm l. ,Iuli l9Z2 eine neuo flttale ikreZ l^nternelimens iin !1su8e /^lekssntirova eest» l9 eröiknet. tliebel t?e8tattet sie sieii ciarkiuf Kin7.uwei8el^. clalZ ikr Qebäck aus c!em I)e8ten Kaiiatef ^edl und kvLlieniscd einvvanäkrei er^eukt wirci unä clarum i!i-ren werten Xliiiäenkrei^ i^ittet. öas ilir 8c!i0n äurcli .lakre seseiienkte Vertrauen auck >veiterliin cZurck eütiken ^uspruek Ziu erneuern. In Vortlinein bestens äankenä empiieklt sieli iic)csi!lc!ituns5vol! ?rv» m»ridonlla 6el»v»l!» peirania «5N0 Vor Vorstand. ^ekre^ilrtear uack kitr «Iis lleck»irtjoii wiotvortlicli: llilo — Dniell iler »I>>l»ndok ti»lt»rn»« io ö^»rldok» «Ivo ü«r>i»»z«d«L uoil ilea Druel» »«riotMOktlivi»: Diroltto? L»«U^« VLÜUltX. L«i^« l» I^»ridv«.