A m t V "^^^M 25 l a t s. K: 124. Nienstag den 16. Wrtober 1888. Niubernial-Verlautbarungen. Z. !442. (2) Nr. ^2796. C u r r e n d e des k. k. illyriscken Guberniums. — Die Verzinnung der Eß-, Trink' und Koch, geschirve dcrrf nur wtt purem reinem Zinne ehlK mindesten Zusah von Blei verfertiget werden. — Mit hoher Hofkanzlei-Verordnung Vom 6. September l653, Zahl H0076, wurde entschlcdcn, es könne den Zinngießern und Kupfcrschm'cdcn kemeswcgs gestattet werden, dem zur Anfertigung von Kochs und Eßgeschirren, oder zum Verzinnen verwendeten Zinne einen, bestimmten Bleizusatz zu gebcr> mdem nach Aeußerung der Wiener medizinischen Facultäl, m Folge neuerl'ich wieder^iter chemischer Versuche, die Schädlichkeit derlei Bleibeimischllngen bei Geschirren vorbcmerktcr Art sich gezeigt habe, daher die dießfall6 bc, sichenden gesetzlichen Anordnungen und namcnt, lich das allerhöchste Patent vom 26. October 177a aufrecht zu erhalten sind, wornach jede neue Zmnardeit aus purem und reinern Zinne ohne mindesten Zusatz an Blei verfertiget werden soll, welche Anordnungen den betreffenden Gewcrbslcuten mit Beziehung «uf den §. 159 des Straf. Gesetzbuches II. Theils besonders in Erinnerung zu bringen flnd. — ? (l) Nr. 23930 V e r l a u t b a r u n g. Die von einem Unbekannten errichtete Studenten - Stiftung lm jährlichen Ertrage von 40 si. E. M. ist erledigt. Diejenigen Studierenden, welche diese Sllftung zu erlangen wünschen, haben ihre dießfältigen Gesuche bis Ende November d. I. bei diesem Gubernium MMrreicheti, und mit dem Taufjcheine, dem Mlttellosigkcits»,dann Pocken» oder Impfungs^ Zeugniffe, dann mit den Studien» Zeugnissen von beiden Semestern i833 zu belegen. «-Laibach am 4. October i636. torl Freiherr v. Flödnigg,. l. k. Gubernial 5"Secretar. Areisamtlich e Verlautbarungen. Z' !ä5,7. (,) Nr. 13:67. Kundmachung. Nachdem der bestehende Vorspannspscht, vertrag m dlr MarschstaNon ^aibach mit Ende dieses Monats zu Ende geht, so n?,rd b« d:eßfalll^c Nerflciglluna für das Mllitarjahr i339 am 2Q. l. M. Vormittags m den gc» lvöhnlichen Amiestunden be, diesem Kreisawte abfiehallei' sverden; wozu die Pachllufiigen mtt dem ke»satze cm^fladtn werden, daß jeder klcltirende ein Vadtum von Zoa fi. zu erlegen haben wird, welches der Ersteher als, da.in olß Caution zurück zu belassen hat, an die übrigen klManten aber sogleich witdtr rückveradfelgt werden w,rd. — Bei dieser Veiste,gerlnig werden in Gcmäßheit der ho« hen Gubnnial, Vcrotdnung rcm 28. Juli »636, Zahl 16626, versiegelte schriftliche Os< ferle angenommen werden, wozu ein Formu« lar« hler untln belalfügt wlrd ^- D,e «ici-tattonedtdlngnzsse ,5nlien bei d,efc» Krelsamtt lagl.ch wahlend d«n VmKftunden emgefthe« w«ld«n. ^ Isrmulsre der schriftlichen Offerte. Icb TndeegeffNigter erkläre m tester Form Rechtens die Vorsponnspachtung in der Marschftation Lnibach wahrend des Verwal« tungijahles ,859 m,t pr. Pferd und Meile übernshmen zu wollln, wobei ich mich zugleich ve,pft,chte, den ilcitalionsblding« mssin in alltn Puncten genau zu entsprechen. Ale Vadtum lege ,ch im Anschluss« die bedungene Summe pr. fi. (oder den Erlagschein d,r Kreiscasse über den bei der« selben erlegten bedungenen Betrog) bei. — K. K. Krelsannkalbacham zI.October i33L,< 7»4 vermischte VerlHutbaruttgen. Z. ^447. (') Nr. 62g. Edict. Vsndem Bezirksgerichte Meirelberg wird bekannt «e^ben: . September .iÜH6, Nr. 626, zur Erforschung des Uctiv» und Passin-Htaild^z c>ei dortigen Hack;ehcnt«Rück-standlers, Bernhard planka van Ncka, die Tag» satzung auf den 5. November l. F., Vormittags Z Uhr vor diesem Gerichte anberaumt worden. Jene, die aus was immer fur einem Rechts-arunde gegen den Bernhard Planka einen An« spruch zumachen berechtiget zu seyn erachte», ha« he» denselben bei dieser Tagsahung gehörig anzu« neiden, widrigens sie sich die nachthciligen Folgen selbst zuschreiben wallen. Bezirksgericht Weirclberg am l. Septem» , ber i63Ü. Z, »^0. (l) Nr. 24l3, S d i c t. ^' Van dem gefertigten Bezirksgerichte Michel» sletten zu Kraindurg wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht: Man babe der Theresia Wa» gentru^ in Kraindurg, wegen Geistesschwäche und Gemüthsgebrechen, die freie Verfügung mit ihrem Vermögen abzunehmen, und derselben in ter Person de) Herrn Franz Uchtschin, Dlstriccs-^hyrurgen in Krainburg, einen lZurator zu de» stellen befunden. K. K. Bezirksgericht Miäielstellen zu Krain« bürg am 6. October »339. ^. 145». (») Nr. 2oo». Feilbietbungz«Gdlct. Ao>n Bezirksgerichte W'vpach rvird hiemit öffentlich bekannt gemacht: (34 sey über Ansu> chen tcs Johann Repizh, im eigenen und im Na» men seiner Geschwister Iranz und Iosepha Re« pi;h von Görz, wegen schuldigen äoo st. c. 5. c. tzie neuerliche öffentliche Fellbieihung oer, dem Michael Zhermel gebörigen, i>» Planina geltgencn, gerichtlich auf 5g3 fl. (Z. M. geschähen V« Hu'oe, sub Urd. Nr. 652 zur Gülc P!ani">l in Freuden« th^l dienstbar, im^ Wege der Hxe^unon bewilliget, auch seyen dierzu drei HeilblcthungstHgsayvmgei'., «änlich fur den 20. November, und für den 2a December 0. I.< dann für oen 20. Jänner k. I., jedesmal zu den vormittägigen Amtsstunden >m Orte Planina mit dem Beisätze beraumt «vorden, daß das Pfandgut bel der ersten! und zweiten Feil< bietdung nur um oder über den Hchätzungs, werth, bei der «ritten aber auch unter demselben hlntangegeben werden würde. Demnach werden die Kauflustigen dazu zu er« scheinen eingeladen, und können tie diehMige Schwung oann Verkaufsdedinguifse inzwischen täglich hicramts einsehen. Bezirksgericht Wippach am 6. August »633. Z. »453. (,) Nr. 1908^ Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Staats« Herrschaft Lack wird hiemit den unwissend wo be" sinilichen Erden ees Herrn Martin Urbancfchitsch erinnert: Es habe wider sie 3ucaK Murr« 00« Altenlack, als mittelbarer Iessionär der Frau Io« sepha Urbantschilsch aus Olsnern, durch Herrn Doctor srobatb die Klage auf Erkenntniß: Frak Iosepha lllbancschicsch sey in Folge Uebergabs-Ver« träges vom äl. Uugust i3c»2 Eigenthümerinn dei auf dem, dem Lorenz Wergant gehörigen, dem Staatsgut? Lack »uk Dom. Nr. 6 dienstbaren Hause, oermHg Kaufbriefes cleramts angebracht, und ei sey zur mündlichen Verhandlung dieser Rechtssache die Tagsatzung auf de» ü. November l. I., Vsrmit« tags um 9 Uhr festgesetzt worden. Da diesem Gerichte der Anfenthalsort der Geklagten unbekannt ist, so ist zu ihrer VerHand« lung, und auf ihre Gefahr und Kosten in der vorliegenden Rechtssache Hcrr Max ZcbaN in Lack als 6urat«r, mit welchem ciese Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung verhandelt und ent» schieden werden wird, bestellt worden, und werl den oie Geklagten hiemic zu dem Ende verstau« digt, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst er. scheinen, oder inzwischen dem bestellten Vertreter ihre Rechtsbchclfe zu übergeben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen, un5 diesem G«rul,'tc namhaft zu machen , und über« Haupt in eem rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, indem sie widrigent sich selbst die aus ihrer Vcrabsäum».lng entstehen« ten Folgen zuzuschreiben haben werden K. K. Bezirksgericht der Htaalsherrschafl LaH den 8. October »Ü56. Z. »454. ^ 9). '92,. G d i c t. Bon dem k. k Bezirksgerichte der Staats« Herrschaft Lack wird hiemit kund gemacht: Gl seo über freiwilliges Ansuchen der Erben und Vex« lah^laubiger des set. Andreas Matscheg in de/l Verkauf der auf ,4a ft. geschätzten Kaische Nr. 3 in der Vorstadt Studen^ der Staatsherrschaft Lack »uli Urb- Nr. 2llc» dienstbar, sammt Ver« laß «Fährnissen durch öffentliche Feilbiethung ge« wilNget, und hiezu der Tag auf den 2o. Octoo«r l- I., Vormittags von 9 bi5 »2 Uhr in Locs d«r Realität festgesetzt worden. Wovon die Kauflustigen mit dem zu erschti. nen eingeladen werden, daß lnA des AusrufK» pr