Echriftleilung. » Itaa*, a. A. a Lnwoltuug: Mau-gass- Nr. , A A lä^Hk ^ w Na.hauSgasse Nr. , (9«*»itt". 1* ■ n»T: lä«U B B ffH| ZZ» |M H H H 9 H «ä-il°hng n-w «mi s^n m Hh ms Hl | || B| Sj ^ ^ |j| Hl | | S",Äi*:; .k s- Jte*^O^t^rtn' 0R[|t{(Ti. ■ ■ ■ ■ ■ ■ H H JE P^lÄU JLa S«»J|»|^4*. Vt— •ochlot. ' M^SS^T w nj ^87 Wwr^J^fH Rilt« krhöd<» die r.Xna«, »*,•*,*.., ▼ ▼▼ ▼ f T ▼ | ▼ VV YT| ▼▼ RCraatagunt T«nilir«t»g > > M - ■i|t«<. I Siitgtlcitrtr Xfcanncrrntt M*tf.ff».*»t, ««.wo. " ^ nl«iW|«IMöl»dkMealied»rn verwechselte. Auch die richtige Salbuwuig wollte sich nicht einstellen. De« mußte abgehotholsen werden. E n freien Natur Seist und Wort zu beflügeln. Bon sa seiner im mäßigen Takte dahinrollenden Kanzel a»« pr predigte er aus einfamen Pfaden den Kiefer- ßilli, Donnerstags 4. Juni 1903 Hinrichtungen im Stil der blutigen Hocke u. dgl. m. An Anstrengungen, e« auf eine hohe Besucherzahl zu bringen, haben e« die Veranstalter wahrlich nicht fehlen lassen, da« müßte ihnen selbst der blasse Neid lassen. Sie verschickten zu zehntausend Ein-ladungen, sie verteilten massenhaft Flugzettel, die zum Massenbesuche aufforderten, sie ließen weit und breit an allen Ecken und Enden marktschreierische Maueranschläge erscheinen, ihre Presse tobte sich au«, ließ sich beschlagnahmen, um nur ja recht Aufsehen zu machen und Stimmung zu erzeugen, man hielt mit den fürchterlichsten Drohungen die staatlichen Behörden in Spannung und Aufregung, man ließ an die Lehrer und die Geistlichkeit die Aulforderung ergehen, für ein.n Massenbesuch zu wirken und war überdie« so pfiffig, die Kundgebung just für eine Zeit anzuberaumen, da der Gölte«-dienst in den Kirchen Cilli« beendet war und sich die Landb.völkerung auf den Heimweg machte. Und nun, trotz dieser Himmel und Hölle in Bewegung setzenden Mittel ein so schmähliche« Fia«ko! Die Antwort zu geben aus die Frage nach den Gründen dieser auffallenden Erscheinung, fällt nicht schwer. Da« slovenische Volk der Unter-steiermark will mit den Pervaken nicht« mehr zu schassen haben, besonder« die be-rüchtigien Cillier Pervaken sind schon längst Offi-ziere ohne Heer. Die gewissenlose Verhetzung, die von diesen Leuten, an deren Gewissen selbst Re-voloerschüsse und schuldlos geflossene« Bist nicht zu rütteln vermochten, au«gehe, in Verbindung mit der im hiesigen Pervakenblatte geradezu schurkisch be-trieben?«, vor keinem Mittel der Verläumdung zurückschreckenden Aufftachelung der Leidenschaften der Landbevölkerung gegen Cilli, Hot den Sinn der Leute gewendet; gerade diese Maßlosigkeiten haben da« slovenische Volk davor bewahrt, in die per-vakischen Netze zu laufen. Heute aber kehren sich die flooenischen Landleute und Kleinbürger, soweit bäumen, die ihn graugrün anglotzten, aber keinen Widerspruch erhoben. Ueber leicht'ertige Hecken und verschmitzte Büsche suhr sein Donnerlaut da-hin, bi« sich diese angstvoll duckten. Hinter ihm wirbelte der Staub empor, und stolze Freude zog in fein Gemüt ein. Er wußte, daß er kein Säulen-heiliger werden würde, sondern ein wandernde« Gesäß der Heil«wahrheiten, eine reisende Wolke, die alle Ungerechten ereilen und strafen könne. „Zum Priester de« fin de sikle bin ich berufen," dachte er. «Ich will Euch «ulturfchwächlinge schon au« dem Sündenpsuhl herau«wettern." Ueber sein starkknochige« Gesicht und seine kräftigen Beine breitete dann dieAbendröte fegnend ihre Strahlen, und er radelte weiter in die Däm-merung und in eine erquickliche Waldschänke. Von dieser merkwürdigen Vorbereitung Heu-springer« zu« Seelenhirten hatten die Kommilitonen natürlich keine Ahnung. Za der Kneipe erwie« er sich den alten Gewohnheiten getreu und trank immer noch ein«, wie e« dem Germanensprößling geziemt. Höchsten« verfiel er in vorgerückter Stunde in Zukunft«träume, wie er zuerst den Küster, den Orttvorsteher und den Gendarm auf da« Rad bringen und später sogar die ganze Gemeinde, Mann, Weib und Kind, zu eine« Tandemgotte«-dienste heranziehen würde. »Wer radelt, sündigt nicht." Dieser nene Glauben«satz erwuch« ihm au« tiefster Ueberzeugung. An einem Spätherbstnachmittage, an de« die 28. Jahrgang. sie mündig geworden sind, in Massen von der Ver-hitzung und nur Verhetzung kennenden Pervakei ab. Ein andere« Geschehnis auf untersteirifchem Boden wird diese Erkenntnis gleichsall« beweisen helfe«. In Bischosdvlf bei Cilli, einst eine Hochburg der Pervaken, die sie durch Ehrenbürgerernennungen en masse für immerwährende Zeiten geschützt wähnten, sind die Pervaken bei den Gemeinde» wählen zu einer schmählichen Kniebeuge vor dem freien Willen der Cilli freundlichen Bauernschaft gezwungen worden, die übersättigt ist, von der fchamlo« betriebenen H tze gegen die deutschen Land«-leute, mit denen man allezeit da« beste Auskommen gesunden hatte. Wa« die Behörden nicht für möglich halte« wollten, nämlich, daß die Erörterung der kroatischen Wirren nur der Köder sein sollte, um die ange» lockten Massen — da« Wort ist bezüglich dieser Demonstrat>on«versammlung zur J-onie geworden — mit wüster Deutschenhetze vollzupfropfen, der gesunde Sinn de« Volke« hat seine Pappenheimer besser ge» kannt und ist ihnen nicht auf den Leim gegangen, e« hat die Sernec und KarlovZek im Stich ge» lassen und sie sich ollein an«>oben lassen. Dr. Kar-lovöek hat zwar da« Menschenmöglichste getan, seine Zuhörer gegen die Deutschen auszuwiegie jüngste pervakische Wahlniederlage im reichen Blütenkcanze ihrer Niederlagen der ange-brocherien neuen Zeit ist die von Bischofdorf. Sie wiegt umso schwerem, al« sie diesen Ort zum Stütz-punkte ihrer Unternehmungen gegen Cilli auserfehen halten und wähnten eine uneinnehmliche Hochburg geschaffen zu haben. Sie verstanden eS nämlich eine schwache Stunde der Bischofdorfer zur Fabrikation einer ganzen Reihe von wahlberechtigten Ehren-bürgern auSzunütz n. So wurden der Bauernschaft der vielbeliebte Dr. Sernec, ein Dr. Deklo, Hribar, Abt Ogradi (gleichfalls eine bewährte Säule und Stütze der pervakischen Helden) und der Mühlen-besitz» Majsil al» Ehrenbürg«r aufg«halst. All« diese Sicherung«maßregeln vermochten die p.'rvakifche Herrschaft in der Gemeinde nur sür kurze Zeit ausrecht zu erhalten. Die tiefe Unzufriedenheit mit der pervakischen Mißwirtschaft, die sich _ am besten in d«r «rbärmlichen Beschaffenheit der öffentlichen Wege wiederspiegelt, hat mit einem kühnen Ruck da» pervakische Joch abgeschüttelt. Die Gährung gegen die, die Hetze gegen Cilli predigenden Pervaken hat sich bereit« in den abgehaltenen Wählerverfammlungen mehrfach offenbart. Die Apostel der deutschen Hetze Dr. Karlovö k und Dr. Deöto betume» unangenehme Wahrheiten zu hören; Dr. KarlovSek empsieng jedenfalls schlagende Beweise der Abneigung der Bischofdorfer gegen die pervakische Heil»lehre. Am besten wird das für die Deutschen deS Unterlandes Heufpringer hatte die volle Fassung wieder er-langt, schwang grüßend sein Käppchen und er-widerte: »Ich stell« mich vor: Kandidat der Thro-logie Hermann H«uspring«r. Entschuldigen Sie, Herr Baron, ich glaubte niemanden zu stöben, wenn ich aus dieser Schneise dahinfuhr. Wär« nicht ter verfluchte Nebel gekommen, so hätten Sie mich auch nicht erwischt." »Oho", brummte der Förster. „Wir haben noch Rehposten in unseren Gewehren." »Hildebrand, Sie wollen doch nicht Menschen schießen." tadelte der Baron. „Aber, Herr Kan-didat, wie kommen Sie al» Jäger der Gölte»-gelehrtheit dazu, auf dem Rade Predigten zu halten, bei den.n sich der Zuhörer den Bauch halten muß?" »Ich rechne noch auf keine Zuhörer, übe mich dagegen in der Waldeinsamkeit, einmal den Kerl», die mit den zehn Geboten Schndluder treiben, ein tüchtiges Sprüchlein zu sagen. Beim Radfahren erweitert sich die Lunge, kräftigt sich die Stimme und kommt da« Blut in die richtige Wallung. Die edle Jägerei vernichtet nur Kreaturen, ich will aber mein Wild in den Himmel hineinhetzen." »Halt, Sie Sausewind! Schimpfen Sie nicht auf da« Jagdvergnügen. Werden e« noch k-nnen lernen. Aber sonst gefallen Sie mir recht gut. Wissen Sie auch, daß ich Patronat«herr von Klein-Müfling bin. Mein alter Pastor muß sich nächsten« zur Ruhe setzen; der hustet schon mehr, al« er predigt. So einan jungen, schneidigen Seeleuhirten wie Sie könnte meine gotteslästerlich« Gemeinde so erfreuliche Wahlerg-bni« durch den Autip« Dr. Dlito'« „Schande für un«l" gekennjeich Die Gewählten bekennen sich zum Großteil . stadlfreundliche und friedliebende Slovenen, diel ihr Sieirertum stolz sind und e« nie und m gegen da« von den Pervaken wie ei-ie verletz Ware angepriesene Krainerium umtauschen trol Zur politischen Lage schreibt die ..Deutstz Korr.": Da da» der Regierung bewilligte Provisorium am 30. Juni abläuft und die ledigung de» Budget» noch in weiter F rne hat die Regierung in der letzten Sitzung de« geordnetenhause« vom 21. Mai ein neue» visorium bi« Ende diese« Jahre« beansprucht, neue Budgetproviso:ium wird bereit« auf die ordnung der ersten Sitzung nach Pfingsten, für Donnerstag, den 4. Juni anberaumt dürfte, gestellt werden. Auf der Tagiszrdl stehen außer dem Gesetze über die Sonntag! noch da« Gesetz über neue Lokalbahnen, die staatlichung«srage der Nordbahn, Nordwestbal»» StamS isenbahn, der Bericht üder die Aufhe! de« Z 14 und die Aenderung der Geschäfi«ord! Von alledem wird schwerlich mehr al« die bahnoorlage erledigt werden können. Ob taS tielprvviforium «ine parlamer tarische Erledi, finden wird, ist roch sehr fraglich, jedenfalls mit der jungtschechifchen Obstruktion gerechnet« müssen. E« ist aber nicht au«geschlossen. daß Jungtschechen sich mit einer „markierten" Dbftas begnügen werden. Obstruieren aber die tfchechen ernstlich, dann wird eben wieder der; in Aktion gesetzt werden. Wie e« scheint, will in maßgebenden Kreisen der Art der Erledig de« Budgetprooisorium« keine entscheidend« deuiung beimessen. Hin großer Fschechenkkub. Die B-reini, aller Tschechen deS Abgeordnet nhaufe« zu « gemeinsamen Klub ist bevorstehend. In wirlf« lichen, religiösen und kirchlichen Fragen soll Abstimmung freigegeben, hingegen in laknj natioialen, sprachlichen, auionomischen undpolitii Fragen einer strengen Parteidi«z>plin unterm werden. Ein vernünftiger Gedanke, würdig von Deutschen aufgegriffen und nachgeahmt zu iver» JUts Stadt und Land. ßillier Hemeinderat. Ant Freitag, d» d M. um 5 Uhr nachmittags findet im Sitz» faale der Stadtgemeinde-Sparkasse eine ordeins öffentliche GemeindeauSschußsitzung statt mit fol^ der Tagesordnung: Nach Mitteilung der (SmU. Berichte der RechlSsekiion über die Eingaben iml Zuerkennung deS HeimaiSrechleS in der Statt kß a > Maria Beloglawetz. Ursula Fink, Anna Lauris Maiia Supanj, Adols Zöchlmg, Luzia Äa.h Martin Baida. Eugen Walzer, Maria Walzer n Karl Walzer; Bericht« der Finanzsekiion äbtt 1 eine Eingabe d.S Cillier MusikoereineS u« \ williaung einer Unterstützung. 2. ein Ansuche» I Josef Tranische^ um Bewilligung einer Remuneri für die Einhebung der Bierauflag und 3. brauchen. DaS flößt Respekt ei». EiwaS sie licher müßten Sie schon werden in Ihrer drucksweise und naiürlich da« Examen best Können Sie auch Skat spielen und trinken?' Da« Gesicht Heufpringer« leuchtete fccubtn durch den Nebel: „Da wäre ja da« schwerstes überstanden und beinahe die Pfarrstelle er Mit Gölte« Hilf« will ich b«im Examen S« rutschen. Skat spiele ich auch, und beim Tri können wir e« ja probieren, wer von uvt Meister ist." Jetzt murrte der Förster: „Herr Baro». solchen jungen Menschen können wir doch nicht! Gemeinde aufhalfen. Und ein Pastor aus Rade gibt allen Christenmenschen ein Äerger^ „Schweig. Alter! Die Welt und ihre änd«rn sich. Bei meinen Husaren gab e« «»eil rittenen Pastor, und da« war «in famof«r Ge> ~ fchmied, der mit in da« Feuer ging. Besser l flotte« Rad zwischen den Füßen, al« ein Rad | viel im Kopfe. Meine Bauern sollen keine werden. Ich liebe die kräftige Gottesfurcht. zwei werdet Euch noch vertragen, und du wirst dem Kandidaten Jagdzucht lehren. So, gehen wir h«im. Sie, Herr Heufpringer. sind Abend mein Gast. Ich bin neugierig, wie Tu I Trink- und Skatprobe bestehen." Der Jagdhund wedelte mit de« Schveife > strich sich den Rücken an der Hose de« Kaadtl glalt. Nummer 45 Erlaß bei steiermärki chen Landevausschufse» in An-gelegenheiten deS Grnndverkause» an Dr. Eugen Regri; Belicht der Gewerdeiektio» über da« An-suchen de» Franz Vollgruber um Bewilligung der Gastgewerdekonzefsion>Uebntragung auf da» Hau» Nr. 5 in der Gradengasfe; Bericht d«S Friedhof»-komiteeS über ein Gesuch de» Totengräber» Bartlmä Tarischnig um Lohnerhöhung. Neuwahl der Bürgermeister. Am Sam»tag, den 6. d. M., um II Uhr vormittag» findet in einer außerordentlichen öffentlichen GemeindeauSschuß-, sitzung im RathauS-SitzungSsaale die Neuwahl de» Vüegermeifter» und de» Bürgermeifterstellver-treters statt. Z»ie slovenische DemonKrationüversammlung i» Luhußof bei Killt. Noch nie hat sich die Ruhmredigkeit der hiesigen Pervaken ärger bloß-gestellt al« am Pfingstmontag. Die slovenische» Blätter, vor allem natürlich da» hiesige Pervaken-blatt, dann aber auch der „Sloven»ki Narod", der auf die Prahlereien seiner Cillier Gewährsleute hereingefallen ist. sprachen von Zehntausenden, die «ach Cilli eilen würden, um dort mächtigen und flammenden Prolest gegen die kroatischen Zustände einzulegen. Doch d.e Wirren in Kroaiien waren nur da« Lockmittel, in der Hauptsache aalt e» den [ Wmdischen, die günsti. e Gelegenhei« b.im Schöpse ' zu fassen, auf ..rößere Massen in deutschfeindlichem und verhezerischen Sinne einzuwirken. Dieser Tag hat nun den Pervaken der Uittersteiermark die i ärgste Enttäuschung gebracht. E» war eine gräß- > liche Blamage. Daß diese Blamage in» Rissen-, große toud,», haben die Pervaken den jugendlichen > Strebern ihrer Partei zuzuschreiben, die bei ihren Uebe-treibu. g.» nicht Maß und Ziel kannten und im vorhinein ausposaunen ließen, e» werden f Tausenidt und Abertausende ihrem Rufe folgen. Mi» dem Fiasko wurde nun allerding» auch der ! Sache der Kroaten ein großer Schade» zugefügt. Rich» zehntausend, sonder» höchsten» sieden« oder achthundert sind zu der pomph»ast autgeschrieene» Kundgebung erschiene», . und v>on diesen war noch ein ansehnlicher Bestand« teil S ozialdemokcaten, die sonst Gegn.r der Per-vakei 'sind. Ei» zweite» Element der Versammlung bildete:» die römischen Geistlichen, die naiürlich eine Gelegeenheit, bei der «» gegen die Denlschen lotgehen konnte, nicht unbenutzt lasse» wollten. Sie machieen auch die Zutreiber für die bäuerlichen Mitgllieder der slovenisch klerikalen Lesevereine. meist Jiingllmge im lockigen Haar. Außerdem sah man unter den Bersammlung»leilnthmtrn viel Schul-jugendd. Die Veranstalter hauen au«aeipreng>. daß der Wroßieil der Besucher mii den Eisenbahnzügen kommiin werd,. Infolgedessen halte sich am Nach-miitapge ror dem Bahnhöfe am BiSmarckplatze eine vielköppsige Menge mit der Kornblume im Knopfloche ongestlamnieli. um die versprochenin Müssen Zuzügler anzuststaunen. Doch die Erwariung machie der prosutien Heiierktit Platz, al« jedem Zuge i.ur ein Häuflsltin windiger Gesellen entstieg. AIS ein Zug »insuhlhr, der eine größer, Anzahl aus Cillur Bod,n zu laiidtn ichitn, allerdings auch eiwa nur 50, pflan nztt sich der Ruf fort: „Nun kommen sie — alctlein e» waren Wallfahrer von Maria-Pletro-witschlh. Der Zuzug vom platten Lande war gleich-fall» t recht spärlich. Die Ankommenden wurden in den i Rarodni Tom g«führt, wo sie zuvor ein«Rede über r sich ergehen lassen mußten, bevor die durstigen »ehlql'N zu dem erlösenden Tropfen Freibier kamen. Der r slovenisch-poliiische Verein „Naprej" und der hiesigslge Mühlenbesitz,r Piier Majdic, der e» sehr notwt«endig hallt, die öffentliche Aufmerksamkeit aus sich z pl lenke» und hiebei die Erinnerung an sein verfä-Wchle« H idenmehl wachzur sen, hallen größere Meningen Wein ge p.-ndet, woran sich die geladenen Gästiste gütlich lalen, bi» man sie endlich wie die Opfepserläo mec nach Lahnhvf schleppt?. Der unirt* no«i«»ene versuch, f'N slovenische» Dreisarb durch die & Siadl zu tragen. mußle gleich wieder aus-gegetgidtn iv,rden, da die Wachmannschaft sofort zur Stellttlle war. Aus dem Festplatz- ivehlen an drei Maslichen eme slovrnilch,, eine kroatische, sowie eine schwHivaize Fahne. Bom Gute de» Adle» Ogradi wurdindea zur Begrüßung der Gäste mehrere Böller-falvvl«» abgegeben. Die BegrüßuiigSaniprache hiell der tr hitfige RechtSanwalt Dr. Sernec. Es ist beze«je!chi>«nd für die Beliebtheit, deren sich dieser MMaim m der Be ölkerung erfreu», daß, sowie ,r den it» Muno ausgetan haue, sich schon eine größere AnzÜnphl Tersammlungtieilnehmer leiiwärt» in die BüsSische schlugen. Dr. Sernec gibt sich hinsichtlich der du Lieb,, di, ihm ,i»gkg,ng,br cht wird, auch teiniteiiier Täuschuia hl» und da» war wohl auch der Grulrimd, daß »l innen Namen nicht unter die Ein« „gMtttMr» Macht" ladungen setzen ließ. Nach Dr. Sernec erlangte der hiesige Dr. Hrasovec da» Wort. Er gab e«ne kurze Geschichte Kroatien», kam sodann auf die Ereignisse der jüngste» Zeit zu sprechen, um mit dem Ausdruckt de» Bedauern«, daß man Kroatien, da« für Oesterreich gekämpft habe, in magyarische Boimäßigkeit habe fallen lasten, zu chlitßen. Der nachfolgende Redner, Dr. Kar« o v s e k, gab sich redliche Mühe, seine Zuhörer gegen dieDeutschen, in«besonder« gegen die Cillier, aufzuwiegeln und in Harnisch zu bringen — jedoch mit deni Erfolge, daß ihn die Menge ich in feinem neuflovenischen Kauderwelsch ruhig erhitzen ließ, ja eS wird berichtet, daß Bauern-burschen währknd feinet Brandrede gegen Türken, Magyaren, Deutsche und in Sonderheit gegen die Clllicc ein paar lustige Liedel anstimmlen. Dr. Karlovsek ereiserte sich gegen die deutschen Unter« teuer ungemein. Nach ihm ireiben e« die Magyaren mit den Kroaten so wie die Türken mit den Mal,-donier» und die Deutschen bedrückten die Slovenen o wie die Magyaren die Kroaten. Daß sich ein lkademisch gebildeter Mensch einer solchen unver« chämien Hetze nicht schäm« 1 E« ist nicht de« Dr. Karlovsek Verdienst, daß e» auf feine aufstachelnd, Rede hin nicht zu Zusammenstößen mit den Deutschen kam, der redliche Will, war bei ihm im reichen Maße vorhanden. In der Bevölkerung erzählt man sich, daß B,zirk«hauplman» Baron Apfaltrern den Slovenen die Abhaltung der Versammlung mit dem bewilligte, daß man ihm bildende Garantien gebe, keine Deutsch,nh,tz, zu betreiben. E« liegt atjo ein schnöder Wortbruch vor. Allerding« wer unsere Pervaken nur Halbweg« kennt, mußle die« vorau«>etzen. Der nachfolgende Redner, Linhart au» Laibach, ein Sozialdemokrat, sprach in ungcnuin Ufiiger Weise über di, kroatischen Wirren und gegen die magya-rischen und deutschen (!) Tyrannen. Seine Ausdrucksweise war vielfach geschmacklos roh und ge-min, den Banu« belegte et beispielsweise mii Ausdrücken wie „gewöhnlicher Lump und Dieb, der in« Kriminal qetjön" ». f. w. In Rußland könne eine solche Willkürherrschast wie in Kroatien nicht vorkommen Nicht minder schcnf wandte sich Red« ner gegen den Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber. und zwar hauptsächlich de«halb, weil er die kroa-tischen Abgeordneten dem Kaiser nicht vorgeführt habe. Linhart erklärte: »Wir sind Gegner der Klerikalen, aber heute sind wir einig mit den slovenische« Klerikalen gegen Koerber und die schwarz-gelben Beamten. Wir wollen keine österreichische Polizei abgeben und wollen e« nicht dulden, daß slovenische Regimenter gegen Kroaten verwendet werden.' Sozialdemolrate» mit : ,rvat,n. diesen Vampy en am slovenischen Volk«kö>per, Hand in Hand, eine größere Unge« reimiheit gibt e« nicht! Den Schluß der Redner machte der dalmaiinisch-kroatische Abgeordnete Dr. F e r r i, der nochmal« aus die verweigerte Audienz beim Kaiser zu sprechen kam. Da er kroatisch sprach, so war er dem Volke fast noch mehr un« verständlich, al» die übrigen Redner, die sich im Neuslovenischen auSdiückien. Diesem vernünftigen Gedanken, in einer unverständlichen Sprache zum Volke zu sprechen, ist e« jedenfall« auch zuzu« schreiben, daß sich die Leute von ihren mit Feuer« zungen auf sie einredenden Führern und Verhetz-rn in keine Leidenschaft hineinreißen ließen. Die Redner legten stet« Kunstpausen ein. dann meldete sich immer mit der lauten Stimme eine» VorbeterS ein Mann, der »Zivijo 1" brüllte, dem «an dann getreulich nachbrüllte. Mit der Absingung de« „Hei-slovane-Liede»" ward die so klägliche Ver-saminlnng, die da« peroak>sche Selbstvertrauen in seinen Grundfesten »rschüuer» hat, geschlossen. Die Erschließungen war,» die gleichen, wie die zu Laikach und Trieft. Zum verkrachte» KaSor erfahren wir noch. Die Agitaiion war eine überall« rührige und ist c« geradezu erstaunlich, daß ihr nicht mehr E'solg beschieden war. Die Beziikthauplmannschafl halte ti nämlich auch gestattet, daß bei der Kapuziner-brücke Flugzeit«! an die der hohen Feiertage wegen nach Cilli komm'nde» Landleute verteilt wurde». Auch waten in den Alleen von Bad Neuhau« Ausruse zum Massenbesuche angebracht, so befiemd» tich die« auch erscheinen mag. Die Geistlichkeit war unter den Versammln», sttilnehmern sehr stark vertrete», ein Gioßieil der Besucher waren auch Frauen, die sich Schauder» omm>e aus die Art der vom Abg. Biankini vorgebrachte». erhosflen. Be-züglich der slovenischen Schuljugend, die gleichsaU« ihr Kontingent an Besuchern stellte, sind die Er-Hebungen im Zug,. Die Sozialdemokraien rekru- Seite 3 tierten sich meist au« den Arbeitern der Zinkhütte, sehr übel bemerkt wurde auf deutscher Seite, daß im slovenischen Arbeitervereine Leute mittaten, die ihr Brot bei der deutschen B.rgbau-Uniernehmung „Bohemia" finden. Den VersammlungSberichten der slovenische» Blätter entnehmen wir, daß auch Dr. Sernec die Versammlung gegen die Denlschen de» Lande« zu enlflammen versuchte, indem er polternd in die Versammlung die Worte rief: .Man mög« zu Allem entschlossen trachten, die entfremdeten Städte und Märkte zurückzuerobern." Dr. Sernec begrüßte angeblich auch die erschienenen slovenischen Abgeordnelen, wir wären ihm sehr dankbar, wenn er un» dieselben aufzählen wollte. Wahrscheinlich hat man ihren Besuch erhofft, aber die kannten ihre Maulhelden und zogen e» vor, dem „großen Volksmeeting' zu drahten. Au» der Rede de» Dr. Karlovsek verdient der geistreiche Passn»: .Der Kaiser möge sich lieber um da» österreichische Makedonien kümmern", he,vorgehoben zu werden. Recht unierhaltlich ist der .Slovenec", der seinen sonst kleinlauten Bericht mit der Phrase schließt: „Die großartige Kundgebung endete ohne der kleinsten Unordnung, weil die ganze Stadt Cilli mit slove« nischen Gästen überschwemmt war." Die geist-reichste von allen flooenischen Blätterstimmen war natürlich wiederum die „Südsteirische Presse', die mit gewohnter Entschiedenheit den slovenische» Cha-rasier der Ortsbewohner von Lahnhof verfocht. Die Kühe und Ochsen aus Gut Lahnhof mögen sich da vergnüg« angeblinzelt haben l In der Nacht kam e» wohl nicht zu Zusammenstößen, doch tonnten e» sich einige trunkene Rotten doch nicht versagen, durch Zivijo und Nazdarruse zu kravallisieren. Mehrere der Rumorbrüder entpuppten sich al» kroatische Friseure, die hier in Srellnng sind. Von einer deutschen Gesellschaft erfahren wir, daß sie aus dem Heimwege von einem Rudel per« vakischer Rausbolde bedroht wurde, die jedoch beim Erscheine» der Wache die Flucht ergriffen. Zwei der Burschen drohten gar mit dem Revolver. Andererseits machten sich heimziehende Versamm-lungSteiinehmer über die Redner und ihr Neu« slovenisch lustig. Gemeindewahren in?iisch»fö«rf. Trotz der heftigsten Gegenwehr und trotz einer schon monaie« lang vorher einsetzenden Agitation ist e» den Pervaken in den Gemeindewahlen vom 29. und 3V. Mai nicht gelungen, ihren Besitzstand zu behaupten. Der politische Verein „Naprej" hat« sogar seinen „Volk»-redner" Dr. Karlovöek in nicht» weniger al» vier Wählerversammlungen sprechen lassen, allerding» mit ten von un» bereit» gemeldeten Erfolgen. Die Nervosität und gereizte Stimmung der Trepalena-Leute läßt e» erklärlich ericheinen, daß Dr. D ifo und Dr. Karlovöek einen ihnen unbequemen Wähler im Gasthaus, de» Herrn Pilih in Dirnbichel mit den Worten: .Wer hat denn sie hergerufen?' ankerten. Im dritten Wahlkörper haben die Per« vaken e« allerdings verstanden, sich die Wähler durch 300 Liter Freiwein und 500 Semmeln günstig zu stimmen, die Spende entstammt dem bekannten Gemeinde-GeldauSleiher; im zweiten und ersten Wahlkörper war man aber von der pervakische» Miß-wirtschaft all'in satt geworden und gab die Stimme stadtsreundlichen und friedliebenden Vertretern. Al» sich Dr. Decko blicken ließ, ließ sich ein Wähler de« ersten Wahlkörper» vernehmen: Kaj j>a doktor tukaj dela, kdo ga potrebuje? On ne plaüa niö davka. (Wa8 macht der Doktor da. wer braucht ihn denn? Er zahlt ja doch keine Steuers Auf da« hin packte Dr. Decko zusammen, bestieg fein Rad und fuhr den sicheren vier Pfählen feine» Heim» zu. Festgestellt muß werden, daß der Stu-dent der vierten Klaffe de» slovenischen Gymnasium» N o v a c a n in unerhört srecher Weise sür die Per« vaken apilierte, den Wählern Wein und Brot ver-sprach und die Bauern mit der Lüge irre zu führen strebte, e» handle sich um den Glauben. Verdient solch ein Bursche, der sich lieber in politische Hetze einläßt, al» seinen Studien nachzugehen, wohl da» Stipendium, dessen er sür würdig angesehen wurde? Hiudokf Areiyerr v. Kacke»erg.-Land«« f. Gestern starb der ReichSrai»« und LansiagSabge« ordneter Rudolf ReichSfrei- und B^nnerherr Hackel» berg-Landau. k. u. k. Rittmeister a. D. u. Kämmere . Sein Tod bedeutet einen > roßen Verlust für die Deutschen im Unterlande, da Freiherr o. Hackelberg stei» am Platze war. wenn e» galt, den Gegnern wirksam »ntgegenzutreien. Seine langjährige, ge-deihliche Tätigkeit al» Bürgermeister von St. Paul, von welcher Stelle er später von den Pervaken ver-drängt wurde, ist do l noch im besten Angedenken. Rudolf Reich»freiherr v. Hackelberg-Landau. der Im Jahre 1853 die Kämmererwürde erhielt, war Be- Seite 4 »fPetstsifee W«qt' Nummer 45 sitzer bet Gute« Pragwald bei St. Paul im Sann-tale. Der Verblichene wurde am 3. September 1327 geboren. Er erreichle somit ein Alter von 75, Iahren Er studierte am Theresianum in Wien und beendete die ju.idischen Studien im Sommer deS Jahre« 1848. In diesem Jahre trat er dann in die Armee ein, au« der er 1854 al» Rinmeister schied. Im Jahre 1867 wurde er zum ersten Male in da« Abgeordnetenhau« gewählt, wo er sich der Versassung«part,i anschloß. Seit dieser Zeit gehörte er dem Abgeordnetenhause mit nur einer kurzen Unterbrechung an. Er legte nämlich am 20. Oktober 1869 sein Mandat nieder, wurde aber später wieder in da« Abgeordnetenhaus entsendet. Er war in den früheren Legislaturperioden mehrmals als Be-richterstatter in Wehrfragen tätig und vertrat im Jahre 1878 die Idee der Herabminderung der Kriegsstärke der Armee, al« e« sich um die Revision de« Mehrg,setze« handelte. Die schwere Zeit der OdstruttionStämpf« (1897 bi« 1900) hielt Abg. Freihe r v. Hackelberg, trotz ftine« hohen Alter«, tapfer au«, und sein lebhafte« Temperament, sein gut deu sche« Herz respektier!,n nicht immer die Grenzen der ..staatsmännischen' Klügelei seine« Klub«. E« ist bekannt, daß Hackelberg an manchem heißen Kampfe sich unbedenklich beteiligte. Und wenn er — im Reichsrate oZer Landtage — da« Wort führte, so geschah e« s>i,ch von der Leber weg, ohne Scheu, kernhast. Wie im Reich«rate, so vertrat Freih. v. Hackelberg auch im steinschen Landtage d.n steinschen Großgrundbesitz. S,ine Tätigkeit war hier eine sehr auSgebreneie. Ein ehrenwerter Charak er, ein treuer Freund seiner deutschen Heimat — so gieng Freih. v. Hackelberg. bochb't g», zu den Schalten. BiS roc Kurzem hat«? sich der greise Politiker die voll, geistige und körperliche Frische bewahrt. Seil langer Ze l beugle ihn da« Aller. S,in Andenken wird di, Steier-mark in Ehren hallen. ?erso»ak»achricht Seine Exzellenz der Lan-de«hauplmann Edmund Gras Altem«, sowie die Landk«aii«fchußb,isitzer Hrrr Dr. Link nnd Herr Moritz Stallner treffen morgen in Cilli «in und werden an der Beisetzung de« aus seinem Eule St. Paul b« Pragwald v.rshi,denen Reich«rat«-und Landiaglabgeordnelen Rudolf Fr?ih,r>n v. H^ick,lberg - Lans'au teilnehmen. Wahrscheinlich dürst.' auch Se. Exzellenz der Herr Statthalter zu gleicher,,,» ,i»r,fs,n. W-hltStigkeitsko»j,rt für ISindischgraz. Am 14. d«. Ml« findet im Tyealer da« von > eu AksangSvereineu der unleisteiiischen Slädie und Märkte veranstaltete Äohl«ötigk,ii»ko»zer« für Windrfchgraz unter Mitwirkung der Cillirr Musik-vereinSkapell, statt, llm den au«wärligen Besuchern ,nlg,g,nz»komm«n. wur?t dknselde» da« ko kausS-recht der Einlri>l«karlen bi« einschließlich 8. d. M. gewahrt. Vom 9. d. M. angefangen können auch in Cilli Karten im Vorverkauf in der Buchhand-lung de« Herrn Fritz Rasch erlang« werden. Die Preise wurden in Anbelrachl de« wohllätigen Zwtck<« wie folg! festgesetzt: Große Loge 12 X, kleine Loge 8 K, Balkonsiy 3 K, Parierresitze von 1—75 2 K und von 75—118 1 K 80 h, Gallerte-fitz, 1. Reihe 1 K, 8. und 3. Reihe 80 I>, Parterre» Einlrilt 80 h, Eludenienkarlen 60 h. Gallerie-Elehplätze 40 h. E« steht wohl zu gewärtigen, daß sich die Anteilnahme sür da« schwer mitge» nommene Windischgraz in einem überau« starken Besuche dieser Beranstaltung äußern wird. tzilNer F«r«»erein Am FrohnleichnamSlage unternimmt der Verein einen Ausflug nach Gairach. Die Teilnehmer werden höflichst gebeten, sich um '/,8 Uhr srnh beim Bahnhofsgebäude zur Abfahrt nach Züsier zu versammeln. Der Weg seh« über Sl. Leonhardl nach Gairach; Miiiageff'N dortselbst: Vergnügungen und Turnspiele nachmittag«; Ab fahrt von Römerbad; Ankun't in C'lli um 9 Uhr abends. peutschvötkischer Heyikf,»verband. Sonn-abend, den 6. d. M, hält der Verband um K Uhr abend« in feinem VereinSheim im Gfthofe .zum Engel" feine M o n a i « v e r f a m m l u n g ab. Hiezu ist jeder deutsche Arbeiter und Fr,und d,r deutschen Arbeilersach, herzlich willkommen. Promotion Herr Wallher Negri wurde am 2. d. M. im Festsaale der Univ.rsilä» zu Graz zum Doktor der gesamlen Heilkunde promoviert. Krwischter Z>iev. Der Umlicht der Sicher-heil«niache ist e« gelungen, den Dieb, der kürzlich Herrn Achlenner -ine Uhr st.>hl, auszuforschen und dingfest zu machen. Das große Sommerfef! i« Peutschlandsverg. Die Vorbereitungen de« rührigen Festausschusses, dessen Ehrenpräsidium der Alibürgermeister und FabrikSbesitzer Herr Florian Pojatzi in liebenS- würdigster Weise übernommen hat, sind in vollstem Gange, so daß da« Gelingen de« für den 28. Juni sestgesetzlen Feste« außer Frage ist. Da« Arrangement de« prächtig gelegenen IeftplatzeS in der Sulz wird ei> Kabinelistückchen werden, welche« dem uner-müvlichen Arrangeur Herrn Kiesenwelter, durch Herr» Hubmann tresslich unterstütz«, allgemeine Anerkennung eintragen wird. Die Festwiese und da« unmillelbar anstoßende kleine Wäldchen werden in einen kleinen Märchengarlen umgewandelt werden. Lauschige Grollen mit murmelnden Quellen werten zur Er-holung und kühler Rast einladen. Nickt weniger al« 21 zierliche Birkenbrücken führe» über die munteren Bächlein. Außer dem Arrangeur ist auch Herr Fabrikant Ignatz Stcutz unermüdlich auf dem Fesiplatze lätig. Die Veranstaltung von Volk«-Belustigungen aller Art ha» der bekannte Rosegger-Interpret Herr Glößl übernommen. Sein Pro-gramm ist so reichhaltig, daß Jung und Alt dabei köstliches Vergnügen empfinden werden Zu den Eifrigsten der Eifrigen zähl» auch der Bürgermeister Herr Karl August Schleicher, dessen Talksast und Beliebtheit da« Fest schon manche glänzende Erwer-bung verdankt. Eine prächtige Ueb traschung wurde den Festgeber» durch die Zusage de« wackeren Teutschen akademischen Gesangvereines zuteil, welch r sich in lieden«ivürdigster Weise in den Dienst der guien S.iche stellie und die Besucher de« Festes nicht nur mit Vollgesängen, sonder» auch mit hübschen Viergesängen seine« rühmlichst bekannten Quartette« erfreuen wird. Die Mitarbeit der aka-demischen Jugend wird denn auch in allen Kreisen mit großer Freude und aufrichtigem Dank beg'üßl. Aber auch andere Vereine und Korporalion,» haben ihre Dienste in entgegenkommendster Weise zur Ver-sügung gestell«. so dttfj nicht nur ein Massenbesuch, sondern auch Vergnügungen in auserlesenster Art zu erwarten stthe». Anglückssall. Am 24. d. ging der 18 jähr. Sohn des Gemeindeooisteher« von St. Martin i. R., Joh. Vidonsek, mi» dem Besitzerssohne Dominik Trabig in einen tei Lotsch, gelegenen Wald, »m Krähen aufzunehmen. Zu diesem Zwecke bewoss-nete er sich mit einem Gewehre, da« er im Walde unttt Baumrinde» verslecki balle, um die alten Krähen abzuschießen. Hiebei trug er daS Gewehr mit der rechten Hand an den Körper gedrückt, wo-bei beim Gehen der Hahn zuschnappte und ihm die ganze Schrottl.idung in di« t«U< Kopiseile drang, so?aß an einer Stelle das Gehirn bloß-gelegt wurde. Er wurde in das Gifelaspiial nach Cilli gebracht. HrälMches Hnde eines Kindes. Am 23. d. vornlittag« spielte der 5jäh>ig, Sohn d>r Eheleute A»«on und Anna Stanzer au« Slaiina, Ge-me!nde Ponigl, aus den vor deren Behausung auf-geschlichteten Eisen pflöcke». Hiebet kam » die Pflöcke ,n« Rollen, der Knabe stürzte, kam unier ein,» Pflock zu li,g,n und würd, durch denselben zer-quetsch». Bald daraus wurde die Leiche von der Besitzerin Cäcilia Socic entdeckt, welche die un-glücklichen Elltin verständigte. Pom k. k. steiermärkische« ^audesschulrate. Der k. k. LandeSschulral hat in der am 14. Mai l. I. staltgeslindenen Sitzung beschlossen, den Oberlehrer in Kumberg Franz Krone« und die definitive Lehrerin in Windisch-Feistritz Anna Sernec in den dauernden Ruhestand zu versetzen Weiter« wurde bei gleich-zeitiger Genehmigung der provisorischen Unter-dringung der neu errichteten dreiklassige» Mädchen--bürgerschule in Cilli beschlossen, für die genannte Bürgerschule vom l. September 1903 an die Stellen eine« Direktor« und von drei Fachlehrern, bezw. Fach!ehee> innen zu systemisieren. — In den dauernden Ruhestand versetzt wurden der Oieclehrer Josef Zirngast in Weiletistein und der im zeitlichen Ruhe-stand b< sittliche Lehrer Johann Kunstic in Cilli. Per Zöald des Hrafeu Hoetz. Wr^ n itgeteil« wurde, ha« der Landesverband für Fremden-verkehr in Ang,ltgenbeii der Erhallung de« Walde« an de-» Wege von Graz nach Mariatrost zm i Ersuch?chr>»ben an den Grafen Goöß, Slotchalter in Trieft, aerichte-, ohne daraus eine Antwort zu erhalten Nunmehr ist am 30. Mai folgend«« Schreiben de« Herrn Leopold Grafen Goeß an da« VerbantSpräsidium eingelangt: „Es war meine Absicht, daS Schreiben des geehrten Präsidiums vom 17. l. M. nach Einholung der erforderlich,», eingehenden Informationen ausführlich zu beant» werten. Nachdem in dieser Sache ohne Grund der Weg der Oeffenilichke t betreten wuU>e, beschränke ich mich nunmehr auf die Miileilung, daß die hier in Ride stehenden Waldparzellen »ich wie vor genau nach forstwirtschaftlichen «Grundsätze» behandelt werden. Ein liebenswürdiger Herr, der Herr Statthalter! Htoseggers 6v. Geburtstag Für I 31. Juli d. I«. werden in Mürzzuschlag cieli, Ehrungen sür den heimischen Dichter Peter Rosq geplan«. Beim „Steinbauer", »inem vielbesvch G istdause bei Mür Zuschlag, wo Rosegzn schneiderte und von wo au« sein Leben eine» oft Lauf nahm, wird eine Gedenktafel au« Eichech — d.« Dichter« Bild in Relief nebst tut« i sprechenden Widmung «nthalttnd — a»gebt» werden. Auch da« Waldschulhau« zu Alpei! kvi»mt eine Gedtnktaftt. Da« in der Nähe bejii liche GeburlShau« RofeggerS eignet sich aq seiner Bausälligkeit nicht dazu. Proseflor Standst,»er in Graz. de» Dichter» Freund. 'i>I Schöpfer der beiden Gedenktafeln. Die für ^ bestimmte Gedenktafel hat einen besondert künstlerischen Wert. Sie entbül! ein Brustb Dichter» in Hochrelief, zwei Aelplerkinder —1 und Mädchen — aus dem Wege zur «d griffen, reichen dem Dichter au« Liebe und dai keit »in Siräußchen Alpenblumen. Am (Set tag fi del in der Au zu Mürzzuschlag ein« ft) Aufführung de« Rofegger'schen Schauspiel» j Tage de« Gericht«' statt. Die Hauptrollen «tl von Beruf«schauspielern au« Graz, Wien und Bai die übrigen Roll>n von Dilettanten in MürWß dargestellt werden. Aus dem Hrazer Amtsblatt«. K. k. 3i sterium betreffend Veterinär-polizeiliche Verfüguntzvi ii sichtlich der Einfuhr von Schweinen aus Unzmtz Kroatien! Slavonien »ach den im ReichSrate vertta» Königreichen und Ländern. — Einleitung Ml sahrenS zur Todeserklärung der AgneS ?ichr»^ St. k. Preisgericht Marburg. — Klage wider )-Langer, Katharina Laugner, Josef und Elisabeth ffi» Karl Rottmann, Michael Nerbost und Andrea» £: gerl wegen Löschung von Satzposten, Tags-Hmtz i 13. d. M. K. k. Bezirksgericht Marburg. — ß tragung der Firmen .Hans Wouk" und „Erste ü märkische Drahteinsätze-Erzeugung, ServatiuS Mit!« im Handelsregister für Einzelsirmen des k. k. t» gerichteS Marburg. — Eintragung von Senden^ und Zusätzen bei den Finnen ^F. E. Schwab' i »P. Skaraschina" im HaudelSregister für Einzebi» des k. k. KreiSgerichteS Marburg. Eingesendet. ——■—■—---—■—---— ti 1 Vs * . Leopold IV. r i ? f* • -'! Tagcsnrnigkeittn. Aene Halbfetter. In Deutsch - Cfa wurden große Goldfunde gemacht. Der Z9 berichlerstatler des „Asrican Standard' meld«! Muanza über reiche Goldfelder. Die Auiichme!» ergeb« drei Unzen Gold auf ei»», Tonne Zei Alle vom Süden kommenden Schiff, bringn (~ suchet au« Transvaal, di» nach Muanza « Da dits, Meldung der »Zeit* entstammt, f»^ Reserve geboten. FIllIZ RUSCH, ßyctihandiüfig, Cilli' J0L G 0 EG « « O St. Yeiter Solo-Sparge' Slissrahm-Theebutter Garantiert reinen Tropfhonig in '/« ai»l '/. 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Im jugend-lichen Glänze, mit einer Fülle von Schönheiten autgestaiiei, präsentiert sich dem Beschauer da» niedliche Gleichend.rg. reich an natürlichem Schmucke, den auch die Kunst vervollständiget hat. E» ist daher te>n Wunder, wenn diesem Paradiese der grünen Stiiermark im Auslande mit besonderer Ausmerksamkei« begegnet wird. Kranke mit vor» übergehenden leichten und auch schweren Leiden finden sich hier ein, da» köstliche Naß der dem Innern d.r Erde entspringenden Mineralquellen zu schlürssen. um die sür die Zukunft bahnbrechend feiend« Quellsoolztlstäubung, die Fichteninhaltionen, die pneumatischen Kammern ic. zu benützen, um wiedeir gesund zu werden oSer doch eire Besserung de» vlebel» zu erwirken. Wenn auch sür den Kur» gast die Kur da» Hauptmoment seine» Hiersein» bildet,, so findet er doch noch genügend Zeit, den Promienadekonzerten unsere» tüchtigen Kurorchefler» anzuncohnen. Man hört hier au»erle>ene Pivcen, allen Ge!chmack»richtungen entsprechend, mit Sicher-heil uind Präzision ouSgesühn. Jede» Programm bringn auserlesene Genüsse, und schwingt Meister Zanotlli mit großem Verständniffe und besonderer Sicheerdeit da» Stäbchen, alle» belebend, frisch pul-sierentdeS Leben hervorzaubernd; dabei bringt dieser Dirigent jedermann Liedtk>Swürdit.k:iten entgegen. Bei diesen Konzerten beginnt ei nun doch auch lebhavt zu werden: hier gaben sich sowohl da» Karpoublikum, wie auch die Ci.iheimischen da» Stell-dicheiin -u einem gemütlichen Plausche; täglich wächij-t die Zahl der Besucher und vermehrt sich das Wubliku«, ein Bewei», daß eS auch m-t der Kur-faisonn lv wän».',t!js. Am Psiagstjonntage war die Zuhöörerschar besonder» stark. Von allen Seiten ftröaviiiN Freund« herbei, der Veteran,i.feier beizu-nio'jnn,n. E» galt koch, daS 50jährige Bestehen de»sel«lden festlich zu begehen. Au» di.sem Anlasse wurinen verschiedene, aus breiter Bast» ruhenden Feiemllchieiten anb-rauait; die Äu»sührung jede» dersesildei war gerundet. Am Vorabende war Fackcl-lzug mit Serenade, b« stimmt sür di» Fahnen-Valiwn der von den Frauen de» Kurorte» Gleichen-becg g spende« n neuen Fahne, der Frau H nriette Gräsäsin zu Spann, geborene Komtesse Wickenburg. Der r F'ftiag begann mit einer Tagreveille. Geg.n 10 U Ugr vormittag» sammelte sich «ine nach Tausen-den i zählende Menschenmeng« am Ftslplatz« an. Dersttseibe ztig'r si^ in einfachem, sehr geschmack-»ollell«« Fesikleide. Mächtige Fahnm flatterten von hohehni Stangen. Auf der Südweststite waren die Kapoxelle zur Abhältung der Feldmefse und zwei TritribüiilN sür die Festgäste, sich im Halbkreise an ersterer« aas. ließend, erricht t Zahlreicher Reisig-schm'muck, mit Eichenlaubsträngen gemischt, verliehen dem!« Auge eine angen.hme Weide. An der Nord» und n) Eüdseii« de« Feitplatzt» waren sehr hübsch au«»»«statt,te Triumphbögen ausgebaut. Festjung-frairntn schmückien die Krieger, die Fahnen und di» Hawaxpileuie der Ver ine mit Blumen, Eichenlaub und lid Lorbeer. Vert eten waren: Abstall, Aflenz, St. Zt. Anna a. A.. Fehrina, Feldbach, Fürstenield, Gn-Sia», Graz (Bürgerkorp», Graf Gleitbach Miliiäo BetS-ieraiien - Korp», Erzherzog Heinrich Militär Vetüneranen-Perein). Halbenrein. Hatzendorf, Kopsen-steii^ei«, klöch, Mu>eck. Polkau, Radegund, Radker»-burtilre, Riegertbers,. S>. Peler b. Graz. S». Peler a. a. Oliertbach. St. Stefan i. Rosental. Straden. TirTiischen, Maria Trost und Wien, 26 Vereine mit zirkzirla 1000 Mann, 19 Fahnen und 7 Musiken Untlliiter den Festgästen sahen wir: Geheimer Rat ÄrcOras Max v. Traultmann»toiff samt Gemahlin «nannt) Familie, Geheimer Rat Otiokar Gras v. Wicken burtug samt Gemahlin und Familie, Generalmajor FraFranz Ritter v. Treffenschädl au» Graz. Bezirk» hautzmlptmann Marqui» L. de Billaoicenci au» Feld» batibach, Gras Siürgh. Baron Walter»kirchen. di« hier 4»r zur Lur weilenden und ansässigen Offizieren mit de» de« Oberstleutnant Herrn Joses Straffer, alle A«»Ae«tec und Vtreine Die Festpredigt hielt der Frl Feldpitir von Laibach. Herr Cherubin Koller, di« hl. hl. Messe der Octtpfarrer von Trautmannidors, ^err Franz Scherzer. Nach ders«lb«n erfolgte bi« F«st«röffnung mit den sonst bei solchem Anlasse üblichen Zeremonien. Nun sprach die Seele de» Fest««, Gras Karl zu Spann, und richtet« an alle Danke»irorte: er «»»ach«« de» Jubelhauplmanne» und Gründer», Herrn Anton Krau», mit ehrenden Worten und ließ ihm ein Kaistrbild mit Gold-rahmen überreichen. Zum Schlüsse brachte der Redner auf d«n Kaiser ein dreifache» Hoch au», in da» die Anwesenden b«geist«rt einstimmten. Eine Huldigung»»,pesche wurde an den Monarchen ad» ze'ch'ck». Nachdem noch Herr Krau» seinen Dank »bgestattei hatte, folgte daS Desilee und denn der Schluß der vffzitllen Feier. Nachmittag» hat in der Gastwirtschaft de» Taferl ein sehr gut auSge-allen«» Volksfest stattgefunden. Dank sei dem Arrangeur Herrn Karl Grasen zu Spann und allen Spendern abzustatten, nachdem e« durch deren Munisizenz ermöglicht wird, die Basis für einen Jnvalitenfond zu legen und auch für Windifchgraz »«was abzugeben. S. „Los von Rom" Bewegung! „'Nrotekantische Ktugvtttter" können von Interessenten k o st e n f r«i b»zogen w»rd»n durch Kart Aravn's Verlag, Leipzig. Le Griffon" 91 bestes französisches Zigarettenpapier. üeberall zu haben. 8064 Anerkannt vorzügliche Photographische Apparate. Lfebner s neue Taschen-Kamera, B eßt'x-Kaniera, Kodaks, aucb mit Gsirx- v. Steinbeil-Objectiven, Photo-J amellcs, Projektions - Apparate für Schule und Hans. Trock'-nflatttn, Kopierpapiere and alle Chemikalien in stets frischer QaalitKt. Proben um mer von Lcchner'g phot. Mittheilmgen, sowie Preisverzeichnis gratis. It. Leclmer (Wilh. Füller) k. und k. Hof-Manu- vjgS fuktur fOr Photographie. 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