Nr. 7. Mittwoch, 9. Jänner 1907. 126. Jahrgang. Mbacker Zeitma n X, haltMrln li l^' ^ ^ « ?/» ^"'b""a- „anzjähiil, 30 X, hlllbjälmn 15 «, Im Kontor: «anzjährin ^ b ö z» 4 «,ii^.,> >' ^"lleUunn ins Haus nanzjälirin « K - I„srrti°»8lltbühr: ssNi llrin. Injeratt- ^ z" >» ^cilril ^U l>. grühere pcr Zeile ,^ »,, dci öjlercu Wicdfrho»»!l,o„ pl'i Zrilc » !., 1 ^ Die «Laibllcher Zeitimg» erscheint täglich, mit Auö»ahn>e der Sonn und ssl'ii'rtlM, Nie Administration befindet l sich KongrcfzplalH Nl. 2, die sicdalliuu Dalmatiiigasse Nr. tl». Lprechstundci, dcr ^iebatliun vun u l>>>> w Uhr vor U »ütta,!«. Unsranlierte Vliese werbrn nicht alisscuuiiiincii, Mnn„!>.riple nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Heil. AerzeiW jener 2lernltt«z-Mens-Hauen. deren Ublebkil der Kanzlei öcs hochadeüaen Stern lrei^Qrdens ml Icüire 1900 zur .M>nntm5 gebracht lvurd«. M a > , aVeatri r. verlvinvete Infanlm von Spa ""^ geboreile königliche Prinzessin von Ungarn M l s - "^ Erzherzogin von QswrreichMW. Mathilde. Prinzessi» von Sachsen-Cobnrg-Gotha, 'Verzogn, zu Sachsen, geborene tonigliclie Prinzessin von Bayern. U»i a r i ^ Gräfin Festel > cs de T o I n a , geborene Gräfin ^chaaffgotsche, - n n a Gräfin Schn> idcgg , sseborc ne Gräfin -Ucnzel-Sternan, ^t o, a Gräfin A l ni !'> s ^, a<'borene Gräfit, Fefte. t! csdeToln a, -llerandrine Fürstin oon Dietrichstein ^ Nikolsbnra., Gräfin Mensüorff- -^ oullIy, geborene Gräfin von Di etr ichstein. ^caric Anna Gräfin Wn r m b r a n d - Stu P ^ p n ch, gebm>ene Gräfin M anneville. ^ u st, n <> Gräsin de la Tonr <>n Poivr e, geborene 'Wstin DoriaAngri, " aroline Gräfin Fesietic s d<- T o l n a, gebo- rone Gräfin Z ich l,. ^lar^a Mmchesa Tacol,. geborene Gräfin ^W n r m b r a n d - S t n p p ach. ^ arolta Gräfin Hunyad y te K <^ t h e l y, gc° borene Gräfin Csäky de Körösszegh et ^ldoriH n. Caroline Gräfin W e n g e r <' k r>, geborene Freiin ^don Roden. ^ l) c l- e s e Gräfin ^> oö, aeboreiN' Gräfin Arco >il n neber g. -<"ril> Gräfin G o l li ch o w c't a von Goln ^"io wo, geborene Gräfin Naworowöka. ^ " d <- l l a Freiin A m br <» zy , geborene M n s - lau von Vorosjcnö. ,^b^ ^"" ^^ Frelivvrg-Eisenberg, ^" Meiin von Gein ,n in ge n ^H o rn b e r g. Leopoldine Gräfin Ceschr a S a n ta Cr oce, geborene Gräfin Thun nnö Ho hen st ein. Olga Gräfiir Chotek von Chottowa n»d Wognin, geborene von Moltt e. ^l)! aria n n e Gräfin S z ü P 5 r y, geborene Gräfin G run n e. H o r in i n e Freiin G r o s; von I r o ä a n, gobor^ne Gräfin L a m berg. Thcrese Gräfin Attemö. geborene Gräfin O'Donell. Herinine Gräfm Iella<"-iö, geborene Gräfin Ch r ijtal ni g g. Sofie Gräfin Drostezn Visch e r i n g, geborene Gräfin W ald burg - ZeiI - Trauchbur g. 1l>i ürie Gräfin U ttems GilI e i s , geborene Gräfur Hardegg. Deutschland. Man schreibt aus Berlin: In !x>n bisherige»^ Erörierunsscn über die Bedeutung der jetzigen zi'rise sind die wirtschaftlichen Mamente. die bei derselben iniiwirken, gegenüber den politischen llmständen al!,^ ^usehr in. den. Hintergrund getreten. Dah die (ir-haltlulss eines Kolonialbesitzes ohne Entfaltung der notwendigen Machtmittel unmöglich ist, wird wohl von keiner Seite bestritlen werden. Das Deutsche Reich braucht aber seinen ,^olonialbeM nicht etwa als Ausdruck nationalem ^vansiou^lnsl, sondern zur ErMluug unabweislicher staatlicher und lvirt,-schaftlicher Notim'ndigkeiteu. ^>lnch weiln voll der Üborsiedluug einer etwaigeu Nbeivölkeriliig nach kolonialem (Gebiete ganz ab^eselien lvird, so verlangt der Ausschwung der Industrie, die Verarbeitung gewaltiger Meugeu Rohmaterials, das auf deutschem Gebiete iloch nicht in genügendem Mas;e produziert wird, die sorgsamste Pflege überseeischen Bodens zur Gcwiuuung dieser Stoffe. Schon jetzt haben die VaunNvollkulturen in Togo und Deutsch-Ostasrita bemerkenswerte Erfolge auszuweisen und die deutsche Textilindustrie ist einig in der günstigen Beurteilung der dort gewonnenen Qualitäten. Bei der cuormeu Ausdehnung, die diese Gewerbe in Deutschland gewonnen yadeu, ist aber auf lange hinaus nicht daran zu deuten, das; man zu einer auch nur im frieden uilabhängigeu Wirtschaft ge langcn t'öimte, weim nicht größere reichseigene Ge biete für diese Zwecke erschlossen werden. Viele Hoffnungen richten sich gerade in dieser Beziehung auf Südwestafrika, wenngleich es noch vielfach als zweifelhaft augefeheu wird, ob sie sich jemals er füllen werden. Was aber Südwestafrika positiv zu leisten vermag, das ist auf dem (Gebiete der i^and wirtschaft, namentlich der Viehzucht uud des Borg baues, bereits genügend festgestellt. Die erste Rede. die .Uolouialdirektor Deruburg am ^,">. November im Reichstage gehalteu hat, enthielt darüber eine grosse Menge loertvoller Informationen, die leider nicht nur im Reichstage, fondern auch in der Presse zu wenig beachtet wurden. Dieses Material ist aber in der Budgetkommission des Reichstages durch die ausführlichen Darleguugen der Sachverständigen, des Agritulturchemikers Professor Dr. Hahl imd oeo Farmers SchleUweiu, erst ins rechte ^icht, ge setzt worden. Die Ausführungen dieser Sachver ständigen machten aus die ^omimssion ei neu solchen Eindruck, daß sogar der F-ührer des Zentrllmc', Dr. Spähn, erklärte, mau müsse der Eisenbahnvor läge nach den gegebenen Aufklärungen und Ve gründungeu sympathisch gegenüberstehen. Nameut' lich Herr Schlettwem hat bei dieser (^'legenheit ge zeigt, wie große Werte ourch die Viehzucht, den Farmbetrieb und namenttich auch durch die Straußeuzucht bereits jetzt geschaffen waren und uoch erwartet werden dürfen. Es ivar zum ersten male, daß unmittelbar Beteiligte zum Worte ge laugten. Nie incm hört, sind Bemüliuugeu ick Gange, noch im Laufe der Wahlbewegung persönliche Neuner Deu,tsch-Südlvestafrikas zlir öffent-lichen Darlegung oer dortigen Verhältnisse zu veranlassen, da nicht genug geschehen kann, die Wahl bewegung durch positive Informationen aus den» Munde berufener Männer fruchtbar zu machen. Da in unserer Zeit überall die materiellen Antriebe die rein volitisckieu übenviegen, so ist es vielleicht nicht ohne Wirkung, wenn die Bevölkerung erfähn, wie Feuilleton. Tiere als Künstler. Von Gy. ^. ^iclli'. cinei,^?^ ^ ""ll) Tiere gibt, die vou Natur, mit siun , ? - '""'^' bald weniger entwickelten Kunst "us ^ f^'lattet sind, ist von den großen Forschern den 1 ^" ^lnete wiederholt nachgewiesen wor d"N'te ^^'"^' ^lit sich dieser Trieb in den verschie dürfte s^'^""" verfolgen. Am meistm bekannt Biber i f'"^ "" '"''' ausgezeichneter Architekt der ou' ^., ' ^"ue Wasserballten erregen nicht allein sondern vielleicht sogar den Neid Mensch.', «^"^ und Fachgewaltigen nnter den der 'viau'lw " ""^"' ''^"ster im Erdbau ist feruer "'^ 'l)ren ^,1' . ^"ne uuterirdische Behausung »m sowie der '», "^^"ugei,, deu Galerien rings-lcht küilftleri^^ ^"'^""^ "n Iinlern lassen auf l"st"' unter de. ^"^laM'liq schließen. Ähuliches l'ieiwn ^;, s? "Nekten die Honig- oder Wachs-s"Nlnenlebci i,!' '.u ^s'Uschaftlich geordnetes Zn-"'"^tiakei sn ' ?rbeitsverteilung, ihr strenger '""nert, soA' ^""'^ "" "wnschlicho Zustände >^"' Ve.^' ' 5" "" lnathematisch-architektoui-"ldan^N'"uug sch,v,,iich den Nachkommen wundersam.' 'p '"^amuur zmn ersten Male die lwu der kl,,v '?^'uaßigkeit des Wabenhanses, die 'Uonb^ ^^ ?! '." "usigen und dabei fröhlich sum ^^rtzcuae s^' "" "^^' «lle Hilfsmittel und wollte sein ^'"ude gebracht wird, wahrnahm, durch die j,^.,^"? kein Ende nehmen. Angeresst pemlich korrette Regelmäßigkeit, mit der die Biene ihre sechsseitige Homgzellc aufbaut, stellte der große Gelehrte seinen ^eitgeuossen damals folgende Ausgabe: „Gegeben ist ein sechsseitiges Gefäß, begrenzt durch rautenförmige Platten. Wie groß müssen die Winkel sein, die bei dem geringsten Aufwande vou Material den größtmöglichen Raum umschließen c^" Dem berühmten Mathematiker >lölnn gelang die Lösung; die Winkel, die er heraus rechnete, unterschieden sich vou denjemgou der Bi> ueuzelle um nur zwei Mnuteu. Diese Berechnung blieb lange Zeit unbestritten, bis der schottische Ma thematiker Maclauriu deu Nachweis erbrachte, daß sich in der ^ogarithmeutabelle, deren sich König bedient hatte, cm Fehler befand, auf den jener Unterschied vou zwei Minuten zurückzuführen war. Die Biene hat alfo schon seit nndeuklnhen Zeiten die von Reaumur gestellte Aufgabe in der Praxis selber richtig gelöst. Bei manchen Tieren richtet sich der Kunstsinn auf ganz allerliebste Einzelheiten. Sie verfertigen sich nicht uur ihre Wohuung architektonisch korrekt, sonderu zeigen auch das Bestreben, sie gebührend auszuschmückeu. Bei den Wespen hat man beobach lel, daß sie aus Holzschabseln Nestgefüge von eut zückend mannigfaltiger Foriu herzustellen ver stehen. Diese uehmen sich aus wie die zartesten Ge bilde nnserer augenblicklich so weit vorgeschrittenen Papierindustrie. Zumal die Vogelweit offenbart innige Freude an solchem Putz. Wenn der Kolibri sein Heim errichtet hat, so verziert er die Außenseite geschmackvoll mit bunten Flechtenstückchen. Jedoch bringt er diese nicht etwa regellos und nach Willkür, sondern mit völlig architektonischer Genanigkeit au. Eine in Syrien lebende Spechtmeise hat es auf Nippes abgesehen. Mit großem Eifer sammelt sie buntschillernde Insektenflügel, mit denen sie dann ihr Heiin schmückt. Überalls entwickelt ist der Scholl hcitssinn bei großen Laubenvöa.eln Australiens. Der Atlaslaubenvogel trägt schillernde Muscheln herzu oder bunte Papageifedern. Dabei ist seine Wohnung an sich schon so nett und ein ziuustiverk allein durch den Ball, daß sie eines solchen Zierates kaum ncxli bedars. Ein Gleiches gilt vou oerieniaM auch der übrigen Varietäten dieser Vogelari. Sie sind echte ^l'üustler nicht allein iu architektonischer, Hinsicht, sondern auch durch deu überaus fein eNt wickelten Geschmack, den sie bei oer Herste,una ihrer ^aubenwolmunssen an den Tag legen. Die der brauubrüstigeu Art ist beinahe vier Fuß lang und dabei etwa achtzehn Zoll hoch. Ihr Fundament hat sie in Stäben die zu starker Schicht aufeinander gefügt sind. Die gefleckte Varietät putzt ihr Boudüir mit langen Halmen und Rispen, die so ausgestellt silld, daß die Rispen sich fast bernhren. Die Halme selber sind durch runde Steine festgehalten. >'lül meisten Kunstsinn aus diesem Geln'ete zeigt jedoch wohl der Prinzenvogel. Nicht allein Muscheln u,w Steine, sondern auch rote, blaue und schwarze Beeren, ja sogar Blumen trägt er als Putz in seine ^aube, und wenn diese gefiedel-ten Bewohner der ^ilfie, wie das ihre Art, in fröhlichem Beisannnen-sein mit geladenen Gästen durch ihre buntgeschmück ten ^aubeusäle tollen und tanzen, so reißt der Ein zelne auf dem. Gipfel seines Übermutes wohl gar Steine lind Muscheln, Federn und Blumen heraus, um sie sofort in neuer Füllung, jedoch stets streng, simmelrisch — also uuter Bctätiguug eines echten Kunstsinnes — aneinander zu ordnen. (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 7.______________________________________58____________^_________ 9 I^ner 1907. allgeinach eill großer Teil der Baumwolle, oie bisher ausschliesslich ant' dem Auslande bezogen wer den mußte, nlis eigenem deutschen (Gebiete beschafft loerden, kann, und wie Aufsichten bestehen, daß für einen Artikel wie Kupfer, dessen Preisbildung jetzt der schrankenlosen Willkür eiues Vö rsenrina.es über-lassen ist, ein deutsches Produktionsgebiet erschlossen wird. Wenn die Kolonien nichts zu leisten vermöchten als einen Furtschritt auf diesen beiden (Gebieten, so würde das schon eine Bereicherung des nationalen Wohlstandes um Huuderte von Mil' lionen und eine nicht hoch genug einzuschätzende Sicherung des gangen deutschen Wirtschaftslebens bedeuten. Solche l^rwägungeu müssen doch un bedingt auch im Verlaufe der jetzigen Wahl belvegung Zur Geltung gebracht werden. Politische Uebersicht. Laib ach, 8. Jänner. Die „Österreichische Volksgeitung" plaioiert mit Nücksicht auf das Hustandekommen der Wahl-rcf 0 r »n eindringlich für die (iinigung der deutschen Parteien. Jetzt erst, mit der Schaffung des allgemeinen, gleichen Wahlrechtes, sei die richtige deutsche Gemeinbürgschaft, die Gemeinbürgschaft des deutscheu Volkes eutstandeu, und diese Gemeinsamkeit, dieser Einheitsgedanke muß das Walte» aller deutschfühlenden Abgeordneten bestimmen. Da» Ezekutiu-Komitee der National-par t e i (Altczechen > hielt in Prag eine Versammlung ab. Auf dein Programme stand der Bericht über die Konzentration der böhmischen Voltspartcicn. Der Vorsitzende Herrenhausmitglied Dr. Mattn^ erstattete Bericht über die Erfolge der Unterhandlungen mil dem Konzentrationsalis schufse und legte ein von ihm alisgearbeitetes Pro grumm, betreffend das gemeinschaftliche Vorgehen der böhmischen Parteien vor. Nach längerer Debatte die das Herrenhallsmitglied Hofral Professor Dr. Vräf eingeleitet hatte, wurde einstimmig beschlossen, daß die Nationalpartei dein gemeinsamen Vorgehen der böhmischen Parteien beitretcn solle, und zwar auf Grund des vom Vorsitzenden Dr. Mattuk aus gearbeiteten Programmes, das vom Exekutiv komitee genehmigt wurde. Der Zusammentritt der Vollversammlung 0 e r f r a n z ösis ch e n V ischöfe, die in Paris behufs Feststellung der Durchführungsweise der jüngsten, vom Papste erteilten Weisungen a» gehalten werden soll, ist nach Mitteilungen aus vatikanischen Kreiselt nicht vor Anfang Februar zu erlvarten. Dieser Versammlung wird die Veröffent lichung einer päpstlichen Kundgebung vorausgehen, welche eine Verurteilung des ueueu Vriandschen (Asches über die Ausübung des Gottesdienstes ausspreä>en wird. Die Nachricht, daß König E 0 u ar 0 im Laufe des Frühjahres ill Cannes Aufenthalt nehmen werde, ist irrig. Der König wird vielmehr, wie man aus Paris berichtet, einen Teil der Monate März und April, ebenfo wie in den letzten Jahren, in Biarritz verbringen, wo für ihn zu diesem Zwecke schon vor einiger Zeit eine Villa gemietet wurde. Es ist uichl ausgeschlossen, daß der englische Mow arch bei der Rückkehr aus Biarritz einige Tage in Vans verweilen wird. Der Plan einer vollständigen N euei u r i ch -lung des russischen Marinewesens soll nach einem Berichte der Petersbnrger „Pol. Korr." immer festere Gestalt annehmen. Als Vor bild soll das deutsche Mariuewesen dienen. Ein Mit. arbeiter der „3iuß" wendete sich an den Admiral ,'jio5oestvenskij lind bai ihn nm seine Meinung über die Zweckmäßigkeit einer radikalen Umformung des Marinewesens. Der Admiral sprach sich ill dem Sinne aus, daß drei voneinander uuabhäugige Organe der Marineverwaltnng geschaffen werden sollten, an deren spitze je eine Person stehen müßte, die unmittelbar der höchsten Staatsgewalt untergeben sei: 1.) der Generalstabschef. welcher in politischen fragen zu entscheiden hat; ^.) der Flottenkomman' denr, welcher den Plänen des Generalstabcs gemäß zu handeln hat; ,'>.> der Mari'neminister, welcher für die Bedürfnisse der Flotte zu sorgen hat, die nach den Erwäguugen des Geueralstabes und del» Flottenatiionen erforderlich sind. Eine folche der Deutschen Marineverwaltnng nachgebildete Reform werde aber für Rußlano erst dann uützlich sein, wenn ein speziell geschultes Persoual vorgebildet sein wird, wozu auch in Deutschland Jahrzehnte notwendig wareil. Das Begrüßullgstelegramm. welches Köuig Eduard an den Emir von A f g h a n i ft a n bei dessen Ankunft auf indischem Boden, gerichtet Hot, vermeidet, wie eine Mitteilung aus London betont, mit glücklichem Takt jede oiret'te Anspielung auf politische Frageu. Die Anrede mit dein Titel „Enre Majestät" wird auf den hohen Gast gewiß einen vortrefflichen Eindruck zurücklassen. Man empfängt englifcherseits den Emir wie einen befreundeten Souverän und überläßt, das übrige den Wahruel) mungen, welche sich dem Besucher während seiner Reise einprägen werden. In der öffentlicheil Meinung Englands wird darauf hingewiesen, daß man in dem Emir nicht nur den Beherrscher von Afghanistan — des für die ucue internationale asia tische Politik sehr bedeutungsvolleil Landes - - fondern auch das Haupt des zentralasiatischen Islam zu begrüßen hade, was ein Moment von großer Wichtigkeit für die pauislamitisa^ Bewegung sei. Es ist nicht zu übersehen, daß der Vizekönig Lord Minto gerade jetzt der mohammedanischen Depula tion eine sehr sympathische Aufnahme zuteil werden ließ. Der Emir wird aus dem ihm bereiteten Empfang sicherlich erkennen, welch vorgeschrittenen, starken Freund er all dem anglo-indischen Reiche besitzt. Tagesneuigleiten. — (Der Ei s lau f u nd seine Geschichte.) Das Schlittschuhlaufell wurde in Lollöon schon im 12. Jahrhundert gepflegt, in Deutschland hcU man erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an dieser Unterhaltung Gefallen gefunden, nachdem Klopstoll für sie so erfolgreich Anhänger geworden hatte. Das klassische Land des Eislaufes, wo auch die geschicht' lichen Spuren dieses Sportes mu nettesten zui-ückrei' chen, ist Holland, das Land der Kanäle. In Holland, tonnte mall fast sagen, können die Kinder eher Schlitt» schuh laufen als gehen, mrü es ist bekannt, daß die holländischen Mütter ihre Kinder beim Schlittschuhlaufen nähren. Die Gemälde der holländischen Schule, z. V. die des Hendrik van Averlanlp, geben eine deut' liche Vorstellung von der Bedeutung^ die der Eislauf für den ganzen Verkehr in Holland während des Winters schon im 10. Jahrhundert hatte. Durch die große Leichtigkeit ihres Lallfes find die schottischen Schlittschuhläufer berühmt. Ill Norwegen bildet der Eislauf einen Bestandteil der inilitärisä)en Ausbil. dnug. Ausgezeichnete Läufer vermögen mif oen, Eise recht achtbare Schnelligteiten zn erzielen. Iin Februar 1894 legte Johnson in Montreal 16 Kilonieter in 31 Minuten 11 Seknnden zurück und Joe Donoghue machte die englische Meile (1nr deren wenige füllten gleich einen ganzen Vo gen. Dann folgte die Nanlensunterschrift. Noifeuil faltete das mit Tiutenflecken t>edecktc Papier zusammen und steckte es ein, nebst dein Flakon, während Iobst das Geld in den Lederbeutel strich und verbarg. „Ich war voreilig, albern ün höchsten Grade, als ich Jeans Kindern Mitteilung meines Argwohnes machte," murmelte der Baron vor sich hin, wieder ins Freie tretend. „Auf das Mädchen ist ganz und gar nicht zu rechnen und der junge Mensch nicht ill der Lage, nnr mein Geheimnis abzukaufen. — Wer tmmte aber auch auf so unerwartet raschen, glücklichen Erfolg Hoffell?" An dein verabredeten Abend fand sich Jean Hlüier pünktlich in d«m Weinrestaurant eil«. Der Koiumcr-zienrat zahlte ihin den (behalt halbmonatlich aus, weil er es nicht für gilt hielt, dem Neffen eine größere Sumwe in die Hand zu gel>en. Jean sollte lernen, sparsam zu werden und nicht über senre Verhältnisse hinaus zu leben. Heute, mu 18. d. M., war der junge Mann also noch bei Kasse, bestellte zwei Kuverts zu 10 Mart liebst den dazu gel)<>rigen Weinen, harrte ungeduldig der sich etwa» verzögernden Ankunft des Gastes und begrüßte ihn mit einem Seufzer der Er-ieichternng, als e.r endlich erschien. Nmsenu stellte des Korrespondenten Geduld auf harte Proben, indem er voll allem Möglichen sprach, nur nicht von dein, was dieser zn erfahren, fönnlich fieberte. „Darf ich vielleicht sragen, ob Sie in der bewußten Angelegenheit Näheres ermittelten?" erkundigte sich Ieaii endlich. Der Baron legte die Hand au die Stirn, als müsse er erst in seinen Gedanken suchen, wovon eigentlich oie Nede sei, und erwiderte dann: „Nein nein, nichl das Geringste." „Es war doch Ihre Absicht, nachzuforschen." „Gewiß! Das tat ich auch, aber ohne irgend etwas in Erfahrung zu bringen. Mein armer Freund muß dock), was er besaß, im Kriegsjahre, eingebüßt haben." „Sie waren früher anderer Meinung." „Man fühlt fich immer versucht, das zu glauben, was wan wünscht, nnd ich hätte die Kinder Jean Vnmeaus gern in sorgenfreier Lag«? gewußt. Aber, wie schon erwähnt, keiner konnte mir die gesuchten Anstlärungen geben. Ihr Vater war ein enisainer, ängstlicher Mann, der nionland Vertrauen icl>enlte lind über dessen Schicksale, lvähreud jener bewegten Zeit, deshalb anch niemand Anstnnft zu erteilen vermag." „Sie lx'hailpteteil damals, er tonne nicht bettel min ill Luiseutal eingetroffen sein und uiein Oheim müßte nln den Verbleib des verschwundenen Ver» inögeils wissen." „Dagegen gestatte ich mir entschieden zu protc-stieren. Eine derartige AusMung getan zn habe,,, bin ich wir durchaus nicht bewußt." „Mit dürren Worten sprachen Sie das lillerdings nicht ans. machten jedoch Andeutungen, die ganz ent-schieden darauf hinwiesen." „Schon an jenem Abend, wo wir uns zum-st be- H gegueten, sagte ich Ihnen: Es gibt Vermutungen,^ welche höchste Berechtiguug zu haben scheinen und sich dennoch wie Seifeilblasen in Nichts auflösen, luenn man mit fester Hand danach greift. Es tut mir leid. wenn Sie anf Grnnd einer nnbedacht hingeworfenen Äußerung, die ich lebhaft bedauere, Lnftichlösser bauten, die jetzt haltlos zusammenstürzen." „Herr Baron, es beliebt Ihnen plötzlich nicht mehr, mich in Ihre Kartell sehen zu lassen." „Daö müßte ich eigentlich als Beleidigung ans fassen, junger Brausetlipf. nehme aber dem Sohne meines seligen Freulides nichts übel. Es sollte mich vielmehr aufrichtig freuen, wenn ich je in die Lage tänle, Ihnen nnd Ihrem Fräulein Schwester dienen zu können. Lebeil Sie wohl! Es ist zehn Uhr vorüber und wie ich von I mien selbst erfnhr, hält Ihr .«Herr Oheim alls Pimlllichteit," Laibacher Zeitung Nr. 7. 59 9. Jänner 1907. lc'der Nachtzeit zur Verfügung stellen wird. um ui^ A-duldigcn Gästen zu jeder Stuitde mit r«l)tlichem Nat zur Seite zu stehen. Die Dienste dieses Unternehmens wurden in emer der letzten Nääste in An ipruch genoinmen. uin eineni dnrchbrennenden Pär-chen, das in srüher Morgeiistnnd<' New York verlasseil mußte, zu einoni Pachtvertrag für eine Dampf jacht zu verheifeit. Vis Mitternacht bemüht sich der Bräntigam. ernen Advokaten zu fill^en, alles vergeblich: dnrch einen Zusall erfahrt er von der neuen Gesellschaft und rurt ne telephonisch an. Eine halbe Stunde später ist cm Notar mit einein Stenoaraphen zur Stelle, die nötigen Dokumente werden diktiert und morgens um . Uhr hielt der eilige Bräutigam die ausgefertigten ^aplerc in der Hand. Der Eigentümer und der Päch ver fugten nur ihre Unterschriften an, nnd u.n 8 Uhr dainptte bereits das Paar deil Hudsoli hinauf, ivo an, ^ttttaa m eulenl kleinen Orte die Trauung vollzogen wurde. Die Verhaftung (5arufos und Trantmanns N"teli nnn als Gründe, um die gerichtlichen Einriß Nlngen der amerikailiMn Metropole dnrch die Er-nennnng von Nachtrichtern up do date zu bringen, -ttron'ssol- ^alm von der Aale-Universität kündigt Ix' reitsan. daß er eifrig an dem Elltwnrfe eines Gesetzes arbeite, ^das die durch die deideli Fälle zutage getretenen Mißstände beseitigt und dein Parlament unter drertet werten solle. Das Gesetz sieht die Konstitution emes Nachtgerichtshofes vor; diefer soll jene Fälle wson entscheiden, i:>. acnrn das Vergehen nicht in Anwesenheit dec, arretierenden Beamten begangen wurde und der Arretierte nicht infolge eines behörtliclien Verhaftungsbefehles festgenommen worden ist. (E i n g u t e r V ate r.) „So oft man zu vchncn heraus komnit, .Herr Bürgermeister, muß man S:e erst holen lassen! . . . Sie sclMnen ,)ie nreifte Zeit lm Wirtshaus zu silMil!" „Ja. seheit S', H^nr Mrier, ich hab' zlixn Töck>ter — da lmt jede einen ^rt hier g'heirat'! Mitgeb'n l)1zt ihr Hei,ratsgnt so nach nnd nach!" Lotal- und Provinzial-Nachrichten. Reisestizzen aus Dalmatic«. Von F. I. Weinwur m. (Fortsetzung.) Nährend wir das Schiff nach Spalato beswigen, will ich noch erwähnen, daß Sie in Zara im Hotel Bristol ganz gut allsgehoben sind. Betreffs der üblichen Furcht, den Magenkatarrh aus Dalmatien mit-znbringen, will ich Sie überhaupt gleich benlhigen. Tie Furcht vor Unbcam'Nilichkeiwn, schlechter Ver pflegnng u. dgl., Unkenntnis oeir numnigfaltigen Echoicheiten dieses Landes, hält noch immer viele Fremde ab, dki'e ailch in lnftorifclier Hinsicht so über^ aus interessanten Gebiete auszusuchen, lind so branst "^r grof^? Frenildenstrom vorbei nach Grieäienland, Agupwii, und lueiter oder er biegt bei Trieft und ^uune ab nach Italien. Und es gibt fo heimlich schöne ^ "Glauben Sie nur nicht, mich wie einen albernen Zungen behandeln nnd nach Belieben beiseite schieben ^ kon„<>n, Herr von Noiseilil. Entlveder erlaubten ^ Nch vor ll Ta^geii einen ganz nngehörigen Sclierz ''Ut mir. oder Ihre Sinnesändernng bernht ans Ur ^^li seltsamer Art." ">!»ch möchte nicht in ebenso gereizter Meise ain """en lmd einpfehle ,nich Ihnen daher bestens." "Auf Wiederfehen, Herr Baron!" sa-gte Jean 'vnder. diese Worte nachdrücklich betonend. ..Aus Wiederfehen!" entgegnete der Franzose nnd ^"^-lnedete sich mit tadellos eleganter Verbeugung. scl, ,. ?"" ^^^ Guido luit stets wachsender Leiden l 'NN. Uin ihre Rul>e, uin ihr seelische Gleichgewicht ^. ."..a^schehen, Wie die Erde um ihre Achse, so >5mi '^ aanzes Sein, ihr Denken, Fühlen nnd Hi> w <"" ^" ^'liebten. Er war ihre Welt und ihr ">id ''' ""sanier si> sich suhlte, init "lle Won, """ ^'"^ ^'"N sw an dem Manne, der Mr ^ ^ '' '^'!^n Daseins für sie vert-örperte. "iqe'ist^" ^,.7'^'"" ^W« Gut, wie er das dci- """ lede M ,?n. ^" ^^Ue sie s,ch täglich, stündlich, ,'ucht a,^i ^ "' ""d harrte niit bebender Sehii- sti"w.a ^ '"" ^^' "cbe wnrde zu eine.n be- "nd bangern ?"?!' zwisclM inender Überzeugung "'^ dürst!.,!^'' ^" ^"'^ ^""'' zufliisterte. nx'nn er "inende,- m^".r^" ^ÜW, wenn er ihr mit Hin-Glückes ai!.'<"'^"^ Stundeli voll märcwihaften 'liaes N«^ ?!^. ' ^mul tain »s über sie wie ein Won wirtte d3 > ^' ""^ Vergehen war er awr fern, M' ein oan ^'"" ^"sölUichteit nicht mehr anf topfen für '^^'^ ^ '^ ^"^' lenen, Kinde, das Tan-»ueintc al^ .'"""'"en hirlt, sie sammeln wollte ulU, Hän ' /^ ihm d,e flinunenide Pracht unter den ^ """ (Fortsetzuno folgt.) Erdstricl>e i.n Dalmatien wre nur irgendwo in Europa» Allerdings geschieht sozusagen nichts, dem reisenden Publikum Dalmatien und seine Reize in Erinnei'ung zu bringen. Gab mir doch der Inhaber eine^ eliien Triester Nuuoreise-Bureaus aus mein Ersuclien u>n die verschiedenen Netlanlebroschüren ano dieseni Landc^ zur Antwort: „Es gibt von dort auch nicht eine ein» zige". Und dies im Zeitalter der ^teklalne! Doch fast leüer, der Dallnatien gesehen unt> seine gastsreund« lichtn Bewohner die Gastfreundlichteit selvst de^ ärmsten Dalmatinern luar ichon von alters her be« rühmt — kennen gelernt, ist eine freiwillige Reklame sür dieses interessante Land. Mit Ansnahme weniger, durch die Fremden bereits verdorbener Bewohner, sieht der Dalmatiner im Fremden noch keinesluegv ein dnrch ein gütiges GesctM ihm zngesandtes Ausbeutung sobjett, wie es der Reisende in so manem anderen Lande w unangenehm empfindet. Es ist denn auch eine von Jahr zu Jahr steigende Befserung des Fremdenvertehres ganz außer Frage, ja da» Reise-puuliknm aus dem Schisse beginnt bereits ganz inter» national zu werden. Sehen Sie oon ^ene zwei Englänoer! Der cine dürste sogar, nach der Meidung zu schließen, Weib» lichen lichtechtes sein. Er mit der kurzen Pfeife, sie mit den, Bädecker. Überall, wo das Schiff aulegt, slcigen sie rasch aus, um alles im Reisehandbnche Ailgei'iihrte gewissenhaft zu befichtigen. Wo Bädecter ein Sternchen dazu gomacht hat, feuert er fich bewlln dornd seine Pfeife an und sie lispelt pflichtschuldig „how beautiful" oder „very nice indeed". Im übrigen sehr torrette Leute, nur daß sie die l)eute doch onrchans hm'inlosoi dalmatinischen Landleute sür iiöeraus gc» sährlich hasten u>ld in deln Leibgurt eines jeden zumindest eine abgeschnittene Nafe vermuten. Ich sah sie auf meiner steife noch verschiedeneinale interes sante Denlinäler längst vergangener Zeiten ablon turfei<"n, stets umgeben von einenl itt7anze nen gieriger Leute. Da lnein Englishman sal), daß ich der Spracl)e des Lanides samt Unlgebung mächtig sei (im kroatischen verstehe ich das Wort Appetit, im Serb» >lroatischen das Wort Pozor, im Italienischen Sapper-lot und lnagari unu) vom Türkischen Batschisch nnü zwar p<'rfekt und dialektfrei) so verabsäumte er nie, mich zu bitten, den Leuten doch zu sagen, ihm ja nicht allznnahe zu kommen. Als Österreicher erfüllte ich selbstverständlich diese Pflichl der Gastfreundschaft ihm gegenüber uud verabsäumte nie, il)>n init einenl bezeichnenden Blick ans seine Nase zn bebenten, to be very careful. Jener ist ein Doktor aus einer Binnenstadt Dentschlllnds; ein recht liebenswürdiger Herr, der bei jeder größeren Welle bei'orgt fragt, ob derartige Wellen nicht genügen, nm einem eine ansgewachsene Seelrantheit zn verschaffen. Ich lx'ruhigto ihn. indem ich U)n anftlärte, daß das „Mal die märe" alif der Adria keineswegs init ähnliäfen ilrankheiten verlvech selt werden dürfe. Diese zähle, sozusagen, zu den Annehmlichkeiten des Lebens, nnd werde mich von ver-schiedenen Doktoren Triests zur >tur verordnet, speziell bei Magenüberfüllnngen u. dgl. Im übrigen wisse ich ein nnfehlbares Mittel znr Heilung. Er brallcl>e sich liur zwei Gläsen Vlahovs Magenbitter zll beordern, eiiis hievon sofort nnd das zlueite beim Einlanfen in den Hafen zu trinken. Nser Tiere. An, Morgen hatte das Weibchen das kleinere Männchen anfgefrefsen. Eine höchst wertvolle, weitgehend? Schlüsse znlassendc Voobachtnng für fein Wert! Das ist ein römischer Journalist, der mir in seinom so überaus Nangvollen Römer Italienisch seine „angenehme" Enttänfchnng schilieTt, statt Schlachtenberichte iiber die Unruhen zwifclMi Slaven imd Italienern nnr von eili paar zerbrochenen Fensterscheiben an seine Zeitnng nach Rom berichten zu können. Er hatte gewissenhaftenveise eine ganze Bibliothek mit sich. Völkergefchichten. Schlachten berickte, Feldziige, fast alles umfonst. Jenem liebenswürdigen Monsieur Tartarin ans Südfrankreiä, gehen Sie ja nicht in die Nähe. Er hat mir zwei geschlagene Glockenstunden Reiseabenteuer erzählt, und ich habe nur von Zeit zu Zeit ein Mon sienr mil Betonnng anf der ersten oder znx'iten Silbe einwerfen tonnen. Als er mir schließlich er zählte, sein Dampfer hätte aus dem Hafen von Marseille nur init großem Verspätung ausfahren können, denn eine unerhört große Sardine habe die Ausfahrt behindert, begab ich mich mit der Bemerkung nnter Deck, ich hätte Appetit bekommen, fünf Stü,i diefer Seeungeheuer zu verzehren. Dort traf ich einen Wienet- mit seinen beiden lustigen Damen, der eben eingehende Studien der Menuitarte vornahm und hiebei vou Zeit zu, Ioit wehmütig bemerkte, er habe leider keinen rechten Appetit; seme beiden Damen halfeil ihn in wirtlich aufopfernnasvolleir Weife dieses Leid tragen. Die schwere Bürde des mehrfach verstockten Wiener Hans» befitzers und> Privatiers trng er mit Würde und Fassung. Im übrigen ein sehr einnehmender Herr. speziell beim Menn, und bei jedem Zmsqncrrtal. (Fortsetzung folgt.) " Philharmonische Gesellschaft. Zweiter Kammerinusitabnld den 6. Jänner 1807. Vergeistigter als die Orcheftermusit ift die 5wm mermusik und lvenn sie anch weit nxmiger Leuten zu-gäuglitl) wird, so wirkt sie in den beschrälit'ten Kni'fen ooch nocli intensiver als jene. Und in dieser Knmmer-mnsik marschwrr die Kammermusikvereinigung der Philharnionischen Gesellschaft an der Spitze der musi lalischen Pflegeftätten nicht nnr in, Süden, fondern a,uch jener oer Naäibarprovinzoir. Ebenfo wie die Befuche der orchestralen Auffüh rnngen bilden die des Ge rst ner-Quartettes Glanzl>untte in der Musikfaifon. Durcl) chre B<'harr lichkeit haben sich die Kammermusiker eine stattliche Gemeinöc von Anhängern herangezogen, die sich oie Uaminermusitabende im Kalender rot anstreicht. Txr inhigen Tattraft des Konzertmeisters Gerstnor ist cs arut) zu dauken, daß die Konzertbefucher in ihrem Mnsikdienst viel ernster als vor eineni Dutzend Jahren sind. Wir haben seinerzeit der Meinung Ausdruck gegeben, daß die Macht der Gewohnheit hiebei eine. große Rolle spielt; das mag zwar entgeistigend klin^ gen nnd das Stolzgefühl des Mensclxii verlebn, aber desl>alb ift es doch wahr, daß aller kultureller Fort-schritt immer mif Gewohnheit zurückgeführt werden, kann. Bleiben wir also bei unserer Behanptung, daß die Mlsit anders als ill ftüheren Ialn^n cienosseil N'ird. Je aena.mn,- man sich das Publitum während eineH Kantniermüsikabendes betrachtet, desto fichercr niird die Überzeugung gefestigt, daß diese Leute lliclzt aekommen sind, mn zu sehen und gesehen zn lverden, sondern daß sie vor- allem hören wollen. Wie tiefe Air dacht liegt es über den Zuliörorn; die Damen tuschln sich teine Bemerknngen über die Toilette einer and<' ,ll, in die Ohren lind in den turze» Zwischeilpausen üimmt die Unterhaltung mcht einen Grad von Leb-haftigkcit an. der darans schließen Netze, daß man sich von einem unangenehmen Schnei ge zwange erlöst fühle. Dabei sind die Programme der Kammermusik' abendc so gediegen und ernst, als man sie nur machen kann. Ob die Solisten, die uns in neuerer Zeit häufiger als zuvor vorgeführt werden, eine besondere All Miungskrast ansnlx'!!, bleibe dahingestellt. Jedenfalls ist es die Kammernlusit, um derentwillen die Musil-freunde das Konzert besnchen. Ans dem duftigen Kranze Robert Schumannscher >lammermusit wurde das geistesdiefe Streichquartett in A-Dur (Opus 41), ein Wert voll reicher Erfindung nnd holMl Kunstverstandes, durchweht voll geheimnis vollen, zarten, süßen Harmonien, über we,la>'n der poetische Zauber romantiM'n Geistes strahlt, eine aoldüie Frucht ans der Blütezeit des Schaffeiis teö edlen dentsclM Meisters, vorgeführt. Die Wiedergabe durch die Herren Gerstner. Iagschitz. Wet« lach und L ö h r l gehörte zn den besten Darbtenllge»l der Kammernlilsikverelnignn^. Vet-feinert, abge-dämpft, in poetisch silliiigeli dliilmnischell Ausgieicheir kam tas zarte Ilteinmidersiiigeil lind Tichverfolgeii der Stimmen zu tiefer kimstleriscl>er (Yoltung, erstrahl lend in l«l)t>er, keuscher Anmut des herrlichen ToNr-dichters. No
  • s Erröten über die Rätsel smne-r Bestimmnng wie in ihm". Jeden Sa<; des Quartettes nahm die Zuhörerschaft mit herzlich warmem Beifall auf. Als Mitwittende für den Abend war die Pianistin Fräulein Marie Geselschap gowonnen worden. Nach eincr uns vorliegenden Samntlung von Kritikeil soll die Künstlerin in den Vereinigten Staate:! längst sestbegrünoeten Ruf und einen angesehenen Namen besessen lialx'n, als sic oie Anfmer5famteit der errro Päischen Mufikwelt auf sich lenkte. Sie wurde als oo niale, tief veranlagte Natur bezeichnet. Fräulein Gefelschap führte sich ,nib der ge nxlltigell Waldstein-Sonnte, Opils 53, von Beethoven ein und ulx'rzeugte ulis vor allein, daß sic cine glim-zeiide Teä)i,ik und eine anf Kraft basierte Virtuosität besitzt, die allerdings häufig das Künstlerische in oen. Laibacher Zeitung Nr. 7. «0 9. Jänner 1907. -_________________________________________ .Hintergrund drängt: die Verbiudnna, öes Virtuosenhaften nrit deiii Poetiken fehlt. Der Vortrag ließ so-wohl Stileinheit U'ie Reinheit ^rniissel,, denn er litt unter Ilbertreilnillgen, die zum Versetzen des Zeit» maßes und auch des Kraftaufwall des führten. Es gibt sich viel überschäumendes Temperament in dem Spiele fnnö, das mit seiner straft nnd Bravour zwar blendet, aber weder einen erwärmenden, noch einen befriedi' ahnden Eindrnck hervorruft. Wir wollen jedoch gerne de», uns vorliegenden Kritiken glauben, wornach Nra-vourstücke von Liszt nnd anderen der Individualität der Künstlerin, der Entfaltung ihrer Virtuosität, Krast nnd Energie besser liegen. Wie wir übrigens beim letzten >tanlmermnsikabcndo belnerkten, wird das Spiel auch durch die Mängel des Klaviers stark bcein. trächtigt. Das Publikum ehrte die Künstlerin durch achtungsvollen Beifall. Den Beschluß des AbendeZ bildete das Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncell in E-Moll von Christian Sinking. Sinkings Klavier-anintett, das von kerniger Lebenstraft strotzt und ungewöhnliches Können beweist, ist bedeutend genug, nin nicht nach eimnaligenl Hören zu verschwinden. Es gibt zu denken und hinterläßt den Wunsch wiederholter Äuffichrnng, dem die Kaininermusitvereiln^ung d>ieZ. nlal um so williger nachkam, als ihr eine virtuose Pianistin zur Bewältigung de5 hervorragend schwie-rigen Klavierpartes zur Verfügnng stand. Sin ding wandelt keine ausgetretenen Geleise, wenn er auch ziemlich streng an die Form hält: bringt er aber was Neues, so soll das aus seinem Innern herausgeholt, nicht äußerlich empfunden sein: So schuint sein künstlerisches Glaubensbekenntnis zn lauten. Der erste Sah fängt gleich nut einem ausdrucksvollen Thema au, den, sich sofort Imitationen an-schließen nnd Koutrapuultionen entgegenstellen, so öaß die Modulation eine lebhafte und dabei inoti-vierte ist. Der Seitensatz enthalt auch nicht viel Drei-klang nnd Rnhe und begibt sich bald wieder anf die Wanderung durch verschiedene Tonarten. Die Durchführung ist allerdings nicht frei vom Phrasenhaften, zeigt jedoch trefflich gruppierte Gegensätze, charakteristische Motive und insbesondere einen feurigen Schwung, der den brillant geschriebellen Klavierpart beflügelt und den man getrost ans das Konto ursprünglicher Einbildungstraft scheu taun. Trotzdem ist Wagners Einfluß nicht zu verkennen: hie und da spürt man auch denjenigen Brahms'. In dem Gesänge der Streicher im Andante weht ein schwermütiger Geist; es geht ein Sehnen durch diese Töne, das geradezu ergreifend wirkt. Dieser Satz mit dem anschließenden Intermezzo ist harmonisch der interessanteste, wie der letzte (Allegro vivace) cine be achtenswerte Stimmführnng anfweist, obgleich er eine weniger schars ausgeprägte Physiognomie zeigt. In den Seitenthemen steckt viel schöne Arbeit, aber die Steigerungen gestalten sich mehr änßerlich Wirksani als innerlich schwung und machtvoll. Am pronocier testen lrägt das Scherzo skandinavisches (tzepräge. Die Ansführnng des interessanten, schwierigen Werkes erfordert großes Können, Es wurde schwnug-voll, mit Sicherheit nnd Klarheit von den Herreil lHe r st ner , Iagschitz , Wett a ch nnd L ö h r l ausgearbeitet, die großen Schwierigkeiten wurden mil Leichtigkeit bewältigt; es lag viel Klangzauber in ihrer Tongebnng, viel Licht an Klang nnd Lebensfrische. Fräulein G e s e l s ch a p spielte den virtnosen Klavierpart mit virtnoser. aber im allgemeinen salopper Technik, mit zu großem Kraftaufwand nnd allzu star-tea- rhythmischer Schnellkraft. Zum idealen Kammermusikspiele ist es freilich er^ forderlich, daß alle Mitwirkenden mit ihren mnsikali schen Anschauungen symMthisieren, daß sie ill zahlrei chen Proben miteinander eingespielt sind unö dadurch ein gewisser Grad von Homogenität sichergestellt wird. Mit fremden Gästen wird ein solches Ideal schwer erreicht, lind wir werden uns daher in diesem Falle mit einem schwungvollen, kernigen, lebensvollen Zusam menspiel in wirknngsvoller Klangfülle zufrieden stellen. Das Quintett übte oen lebhaftesten Eindruck auf die Znhörer, die jeden Satz mit lebhaftem Applaus begrüßten, '^ ^ (P er 1 o ü a I u ach r i ch t.) Seine Erzellenz der Herr Handolsminister hat, wie bereits kürzlich gemeldet, den Herrn Reichsrats und Landtags-abgeordneten Franz Pov^e in Laibach zum Mit a/liede der k. t. Permanenzkommission für die Handelswerte der Znnschenverkehrsstatistik ernannt. H.'rr Pov«e, der schon in der verflossenen sechsjährigen Fuuktionsperiode Mitglied der genannten Kommission war, ist nnnmehr berechtigt, während der Daner seiner Verwendung in dieser Kommission oe» Titel .,k. k. K o il, m erziaIra t" zn führeil. (V o nl t. k. G e lo e r b e förd e r u n g s dienste.) Wie bereits mitgeteilt, versammelten siel) am 2. d. M. in dem von der Stadtgemeinte zur Verfügnng gestellten Saale des „Meftni Dom" die Teilnehmer an den beiden vom Gen»erbeförderungs-dienste des k. l. Handelsministeriums bewilligten Wandcr-Melsterknrsen für Männerkleidermacher lind Tamenschiieiderinilell. ^lachdein Genossenschastsvor» steher Herr Ieloüuik unid der Obmann des Genossenschaftsverbandes, Herr Gemeinderat Fran-chetti, die Versaniinelten begrüßt, hielt der Handels-kamuiersekretär, Herr Dr. V. Murnik, eine Ansprache, worin er auf die große Bedeutung des vom t. t. Handeisministerinm inaugurierten Gewerbe-förderungsdienstes hinwies und den Teilnehmern an deil Kursen den besten Erfolg wünschte. Hierauf hielt der Fachlehrer im t. k. Gewerbefördernngsdienste, Herr M. ,^l u n c, als Leiter der Wander Meisterklu'se, eiueu längere» Vortrag über die Ansbi'eitnng und die jachlicheii Erfolge solcher Kurse, die nuu schon seit sieben Jahren in allen größeren Städten Österreichs abgehalten wurden. Welch großen Wert die Handwerksmeister und Gehilfen diesen Kursen beilegen, zeige alii deutlichsten die Tatsache, daß die festgesetzte Maximalzahl von Teilnehmern fast überall überschritten wird und daß ill größeren Städten jedes Jahr Wiederholungen dieser Kurse stattfinden. Trotz der langen Taner der ^lnrse lind dem hiemit verbnn-denen empfindliche» Verdienstentgange bleibe der Besuch ausnahmslos bis zum Schlüsse ein vollzähliger. Diese Tntsache zeige, daß die bereits in praktischer Tätigkeit stehenden Handiverker den Wert theoretischer Fachkenntnisje richtig auffasseu nud mit Eiser bestrebt sind, sich durch Aneignung neuer Arbeitsmethoden in dem schwierigen Fache der modernen Znschneideknnst ihr fachliches Können zn vervollkommnen und ihre Erwerbstätigkeit zu erleichtern. Redner zweifelt nicht, daß anch i» feinem Hcimalslaude der Wert sachlicher Tüchtigkeit im Handwerte angesichts des schwierige», Existenzkampfes mit der Großproduktion ebenso er tanut wird, wie ill anderen Ländern, wo man bereits durch Schaffung eigener Gewe,rlx'förderungsinstitnl> solche» Bestrebungen eine feste und danernde Grnnd-läge gegeben habe. Nachdem unter Intervention der hiesigen Haindels- und Gewerbekamnler anch hier die Vorbereitungen znr Begründung eines solchen Institutes in Angriff genommen wurden, könne erwartet werden, daß die Idee der Gewerbeförderung auch ill strain Wurzel fassen nnd den Handwerkern jene Stütze bieten werde, die sie znm fachlichen nnd kommerziellen Fortschritte benötigen. Es wurde nun im gegen seitigen Einverständnis beschlossen, vorerst, und zwar vom 2. bis 2(>. Jänner den Kurs für Da men schneideret nnd vom 28. Jänner bis 28. Februar den K^rs für Männerschneiderei, abzuhalten. An dem sofort begow nenen >iurse für Tamenschneiderei beteiligen sich 27 Damenschneiderinnen, darunter l8 selbständige und 9 Gehilfinnen. Eine gleiche Zahl von Männerjchuei» dern wurde für den Männerschneiderkurs vorgemerkt. Der Unterricht finde: mit Nnsnahnie öer Sonntage täglich von 2 bis <> Uhr nachmittags statt nnd ist für die Teilnehmer unentgeltlich, da das Lotale samt Beheizuna, und Beleuchtung von der Stadtgemeinde beigestellt wnrde und die Kosten der Lehrmittel dnrch Subventionen gedeckt werden. Der offizielle Scl>Inß beider >inrse findet unter gleichzeitiger Ausstellung der während der >inrie angefertigten Zeichnungen nnd der Zeugnisverteilnng am 24. Fedrnar vormittags um 11 Uhr statt. -^ (T ie Anfb e s s e r u u g d e r B e a u> ten -bezüge.) Eine Depntation der christliä>sozialcn Partei, bestehend aus den Abgeordneten Geßmann nnd Weißkirchner, Hai gester» beim Herrn Ministerpräsidenten vorgesprochen, nm neuerlich die Forderung der Stlmtsbeamle» nach Verl>essernng ihrer materiel len Lage zl« vertreten uild die Bekanntgabe der Stellung der Negiel-nng in dieser Angelegenheit zn erbitten. Der Herr Ministerpräsident hat sich bei dieser Gelegenheit eingehend über die Beamtenfrage aus-gesprochen und der Depntation die Mitteilnng gemacht, daß die Regierung voraussichtlich schon in den allernächsten Tagen m der Lage sein luerde, zwei ein schlägige Porlagen dem Abgeordnetenhanse zn unter breite». Hieran tuüpste der Herr Ministerpräsident den Ansdrnck der Hoffnung, daß das Parlameut diese Porlageu sowie einige andere dringende, die wirt schaftlicheu Bedürfnisse der Nevölteruug berührende Angelegenheiten noch rechtzeitig zu verabschieden i» der Lage sein werde. Wie die „Zeit" aus angeblich vorzüglich unterrichteter Quelle erfährt, foll es durchaus uoch nicht sicher sein, daß die Teuerungszulage von 120 K, bezw. l>0 K den Staatsbeamten, bezw. Staatsdieueru schon am lix o. verteilt wird. Dies hänge in erster Neide von der Zustimmnng des Hanfes ab. Sollte das Parlament Widerstand leisten, so iverdc ein Gesetzentwurf über die Negelnng der Aktivitäts-zulage nnterbreitei werden nnd dem Parlamente s>.^ fort zngchen. Dann wiiroe die eiumalige Zmvendung eines Teuerungsbeitrages entfalleil, wohl aber würce das Gcfetz über die Regelnng der Aktivitätszulage, vorausgefetzt die Zustimmung des Parlamentes, mit rückwirkender >traft mil l. Jänner IM7 i» Kraft treten. — (D c r T » r » v e r ein Sokol i n K raill -b li r g) hielt am 5. o, M. abends iin Gasthanse des Herrtl Peter Mayr seine jährliche Vollversammlung ab. Der Starosta, Herr Dr. Josef K u « ar , begrüßte die zahlreich et'schienenen Mitglieder nnd eröffnete die Verfammlnug mit eiller Ansprache, worin er die Tnruer aufforderte, sich anf deil bevorstehenden Sokol-tag in Prag lviirdig vorzubereiteil. Weiters sprach er seinen Dank dem Männergesangschor oes ^italnica-Vereines aus, der unter Leitung des Herrn VUko Nus bei verschiedenen Veranstaltnngen des Krain-bnrger Sokolvereines deil Gesang übernommen hatte. Del, Ausführungen de5 Vereinssetretärs, Herrn Io° hanl, Valellöi <-, entnehmen wir folgende Daten: Der Verein zählt 128 Mitglieder (N8 ordentliche, 10 answärtige); der Ausschuß hielt im abgelaufenen Geschäftsjahre zwölf Titzungen ab, dereli Gegenstand Vereinsangelegenheiten bildeten; der Verein veranstaltete am 21, Februar die übliche Maskerade unter dem Titel „Pri joKtarskcm ineillarju": ani A>. Mm feierte er das Jubiläum seiues zelmjährigen Bestandes; am 2l), Mai lvurde behlifs Abänderung der Vereinsstatnten eille außerordentliche Vollversmnm-lung eillbcrufen; am 29. September feierte Man ein Valete den znm Militär einrückenoen Mitgliedern zu Ehren, Alls der Vereinsbibliothet wnrden 72l Biicher ausgeliehen; besonüers fleißig las der gewerb lich laufniännische Naafwuchs. ..... llber die Geld gebarnng berichtete der Kaffier, Herr Johann Iago . dic; die Einnahnien beliefen sich anf 25i5>l> K gegenüberstehetl, luornus sich ein Kassarest voll l7 !< 2<1 Ii ergibt. Zu NeclplUllgsrevisoreil wurden oie Herren Zdravko Novak nnd Johann Schwarz gewählt. Eine änßerst sorgfältig znsammengestellu» llbersicht über das Tnrnen gab der Tnrnwart. Herr Ianko Sajovic. Es turnten in der Wo'afe «) die Männerabteilung dreiinal, d) die Da»l beini Bl>gräbiliffe des Mitgliedes Ianko MaiM am 14. Februar; 2.) am 19. März imternaimi sie einen Ausflng zu Fuß über Voklo. Voglje llach St. Georgen im Felde lllld zurück; !>.) am 2(1. Mai veranstaltete sie anläßlich des zehnjährigen Vereinsjubilänms auf dem Hauptplahe in Krai>ü>urg eill öffelltliches Schantnrnen; 4.) am 23. nnd 2l. April flog man über Neumart'rl, Vissailli, Veldes nach Nadlliannsdors ans, ivobei ein Weg von 17 Kilo metern zurückgelegt wurde; 5.) am 3. Juni beteiligte sie sich an der feierlichen Fcumenentwicklung des Sokol Vereines zu Rann; tx) am 24. Juni an der Sonnwendfeier des Laibaclier Sokolvereines und 7.) an der Fahllemveihe des Sokolvereines ill ^i^ka; ' 8.) am 5). Angust tuimte sie in Pristava bei Nenmarktl; 9) am l., 2. lllld 8. September nahmen 21' Mitglieder am Eokoltage zn Agram teil. wobei l8 Mitglieder an del, freien Übuilgen. zehn Mitglieder m» Wett. lllrne,i partizipiel-ten; im gaiizen wnrden dabei zehn Mitglieder mit Anerkennungen ausgezeichnet. -Die Damenabteilnng turnte: 1.) öffentlich in der Tnrnhalle am 7. April; 2.> an, !7. Mai flog sie iiber Oto<^e und Dobrava llach Steiilbüäiel cms; '.!. > am 20, Ulid 27. Juni nnteruahm sio einen Ausflng auf den Berg Golica; 4.) am 2(». August veranstaltete sie im Garten oes Herrn Peter Mayr eiil öftentliches Schauturnen und 5.) am !A). Ailglist machte sie einen Fußmarsch llach Podbrezje. - Der VolksschnI 11 achw nch s trat >> nm :U. März in der Turnhalle im öffentliche» Turnen auf; 2.) am Ni. Mai flog er „ach 5abnica aus und ?,.) tnrnte er zufaniineu mit der Damenabteilung an, 2l>. Angnst in. Garte» des Herrn Peter Mayr. Der ge w e rblich - ta l, s m ä ll n ische ^)l a ch wu ch s wirkte l.) an, 20, Mai beim öffentlichen Schanturnen mit; 2.) zog am 27. Mai auf den Iodoeiberg nnd 3,) partizipierte am 'V August zu Pristava bei Nemnarktl am Turnen zn sammen mit dem gewerblich-kaufmännischen ^'ach wuchs aus Nenmarktl. Dem Vortnrnerausschuß standen sechs fachmännifche Blätter znr Verfügung. Die vom Alisschnß angerateile Abänderung der Vereinsstatnleii soiuie die Pragmatik für die Frauen abteilung wnrden ohne Debatte angenommen. In den Vereiusausschuß wurden !"">' :lc,(!lninu,tionem folgende Herreil gewählt: Dr. Josef Kuka r, Ad< vokat (Starosta»; Johann V a ! e n i"- i <' . Tparkassa Laibacher Zeitung Nr. 7. 61 9. Jänner 1907. b^nwl- (Vizeflarosta,: Ianto Maidi^, Handels-mann (Turuwart); Franz A ^ m a n . Tischleinieister FrmiH B e ncde k, 5lauf,liann, Iofef (5 v a r, Privat-beanlter. Konrad G^e i g e r. Cafetier, Johann I a g 0-0 lc, Photograph, und Cyrill P irr. Fabrikant und ^ndtagsabgeordileter (Ailsfchußlnitglieder) Als relegierte zur Vollverfamnilung des Sotolverbande^' wurden nachstche.rde Herreii gewählt: Franz Bene^ ^ k, Alfmrs .^i 0 v,1 < i s, Dr. Iofef .U u « a r, Eugen 5 "/ °",' ^' ^""0 Saj 0 vic und Franz Suha ° d^o l n,, k. ^ Bein, „Allfälligen" berichtete Herr Engen 3,.^ °^". über die Vorbereitungen zu de.,l Ende ^! ^u Prag stattfiildenden allslavischen Sotol-ragr. ^dann eutimckelte sich eille freie Unterhaltung, wobei der Mänilergesan^scl)or des Öitalnica^ vernncb unter Leiwng des H,rr» Vilko R u s mehrere Chore z»m Vortrage brache, . ,«' ^^ " '" ^ " sin 0 v 0 i' e i n e i ll I d r i a.) Bei oer Genernlversanuulnng des Uasiilovereines in Idria wurden folgeiide Herreil »1 deil Ausschuß gewählt: ^o!es Billet, k. t. Oberbergrat, als Obmann, Josef '"or^,..^ ^ f Vorrat, als Obmaniistellvertreter: 'n den Ausschuß: ^leniens Penco, l. k. Bergver-5^ ^'"^ Tanihelka, k. k, Hütlenl.x>rwnlt.'r, ">'d N^i^l ^^,„ j ^ ^ ^ Postmeister, , , , ( Verei n s lu c,' 0 u.) Das k. k. LalldeS-prastdium fiir strain hat die Bildung des Vereines '^l«cihuna,5Me. den d<'r Pfarrer i,n H5e,ch,Vjourg. Herr >lonrad Tert<>r, unter zahlrei-cher geistlicher Assistenz vornahm, zelebrierte der gi> minine Herv Pfarrer ein Hochamt, dem aufM- tcr Hchulsugeno ein zahlrciclies Publitinn anwohnte. Den 5nrä>engesang besorgtc hiebei unter Leitung des Or-gnnist.'n. Herrn Oberlehrers Johann l^ k r b i n e c aus W^ichsolburg. ein aus Lehrkräften der UuMbung zu-MmmengcseMcr Männerchor recht wirkungsvoll. Nach dem Hochamte richtete der Herr Pfarrer Tertcr an me Verfamnx'lteli eine Anfprache. Sohin lmnde der »"UNveilmngsatt des festlich derorierten und beflaggten, >«uen Schulhallfes vorgenommen, woran mchcr der ^mutcnfchaft, der Schuljugend, der Lehrerschaft lzur <5ner hatten sich insgesamt ^.'i Lehrpersonen von nah und fern eingefnnden, dcr verschiedenen^orporalionen auch die Gemeindevorsteher dcr nach Weichselburg ""gci'chnlten Gemeinden teilnahmen. In der festlich "ekonerten vierten blasse des neuen Schnlgebändes ^nd d,e llbergabe der Schlüssel durch den Vorsitzenden N2 Ortsschulrates, Herrn Johann Iatli <',, mit einer ^"oälilien Worteil gehaltenen Ansprache, an den "borkhl^. H^rn Johann strbinec statt. Nnn ^ransf letzterer das Wort, dankte in seiner Ansprache "uen Fatwren. die beim Baue des neuen Schulhauses ^"^lligst untgeivirtt haben, m^d umilterle die "WNiugend auf, durch brave Aufführung und fleitzi-u^n Schulbesuch der Wohltäter stets eingedenk zn blei "^n. Hierauf folgten TeNamationen uud Gesaugsvor asse der Schlittinder. Nun ergriff der t. l. Bezirks-^"Unipettor, H,'l,. Ludwig Stiasliy, das Wort. in?^ ^" wrnlvollendeter Rede der Schnlverhältnisse ^ """'l^burg. und brachte am Schlnsse seitler An-den? "" ^''"^"l)es .,Slava" auf Seine Majestät wewn '' ^' "^" ^b<'t sten SchulHerrn des Äildungs adsa,/^ "!>''' '""'"U ^u' Schuljugend die Voltshymne win.,,/1 ^ ^'' ^f"er faud ciue allgenleine Ve. lvahrend n? ^"ljl.gend lnit EßwM'en ustv. statt, Honoratil^., ^ "eladenen Gäste und die heimischen 5" Frau ^ "' """" ^a>ntette i,n Gasthanssaale nitivr^w ^'""" ^raul vereinigten, wo es auch an fohlte "' ^'^' 3"er betre^fendeu Anspracheu nicht ,y> il<. r<>rin ^ ," "' ^ ' ''' ^) » ldi e » ste.) Der Leh-"nläui" l" ^"''^' "^''janc in Sagor wurde Enbnii./"' ^^"''lheitsurlaub bewilligt und mit dercu ^wU^l..lio» d.r Oberlehrer i. N. Herr Joses Cer i n nachte >,^.^' herrenlose Pferde.) Heute ^r D-i.1'.! Ä """ ^"Z''hrl,ngssteilerauffeher auf und i„ ,, ^""^ l"ei herrx'nlose Pferde aufgehalten "alle» m',''n "!^'' Gasthal.ses zun. „To,il.) A >u 7. d. M. war die Schlossersgattin Aloisia Saller ill Littai mit Arotbatten beschäftigt. Als sie ebon einen Laib Vrot ans deni Ofen herausholen wollte, traf sie mit dem Ende des gestielten Brothebers die hinter ihr stehende Mntter Maria Tot so unglücklich ins rechte Auge, dajz das Auge zerguoll und sich die Ver-letzte sosort ins Landesspital nach Laibach begeben mus;te. —ik. — (Einen Nehb 0 ck lebe n d e i ll g e f a n g e n.) Am -"x l, M, uachinittags w.iren der Gemeinde Vorsteher und Grnndbefitzer Franz >iastelic und dessen >illecht Johalln, Mandelj unter der Harfe des erl> genannten init deili Einheinlfen >,'on Futterfrüchten beschäftigt. Plötzlich hörien sie ans oer nahen Waldnng Hnndegebell lind sahen, N'ie lnehrere Hunde einen Nehbort gerade i>: der Nichtnng gegen die Harfe trieben. Der Rehbock snchte tatsächlich Schntz unter der Harfe, wo es den beiden gelang, das ermattete Tier lebend einznsangen. Ter Rcchbock, ein kapitales Wild im Gewichte von über ^5> Kilogramm, wurde sohiu iu den Stall des Kastelle eingefperrt und mu uächften Tage üenl Iagdinhaber, H<>rrtl Franz ^orc, Kuuf-illailn in Laibach, abgeliefert, - ik. (^ n r V 0 ltsb e N' e g u li g in Sago r.) Alis Sagor wird ulls geschrieben: Im Jahre ll)(X> gab es ml hiesigen Pfarrorte 227 Geburten, Trauungen W. ^ Gestorben sind 1!l!1 Persoileil, nnter diesen 21 eineo nilvorhergeseheueu Todes, und zwar zwei Personeil infolge Blutsturzes, <> iufolge Schlagaufalles, 2 infolge Verunglückung unter der Erde, zlvci durch Überfahren dnrch die Lokomotive- vier Personen ertranken und sechs Personeil fielen dem zu starl'eu Aranntweingeilusse zum Opfer. ik. (V ereills n n t e r halt u n g.) Zll,gunsten des akaoenlisck>en Vereines „Prosveta" verairstaltel, sänllliche ill St. Martin bei Littai ihren Sitz habenden Vereine gemeiusam eine Unterhaltung in größeren, Stile. Diese Unterhaltung findet am 2. Februar abeuds in den Gasthauslotalitäteu des Herrn Robavs il, Sl. Ätartill bei Littai statt. ik. (Große Holztäufe.) Ans Littai wird uils berichtet: Aus der Uimiebung von Littai wenden dermalen von auswärtigen Händler» täglich Niesen-stamme voll Eichen, Anchen und Fichten aufgekauft uud dnrch eine Unzahl von Fuhrleuten auf den hiesigen Bahnhof verführt. Das aufgekaufte Holzmaterial soll Tausende und Tausende von Kronen repräsen' liclxm. —5k. (E i s g e w i il n n ll g.) Alis Littai wird uns geschrieben: III unserem Marttorte befindet sich infolge der dermalen herrschenden äiälte die Eisgewinnung nnd Einbringung des Eises im vollsten Gange. Das änßerst schöne Eis weist eine durchschnittliche Dicke von zehn Zentimeter auf. ^-ik. - (Wasserstand des S a ve f l u s ses.) Die im Laufe des Monates Dezember am Pegel der Littaier Savebrücke täglich um ^ Uhr voritiittags vor-gellollilnein'il Mefsungen des Wasserstanües des Save-flusses ergaben den höchsten Wasserstalld am U). De> zenlber lnit i:l5 Zeiltimeter ober 9l'nll uud den niedrigsten am ^1. Dezember mit l? Zentiuleter ober Nnll. Ter dnrchschilittliche mittlere Wasserstand betrug 72 7, Zeutinieter. Die höchste Wassertemperatur hatte der Savefluß am 2. Dezember mit > (i!> Grad Cel° sills, die niedrigste aiu ^.l. Dezember uiit ! !'!» Grad Eelsius nach deil täglich nm l^ Uhr voriliittags ge° pflogenen Beobachtlingeu. —ik. < E i u m e r k iv ü r diger Fall.) Man fchreibl der Grazer „Tagespost" ans Veldes llnter de,m 7. d. Vl.: Vor sechs Woclien entfernte fich alls ihrer Wohnnng ill Veldes die 25jährige, ledige Magi: Therefe Nogae und tam llicht »vieder znrück. Da sie in der letzteil Zeit trübsinnig war nnd oft Selbstmord-gedanten änßerte, lag die Veruilltnng »iahe. daß sie im Veldescr See den Tod slichte lind fand. Tatsächlich wurde am lü. Dezember ls dem Veldeser See die Leicl>e eiiier jnngen, nx'iblichcn Person hel^ ansgefifcht, die ungefähr acht Tage im Wasser gelegen sein mochte, von den Angehörigen der Therese Roga5 als ihre Tochter, bezw. Schnxster erkannt uud am 15,. Tezeinbcr 1!A»(l bestattet wuriX'. Gester» nachmittags, drei Wochen nach dein eben beschriebeneu Er eignis, entdeckte der herrschaftliche Fifcl-er unter der Eisdecke des Veldeser Sees beinahe an derselben Stelle abermals eine Leiche, in der znm größten Erstaunen aller unzweifelhaft die oberwähnte Nog^ ' agnosziert wurde. Unbegreiflich ist es nun, woher die Leicl>e des bereits am 15. Dezeinber begrabenen Weibes stammt, da dafür keinerlei Anhaltspunkte vorhanden sind, noch unbegreiflicher der Umstand, daß nian in der ersteren die verschollene Therese Nogm: zu erkennen glaubte, trotzdem die Gesichtszüge »licht nxsentlich verändert waren, lind, wie jetzt angegeben wird, an den Mei dern, der Bcschuhnng, am Gebiß mit Leichtigkeit hätte konstatiert werden können, daß mail es nicht mit der Leiche der Therese Noga<' zu tun hatte, " (Ohne S ch n u r r b a r t ll a ch A m eril a.) Tiesertage wollte der Wjährige Markus Reiel ans .Uraknji Vrh bei Tschernenlbl mit einem ans den Namen Anton Logar lantenden Reisepaß ilach Aiuc-rika anslvandern. Ul» jünger zli erscheinen, hatte er sich seinen kleinen Echnnrrbart wegrasiert. Aber die Argusaugen, des Sicl)erheitslvachinannes ließen sich durch diese List »licht täuschen; ei- wurde verhaftet und dem Üandesgerichte eingeliefert, « * (E i n b i' li chsdieb st a HI.) Gester»» natt> nlittags wnrde in die Wohnung des Herrn Tomvikars Dr. Ier^e eingebrochen und ein Geldbetrag von <>(X) I< gestohlen. Ein tatverdächtiges Individnlln», Nuirde verhastet. (U nser e F r ii h l i »i g 5 s ä n ger i » M ö r d er h än den.) Vtach der „Tribuna" wurden in den Frosttagen )er letzten Tezembenvoäic in Foggia (Apulieu) iiber 250.000 Lercheil geschossen. Da die Netze und Schlingen noch mehr forderten, berechnet das Blatt die Zahl der Opfer diefes Massenmordes alls eine Million Vögel, (V i eh ill a r t t in Laiba ch,) Auf den ge strigen Viehmartt wurden ^75 Pferde und Ochseil sowie 215 Kühe nnd Kälber, zusammen daher 1120 Stück, aufgetriebein. Der Handel mit Rindvieh gestalt tete sich, da mährische und deutsche Käufer erschienen waren, gut, jener mit Pserden hingegen mittelmäßig. Theater, Kunst und Meratur. - (Volkskonzert.) Die „Glasbena Ma> tica" veranstaltet Tonlttag, den 13. 0. M.. mn halb A Uhr abends im großen Saale des Hotels „Union" ein Voltstonzert nnter Leitung des Herrn Musik direktors M. Hu bad sowie unter solistischer Mit» Wirkung der Fränlein Iosefine Kuster«i5- (Sopran) und Angela Mali<' (Alt), lveiter» der Herren Opernsänger Ernst Ritter von C a ill in ar 0 ta (Te nor) und Julius Betetto (Baß), Am Konzerte Wirleu ferner der Gesangschor der „Glasbena Ma tica" und das durch einige Mitglieder der „Glasbena Matica" verstärkte Orchester des Infanterieregiments Nr. 27 mit. Die Veranstaltnng wird namentlich aus dem Grunde Interesse bieten, weil sie eine Novität von Allton Foerster, „Turti na Sleviri", fiir Soli, geinifchten Chor und Orchester, dann Bendls „kvanda dlldnit", ebenfalls ein Tonwerk für Soli, geniifchten Ehor ull.ü Orchester, brillgt. lixlche leiden eiile Volts^ jage, bezw. ein Volksmärcheu zugrliilde liegt. Außer diesen Ecknnmmern befinden sich anf dem Prograinin: OrefinZ Arie nnd Chopins Tod aus der Oper „Cho Pin". Nedveds „Pogled v nedol/no oko" (Solo vortrage des Herrn Ritters von Canlmarota», Ludwig Hndoverniks „V celici", Baßsolo mit Klavier begleituug illld Mäilnerchor (Baß-Solo Herr Ne-t«tto), Premrls „Lilije", gemischter Chor, und Ned« veds „Nazas v plailiusfi raj". gemischter.Chor. Es ist dies eine erlesene V ortragsorduung, die an» besten für sich selbcr fpricht u»ld auch ohne Zweifel den 5ion zertfaal uollställtig füllen wird. Eintrittskarten sind in der Trafit l^warf in der Schelletiburggasse folvre am Abende des Konzertes an der Kasse erhältlich, wo anch die Vortragstexte unentgeltlich verabfolgt werden. Telegramme i>cs l. l. TeleglOeil'Vmejljollilellz-VllreM. P a r i s, ^j. Jänner. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß des Finanzministerinms, nach loelchem, entsprechend dem von der Kammer angenommenen Antrage aus Abschaffung des am Rande der franzö fischen Gold- lind Silberinünzen befindlichen Spru-ches: l>i>» i)l<><<^' lil ^,-llinK' nunmehr die Zwan» zigfrantenstücke die Inschrift: I.id»','^. e^llit^. fi-n-1. — MaurerN., Lehistoffuciteilung für allgemeine gewerbliche und fachliche Fortbildungsschulen, II. Teil, X 1 80. — lklinzer Heinr., Technologie der Handweberei, 1.: Schaflweberei, X 2 40. — Sammluug geologischer Führer, XI.! Valtzer A., Das Nenner Oberland und Nachbargebiele, X 9 — Mayer Dr. Ed. v.. Technit und Kultur. X 3. — Schmidt Dr, I., Kurzes Lehrbuch der organischen Chemie, X 21 60. — Malfer« the in er A., Gedanken und Vorschläge zu einer zeitgemäßen Reform des humanistischen Gymnasiums, li 1-5(>. — Honig Dr. Frod., Die österreichisch.ungarischen LebensversicheiungS' gesellschaften im Jahre 1905. kl. — Seis Ed.. Führer durch Lovrana, K 1 20. — Rümmler I.. Zolltarifgeseh für das vfteileichisch ungarische Zollgebiet vom 13. Februar 1906, K 8. — Kassowih Prof. Dr. M., Metabolismus und Im» mumtät, k 4. — Vrunner Heinr., Deutsche Rechtsgeschichte, I. «and. X 16 80. — Pinlus Dr. N.. Das Problem des Normalen in der Nationalökonomie, li 7 92. — Salomon A., Die Ursachen der ungleichen Entlohnung von Männer- und Frauenarbeit. X 3 84. — Ruling TH., Welcher ist unter Euch ohne Sünde? X I 20. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. 0. Kleinmayr 8, Vorstellung. Gerader Tag. Mittwoch, den 9. Jänner 1907 Hoffmanns Erzählungen. Phantastische Opcr in drei Mtm, einem Prolog und einem Epilog von Jules Varbier. Musik von I. Offenbach. Anfang halb 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhc W6'2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. a 2U.H. 742-3 12 SO. schwach halb. bew. " 9U. Nb. 743 0 -0 3 SO. mäßig heiter ».>7U. F. >7434j-23> S. schwach < bewöllt j00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -13°, Nor« male -^7'. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Ausweis über den Stand der Tierseuche« in Krain für die Zeit vom 29. Dezember 1906 bis 5. Jänner 1907. Es herrscht: die Wnttranlheit im Vczirle Gottfchee in der Gemeinde Neifnih (1 Geh.): die Pserderäude im Bezirte Adelsberg in der Gemeinde Adelsberg <1 Geh.); im Vezirke Tschernembl in der Gemeinde Tfchernembl <1 Geh.); der Rotlauf der Schweine im Nezirte Gurlfeld in der Gemeinde St. Barthelmä (I Geh.); die Echweinepest im Bezirke Gottschee in den Gemeinden Ebcntal li Geh.), Fara (2 Geh.), Lienfeld (1 Geh.); im Bezirke Gnrlfeld in den Gemeinden Catcz (1 Geh.), Groß. dolina (2 Geh), Landstrah (3 Geh.); im Bezirke Rudolfs, wert in den Gemeinden Dübernik (2 Geh.), Tschermoschnih (1 Geh); im Vezirke Tschernembl in den Gemeinden Suchor za petje. Šo enkrat: srèna hvala ^m vsem! ^B V Ljubljani dne 8. januarja 1907. I Žalujoèi ostali. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslllattej vom 8. Jänner 1997. Die notierten Kurse verstehen fich in Kronenwühruüss Die «Vo»<«"-u,l<, sämtlicher Ttt und der „Diversen Lose" versteht slH per Stüct. Gelb Warr Ullgemeinc Staats° schuld. Einheitliche Rente: lonv. steuerfrei, Kronen lMai.««,.) per «lass« . . S9 3b »8 5b dtl!» ^Iün.IuIi) per »äffe W'2b 9N 5d i »°/n 0. W. «oten (gebr.'Vug.) per Nasse......too 20 ln,. ^ 4-»°/, «, W. Gilber («pril4KN,) per Kafie ...... 10« «i> 1<>0 4s> >8«<)ei- S 158 7^ l»«Uei ,. !U0 ,5'- 2!?' l»»4er ,, loo ft. , . «c? 50 MN n »S«er ,, b<> fl. . . 2«? '>« i!e9 üv Dom.'Pfanbbr. i^ 120 sl. b'/, 2»i-z»l> 8!^ ?o Staatsschuld d. i. «eichs» rate vertretenen König» reiche und Lander. ^fterr. Goldreüte, sts>., Gulb per Kasse ... <"/« lt? L5 ll? 4b tlfterr. Uente in Krunenw. stfr., Kr, per »asle . , . 4°/„ b» 3«, »»b<> detto p« Ultimo . . 4°/n 8S 30 Ul» ö« d«, Inveftltlon«,«ente, stfr., «r. per lttlsse , 2'/,°/» «9 ?» 8» «<> Kiftnb «25-»al. Karl Ludwig Nadu 1,' Vorarlversser Bahn. steuerfrei, 40« Kronen , , , 4«/„ 9V'4<> 100 40 Hn »t»«t»schn»»»isch«llmn«tn »b«tfit«ptlle Giftnb»hu.Alltln>. «ilisabetlj.B, ilWfl, KM. ü'/^°/„ von 400 «kronen .... 46« 85 4ß2 «>, delt° L«nz.Uuo»vti« «X) fl. ö, «8. E. b'/<°/« . . . , 484 - 4«b 5" dllto Salzbury'Tirul L0 . . . , »«!!— 4!i9 «<^ Geld War»' P«» ftallte ;ni Zahlung übe»> nommene Eisenbahn»PliolilLt»« ßbliga«««». «öhn,. Weftbahn, V«. 18«b, 4N« Kronen 4°/„.... 9U 3<> ,lx> »« Elisabethbai»! KON und l» Elisabethbahn 400 und 2 ii2 ?t> «orarlberger «ahn itm. 18»4 (dtv. St.) Sllb, 4°/, . . i,»"?!. ,uo^5 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/» UN«. Volbrentt per Kassr . 114 85 11b Ob 4«/«, drNo per Mt!m° 1>4 «5 115 1b 4"/u u»g. Ncntr iil Kronen wühl. stfre! per l>ll»c , . W'25 9!>'45 4"/„ belto per Ultimo '3I» i^6 d.'> »'/,"/« detto per Kasse . «l> »5 «ü zü, Ung. Prämien.«nl, k 1«, fl. , 204 .'o «u« »ü:»i 5') The>fl-»ieg.-L°st 4«/« . , , , ,d4 - ,5« -l°/u ungar. Gruudentl.-obllg 8«io U7'il> 4'7n troat. u. flav. Vrundentl. 0l»ig........Wio —- «ndere öffentliche Nnlehen. Äo«n. La„br«.«nl. (div.) 4"/„ , 94 85 35 «5 Bosn. herccg, Liseub,-Landes» Unlrwü ^ 4>/,«/° - - 9«'?.', l«X»-?i> b°/« Dona» Sieg. Anleihe 187« ,05' iu«-- Wiener Verlehr»-Anleihe 4°/« 9» lio » d,t,o (1«94) . , , . »k'- »«--dello (1«W) ... «» l« <(>!>«l bett» (19U0) , , . , 99 2« i«»-2< octlo Inv.-N.) 190» . 9!' 65, U'l' N!' >ttür!ebau «ületlen verlosb, 5«/« »9 - ^ü(, ^ Uulg. StlllltKeilenl!. Hyp,°Nnl. 1«»9 Vold , , . . ««/° !18'8<> ll!»'7l> Gulg. Staat«. Hypothelar Nnl. 18!« .....«"/» »»'— 12N — Geld Ware Pfandbriefe «. Vudenlr.,aUg,üsl.lnb«IHl.4«/u 98-75 9»'50 Böhm. Hypolhclrnbanl Verl. 4°/«, 99 65 10« ib .^?n. . . 102-- —--Hentral Bol>..Kred.'.Ul., österr.. «5 I. vetl. 4,j!at,ävl,4eö.byp.'Nnst.4''/« 99-,o 100 b« detto inN. L°/„Pr. verl.2'/,"/u U2- »3- detto K.'Schuldsch. verl. 3'/l°/o 9175 «8 75 detto verl. 4°/» W 4c iu<» 4< Oslerr..»ngal. Van! 5« jühi. »erl. 4«/« «. W..... 99-41- Tparl. 1. öft., SOI. verl. 4°/« 100 15 i«,-ib EifeubahN'Prloritäts-Obligarionen. 5erbi»anoK.«ordl,llI,n E,», 1«8« — - — - deltu Vm, 1904 — ^ — — Österr. Nurdwestb. üvu sl, S, , 1U5 25 INü'75 ölnaliilial)» bua Fr..... 42» b(> -<2j'- ^üdlinhn il 8°/„ Jänner. Juli 500 ssr. (per St.) , , . 315 l»c :, Vobrnlredil>«o!r Vm. 1U»0 «74 5« 884 d> detto En>. l««9 ^«4 — 894 — 5»/u Donau > Nrgulii'rungs Lose WO fl. ü. W..... ^ib? - 265'— Verb.Pr«m..«nl. v,1UU Fr.li«/<> i?ü-— 110- zlnoerzllultchl kose. Vllbap,.Bastltta (Domlau) b fl. 22'?0 24 7«' !Nrcf>!!Ioll' lW s>...... 44» 75 55» 7b Clary-Losr 4N fl. K. M, . . 141 — 145 - Osrncr Lose 40 sl..... 1S5-— ,?<- Plllssy.Losc 40 sl. tl. M. . . 1?«> - 184 - ^>il,!r!> «rruz, ssl. Ges. 0,, 1« fl. 4« io>en z«euz, ,mg, Ges. v., 5 fl. 2? b^> ^9 b« «ubolf.Lul!- iu fl...... 57- b9- Zalm.Lule 40 fl. «. Vl. . . 19»'— 1NU— Geld Warr Türl. E..«..Anl. Präm.'Obliss. 400 ssr. per Kasse . . . N>»j-Lb isv'65 betlo per M, . - 1«» 65 i«5«5 Wiener Komm.»Lose v. 1.1874 501 — zu _ Gew..Sch.d. 3"/« Pram, .Schuldn. d.Noden!,,.«nst. ltm. 1«»9 ^»- 98- Nltin». zr»n»poi«.z>nl»rnlh»m»«tn. «ulstll'TfpI, ENNll,. 500 fl. . 2488 — 2l>92 - Bölmi, Nordbahu l50 fl. . , »69>— u,z.^ Vuichtichrader Oisb, b«U fl. KM, »lK«)--. g„i2 .. detto (Ut, ll.) 2<>o fl, per Ult. ,14^— 114«--Donau . Tanipsschlffahrts. Ges.. 1.. l, l. Pliv., 50U fl. KM, 1048 - is.54-- Dux.Äodenbacher Eisb. 40« Kr, 572- 574^ sserbinands.Norbb.ioun sl.KVl. 5U70-- <,^(,-_ Lemb..«zer»..Iasst, - Eisenbahn. PelelMasi, 2<»» fl. T . 5?9>- 58l_ !.'!llyb, österr, Tncst.,5<»0f!.«M, »«5.^, «i5._ Österr. Äturdwestl'ahn 20» fl. S. 4ßl« — 470 «0 drtto (lit. «.) liOl) fl. S. p. Ult, 4«4 - 4.',,^5<> Prag.Duxer Viseüb.iUUfl.llbgst, zz» _ zzz^.^ Staatseüb. L sl S. per Ultimo ß>,5 — «9«-- Eüdb. 2W fl, Silber per Ultimo 17« «5 17»^ EüdiwrbdrxNcl»- Vrrbinduugsb. 2«» fl. KM...... 40? - 4W'- Tramway. Ges., neue Wiener, Prlurüalc.Nltien 100 s>. . __.^ ...^ Ungar. Westbahn <«aab.Graz) 2»'^ sl, S....... 404 — 4US'— Wr. Lollllb.-Nltien.Ne!. 200 fl. iM__------- Vanlen. Anglv'Osterr. Vanl, 120 sl. . . 517 — 31» - Baülverein, Wiener, per Kasse —-— —>— detlo per Ultimo . . . hgz H> i,«» 80 Pobel>lr,.Ä!isl.öslelr.,2U0fl,E, ,»84— KV8-- «rl!lr..Vod..K«bb. öst., 2(V f>, b5«._ b«0 -Kreditanstalt sür Handel „nd Oewerbr, l«o sl., per Kasse — - . - detto per Ultimo 68» 72 «89 75 Kredltlianl aNg. ung., 200 sl, . ^4,-,. «4z- Depusllsnbanl, allg., 2»<» fl, , 4°,« 5» 459 !l<> E^lumpte. Gesellschaft, nieder» österr.. 4W Kronen . . . 597 — ßf,s._, Giro« und Kassenverein, Wiener, 2l „Merlur", Wechselst.Alticu. GeseN!chafl. 20« fl, . . . ««« - «41 - Velb Warv Österr..ung. Äanl I4uo Kronen 1781 - i?9t — Unionbanl 2l>« fl...... i»?6 5« 57? ö0 Verlehrlbanl, allg., 140 fl, . 342 bii 345 — 1ndufirtt»Anlemlh»nn««n. Ulluges., allg. österr., 10» fl. . lL» — ,3,— Vriixer KuhIenbeigb. Gel, lou fl, 74^- 747 — lilsenbah!!w,>Le!hg,,ersl>, loufl. lUb— 2»,? 50 .,Ell>cmühI", Papiers. U.N..O, 17N— ,8« — ltleltr.Ges, allg.esterr,. 80u fl, 444 50 44« ko dctlo internat., 20o fl, «8»- «»6 — Hirtenberger Patr... Ziindh. u, Mct.-ssabril 4uu Kr. . . 114U- . i,z« - Lieslüger Nraurrei iu<> fl, , . 289' LSI — Vionlan.We!ell!ch,. osterr,.alplnr 629 Ll> hIUbo ..Poldi.Hütte", Tiegelgußstahl» ss..Ä.'G. 8W fl. ... 52«'- b30-zo Prager Eise».Ind,.Gel, Em. 1905, 2W fl...... 2«9U — 2SS5 — Hima.Murany »Salgo.Tarjaner ^iseiiw. 100 fl..... ü?4'ü^ 575 oft Snlgo.Tarj, Steinluhlen lou fl. 6^»-— «44 — ,,üä,lög!n>ühl", Papiers.,20usl, 3l>^— 3S2-50 ..Schodnica", Ä,.G. f. Petrol.. Ind., boo Kr..... 605— ül5'- „Stehrermühl", Papierfabrll u»d V'G...... 4«o — 4»,5 — Trifailer «ohIeuw..G. ?o fl. . 282'bU 884 -Türl. Tavalrt«'>'.Oes, 2 jcheck«. Amsterdam....... 1W9N 199 lo Deutsche P'ähr...... 11? «2» 117-8«^ London........ 84085 841-1» Italienische «anlplütze . . , 95 Zurich «nd Bafel..... 95'4?» 9^57' Valuten. Hulatcn ....... I»-:« ,139 ^o-Franle»-Stücke..... iu 10 i»l5 i»0.Wall-S!s>ctr...... 2350 2»'5i Deutsche Reichsbanlnote» . . 117 l',7b »l?'8?^> ^talicnilch'' Aanlnoten . . , !»5 <>>> Uü'UC Nubel-Äote» , , . , , 258" li'53»« Ieiä- -u-^a. -ver3ca.-a.f w «T^^ IWavtf^v« i Privat-Depots (Safe-Deposits) I v»m KK-nlen, Ffaiidbr(«'s<>n, lTiorlltt(«u, Aktien, i •¦» • ^->» lWm««.Jf WZ5M. I \ 1 / ¦ (4) bos-VeirsTch(jrunK. linibnch, N«rltnrK»NN«>. Verziniung von Bareinlagen im Konto-Korrent und auf Giro-Konto. I Saibadjer ßeitung 9?r. 7. 63 9. Sännet 1907. ^lngeigeBsaff. Alles rannt 2 IMA KAUFMANN UM » FICHTEN IN « (in allen KuUurytacTf«r\ cjeaetzl.icH geschützte Jnsekter\-5eife) ZU KAUFEN, und bleibt nathGebratnH desselben von seiner wunderbaren Wirkung übcrzeu cjt, verblüfft fstehenf EINZIGE5 MITTEL ZUR SICHER EsM U. 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J J Aikero A., Primož Trubar, K 2 —, elegantno vezan K 3 —, po poftti * f 10 li veè. i « Aškero A., Balade in romanoe, K 2 60, elegantno vezane K4-, po J ¦ poftti 20 h vet-. „ , Aikero A., Llrske in epake poezije, K 2-60, elegantno vezane K 4'—, * * l»o poAti 20 h voè. • J Aikero A., Nove poezije, K 3-—, elegantno vezane K 4'—, po pošti \ ¦ 20 h veè * * Aškero A., Èetrtl zbornik poeiij, K 3 50, lièno vezana knjiga K4 60, \ \ po poftti 20 U vi'.i. t ' S8?^1" Ivan> Ob z(>ri, K 3-—, po poSti 10 h veè. * * »oheinigg, Narodne peaml koroikih Slovenoev, K 2 —, elegantno *t t vi'/.anu K 3 30, po posti 20 h vee. * , Baumbaoh, Zlatorog, jxislovenil A. Fnntek, elegantno vezan K 4'—, po * J ]><>ftt.i 10 li vih>. *t Job. Strltarja zbrani apisl, 7 zvezkov K 35 —, v platno vezani K 43 60, * * v pnl trancoHki vezbi K 48 40. ' 5 *'evatikovi zbrani spiai, 5 zve/.kov K 21 —, v platno vezani K 27*—, * N j. v I»"1 francoski vezbi K 29 —, v najfinejfti vezbi K 31 —. t r a°^.ek> Od pluga do krone, K 2—, v platno vezan K 3—, po poöti * 3 ^0 b veö. ' r M?itOk' Qod00» K 1 • 50, elegantno vezan K 2 • 50, po pošti 20 h ve6. * j Bree' "^^Je Amerike, K 2 - , po pošti 20 b veè. ¦* * OVnik, Saljivi Sloveneo, 2. za polovico pomnožena izdaja K 1*60, * ezovnUt^ Zvonöekl, K 1-50, po poöti 20 h veè. J ^^^«JiXiAULl LU.UHJL L1.1XULL11ÜL1 Iltlllllllll UULJLg Iz proste roke 8e proda na lßpem ^^ izve 8e ? kar naJ1)0lJ "Kodno. Kupnina P" lastniku v Kranjski gori Št. 21. Kasledniki Alois Klofutarjevi. ScbDDß Wöllllll bestehend aus zwei großen Zimmern, Vorzimmer und eventuell Küche, als Gartonwohnung oder Kanzlei sehr geeignet, ist sofort zu vermieten. Anzufr. bei Kordin, Domplatz 3, I. Stock, zwischen i/12 und 3 Uhr nachm. oder 9 und 11 Uhr vorm. (5419) 4-3 Der grösste Erfolg der Neuzeit! 1st das bercthmte Gibt bleudend Weiße und völlig geruohlose Wäsche und sohont da« Leinen 1 außerordentlich. Ohne Seife, Soda oder son.stign Zutaten zu benutzen — nach Gebrauchsanweisung. -— Nur eoht in Originulpakuten mit obiger Sohntzmarke. 250-Gramm-Pakete zu 16 Heller 500-Gramm-Pakete zn 30 Heller 1-Kilo-Pakete zu 56 Heller Jede Verpackung Ohne obigo Schutzmarke ist nioht mein Produkt und läuft man mit derselben Gefahr, seine Wäsche ZU zerstören. Zn haben in Drogen-, Kolonialwaren- and Seifenhandlangen. En gros von L. Minlos in Wien, I., Mölkerbastei Nr. 3. Landesregierung für Bosnien und die Herzegowina. Zahl 221.450.__________•-„¦__________ II. — III. (10) 6-4 Kundmachung. Zum Zwecke der Durchführung der Zehentpauschalierung in Bosnien und der Herzegowina wird im Jahre 1907 eine größere Anzahl von Geometerstellen auf die Dauer eines Jahres mit dem Jahreshonorar von 2800 Kronen und einem Diäten-, Reise- und Arbeitspauschale von 180 Kronen monatlich für die Dauer der Feldarbeiten zur Besetzung gelangen. überdies werden diesen Angestellten für ihre Person die Zu- und Abreisekosten vergütet und erhalten dieselben nach Ablauf ihrer Verwendung bei zufriedenstellender Dienstleistung eine entsprechende Remuneration. Bewerber um vorbezeichnete Stellen haben ihre mit dem Taufscheine (Geburtsscheine), Heimatscheine und einem ärztlichen Zeugnisse über die körperliche Eignung zum Felddienste dokumentierten Gesuche unter Nachweisung der technischen Vorbildung sowie der Kenntnis einer slavischen Sprache (kroatisch, serbisch, slovenisch, böhmisch, polnisch etc.) in Wort und Schrift sofort, spätestens aber bis zum 31. .Jänner 1907 an die Landesregierung in Sarajevo zu richten. Die Kompetenzgesuche unterliegen der bosnisch -herzegovinischen Stempelgebühr von 1 Krone, deren Beilagen, wenn sie nicht schon mit einer österreichischen oder ungarischen Stempelmarke versehen sind, einer solchen von 20 Heller. In Ermanglung bosnisch-herzegowinischer Stempehnarken ist der entsprechende Geldbetrag dem Kompetenzgesuche beizuschließen. Geld - Darlehen für Personen jeden Standes (auch Damen) zu 4°/0 ohne Giranten bei 4 K monatl. Rückzahlung besorgt rasch Alexander ArnMlein, Budapest, Alpärgasse 10. Ketourmarke erwünscht. (38) 12—5 Geld-Darlehen i fUr Personen jeden StandeH (auch Damen) su 4, 5, 6°/o gegen Schuldschein, auch in kleinen Katen rückzahlbar, effektuiert prompt und diskret Karl V- BerecZj handelsgerichtlich protokollierte Firma, Budapest, JoHefN-Ring &3. Ketounnarke erwünscht. (98) 3—2 E^ 417/6 6. Dražbeni oklic. V zvršilni zadevi nl. Jožeta, An-tona in Mihaele Kunstelj iz Rateè, zastopanih po materi Urši Kunstelj tam, zoper Janeza Kunstelj, tam, radi delitve zapušèine doloèa se dražba zeinljišÈa vl. št. 80 k. o. Rateèe, hiša št. 47 v Itateèah z gospodarskim po-slopjem, vrtom, njivami, travniki, paš-niki in gozdovi, s pritiklino: jednim konjem, 2 v.ozovoma in drugim gospodarskim orodjem in s premièninami: 2 kravama, telicama, 5 skrinjami in jedne kašte. na dan 9. februarja 1 907, dopoldne ob 11. uri, pri tem sodišèu, v sobi št. 6. Zemljišèe vl. št. 80 k. o. Rateèe s pritiklino in nepremièninami cenjeno je na 5000 K, kateri znesek je iz-klicna vrednost, kakor tudi najmanjši ponudek, pod katerim se ne prodaje. Na dražbenem zemljišèu zavaro-vanim upnikom ostanejo njihove za-Ktavne pravice brez ozira na pro-dajno ceno. Pri dražbi doseženi najveèji ponudek vpoložiti je pri sodniji. — Dražbeni pogoji in listine, ki se ti-èejo premie"nin, leže v sobi št. 1 med opravilnimi urami v vpogled. C. kr. okrajna sodnija v Kranjski-gori, odd. I., due '6. prosinca 1907. Saiboc^er 3c'tlinst SJir- 7- ^4 9. Sänner 1907. Kundmachung. Hiemit geben wir dem P. T. Publikum höflichst bekannt, dass wir mit 1. Jänner 1907 die Generalvertretung unserer weltbekannten Weinkellerei für ganz Krain der Firma Deghenghi & Komp. in Laibach (Koliseum) übergeben haben. Gutsdirektion der Brionischen Inseln tö5.%) ö—5 JUSbtiohi.* I Sämtliche Zeitungen l El politische sowie illustrierte, werden im > | Cafe ILJnJLon 8 im Subabonnement abgegeben. (53).; 3 > [Ziehung unwiderruflich 17. Janner 19O7 I Grosse 50 Heller-Lotterie I Los 50 Heller Haupttreffer I Kronen 10,000 Kronen 1 Zu hahen in Laibach bei I J. C. MAYER und in der I Laibacher Kreditbank. I COGNAC § CZUBA-DUROZIER & CL fraas Cognacfabrik Pronoour. Jäger - Touristen - Militär erkundigt Euch bei euren Kollegen über den Erfolg der wasserdichten (5171) Lederschmiere 32-12 m~ „HEVEAX" ~W Prospekt durch das Laborat Kubanyi, Sisak (Kroatien). Generaldepot für Krain: FRANZ SZANTNER. Laibach, Sohellenburggasse 4. General-Vertreter für Laibach und Umgebung gesucht von (75) 3--1 Wiener Gross-Brauerei für ihr Spezial-Bier (Doppel-Malz-Bier mil bayerischem Charakter in Flaschen oder Fali), welches schon an vielen Orten des In- und Auslandes bestens eingeführt ist. Nur solvente und gut eingeführte Herren, welche schon ein Bier-Depot besitzen, eventuell Gastwirte im Besitze von Eisgruben, werden berücksichtigt. 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