«»m? »MW prOi» oin 2'^ e?»od,M WSoI»««MoIi Vsk^mlwng ». Suv»«ImM«ss»I (7«t. f7«I. »«». H»?v» Z0S<): KHMtdoe. »lMöiö«v, >l. 4. «lskt kif. 232 SonnLag, cisn -tzugusi k920 ------- ------------------------w »«»Idor: »tvrölS«» M.4I» S0'» M M WIM pexvki. unkk»« von Ulli,»»« i»t» >» !tziitiilil!»ellli io jxle? t «»»poriu» Ul.. 1» Verksut »ucti sui leil^aklunx! (Zolä-, unä opli5cUe Kepi^rotuien i'e'ilen» rAsr'!, «!5t sudski,' zögerte entgegen der allgemeinen Ansicht nicht, den gordischen Knoten zu dmch hauen, um auf radikale Weise eine verläßliche Regierungsmehrheit zu fchaffen. Auf sein Betreiben unterzeichnete Staatspräsident Moseieki heute vormittags einen lZrlaß, womit mit Wirkung vom ZV. d. beide Kammern des Reichstages aufgelöst werden. Die Reuwahlen zum Sejm wurden für den IS. und für den Senat für de» 23. November angesetzt. Anfang Dezember treten beide Kammern zu ihrer ersten Sitzung zusammen, um das Programm der Regierung Pilsudski entgegenzunehmen. Der Staatspräsident betont in ftinem Erlaß, daß er sich zur Auflösung des Reichstages erst nach reifem Ueberlegen entschlossen hat. Die Anflöfung des Parlaments wird in der polnischen Oefsentlichkeit größtenteils mit Befriedigung zur Kennt-nis genommen. Arbeitekmanifeftattonen in Budapest TU. B u d a p e st, 30. August. Da die Regierung den Ausmarsch der Arbeiterschaft und der Aeiverkschaften am 1. September verboten hat, bcschlos; die Lei tung der sozialdemokratischen Portei, die be absichti^te Manifestation auf eine andere Wei^e durchzuführen. In losen Gruppen und auf Nilrgersteigen werden die Arbeiter in den Vormittagsstunden die Hauptstraßen der Stadt durchziehen und zum Stadtlvüldchen spazieren, wo keine Versammlung a-bgehal-ten werden darf. Nach einigen Minuten wird die Nücki^>anderung angetreten, nwrallf sich die Menge, die gegen ls>l).00() 'l^rsonen betragen diirfte, ru^ig zerstreuen wird. Die Regierung beschlof; nach langer Be« vatung, diese Art einer Manifestation zuzulassen, doch wurde der Wachdienst verds;>« Pelt; auch vom Lande wurd'.'n mehrere Tau send Gendarmen nach Budapest berufen. Tie Vereinigung der Autotaxilenker, die größtenteils Sozialdemokraten sind, wird sich an dieser einzigartigen Manifestation nicht beteiligen, da der Verband der Autotaxibest^r den Beichlusz gefaßt hat, jeden Chauffeur, der am 1. Ä'ptember vom Dienst fernbleiben sollte, sofort zu entlassen. Thronfolgerin ist die am 3(/. April 19Vi) geborene Prinzessin Juliana, die sich gleich ihrer Mutter weitgehende Popularität zu ero-bern verstanden ^t. .Holland hat sich schon lange und nicht ohne Schmunzeln mit der Tat>acl)e abgefunden, daß auch iveiter-hin eine tiichtige Ha>usfrau auf dem holländischen Throne sij^en wird, nnd es bestellt kein Zweifel, daß die Tochter durchaus in die Fuszstapfen ihrer Mutter treten wird. Der Gemahl dkr Königin Wilhelnline, der holländisch^' Prinzregent, der Her.^og Heinrich von Mecllent>urg-Schiverin, lnit dem sie sich am 7. Februar 1901 vevinShlte, hat sehr lange Zeit um die Gunst des Volkes kämpfen müssen, das ihm anfangs alles an« dere als wohlgesinnt ivar. Man hat sich heute durchaus an ihn gewöhiU und besonders seit seiirem heroischen Rettmvgswcrk an dem deltt.,'chen Schiffe „Preußen", daS die Sturmflnt an der holliändisc!^n !ti'lste zerschmetterte, bringt ilnn das ganze Land Freundschaft und Hochachtung entgegen. Die holländische Königin, die am 11. No-vellvber d. I. auch ihr vierzigjähriges Re-gierunl^sjubiläum feiert ist eine der reichsten Fürstinnen der Welt. Sie ist durchaus rüstig und kerngesund .lnd das verdankt sie HiyweNe ln Snalond TU. L o n d o n, 30. August. Die Hitze, die in den letzten Tagen in ganz (England herrscht, hat bereits zahlrei»!)« Opfer gefordert. Gestern sind in London wieder fünfzehn Personen an Sonnenstich gestorben, so daß sich die Zahl der Tcdes-opfer in den letzten drei Tagen bereits auf fünifzig erhöht hat. Die militärischen Manöver mußten ivegen der großen Hitze abgebrochen worden. Gestern war es zum ersten Mal, daß die Badeanstalten auch während der Nacht geöffnet blieben, um der Bevölkerung etwas Mhlung zu verschaffen. Die Bäder wurden lvährend der vergangenen Nacht von Tausenden von Personen besucht. nicht zum wenigsten dem Sport, dem fie eifrigst hubdigt. Die Königin ist eine ausgezeichnete Schlittschuhläuferin, kann »lor-zj'lglich schwimmen und reiten und greift oft auf der ^hrt nach Let Hoo gelbst nach den Zi'lgeln, um die Pferde zu lenken. Unvergessen ist der Königin bis heute ihr hochherziger Frieden§^>ersuch im Jahve l9lü. Sie nxludte sich damals lnit Handschreiben an die Gattinnen der kriegbführen den Souveni-ne und bat sie um .Hilfe zur Beendigung de«? grauenhaften MordenS. „?vt>arlt>orer ^^ltung" vtttmmer -4! . Aus dem Änlande Die Etadt S 0 m b v r soll eine a u t o-matische Telephonzcntrale erhalten. Da jedoch t^r hiezu notwendige Betrag von L00.0(X) Dinar nicht zur Ver-«si'lgung steht, 'ist die Somborer Kaufmann-schoft gewillt, diese Cumnie selbst zur Verfügung zu stellen. » Freitag brach i« einer Tischlerwerkstätte inBeograd ein Brand der bald verheerende Formen annahm und auf ein zweites Objekt übergriff. Der Brandschaden wird auf zw-ei bis drei Millionen Dinar geschätzt. » In C r v e n k a wuvde der Vizeuotär. ?ldclNl Schnloll wege?i Veruntreuung von Steuergeldcrn verhaftet und dem zuständigen Gerichte in Sombor eingeliefert. Er hat von mehreren Parteien Steuerzahlungen entgegen genommen, deren l5nip fang auch rogelmäsjig bestätigt, die Gelder jedoch in seinen Taschen verschwinden lassen. Im D 0 n a u b a n a t treiben seit einiger Zeit verschi-odene Zigeunerban den wieder ihr Unwesen. In der Nacht auf Freitag überfiel eine Bande ein Auto und beschoß es aus dem Hinterhalt. Es wur den mehrere Gendarnieriepatrouillen aus-gesandt, denen es gelang, eine Bande von Zigeunern zu verhaften. » Samstag vormittags wurde die H e r b st a u s st e!l l u n g in O s i j e k eröffnet. ?ln der Eröffnung nahnien auch Delegierte der Regierung tril. » Auf der Straße zwischen Tr 0 gi r und Split ist ein A u t 0 des jugoslawischen Journalisten Dr. Filipi6 aus Mailand gegen eine Mauer gerannt und vollkonimen z e r t r ü m IN e r t worden. Dr. Filipie erlitt nur leichte Verletzungen. In Nova Paz 0 va bei Novisad ist einer Textilfabrik ein B r a n d ausgebrochen. der einen Teil des Unternehniens vernichtete. Der Schaden wird mit über LlX).l)V0 Dinar beziffert, i'sh scdoch durch Ver pcherung gedeckt. Der Stadtgemeinde Sarajevo wurde eine Anleihe in der Höhe von 21 Millionen Dinar bewilligt. Äe Anleihe dient ausschließlich sür dringende Jnvesti-tilmszwecke. Bei B r 0 d ist ein tschechoslowakischer A eroplan ails deni Rundfluggeschlva-der rnl Laufe der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag unter aufregenden Zwischen-Men gelandet. Der Apparat hatte die Rich tung verloren und erschien über Brod, als die Dunkellheit bereits einge-setzt hatte. Durch einen Eisenbahnzug, der in die Richtung imch Sarajevo fuhr, wurde der Apparat irrogefüHrt und es bestand die Gefahr des Zusammenstoßes mit der Eisenbahnbrücke. Der Geistesgegenlvart des jugoslawischen Kontrollosfiziers in Brod ist es zu verdanken, daß der Apparat bei Nacht und ohne Tcheinwerferlicht glücklich landen konnte. Ueber das Riesenfeuer in der Zuckerfabrik von Novi Vrbas kom. men jetzt nähere Einzelheiten. Der Brand war auf 1ü Kilometer Entfernung sichtbar und zu seiner Lokalisierung brauchten die Fabriksseuerwehren, verftärkt durch die Feuerwehren der ganzen Umgebung volle sechs Stunden. Das Feuer hat die Zentralabteilung der Zuckerfabrik vollkommen vernichtet. Die Lage in Znbien neuerdings verschärft Neue Bombenatteatal« - Ausgleich mtt Gandhi gescheiter! L 0 n d 0 n, 29. August. Auf die Polizei-station Edengarden in der Nähe des Regierungsgebäudes von Kalkutta wurde ein Bombenanschlag verübt. Ei» Regierungs-angesteNter wurde getötet, ein. Polizist und ein indischer Kuli schwer verletzt. Ties ist der dritte Bombenanschlag in Kalkutta innerhalb einer Woche. Ter Poli^eichef von K^alkutta, Sir Charles T e g a r t, auf den vor einigen Tagen gleichfalls ein Anschlag verübt worden war, begab sich sofort an den Tatort, doch lvar der Attentäter inzwi-schen bereits unerkannt entkommen. Wie die Polizei sestgestellt hat, ist die am Dienstagabend auf die Jora daga-Polizeistation ge-ll.orfene Bombe der gleichen Beschaffenheit wie die Bomben, die für den Anschlag auf den Polizeichef am Montag verwendet worden sind. Sowohl die indische Zentralregierung wie die einzelnen Proviugregierungen gehen nun gegen den indischen Nationalkongreß und dessen Unterausschüsse mit großer Schär se vor. Nachdem der Kongreßausschuß in Delhi kürzlich bereits durch die Behörden für ungesetzlich erklärt worden war, verlautet nun, daß auch die Regierung in Bom bay beabsichtigt, den Nationalkongreß und den Bollzugsrat des Kongresses sür ungesetzlich zu erklären. Im Slmla sind im Zusammenhang mit der verschärften Haltung gegen den Kongreß bereits 15 Kongreßführer wegen Veranstaltung eines Umzuges verhaftet worden. Alle 15 wurden zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die Menge, die di^e verhasteten Führer nach dem Gerichtsgebäude begleitete, wurde von der Polizei mehrfach mit dem Gummiknüt-tel auseinandergetrieben. Dabei wurden mehrere Personen verletzt. Außer den am Mittwoch in Simla. vorge-nommenen Verhaftungen von 15 Kongreß-führern wurden auch in Delhi mehrere führende indisch? Persönlichkeiten und Mitglieder des dortigen Arbeitsausschusses des Nationallongresses verhastet. Unter den Verhafteten befindet sich der frühere Präfident der indischen Nationalversammlung, P a-t e l und Pandit M a I a v i y a. Der Grund für die Verhaftungen ist darin zu suchen, i)aß der Arbeitsausschuß für Mittwoch eine Sitzung anberaumt hatte, obwohl die Regierung den Kongreß vor einigen Tagen sür ungesetzlich erklärt hatte. Die Verhaftungen in Simla und Delhi bedeuten die Einleitung eines schärferen Kurses der britischen Verwaltung in Indien. Vorläufig ist nicht ganz klar, ob man auf engl-scher Seite bereits von dem Zusammenbruch der Ausgleichsvevhandlungen mtt Gandhi überzeugt ist uud dementsprechend schärfere Mittel gegen die Mitglieder des National!ongrcsseS anwenden will, oder ob unbeschadet dieser Ausgleichsverhandlungen überhaupt eine feste Politik durchgesührt werden soll. Die drei Bombenanschläge in Kalkutta innerhalb der drei letzten Tage, die Zuspitzung der Lage in Bombay und die Ereignisse an der Nordwestgrenze haben die neue Entwicklung ivahrscheinlich beschleunigt. Nunmehr hat auch die Regierung in Madras den Arbeitsausschuß des allindischen Kongresses für u n g e s e tz l i ch erklärt. Die Verhaftungen von Mitglie^rn des Kongreßausfchusses in Delhi wurden in Bombay am Freitag durch völlige A r-beitseinstellung gefeiert. Sowohl in den Hindustadtteilen, wie in den Moham lnedanervierteln waren sämtliche Geschäfte, wie auch eine Anzahl von Schulen geschlossen. Im Anschluß an die Schließung der Fabriken wurde von den Arbeitern eine Prozession durch die Stadt veranstaltet. Sin Tunnel unter Beogeab In Beograd hat unter dem Vorsitz des Bürgermeisters N e 8 i 6 eine Beratung von Vertretern des VerkohrsniinisteriumS und des Bautenministeriums smvie Gemeindevertretern stattgefunden, die sich mit dem Plan der Errichtung eines Tmmels unterhalb BeogradS befaßte. Der Tunnel soll die PanLevoer Brücke mit der Eisenbahnstation an der Save verbinden. Auch über den Bau einer neuen Eisen'bahnstation für den Per-sonei,.verkehr sowie die B-rlegung des Güterbahnhofs auf die Bara Venecrja wurde verhandelt. In beiden Fragen find positive Beschlüsse gefaßt worden. Nusslsche Fluiiieuae In Dorderofien K 0 w n 0, 2y. August. Wie aus McSkau amtlich gemeldet wird, werden am 2. September mehrere russische Militärflugzeuge einen Rundflug Moskau—Seibastopol—Ango ra—Teheran—Termes—Kabul—Ticie Totenkammer in Maria-Elend gebracht. sin Denkmal von einem Auto niederiiefadtt TU. P a r l ». SV. AuM . In der Nacht auf Donnerstag hat hier ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall ereignet. Um 1 Uhr nachts fuhr ein. Privat-kr^twagen in raschen: Tompo über den Prosper-Couboux. Der Wagen geriet ws Schleudern, fuhr an das Denkmal des fran-zöfischen Dramatikers Henry Be e q u ean, das trotz seines beträchtlichen Gewichtes vo»^ 4 Tonnen umgeschleu^rt wurde. Das Denk mal zerfiel in drei Teile, wobei der Kopf 20 Meter weit rollte. Einer der Jnsafsen wurde schwer aber nicht lebensgefährllich verletzt. Ein Roman von Benzin und Lieke von Fritz Lange. Lopvriekt bv k'eucktvaneer. NaNe-Laale. Der Ingenieur Hans Bach schnitt eine Grimasse, die sein symlpathisches, offenes Ge-«sicht entstellte. In den graublauen Augen des AchtundA^vanzigjährigen lachte Ueberle-genheit. „Wer sagt dir, daß ich meine Erfindung ailsgerechnet den Braun-Werken anbieten ^ver^? Vielleicht fahre ich viel besser, ivenn ich sie nach Amerisa verkaufe. Drüben ist nvan gro^üglger." Roibert Braun, groß, schlank, in l)ellgrau-em Sommersakkoanzug, stellte sich vor den gleichalterigen, etwas kleineren Freund. Er hatte die Hände in die Tauschen vergraben und sah dem Blonden, der schon die Schul-banlk mit ihm drückte, forsck>en!d ins Gesicht. „Soso, du willft also dein eigenes Vaier-land i'lbcrspringen Ibei der Venvertung deiner Erfindung?" Gekünsteltes Erstminen lag in seinen Worten. „Die Braun-Werke sind nicht mein Vaterland", sagte .Hans gleichgültig und le»ite das kleine Werkstück, an dem er gearbeitet hatte und das ein Wstandteil des zukünftigen Bach-Bergasers war, in einen .Kasten. Robert Braun drehte sich mit einer scharfen Wendung auf dein Schuhabsatz liernm und nreinte mit geheuchelter Inleresselosig-keit: „Du kannst natürlich mit deinem Vergaser nl-achen, was dir beliebt! Ich glauibte dir nur behilflich sein zu können, wenn du lhn meinem Oheim zun» Verkauf angeboten hättest. Nebrigens vergcht keine Woche, in der uns nicht eine Neukonstruktion auf dietem Gebiete vorgelegt wird." G Hans stutzte. Donnerwetter, daraii hatte er noch nicht g<'dacht, daß vielleicht auch andere stopfe schon an derselbeil Idee arbeiteten. Es kani nicht selten vor. daß beim Patentamt zwei ähnliche und im Prinzip völlig gleiche Erfindungen angemeldet wurden- Wieder ein Ansporn zur Eile! Er hatte sich schon wieder völlig in der Gowalt, als er gewollt üiberlegen sagte: „Vergaser und Vergaser ist zweierlei! Der meinlge wird seinen Weg machen!" Sein Freund lachte mit gutnlütigem Spott ulvd sagte: „Ich will dir deinen Glauben nicht nehmen!" Die Blicke der beiden Männer mieden sich Sie wanderten zu den Wagen hin, die im Dämmerlicht der Wertstatt, mit geöffneten Motorhauben, auf neue Kurbellvellen oder sonstige Ersatzteile warteten. Da standen Rä^r aller Systeme, sie wollten nrit neuen Ventilen oder Kollb^ versehen sein. Hier war das Getriebe ausgebaut, dort die Brem sen. Ueberall wartet« Arbeit. Von «draußen herein drang der Lärm der Straße, das Klingeln der Straßenbahn, das Huipen der Tbutomobile. Robert Braun lvandt^ sich dann wieder an einen Freund: „Komm, Hans, bevor es Nacht wird! —-Mein Wagen wartet schon!" Bach streifte den Montagetittel ab. „Wohin soll die Fahrt gehen Der andere verhielt sich geheimnisvoll. „Du wirst schon sehen. Ich halbe ein kleines, feines Wirtshaus im Walde entdeckt. Gar nicht weit von hier. In einer »halben Stunde sind wir dort. Und ein schmuckes Mädel krchenzt unS den Schoppen." Hans sagte geringschätzig: „?lch!" „Bitte sehr — kein Ach! Das blonde Kind vonr Rhein ist das achtbare MrtStöchterchen selber!" „Wie kann dich ein Rotkehlchen reizen, wo du doch deinen Paradiesvogel im goldenen Käfig hast?" sragte sein Freund, der an der Wasc^chüssel stand. Roibert lachte. „Erst sehen — dann 'urteilen!" » Der rote Sportwagen babnte sich leinen Weg durch den noch imn«r sehr lebhaften Vhenlmtzer Abendverkehr. Erst draußen auf der Awickauer Straße bekam er etwas fteie Fahrt. Bollgas konnte Roibert Braun aber auch hier noch nicht geben, denn die Fahrt führte aickauernd durch Ortschaften. „Sag' mal, Hans, h^t du überhaupt je-M^s in deinem jungen Leben gelieibt?" Während Braun dieS fragte, wandte er den Blick nicht für eine Sekunde von der Straße. Seine Hände lagen am Steuerrad wie mit ihm verwachsen. Hans schnippte die Asche von s^ner Zigarette in «^n Wind, entgegnete lär seinem Avnkurrenten verlassen, tvrf jedoch um volle sieben Stunden später im Nowyorler Hafen N e w h o r k, SV. August. ein. Beide Schiffe hatten die HöchstleW»»g aus ihren Maschinen herausge^lt, galt es doch, die Vhre ihrer Nation zu retten. Die GnAl-änder erwarten mit Sicherheit, daß ihr neuer Riesendampfer. der in ltürze auf Sta.pel gelegt wird und zugleich das größte ^iff der Welt sein soll, das Blaue Vcmd wie^r an die Engländer bringen wird. Alexandrovo, das bMgfte Seebad Äuaoflawlms Es liegt in einer eliptijch geformten, see-artig oLgeschlossenen mrd abgerundeten Bucht an der Ätdwestküste der nördlichsten und uns zunächst liegenden Inseln der blauen Adria, der Insel A r k. Nach der kleinen Insel, fich nun ilhverseitS wieder als selbständiges Eiland auS diesem Moers« er-hebt, heißt die Bucht auch die von K o S-l j u n, so genan-nt nach dem altroman^schen Eaffione. Mrt mangünstigem Wetter mit einem E«gel- oder Ruderi^t mtt diese Jn'el herum, so bann man stch sofort i^bsr-zougei^ daß ihre Ki^te «tnen derart geome-trisch»«rok?re!««t Aug xrolZe Dose .... vln 5G.— mittlere Voss ..... 22.--Xleine t>05e ...... 16.— Vlv VerILaxsnmM äes l^ebens i?;t nur durck LesuncZe l.edon5-veise möslicti. kkr ^Illlemeinbefinäen. Ikr (ZesunÄieits^u'itanä virä ein ve^entliek besserer »ein. wenn Tie moreens uiicl nsclimit-tQLS vekmvn. ist für julix unä alt Lieicker nllt^Ilck. »^Drei Jünglingen" im Buche Dcmtels zu finden. Der Kern dieser Historie ist der, daß der König NcbuLad-nezar ein gro^s Bild machte, es auf eiTrem iisfentlichcn Platz mlfstvllte und befahl, «daß auf ein gegebenes Zeichen jedermann niederfallen und es anbeten solle. Die Jllden, d-ie bis da^hin im Lande ihrer Gefangenschaft ungestört gelebt hatten, waren gewohnt, daß nur ihre Priester „Zivie-spräche mit dem Gvtte" hielten. Ne wurden also durch den Befehl Nsbukad-nezms »or idie Wahl gestellt, ztvtschen Götzendienst urrd Unffchorsam, der den Tod mtch sich zog, zu ivählen. Wolley erklärt w semem !Z^ch, daß die Uebereinstrmmuny zwischen der geschriebenen Erzählung un>d den von ihm y^un-idenen Tatsachen der Ruinen von Ur so schlagend sei daß man von jej^ ab den Hi«ter-grund der Legende als geschichtlich anerkennen müsse. Revolution In ArstnNntea? Aus Buenos Aires wivd gemeldet, daß eine Revolution gegen den SwatSprä-siden« ten, Dr. Hipollto IriyoYen, im Gange ist, und daß die Regierung scharfe Abwchr-maßnahmen getroffen ihat. Die Krönung des „Königs der Könige" Der Al>nig von Abeffinien, R a s T o-fa r i, wird im Oftober d. I. in der Hauptstadt seines Landes, in Addis Abbsba, Mm Kaiser der Aethiopcn gekrönt werden. Diese Zeremonie wird eigentlich zum zweiten Male vor sich «gehen, denn im Jcvhre !923 wurde Ras Tafari bereits gekrönt, imd zwar als Mitherricher seiner Dante, der im April d. I. verswrbenen Kaiserin Judith. Ras Dafari wird den Titel „Negus Negasti", d. h. König der Könige füHren. Den Z^ö-nunqsMemonien wird der dritte Sohn 'des Königs von England, der Herzog von Glou-cester, beiwo-hnen. Die Voe^reitu-ngen zu den Krönungsfeierlichkeiten isind bereits im vollen Gange. Die neue Krone, die der Herr scher von ^lbessinien sich auf sein Haupt setzen wird, kostete 2b Millionen Dinar. Äe Häuptlinge der äthiopischen Stämme werden am ^ße des Thrones in altertümlicher Klei dttng ans L^iven' und Ti^rfell Platz neh-n^. Die schönste persisch Tän^^rin Lia Niako wurde engagiert. >um während deil Krömlngsfestes das köni-gilich abefsimsche Bal let4 als Vortänzerin Au fü^en. WOGG iswllU GregorNLeva vl. H s1. Gtockl. Ordinationsstunden: Dienstay von ^l3 bi« Kl9 Uhr und Camstag von >d damit die Kinder den Mund nicht iinmer von der gleichen Seite aus fohei:, sitzen fie sa-st alle Tage an einem anderen P^. Die Siebenjährigen «konnten schon sicher und sehr schön schreiben. Ihnen wird das nicht wie in dn Volksschule mit Uebm von eit^nen Buchstalben und Worten beigebracht, sondern sie schreiben gleich gan^ Sätze. Das alles muß si^elend gele^ w^den, und man kann feststellen, daß dabei der gelockerte Zwang hervorragende Resultate zeitigt. Nur ein kleines Bild aus der Unterrichtsstunde. „Wie heißt du?" fragte der Sc^l-leiter die Äeine und sie hauchte ihren Namen. „Wie hei^ denn der da?" Die Antwort verstanden wir nicht. „Was Du eben gesagt hast, l)at der Herr nicht verstan' den, komm, schreibe es an die Wandtafel!" Und Hilde fchrielb: „Grhard". Das war dem kleinen Mann zuviÄ. Er zeigte auf Hilde, griff sich an d-ie Stirn, nickte dem Lehrer ver traulich zu, ging zur Wandtafel und malte unbeirrt und säbsttewußt seinen Namen. Ns er fertig ivar, schüttelte der Knirps den Kopf und bewegte die Arme, als lvollte er sagen: „Es ist mir'einfach unverständlich, wie Hilde meinen Nan>en falsch schreiben konnte!" „Ja, sehen Sie", sagte der Schulleiter, „und diesen kleinen intelligeilten Kerl ha-^n w>ir anfänglich s-j^r — schlvachsinnig ge, halten." Dann wurde größeren Kindern Unterricht erteilt. Hier sprach der Direktor schneller und unterstützte seine Worte mit nur ver-hälwismäßig wenig Geibiärden. Dabei zeigte sich, daß von den Taubstummen eine ganz ant^re, viel intensivere Konzentration verlangt wird. Wenn sie den Blick auch nur für kurze Zeit von dem M-unde des Sprecht-den wenden, so ist für sie der Faden zerrissen, ist es für sie doppelt schwer, sich ^vieder zurek^zuifinden und dem Gang der Unterhaltung weiter zu folgen. Unter diesen Ii-jahrigen. die also das fünfte Jahr zur Schule gingen, befand sich der beste Api^-cher der Anstalt, der sich auch mit unS gut verständigen k«mte. ZMrend des Unterrichts an 14jährigen Knftben lerrtte der Direktor das Gespr/ich auf den Zeppelin und auf JMge nach Amerika. Dabei fiel das Wort „Ei^bonkel" und wurde nicht verstanden. Der Begriff „erben" war den Schülern noch fremd, ^er setzte die Lehrarbeit ein und osfeitbarte, ^oie-viel Gedilild und Liebe da^ geHi^rte. d« taubstunmten Kindern Abstrakte beizubringen. Als sie es ersaht haben, wollten fse alle gern Dollars erben. „Was würdest Du denn damit anfangen?". „Haus bauen." Und wieder war ein neues Thema angeschnitten, wieder zeigte sich auch, dben es in der Vergangenheit nicht verstanden, diese „Konjunktur" in Bulgarien für uns zu nutzen, die, richtig erfaßt, uns großen Gewinn und erhöhten kulturellen — und damit auch politischen und wirtschaftlichen — Einfluß in Bulgarien gesichert hätte. Betrachten wir zunächst ein-mÄ die amtliche bulgarische Jmportftatistik, so erflebon sich Dr die Ein^ Vau Büchern dorthin folgend« Zahlen (in Mill. Lewa): im Jahre IWI 2.7S, 1SW 2M, ISN 2.SS. ISeS S.Ü3, IVLb S.Sl, ILM 7.S1, lyL? 8.49, 1926 8.61 und 1929 1LL6. Mes^ fortgesetzte Zunahme der bulgariischen M«Z^veinsuhr hatte uns, das flawif«^ Nachbarvoll des slawischen Bulgarien, in die vorderste Reihe derjenig. rufen müssen, die den MssenSdurst der Vulgaren befriediiMl. Wir waren vor all^ anideren Nationen berufen, den Bulgaren das KU bieten, wonach sie verlangte»: solides Wissen, wirkliches Zinnen, gut« Literatur in ihrer Sprache^, aber mit unserem Geiste «Wlt, um dteses zweifellos tüchtige, uns mlr allzulang entfremdete Volk für uns zu gewinnen zu gemeinsamer friedlicher Arbeit und eine be^^ Zukunft. Aber wör haben e» bisher wenig verstanden, dies« Gelegenheit zu mchen. Unter den Völkern, dt« Bü«!^, das heißt kulturelle Güter nach Bulgarien schicken, ste»ht der nächste Rachtar dieses Landes, Jugoslawien, nach w^ vor an elfter Stelle. Dte Einfu^ fugoslavischer Bücher nach Bulgarien b^rug im Jahre 1W1 3200, lIWS MV, 1VW 9700, IVSt 16L00, 19SS SbLvo, lVSS 1b.ö00. 1927, 1S.Sl>0, 1VS8 40.000 und 1929 4S.S00 Lewa. Jugoslawien tonnte seinen Bücherexport nach Bulgarien im vergangenen Jahrzehnt also ganz beträchtlich steitgeim, aber was ifk diese Steigerung zu dem, ttaS andere Staaten dort erreicht haben! An der Spitze der Bücherlieferanten Bulgariens sto^ — wie übrigms w fast all«» Ländern GuropaS — Deutschland, das in den RachkriegS^ahven BÄchev für knapp eine Milljoy, im Jo^ 1VS9 schon Dr fast Millionen Lewa n^ Bulgarien verkaufte. Grs» in weitem Abstände folg« Fvantreich, dessen Gücherexport nach BulB garien seit 19SS im Rückgang begriffen ist^ Mtd das im letzten Jchre Bücher für zwei Mll. Lewa dorchin liierte. Dann.folgett Oesterreich mit 1.9 Millionen, vie Schwei, mit 3K0.100 und die TschechosiowaVei mit S18.g00 Lewa, Nordamerika, die Türkei (!), Englai^. Ru^and, Italien und dann erst Jugoslawien mit den vorhin genannten, für uns «eineswogs befriedigenden Ergebnissen. Daß ein anderer stawis^r Staat, nämlich Rußland, in der bulgariischen Büc^einfluhr auch eine nur untergeordnete Rolle spielt, bildet für uns nur einen schwachen Trost^ denn das heutige Rußland kann zum Bei> gleich kaum heyangezogen werden, und in diesem Falle auch nicht die Tschechoslowakei, die übrigens sast ausschließlich dout^ Bü-cher nach Bulgarien eKpvrtiert. Es war in der Vergangenheit recht viel die Rede von der Notwendi^eit einer geistigen AnnÄhreung des jugoslawischen und bulgarischen Volkes und dem Gewinn, den diese für die Zukunft bedeuten würde. Die nüchternen Zahlen der bulgarischen Z^ort-statistik belveisen zumindest, daß hier recht viel versäumt wurde, denn gerade der Punkt, der hier beslprochen wurde, wäre eines der Mittel — lmd gewiß nicht das untauglichste — mit dem dieses Ziel angestrebt und teilweise erreicht werden könnte. Eiti Jahrzehnt ist min vergangen, ohne daß dieser Fehler, den man an zuständiger Stelle wohl längst gefehen hat, korrigiert worden wäre. Wb«^ noch iist es nicht zu spät? Soll es in Zukunft anders werdm, vollen wir im buligarische:: Jinport an dieser für uns besonders wichtigen Stelle den uns gebührenden Platz erringen, so müssen wir endlich auch auf diesem Gebiet wirklich arbeiten und zeigen, was wir können. Wir selbst als Nation und jeder von uns, denn hier find wir aus uns selbst gestellt. Nicht der Staat, nicht die Regierung kann liier Wandel schaffen, nur die prim,te Jnitiatioe ist imstande, die Parole auszugeben und aiiszufi'chren: Wiehr tugoflawi^ Mcher nach Bulgarienl BoMk«s, den Sl. .Vtarwover Äuminitr 23?. /IsZcale <2HZ^SFijIc Bedeutung M a r i b o r, den 30. August. der FortbMuiigsschulen v«z«»a«a» Dr. PIrkmajer a» »ie Lehrerschaft An der hiesigen Wein- und Obstbauschule wurde gestern in feierlicher Weise der einmonatige jwrs für die «rn landwirtschaftlichen und HauShaltung<-F»rtbildungSschu-len tätige Lehrerschaft geschlossen. Aweck deS Kurses war, die Lehrerschaft, die an solchen Fortbildungsschulen am L-ande Unterricht zu erteilen hat, entsprechend auszubilden und zur ersprießlichen Arbeit zu befähigen. Der Schlußfeier wchnte u. a. auch Bize-banus Dr. P i r k m a j e r bei, der an die Teilnehmer des Kurses eine längere Ansprache hielt. Rebner erwähnte ein^ngs das ^kannte Manifest Seiner Maftstät des Königs vom 6. IÄnner 1929 sowie die Neueinteilung u. Neubenennung Jugoslawiens. Im Sinne der geschichtlichen Tat des nigs sei die Regierung bestrebt, insbesondere auf dem Gebiete der Volksaufkbärung und der Tntwicklung der Volkswirtschaft das Versäumte nachzuholen, um die Bevölkerung einer glticklichen Zukunft zuzuführen. Vor allem sei ihre größte Scrge der Hebung der Landwirtschaft gewidmet. Unser Land. Wirt müsse weitergebildet werden, um mit den fortschreitenden Errungenschaften im Ugrarwesen Schritt zu halten. Ein wichtiges Mittel zur Erreichung des gesteckten Zieles, führte der Vizebanus weiter aus, sind die landwirtschaftlichen und bie Haushaltungs-Fortbilbungsschulen. Unserer Lehrerschaft, die an diesen Anstalten zu wirken berufen sind, fällt die große Aufgabe zu, auf diesem Gebiete der landwirt-lschaftlichen Bevölkerung großen Nutzen zu bringen. Besucher dieser Schule sind heran- reifende Männer und Fralien. die eine andere Fühlungnahme mit der Lehrerschaft erheischen als die Volfsschule. Der Lehrer gewinnt auf die reif^'rcn jungen Leute größeren Einfluß und kann sich im engt!ren Verkehr mit seinen Schülern in die Seele des Landwirtes verti^^fcn und seine Bedürf Nisse erfassen, um darnach die Erziehung ein-zurichten. Aber auch auf einem anderen Gebiete der Erziehung kann die Lehrerschaft dieser Anstalten Segensreiches schaffen. Die Besucher der Fortbildungsschulen sollen niitz liche Mitglieder der staatlichen Genieinschaft und Vottämpfer für die staatliche und nationale Einheit werden. Die Aufgabe der Lehrerschaft an den Fortbildungsschulen erstreckt sich jedoch nicht allein auf die Hebung der Landwirtschaft. Großes Gewicht ist auch auf andere Zweige der Volkswirtschaft zu legen, die im gleichen Maße für die Landbevi^Ikerung von Bedeutung sind. Da ist die Mhigkeit, die Boden-Produkte gut abzusetzen, mit anderen Worten, der Landwirt soll auch ein guter Kaufmann sein. Der Fremdenverkehr konimt auch der landivirt^c^ftlichen Bevölkerung sehr gelegen und kann in großem Maße seine Einkünfte heben. Mit einigermaßen gutem Willen wird die Durchführung der großen Aufgaben, die der Lehrerschaft an den erwähnten Anstalten zufällt, nickt schwer sein. Die Ausführu^rgen des Vizebanus wurden von den Anwesenden mit großem Beifall aufgenommen. diese Zwecke vorbereiteten Teewagen, den eine sehr aufmerksame Bedienung immer dem Spieler zuführen muß, der gerade „paßt". In der Cocktailecke und auf dem Teewagen dürfen Fingerschalen und reine I Tücher zum Abtrocknen der Hände nicht feh len, denn fowohl zum Drink wie auch zum Tee werden Sandwiches oder Süßigkeiten genommen, und da man ganz ungeniert mit den Händen zugreift, muß auch (Gelegenheit zllr sofortigen Reinigung der Finger geboten sein, damit die Karten nicht fleckig werden. Kurskarten zu 75 Dinar find in der Musikalienhandlung Höfer erhältlich. Unsere Köpfe Tonfilm in Mortbor Treitag nachmittag wurde mit einer Vor führung für geladene Gäste im Burgkino der Tonfilm in Maribor eingeführt. Der Obmann des Kulturverbandes, Herr JoZe Stabej führte das Publikum in daS Wesen dieser für Maribor ganz neuen technischen Errungenschaft ein, wobei er vorübergehend auch die Tatsache, daß eS sich bei Äeser Gelegenheit um die 25. Aufführung des Kttlturverbandes handelt, berilhrte. Wenn man die Tatsache berücksichtigt, daß selten eine Umadaptierung zum Tonsilm !n so kurzer Zeit erfolgt ist, wie hier, dann nluß man anerkennen, daß das Trema, welches anfänglich in der Vorführung lag, erstaunlich rasch geschwunden ist. Schon nach einer kurzen Zeit war der Film vollkommen synchron und lautstark, wobei die gute Akustik des Saales a»lffiel. Die gezeigten Filme, ein Vortrag der Ljubljanaer „Masbena Matica" in Paris, eine Ansicht von Oberkrain, ein Tonfilmjournal und die Vorankündigung für einen andern Tonfilm, auf die der Film „The Eingfing Fool" folgte, waren gut. Sonny boy hatte seine Wirkung nicht versagt, und eine große Anzahl von Taschentüchern trat in A'ktion. Trotz der englischen Sprache war die Handlung vollkonrmen verständlich. A l Io ls o n sprach zu jedem Anwesenden in seiner eigenen Sprach und wirkte auf Gemüt und Seele ebensostark, wie auf die Tränendrüsen. Maribor ist um einen großen Schritt weiter gekommen. Die regelmäßigen Tonfilm-vorfllhrungen beginnen heute abends in beiden hiesigen, entsprechend adaptierten Kinos. Im Union-Mno gelangt der Schlager „R i o Rita" zur Borführung. Rotes Kreu» in pobreti» Der agile OrtSmiSschuß des Roten Kreuzes in PobreZije veranstaltet am Sonntag, den 31. d. um hÄlb IL Uhr die 'eierliche Eröffnung der neuen Bereinsbü.hne. Schon bei der Gr^indung des Vereines im Borjahre zeigte sich die dringende Notwendigkeit noch einer übertragbaren Bühne, ivelche allen Vereinen in Pobreije bei ihren kill-turellen und wohltätigen Veranstaltungen dienen sollte- Das größte Verdienst an der Realisierung der lobenswerten Id^ eru'ar-ben sich der AuSschnßobmann .sx'rr Ä o l k und das Ausschußmitglied ^rr Danilo W e s i a k. Ihrer unermüdlichen und uneigennützigen Auifopferung ist es gelungen, daß heute mit Hilfe ziahlreickier heimischer und auswärtiger Wohltäter im neurenouier ten Saale im G-asthause der Frau Reiko eine sehr schöne Bühne steht. An der Tagesordnung der Veranstaltung ist zunächst eine Begrüßungsansprache des Vorsitzenden, sodann eine Deklamation und darnach die feierliche Eröffnungsrede. Ausgeführt wird „D o m e n", ein VolkMck mit c^sang in fünf Akten. Mitwirken wird auch der Gesangverein „ Z a r j a", i-ie Musik besorgt eine heimische Ka^vlle. D.1 der Reingewinn zur Deckung der Kosten bestimmt ist, ersucht der Aus-schuß uin zahl, reichen Besuch. In der EoGaN-Ecke Sind Sie schon einnial zu einem Fünf--uhr-Coctail eiugeladen worden? Wahrschein lich nicht, obwohl tt?an immer wieder liest, daß die Coctail-Zusanimenki'lnste die Fiiiif-uhrtees verdrängt habeu sollen. Vorläufig 'ck^'int dies allerdings nur in Englaild der «vall zu sein. Da jede Mode aber auch einmal den Weg zu uns findet, so tut die Di'ls-seldorser Wanderlehrerin .Helene W e l)-and recht daran, in Ihrem Kurs über Tischdecken und Tischsitten, der in Maribor am Montag, den l- September beginnt, auch die Cocktailbewirtungen zu erwähnen. Man hört mit Staunen, daß dort, nw der Cocktail nnei-tanntes Nachnlittagsgetränk geworden ist, die Hausfrau nicht nn'hr allein den Shaker handl>abt, um die Drinks iür ihre Gäste zu mixen, sondern daß diese selbst zum vorbereiteten Bartisch in die Cocktail-ecke gehen und zusammenbrauen, was ihnen schmeckt. Bei Bridgenachniittagen unterbricht MM das interesiante Spiel nicht mohr, um die Teilnehmer zn.m Tee an gedeckten Tischen zu bitten. Wer gerade „auf dem Tisch liegt", spaziert in das gemütliche Barwin-kelchen, mischt sich seine kleilie Erfrischung und braucht da.^u und zum Genuß des Getränke!» genau so viel Zeit wie fein Partner, um den Robber zu verpatzen. Co macht man es wenigstens in England, der .s^eimat der Drinks und des Bridges, wenn aber bei uns eine Hausfrau so auf-uierksanl sein will, ihre Bridgetiaste zu laben, ohne daß diese ün Spiel gestiert werden, und sie dazu nach älterer Sitte Tee verabreichen läßt, so geschieht dies mit deu^ ^ür Fridolin: Donna K.a a die Äung-srau und derKartenpartner Es gibt hoffnungslose Mlle. Das sind jene Men'chen, die in Maribor und Paris, in VaraSdin und in Beograd, in Wien und in München dasselbe sehen. Rechts eine .'^''aus-wand und links eine .HauÄvand, und was dazwisch<'tt liegt, ist niehr oder weniger ausgefahrene Straße. „Mein Gott", sagt da einer, „überall sind ie ^iasfee-häuser gleich und i'lberall findet sich ein Kartenpartner, der nicht 'pielen kann." Der .Haiivinnterschied liegt nur darin, daß die Nam.'il am Baedeker deckel vev'chieden sind. Ein Bekannter — bitte, er wohnt iu Mi-trovica — gähnte sich durch unser Alpen-gobiet und meinte dann, daß er auch dieses Gebiet einmal gesek^n haben mußte, da er schon die Schiveiz und alle anderen Gebirgs-staaten bereist hatte. Ueberall fand er aber dasselbei Schnee auf den Bergen und Regen iin Tal. ivenn nmn einen Ausflug machen wollte, und auf der so berühmten >^ung fraubahn hat ihm jemand die schönsten Scku-he a>l'g<^treten. Und mit deni Sonnenanfgang tut sich übrigens gar uiä)t so viel. So ähnlich geht es auch mit den Rakio-prcgramimen. Man schaltet ein u. hört: „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt,, aus Stockholm, aus Rom, aus Wien, vom Eiffelturm und aus Königswusterhausen. „Auch du wirst mich einmal ^trügen" klingt es aus Neapel und aus München, aus Budapest und aus Prag. Und die Donna Klara sieht man in Kattowitz und in Beograd, in London und in Bukarest tanzen. „Es ist überall das gleiche", beklagen sich die Leute. Das sind die Menschen, die den Wald nor lauter Bäumen nicht sehen. Sie finden überall nur die gleichen schlechten Kartenpartner, den gleichen kalten Schnee und die gleiche Donna Klara. Aber wo der andere die Schick'salsstimp)o-nie von Beethoven hört, daß ihm das .Herz vor lauter Leid und Freud aus der Ke')le heraus will, da sind sie gerade beim Essen oder streiten sich über die Hutform, und wo der andere durch Iahrmillionen alle Wucht der Berge von allen Erdendingen befreit wird, da schniiren sie sich gerade die Schuhriemen. Das sind die Kleinlichen, die K'urzsichtigen, die Egoisten, die nnr für sich selber da iind und die beim kur.zen Wegblick freilich nirgends etwas anderes sehen können, als Wän-links und Wände rechts und denen die Donna Klara schon längst beim Halse heraushängt, elx'n weil sie von allem Anfang an nur auf die Donna Klara eingestellt sind, die ihrer Bequemlichkeit am besten zugesagt hat. m. Trauung. In der Domkirckie wurde heute Herr Max c r e n, Schriftsteller in Maritor, mit Frl. Elfriede Glabutsch-n i g g, getraut. Als Trauzeugen fungierten .Herr Rudolf Glabutschnigg und Herr Frauz K o r e n. Unsere lierzlich-sten Glückwünsche! m. Das Gtaatsgymnasium in Maribor gibt folgendes bekannt: Die Mederholungs« prilfuugen fiuden aus der Matheniatik am 2. September, auS Latein und Griechisch am ii. Septeinber, aus den übrigen Gegenständen anl September, jedesmal von k Uhr an statt: die niedere Konkursprüfung (kleine Matura) dagegeu am 5. und ö. September, die höhere ^tonkursprüfuug (Reifeprüfung) am 3., ^ und .'i. Septomber. Die Einschreibungen in die 1. Klasse (der noch nicht eingeschriebenen Schüler) am September, die der übrigen Klassen am 12. Septeinber. Der Crössnungsgottesdienst am 14. September. Schulbeginn am l5. September. Alles Nähere ist aus der Kundmachung im Gymnasium ersichtlich. m. Wocheumarkt in Maribor. Die Speckbauern brachten diesmal ü1 geschlachtete Zch^veine, 1 Rind und 2 Kälber auf den Markt, der auch sonst sehr gltt beschickt war. Mit Genugtuung ist dabei festzustellen, daß bei den Speckbanern und den Fleischhauern vollkonunene Ordnnng herrscht. Obstsorten waren i,, so großen Mengen vorhanden, daß die vorhandenen Marlttische weitaus mcht ausreichten. Aus Split sind srische Sardellen eingetroffen, die zu 16 Dinar verkauft wurden. Milch und Milchprodukte waren schwäck>er vorhauden, weil die Baueru diese jetzt zum eigenen Bedarfe brauchen. Die geringen Sorten von Pilzen waren diesmal durchwegs von gnter Qualität. Die Geflü-gelprei'e haben l^ngezogen, .Hüliner wurden zu Iiis Muar verkauft. Die Preise füi KINO ■ Grajskl: i Ab Samstag, den 30. August: AI Jolson spricht und singt das Sonn? Boy-IJed im GroBtofrillm: Per singende Narr ■■■ Union: ■ Ab Samstag, den 30. August: John Boles in der 100% Tonfilmope-rette: Rio Rita Teilwelse kolorierter Großtonfilm. Vorstellungen an Werktagen um 17, 19 und 21 Uhr. An Sonn- und Feiertagen um 15, 17, 19 und 21 Uhr. Vorverkauf täglich von 9—12 Uhr an der Kinoknssc. .Marworer Zetwnq- vkummer Gurken, Kürbisse, Paradeiser, Zwiebel und Kartoffel sind zurückgegangen, auch bei den Obstsorten ist endlich ^r Preisrückgang zu beobachten. Pflaumen notierten 3 bis ü, Aopsel 3 bis 6, Birnen 4 bis 10, Trauben L bis 14 Dinar. m. Wojwodinaer und dalmatinische Trau den am Maikte. Auf den heutigen Markt wurden gegen 18tarten sind be. allen Briefträgern und in den Trafiken lun den Preis vo^ ".50 Dinar erhältlich. Das Reinerträgnis w.rd dem Fonds zur Unterstützung kranker .^^ameraden zufließen. 'n. Einjähriger Handelskurs des Kauf» mänttischen Gremiums. Am 9. Septemler wird an der hiesigen Handelsakadeinil! ein einiähriger Handelskurs eri^ffnet, der vom Slowenischen Kaufmännischen Perein geleitet wird. Der Unterricht wird ganztägig sein und wird seitens der Professoren !^er Handelsakademie erteilt u-erden. Die Ein-Schreibung findet täglick) von 9 bis 12 Uhr in den Räumen des KÄufniännischen Gremiums in Maribor, JurLiöeva uli:a ft/2, Hatt. m Große Feierlichkeiten in 8t. Jlj. Anläßlich des zwanzigjä'hrigen Bestandes des Slowenischen Heimes in öt. Jlj lverden am 8. September dortselbst große Feierlichkeiten veranstaltet. Die HanMveranstaltung wird ein großes Volksfest sein, an dem alle nationalen Vereine «us Nah und Fern nnt-wirken iverden. Der Vor^eitungsausschuß lädt alle Vereine zu dieser großen Feier ein. Die Verbindungen mit St. Jlj sind sehr günstig, auch dürfte on diesem Tage die Städtvsche AutobttHunternehmung an diesem Tage bis 8t. Jlj verkehren, da ein großer Andrang der Bevölkerung zu erwarten ist. ZahnarztDr.F.Kartin Spezialist für Zahn- u.Mundkrankheiten Marlbor, Slovenska ulica 9 ordiniert wieder Nl. Drahtseilkllnler in Maribor. Ab Diens tag produziert sich der bekannte Drahtseil-tün.stler Prof. Strohschneider mit seinen waghalsigen Produktionen in Maribor. Das Ä?il wird in der Aleksandro-va cesta zwischen den Häusern Nr. 13 und 14 gezogen. Die Vorstellungen finden durch eine Woche täglich um 0 und 0 Uhr abends lstlltt, wobei die Eisenba^neriuusil konzertiert. Bei der ?ebendprod.uktion gelangen 10 gros;« Reflektoren zur Venvendnng. Eiutritt nnrd nicht cingehoben, dagegen samnieln Pfadfinder freiwillige Beitröge, die zum Teil M Gunsten der Piadfinderorganisation fließen. m. Fremdenverkehr. Im Monate '.'lAzust wurden beim hiesigen Meldeamt 18N-t Frein t>e, hievon 5^2 Ausländer, angemeldet. nl. Fahrradmardez an der Arbeit. Noch unbekannte Langsinger treiben in letzter Zeit w.eder ihr Unwesen. Gestern nachmit-! tags kam dem ^taufmann Branko S u ö e- > v i e aus dem Hausflur des Sparkassenge-bäudes ein Herrenfahrrad im Werte von 3200 Dinar abhanden. Bald darauf wurde dem Mechaniker Vilko M egliö aus dem Flur des Allgemeinen ^Krankenhauses e!» fast neues „Pengeot"-Rad entwendet. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. m. Unfall. Gestern nachmittags stürzte der 1i)jährige in Pekel N'.ihnhafte Fabrikc.-arbeiter Johann P a u l i L so ungl>ücklich. ivährend der Arbeit, daß er beim Sturze eine schmerzliche Quetschung des linken Un-terschenke^ls erlitt und ins jjkrankenhaus gebracht werden mußte. m. Verhaftet wurden im Laufe des heutigen Tages insgesamt vier Personen und zwar Blasius M. und Anton M. wegen Bettelns, Anton V. wegen Diebstcbhls und Ferdinand G. ivegen verbotener Ueberschrei-tung der Staatsgrenze. Telephon 2358. Modernst eingerichtet für Operationen und Behandlung mit medizinischen Anparaten (Höhensonne, Diathermie, Thonisator, Halalampe). Eigentümer: Primarius Dr. Mirko CernlC, Spezialist für Chirurgie. 11338 nl. Die Polizeichronik des gestrigen Tages verzeichnet insgesamt 31 Anzeigen, hievon lvieder 9 wegen Nichteinhaltens der Verkehrsvorschriften. IN. Wetterbericht voui 30. Augnft 8 Uhr: FenchtigkeitSmesser Baroiuieterstand 712, Temperatur -^-21.5, Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. m. Den Apotliekennachtdienft versieht von nlorgen, Sonntag mittag bis näckMen Sonn tag uiittag die St. Heinrich-^lpotheke (V i d-ln a r) mn Glavni trg. m. An mildtätige Menschen welldet sich ein lungenkranker Invalide, Vater von vier kleinen Kindern, mit der innigen Bitte um kleinere Spenden. Die Not in dieser bedauernswerten Familie, insbesondere aber das grausame Schicksal der armen, unschuldigen Kinder sei ein Ansporn für alle jene barmherzigen Mitmenschen, die stets bereit sind, ihr Scherflein zur Linderung der Not ih-rer erbarmung'^würdigen Mitmenschen beizutragen. Spenden übernimntt die „Marido-rer ^itung". Fretw.Feuerwedr Maribor Zur Uebernahme der Bereitschaft fiir Sonntag, den 31. August ist der 2. Zug kommni diert. Kommandant: Vrandmetster Arnim T u t t a. ' Teiephonnnmmer für Fener- und Unfall-Meldungen: 2224 und LUE. Dr. Bilks Marin, »Ro, ^ordiniert wtaftswettspiel Mischen dem S. K. „Olymp" Gaberje und dem S. K. „Svoboda" statt. Schiedsrichter Herr Stoklas. c. Der bekannte Seilkttnstler Pros. Artur Strohschneider veranstaltet seit 20. d. jeden Abt'nd seine hochinteresianten nnd wirklich künstleri'ttjLn Vorstellnug.'n am Seil, ivel-ches er zwischen dein alten ^treisgerichts- Hetäude und dem Stadtamt in Preilern« gasse gespannt hat. Den Vorstellungen w.)hnt jeden Abend eine getvaltige Zufchauermen^ bei. c. Ei« Vierriiddiger Handwagen mit der Aufschrift Josef Kveder ist am Donnerstag, den 28. d. nac^ittags vvr dem öffentlichen Magazin mn Masarykkai verschwunden. Der Wagen war 2400 Dinar wert. c Aenderungen im ftödtischen Autobus« verkehr. Vom 1. Septembn an wird der städtisch« Autobus an der.Strecke Celje^ Dobrna nur viermal täglich fahren. Die fünfte Fahrt um 11.55 aius Dobrna und um 1350 aus Celje entifällt. Die übrigen Fahrzeiten an dieser Strecke bleiben unverändert, nur der AutokuS, welcher biZHer um 10.10 vormittags vcm Celje wogfuht, wird vom 1. September an erst um 11.10 fahren, wodurch der Anschluß von den beiden Bor« Mittagspersonenzügen ermöglicht wird. Der Autobusverkehr zwischen Celje und dem Logartal findet wegen günstiger Witterung vorläufig noch bis zur Piskernif-Hütte statt. Auf der Linie Cebje—Rimske topliie wird der Autobus vom 1. ^ptember an infolge vorgerückter Saison bis auf weiteres wur von Celje bis LaSto fahren. c. Freiwillige Feuerwehr Selje. Den Wo. chendienst versieht vom Sonntag, den 31- d. bis einschließlich Samstag, den ä. September der dritte Zug unter Kommando des Herrn Edmimd B a n d e k. c. Den Apothekennachtdienst versieht vom Samstag, den 30. d. bis einischließlich Freitag, den 5. September die Apotheke „Zum Kreuz" auf der König Peter-Straße. W «purlo» LIIII 0>l^0l, W W prklltliol,, M > ca.w»«!'-««». ?,!. 49.90 «73 > Aus 6a»0Vtl e. Ein interessantes Tennismatch geht luorgen, Sonntag, ztvischen den beiderseiti. gen Tennisriegen des „Athletik-Sportklubs" aus Celje und des hiesigen Sportklubs vor sich. Die heimischen Farben vertreten das große Talent P u n ö e c, der gewiegte Flug ballnieister N y i r i, der hervorragende Taktiker L e g e n st e i n, der gewaltig« Kämpfer K o p j a r, der flinke Routinier S o ö i 6 und der harte G r ü n f e l d» Aus Marenberg nlb. Kirchenrenovierung. Die Pfarrkirch« in Marenberg wird gegenlvSrtig einer gründlichen Renovierung unter^gen. Insbesondere werden der Hauptaltar und daS Presbyteriunl ein schinuckes Aussehen erhalten. Spendet für den RßDÜO-FONDf der Antituberkulosenliga in Marihor! Somrtag, den 8l. Au^ ISW. Marlbore? <^lwnc,^ ??ummer N?. Vliirt5«kaktlicks kunclzcksu Die ersten BerMe aus Warschau Da» Prv>r««mi^ 4 gsachkSWMlM»««» R«si»««le V«r-irSs» »«s der Bast» »«« L»rz»iz»S«» A a r s ch a u, SV. ARAust. Ueber das Programm der Donnerstag zusammfntreten den Konferenz der Agrarftaaten wird amtlich mitgeteilt: Die teilnehmenden Regierungen, die eine GesamtbevölVerung von rund 80 Millioaen Menschen vertreten, werden sich einerseits ülter die Ausichaltunig der gegenseitigen Kon kurrenz beim Export land-wirtschaftlicher Produkte und andererseits ü>ber eine ^mein käme Wahrnehmung ihrer Interessen den außenstehenden Staaten gegenüber beraten. Insbesondere soll die MSglichkeit eines koor dinierten Vorgehens bei Völkerbundsver-haildlungen «ri^rtert werden- Als Ausgangspunkt wird hier die Prüfung Äer Antworten der ^teiligten Regie« rungen aus dem Fragebogen dienen, der gemäß dem Genfer Handelsabkommen vom 24. März d. I. die Grundlage für die weiteren wirtschaftspolitischen Verhandlungen des Völkerbundes bilden soll. D<^ von der Polnischen Regierung ausgearbeitete Kon-kerenzpr«>gramm sie^ ferner eine Stellung-nahm« zu der „immer schärfer werdenden Politik der Einfuhrstaaten vor. Tie Konferenz wird KU prüfen haben, welche Folgen der immer wieder propagjerte Grundsatz des freien Warenverkehrs auf industriellem Gebiet für die Handelsbilanz der . Teilnehmerstkaten nach sich ziehen mühte, sofern der gleiche GrundiStz nicht gleichzeitig auch «ruf Agrarprodutte angevvandt ^vird. Als weitere Aufgaben der Konferenz bezeichnet sodann das polnische Programm die gemeinsame Abwehr gegen den Mißbrauch »eterinärpolizeilicher Maßnahmen durch vieheinführende Staaten und die Prüfung der Frage, wie der schädlichen Pclitik der Exportprämien durch eine internationale Verständigung ein Ende bereitet werden könnte. Die amtliche Auslassung bemerkt hierzu, daß die poliüsche Regierung selbst durch die „PrämienpolUik eines Nachbarstaates" zur Anwendung von Prämien bei ser Ausfuihr landwirtschaftlicher Erzeugnisse genötigt werde. Der letzte Punkt des Programms bettifft die künftighin regelmäßig einzuberufenden Tagungen von Leitern der Agrarpolitik der beteiligten Staaten. Nach der Begrüßungsrede des Vorsitzenden der Agrarkonferenz Landwirtschaftsmi-nisders Pelezynski (Polen) wurden die Chefs der Delegationen zu stellvertrsten-ten Vorsitzenden gewählt, unter ihnen auch der jugoslawische Handels- und Industrie-minister Demetrooi«!. Es wurden vier Fachausschüsse gebildet. Der erste (Obmann Handelsminifter Demetroviö) wird die Fra ge des Austausches von Bodeniprodukten te-hvndeln, der zweite Beterinärfragen, der lwitte internationale Zusammenarbeit, der vierte Finanzfragen. Nach der Wahl der Fachausschüsse sprach unter den Delegation? chefs auch Handelsminister Demetroviü- Er erklärte, diese Konferenz habe den Zweck, Mittel und Wege zu finden, um die landwirtschaftliche K^ise zu bekämpfen. Gewisse evropk^che Industrieländer trügen durch ihre Schutzmaßnahmen zur Verschärfung der bereits bestehenden Schwierigkeiten bei, wodurch das System der Weltwirtschaift erschüttert erscheine. Ein Einvernehmen zwischen den europäischen Agrar- und JndusttielSn-dern über den Güteraustausch sei notwendig und durch regionale Abkommen auf Grundlage von Vorzugszöllen, unter Ausschluß der Meistbegünstigung, erreichbar. Die europäische Agrarkrise müsse ihre Lösung finden. Der erste Schritt hiezu sei in Sinaia getan worden. Redner «hofft, die Warschauer Konferenz werde die Staaten dem gemeinsamen Ziele näherbringen. Aonferen» der MrWafts-kommka Am 18. und 14. September wird in B « o g r a d die Konferenz der MrtfchaftSkam-mern und Wirtschaftsorganisationen des ganzen Landes tagen. Die Konferenz wird sich mit der wichtigen Trage befassen, wie die Banal- und die Gemeindeumlagen sich auf das Wirtschaftsleben in den einzelnen Banalgebieten auswirken. In einer Entschl'ießung soll darauf hingewiesen werden, welche Steuern ermäßigt und welche im Interesse des wirtschaftlichen und sozialen Lebens in den Bamlten abgeschafft werden sollen. Dt» Wawer der Türle! Die türkische Regierung bereitet gegenwärtig einen Gesetzentwurf vor, der die AuS beuwng der einheimischen Mlder nach europäischen Grundsätzen und mit neuzeitlichen Mitteln vorsieht. Der Umfang der türkischen Wälder, die sich meistens Besitze des Staates be^finden, wird amtlich mit 8.5 Millionen Hektar angegeben. Nach dem Abschlußbericht der ausländischen Untersu-chungskömmisiion, die unter Leitung deutscher Forstfachleute in den letzte^ Jahren in der Türkei tätig war, find dort an schlagbaren Wäldern vorhanden (Zahlen in Hektar): Tannen 4,861.000, Fichten 3,975.500, Eichen 1,030.300, Buchen V49.g00, Wachholder 173.S00, Eschen und Erlen Sb.800, Oliven 56.000, andere Hölzer 970.000, Misch Wälder 800.000, Gesträuche S88.900. Bon den letztgenannten entfällt ein großer Teil auf Haselnußsträucher, deren Früchte einen der wichtigsten Ausfuhrposten der Türkei bilden. Das ertragreichste ErzeugungSge-biet für Haselnüsse ist das Vilajet Ovdu, das jährlich mehr als 5000 Tonnen Haselnuß, kerne ausführt. Nach dsm Mforstungsplan, der dem neuen Gefetz beigefügt ist, sollen in den nächsten Jahren alle Behelfe angeschafft werden, die zur Ausbeutung der türkischen Mlder not-lvendig sind. Insbesondere sollen eine Reihe von Normal- und Schiml^spurbahnen gebaut, Sägewerke errichtet, und ein Aus-fuhrplan für Holz u,rd Holzerzeugnisse auf gestellt und durchgefükrt werden. Diese Ar- Vieh bei der ttalienischea Aregierung erwirb. X Kred^ «« «WkteiMUnEMfchaften. Auf Verfügung deS Landwitt'chaftsmini-sters sind Kredite für die Gründung von Molkereigenosfenschasten bewilligt worden. In mehr als 3»^ Orten find bisher Genossenschaften ne>u gegründet worden. Ter Erfolg ist befriedigend. X Hygie»risi^ «uSstellvag. In der Herbst messe in Ljubljana, die w der Zeit vom 31. August bis zum 15. September stattfindet, veranstaltet das staatliche hygienische Institut in !^ubljana auch den 2. Teil der H y-gien-schen Ausstellung Mensch, Mutter und Kind", deren 1. Teil bei der Frühjahrsausstellung gezeigt wurde und soviel Interesse erweckte. Außerdem kommt auf der Messe auch eine Sonderausstellung für Jagd« und Forstwesen, Wald-industtie und Gewerbe, Möbel, Missionsdienst, Radio, sowie Industrie und Gewerbe im Allgemeinen. Der halbe Fahrpreis für Messebesucher ist bewilligt, die Le^timations karten kosten 30 Dinar und find bei Geldinstituten, bei den Fachorgamsationen, an den Kassen der größere» Bahnstationen und betm „Putnik" in Maribor, Aleksandrov" cefta, erhältlich. beiden sollen auf einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt werden. X Boeftenoiehmaret. M a r i b o t, ^9. August. ?^r Auftrieb beliof sich auf 275 Stück und 1 Ziege. Die Kauflust war sehr groß: verkauft wurden 1S6 Stück und 1 Ziege. Es notierten per Stl^ck: Woi^n Äte Jungschweine Dinar 100—12Ü, 7—9 Wochen 180—250, 3—t Monate 300—350, 5—7 Monate 450^500, 8—10 Monate 650 —Sb0, einjährige 900—1000. Das Kilo Lebendgewicht 11—13 und Schlachtgewicht 15 —17 Dinar. X Heu. und Strohmarkt. M a r i b o r, 30. August. Die Zufuhren beliefen sich auf 10 Wagen Heu, 3 Wggen Stroh und 3 Wagen Grummet. Heu wurde zu 65—85, Sttoh zu 50—60 und Grummet zu 7^ Dinar per 100 Kilogramm gehandelt. Wegen der ge-genwärkigen Mahdzeit wird weniger Bieh-futter auf den Markt gebracht, weil die Bauern derzeit auf den Feldem vollauf beschäftigt sind. X Gtan» der Nationalbank vom 22. August 1930 (in Millionen Dinar, in Klammern der Unterschied gegenüber der Vorwoche). Aktiva: Metalldeckung 316.8 (^2,1), Darlohen auf WertM>iere 1.4313.0 (—IL). Saldo verschiedener Rechnungen 1.153,8 (— 18,)— Passiva: Banknotenumlauf 5.279,9 (— 83,2), Forderungen des Staates 254,8 (-s- 49,4), verschiedene Verbindlichkeiten in Giro- und anderen Rech nungen 1.167,8 (-i- 11.7), ESkonrptezinssuß S.5, Darlehenszinsfuß 7?ö. X Gefährdung des ungarischen vieheirvor tes nach JtaNen. In ungarischen Wirtschafts kreisen wird die Zulassung polnischen und ru nMiischen Lebendvio^s auf dem italienischen Markt mit großer Unvwhe beobachtet. Mit 1. September kann nunmehr auch Polen Lobendvieh nach Italien befördern und Rumänien strebt bei der jugoslawischen Regierung die Genehmigung des Transits der Biehtransporte nach J-tialien. Diese beiden Staaten werden den i^ngarischen Viehzüchtern und Exporteuren jroße Konkurrenz auf dem eben erst eroberten italienischen Viehmarkt machen, und in ungarischen Kreisen wird gefordert, daß die Regierung gewisse Erleichterungen für das ungarische Da« Martborer Theater la der neuen Sa fin Die Leitung des Mariborer Theaters gibt heute ihr Repertoire für die Saison 19Z0 31 bekannt. Im Dra«a sind vor«esehe«: «chard: Das Lebe» ist schöa. — «»drejsew: Taze des Lebens. — «ankar: Der «önig a«f «ett^nova. - Lapek? «. ll. — Fe. rigni: Heiliger Franziskus. — Frank: Karl uud Anna. — Grum: Sreiguis in Ga«i. — Johnson: «olpone. — lwlundtlö: Skorpion. — Maugham: Die heilige Flamme. — Re» ftroy: Der Zerrissene. - «uti^. Fr«, Mi. »ister. — OstrovSki: Gewitter. — Ghake. fpeare: SommeruachtStraum. — Sherrifs: Joutneys eud. — wedekind: Erdgeist. — »utzerde« «och e»ent«lle flomeuische Rovi. tSten. Die O p e r bringt: Osfenbach: Hoff, «anns Erzählungen. — Gmeta««: Die ver. kaufte Vraut. Dievperette kommt mit feilgende« Programm: «»»ra«. Die PuPPe. - «al. man: ZirwSprinzessw. - Lehar: Zigeuner, liebe. Friderike. Wo die Lerche fingt. ^ Szirmai: Mexandra.—Tijard-viö: Pierrot Uo. Sine dramatische Schule am Martborer Theater Das Mariiborer Theater beabsichtigt dieses Jahr wieder die Einrichtung einer d r a-matischen Schule unter Leitung des Regisseurs, Herrn I. K o v i ö. Der Unterricht umfaßt Vorträge über das Theater und die darstellende Kunst im allgemeinen, Vorträge über das Schauspiel, ilber die Regie und ihre Geschichte bis zu i^ren modernsten Vertretern Reinhardt, Stani-slavsti, Maierhol-d, Tairow usw. Ferner praktischen Unterricht in der Darstellung und Regie. Um die Beteiligung an der Schule zu vergrößern, werden zeitweise auch A^ndvorträge abgehalten, die Vcr-träge finden sonst jedoch Sonntag vormittag von 8 bis 12 Uhr auf der Bühne des Theaters statt, so daß auch die Teilnahme solcher Schüler ermöglicht ist, die in der Umgebung Wehnen. Auf diese Weise sollen die Schüler auch mit den technischen Einrichtungen einer Bühne bekannt werd^. Die Hörer ^Verden fallweije auch im Ensemble in kleineren Rollen beschäftigt. Bei Abschluß des Kurses ist eine öffentliche Ausführung geplant, bei lvelcher ausschließlich die Absolventen auftreten. Alle jene Personen., welche sich für die dramatische Kunst interessieren, mLgen sich melden, auch jene, die nicht die Absicht haben, den Schailsipielevberuf zu ergreifen. Ebenso können sich Dilettantenvereine, ihre Regisseure und Mitglieder melden. Die Eröffnung der Schule erfolgt in dem Moinen-te, als sich wenigstens 20 Hörer gemeldet haben. Anmeldungen werden täglich zwischen 9 und^ 12 und zwischen 15 und 17 Uhr tet der Theaterkasse oder beim Regisseur Herrn I. K o v i L entgegengenommen. (Privat-wohnung: Gregoröiöeva 26, 1. Stock rechts, von 18 bis 19 Uhr). Die Anmeldungen können mündlich oder schrfftlich ü^vgeben werden. vperettt«. uud Ballettschule in Maribor. Wie wir bereits berichtet haben, wird mit dem 1. September im Mariborer Theater Ballett- und Operettenschule gegründet, deren Kurise frei sind. Anmeldungen täglich von 9 bis 12 und von 3 bis 5 Uhr an der Theaterkasse. 4- Kongreß der jugoflawischen Marionet-teubiihuen. Dieser Tage fand in Ljubljana der erste Kongreß der Mariomttendühnen Jugoslawiens statt, dem 35 Delegierte beigewohnt haben. Der Kongreß kefchloß die Gründung eines Verbandes jugvslannfcher Marionettenbühnen und wählte einen vorbereitenden Ausschuß mit Mladen S i r o-l a (Zagreb), als Vorsitzenden an der Spitze. Zum Sekretär wurde Boris Orel (^ub-ljana) gewählt. -i- Franz Lehar und «ichard Tauber i« London. Im kommenden Frühijahr wird Le« bars Operette „Das Land des Lächelns" in London von einem englischen Enisemble zur Ausführung gebracht. Fj^ die Titelrolle wurde Richard Tauber engagiert, der als erster Künstler ?rach dem Kriege in einem englisch sprechenden Ensemble deutsch fingen wird. Die Dialoge wird er in englische Sprache sprechen. Franz L^r studiert das Werk fÄbst ein und ist verpflichtet worden, die ersten 2b Vorstellungen zu dirigieren. Richard Tauber, der gegenw!^g auch an einem Tonfilm „Das Land des Lächelns" arbeitet, erhält in London per Auftreten das Rekordhonorar von 2S0 Pfund <70.000 Dinar). » » k « t l»>«ribor, o«»t« Z5I M MlmeSe „Weib im Dschungel". Die Aufnahmen zu diesem augenblickUch «in den Joinville-Studios in Arbeit befind-, lichen deutschen Paramomrt-Sprechfilm gehen ihrem Ende entgegen. Das Manuskript beruht aus dem erfolgreichen Bühnenstück „The Letter" von Somerset W. Maugham, den Dialog schrieb Hermann Kosterlitz. Die Hauptrollen werden von Charlotte Ander, Ernst Stahl-Nachbaur, Erich Ponite, Robert Thoeren und Grare Wang verkörpert. Produktionsleitung: Paul Reno. Die dreizehnte Sprache in JoiuMe. In KÄrze beginnen in den Paramouitt^ Studios in Joinville die Aufnahmen zu einem rmnänisch-sprachigen Film. Mit diesem Film, der zum ersten Male die rumänische Siprache im Tonsilm zu Gehör bringt, erhöht sich die Zahl der Sprachen, in denen die Europa-Produktion der Paoamount Sprechfilme dreht, auf dreizehn. Auch ein Filmrekord. Jeanette M a c d o n a l d, die Partnerin Chevaliers in Lubitsch's „Lie^sparade", ist noch nicht lange beim Film. Trotzdem ist es ihr bereits geluli-gen, in der amerikanischen Filmindustrie einen neuen Rekord auf zustellen. Für die Kostüme, die sie in ihren bjHlherigen drei Paramount-^lmen trug, sind insgesamt nicht weniger aß die Unterschrift an einer sozusagen historischen Stelle geleistet ist. So ist es ihm mit der Zeit gelungen, die Unterschrift deS englischen .^rführerS Lord RolbertS während i>es Burenkrieges in der südafrikanischen Stadt Pretoria zu erhalten. Er hat dann auf allen Schlachtfeldern des Buren-kriogeS Unterschriften bekannter englischer Heerführer gesammelt. Während des japanisch«russij'chen Krieges suchte Mr. Bray den Oberbefehlshaber der japanischen Flotte, Admiral Togo, in Port Arthur auf und erhielt dort la-tsächlich die Unterschrift des japanischen Seehelden. Der berühmte Afrikaforscher Stanley mußte dem besessenen Autograunnsammler seinen Namen auf dem Äerbobett geben. Mr. Brati besitzt Unterschriften des Papstes Pius des Neunten, des bekannten chinesischen Politikers Li-Hung-Tschang, sowie Unterschriften zahlreicher gekrönter Häupter. Datei schniük i!en seine Sammlung Autogranime mehrerer berühmter Verbrecher, die zum Tode verurteilt wurden. Das letzte?l.utogramm in dieser Sammlung ist ein Brief Bernard S)awS der den Autoqrmninsnmmler recht schrokf ab weist und sich über seine Sammelmanie in nicht gerade schmeickielhliften Ausdrucken ergeht. Da der Brief von Vernard Shaw lpersönlich unterschrieben ist, hat Mr. Bray ^'^'"vhin sein Ziel erreicht. VasInselbab im Lela»m schwimm spottlicher SwßwMSmpfe Unser« S«h»i«««r im Ka«»s« «m »te «st» >«Nk«fch»st S»«»« BelÄUgmtD «>» Die am nächsten Sonntag stattfindenden Schwimmwetttünrpfe auf der Mariborer Jn^ stehen bereits im Mittelpunkt des Gesamtinteresses unserer zahlreichen Sport-Gemeinde. Ist ja mit der Fertigstellung der herrlichen Bad^stalt min auch unseren Wasserratten hinreichend Gelegenheit geboten, dem Schwimmsport hinreichend zu huldig. Somit ist auch der Mnzen Badeanlage das nötige sportliche Aeußere angediehen worden. In den Reihen unserer Sportverein« leistete man !Br die bevorstehenden Gros^wett-kämpfe bereits reichliche Vorarbeit. Die einzelnen Wasjevfpovtsektionen sind eifrig daran, ihren Schützlingm daS nötige Training angedeiHen zu lassen. Wrwahr. der sekkstlok Idealismus, den man leider son^t allzu jehr vermißt, ist gnade bei unseren Schwimmern am auSgepr^testen. In den Bassins deS JnselbadeS herrscht schon seit einigen Wochen ein buntes Treiben. Gegen Mend, wenn sich die großen Wasserbehälter anfangen M leeren, ljeginnt d. Gleichzeitig find d^ese beiden Tage die Schlußtage der Grazer Messe, fodaß die Teilnehmer der Fahrt auch Gelegenheit haben, dieselbe zu besuchen. Die Abfertigung an der Grenze findet am 6. Septenib^r zwischen 14 und 1Ü Uhr und am 7. Septemi^r zwischen halb 12 und halb 13 Uhr in St. Jlf und Slp-ielfeld statt. Die Rückfahrt ersolqt über Laßnitzhöhe-Feldbach-Gleic^nberg'Straden-Spielfeld mit Begleitung deS St. M S. C. und werden bei die^r Fahrt die Teilnehmer prachtvolle Naturschön^iten zu sehen bekommen. Es ergcht hiemit an die Damen und Herren der Klubs und deren Gäste die höfliche Tinladung, an dieser großen gesellsr^ftlich. Beranistaltimg teilzunehmen. Die Teilnahlne wird einfach dairch Uebersendmrg des ausgefüllten MnnlUngSscheineS und der entfallenden Beträge mittels Erlagschein an den Klub bis Ende August anzeigt. Programm:Samstag, den k. Septemi^r: Abfahrt von Ptuj um 12 Uhr na6) Maribor; dort Zusammenkunft auf dem Trg svobode. Ankunfti n Graz gegen IS Uhr. Beziehen der Quartiere uud Garagen. Um 18 Uhr event. Besuch der Rennbahn. — Um HM 20 Uhr gemeinsames Nachtmahl (mit Bons) in der „Thalia". Nach dem Absndessen Besuch des Vergnügungsparkes der Grazer Messe. Sonn t a g. den 7. September: Frühstück. Um halb 1'1 Uhr Aulffahrt vor dem Klubheim. Pro-Pagandafahrt durch die Stadt. Mttag frei. Nachmittag: Z^such der Rennbahn. Messe-bosAch. Abends 20 Uhr Festbankett und offi zieller Empfang sowie Verteilung der Prois-i' des Bahnrennens. — M o n t a g, den 8. September: Frühstück. Um halb iL Uhr Mttttpgessea auf der Lahnitzhöhi^ Um IS Uhr Abfahrt über Gleichenbevg-Straden-Gpiel feld mit Begleitung des St. M. E. Gleichen berg event. Jausenstation sHotel Mailand). : Großer Preis von Oesterreich filr Motor« räder. So,Mag wurde auf der 10.4 Km langen Rundstrecke Vöfendorf-Bieder. mannSdorf-Böse^vf der Große Preis von Oesterreich für Motorräder gefahren. Rem: dauer 6 Stunden- Die Strecke befand sich in folge des guten Wetters in bester Verfassung. Die Beteiligung erster AuSländerklasse ergab spannende Rennen. Der Sieger deS TageS wurde der Deutsche Rüttchen auf NSU. Er durchfuhr in den 3 Swnden e« no6> «n «in« Svckkinctlu«', «n MAS Mas Anton Lachmann ist Herausgeber und verantwortlicher Redakteur des „Mngel-städtischen WochenbKltteS", eines OrganS mit mchr al» dveihuiiderchlnfKig Abonnen-ten, von denen reichlich himdertzwanzig da» Abom«ment bezahlen. Er arbeitet w der eigenen Setzerei zusammen mit ekem j^un-gen Gehilfen und bringt allwöchentlich bi» zum Son-nabend die vier Seiten des Blattes prompt fertig. Aber in der letzten Woche geschah ein Unglück: Als der Ätzergchilfe die erste Seite aufS Schiff hob (für solche, die nicht wissen, wais ein „S^ff" im Ze^ngS-betrieb ist: ewe Mewllpl^te in gri!^ßerem Format als daS Blatt; mrf der Platte wird ^ fertiggestellte Satz umi^ochen, d. h. fi^r eine Druckseite eingeteilt und dann zusammengebunden, dqm^ er nicht zerstört wird, wenn er in die Druckmaschinekommt), als der Gehiilfe also die erste Äite » — PerlAalich« Abrechnung Die Geschichlt« deS JttsevateS, des Anzei-gcittevleS der Zeiwnq, zu vevsol-gen, ist sin jenn jemand ek«m anderen i^cht paßte, et auf ven Gegner ein. Dann kam die Gegenpartei mch sMef; ellenlanM Bekannt-machiuIlgen, kmzx'^ e» gaib tetn Ent«, ein eiviges Hin m»d Witzer. Das wurde oft bis zur LZcher^lichikeit getrieben. Alle Augenblick« fühlte man fick» ^l^Aeei^t", und da« machte ,mm eben sei-^ nem 5)erzcn durch ein CchinKpfitvsevat Lnft. Im „Grllnbevget Z^eis- und Intelligenz-blatt" vom 3. EeptitNüber lM1 findet sich folgendes typisches Jn^ievat: „Den geehrten Mirger" so heiht es iin Wortlant, „der daviiher Bssch^verde gefüihrt, ich init «reiner FaMie ihm zu Honnet getIciÄet gohü, ersuche, ich Pevnrit freund-lchst, sich darilber zu erklären, pb er mir wuch jchon was AU meiner BeKeildung gegeben, od-cr glaM er vielmichr, daß ich h^r in Grünber^ wie ein Be/ler Heru-mlausen soll, oder i'osl ich mir et^oa erst bei iHm Er-lairbittS erbitten, was -ich mir hnen die volle !L^hrhelt sagen M kknmn. habe ich ^ren Namen vevschwieg>en".) Hochwothlge-boren hiersellbst. ?luf Ihren mir i'kbersende-ten, mit hen Beleidigungen verziehe, daß Si?e mich ferner nicht mehr bewidigen k^men, we^l'Ihr Bri-sf Gie' de-n^ beigesellt, denen ich ?richts iibÄ nehnie. C'imn kleinen Dienst wiK ich Ihnen noch enveiscn, indem ich Jhmli' mitthelle, wofür Sie von Allen, die Äe^ kennen, gehalten nxrden; näinlich: trotz HamtiNBanschotten und Glacehandschuh für den grölen (Cebion; trotz Ihrer slKeichenden Kriecherei für den ei Elsten Arragayitien: trotz Ihrer radikalen Politik siir «den erK^mlichsten Fatchs schnxlnKstl'e^chcr. In diesen schonen G^n-schafteil sind Sie unvrvoichbar, iu-nd Niemand wird IHnen diesen streitig machen; in sllem anderen «ber worden Sic von Vielen ubertrossen, von «den Mmstern erreicht alnd in einigen Stücken Wvrsieht Sie sogar ein ^oisser Nachtwächter. S' ist schaden, daß Sie vor ztvei Jchven nicht Präsident der il^publik geworden siwd, Sie ivür 'd?n aufgeräumt Habens denn bei der gering sten ?liteinungsverschiodenhoit hÄ^i Sie Ihre Feinde aufknÄpsen und die Gegner köpfen lassen. Merken Sie fich t>as. Sie hoch edler, humaner Rolbespierre. aber erstick^^ri Sie nicht darmi; die Nelt >>vürde sonst aus ichren Aitg-eln gohen und die Glocke könnte nicht ml.ferstehen." Oder, zlHgnterletzt, noch AehnlicheS, in Reinien: An „Den's tvifft!" Herr Ungenannt, >wa« Er gegrunzt. Das l>at nicht Sein Geihi^rn geboren, Doch «lxrt's Sein Unverstand verhunzt, Und dadurch allen Sinn verlorm. Wa« mischt er in den Weinquark sich? Will Sahneniche er dr«uS schaffen? Nun, Stvnkewitz wirds sicherlich, Und übrig gut für manchen Laffen. Specht. Abgesehen von diesen perjijlrlichen Sln-Pöbeleien geben aber diese alten Zeitungen noch uianche anderen, wosentbicheu Aus. schlösse auf der Jnseratenjeite, die itbrigen-^ sehr ausgeprägt luar mrd dreiviertel der ganzen Zeitlmg ausmachte. inserierte man früher alles und l>cu-te nicht uwhr? Da erlSht die Schulbohörde eine amtliche Betanntmachung üHer einen Schulausflug mit Ekern nnd Mn'dern und teilt mit. daß oine lvshiunitte Strecke gefahren nsird, n>eil die kleineren Kinder dallu nicht AU Ku^ mehr Bausen tötlnen. (Z^tne andere Bekauntlnachung i>es Äliagistrats und .der Sc^deMation von ^-»i^ltlxrg, den d. November betlagt sich darilber, daß »Mtern wogen Schiveineichlachtell i^ren ßi'tndern verjtatten, aus der Schuie lvogzu» bleiden", Äoyr besc^^iden tlingt noch eine winzige ^lnzeige: „^ur „Bresl^Mr uird sucht noch Mitlejer. Wer ! ist in der Expedition des^ ttreiMattes zu evsragcn.' Ovolsen wir noch ein pcmr evgeilarti^e Inserate aus dem reichhaltigen Än^igen-teile azter .»^it-ungen hera.us. Ist ldieö wirt-l.uy mchr niedlich: „Ein Mhrjger Reisender in Spiritus sucht für seinen verstorbenen Chef eilten neilen Prinzipal in obiger Fliiffiigkett." — Ferner: „^ei neue ovale «süsser ulit Pforte stel)en zum Berkauf' beim Böttcher Ztluge". Fässer mit Pforte ist doch eigomlich za poetisch ausgedrückt, nicht wahr? Und was liest umn nicht sonst n-och alleöl Da u,«ht ei,« Buchhandlui^ stunden iang für i-hre „Normal-Dinte" Proyaiganda unter Beifügung sachnlännrscher Atteste, da Mndet man ..Bvotenschioben" und Auktionen an, ein »approb. Zahnkünstler" teilt mit: „Durch einen vorteiVhastell Einkauf von Material ist eS mir niöglich geworden, KU bedeutend herolbgesetzden Preisen Selbiges abzusetzen.- AuswcnÄiever verabschieden sich zvr Inserat von ihren Areuni^ mrt> Bekannten, Ulnd ein gewisser Bothe, Abg. zur Weiten Kammer, inseriert in dieft^m Falle: „Bei meinem Abgange . . . rufe ich Allen zum Mschiede 'die Worte Josua zu: „Ich nnd mein Haus wollen dem Herrn dienen! Lalt aber seine Aufmer^aulkeit « cht der Prinzessin, sondern einer Fll:nkam^ra, mit der er im Park h-erumlies und Aufnahmen von den (tasten inachte. Der Marquis war init seiuer Beschäftigung sä^einbac .ehr zufrieden, wurde ak>er von d'r Prinzessin »->r <-'iner Flut von Vorwürfen empfangen. Die Priuzessin hatte nämlich im Park ein kostbares Perlenkollier vcrtrren. Dic'es Mal heur, so behauptete sie. wäre niemals ^sche-hen, wenn der Marqui? nicht von 'hrer Seite gewichen Mre. Der Marquis wollte der lVesellscha?: seine Filmaufnahmen orrsühren, wurde ab?r von der Prinzessin schroff ab gewiesen. Er or'chi.n trotzdein einige Tage spater nrrd fi'rhc^' e'-nen 'leinen Film vor. ^cyt kam plöhl ch für die junge Prinzessin eine grosje Ueber-' raschung. Tie sah eine Ai/nahme oon slch und entdeckte, das',, >'>a!hrend sie sich vor < i-ner hohen Fürstlichkeit beugte, die Perlen-lette sich löste und in eme Zncker'chale, d!e aiif !>'m Tisch stand, ficl Unter d^n Zu-chauern des Filini. entstand eine Be'!>.'^'i:ng. ^ie Zuckerscl?ale wurde soürt geholt: das 'Lstkiore Schmuckstück lag dorin. Tie Prin« zessin nar so beglückt durch den Ausgang der FilU'ai.inahme, daß sie dem Marquis! sofort die Einwilligung zur Heirat gav. ?o i hat die Filmkamera als Ehestifterin gswirk'',! D M ia Monieffori ^'ursce oie dänil^äx Medizinstudeni::^ M a j-kenBorring sein. Sie liatte die Preissrage einer Ki>penhagener Zeitung, ivaS nlan tun ltvürde, wenn man einen Tag lang Millionär iväre, mit ^der Airtwort gewonnen, sie würde Professor Einstein in Berlin eilten Bes'uch machen. Als Siegespreis erhielt sie die entsprechenden Goldmj.ttel Mr Verfügung gestellt — allerdings unter der Bedingung, davon nichts zu kaufen, was noch am nächstell Tage Geldesivert für sie Haiben Mrde. Die Eintagsnnlliolvärin konnte sich nun ihren Wunsch erfiillen. Sie ilo-g nach Berli?^. besuchte Einstein und machte anschließend einen ausgiebigen Bumniel durch die Reichshauplistadt. I^re erst« Ausgabe a>ber hatte darin bestaivken, eii^em lun genkranken Kopenhagener Arzt einen sechsmonatigen Aufenthalt im Süden zu ernlög-lichen. Dle Ailmkomefo al< ShefttfterM In den aristokratlichen Kreisen von Pa» ris »var seit laligein bekannt, daß der ju>:ge Marcfuis de B. der kleinen hübschon Pr'.ll-zessln de L. den Hof umchte. Die Mutter der Prinzessin hatte ni<^S gegen eine Eheschlie-flung, dagegen tdnnte sich die junge Dance selbst da^u nicht entschlie^n. Nnes Dages gab die Mutter der Pr!n- FNeaeranftrkff auf ewe Stadtt In Kaiserslautern wurde eine grosze Gas. schntzübung durchgeführt, bei der der Be-vi^lkernng die Anwendung von Schuhmasj' nahmen gegen Giftgase vorgeführt wurde. Der UebllNg lag die Annahine zu Grunde, daß eine Stadt bei eine.m Ueberfall durch feindliche Flieger mit Giftgasbomben belegt worden sei. R die i-. P' nen ivar ihr Untertan. In ihren ersten Ansängen nxlr K'önigin Painpa ein kleines Lissoboner Blnmenn:äd^)en, des später zur Bardame in einer nicht «gerade erstrangigen Bar „avancierte" nnd l'chließlich als Ste-lvardeß auf einen: kleii:en Passagierdampser dritten 5!al:ges nach Gninea lau: und :n Grango. das einen lebhaften Hafen lzat, blieb. Ilnmerhin ninß dieje ei:chige Bar-daine ein Men^sch von gai:z ungewi^hnlich^: Augheit und politischer Begabllng geir- ' seil:: d<'nl: sie verstand es, in ülvrra' kur.^r Zeit im Bereich des aus der Grallg'.-« lebendei: inächtigen Negers^ maßgebenden Einfluß zu erlallgen, ?uk ser sich vor Iahivn entschloß, dervci-Iiclilt Frau die z?rol:e :lnd damit die .^'üclatten i keiile sorgMler«, eliergischere, bessere ^ ^ kerin ihrer Geschicke Mnschen liinnen. ! nigin Painpa von Grango, von der Pn 'giesisri»ei: Regierung durchaus anerkannt, ei i lvarb iin Lmise der Zeit ein sehr czroß» „MmWorer ßtunrmer Privatvermögen, das sie in groyem Umfan-ze zu WoHlfahrts^wecken verwendete, und die Zlrmen ihrer Heimatstadt Assabon haben k»ic milde Hand ihrer zu so hohem Rang auf gestiegenen einstiigen Landsmä.nnin oft dank bar gefühlt. Vor einigen Jahren besuchte d-iese weiße Herrscherin eines s<^M!rAen Volkes auf eigener, luxuriöser Dampsjacht die Hauptstadt Portugals, und es erregte damals ungeheures Aufsehen, als sie ein großes Fest für alle Lissaboner Bardamen und Kellnerinnen veranstaltete, zu dem Spitzen der Behörden nnd das diplomatische Korps eingeladen und volli^hlig erschienen waren. Nicht nninteressant ist es, daß der vertrail-teste Berater der Königin Pampa ein ehemaliger deutscher Trayonerrittmeister war. Als die Köm-gin nun vor einigen Wochen starb, lherrschte in ihrem Lande und unter iihrem Volke aufrichtige Trauer. Der Sitte ihres Adoptivvolkes gemäß wurde ihr Leichnam verbrannt, Tiachdem zuvor das Herz herausge^nitten worden war. Das Vermögen, das Königin Pampa hinterlassen und bis mlf einige wenige Legicüe zu WohlfahrtS-zwecken besti-mmt hat. wird auf mehr als zehn Millionen Dollar geschätzt. RatWlfige für Reffen Von Ernst N o v a k. Reisefieber. Wen packt nicht die Sehnsucht, hinauszukommen aus der Enge der Stadt, der Wunsch, den leidigen Alltagskram für ein paar Wochen hinter sich zu lassen und wieder einmal den Qrand Seigneur Im großen Kugelhaus der Welt zu spielen, Leute, die reisen, sind mitunter frohe Menschen. Wenn sie sich aber entsprechend vorbereitet haben und einen guten Ton anwenden, reisen sie mit Nutzen, und hinterlassen überall den angenehmsten Eindruck. Außer der Geldfrage — die zu lösen man jedem Einzelnen überlassen muß — spielt die Oepäckfrage eine Rolle. Man nehme also ent weder einen Rucksack (womöglich einen historischen vom Weltkrieg stammend) oder paar alte Pappschachteln, die leicht zu transportieren, und beim Verlust leichter zu verschmerzen sind. Nirgends trägt man seine alten Sachen, mit denen man sich zu Hause nicht mehr sehen lassen darf, besser als auf Reisen. Der glänzendste Anzug und die ausgetretensten Schuhe wirken gerade wohltuend. Wozu auch Sorgfalt? In der schönen breiten Welt kennt einen doch niemand. Wer nach Dalmatien fährt, tut gut, einen Kammelhaarloden anzulegen; ein Hut mit Gemsbart, der gleichzeitig als Rasierpinsel dient, ist nicht nur praktisch, sondern verrät auch »Schneid«. Fährt man aber nach der Konkurrenz-Rlviera, so versäume man nicht, benagelte Bergsteiger mitzunehmen. Man wird auf der Promenade des Anglais bewundert. Wenn man an Monte Carlo vorbeikommt tue man ein kleines Spielchen — ich meine in der Kasinospielbank — allerdings muß man dann den Rucksack in der Garderobe lassen. Wer aber ein »besseres« Geschäft gemacht hat, steuert vielleicht nach Aegypten (dort gelten gegenwärtig noch Vorsaisonpreise) ti. trottet weiter zu den Pyramiden, die man von Kairo auf einem richtig gehenden Esel leicht erreichen kann. Hier ist die Mitnahme eines Zylinderhutes älterer Klasse unentbehrlich. Falls man nur die schlichte Absicht hat in die engere, aber desto höhere Welt der Alpen zu lustwandeln, so ist eine Sklausrüstung empfehlenswert und für den Aufstieg ein breiter Panamahut gerade eine Wohltat. Wer Jedoch bemüssigt Ist daheim zu bleiben, der lasse sich Prospekte von allen Reisebüros schicken; lasse sich womöglich eine fertige Reise durch Europa skizzleren — das jieschieht alles kostenlos — und mache dann #{Jen Abend vor dem Schlafengehen die Rel-Unvon Ort zu Ort Im Geiste mit. ferjun von diesem Pseudoreisenden soll hier die Rede sein, sondern vom waschech-''ullmangefährtcn. Wenn ein Bahnhof je g^n^al still wird, weiß man, es steht schlimm 5ßCUTüe Stadt. Dem vorzubeugen, erscheine mit den zurückgebliebenen Familienan-törlgen und Bekannten, und arrangiere el-? i Massenauflauf. Man merke sich: Eine Rel ^ ist von Anbeginn ein Erlebnis und muß ,iS solches gewertet werden. Wie gut hört 's sich unter tosendem Geschrei: »Glückliche iRelse« und nochmals »Glückliche Reise«, »Schreibe bald«, »Hast du wohl nichts vergessen«, letzteres wirkt oft peinlich. Endlich ist man drinnen im Zug. Da besetze man gleich mehrere Plätze, am besten mit den Gepäckstücken, nachdem man doch bei « der modernen Linie nicht über 100 Kilo wiegt. Kommt dann* wirklich ein anderer Reisender hinzu, so donnere man »alles besetzt« oder fixiere ihn bis er in Hypnose verfällt, sollte dies erfolglos sein, so ziehe man lieber nicht die Notbremse, man könnte damit den nächsten Anschluß versäumen. Es ist ratsam zumindest zwei Fenstersitze in Beschlag zu nehmen, man wird* Alleinpächter der Aussicht und kann immerfort die »würzige« Luft schlürfen. Ein beliebter Zeitvertreib ist die Zählung der Telegraphenstangen, allerdings, muß man achten nicht ohne Kopf weiter zu fahren, denn es wäre fatal ohne Kopf heimzukommen und dann könnte man die Reise gar nicht gut schildern. Vom Schlafwagen spreche ich aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Falls man aber doch einen Schlafwagen benützen muß, so trainlere man einige Woche vor der Abreise den guten Schlaf und auch etwas Gymnastik, die man gut brauchen kann. Am Schiff dagegen gibt es eine noch viel schönere Gelegenheit sich durchzusetzen. Ein beliebtes Thema ist die Seekrankheit, die man am deutl. seinem Nachbar mitteilen kann. Auf einer längeren Seereise wird es oft sehr langweilig. Für manche sind mathematische Berechnungen der Mövenflüge eine willkommene Abwechslung. Andere wie derum kritisieren den epochalen wirtschaftlichen Aufschwung Europas oder die Schaffung der ungeeinten Staaten des Kugelhauses. Kommt man endlich Ins Hotel, daß man Mangels anderer Vergleichsmögllchkelten nur den Namen nach erwählte, wie z. B. »Englischer Hof« oder »Drei Mohren« usw., so trage man Auffälligkeit zur Schau und schlage einen kräftigeren Ton an. Nichts Imponiert der Hotelleitung mehr als großtuerisches Auftreten. Man erkundige sich vor allen wo der »Englische Hof« zu sehen sei einerseits, anderseits sei man nicht gleich übelgelaunt, wenn einem die »Drei Mohren« nicht gleich vorgestellt werden. Jedenfalls lasse man sich sämtliche noch verfügbaren Appartements zeigen u. wähle dann mit einer nonchalanten Geste ein Hofzimmerchen, welches womöglich über der Küche liegen soll — es wirkt gleichzeitig appetitfördernd. Im Hotelspeisesaal kann man gelassen mit der Jausiacke zu Tisch gehen, bindet sich die Serviette um den Hals, putzt aber vorher das ganze Besteck durch. Empfehlenswert ist es ein Taschentuch bei sich zu haben. Das Stirnabwischen mit der Serviette ist weniger üblich. Ueblich ist es aber den Kellner mit »Hallo, Hallo« anzurufen, indem man gleichzeitig mit einem massiven Geldstück ans Glas klopft. Verfehlt die Wirkung, so rufe man mit einer Viertclbewegung des Kop fes kräftiger: »Herr Ober, was ist denn — Ich warte schon eine halbe Stunde!« — Nachdem in manchen Restaurants die Stunde drei hundertsechzig Minuten zählt. — Mit diesem Anruf verschafft man sich Autorität und auch eine gewisse Aufmerksamkeit der Gäste. Liest die Speisekarte mehreremale an der rechten Seite durch und läßt sich dann zur Beratung den Direktor rufen. Hier verrate ich ein Geheimnis: man wähle Nationalgerichte und läßt sich die Rezepte geben, nicht immer sind sie falsch, aber man kann sie als Beweis der großen kulinarischen Geo graphiekenntnisse nach Hause bringen. Am besten Ist es, man läßt sich mehrere Gerichte servieren, die man halb gegessen immer zurückschickt, u. zw. mit den Bemerken: sie wären rüchig und schlecht, auf diese Art braucht man höchstens ein Gericht zu bezahlen. Kann man ein paar Worte des Landes, so rede man In einem fort dem Kellner zu, er ist auch dazu da den Sprachlehrer zu ersetzen und das kostet wiederum weniger. Wenn man sich nachher in die Halle des Hotels zurückzieht, so lasse man sich im Vorhinein die beste Ecke (weil selten für Spucknäpfe gesorgt ist) reservieren und einen Krug Wasser mit paar Gläsern hinstellen, zum Zeichen »Reserviert«, dann braucht man nichts mehr nehmen. Falls sich ein fühlbarer Mangel an anderer Gesellschaft be merkbar macht, rufe man für den weiteren Abend den Hoteldirektor. Er hat Ja sonst gar nichts zu tun. Beim Schlafengehen kümmere man sich nicht um die Nebenpassagiere — wenigstens In den meisten Fällen nicht — sondern man tue als ob man alleiniger Hausherr wäre. Findet man im Zimmer durch glücklichen Zufall paar Wanzen, so sammle man sie behutsam, denn sie stellen bei der zunehmenden Hoteltechnik einen Paritätswert dar. Sollte man das Bedürfnis fühlen zu klingeln, so tue man es gründlich: halte den Knopf so lange bis Jemand kommt. Nachts hört sich das Klingeln besonders melodiös an. Es kommt auch vor. daß man sich Morgens 11m so und so viel Uhr wecken läßt und auch geweckt wird, aber trotzdem verschläft. Im vorliegen den Falle hat man immer Recht und kann Schadenersatz fordern, sodaß einem der Aufenthalt im Hotel und oft noch ein schönes Stück Reise nichts kostet Bei der Abreise beschwere man sich regelmässig, nörgle und bekrltle, so kann man leicht einen Rabatt erzielen, Trinkgelder ersparen und letzten Endes als hoher, besonders geschätzter Gast, verabschiedet werden. Das Wichtigste aber — man nehme zumindest den Hotelzimmerschlüssel mit, falls andere Gegenstände keine schönere Erinnerung bieten. Im allgemeinen setze man sich im ieden Falle energisch durch, wer sich nicht bemerkbar macht, wird leicht übersehen. So wird man mit Nutzen reisen und überall den angenehmsten Eindruck hinterlassen. ecftodf) Redigiert von V. Plrc. Unregelmäßig Weü: EUskases. — Schwarz: Flohr. (Gespielt in der ersten Runde.) • * l\ c2—e3, c7—c5, 2. c2—c4, Sg8—f6, 3. Sgl—f3, Sb8—c6, 4. d2—d4, c5:d4, 5. Sf3:d4 Auf ed4: konnte schon gut d5 folgen. Jetzt wird die Diagonale g7—b2 schwach. 5.... g7—g61, 6. Sbl—c3, Lf8-g7, 7. Lft —e2, Or-O, 8. 0-0, d7i—d5, 9. c4:d5, Sf6:d5, 10. Sdl:c6. Sonst kann sich Weiß nicht gut entwik-keln. 10.... b7:c6, 11. Ddl—-c2, Sd$:c3, 12. b2: c3, Dd8—a5, 13. Lei—d2, Tf8—d8, 14. Tfl— dl, Lc8—15, 15. e3 1 e4, Lf5—e6. Schwarz hat sich überzeugt, daß Td2:, 16. Td2:, Ld2:, 17. Tadl, Ld2:, 18. Td2: nur remis ergeben würde, da der Bauer c6 hängt. 16. Ld2—el. Um sich vom Druck zu befreien, opfert Weiß einen Bauern. 16. ...Td8:dl, 17. Talidl, Da5:a2, 18. Dc2: a2, Le6:a2, 19. Tdl—al, La2—e6, 20. Tal— a6, Lg7—e5, 21. f2—f4. Auf Tc6: würde der schwarze a-Bauer laufen. Weiß versucht daher mit einem chan cenreidien Bauernopfer sein Glück. 21... .Le5:f4, 22. Lei—12, Lf4—e5, 23. Lf2:a7, Le5:c3, 24. Ta6:c6, LcS-e5, 25. La7 —e3, Ta8—a2, 26. Le2—c4, Le6:c4, 27. Tc6 :c4, f7—f6, 28. Le3-d4, Le5:d4. Das nun entstehende Bndspiel ist für Schwarz leicht gewonnen. 29. Tc4:d4, Kg8—f7, 30. h2-h3, Kf7-e6, 31. Kgl—h2, Ta2—a7, 32. Kh2—g3, Ke6—e5, 33. Td4—b4, Ta7—d7, 34. Kg3-f3, Td7-d3+, 35. Kf3—f2, h7-h5. Dies ist noch stärker als sofort Td4. 36. Tb4—a4, e7-e6, 37. Ta4—a6, Td4—d6. Auf sofortiges Td4:e4 würde Ta5 den König vertreiben, da Kf4 wegen g3 matt nicht angängig. 3& Ta6—a4, TkÄS—d4, 39. Ta4—a6, h5— h4, 40. Kf2—f3, Td4—d3+, 41. K!3-e2, Td3 —d6, 42. Ta6—a4, Td6—d4, 43. Ta4—a5+, Ke5:e4 und Schwarz gewann. BMsdrama ^Boriß Todimnow". — 23: UntechaltungS- unt» Tevrzmuffk. —Stuttgart lS.S9: Mmhmtttagskonzert. — 19 30 Frankfurter Ueb«rtvag«ng. — F r a n l-surt 17.35: Konzert. — 19.30: Auf Schal! Platten: Operettenkonzert. — 21: Großes Konzert. — W: Unterhaltimgskonzert. — Äerlin I5.R): Untm^tmrgSkonzert. — 17: Gartenksnzert. — 20: H. Ludwigs.Hör-spiel „8, 8.30, 9, 9.30, 10". — «1.05: Or-chesterkon^ert. — Anspießend: Tanizmufi?. — Langenberg 16.30: Konzert. — 20: Abendmuflt. — 2l.M: Großes Sympho-niekongert. LS: Meister des JtHz. — Prag 18.1S: Deutsche Sendung. — 19.30: Ltederfonzert. — 20: UnterhaltungSmwstk. — 20.40: Die tschechische Nachtigall singt. -21.05: Konzert. M a i l a n d 20.30: Operettenübertragung. — München 18.05: JestspielÄbertvagung „Pal^triira", nmstkalijfche . Legende von H. Pfttzner. Anschließend: Atmzert- und Tanznustk. ^ Budapest 17.45: Nachmittagskmizert. ----19.10: «tolinkon«ert. — 23: Zigeunermufik. — Warschau l7.2b: Orchestevtonzeict. — 19.25: SchallplatteirtonAert. — 20.15: Pclnische MuM. — 2S: Tan^mufik. — Paris 20L0: KonANt. r. Uß MUAß» MWWir »er enthält zahlreiche überaus bemerkenswerte und aktvelle BettrSge und Nachrichten von der Radil^ewegimg. Neben vielm ftkndtgen Rudrifen enthÄt diese Nummer aui^ T^t-einfichrungen, Klubnachrichten sowie die «iS Mrlichen Programme der Gendestationeu. Tontttno VmGffKl«. Hellte und an den folgenden Tagen gelangt Äer erste Troß-Tonfilm ß»se»t« Mer" (Hinging fool), der übnall einen mitreißenden El?fÄlg erziel konnte, zur ersten Vorführung. Gin erschütterndes Drama einer großen Baterttebe . . . AL I 0 ls 0 n fingt und spricht das wunderschöne Sonny-Boy-Lied. U»iyur^hi«O. Ab heute und an den folgenden Tagen wird der sensationelle IVVprozen tige Prachttonfilm ^Wo Miw" zur ersten AuMhruing gebracht. Eine entzückende Tonfilmoperette ntit herrlicher Musik und Hond-lmrg. uat gtintor OnnditflekoffertM. Meier hat eine Mühl» Bei Bremen. Meier möchte die Mühle verkaufen. Dressel in Dortmund interessiert sich da* für. Meier fährt hinüber. »Das ist eine Sache für Sie»« lobt er seine Mühle. »Bilder und Plan habe ich mitgebracht Sehen Sie, hier ist die Mühle und hier die Weser. Oatiz nebeneinander. Sie können fischen* angeln, rudern und schwimmen. Wenn Sie sich Jetzt noch einen kleinen Kanal gTaben, können Sie auf der Weser alles heranschaffen, was Sie brauchen. Die Kähne halten unter Ihrer Mühle. Kein teurer PfeTdetransport, alles umsonst auf der W* ser. Sie sehen selbst, hier ist die Mühle und direkt daneben die Weser.« Dressel gefallt die Sache. Der nahe Strom reizt ihn. Aber ein Bedenken hat er: »Gibt es bei der Weser nicht oft Uebeft schwemmungen?« »Das schon,« nickt Meier, »darüber brau* chen Sie sich keine Sorgen zu machen. Wo ist Ihre Mühle und wo ist schon die Weser? Da liegen mindestens noch zwei Kilometer dazwischen.« I. H. R« Theater. An einer Sommerbüihne wird eine Operette neu einstudiert. Der Direktor führt die Regie, das heißt «rkommt auf die erste Mh-neniprobe, ohne daS Werk näher zu kennen. Der Tenor, der einen englischen Offizier darzustellen hat, tritt auf und beginnt sein AiwftrittÄied: „Rot ist mein Rock--" Weiter kommt er nic^, der Direktor hat etwas zu bemerken und unterbricht: „Einen Augenblick, bitte! Ich habe in meinem Ko-stümfunlduS nur blaue Uniformen — wunderschöne Aaue Uniformen! Sie fingen also: Blau ist mein Rock, ja?" Der Tenor Verzicht keine Miene. Er gibt !^m Kapellm«?!. ster das Zeichen, noch einmal anzufangen und singt: „Mau ist mein Rockl. Aau ist mein Mund, blau ist mein f^rndes Her^^' SchachtvumKr w stubnianske TopIIc» Pire an zweiter Stele. StubnianSSe Teplice, 2S. August. DaS In ternationale Schachturnier ist beendet. Den ersten Preis gewann L il ien th al mit S Punkten. An zweiter Stelle steht P i r c mit 8 Punkten. Dritter ist Flo h r, vierter G i l g, fünfter Opoöenski mit je 7 55 Punkten, sechster Stonermit 7 Punkten. Dann kommen May mit VX, R e g e d z i n s k i mit 6, E n g e l mit b, EltSkases und Z o b e l mit 4K, SzekelYmitS imid> ErbelY mii 2 Punkten. Gomltag, 81. «UDch. Lj ubljana V.30 Uhr: Eröffnung der Messe m LjMjana. — 20: Konzert. — 22. IS: Uebertragung aus Bled. —- B e o-grab 17.30: Nattonoivweisen auf der Har-monlka. — 20: Chorkonzert. — 21.1b: Konzert. — Wien 10.45: Vormittagskonzert. — 13.30: MittogSfonzert. — IS.Ib: Sym. Phoniekonzert. — 18.0b: Arien. — 19 40: Kammermusik. — 20.30: E. KalmannS Ope rette „Die-Dardasflirstin". — Breslau M. P. MoussorgSkds musikalisches Gomtssi, den ZI. TkuAuft 7 SM. HI VZS F^Z^aUSUAIZVSF/ so Zahre Mode 1V2S A ' Die Mode ist und war immer der Spiegel Ihrer Zeit: Abbild der Hochkultur, der De-kadenz, eines neuwegigen Stils und — letzten Endes — mitunter auch ein überdeutliches Zeichen für die Epochen des schlechtesten Kitschs. * Kunst, Kunstgewerbe und Mode gingen früher bekanntlich vollkommen getrennte Wege und erst die allerletzten Jahre brachten auf all' diesen Gebieten ungemehi beachtenswerte Parallelbestrebungen, die der Mode sehr zum Vorteil gereichten, weil damit der Augenblick gekommen war, da die Mode organisch aus dem Geschmacke und den Erfordernissen des Tages, schließlich aber auch aus der persönlichen Einstellung der Frau zu diesen Dingen erwuchs. Die Mode ist mithin auch keineswegs jeder Paktör geblieben, der — gelegentlich zur Diskussion gestellt — mit mitleidigem Lächeln abgetan wird, sondern ein Thema, das breite Schichten der Bevölkerung zu fesseln vermag, also nicht mehr die Angelegenheit der »Obersten Zehntausend« ist, sondern zu einer wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Frage werden durfte. Wie nun aus Jener Mode — dem Privileg einiger Weniger — der Stil von heute entstand, der — zu Jeder Saison von den großen Modezentren ausgehend — derart durchzugreifen vermag, daß er binnen kurzem eine Welt beherrscht, ist ein sicherlich interessanter Weg, dessen einzelne Abschnitte wir an Hand einiger Skizzen festgehalten haben, die die Mode — sprungweise von je fünf zu fünf Jahren festgehalten — illustrieren mögen. ■ » Beginnen wir also mit der Mode der Ach-zigerjahre, jenem Stil, der in seiner verlogenen Romantik, in seiner verstaubten SüßHch-kelt noch heute zu den traurigsten Perioden der Kunst des vergangenen Jahrhunderts zählt. Pompöse Seiden sind an der Tagesordnung, Farbzusammenstellungen, die durch aus die falsche Sentimentalität der Zeit unterstreichen. Qarnierungen, die weder Sinn noch Zweck haben und noch anderes sind als schlimmste Staubfänger: Rüschen, Bändchen, Blüten, Raffungen, Drapierungen ohne Ende... —T" " Viel besser schon die Note des Jahres 1885: der »cut de Paris« scheint zwar noch immer eine durchaus »gewollte« Angelegenheit zu sein, Immerhin aber macht sich schon etwas wie ein neuer Stil geltend; er offenbart sich schon In der Prägnanz des zur Verwendung gelangenden Materlalcs, gelegentlich in seiner akzentuierten Streifung, seiner durchdachten Ornamentik. Die Taille wird noch immer unnatürlich fest-geschrtürt, doch ist der Gesamteindruck im Vergleiche zu der vergangenen Mode schon ein wenig sympathischer und wie eine ganz große Erleichterung empfindet man das Schwinden des »Frou-Frou«-Stils, der modisch viel, sehr viel Unheil angerichtet und während einer langen Reihe von Jahren den Geschmack jener Frau en, die für ihre Zeit als richtunggebend galten, in ärgster Weise verbildet hatte. In den folgenden Jahren nimmt die Mode eine strengere Note an: sie erhält etwas sozusagen »Uniformhaftes«, das sicherlich auf nichts anderes als auf das große Interesse dem jeder Militarismus damals begegnete, zurückzuführen war, indem sich diese Einstellung auch auf Dinge der Geschmackskultur übertrug, ohne daß man seinerzeit dafür die richtige Deutung gefunden hätte ... 1890 setzt mit der enganliegenden Schneb-ben-Taille ein, die als besondere Sensation der Ballsaison eilt. Man versucht, die Schlank heit der Gestalt mit allen Mitteln und um Jeden Preis hervorzuheben und schafft jene entsetzlichen Korsetts, die wahre Foltern für die Frau sind, aber — vanitas vanitatis — man setzt Gesundheit gerne aufs Spiel und schlägt sein Wohlbefinden in die Schanze, denn: ein Zoll mehr oder weniger bedeutet in der Auffassimg der Neunzigeriahre gesellschaftlichen Glanz, führende Rolle in seinem Kreis, erhöhte Heiratsfähigkeit, kurzum: alles. Man geht noch weiter: durch allerlei Drapierungen der Rockpartie, künstliche Verbrei tcrung der Schultern und durch eine Reihe ähnlicher Effekte soll die schlanke Wirkung der Taille noch unterstrichen werden und man kommt somit In Jene Zeit, da das geringe Zoll-Maß der Taille genügte, um sich sterblich zu verlieben ... Auch der Schinken-Aermel hat keinen anderen Zweck als die Taille gegenüber dem verbreiterten Oberteil über-zart erscheinen zu lassen. Er bedeutete damals unfehlbar eine modische Revolution, wurde sogar in der allerbesten Oesellschaft, die sonst extreme Moden nicht leicht gutheißt, maßlos übertrieben. Verbunden mit der »militärisch-verbrei-terten Schulter« einerseits und den Dlminu-tiva an »Hütchen« und »Miiffchen« andererseits, war der Schinkenärmel Anlaß zahlreicher katlkaturenhafter Silhouetten, als die wir heute die Mode der Fünfundncunziger-jahre empfindefi. Er sollte aber noch schlimmer werden, denn man fand, daß ein großer Hut, der die Silhouette des Oberkörpers künstlich verbrei terte, absolut dazu angetan sei, die Taille etwa noch um eine Nuance dünner wirken zu lassen und man versuchte sich daher, auf diesem Gebiete »auszuleben«. Es entstanden Kopfbedeckungen von geradezu gigantischen Formen, monströse Auswüchse einer modisch unkultivierten Zeit. Dazu die Toilette, die noch Immer an dem ultra-militärischen Schnitt festhält, jene »Brust-heraus-Bauch hlneln«-Linie, die eine Quelle köstlichster Heiterkeit ist, wenn man heute Gelegenheit nähme, alte Fotos zu durchstöbern... Die mondäne Frau war damals schon derart »überschnürt«, daß sie es sich zutraute, Vergleiche zu schaffen; sie tut dies, indem sie ihre Garderobe durch das hyper-zarte »Stöckchen«, gelegentlich auch wieder durch den in seine Hülle eingezwängten, klelnfin-gerdünnen Schirm ergänzt, im stolzen Be wußtsein, dem Vergleiche standhalten zu kön neu... pie Jahrhundertwende bringt dann eine sehr interessante Neueinstellung zur Mode: wir nähern uns nämlich der Periode des be ginnenden Sports; natürlich ist es noch kein Sport der Massen, sondern nichts anderes als Bewegungsspiele einiger Weniger, Immerhin aber schon eine gewisse Emanzipation der Frau, die — wenn auch nur andeu tungsweisc — auch in ihrer Garderobe zum Ausdruck kommt. Ein Tenniskleid aus dem Jahre 1905 zum Beispiel, das Wir in der Skizze zeigen, bedingt scheinbar nicht mehr die »Wespentaille um jeden Preis«. Die Frau bleibt natürlich nach wie vor stark geschnürt, denn unkor-settiert heißt: »ungepflegt«, heißt: »unkultiviert«, heißt: »unmöglich«. — Trotzdem nimmt die Mode schon einigermaßen »selbstverständliche« Formen an, von $dlen Dingen versucht man, sie ihrem Verwendungszwecke möglichst anzupassen. Auch die Hüte verlieren ihre »wilde Abenteuerlichkeit«, es verschwinden all' jene »Geflügelfarmen«, »Blü-tenbecte«, »Straußfedern-Träume«, die bisher In der Hutmode zur Tagesordnung zählten und machen der bandgezierten Panama-Form Platz, jenem späterhin sprichwörtlich gewordenen Attribut der »reisenden Engländerin«, Bald aber scheinen die Modesalons ihre Tä tigkelt und ihren Erfolg durch ein Festhalten an einer so schlicht-unkomplizierten Mode gefährdet zu sehen und man merkt auch allenthalben, daß die großen Modekünstler der Zeit krampfhaft nach etwas suchten, das um die abendliche Klefdung handelt) einfach, selbstverständlich, unkompliziert, beherrscht. Kaum aber ist der Krieg zu Ende, zeigt es sich auch schon, wie rasch die Mode alles Vergangene begräbt und mit welcher Eile sie einen Stil schafft, der der ganzen Einstellung der neu-reichen Nachkriegsepoche entspricht. Man bringt Kleider aus übertricbcn-glitzern den Geweben, dekolletiert sie In outilerter Weise und gibt ihnen Formen, die weder durchdacht, noch künstlerisch empfunden, noch auch schön, sondern nur kitschig-prunkvoll sind. Erst dem Jahre 1925 ist der völlige Umschwung vorbehalten, die Frau besinnt sich, daß es vollkommen falsch wäre, wenn die großen Modesalons ihr die Aufmachung wie bisher »diktieren« sollten und erkennt, daß sie selbst berufen sei, an dem Aufbau einer individuellen Note mitzuarbeiten. Das kurzgeschnittene Haar, ein äußeres Zeichen der Unabhängigkeit, beginnt einen einfach-natürlichen Stil erforderlich zu machen und es kommt die Linie der Kittelkleider, vor allen Dingen aber die kurze Mode als Triumph der Emanzipation. Erst in allerletzter Zeit ist man von dieser ebenso vernünftigen wie kleidsamen Mode abgekommen und hält nun — 1930 — bei einem Stil, der — eigentlich noch keiner Ist, bei einer Note, die noch durchaus unausgesprochen erscheint, »Damcnhaftlgkeit« mit »Sportlichkeit« zu vereinigen sucht und somit sicherlich nur als Vorstufe einer kommenden modischen Entwicklung zu werten wäre..» Willy Ungar. (Sämtliche Skizzen nach Original-Entwürfen von Willy Ungar.) KmizwottRAftl Waagerecht: l. Papicvmaß, 4:^ In« sei vor der OdernMndung, 10. Element, 11. japanisches Nctionalspicl, 14. Nebenfluß der Mosel, 16. Vorfahr, 19. schweizer Kanton, 20 Gangart, 23. Vorname eines Filmschauspielers, 24. arab'^sche Bezeichnunfl für Sohn, 26. Insekt, 27. italienischer Badestrand. Senkrecht: 1. Wettfahrt von Eegel« booten, 2. Musiknote, 5. chemisches Zeichen für Antmion, 6. griechische Göttin, 7. Nebenfluß ider Donau, 8. berühmter spanischer Maler, 12. Teil des Kopses, 15. Papageien gattung, 17. Radteil, 21. türkischer Titel, 25. chinesisches Wegemaß. Waa.gerecht und senkrecht? 3. franMsche Geldsorte, 9. Nachtvogel, 13. schweizer Kanton, 18. Fluß in Oesterreich, afrikanischer Fluß. -1? alles Bisherige geradezu auf den Kopf stellt. Und eben diese Ausgeburt einer krampfhaft arbeitenden Phantasie waren die »Hosenröcke« des Jahres 1910, in jeder Hinsicht das Tollste vom Tollen, überladen im Schnitt, in der Oarnlerung, im Materiale... Daß man nun auch hier wieder Gelegenheit nahm, auf iene »Blütenbeete« von Hilten zurückzukommen, die In ihrem hemmungslosen ^Aufbau« wahre Zerrbilder der Zeit sind und schon damals den vielen Witzblättern reichlichen Stoff lieferten, gehört mit zu der »Kramof*-und »Um-jeden-Preis-Modc« des ersten Dezenniums unseres Jahrhunderts. Es kommen nun die Vorkriccsjahrc und die Zeit des großen Völkerrlnsens, die natürlich jede modische Arbeit stillegten. — Die Aufmachung der Frau wird (selbst, wenn es sich Der General. Es war in alten Zeiten und in Schwaben. Schwaben führte Krieg. Mit zwei Generalen an der Spitze. Jeden Tag abwechselnd. Was General Budenzaun einen Tag eroberte, verlor General Lämmel am nächsten Morgen. Gestern kam der große Angriff. General Lämmel führte. Die Trommeln wirbelten. Trompeten bliesen. Erst vorwärts. Dann zurück. Auf der Flucht erwischte General Lämmel einen Soldaten. »Was soll das heißen?« stellte er ihn zur Rede. »Warum hat er seinen Kiiraß verkehrt angezogen, mit dem Panzer auf dem Rücken?« Antwortete der Soldat: »Aus praktischen Gründen, General. Ich hatte mich vorher erkundigt, wer heute die Führung hat.« I. H. R. für Gurken u. s w., ferner Weinessig, Splrlt für Obst einlegen, alle Arten Liköre Treber, Geläger, Sliwowitz, Rum, Kognak u. s. wM zu mäßigen Preisen in gros! erhältlich nur bei der Firma En detail! PerMvec. Harber. Gosposka ul. 9 Fabrik mr Erzeugung von Dasserlwelnen und Sirup 7SZl Bonntag, Ven Auksiist H» Lexikon für ansehende Automobilisten Auspuff. Liegt gegenüber dem Elnpuff. Der A. hat zumeist geöffnet zu sein. Zum Oeffnen bediene man sich eines Büchsenöffners. A u s p u f f t o p f. Um das Bestreuen der öffentlichen Wege mit Abfällen Jeglicher Art zu vermeiden, wird unter den Auspuff ein A. gebunden. Während des Aufenthai* tes an Haltestellen darf der A. nicht benutzt werden. Düse. Die Düse ist eines der lebenswichtigsten Organe des Automobils* Das Fahren bei feuchtem Wetter und mit offenen Ventilen zieht manchmal eine Düsenentzündung nach sich. Hiergegen werden kalte Kompressoren (siehe diese) erfolgreich in Anwendung gebracht. Neuerdings neigt man allgemein zu der Ansicht, es sei am besten, sich die Düsen gleich entfernen zu lassen, wie Ja auch die Entfernung des Blinddarms usuell geworden ist Drosselklappe. Jargonausdruck fies Automobilisten, der so den Mund eines Sängers bezeichnet. Man sagt zum Beispiel nicht »Tauber hat eine wunderbare Stimme!«, sondern vielmehr: »Mensch, hat der Tauber'ne Drosselklappe!« Differential. Eine satanische Erfindung des Jeweiligen Prüfungsingenieurs, der dem Prüfling damit eine Falle stellen will. Man lasse sich nicht verblüffen, sondern verweise das etwa auftauchende D. ins Reich der Sage. Explosion. Die E. folgt dem Ansaugen u. Komprimieren, kann Jedoch nur eintreten, wenn einem Jemand Explosivstoffe, wie Dynamit oder Nitroglyzerin in den Benzintank geschüttet hat. (Ein sehr dummer Spaß, den die dazu gehörigen Vögel endlich einmal aufgeben sollten!) Sollte es in Ihrem Motor zu einer E. kommen, so hilft hier unbedingt schnellstes Ausstelgen. Frühzündung. F. ist in den Vormittagsstunden, von J410 bis 1 Uhr mittags statthaft, ansonsten ist Spätzündung (siehe diese) geboten! Man führe also stets eine richtiggehende Uhr mit sich. Oas. Man gebe reichlich, aber auch wieder nicht zu oft und nicht zuviel Q. Geht einem das Q. aus, so helfen die am Wege liegenden Oasanstalten dem Herrenfahrer stets gerne aus. Die Gasrechnung wird Jeden Monat vorgelegt und muß sofort be zahlt werden, da sonst die Zufuhr gesperrt wird. Seinen Verbrauch lese man am Vergaser (siehe diesen) ab. Handbremse. Es kommt vor, daß die Fußbremse bricht oder versagt. In solchen, nicht allzu seltenen Fällen lehnt sich der kundige Fahrer weit aus dem Fahrzeug hinaus und drückt die Handfläche fest auf den sich drehenden Reifen, um ihn zum Stillstand zu bringen. Logischerweise nennt man dieses einfache Verfahren ^Handbremse« oder noch besser »Handbremsen«. Klopfen. Zuweilen klopft der Motor. In diesem Falle sage man ruhig einmal: »Herein!« Meldet sich niemand, so kann es sich um vier verschiedene Arten von Klopfen handeln: Fehlklopfen (wenn es niemand war und man sich getäuscht hat), Zündklopfen, Gemischtklopfcn (also Zünd- und Fehlklopfen) und endlich Herzklopfen. Zur Beseitigung träufle man einige Tropfen Baldrian auf die Kardanwelle, deren Aufenthaltsort an Jeder Zapfstelle zu erfahren Ist. Kompressor. Der K. tritt bei allen Erkältungen und bei DüsenentzGndungen (siehe diese) in Aktion. Bei Fieber nehme man einen kalten Kompressor. Bei leichtem Schnupfen oder Akkumulatorensausen genügt ein warmer K. Nasse Kompressoren vermelde man. (Ohler. Der K. wird von den zuständigen Geschäften In allen möglichen Arten geführt. Am gebräuchlichsten Ist der Sekt-Kühler, der sich unter der Haube befindet. Eine Immer wieder angenehme Erfindung, die in keinem besseren Herrenfahrerhaus-nalte fehlen sollte! luppelung. Wird laut Str-G.-B. mit Zuchthaus bis zur Unkenntlichkeit bestraft. Kein ernsthafter Fahrer wird sich Je auf K. einlassen. I a g n e t. Der M. Ist eine außerordentlich praktische Erfindung, die das Verlleren aller Eisentelle des Wagens verhindert. Diese Teile und Teilchen sammeln sich sofort am M., der (mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage) dreimal täglich geleert wird. jo c k e n w et 1 e. Ist der Herrenfahrer auf einer längeren Tour durch anhaltendes Steuern (siehe diese) ermüdet, so entstei- Aus aller Welt Kongreß der Hundertjährigen Die Hundertjährigen haben sich zu einem Kongreß versammelt. Die,« merkwürdige Ver sammlung wurde vor einigen Tagen in der norditalienischen Stadt Trient abgehalten. Zirka 15 Greise beiderlei Geschlechtes haben sich dort eingefunden. Die Bersamm-lung wurde von dem ältesten unter den Alten, einem 10Sjährigen Landwirt eröffnet. Auf der Tagesordnung standen Berichte aller Teilnehmer über ihren Lebenslauf und über die Gründe, dt« ihnen zum langen Leiben vermutlich verholfen haben. Die versammelten wetteiferten miteinander in Ratschlägen in Bezug auf die Mittel, mit welchen man die Langlebigkeit erzielen kann. Der Alterspräsident führte sei-n langes Leben auf die frische Luft und ldas tSgNche kalte Baden zurück. Sin anderer Greis erklärte dagegen, daß ein kaltes Bad für die Gesundheit sehr gefährlich sei. Der Dritte erklärte, daß das eheliche Leben mit seinen Sergen das größte Hindernis zur Erlangung eines hohen Alters sei, und der Vierte beschwor, daß nur sein ruhiges Familienleben ihm zu seinem Methusalemalter verhelfen hätte. So redeten die Teilnehmer der eigenartigen Versammlung gegeneinander, und das Ziel des Kongresses — der Mensch heit Wege zum langen Leben zu weisen — blieb unerreicht. Sin Riesendenkmal für «riegsgefallene. Der Schweizer Bildhauer, Professor Z'itt-Craheim, der zurzeit in Paris weilt, kam mit einem Projekt eines Riesenidentmalsfür die Kriegsgefallenen heraus. Der Künstler arbeitete an seinem Projekt 15 Jahre und erklärt jetzt, daß er ein künstlerisches Symbol zu schaffen beabsichtige, welches mit der Politik der verschiedenen Staaten und der Politischen Parteien nichts zu tun hat. Das Denkmal soll die Form eines Kreuzes haben. Der riesige kreuzförmige Denkmals-türm soll auf eine Treppe von 20 Meter Höhe errichtet werden und eine GesamthShe von 170 Meter erreichen. Die Turmflügel sollen eine Länge von je 22 Meter besitzen. Für den Bau soll zuerst «in Stahlskelett er-! richtet werden, dessen Wände dann vermauert werden sollen. Di« Erde fÜT die Mauerarbeitsn soll aus allen SchlaMeldern Europas hergebracht werbe». Der Are«z-turm wür^ 7 Stockwerke hoch fein und eine Ausstellungshalle, eine Btttioch«<, ei« Funkstation und ein Plan«tarwm !^h«rber-gen. Der Autor de» Pro-jetteS plant, das Denkmal auf neutralem Boden oder an irgendeinem Punkt der deutsch-frmizSfischen Grenze aufzustellen. Die dazu nötigen Geld-m-ittel will er durch eine internationale Zdollekte beschaffen. Si» Hmid t«m Tode ver«rteUt. Ein zweijähriger Foxterrier wurde in der amerikanifc^ Stabt Atlantic-Tity zum Tode verurteilt. Der Hund gehörte einer gewissen MifsiS Giggs. Sein Berbreihen bestand darin, daß er ein« Nachb«n^ so sehr gebissm Hatte, daß man die F^ in bedenklichem Ai^tande in ein Krankenhaus bringen mußt«. Als der Fall der Polizei gemeldet wurde, ordnete fie an. daß der bissige Hund zu vernichten sei. Darauf bestieg MissiS Giggs bei Nacht zusammen mit ihrem Lieb-tingtihund ihr Auto und verließ schleunigst ^ Grenzen d«s Etaates. Als am frühen Morgen der Pvlizeibeamte kam, um Hund ins Schlachthams einzuliefern, erklärte Herr Giggs, daß seine Frau mit dem Foxterrier nach Newyork ausgewandert sei. Er weigert« sich kategorisch, die dortige Adresie seiner Frau, beziehungsweise seines Hundes anzuge^ Bücherfchau b. marlenfirmen »nd Det«Mft müsie« einander «Dher ka««e«, heißt ein Artikel iin Augustheft der Schweizer Monatsschrift „Der Organisator". Zwei Aufsätze: „Gute und schlechte Erfahrungen bei Kaufleuten" und „Der tüchtige Vertreter" zeigen, wie man es machen oder nicht mac^n soll. — Probehefte Mk. 1.80, Prospekte kostenlos durch Verlag Organisator A.-G. Zürich S. b. Zeitschrist Mr «eopolittt 1830, Heft 8. In diesem Heft muß neben den klaren Be-richtsn der Herausgeber eine Aufzählung und Wertung d«r Antworten auf daS Briand-MÄorandum Platz finden. Sie stammt aus der Feder von Dr. M. Beer und hat den bezeichnenden Titel: europäische Gespräch über daS europäische Sc^cksal." ^r Haupteil der eigentlion OSSar Freund. Bilder und Buchschmuck vom Verfasser, 19» Seiten, bv Abb. und eine drehbare Gterl^ «arte. Pre'iS M, 2.—, H. S.S0. Deutscher Verlag Kr Jiungend und Volk. Ees.«. b. H., Wien 1., Burgring v. Es gibt keine andere volkstüq^che Himmelskunde, die ^ gleichem EiMst des saMichen Inhalts eine ähnliche Fülle des Wissenswerten i« so heiterer, packender, für jeden klar verstÄidlb<^ und trotz des knappen Rahmens (A)0 Seiten) so anmutig schöner Form böte. Ht«,; wird Himmelskunde nicht von einem trockenen Gelehrten, sondern von einem Kün^ unb Pädagogen dargestellt. b. Das V«ch H«« oder Die 111 besten Witze aller Aakultäten. Gesammelt und herausgegeben von Triplex Areiher v. Witzenhausen. Preis M. 1.K0. b. Js»eftje, Jahresbericht des hiesigen StaatSgymnastumS für die Schuljahre 1S18 —llM. Bon der Ateften Mittelschule unserer Stadt ist uns der diesjährige Jahresbericht zugegangen. CS ist ein schwaches, aber kostbares Heft, das ein reichhaltiges Material von zwölf Jahrm in gedrängter Form aneinandergereiht bietet, daS in einem knüppen Aufsatz aus der f^der des bewährten, rührigen und allseitStätigen Direktors Dr. Jo^. 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Das Geld kann er behalten. 11841 Donner»tas Celje—PolsSane Maribor glücklicherweise entdeckte alte Betantttscl>aft wünscht ein Echo. An die Verw. unter Ehifsre „Weißblaurot". 11791 Welcher intelligeilte. feinfiihlen de Herr, 3l)—35 Jahre, wäre ge luigt. mit häuslicl) erzogener Bürgerstochter in ehrbare Lior« respondenz zu treten? Witwer mit Kilrd nicht ausgeschlossen. Zuschristen erbeten unter .Jde-ales Heim" an die Verw. 11771 Beamte«?, 33 Jahre alt. in der Provinz, gesund und niichl.'rn. fucht eine häusliche und gut erzogene intelligente ^chneid'.'rin ztveckS Heirat. Mitgift erwüwcht Unter ..Herbst" an die Verw. ___11807___ Ein gut situierter, alleinstehender Herr mit StaatSanstellung, in den Treißigern, wünscht bei einer alleinstehenden Frau oÄ. Witwe in mittleren Iahren n«. ganzer Verpsleanng unterzukom men. Spätere Ehe nicht aue'ii?-schlössen. Zuschr. erbeten nnter Ehrlich gemeint" an die Verw. 11689 Mt«er, 5,9 Jahre alt. wünscht Heirat. Besiht Kantine und bar ÄX).^u«u8t Im (?»«tkuu»s in ?eltro unter ^it^virkunx cll.'r l^euer-vet^rllSpelle au« s'elire. ^uüscl^snk xoiiin^cn eciite ?el^5 17. IX. M> 6. X. 1930 NOVISADER MESSE UND AUSSTEILUNG Allgemeine Mustermesse! Maschinenmarkt! Reklameausstellung! Vergnügungspark! 50% Fahrpreisermäßigung, einreise mit Paßvisum. Ermäßigung. Auskünfte und Messelegitimationen bei MESSEAMT IN NOVISAD oder deren ehrenamtlichen Vertretungen wie auch In sämtlichen Reisebüros des In- und Auslandes. Versteigerung. Arn 15. September, 9 Uhr vormittags, gelangt beim Bezirksgerichte Wlldon in Steiermark die Druckfabrik der Fa. Weiß & Schneider in Wlldon zur krldaraäßigen Versteigerung. Die Realität besteht aus Grundparzcllen im Gesamtausmaße von 22.344 m*. Fabriksgebäuden, Kessejfiaus, zwei Wohngebäuden, drei Nebengebäuden und der maschinellen Fabrikseinrichtung. 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