IWckiMMVW« öln 1«) 74. »ik.ios l>onn«?»Vig. ZV AUgu»t »»»<>»- ll. /^donftGMGNw-^NOklMG In «!. 4 (V»n»«ld^ns» y«iug«pf«l»»: ^dkol«n. msft«b. U Dln. ,u»t«l!«n 24 vln. 6u'e!i k'o»t mo?,ztl. ZG vt«, ftt» üdfi>G ««»«tl. W 0!n. . !n,?'i 'SV u. Z k)!?, Benizelos ante Portas? Aus Achen kamen vor einer reichlichen Woche Nachrichten über die Aufdeckung eines gegen die Regierung qericliteten Komplotts, in das eine Anzahl pensionierter höherer Offiziere und aktiver subaltcrn-Offiziere verwickele sein sollten. Es sind damals auch eine Reihe von Verhaftungen erfolgt, und wie immer, wonit es unruhig in Griechenland wird, tauchte hinter der Affäre der Schatten von V e n i z e l o s, der selbst augenblicklich noch im AuSlait^ iveilt auf. Was es nüt dieser OffizierSverschnwrung auf sich hatte, läßt sich nur indirekt schlie^n. Die Regierung Tsaldaris verfiigt an sich in der .Cammer über die absolute Mehrheit. ?^'ast alle Minister gehören der Volkspari^i an. die alle anderen Parteikombinationen zahleninäs^ig i'iberragt. Das besagt aber noch nichts wr die Dauerhaftigkett des jekigen Regimes. Am SN. September läuft die Amts Periode des Staatspräsidenten ZaimiS ab und es sind Neuwahlen now>endig. Die Wahl des StaatSokerhauptes erfolgt in <>iriechen-land in gemeinsamer Sitzung von Kammer und Senat. Während aber in t>er Kaminer die Regierung d^e Melhcheit hat, liegt sie im Senat bei der venizeliistischen Opposition. Man hat lange Zeit angenommen, das; Benizelos selbst lÄr den Posten des Staatspräsidenten kandidieren wiirde. Bei dem in den vereinigten Wahlkijrperschaften vorhandenen Stimmverhältnis lväre ein glatter 'Sieg für ihn mi)glich gewesen. Nun ist allerdings vor einigen Tagen gemeldet worden, Benizelos habe in London in !»er Unterredung mit einem Pressevertreter erklärt, er verzichte auf seine Nufstellung als Präsidentschaftskandidat und er erhoffe im (Gegenteil, es werde mit der Rogiorungskoasition eine Verständigung möglich sein, die die einstimmige Wiederwahl von ZaimiS ermögliche. Das würde seiner Ansicht nach dann eine Gewährleistung ftr den inneren ?lrisden bedeuten. In dieser Erklärung ist wichtig, das; sie sozusagen konditional abgegeben ist. Sie setzt die Einigung Milchen Opposition und Regierungspartei voraus. Wenn sie aber nicht gelingt? Wird dann nicht Herr Benizelos doch auf der Tribiine auftauchen und sich um den Postei, des Staatspräsidenten bewerben? Der ist nämlich keineswegs nur dekorativer Natur, wie Veni.^elos, seinen Verzicht erklärend, behauptet hat, sondern er hat gerade unter den gegenwärtigen Parteiverhaltnissen Griechenlands entscheidende politische Bedeutung. Wenn die Beschlüsse der Kammer denen des S-enats widersprechen, kann der Präsident^ach den geltenden Ver-sassungbc'stiinmnngen die Nationalversammlung, d. h. eine gemeinsame Tagung von .^sammer und Seiiat, entscheiden lassen. DaS würde bei den in der Nationalversammlung gegebenen .Kräfteverhältnis eine Entscheidung gegen die Regierung, die ihre Borlage in der.Cammer in der Regel durchgeseht hat, während sie im Sennt verworfen wurde, ergeben und deren Ri'lcktritt zur Folge haben. Zaiinis hat deshalb während der SV-jährigen Amt^^dauer des Kabinetts Tsaldaris von der Möglichkeit des Appells an die Nationalversammlung niemals l^ebranch gemacht, sondern hat die andere Alternative der Verfassung autoinatisch wirksam werden lassen, nach der die vom Senat abgelelhnten Regie, rungsoorlagen nach 2 Monaten an die Kam Heß — Stkllvertreter Hitlers als Staatsoberhaupt Hermann Göring wird Vizekanzler des Reiches / Ein neuer Amnestieerlaß Hitlers anläßlich des Nürnberger Parteitags Berlin,^. August. Wie in hiestgen gut eingeweihten Kreisen verlautet, wird der Fi'ihrer uich Kanzler Hitler auf dem Nürnberger Parteitag der NSDAP eine wicl>tige Entscheidung pu blizieren: Rudolf tz e sz, sein Ctellvertretcr in der Parteiführung, wird vor den Hundert tausenden der Teilnehtner des Parteikon-gresses vom Führer als sein Ttellvertreter in den Ageivden und Pflichten des Staatsoberhauptes ernannt. Es werden daher Rudolf Heß, wo immer er in dieser Funktion auftritt, die Ehren erwiesen werden, die dem Fidhrer zukommen. Zum Vizekanzler und Stellvertreter in den Kanzlerschaftsagenden wird de? preufiische Ministerpräsident Her- mann lÄ ö r i n g ausgerufen werden. Dem gegenitber dürften die Gerüchte, denen zufolge der Reichswchrminister General von Blomberg lnit der Vizekanzlersämst betraut werden soll, keineswegs stiminen. Wie ferner verlautet, wird Adolf Hitler mn NÜrltberger Parteitag eineil grossen A'nine-stieerla^ unterzeichnen, durch den AM» linge in den Konzentrationslagern, dcr?>i Führung befriedigend war, in Freilieit ge-sei.tt werden, darunter wahrscheinlich auch der ehenialige Reichstagsabgeordnete Tor» g l e r. Hingegen aber dürste der Kommu-nisten^ührer 7 hälmann wegen des '^^er brechens des Hochverrates vor ein Prisksge-richt gestellt werden. Dieser Proief; wird im Oktlpber d. I. beginnen. Mandfchukuo» Dnlikmtttel Alle so«jetniffischen GtaaiSbürge? »erden au« Mandschutuo a«sse»tes»n »erd««. E h a r b i n, 20. August. Die mandschurische Presse kündigt die AuS Weisung aller auf mandschurischem Gebiete lebenden sowjetrussischen Staatsbürger an. Es ist selbstverständlich zu bezweifeln, ob durch eine solche Maßnahme die Spannung verringert wird, eher scheint man die Druckmittel bis zum äußersten vortreiben zu wollen. SeiÄchte um vav». B e r l i n, 29. August. Wie verlautet, wird der deutsche Gesandte in Wien, Herr von P a p e n. einen sechsmonatigen Urlaub antreten, von dem er überhaupt nicht mehr nach Wien zurückkeh-rm wird. Demgegenüber verlautet von anderer Seite, daß das Beinleiden, welches sich beim Gesandten eingestellt habe, ihn höchstens auf zwei Monate ans Krankenzimmer fesseln würde. Schuschntgo wNl Dokumente veafeuHeeen UtH« Deutschlands angebliche Tetl«ah«e a« Putsch »»« 2S. Jutt. P a r i S, 29. '^nli. Aus Wien wird berichtet: In hiesigen halHamtlichen Kreisen wird berichtet, daß der ölsterreichische Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in der bevorstehenden Tagung des Völkerbünde« den Vertretern Englands, Frankreichs und Italiens Dokumente vorlegen wird, aus denen untrsi"^».'^. hen soll, Deutschland am Ptltsch vom 2d. Juli durch seine nationalsozialistische Organisationen beteiligt gewesen sei mer zurückgingen und dann von ihr endgültig verabschie<»et wevden konnten. Die Methode ist zwar umständlich, aber sie ha! dem Kabinett Tsaldaris bis jetzt die Gxistenzgrund läge erhalten. Mnisterpräsideiit Tsaldaris hat die Zeit genutzt und einer Befestigung seiner Partei-Herrschaft dadurch vorgearbeitet, daß er eine Aenderung des Wahlrechts beschließen ließ, die sich praktisch zugunsten deS RegierungS-blocks auswirken wird. Er hat auch angedroht, zur PavlamentSauflösung und zU.Neu DleSchwelzttKaldollken geqen bte Aufnadme Sowtetniß-lands w den Vvlkerbund Genf, 29. August. Der hiosige katholische Verein, der 12.000 ordentliche nnd 2H.0W nnter^tützende Mitglieder zählt, hat eine Eingibe an die schweizerische Vuudesregiernng .i!''i'<)tef. in welcher diese aufgefordert wird, sich gegen die Aufnahme Sowjetrithlands »n den Völkerbund mit allen Mitteln ziir Wehr zu setzen, da es die Katholiken der Schweiz nicht dulden können, dast ein Staat in die Völ-kergemeinde ein-chhe, der auf seinem Gebiete alle Spuren der europäischen Zivilisation und Nlltur ausgetilgt habe. Sin Moskauer Dementi. M o S k a u, 29. Auguist. Amtlich wird die Meldung der japanischen Presse dementiert, wonach Soivjetruß-land die ^-juritckziehung aller Sowjetrusssn aus der Mandschurei angeordnet habe. D«s Befinden Dr. Nintelens. Wien, S9. August. In den letzten Tagen waren Meldungen verbreitet, daß im Befinden deS ehemaligen Gesandten Dr. Rintelen, der sich bekanntlich im Jnquistenspital des LandeSgerichteS befindet, neuerdings eine Verschlimmerung bedrohlicher Art eingetreten sei. Wie die „Wiener Zeitung" meldet, entsprechen die Meldungen nicht den Tatsachen. Der Hei-lungßprozeß der Schußwunde, die sich Dr. Rintelen bei seinem Selbstmordversuch beigebracht hat. verläuft normal, auch die Mel. düngen über daS Wiederauftreten von Lähmungserscheinungen infolge eines neugebildeten BlutgerinselS erweisen sich als unzutreffend. Der Patient ist fieberfrei, sein Kräf tezustand ein guter. Absturz eine» sranzßsischen MilitArslieger». Pari 29. August. Bei Carieras sur Seine stürzte ein Kampf flugzeug bei einem Probeflug aus gros;?r Höhe brennend ab. Pilot uiid Mechaniker sprangen mil Fallschirinen ab, der ?^all-schirm des Zliechanikers öffnete sich nicht und beim F'allschirni de>? Piloten löst..'n -sich die Traggurten, sodass sich der Schirni lcer eiil-faltete. Beide Flieger wurden nlit zer-schnatterten Giedern gesunden. Ter Lusk-sahrtininilster hat sich an die Uns>iln'sttile begeben, um die Erhebungen s^'llist -zu lei-te>i. Auch Minister Bochinger kommt vor ein Mlitäraericht! ^ ' W i c n. 29. Ausinst. ,^u den Meldungen über die '^^erkiaftmig des Ministers a. D. Bachinger und dc^ Ing. Pamperl erfährt das „Neuigkeits-Weltblatl", daß der Fall Bachinger und Pamlierl dem Militärgericht abgetreten wurde. Tie beiden werden nicht nur als fiihrends Mitgliedei-deS Landbundes nnd der stigenannten ,,Grü' nen Front", sondern auch al? Url^eber der nationalsozialistischen Revolte in GospoltS» Hofen bezeichnet. Zwischen Regern und Weis-en. In einem Stadtviertel von Niagara'asss kam es zu schiveren Kämpfen zwischen mehreren tausend Negern uiid Wcis^eli. Tie Zahl der Perleytcii ist groß. Mehrere Pl?r» sonen haben sehr schivere Verletzungen erlitten. T^n unmittelbaren Anlast diideie' die Abhaltung einer Persamnilung zuqunstcn eines Negers, der angeklagt ist, ein weis?,e.' Mädchen angegriffen zu haben. Ter tieiere Grund ist doch darin zu suchen^ d^s? die Negerbevölkerung immer.mehr in die bisher ausschließlich von Weißen bewohnten S^adl« vierteln eindringt. Die Polizei benircktet eine Wiederholung der Unruhen, die nuch erhebliche Sachschäden verursachten. Dörfenberlthte ü r i ch. 29. Augnst. Devisen: Pariö 20.W, Loudon lö.!?95, Newnorf Mailand Prag 12.72, Wien B-rlin 119.75. L i u b l s a n a, 2s>. August. Devisen: Berlin 1325.14—I-zZU.91, '^i'irich !li>^.Z.'i-. IIIA.k^?, ?oiidon 1l^9.1-1_l70.7t, i^ceivliork Scheck .'^iii9.Z9_gA^7H^ Paris ?2^i.90— 225.02, Prag 140.90-111.7^-1, Tries! 290.79 —293.19, i^sterr. Schilling (Privatclearingl 7.95—8.05. ^ Handschriften Voltaires entdeckt. Die öffent'liche Bibliochet zu Leningrad besitzt die Archive Dubrowskis, der Anfanl? des 19. Jahrhunderts Sekretär der vussisri>en Gc-sanidtschaft in Paris n>ar. Als inan die Ar-chivnmteriale zu sichten beganii, stieß man auf viele wertvolle Stäcke. Es enthält ineh-rere tausend Dokumente in französischer Sprache, (^erichtsakten. königliche Erlässe ^ voi» den Königen der Franzosen eigenliändifl abgefaßt — nnd unter anderem auch bisher unbekannte Handschriften Voltaires. Die Dokumente wurdeu von Diibrolviki nach dein Sturz der Bastille gekauft. Wahlen zu schreiten, ivenn Benizelos seine anfängliche Wbflcht, fiir die Präsidentschaft zu kan<»idieren, wahr machon sollte. ^S wütde die Opposition parlamentarisch aber mit Sicherheit erledigen und deshalb schlägt die venizelistische Presse schon seit längerer Zeit Bürgerkriegstöne an, nin von der Auf! li^ung d^ Parlaments abzuschrecken. In diesem Falle ivürde die Rettung der Regierung auf den Bajonetten der bewaffneten Macht liegen, und es kimimt alles darauf an, daß sie im Tinn« der Neglerungspartei alt zusvevlassig gelten darf. Der Kriegsnunistcr .Eondylis hat deshalb eine Reinigungsaktion begonnen, um alle venizelistis6, gesinnten Offiziere aus dem Heere zu entsernen. Kon-dylis gttt i^rigens als rücksichtslos und entschlossen, äußerstenfalls mit Geivalt vorzu-geheu, wenn das parlamentarische Parteien-spiel irgendwelche Hindernisse ails dem Wege der Regierung ausbauen sollte. Nun kommt eine neue Meldung, die von der Möglichkeit einer Restauration des griechischen Kvnigthauses spricht. Kürzlich hat Rümmer Wtz ^ VonnerStag, t>«n 30. August 1934. zwiischen dem Prinzen Nrkalaus von Grke» chenland und dem Prinzen Georg bon England eitve Zulammen^ft stattgefunden, hinter der man monarchistische Pläne wittert. Tie Anhänger einer Restauration weisen darauf HW, daß die Medechtt^hellung einer starken unabhängigen SSuig^zooaV in Äriechenlanb das NWel sei, um deit unfruchtbaren Parteisistreit gu beenden. Aber ssWver ständlich ist die Vppv^n auch nicht imWg, und BenizervS, der W» n igsstürzer von einst, würde trotz'seines vorläufigen Verzichts sicherlich auf den Plan gerufen werden, wenn es iernst «m die monarchistischen Bestrsbungen werben sollte. Seine Anhängerschaft ist groß, und wird der der derzeitigen Regierungchartei nicht viel nachgeben. Kmnmt es also zu einem entscheidenden Kampfe zwischen beiden, wobei man annehmen ki^nnte, da^ mindestens KondyliS die Wwnavchisten mtt vor den WaM der Regierung zu spannen versuchen würde, so wäre der Ausgang noch keineswegs stl^r. Mindestens würde es eine sehr heft'ige Auseinandersetzung geben, die Dr die innenpo, litischen Verhältnisse Griechenlands eine gefährliche E'rschii4terung behüten miißten. polm verläßt dmMlkttbund? Wenn seine Forderung nach Zckeilung eines ständigen Rats-sltzeS abschläM beschieden WM> / Die polnisch-stmizöffche Spamumg dlmert mwmnindett lm Genf, 28. Auguist. Die Fragl^des Eintrittes der Sowjetunion in den HMerbimid —' eine Angelegenheit, die von Frankreich vorgetrieben. wird _ beherrscht nach wie vor die Kreise des Böl-keMlndes. M'hrend jedoch von feiten der Schwell.^ trotz des thooretis«^n W'^e^tandeZ der Anerkennung der Russen/eine größeren Schwierigkeiten zu erwarten sind, da der Wllkerbund foitst die Frage der örtlichen Verlegung des Aeropags anschneiden würde, ist die Frage der Haltung Polens die ernstliche Frage dieser Tage. In Völker-buiMreisen werden in: allen Ernst Gerüchte verbreitet, die polnische Regierung werde auf dieser Soptembertagung einen ständigen Titz im Bölkerbundvat anfordern, ^nie es sich für eine Großmacht geziemt. Sollte diese Forderung Polens von seiten der Mehr- heit abgelehnt werden, dann lvüvde Polen dem Beisipiel Japans und Deutschlands folgen und aus dem Völkerbund austreten. P a r i s, 28. August. „Echo de Paris", „Temps" und „Figaro" verbreiten an leitender Stelle die schärfsten Angriffe an die Adresse Polens, wobei die genannten Blätter behaupten, das polnische Dementi iiber das Bestehen eines deutsch-polnischen <^eheinl>vertrages tra^e den Charakter eines Gesfitndnisses. Eine derartige Lage sei nach A^icht dieser Blätter unmöglich und müsse ihre Närung finden. Es sei unmöglich, daß Frankreich einerseits verpflichtet sei, die Grenzen Polens zu schützen, während andererseits die Möglichkeit eines polnischen Angriffes auf Frankreich und feine Verbündeten bestehe. —t— »efsewno der jugoflawifch-olbonlfchea Bezlkdunoen T i r a n a, 28. August. Di« «lrtjchastlichen Veziehvngm zwischen Yugoßlawim und Albanien veebesier« sich von Tag zn Tag immer «ehr. Die albanische Regierung hat dieser Tage der jngoslawist^n Regierung einen Vorschlag gema«^, Juno-jlawien mitge eine Bahn bauen, die Abonien mit Noplie verbinden wiirde. Di- albanische Regierung hat sich bereits di« Mitarbeit be< französischen Kapitals gesichert. Eine besondere «esellschast wird diesen Vahnbau sinan-zieren, den Albanien au» Mlehnung de« ita lienischen Imperialismus forciert. Me öfterretchlftvm MchMnoe blelbm in Daraivtn B a r a ^ d i n, 38. August. Äertreter des .'oauptausschußes des Jugoslawischen Rotkreuzes unterzogen das Flüchtlingslager der Ossterroicher in Ba-razdin einer Besichtigung, worauf mit den lokalen Behörden im Einvernehmen öe-schlnfsen wurde, daß die Flüchtlinge hier verbleiben. In der alten Husarenkaserne werden Mann verbleiben, im Pauliner Meierhof IM, aus^erdeni wird auf dem Ge--meindegul .'^^raSfina ein neues Lager errichtet, wo etwa 350 Mann Unterkunft haben «werden. Der MlnorltStenkongreß tn Bern Stellungnahme zum polnischen KonoentionS «ntwurs. Bern, ?8. August. Der europaische Minderheitenkongreß un-^er dem Borsitz von Dr. Wilfan wird in Bern zu einer kurzen Tagung zusammen-lreten. Bei dieser Gelegenheit wird der Kon-grefl zu dem von Polen ausgearbeiteten Entwurf einer altgemeinen europäischen Min dcrhei!enichutzkollllentlon Stellung nehmen. Polen beabsichtigt diesen Entwurf auf der ^eptömbertagung des Völkerbundes zu unkerbreiten, um die 'Sowjetunion in eine unerquickliche Lage zu bringen in bezug auf ?)en Schutz der nationalen und konsessioneltcn Minderhe^.'n in Zowjetruszland. Polnischer-i'eits wird bekanntlich damit gerechnet, daß die Sowjetunion einen solchen Borschlag nach erfc»lg'er Aufnahme in den Völkerbund ablehnen und dann Gens demonstrativ verlassen würde. Sömbvs reift doch nW nach Rom! Ungarische Enttäuschung über die wirtschaMchen MtzungS-möglichkeiten deS römischen Abkommens B u d a p e st, 28. August. In ungarischen Wirtschaftskreisen wird die Enttäuschung über die praktis^n Nut-zungsmi^lichkeiten des römischen Dreierab-konmnens immer größer. Das Matt „A R e-g e l" stellt auf Grund einer Statistik fest, daß Ungarn von dem Abkommen mit Oesterreich nur Schaden habe, da die Ausfuhr Ungarns nach Oesterreich immer mehr sinke. Das Älatt verweist aus die bevorstehende Warschauer Reise des Ministerpräsidenten Gömbös und meint, Ungarn iverde sich eine neue Orientierung suchen müssen, ivenn der Gffekt der ri^mischen Wirtschaftspakte mehr zuln Nutzen Oesterreichs als Ungarns sich auswirken werde. Dcr bekannte Publizist Dr. Elemer S z u-d y verölfsentlicht im „M a g y a r O r-. s z a g" eine Studie über die Möglichkeiten der Warschauer Reise Gömbös. Szudy, gesteht, daß Ungarn init dem römischen ?Ä-kommen unzufrieden sei und daß Polen noch eine wichtige Rolle in der Beseitigung der politischen und wirtschaftlichen Gegensätze zwis^n den Donaastaaten spielen werde. Das polnisch-rumänrsche Abkommen und die polnischen Beziehungen zur Kleinen Entente könnten viel mehr nützen als Italien, welches in diesem Teil Europas mit Ausnahme von Oesterreich und Ungarn vereinsamt dastehe. Polen sei auch in den besten Bezichungen zu Deutschland, mit dem sich Ungarn ein wenig entfremdet habe. Polen könnte auch hier erfolgreich eingreifen! Die Wirtschaftslage Ungarns fordere, abgesehen von einer politischen Orientierung, wenigstens eine engere wirtschaftspolitische Annäherung an die Nachbarstaaten, ^r Artikel Szudys hat großes Aufsehen erregt, da man glaubt, daß sich hinter Gzudps Meinung auch die Meinung des Mnisterpräsidenten Göni-bös verbirgt. geht, daß die italienischen Blättermel-i!ungen, denen zufolge ^Änisterpräsident G ö ni b ö s Rom besuchen werde, den Tat sachen-nicht, entsprechen. Einschränkung der deutschen Sinfudr Dr. Gchacht iiber Deutschlands Devisennot und Ausienhandel. Leipzig, 28. August. Der Reichsbankpräsrdent Dr. S ch a ch t hielt in Leipzig eine sensationelle Rede, in der er die deutsche Devrsenlage schonungslos und mit einer restlosen Offenheit behan- Sin intereffantes Blid zu der ruMlch japanifchm Spannung im Aemm Osten Srankreichs Sanierung ? st-llung des Gtaatssekretärs Pater, noire. P a r l s, 2«. August. Staatssekretär Paternotre erklärte IM „Petit ^'^ournal", die srangösische Regierung werde zwecks Milderung der Krise vor allem das Budget ins Meichgewicht bringen inüssen, man »verde außerdem ein internationales Gold- und Tilberabkoinmen zwecks 'Stabilisierung der Balutenverhält-nisse schaffen mtüssen. vorgesehen sei ferner die Rationaliisierung der Kredite und cin? AvinveHan der ZltMWjUilden. Tee-Empsang bei Japans Außenminister Hiroita in Tokio. Während sich die Wolken im Fernen Osten immer mehr zusammenballen, bewegt sich die dortige Diplomatie weiter in den Bahnen altgewohnter.Höflichkeit. Diese Ausnahme wurde bei einem Tee-Empfang im (harten des ionischen Au^enminij^rs hirota ge- macht. Man sieht in der Mitte links den sow jetrussischen Botschafter H u r e n e w, der gerade dem Sonderbeauftragten der Mandschurei T i n g s h i-N u n.die.Hand schüttelt. Zwischen beiden sitzt dc"- s''>'slnischc Außenminister H i r o t a. d^te. Dr. Schacht ging zunächst oon der Dätsache aus, daß '^utschlands Wirtschaft und .^ndeispolitik nur auf ein Ziel abgestellt sein wird: die deutsche Einfuhr in Uebereinstlmmung mit den deutschen Zah-' lungs-, d. i. Ausfuhvmöglichkeiten zu bringen, und zwar um jeden Preis. Kidiftig werden nur solche Warenschulden eingegangez:, deren Einlösung gesichert ist. Die Welt sperrt sich ab gegen deuts stand eine Kchietzer-i zwischen Polizisten und Heimwehr-Leuten, die die Festnahme ihrer 5»am-raden durch die Bundespolizei verhindern wollten. Der gavps dauerte über ein« Stunde. Ss war bis zur Gtunde noch nicht möglich gewesen, festzustellen, aus welchem Grunde die Bundespolizei die Hausdure^u. chung in Floridsdors durchgesührt hat. M«n dürste aber nicht sehlgehen in der Annahme, daß die Gtarheml^rger so etwas wie einen faschistischen Putsch gegen die Shiljtlichsozia-len in Szene zu setzen versuchte«. Daß zwischen Schuschnigg, Fey und Gtarhemberg nur sür den obersläMichen Beobachter der Din- ge der Schein eines Einvernehmens ^steht, ist klar, denn in virklWkit rAckt di« Gtunde der Machtprobe zwisi^n den Christlichso. zialen als den Vertretern des Vatikans und die Helmwehren als den Vertretern des italienischen Faschismus immer näher Hera». Die Aktion der Polizei in Floridsdors ist nur ein kleines Anzeichen des Sturmes, I^r noch über Oesterreich kommen dürste infolge der ungeklärten Rechnungen zwifi!Pn den beiden um Oesterreich kämpfenden, römischen Mächten. Wien, 28. August. Heute abends sand ein Ministerrat statte in besten Verlanse Vundestanzler Dr. Schuschnigg über das Ergebnis seiner Florenz-Reise berichtete. Der Ministerrat be schüftigte fich aber auch mit der Jnmnlage, die noch immer grohe Sorgen bereitet. Räch einem Vericht des Vundesministers u. «e-neralkommifiärs für die staatli«^ Sicherheit Massr F - , wurde der Befchlutz gefaßt, den Landbund mit allen feinen vrganifatiane« aufzulösen, da es sich im Verlause der Unter suchung herausgestellt habe, datz die «and-bündler mit den Rationalsozialist«« gepacktzlt hätten. Die Polizei hat im Zuge dieser Mafi nahmen alle Organisationen des Vereines „Ratiomiler Landuolkverein" sowie den Ju«s-Sandbund aufgelöst. Militär und lizei sind in allen Bnndeslä»^ -Vsrottschaftszustand. clarin liegt itif gsnisr 5toli! »ekmucjc «j«i' ^i« klonicsn Koekeln.eti« Kings, Ltongsn ^ cjia gonr« eiock - «Ic>5 Xoekan Izfing» vivi Lckmuk. MSN zur Grenze gebracht und ihrem Schicksal überlassen. Iin Laufe dieser Woche werden in .Wttowitz weitere aus Frankreich ctbgsschobcne Bergarbeiter erwartet. Japan kündigt Washingtoner Alottenab-kommen. T o ? c s, 2/. August. Der sapuiUsche Kricgsrat, bestehend aus dem Außenminister, Kriegsmi>niister und Marinemimster faßte den entscheidunflSvollen Tntschluf!. dem allgemeinen Drängen des Volkes nachgebend, das Washingtoner Flottenabkommen zu liin-digen. Die o^i^ielle Mitteilung von diesem Entschlüsse an die übrigen Signatarmächte soll in einem späteren, vorläufig noch nicht feststehenden Zeitpunkt erfolgen. Unglücklicher Zusall verursacht den Tod einer Ministertochter. Bukarest, SS. August. In einer Sommerfrische bei Ploesti ist die Tochter deS ehemaligen Ackerbauministers IoneScu-Sisesti, Georgette, einem unglücklichen Zufall zum Opfer gefallen. Sie befand sich auf dem Balkon einer Villa, als ein Gymnasiast mit geschultertem Aewelir v. Gcirten aus ans den Balkon klettern wollte. Dabei blieb der Abzug des Gewehres an einem Ast hängen, das Gewehr entlud sich u. das Geschofs drang den, Mädchen in den Kopf. Georgette Jonescu war auf der Stelle tot. Im Oberlauf des Nils sind bereits zahlrei-che Ortschaften unter Wasser gesetzt und von der Außenwelt vollkommen abgeschlossen «vor den. Der Druck der Wassevm^assen ist derart angewachsen, daß man joden?lugenblick ein viachgeben der Dämme und der Schleusenanlagen befjjrchten mu^. Die ägyptische Regierung hat 30.090 Fellachen zur Verstärkung der Dämme abko^minandiert. kin o n j jz v , i.. out kuektOn l.opp«ki, vin >^vnig svilssn: vnct o!l«5 Aus Versehen ermordet. B u d a p e st, 28. August. In der Nähe von Miskolcz wurde gestern früh auf der Straße die Leiche deS Zeichners Alexander Liptak aufgefunden. Die polizeilichen Erhebungen ergaben, daß Liptak das Opfer eines furchtbaren Irrtums geworden ist. Der Mörder, ein 17iähriger Bursche, namens Schmidt wollte seinen Nebenbuhler, einen Schlossergehilfen ermorden, hielt aber in der Dunkelheit Liptak ftr seinen Nebenbuhler und stach ihn von hinten nieder. Der Mörder wurde verhaftet. Er geriet bei 1>er Mitteilung von dem verhängnisvollen Irrtum in Verzweiflung. Nur 200 MMionm S«I»Miig . .. Fordert der österreichische FinanWinister in Genf für die Deckung der Bürgerkriegskosten / Originelle Auffassung der österreichi- schm Regierung Gelbstmord durch Sprung in einen Hornissen-Rest. N e w o r k, 38. August. In Tampa (Florida) beging ein Arbeitsloser auf ungewöhnliche Weise Selbstmord. Er entkleidete sich und sprang in ein großes Hornissen-Nest, in dem er zehn Minuten sitzen blieb. Seine Mutter flehte 'hn vergeblich an, vor den Hornissen zu fliehen. Der Selbstmörder mußte schließlich von Feuerwehr befreit und inS .Krankenhaus transportiert werden, wo er wenige Stunden später unter fürchterlichen Schmerzen starb. UeberschwemmungSiatastrophe im Ril-Tal. ^ a i r o, 27. August. Das gesamte Nil-Tal ist von einer rissigen Ueberschwem-nningskatastrophe bedroht. Der Nil "jat einen seit hundert Iahren nicht dagewesenen Wasserstand erreicht. Die Nebenflüsse bringen unqelieine Wassermassen aus dem Inneren Asrtkas, das von schweren wolkkn-bruchartigen Regengüssen heimgesucht wird. G e n f, 28. August. Wie in Kreisen der Böllerbundbeamten verlautet, wird die österreichische Bundesregierung «ine neue internati^onale Staatsanleihe unter dem Protektorat des Völkerbundes anfordern. Der österreichiscl>e Finanz minister Dr. B u r e s ch wird im Finanzkomitee des Völkerbundes die Genohinigung einer Anleihe von 200 Millionen Schilling anfordern. Die österreichische Regierung mo- tiviert dieses Anleihebedürfnis mit dem geradezu originellen Himveis aus das gestörte Gleichgewicht im Bundeshaushalt, welcher durch die Bürgerkriogskostcn im Feber und Juli aus der Ordnung gebracht wurde. Au-s^rdem seien auch die Erfordernisse für das Bundesheer gestiegen. Wie verlautet, wird dem Völkerbund jetzt nichts sonst übrig bleiben alz über Anregung Italiens und Frank-reichs die geforderte Anleihe zu realisieren. lveise aus der chemischen Wirfung tcs trischen Stroms beruhte. 1819 erfand cin dänischer Chemiker den Na^deltelc'grarh.'n. der aus der Boeinflußung der Magnen'a!>el durch den Strom basierte. Die eigentliche und letzte Phase der Wicklung beginnt mit der (Erfindung Schreibtelegraphen durch den Amerikaner ^Samuel Morse, der von Beruf Maler ivar Mit Hilfe seiner Malerstaffelei, tinc? dels mit Schreibstift, eines Elektroittl'>t'c w!eder die bm^hrte, mustergüstisi? Ausstattung und gibt auf allen t^obieteu lileick>>?r maßai erschöpfende Auskunft. l^e'aTnt« ausgabe. die im Frühjahr sein wird, wird- 20 Bände mil über Stichwörtern umfassen. Aue den Klnvertagen der Teleorapdie Schön in den frühesten Zeitaltern der Menschheit hat man versucht^ Nachxichten a»tf schnellem Bege zu übermitteln. Schall-und Feuerzeichen lvaren dafür die. ersten .Hilfsmittel. In vielen Negevstäminen hat sich bie Nachrichtenverbreitung, durch Trom-melschlüge bis auf den. heutigen Tag erhalten. M den letzten Ausläufern eines Negerdarfes werden Txayme^eichen gegeben, die von dem feingeschulten Ohr des Trr^mmlets in einem benachbartv liegenden Dorfe aufgefangen und in der gleichen Weise weitergegeben werden. Auf diese Weise ist es mög-lich, das mit unglaublicher Schnelligkeit eii^e Nachricht durch ein riesiges Gebiet von Dorf zu Dorf weitergegeben wird. Feuerzeichen sollen, wie berichtet wird, schon den Fall Tro^-aS über 500 km in einer Nacht nach ArgoS gemeldet haben. Das Mittelalter bediente sich el^enfalls noch der Rauch« un>d Feuerzeichen. Sie spielten besonders in Kriegszeiten eine lebliafte Rolle. So wurde die Nachricht vom Untergang der Ärmada 1^8 durch Feuerzeichen verbreitet. Um 1600 begann man, die Technik der Lichtfigncrle auszubauen. Den Grund dazu legte die Erfindung des FsmrohrS, auf der späterhin die Lichttelegraphie aufgebaut würde. Der Gauß-sche Heliotrop, der 182l konstruiert wurde, und die Heliographen, die Noch heute in den Heeren s«st aller Staaten benutzt »Verden, fußen auf dieser Erfindung. 1791 wurde von dem Franzosen Claude Ehappe der Flügeltelegraph erfunden, er bestand aus einem Mast, an dem eni Mgel befestigt war. Dieser Apparat fand in -Frankreich ziemlich starke Verlyendung. Ein etwas anderes System »vurde in Preußen von Pistor 1330 konstruiert. Hier waren an einem drehbaren Mast, drei verstellbare Flugelpaare angebracht. Zwischen Berlin und Trier wurde die erste Telegrapihenlinie dieser, Art für militärische Zwecke — betrieben. i Jm Ansong des 19. JahvhuichertS begann nran, die Elektrizität in den Dienst der Nachrichtenttbermittlüng ^ zu stellen. Alle Wirkungsarten der Elektrizität sind zum Betrieb von?lppar.so8es«-l^ittes>vI58er ciie Vorclainnii? in vnlikom- mener >Vei8c und flirciert äen gesamten ^toff'^vecii^el. sn6cr8 ist. >venn cl!l5 fran?-.so8ei-VVa88er mnr-Ken8 auf nücliternen mit et- >va8 keilZem >Va88er ?emi8ckt, genommen ^vird. Sefängniswarter als Hedler Nette Zustände «wurden in einem englischen strasgefängnis in Pentonville entdeckt. Die Polii.i^ibel?t^rden hatten die n,erkwürdige Ent deckung gemacht, daß auf unerklärliche Weise Fälschungen von Dokumenten, ^i'ugnissen und auch Geldscheinen im "Umlauf waren, obgleich man erst vor kurzer ^eit eine gri'-ßere Fälscherbande gefaßt und unschädlich gemacht hatte. Es nZar geradezu erstaunlicki, d-aß. ttotzdem alle Verbrecher hinter Scblost uttd Niegel saßen, die Fälschungen nach wie vor wie Pilze aus der Erde schössen. Der Zufall wollte es, daß eines Tages bei einem der k^efängnisanssel^r ein verdachterregen-des Paket gefunden wurde, in dciu man größere Mengen gefälschter Pat'ierc' fand. Eine sofiort eingeleitete Nntersiickuna ergab, d.'rbandc d're Fälsrbunfle nach wie vor, fetzt aber unter dem Auge des l^setzes, angefertigt Wiarden Einer der Verbrerber, der ein besonders tüchtiger Vertreter seines Handwerks war. .Martborer Zeitung^-lkummer 'fSS. Donnerßiag, tie« 3V. August 1934. hatte Mittel und Wege gefunden, um die Wärter zu bestechen, um m seiner Zelle weiterhin Fälschungen lMAufertigen und damit durch die Mittelspetson des Wärters einen schwunghasten Handel zu betreiben, Da das (^esckäst auch für die hehl«ischen Wärter äusserst lufratw war, hatten Ifie sich gern.zur '^iernnttlung auf Aufrechterhaltung der „t^schäft»v«rbinöung«n" mit der AltsMwelt hergegeben. Aus VÄ Unterftlltzm»« tzee iwtleike«»« Nioöb terung. Wie man erfährt, wird die Banal-venvalitung aus ihrem M»t^tandsfrmd ej-71« Betrag vrm Dinar irnwersen, um mit diesem Gelde Notstandsarbeiten durchzuführen und i«durch eine Reihe von Ärbeitäll'sm zu beschäftigen. Die Bezirl.-hauptmannschaft Ptus echielt auch einen Be-trag von W.000 Dinar als Unterstützung der notleidenden Beviilkerung von Hcüloze. (Gleichzeitig wurde der Bezirkshauptmannschaft eine Summe von üO.lXll) Dinar angewiesen, die zur Unterstützung der 'Slbbränd ler in Marko'vci, Plete^e und Medvedci dienen wird. p. Anwachsen der Drau. Infolge der letzten Negengiisse ist die Drau angomachsen. Zn Ptui erreichte der WasseOcind bereits eine .'^iöhe von Meter ü^r die Normale. p. Mutz vom Rade. Das 22-sä Tiem'tmcidchen ^^^vana Mlesu? auS Maribor erlitt mit ihrem Nad einen Sturz und zog sich l?iebei arge Verletzungen am Kopfe zu. Zie wurde ins Krankenhaus nach Ptuj überführt. P. Einbruch am Lande. Unbekannte Täter drangen dieser Tage in Ev. Lovrenc a. Dr. ms l^asthaus '-^»olSek durchs ?^n/ster ZnS Innere des )t>auses ein und entwendeten versckiedene Aauchwaren und einen gri^ke« ren l^eldbetrag. Der l^astwirt erlerdet einen Zckmden von etwa Dinar. Die <^^n-darmerie fahndet nach den Langfingern. H dek scrinAdlÜzen. Verilei « ckea uncl Sknilekeo ^alRszen löer ^^atltadsrlrulo»«»!!«» Iv ' Spevöen Lber- nimmt aued Äe »iVliridore? ^vlcal QAF^»U»jIc ZMMvoch. ve« 20. AvauA Das aUk DonaMchleln wieder aWefunven BemerkalSwerte Entdeckimg bei den Binciirbeitm fiir ew Denkmal Eine Vereinigung von Insassen der Haupt Pfarren Sv. KriZi bei RogaKka Slatina und Rogatec sowie der benachbarten Schtvester-pfarren wird auf der Spitze deS 883 m hohen Donatiberges zum Andenken an die 1000 Jahr feier der Erlösung der Menschheit ein Denkmal errichten, ^velches na6> den Plänen des Architekten Herrn B. G l a n z erbaut werden wird. Dasselbe wird bis zur einer Höhe von etwa 12 Meter aus unbehauenen Steinen aufgeführt, in welchem am Fufse eine kleine Kapelle mit Altar eingebaut wird. Die Spitze des Denkmals wird von einem mächtigen bei 3 m holM Steinkreuze gekrönt, welches beiderseits von 2 kleilieren Kreuzen gestützt wird. Bei den Fundierungsarbeiten auf der Spitze des Berges sties^en in den letzten Wochen die Arbeiter auf gewaltige Mengen von Mauersteinen, Ziegeln, Steinplatten, welche zur Vermutung Anlaß gaben, daß auf der Spitze des Berges einstmal ein kleines Kirchlein gestanden n>ar. Reste eines aufgedeckten Fußbodens aus Steinplatten verstärkten diese Annahme und der vor einigen Tagen erfolgte Fund der einstigen Altarplatte mit einer vollständig erhaltenen, mit einem Kreu ze verzierten Reliquienkapsel aus Blei bestätigt NIM diese Vermutung. Herr Dechant ^ ekar aus Rogatec hat die Fundstelle genau untersucht und hat auf Grund der noch vorhandenen Teile der Hauptmauern feststellen können, daß das Kirchlein, welches Wohl einschiffig erbant wurde, eine Länge von^ ca. 14 m und einer Breite vom ca. 6 Meter hatte. Der Vau war vom Ost gegen West orientiert, mit dem Hauptaltare gegen Ost. Wünschenswert wären reck)t genaue Beobachtungen bei der weiteren Aufdeckung die- ses Baues, da man aus den Ueberresten desselben noch manchen Schluß auf das Alter und die Bauart des Mrchleins ziehen könnte. Der Anreger zum Baue des neuen Denkmales, Herr Provisor Snnei 8 aus Sv. KriZ, wird während der Zeit der weiteren Aufdeckungsarbeiten dieselben persönlich be-aufsichtigen und nötigen Aufzeichnungen machen. Aus alten Berichten ist zu ersehen, daß dieses wieder aufgefundene .Kirchlein, dein heiligen Donatus geweiht, am 6. August 1741 durch einen Blitzschlag zersti^rt wurde, wobei 59 Wallfahrer auS S». B!d bei Ptuj vom Blitze erschlagen wurden. Tatsächlich zeigten sich bei den Aufdeckungsarbeiten überall noch Brandreste. Eine weit verbreitete Sage erzählt heute. che! auf der Spitze des Donatiberges gestanden habe, welche aber durch einen Blitzstrahl zerstört worden sei; di« Glocke soll vom Turme gefallen und durch den Wald bis an jene Stelle unversehrt gelangt sein, wo man das tiefer Gelegene Mrchlein erbaute und wohin man den oben so sehr gefährdeten heiligen Donatus trug. B. S. m. Fürstbischof Dr. Tomaiie ist von seiner Auslandreise wieder zurückgekehrt. Der Kirchenfürst weilte in Holland und Deutschland, wo er insbesondere die jugoslawis^n Kolonien in Westfalen besuchte. m. Todessall. Im Krankenhause in Ma-ribor ist der Schulleiter von Äietinje Herr Molf Friedl im Alter von 4V Jahren gestorben. Der Dahingeschiedene war ein gu-ter Pädagoge und bei der Bevölkerung, besonders aber bei den Kindern, sehr beliebt. Ehi'l' s<'inc»nl Ändenken! m. Neuer Jußeukur. Am Polhtechnikum in Amstadt (Deutschland) legte dieser Tage Herr Ludwig Ba ^ de aus Maribor die Fngenieursprüfung mit sehr gutem Erfolg ab. Wir gratulieren! m. Trauuugeu. In den letzten Tagen wur noch, daß vor Zeiten eine St. Donatikircheiden in Maribor getraut: Bogomir Ulbek, Vor dm Augm der Sattin ertmnken Beim Holzfischen von den hochgehendm Muten, der Drau verschlungen Die Regengüsse der letzten Tage lptten ein Anwachsen der Drau zur Folge. Wie immer, führt das Wasser auch jetzt fortgeschwemmte Baumstämme, Bretter und anderes Gut mit sich,, was die !?eute veranlaßt, nach ihnen zu fischen. Auch gestern nachWittags benmhte sich der Kleinbesitzer Josef K r i 2 a j in Kamnica, mit seiner Gattin unweit der neuen Jnselbriicke Holz auS der Drau zu fischen. Gerade als er einen ganzen Baumlstamm zu -fassen versuchte, verlor er das Gleichgewicht und stürzte köpf-libber ins Wasser. Ehe ihm die vor Schrecken salst erstarrte Gattin die Stange zureichen tonnte, >var KriZaj in den reissenden Muten verschwunden. Er war zstvar ein guter Schwimmer, doch machte ihm der Mantel, mit dem er wegen der Nässe angezogen war, das Schwimmen unmöglW kom»n von ^»ns 27 viiken vck!.^«z osx^k >ve«v^vl.8s. „Und .Herr Direktor läßt seine scs>öne fun-g« Frau einfack) so allein in der Welt her-umkutschieven. Das wäre mir viel zu gefährlich." „Wenn aber der Herr Gemahl gar nicht erst um seine Erlaubnis gefragt wird?" Nun hielt Hildebrand den Augenblick für gekommen, sich nnt einem kühnen Borstoß Klarheit zu verschasfen, selbst auf die Gesahr kjin. daß das Mädchen Verdacht schöpfte. „Aha!" rief er, als dömmerten ihm Zusammenhänge. „Ich glaube zu verstehen. — Frau Prenner ist — durchgebrannt! Scheint ein brutaler Schurke, dieser Herr Direktor! Vergällt« wohl seiner ^rau das Leben bis zur Unerträglichkeit? Nicht wahr, er ver» schwendete ihr '.Lernwgen, er wollte sie zwin gen, neuerdings Geld zu beschaffen. Schließlich — am letzten Montag — kam zu einer entscheidenden Auseinandersetzung. Die Frau sah in ihrer Berzweiflung keinen anderm Ausweg luehr, als zu fl'.ek?cn. noch in der gleichen Nacht. — Habe ich richtig kom diniert?" Zawohl, alles hatte seine Richtigkeit. Das merkte er Fräulein Lieses entgeisterten Augen an. Sie war vom Stuhl gesprungen u. starrte ihn an, als ob er ein Gespenst sei. „Woher wissen Sie das alles?" stammelte sie. .Hildebrand tat überrascht. „Älber ich ver-mute doch nur!" log er. „Ich glaulbe, ich habe etwas Aehnliches kürzlich im Kino gesehen. Ist es denn wirklich so gewesen?" „.Haargenau!" staunte Liese Bergius. „Ich kann mich nicht genug wundern, wie Sie das slifort erraten hai«n." .HildebllMd lachte geschmeichelt. Da hatte er sei« S»ß^ WitellLr g'Ul.'st, als er selber zu gewagt Plötzlich kam ihm ein großartiger Einfall. Wenn er eine Aufnahme von dem Porträt lnachen tönnte, Wendelin würde endgültig von der beruflichen Tätigkeit seines Kollegen überzeugt sein. Sherlok HolmeS in Person hätte nicht prompter arbeiten können. Er wandte sich wieder nach den: Bilde NM. „Ich habe eine Bitte, Fräulein Lise! Si« werden lachen, aber — ich möchte das Bild photographieren!" „Meinetwegen!" nickte Fräulein Bergius erstaunt. „Sonderbare Einfälle haben Sie. Was wollen Sie den mit dem Bild?" „Nur zur Erinnerung!" rief Hildebrand. Was ich über das Schicksal dieser Frau soe ben erfuhr, läßt mir daS Porträt mit der Phantasielandschast noch beziehungsreicher erscheinen." Er zog seine Kamera aus der Tasche und stellte sie auf einen Blunienftänder, den er ohne viel Federlesens seines bli'lhenden Schmuckes beraubt hatte. Dann richtete er den Apparat auf Zeitbelichtung und schraub te den Drahtauslöser ein. Liese Bergius war neugierig herzugetreten. „Sie scheinen recht gut zu verdienen," lachte sie, „daß Sie sich einen so teuren Apparat leisten können." „Meine einzige Leidenschaft!" gestand Hildebrand. Er war geübt genug, um die Belichtungszeit aus dem Kopf berechnen zu können. Ein Druck auf den Auslöser — in wenigen Sekunden war Iennt) Prenners Bild auf den schmalen Filnlstreisen gebannt. Befriedigt klappte .hildebrand die Kamera zusammen. „Nun wird es aber Zeit, daß ich.Sie von meiner Gegenwart erlöse!" lachte er. „Hm ja!" machte Liese Bergius und tat etwas verschnupft. „Eigentlich hatte ich ja gehofft, daß eine Aufnahme von mir Ihnen eine lebendigere Erinnernng bedeuten würde. Aber Ihr Loblieb vorhin scheint wohl nicht ganz ehrlich gewesen zu sein." Sie hatte in scherzenden? Ton gesprochen, aber ihm schien, als klinge ein leises Bedauern in ihrer Stimme. Unvermittelt spürte .Hildebrand das Verlangen, die Bekanntschclft mit dem schönen Mädel möchte mit seinem Weggehen noch nicht beendet sein. , „Aber Kindchen, das läßt sich doch nachholen," schlug er vor. „Wann haiirljst«'n Besucher genießen bekanntlich aus den Bahnen eine .^^l^76ige Preisermäßigung. m. Besuch des Murselder Trabrennens. Anläßlich des am 2. September in Cven bei Ljiltomer stattfindenden Trabrennens wird ab Mari^bor ein Sonderautobus in den Verkehr gestesst. Die Abfahrt erfolgt uni 11 Uhr, während die Rückkehr flir 22 Uhr vorgesehen ist. Der Fahrpreis stellt sich auf 70 Dinar. Anmeldungen an das Reisebüro „Putnik". m. Gonderzuq nach Gtidserbien. Wie bereits berichtet, veranstaltet der „Putnik" anläßlich des Äongreßes der Bergfteigerverei-nigungen Jugoslawiens in Skoplje vom 3. üis lü. September eine Exkursion niit einem Sonderzug nach Südserbien. Die ?^alirt wird alle wichtigen Orte und Gegenden dieses bedauerlicherweise noch immer zu tvenig bekannten Teiles unseres Staates berühren. Der Fahrpreis stellt sich ab Zagreb nach Skoplje und zurück ans 180 Dinar für die dritte, bzw. auf 2KN Dinar für die zweite Wagenllasse. Für die Mise nach Zagreb wur de eine i^^yige Fahrpreisermäßigung sür die Hin- und Rückfahrt bewilligt. Anmeldun gen sind an das 5lZeise^üro „Putnik" zu richten, wo auch alle näheren Informationen erhältlich sind. m GonderautobttS nach Zagreb. Anlast-lich des Abschlusses der Balkan-Spiele wird vom „Putnik" am I. September ein Sonder autobus abgefertigt. Fahrpreis 12.^ Dinar. Die Fahrt erfolgt mit dem „Roten Franzi". !n Bor den letzten F«chrt«n der „Kraljiea Mlirija". Für die vorletzte Fahrt der ,Fra« ljica Marija" von» 5. bis 18. September sind bereits sämtliche Kabinen belegt. Unter den Passagieren sind sehr viele Ausländer aus fast allen europäischen Staaten, was von den großen Sl)mpathien zeugt, die sich der In-gojlaloenski Lloyd in kurzer Zeit dank seiner erstklassigen Arrangements erwerben konnte. Auch für die letzte Reise, die vom 21. Sept. bis 12. Oktober dauert und nach dem Orient führt, lciufen täglich zahlreiche Meldungen ein. Interessenten für diese Fahrt mögen sich daher rechtzeitig wegen Kabinenre-servi?rung an das Reisebureau „Putnik", Mari bor, Aleksandrova Zd, Tel. 21—22. wenden, wo aucb mit Detailinformationen und gimstiger Balutabeschaffung gedient wird. nl. An der Gewerbe'k^ortbildungAschule findet die Einschreibung in der Zeit vom 2. bis Itt. Septeniber statt und zwar wird dieselbe an Wori?entagcn zwischen 9 und 11 bzw. zwischen 1s> nnd 12 Uhr am Stadtmagistrat vorgenommen. Es haben sich alle Lehrlinge und Lehrmädchen anzumelden, die im hiesigen Schulbezirk Maribor, Tezno, Studenci, Pobretje und KoZaki in der Lehre sind. Anzumelden haben sich ferner alle l^e-hilsen und Gehilfinnen, die die Fortbildungs schule noch nicht absolviert u. das 18. Lebensjahr nicht überschritten haben. Das letzte Sctiulzeugnis ist mitzubringen, auch ist bei der Einschreibung die Einschreibgebühr zu enlri6)ten. m. Offene Stelle. Beim Referat der Tech-nifchen Abteilung des Draudioisionskom-.nundoö in Ljublsana ist die Stelle eines diplomierten Bauingenieurs zu besetzen. Informationen werden ini städtischen Militäramt in Maribor, Slc>Mökov trg 11, bis w. September erteilt. m. Eine Greisin spurlos verschwunden. '^ior einigen Tagen begab sich öie Besitzeriil Joiefine D e u t s ni a n n aus Iarenina nach Maribor, um die Aufnahnie ihrer 71-jährigen 5chwiegernnttter Marie Deutsch-niann ins '.'lligemeine .^irankenhans zu erwirken. Äährend isich die Besitzerin ins Spital begab, ließ sie die Greisin auf der Bank MWge VnMrsftagtn von SvnAi Radgona Eröffnung des drittm Gleises am Grenzbahnhof / StraßM' tranfit über Oesterreich Die Marktgemeinde Gornja Rad-g on a ersuchte schon vor zehn Jahren das Berkehrsministerium um die Errichtung der nach dem Umsturz ni^tig gewordenen .Äanzlei räume, Magazine und der Bahnwaage sowie der Legung des dritten Gleises am Grenzbahnhof des Marktes, der nach dem Kriege ein wichtiges Wirtschaftszentrum geworden ist. Zahlreiche Kommissionen nahmen Vesich tigilnlien an Ort und Stelle vor, Plän? wur den entworfen und Berniessiingen angestesst. Die Angelegenlieit gedieh in den verflossenen zehn >hren soweit, daß ein Teil des Bauprogrannns jetzt durchgefiihrt wurde. Die Ballkosten iverden niit rund sM.sXX) Dinar veranschlagt. Das Programm sieht die Errichtung eines den Ortsbedürfnissen entsprechenden gemauerten Aufnahmsgebäudes, das die gegcn»r^rtige .Holzbaracke, die den Bahnhof darstellt, ersetzen soll, ferner gemauerte Magazine und ein drittes Gleis. Im vergangenen Frühjahr wurde die Bahnwaage montiert, während dieser Tage das drit te Gleis am Bahnhof fertiggeftelst wurde, der in der heurigen Ausfuhrsaiso»» niit Rücksicht auf den anwachsenden Zugsverkehr vortreffliche Dienste leisten wird. Es wäre sehr zu wünschen, daß auch die übrigen projektierten Arbeiten nach und nach zur Durchführung gelangen. Hoffentlich wixd die Realisierung des gesamten Projektes nicht mehr lange auf sich warten lassen und ist damit zu rechnen, daß auch das Bahnhofgebäude und die Magazine bald in Angriff genommen werden. Mit der Durci>filhrung des Programnis wäre den berechtigten For derungen der l^^renzbevi^lkerung sehr gedient, zumal die (Ersetzung der kleinen Holzbaracke durch ein modernes Stc»tionsgebäude das Aino Ansehen des Staates bci den Nachbarn jenseits der Mur nur heben kann. Der Markt Gornja Radgona ist der Exportmittelpunkt nicht nur des Bezirkes Liu-tomer, sondern auch eines großen Teiles der Slovenske gorice und von Prekmurje. Der obere Teil von Prekmurf«' wird vom Grenz-markt durck) einen schmalen Teil iisterreichi-schen Bodens getrennt, der sich ins Dreieck Gornja Radgona—Petinsci- G?derovci bzw. Eankova hineinschiebt. Da der Verkehrsweg, der vom Markt über österreichischen Boden etwa 5i Kilometer von der Grenze weiter nach Caittona und den? oberen Preknlurse führt, eine Straße zweiter Ordnlnig ist, die den Transitverkehr ausschließt, lvandte sich die Kanfleutevereinignng von Gornia Nad-gona an die zltständige Stelle mit dem Ersuchen, diese Straße, wie dies bereits bis znnl Jahre der Fall war, als Straße erster Ordnung zu ertlären. Auf diese Weise wäre der Transitverkehr, gegen den die l>ster-reichischen Behörden nichts einzuwenden haben, wieder ermöglicht. Dadurch würden sich bei der Bersendlmg der Waren die Transportkosten sehr verringern. Denn gegenwärtig steht für die Warenbesi^rderung zwischen Gornja Radgona und dem ob>?ren Prekmurss nur die Straße zur Verfügung, die auf jugoslawischem Äoden entlang der Grenze bis Slatina Nadenci und dann jenseits der Mur fähre nach Petansci, Gederovci und Canko-va verläuft. Dieser Umweg ist 1Septem ber die Erizsfnung der neuen Saison mit dem herrlichen Operettenfilm „VS gibt nur eine Liebe". In den Hauptrollen der berühmte Tenor Louis Gravieur, Jennv Ju-go, Ralph Roberts und .Heinz Nühwann. ?lb 1. September wieber Nachmittagsoorstellun'-gen um Ii; Uhr. » Vurg-Tonkino. Das sensationelle Doppelprogramm: Tom Mix im spannenden Kow-boyfilm „Die «-isel ^r Prörie". Als zweiter die herrliche Reprise „Die Sonn- und Gchattentoge eines kleinen Lausejunqen mit ^'^acckie Eooper und Wallacx Berr>i in der Hauptrolle. iJn deutscher Sprache) — Ab 1. September wieder drei Borstellungen täglich. Als erster Filni „Die kleine Hochftaplerin" mit Dolly .«gaas. bei der ?lutohaltestesle am .Hauptplatz zurück. Als Josefine Deutichnmnn ncch einiger Zeit zurückkehrte, war die Schwieger-nlntter versct-lwttnden. Trotz allen Nachforschungen konnte die Frau bis heute no cluo den, Anschlag aus der Amtstafel des Stadtmagiitrats crsi<^lich. m. Risiko der Arbeit. ?^n Kamnica wurde der Iftjährige Fleischen ilfe .Äarl Goröen-ko von einem Lehrling, dem das Messer bei der Fleischzerteilung an einem Knochen ausglitt, in das rechte Bein gestochen. Die Verletzung ist so arg, daß der Gehilfe das Krankenhaus aufsuchen mußte. m. Heu- und Sirohmarkt. Maribor, 29. d. Wegen der unbeständigen Wetterlage brachten die Unrgsbungsbauern nvr 2 Wagen Grummet und 1 'ZZ^gen Weizenstroh auf den Markt. Grummet wurde zu 28 und Stroh zu 25 Dinar pro Meterzentner gehandelt. m. Wetterbericht vom 29. Anguft, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmeffer 4-21, Barometerstand Temperatur '-l-'ltt, Windrichtung SN, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Septemberfensation der V«lika kavarna. 2 Loris — 2 Klaviere. * Radioapparat fürs Volk. Damit das Ra dio im öffentlichen Leben jene Rolle einnimmt, die ihm angesichts seiner großei^ Bor züge gebührt, ist es notwendig, dah es im Volk selbst popularisiert wird. Viele Länder haben dio Bedeutung des Rvdio für das Volk erkannt und sowohl durch Sendestationen, als auch durch Bolksapparate das Interesse jschon in aNen Aolksschichten wachgerufen. Schon die Bezeichnung Volksapparat läßt darauf schließen, daß es hier um einen Qua-litätsapparat zu ganz besonders günstigen Preisen handelt. Die Firma Philips-Radio, * „Hermes". Einschreibungen in den ein jährigen Handelskurs des Slowenischen Kaufmännischen Vereines in Maribo'r, Zrinjskega trg 1, finden täglich statt. Verlangen sie Prospekte! * Schweißgeruch - Achfelschweih. Ver-wenden Sie Nivosa, geruhlos, unschädlich. Reguliert die Schweißabsonderung der gesunden Haut, beseitigt den unangenehmen Geruch und sonstige üble Folgen, wie Zerstörung der Wäsche und Kleidung. In Apo-theken und Drogerien erhältlich. Große Fla sche: Din 26.—. und heute die größte Radioindustrip der Welt darslellt, hat einen solchen Apparat herausgebracht. ?!eben der ausgezeichneten Oualität und d^es niedrigen Preises ist der Apparat bei außergewöhnlich günstiger Anzahlung zu beziehen. Kein Zweifel, daß daraus das ganze Volk seinen Mtzen ziehen wird. * ^r Musilverein der Pöstbebienfteten vcranstaliet Sonntag, den 2. September im Garten der Gambrinnö-Halle sein erstes Musikfest mit vielen Belustigungen bei jedem Wetter. Nebenbei großes Pre^iskegelichieben. Eintritt frei. zyz Reuer Weltkrieg ist kleineres Unhsil, ______________ als Magen-, Darm-, Leber-. Nieren-, Gal- prasselte der len-»Blasenitcine-, Hämorrhoiden-, Asthma-, 3'klerose-Leiden, welches «heimische, billigeres Jordan-Bittenvasser erfolgreich, dauernd heilt. Ueberall erhältlich. Aus Sei!» c. «US dem Gymnaftotdienst. ^err Prof. Dr. Franz g e 6 ist vom staatlichen Realgymnasium in Ptuj an dos jlacnticye '»ieal' gymnaiium nach Eelse verseil morden. Neu. angestellt wurden am hie-ligen «^calgymn^iji-um die Supnlenten Herr Anton Ä n a p und Ivan K r a? n s a. c.Aus dem Staatsdienst. Der ^^e^^irs>land-wirtfchaftsreferenl .Herr Ivan Nemec wird v-on Konjice nach Lasko, der )^ezirfslan>iwirt' schaftsreferent Herr «Franz Zupan von Lasko nach .'^onsice versetzt. c. Sturm iiber Celje. In der Nachs auf Montag feilte über unsere Sladt und ihr? Umgebung ein Sturm hinlveg, derart heftig, daß man glauben konnte, dic.volle sei los. Etlva eine Viertelstunde vor zwei Ulir mor-gens ernxlchte unser Berichlerftatter und hör te, wie der Wind sturmheulend gan^' Regenböen zum Fenster hereinpeilschle. Blitze zuckten von allen Seiten, die Baunle vorm Fenster ächzten und stöhnten und schauernd Regen über die Dächer der Ztadt. Es war eine unhennliche ^Züichr. ^m >^use der Budruckerei „Eelesa" beisviels-weise gcrb's einen Arach, daß dic ^xiu-bewoh ner vermeinten, das .^us stürze ein. Der Internationale Ringkämpfe Hamanns brillierende Technik überwältigt Kahoutas asiatische Urtrast / Markovie stegt bravourös über den Wiener Bachraty Die Helden des gestrigen Avends waren der schneidige Reichsdeutsche o m ann und uniser sympathische Landsmann M a r-k ov l 6, die berde Bravourleiistungen von ganz besonderer Qucrlität schlkfen. Vor al-jönr war es H oman n, der der Uebevmacht des massigen Kahouta nicht nur standhielt, solidern durch seine verblüffenden technischen Fertigkeiten derart zernvurbte, daß das Kilogramm loiege^de indische Ungeheuer nach 2'/!stündigenl .Eampf abg^chindet zusammenknickte. Hamann quittierte se.de ^rastentsaltung seino? l^gners mit technischen Knifsen, deren der Deutsche gestern wo-hl un.^ät,Iige aufzuzeigen Gelegenheit hatte, .'it'a^houta warf sich gar oft brüllend und helllend in das .lliandpfgetümmel, doch ließ sich Homann dadurch nicht einschm^ern. Als dann beide Akteure mit ihren .^äfte-überschuf; so ziemlich fertig schienen, ging Hamann zuni (Gegenangriff über. Kahouta faßte ihn dabei inl Untergriff, doch war der Schlwilng allzu groß, denn im Bruchteil der nächsten 'Sekunde «schwang si6) .Honiann em-. . Por und drückte den ^nder rettungslos nie- die im Bau von Apparaten stets führend ist der. Brcrusender Beifall belohnte den Be- zwinger der asiatischen Urkxaft Kckhoutas. Aber auch Marloviv und B a ch, r a t y, die dann auf der Mat.'e erschienen, verstanden gar bai^d das Interesse vollbesetzten Hauses zu fcfseln. Bachraty stellte sich auch diesmal mit Aktionen ein, die der Kritik nicht inMer ^standhielten. Aber Mar-koviö kämpfte ruhig weiter und entwickelte im weiteren Verlaus des liar!geführten Kampfes derartige Bärenkräfte, daß der Wiener ganz in die Dofenfrve gerückt war. Nur hie und da gelang es Bachraty dem .ÄÄMpf eine anderen «Wendung zu geben, doch war Markovie sofort wieder im Borteil. Gerade als der Schlußgong ertönte, nahm Markoiviö den Wiener in die 'M'chle, um ihn dann allerdings nicht allgu sanft auf die Mitte zu betten. Heute, Mitttvoch, greift nun endlich G r o m o v, ^^Iwßlands «Großmeister, in die Ereignisse ein. jIein Gegner wivd d. Bulgare B e-l i e sein. Dann fc^lgeir dic Entscheidung^-känipse zwischen H' o m a n n (DeuMand) und Bachraty (Oesterreich) sowie zun» fchen M arto^ >vi ? s^ugoslawien^ und' CzaIa (Ungarn). Donnerstag, ben 30. August 1934. Blitz war eingeschlagen. IV«i Fensterscheiben in der Wohnuny d«S Herrn Hotko gingen dabei in GjSlitier, ein eiferner Fenster, hacken b«»ch ab und flog i«G Mmmer. Vermutlich eine Laune des Blitze»! Doch auch sonst dürste, insbesondere außerhatt der grosser Schaden angerichtet worden sein.Herr Erwin Petriöek, Inhaber der b«. liebten Pension „LiSee" am rechten ^nn-Ufer, erleidet beispielsweise einen Gchaden von 20.(w bis 30.000 Dinar. Ihm hat der Orkan die groj^e Harpfe umqeworfen, dreißig Obstbäume entwurzelt und etwa achtzig Fichten crbqcbrochen und zersplittert. Auch der schöne Kirschbaum aus der Wiese vor dem Hause mußte ^ch dem Windungetüm beugen und zerriß in, Sturze auch noch die Licht-Icitung. Die S-ann ist um rund einundeinhalb Meter über das Normale gestiegen. Wenn es so weitergeiht wie bisher, bskom-men wir vbendrein noch Hochn^^sser, c. TobeSfal. Herr Binko G o b e c, Tchuh machermeister in Gelse, wohnhaft in der vosposla ulica 8, ist im hiesigen Kranken-Hause im Alter von 67 Zahren gestorben. . c. Vor A»a«jis Jahre« ... Am "zergangenen Sonntag, den W. Auguist find eS ge-nau zwant^ig Jahre her geivesen. seit das ^eljeer Hausregiment Nr. 87 droben in Gälizien bei Pkemis'lany und Lvova seinen ersten Kampf im großen Weltringen auszu-sechten hatte. Um l1 Uhr vormittags begann die Schlacht und dauerte bis 7 Uhr abends. Das Ende war furchtbar. Der größte Teil unserer braven Landsleute blieb am Schlachtfelde und starb den Heldentod. Ve Ueberlebendeu gerieten fast ausnahmslos in russische Gefangenschaft. Jjn untrer Stadt leben noch einige Männer, die dieses Ringen in Gvlizien aM N. August 191! ols 87er mitgemacht haben. Es sind die ^rren Davorin G o l o b, -Tchneidermeister M e Z f o, Buchhalter Martin Poharc und Herr stanko C v i f e l, Kaufmann in Dobrna. Die genannten Herren hatten sich am vergangenen Sonntag um U Uhr vor-mittags zu einer stillen Gedenkstunde versammelt. c. Kommt zum Puppenspielabead! Heute, Dienstag, den 28. August, abends um 8 Uhr findet im Kinosaal des Hotels sko^berne ein Puppenspielabend statt, den eine Wandertruppe aus dem Deutschen Reich stekt, die während der Feftwockie in Maribor starken Zuspruch und große Erfolge hatte. Die Bor-stellurig wird etwa zwei Stunden dauern. Der Eintritt ist frei! Wir wollen die seltene Gelegenheit, ein Marionettensheater zu sehen, nicht ungenutzt vorbeigehen lassen, Wohl mancher unter uns wird übechaupt noch nie ein solches Theater gesehen haben. Und viele werden gar nicht wissen, was man darunter eigentlich zu verstehen hat. Marionetten sind künstlich angefertigte bewegliche, mit Gelenken versehene Puppen, durch welche vermittelst mechanischer Borrichtungen menschliche Bewegungen nachgeahmt werden können. So stellen diese Puppen lebendige Personen dar, wobei unsichtt'ars Personen dem Publikum die Worte da^^u sprechen. Man hatte derglei-chen Puppen !6)on bei den Griechen und Rö mern, und in China sind Darstellungen mit Marionetten «in« Hauptbeschästigung der Gaukle«. Wir dttrsen auch heute abend niit einer herzerfreuenden Belustigung rechnen. e. Beim Dreschen verunglückt. Am Samstag hat der.?4-jährige stellenlose Schlossergehilfe Alois Kas tna ans ^er Umgebung von La?iko dem Beisitzer Franz Skalic lei d?r Drescharbeit geholfen. Pli^tzttch erfaßte die Dreschmaschine ^n jungen' Schlosser an der linken Hand und zerquetschte ihm sänttliche Finger. Der Verunglückte fand Aufnahme im hiesigen Krankenhaus. c. Echwett Vluttat mit tödlichem Aus-geng. Am Kilniberg bei Zidani most hat sich am Sonntag eine schwere Bluttat zugetragen. Etliche Bauern, die im geheimen. daS heißt ohne behördliche Annieldung, Schnaps brannten, überfielen den Finan^^beamlen Anton K o v a L i e aus Radeöe bei Zidani mi^t und versetzten ihm vier tiefe Messerstiche in die Bauchgegend. Der Beamte brach blutüberströmt zusammen. Unter großen Mühen hat man den Schwerverletzten den drei Gehstunden langen Weg zu Tal gebracht. Trotz sofortiger kirztlicher .Hilfe im Krankenhaus starb der brave Beamte an den Folgen seiner furchtbaren Verletzungen. e. Unfall in einer Fabrik. Am SamStag verunglückte in der ?^b. und Wirkmaren-BerWmm ^ Tohn in die 20 5P0«7 Roa» ein SpoMg Älgosiawims JuMlawien beseiht bÄ D' MUitärolymj^^^^^ Kleinen Entente den ersten Platz! mld erringt den Pokal des Königs von Rumänien Jugoslawiens Sport verzeichnet Heuer eine Reihe von bedeutsamen Erfolgen. Der Löwenanteil an dieser SiegeSserie gebührt unseren Frauensportlerinnen, die in London den Weltmcistertitel im Handball an sich gebracht Haiben. Im Tennissport spielen Heuer unsere Vertreter eine dominierende Rolle, ebenso sah der Wintersport unsere Wettkämpfer wiederholt siegreich. Im Rudersport ging Jugoslawien bei den heurigen Europameisterschaften als die stärkste slawische Nation hervor und auch im Magdeburg waren -unsere Wasserballer fünftbeste Mannschaft Europas. Im Fußballsport sind z^vei beach« tenSwerte Siege gegen Brasilien und Polen zu verzeichnen und die Leichtathleten legten gerade am ersten Tag der Balkan-Spiele eine schwierige Probe ihres Könnens erfolgreich ab. Diesen Prachtersolgen schließt sich nun würdig der jugoslawische Sieg bei den Militärwettkämpfen der Staaten der Kleinen Entente an. Den Kämpfen gingen schon im Winter einige Disziplinen voran, bei denen schon damals Jugoslawiens Vertreter allge. mein auffielen. Jugoslawien sicherte sich in den Skiwettkämpfen den zweiten Platz. In Birkarest und zum Teil in Konstanza wurden nun dieser Tage die übrigen Känipfe zum Austrag geblacht. Jugoslawien ging in den Reitwettbewerben mit Schießübungen sowie im Schwimmen als Sieger hervor u. errang den Pokal des .Anigs von Rnnlä-nien. Im Fußballturnier nahmen unsere Mi litäristen den zweiten Platz in Anspruch, während sie im Fechten sowie im Gehen den dritten Platz belegten. Im Gesamtklassenient steht Jugoslawien mit 43 Punkten an der Spitze der teilnehmenden Staaten.'Den zweiten Platz nimmt Rumänien mit 41, den dritten die Tscheche--slowakei mit 40 und den vierten Polen mit 6 Punkten ein. Die Polen waren nur bei den Wintersportkälnpfen angetreten. : Ju«iOren>Te«ni»match „Rapid"—„Ma. rih«r". Sonntag, den S. September ab 8.30 Uhr tragen die Junioren der Tennissektionen „RapidS" und „MariborS" ihren Retourkampf aus. Die Spiele werden diesmal aus den .,Rapid"-Plätzen durchgeführt iverden. Auf beiden Seiten werden 8 bis 10 Spieler (auch Spielerinnen?) unt den Sieg kämpfen. : Vruno Faninger war Ziveiter in Zagret! In der offiziell bekanntgegebenen Sie-gerliste des sonntägigen Radrennens um die Meisterschast von Jugoslawien über 150 Kilonieter rangierte unser ausgezeichneter Rennfahrer Bruno F a n i n g e r an dritter Stelle. Faningcr erhebte dagegen berechtigten Einspruch, da er einwandfrei als Zweiter daS Ziel passiert hatte. Nunmehr werden in Zagreber Blättern Photographien veröffentlicht, die eindeutig zeigen, daß Faninger tatsächlich an zweiter Stelle daS Ziel erreicht hatte. : Griechische Auszeichnung für Dr. Haditi. Der griechische Gesandte Melas, der anläßlich der Eröffnung der fünften Balkanspiele nach Zagreb gekonunen war. überreichte dem Vorsitzenden des jugoslawischen Oltim-Pischen Komitees, Dr. HadZi. persönlich dcn ihm vom griechischen Präsidenten ZaimiS verliehenen Phönixorden zweiter jtlasse mit dem Stern. : Ehrenpreis für den besten jugoslawischen Athleten. Der Großindustrielle Tcslie hat dem Jugoslawischen Lcichtathletikverband für den besten Jugoslaiiven in den einzelnen Tisziplitten der B-alkanspiele einen »)rächti-gen Pokal gestiftet. : Unsere Daris-Cup-Spieler nach Budapest. Dienstag ist die jugoslawische DaviS-Cup-Mannschaft, die itn Ausscheidungs^ kantipf um den Tavis-(5up 1s?.'^5 gegen Ungarn anzutreten hat, nach Budavest abgereist. Tie spiele werden am 31. l. M., am I. und 2. September anSgetragen werden. Die Mannschaft, der Punöec und Pallada sowie Schäffer als Reserve angehi^ren, steht unter Führung des Vorstandsmitgliedes des jugoslawisckien Tennisverbandes, .He'nz. : Einen L4-Gtunden-Veltrekord für Automobile stellte der Amerikaner ^oe Jen-kins mit einem Spezial-Pierce-Arroiv-Wagen auf, wobei als Rennstrecke ein ausgetrocknetes Salzsee im Staate Utcih diente. JenkinS erreichte in ?4 Stunden 491Z.'>hann!'. 5k e l-g e r aus Unterkrain an einer juckenden Stelle des linken Beines öfters gekras^^t und zog sich dabei eine derart starke Infektion zu, daß sie nnter heftigen ^chmer^en in dc^S ^^rankenhauS nach Celjc einIcli^f.'rt wl'r« de. Kilometer, fuhr also ein Stundenmittel von 204.732 Kilometer. Im Verlauf der Fährt lvurden noch 14 weitere Weltrekorde aufgestellt. : Tlozynski — Ten^iSmtifter von Polen. Die polnischen Tennismeisterschasten wurden Sonntag beendet, ^nl Hcrreneinzel siegte Tlozynski gegen den Titelverteidiger Hebda 6 : 2, 7 : 9, 6 : 2, 6 : 2. Bei den Damen gcn>ann die Dcuts6)e Horn gegen Je-drzesmvska 5 : 7, 6 : 3, 6 : 0. : In Nußland lverden umfangreiche Vorbereitungen für die Ostrussischen ?^estspiele getroffen, die am 6. Septemt>er in Taschkent beginnen. Uan rechnet mit einer Teilnahme von 30.flW Sportlern. Aus Voljilane Po. Todesfall. Nach qualvollen Leiden nnd im Alter von tauni 5 Jahren stcirb deni hiesigen Elektrizität'>ivertbesitzer Herrn F. Vez-.jak dessci? Sohn Andreas. R. i. p. Po. Ein Kreuz wird geweiht. Vergangenen Sonntag t>achmittag nahm unser Pfarrer .Herr EilenSek bei ziemlicher Anteilnah' me nnserer Bergfreunde die Einweihung eines neuen Kreuzes ^ des sosienanllten Finsgar-Kreuzes — am Boö vor. Eine Vier telstunde von der Nestauration S!. Nikolai entfernt, steht diele' Kreuz auf einem wald-ttmsäninten Wiesenplan und blickt ^wn seiner .Höl)e in die fruchtbare, lachi-nde Ebelle. po. SK. Bo^ gegen SK. Ktore 4:2. Ein flottes Spiel mit lebhaftem Tempo. Ein i^lampf für da? Pllbliknm mit genügend Treffern. In der ersten .Halbzeit spielte Kto re mit viel Genauigkeit und Lobhaftigke.t, das; nian schon init einer 'chlveren Niederlage d^r heimisch.'n Mannschaft, die mit zwei Reserven angetreten >var, rechnete. In der ersten Viertelstultde führte Ktore bereits 2:0. Nach der Pause "rat aber dann ein vollstän d'lger Ulnschwung ein uwd der Boö ent wickelte ei systematische? Angriffsspiel, sodaß die Gegner nach und nach zermürbt wllrden. ötor<^ stellte eine flinke, hart kämpfende Mannschaft, die zeigte, daß sie spielen kann Man wird die Mannschaft, die auch fair ar^ beitete, gewiß wieder gern in Poljöane sehen. Die Reservemannschaft des Boö trat am selben Tage in LoLe bei Poljkane, dom neugegründeten Verein „Sparta" entgegen, der durch das Entgegenkommen de? Kaufmannes Herrn F l e ck, zu cineni Spielplatze gekonllnen ist. Es war das erste Fußballspiel zweier ?7ttlnnschaften in diesein freundlick>cn Marktflecken und viele der erschienenen Zus6i1t>—14 Uhr ^challplntten. 19 Schallplatlen (Wunschpregrcl'.ttm). Vortrag. 20 Aus Salzburg Sinfoniekonzert. Leituug: Toseanini. 22 Ver'chte, Unier-Haltungskonzert.'— Vevgrad, 12.t)5 Orchc-stertonzcrt. 18 Frauenstunde. 18.30 Volkslieder mit vrchesterbcgleitung. Opern arien (Gesang O. Heninann). IN.!.') Vortrag. 20 Aus Salzburg. 22.05, Tanzmusik a. Schall Platten. — Wien, 1tt.40 Wir stellen vor: Mar« Wopoleiiifo lSopran) ilnd Grete No-N'ak (Klavier). 19.0^> Konizert. 20.15 Wiener Philharmoniker. 22.0', Al^endkonzert. — Deutschlandsender, itt ji^onzert. 2l).10 1l>A> muntere Noten mit .Herbert Ernst Groh. 23 Äonzert der vereinigten argentinischen Polizeikapellen. — Warschau, II, Leichte Musik. 17.15 Volkslieder. 17.40 ^Violinkonzert. 19.15 Leichte Musik. 20.10 Sinfoniekonzert. — Budapest, 17.30 .^soilzert. IiV35 '^igeliner mu'sik. 23.10 Tanzmuisik. — Zürich, 10.30 Ouvertüren imd Potpourris aus tlassiscsen Operetten. 10.55 Moderne .^wmmermusik. 18 Tonfilm und Jazzsänger. — Stuttgart, 15, Bunte Liederfolge. 10 .Coilzert. 17.30 Eem-balonlusikt). 18.25» ^ouzert. — Norditrlien, 17.10 Konzert. 19.30 .^ouzert. -- Prag, 15.15 ^^ouzert. 19.50 Sarophonkonzert. 20.15 Aus Wien. 22.20 .Konzert. — Rom, 17 Orchester- und Vokalkonzert. 19.30 SclMplatten. 20 45 Festkonzert. — Miin-chen, 17.30 Das Volkslied in der Nassischen Tonkunst. 20.l0 Schiene deutsche Vosfsnnisik. — Leipzig, 18.20 Bunte Stunde. 21.29 Klai sische Sonaten. ^ Ttrafiburg, 1.',..')9 ^iin-zert. 18.30 Konzert. — Toulouse, 19 waiische Gitarren. 20.15 Cello. 2.",. 15 Tangos gesuugeu. — Brünn. 11.0.', ^enz:^'' 17.55 schallplatten^ 20.05 Schallplcitten. Aulturchronik -i- Reue Werte von Ivan Mestroviö. Wie die Veograder „Ktanipa" meldet, soll nun-luehr auf (^rund einer (Entscheidung des Ministerrates der vielumtüiupfte Entwurf Ivan M e 8 t r o v i ö' für die Pnlonen-Fi-guren auf der Brücke Veograd — Zennin doch verwirklicht werden. Der Eutwurf sieht tx'kauiltlich vier gros'.e Reitergcstalten vor — die Reiter stellen (5ar Tu>au, ^iönig To-Ulislav, Ltönig Tvrtto und .'»tönig Peter den (^koßen, den Befreier dar — die die beiden Zugänge zur Vrücke auf 10 ^^^ieter hohen Py loneil flankieren. MeZtroviü wird vertrag-lich verpflichte!, die Fignren spätestens in-ilerhalb von ac^t Jahren auszuarbeiteu und aufzuitelleu, und zwar so, das; jedes zweite Jahr eine Figur fertiggestellt nnrd. Der Vor anschlag für dieses Mrk betragt insgesamt 25 Millionen Dinar. Ossendmvski preisgekrönt. Tie s^)c»sesl-schaf. Pair Riitionekle" hat die Erzäh-lnng F. A. Ossendo n, slis „Fünf Minuten bis Mitternacht", die in der iranzö--sischen Ueberiraguilg unter dein Titel Ternier (ü'oup de Milllit" erschienen ist, »iit einen: Preis und der goldenen Medaille ans gezelil)net. Die erste Anklage lvar iin Lause eines Monats vergriffen. Humor Z . Sicher ist sicher. „Ich will niorgen in aller Fri'ihe den Wild horllgipfcl besteigen. Meinen Sie, .?^err Wirt, daß ich da irgendlvelche Vorbereitungen tressen muß." „Na ja vielleicht si,id Sie dann so srennd-lich und eez"!)!?!! ^hre )1!ec!iniinti ini Voraus!" Donnerstag, den 3t). August 1SZ4. „MarÄovtt Aeikung^ Nummer M- Wirtschaftliche Rundschau Lugoslawlfcher Holzmarkt Absatzschwierigkeiten wegen Dinarbesserung / Geringe Be« lieserung Deutschlands / Bor neuen Verhandlungen mit Italien / In Erwartung der neuen Kampagne Auf l^rund der Nachfragen, dic? selbst in der toten Laison nicht nachlassen, läs;t das Holzgeschäft in Jugoslawien auf gute Ex« Portnröglichkeiten schließen. Allerdings sind einige nicht besonders evw-ünschte Momente zu t>erzeichnen, die nicht auker acht gelassen werden dürfen. Zunächst iist der D i n a r auf den internationalen l^eldinürkten in: steten Ansteigen begriffen und wird gegenwärtig um et^.va höher bewertet als vor zwei Monaten. Dieser Uni«stand muß unbedingt ouf die Preisgestaltung einwirkten. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dak unsere .^?onlurrenz-säihigkeit «uf den ausländischen Plätzen mehr ?der weniger dadurch beeinträchtigt wird. Wenn auch die besseren Holzsorien die Kriiftigung des Dinars vertragen, so kann di-s von Weichholz unt» Buchenschnittmaterial minderer Qualität absolut nicht gesagt werden, sicherlich wird das rege Interesse des Auslandes nach dem Dinar nach Beendigung der Hauptsaison für den Export der Bodenfnichte etwas na6>lassen, was wieder ein Abbröckeln des Tinarkurses mit sich bringen wird, eS ist jedoch nicht vorauszusagen, um wie viel Pilnkte die Notierungen niedriger sein werden. Für die Belebung der Holzausfuhr wäre es nur zu wünschen, daß unsere Valuta sich auf der Basis K Dinar für einen franzSsischen Franken bewegt und n^öglichist geringen Tchwan-kungen unterworfen bleibt. Die Hoffnungen auf ein lebhafteres G-i' schäft mit Deutschland, das vom Abschluß des neuen Handelsvertr-ages erwartet wurde, l)aben sich bisher nur in geringem Maße erfilNt, hauptsächlich wegen der ungünstigen Finanzlage dieses Staates. Größere Kompensationsgeschiifte kann nur die (^ros^industrie tätigen, sofern Z?apitalien vorliegen, um längere Zahlungsfristen zu ermöglichen, der größte Teil der Kleinbetriebe hat jedoch von den Ausfuhrmöglichkeiten nach Deutschland bisher nur wenig profitiert, da hier nur gegen Barzahlung oider genügent>e ^icherstellungen geliefert werden kann. <5nde Toptember läuft der Handelsvertrag nlit Italien ab, der mir Rücksicht auf die ungünstige Behandlung dss lugosla-wischen Hol.zes wohl kaum verlängert werden dürfte. Es ist zu hofsen, daß bei den demnächst einsetzenden Besprechungen Jugo^ slawien zum Schutze seiner Holzaussuhr nach Italien doch einige Zugeständnisse herausschlagen wird. Ein Perkilelben unseres südwestlichen Nachbars bei den heutigen Holzzöllen muß unsererseits unbedingt Gegenmaßnahmen zur Folge haben, die sich insbesondere auf die Einsu!)r von Textilwaren und Südfrüchten erstrecken würden. Auf den übrigen AuSlandmärkten ist die Lage wegen der Eaisonruhe nach wie vor unverändert. Das Geschäft wird sich erst in der zweiten Teptemberhälite zu beleben beginnen. Es ist Aussicht vorhanden» daß sugo. slawisches Holz in größeren Posten in Palästina und in den übrigen Lovantetälern abgesetzt werden lönnen. Tote Taison herrscht ebenfalls am I n-l a n d a r k t, da au6i für Brennholz die Zeit fi'ir die Eindeckung noch nicht gekommen ist. Die Betriebe sind nur wenig beschäftigt, da die Produktionskampagne für die Winter- und Frilhjal)rsmonatv' noch nicht eingesetzt hat. Was die B or räte betrifft, ist Weichholz wegen der Ausfuhrschwierigkeiten nach Italien teilweise genügend vorhanden, vorwiegend in minderer Qualität. Dagegen sinid Cdelhöl'zer nur in genügenden Mengen oder gar nicht lagern.". Der KoPfenmaM Nach Mitteilungen aus ^ a lec nähert sich im Sanntal die Hopfcnpflücke ihrem Ende. Die Quantität ist Heuer verschieden, da die Wetterlage einen einheitlichen Ertrag unmöglich machte. Auch der Zeitpunkt des ??rühjahrsschnittes wirkte auf die Güte des diesjährigen Hopfens ein. Auch die Bodenbe schaffenheit der Anlagen spielte bei der Qualität eine nicht geringe Rolle. Man schätzt den diesjährigen Ertrag im Sanntal auf etwa Zentner zu 50 Kilo. Die Tendenz auf dem Hopsenmarkt ist im allgemeinen fest. Tie Produzenten halten mit den Angeboten zurück, da sie mit besseren Preisen rechnen. Dieser Tage wurde aus erster Hand eine kleine Partie zu 40 Dinar pro Kilo abgesetzt. Im S a a z e r Gebiet ist die Pflücke eben falls nahezu fast überall beendet. Der Aufkauf geht nur langsant vor sich, da seitens der Käufer geringes Interesse vorliegt. Man wartet allgemein die weitere Entwicklung der Preislage ab. Der Hopfenpreis bewegt sich Mischen 150f» und Kronen pro Zentner zu 50 Kilo. Die ausländischen ObftmarNe Mitteilungen des Exportfitrderungsinstituts von 27. August. In W e n sind 32 Waggons lugoslawi-icher Pflaumen eingetroffen, während in den .Kühlhäusern noch 40 Wagensendungen lagern. Die Pflaumen werden zu 30, mittlere Qualität zu 26—28 und aus .Mhlhäusern nnt 22-24 Groschen pro Kilo gehani^lt. Wegen des wachsenden Angebotes ist mit einem Preisrückgang zu rechnen. Aus Sme-derovo sind ü Waggons Trauben eingetroffen, die zu !10 Groschen pro Kilo gehandelt werdi'n. * In P r a g wurden 5 Waggons jugosla- wischer Pflaumen zu 140 Kronen und zwei Waggons Trauben aus Smederovo zu 420 Kronen Pro Meterzentner verkauft. Die Tendenz ist flau. In W a r s ch a u werden bei fester Tendenz frische Pflaumen zu 70 und Trauben zu 160 Zlotli pro 100 kg gehandelt. In der S ch w e i z notieren frische Pflau men unverzollt franko Buchs l7 Franken pro Meterzentner. Da bereits heimische Ware auf den Markt kommt, dürfte die Nachfrage nach ausländischen Sendungen bald aufhören. Dieser Tage traffen die ersten Trauben aus Smederovo auf den Schweizer Märkten ein, die unverzc^llt franko Buchs zu 30 Franken pro 100 kg gehandelt wurden. Die Tendenz ist ausgesprochen fest. X Mariborer Rindermartt vom 28. d. Aufgetrieben wurden 148 Ochsen, IS Stiere, 13 Kälber und 0 Pferde, zusammen 618 Stück. Verkauft wurden 353 Stück, davon 6 nach Italien. Es notierten: Mastochsen 3—>3.75, Halbmastochsen 2—2.50, Schlachtstiere 2.50—3.50, Schlachtnmstkühe 2.50—3, Zuchtkühe 2—2.Ä5, Beinlvieh 1.75—2, Melk-und trächtige Kühe 2.50—3, Jungvieh 2.50 bis 4, Mlber 4_^4.50 pro Kilo Lebendgewicht. Aeine Aenderung des Bankenschutzgeset-zeS? Nach Beograder Informationen wurde die Absicht, die Verordnung über den Schutz der Geldinstitute abzuändern, fallen gelassen. Die im Frühjahr vorgelegten Ansuchen der Anstalten um Sanierung oder Regelung der Zahlungsbedingungen werden demnach in Behandlung genommen werden. X Gastwirte können die Aeinv«rzehrungs-steuer in Raten bezahlen. Das Finanzinini-stcriunl hat die Steueräinter w Kenntnis gesetzt, daß die iGastwirte die rückständ. Staatsund BanaliverzehrungÄstouer auf Wein und iSchuaps auch in Raten bezahlen können. In jedem Falle sind besondere Gesuche einzureichen, die von den zuständigen Finanzdirek- tionen gutzuheißen sind. Der Rückstand wird in zweimonatigen Raten unier den Bedingungen beglichen, wie sie die Finanzdirektion festlegt. X Einfuhrverbot fiir Patronenkapseln. Da die inländische Erzeugung von Patronen kapseln für Iagdzweck< und für verschiedene Sprengungen soweit fortgeschritten ist, daß der beimische Bedarf vollauf gedeckt erscheint, hat das ^riegsminijterium die Einfuhr dieser Waren aus dem Ausland bis auf weiteres untersagt. X Erhithte ^ett-, Schweine, und Eier-lieserungen nach der Tschechoslowakei. Die Prager Regierung setzte das .Kontingent flir die im kommenden Monat September zur Einfuhr zuzulassenden Mengen an tierischen Erzeugitissen mit 15.000 Stück Schweine. 150 Waggons Fett und 5)0 Waggons Eier fest. Auf O^rund des neuen .Handelsvertrages wird der größte Teil dieses Kontingentes Jugoslawien zugeteilt. Was die nach der Tschechoslowakei aufzuführenden Waren betrifft, werden die Kontingente von einer besonderen Abteilung des Handels- und In-dustrieministeriums festgesetzt. X Der Beograder Slawische Imkerkon» gretz beendete Tienstag seine Arbeiten. Nach den Fachvorträgen wurde der Beschluß gefaßt, daß der nächstjährige Slawische Im-kcrkongreß in Sofia abgehalten wird. Zum Präses des Verbandes wurde der Bulgare Mutafijev uud zu seinem Stellvertreter B a l a c e v gewählt? der Leitung gehören für Jugoslawien Prof. P e r b i c aus Ljubljana sowie Djordjevic und Iot?a novit! an. Abends sind die meisten .Kongreßteilnehmer bereits abgereist. Eine Deputation der Imkerorganisationen auS Slowenien wird den Gehilfen des Finanzministers, N e d e l 1 k o v i e, sowie den Sektionschef Petroviv besuchen, um in j der Frage der Zuteilung billigen Zuckers für die Winterernährung der Bienen zu intervenieren. X Stand der Rationalban? voni 22 d. lin Klammern der Unters6>icd gegenüber der Vorwoche — in Millionen Dinar): Ä k t i v a: Metallunterlage 18W.8 f—24.7), Wechsel- und ^'ombardportefeuille 1831.5 4.2). — P a fs i v a: Banknotenumlauf 4105.7 s—46.1), Verbindlichkeiten gegen Sicht 1238.2 s—^22.7), befristete Verpflichtungen 853.!> (-^2.4). — Bedeckungen ^^^.55 Prozent s0). davon in Gold 33.78 Prozent l'^o.49). X Die Herbstmesse in LjMjona, die vom 1. bis 10. September abgehalten wird, öffnet kommenden Samstag ihre Pforten. Auf einem Areal von 40.000 m^ werden in zehn Pavillons nachstehende Anstellungen nnter-l^ebracht sein: Musikausstellung, Kunstausstellung „Slowenien" ^ .Hygi^neauSstellung „Mutter und Kind", Auswandererau^stel-lung, Fischeretausstellung. .^leintiere sowie Schafe und Ziegen heimischer Nassen vom 3. bis 10. September. Internationale Hnn-dcausstellung aller Rassen am 1. und 2. September, Architekturausstellung. Weekend-ausstellung. Sparkassenonsstellung, Möbel-. Inneneinrichtung- und Radioctusstellung, Industrie- und Gswerbeausstellung. Am 8. September wird am Messegelände ein Wettbewerb der bgsten Harmonikaspieler abgehalten. Inr Zusammenhange mit diesen Veranstaltungen wird auch eine aroßc Revue slawischer Tänze arrangiert, für die in 'der Bevölkerung großes ^ntteri'ssi' l'errscht. X Ungarns neue Devisenpolitik im Ausfuhrhandel. In der verflossenen Wirtschafts kaurpagne ninßte in erster Linie für die Un-terblngung der überfchüßigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse gesorgt werden. Aus diesen Gründen fand sich die Nationalbank bereit, deir Kreis der zusätzlichen Ausfuhrgüter mißlichst iveit ivu ziehen. Die Steigerung der Ausfuhr in der z>iveiten Hälfte 1933 konnte nur dadurch erreicht iverden, daß sonst überall marktfähige Agrarprodukte gegen Ware- und Finauzsiperrpengö ausgeführt ivuvdetl. Gegen Ende des ersten .Halb-ln'hres und ini Juli zeigte sich bereits ein Abebben der Ausfuhr, weil die in erster Linie für den Erport bestimmten landwirtschaftlichen Erzeugnisse abgesetzt waren. Nun soll die ganze Devisenpolitik im Zn'ammen. hang mit dem Ausfuhrhandel auf neue Grundlagen umgestellt werden. Tie Elear'Nj^ Verträge bleiben weiter in Geltung, dagegen sollen Brotsrüchte, abgesehen von den Lie' ferungen nach Oesterreich und Italien, nur gegen Dklnisen ausgeführt werden, um auf dieje Weise den unumgänglich notwendigen Rohstoffbedarf sowie die für de?? Zinsend'enst der Völker^bundanleihe nötigen Tsvisenbeträge sicherzustellen. Die Verwendung von Zperrpengö zur Warenausfuhr dürfte auf ein Mindestmaß eingedämmt werden. X Reuregelung des «reditschutz- und ^n-soivenzrechtes in Griechenland. Au? Athen wird geschrieben: Dr. K. Nicoletopoulos, der bekanntlich ^ie griechische Regil?rung auf dem ersten Internationcrlen .Kongresse für Glau-bigerfchutz (Wien 1030) vertreten hat, hat auf Wunsch des damaligen Ministerpräsid'-'n-ten Venizelos unter Verwertung der Kongreßergebnisse einen Gesetzesentwurf „kietrsf-fend Einrichtungen zum Schutze der Gläubiger in Handel und Industrie und das Insolvenzverfahren inner- und außerlmlb des Konkurses" verfaßt, der eine höchst unnai-sende Regelung des geiantten, bisher überall der freien Organisation überlassenen, Kreditschutzwesens einschließlich des Insolvenz-rechtes darstellt. Tiefen Entwurf hat der Ber fasser dom vom Kreditoren-Vereine von 1370 in Wien geführten Büro der Permanenten Kommission des Internationalen Kongresses für Gläubigeifchutz zur Begutachtung eingereicht. Die hervorragendsten Fachleute der verschiedenen Staaten, aus denen die Kommission zusammengesetzt ist, werden den Entwurf prüfen. X Wiener Märkte. Wien. 28. August. Ter P f e r d e nl a r k t war beschickt mit 48 Gebrauch-pserden. 22 Schlächterpferden. 2 aus dem Schlachthaus, 452 aus der tumazabteilnng. Leichte Zugpferde 250 bis ^,00, schwere l'iw bis 1200. Schlächterpferde sekunda 0.70 bi.^ 0.7^i, Bankvioh prima, fett 0.5, bis 0.M, sekunda 0.^12 bis 0.50, Wurst-Vieh 0..32 bis 0. ln. Lebhafter Marktoerlaiis. Ter B o r st c n v i e h m a r k t war mit 7!)69 FleifchschnK'inen. 3074 Fettschweinen, die Kontumazal^teilung mit 246 Fettschmei-nen beschickt. Fleischschweine 1.20 bis 1.5?, Fettschweine 1.-_'0 k>is 1.4S. Ruhiger Verkehr. Fleischschweine bis 6 g billiger. Fetl-ichu>elne bis tt g teurer. — Zum R a u h' f u t t e r IN a r f t wurden 16 Wagen VU' geführt. Es notierten: Steirerklee neu 1?. Luzerne neu 1.? bis 14, Bergwiesenheu neu 10 bis 14, Talwiesenheu neu 8 bis 13. Ruhiger Marktoerlanf. Heu um 1 Tchissing bil« ligcr. X «rhithte Golderzeugung der Welt. Nach Berechnungen des American Bureau of Metal Statistics belief sich die Goldgewinnung der Welt im ersten Halbsahr 1934 auf 12,80 gegen 12,18 Millionen Unzen im glei chen Zeitrauni des Borsahres. Tie Goldgewinnung der wichtigsten Produktionsländer im ersten Halbjahr zeigt folgende Entwicklung fin Mill. Un.^n): Äldafrika 5,24 (i. V. 5.56), Rußland 1,73 s1,15) Kanada 1,43 f1.44), Vereinigte Staaten (1,12), Rußland und die Vereinigten Staaten haben danach ihre Goldgewinnung im laufenden Jahre gesteigert, während Südafrika und Kanada einen Produktionsrückgang zu verzeichnen haben. Die in kräftigere Steigerung begriffene 0jolderzeugttng Rußlands ist in den letzten Iahren fast restlos von Deutschland aisf-genommen worden. Heitere Scke Die junge Frau: „Ich habe in der Zdoch-fchule einen Preis bekommen." — „Herrlich," sagte der Gatte erfreut, „und was ist das, lvas ich heute esse?" — Sie: „Rate einmal!" — Er: „Das Äplom!" Das ganze Warenlager ,var schon ausgebreitet, und noch i'imner tonnte sich Frau Anita nicht zum .Kauf entschließen. — „Das siud alle Ihre Strümpfe, die sie mir ge^^igt haben?" fragte sie den Verkäus^r. — „Ja-tvohl, gnädige Frau, au^er einem Paar das ich an^be." Sin Jüngling stattete seine Junggesellen-woHnung aus und brauchte auch einen Polster. Jnl Laden fragte ihn die Verkäuferin: „Wie grof^ soll der Polster sein? — Der sun ge Mann schaute verdutzt und ^klärte: Das; weiß ich nicht genau, ich babe Kops» weite 58." Nvmmer IS«. Slanz und Vernichtung Hatthavt« Vor 1000 Jahrm: chrisUiche Mterheere gegen heidnische Wikinger / Der UMergang eines «Uten nordischen Herren« geschlechtS Donnerstag, den 30. August 1Ü34. Haitchabu, — welch' Name von mikchen« haftem Aang! HaitMu, — welch' «in Be« griff für den, der die Sprache der Jahrhun-derte versteht! Welch' Abschluß einer ge-schichtlichen Tntwickiang — welch' Helden-hafter Untergang eines alten, stolzen Geschlechts! Nicht wett von der heutigen Stadt TchleS-wig lag vor tausend Iahren noch dieses Haad^lstor der Wikinger, das ihnen den Weg in den Norden tzaithadu, der Änotcnpuntt WelthandelGrahen, war diesem chrem Wesen nach die reichste und schönste Stab: des frühen Mittelalters. Die Frauei, der Wikinger gingen aufrechten Lchrittes dur6) ihre Ströhen, geschmtttkt mit den Stoffen, die auf eigenen Webstühlen gewöbt wurden, mit Klimmen und Perlen, mit Gold und Silber. Die Wikinger selbst zogen auf ihren Gchiffen von ^ithabu bis ki^gdad, bis ans KaSpische Meer. Eie kreuzten die Gewässer, sie liefen chr Leben aus der See oder kamen auch zurück, reich beladen mit allen! Schätzen. Etol^ Ritter waren sie, mächtiges Recken von stählernem Körperbau, ein Geschlecht, das dem Mnde und den Wettern trotzte, das der Natur und den alten Heidengöttern vertraute und i>hnen opfert«, ein .^'»cri.cnqtschlc'cht, das die Sigvune in sein« Schwerter ritzte. Händler aus aNer W«lt kamen nach tzaithabu, um ihre Waren einzuhandeln, denn die Haiidelsnioge, von den Wikinger erschlossen, führten, euch wenn sie das übrige heidnische Europa zum Ziele hnt.".I. durch dieses nördlichste Handelstor. Aus ihren Booten segelten die Wikinger nach Arabien, Island und sogar Awerika, das sie weit sricher als Columbus entdeckten. Der Reichtum der Stadt Haithabu stieg ins Unermeßliche. Die Speicher der Häuser tvaren mit den Borräten und Schätzen, mit den Handelsgütern aus aller Welt gesüllt. Bernstein, Mühlensteine und Vlasperlen hießen damals die großen Güter, um deren Besitz man Kriege führte, die zu erringen höchstes Ziel eines jeden Stammes 'var. Und die Wikinger besaßen diese Reichtüuier im Ueberfluß. Sie kämpften und sie stritten I« «I«? wn>«n »HHetel»«« Ist vsz ist 6!e 2elt. vo jeckez IVlilckekon lcrkttiev» unä 5e8un6e3 Vlut. »tarkv un6 »esunlis dier-ven und einen ee8un6en Xppetlt k^den muzs. l)»» vsrlejkt -»knOiUln« rur StRrkun» äe, SlutSZ. öer dierven unä »V»V>GDV» >^»»el>io»edr»td>rd«lt I - «Ä . I»«» „«U«,». <«ei Uv»le» ä. ^ bestLeilsnÄ. im Z!en trum «ter St»6t. virä vettn vedersieälunx zotort vermietet. /^aridor. l^otoviki trx 8. 9626 8p»rdüeli»r vericsuten und Icsuken >vjr. ösnLno-koin. voll. ^lek5itncIr()V3 cesta -tv. 957S ^«i- Ii»t I.o»e äer prometn» dsnöna äruZbs. Kl-iesz-icti»« äonronte. sert,. Kots Kreu?» l^ose, serb. I'aksli.l^se se> k»utt? ?u8cbritlen unter »VorviniLunll« UN äie Vervv. 9519 v^vvvvvvvvvvvvvvvv tnUllteli ua6 äsutsed unter-ricktot t'. Nsni^8. Lsnksrje-va 14. ?»rterre. links. 9637 i^»»ek>dl5edr»id»n. Steno- zr»piiie. öuclik»ltune, Xor-responclen?. cteutsel^e I^eel^t» sciireibunL. prsktiselier I^in-7c '.unterriclN. SteUsnvermitt-lune «rstk. tt. t(oV2ö, dor, ^rvicov» ulics S. 9S!S l^nie!o.K»,»«w. kervorr»«on ä«» 0esini«ktlo»»mtttel cker l1»rnv»ee. mlläeni äl» Sekmerren dolm vrialerea. vermlnäernKomplikstlonea del l'rlppsr». eitrigen ^uskluö vei llen ffluö 6er k'rsuen. ?ro8ts. litis, Nsrnlelden. In allen ^po-tkek»o 30 via. Vislcrotvr Post versllnö ^potkelce ölum. Lu-dotle». Vtlodr. dr- 5823-31. lll. l9S4. lW0 WWVVGWGUVVVVVVMVW in mittlerer llölie un, nur Lut erlmi-ten. SU kaufen eesuciit. Otior-to unter »l^inxLrv'aLLn« nn äieVerv. 9553 K»i>te I^!a»p»nn«rv»»vr!. fo- clriort, in Lutvm Xustgnä. ^n-trsee unter »Linspanner^v». eerl« sn äie Verv. 9591 «ut erliAiten. Xalider !6 oder 20 vird «e-ksukt. Xneokote unter »tZo->velir« »n die Ver>v. 9S9ki Uli »VVWVWVVUGGGGGVVV lZut« von 5 l.iter auk- vsrts um 6.50 I..jter Zku lia-den l(oSski. Xuev. 9612 Ko»»I»»rm»tr»tr«n. SÄeespsn neölen lu verkaufen, ^dros^e Verv. 9613 V>moal«krra«I, Siedermeier- fsuteuil 100 Din. Lclilsiäivsn 220 vin. Lit^äivan 120 Din. 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Trotzdenl die Wikinger ihre Hasenstadt mU einem grof^n '!!Vall, dessen Bau inan l)eute noch staunend bewundert, umgaben, gelang es den Heeren Heinrichs lses Ersten, die tapferen Wikinger zu besiegen. Mf den Wällen von Haithabu entbrannte im Jahre !)34 der entsdxidende Kampf. Das christliche Ritterheer Heinrichs vernichtete die letzten Mkinger. Wenige Jahre noch konnte Haithabu seine alte Stellung im Welthandel halten. Die Wikinger aber waren tot, die Wikin^erbur-gen zerstört. Das Leben in der Stadt versickerte endgültig. Da, wo einstens die herrliche Mkingerstadt .Haithabu gestandeil hat' te, da, NW einstens die stolzen Frauen einhergingen und auf die Wälle stiegen, nnl den Schissen entgcgenzuschauen, da, wo sich einstens die Burgen erhoben, da, wo sich das Handelszentrun, des gesamten, frühinittel- alterlichen liesaud, türm'... sich im Laufe der Jahrhunderte Schutt nnd Schmutz, Staub und Asche. Der Tod war eingezogen in Haithabn. (^ras und Wald wuchsen auf und aus den Ruincn eilier ehemals blühenden Stadt und j'ibcrwllcherten sie. Jahrhunderte nach dem Iatire das sich so furchibar auswirkte auf die alte Mkingerstadt, teilten sich die Bauern der benachbarten Länder die Erde von Haithabu auf, ohne das; sie geahnt l)ät'en, über welch.' r '^ergan^cttheit sie iliven fi'llnten. Im Jahre 1930 begannen deutsche Ar-chcioll.'Z',l ulit den Ausgrabungen, nachdem kurz vorher die niuneusteiiie entdeckt wnr-den^ ^et)t weis; man, das; die Märchen, die um die nlärv. 9bZ4 8el»r »clivnes mddlivrte» Äm mor lrviii. rulnii. sttniiitü. i?L-»te l^Äkv) kür leinen /!»^iLter /u verinivteii. <^anksrjevi» l^i. ?srterre. links. 9liZ.Z LeliSa müdliorte». roiae» Vil-lvnrimaier uu bestierc per-Slin ul)?ut!eben. l(c>rc)Süov.'l 44. 9632 Vermiete möl»l. >>vp. limmer» ev. nnt Kttst. iuliv/iüLva 1. 'I'oinöicev drevuied. 9b52 /vei tterren oder Student«« verde« in «an^e VerpticLunL suiLenominLN. KoroZka cei^ta I7-I., reellts. 96Z0 Setiünv« Zimmor. unmöl)lrert. LtsdtinSlie SN 1 oder 2 tiesse-^ re t'ersunvll mit Ki^eliendenut > zculiL 2u verLei^en. >^n?utrit-j llvn in der Verv^. 9649 ^lleinsteliende l^rau suciit rvlnes. sonnsoitilres 8p»r1ivrtl limmer. ^öresse Ver>v. 9619 öessorer tiorr suclit rvlnes, sep. Zimmer tiir skiknrt. ^ntr. unter »Stiindixer iVtloter« uii die Vervv. 9636 Keine« Limmer i» purknüiie suclU jmiiSo !)ume. ^nxekcito unter »Dringend« an äjo Ver-waltuuL. 9f'54 ^onstszißmmer. ^^veiiiettie cinilicli inöliliort. in ^entruiei I.nee von kinäerloiiem l^iic-i)^!»r «esuclit. I'reisuneulie er-iieteii. >^n«eb()te unter »ö. Leii. 68.« an div VerxvuitunL. 9461 Vollvn 51« »um Li« «a ^It«. 55 ?»«Il»our» Nootourtr«» 8«rv. l»2. 9661 ^uclnz per 1. SentLmkor l'rl-viititnstellunx als Ved^vneri». Kcune micli bei ullen .Ortzeiten «US. Äpreclie deutscii u. slowLNiscti. ^drcssv Ver>v. 9622 OMivav S/VUe« v?irm»eli«r»I.eiirlinie >virä aut genommen tiei ^sliol? vee. Kr-lija t^etra trL 1. 962.j keines, sonnseltlse« /immer.! sep.. Kürntnerlzalinlmiiiiiüe. an Anständige Person vermie ten. ^dr. Vervv. 9648 >Volinuni. ^ Lrl'sse /immer lparkettiert). Xitbinott, Kü-cliv :tSlnt /ubeiiör i^u vermieten. /Villistrova 16. 9646 Xiolnes /immer und Kiiek« iiii 2 ruinLe Personen sotort verrnieten. Kvttejevs 25. 964S Vi^rimmer^^okmim» mi^ 2 ö»lkon» und Allein, /udel^ör 2u vermieten, ^^edvedova 18. 9651 Vrelilmmervollnun« mit btu-äe^immer. sonnle, in neuein tisus mit 1. September /.u vergeben, ^dr. Verv. 9574 ^olt«re«, ruiii^os LiiopSÄr sncbt mÄdiierte« /immer» ev. mit KüciienbenützculiL auk iän Lere Zeit, parkniiiiv. ^nträee untvr «.^intkre -»«.Barlos« sn clie Vsrv._' 9621 8p«rtivr«I^:mmvr üu mieten «e^uclit. ^ntrsLe unter »Spar lierdTlmmier» ün die Vyrvv. 9620 tierr suclit VVoiiaunU möt esn /er Verpfle?unir in der I^üiie tier ^i»LdsIensvor»tad<^ i!u-scilriiten unter »Soltdon« an clie Verw. 9653 Solid«« i^ädetien liir alles das keine Arbeit sclieut, elir-licli. iiink und rein ii»t. ^ird in DsuerflostLN aulLvnum-men. k>Iur solclie mit LUter ^aclitrtttre mvixen sicli niel-den. 'l'ruizu.rjevl>. ulieu l-l. _ 9624 _ Lln besser«» >tjl«IekLa itir sl» los, velcliLS aueli lvoelien kann. >vjrd LeLuciit. >Vtires8e Verv. 96Z5 Leseiilekten t^lvlttrllier sucilt per svlvrt inesiLes 'I'c.xliluli-ternelnnen. ^ntrüxe nnt^r »Elektriker« sn die Vorw-9658 k^ine junze, nett«, verliissil-ede XellUGrla vircl solort aut^enommen. VVeliv, lvird soiort sukLvlioinmen. ^utcita-xi Vüllcer, ^iinska ulica 18-1. 9663 :ri»vurla. erstklaiisit:. ^^us-''Lr- uncl Duuerwellerin. i^^a-liiliurin. bciivmnit Daueroo-stell per 1. i^esiteriikei'. l^iier-to mit tjvlülltsiin^nrückei! an Xiraiv .Ik>sip. l-'i-iseur, iVlur-ska ^liimta. 9660 Damonsulon 8ULllt eine (Ze-iiliiin. ^cir. Verxv__96^ Suciie ein intelt^«vntvs frsu-tein, llv. XVitvvc. iiii^lN unter .ZU .lulirv alti (^eseliscliuitc-sin, /ULieiclt uls !5tüt^e di.'i- ilaiis lrau. vcm svnWatlüsciwn. un-«eneiunen >^eu!;i>vrem (ier lleutsclion. krnati«;Lllen. ev. aucli sran^üLjsLlien Spraelw müciiti«. .1 uxnslii^vv. /^iistkinclie keit. t:iiltrilt >^li.icll »der niicii d'elicreillkmnmLn. Okkerts ueiist l^imtoerapiiio smvio llucil Ueiialtsan-^nruclie 7>u ricliten an l'ruu .luiiANna tiaus, LI. 9657 tlerdsttrsum soll vlin Som-inerlulcilt^truum 9-141 in der Ver>valtunxi Iieiiciden >verden. yl)ZI >Vltve. 36 .laiire alt. suclN lZolisnntsclütit init eineni eiir-liciien ^rlieiter. !^u5clirilten vl i?etvn unter »IV^. VV « ai^ ciis Ver>v. 96^' öudllljiLio», Ivaoooolje sli 1000IcF Ltüelc Dia 38 », v üriel Din 26'^ l^dsnjo Dollljv Din 25 ». Zo«Ii» vov««lli ?5«t«r»«v» «1.19. ?«l. 26-96. ^venn Sie ?ur Stul?lre»!ieIunL da« »i^^ss^ina«-pur>iÄnt verwenden. l)ie Kinder nt.'lnnen mit etvas >Vai»8er oder /^^iicii einen kleinen, die t^rvacilsenon t.-!»en grossen l^ükke!. ^enn Sie eine I^^t.'ssei'spitzie »>1ii«na«.pulver naclr den /^lulilz:eitcn neli-men, so türdert 6ics die VerdnnnnL. t^esei-tiet den liarten Stuiil, Sc>dl?rl:nnl.'n. ^nlstos-sen. öreclireizi und den un.inkenelimen /^nndzerucii. lieiit IVIakeri- und D.irlniic^larrli. HümnrrliIlden und I^lnecneesc^Ii'.vürc. »^>1?:;. o>»«-putvvr ist in nllen /^iicitiieiiLN er.'uiltllcil lliul Kostet äss pslcet Diu 4.^. Ne«. S. lZr. 4786.Z2.) 6687 Li»«tk««i«k»««e »»6 tUr äi« v«r»»»vor«U«^, vd« — vroelt d«» tU« rikor«!»« i« >»» 6« L«r»^V«I,vr un6 dea vrucll vrr.i» ^l»«trKor Lt«a^o OLI'LI-X. L«td» i» Iteril»«?« itilk,