IMiWM zur LMOer Zeilmg. >I». ^9. Dinstag den 3. Juli 1849. Z. ll68. (3) Nr. 1599. Edict. Vom Bezirksgenchte Krupp wird hiemit be» kannt gemacht: ES sey über Ansuchen des Hcnn Joseph Schreyer, Handelsmannes zu Laibach, we» gen vom Peter Epreitzer schuldiger 7^ ft. C. M. e. ». e , die crecuiive Feilb»elung folgelldcr, gegenwärtig auf den tarnen des Johann Pelc von Tscher» nembl vergewährter Pfandrealitättn , als : 2) des zu Tscherncmbl sut) (^on^o. ?)il. 58 liegenden, im Grundduche der Herrschaft Setsenberg «nl^ Rect. Nr. 800 vorkommenden Hauses sammt ^u-gel)ör, im qclichiliä'cn Schätzungswerthe von 260 sl.; b) der bei Tscbcrncmbl liegenden, im ^nundblichü der l. f. Stadi Tscherncmbl 8uli (^nl'r. i>!r. t'ul'l'. ». 21^ und Berg ' Nr. !58 verkommenden Weingartens samml Keller, im Schatzungswecthe vo», 70 si. bewilliget, und seyen zu deren Vornadme 3 ^eild,elungs:agsatzun> gen, nämlich-. >ius den '^6. Juli, 27. äugust nnd 2 4. September >ü^>9, immer Vormittag von 9— l2 Uhr in Tschernemdl unt) Nachnuilag um 5 Uhr in Nu'schecendois mit dem Beisätze a-^qeoronel worden, daß die bti der elsten oce^ zweiieil Feildieluilg nichl wenigstens um den Schätzungswert!) ve'tau^-ten Realitäten dei oer dritten auch unter demselben würden hintangegeden woden. Die Schalung, d»e ^lundbuchs^lracie und die öniiationsbedingnisse konien hiergerichis eingesehen wetdel. Bezirksgericht Krupp am l2 Inni ^H^. 3. ll^2. (3) Nr. 2708. Edict, Vom Bez. Gerichte Wippach wird allgemein kund gemacht: (3s sey aus Ansuchen dcs Herrn Anton ^ta-gode von Hotederschitsch, in die executive Fcildietnng der, dem Herrn Andreas Schcmsu von Predgris.ve gehörigen, und laut Schätzungsprotocollcs vom 10, Mai 18^9, Z. 2l97, auf 638 si. 55 kr. »werthe-ten, im Grundbuche der Herrschast Wippach «„!) Urb. Fol. 92 4, Rect. Z. 42 vorkommenden Untersaß, wcgen dem Erecutioussührer schuldigen 8!) si. 32 kr, gcwilli-get, und es seyen zu deren Vornahme die Tagsatzum gen aus den 2. August, dann den 5. September und den 4. October l. I., jedesmal Vormittag um lO Uhr im Hanfe des Executen mit dem Beisatze angeordnet, daß obige Feilbictungsobjecte bei der letzten Tagsatzung auch unter dem Schatzungswerthe hintan, gegeben werden. Der Grundbuchsertract, das Scha'tzungsproto-coll und dir dicitationsbegingnisse können taglich Hieramts eingesehen werden. Bezirksgericht Wippach den l6. Juni '849. Z. l!42. (3) Nr. 2I45. Edict. Bon dem s,efettigsen Bcz>'ksge»ich!e, als Neal^ inst.lnz, wird kund glgeben: Hr. Joseph Elschen von '.^aklaS, als Besitzer dec daselbst «nli (öl),is^... Nr. 44 geleqenen, ,m Grunobuche des i^utes Thurn unter '.'ieuburg »ul» Urb.-9ii. l.>2 vorkommeilden Vieltldube, habe gegen' die unbekannt wo bcsindli--ckcn Miza Pe^hi^nn^und M,ria ^iabernik und 0/. ren gleichfalls unbekannte Niecklsnachiolglr, di? Klige auf Ve>ja!.Ue und E,!oscl>enelklä,ung ilachstehei.dil-, auf obiger Ne.ililä't hallender Ea^posten, als: 2) der zorderung p,. 120 fl. ii- W,, der Mlza Pe-zhizinn aus dem Schult scheine 6l»!). ^o> Jänner 1603, am KaufichiUingerrsle pr. 2U0 fi. L. W. r.el'st 5"/y Inieressrn hiergerichts übervcicki, wonider zur Verhandlung mündlicher Notl)durs',en die T^gsl,tzu»g auf den ^U, Lcplembcr l. I-, flUh 9 Uhr mic dem Anhange deS §, 29. a. G. O. angeordnet, und cen ^)ttlagt>,'n unbckaluuen Aufenlhalles Hrn. Johann Okorn in Krainburg als (^ll'ÄlNi- »schwung gewonnen und an welcher sich eine solche Anzahl berühmter Schrist' stcUer angeschlossen hatte, wie an diese: Caste lli, Dr. Faltner, Raimund F rü haus, Dr. Ha< nufch, M.Koch, Iustizia'r Markl, Dr. Mll-richt er, Mosenthal, Prof. Ferd. Neu mann, Carl Purschte, Dr. Raudllitz, Realis, t, Riedl, I. '^t. Vogl, I. O, Seldl, Slawik, Cmalluel Sträube, Weidmann, Ludwig ^Wysder lc. lc., sind die thätigsten Theilnehmer und versehen reichlich diesen interessanten »Volks-boten« mit ihren gediegenen Beitragen. Es ist ein halber Jahrgang desselben erschienen und es zeigt sich nun, was das Zusammenwirken so ausgezeichneter Kräfte zu Tage locderte. In derselben Zeit, in wel-l cher der Voltöbote zum erften Male erschien, wuroen in Wien und in den 'Provinzen gewiß noch cin Dutzend ähnlicher Zeitungen angekündigt, mehrere dar-! unter wurden !Ür einen Spottpreis hint^ngegeben, aber des>en ungeachtet fanden sie »vtder Antynl noch ZÜelfaU nno blS heute fino zehn von diesen Dut-zend populären Zeitungen zu Gcabc getragen wordeil; oer Volrvbote hat ader einen höchst dcoeutendeil Ab--falz und re«che Anempfehlung in allen Provinzen erhalten. Hr >el)ll gegenwärtig nirgends, überall hat er Eingang gefunoen, in den Städten, aus dem lianoe tvll0 er mit gleicher Vorliebe gehalten, u»d weder der .yerrfchaftsbefitzer noch der Bauer, ivedn' oer Geistlicyc »loch der .«.rieger, weoer der Beaintc noch brr Bürger, weder das Le,ecabinet noch das Naffchhauö, weoer das H merllen Schrlilstcller kündig besprochen, jede Amor-, oerung an llll echtes Volrsblatt wird befriedigt und.' was oie '^ieuigre itell aus Ungarn, Italien, Deutschland, Frankreich u. s w. betrifft, so nui^e nur irgend ein polnisches Blatt genannt werden, das mli seinen Mittheilungen schneller wäre als der VoltSdote. Der Leser erhält an ihm Nile Universal-Zeitung, die ihm hundert andere und oft sehr kostspielige Blätter erspart. Dabcl ist im Volks boten immerwährend für Unterhaltung und Abwechslung gesorgt. Weder der Redacteur noch seine Mitarbeiter sino Kopihänger und Pedanten, sie glühen für echte Freiheit uno icchten ,ür sie mit ganzer Seele. Man will heut zu Hage lesen, um sich zu belehren und zu unterrichten, dabei die Zeit uno ihre Ereignisse bcgreisen, aber sich mcyt durch eiuen Wust unklarer Ausdruck,,' und fremdländischer Benennungen durcharbeiten; es gibt gegenwärtig Zeitungen und Journale, welche man gar nicht lefen kann, ohne daß man zum mindesten eln lateimsches, ein griechisches, ein französisches und italienische, ja sogar ein englisches Wörterbuch zur Hand hat; man will ietzt auf einen Blick sehen, was sich ereignet hat, woran man ist, umj was es sich handelt, die Tausbessebenheiten sind jetzt unsere größten Lehrmeister; von jeher waren es die Ersahrungen, welche die Welt am klügsten machten. ! Wer unbefangen ist, muß dem Volks boten die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß seine .lei- tenden Artike l" sowohl als seine »Wiener Ta«s-begebenheiten, die er mit der größten Reichhaltigkeit und mit allem Reiz, den das bewegte Leben in der Residenz gewährt, dem Publikum vorführt, und die beiden Rubriken: »Was dcr Dv'fbader deu Vaueru erzählt," ferner „des , -U o l k s b o t e n freundliche Grüfte" an Personen, die sich durch Thorheiten, Fehlgriffe und Lächerlichkeiten bemerkbar ! inachen, zu welchen es an Sloff nie gebricht, da fast in jedem Blatte die Leser selbst irgend ei>< Hirschauer-oder Aboeritenstückchen an ihren Nachbarn und Bekannten im scherzhaften s.ttyrischen Tone zu rügen haben und dem Volks boten zu schicken, habe» diesem einen ungemein großen Lesekreis erworben. Wenn man den Vo l ks bote n ga » zj ihrig pränumerirt (und man kann mit jedem Tage in die Prä'numeration eintreten), so kommt lr, trotz dem, daß er mit Ausnahme der Montage täglich >» Folio erscheint, jährlich aus 8 si. C. M., wodurch eine Nummer k.nim höher als i kr. zu stehen kommt; dafür wird er aber aucb noch Wie«, jedem Pränll» meranten ohne w^irere Nezahlnng einer Znst,'n, EDaraktere und den Wuhnort äußerst leserlich und inmn'r die Provinz, d^n Kreis nno die letzte Poststation genau dazu schreiben, um jeder 35er wcchslung vorzubeugen. Wer die letzten 7 Monate von diesem Jahr (vom 1. Juni bis letzten Z>ceM< ber) pränumerirt, erhält diese sür 5 st. 3<1 kr. (5. M Alis dem ^ande c>!l.'t es viele Pränullier.nitt!^ Sammler zn kleinen Theilen um ein oder mehret Exemplare bestellen zu tonnen. Postbeamte, SctM' lchrer, O.istwirthe u. s. w. gewinnen 6, 8 — l<) Personen, welche in Kompagnie den Volksboten ganz' jährig vränumcriren. Was kommt auch auf Einen, wenn z. B. in einem Gemeinde'Witthsdause 16 Gäste diese Zeitung bestellen ? Da bezahlt Einer 3N kr. und sie erhalten dafür durch ein ganzes Ja hl alle Neuigkeiten von der ganzen Welt täglich, und wenn sie nicht sechzehn zusammen bringen, so gibt vielleicht Einer oder der Andere eine Kleinigkeit mehr. (In Oberösterreich halten fast i>w mer 8 Banern eineil Volksboten, bei L i n z stehen meistens nur 4 oder 6 zusamme,'.) Uebrigens lauten Dank an die Herren Hcrl-schafts-, Guts- und Ne.ilitätenbesitzer in Kärntet', Kram und Illyrien, an die Herren Pfarrer, Amtleute, Schullel,rer nnd den vielen edlen Postmeister" und Bürgern selbst in den kleinsten Städten, sie l)^ ben ungcmein viel zum schnellen Aujschwunge dieser nützlichen Zeitung beigetragen, sie, verbreitet und ew' pfohlen; Gott lohne es ihnen! *) Die Bestellungen werden gemacht im ComP' toir des Volksbotcn, in Wien, Lug eck, Baron Sinaisches Haus Nr. 7 68, im ei« stencn Vel- schleiß - E o m p t o i r. Briefe M>t (Feldern, bei welchen ans der Adresse bemerkt wirb: Ze < t u n g s b e st cl I u n g," haben kein Port» zu bezahlen! Joseph Schrittwieszer, Herauea,eb>r 0eS Volksbote» in Wien- ^) De» Üeser,, der Laibacher Zeitung kann dies^ ^Volksbote" mitNecht empföhle» we-de». Er ist be« reits schon >m acinzen L^nde verbreiiet. allein er uer' d,e„t, daß er i, b e r a l l <5>„qanq findet. Vchou gchorc er zu den beliebtesten Heituüge!, Wieirs. weiuczst^ ist kexie so reich a„ überraschenden Mittheiungc"' zc,naße,n, gediegenen Artirell,. und kcine so scli»^ mit den Tags Neu incite». Durck den Volköbott' weroen de>» Zniuogäfreunden ei»c Masse von kost'p^ l e'ieu I^urilalcn «rspart. denn hiee finden fte '^^s, «> Alleö qcdrä,iqt und übersichtlich. Scho„ erfreut sicl, u .Vulksboie" tiueö Absahes von 65ao «Hxcmpl.'"^ was begreiflich ist, wcn,, man das vorir.flich Gebote von l-en ersten Schriftstellern Wiens m>c dem Prc' von 8 st. C. M. jährlich in Erwägung zieht! Z. 1164. (3) Wohnung zu vcrmietlM. Im Hermann'schen Hause Nr. 2tt«, in der Spitalgasse, ist zu Michaeli eine Wohnung "" 2t.n Stocke zu vtrmicth^n, Die nähere AuSku^s wird im Hause selbst ertheilt. ___247 Guvernml - Verlautbarung. Z. 12tt2. (1) Nr. 12068. Kundmachung. Durch das in letzter Zeit um sich greifende Agiotiren mit Scheidemünzen, d. i., dieselben mit Aufgabe einzuwechseln, zukaufen oder auf irgend eine Art damit Handel zu treiben — konnte nach und nach alle Scheidemünze aus dem Verkehr verschwinden, und es müssen sich durch diesen Unfug die Verlegenheiten im täglichen Verkehre nur vermehren. — Man findet sich sonach in Folge hohen Finanz-Ministerial-Erlasses vom 8. Februar l. I , Z. ll!WI". »., und mit Bezug auf die dießfalls bereits bestehenden, das Agiotiren mit . Scheidemünze strenge verbietenden höheren Vorschriften vel anlaßt, die cingangscrwä'hntcn Unfüge nachdrücklich zu untersagen und die betreffenden Behörden zur sorgsamen Ueberwachung und wirksamen Handhabung dieses ^ erbotes mit dem Beisatze aufzufordern, daß nach den angedeuteten Vorschriften bei vorkommenden Betretungö-fällen mit der Confiscation der betreff.nden Geld-betrage vorzugehen seyn werde. —- Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibach am 29 Juni 18^3 AemUiche Verlautbarungen. Z. 1209. (!) Nr. 22«N K u n d m a cb u n s. Eö wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß g.lracl t. daß, nachdem die k. k. Briefsammlung in Idri^ iu eiile tägliche Boteiwerbindung »lit dem Poslamte in Oderlalhach qesetzt ist. hierdurcn im Abschlüsse an die daselbst durchpassirenden Malle" fahrten auch für die lZorrejpo^denzen, wie für die Zeitungen, eine tägliche Beföldernn^sgelegenheit nach Idria geboten ist. — K. K iUyr, Oberpost-verioaltnng. Laibach am 30. Juni 1849. Z. l2ll. (l) Nr. 2lk! Kund m a ch u n g. Da die zwischen öaibach und Klagen fürt bestehenden Mallesahrten in ihrer gegenwärtigeu Eiin'ichtlmg für den Correspondenzverkehr wenig geeignet sind, indem die Korrespondenzen, Zeitungen und sonstigen Postsendungen sowohl vor der Abfahrt, als auch nach der Ankunft ein nächtliches Gtilllager zu erleiden haben, so ist über dießamtlichen Antrag von der hohen k. k. Ministerial-Postsection eine veränderte Einrichtung, zugleich mit einer vorläufigen/Vermehrung derselben^ genehmiget nnd auch die' Regulirung der Passagiers-Oebühten angeordnet worden. — Es welden demnach vom 9 Juli l, I. an, statt der bisherigen wöchentlich zweimaligen Malle-sahrten, welche Dinstag und Samstag von öaibach, und Donnerstag und Sonntag von Kla-geiifutt um U Uhr Früh abgefertiget wurden wöchentlich viermalige Mallefahtten mit unbeschränkter Passagiers-Aufmchme eingeleitet, welche jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag von Laibach, und jeden Montag, Dinstag, Donnerstag und Samstag von Klagenfurt um j l'/, Uhr Vormittags abzufertigen sind, wogegen die dermaligen wöchentlich fünfmaligen Reitposten von Lakach nach Klagenfurt auf Dinstag, Donnerstag und Samstag, so wie jene von Klagenfurt nach Laibach auf Sonntag, Mittwoch und Freitag beschränkt, und diese ersteren um I Uhr, die letzteren aber um 6 Uhr Abends abgefertiget werden. — Hierdurch wird, nachdem die durchaus nächtliche Beförderung dieser Mallefahrten nicht angeht, doch der Vortheil erreicht, daß die Briefe, anstatt Tags vorher, erst den folgenden Tag bis I l Uhr Vormittags aufgegeben, und Tags darauf Früh sowohl in Laibach als auch in Kla^enfurt bestellt und den-s^en Bormittag sogleich auch wieder beantwortet werden können. — Insbesondere ist hiedmch auch für Reisende, Briefe und Sendungen zwischen Klagenfurt und T'iest die schnellste Ber-bindung erzielt, indem die von Klagenfurt Mit-j tags abgefertigten Mallcposten in Laibach sich an die um Mitternacht von dott nach Trieft abgehenden Mallefahrtcn anschließen, und die Ankunft in Trieft sonach Mittags des folgenden Tages erfolgt. — Eben so erhalten auch Reisende und Sendungen, welche von Trieft Abends abgefertiget werden, in Laibach Vormittag darauf die unaufgehaltene Weiterbeförderung nach Kla- (Z. Amts-Blatt Nr. 79 v 3 Juli !3^,) genfurt. — Zugleich wurde mit hohem Ministerial-Postsectionsellasse vom !5. l. M., Z. 3069/p, die Passagiers-Gebühr bei der Malle, fahrt Laibach, Klagenfurt, wegen Gleichstellung derselben mit jener bei der Mallefahrt von Lai-bach nach Salzburg, auf 24 kr. pr. Meile bestimmt, wonach dieselben sammt dem vorgeschriebenen zehnprocentigen Zujchlagc für eine Person nebst -ill Pfund Reisegepäck als Freigewicht zwischen Laibach u.Krainburg für ».'/, Posten mit i fl 25 kr. Krainburg u. Neumarktl f.,"j, » „' » >, — „ Neumarktl u. Unterbergen f. l", » » I » 33 ., Unterdergen u. Klagenfurt f. l » » »53» zusammen mit 4 fl. 5l kr. entfällt. — K. K. illyr. Oberpostoerwaltung. Laibach am 23 Juni ^49. Z. !21U. (l) Nr. 2297 Kundmachung. Bei dem k. k. Oberpostamte in Laidach ist eine Accessistenstelle mit 35U, und im Falle einer graduellen Vorrückung mit 3W st. Gehalt und der Verpflichtung zur Cautio"sleistung im Bcsoldungsbctrage zu besetzeu. Die Bewerber um diese Stelle haben die bezüglichen Gesuche, unter Nachweisung ihrer Studien, Kenntniß der Post. ! Manipulation, der Landes und sonstigen spracht,,, dann der bisher geleisteten Staatsdienste, im vorgeschriebenen Wege bei der gefertigten Oberpost-oenvaltung längstens bis 20. Juli l. I. einzubringen und zugleich zu bemerken, ob und in welchem Hrade dieselbe« etwa mit einem Beamten dieses OoezPostamts verwandt oder verschwägert sind. — K. H. illyr. Oberpostucrwaltung. Lalbach a;n I. Juli l8l!» Z >!9l. (l) ^l. »9^8. Edict. 3iom Ue^irfs.'.eliä'lc Sch''lil',rg wild hiernm bekannt gemacht: Ei, sey üder Ansuchen des Andre.is Kondore ovt» Dnuie. .qeqen Thoinas Kondare von O.nnle, in die er^cusive Fcilbiemng der, dem Letz» le»n gll)ö,!geü, im Grundbuch, ker löblichen Herr, sä'alt Schnredevss 8>il» Urb. Nr. l«0, .Ne.lf. N>< l^2, vorkommenden, gtlickilick aus MW fi 9,' schallen Hall'l'ude wegen schuldige,! 2U6 si. 49 k>. <^. ». 0. gtwilNgel, und zu dere»> Vol!,l,!^nie drei ?seilbiktungäs.,asatzungen, auf dcu 2?. Juli, 27. Au^llst ll'ld ^?. ^eplember l. I., jedesmal ttüh 9 U!)l in l?0l0 D^nne mil d,m a>,tzcl'ldi»el, daß diese Realität nur diungspll)i0ioU, der Giundbucks^r' tvacl und die Licttaiionsl'ediilgMe könue» täglich !)iel.k, wegen aus dem U.ideile «l<, ^ 3i82, schuldiger 25 s!. ^0 sl, e. ». <-., M die rrclullve zeilbielUsizz d,^>, o,m t!rtzlrrn geko. ligel,, im (^lUl.dt uct>e der Hellsch.zft Ainöd »l»l> 'I'np. 16 rortommeode», auf 86 fi. ereculiv ^eschätz-ltl» W,ing.nttns, im Wlinclebilqe Tot.u gelecien, ge-lriin.jll, und es irytl, zu dieltM ^nde die ^rlldit' tung^'ta.>sayunsten, und zw,r tie eiste au> drn 2». ^ull, die ^lveiie auf den 2l. ^lugult und die dlitie aus c>l„ '^l. ^.vlllndei l. I., jedesmal Vormitlag um 9 tlhr im Olle der .'lie^lllal an^eordnel >vu>den, woz^u Kaufiusti^e mit dim Blisal>e ror^tladen wcl< ,den, daß dje ^icilalionsbtdiilgnijfe, die Schatzunq und der (8»untl>uckStlllacl in der cieß^e,ichilichen Kanzlli einqtseden we d,n sönnen, unt> diiß, FaUs del der i. und 2. Fllldillungöiagsaßunq obbenant'le Healiläl inchc um oder über d,n SckahUigswellh an Mann gebracht werden wü de, dieselbe b^i der 2. Frildietung auch unler der Schayung hiniange^ geben wllden wild. K. K. iüe^irlsg.richt Neustadll am l8. Mai 1849. Z. ii89 (l) Nr. l802. Edict. Von dem k. k, Br;ilksaerick>le Reisniz wird bekarinl geinachl: <3s hadt Hs. Anlon ?l ko von .'li.ifüi,, wides Hrl,. Johann Nechar, unbek.lnillen Aufenid.illekl, we^en Vtsj^lterkllrung und Löschung der. zu Oun^e» des Leyteren an der, im Grünt," l'uclie der löbl. Herrlä'aft Nei'nii »>U, Url'. Fol. 8l .l!!liraki»d,n Hofstatt siche^e^e!ll,n li.lutiol.sultunde litia. 5j. Jänner!79^, nttul). l Feoruar !7<)2,die Klaqe «l« l'l':,»,8. 30. M>li lü^9 Nr. l803 ange« t'raät, wosü^er eine Tagialzung aus de.l 28. Sepc. d. I., »ruh um 9 Uhr vor dles.m Oencyte ange-0ld»et N'Uide. ! Das Gericht, dem der Au'enlhalt des Geklag, toi Ulllekaml. und du er vielleicht aus de.l k. f. Oll'I^nden abwesend ist, hat zu seiner Vertretung U! d au? lessen (.^e!ahi Und Kosten den Hm. Iol^. Tschclischiiia. von Rnsniz als Curalor bestellt, mit welchem di, angebrachte Rechlösach« nach der snr dic t. k. Elblänber destimnnen ^tlicklsoidnung aus-geführt und entschieden werden witt. I^lnnui Neckar wird d.ssen durch diese öffentliche Auk;s>1)lift zu dem Ende erinnell, damit er al-Ilül.lUZ >u realer Zeit selbst ;u erscheinen, oder in. zwischen den, destimmien ä>ertrc!er seine Nechlsbe-dcl'e an die Ha»d zu geben, oder auch sich selbst einn> andern Sachwalter zu bestellen und dasein H'esichie l'amh.lfc zu mache»:, ul>d überhaupt in die rechlichen vrd:»unftsmaßialn Wege einzuschütten wisse, di, ,r zu seiner sjertlieidigung diensam sin» del, widria,e,l5 er sich die aus s.inel Verabsä'umung enlNtheiidll! ^olilen sell'st beizumcssen haben wild. K. K. Bezirksgericht Neism, am 30. Mai t8^9. Z. 1^12 (l) Licitaripnö - Ku nd m ach u n g. Zur Sicherstellung der Material-Lieferung, der Werkmeister-Arbeiten bei Reparaturen und Bauführungcn, und der Rauchfangkehrer - Arbeiten an den Militär-Gebäuden zu Laibach, auf die Dauer der3Militärjahre l«5U, ,S5l und l«52, s^rner der Mährungsrä'umer-Arbeiten im Militär-Spltale auf eben dieselbe Zeit wird im Amtslocale deö k. k. Militär-Commando's, am alten Markte Haus-Nr. 2l, am l l. Juli z«4l» die Licitation abgehalten werden, und zwar: Betreff der Kalk-, Sand -, Itein - und Ziegellieferung, der Maurer-, Zimmermanns-, Tischler-, Schlosser. und Älaser-Arbeiten den 11. Juli 1«4!>, von 9 bis l2 Uhr Vormittags ; betreff der Ansttcicher-, Steinmetz-, Rauch-fangkehrer- und Ma'hrungsräumer-Arbeitcn von 3 bis 80 4. Tischler- detto.............. . 25 50 5. Schlosser- detto .... -........... 25 5U mml An - und Zugehör, jedoch mit Aub-nadme des 8»il> Post^Nr. ^ obiqe-i Prolocolls auf 150 si. geschätzte», Weingrundes Li-ail!» pul^ lci-ä«!»-navo l»!8l^6 kr. ^ewiUiqe', und es styen zu de>en Vornahme die Tagsatzungen auf den 30, Juli, dann den 27. 'August und den 29. September l. ) , jedesmal Vormittag um l0 Uhr im Hause deb Ere cuten mit dem Beisätze angeordnet, daß obige Fell-bielungsobjecle bei ter letzten Tagsalzung auch unter dem Schätzungswerte Hinlangegeben we>den. Der <^rundl>ucdsertract, das Schätzungöproto« coll uild die i!icica!ionbl?edinglusie konnen la'glich hier-amls eingeseheli werden. Hezüksgenchl Wippach am 2l. )3teier-mack speziell untersucht, und licß im Winter l. I. das Resultat dicser Forschung, nämlich die geog-nostisch bcarbeittte Gcneralquiirticrm.'isterstabs spczialkartc der Umgebungen von Leoben und Juden bürg im Farbendruck an, k. k. militärische topographischen Institute in Wien auf eigene Kosten ausführen. Zu dieser Karte gehören dir im verflossenen S^mmcr dcn ?. "1'. Herren Vereins-Mitgliedern unentgeltlich zugestellten Erläuterungen der VIII. section ic. L^ut Contract überläßt nun d^r Hr. Commissar dem verein diese Karte um die eigenen Gestehungskosten, und es können daher die ?. "I' Herren Vereinsmitglltd^r dieselbe entweder in der V^rcinskanzlei (untere Murbrücke Nr, 3, im Haus» des Herrn Zimmermeist^rs Ohmayer) , oder bei ihren respective« Mandataren einschen, und gegen Erlag von l si. C. M. in Empfang nehmen, für das übrige verehrte Publikum ist der Preis drr Karte auf 2 si., jener der Erläuterungen auf l si, C. M. festgesetzt, und es können beide entweder in der Vereinskanzlei erhalten, oder durch dis Buchhandlung Damian ^ Sorge in Grah und Kunsthandlung des Herrn Artaria und ausländische (^^ englische und französische) Jumna!« bedienen sich seiner als "aisdisss QueNe. Dem Publikum für d^l A >e:ker>!lung slineii Dank <:ussp»echend , wird es sich der »Wanderer' zur Ausgabe machen, duich ^ weileruüg seiner Origii^Ilorrespondenzen »>uch ferner dessen HuillcdeiiDeir ^ erwerben. Der Pränumerationspreis desselben für Morgen' und Abendblatt ist: Vierteljährig für W^» nur 3 si , monatlich nur 1 fi, C. M., mit täglicher zweimaliger Postversendung und Couvelt' gebühr vierteljährig, nämlich auf Juli, August und September, 3 5. ^!5» kr., halbjährig, d. i. Juli bis Ende December, 7 ll. 30 kr. C. M. )»des Postamt ni ''c,pflicd!e , die "p,>nn!!N^"llU!!ö!.'e!'aae lüllvr oe,- Ad.eile: »An die GxpeditioN ^^ VLauderers in VÜien," uufrankirt ^u ü^eilirlimc!, u,ld tin^i'rlldcn. N3ien im Iu^i l8^9. Verlag oes Wnlde>e,s, Sladt, Doiothrerg^ssc Nr. ll^ Dränmnerations - Anzeige. «^ie erste Jahreshälfte 1849 naht ihrem Ende, und somit wird die Pränumeration auf die Z tV^ eröffnet. So reich die nächste Vergangenheit an den folgereichstcn Ereignissen war, so nahe tt^ eine glückliche Lösung glaubten, so wenig ist der Knaul entwirret, dcn das Jahr 184A geschlu^ - denn die Monate, sondern Jahre werden dazu erfordert. Diese von jedem practisch Denken^ gewiß erkannte Wahrheit enthält in sich die Gewißheit einer Reihe interessanter Ereignisse in ^ nächsten Zukunft, welche den entscheidendsten Einfluß auf unser allgemeines und individuelles SN' sal haben müssen. Mit denselben so schnell als möglich bekannt zu werden, muß daher der Wu^ eines Jeden seyn. Allen bisherigen I^. '^, Pränumeranten ist das fortwahrende Bestreben unstl Zeitung, diesen Wunsch zu erfüllen, bekannt, und dieses Streben soll auch in Zukunft nicht "^ allein nicht vermindert, sondern noch vermehrt werden. Auch die Tendenz derselben: »Uns, schmälerte Kenntniß aller Ereignisse mit unschädlicher Freisinnigkeit mitzutheilen, und den bcsche'^ ausgesprochenen Anschauungen Einzelner über ergangene Anordnungen ihre Spalten offen zu haltet bleibt als die zweckmäßigst erkannte auch fernerhin dieselbe, — wie in dem Beiblatte Carinth^' die nun wieder mehr der Unterhaltung und der Heimathkenntniß gewidmet ist. Eintheilung und Ausgabe bleibt wie bisher. Die Klagenfurter Zeitung erscheint daher dreimal in der Woche: am Dinst^ Donnerstage und Samstage, das Beiblatt <3arinthia aber zweimal: Dinstags u, Samj^' Die Zeitung sammt Carinthia kostet halbjährig vom l. Juli bis E" December 184!» bei wöchentlich dreimaliger Versendung durch die Post u»^ Couvert portofrei . . . . . . . 6 si. — kr. 6-<"' Im Comptoir abgeholt unter Couvert . . . . 5 „ — » » detto ohne Couvert . . - 4 » 30 » >' Die Carinthia allein durch die Post portofrei vom I. Juli bis Ende December 184»......2 » 15 » » Im Comptoir abgeholt.......I „ 3N ., " Es werden daher die I'. ^. Herren Abonnenten der Klagenfurter Zeitung, we^ dieselbe beizubehalten Willens sind, so wie auch Diejenigen, welche neu einzutreten gedenken, h' mit höflichst ersucht, Ihre Bestellungen vor Ende dieses Monates zu machen, und zugleich ^ Pränumerations-Betrag einzusenden, damit die Größe der Auflage bestimmt, und die schleunig! Versendung eingeleitet werden könne, widrigenfalls die später sich meldenden Pränumeranten ^ den ersten Nummern der nächsten Jahreshälfte, nicht mehr könnten zufriedengestellt werden. Jene ?. 'l - Herren Pränumeranten, welche die Zeitungen in das Haus getragen wuns^ ^ zahlen dafür halbjährig 2N kr. C. M. ,^ Unter Einem ersucht der Verleger um die noch ausstehenden Zeitungsbeträge und ^ schaltungsgebühren für Kundmachungen ?c lc., mit der Bemerkung, daß nur jene Verlautbarung von entfernten Orten und unbekannten Parteien in die Intelligcnzblätter aufgenommen wel^ welchen, portofrei eingesendet, die Anweisung beigefügt ist, wer die Einschaltungsgebühr hier zu richtigen hat. MlH-> Pränumerationsgelder bclicbe man unfrankirt mit der 2^' zeichlmng „Präunmerationsgelder" einzusende"' Klagenfurt, im Juni 1849. Heitungs-Verleger.