Nr 28 Montag, 4. Februar 1916. Ui7. Jahrgang Wllllcher p^iiuumera«on«pr«l«: V!ü A " s! vs r < <>nd u n c,: n!,»!l, »!' «, lia!l>in»riin i^! «. Für dir Zichcllm,« »»« Hc»>« niunaOich 50 li, — z„slrt«o,,«g«bül,r: im In- !>'r<><»'»«>!le jilr No!,;>i!»' und «tinicwKinm il! d, im ndnltil'üsllrn Tsil>- 2n I,. G«j«ph««-P». i»r V»»»ktt,n 52. Amtlicher Geil. ^ Nach dem Amtslilatte zur «Wiener Zeitung» vom 31. Jänner i 1i)18 (Nr. 25) wurde die Weiltrvrrbrcitung folgender Preßerzeug.! uisse verboten: Nummer Ili «Der Abend« vom 2ii. Jänner 1918. Nummer 7 «Nundschau» vom ^l. Iänüer I!N8. Dn^ sslussblatt »iit der Überschrift «Lin Flugblatt znr i.'age°. bcginneild niit der Anr.de «Arbeitendes Aull!» «„d endigend mit .der Regierung!» ohne Angabe deö Druckers und Verlegers. Der FluMtlel «Die Freiheit hoch!.. Verlag: Franz Schwarz, Druck: Typographische Anstalt. Die in Vudaftest crfchienene Druckschrift: .«Inidn, .lc.drvcn! Die in Budapest erschieliene Druclschl,ft: «olgvnF prielivll I^riktllv». Die in Hambnra. erschienene Druclschr'fl: «^»jemntvi ucl-l»»I«nn, »nol» »ee<":«!t! ro^lnnivlio». Lie in Vudnplst elschicnene T)r>clschrift: «l^«»18 wurde in der Hof« und Ztaats» > druclerci das XV. Stück des Äeichsgesetzblattes in deutscher Ausgave nusgegebeu und versendet. Dasselbe enthält «uter Nr. 26 die ssündinachnnq des Ackerbauministers vom 29. Jänner 1918, betrefscnd dic Vezeichuung der Mittlerstellcn für dcn! Gruudvelt'ehr; unler Nr. 27 die Knndmachunq drs Handels» Nlinistl'lg vom 29, Iämur 1918, betrcsfcnd Einschränkung drs Rotütionsdruckpapierverbrauches der Leitungen im Monat sse< bruar 1918, und unter Nr. 28 die Verordnung des Handels-minisler>? im Einvernehmen mit dem Iustizminisler vom 3dstcn Jänner 1918, betreffend die Errichtung von Wirtschaftsurr, bänden der Seeschiffahrt. Dcn ZI, Jänner l9!8 wurde in der Hof. und Staats, oruclcrci das 1.VM,, XCI!., Xl'.VIII. und l!II. Stück der ukrainische», das CI.IV.. <:X^VIII.. lXllV., ^>>e dcs Nrich^grschdlcUtre des Jahrganges 1l»l? unsgegcbcn und veiscudrt. Politische Uebersicht. Lliiba6), A. Februar. Am 31. Jänner ist in Nrest-Litowsk die nlrainischc DelMiion eingetroffen. 2lm gleichen Tage wnrde nntcr dem Vorsitze des Ministers des Änßern Grasen Czer-nin eine. Sitznng der österreichisch-nngarisch°dcntsch> russischen sslimmisswn znr Neqelung der iwlilischen nnd ^ territorialen Fragen abgehalten. Herr Trocly be» ^ merkte n. a., daft die in deutschen Vlätlern enthaltene! Angabe, er hätte vor dem dritten Kongres; der Arbeiter-, ^ Toidajen- nnd Banerndelegation in Petersburg gesagt,^ die russische Telegation wiirde leinen Sonderfrieden ab-! schließen, ersnnden nnd genan cas (Gegenteil dessen sei,^ was er gesagt habe. Im Verlause der Debatte erhob Trocsij mit allem Nachdrucke (,rinsprnch gcgen die Selv-ständigleit der Kijeoer Nada. Teine Anssassnng werde . hentc noch mehr nnterstnk< dnrch die Tcili'.ahmc von Mei Vertretern des ^rekutivausschusses der nlrainischen Republik im Verbände der russischen Delegation. Diese Vertretung stehe aus dem Slandp'.ml»e, dlisj die Ukraine einen Teil der föderativen Nepnblil ^instlcinds bilde-deshalb sei es Nliiwendia., dasj diese Entscheidlma, erfolge ans der augenblicklichen tatsächlichen Grundlage, ans»! gehend von dem Veschlnf;, die russische Neftublil födc»! rativ ausznbanen. — ^liis Ersuchen des Ttaalsselretärs' von K n hlm a n n gab hierauf Herr Troclij den Inhalt des von ihm erwähnten Telegrammes bekannt, wonach der ausschlaggebende Teil der Kijever Garnison ^,ur ukrainischen Sovjlt. Regierung übergegangen sei nnd die weitere Existenz der Rada nur nach ganz tnrzen Zeiteinheiten zu bemessen wäre. Ans Anregnng des Vor» sitzenden wnrde darans beschlossen, die Zuständiglcit der nlrainischen Delegation in der nächsten. Vollsitzung in Anwesenheit der ukrainischen Vertreter ivciter zu be-sprechen. Znm Cchlus; erklärte Herr T r oe lij, er habe l ans der Presse erfahren, das; der Staatssekretär von ttiihlmann in einem Nrief an den polnischen Minister« Präsidenten 5»nchaezewsti mitteilte, er wnrde die Zu^ ziehuug einecj Vertreters des polnischen ^iinisleriums zu den Friedensverhaudlnngen anregen, ^r biite um Ausl.mst, „d diese Frage bei einer der nächsten Eitzun-,n erwies a»s seine wiederholten Erllä-runqen zu d,eser ^ras,e, »uelch? „ut der ^raae der An-erlennung der Ctaatspersm,lichfei< der '.'esetzn-n Gebiete dnrch die rnfstsä)e Delegation im ^usmümenlim««, sic'he. ^ras Czernin begrüßte wärmstens die Enlfendn,,.^ von Vertretern der polnischen Legierung. Die „^straner Zeitnng" brachte kürzlich eine Mel» dung, wonaä) Minister des äußern l^raf lszernin Mit» gliedern der österreichischen Delegation gegenüber er» klärt hätte, daß die austro-polnischc Lösung fallen gelas» sen worden sei. Das f. l. Tel.'5!orr..V'.>r. ist ermächtigt, diese auch in Polnische Blätter des 5?llnpalwnsgebieles übergegangene falsche Meldung ans das entschiedenste in Abrede zu stellen. Der Minister des äußern hat weder diese noch eine ähnliche Äußerung getan, welche eine der« artige, den Tatsachen widersprechende Auslegung ge< statten würde. Im ungarischen Abgeordnetenhaus entwickelte cnn 31. v. M. Ministerpräsident Dr. Wctslle sein Regie. rnnaFprogramm, worin er als erstes Wlied der politi» scheu Ausfileichuliq die Ausdehnung des Wahlrechte?», feruer eine entsprechende Sozialpulitil. writers die (5nt' Wicklung der Vulkser,',iehuug nnd die Verrinsachnng der Verwaltung bezeichnete. Neziiglich der ^od.'ilpolitil er» llärle, er, die erste Forderung der lationnlen Inter« essen sei, daß der Grundbesitz in unjeren Händen bleibe. Das Recht der Expropriation soll aus ^ideilmnmisse derart beschränkt werden, das; neue nicht errichlcl werden ! könnrn und die vorhandenen auf dcn engen Familien, lreis beschränkt und überdies unter Wahrung der Eigen» tumsberechtignng in freien Besitz verwandelt würds». „Ob die jetzigen ^riedensverhandlungeu ,',n einem all-gemeinen dauernden frieden sühren i'erdcn, vermag ich derzeit nicht bestimmt zu sagen. Eines aber veiß ich, , daß uusere Friedensbereitschaft aufrichtig nnd l rnst ist. ! Wir wollen nicht erobern, wir sind lereit, oie rechte und l anständige Verständignng zu suchen, welche zu einem danernden frieden führt. Unsere einzige "Nedingnnq ist ^ die Unversehrtheit unseres Gebiete) nnd die Unversehrt, heit unseres Rechtes, unZere inneren Angelege.'heileil ',„ ordnen. Wir gestatten nicht, daß bei uns Neime der Äus» lösung gesät werden nnd daß nnter dem salschen Tchlag» loorte des Friedens jetzt sich bildende ^llsgrnvprn in zerstörender Weise ihr Hmipt erhebc>l. ^7b die nahe ^n» ^ luns< den frieden oder deu notwendigen >iainps bringen N'ird, tines ist qewiß, dah .vir unser Pündnis mit Tentsfhland als eine der wirksamsten Sicherungen des Friedens aufrecht zu erhalte,, u»,d ',» srästigen wünschen. Die Vöcknitze. ^lnimn von Uudwig Rohmcinn. (SI.Fortsehuug.) (Nacl.dn.cl «.v°„n.) „Nun endlich wachsen auch meiner Hoffnung die Flügel. Ihr Anblick hat etwas in ihm lebend gemacht, was chn znm Leben treibt, und wenn die Gefahr anch noch lange nicht beschworen ist - ernsthaft hoffen we-mgstens dürftn wir nun. Die Freude, der Wille zum i-eben und die unverdorbene straft — das find Helfer, ">'s die man sich schmi einigermaßen verlassen kann." D,c Helfer taten ihre Schuldigkeit nnd von nnn an ein! '!<' """' Schmerzen, in Fiebern und Ängsten doch wohnte s'v. s""scW'U'"de Besserung ein. Sybille ge-"'it der c,'rl!^!'^>^"""' ^'" ^'chsel der Stimmungen war in ihr d 7 "' "^"^n, nnd eine tiefe Freude Nnn lag er'in den V"""'^ ""^ """"d überströmte, nicht zum Schlafe zwm,'<^"''.'" ^""" ''"' ^ie Schwäche genug daran tnn, sie f,^','"" ^" ""d lonnte sich nicht stillen Bewegungen zu achten ,c"'^ ""^ "'" leisen, Selbst sein Danl für Hilselcistu^en'^^ ^?" ""^' Augen als anf dcr ^nnge. Es wa ,/^ ""hr ,n den zu sprechen, als fürchte er vor allem, s^ ,'" c?' " /'"', dicse Erkenntnis wirlte wieder bernln>/d au7^, !! ""^ Nun war's gnt, nun lonnte er wirtlich I..^we ' 'm^'^'.^"^' ^rcchnung lam. Die'U ch 7n' Ostern war vorüber. In den herrlichen Frühling hinein jauchzte dcr Klang der Massen und was Deutsch, land zn geben hatte, das strömte auf den Altar des Vaterlandes. An einem jungen Maientage sah Äonrad, das erste Not der wiederkehrenden Kraft aus dcn Wangen, dräu» ! ßen im Pfarrgarten. Er hatte nach Sybille verlangt. Sie war nicht gelommen, aber sie hatte ihm ein Pries» palet hinein geschickt, dem ein Vrieslein von ilner Hand beilag. Das war nur ganz kurz: „Mcin lieber, teurer Freund! Nun endlich ist es so weit - nnn endlich tonnen Sie ertragen, was ich nicht mehr verbergen darf. Und nnn ist meine Mission getan. Ich liabc den Willen meines Vaters erfüllt nnd ^osterlitz hat wieder einen rechtmäßigen Herrn. Muß ich Ihnen erst sagen, daß es mich glücklich macht, endlich das Unrecht ausglci-chen zn lönncn, das Ihnen geschehen ist? Daß ich mich neidlos von einem eingebildeten Vesitz trenne, der in meinen Händen doch nie hätte gedeihen lön-nen? Ich will nicht vor Ihnen fliehen, und es Wirt mich froh machen, wenn Sie mir beim Abschied sagen daß Sie mir vergeben — mir nnd den beiden Toten dic schuldig an Ihnen geworden sind." Er schleuderte die Dccle sort, die aus seinen Knier gelegen und ging, den Nrief und die Papiere in de, Hand zusammcngelnülll, ins Haus. Troben bei Sybille klopfte er unaestlim m,. Und als sie erschrocken vsfnele, trat er vor sie hi», herrisch nnd heischend, mit einem flackernden wlanz in i dcn Augen, hinter dem ein tiefe Angst zitterte. ! „Gott soll mich strafen, — Sybille, was sür ein Nrief ist das? Ich sitzc da unten und träume in den mcnen> schönen Tag hinein. Horche aus törichlcs Vogelgeschwcch und hab' eine ^ust nnd eine Freude in mir, eine Kraft zum Leben, die mir das .Herz zersprengen will. Ich rnfe l dich, weil ich dich branche, und du schickst mir das! Willst ! reisen nnd mich allein lasse,,. Vettelst um Vergebung, ! wo ich nicht Klingen genug habe, dir zu danlen ^ du! Ja, weißt dn denn noch immer nichl, daß ich mn deines wegen wieder gesund geworden bin? Weshalb hätte ich mir so viel Mühe geben sollen, brav und geduldig auf die Tagc der Gesundheit zu hoffen, wenn ich nicht s,e° dacht hätte, daß dn mir diese Tage segnen sollst?! Und willst nun gehen' Da ist heimtmüsch, dn - das duld ich nicht nnd ich laß dich nicht. Man rettet doch nicht einen Menschen, nm ihn dann hinterher elend zn machen^ Das ist wider die Menschlichkeit und das tusi du auch ! nicht. Ich weiß doch, wie weich und gut und entzückend weiblich du bist, und ich weiß, daß dein Herz mich zu dir zwingt und daß wir zusammen gehören sür alle Ewigkeit." Sybille starrte ihn entsetzt an. „Aber, mein Gott — haben Sie denn n,ch< gele- sen -?" j ,h jolsil.) Laibachcr Zeitung Nr. 28______________________________184_____________________________ 4. Februar 1918 Wenn die alls diefer Grundlage zu slihrenden Verhandlungen zu einem Ergebnisse führen werden, werde», wir unbedingt bezüglich des geschlossenen Ausgleiches mit Österreich uns die Sicherheit wehren, daß unsere Ge« bundcnheit gegelniber vvli dritten Staaten leine Gebundenheit gegenüber Österreich nach sich ziehe und daß das dem künftigen Reichstage zn wahrende Recht, mit duller Freiheit bezüglich des Ausgleiches mit Österreich zu ent scheiden, nicht verkürzt werde/' Hi."a lf '-esprach der Ministerpräsident die Finanzlage, l,ie d.irch eine bede'i-tendc Vermögenssteuer, dnrch gefteig.'rle wirtschaftliche Tätigkeit, durch Beseitigung der entbehrlichen Einfuhr und durck Steigerung der Ausfuhr gebessert würde. Das Ziel der Negierung sei weiters der selbständige Ausbau der einen ergänzenden Teil der gesamten Armee bilden» den ungarischen Armee. Tiefes Streben werde unter Wahrung der einheitlichen Führung, Leitung der inne-ren Organisation, welche die Einhei, und Wirksamfeil der Wehrkraft fichert, von Seiner Majestät gebilligt. Die Reform werde selbstverständlich nur nach der Be» endigung des Krieges durchführbar sein. Das Wolff-Bureau meldet unter dem l. d. M. fol» gendc neue U»Voolerfolge: Im Sperrgebiet um England sind kürzlich durch unsere U-Boote fünf Dampfer »er» senlt worden, davon drei tiesbeladene im Ärmelkanal dei sehr starker feindlicher Gegenwirkung, Unter den Schiffen befandet, fich zwei groß.» bewaffnete englische Dampfer von mindestens 8000 und 4000 Tonnen, Aus Amsterdam wird gemeldet' Die Mannschaft des nach Mnuiden zurückgekehrten Seglers ,,Fredric" mel» det, das; vor Petier ein großer Dampfer gesichtet wurde, der offenbar fant. Da sich in der Nähe des Dampfers ein U.Äoot aufhielt, glaubt man, daß das Schiff torpediert wurde. Der englische Lebcnsmiltellontrollor Lord Nhundda erwähnte in einer Rede in Newport, die deutschen Tauch» boote hätten in einer Woche, im Dezember v. I. drei Millionen Pfund Speck nnd vier Millionen Pfund Käse versenlt. Zweifellos lege der Tanchoootkrieg England bedeutende Unannehmlichkeiten ans. Man müsse eben den Gürtel enger schnallen und dem Feind ins Gesicht lachen. Tie Verforgnng an Vrm und Weizen sei nicht so befriedigend, da das Lebensmittelamt wegen der schlechten Ernte in Frankreich und Italien viele ame-rilanische Sendungen dorthin leiten mnßte. Trotzdem bestehe lein Grund zur Besorgnis. Lyoner Vlätter melden- Letzten Freitag überflogen mehrere deutsche Flua.,',euge Calais. Sie konnten trotz heftiger Flugabwehr eine große 'Anzahl von Bomben abwerfen, die ziemlich bedeutenden Sachschaden aurich« teten. Mehrere Personen wurd,n getötet. — Aus Paris, I. d. M., wird amtlich gemeldet: Den letzten Nachrichten zufolge sind durch die deutschen Fliegerangriffe 45 Per' sonen getötet worden, davon Z! in Paris, und 14 im Weichbilde der Stadt, unter welchen sich N Frauen nnd 5 Hinder befinden. 207 Personen wurden verletzt, davon !3l in Paris, 76 »m Weichbild der Stadt. Lord Lanodowne erklärte einer hauptsächlich au3 Schriftstellern nnd Journalisten bestehenden Abordnung gegenüber: Ich glaube, daß wir alle bereit sind, diesen schrecklichen Krieg solange fortzusetzen, bis wir cineli klaren Frieden bekommen können, aber wir wünschen, daß keine Gelegenheit versäumt werde, den Frieden näher zu bringen. Das Anwachsen der Staatsschuld, die Knappheit der Lebcnsmittel würden eine Hungersnot ,',ur Folge haben nnd darum müssen wir versuchen, einen ehrenhaften und dauerhaften Frieden zu erreichen. Der einzige Weg hiezu ist die Vereinigung aller Mächte jkeine Vereinigung einer Gruppe gegen eine andere Gruppe), dahingehend, jeden internationalen Streit einem internationalen Gerichtshof zu überweisen nno gegen alle verbrecherischen und widerspenstigen Teilhaber Zwang anzuwenden. Die Teilnahme Deutschlands an einem solchen Übereinkommen würde die Verneinung des preußischen Militarismus bedeuten. In einer in der Alberlhatt in London abgehaltenen Massenversammlung der Maschinisten und Angehörigen verwandter Gewerkschaften wurde eine Euls'chließuug angenommen, worin die britische nnd die alliierten Ne» gicrunaen aufgefordert werden, unverzüglich an allen Fronten einen' Waffenstillstand zu schließen und den Mittelmächten ein Friedensamlebot auf der Grundlage .keine Annexionen, keine Entschädigungen und^ Selbst-bestimmnng der Nationalitäten" Zu machen. Die Entschließung'verlangt auch, daß Vertreter der Arbeiter» schast aller kriegführenden Lander an den Friedensver» Handlungen teilnehmen. — Der Mitarbeiter des „Daily Chronicle" bemerkt, daß die Alberthall dicht besetzt war und Tausende leinen Platz finden tonnten. Die Ent-schließung sei einstimmig und mit Begeisterung ange» nommen worden. Ähnliche Entschließungen seien gleich» zeilig in anderen Zentren der Masän'nenbauindnstri?, besonders am Elyde, am Tyne, in Sheffield und in Varrow angenommen worden. Ubcr die Vorgäusse in )lluh!a>,d liegen folgende Nach. richten vor: Die Petersburger Agentur meldet: Das Kriegsamt hat die Demobilisierung aller jener Mann» schasten der Jahrgänge 1904, 1905, 1906 uud 1907 an-geordnet, die am 7. Februar das Alter von dreißig Iah« ren erreicht haben werden. — Die Sovjel-Truppen ha. ben sich der wichtigen Station Vahma<5 bemächtigt. Die Offiziere, Unteroffiziere und Adeligen haben sich nach Kijev zurückgezogen, das von allen Seiten umzingelt ist. Da die Zentral'Rada das Vertrauen der ukrainischen Soldaten und Arbeiter verloren hat, organisiert sie eine Weiße Garde, die aus Unteroffizieren, Adeligen und degradierten polnifchen und russischen Offizieren besteht. — Wie aus Sevastopol unter dem 3l. Jänner gemeldet wird, sind die Städte K(r<', Theodosia und Ialta in die Hände der Sovjet»Truppen gefallen. Bei Sinferopul leisten 7000 talarische Soldaten Wiocrstand. Man er-wartet stündlich die Einnahme von Orenburg. Der Ko» salengeneral Dulov ist geschlagen. — Nach einem Am. sterdamer Blatte erfährt die „Times" aus Petersburg,! daß Abteilungen der russische,: Noten Garde nach Neß» ^ arabien geschickt wurden. Auch verschiedene Frontregimenter, Infanterie und Artillerie, erhielten den Befehl, nach Äeßarabien abzugehen. — Die „Times" melden: Petersburg ist infolge Vernichtunq der Drücken und Zer. slörilng der Eisenbahnlinien in dem Gefechte bei Wiborg völlig von Finnland abgeschnitten. — Die „Daily News" melden, das; ein nenerlichcr Anschlag gegen Ljenin vcr-eilell wurde. Ein jnnger Mann drang in das Smolnij. Inslitnt ein und feuerte aus nächster Nähe mehrere Rc» volverschüsse gegen Ljenin ab, die ihn aber verfehlten. Der Täter wurde verhaftet. — ..Rußtije Vjedomost" melden, daß im Laufe von vier Tagen an 70 Flotten» ofsiziere ermordet worden feien. Lokal- und Proviltzial-Nachrichten Versammlung der Vertrauensmänner der slo-vcnischen nationalsortschrittlichen Partei. Am ^. d. M. nachmittags jand im hiesigen „Meslni dom" eine sehr zahlreich besuchte Versammlung dec Ver», trauensmnnner der slovenischen naiionalforlschrittlichen^ Partei swtt, bei der Herr Bürgermeister Dr. Tau < h e i in nahm die Versammlung den Bericht dcö Herrn Dr. Ravnihar genehmigend zur Kenntnis und sprach dem Südslavischen Klub mit der Forderung, sich noch weiter für die südslavischc Sache entschieden einzusetzen, ihren Tank und ihr Vertrauen aus. Desgleichen ge-langten zur Annahme: eine vom Herrn Täufer l<2u» , gor) eingebrachte NcsolMwn, beiressrnd die Schaffung ! eines ^onds für die Opfer der politischen Perselutiunen im österreichischen Süden, und ein? lom Herrn Land» tagsabgeordneten Pire sKrainbnrg) eingebrachte Neso. lution, worin den böhmischen Abgeordneten der Gruß der Versammlung entboten und das Treugelöbnis im Kampfe um die Ziele der Freiheit und Unabhängigkeit erneuert wird. Herr Ribnikar be»vnle, daß nch die südslavischeu Völker nicht mehr mit einer Autono nie der Kronländcr -!,frieden gäben, sundern daß sie die Vereinigung zu einem selbständigen nationalen Sli.ile 'mslrebten. Die national.sortschrittliche Partei habe zum ^ r>>ßcn Teil? das Verdienst um die Weckung »er s.idsl.wischen Idee; vor dem Kriege habe gerade diese Id^e die national' fortschrittliche Partei von der Slovenischen Vullspartel geschieden. Nun habe sich "der anch die Cluvenische Vultspartci dafür a„sq<,'spr>.'chen. Man müsse das PilN» zip der denwlratischen Selbstbestimmung derwirllichen. ! Als eine Folge davon werde sich auch die Gleichberechti» !guug der Frauen darstellen. Im 'vi'lshml h>>n Leben werde auf das Genossenschaftswesen besonderes Gewicht gelegt und die Verstaatlichung aller größeren Betriebe gefordert werden müssen. Das demokratische Prinzip verlange volle llberzeugnngs^ nnd Gewissensfreiheit ohne jedwede dogmatische Einschränkim.-,. Nedner brachte eine Resolution ein, worin der Zusammenschluß aller nalio-nalsorlschriltlichen Elemente zn einer einheitlichen de» uwkratischen politischen ilrnmnsalwn aus Grund der Maidellaralion gefordert wird, all jener Elemente, die sich zur fortschrittlichen Weltanschauung bekennen und unter Ablehnung des einseiligen Klassenslandpiinltes für die Sozialifierung des Wirtschaftslebens wirken wollen. Der Vollzugsausschuß der natiunalforlschlittlichen Par» tei beauftragt, mit den Vollzugsausschüssen der übrigen fortschrittlichen Parteien zwecks Aufstellung des Pro» grammes der neuen Partei in Fühlung zu treten. — Angenommen. Herr Dr. Kramer erläulelte die innere Organi» sation der südslavischen demokratischen Partei, die auf örtlichen Organisationen fußen muffe. Nach Bedarf seien m'ch Bezirks- und Provinzialausschiiffe zu gründen. An der Spitze der Partei habe der Vollzugsansschuß zu stehen, die höchste Instanz hätte aber die Vertrauens« männcrversammlnng zu bilden, die jedes Jahr nm Licht-meßtage stattzufinden hätte. Spätestens zu Ostern im laufenden Jahre sei eine gründende Versammlung ein» zl'berufen, der das Parteistatut vorzulegen fein werde. -^ Angenommen. s^s.^ 5^..,,« ^. <>« l65 __________4. Februar 1918 Tic Anssnhrnngen samllicher )>,'>'d!'er »oaren >nii großem Beifall »nd ,',» »viederholleniualen mil stürmt s6)em Häi^deslatschen anfgeno»»>»en wmden. Herr Ir. „I a v <^ a r schloß »aävela >ug.,'slovanssa ,',emlja!", »vorauf die Teilnel»»'e^ die iroatische <>»in>»e ,,^ii'p,i na^a doiuovino" >md s'»>li>'!, >n',li d,.<' vied , e-rnsnng aus das Allerhöchste Befehlschreiben „m ganz. liche Entlafsling ans de»', Militärdienit, »m Transferie. rnng ins Hinterland oder ixn danernde Berwendnng i»:i Elappenranlne gebeten. Bejonders häufig sind (besuche, wclchc die Bille lü», Einleilnng in der Heimat oder i>l deren ^lähe zum Gegenstande hadeu. ilfl handelt es sich dabei nin Mannschastsperfonen, »oelche nberhanpt nicht >n der ^ron! eingeteilt sind. lim nn» den beteiligten Bc> völfernngoireifeil ein inißverständliches Einschreiten und damlt zngleich nnnötige Enlläuschnngen zn erfpare'i, »vird darauf anfmerlsam gemacht, daß das Allerhöchste Besehlsschreiben seinem llaren Nvrllauie ,mch in der Hauptsache nur die Ar» der militärischen Ber»vend»»g der in der Kampfsronl Eingeleillen und euch bezüglich dieser Personen im allgemeinen bloß die Einteiinnl-, dcrsclln'N ans Ticnstplislen anszerlilill,, lX'') .tjcrcichcs dc» stiindicicn ^ensrUnrflillti v>'rfl,l,<, nicht «ibcr cine s>'lchc iin EldvPl'NVlililN oder ilii Hinlcvlandc anlirdiul, — illlqste>, ^nl,rss>inqc.> Äm :w. Gönner <.'vschi^>^!> l,ci ^^>ttr Er^'üen,^ dem ^liini. sicrprcisidl'nll'il Tr. 51i. o>.^n 3 c i d l e v «iqvlirischc Ver-ln'tt-v dci dcnlschcn PlNlcicn nnd der ^hrisllichslizialim nnd bvochlrn die ^NM dcr ^'ncvc!l:'ü ^lnnnllicrnnq dev Enchol'NM'n der scch^ csicn ^all'l'lV'nqe znr 3pracl,e. (5^ qebc eine Neihe N0ü landlvirlschnstlichen Velriel'en, N'elche hexte tnisächlich aus eine einzig männliche Ar» heil^lwsl linqelviesen seien nnd oaher jede Viü^lichleit, den Betrieb s^rl^üsel^e», anshi'veü u>i,vde, wwen5 verschliefe nnd dus; ein Mvdi»^ ,^'snchi »mirde, nn> in lenen fällen, N'l> die M^lichfeil .',in' ^l'r!i!,l)rnn<, einec^ llindwirtscht'sXichen 3^e.m dev !>enerel!e>, ^Inxoüieriüig der EnUiebnn^ei? PI'ih »ireifen ,,n lassen. Wie das i. >. Tel. .^ov',,' Vnv erfiihr», sind in.',>oischen die einschl^i^!! '!enten in Än?sichl .^stellte Abhilfe qesichevt erschein!. - j.^rie^aui','»c'ch'N!>'ft.> ^"^ jrei'villiqen Arbeiterin ^ilwrm .^a os, qeb^rell im Jahre '>'l19 in .^eichcnhall in Vancrn, zuständig nach Höslein, Äc,',irs svrainbn^, ivnrde in Änerlennnll^ tapferen verhallen) vor dem feinde die silberne ?apferleilö>nedaille erster .^lajse verliehen. — ^rldpustlorreipund,,',,', >nid ^rie^qesauqeneN'' torr<,1pundenz.> (5>-> mehren sich vie ,^älle, i>as; vm, de^ Äcvi'Iternnq ,^ur «orresponden.', i.nt !>trie^qesanqenen ^eldpostfarten verlvendel lverden. x->ied»rch nnrd die qlalle Ablvilllnnq sowohl des ^eld^ ,oie a^ich d,'s ttrieqs-qesanqenenpvstverlehrs wesentlich erschwert. ^^ eraehl daher die drinqende Anslvrderxnq, für 5ic .^rie^l^san» !n<>'!!. i,^rnn.znl'lös»>lnc„.> 2ltanvmfns ^otxinn ^'ovnt. DocixiN' >"' ui !«nt»,iai,!,ddl)vf. wbcn l>cr ^zirtsarlip^ Na^ mnnn«t>mf M, ^rr ^.nrtshaupt,„li,n, Dr. Friedrich M n l d i a i< 2<> l<. ^rn>l ^".,tl<'n<„a„i ^i„w >n i » ^' lx. "' """l 20 >, .ie 5<"'i.ie ~ lVon der Fachschule !«r .«dol,boorl,eitnn« in Nol,n,ste^ s.n- l.js,»'nich, Ar ""ten hat den Tircltnr der ^achichnle si,r ,^l'l'.l>l>lirl,ei l""9 '" wollschee, taiserlichen ^,'at Josef ^ „ a b ! ,„i >er ^jiechlswirsfamseil vom 1. Jänner I9ift anqefanqen ',nm T<»ia<^qe!verbefli)uldiret<,,'.r in der siebenten Aana5> ^ Nasse an dieser Anslal: ernannt. ^ lVerteoernl'st der Postspar^nssr ^rucksa^ien.j Das ' ^oslsparlasienainl lies', nachstehende ^reiserhöhnnaen ! einireten: Voin 1. ^l'brnar 1918 anqefanqon »ostet ein > Echellhest mit 5il, Blatt 4 K, ein Erlagschein ^ !i ,md ' ein ^nnd (^esailll'^cheslverzeichnisse <^l» Sliick fiir je 50 ! llbeNi'eisnnM'oi'len nnd .")l> Ttii^ snr je ..'0 llberwei' ! snncpposten! « l<. Tie beim Postspariafjrnaml vor den, l. ^ebrnar !!)18 eingelangten Äesteünnqen N'erden noch ! ,n den alten Preisen aiüigesührl. -^ j^ieinc Hesabjehuliss der Zllckel^xotc.j Dnrch die Blätter gehl jel',> ein l^ernchl, loonxch eine Herabsetzung der .')Nckera,noe ^echischen Banern, die emeu arohen Teil der '.)i>"lben verfüttern oder );n ^irup ver-arbeiten, ^'ie nnn in Vien Von '.nsläudiger Teite mil-geteilt »vird, entsprechen diese Beschuldigungen wohl ^,nm Teil der Wirflichleit; an eine .^eranse«',,!,»,^ der ^Ultsra,nole soll jedoch nicht ,',u denlen sein. ..... iMarulcls.dcallflalis.j ^ie H'.eamlenlml gm >e>> er^ hallen niurgen nnd übermorgen an der ^oljanaslraße ^l'r. !i'i Äiarmelade in folgender iirdnlilig' crsle (Gruppe niorgen vormittags von 8 bis 9 Uhr Hr. 1—1<^l), von !» bi^ !<> Uhr Äir. l0>- ^0" von 10 bis l l Uhr Nr. ^'0l bi^ AM», nachmitlmp von ^ biö A Uhr ^>'r. >^0l bis zum Ende' zweite ('»ruppe morgen nachmittags von 3 bis ^ Uhr- dritte (Gruppe morgen nachi.litlags vuu 4 bis 5> Uhr Ar. 1 — 100, von 5> bis halb li Uhr :!ir. N»1 b,s ,',nm Ende^ vierte Gruppe übermorgen vormittags von l< bis '» Uhr ^>'r. I -'!!>l!, von !) ois l!» Uhr Nr. U>1 bis zum Ende. Auf jede Person entfällt ein Kilogramm zu L' i<. (Gefäße sind mitzubringen. ^ lSauerkrauialiqabc.j Parteien mit den grünen ^egitiiimlilmen .> erhalten morgen vormilwgö bei Miihl° eisen an der Wiener ^lrasze ^nüerlraui in folgend.r ^ ldlnnlg- von ft l»is hall, ^ l!hr '.>l'r. 1 —!<)(1, von hlilo !> l'is!) Uhr V»»r. N»l bis znm <5nde. — Ebendori erfolgt dann die Abgabe von 2anerlraut ans die grünen ^egili. uiationi'u II in folgender Ordnung: vou 9 bis halb !<» Uhr Nr. 1-W<», von halb w bis 10 Uhr Nr. 101 bis ^)0, vou N» bis halb 11 Uhr Nr. 201-300, von halb I I bis !l Uhr Nr. !j>»1- 100; .nachmillags von .' bis halb 3 Uhr Nr. 401—500, von halb ^ 'ois 3 Uhr >'l. 501- M»0, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 601—7l»li, von halb 4 bis 4 Uhr 'Nr. .0! bis zum Ende. Auf jede Person enlsällt ein Kilogramm zu 80 1i. — rler!cil«il.q., In eineui in schriftlichem '^ege I)erabgelangien Erlennlni'se ivurde rom ^>enval!nuqsgerichl^hose eine flir alle Äürqcrmei-sler und (^emeindeansschusjluitgliedel- wichtige ^raa/ gelost. Ec> Handelle sich um folgenden Tatbestands In einer Ansschnsjschung de» i^enleinde Tornbirn halle Ansschns'.milglied Tr. Adam Winder sich beim Aor-sil'.enden //.oeimal zum Worle gemeldei, da er in seiner "^erlenludl.ngc'angelegenheil" sprechen ioollle. Es wa-^'rii'c'.n.'"^".'.^' ^ls.n.lichl.il nn.oahre i,^> <>>>, .l .«m,« .. d..„ A,„Ich„fI>' ^„ch"',^„','^7., ^/^' frage lnnpsen wollte, ob der ^emeindeansschi,,'; dafür halte, daß seiner Ehre als ^emeindean^sch^^nilglied durch die gerichtliche Überführung der Verleumder «e» üüge geleistet sei. Ter Vorsi».'.ende vrrlveigerte beidcs. mal dein Tr. Winder das Wort. Die an deil ttemeinde-nnsschuß gerichtete Veschwcrde lvurdc abgewiesen! auch der ^andesansschnß hat der gegen den Gemeindcaus-f(!)ns'> erhobenen Beschwerde leine ,^olge gegeben. Ter Berwaluingsgerichlshos hat der Äef6),veroe stattgegeben nnd die angefochtene Entscheidung als gesehlich nicht be. arnndet aufgehoben. In den ElUscheidnügsgrü'.wen lvird nnler anderem gesagt! Nach dein Absalze der Tagesmd nnng „Anlräge, Anfrage» nnd '^ichwerden" lann jedes Mitglied des l^eineindeansschussss dao Wort ergreifen. Ter ^'livger'neislcr lonnt.' sich ein Urteil darüber, ob die ?lngelegenhell, zu d.v j,ch der Äefchi '^rdefiihrer zum Worle meldete, eine Angelegenheil d^ '^emeinde fei oder nicht, elf! dann bilden, wenn der Beschwerdeführer feine Anfrage vorgetragen hatte. Dcm Bürgermeister ftaud das Recht zu, dem Neduer oas Wort zu entziehen, wenn die Anfrage leine ^'»emeindeangelegenheil zum (Gegenstände gel>abt hätte. Er hat aber vorzeitig, ohne diesen Vorgang einzuhalten, das Wmt dem Beschwerde-sichrer verweigert und hiedurch das siecht des Be > schwerdefiihrers verletzt. !». tt. k. österreichische «lassenlotterie. ?ie Ziehung ' der dritten «lasfe findet am 12. nnd 14. Februar stall. > Preise der Lose: ein ganzes Los 120 l<, cin halbcs Los 00 K, ein Viertellos M) l<, ein Achtcllos 15 K. ^ose für . diese «lasse empfiehlt die Laibacher ttredilbanl in Lai-. bach als Geschäftsstelle der ,tl,> il',s„, < ^,i,st, l Spalato nnd l^örz lnapp. eil macht es znr Pflicht, allen jenen Maßnahmen und -inrichlungen, dir es ermöglichen, Brennswssc zu spa-en, erhöhtes Augenmerl zuzu-oendcn. In dicjer Hin. chl verdienen namentlich die gewerblichen und indu» riellen Betriebe besondere Beachtlmg, deren große seuerlmgHanlagell mangels entsprechender Horlehrnn. en vielfach die wüuschenswerlc ^iouoluie iiu ^rcnn» lossverbrauch vermissen lassen. Für alle diese Betriebe i'innit lu>» den Brennstoff sparenden ^cucrungsanln» en, »vie solche bereits in verschiedenen palcnüertcn Ty. teineii in ^envendulig stehen — es seien hier nur die !^ilwn° und die .^ridl0',)euerung angeführt — eine >anz besondere Bedeutung zu. Es sei hinnil auf die !'orleile hingeioiesen, welche die Brennstoff sparenden >emruugen nicht nur für dic Öffentlichkeit im allgl» N(ineonderen n ölollomischev Hinstchl bieten. — traend5 verllliel». Er lrat dann den Heimweg an und !l!)ii!g die Dichtung durch den Wald über die fugenmmtc ^ribovlca dolina ein. Ta er nicht heimtam, begäbe»! sich seine Angehörigen am folgenden Tage auf die Suche nach ihm und janden ihn im Waide Hribova dolina tot «us. ^>uvan yaile lroy Abrateus seiner />reuildc deu gefahrlichen Fußpfad ollrc,) den gen«nn»eu Wald benutzt, wo er an einer steilen Stelle abrutschte, in die Tiefe loüerte und tol liegen blieb. Neben der Leiche lag das Iagdge.^l)r und die Tajchemchr des Berungllnllru. Tas ('^lld, des ^uvan vom Hanse mitgenommen halte, wurde bei der ^eict/C vollzählig vorgesnnoeli. rand«»,»und,laus, eine gerade Lentjkmge mit Ueißen >n lXr Mitte rot angestrichene!! Handgriffen, eine durchlöcherte Scheibe, einen grauen Gumunmantrl nud ist mit farbigeln Netz uud ^iotschiitzer versehen. — <(^>roßer Wäschcdicbsiahl.j ^iesertage wurden aus einem Magazin in :>iodolle!>öois 400 Paar ürurijche Mallnschaflowäiche uiid zehn Leintücher entwendet. Die Tiebe liallen das Magazin mit einem Nachschlüssel ge-offne« und nach dem Tiebslahle offen gelassen, Der Oe' iamtschad, bsi 4s»l)i, X,. <-. e Diebe.j ^eudnrm in der Nähe ^......,.,^.,.. in Saüoch drei verdächlige Mänller, die, alb sie des Gendarmen ansichtig wurden, jowrt die flucht ergriffen. Einer der !cn lrng ^ mil '/" <, ilogramin Äpfeln, ! nber ans , t^endlirm veiiolgle e,ue /)eillang die ver^ >) nnner, bis sie i»u dichten Nebel verschwand! W,e e? sich jp.Ul-r l)lr«uostrllte, war der Sact mit ^lp>>! <">s dem B.il)„!>'se in 2.illl.er vergangener Woche wind<> dem c,u der Poliranz Iosepl>Iubiläums. theater wurde im Vüfett ein Schrant anfgclnochen und daraus Bciclwerl, Vvnbons und eine Flasche Wein in! Nerle vvn 3l»l» l< enlloendet. -- In der vergaiM'uel Woche schlich sich ein undelannlcr Dieb ans deu Dach boden des Hanfes Nr. 43 in Ilovica und stahl eine» > Winleriiberziehcr mit schwarzein kragen, weihgestreiste Unterlage, eine schwarze Samihose nnd einen l !>la!nnlgarnlocl. ^ Einer an der Poljanastrc^.. l hasten ^leischhauerin lvnrde von einem auf !>em T !, l boden aufbewahrten ^ahrrade der ».ordere l^nmmin,l,n lel im Werte von iiber 200 K abgenoininen und gestoh ' len. - In der Voja>la uliea bemerkte iinlängsl ei, , Wachmann gegen 3 Uhr früh ci:?^ etwa N Jahr, > '!,..„ mittelgroßen, mit einem ' "terrocke im, ' einem lleinen, spitzigen .hu.e ^' -- . "/^""' ^ - einen Sac! mil sich tr,.g. Als der U..l" saunte den Wach mann erbliclte, »varf er de" Tacl weg .»nd erqr.ss d, 7>luchl Im 3acle befanden fich »>'", Paar nrar.sche neu ^ Be.gschnl,e. die offenbar von einem 5iebstahle her z ''^Drr plnchtinc Wcnrner.^ilm „M deutc ..n, 4. lxilb 0. 7 n,.d wlb 9 «h <,l>'nt>s i», «i»n° llentrnl im ^andeoibeates N'r Vorful, lüNH. 11", 4 >mt> wlt' i' Wtl' '^ Uhr ?. auch l>,<- .^,^-m! ' spiel „2rut>cs Gc^i.».,.^, lim '>.'"' '' Nh. ..l.c^ Laibacher Zeitung Nr. 28______________________________186^_________________________ 4 Februar 1918 grotzes Konzert d<'s Theaterorä>estcrs. — Morgen ueuee Programm: „Im Tpiunacwcl'e dc? .^nrismns". bloßes Drains alls der Zeit der zaristisclfen Schreckensherrscl^aft. „Seine kokette Frau". Borziigliches Lustspiel. In der Vxniptrolle Hrdda Vernon. Morgeil Anfang um ^lb l>, l>alb ? liild WIli 0 Uhr abends. Theater, Kunst und Literatur. — (Kaiser Iranz Ioicpli-Iululmlmstliciller.» ,.^as tapfere Schneiderleiu", cin lustig« Märcheiifpiel uo:> ^lxr Blum. - Tic faulstägige .Nindervorstellung war übervoll besucht, wohl in der Erlvartuug, das; dies so recht was für linder sei. ltud in der Tat ist !x,o 5n>^ > i» Mäccl>eu-inhalt »loch am dosten ailgepatzt, niil ^ersei». die zuv, gröhlen Teile der tiudlicheu Auffajsung teiue Schwierigkeiten bieteu, und ill flüfsiger siede abyefayt. Tic Begeiste-rllug und Freude »ixir auch allgenleiil. Sehr un'ul^r >r^ir !>^' tapfere Schueid'rleiu, des Herr» ^e:tz S ' e i n e r, rouiisch in Sprache und Be>oeguug, eiudrlicksvoll iiu Mieueu-spiel, schreckhaft dagegen das Rieseupaar (Herr Slchra und Frl. Echwarzi. Einc gros;e Aliza^l seiner ^'elxn. figurcu. mit n>eilige>l Slricheil gut gc,;e:chuel. l'ervollställ-dlgiell iXls Bild uud luartierleu ,,d<^ö Volt". Sie ux^reu dlirch die Herreu O ü nsberge r. ^ ^ l) land. Slöger und Hardtmuth sowie durch die Tameu "i> o l f. >l 0 r n, ^ äge r. E m b a ch e r. W ürzi n g e r und H i l-debrandl gui verlreteu. Frl. Sarolt a l>itlc >>ch alö Sn frül>er ali> der r'chnge Maun für >nndervorstelluilgen, crloiesen l^tte. Tu^ch line ^iul!e voil Zllsätzen. Improvisationen lnid „Trucleril' legelstcrle er die lachlustige >linderschar lnld »nag einigen Us ^»al^pt-person erschienen sein. Tr. Iauter. sAus der deutschen Theaierlan.zlei.) Spielplan' nwrgeu zum Vorteile des beliebten Schauspielers 9lirl Heinz Erstaufführung dcs Schwallles ,.3l) n Wind. Hund"; am Tonncrstag Wicdcrlililung des ^ulisstücles mil Mesanq „Tie Familie Tchlleä" l.,»n ^larl Murre; am Freitag Sinfoniclonzert außer Alimmemeni der t und t. Garnisouvinusil l>ira,', >>Uer ^eilull^ des 5ia» pellmcisters Anlon »Hdicn von ^ancNi; im ^ciinstag nnd Tonnwq Gaslsprelc der ^5havatlersä)aujplelerln ^ilirili /s r c» I d a in Gerhard Daupunannv Tiedslomö' die „Ter Viberpel,'/' und im Lustspiel „Tic sims ^raill. surier" als Waschfrau M»l>'^ Wolf, uezni. ^rau N»,. dula. Tagesneuigkeitelt. — ((fine seltsame „sü»der"-Ladu»8> Ans Duiöuurg N'ird berichtet: Tic Deutsche Maschinensal'rit Duisburg sendete an die Maschineufabrit Welter einen Wa^on. der anfteblich mit ..Zündern" beladen loar und den ein ^cld-n.x'vel und eine Zivilperson breiteten. Tiese tonnlen „ch im Bahnhof in ^lnnen nicht ausweisen. Auch widersetzte» sie sich der Öffnung des Waggons uud als diese gewaltsam erfolgen sollte, versuchten sie die5 dnrch Bestechung zu ber-Inndern. Tie, Beamten öffueten deu WaWon lind fmld^u darin ein gauzes Lager seltener Tacheu, loie !W0 Pfllnd Speck. 4W Pfund Nanchfleisch, ^40 Pfund Tchloemefett. ^' Tuisbnrg gcschnillg-gelt lvorde». Tie Gemeinde ^luneil be schlag n"bmte die gmrze Sendnnn ,U>r nicht geringe» Freude der Einwohner. — »(^inc »cue ,^nlsl,nndm«dc.j Tre Pariseruinei, scheinen der Perlon und Diamanten müde geworden, ,;u sein und haben, wie das „Journal" zu erzählen weis;, eine neue Halsbaudmode entführt - die getrockneten und spater bemalten Bohnen, sowie Pflaumen-, Kirschcu-. Apri-sosen- und Pfirsichkcrne. Bekannte französische Künstler haben sich zuin Bemalen dieser getrockneten kerne bereit ertlärt lind machen der (^lasumlerci lebhafte >lontllrrel,z. Tic jungen Malxl^en hören auf. auf Porzellan zu malcn, und kehren zum Zeitvertreib ihrer Großmutter zurück, die a>uf Mandelu uud Bohnen alles malten, wae man wollde. Selbst den ga»z tleiueu Mädck,en llx^t man nicht mehr/.^Isbänder aus (^lsss- llnd Etablperlen. sondern nnr noch allerliebste, winzige, aus Biruen- uud Äftselterueu herbestellte, muzubinden. Es sck^il't. l>^s; diese neue Pariser v>usbandmode den ..Poilus" zu derlxniken ist. die sich in deu Echühcngvlibcn die Zeit mit Aufreihen der Frlichtkerne vertreiben. <«elinivrech>»ng iludwigo XV l' Wie in diploma^ tiscl>en kreisen blautet, bildet gegenluärtia, die Tclig-sprechung Ludwigs XVl. deu Gegenstand offiziöser Be< ,prechuuge.l zwischen dem Vatikan und Paris. Tie fran-zon'che »eg.eruug ,nöcl>te die Teligsprechung vermeide.l, da sie eme ^!a>f.,n,i ^.„. -^listisch.n Bewegung befürchtet. Der Krieg. telegramme detz t. l. Telegraphen'Korrespondenz' Vnreaub. Dsterreich-Ungurn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, I, Februar, 'Amtlich wi'.'d verlaulbari! !. Februar: Ostlich vu» Asiagu stäriute geslern der Italiener viermal gea.eu u»jere «cueu Stellungeu. ^eder Ännr,jj scheilerle bereits im eigene» Feu^' uuter schwersien Ver» lustln siir den (^e^ner. Unserer Artillerie gebührt bei diesem (5rsl,l.qe ein besondereü Verdienst, ^n den Kamp-jcn am -><^l. und 2!>. Jänner ijalien sich das lLsterl.n.der Tchühcurestimcnl ^lr. <» und das ^llndsturmregimcitt Nr. 7, dab mährische ^attdslnrmreqimeut Vlr. 25», das drilic Äatnillon dcs zweiten Regiments der Tiroler Naiserjn.qer sliwie die Tiroler ^üdstürmbataillonc ^ir. !<,« »nd l?l besonder.? an^^^ichnet. Tcr Ches des Hcacralilabe^. Wie», _'. Februar. Mulich wkd verlaulbarli ^. 5^l)lllarl Äus der Hochfläche uo>> ^lsiago nnd ojllich der Vrenta blicl, die Artillcrietänatcit lel'yast. Der Ches des Generalstades. Wie«, .',. ^edrliar. ÄuUlich '.^irc» oerlauluarl', ^. Feliruar: Aus der Hochfläche der Sieben Gemeinden hielt die lebhafte Ariiilerietätigleit an. Ter (5hcf dcs Gencralstabes. Wien, ^.. Februar, '^lus dem ^riegspressequa^ier wird geiueldel! Nachdem es dem Ztalieuer am ^. Jänner ge-lungen ' »oar, dllrch Fusamuleufasseiu wen überlegener ^räfle einen örttich begrenzten Erfolg durch die Einnahme der ,Ööl>en des Monte di Val bella uud ^5ol del »tosso zu erziele», versuchte er es nun noch am ^1. Manner, unsere hier eingenommenen ueueu ^tellungell anzugreifeu. Hier, wie auch überall ander«, wo er ?eila,ugriffe verslichw. urachen diese Ansäge i», geller der Verteidiger znsannn'.-n. Wie schwer die Verluste loaren. von welcheil cr betroffen wurde,, und wie kraftvoll die Verteidigung allen 'Austürmen entgegentrat, läßt sich am besten daraus ermessen, das; seit dem vergeblichen Ansturm am !N. Jänner bis heute sich die feindliche (>lesechlsläligteit auf uur stelleniocisc leb-lias schöne, loenn alich kalte Wetter - bis 15 Grad >lälte - /zeitigt lelilxnte ^liegertätigfeit llnd ^»ftkmnpfe. ?»u den lebten Tagei, »mlrdeu zwei Flugzeuge uud ein Ballon al>geschosscu, ein feindlicher Flieger zur Notlnudung gezimlngen. - Auf dein östlichen >triegssclfa»ftlal)c überschritteu ani ül.Iäuli^r über 1700 Nüssen mit Pferdeu llnd fuhrwerken unferc Linien. Eö find dies Teile rnssischer Trnp^n. »velche iul dampfe mit Rumänen gestanden Uxiren »ud sich vor die-scu. nuf unser l^ediet zlirückzogen.. Wien, 2,^evruar. '-'lU5 lx'l» Xtriegspreise^uarli.'!,- U'ird g^n.eldct^ ^lalieuischer feindlicher t^eneralswbsderichi l,o,n I.'^ebrnar. '.'iach mehrfachen ergebuisl^ ue^lausenen Ver-sucw», uns die in der Hegend des Tasso Ne>,sa erziclleu Erfolge streitig zn >narl>en. begann der Feind gestern vormittags eine grünere Aktion, liiu uns liom Monte di Pal Bella zu vcrdräugen, von wo aus unsere Abteilungen in ciuem Anlauf den Ausgang des Val di Melaiw geiwminen hatten. Elfe jedoch der Angriff unsere Linien ''rre,ch<..', ge-rietel! die anstürmenden Feinde tont der guten '.Mitarbeit !)ee Artillerie in unser mächtiges Sperrfeuer und mus'.leu iufl,'lg'!^ stait. ^>l den ^liditaricn lmesen wir eine feindliche Abteilung, dic sich südlich von Taone näherte, mit ,Hano,,irl»d dem Ajtieo woreu ilnftre Pnttouillen sehr rege. ^n !x'r vergangenen ^acht !"aeren feindliclfc Flieger Boiubei, auf Bar gering. Wien, .^,. Febrnar. Aus dem .Vlriegspressequariier Und geiueldet' Bericht des italienischen (^eneralstabes vom ^. Februar: Tie ,^xnupftätigteit offenbarte sich gestern im wesentlichen iu Artillerieattioneu längs der ganzen Fronl. ^ie uxrreu l>emerkenswerter im Südabschnittc der Hochfläche von Anago. ^lvei feindliche Flieger imlrden südlich von Asiago abgeschossen. (Nestern griffen feindliche Flieger ?rebiso und berschiedcne bewohnte Ortschiften zunfchen der Brenta lind der Pwbe an. Sie »varfen zahl- reiche Bomben ab. wodurch einige Personcn verleh! und leicht beschädigt wurden. Der >>laisi'l in ^nn^l'lim. ^nttobrnlt, :i. Februar, Nestern „„, s) Nl)r sriih lraf vom 2ude» tl'unuend, Teiue Majesläi im Haupllialmhof ciu. 'Nachdem er oie Aliorduuuqei, beqrußl ha'te, schrill Teine Majesiäl die vom ürsteu Tiroler ttaiserjäaer-Neqiinen! qeslellle Chreusoiupauic ab. wobei er zahl-reiche Soldaien ansprach. Hieraus fuhr er, von der Ve-völkrunq mil Hochrufen uud Tüchcrschweusei, sliirmisch be^riißl, im Automobil ,',ur Hoflirchc, wo er eiuer Mesle beiwohnt,', darnach beqab sich Teiue ^lajesläl der «aisev .^u Fus; in die Ttadlsäle, wo die Aussicllui'.q der Baiser jä^cr ^,'caimenler in au> uulerqebrachl >sl. 2ei»e Maiesläl begab sich, nachdeiu er die Ausslelluuq für erössuet er-tläri halle, in deu ersleu AusslellunaMaum, wo die Tpi^eu der Äehmdeu und der l^eisllichkeil Ausslelluu^ qeuomme» halle», uud iuachl,n >'.>o einiqe Minulen »ach !^' Nhr die Weilersahr» an^ aetrel.ii ll.,Ulde. Wien, A. Februar, (^eine Hiajeslät der Kaiser isl he>ilric»^'pre'>sea,l>arlier wird qemeldel: Teiue ^iajesial der H aiser Hal den ^eileralobcrsieu Freiherr» l.,»u V o h >>«»lH r m o l I i und dei^ <°>'>euer(i!liver,len oon ^;,,'r o e 0 i'' ,'.l! Feld-marjchäüen eriuinnl. Die Frisdensdcrhlllldlllttq,'» in Vrcst-Klluwsl. Wie das l. s. Tcl.-«m-r.-Vurcau auH Vrest.^itowsl uuler dein ! d. M. meldel, crllärie Herr Tro». li > in, Verlaufe der ^erhandluuqen, dos; jcht, nw auch die Verlreler des ulrainischen ^retulioausschusse^ in den Verband der russischen Teleqalion einlraien, uur ein derartige''' Abkommen mil der ^ijeoer Nada ^Auerlen' l,n!^ siilden sönne, welches auch seilens der russische» Teleqalion auerkaun< U'erde. - '^'aiuens der 9tada'Dele lialion l,>'!>nach Herr ^ jubinis'lij die Enlslehun^-geschichle der beiden utraimschcn Negiernngcn, n,x>bei er anf die (^ewaltlnaftnahmen der Voli?eviki >)il,u.ii('^. (ir erklärte ,',n,n Schlüsse- Unsere -^'schichle und tinsere ^n-lunfl, die breilcu Massen des avbcik'uden Voltes werde» cnlscheidcu, ub Tr,.nlij recht Hal »der wir, >>'.er Soziali'l isi, wer l^qs!!rel.wll!l!iiuär, >ver schaffi, wer zerstört. -Hicrcüis qab der Vorlil.'.eude der asterreichisch-unqarischen TeleqatilNi ft'iras (5 z e r u i u folgende ^rflarunq ab' ^»m Hinblick auf die reräudcrte Ttelluuq, welche der Vm'sil.'.ende der russischen Dele.^lion in der Plenar-sil'.iüui v'nu l.'j. d. in der Fraqe ein^.'iwuuuen hat, »uo-nach nnr solche Abimumeu mil der Ukrailia auerlannl und a.liviert »'erdoi iunulen, »uelche durch die Xiesiie' runq der föderativen Nepublil ^Ituhlaud sormell beslälilN scien, qeben die Tele^alionen der vier verbündeten Mächte anqesichlv des eben oar^elezile», S-wn^nnlte^ der ^elelvili'.'n dcs «ijevcr Minist.-r-l< freiei', souveräne!« Ttaai anzneltennen, oer in der ^a^e ist, selbständig international Abmachungen zn treffen. - Herr T r o e t i j betnerlle furz, er habe seiue bis> herige Aussassung über die usraimsche ^taatlichleil uicht qeäu> eri und müsse darans !)!»ni''isen, das; t".' den uier verbündete» Mächten schwer fallen wird, die geographi scheu Mrenzeu der von ihu<>l, soeben aneilannteu ^lie^ publil anzngebeil. Ve> Fr>eden^'erha.„. Vcsprechnnae» in Verlin. Wien, I',. Februar. Taö l. t. Telgr.'5wrr..Bureau er fährt ans Brest-Litowöt! Minister des Austern Mras Czeruiu und Staatssekretär bon ,Uühlmail» lxibe» sich heute mit Begleitung zu turzcm Ailfenthalte nach Berlin lx'gebeu, wo Besprechungen stattfinde». Die unnnrischc Aushilfe mit Fett filr Österreich. Vudapeft, ''>. Februar, ^m ^a>loese,rnähn>ugs sorgn»,g des LantX's eine Beratung statt, in der der Min, ster hervorhob, daß die Aushilfe mit Fett für Österreich Naikaltttl- Neitilna Nr. 28 187 4 Februar 1918 n. Februar! Dac^ Wolss ^ INireau «neidet-ttroßeH Hauptquartier, l. Februar: Westlicher Krieqöschanplajl. Unsere ^rlunduuqsabteiliin^e» brachten lins den enqlischen Ttellnn^en ,n Flandern l>jesanqel'.e imd Mo schinenqelvehre znrncl. Bei dichtem Nebel N'ar die ^enei' lätiqseit an der lpn^'N ^,ronl qerinq. Italienische Iront: A»if dor Hochfläche von Asia.qo lebl,a,ler Artillerie, lamps. Vom Monte di Val l>e!l>,i "nd dem l?ul del »losso aus sehten die Italiener viermal starle tträsle zu neuen Angriffen an. Tie brachen jedesmal im Heuer vor den österreichisch.ungarischen Ttellnnqeu zusammen. Non den anderen Kriegsschaupläben nichts Ä'eues. Der Erste Ocncralqnclrtiermeisler: von !l.'ndendorf f. Berlin, 2. Februar: ^^ W^lfs - Aorean meldet: ttroßeo HanplPuntier, ^'. Februar: Von den ^lrieasschauplä^en nichts '.>'eue^, Der Erste Gencralquarlieimeisler: von Ludendur ss. Berlin, .'j. ^bviicn: Das Wolfs Bnieau meloet: kroßes Hauptquartier, ^. Februar: Westlicher Nriessöschauftlah: Heeresgruppe des ilrouprinze« illupprcchi von Bayern: An der flandrischen F,ront kam es nachmittags zwi> schen dem Hmilhonlsler Waldc und der ^N6 zu lebhaften Artillcricl'ämpfen. Auch in der Gegend lx'tt Lcns, bei-derfeils der Emrpe »ud »vcsllich von (5a>nlnai lebte die Feuertätiqteit zeiluieilisi aus. Bei M^nchy wurde ein slarler Erlnndunqsvorstos; der Enqländ<'r alM'wiefen. Heeresgruppen des Deutschen Kronprinzen und des .Her» zogs Albrecht von Württemberg: Am Oise—Aisne-sscmal ließen die ^-ran.'.osen bei einem gescheiterten Nxleruehmen ^'»esanqene in nnferer .Hand. Längs dev Ailletle, i>u Abschnitte vl'n »leimc,. ans den Maatz.Höhen und am H,ivlmmmsweilcrlops vielfach Arlillerietätigleit. Unsere Infanterie brachte, van Er» lundunqen auf den, Oslufer der Maas und iwrdlich von Badonviller einige Franzosen ,'.nrü(l, Italienische ^ront: Vebhaftcr ^cucrtnmpf ans der Hochfläche von Asinsso. ^on den andere» «rie.qsschanplai"" nichl«? Äienes. Der Vrsle Generaiauartiermeister: von L:id endorse Tcr Itanbpuntt der Ncnicrunn «cgenUber dc>, Arbeits-cinftellnnnen. Vcrli«, ^. ^cbrnar. Nas Wolff-Vureau meldet: Bei der A'strigcn Bcfprcchun« dcs Ncichswnzlcrs mit den Ab-geordneten Vaucr nnd Cchmidt drückte dcr Neichstanzicr die Grundsnl^^ t>or Regierung ssessennber den Arbcili»ein-stellnll,^!! i» ^'>ros; Berlin aus. wonach die Regierung von vor,,'l,'I>cr<'i,i dl.'n Elandftuntt vcrtrewn I>abe, t>aß sie nicht ", der Ln,ie sci. nnl dc,n von dci, Streitenden ohne icden anschlich, ^rnndlaae ne.vählt.n Ärbeik'rrat über politisch. iWncn ^i verhandeln, w^eacn sie stets dk> Bereilwillinteil bek'lndele. die ^age ,n,t den politische, nnd newerlschast-l,che» Führern lx>r Arbeiterschaft zu erörtern. Da das tele-graphische Ersuchen der Al'A>ordncteil Hanse. Ebert. Lede-r^our und Echeideiixinn. zusamiuen mit fünf ssunttionären der ^wertsclMsorssanisation vom üleichtanzler einpsan-N"» ^n wcrden, mit den ^rundsätA'u dcr Negierun« nicht schl«""^"'""''' "'wid"te der Neichslanzler ",it de.n Vor-lrrk'^'dc "" ^" ^wili,schien Besprechung je ,^vei Ver-nnd tx>/« .>^" lo,zialdl-»lotralischeu !ileichsla ^ei andere Vertreter der nicht ein und bracht oi,^" ^'" ^icnseite «ina hiermif vor, lvonencn Gmf Heniina """ ^'^^.^lnl'chen Vorschlag Ooaenseite verzichtete hiera..f"^s" '"U'uort festhielt. Dic ordnnng. - Aus de,n Neschii^, ^" ^"N'fanss der Ad-willinteil der Ne^ieruxg. die lx-ruf^,""'" ^ bic Bereit-^it..rsch«fl zu emPfmMN. Die Ne^""''" ^'' '''' '"men. „,it dcn Vertretern solcher Eou^ " ""^" "" ^"deln. die durch die Ack'its.nederl^u.^ 7^'" "' ""' «ndischer Not bewiesen l„bcn. das; fi"^.^'"'""/"' ^'"cr.n V,,,,,„^,, ,is Glieder ^"tsche,n Volsc. .ncht erkennen. ^ """ "' Dcr Höl,epunlt der 2trritl>cweauna licreit«! ül'rrschriiten. Berlin, t. Fcbrnar. (Verspätet eingetroffen.) Auch »ach den Verichlen di'r Abendblätter ist es heute nur zu nereinzolten. volllommeu bedentuugslofen Au3schrcitn,MN sselommen. Der Eindruck ist vorherrschend der. als ob die Streillx'N,>ea,ung bereits ihren Höhepunkt überschritten hätte. Sämtliche ^eitunA'n sind hente erschienen. Anf !x'u Werften in Hambura. nnd Danzis, wird bereits wieder n>'-arbeitet. Im rheinisch-lrx'stfälischcn jwhlenbezirl verinuot-(fsfolnc, Berlin, ->. Februar. Das Wolff^Vurean n,eld<'^ ^m mittleren nnd »oestlicheu Mittelmeer wnrde in letzter ^eit l'esond<'rs der Trnnöporlveriehr nach Italien nnd Frmil-leich gestört. Dabei wurden fünf Dampfer und ein Segler mit über ^l.OW Vrutto°Nen,iftertonncn vcrsenlt. Dcr Chef dcs AdmiralstabcS der Marine. Berlin, -^. Februar. l^'lnUlich.» Dicht unter der eug-lisä)e» »liste wurden durch unsere U-Boote lvi starter Belvachunss und (^egenwirsuldg kürzlich tt Dampfer sowie eiil e»el> Po»i le insriie verliebn. Frankreich BesprechnnL dcr verbündeten Generale. Pnri«, -^. F.'brnar. l..Astcnce Havas".) Dein „Petit Parisien" zufolge traten die verbündeten Generale gestern zu einer Besprechung zusammen. Ec' wurden rein mililä-rische Fragen erörtert, iuobesonoere ws Proble>n der EinHeil der Front nnd des kommandoö. Die Generale be° sprachen auch die jüngsten Luftangriffe auf London und Paris. Niilttritt dcs Unterslnntssctretnrs jur Vlrsundl,citswesr„. Parij>, :5. Februar. ^..Agence Haixic>'.) Der Unter-slaalssetretär für, ^'slindheitöloeseu hat Sxnuötag dein Miulstelpräsideuten offiziell sein iNücktrittsgesuch ülierleicht. Schweden. <5i„r .'ll.o>!,>!»„,, dr, '.'l!n»do Inseln beim .^lönin ^uftnv. ^„!?^""s!"'"' "' ""N!!rrrrstclK'!,^-n Hindernissen mit Erfolg begennct werden möge. nm den Wunsch der Bewohner der Alandö-Inseln zu erfüllen. Rußland Anschlnsi zweier utlninischcr Nenimenter an die Tovjcl«>-iruftpcn. Xijcv, t. Felnuar. «Agentur.) ^jux, ntlaiinichr .'»lelii menler leiben fich den Eovjetotruppen nngeschlussen. ^rfolar dcr Sovjetötrnppcn nenen die .^losalen Dutovs. Pctcrsliurn, I. Februar. Die Sovjetstrnppen von Samara halx-n deu Bahnhof Slirtj genommen illld nähern sich >lnrganj, der letzten Station vor. Orenburg. Die >losaleu Dutovö loeichen in Auflösung zurück. Die Eiu. nähme von Xazanj wird für morae» erwartet. — Äach einer späteren Meldung ist Ore,nbnrg in die Hände der Sovjelslrnppen gefallen uud (General Dnlov gcflol)cn. binc direltc telcarnphifchr Bcrl'indunss zwischen Moskau nnd Berlin. Amsterdam, 2. Februar. iNenter.) Die „Times" er fahren ans Petersburg vom AI. Jänner: Die Herstellung einer direlten Telea,rapl)enverbindnng zwischen Mo^lau und Berlin ist angeordnet worden. Polnifche Le„ionäle in Nokaiew. Pclcl^vuru, 1. Februar, lAgentur.) Eine MuleUung >e^' PollKnuöschufscs dci> NegierungKgouverllements Mohi. Ie:,> »leidet, das', polnisclfe Legionäre in der Ställe von ^I).0<»0 Manil NolM-ev besetzten, den dortigen Sovjei auf-lösten und den >tommisfär verliafteten. Hunncrtrnwnllc in Petersburg. Ttockl,olm, 1. Februar. In Petersburg hal»en Hm^er. rntoalle stattgefunden. Ein Soldat, der auf der Straße 'in Pfund Brot für ü Rubel verknuste, wurde von der Nenge in die Newa geworfen. Die Regierung verhandelt uit der ulraiuischen Nada U,Men rascher (^trcidezufuhr. Pefthcrdc in Ialtn und im «aulasus. Petersburg, ^1. Jänner. < „Agence Havas".» In Ialta nmmt die Pest eine beunruhigende Ausdchming an. Auch nis den, itautasus nx'rdcn Peslherdc gemeldet. Da« Rote ,lrouz ha» dc» Hiindr» dc? »evolutionären »tusschussco. Prtrlsvuln, ^!!. Jänner. «Agentur.) „RieIi^,evifentruppV!aci!lUl.) Ein Telegramm >er Bolj^evisi^Organr aus Odesfa meldet, daß in der Naä^ »ec. Ä». Jänner die Macht in die Hände dcs revolutionären Ausschusses gefnll,,, ,'. i ,i^^dem ein Stras^nian""' ,'<^!t gefunden l>atl( Die Lage in Finnland. Ttvliholm, 1. Februa-r. Die Wei^cn viarden veherr» >ä>en nuuinehr das ganze Lande nordlich dcr ^inie Nystad-Taiumersfors'Wiborg. In ^lfii^forc- herrscht Ruhe. doch l'leibt die ^age sehr drohend. Stvltliolm, 1. Februar. lSven^ta Telegram Byran.) Dei hiesige fin>nländlsä!e (Gesandte meldet nach einem einem Telegramm aus Helfingforl', es sei eiue starte Abteilung rnsfischer Roter ^»arden und Soldaten von Petersburg in Wibora einaetnoffen. nin die Mevolutimiäre zu unter» jtüjx'n. Verlin, ^i. FeHrxai.. Die hicfig<-n Bevoll < t>er finnländifchen Regierung lies^n dem Wu. ,'ine Erklärung zukommen, »oonach die Regierung Fnm-lauds keinesloegi' gestürzt fei. wie Troclij behauptete, son-oeru daß sich im Süden Finnlands cinc soMlistische Re-Vierung vornl>ergel>end dc>r Macht in eil«'», tleiue» des Laudes ohne gesetzliche Berechtigung, ledigliä' .> auf brutale d'ewalt. bemächtigt habe. Stockholm, 2. Februar, lMeldung de«. Verl^i^i^. ^«-t. l. Telegr.^lorr.-Buremls.) Der hiesige Vertreter ssinn-laudö..Staatsrat (^ripcnborg, hat ein Telegramm erhalten. N>onach z.'jenin nud Trorlij mit der Entsendung von drei Regimentern drohen. Die Lage der sinnlälldischen revolutionären Regierung ist infolge des harter, Wider, staudeö der Weißen Mirdcn nnd dor demokratischen Elemente in vielen Orten so schwierig, daß sie ein komp-vorschlagen, wonach den Bürgerlichen in der revolution . Regierung zwei Sitze eingeräumt werden sollen. ^min pokojuika, Blavnemu prostovoljnflmn gasilnerau in reševalnemu društvu ljubljanökemn, oso-bito njega naèelniku gospodu dežehierau I poKlancu JcsJpu Turku, zastopinkom raz-nih oblastij in drustev, darovatolj«m ]>re-krasnoga cvetja ter THem, ki bo v tako mnogobrojnem številu spreniili nepozab- I uega rajnika k zadnjemu poèitku. I Globoko žalnjoèi ostali. I Loibachei Zeitung Nr. 28 ________________188________ 4. Februar 1918 Amtsblatt. Z. 22b«. 346 3-1 Kundmachung. Ter zweite Platz der Antonia Lerchschen! Fräuleinstistuug im Iahrrsbetvage vm, 70 Ii^! wird hiemit zur Wnderbcsehnnq mit dem! 1. Jam er 1918 ausgeschrieben. Gleichzeitig mit diesem Stiftplahe weiden dü scit dcss.n Erledigung bi« zum 31. Dezember 1917 anerwachsenen Intertalalien im Betrage von 675 k 39 u an die Beteiltc verliehen werden. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen adelige Fräulein vom erreichten scchstm bis zum voNendeten achtzehnten Lebensjahre, welche m La'bach wohnen, arm und eniwcder elternlos oder doch vaterlos sind, in Ermangelung von in Laibach wohnhaft,n Viwerbcrwncn auch andere in Krain domizilirreide adelte Fräulein unter den angegebenen Bedingungen. Ti»' gehörig be!ea,?en Gesuche, welchen jedoch st'ftbricfgcmäß einen dokumentarischen Ndelsnachweis beizulegen nicht erforderlich ist, i find bis zum 15. März 191« bei der l. l. Landesregierung zu überreichen. K. k. Landesregierung fiir Krain. ! Laibach, aui 25. Jänner 1918, I. Lib/V.-Sch.-N. 272 3-1 Konkuröausschreibnng. Nn der dreillassigen Vulfsschule in Nessel» tal wird eine Lcyrslklle mit dcr Beschränkung^ auf weibliche Lehrkräfte mit den snstemisierten i Vezügen u>r definitiv, nVesehung ausgeschriebe«. j In> lrainiict^en öffentlichen Volleschuldi>>nstc' noch nicht dlfüntiu angestellte Bewerber haben! durch ein staatsärztliches Zeugnis Nachweis zn erbringen, daß sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen. Gehörig mstruierte Gesuche sind bis 4. März 1918 im vorgeschriebenen Dienstwege Hieramts einzubringen. K. k. Bezirksschulrat Gottschee, am 21. Jänner 1918. 352 Pr. VII 6/I8-I. Erkenntnis. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers hat das l. l, Landesssericht in Laibach als Preßgericht auf Anlrag der f. l Staats» anwaltschcift zu Recht erkannt: Dcr Inhalt dcr in der Nummer 1 der in Laiboch e:scheinenden periodischen Dluctjchnft «s)amovn,k» auf dcr 2 und 3. Seite abgedluclt' n Sli^ze >(j ,,eheni; nach 3 30b St. O., jener der Stclle, beginnend nut «^H velilli 8llopni> und endend mit «im^llo potro» den», des auf der 4. Seite nbgedrnckten Auf» sahe«' »X trvnutliemu pnlo/ajn» dcn objektiven Tatbestand des Verbrechens nach H 6', ll) Zt. ^. Es werde dcmnach zufolge des H 489 Et. P. O. die von der l. l, Ltaatsanwaltschust verfügte Peschlagnahine der N> mmer 1 dcr Zeit< schrift «Domnvin«,,» bestätigt und gcti'äs; der tz§ 36 und 37 des Prefetches vom 17. De-zcmber 1862. Nr. 6 R, G. Bl. pro 1863. die j Weitervcrbreituug derselben verbolcn und auf! Vernichtung der mit Aeichlnq belegten Exem^! plarc derselben und auf Zerstörung oes Si'tzes ! dcr beanständeten Stell»« erkannt. ! Laibach, am 1. Februar 1918. i ___________________________> 348 Ustanova za nboge. "; Pri mestnem magistratu je izpraznjcco eno mesto grof Lambergove nstonove v znesfcu po 28 viuarjcv na, dan. I'ravico do to ustanove imajo ulogi, ki so v Ljubljano pristojni in eo lepega vedenj». ProSnjo /a podolit»>v je vlapati pri vložnem zapisniku mestnega noagiutrata do Tžtetfga due konca februarja 1918. Mestni magistrat ljvifc>ljansl*i, dne 22. januarja 1918. Z. 887. Armenstiftnng. Beim Stadtmagiftrat gelangt ein Platz der Oraf Lamberg'sohen Stiftung täglicher je 28 Heller zur Verleihung. Anspruch auf diese Stiftuni? haben nach Laibach zuständige Arme gute» Rufes. Die Gesuche sind bis Ende Februar 1918 im Einreichungsprotokolle des Stadtmagistrates zu überreichen. Stadtmagistrat Laibach, am 22. Jänner 1(J18. 349 St. ad 17.274V17. Razpis ustanove za revne otroke. Ljubljanski obèinski svet ima oddati eno mesto Jožefe Jallenove uBtanove v letnem znesku 84 K. Pravico do te ustanove imajo od rojptva do 14. leta ttsroRti revni ctroci Irez ataršev, rojeni v fari Msrijinega Oyraiijerj», t-v Petra ali sv Jak(b«i t Ljubljani. Prošuje imsjo vložiti vaihi takih ntrok pri vložnem zapisniWu meßtnega magiBtrata najkaineje do konoa februarja 1918. ProSnje so koika proste. PioSxiji je piiložiti otr. kov rcjstni m krstui liet in mrliftka izpieka o gmrti staräev. Tudi je povedati, kdo za otroka ßkrbi in iz kakfenih eredstev. Pri otrocih, ki že v Solo hodijo, je priložiti tudv zadnje Solsko naznamlo, oziroaa zadnje Äolsko izprièevalo. Na z&kasnelo proönje ali take brez zahtevanih pnlog se ne bo oziralo. IVIestni magistrat ljubljanslci, due 22. januarja 1918. ~~~ Ad Z. 17.374/17. Ausschreibung einer Stiftung für arme Kinder. Der Laibacher Gemeinderat hat einen Platz der Joaefa Jallen'echen Stiftung jährlicher 84 K zu vergeben Anspruch haben von der Geburt biB zum 14. Lebenpjabro armo elternlose Kinder, die in der Pfarre Maria Veikündigung, St. Peter oder St Jakob io Laibach geborm sind! IVe Voimlinder hahrn die Cipsitrlie für snlclc Kinder im EinreicbuDghprotokoll deß SUdtm»giKtratos ipkteiteni bis Ende Febiuar 1918 zu überreichen. Die Gesuche »>nd Btrtnpeifrei. , r„ . . . , ... , , .. , o. , DaB Geauch ist mit dem Geburts und Taufscheine des Kindes und mit den bterbe-matrikenanszügen der Eltern zu belegen. Es ist buch anzi geben, von wem und aus welehen Mitteln daa K.nd erhalten wird. o L i Bei bereits aoli, am 22 Jänner 1918. In Verlust geraten ist dunkelbrauner Pelzkragen am 2. Februar in der Zeit von n/4(j bis V47 Uhr abends auf dem Wege Bleiweisstraße, Subic(,'üS8o, Knaftlgaase, Heethovengasae, Franz-Josefstraße bis zurn Kiuo Ideal. Der redliche Finder möge den Pdzl7 das Kino „Ideal" demjenigen, welcher die am 22. Jänner d. J. gestohlenen Filme „Tote Gedanken" und „Pension Trudehen0 unbeschädigt wieder zustande bringt. »r»< nn> «erl«, »»n y,. v. Kl«in««yr « »e>. «amierz.