Nr. 18. Samstag, 23. Jänner 1886. 105. Jahrgang. Zeitung. ' n. ^ Mr die Zustellung in« hm.s yanMhri,, ft, '. - Insertionsaeblir: Mr vii!,c,ate "'s zu 4 Ze.le» 25 fr., größere pr, Zeile »lr.! bel öste«» Wicberholnngc» P>. Zelle , lr. Die „Laibachcr Zeitung" erschein! täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Die Administration bcfmbrt sich Bahnhofstralje 15, die Medaclion Wienerftraßc 15>, — Nuflanlitlte Vlies« werden nicht ansscnommcu und Maimscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Weil. Uss, ^^' '"^ ^- Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Jänner d. I. dem Mesfter des Leopold-Ordens. Sectiousrathe Norbert Ritter Wanniczek von Villnau. in Anerkeu-mmg .einer vleljährigeu vorzüglichen Dienstlcistnng den ^ltel lind Charakter eiiies Hofrathes taxfrei allerguä-dlgst zu verleihen geruht. " ' ^ " «l« ^./' ""b k- Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entfchließung vom 18. Jänner d. I. dem Generalsccretär der Kaiser-Ferdinands-Nordbahil. Re-glernngsrathe Richard Ieitteles, den Titeleines Hofrathes und dem Central-Inspector dieser Bahngcsell-schast. kaiserlichen Rathe Dr. Anton Aezecny. den Titel e.nes Reglerungsrathes, beiden mit Nachficht der ^azen. allergnadigst zn verleihen geruht. Uichtamtlicher Iheil. Die Hypothekarverschnldung in Kram. II. Wir gelangen mm zur näheren Besprechung des ,n der Landesausschuss-Vorlage uud in der Sparcasse-Notc dargestelltcu Sachverhaltes. Was zuerst die Ursachen betrifft, warum die kraiuische Sparcasse nicht «nt einer größeren Totalsumme fiir die Belehnunq kramlicher Hypotheken in Anspruch genommen wird. so dürften dieselben wohl, wie auch die Sparcasse in ihrer Zuschrift bemerkt, hauptsächlich nur darin zu K Km. dass viele Geldbedürftige vom Lande sich ent-^sü ?''^?""^. 6"t>it verschaffen, oder dass andere weidbedürftlge wue genügende pupillarische Hypothek nachweisen tonnen. Den bäuerlichen und ländlichen Gewohilhetten entspricht es ja von jeher, ihre Bedürfnisse zu Hause oder in der Nachbarschaft zu decken, ""d st"" l« die Stadt zu geh?u. gewisse Formalitäten d,e unausweichlich sind. zu erfüllen Documeute Mitzubringen, fur deren Ausfertiquug sie sich au andere wenden und dafür bezahlen müssen, wenden sie «?^ ^"" ^ chnen bekannten Geldgeber in ihrer Nachbarschaft, deren es anf dem Lande genug gibt. wo sie sich freilich gegen höhere Interessen, allein ohne alle Umstände und Documeute. gegen einen einfachen legalisierte» Schuldschein das Beuöthigte verschaffen können. Dieser Modus wird gewiss von einer großen Aiizahl Geldbedürstiger auf dem Lande befolgt. Andere finden es wieder zweckmäßiger, sich ihre Geldbedürf-uisse durch Verkauf von Theilen ihres Gruudbesitzes zu decken, was freilich sehr tadelns- und bedauernswert ist, aber doch noch immer recht hänfig geschieht. Bei einer anderen und auch sehr zahlreichen Kategorie von Geldbedürftigcn ist der eigenthümliche Grundbesitz bereits von früher her durch Kaufschi lliugs-reste, Erbthcile. Ausgedinge mid andere aufhabende Verbindlichkeiten so überlastet, dass sie keine pupillarische Sicherheit mehr zu leisten vermögen. Also nur in solchen ganz natürlichen Zuständen ^ und nicht in einer zu strengen Vorgangswelse der Sparcasse muss die Erklärung für die geringere Inalispruchnahme derselben für Hypothekardarlehen gesucht werden; denn einerseits ist ja das bereitwillige Entgegenkommen der Sparcassc gegcuüber Oeldbcdürftigen viel zu bekannt uud allgemein coustatiert, als dass es dies-falls hier eiuer weiteren Bestätigung bedürfte; andererseits wäre es ja wirklich sonderbar, 'vorauszusetzen, dass die Sparcasse Schwierigkeiten macht, ihre Gelder zu 5 und 4 pCt. auf kraimsche Hypothekeil zu fructisicie-ren. während sie bekanntlich oft genöthigt ist. große Summen zu viel geringeren Procenten bei Geldinstitute» unterzubringeu, um diese Gelber uicht ganz ertragnislos in ihren Cassen liegen zu lassen. Und wenn die kraiuische Sparcasse wirklich so schwierig in Bewilligung voll Hypothekardarlehen wäre. wie lässt es sich denn erklären, dass aus den verschiedensten Ländern Cisleithauicns, aus Ländern, wo es derartige Geldinstitute im Ueberflusse gibt, ihre Darlchcnshilfe auf Hypotheken fortwährend in Anspruch genommen wird? Die kraimsche Sparcasse hat eben ihre gebundene Marschroute durch den klarcu Ausdruck ihrer Statuten Ulld durch die ihr zur Seite steheudc geuaue Regie-rungscoutrulc und Aufsicht, daher es begreiflich ist, dass sie nicht jedem Darlehcnssuchenden gerecht werdeu kann, wenn derselbe nicht die statutarisch geforderten Bedingungen zu erfüllen imstande ist. Die voll ihr in der oberwähnten Note angeführte Thatsache, dass dieselbe von 1880 bis 1884 auf 1044 Darlehcusgesuche krai-nischer Bewerber im Gesammtbetrage von 1963 137 fl. Darlehen in der Summe von 1 507 192 fl. bewilligte, liefert gewiss ciueu sprechenden Beweis dafür, dass die kraiuische Sparcasse deu au sie gelangenden Darleheus-bewcrbungen alle Berücksichtigung entgegenbringt, aber andererseits kann ihr streng statutarischer Vorgaug nur mit Befriedigung begriißt werden, weil dieselbe sich dadurch vor allen erheblichen Verlusten bewahrt und zu einem durch Solidität ausgezeichneten Geldinstitute ersten Ranges erhoben hat. Was die Herabsetzung der Zinsen für Hypothekardarlehen betrifft, so ersehen wir aus oberwähnter Spar-casse-Zuschrift, dass die Sparcasse dieser Mahregel ihre beständige Aufmerksamkeit zuwendet, und es ist zu erwarten, dass bei dauernder Consolidierung der jetzigen Zustände des Geldbedürfnifses uud der Ziuseneruiedri-guiig dieselbe auch ill dieser Beziehung ihrer Aufgabe gerecht werden wird. Uebrigens hat dieselbe bereits vor einigen Jahren den Zinsfuß für kleine bäuerliche Hypothekardarlehen bis zu 300 fl. auf 4 pCt. erniedrigt, uud es kaun nur zur erfreulichen Kenntnis dienen, dafs dieselbe die Zusicherung ertheilt, die Ausdehnung dieser Begünstigung auf noch höhere Beträge in Er-wäguiig ziehen zu wollen. Es kann übrigens hier nicht unerwähnt bleiben, dass jede Ziusherabsetzung für Hypothekardarlehen auch eine gleichzeitige Herabsetzung des Zinsfußes für die Spareinlagen zur Folge haben muss, weil bei allen Sparcassen nnd ähnlichen Geldinstituten die Differenz zwischen dem Activ- und Passiv-Zinsfuße immer mindestens e i n Procent betragen soll, um die uöthige Gewiustsumme zur Deckung der bedeu-teuden Steueru, Regie-Auslagen und zur fortwährenden Stärkung des Reservefondes zn erzielen. Da also die Gesammtsumme der bei der Sparcasse eingelegten traimscheu Sftarcapitalien annähernd 12 Millionen Gulden, jene der in Kram gegebenen Hypothekardarlehen aber nur 3 700000 fl. beträgt, so lässt sich leicht berechnen, welchen uuana.enehmen Einfluss und welche empfindliche Einbuße eme Zinsherab-schlmg in größerem Maße bei den Hypothekardarlehen auf die Besitzer von Spareinlagen haben müsste, und es wird daher wohl wüuscheuswert erscheinen, mit der Ermäßigung der Hyvothekarzinsen nicht zu weit zu gehen, um uicht dem so glänzend bewährten Sparsinne der krainischen Bevölkerung eine Enttäuschung und Ent° muthigung zu bereiten. Was den vom Landesausschusse ausgedrückten Wunsch einer Amortisation der Hypothekarschulden durch Annuitäten betrifft, welche Maßregel auch die krainische Sparcasse in ihrer Note eingehend bespricht, so ist zu bemerken, dass eine solche Rückzahlungs-modalitä't erst in neuerer Zeit und hauptsächlich nur bei Pfandbricfanstalten besteht. Bei diesen Pfand-brief-Iustituten ist diese Amortisierung eine unerläss- Jenisseton. Sphinx. Auf einem mähig hohen Hügel ragt das Haus. von dem die Sage geht, es stehe auf der Stelle eines Tempels der altgermauischeu Fruchtgöttin Ncrthus. Hicfür sprechen mancherlei Auzeicheu: die Ueppigkeit des Parkgefildes, das mit seinen Linden oeu einsame,, Landsitz umschirmt, die vielen, wie es den Anschein hat. verspäteten Blüten, das anheimelnde Gurgeln unsichtbarer Quellen unter den Wölbungen der Eschen. Nirgends im ganzen Laude blüheu die Roseu so früh, nirgends trotzen sie dem spätherbstlicheu Froste so lauge als hier. Noch iu deu Novembcrnebeln schaukeln halb erfrorene Kelche und streben dem Lichte zu, das die Mlltter Erde ihneu neidisch eutzieht. Am seltsamsten ist dieses Bild mit seiueu som. merlichen Nachwirkuugeu iu den kalten, nmschleicrtcn Mondnächten, welche dem frostigen Wiuter voraugehcu. Das gilt namentlich von einem Theile des Gartens, wo der stahlgraue Dunstschleier sich um deu weißen Marmorleib eiuer Frauengestalt legt. deren Füße alleut-halbeu vou Ephcu nmrankt sind. Kalt uud todt, wächst sie gleichwohl aus überquellendem Leben hervor. Denn unter den» Geranke murmelt ciu Voru und überträgt seine geheimnisvollen Stimmlaute dem lebloscu Bilde, das seit laugen Zeitläufeu über die nickeuden Blumen ms Thal hinabsieht. Als ich in diesen Tagen wieder in der Umgebuug dieses vereinsamteil Heims wanderte, verfolgte mich auf allen Schritten der kalte Schein des Marmors wie eine Vision. Es war nur das allgegeuwärtigc Licht, das vom Feucrlande Atropatenc, der Heimat Zoro« asters, ausgeht. In dieser frostigen Luft konnte cs im besten Falle allerdings nur ein matter Widerschein der uulöschbareu Flamme des Wcltlichtcs sein. Zu solch' phantastischen Anknüpfuugeu lächelt der Verstäudige. Uud mir crgieug es uicht besser. Ein seltsames Lächeln, wie der mimische Ausdruck überlegener Welt- und Meuscheukeuutuis, umspielte auch das steinerne Antlitz der Schöueu. Wäre dieses Steiubild die Verkörveruug lrgeud ciucr Gottheit, dauu könnte man sich besonderen Gedanken hingeben; das Urbild aber war kciu Sche-meubild des Olymps, sondern eine der Iuwohuennnen dieses Hauses. Dass sie seit langem todt. wusste ich. Eine alte 6amillentradition berichtet von der Entstehuug des Steinbildes. Ein liebender Vater hatte es dem Andenken seiner Tochter, voll der seltsame Dinge erzählt werden, gewidmet. Der alte Kuuz hatte geringe Achtung vor den Mcnscheu. schloss sich aber umso inniger au leue halbdämmenge Schemeuwelt an. welche die Jakobsleitern des Mysticismus bevölkert. Auf ihren Sprossen sah er auch seiu Lieblinqskiud. das «begnadet' war, wandeln. Das Gebet des Mädchens hatte Heilkraft, sein Augeuaufschlag führte die Verirrten mit magueti-scher Gewalt auf deu Pfad der Frömmigkeit zurück. Wenu es leuchtete, gicug den Trostbedürftigcu der Himmel ailf. Iil jcner c'utlegeucn Zeit gab es uoch leine Seelenbezauberer. keine hypnotisiereuden Taschenspieler, weder Medien und Ekstatiker, uoch Gedankeu- leser und Quellenmagierinnen. Für alle diese Künstler lullerte im Hintergrunde die Folter nnd das Hexen« gericht. Wundermacher mussten sich das sühnende Vlutopfer vor Augen halten, wenn ihre Kunst nicht über die Macht des Zweifels nüchterner Ketzcrrichter gieng. Unser Gnadenbild hatte solche Gefahren nicht zu befürchten, denn es war das gottgeliebte Kind eines frommeu Mauues, der noch dazu die feudale Gewalt über weites Land und vieles Volk besaß. Der große Zauber aber, der von dem Mädchen ausgieng, war dessen allgegenwärtige Liebe, dessen bestrickende Güte. Es war der Engel der Euterbten. die wärmende Seelen-flamme der Uuglücklichcu. Die Erlösuug, welche die Menschheit ans den kalten Räumen jenseits der Sterne erwartet, gieng hier in greifbarer uud unanfechtbarer Form aus den Händen und den Auge» der Wundermaid hervor. Da — es war in einer solch mouddämmerigen, schleierverhülltcn Nacht wie diesmal — durchhallte eiu Schrei deu schlummernden Lindcuhaiu und durchzitterte die Lllft das Echo eines dumpfeu Falles. Die Leute liefen in die Nebel hinein uud fanden die uachtwml-delnde Maid mit zerschmettertem Kopfe neben oem Spriugquell des Roseugarteus liegen ... As 'var das traurige Ende der «nwndkraukeu. HUsc^n- ""''Das Stück dodouäischen EicheuholM das in den Rumpf des Arqouautcuschiffes eingefügt war, veM tne Gabe mcuschlicl er Sprache. In der "hulluug moud-beschienener Nebel vermag solche Kunst auch den Uube- Vaibachcr Zeitung Nr. 18 148 23. Jänner 18««. liche Bedingung ihrer Existenzfähigkeit, weil dadurch ein Tilgungsfond zur successiven Einlösung der Pfand» briefe geschaffen werden muss, widrigenfalls diese Pfandbriefe bedeutend im Werte verlieren würdeu. Bei der krainischen Sparcasse aber ist, wie bei den meisten anderen Sparcassen, die nicht zugleich Pfand-briefanstalten sind, dnrch das Sparcasse-Negulativ vom Jahre 1844 und die darauf gegründeten Statuten die gegenseitige halbjährige Aufkündigung des Capitals ein-geführt, und genießt überdies bei der krainischen Sparcasse der Schuldner noch die Begünstigung, dass ihm freiwillige Rückzahluugen im Betrage vun nicht unter 100 fl. gestattet sind, und dass überhaupt die dargeliehenen Capitalien nicht gekündigt werden, so lange in der Intcressenzahlung kein Säumnis eintritt. Unter diesen Umständen erscheint also die Rückzahlung durch Amortisation bei der krainischen Sparcasse für jetzt undurchführbar, weil sie statutenwidrig ist und weil selbst im Falle einer diesbezüglichen Statutenänderung die sämmtlichen Schuldurkunden, worin die halbjährige Aufkündigung als Grundbedingung angeführt ist, umgeändert, bezüglich neu errichtet werden müssten. Eine allgemeine Amortisiernng der Schulden im Lande könnte also, wie der Landesausschuss richtig bemerkt, nur durch Zusammenwirken mächtiger Factoren bewirkt werden, und bei der Wichtigkeit des Gegenstandes erscheint es immerhin der Mühe wert, demselben auch hiufür eine eingehende Aufmerksamkeit zuzuwenden. Immerhin ist die Wahrnehmung sehr erfreulich, dass ungeachtet des Nichtbestandes einer imperativen Amortisierung alljährlich bei der krainischen Sparcasse nicht unbedeutende freiwillige Rückzahlungen auf Hypothekardarlehen stattfinden, so z. B. für das Jahr 1884 141320 fl. 47 kr., was ungefähr 4 M. der Gesammtbelehnung von 3 700000 fl. ausmacht, während bei einer Rückzahlung durch Amortisation mittelst Annuitäten höchstens eine einprocentige Quote zur Abstattung kommen würde. Auf die Frage wegen Errichtung einer Landes-Hypothekenbank übergehend, ist zu bemerken, dass zwar die Ereicrung eines solchen Institutes keine besonderen Schwierigkeiten machen würde, vorausgesetzt, dass demselben von der k. k. Regierung die gleichen Begünstigungen, wie sie für derartige Anstalten in anderen Ländern bestehen, verliehen würden, dass aber bei dem gegenwärtigen Geldüberflusse und niedrigen Zinsfuße dieselbe weder nothwendig erscheint noch besonders ersprießlich wirken könnte, während andererseits der Lan-desvertretung dadurch eiue bedeutende Verantwortung und Haftungspflicht, ihrem Executivorgane aber eine namhafte Geschäftsvermehrung aufgebürdet würde. Es erscheint demnach die Erklärung des Landesausschusses ganz sachgemäß, dass er die Errichtung einer solchen Landesanstalt nicht beantragen könne. Mit Beziehung auf die dargestellten Motive stellt daher der volkswirtschaftliche Ansschuss folgende Anträge: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) In Anerkennung der vom Landesansschusse angeführten Motive findet der Landtag für jetzt von der Errichtung einer Landes-Hypothekenbant abzusehen, beauftragt jedoch den Landesausschuss, die Zinsfußverhältnisse für Hypothekardarlehen sowohl im Lande als bei den vorzüglichsten Creditanstalten der Monarchie fortwährend im Äuge zu behalten, nm bei eintretender Nothwendigkeit die den jeweiligen Zeitverhältnissen entsprechenden Anträge zu stellen. 2.) Der Landtag nimmt die von der krainischcn Sparcasse ertheilten Zusicherungen, dass sie der Ermäßigung des Zinsfußes für Hypothekardarlehen ihre fortwährende Aufmerksamkeit zuwendet, uud dass sie die Ausdehnung der bereits gewährte« Concession eines 4proc. Zinsfußes für Darlehen auf Bauerngüter bis zu höheren, 300 fl. übersteigenden Beträgen in Erwägung ziehen wollte, zur erfreulichen Kenntnis nnd spricht die Erwartung aus, dass iusbesoudcre die letzt-gedachte Begünstigung — als besonders humane uud gemeinnützige Maßregel — ehebaldigst zur Ausführung gelangen möge. 3.) Bei Mittheilung des unter Absatz 2 gefassten Beschlusses wird der Landesausschuss beauftragt, der Direction der krainischen Sparcasse deu Wunsch des Landtages zu erkennen zu gebeu, dass wohldieselbe die Amortisierungsfrage in weiteres eingehendes Studium nehmen und in Erwägung ziehen wolle, ob und wie es möglich wäre, zu dem endlichen Resultate zu gelangen, den krainischen Grundbesitz mittelst fortlaufender, zusammen mit den Zinsen zu entrichtender Annuitäten nach und nach von der Last seiner Hypothckarschuldeu befreit uud einer besseren Lebeus- uud Existeuzfähigkeit zugeführt zu sehen. 4.) Der Landesausschuss wird beauftragt, in seiner eifrigen Evidenzhaltuug der Gesammtbelastung des krainischen Grundbesitzes fortzufahren, die Ergänzung und Richtigstellung der bisher gesammelten Daten iu verlässlicher Weise auzustreben und die Resultate seiner Erhebungen den künftigen Landtagen mittelst der Rechenschaftsberichte vorzulegen. Politische Ueberftcht. Inland. (Die Session der Landtage) ist so gut wie abgeschlossen, und die Freunde des inneren Friedens haben namentlich Ursache, bei dem Bilde, welches die innerösterreichischen Landtage bieten, mit Genugthuung zu verweilen. In den Vertretungen der von den Alpen durchzogenen Länder haben die Parteien von neuem einander ins Gesicht gesehen. Aber obgleich Persönlichkeiten zusammentrafen, die gewohnt sind, den Parteistandpuukt rücksichtslos und leidenschaftlich bis zur letzten Consequenz zu verfechte», so wurden doch anf den innerösterreichischen Landtagen die großen Staats» fragen fast gar nicht berührt. Die principielle uud systematische Opposition, das zeigt sich bei dieser Ge-legenheit, geht nicht vom Volke aus und wird nicht vom Volke getragen, und nicht in der Bevölkerung wünscht man die Fortsetzung der unfruchtbaren Dis-cussionen. (Im galizischen Landtage) kam am vergangenen Donnerstag die Berücksichtigung der Pro-viucialgcwcrbe bei der Ausrüstuug der Armee zur Sprache, sowie das Organisationsstatut der Staats-bahuen. In diesen beiden die Wehrfähigkeit des Reiches berührenden Angelegenheiten ergriff der Statthalter v. Zaleski das Wort, um das Wohlwollen der Regierung für Galizien zu bekuudeu, aber auch deren Entschluss zu vertrete», vor allen» die Kriegstüchtigkeit und das Interesse des Staates in Betracht zu ziehen und diesen in erster Linie Rechnung zu tragen. (Ungarn.) In der vorgestrigen Sitzung des ungarische« Abgeordnetenhauses fand eine Kundgebnng warmer Sympathie für den Banus Grafen Khuen uud die ihn unterstützeude kroatische Natioualpartei statt» Die Erkläruug K. Thaly's vou der äußersten Linken, der übrigens Kroatien gegenüber von eiuem doctrinal» chauvinistische!! Staudpuukte ausgeht, dass das ganze ungarische Parlameut hinter dem Banns, dcr den ungarischeu Staatsgcdanken hochhält, stehe, fand allseitig lebhafte Zustimmung; aber auch die Erklärung des kroatischen Abgeordneten Gjurkovic': dass die kroa' tische Nationalpark i auf der Basis des 180ttcr M gleiches stehe uud die große Mehrheit des kroatische» Volkes au der ungarischen Kroue festhalte, wurde von dein Hause beifällig aufgenolumeu. Iu eiue nähere Erörteruug der ungarisch-kroatischen Differenzen wurde jedoch mit speciellem Hiuweisc auf die bevorstehenden Verhandlungen der Neguicolar-Deputatiouen vou leiB Seite eingegangen. Ausland. (Oesterreich-Ungarn uud die 2agl auf der Balkan-Halbinsel.) In den vel' schiedeuen Erörternngen, welche sich au die Petersburg Melduug über ciue Fortführung der Action der MW zur Sicheruug des Friedens auf der Balkan-HalbiB kuüpfeu, wird auch eine eventuelle militärische Actl»" Oesterreich-Uugarus gegeu Serbien in Discussion s^ zogen. Ohne über die näheren Modalitäten der etn« noch bevorstehende» Schritte der Mächte in Kennt"« zu seiu, ist das «Fremdenblatt» doch auf G""" authentischer Information in der Lage, auf das ^ stimmteste zu versichern, dass alle Meldungen über e>n eventuelles militärisches Einschreiten Oesterreich-Ungar^ iu Serbieu jeder Veqrüuduug entbehren. (Die englische Thronrede.) Borgest^ fand die eigentliche Eröffnuug des englischen Parl^ mcnts mittelst der Thronrede statt. Die Throns der Königin Victoria bczeichuct die Beziehungen zn d^ Mächteu als frenudschaftlich. Betreffs der ostrumelM Frage gehe das Ziel der Regierung bei den hicrübe gepflogenen Verhandluugeu dahin, die rumelische ^ völkerung bei ungeschmälerter Aufrechthaltung der 3K'O des Sultans uuter die Regierung des Fürsten Ml^ der von Bulgarien zu bringen. Die Thronrede co"' statiert ferner die Erneuerung der Agitation in Irl^ spricht sich entschiedeu gegen jede Acnderuug der leg^ lativen Union mit Irland aus, hofft auf die U"^ stützuug des Parlameuts und der Bevölkerung bei^, tämpfung von Ausschreitungen daselbst und kiinws Vorlagen betreffs Eiuführulig der administrativen "^ nomie in den Grafschaften Englands nnd Schotts nnd eines ähnlichen Gesetzentwurfes für Irlands (Gricchculaud.) Die Athener Blätter spA ihre vollkommene Zustmmnmg zur Autwort Grie^ lauds auf die Collectivlwte der Mächte aus. ^ ,s< Quarantäne für Proven ieuzeu aus Trieft wurde ^ gehoben.____________________________^. Tllgcsuemglcitcn. — (Im Sturme.) Vei dem letzten SchneesturA der auch in Pola arg wüthete und dort einige Mens^, leben zum Opfer forderte, ereignete es sich, dass das "^ schiff des Iungeu-Schulschiffcs Fregatte «Schwärzendes der k. k. Exercier-Schooner «Äravo», gerade mit einer ^ thcilung vun Schiffsjungen nnhe bei Pola auf llebu"^ fahrt in See sich befand. Der in offener See mit " geheurer Heftigkeit wüthende Schnccsturm ergriff den leiB fangenen zu täuschen. Der stimmbegabte Born erzählt seltsame Geschichten. Im dämmerigen Zwielicht nickt das Marmorwcib, wispert das Epheulaub, welches über das Grab hinaus den Lebcnsfaden weiterspinnt. Im Anschauen dieser Dinge wurde uns mancherlei klar. Wir blieben gebannt vor dem Bilde stehen, sahen in den glitzernden Reif hinein, der Diademe in den Kies zieht, nnd lauschten dem melodischen Gurgeln der Quelle. Sie hat manchem Verständigen erzählt, wie es mit der Herrlichkeit dieser Welt bestellt ist. Während sie plaudert, schreitet eine Lichtgestalt über die thauige Matte, die Menschcutrösterin Glyn, die Gefährtin der Göttin Frigga. Ans Mimirs geisterhafter, silberner Flut saugt sie Weisheit und Kenntnis, uud die «Trunkenheit des Quells» glänzt iu ihren Augeu. Was soll uns diese Erscheinung? Wir schauen in das dnnkle Auge der Erde und suchen darin die Wahrheit zu leseu. Aber dieses Augc ist verschleiert, wie der Blick des Menschen, der in Ncbelwellen den Lichtspuren der Erkenntnis folgt. Das thaten bereits die «Seher» und «Wissenden» vor Jahrtausenden, ehe sie noch wussten, wie die Scholle beschaffen, auf der sie wandelten. Ueber ihre Gedankengewebe, welche sie durch die Urnacht spannen, lächeln wir. seitdem wir die Welt ent-göttcrt uud ihr nur die Bedeutung eines sinnreichen Mechanismus eingeräumt haben------Wer bürgt dafür, dass zwei Jahrtausende später nicht andere Geschlechter über unsere wissenschaftlichen Spitzfindigkeiten lächeln werden? Im schattigen Dunste glühen zwei feurige Kohlen, wie die Angen des Erdgeistes, der sich über das grtt> belnde Menschlein lustig macht. Jetzt schwanken sie hin nnd her, ein Geräusch wie von Flügelschlägen folgt, und die Funken erlöschen wieder. Das Krächzen eines Käuzchens belehrt uus, welches Bewandtnis es mit der vermeintlichen Vision hatte. Alsdann tritt der Mond zeitweilig aus seiner Verschleierung nnd sieht wie ein verschlafenes Himmelsauge auf die Erde herab. Hier plaudert die Welle uuverdrosseu weiter. Ach ja: sie weiß es ja besser als Unsereiner, wie es ,nit dem Zeitmärchen bestellt ist. Dieses Märchen meint: wenn die große Pyramide des Chuf» im Nil-thale vollkommen der Verwitteruug auheimgefalleu seiu wird, danu ist — eiue Secunde der Ewigkeit vorüber. Alles fürchtet die Zeit, sagt eiu arabischer Dichter in «Tauseud uud eiue Nacht»; aber die Zeit fürchtet die Pyramiden. Auf solche Werke hat die Menschheit ihren Stolz begründet. Sehen wir nach, wie es mit jenen Dingen bestellt ist, welche aus Hirn nnd Herz hervorgehen. Wir vergegenwärtigen uns die Sache, welche mit un« serem Schauplatze verknüpft ist, und gedenken der freigebigen Hände, welche alle Creatur speist. Mit dem geistigen Äuge aber blicken wir in den Hungerthurm des Ügoliuo, wo die menschliche Bosheit ihren Tenfels« spuk treibt. Wenn Meuscheu aus wuuderlichem Hochmuth sich zu Götter» emporschwinge», sind andere immer bereit, zum Vieh sich zu erniedrige». Aber während die ersteren von der schwankende» Höhe herabstürze», wälze» sich die letzteren vergnügt weiter im Schlamme uud blasen in die prometheische Flamme, damit sie ihnen den - Vanch erwärme. Im Strahle des Mondlichtes erglänzt nun A Antlitz der Marmormaid nnd scheint über unseres danken zu lächeln. Vielleicht hatte das Urbild ^ Blick in Dinge, die zwischen Himmel und Erde s^ ben; das steinerne Bild mag also mit Recht lN^ Gehirnschmerzen bespötteln... Die Welle aber pl<"'^ unverdrossen weiter. Sie ist das lebende Element H triumphiert über den todten Stein, der ohne O^ ist. Das Gefühl ist aber der eigentliche LebcnshA im Geisterreiche. Das Herz hat der Mensch uo"^ Mutter Erde, und aus chm allein kommen dic a/M Gedanken. Die Verstandesschärfe des Dialektik^ .„ alle Dinge in Begriffe auf, welche erst die NG'W des Herzens zu lebensvollen Bildern ansgestalten. ^l dem Herzen sind die Wahngebilde der Götter!)!^ aller Völker hervorgegangen; ohne diese «Idea^^ Völkerwahnes» fehlt aber jeder Anstoß zur KnnstE^' keit, zur geistigen Verklarung des menschlichen ^ bens. Würde in allen Zeiten der Verstand aM h^l haben, gäbe es kein Kunstideal auf der Welt. A^ ^ Retorte des vielwissenden Nichtswissers ist nieder ^ Venus Urania hervorgegangen, noch Freya'S liebrw^ Tochter Gnos, die so schön ist, «dass alles, was 1" ist. nach ihr genannt wird»... .^et Bei diesem Gedanken zuckt ein heller Lichtsch'^sst über das Marmorbild. Das milde Wetterleuchte'',^ uns ciueu Augenblick lang in die geheimnisvolle ^. statte deS Genies schallen. Aber was dort u^l sehen wir nicht. Die Menge macht schell a" .^l. Schwelle Halt, wie vor dem elensinischen H"l'"Hcht-in welchem die Todesschrecke» auf Irrwegen z»" Laibacher Zeitung Nr. 18 149 23. Jänner 1886. ^m . n ? ^b"^ und rapider Gewalt, dass dieser ^" gebracht wnrde. Viele Segel wur-MMch ab"7' k^ ^'"""^ doch die Hauptgefahr Sbm.?e 2«^ Niche gelang es'vom bis nahe an d?^^ ^°"' "^ warf dieser das Schiff wo besseres Wetter geaen '^ola .,. s . ^ der wackere «Bravo, wieder 3 de, Kck?5 "'"' Dort dachte man mittlerweile, nach in ^?^^!?'""^ li's°"^" sein müsse, denn den t w Ä,r ' ?1' ausgesendete Kriegsdampfer fan-wn ihm Z^^ traf keinerlei Meldnng Frau.7 ^"^" ""d Haare der Frauen.) Die ^"° ^ully, haben öfter als die Männer .^"'.Augen obgleich ihr Teint in. allqemeiueu heller b^« "^ ^"'^" grauen haben 80 die Auqeu nach m?^ .^' ^ ihrer Mutter °dcr nach dem Großvater /cki^7 sk°Wutter. Wenn die Augen der Eltern der- 3. ?^. °" ^"<^ ^, haben die Töchter beiweitem da^^^^^e Augen, dadurch geschieht es, tio v .H? ^ schwarzäugigen sich mit jeder Genera- 3.n 7 ^1' ^"?"be gilt von den Haaren. Die Brü- ue n ver,nehren stch in demselben Verhältnisse, wie die «olondinen abnehmen. «-.«II /^" ^"" herabstürzenden Lawine d/. 5. ^? ^"dapest wird berichtet: In der Nähe lV<^«?^ ^bmsa i,n Liptauer Comitate wurden am Law?«. "^^. acht Banern von einer herabstürzenden den M./ ^ Zeh" Bauern hatten sich nämlich auf ° hechb?^/" ihre Schafhorden aufzufucheu, die bröbn^. « ""^ überwintern; plötzlich stürzte wiilmt ^7^^""'' ^erab und begrub, wie bereils erde? ^^^"^ne», die in die Tiefe geschleudert wur^ «i^«. ^! ^""' die etwas zurilckgeblieben waren, entgangen dadurch dem furchtbaren Schicksale ihrer Genossen. — (Schachturnier.) Die bekannten Schachuir-tuoftn Zuckertort und Stcinitz beschäftigen sich gegenwärtig m Neluyorl ,nit einem Schachwettspielc von 40 harnen um den Einsatz von 4000 Dollars. Die vierte bart,e begann am 18. d. M. Stciuitz that den Gröffnungs-zug. Die Partie dauerte 3'/, Stunden. Dr. Zuckcrtort gewann dieselbe, da Steiuitz nach dem 39. Z^e res a "^^ Zuckertort hat jetzt drei Partien gewönne./ wahrend Stemitz nur eine gewann. U""°""en, ^eliTin^ ^""ibalen.) Der von den Salomon-die N^ schooner -Fairly, bringt H"'dler Namens Childe dou den berickt.77 ? e"""det worden ist. Wie aus^ «. m s ^"°" die Verrätherischen Wilden Childe bawk! N^""^''^"'^ ^dteten ihn mit ihren Toma-katt n V ?- ^ der Leiche den Kopf abgeschnitten hatten, lochten sie den Rumpf und verzehrten denselben. Der Ädv^°^'" Wohlthätigkeit-Lotterie.) von 'ms^^^ '""' Uebe Frau, was soll ich denn Ein.n ! " . ^^"' ^"osung schicken? - Die Frau: ^gellmen?' ^"en. dann w^d wenigstens einmal ^ __________________ Local- und Prouinzial-Nachnchtcn. Aus dem Landtage. In der gestrigen Sitzung des kraimschen Landtages, welche um 10 Uhr vormittags begann, begründete Abg. Murnik in sehr eingehender, fachmännischer Weise, gestützt auf eine große Zahl von höchst interessanten statists scheu Daten, seinen Antrag, dass der Landesausschuss beauftragt werden möge, der hohen Regierung eine motivierte Petition bezüglich der für Kram in Geltung stehenden zu hohen, Handel uud Gewerbe geradezu vernichtenden Tarife zu überreichen und in derselben zu betonen, dass infolge der neuen Tarife der Südbahn der gesammte Holzhandel und die Sägemühlen-Industrie in Kram ihre Lebensexistenz verlieren müssen, wenn die Frachtentarife nicht ermäßigt werden. Insbesondere drohe seitens Gali-zicns dem Holzhandel Krams ein unberechenbarer Schaden, indem einem Tarife seitens der betheiligtcn Bahnen zufolge das Holz aus Galizien nach Trieft eine geringere Fracht zu bezahlen haben werde, als aus Kram. Abg. Faber konstatiert ziffernmäßig, dass die Fracht aus Gottschec nach Trieft per Cubitmcter um 2^ kr. theurer ist, als aus Galizien nach Trieft. Abg. Su kl je empfiehlt d,e Erweiterung der Nudolfsbahn nach Unterlrain als uormalspmlge, nicht als Vicinalbahn, um dieselbe mit Kroatien, Bosnien uud dem Orient bis Salonichi fortzusetzen. Der Antrag des Abg. Murnit wurde einstim< mig angenommen. Abg. Dr. Musch«< berichtet über den Gesetzentwurf bezüglich der Incorporiernng des städtifchen Gutes Ti-voli uud der zu demselben gehürigcu Parccllcn sowie des Coliseums iu das Pomörinm der Landeshauptstadt Laibach und empfiehlt deu vorgelegten Gefetzentwurf zur Annahme. Abg. Dr. Ritter von Bleiweis-Trstenisti beantragt, d,e Angelegenheit zu vertagen und einen gütlichen Ausgleich mit der Gemeinde Untcrschischka zu treffen. Diesen Antrag nntcrstützt Abg. Kluu Abg. Bürgermeister Grasselli bekämpft jedoch den gestellten Vcrtagungs-antrag ,mt aller Entschiedenheit. Eine Vcrcinbaruug mit ^ ^"!^ " "°" Uuterschischka sei absolut nicht mög-Wh. Nicht einmal ciucr Antwort haben die Herren die Sadgemelude der Landeshauptstadt gewürdigt, und man musste ste sattisch bitten, sie mogcu uur antworteu, ob beiaheud oder ablehnend. Eigenthümlich haben die Ver-re er von Unterschischka ihre Sache in der Presse vertreten Erst wussten sie zu erzählen, die Incorporienmg ware fur die Bewohner der Landeshauptstadt Laibach ein großes Unglück, indem sich die Stadtgcmeindc Laibach nur große Lasten aufbürde. Nun, wäre dem so. dann könnte und sollte die Gemeinde Untcrschischka um die Iucorfto-rleruug bittlich werden. Zu bedenke» sei, dass die Gemeinde Unterschischka iu polizeilicher Hinsicht gar nichts leisten kann. In den Prachtbau des Rudolsiunms sei bereits früher eingebrochen worden, ehe noch die reichhaltigen Samm-luugen des Laudesmuseums aufgestellt waren. Soll etwa die Gemeinde Untcrschischka das schönste Institut des Landes mit seinen reichen Sammlungen bewachen? Gewiss nicht, das ist Aufgabe der Laudeshauptstadt, und nur diese könne, wenn auch mit großen Opfern, die sie leisten wird. dieser Aufgabe entsprechen. Was die Betonung der Privat-mteressen des Herrn Withalm betrifft, gebe es solche nicht, wo es sich um öffentliche Iutercsscn handelt. Weder der Staat noch das Land noch die Gemeinde können sich und haben sich je um dieselben gekümmert. Wer hat je die Besitzer vou Grundstücken, wenn es sich zu Zwecken von Eisenbahnbauten gehandelt hat dieselben zu expropriiere«, gefragt, ob sie dazu ihre Einwilligung geben oder nicht? Und man könne fragen: was wird denn das Withalm'sche Coliseum dann wert sein in seinen Kellerräumen, wenn es dazu kommt — was zweifellos in nächster Zeit geschehen wird, da sich der Reichsrath mit dieser Frage befasst —, dass die Verzehrungsstcuer aufgehoben und Laibach wieder eine offene Stadt wird, wie ehedem: nicht mehr oder weit weniger als jedes Magazin in der Stadt Laibach. Nachdem Abg. Dr. M o s ch " «Bch ans «Weise wohl ist Odin, wenn hinab er schaut In Urba's Silberwogen_____. Der Mensch der diese Weisheit nicht erfasst, klammert sich an den Strohhalm «Moral.. Die Uebuna der Tugend aber erfordert Stanohaftigkeit. häufig genug auch Kampf, und darunter erlahmen die meisten. Sie schrecken vor den Hauftttngenden — Muth und Gerechtigkeit — zurück. Da beide aus dem Herzen kommen, fällt dieses Krumpfen anheim und erweckt die unheimliche Lust der Fleischestödtnng. Das ist die Tilgend des Anachorcten, von dem schon die Grazien sich abwenden. Die Gerechtigkeit aber schließt den nie versiegenden Thränentropfen'«Mitleid» ein, alls dem die blinkenden Regenbogen-Lichter «Humanität» ausstrahlen. Nnn nickt sie abermals, die Marnwrmaid. Sie lennt das Geheimnis dieses zitternden Thränentropfens m der Menschenbrnst. Keine Seelenunrnhe trübt ihn, denn Leidenschaften sind Krankheiten. Dass man dnrch '" Wbt. hat das Urbild dieses Steinbildnisses an sich 5,« fahren. Es war die Leidenschaft des Wohl-,^?'. Zw Feuer, welches das Elend erwärmen sollte. N Er^wn!^"'' ^ "'^ ^ °""'° '" d" Die herben Nebel nm uns verdichten sich. Der Mond hält eine Schleiermaske uur das Gesicht, an den nackten Zerrcichen erlöschen die matten Thanfunken. Die lispelnden Gräser liegen im Bann des erstarrenden Reifes. Eisnadeln streifen das Gesicht. Allmählich taucht das Marmorbild ill die Dnnkelhcit zurück. Ein Stern wird in der Dnnkelheit sichtbar und verschwindet wieder. Mali nennt ihn. seiner Flüchtigkeit wegen, den «Stern des Glückes». Wer seiner ansichtig wird — sei er nun edel oder gemein — hat einen Silberblick ill ?^!>I frostige Leben. Wo sich die Strahlenbrncke des A^ "^ den Lebensstern spannt, werden Hoffnung, F ude nnd Erinnerung die Pfeiler daran. Malicher n?s' s? , böi», unzweifelhaft eines der besten Stücke des sloveni» schen Repertoirs. __(Der Verein der Aerzte in Krain) hält nächsten Mittwoch, den 27. d. M, seine Monatssitzung mit folgendem Programme ab: ^. Innere Angelcgen« hei ten, darunter eventuelle Wahl zweier Delegierten in den ständigen städtischen Gesundheitsrath, weshalb die Gegenwart von mindestens 12 Mitgliedern erforderlich ist. ü. Vorträge: l) Primararzt Dr. Fux: über den Chirurgen Kern; 2.) Kinderspitals - Director Dr. Ko-watsch: Mittheilungen aus der Kinderpraxis; 3.) Ne-gierungsrath Dr. Keesb acher: über sanitäre Reformen. — Nach der Sitzung gefellige Zufammenkunft bei der «Rose». — (Vom Tage.) Der gestrige reiche Schneefall bot den hiesigen städtischen Organen eine sehr ausgedehnte, obwohl fast fruchtlose Arbeit, die Hauptstraßen und Gehwege freizuhalten. Es waren gestern seit frühestem Morgen 250 Arbeiter und 120 zweispännige Wagen beschäftigt, den Schnee wegzuschaffen, allein ihre Thätigkeit war factisch eine Sysiphusarbeit; je mehr Schnee fie in den Fluten des Laibachflusses versinken ließen, desto mehr häufte sich derselbe in den Straßen und Wegen. Immerhin aber muss anerkannt werden, dass die durch den städtischen Commissar Herrn Krizaj geleiteten städtischen Organe ihr Möglichstes geleistet haben und dass auch die Hansbesitzer, mit wenigen Ausnahmen, ihrer Pflicht nachgekommen sind. Es wird wohl, wenn kein weiterer Schneefall eintritt, bei der Masse des gefallenen Schnees mehr als eine Woche dauern, ehe es gelingt, dieses Verkehrshindernis in den Marken der Stadt überall wegräumen zu lassen. — (Keltengräber.) Wie uns aus Gurkfeld berichtet wird, sind von den Keltengräbern im Loiben-berge bei Videm vorläufig vier Grabhügel geöffnet worden. Das ganze Gräberfeld hat mehr als fünfzig deutlich erkennbare Hügel. Das größte hat 250 Schritte im Umfang und ist fünf Meter hoch. Das nächstgroßc hat achtzig Schritte im Umfange und drei Meter Höhe. Der starke Schneefall hat weitere Grabungen vorläufig umöglich gemacht. — (Vom Wetter.) Der Luftdruck ist seit vorgestern durchwegs gestiegen. Das Wetter ist wechselnd bewölkt, auf der Südseite der Alpen fällt Schnee. Niederschläge fielen seit den letzten Stunden in ziemlich ergiebiger Menge im Osten und Süden von Oesterreich-Ungarn. Die Temperatur ist größtcntheils gesunken; gestern um 7 Uhr früh notierteu: Laibach — 7,0, Prag — 7, Lemberg -> 0,4, Bregenz — 8,4, Ischl — 5^6, Wien — 3.4, Budapest — 0,2, Hermannstadt -j- «,3, Sarajevo — 3, Lesina -j- 7,8, Trieft -^ 6,2, Riva — 1,1 und Obir-Gipfel — 8,5 Grad Celsius. Pola hatte gestern Nachts Gewitter mit Regen und Hagel. Für die nächste Zeit ist im allgemeinen keine wesentliche Acndcrnng des herrschenden Witterungscharatters zu erwarten. — (Vergnügnngszug.) Das bekannte Reise-Bureau von G. Schroekls Witwe arrangiert einen Vergnügungszug mit auf die Hälfte ermäßigten Fahrpreisen von Laibach nach Wien. Es ist dies der erste im Winter verkehrende Vergnügungszug, und ist den Theil-nehmern desselben Gelegenheit geboten, verschiedene Etablissements zu ermäßigten Preisen zu besuchen. Besonders hervorzuheben ist die Begünstigung zum Besuche des Karl-Theaters, woselbst bei Lösung eines Sperrsitzes im Parterre, I. oder II. Rang, an Wochentagen der halbe Preis gerechnet wird. Die Coupons für den Erhalt dieser Begünstigung sind im Schroekl'schen Reise-Bureau gegen Vorweisung der Retourlartc abzuholen. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes von Godovic im politischen Bezirke Loitsch wurden Josef Gruden zum Gemeinde-Vorsteher, Johann Pivt und Johann Rudolf, fämmtliche aus Gobo-vic, zu Gemeinderäthen gewählt. — (Aus Abazzia) wird geschrieben: Die Weg« Markierungen des österreichischen Touristenclubs, Section «Abazzia», machen sich in der Umgegend bereits angenehm bemerklich. Eine der nächsten Aufgaben der Section ist, den Weg auf den Gipfel des Monte Maggiore, des Buckels von Istrien, herzustellen, so dass er in vier Stunden zu ersteigen sein wird. — (Ueberfahren.) Am 15. d. M. wurde das 7 Jahre alte Mädchen des Hausbesitzers Stefan V e s von Großmannsburg auf der Sraße von einem Schlitten überfahren und schwer verletzt. — (Verhaftung.) Aus Graz wird telegraphiert: Ein wiederholt abgestrafter Hazardspieler Namens Johann Braun, welcher sich für einen Assecuranz-Inspector ausgab und sich den Baronstitel beilegte, wurde hier verhaftet. — (Aufgefundene Leiche.) Am vergangenen Dienstag wurde der ledige, circa 55 Jahre alte Hausierer Paul Klancar von Pecek im Gerichtsbezirle Großlaschiz nächst Paulawas auf einem Fußsteige todt aufgefunden. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. KlMllfllrt, 22. Jänner. Die Wahlmännerwahl für die Reichöraths-Ersatzwahl im Bezirke Villach-Ferlach nach dem verstorbenen Abgeordneten Dr. Wrann ist in der Gemeinde Velden am Wörthersee zu Gunsten des slowenischen Candidaten Pater Einspieler allsgefallen. Ferlach gilt für Einspieler als sicher, Villach für den Liberalen Ohou. Das Gesammt-Wahlergebnis ist dem' nach zweifelhaft. London, 22. Jänner. Das Oberhaus hat die Adresse einstimmig angenommen. Im Verlaufe der Verhandlung erklärte Salisbury, dass Deutschland an den Samoa-Verträgen festhalte. Die Regierung hofft, dass das Einvernehmen des Sultans mit dem WrM von Vulgarien zn einem friedlichen Abschlüsse der off rmnelischen Frage führen werde. Die FordeniW Serbiens und Griechenlands bilden eine außcrgelviU liche Neuerung im Völkerrechte; namentlich symW' siere England nicht mit den Forderungen Griech^ lands. Die Regierung werde jeden muthwilligen Fl^ deusbruch im Oriente zu verhindern suchen. M'tttl, Irlands sei die Negierung entschlossen, die legislM Union zwischen England ,md Irland aufrechtzuhalt^ Belgrad, 22. Immer. Das bisher von PirlM> und Novawvn- geleitete Journal «Videlo» veriWM eine Erklärung, nach welcher beide, um nicht c^ Spaltung der Fortschritts-Partei herbeizuführen, !^ gänzlich in das Privatleben zurückziehen. Sofia, 22. Jänner. Der Munster des AeB>' Cauov, ist mit Gadban Efeudi nach Coustantwop" abgereist. , Madrid, 22. Jänner. Der Redacteur des zorlll'!" scheu Organs «Progress»)» wurde verhaftet. ,,. Alerandrien, 22. Immer. Depeschen aus SM'" melden, dass Osiuan Digma mit 5000 Mann B Massauah marschiere, um die Italiener von dort i vertreiben, und dass die Abyssinier ihm ihre Ww" lität zugesagt habeu. , Landschaftliches Theater. Heute (gerader Tag): Der Carneval in Rom. Opslelle' li Acten von Josef Vraun. _____ Verstorbene. Den 22. Jänner. Friedrich Linbtner, Korbst 46 I,, Polanadamm Nr. 50, I^0ll),i8 Nri^llii. Im Spitale: Den 20. Jänner. Franz Haas, Waguergehilfc, ^ ^ chron. Lungentuberculosc. z Den 21. Jänner. Elisabeth Kcber, Inwohnerin, U' Lungenödem. — Valentin Vidmm-, Taglöhner, .'l4 I, " Lungeutuberculose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ " 7A.VU 725M - 7,0lM"schwach ' Schnee" ^2 22. 2 » N. 724,49 - !l,2 NW. schwach Schnee H 9 . Ab. 72K.94 ! - 2,0 windstill j bewollt ^ Dichter Schneefall den ganzen Tag anhaltend, nachtsH und Schnee. Das Tagesmittel der Wanne — 3,7°, um l»? " dem Normale. ,^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nasslii. ^^ Wien, 15. Juli l^' Herrn Iul. Echauman«, Apotheker. Stoclcrail, .^ Nachdem Ihr Magensalz bei mir in lurzer Zeit gH Wunder gewirkt hat, ersuche ich Sie freundlichst, mir absl" ^ sechs Schachteln zu srndcu. Ten verfallenden Vetrag !">" per Post einzusenden. Achtungsvoll Franz Nahler ", ?' VII., Seidengasse. . Zu haben beim Erzeuger, landschaftl. Apotheler in SW^ und in allen Apotheken Oesterreich Ungarns. Preis einer Schachtel 75 lr. z. Versandt von mindestens zwei Schachteln gegen P^ nähme. ft«> Von vcrtrauenswcrten Abnehmern und Consumenten. ^< mir die Nachricht zu, daft ab und zu von Concurrent«!», d>^> Idee von der Zusammenstellung dcö Magcnsalzes have«,/^ parate ohne irgend welchen Hcilwert in Schachteln, die be" ^ mir verwendeten ähnlich sind, verkauft werden, wcswcli^ ^ bitte, genau darauf zu achten, dass auf den Schachtel"^ Namenszug sich befinde. ' l*" Julius Schauma«^ Tcr Haupttreffer der Serbenlose in» Vetrage uon lA^ ssrancs ist, wie wir erfahren, auf ein bei der' hauptstäd^ Wechselstuben.Gesellschaft Adler und Comp. in W°N (Ecke der Bad« und Dorotheagasse) gegen Ratenzahlung gel"^,< Los Serie 21«4 Nr. 50 gefallen. Eine Veamtenswitwe '" Provinz war die glückliche Eigenthümerm des Loses. ^ 11st durch ihre ausgezeichnete Wirkung £c^ I die Krankheiten des Magen» und Unterlc'"^1 iKrämpfe, gastrisches Fieber, Lelbesverstop^ I Hämorrhoiden, Gelbsucht, Migraine, Würmcrt" I ein unentbehrliches Hausmittel j;cwiinl'M I Winl vom Erttugtr pur Post Ttrumit1 '" I Schachteln zu 12 Flauhtn h fl. l.M>- t. ¦ Bei srftwerer Abnahme l^TaC^J«» * Preis einer Flasche w kr. (24l6)^l^/ Depot der k. k. Generalstabs-KarteJ; SRaftjlab 1 :75000. ^ei« pec »satt 50 fr., in laW^ auf üeimuanb gespannt 80 fr. . in c^rtibad?. Lnibacher Zeitung Nr. 18 151 23. Jänner 188ft. Course an der Wiener Börse vom W. Jänner 1886. N^dm osfc im Com-MMr. eld Wnre Staats Auleheu. Nolemenlc ....... 84'— «4>>5 Silbcnentc....... «425 «>- „ 14I>2514175 I8t'>lcr Staatslo'c . . iuo „ l7u-4ui70-7N i«L4er ,,, . 50 „ i«U —ill!) s,u lHonio-Nentcnscheiiic . . per St. 48— — — 4"/» Oesl, Goldrente, steuclfrci . ll2U5!l2-20 Ocstecr. Notexrentc, steuerfrei , i0i'25i0l-40 Uüg, Golorente 4"/„ . . . . 100-70 l00»5> „ Pavinrente 5>"/,i .... 92« !»2N5 „ Osll',,!',! ^ri>.'vi!äle» . . »8'4« !!»«» „ Slaa!»! Obl,(>Ing.Of!bahü) I27-- —-— „ „ „ vom I. 1U7U . »12 —112'5" „ Pramien-Nnl, >^!0«fl. ö. W. N7'50 11775 Grundeutl. - Obligationen UN fl (l M,) 5"/„ büliülischc.......IU7'50 —'— 0"/n galizische.......,04-. —'- 5«/„ mährische.......lN5'25 -'— 5"/,, «icdcröstcireichifche . . .10750108 50 5,°/,, oberösterreichifchc .... iu5'25i0,! 25 5>"/„ stcirilchc...... 104 — —'— 5>"/„ lroalischc und slavonische . 102 75104 75 5"„, siebcubiirgischc.....u»»- 104'2L Gelb Ware 5"/„ Tcmescr Banal . . . . lN3-?5l0<'25 5>"'„ »nqarische......I0l!'75 104-25 Andere öffcutl. Nnlehen. Dona>iNea,-^ose 5"/« '<»« sl. , N«?5 11725 dto. Anleihe I«78. slcucrsrei , I03'5N1U4'50 Anlehe» d. Eladlacn,eindc Wien inü —i«l! /2 "/„ 10075101-25 dto. IN 5.U „ „ 4"/« , n«i — »«50 dto. Pramicn^Echuldvevschr.«"/,, ^75 '"'25 Oest. Hypotyclcnba»! u>i, 5>l/i"/„ 100 —101 — Ocst,-iinss. Ban! ucrl, 5"/., . . 10220 l 02 <,o dto. „ 4'/,«/n - l02-2510!i-55 dlo. ", 4'V» . . !'«'<" ''l'^ u»g, allss, Nodcncredit-Actiena.es, i» Pest in I, "«!> Verl. 5'/«"/., I03'251U4'l« Prioritäts-Obligntionen (fiir 100 sl,) Llisabcth Wesibahn ^Emission 116—Ii». I8«1 !M» sl. S, "!'/2"/n - 100 2010« l!« Oeslcrr, Nurdwcsldah» . . . 104-25 lu4 75. Siebenbürgcr....... l»»üu g!»-»o Ocld Warr S!aati»l'al)n 1. Emission , , 20»- 2«i'5,o SObdahn k »"/„.....1585015!»'— „ ll 5«/„.....IL i'50 —'— Unss.-galiz, Äahn.....100—I0N25 Diverfe Lose (pcr Slü/o Honaü-Danipssch. ,(,0sl, . 114-25114-75 Lail'ach>'r Pväm!cn-sl»lch,8N fl, 21— lil'!>« Ofcncr ^osc 4» sl. . . 44 75 45, «b Palsfy'losc !0 fl..... 40— 4u-5«' 8toll>cn Nreuz, üst. Gcs. v, :<,,!, 1^ 80 1-» u> »tndols^'osc 10 sl..... 1» 75 I» 50 Ealm-Los,.' 4« sl...... 55— 56 — St,-Gc»M-^os>! 4» s>, . . . , 2 5« 5-A-— Walds!ci»-Losc ^0 sl, . , . 31 — 3I'50 Windischssräl)-i!osc LN f!, . . ,-»'50 ^9'— Banl-Acticn (pcr Slncl). Ann'.o-Ocstrü.Vanl ^uo sl. , in—!N 5,0 Vanlvercin, Nic»«, 100 sl. . iu« 50 inl!-75 BdNl!r.-A»st,,Ocsl,2U0fl.S.40"/(, 227-—22? 50 Crd',-A»sl, s.Hand.», O. -,«„sl, ^9«-4N 2!)s.7U dredilbanl, All«, Un«, 2«0sl, . »oil—3N,0 Dcposücnl'.ntt, '.>lllss,20u sl, . I92:0i!!» — Ei!co!!!Vi, Un,^. Banl ... 870—»72'— Ilnionl'anl ,00 fl..... 77-8U 78 2« Verlehrsbant, Allg, 140 fl. . 147 75 14825. Geld Ware Acticn von Transport-Unternehmungen. (pcr Stillt), Mbrecht-Vahn 200 fl, Silber . —'--------'- ?Ilföld-N-!»l!!,«Bah!i 200fl, Sill>. l85-?5180—«75 — Äohm, i>tordl'ahn i5,0 fl. . . —'—------- Wcslbnhn i!00 fl. , . .---------------- Buschlichradcr E,sb. 500 sl. D»x Äodcül'acher E,-N,!i00 fl.S. ^'— — — ltlisabrthVahn Ä„> fl. CM. . 243 50 244 — „ riü^Büdwciö 2u0 sl. . 21415 215 — „ Slzv,°Tir.1II.(i, i«73 2NUfl.S. 2«!»'- 205',',0 Fcvdmauro-Nordl', 1000 fl, !^M, L23U 22!»7 ftran^^oscl'^ahn ?0N sl, Silber 2l1-752l2 25 ssünflirchc» ^ arcscl (usb^Nufl.S, 1!>'> — N'8 — Ga>iz,5!arlL!id»,'iss,'Ä,ü0« ,1, 6M, 2l!»'25 21Ü-5.0 Graz « oslacher 6,° 0 sl, ö. W. 22^50 225-50 VloVd, öst,'>I!!g,, T>,!,sl5.N0sl,ÜM. 27'—)'— Oeslcn. Nordweslb, 200 sl. Silb, ili8 5U i^!«'— dlo. (lit, «) 200 sl, Silber . 15725 15? 50 Prag°Durcr Eisenl'. 150 sl. Silb. »2 2,, »3-Nudolj- ^ ahn ll0U sl, Silb« , 87' - 18750 Siebcnbl!r«er Ciscnb, 200 sl. . 184-251»4?5 Staaticiscnbahu 20« sl. ö. W. . 264 50 284 75 Geld Ware Südbabn 200 fl. Silber . . I32Ü0183 — S>!d-Nl,'lbd,.Vcrb,° »,274 5, 175 — Ung,Weftb,(Naal'-Graz)200fl,S lU9 — l«!»25 Industlic-Acticn (per Stiicl). Egydi nnd itindbcrss, Eisen- und Stal,l-I»d, in Wien 100 sl. ,------------— Liscnbahnw.^cih^, I, «0 sl, 40"/ 101-—!«»'— „Elbcmiihl". Papiers, ». V.°G «»'25 W 75 Montan-Gesellsch.. öslerr,-alpine s2'5.0 ,'» — Prager 2'--------— Trisail^r Kohlenw.-Ges. 70 sl. . —'--------— Devisen Deulsche Plälie......«2— S2'I5 Londo» . ,.......!2l!'50I2U'85 Parii« .........5015 5ULN Pclerc!'2 5.-94 20-ssrancs'Stilitc..... INU2 is>«3 Silber......... —— —'— Deutsche Mcichsbanlnotcn . , «2- lli-05 Ernster Antrag1. Beamter auf dem Lande, mit sicherem Einkommen, WUwer, 42 Jahre alt, katholisch, fcosund und von angenehmem Aeussern, wünscht siel! mit einem Mädchen oder kinderlosen Wuwe, 2(5 bis 38 Jahre alt, sympathisch, gesund, heiter, liäuslich und gut, mit etwas Vermögen, zu verehelichen Gommis 20 Jahre alt, ManuCacturisf, auch in der Ga-lanlerie-Branclie bewandert, wünscht sofort ° r ? n • ilr/- P'aciei-L zu werden. bekilhge Zuschriften unier A. S. Nr. 30 poslc restante Laibach. (406) 3—1 ISeferT HninFi!f denVoJkaus «»serer geräuschlosen Hollbalken aus Stahl> Ejsen und „^ wir tüchtige Vertreter. (wy 2—1 E. S. Roseiithals Esten, Wien, Lediger, braver Pivirt n i i i, l "'"ten mi. guter Eulo Glasliaiis und Mistbeeten ohne Capital nit günstigen Bedingungen auf längere Zeit übernehmen. ,ß-. ,^_ -. wr,Srel'Samr]}nUf- Hnd Handelsgärtnern wird Gelegenheit geboten, sich selbständig zu machen. fa Anträge bis 10. Februar unter „Cytisus LahnnmnVandieExpedilion dieses Blattes. PIP* Wegen Abreise werden eineCredenz, grosser Spiegel, Oeigemälde, Schreibtisch und Stühle sofort verkauft: Römerstrasse Nr. 19, Hof, I. Stock. -.______________________________________________(10,'Q NIEDERLÄNDISCH-AMERIKANISCHE DAMPFSCHIFFAHRTS - GESELLSCHAFT. Coiiecssioniert von ilcr k. k. ösier-reicliisclien lieKieraug. »Il^JSCTHTwöchentliche Fahrt mit I. C1.18HO Postdiinipsor. ROTTERDAM *r rnuyAlj (/ AMSTERDAM ±\ 111 W 1 V IX 1Y Abfahrt ff^w->. Billigste Samstags. |na^3 Preise. Rascheste ^-^iaJV Vorzügliche Beförderunfl. ' Verpflegung. i., a. und 3. CliiHH« inclusive allor Scliiff.mtonsilicn. Nähern Aunkunst ülx>r l'iiaaage und Frachten ertheilt din Dircrtinn in Rotterdam uud deren Ueiieriil-Atfent .1. ii. WEISZ. Spediteur, 1„ Anj;ust<'ii»'iiSHC, Wien, sowin der Hiuipt-A^cni .h>s»'l' Sli-iisscr, Hulinstriissfl 2'l, liinsItl'lK'k. Neue Schlittenkufen fur Kalesch- oder andere Wagen sind zu verkaufen. a+«!riei£ AllsklII'a '"' «astlwse „zum Stern", Kawei-Joaef-Platz. (876) 2-2 Zahnarzt Schweiger J. cSfofs;, ortitiicvt iäaXUli Don 9 fttö 12 lU)r Uoruttttastö mtb bou 2 Md 5 tt^v uart)intUslslö. NB. Uni allen ^iTUngcn üorjubeugcit, orlnubc niiv ansitjcigcn, t>a\ä id) beftäubin, in üaibari) bleibe. (404) l Wer Schlagfluss fürchtet oder bereits davon-betrofluii wurdo. oder an Congustionon Schwindel, liilliniungen, SchlaflogiKkoit, ro8)>. an krank-luiften N'orvoiiüUBtUndnn leidet, wolln die Broach(ir(^ „UcbiT SclilaKilu8s-Varl)0iiKUHK und lloiluug", 6. Aufi vom Verfasser, ehem. Landw. - BatiulloiiHarzt II o ni' \V oi 6 sinnun in VHohofen, Bayern, kostunloB uini franco beziehen. My» 2f,__t Ein ausgftzeiclmetes, im besten Beiriebe siebendes und einen grossen Nutzen abwerfendes (379) 3—2 Faftriksfleschäst in Wien wird wegen Fainilienvcrhültnisscn unler günstigen ßedinguugcn verkauft. Fachkenninisse sind nicht erforderlich. Resleclanlen können sich auch einige Zeit persönlich von deren Lucrativilät überzeugen. Oficrle unter ,,A. D. 745" sind an die Expedition dieses Ulal.tes zur Weiterbeförderung zu richten. Als ^ Ciavierspieler für Bälle und Tanzkränzchen in und ausser Laibach empfiehlt sich mit grossem Repertoire (252) G-4 Alois Lessiak, Judengasse Nr. 5. li^^Atir.h übernimmt derselbe Stimmungen. Ein vollständig neu und schön hergestelltes Maaispii i.si y.u Georgi (364) h-l> zu vermieten Haus-Nr. l(> vis-a-vis dorn _______ßischoMiofe. Täglich frische boi (39) 20-8 Rudolf Kirbisch Comlitor, Congressplat.z. Kundmachung. Samstag, den 30. Jänner 18S6, um 10 Uhr vormittags wird am Kaiseislosef-Platze der Hengst. Gb.-Nr. 171: «Nonius XX», Normänner Rasse, kastanienbraun, 8 Jahre all und 168 cm hoch, gegen gleich bare Bezahlung an den Meistbietenden hin!angegeben werden. (344) a—2 Yom Commando ta 11 Staatsliengsten-Depöt &raz, Posten Nr. 3 n Selo. Apotheke Trnköczy neben dem Rathhanse in Laibach zugleich homöopathische Apotheke Depot sämmtlicher in- und ausländischer Specialitäten empfiehlt einige der bewährtesten Artikel: , . Anatherin-Miindwasser a 4o kr. R'llW-PoWflPl' (pnslrR"P"lvGr) für Kinder und erwachsene corpulenle JJttUj i- ^VVUU Personen. 1 Schanlitel 30 kr. i Bergers kosmetische und medicinische Seifen. i Veilclien-Grlycerin-Seife * 40 kr. | Glycerin-SeifeniS^so'äeMandelseife, Sandseifeei«. | PranZbrantWein? l kleine Flasche 20 kr., l grosse 40 kr. j Gefrörbalsam, 1 Flasche 30 kr. I GesiCJltSSCliminke? «Darnenloilctte» genannt, 1 Fläschchen 30 kr. | HaarWUCllS-Pomade nach Professor Dr. Pilha ä 60 kr. | Haarwuclis-Tinctur, i Flasche sb kr. j Hühneraugen-Tinctur a 4o kr., sammt PinSei. I KöllierWaSSer in Original-Fläschclien a 50 kr. und 1 fl. Mnin'lnr>l^limi PorPiim 1 Fläschchen 1 "¦» sowie die meisten lVlaiglOCJvCneil-1 'Flacon MalZZeltcheil a 10 kr. und zu beliebigem Preise. Pariser Damenpulver, weiss und rosa, & yo kr. und 40 kr. Itlim? dlrecter Bezug, :'i Flasche 30 kr., 60 kr. und 1 fl. j Salicyl-Mundwasser u. Zahnpulver, lsFcS;teei530kr":: | bis jelzl, unüberlrefflich. Nicht zu verwechseln mit dein Salicyl-SS,"O.re- | Mundwasser und Zahnpulver. Spitzwegerich-Saft und Zeltein,$%'«£&£$*£ währt, ä 50 kr. und 30 kr., sowie Bärenzncker, Eibisch-, (iiiinmi- und l Salniiakzelteln etc. zu beliebigen Preisen. I Tliee, rUSSiSCher, direder Bezug, in Päckchen a M) kr. innl öO kr. f[ TTllCVnn^fllP "RavtwiMw '" Original-Verpackung (neu), trocknet ^ UllgcUloWlt; iJfiLlWlbllJs nie aus, ä 20 kr. si Zahnpulver und Zahnpasten verschiedener An. | 0^*> Diese Arl.ikel sowie alle anderen hier nicht angeführten ^ berühmten Specialitäten werden zu den billigsten Preisen verkauft [j und mil täglicher Poat iin frischesten Zustande versandt-^ L