Ar. 20. Sonntag am i). Wär; 1879. IV. Jahrgang, (sillier tltMIg. PrSiiumeratior.s-ßecüngungnn. Jür tfiUt: Mit Post-«•mtstjb ...»rr(tn>iinfls swl'lliihit, • - 1-90 . . >.«» Hatv,^rij ... 5.- ^[Kj.KDOd . . . ,.«o «PsllHjfltjTU. . . st. . . , ti.HY lamwi itiiftrl»«-»» 9iit|tlii( ?k »immer» 7 kr. Erscheint jeden Donueistug und Äonntag Morgens. Inserate werden -i.igsn^m-n-!i, 11 d«r 4rrrMti»n kt ,. Aus Pest mir? gemeldet. daß die österr. Delegation Die Nachtragskredite für die biploma-tifcfcea Bertretunge» in Rumänien, Serbien uud Montenegro ooiirt habe. Graf Andraffy erklärte, deß tic Be Handlungen we-ten Anknüpfung neuer Hanbelsbe^iehuttgen thatsächlich ;wtschen der österr. und ungarischen Regierung begonnen da en und er hoffl dieselben werden schleunigst u» einem befriedigeltden Ende gelange". Der deutsche ReichSrath hat die erste Berathung üb-r >°aS Mau'korbgefetz damit geschlossen, daß er gegen die glimmet, der beiden rechten Fraktionen die Berweifung desselben an eine Aomwiffioi» ablehnte. Da» Schicksal der zweiten Lesung vtx Kegierungsvorlage am Freilag fan.» hiernach nicht zweifelhaft sein. Diesel Schicksal rrar nach den matlcn NeZen, womit BundeSrathS-Mitglied Freiberg und Fürst Blsmark selbst für die ©orlne elngetiete» umen, von der Regierung vorausgesehen und die Nachritt, daß Fürst Bis-mark bereits mit dein Kaiser konferirle. bestärkt die gleich Anfangs aufgetauchte Bermutbung. daß e« hauptsächlich nur darauf abgesehen war, höchsten OrleS diejenige Stimmung gegen Reichsrath zu erzeugen, die den Gedanken der Parlamentsauf« lisung gebären soll. Den „Hambmger Nachrichten" zufolge ist die dänische Regierung von der deutschen aufge-fordert worden, den Redakteur des Faerdelandet, Ploug, wegen Beleidigung des Reichskanz'ers an-zuklagen. Man erinnert sich, daß Fürst Bismark auch an Belgien sein izcit cutcähnliche Zumuthnng stellte. Der Prozeß Possananles »i Neapel hal am 6. März begonnen. Eine große Menge füllte den Schwurgericht«!»!. -vei Lesung d?r Anklageakte, zeigte Passtname eine feste Haltung :>nd ein lächelndes Äefichl. Die Schiften des Angeklagten, welche konfuse und DfUDottvtir I?een über ein eigenthümliches Regiern» issy'tem enthalten, gelangt!» zur Verlesung. Da» Erscheinen Eairoiis und dcS Kürasfier-ttapita!'« de Gionainini er-regten Sensation. Sie sagten in einfacher Weise au* tut» erzählten Mc Begebenheiten dr> Allen« tais. Das am 7. d. M. gefällte Lrc^ikl der Geschworenen lautet auf „Schuldig" ohlte Aulassang von Milderungsgiünden. Pasfauanle wurc^c da auf zum Tode vcrurtheill. Aus Mazedonien laufen beunruhigende Be-richte über die wachsende Spannung zwischen Bulgaren und Grucheu ei». ttolltsion, t werden H» uuatesbleiblich bezeichnet und dürften demnächst durch die demonstrative Propignf» he?>eig-fG.t werden, welche die Bulgaren gegen die auf Er-lanzung von Ianina gerichteten griechischen Bestre-bunden machen Die Gereiztheit uuo der Haß zwischen den beiden christlichen orthodoxen Nuio-na!itäl.-n ist bis zu einem Höhepunkte gediehen, daß die Bulgaren mit den Abanesen im Epirus pakliren um sie zu bewaffnetem Widerst »nde gegen Abtretung von Ianina aufzumuntern un thuen zu diesem Zwecke ihre eigene bewaffnete Hilf« in Aussicht stellen. Daneben dauern die Besorgnisse vor blutigen Zusammenstößen zwischen Bulgaren und Türken aus der «trianoplerstraße fort. Die Währung innerhalb der Nrcisc der bul» garische» Rotadeln beginnt bereits jetzt, e!ze die eigentliche Aibcit begonnen hal, bedenkliche Synp-tome aujunehmen. Die Beziehungen jwijche» der gemäßigten und der fortgeschrittenen Partei sind sehr geipannt. Die Deleqirten au« Ost Rumelien d.ohett mit ihrer Ab» eise. Da tu können die of» fenen un' geheimen Agil üton.u tür die Furstenioahl. In Tirtiowa befindet sich gegenwärtig auch ein Agent tes Fürsten Bibeeco, «m dessen ^autidatnr für die Fütstenwahl zu betreiben. Auch Fürst Narisikin u, d eintge uolai ie Serben sind daselbst angelangt. Bozo Pelrovich regt sich ebenfalls wieder, er hat in Ang legeuheit feiner bulgarischen Kandidatur mehrere Tage in Bukaiest verweilt und ist von dort nach :)>nslschuk und T'.rnowa »eitergerei». A l Beraulassung zu Etferfttchteleien ! und Machinationen aller An wird es demnach in der Hauptstadt de« jüngsten europäischen Staates nicht fehlen. Die neueste franzvftsde Ministe»krisis hat wieder bewiesen, wie groß in Frankreich die Macht des Skandals ist. Die französischen Poli» tifer vom Schlage Ga nbelta'« mögen sich noch so sehr dagegen verwahren, es läßt si ti nicht leugnen, daß die von der „i'anterne" gegen Marköre gerichteten persönlichen Angriffe sehr viel zum Rücktritt des Ministers des Innern betjstragen haben. Ob die von anderen Blättern gegen den Finanzmi-nister Leon Sah gelichteten persönlichen Beschul^ digungen, an die eigentlich Niemand recht glaubt, nicht auch die Beseitigung dieses Ministers herbei-führen werden, muß abgewartet werden ; unmöglich ist es durchaus nicht. Das „Journal offiziel" hat gestern die Ernennung >>s bisherigen Handelsmini slers Lep. „Ich danke Dir herzlich, die Wunde ist schon ziemlich heil, nur der Durst, eine Folge des Fieber», ist noch unerträglich." ministe, S ist noit nicht veröffentlicht worden. Die Gefahr einer allgemeinen Krisis scheint vorläufig noch einmal abgewandt zu sein, denn dir That-fache, daß die halb gemäßigten Elemente de» Kabinett« stet« sowohl von der reaktionäre» Rechten, a.t von der äußersten Zinsen Angriffe erfahren werden, macbe» deren Verbleib im Mi-nisterium fast z», Unmöglichkeit. Da sie es alier gerade sind, welche kein «abinet jene ontiradikcle Fürdung verleiden, durch welche di-se« bei dem Nein--» Bürger und Zairer, der tirt große Be-sorgniß vor allem Radikalismus hezt, der in feinen Auaen zur K?r:>mune führt, in so hohem Ansehe» stand, s» steht und fällt da« Ministerium mit diesen geuiäßigte» Elementen. Dr« Organ Gambelta«. die „Rep. fr.", hat sich in den letzten Tagen den wichtigen TageSsra^en gegenüber sehr reservirt gehalten, e« ist kaum möglich, au« ihren Ausführungen zu erfahre», wie der Exdik-»ator die Dinge und deren Lauf beurtheilt; jeden-fall« hält Gambetta seine Zeit noch nicht für gekommen. Vielleicht ist e» aber auch nur die Rücksicht auf da« Au« a, d, welches »hu zurückhält, offen den Weg zum Radika!i«wuS zu betreten. Gemeinderath« Äiyung vom 7. März. Nachdem die beschlußfähige Anzahl »on Gemeinde-Ausschußmitgliedern »orhande». eröffnet der Bcrsitzenve Doktor lieckermann die Sitzung. Ueber Antrag Dr. Langer« wird von der Perlesung de« Protokolle« Umgang genommen und sofort zur Erledigung der Einlause geschritten. Zuerst wird die Fleischbeschau pro Februar verlesen und sedann dem diesbezüglichen Eomite zugewiesen. Der Bericht de» Stadtarzte« über die Kon-trole, die in gesundheitS-polizeilicher Beziehung im Auftrage de« Gkineindtralhe« ausgeübt wurde, wird ler Sektion 11 überwiesen. Amon Weivinger, Mitglied de« Theater« an der Wien in Wien, theilt mit, daß er mit mehreren Mitgliedern de« genannten Theaters im Moiiate Mai o)er Juni hier einen Eyklu« von Bor-stellungen veranstalte» wolle und daher um Ueber« lassung de« Theater« für eine bestimmte Anzahl von Abenden bitte. Diese Zuschrift wird zu-stimmend erledigt. Der Vorsitzende theilt mit, daß die Um-schreibuog der Ärasei in da» Eigenthum der Stadtgemeinde Lilli nach diversen Hindernissen nun endlich erfolgt sei. Den ersten Gegenstand der Tage»ordnung bildet die Berathung über die Feier der silbernen Hochzeit de« Kaiserpaare«. Nachdem der Obmann de« hiefür gewählten Eomit^« durch eine gerichtliche Kommission an dem Erscheinen in der Sitzung verhindert wurde, so referirt Dr. Neckermann über die Borschläge zur Begehung de» festlichen TageS. Diese Vorschläge resumiren sich dahin, nebe» der solennen Fder de« Freudentage« auch eine bleibende Erinnerung hieran zu stiften. Redner bemerkt, daß rom hiesigen Dilettanten verein bereit« die Veranstaltung einer Fcstvorstelluaq beschlossen wurde. Diese Festvorslellung hätte nun am Vorabende stattzufinden. Da« Erträqniß hievon sei sofort , am »ächsien Tage unter die Stadtarmen mit be-sondere»! Hinweis ans die schöne Veranlassung zu vertheile». Der Tag selbst würde durch einen feierlichen Gottesdienst begangen. Die einzel-»en Schulen würden in specieller Weise ihre Festieier abhalten. Am » ilrde Abende eine großeIllu-minatio» der Stadt, so wie ein großer Fackel-zug unter Mitwirkung de« GesangSvereine», so wie der bis dahin bereit« bestehenden Stadt-Musikkapelle stattfinden. Als A»«lruck der tiefen Verehrung und Ehr« furcht vor dem allerhöchsten Kaiserhaus?, sei eine Adresse — die jedoch ei» hiesige« Fabrikat sein müsse. — im Wege der t. k. Statthalterei, an den Stufen de» Throne« niederzulegen. Al« blei-bende Erinnerung aber »a« vor vicr Iahren einem mittellosen Schüler verliehene Stipendium pr. mo-natlich I I fl. cl« Bürgerstiftung in der Höhe von jährlich 100 fl. auch für die Zukunft an einen würdigen Bürgersohn Cilli», welche? die hiesige Bürgerschule oder eine an dieselbe anschließende UnlerrichtSanstalt besucht, zu vergeben. Sämmtliche Vorschläge wurden einstimmig angenommen. Ueber Antrag de« Bürgermeisters wird ferner ein au» vier Mitgliedern bestehende« Eomitv zur Prüfung der Gemeinderath«wahlliften gewählt. Nun nferirt der Obmann »er Finanziektion Doktor langer über da» Prüliminore de« Ge-meindeh»u«balte« pro 1879. Gleich zu Beginn de» Referate» stellt er den Antrag, e» möge behuf« einer erfolgreicheren Handhabung de» städtischen Oekonomium« die Stelle eine« Oekonome» mit tem Iahreszehalte von 500 fl. frein und dieselbe im Konku Swege ausgeschrieben werden, wo-bei die Bewerber sich mit der Kenntniß im Bau-fache auszuweisen hätten. Dann sei die Bausektion anzuweisen für deu Oekonomen eine Irrstruklion zu verfasse» und voruilegen. Der Antrag' wird einstimmig angenommen. Die übrigen Anträge der Finai'jsektion, die gegen den Voranschlag de« Bürgermeister« nur unwesentliche Aenderungen in sich fassen, werden angenommen. Der Summarbericht wird in einer nächsten Sitzung vorgetragen und die Schlußanträge be-sonder» «uf Bedeckung de» Abgange« uns Be-stimmuiig der Gemeinbeumlagen zu den direkten Steuern gestellt werden. „Da« scheint bei den Herren Studenten wohl immer der Fall zu sein." „Ich glaube bort im Korbe stehen einige Flaschen Bitterwasser, wenn I u so gut sei» willst mir eine zu reiche». Er hält wich denn loch für gar zu naiv, dachte sich Emmy, warte nur. „aber da» Wasser kann doch unmöglich gut sei» ich will Dir frische« besorgen," entgegnete sie schalkhast. „Nein, nein! bleib Du nur ka, ich bin ja s» glücklich, daß ich Dich wiedersehe." „Ist die» auch wahr?" „So gewiß ich hier krank liege." „Da» freut mich!" „Daß ich hier trank liege?" „Nein, daß Du so glücklich bist, — ach lieber Cousin, die schöne» Zeiten, wo wir einander ärgerten und quälte» sind nun zu Ende." „Du wirst ja auf einmal so tragisch." „Ich stehe auch an einem nel»en Abschnitte meines Leben«." Reten richtete sich etwa« auf, sah Emmi, fragend an und bemerktem „Da bin ich denn doch gespannt." „Die Tante will, daß ich herrathe." — „Unsinn!" „Nicht wahr? aber wa« läßt sich da thun?" „Du bist ja noch viel zu jung." „Da« nützt Alle« nicht«, die Tante ist von meinem Bräutigam in spe zu sehr eingenommen." „Du darfst aber nicht heiratben?" rief mit hervorbrechendem Ungestüm Rede« und ergriff zärtlich ihre Hand; „sage mir Emmy, fühlst Du zu dem Dir oklroirten Bräutigam eine kleine Neigung?" Emmy, die mit freudiger Genugthuung bemerkte, daß die« Thema Fritz sehr nahe ging erwiderte mit gekünstelter Resignation, „eigentlich nicht, allein die Tante meint, die glücklichsten Ehen gingen au« Convenienzheiraten hervor." „Aber wie wird mir denn," sprach leise Reden, „noch nie fand ich mein Eousinchen so allerliebst" »ud mit fast zitternder Stimme fragte er: „Aber warum willst Du denn eigentlich hei-rathe» ?" „Ich sagte ja, daß ich nicht will." „Höre mich Emmy. Denke Dir einen Mann, der lange einem halbgeahnten Ideale nachhängend die Welt durchirrt; er weiß nicht wa« er will. Da, al« ihn die Kräfte zu verlassen drohen, al« er er ermattet hinsinkt, wähnt er sein geträumt?« Glück zu schaue». Mit einem letzten Anlaufe »er« sucht er sich ihm zu nahen. Jetzt erst gewahrt er, daß ein tiefer, reißender Strom ihn von seinem erflehten Glücke trennt. Er kann nicht schwimm«» und kein Fahrzeug zeigt sich seinen Blicken, wa« soll er thun." Sodann wird in verlraulicher Sitzung über eine Zuschrift de« A't>» und Sladtpfarrer« Herrn Anton Wretschko verhandelt. Kleine Chronik. Cilli. 8 Mäiz «Ernennung ) Der Iustijminister hat den GerichtSadjunkte» bei dem Kreisgerichie in Eilli Anloa Edlen von Wurmser ^um BezirkSrichter in Schönstem ernannt. (Äpende ) Der Kaiser h rt den an Blattern erkiankren Armen j» Wuchern bei St. Beit 500 fl. gespendet. (Die Vertheilung der Krieg» Medaillen» an die Mannschaft des 21. f. f. Feldjägerbataillou« fans heute durch den Obersten Baron de T'aux im Kaseruhofe statt. Ooerst-lieuienaiit va» Akcn hielt an das in voller Parade ausgerückte Bataillon eine herzliche Ansp ache und schloß dieselbe mit einen dreimalige» Hoch auf Sr. Majestät den Kaiser in welches die Mann-schast begeistert einstimmte. Zovanil erfolgte die Uedergabe »er Ehrenzeichen. Die lliasik dabei be-sorgte die eigen« zu diesem Zwicke hierherdeord-nete Kapelle de« Regimente» Erzherzog Leopold. (Concert der Negimentskapelle Erzherzog Leopold.) Da« lebhiste Interesse den präsunitive» Musikdirektor de« Erllier Musikv. reine« zu kören, vereinigte gestern eine große Anzahl von Kunstfreunden im Salon zum „goldenen Löwen." Die exrkte» über jede« Lob erhabene» Leistungen der g-nannte» Kapelle, die dem Diiigenle» - Talente, sowie der an«gczeich» i.et.ir Musikschule des Kap.llmcisters TschanSky das glänzendste Zeugniß geben, ernteten stürmiichen Beifall. Jede Nummer de« reichhaltigen Pro-gramm« wurde da capo verlangt. Herr Tsch >u«ky kargte übrigen« auch nicht niit seinen Beigrl'en, die mit gleichem Jubel mit gleichem Entzücken entgegengenommen wurden. (Gin Gewinn» von 500 st. wurt« von mehreren Beamten der hiesigen BezirkSlzauptmann-schaft auf da« Loo« Nr. 89.284 der Wohlthätig« teit« Lotterie zur Unterstützung in Bo«nien ver-wundeter Krieger gemacht. l Kener.) Donnerstag den B. d., karz vor 9 Uhr Vormittag, brach in der sogenannten Trocken-kammer oer A. I. di Eenta schen Fouruieriäge und Parquettcnfabrik Feuer au«. Unsere freiwillige Feuerwehr war sofort am Brandplatze und ihrem energischen Ai Veiten allein ist e« zu danken, daß der iurand lokalifirt blieb. Da« Militär Station«. Eommand« sandte zur Unterstützung in bereit-willigster Weise eine Compagnie Soldaten. Bei dieser Gelegenheit wollen wir nur noch erwähnen, wie »ot«endig da« Institut der Feuerwehren ist. mit sehr selbe unterstützt zu werden verdienen und zwar ganz besonder« von Seite der Assekuranz- „Soll dieser Vergleich meinem Bräutigam gelten?" Sie will mich nicht verstehen dachte sich Reden und fuhr mit ticfer Empfindung fort. „Nein Emmy der Irrende bin ich, sage mir wa« soll ich thun?" „Dich blind in den Strom stürzen. Du mußt wette». Du mußt wagen, denn die Götter lei'hn kein Pfand." „O Dank, tausend Dank, meine liebe Emmy. Nun mag kommen wa« da wolle. Nicht länger kann ich de« Herzen« sehnend klagen ersticken. Wa« ich nie zu denken getraut, wa« ich nie au«-zusprechen gewagt, ist tiefe heil'ge Wahrheit ze« worden. Ich liebe. — Du schweigst und doch sehe ich Deinen treuen Augen an, daß Du mir nicht zürnst. — O könnte ich auch darin lesen, daß ich hoffen darf, entfalttt doch ein einziger Blick Millionen liebender Gedanken." Reden, der seine Erklärung mit überstimmendem Gefüyle gesprochen war aufgestanden uns wollte Emmy an sich ziehen. „Um Äotle«willeu Fritz", rief schalkhaft Emmy. „bedenke, daß Du leidend bist und der Arzt Dir jede Aufregung untersagt hat." „Hinweg mit jeder Verstellung, wozu Dich noch langer täuschen." „Also Täuschung war Alle« ?" ^esellschafte». Während in Folge diese« Brandt« die betreffende Assekuranz in« einigen hundert Sulden davonkommen dürfte, hätte sie vor Jahren, roo »och keine organisirte Feuerwehr in Cilli bestand, gewiß eine Summe von 30. bis 35.000 fl. bezahlen müssen. tSchadenseuer ) Am 4. d. brach am Heuboden der Keuschlerin Maria Qolcer in Groß-pireschitz ein Feuer au«, welche« da« Wohn- unv Slallgebände einäscherte und auch diverse Effekten, Bikiualien und Futtervoriäihe vernichtete. Die Beschädiate war nicht assekurirt. lSchuyhütten - Verwüstung.) Auf die Entdeckung der an derSchitzhütte cm Stuhleck in Sieiermark im Iihre 1877 angerichteten Ber Wüstung wurde vom Oesterrciäischen Touristen-tilub, al« Beschädigtem, ein Prei« von 20 fl. umgesetzt Die Thäter wurden iu der Person dreier Bauernknechte au« Spital — Namen« Vomij Hau«leber. Franz Hirsch und Franz Ha»d< ler — ermittelt und in strafgerichtliche Unter» iong tezogen. Bei der nun am I. März d. I. beim k. f. Bezirksgerichte Mürzzuschlag abgeführten Schlnßverhinblunz wurden fiese Individuen trotz hartnäckigen Leugnen« al« schuldig erkannt und zu vierzehnlägiger Arreststrafe »edst Schadenersatz im Betrage vo> 20 fl. »erurtheilt. E« ist hiemit em warnerde« Beispiel gegen Frevel ähnlicher Ar«, die sich leider in letzier Zeit nah uu» fern wiederholen, aufgestellt. Ertrunken.) Am 4. d. wurde der neun-jährige Knabe Michael Oistersek au« der Gemeinde Ehristof, in dem, dem Braiiereibesitzer Larisch iu Tüffkr gehörigen Teicke todt aufgefunden. — Die Leiche wurde zur gericht«trztlich«n Konstatirung M Unglück«falle« nach der Tüfserer Todtenkammer gebracht. (Polizeibericht.) Während de« am 20. v. M. in Schönstein abgehaltenen Jahrmarktes wurde dem Keuschler Johann Pirnath au» Orozer-berg. Bezirk Windischgraz, eine rothlederne Brieftasche. in der sich ein Betrag von 50 fl. nebst Slcingeld befand, gestohlen. — »m 24. v. M. entwendete» unbekannte Thäter au« der versperrten Sirche zu Fresen. Bezirk Mahrenberg. 5 Altai-liicher. — Ferner wurde am gleiche» Tage der Maria Ambrosch au« Novake, Bezirk Windisch-Feistritz, ein« «Aeldiasche mit einem Betrage von II fl. 10 kr. gestohlen. Buntes. «Ein kleiner Vornan) hat sich in der Nacht vom Sonuabend auf Sonntag in Mainz abgespielt. Bon dort wird darüber folgende« be-richtet: An dein fraglichen Abend erschien plötzlich auf unserem Polizeiamt eine höbe militärische Persönlichkeit au» einer großen norddeutschen Stadt, dtren Name zur Sache selbst nicht« thut, uns er-suchte die Behörde, ihm zur Wiedererlangung seine« ihm vor 2 Jahren von seiner eigenen Gattin entführten Töchterchen« behülflich zu sein. Die < Gattin de» Offizier« befand sich vor ungefähr 2 Jahren mit ihrem Töchterchen in einem Badeort; dort lernte die Dame einen jüngeren Offizier kennen, und diesem schloß sie sich an. ohne daß sie jedoch ihre Tochter von sich ließ. Die Untreue der Gattin schmerzte den Offizier lange nicht so sehr al« der Verlust seine« einzigen Kinde«, da« er trotz aller Mühe nicht zurück erhalten konnte. t Verflossene Woche erfuhr nn» der Offizier, daß sich sein Kind nnd seine Frau in Mainz befänden. Mit dem nächsten Schnellzug eilte er hierher, legiti«irte sich durch von höchster Stelle au»ge-stellte Papiere al« der Vater de« ihm entführten Kinde« und erbat sich für die Wiedererlangung desselben de» Schul! der Polizei. Den sofort an-gestellten Bemühungen derselben gelang e« al«bald. sowohl die Dame al« auch da« Mädchen, wenn auch unter anderem Namen, in einem unserer ersten Hotel« aufzufinden. Die Behörde entwarf sofort ihren Feldzug«p an. und theil« mit Vist, theil« mit Gewalt wurde da« Kind der Frau entführt und seinem rechtmäßigen Vater zugeführt, noch in der Nacht reiste die hohe Persönlichkeit mit seinem Schatz von hier ab. (Die Straße der Millionäre.) Wohl out keinem verhältnißmäßig so keinem Raume der Well ist solch großer Reichthum zusammengedrängt, al« in »er fünften Avenue in New-Hork. E« ift die wahre Straße der Millionäre. Hier wohnt Dr.RhineländermitAMillioncnJahrcS-Einkommen; M. O. Robert« mit 5, Mvse« Taylor mit 8, August Belmone mit 8. Robert und A. Smart mit 5, Frau Steven« mit 2. Amo« E. Reno mit 5. Ijfoh und William Istor mit 60, Frau A. T. Stevart mit 60. P. Lorillard mit 3, Kernochan mit 2, Vanderbilt mit 75. Ealoert Jane» mit 2. Tarne« Gordon Bennett mit 4, Fred. Steven« mit 10. Levi« Lorillard mit 1 Million Vermögen. Da« Gesammtvermiqen dieser 16 Personen beträgt 249 Millionen Dollar«. serve oder La»»wehr auf. sich an einem Weltmarsch von 10 Tagen zu betheiligen. La»dwir«schasl, Handel, Industrie. »Wiener Frucht- und Meblborse »»« 8. März.) (Orig-Telg.) Man notirte per >01 Kilo gtomm: Weilen Bannler von fl. 9.80—11.35. Tbei» von fl. 10.35—11.70, Theiß schweren von fl. 865— 11.15, Elovakischer von fl. 10.30—11.30. dto. schw. von fl. 8.50—9.30. Marchselder von fl. 10.85—10.%, Wala chischer von fl. —.---, Usance pr» Frühjahr von fl 9.25 9."0. Roggen Nqirrr- und Pesterboden von fl. 6.50—6.90, Slovakisch" von fl. fi 50—6.90 Anderer ungarischer von fl. 6.50—6.70, Lesterreichischcr von fl. 6.60.—6.90 Gerft e Slovakische von fl. 7.10— 9.10, Obeningarische von fl. 6.70—7.20, Oestereichischee von fl. 7M0.—7.">0, Futtergerste von fl. 5.--5.30. Mai« Banaler oder Theiß von fl. —. - —.—, Internationaler von fl. 5.35—6.05, Cinquantin »an fl. 6.85 —7.05. aus Lieserung pro FrShjahr von fl. —. — —. Haser ungarischer Merkantil von fl. 5.8'« 6.15. dto. gereuter» von st. 6-30—6.65, Böhmischer oder Mährischer von fl. . —.--. U'ance pro Frühjahr von fl. 6.15—6.20. Rep« Rübser Juli - August von fl. 18.25—13.50, Kohl Augu t-September von fl. 18.7', 11.-.— Hü lsensrv chi eiHaidelorn von fl. ">.25—5.7 > Linsen von fl. 10 — 22 — Erbsen von fl 7 50—13.— Bobnen von fl. 8.--9.v>. 9t ü b « ö I: Raffinir: prompt von fl. 33.50—33.75. Pro Jänner. April von fl —.---- Pro September, December von fl. 35.-3o.50. Spiritu «: Roher prompt von fl. 27-V> —27.75. Jänner, April von fl. —.--.—. Mai. August von fl. —.--Weizenmehl per 100 Kilogramm: Rummero 0 von fl. 2 .25—22.25 Fremden - Perzeichniß. Vom 5. bis 8. März. Hotel Erzherzog Johann I. Menls. Ferdinand Bloinig, Reisend«. C. Erns!, Fabrikant. Oslar Kapcrbeni, Fabrikant 'und Ferdinand Bloinig. Reisender, Wien. — Alfred Kopal, t. l. Major i. P. Gra» Hotel Ochsen. Franz Kitz «nd Albert Bodarlsch. Reisende Wien — Carl Peterschek, Lehrer Sachsenfeld — Georg Dob-ler, Apotheker Wiener Neustadt. Gast hos Engel. Wilhelm Löwy Kaufmann Budapest. Honrse der Wiener Börse vom 8. Marz I87K. Golvrente..........76.15 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.40 „ „in Silber . 63.90 1860er Staa>« Anlehenslose .... 116.10 Bankaktien...........79.1— Creditaetien...........231.— London............116.75 Silber ............—.— Ziapolevnd'or.......... 9.29'/, f. k. Münzducalen........ 5.54 100 Reichsmark.........57.35 „Doch ohne böse Absicht, kannst Du mir »erzeiden ?* „Eine Wahrheit verlangt die Andere; auch ich habe Dich getäuscht, »er Bräutigam in spe epstiit nicht." .Viktoria!" rief überselig Reden, „nun mein kleine« Eousinchen, wie lautet die Antwort auf j weine Werbung? Bald ist da« Examen gemacht und bin ich erst Doktor dann — " „Nun dann?" „Heirathe ich Dich. vorau«gesetzl, daß Du mich magst. Willst Du mich?" „Ist die« nicht wieder ein Scherz?" flüsterte mit strahlenden Augen Emmy. „Willst Du, ja oder »ein? „Nun denn, ja," lispelte mit holdem Er-röchen Emmy. Reden zog sie an sich, die Lippen fanden sich und die Küsse glücklicher Liebe zitterten auf denselben. „Wa« geht denn hier vor?" rief jetzt Frau Sandow, die unbemerkt eingetreten war. Erschreckt st«be« die Liebenden auseinander. „Wir verloben un«", stammelte verlegen Emmi,. „Und ohne meine Einwilligung?" „Die kaun «»» ja nicht fehlen, denn Du halt un« viel zu lieb," sprach Fritz, „laß Dich um-armen Tamiien!" „Höre Fritz Du machst schöne Streiche." „Wenn sie Dir nur gefallen." „Mich so zum Besten halten." „Wie so?" „Schriebst Du nicht, daß Du verwundet seist ? Ich eile auf Emmy» Bitten hierher und finde den sauberen Patron gar nicht zu Hause." „O, bitte —' „Nur nicht lügen!" „Ja Tantchen er hat un« erwartet." „Mir scheint Dn sekundirst ihm schon." sprach lächelnd Frau Sandow. „So hier ist da« Ei«," rief in diesem Augenblicke Pfeffer zur Thüre herein. „Danke Pfeffer, ich brauche e« jetzt nicht mehr," entgegnete Reden. „Aber meine Damen " sprach vorwurfsvoll Pfeffer, „habe ich sie nicht gebeten auf die , Tante Rücksicht zn nehmen." „Seien Sie unbesorgt die Gefahr ist bereits beseitigt," beschwichtigte ihn Reden. „Ist die Tante schon fort?" „Nein, «der sie weiß Alle«." „Schade der Scherz war so schön angelegt." „Also einen Scher; wollte man mit mir machen?" fiel Frau Sandow ein. „© weh.'da bin ich schön «nyekommen." sprach leise der Wicksier. „Pfeffer Ihr Witz hat herrliche Früchte ge-tragen. Sie sehen hier mein kleine« Bräutchen." „Ja war ich denn mit Blindheit geschlagen? Sott, wa« müssen die Damen von mir de»ken". jammerte gew'ßermaßen Pfeffer, „aber ich kann Ihnen die Versicherung geben, daß die« seit zwanzig Jahren der erste mißlungene Studenten-streich ist, bei dem ich mitwirkte. In diesem Momente ertönte auf der Straße im EhoruS das Lied: Schiebt das Vergnügen, Mchl bi» zum Ehftand nau«. Beim A inderwiegen. Schaut nicht« berau«. Pfeffer sprang an da« Fenster und rief zu demselben hinan«: „Nur keine Anzüglichkeiten, Doktor Reden hat sich soeben verlobt, ein Hoch dem Brautpaar." „Prost" klang e« unten durcheinander. „Und damit Sie da« Ei« nicht vergeben« geholt." sprach Frau Sandow 'zum Wichsier. „so dringen Sie auch Sekt dazu und bitten Sie die Herr?» auf da« Wohl deS Brautpaare« anzustoßen." Bald darauf füllte sich da« Zimmer mit Reden« Kollegen und die enemperirte Lerlodungs-frier wurde in heiterer burschikoser Weise be-gangen. Kleine Anzeigen. Jedr In diese Rubrik einjesckaltete Amoncj bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. 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In der letzten iwölfmotiatiich ti Oesehiftsperii) le wurde» bei der (ieseU««haft t'ur n iie Anträge eingereicht, woduren utr ijes..nuiitbetrag d-v in den litUtan i-t Jahren eingereichten Antrüge eich auf mehr als . .............. . . ctiOt ' Vom 1. Juli 1877 bis inol. 30 Juni 1878. Ac: 12.79" — 81 ",000.00H • — tr. ü2,31i.S4 •: • JaJuest-inkoniuien »»« Prämien und Ziu«en..................... 13.OiO.7i. '15 Auszahlungen für Versicherungs- und Renteiiverlrag-'. Kü -»kaute etc. -fit lSlh , . . „ hmIaHK) ' — Iti der letzten zwölfinoiiatüclien I!esehilftperiode worden bei der Gesellschaft l'Qr . . ., .'W,73O.O->0' — n.ae Anträge eingereicht. woJurch der (icsaiumtbi-lrag der ÜI den letzten 23 Jahren ei»g> reichte» Antrstgo sieh auf wehr äU ..........................8fl9,OCHJ.OOlijen den Rückkani fiir Polizeu auf Todesfall oder gemischt, welche liiezu berechtigt «iud, oi r «teilt Iü> Polueu auf Todesfall nach dreijährigem und für Aussteuer-Versicherungen nach fünfjährigem Bestehen redozirte Policen aus, für welche dann keine weiteren Zahlungen zu lei ten sind. Prospekte und alle weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch die Herren Ageat.'u und vou dem Cii'iicrrtl - Aifentmi f'tir lvt-itin kimI i»>» »»»i»» lt. Valentin Zesckko. Triesler St-an^c- Nr !k In L ibnclt Danksagung. Ber tiefertigte fühlt sich verpflichtet, sämmtlichen hierortigen Behörden, dem k. k. Militar-Commando, ganz besonders aber der Freiwilligen Feuerwehr von Cilli für die wahrhast aufopfernde Hilfeleistung gelegentlich des am 6. d. M. in seiner Fabrik ausgebrochenen Brandes seinen innigsten, tiefgefühltesten Bank auszusprechen. CILLI, am 8. März 1879. A. J. di Centa. i'rack und Verlag von Johann Rakuftcb in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max BeMUi.