3K. 188. Dienstag, 25. Juli 1899. Jahrgang 118. Wbacher Mum. Vri»n»«,ratlo»»prel»: Mlt Postb,rl. ?bU. Im i^ ji. li, halbjährig fl. b'bU. ssüi die Zustellung in» Hau« ganzlährig fl. 1. — Inler»lon»«bllr: ssüi »leine Inleiale bl« zu 4 Zeilen llb lr,, ziOheie per Zeile « lr,i bei «fteren Wlebelholungen per Zelle 3 lr. Die «Laib. gig.» erickeiii« täglich, ml« «u»n»h«e der O,nn> und »eiert»,», lXe M«l» mittag«. Unlianllertf «liele werben nicht »n»enommen, «kanulcriple nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. Der Iustizminister hat versetzt: die Gerichtsadjuncten August Kette in Gottjchee nach Reifnitz, Alois Selislar von Tressen nach Krainburg und Dr. Franz Mohoric von Idria nach Oberburg; ernannt zu Gerichtsadjuncten: die Auscultanten Friedrich Nerat für Littai und Josef Zupancic sür Idria. Der k. l. Landespräsident im Herzogthume Krain hat den Assistenzarzt der hiesigen Hebammenschule Dr. Othmar Krajec zum Sanitätsassislenten im Status der politischen BeHorden in Krain ernannt. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 22. Juli l«w9 (Nr. lütt und 1t»7) wurde die Weiterverbreitung folgender Viesstizeugnisse verboten: sir. 19b .Arlieitei'Zeitung. vom 18. Juli 18^. .^ Nr. 194 «Deutsches Tagblatl. Ostdeutsche Rundschau» vom ".Juli 1889. «r. 83 .Mähr.'schles. Grenzbote. vom 19. Juli 1899. heute wird das Xl. Stück des Landesaesehblattes für «rain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter "r. 13 die Kundmachung des lrainischen LandesausschusseS vom 8. Juli 1899, Z. 5991, betreffend die Ewreihung der von Assliug nach Alpen führenden ocrmaligen Privat- ^ Erzstrahe in die Kategorie der Vezirlsstraheu. "r. 14 die Kundmachung des lrainischen ^andesausschusses vom 13. Juli 1U9U, Z. 5432, betreffend die Einreihung der Wemeindeslraße Uakek'Eibenschuss'Laze ^ Unterloitsch in die Kategorie der Bezulsstraheu. "l. 1i> die Kulldmachllng des lraiuischen iiandrsausschusses vom 14. Juli 1899, Z. 4505, betreffend die Einreihung der westwärts der Ortschaft ltramplje von der Grohlaschitz» Oblater Nezirlsstrahe abzweigenden über Lahovo nach Navnit führellden Gemcindestrahe in die Kategorie der N. ,^ ?ezirlöstlllften. "«, ib dle Kundmachung des lrainischen Landesausschusses vom 1^. Juli 1699, ü. 4506, betreffend die Einreihuilg der im Strahenbezirte Adelsberg gelegeneu, von der Pilce-^altenfeld'Planinaer Bezirtsstrahe zwischen Nriuje ulid Kalteufeld abzweigenden, nach Vuluje >l»ld worenje führeudeu lNemeindestrahe in die Kategorie der Bezirks-straßen. Aon der Redaction des Landesgesehblattes für Krain. ________Laibach am 25. Juli 1899. _____ Nichtamtlicher Theil. Die neuen Verzehruugösteuern. ii. Wir haben gestern die wesentlichsten Aestim-jungen des neuen Aiersteuergesetzes dargelegt und da- bei betont, in welch weitgehendem Maße die Regie« rung bestrebt war, den Wünschen der betheiligten Kreise Rechnung zu tragen und den Gedanken der aus» gleichenden Steuergerechtigkeit bei der neuen Codifica» tion des Verzehrungssteuerrechles zur Geltung zu bringen. Der gemeinsame Familienzug aller Nestimmungen ist der Schutz der mittleren und kleineren Betriebe gegenüber den unter ungleich günstigeren Bedingungen producierenden Großbetrieben. In recht deut« licher Weise tritt dieses Bestreben auch bei der Brantwein st euer, mit der wir uns heute befassen wollen, hervor. Zunächst sei festgestellt, dass die Vrantweinsteuer nicht erhöht wird, während im vergangenen Jahre eine Steigerung der Arantweinsteuer um 15 fl. in Aussicht genommen war. Die Steuer wird somit unverändert per Alloholgrad und Hektoliter 35 lr. bei contingentiertem und 45 lr. bei nichtcontingentiertem Spiritus betragen. Die Gesammthöhe des Contingentes bleibt unverändert, dagegen wird der auf unsere Reichs-Hälfte entfallende Antheil an dem Contingent um nahezu 20.000 lil erhöht und der auf Ungarn entfallende um denselben Betrag vermindert. Diese Er->öhung, die den Consumtionsverhältnissen in unserer Reichshälfte mehr Rechnung trägt als bisher, wird lediglich den landwirtschaftlichen Brennereien zugute kommen. Eine weitere Begünstigung für diese Brennereien liegt darin, dass die bisherige Beschränkung auf eine achtmonatliche Betriebsdauer gänzlich behoben und nur in der Gesammtmenge des Erzeugnisses eine Grenze von 1680 Iil bestimmt wird. Dadurch ist diesen Brennereien die Möglichkeit geboten, während des ganzen Jahres zu brennen, woran sich die weitere wichtige Consequenz knüpft, dass das Vieh nicht mehr wie bisher zu einem bestimmten Termine wird losgeschlagen werden müssen, sondern dann, wenn die Marktverhältnisse am günstigsten sind. Von besonderem Interesse ist die Bestimmung, dass die mit Dampf betriebenen, bisher nach der Leistungsfähigkeit der Brennvorrichtung pauschalierten Brennereien, sowie jene, die eine größere Leistungsfähigkeit als 16 Hektoliter Maifchraum besitzen, nicht mehr pauschaliert, sondern verpflichtet werden, dle Steuer nach dem wirtlichen Erzeugnisse zu entrichten. Um diese Brennereien jedoch nicht ungünstiger zu stellen, als die landwirtschaftlichen Consumabgabe-Brennereien, die bekanntlich eine besondere Bonification sür jeden Hektoliter ihrer Erzeugnisse erhalten, wirb diesen Brennereien ein 15proccntiger Nach- lass an derAlloholausbeute gewährt. E« wird also beispielsweise eine Obstbrennerei, welche in einem Monate 30 Hektoliter Brantwein erzeugt hat, nicht für 30 Hektoliter, sondern nur für 255 Hektoliter zu zahlen haben, während ihr das gesammte Erzeugnis von 30 Hektoliter zur freien Verfügung über-lassen wird. Während also solche Brennereien bisher durch kostspielige Aenderungen ihrer Werlseinrichtungen, durch Verwendung des besten Materiales trachten mussten, an der Steuer etwas zu ersparen, wird ihnen nunmehr der Vortheil sicher und bestimmt zufallen. Es wird ihnen möglich sein, ihren Erzeugungsstoff voll auszunützen und ihre Aufmerksamkeit mehr der Probuttion als der Steuerersparnis zuzuwenden. Welch wohlthätige Folgen dies nach sich zieht, hat sich bereits bei den landwirtschaftlichen Consumbrennereien gezeigt, die früher auch pauschaliert waren und sich heute nach dieser Zeit gewiss nicht mehr zurücksehnen. Einem wiederholt laut gewordenen Wunsche entspricht es, dass künftig die Rückerstattung der Pro-ductionsabgabe nicht bloß beim Eintritt eines Elo mentarereignisses, sondern überhaupt eines unvorhergesehenen und unabwendbaren Ereignisses gewährt wird. Eine gleichfalls wünschenswerte Erleichterung liegt darin, dass der zur abgabefreien Verwendung bestimmte Brantwein nicht wie bisher bloß aus einer Brennerei oder Raffinerie, sondern auch aus einem Freilager bezogen werden kann. Die wegen ihrer Strenge besonders in der bäuerlichen Bevölkerung geradezu gefürchtet?» Strafbestimmungen dcsAchtundachtziger-Gesetzes erfahren eine wesentliche Milderung und die Bestimmung, die jede Milderung der Strafe felbst im Gnadenwege ausschloss, wird aufgehoben. Das Facit bei der Vrantweinsteuer ist also: leine Steuererhöhung, dagegen zahlreiche Verbesserungen und Erleichterung gegenüber dem bisherigen Zustande. Politische Uebersicht. Lalt, ach, 24. Juli. Es finden gegenwärtig Verhandlungen über die Art der Betheiligung Oesterreich-Ungarns an dem im October stattfindenden internationalen Han-delscongress in Philadelphia statt. Was die amerikanische Handels- und Industrie-Ausstellung betrifft, welche mit dem Congresse in Verbindung stchrn wird, so verlautet, dass die österreichische Regierung Ingenieure nach Philadelphia entsenden wird, um besonders auf dem Gebiete der Maschinentechnik die neuesten Erfindungen zu studieren. Die Wiener Han- Feuilleton. Aus der Pariser Vohvme. ., Ernest Blum gibt in seinem letzten «Journal o un Vauoevilliste» lustige Erinnerungen aus dem Ganser «Zigeuner»-Leben zum besten. Er erzählt da: Henry Murger, der Barde der Voh^miens, war nicht ejondeiz stolz, wenn er einen oder vielmehr mehrere Minths zu sich genommen hatte und pflegte mich oann sogar zu duzen. ^ /^^ du,» sagte er mir eines Tages, «dein ^oeal »st es, für einen fehr geistreichen Mann gehalten A werden. Dafür gibt es ein höchst probates Mittel: vave me einen Sou in der Tasche und pumpe dir °on demen Freunden fünf Francs.» 'Das erste ist nicht schwer,» antwortete ich, «und "us guten Gründen: und das andere auch nicht. Bitte, pumpen Sie mir fünf Francs., lan l ^9 sie mir wirklich. Aber kurz darauf ver-«gte er nicht nur diese, sondern noch andere fünf ^"ncs von mir zurück und starb, ohne sie mir zurück-uegeven zu haben . . . lütt' ^ ^^ ^"se Zeit auf dem Boulevard einen H"sm Voh gebnissen dieser Localbahnen hervortreten werden. Diesertage erschien beim Iustizminister v. Ruber eine Deputation der czechischen Advocaten in Mähren, um gegen die jüngsten, die Advocatie betreffenden Erlässe Beschwerde zu führen. Der Minister versicherte die Herren, es liege ihm jedwede Animosität gegen die Advocaten und jede Unterschätzung der Bedeutung der Advocaten in der Justiz ferne. Der Missmuth der Advocaten habe jedoch seinen Grund in der großen Concurrenz und im neuen Gerichtsversahren, nicht aber in den Ministerialerlässen, in denen nur angesichts concreter Missstände Weisungen gegeben werden, die weder allgemeiner Natur noch gegen den Advocaten stand gerichtet sind. Es sei nicht Schuld des Iustizministers, wenn hie und da einzelne Richter seine Verordnungen irrthümlich anwenden. Er könne jedoch von dem bisher eingeschlagenen Wege nicht abgehen. Die deutsche Fortschrittspartei hat an ihre Wähler eine Kundgebung gerichtet, in der sie gegen die ununterbrochene Inanspruchnahme des H 14 des Staatsgrundgesetzes seitens der Regierung und insbesondere gegen die Durchführung des Ausgleiches mit Ungarn auf Grund diefes Paragraphen Verwahrung einlegt und den Ausgleich selbst als nachtheilig für d»e wirtschaftlichen Interessen Oesterreichs erklärt. Die Veröffentlichung dieser Kundgebung wurde den in der Ob-männerconferenz vertretenen deutschen Oppositions-Parteien mittelst Zuschrift des Vorstandes der Fortschrittspartei vom 15. d. M. mitgetheilt. — Desgleichen hat die freie deutsche Vereinigung eine Kundgebung gegen die jüngst mit Berufung auf § 14 Staats-Grundgesetz erlassene Verordnung beschlossen. Der Präsident des kroatischen Landtages Gjurgjevic hat das Ansuchen der coalierten Opposition um Einberufung einer außerordentlichen Session des Landtages wegen des Nothstandes abschlägig beschieden, da die Nothlage leine allgemeine sei und die Regierung über genügende Mittel verfüge, um den Anforderungen zu entsprechen. Aus Barcelona wird vom 23. d. M. gemeldet: Gestern abends kam es nach den zu Ehren der französischen Marine-Soldaten veranstalteten Festlichkeiten auf der Gracia-Promenade zu ernsten Ruhestörungen. Die Manifestanten schrieen: «Es lebe das freie Catalonien!» Die Polizei war gezwungen, von der blanken Waffe Gebrauch zu machen und stellte die Ordnung wieder her. Aus Petersburg wird vom 23. d. M. berichtet: Der Minister für Volksauftlärung bringt im Auftrage des Kaifers Ni,lolaus zur Kenntnis, dass allen Studenten, welche an den diesjährigen Unruhen theilgenommen haben, mit Ausnahme der wenigen, welche von allen höheren Lehranstalten überhaupt ausgeschlossen worden sind, Verzeihung zutheil werden soll. Die Wiederaufnahme eines Theiles der ausgefchlossenen Studenten kann, soweit Vacanzen vorhanden sind, bereits im August erfolgen. Der andere Theil, wozu auch diejenigen gehören, die ohne Berechtigung zum Wiedereintritt in irgend eine Lehranstalt ausgeschlossen worden sind, kann im August 1900 wieder eintreten. Bei der Wiederaufnahme wird den Studenten bekanntgemacht werden, dass fie bei abermaliger Betheiligung an Unruhen ohne Berechtigung zum Wiedereintritt in irgend eine höhere Lehranstalt werden ausgeschlossen werden. Wie man aus Petersburg meldet, ist der vor der Besehung von Port Arthur entworfene Plan der Befestigung von Wladiwostok neuerdings geprüft und als den strategischen Bedürfnissen vollkommen entsprechend befunden worden. Die Regierung wird nunmehr zur Ausführung des Planes schreiten, deren Kosten mit 13^ Millionen Rubel veranschlagt werden. Die Herstellung der Fortificationen dürfte einen Zeitraum von fünf Jahren beanspruchen. Tagesnemgleiten. — (Die Schw iegermutter als Reclame.) Ein Möbelhändler in München hat sein Auslagefenster, um die Aufmerksamkeit des Publicums zu erregen, als altdeutsche Stube decoriert. In einem Lehnstuhl sitzt ein altes Mütterchen in altbairischer Landestracht und strickt fleißig darauf los. Von Zeit zu Zeit hebt sie das mit einer mächtigen Brille bewaffnete Gesicht und sieht zum Fenster hinaus, vor dem stets eine Anzahl Neugieriger stehen. «Die Figur ist famos — wie genau die Finger und die ganze Maschinerie functionieren.» So kann man die draußen Stehenden sprechen hören. Plötzlich legt das Mütterchen das Strickzeug weg und holt das Taschentuch hervor, um eine wohlbekannte Nasenoperation vorzunehmen. «Ach, die ist ja lebendig», tönt es draußen, und so ist es auch. Die Figur ist die Schwiegermutter des Möbelhändlers, die an den Füßen gelähmt ist. Damit sie nun etwas von dem Straßenleben sehen kann, hat sie der brave Schwiegersohn auf den Lehnstuhl im Schaufenster gesetzt, wo sie ihm zugleich als Reclamefigur dient. — (EineelektrischeUntergrundbahn in Paris.) Am 12. November, wenn uicht früher, erhält Paris ein Katakomben-Netz mit elektrischer Nahn. Die Bauunternehmer müssen für jeden Tag, um den sich die Eröffnung verspäten sollte, 2000 Francs Pönale zahlen, erhalten aber vertragsmäßig ebensoviel für jeden Tag, um den sie vor dem vereinbarten^Termine fertig werden. Der glückliche Ingenieur Radenac hofft, die Bahn am 12. September dem Betriebe übergeben zu können und das artige Sümmchen von 120.000 Francs einzustecken. Schon vor Wochen brachten die Pariser illustrierten Zeitungen Bilder aus diesem unterirdischen Paris. Der «Figaro» veröffentlicht jetzt den Bauplan. Die Bahn wird eine bequeme Verbindung zwischen Bois de Boulogne und Bois de Vincennes herstellen; sie ist sehr tief gelegt, und auf der Place de la Concorde werden die Passagiere sogar mittelst Maschinenkraft in die Tiefe hinab- und aus ihr hinaufbefördert werden. Die Tunnel-wände sind mit Porzellan bedeckt, und die Waggons werden elektrisch beleuchtet sein. So dürfte diese Bahn alle (>1ou3 der Weltausstellung «übernageln». — (Ein entsetzlicher Fall von Tollwuth beim Menschen.) Ein Fabrilsarbeiter Moens in Loth (Belgien) besaß einen Hund, der seit einiger Zeit alle Zeichen der Tollwuth zu zeigen begaun. Moens wurde ängstlich uud suchte sich des Thieres oa-durch zu entledigen, dass er es während des Schlafes zu todten versuchte. Der Hund war nicht sofort todt, er machte noch einen Sprung nach der Haud und hinterließ auf ihr eine leichte Krahwunde, die seine Zähne uer-anlasst hatten. Moens schenkte der Wunde keinerlei Beachtung; er begab sich am folgenden Tage, wie üblich, zur Arbeit und zerlegte sein Frühstücksbrot mit denlselben Messer, mit welchem er am Tage vorher den Hund abgeschlachtet hatte. Einige Minuten später empfand der Mann unerklärliche Schmerzen; er verließ die Werkstatt und begab sich in eine nahe Kneipe, um dort ein Glas Vier zu sich zu nehmen. Während er das that, übersiel ihn plötzlich eine wahnsinnige Wuth, er stürzte heulend durch die Straßen und in sein Haus, warf sich auf die eigenen Kinder und zerfleischte deren Gesichter mit seinen Zähnen, das eine so, dass es todt blieb. Seine Frau holte inzwischen die Gendarmen herbei. Vor diesen ergriff er die Flucht auf die Felder, und erst nach einer tollen Jagd konnte mall sich seiner bemächtigen. — (Von Newyork nach Paris) in dreißig Stunden verspricht Arthur de Bausset, ein Erfinder, nächstes Jahr zu fahren, wenn der von ihm erfundene Luftballon erfüllt, was fein Erfinder von ihm erwartet. Bereits ist die «Transcontinental Aerial Navigation Co.» gegründet und sogar eine Office ist bereits eröffnet worden. Das Actiencapital soll 100,000.000 Dollars betragen, ist aber noch nicht ganz eingezahlt. De Bausset, der auch der Geschäftsführer der Gesellschaft ist, behauptet, sein Luftschiff sei die Frucht dreizehnjähriger Studien und die Pläne seien von hervorragenden Ingenieuren begutachtet. Freilich ist noch kein Modell des Luftschiffes gebaut worden, es ist praktisch noch nicht erprobt, und zwar: weil es sehr theuer sein kann. Der Ballon ist nämlich ein ungeheurer konischer Cylinder, ein Ungethüm von 774 Fuß Länge und 144 Fuß Weite, der 123 Tonnen tragen kann. Flüssige Lust und Kohlensäure sollen das Luftschiff treiben, das 100 Meilen per Stunde zurücklegen wird — wenn sich die Hoffnung des Erfinders erfüllt. Das Schiff wird eine Car von 425 Fuß Länge, 20 Fuß Höhe und 2« Fuß Breite haben, die wie ein Oceandampfer mit zwei Decks eingerichtet sein wird. Die Luftschiffe sollen in New-Orange, N.J., gebaut werden. Drei Schiffe sollen täglich regelmäßige Fahrten von Amerika nach Paris zur Ausstellung machen. Wer also klug ist, der spart jetzt schon, um nächstes Jahr seine Sommerscrien in Paris zubringen zu können. Die Roman von El. Naft. (77. Fortsetzung.) «Ich martere Sie? Das liegt mir völlig fern!» Er beugte sich ein wenig vor und fah ihr starr und streng in das bleiche, entsetzte Gesicht. «Aber verstehen thun Sie mich dennoch, wenn Sie es auch leugnen!» «Drubezkoi? Was geht mich Ihr Freund an?» fuhr sie leiser fort. «Was weiß ich von ihm? Er kann schweigen, sagen Sie? Nun, das ist nur zu loben! Ich aber habe noch nie einen Menschen kennen gelernt, der das verstanden hätte — der schweigen konnte, solange — er lebte!» Sie lieh den Kopf auf die Brust herabsinken. «Und Drubezkoi», murmelte sie, «versteht zu schweigen, fagen Sie?» «Ja!» bekräftigte er. «Ja! Immer und ewig!» sprach sie leise und faltete mechanifch die Hände. «Das will ich nicht hoffen», fagte Leczinsti fcharf. «Ich hoffe vielmehr, dafs er eines Tages zurücklehrt und spricht. Aber wehe dann denen», fügte er drohend hinzu, «gegen die er Anklage zu erheben hat!» Madame lachte auf. Es war ein wildes, verzweifeltes Lachen, das seltsam laut in den stillen Abend hineinschallte. «Glauben Sie das wirklich?» rief sie mit heiferer Stimme. «Nun, ich sage Ihnen, er wird nie sprechen — nie, nie!» Er umklammerte plötzlich mit festem Griff ihr seines Handgelenk. «Ah, verrathen! Wie können Sie das wissen?» zischte er, seiner Sinne laum mehr mächtig, aber im nächsten Augenblicke wuMe er. daft er zu lasch, zu unvorsichtig vorgegangen war, denn Madame sah ihn kalt an und sagte mit erkünstelter Ruhe: «Es machte mir Scherz, Sie durch Wioerspruch ein wenig zu reizen, aber wie ich sehe, sind Sie zum Scherzen nicht aufgelegt!» Er gab sie frei, und sie schritt fo schnell vorwärts, dass er Mühe hatte, an ihrer Seite zu bleiben. Aergerlich und unzufrieden mit sich selbst, machte er noch ein paarmal den Versuch, sie in ein Gespräch zu verwickeln, aber sie gab nur knappe, einsilbige Antworten und verabschiedete sich vor dem Hofthor steif und förmlich von ihm. Da wallte es heiß in ihm auf und unfähig, sich länger zu beherrschen und alle Vorsicht außeracht lassend, raunte er ihr zu: «Sie kämpfen mit dem Muthe der Verzweiflung, aber Sie werden dennoch unterliegen! Drubeztoi ist fern, aber vergessen Sie nicht, dass sich noch jemand auf Alexandrowo befindet, der Madame Narcisse kennt!» Er lüftete die Mütze und gieng rasch die Landstraße hinab, und Madame blickte ihm nach, bis seine Gestalt im Nebel verschwunden war — im Nebel, der vor den Augen der ihm starr Nachschauenden plötzlich das Aussehen eines weiten Wassers gewann. Und ebenso war es ihr, als tauchten aus dem dichten Vorhang auf einmal ein Kopf und zwei Arme hervor, über welche hinwegzufchauen sie sich alle Mühe gab, bis sie verschwunden und nichts mehr zu sehen war, als einzig die weite, undurchdringliche, graue Masse, in welcher der soeben verschwunden war, in dem sie fortan ihren Todfeind zu sehen hatte. Aber wie — war er denn nicht untergetaucht in dem Nebel, wie jener andere in dem Teiche — jener andere, d«r nie mehr reden und sie verrathen konnte — nie — nie mehr? Nie — nie mehr! Und Etienne? Da war es wieder, das Gespenst, das sie aus dem Schlosse und nach dem dunklen Teiche im Dewkinoer Walde getrieben hatte, und wie ein Schluchzen entrang es sich ihr: «Etienne liebt mich nicht mehr! Wenn er mich verrathen — mich verrathen könnte?» Wie lange Madeleine so dagestanden hatte, nimmer hätte sie es zu sagen vermocht, als plötzlich eine Stimme an ihr Ohr schlug und sie wie aus einem schweren Traume jäh erwachen ließ. «O, Herrin, hier seid Ihr?» hörte sie Ona sagen. «Ihr bliebet so lange aus! Der gnädige Herr erkundigte sich bereits zweimal nach Euch und da Ihr mir nicht gesagt hattet, dass Ihr einen weiteren Spaziergang vorhabt, so wusste ich ihm aus seine Frage leine andere Antwort zu geben, als die, dass Ihr in den Garten hinabgegangen wäret, und —» «Schon gut!» Madeleine wandte sich wie automatisch langsam der Sprecherin zu. «Komm!» Sie schob ihren Arm durch den des Mädchens und schleppte sich so mühsam bis in ihr Schlafzimmer, dort warf sie sich über das Bett und lag lange völlig regungslos da. Sie hatte vom ersten Tage an gewusst, dass Leczmsti sie beargwohnte, und war auf alles gefasst gewesen: aber diese offene Drohung, die er ihr heute ins Gesicht gefchleudert hatte, erfchreckte sie trotzdem mehr, als sie es für möglich gehalten hätte. Sie glich einem Reh, das den Jäger auf feiner Spur weiß und ihm geschickt und ängstlich zu entkommen sucht, dessen Furcht sich jedoch erst dann zur Todesangst steigert, wenn es den Laus der Flinte sieht. (FvHetzun, !°l«t') Laibacher Zeitung Nr. 168. 1351 25. Juli 1899. Transcontinentale Luftschiffahrt - Gesellschaft wird sicher, glänzende Geschäfte machen. — (Ein Kamps mit Bären) hat diesertage im Voltsmuseum «Skansen» in Stockholm stattgefunden. Schon vor einiger Zeit machten die Bären den Versuch, ihren Wärter zu überfallen, doch gelang es ihm, sich rechtzeitig zu retten. Seit dem Tage giengen die Wächter nur zu Zweien und mit Stücken bewaffnet in den Bärenzwinger hinein. Wie nothwendig diese Vorsichtsmaßregeln waren, sollte sich bald zeigen. Als die Wächter kürzlich am Morgen den Käsig betraten, um die Bären zu füttern, stürzte einer der Bären sich plötzlich auf den einen Wächter und warf ihn zu Boden. Dann griffen beide Bären den anderen Wächter an, der, während der andere Mann sich schleunigst flüchtete, um sich zu retten, ms Wasser sprang. Die Bären folgten jedoch nach, und im Wasser entstand ein wüthender Kampf, während dessen Mann und Thier im Wasser verschwanden. Einigen in der Nähe arbeitenden Leuten, die den Lärm gehört hatten und zur Hilfe eilten, gelang es mit großer Mühe, den Unglücklichen aus den Klauen der Bären zu befreien. Er war jedoch sehr schwer verletzt und hatte über dreißig Wunden erhalten. In sehr leidendem Zustande wurde er ins Hospital gebracht. Es ist jetzt den Wächtern verboten worden, sich in den Värenläfig zu begeben. Das Essen soll hineingeworfen, und wenn der Käfig gereinigt wird, sollen die Bären hinter einem starken Eisengitter eingeschlossen werden. -^ (Lebendig geröstet) wurde vou den eigenen Angehörigen ein junger Bulgare in Ghemlel bei Arussa. Der Unglückliche litt an theilweiser Lähmung, und ein Wunderdoctor rieth den Angehörigen, die gelähmte Körperhälfte einer möglichst großen directen Feuer-^itze auszusetzen, wonach in einigen Stunden vollständige Heilung eintreten werde. Der Rath wurde befolgt und ber Junge an das offene Herdfeuer gelegt. Alles Schreien, Killen und Flehen desselben, ihn fortzunehmen, da er wnst verbrenne, blieb wirkungslos, und Mutter und Schwestern begnügten sich damit, ihn mit der Versicherung zu beruhigen, dass er rasch gesunden werde. Bald wurde das Gejammer des Unglücklichen schwächer und schwächer und hörte schließlich ganz auf. Seine Angehörigen nahmen dieses Zeichen als einen Beweis seiner Herstellung und giengen hin, um ihn vom Feuer wegzuziehen, fanden aber nur noch eine Leiche. — (Eine schreckliche Lynchjustiz.) Aus Tallulah (Staat Louisiana) wird berichtet: Ein bekannter ^rzt Namens Hodges hatte einen Streit mit einem Italiener. Diefer gab auf Hodges aus einem Jagdgewehr emen Schuss ab und verletzte ihn tödlich. Alsbald strömte klne große Menschenmenge zusammen. Der Italiener und >"nf seiner Freunde wurden ergriffen und an Bäumen aufgehängt. Ihre Körper wurden von zahlreichen Kugeln durchlöchert. Die Namen der getödteten Italiener sind unbekannt. — (Ein Riesenausflug.) Man schreibt aus London, 16. Juli: Am Freitag haben die Angestellten der ^isenliahnwerte der großen Westbahn in Swindon ihr 'Neaufeast, gehabt, wie der jährliche Ausflug genannt wird, den jede englische Fabrik zu Gunsten ihrer Arbeiter zu veranstalten pflegt. Der Ausflug dürfte ein Record gewesen sein, da sich ai; ihm nicht weniger als 20.115 Personen, Männer, Frauen und Kinder, betheiligten, ^ie füllten 30 Züge und an dem Tage hatte die «Eisen« lmhnstadt» Swindon nur die Hälfte ihrer gewöhnlichen Einwohnerzahl. ^- (Ein originelles Mittel.) In Cadez-sola in der Provinz Brescia war der Hirt Luigi Guam ^on einer giftigen Schlange gebissen worden. Der Arzt des Ortes brachte ihm die erste Hilfe und empfahl, man olle den Kranlen wachhalten, bis er von seinen Krankenbesuchen zurückgelehrt sein würde; der Schlaf könne dem Gebissenen verhängnisvoll werden. Um die ernste Gefahr öu verhüten, griff man zu einem originellen Mittel: Man schloss, in dem Krankenzimmer Trompete blasen zu lasse». Mitglieder der Kapelle des Alpentruppen-Va-aillons «Edols» übernahmen die eigenartige Kranken-leilung, inwln sie einander ablösten und stundenlang °em Hirten die lustigsten Weisen vorspielten. Dadurch wurde der verhängnisvolle Schlaf vertrieben und der «ranke gerettet. Vocal- und Prouinzial-Nachnchten. (Aufnahme in das militär-geogra-^ische Institut.) Seine Majestät der Kaiser hat nnt Allerhöchster Entschließung vom 29. Juni d. I. aller« «nadlgst zu genehmigen geruht, dass künftighin, in Ab-unoerung der geltenden Bestimmung, jene Personen des "tannschaftsstandes, welche auf ihre Bitte zu en öacharbeiten des Militär - geographischen Institutes Angezogen werden, sich mittelst eines rechtsgiltig aus-äuileuenden Reverses freiwillig verpflichten müssen, im ^n^. " Transferieruug in das Militär - geographifche . ^"Nltut bedingungslos drei Jahre über die gesetzlich Armierte Liniendicnstpslicht als Facharbeiter dieser veeresanstalt activ im Heere zu dienen. «. 7- (Die diesjährige BezirlK-Lehrer-"vnferenz sür den Schulbezirl Littai) uurde am 19. d. M. in Weixelburg abgehalten. Außer irei Mitgliedern, welche krankheitshalber an der Ver-ammlung theilzunehmen verhindert waren, erschien zur Konferenz die gesummte Lehrerschaft des Bezirkes. Dieselbe wurde bei ihrer Ankunft in der festlich beflaggten Ztadt mit Böllerschüssen empfangen. Um 9 Uhr vormittags eröffnete im Schulgebüude der Vorsitzende und Leiter der Conferenz, Herr Gezirlsschulinspector Andreas He st, die Versammlung, begrüßte zunächst die Lehrerschaft, gedachte fodann des Allerhöchsten Regicrungs-Iubiläums Seiner Majestät des Kaisers sowie des unglücklichen Todes weiland Ihrer Majestät der Kaiserin und schloss seine Rede mit dem innigen Wunsche, Gott möge Seine Majestät bis an die äußersten Grenzen des menschlichen Alters erhalten. Ein kräftiges dreimaliges «Aviv» der gesummten Lehrerschaft folgte diefen Worten und sodann wurde das Kaiserlicd abgesungen. Nachdem der Schulinspector noch des dreißigjährigen Bestandes des neuen Vollsschulgesctzes gedacht halte, ernannte er zu seinem Stellvertreter Herrn Oberlehrer Johann Bartl aus St. Martin; zu Schriftführern wurden die Herren Jakob Rainer von Heiligentreuz und Friedrich Bernard von Sittich gewählt. Hierauf folgte ein ausführlicher Bericht des Herrn t. l. Nezirtsschulinspectors über die bei der Inspection der einzelnen Schulen gemachten Wahrnehmungen; die versammelte Lehrerschaft folgte demfelben mit sichtlichem Interesse. Zu Punkt 4 der Tagesordnung «Collegialität und Ansehen der Lehrerschaft» erstatteten Referate Fräulein Lehrerin Julie Moos aus St. Martin und Herr Oberlehrer Josef Kostanjevec aus Littai; beide erhielten dafür verdiente Anerkennung und volles Lob. Ueber Punkt 5 der Tagesordnung «Auf welche Weife soll der Lehrer die Liebe zn den Thieren, insbesondere zu den Vögeln, bei der Schuljugend wecken und fördern», referierte aus-führlich Herr Oberlehrer Johann Slrbinec aus Weixelburg; auch dieses Referat fand lebhafte Anerkennung. Die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden in der herkömmlichen Weise behandelt und erledigt. Schließlich wurde der selbständige Antrag des Herrn Oberlehrers Franz Kovac in Sittich, betreffend die Erwirlung von Fahrbegünstigungen für Lehrer auf den Eisenbahnen, sowie verschiedene die Lehrerschaft überhaupt tangierende, vom Herrn Oberlehrer Josef Zajc in Grohgaber vorgebrachte Anträge einhellig zum Ae-fchlusfe erhoben. In den ständigen Ausschuss wurden gewühlt: Frau Clementine Pill, Lehrerin in St. Veit bei Sittich, und die Herren: Franz Kovac, Oberlehrer in Sittich, Josef Zajc, Oberlehrer in Grohgaber, Johann Kremzar, Lchrer in St. Veit bei Sittich, und Josef Svetina, Lehrer in Zalna; in die Vibliotheks-commission: Fräulein Ehristine Demsar, Lehrerin in St. Martin bei Littai, und die Herren Ioh. Bartl, Ober-lehrer in St. Martin bei Littai, Ioh. Kerne, Lehrer ebendort, und Josef Kostanjevec, Oberlehrer in Littai. Nach beendigter Tagesordnung dankte der Herr k, l. Bezirtsschulinspector den Referenten für ihre Vorträge sowie der anwesenden Lehrerschaft für die Theilnahme an der Conferenz und fchlofs die Versammlung um 1 Uhr nachmittags. — Beim gemeinsamen Mittagsmahle im fürstlich Auersperg'schen Schlosse herrschte eine sehr animierte Stimmung, welche noch durch das Eintreffen des Herrn k. k. Äezirlshauptmannes Matthias Grill aus Littai gehoben wurde. Es erfolgten mehrere Trint-sprüche, darunter einer seitens des Herrn Bezirlsfchul-infpectors auf Seine Majestät den Kaiser, dann solche auf Seine Excellenz den Herrn l. l. Landespräsidenten Freiherrn von Hein, auf den Herrn k. k. Vezirls-hauptmann Grill und auf den Herrn k. l. Vezirls-fchulinspector Oest; selbe wurden mit Begeisterung aufgenommen. Unter den Vorträgen eines improvisierten Gefangschores verlief der Nachmittag fehr fchnell; erst die anbrechende Dunkelheit mahnte die Theilnehmer an die unabwendbare Trennung. —i!c. — (Der Jahresbericht des l. l. Ober-gymnafiums in Rudolfs wert) bringt an leitender Stelle Studien zur exacten Logik und Grammatik von Professor Michael Marliö, ferner die vom Director Dr. Franz Detela anlässlich des Allerhöchsten Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers gehaltene slovcnische Rede, sodann Schulnachrichten. Letzteren entnehmen wir folgende Daten: Der Lehrkörper bestand außer dem Director aus 14 Lehrkräften. Die Schülerzahl betrug am Ende des Schuljahres 210 (I. 51, II. 37, 111. 32, IV. 21, V. 10, VI. 14, VII. 21, VIII. 18). Der Muttersprache nach gab es 206 Slovenen, 3 Deutsche und 1 Kroaten; dem Religions-belcnntnisse nach gehörten alle Schüler der römisch-katholischen Confession an. Nach dem Wohnorte der Eltern gab es 62 Ortsangehörige und 14« Auswärtige. Die erste Fortaangsclasse mit Vorzug erhielten 21, d,e erste Fortgangsclasse 123, zu wurden zugelassen 37, die zweite Fortgangsclasse ech.el e» 17, die dritte Fortaangsclasse ,0; zu einer Nachtrag -prüfuna wurden 2 Schiller zugelassen. Das Schul-geld betrug im I. Semester 10!)5 st., im II. Semester 1050 fl. Stipendisten gab es 18; sie bezogen an Stipendien 1769 fl. 40 lr. Der Unterstützungsuerein hatte von Ende Juni 18W bis Ende Juni 189« an Einnahmen 1062 fl. 17 lr., an Ausgaben 735 jl. 32 fl zu verzeichnen; es ergibt sich daher ein Cassarest von 326 fl. 85 lr. Außerdem besitzt der Verein ein Stamm-vermögen von 4230 fl., welches theils iu Wertpapieren, theils in der Rudolfswerter Sparcasse angelegt ist. Das Schuljahr 1899/1900 wird am 18. September eröffnet werden. — Der Lehrkörper der gewerblichen Fortbildungsschule bestand aus vier Prosessoren des Obergymnasiums, dem Oberlehrer von St. Michael und einem Lehrer der landwirtschaftlichen Schule in Stauben. Aufgenommen wurden im ganzen 106 Schüler, und zwar in den Vorbereitungscurs 46, in die erste Classe 30, in die zweite Classe 19, in den Curs für Handelslehrlinge I I Schüler. Von diesen verblieben im Vorbereitungs-curse 39, in der ersten Classe 23, in der zweiten 14, im Curse für Handelelehrlinge 11, im ganzen 87 Schüler. — (Der slovenische Kunst verein) hielt vorgestern im v I^jukijlmi' wurden bestätigt. Im wesentlichen besteht die Statutenänderung darin, dass sich der genannte Verein nunmehr auch als ein Vcreinsverband rücksichtlich der trainischen Bezirlslehrervercine darstellt. —l>. — (Localbahn Laibach- (Brezooic-) Oberlaibach) Nachträglich kommen uns noch folgende Daten zu: Die Localbahn, welche eine Länge von 117 km von der Mitte des Stationsgebäudes Vrezovk an gerechnet, besitzt, hat sehr günstige Richtungs- und Nei-gungsverhältnisse. Das zur Anschüttung der Dämme nothwendige Material wurde aus den rechts und links der Bahn angelegten Materialgräben gewonnen. Die Haltestelle Log ist 200 n, lang, hat ein Stationsgebäude, einen Passagierabort und eine Verladerampe. Dir Batmhoss-anlage enthält ein durchgehendes und ein Magazinsgeleise. Gleich im Anfange der Gemeinde Großligojna wird die Reichsstraße von der Nahn traverfiert und zieht dann an der rechten Seite der Reichsstraße Laibach-Triest. Die dritte Station Drenov Grit besitzt eine Länge von 200 >n und besteht aus einem Stationsgebäude, einem Passagier-llbort und einem Frachtenmagazin mit einer Verladerampe. Die Nahnhofanlage enthält ebenfalls ein durchgehendes und ein Magazinsgeleife. Nahezu in einer geraden Richtung zieht sodann die Bahn gegen Oberlaibach. Die Station Oberlaibach ist 350 m lang und besteht aus einem Stationsgebäude, einem Passagierabort, einen« Frachtcnmagazin sammt Laderampe, einem Waghäuschen, einem Bahnerhaltungsmagazin, einem Kohlenschuppen, einer Locomolivremise für zwei Stände sammt Wasser-stations- und Werlstättenanbllu und endlich einem Arbeiter-abort. Zur Entnahme des Wassers für die Maschine ist in der Nähe des Stationsgebäudes ein freistehender Wasserkrahn nebst einer Putzgrube angebracht. Außer dem Durchgangsgeleise bestehen drei Nebengeleise mit sieben eingebauten Weichen. — Der technisch-polizeilichen Prüfung gieng die Prüfung der eisernen Brücken durch Organe der l. l. Generalinspection der österreichischen Eisenbahnen voran und es erfolgt im Monate August die Collaudierung des Ober- und Unterbaues sowie der Hochbauten und endlich im Monat September die Collaudierung der Wasserstationsanlage in Oberlaibach. — (Die lrainische A er z tela mme r) hält am 4. August um halb 6 Uhr nachmittags im Bureau der Kammer (Allgemeines Kranlcnhaus) eine Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Mittheilungen des Präsidiums. 2.) Ueber die Honorierung außergewöhnlicher strafgerichteärztlicher Dienstleistungen. (Referent Dr. E. Bock.) 3.) Honorierung der ärztlichen Untersuchungen bei der fogenannten Vollsversicherungs-Abtheilung der Gesellschaft »Allianz.. (Referent Dr.Alfred Edler von V a l e n t a - M a rch t h u r n.) 4.) Beantwortung der Anfrage des krainischen LandcSausschusses über die einheitliche Regulierung des ärztlichen Honorars in der Priuatpraxis in den Sanitätsdistricten gemah dem Beschlusse des hohen krainischen Landtages vom < Mai «99. (Referent Dr, A. Arto.) ^ Entwurf eincS Vertrages des Krankencassenarztes mtt der Bez.rlS Krankende laibach. (Referent Dr. V. G re g ° r. c.) "^7u"n"N°ll.) Am 19. d.M. war der Telegraphenleitungs-Arbeiter Franz Kunz aus Treffen Mlt dem Aufziehen von Telegraphendraht auf der Säule Nr. 327 bei Nassenfuß beschäftigt. Bei diesem Anlasse riss der Draht, gleichzeitig aber auch der Strick, mit welchem Kunz sich selbst an der Säule festgebunden hatte. Kunz stürzte derart heftig zu Boden, dass er eine Contusion des linken Oberarmes, eine Wunde in der Stirn-gegend und eine stark? Erschütterung der Bruftorgane er-litt. ..«.- Laibacher Zeitung Nr. 168. 1352 25. Juli 1899. — (Todesfall.) Seine Excellenz Herr Feld« marschall - Lieutenant und Stationscommandant Joses Hochs mann vonHochsan wurde von einem schweren Verlust getroffen. Am 23. d. M. verschied nämlich in Wien dessen Bruder Adolf Höchsmann, k. und k. General« Auditor und Vorstand der 4. Abtheilung des l, und k. Neichs-Kriegsministeriums. — (Die diesjährige Bezirls-Lehrer-Conferenz für den SchulbezirkKrain burg) findet am 26. d. M. in Krainburg statt. Untrr anderen Punllen sind folgende Referate aus der Tagesordnung: Das angewandte Rechnen auf der Mittelstufe der Volksschule (praktische Lchrftrobe, Referent Lehrer Wilibald Rus >, Förderung der Obstbaumzucht im Bezirke durch, die Schulgärten (Referent Lehrer Michael Debelak) Weiters wird der k. k. Aezirksarzt Dr. Eduard Gemeinde ventilierte Project eines Richard Wagner-Denkmals, das am Goldfischteich zur Aufstellung gelangen soll, hat nun greifbare Formen angenommen. Ein ungenannt sein wollender Wohlthäter hat erklärt, er werde jeden Fehlbetrag in den Kosten des Denkmals decken, sei derselbe noch so groß. Für das Denkmal besteht ein Fond von 120.000 Mark, die Kosten des Monumentes werden auf 300.000 Marl veranschlagt. Mit einem geringeren Aufwande lasse sich, so erklären die Künstler, ein des großen Musilers würdiges Denkmal nicht schaffen. Die Dentmals-Angelegenheit ist auch Kaiser Wilhelm unterbreitet worden, der versprach, dem Project« seine volle Förderung zuwenden zu wollen. Kaiser Wilhelm empsieng den Ausschuss des Wagner-Vereines in Audienz nnd meinte, nicht' nur Wagner, sondern eine ganze Gallerie berühmter Tonkünstler möge auf dem Platze, wo sich das Wagner-Monument erheben soll, ihre Auferstehung feiern. Dem Wunsche des Kaisers entsprechend, werden jetzt Pläne und Ueberschläge für die Denlmalsgallerie entworfen. — (EineMonstre-Theatervorstellung) wird für den 27. und 29. August in Bizieres in Frankreich geplant. Zur Aufführung gelangt die Tragödie «D^janire» von Louis Gallet, Mufil von Saint-Sai^ns, welche bereits im Pariser Odeon - Theater einen großen Erfolg zu verzeichnen gehabt hat. Das Orchester wird zu dieser Vorstellung auf 500 Mann verstärkt, die Chöre werden von 200 Choristen gesungen. Das Ballet soll von 70 Ballerinen getanzt werden unter Leitung des Ballettmeisters der Pariser großen Oper. — («^Wiener Mode».) Die Zeit der sauren Gurke ist die schwerste für ein Modeblatt. Altes will und darf man nicht bringen, und die neue Mode ist noch nicht recht ausgesprochen. Es ist ein glücklicher Gedanke der «Wiener Mode», diese Pause durch ein Heft auszufüllen, das vor allem der Wäsche gewidmet ist und zeigt, welch reiche Abwechslung auch auf diesem Gebiete der Kleidung bethätigt werden kann; es ist dies das eben erschienene Heft 21. Die «Wiener Kindermooe» bringt gleichfalls vorwiegend Kinderwäsche, was vielen Hausfrauen willkommen sein wird. Preis des Heftes 25 kr., Abonnement 1 fl. 50 kr. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und vom Verlage der «Wiener Mode», Wien, Wienstrahe. — (Don Lorenzo Perosi.) Don Lorenzo Perosi hat während des Iuni-Eonsistoriums ein neues Oratorium, «Der bethlehemitische Kindermord», in Angriff genommen, und er legt eben die letzte Feile an das Oratorium «Christi Geburt», das kommenden September in Como aufgeführt werden foll. Die Worte des Oratoriums sind theils dem Evangelium Matthäi entnommen, theils entstammen sie der Feder des Maiistro, der sich hiemit zum erstenmale als Latinist öffentlich versuchen wird. Das Werk zerfällt in zwei Theile: «Verkündigung» und «Geburt». Der erste schließt mit dem Magnificat, der zweite mit der ambrosianischen Hymne. Ein Prolog leitet das Oratorium ein mit den Worten: «^van^Lli-cum lllktoriilm Domini ^olitri '" Zunehmen begriffen, in Puna lameu gestern 110 Erkrankungen und 82 Todesfälle vor. Zahlreiche Bewohner verlassen die Stadt. Laibacher Zeitung Nr. 168. 1353 25. Juli 1899. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Nm 2 2. Iuli. Se. Excellenz Ritter Succovatty v. Nezza, '- u. l. Feldmarschall-Lieutenant, wirll. Geheimer Rath und commandierender General, Graz. — Siffrer, l. u. l. Stabsarzt, Wiener Neustadt. — Heinisch, Liesle, Oberinspectoren der l. l. Pliv. Südbahn; Gerber, l. u. l. Oberst; Dr. Gregoric, Aduocat; «rauh. Student, s. Nruder; Engelmann, della Torre, WeiSl. Me.. Trieft. — Dr. Ä. Feichtinger. l. l. Rath. s. Familie; Kastei, «im., Fiume. — Dr. Bezel, l.t. Notar, Sittich. — Machet, Inspector, Iglau. — Szabü, Lehrerin, Großlanizsa. — RaSzhes, -Priester, Nagy-Kanizsa. — LunoSel, Beamter; Tomaj, Kfm., «gram. — Kresse, l. l. Bezirlscommissär, s. Gemahlin; Dr. Sche. »ulll, 3!agerndorf. Hotel Stadt wtcn. . Nm 22. und 2.^. Juli. Daniel, l. l. Hasencapitän, ^lirau. Lussinpiccolo. — Schmidt, l. l. Hauptmann, Troppau. "Wz, Lehrerin. St. Gertrud, — Szwampol, l. l. Stabsarzt i. d. R.; "lorpurgo, Ing., s. Frau; Tanajtopulo, s. Familie; Pfenghansel, "Upnlt. Cavalieri. Mondolfo, Kflte., Trieft. — König, Beamter; Aoaire, Private; Gamle, Privatier, s. Frau. Graz. — Pucnil, « ^ 9 . Ab. 7311! 20 9! N. mäßig jtheilw. heiter 2b. l 7U. Mg.! 734 « 15>8 > NO. mähig Vfast bewüllt , 36 6 Das Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 23-2», Nor' male: 19 9°. Gestern abends Wetterleuchten, spater ausgedehntes Gewitter m allen Richtungen. Verantwortlich» Redacteur: Anlon Funtel. Im Schwefzerhanse. T>ioiistag- tl<>ii 25. Juli zu Ehren aller Annen und Jakobinen grosses jlHilitär-Concert. Abschied des scheidenden Wirtes Hans Eder. Eintritt 20 kr. Ansang um halb 8 Uhr. Um recht zahlreichen Zuspruch ersucht hochachtungsvollst (2870) 2-2_________________der Obige. I Zucker-Ersparnis trotz Zuckersteuer erreicht die sparsame Hausfrau, wenn sie im Haushalle statt des aufregenden, kraftlosen Kaffees oder Thees (28G7) 20-3 Dootor v. Trnkdczy* Cacao-Malz-Thee verwendet. 1 Paket mit ¦/< Kilo Inhalt 20 kr., 14 Pakete nur 2 fl. 25 kr. Zu hahen in der Apotheke Trnköczy, Laibach. Umgehender Postversandt, auoh nnr 1 Paket. gegenüber dem Theater, Nr. 5, im Hochparterre gelegen, aus drei Zimmern mit Zugehör bestehend, ist für den August-Termin zu vermieten. (2906) 3—1 Näheres beim Hausmeister daselbst. Tausendfaches Hoch filer feschen Fran Anna dass die Polana wackelt und Nr. 19 zappelt! (2907, Bei Magen-Darmkatarrh sowie Fett» sucht ist die heilkräftige Wirkung des altbewähl' .«Franz Josef-Bitter- ^Vll^sbkO eine unvergleichliche. Es em« pfiehlt sich, beim Einkaufe ausdrücklich Lran? Josef-Bitterwasser zu verlangen, um kein anderes, minderwertiges Wasser zu erhalten. Kutschen., WefteU« uud Schleiflacke, Marle >V>i Harland H Sohn, London. Unter allen Lacken, die in England fabriciert werben, wird diese Marle einstimmig als die beste bezeichnet, weil diese Lacke im Sommer wie im Winter gut trocknen, einen prachtvollen Glanz haben und ganz unverwüstlich sind, auch nicht flecken oder weih werden. Zu OriginalPreikn zu haben bei Vrüder «berl, Laibach, Kranciscaner» gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (873) N—5 0± (2231) 25-8 CHOCOLADE jl «** KÜFFERLE in allen Qualitäten «cslafc zu beziehen durch: Jeglic 8 seskovic, üibach. Louise von Vlaab geb VtevenS gibt im eigenen und im Namm aller Verwandten schmerz» erfüllt dir Trauerlunde von dem Hinscheiden ihres besten und innigstgeliebten Watten, Bruders, Schwa» gers und Onlels, des hochwohlgeborenen Herrn Victor von Naab l. l. Vezirlshauptmann i. 3t. welcher heute nachts um halb 2 Uhr nach kurzem und schmerzvollem Leiben, versehen mit den heiligen Sterbesacramcnten, im 80. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Die sterblichen Ueberreste des theuren Ver> blichenen werben morgen Mittwoch den 26. d. M. um l! Uhr nachmittags vom Trauerhaufe Rosen, gasse Nr. 41 auf den Friedhos zu St. Christoph überführt und daselbst beerdigt werden. Die heilige Seelenmesse wird am Freitag den 2«. d. M. um 8 Uhr früh in der Pfarrlirche zu St. Ialob gelesen. ^ Der Verewigte wirb dem freundlichen Andenken und dem frommen Gebete empfohlen. Laib ach am 2b. Juli 1898. l Course an der Wiener Börse vom 24. Juli 1899. ^ be« «M^n TourMMe zt°°l°.anl.!,.n. "" "°" ^ N'U'.'H' ""'te In «°.,n !n >?. °^ «> '3 r ^ " ?""" b«« l 1»« - 1^0 - l««l! ^« " M"l>" lW l, l°» - lf8 8l> d.« ^'""l°lc ^ . 100 l. ,»i?ö li»ü 7b » »°M,.Pfandbl. k ,«, st. l« 7» .4.' ?ü 4^" ?.^"^ »oldrente.l»e»erfr«< >l»'ll» «19 5« »>/»/ «i."" ^^ Ullimu . . l«»»l>)>«<1'4»> ^"°>^l ',„>,s,li,il,»««tl!t, >"l «u« Kronen «om, . , «7 lz 8?'8„ ^len»n,!,,.V»<,»««schuldvt5. laiscivünge». H»n. ^ ^'" 6t.), 'ür 200 Kl. V»lb War, Vom Ttaatl znl Zahlung übernommene lkisenb.Pslor.» Obllna», «>«0 », ^'. ul> I!,V„ «, Et, . . . l«4'»l)llirarlb«rgsl Vahn, »84, 4°/,(dw.St,)T., l. ,«xi fl. «, W" »» — Nn«, Volbrente 4»/, p« ««>, ll9 l»5 «>»«?. t»o. b»o. p«l Ultimo .... lls'Ob l^» !«ö dio, «tnte!n »s»nenwühi., 4°/^ st,ucrzo 9S 7l> »!» Kl« «l,Vo,b,»«f,,,4'/,'/. 8ü'A> ^!>0 »0l 0(> dt,. G,a»t«0bl»,. (Un,, 0Ub.) », I, ,87«. »°/...... l»v-»««?" i>t». 4'/,"/n<2chanli»«»l'«bl.-0bl, l«> »0 »l>0 4l> dt,, Prüm-Nnl, k lW N. », « ,l> lS> t»0 bt», blo, i^ «>fl. », »» l«N«l lSl b0 lhtlb'iNe,,'L°l« <»/. «X» »I. . l38lxi l«»« Hrundtntl.. ybligatl«»« (ftl l«, sl, «W.), <»/, ungarüch, (,no «, «, «,) . 94 7i »5'?b 4»/, troat«che u»b !I»vl>ni— <»l> — bt«. '«nlelhe l>7» . . l0l» 70 ilw 70 2»lebe» der Vtad! Gsr» . . »1»'— — — «nleben b. ßtadiziemcin« Wien io> «0 l<>4 40 Änleuen », Stadlglin^nve l»i«» (Silbtl odei ««^) . . ._____.^ Prümie!,«!,! >. Vlootz«, V 179.». ><,<> — ««lb ««, Psanl»l>ll»ft (lül llX» »l,). Vodlr. all« eilw^I v«l,4»/« »7— 9b — dto, PrüM'Schlbv, »°/„ l, «m, ^»l — ,«> - bto, b»°. »"/,. ll,!tm, ll?'»5 ,l«_ N «ftfrr, Lllüb,-« Hvp,'«nst,4°/« »« «U ,l« »0 vest..»!,«, «a»l v,ll, 4°/^ . . 9l»-»u luo «(» blo, ot°, üUjühr, 4«/, . . »»'.«l» »UV »0 «p«l«Nt,l.»st., 5UI. b'/,'/,Vl, lll»«» — - Psi0ll<8l».Pliligatlnn»n lfiir UXl fl,), Yerdlüaüd« Nlllbbabn »m, l»8« 99 «0 i^a — Oestcrr Aorbwestbayn , , , »0i»X» ilU !!!,,i>Frc« l><»Os V< ^/„ k ssrc«, «X»p Gt l«? ^ l»8 z»» dtu, b"/«» z><»o. l»l»«»» 0» Unn»aallz, Nahn..... ll»7 l(! il»«i l!> .. ßanll'Altie» (per Ltück). «nalt, veft, V»nl«)0ll.«0'/,» ", !iU l»« «> »<»'I«re!n, «ienel. l(X> sl, . »" ?l »?» 20 V°bci..«i!st.,0el«,,»0«ll O 4»°/« "?'— "^ - «rbl .«nfi,,. Hand, u, «,««" st. 7-'- > 71 71 blo, d,o, per Ulttm««fvlt»r. ^»..»»»»do «l»b«bllnl,«ll«,,m,,. »«ojl . "?ö«"'l" D,posl!,!!l>«!!l, «ll,,. »00 fl . «»'- >"7^ »«comp., »,,. Ndröst,. «« N. '"'"O?""' «Ir°.u " "' '" Oes,.rr,...,.,«r, ««nl. 600 ft. . 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Ollner «os, 4« fl.....« . «. _ PnlNy.z« l>.....«z,— —- e°Im.Lu!s 4« sl «M . , ^« V'»o k, .«k»o<«.1!°s, 4« !I «Vl, - 54-_ «__ lU',>>dI»s!».ijl>!» «u s! llAI! , , _ .^ ^_ »cwiüstlch, >, »"/., Pr Vchxlb», t> vob»nc«dit!ll»ll, l, !«». ^,g ^ l,<> »ll, bt, ll «m l«» n — », — »««»«ch« »^,...... « bo »4 « Devisen. «mst«b«m....... "" "." »,.,tl«, V'a»e.......3 33 «33?, U"«°°>,........^«^!5?»? «ari« ........>«?«>» »7»?. «l. Uet««bur«..... »» ^ —'^ Daluten. 1 Ducal««........ h 88 < b'?U «!>.ffrane»'El!l!le..... 9 hz ' 9-^ Delitsche «richObllnlnoten . . ^90 ^ l!?z ItllK»nz4'!,l. P«p!n.«ubtl...... «k„!> ,-«,/> •" ¦«•MMi, ft*r»»i is^