138 Amtsblatt Mr Laibacher Seitnng Nr. M. Domierstag den 23. Jänner 1866. Autzschlieszende Privilegien. Nachstehende Privilegien sind erloschen und wurden als solche im Monate November 1865 vom k. k. Prl-vilcgicN'Aichwc cinrcgistrirt, und zwar: (Schluß) 28, Daö Privilegium dci^ Josef H. Herz vom 27leu Mai 1K63. nlif die Ve'.bssftrllng d>^ ihm vrwilegirl ge. wesenc» soncuaiiütell vegetabilischen Nermatin LinimcnteS. 29. DaS Privilegium der Karl Heinrich Knabe und Josef Schul'art. vom 6. Mai 1864, auf die Erfiodllug eigenthümlicher Mi'iall'Plomben u'ld des dazu gel'öri> gen Plombir-Apparatest. :)0. DaS Privilegium des Johann Josef Julius Pierrarl', von, 9. Mai 1804. auf oic Erfindung einer Anflegmaschine ^>r Verarbeitung der Faserstosse. :i1. Da^l Privilegium des Sebastian Tauber, vom 6, Mai 1864. auf die Oifiildung cinei verbesserten Konstrnklion der sosscnannleu kontinnirlichen Kallöfln zur Orzeugun^ der Kolileusäure für die Zuelerfabrilaiion, 32. Das Privilegium des Wilhelm Heinrich Christian Voß. vom 0. Mai 1804. auf die Erfindung eines eigenthümlichen FIusiigkciio.MepavparalcS. :'>.''». Daö Privileginm dc^ Paul Joseph Vassct. vom 6. Mai 1864. auf d>c Verbesserung au dcu Rauh' Maschinen. 34. Das Privilegium dcS Franzcöko Pauizzoui, uom 6> Mai 1864. auf die Erfindung einer eigcnlhnm« lichen ^.'amre für Pelrolcuin niit gewöhnlichen Dochten. ^5). Das Privilegium der Ed. ^fyser und Fr. Stiehlcr. vom 6, Mai 1864, auf die Erfindung eiuer^ eigcnlhümlichen Pumpell'Konstruktioil mit selbstthätig wirkender Ventil anoldmina/ Z6. Das Plivilegium des Karl Schwarz, uom 19, Mai 1864, anf die Erfindung einer Kmislralnme für Dampflietriel). 37.Das Privilegium des Karl Ichmaun. vom 20ten Mai 1864, auf die Verbesserung der untern» 14. März l. I. privilcgirten Erfindung ciueS mechanischen Kon-trol-ApparatcS für Oiunibils und andere Wägcu. 38. Das Prioilc^inm des Andreas Hock. von 24ten Mai 1864. auf die Erfindung ciucr Vorrichtung zum Veutilircn von Wolmungö» und andercu Näumlichkeilen, ohne daß Zuqlnft fiiylbar werde. 39. Dag Privilegium des Ferdinand Hcigemeicr. uom 24. Mai 1864. anf die Erfindung iu der Kon» strukti!^! vou GaS'Sparl'lcnneril. 40. Das Privilegium des John Clowgey Lott. uom 24. Mai 1864, anf die Erfindung eiucS uctbch serteu Apparates zum Uml'laltern der Noten. 41. Das Privileginm des Karl Hoffmann, uom 24. Mai 1864. anf die Erfinduug uon gerippten 5,'at> ten für Stukkatnrdeckcu. 42. Das Privilegium des Johann Fih, uom 24tcn Mai 1864. auf die Erfindung cincs Federliohrers zu Sprengarbeiteu 43. Das Privilegium der Eduard Leyser und Fr. Stiehler, vom 24. Mai 1864. auf die Erfinoung einer eigenthümlichen Veutilanoronung für Feuerspriyen. 44. Das Privilegium des Jalol) Barth. von! 25tcu Mai 1864, auf die Erfindung eigenthümlicher Waschmaschinen, „Giltcl'Waschmaschincn" genannt. 45. Dos Privilegium des Heinrich Bernhard Hcß. vom 31. Mai 1864, auf die Verbesserung an den Näh» Maschinen. 46. Das Privilegium des Peter Fischer, vom 31ten Mai 1864, auf die Erfindung einer Mtdicameuten-Zcrslaubuugs- uno Injellionsspriße. 47. Das Privilegium des Michael Aucr, vom 23ten November 1863, auf die Vcrbcsscrnng der Revolver und der dazu dienlichen Geschosse. 48. Das Privilegium res Alexander Vcrcczll, vom 11. Iuui 1863, auf di? Erfindung eines eigenthümlichen Nechselpfingcö. 49. Das Privilegium des Moses Haym Piciottc', uom 27. Mai 1857, auf oic Verbesserung in der Kon« struktion der Maschine zur Trennung der Fasern des Flachses und Haufes uuo anderer faserigen Substanzen von den holzigen Theilen der Pflanzen, dann in der Vchandlung ocrsclbcn. Das «nd Post Nr. 47 aufgeführte Privilegium ist durch freiwillige Zurücklcguug. daS 5ul» Post Nr. 49 wegen Nichtausübuug. alle übrigen dagegen sind durch Zeitablauf erloschen, und es können die bezüglichen Pri-u,!egieN'Veschreibungeu im PrivilegieN'Archivc vou Jedermann eingesehen werden. Wien, am 5. Jänner 1866. Vom l. k. Privilegien«Archive. (l7—3) Nr. 364. Kundmachung des k. k. Hauptsteueramteö für Krai». Ueber Anordnung der yochlöblichen t. r, Fi-nanz^Direklion ^aidach vvm »5i. Jänner d, I, Z. 5>tt<», wird im Nachhange zu der im ämtlichen Theile der „^'aidacher Zeitung" vom lk. d. M. Nr, l4 enthaltenen Kundmachung der hohen k. k. Landesregierung vom l5. Jänner lUUU Nach-stehendes bekannt gemacht: l. Zur Uebcrleichlmg der Bekenntnisse über das Einkommen und der Anzeigen über stehende Bezüge, Behusö der Einkommcnsteuerbcmessung pro l«l»tt, wird mit Bezug anf den im V. O Bl vom Jahre l8tU, Seite «75, enthaltenen hohen Finanz-Mnnstenal-Erlaß vom l^. Oktober ,6tN, Z. 43507—2l 23, die Frist bis Ende Jänner lUtlti festgesetzt, und werden die 1'. 'I'. Einkomme"' steuerpflichtigen diesfalls auf den §. 32 des E>»' kommensteuergcschcs vom 2». Oktober l8-l9 ui>^ die Vollzugsvorschrift hiezu vom l l. Jänner »tt5<> hingewiesen. 2. Den Bekenntnissen über das Einkommt der I. Klasse für das Jahr !6«lj sind zur Cl-mittking des reinen durchschnittlichen Einkommet die Einnahmen und Ausgaben der Jahre liM l8l>4 und l8tt5 zu Grunde zu legen. 3. Die von den Verpflichteten einzubringcü' den Anzeigen über stehende Iahreöbezüge habe» die Iahresgehalte der Bezugsberechtigten nebst de» denselben zukommenden Naturalleistungen zu ei't« halten. Andere Einkommensarten der II. Klasse hi"' gegen, welche nicht in vorhmein festgesetzten Jahres', gebühren bestehen, sind auf gleiche Art, wie fül die erste Klasse vorgezcichnet, cinzubekennen, u>'^ kommen hicbei die Paragraphe l<» und ll dci Einkommensteuergesetzes zu beobachten. 4. Die Zinsen, und Renten der M. Klass, zu deren Einbekennung die Bezugsberechtigten vel' pflichtet bleiben, sind sür das Jahr l8Utt nach dem Stande des Vermögens und Einkommet vom 3l. Dezember ltt<»5 anzugeben. 5. Die Uebernahme, Prüfung und Nichtig' stellung der Bekenntnisse und Anzeigen für d>> Einkommensteuer, dann die Festsetzung der Steuer gebühr werden nach den bestehenden Vorschriftc« geschehen ; über einschlägige Rekurse wird die hoch' löbliche k k. Finanz-Direktion entscheiden. 6. Den I>. 'I'. Einkommensteuerpftichtigen dcl Stadt Laibach wird insbesondere erinnert, il)^' Fassionen und rücksichtlich Anzeigen jn-o lkMi inn^ halb der oben festgesetzten Frist unmittelbar l)^ diesem Hauptstcucramte zlwcrlafslg zu ülierlelchi^ Diejenigen, welche ih^e Gewerbe verpacht haben, wollen in den Bekenntnissen die Pächttl namhaft machen und zugleich angeben, in welche"' Stadtthcile und in welchem Hause die Gewerbe ausübung stattfindet. Die Gewerbspä'chter aber haben über dc" Pachtnutzen abgesonderte Einkommcnstcuerbekennt« ni>i.e vorzulegen. öaibach, am l8. Jänner ,8««.