Ni. 297. Samstag, 29. December 1900. Jahrgang 119. OMcher Zeitung. R»«>»,»»rat. «iShere per Zeile 1« b; bel »Iteren Wlederholunzc» per Zeile « l». ^ v°rmitt»g«. Unfronlierte Vricse werde» nlchl angenommen. Naiiulcripte nicht zurüllgeftellt. Vranumerattons-Ginllldung. Vlit 1. Jänner beginnt ein neues Abonnement auf die Laibacher Ieitun«. ,«^ 2W «Laibacher Zeitung» tritt in ihren A- Jahrgang ein. Es ist das Bestreben der 'Laibacher Zeitung., bei der Auswahl des Stoffes, bn Veröffentlichung der Draht- und Postnachrichten "ur auf das thatsächlich Interessante Bebacht zu nehmen und den verfchiedenen Geschmacksrichtungen ihrer Leser siecht zu werden. Die telephonische Verbindung "ut Wien ermöglicht die Vermittlung der neuesten w'chtigsten Ereignisse. , In der Rubrik «Locales» findet jeder Leser lurzgefasste Nachrichten von localem Interesse. Dlese Abtheilung bildet, da sie die kleinen und großen Geschehnisse aus der engeren Heimat in genauen Auf-Achnungen bringt, das engste Bindeglied zwischen der Mriftleitung und den Lesern. — Dem Vollswirt. 'chaft lichen wird auch fernerhin die größte Auf. "erlsamleit zugewendet werden; Berichte über Ver-Mldlungen in den Vertretungskörpern, über Sitzungen "s Gemeinderathes, Landtages, der Handelskammer " dergl. m. sollen, wie bisher, rasch und übersichlllch «ur Veröffentlichung gelangen. Im localen Theile finden ferner die Leser ein ""fassendes Bild aller Vorgänge, die fich in der Stadt und jhrrr Umgebung täglich abspielen und für die Aevöllerung von Interesse sind. Ueberdies wurde der «reis der ständigen Eorrespondenten beträchtlich er-Altert, so dass sich die .Laibacher Zeitung» stets in °" Lage btfilldet, über wichtigere Ereignisse auf dem Nachen Lande mit besonderer Berücksichtigung des ivcialen Lebens, in zuverlässiger und prompter Weise iu berichten. Theater, Musik und alle Vorkommnisse auf An Gebiete der Kunst werden, wie bisher, die gebürende Würdigung finden; ebenso wird dem VereinLleben ein-^de Beachtung geschenkt werden, l, Auf dem Gebiete des Feuilletons wird die '^aibacher Zeitung» bestrebt sein, ihren Lesern eme »edlegene Lecture zu bieten; es werden nebst fort« laufenden Erzählungen kleinere Feuilletons von all-^Meinem Interesse zum Abdrucke gelangen. _______ Die Pränumerations-Vebingungen bleiben unverändert und betragen: mil Postoels»ndungl für zaibach: aanzjährig . . »tt X — k ganzjährig . . «t X — k halbjährig . . Ill » — » halbjährig . . II » — » vierteljährig . 7 » l»l» » vierteljährig . V » 5V » monatlich... 2 » NO » monatlich... I » 85 « Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen. VM" Die Pranumeratwns - Vetrage wollen portofrei zugesendet werden. Jg. v. Kleinmlllil k Fell. ßamberg. Amtlicher Theil. Gestern wurde da« XXIV. Stück des Landesgesetzblattes für Krain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 28 das Gesetz, betreffend die Zusammenlegung der landwirt« schaftlichen Grundstücke. Heute wird das XXV. Stück des Landesgesetzblattes für Krain ausgegeben und versendet. ! Passllbe enthält unter Nr. 29 die Kundmachung der l. l. Landesregierung für Kram vom 10. December 1900, Z. 18.267, mit welcher der Vorspannspreis in Krain für die Zeit vom 1. Jänner 1901 bis 31. December 1901 festgesetzt wirb. Nr. 30 die Kundmachung der l. t. Finanzdirection in Laibach vom 26. November 1900, I. 11.132, mit welcher der Gcrichtsbezirl Mottling aus dem Umkreise der Finanzwach« Abtheilung in Tschernembl mit 1. Jänner 1901 ausgeschieden und der mit genanntem Zeitpunkte neu ins Leben tretenden Finanzwach-Abtheilung zugewiesen wird. Von der Redaction des Landesgesehblattes für Krain. Laib ach am 29. December 1900. Nichtamtlicher Theil. Die französischen Heeresresormen. Eine der «Pol. Corr.» aus Paris zugehende Mit» theilung tritt der abfälligen Kritik entgegen, welche die unter dem Regime des Eabinettes Waldeck« Rousseau in Bezug auf das Heerwesen getroffenen Maßregeln in einzelnen russischen Blättern, darunter insbesondere in der «Nowoje Wremja., erfahren haben. In manchen Kreisen bestehe die Vermuthung, dass diesen Urtheilen, welche von den oppositionellen Parteien gegen die Regierung ausgebeutet wurden, durch diese Parteien selbst in der russischen Presse Eingang verschafft worden sei. Möge es aber damit welche Bewandtnis immer haben ledenfalls habe man in Paris guten Grund zu der Ueberzeugung, dass die erwähnten Aeußerungen russi. scher Blätter ,n keiner Hinsicht die Anschauungen der maßgebenden Kreise St. Petersburgs wiedrrspiegeln D« Gefahr, dass die militärischen Maßnahmen der Regierung zur Erschütterung drs Verhältnisse zwischen Frankreich und Russland führen könnten, bestehe somit nur m der Phantasie der fanatischen Gegner des iZttz'gen Cabinettes. Die von der .Nowoje Wremja. ausgedrückte Ansicht, das« die Actionen des Kriegs« ministers, General Andr«!, und seines Vorgängers General Galliffet, desorganisierend wirken können' werden in unbtfangenen und urtheilsfähigrn russi chen Krelsen gewiss ebensowenig getheilt, wie von der Mehrheit der Franzosen. Die seit achtzehn Monaten durchgeführten Reformen haben in Frankreich allgem-ine Zustimmung gefunden, und von leiner Seite wird ernstlich die Einwendung aufrecht erhalten, dass durch diese Reformen d^s Ansehen und die Stärke der fran« lzösischen Armee gefährdet werde. In Wirklichkeit ist vielmehr durch die mannigfachen und traurigen Wen. düngen der Dreyfus-Affaire die Thatsache aufgedeckt worden, dafs sich im Kriegeministerium gewisse Coterien nach und nach einen fast ollmächtigen Einfluss zu verschaffen gewusst haben, ohne dass irgendeiner unter >den verschiedenen Leitern der Heeresverwaltung den Versuch gemacht hätte, den Kampf gegen diese Einflüsse ^ aufzunehmen. Gegen diesen Stand der Dinge waren nun die eingeführten Reformen gerichtet, deren wichtlaste und melst angegriffene den Zweck hat, dem Krieas« minister eine größere Machtvollkommenheit in Nezua auf die Ernennung der Officiere zu verleihen. Durch diese Reform w.rd nur einer früher ausgeübten be. dauerlichen Allmacht ein Ende geseht, so dass die Vorwürfe, zu deren Dolmelfch sich das einaanas erwähnte russische Blatt hergab, als ganz haltlos zurück, zuweisen feien. " Tie Juden in Palästina. Eine kürzlich erlassene Verfügung der Pforte, welcher zufolge ^ die, sei es zu Handelezwecken ode als Pilger, nach Palästina begebenden Israelite« daselbst nicht länger als drei Monate aufhalten dürfen bildet die Fortsetzung einer seit Jahren eingeleiteten Action, die auf die Verhinderung der dauernden Niederlassuna Feuilleton. Die Eissirene. ... Die weite masurische Ebene lag erstarrt unter Merndem Schnee. Von den verstreuten ärmlichen Bauernhöfen war kaum etwas sichtbar. Weih ,n Weiß, Mn das suchende Auge irrte! Nur wenn man gegen ^uden blickte, hoben sich ein paar dunkle Giebelwände ?n ihrer weißen Umgebung ab, sah man die beiden UN'ter zur Rechten und Linken der niederen Thüren ""e Feueraugen von Raubthieren leuchten, d: „Mächtig erregt die dämonische Gewalt des Frostes U Phantasie des Schauenden und zwingt das mensch-Me Uuge, die Natur durch ein Temperament zu Mn und alle in der Natur zu findenden Kräfte, Mrben und Formen in sich hineinzusaugen, um so ^diesem Besitze heraus das zu gestalten, was das Uluyendste Verlangen erdichten kann. . In der Ferne schimmern die weiten Eisflächen yk Seen wie magische Spiegel und rcflectieren das "cht des Mondes und der blinkenden Sterne, und die ^Kn. düsteren Schatten der niederen Birken tanzen l7" zitternde Traumgestalten darüber hm. Krachend Ue"»t der Frost die starke Eisdecke, ein Gellen und ckHen erfüllt die Luft dabei und endet in melan-A"!ch singenden Accorden, in weichen, einschmeichelnden A„ 'Die Wfirene fingt., wie'« in der masurischen lle heißt, und diese nervenerregende Trauernmfil hat packende, bezaubernde Macht, wie das melodische Brausen der Wellen um einsame Klippen inmitten des brandenden, sturmdurchwühlten Oceans! Still lag der verschneite Wald und reckte beim tastenden Lichte der Sterne, die klar am schwarzvioletten Himmel standen, gespenstisch seine dürren Neste in die Luft. Dort aber, wo der Weg den Forst verlässt, loderten zitternde Flammen aus einem mächtigen Holzstöße auf, und daneben stand, bebend vor Frost, ein alter Bauer und betete. Ihn hatte das Los getroffen, mit dem Bruder des erfrorenen Wassulat, der langgestreckt vor ihnen im Schnee lag, Wache zu halten. Der Alte jammerte unaufhörlich: «Lieber Gott, beschütze mich, erhalte mich meinem blinden Weibe und meinen Kindern, die ohne mich erfrieren werden, denn wer beachtet meine einsame Hütte und bringt Hilfe und Nahrung dahin, wenn du mich abrufst!» «Geh' nach Hause, alter Michel,» sagte der Jüngere. «Ich halte allein die Todtenwacht bei dem Bruder. Niemand merkt etwas, und morgen früh kommst du wieder!» Eine überraschte Freude flackerte über das weiner, liche Gesicht des Alten. Er dankte und stampfte mit eiligen Schritten durch den Schnee fort, den Weg ent. lang, dem Dorfe zu. Der Jüngere war allein. Er blickte auf den Leichnam. Ausdruckslos, die Augen weit geöffnet, starrte das fahle Gesicht des Bruders zum Himmel. O, wie hatte er ihn gehasst, diesen Bruder, um ihn hatte er die Heimat verlassen, und wie er nach Jahren elend und lebensmüde zurückgelehtt war, da hatte dieser Vluder ihm das Letzte genommen gehabt, um das^in^en Bernstemgruben von Palmnicken gehungert und m». arbeitet hatte! Eine sündhafte Freude durchzuck e H Dann kam er zu stch und schlug ein Kreuz und mur melte em Gebet Aber da durchzuckte ihn wieder d e Freude, er r.ch ete stch hoch auf, verschränkte die Arme und starrte wieder m das Feuer. Doch wie er die Eisstrene von fern her singen hörte, verschwand auch der starre Ausdruck m seinem ernsten Gesicht "r merkte n.cht mehr dass der Frost ihm bleierne Fessel" um Leib und Seele legte, er war der Welt entrück? und d,e Flammen des Reisigfeuers fanlenl ' l^ i"2 dem Dunkel heraus fcholl ein heller er. fchrockener Schrei, er hatte ihn nicht aehört er lau^i-der Wsirene und ihrer sinneverwirrmo^n K age ^s Plötzlich helle Flammen aus dem erlöschende Feu« schlugen und vor ihm em junges Wnb stand, dasselbe um das er emen Bruder gehasst hatte sein N lang Mühsam hob er die Lider. Da gtttten alle Feseln von ihm ab, eilig warf er noch einen Haufen Wn-'" "° ^°""l" und fragte^ mit HZeN «Willst du deinen Geliebten holen? Er ist tobt du wirst ihn nicht mehr erwecken!. ' ' «Ja, er ist todt, aber mich banale um dick l». »5nM,.N "°"° s-'ch'' H °u'ch "b« -e^ «Ach, ich,, sogle « «egwerslnd: »bei ein» »l>>« Freude euch.ele °u« ,emm knnnenien «u«„ ünb dann w«, ei °»f den Leichmm und We ««>«!,. Laibacher Zeitung Nr. 297. 2484_____________________________________________29. December 1900. ausländischer Juden in der bezeichneten Provinz abzielt. Trotz der jedesmal wiederholten Proteste der Botschaften, die sich auf das im Anschlüsse an den Pariser Vertrag erlassene Gesetz beriefen, welches den Angehörigen der fremden Staaten das Recht freier Ansiedelung in allen Theilen der Türkei zuerkennt, hat die türtische Regierung die betreffenden Anordnungen mehreremale erneuert. In die Reihe dieser Maßregeln gehört das Verbot, demgemäß Israeliten überhaupt »n Palästina leine unbeweglichen Güter erwerben dürfen, womit man auch für die Verhinderung von Boden« erwerb durch ausländische Israeliten eine Rechts« grundlage gewinnen zu können vermeinte. Was die Gründe dieses Verhaltens der in confessioneller Beziehung sonst durchaus toleranten Pforte betrifft, so sei dasselbe durch die seinerzeitigen Iudenausweisungen aus Rufsland und die Massenauswanderungen von Juden aus Rumänien veranlasst worden, als deren mögliche Consequent die Ueberflutung türkischer Pro« vinzen durch Israelite« ins Auge gefasst wurde. Diese Momente erfuhren jedoch, wie man in unterrichteten Constantinopeler Kreisen betont, eine beträchtliche Ver-stärtung durch die Eindrücke, die man von der zionistischen Bewegung empsieng. Seit dem Anwachsen dieser Strömung ist von gewissen türkischen Persönlich, leiten an maßgebenden Stellen wiederholt die Auf» merlsamkeit darauf gelenkt worden, dass der Zionismus politische Ziele verfolge, die an den ehemaligen Bestand des Reiches Iudäa anknüpfen, somit den türkischen Staatslenkern keineswegs gleichgiltig sein können. Der hiedurch im Hinblick auf die zionistische Bewegung genährte Argwohn tonnte die Pforte in der auf die Verhinderung emer größeren Iudeneinwanderung gerichteten Tendenz selbstverständlich nur bestärken, was sich in dem Umstände deutlich genug ausspreche, dass es mit allen erwähnten Mahregeln speciell auf die Fernhaltung der Israeliten von Palästina abgesehen ist. Politische Uebersicht. 2 aib « ch, 28. December. Die «Neue Freie Presse» berichtet: An einem der nächsten Tage, vermuthlich am Sonntag, wird das «Reichsgesehblatt» die auf Grund des § 14 erlassene Verordnung kundmachen, durch welche dem Ministerium ein Budgetprovisorium für die Dauer von drei Monaten bewilligt wird. Tine Verfügung über die Quote ist diesmal nicht erforderlich, da bezüglich derselben bis Ende Juni 1901 vorgesorgt ist. Nach einer Mittheilung des «Vaterland» aus Tirol hat der Landtagsabgeordnete Franz von Zallinger sein Mandat niedergelegt. Bekanntlich candidiert er nicht mehr für den Reichsrath. Nun verlautet, dass er sich überhaupt vom politischen Leben zurückzuziehen beabsichtigt. Aus Berlin wird gemeldet: Der «Reichsanzeiger» veröffentlicht eine königliche Verordnung vom 24. d. M., mit welcher der Landtag auf den 8. Jänner 1901 einberufen wird. Dle Autonomie Kretas wird durch die unmittelbar bevorstehende Ausgabe kretischer Münzen mit dem Bildnisse des Prinzen Georg zu neuem Ausdrucke gelangen. Gegenüber den in der ausländischen Presse im Anschlüsse an die Nachricht von der Herstellung solcher Münzen laut gewordenen Zweifeln an der Berechtigung Kretas zur Münz- prägung fei auf Art. XXX der von der National« Versammlung für das neue Regime beschlossenen und von den Mächten gutgeheißenen Verfassung zu verweisen, welcher lautet: «Der Fürst repräsentiert den Staat, schließt Uebereinkünfte, für die er die Zustimmung der Kammer zu verlangen hat, lässt Münzen prägen und verleiht Orden.» Auf Grund dieser Bestimmung ist vom Obercommissär im April d. I. ein Gesetz erlassen worden, welches als Münzfuß den Franc (Golddrachme) bestimmt und folgende Münzgattungen feststellt: Goldmünzen zu 20 und zu 10 Francs, Silbermünzen zu 5, 2, 1 und V« Franc, Nickelmünzen zu 20, 10 und 5 Centimes (Lepta) und Kupfermünzen zu 2 und 1 Centimes. Zunächst werden kretische Nickelmünzen zu zehn Leptas im Betrage von 60 000 Drachmen und solche zu zwanzig Leptas im Betrage von 120000 Drachmen zur Ausgabe gelangen. Bisher war auf Kreta zumeist griechisches, italienisches und französisches Silbergeld im Umlaufe; das türkische Geld lst, seitdem die Zollämter nur Goldfrancs als Zahlung annehmen, aus dem Verkehre verfchwunden. Die türkischen Militärbehörden in den Dardanellen verhinderten die Durchfahrt des französischen Dampfers «Ville de Tamatave», welcher 819 Soldaten an Bord hatte, die sich auf der Rückfahrt von Port Arthur nach Russland befinden, unter dem Vorwande, bewaffnete Soldaten zu führen. Die Botschafter Russlands und Frankreichs machten bei der Pforte die nöthigen Schritte, um die Durchfahrt des Schiffes zu erwirken. Tagesneuigleiten. — (Spielkarten als Lebensretter.) Der Gerlchtsadjunct Herr Eisenhammer in Komotau wurde, als er in der Nacht zum 14. d. M. in selne Wohnung gleng, von einem Manne überfallen. Der Fremde war noch mit einem zweiten Manne, der bann in eine Seitengasse einbog, dem Adjuncten nachgeeilt und stieß ihm. als sich dieser umwendete, ein Messer in die Vrust; einen zweiten Stich parierte Herr Eisenhammer mit dem Hausschlüssel. Darauf ergriff der Angreifer die Flucht. Herr Eisenhammer sah erst, al« er nach Hause kam, dass ihm der Wegelagerer einen Messerstich verseht hatte, ohne ihn zu verletzen, denn das Messer drang in ein Spiel Karten, die Herr Eisenhammer in der Vrust-tasche trug. Der Stoß muss ein heftiger gewesen sein, denn es waren sieben Stück Karten durchstochen. Auf die Ausforschung des Thäters ist eine Velohnung von 200 X ausgesetzt. — (Die Honorare des garen.) Aus Petersburg wird gemeldet: Der Jar wird erst in der zweiten Hälfte des Jänner nach Zarsloje Selo zurücklehren. T»r. Poftow, der ihn behandelte, wurde zum Leibarzt ernannt. Außerdem erhielt er 100.000 Rubel als Ehrengabe. Der Assistent Popows, Dr. Tichanow, erhielt 50.000 Rubel. — (Die Hunde des Sultans.) Abdul Hamid, der die Menschen wenig liebt, scheint seine ganze Zuneigung auf die Hunde übertragen zu haben. Er besitzt deren eine große Menge, meistens Dachshunde und Pintscher, die er verhätschelt und die bei ihm in seinem Palast in Moiz aufs prächtigste wohnen. Von diesen geliebten Vierfüßlern hat jeder einzelne selne Lieferanten, vor allem einen Schneider, der ihm schöne Toiletten fertigt, z. V. ein Galalleid aus schwarzem Mervellleux: einen Kragen, der bis zum Halse reicht, mit drei Reiht» Rüschen aus Isigny-Spihen und dazwischen Rüschen von schwarzem Seidenbande. Der Lieblingshunb des v^ Herrschers aller Gläubigen aber ist, nach dem «Evsnement», ein kleiner Pudel, der aus den Namen «Lola» hvrt; el lst ein ungemein gelehriges Thier, das Ecarti und Domino spielen kann. — (Was lostet eineHeiligsprechung?) Gelegentlich der Benedicierung der llrescentla Hvß eu» Kaufbeuren gibt die «Salzburger Katholische Kirche zeltung» die Kosten einer solchen heiligen Handlung be< kannt. Demnach entfallen 20.000 Lire als «Taxe» !" Benützung der Peterslirche, 5000 Lire für AusschmüclllN« der Kirche, 13.000 Lire für Herstellung von Bildet« sammt Lebensbeschreibung der neuen Helligen, 10.000 M für ein Porträt als Eigenthum des Papstes. M" kommen noch die Kosten für Ausstellung des DecreM für Musik, Beleuchtung, die unvermeidlichen .Geschenk' an die amtierenden Cardinal« und den ganzen Tross von Bediensteten, so dass man die gesammte Kostensumme a«! 80.000 Lire veranschlagen kann. — (Einer der bekanntesten Parise Advocate«), Herr Antolne Faure. erzählte diesertM im Freundeskreise ein amüsantes Abenteuer, das ihm l« einem Saale des Iustizpalastes passiert war. Ein bledew Provinzler, der aus dem Sitzungssaale der ersten ^ lammer herauskam, wo gerade ein langweiliger 2lv'' process in Verhandlung stand, wandte sich an b"^ Faure mit der Bitte, ihm doch mittheilen zu wollen, ^ welchem Saale «eine lustigere Komödie gespielt wtt" als die, deren Aufführung er soeben beigewohnt ha^'' Der Nnwalt glaubte anfange, dass er es mit eine«' Spaftvogel oder mit einem Verrückten zu thun H ^ Lieblingsspeise weit über die Grenzen seines no""^ Heimatsgebietes hinaus bis zur Elbe gekommen '^^. nun anscheinend nicht wieder nach Hause zurückfinden ^ Nach den Beschreibungen der Fischer dürfte es ''^ «Versündige dich nicht,» sagte sie und schlug mit zitternder Hand ein Kreuz. Aber auch ihre Augen leuchteten, und sie konnte sie nicht von ihm wenden. Dabei sprühte und funkelte die Irisfarbe in ihren Augen, und sie füllten sich mit jenem verlangenden Blicke der Liebe und Güte, nach dem er sich so lange gesehnt. Und Plötzlich hatte er seine Arme um sie geschlungen, und ihre Nähe und der Perlmutterschimmer lhrer zarten Haut fascinierten ihn vollends. «Du bist mein,» flüsterte er heiser und bedeckte ihr Gesicht mit rasenden Küssen. Da sang die Cissirene ein neues Lied, so lockend und verheißend, dass auch sie die gleiche Glut beschlich. Und unter Küssen stöhnte sie: «Ich habe nur dich geliebt, nur dich allein!» Er riss ihr den Pelz auf und die dünne Jacke, die sie darunter trug, und barg fein kaltes Gesicht an ihrer warmen Vrust. Still und blau lag der Wald. Das Feuer brannte langsam nieder. Nur dort, wo der starre Leichnam lag, loderten rothe Flammen! Die Lissirene sang aber die ganze Nacht hindurch und sang auch die Todtenllage um drei blühende Leben, bis die Sonne blutroth über der weiten, glitzernden Schneefläche aufgieng und die Füchse ver-scheuchte, die den dreien schon die Pelze zerzaust hatten, auf deren wollige Fetzen nun krächzende Raben eifrig Jagd machten! («Wien« Allgemeine Zeitung..) Mohammed Müllers Mandat. Eine Testamentsgeschichte von C. Gplelmanu. (22. Fortsetzung.) Richter Daxton als einen zweiten Salomo preisend, lieh ich mich vom Gerichtssherifs wieder einschließen, hangend und bangend halb, halb triumphierend ob meiner kleinen Rache, das Erscheinen des theuren Mädchens erwartend, das ja diese ganze wunderbare Situation nur heraufbeschworen hatte, weil unsere Herzen gesprochen hatten und ich dennoch nicht sprach. Nach Ablauf der von Richter Daxton bestimmten Frist schloss der Sheriff die Thür meines Haftlocales wieder auf, und ich trat auf den breiten Corridor hinaus, wo Eve Idan mit Mr. Burton und noch einem anderen Gentleman stand. Rothe Flammen im Gesichte, blickten wir uns einen Augenblick stumm an. Dann aber hielt Eve mir ihre Hand hin, in die ich die meine legte, und sagte, um sich zur Herrin der seltsamen und peinlichen Situation zu machen, in schalkhaft ernstem Tone: «Ei, ei. Mr. Mohammed Mulliehr, erst vergessen Sie ganz, dass Sie Bräutigam sind, und jetzt können Sie nicht schnell genug in den Ehestand kommen. Aber, so sind nun einmal die Herren der Schöpfung, und da sie einmal die Herren sind, müssen wir armen Frauen un« eben fügen. Ich bin dazu bereit, Mr. Mohammed Mulliehr! Kommen Siel Dort im GeriHtlzimmer befindet sich schon der Reverend Mr. Emsburn, und da „ ^sl, ich natürlich als Eva Müller getraut werden ^ so habe ich Mr. Winsloe, meinen Notar, nM" ^s der vor Richter Daxton beschwören wird, "fill's Grund ihm vorgelegter Documente Eve Idan Eva Müller heißt.» ^be" Als wir in das Gerichtszimmer traten. " Ml sich der Richter und das Barreau in amern"' ^ Höflichkeit gegen das schöne Geschlecht einen »"8 ^d von ihren Sitzen, um die Braut zu begrUße", .^,g Mr. Burton erklärte, bass Miss Eve 3^" «„scheu eigentlich Eva Müller heiße und deshalb auch w^il müsse, unter diesem Namen getraut zu werden- ^le Thatbestand auf Grund ihm vorgelegter ^.".^ vor Richter Daxton zu beschwüren, sei ber Y'"A <, — (UeberSchlangen als Haarschmuck),> "e neueste Newyorker Mode, wird berichtet: Jene selt-, '°lne Fascination, die das Abbild des Reptils, dem Goa °en Verlust des Paradieses zu verdanken hatte, von jeher auf da« schßne Gefchlecht ausübte, bekundet sich gegen-"Wig wieder ln erhöhtem Maße. Wie au« Newyorl Mrieben wirb. sind die fashionable« Damen der Anpire City von einer wahren Schlangenmanie ergrissen. "° immer sich nur eine juwelenfunlelnde kleine Schlange ^ "" Gold ober grünlich schillerndem Schmelz an oer > Alette anbringen lässt, da geschieht es. Der neuesten 2"°^aune zufolge aber ist das Reptil zum Haar-, "anient «msersehen. Bei hohen Frisuren schmiegt es sich "l" den Chignon und streckt seinen mit Brillanten und Aublncn geschmückten Kopf wie zu einem Angriffe vor. ^"Effect ist recht eigenartig. Ist das Haar tief im "äsen arr«ngiert, so windet sich der glitzernde Leib ,'ner grüngoldenen Schlange durch die losen Puffen und l°Mmt bald hier, bald dort zum Vorschein. Der Kops ^ dem grüffnelen Rachen züngelt an der linken Seite der Frisur hervor. Auf einem Valle fah man kürzlich eine tonangebende Millionärsgattin fogar mit einem dreimal um den Hals sich schlangelnden Reptil, dessen Körper dicht mit winzigen Brillanten besäet war. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Veförberungen ln der Landwehr.) Zu nichtactiven Lieutenanten beim Landwehr-Infanterieregimente Klagenfurt Nr. 4 wurden ernannt die nicht-activen Cadet-Osficiersstellvertreter: Rudolf Saliger, Theobor Rintersbacher, David Ocherbauer, Josef Nöst. Ludwig Schocher, Karl Cltma, Karl Grünwalb. Max Hupfelb, Wilhelm Gar-zarolli, Johann Louzensly. Karl Stefin, Johann Smetana, Albert Leviknil und Otto Grebenz. Ferner wurden ernannt zu nichtactiven Cadet-Officiersstellvertretern im selben Regimente die nlchtacliven Kadetten Karl Wouk, Arthur Langer, Siegfried Gabriel, Franz Hub er und Johann Zavrsan. Weiters wurden ernannt zu nichtactiven Cadet'Olficiersstellvertretern die nichtactlven Unterosficiere Rudolf Rosanelli und Franz Kaspar. Iu nichtactlven Cabelten wurden ernannt die nichtactiven Unterosficiere Alois Nehovc, Heinrich Me glitsch. Ernst Guttey und Konrad Capellmann. — (Zur Schulsperre in Laibach.) Wegen der andauernd ungünstigen sanitären Verhältnisse unter der Schuljugend bleiben die Volksschulen in Laibach bis auf weiteres geschlossen. Die Wiedereröffnung derselben könnte im günstigsten Falle erst nach dem Feste der Heil. drei Könige erfolgen. — An den Mittelschulen Laibachs wirb der Unterricht am 2. Jänner, nach Ablauf der Weihnachtsferien, aufgenommen werden. — (Veränderungen in der Laibacher Diöcese.) Der bisherige Beichtvater bei den Ursulinen in Nlschoflack, Herr Felix Zavodnlk, wurde auf die Pfarre Vischoflack installiert. An seine Stelle kommt Herr Franz Fil, Kaplan in Mannsburg. Die Pfarre Nojslo wurde dem dortigen Pfarradmlnistrator Herrn Johann Gnjezda verliehen. — (Oeffentliche Arbeiten.) Vel der land-schafllichen Burg werden derzeit noch die nothwendigen Steinmetz- und Spenglerarbeiten verrichtet. Veim Iustlz-gebüude wird das entbehrliche Ziegel- und Schuttmaterial abgeführt sowie das nöthige Baumaterial (Sand u. dergl.) zugeführt. Das Magazinsgcbaude an der Codellistrahe ist unter Dach gebracht. Die Handlangerarbeiten beim Brückenbaue werden fortgesetzt. Das Einschlagen der Piloten ist bereits ziemlich weit gediehen; der rauhen Winterszeit wegen werden jedoch diese Arbeiten nunmehr eine Unterbrechung erfahren, um im Februar 1901 wieder auf-genommen zu werden. Die Demolierung der zwei abgelösten Häuser in der Floriansgasse ist für die nächsten zwei Jahre in Ausficht gestellt, dagegen ist dle Regulierung des oberen Theiles der Rosengasse sowie die Demolierung des Pfarrhofgebäudes noch nicht näher bestimmt. Im Monate Februar langen die Arbeitskräfte und Aufsichtsorgane der Firma Siemens K Halsle ein, um die Vorarbeiten für die elektrische Straßenbahn in Angriff zu nehmen. Acht Monate fpäter dürfte die Vahn in Betrieb gesetzt werden. 2. — (Iahrwendfeier.) Der Laibacher deutsche Turnverein veranstaltet Montan, den 31. d. M.. abends 8 Uhr im großen Saale des Castno-Vereines eine Iahrwendfeier, an welcher die Sängerrunde des Vereines (Männer- und Damenchor), die Musikkapelle des l. u. k. 27. Infanterieregimentes und Herr M. O. Schiller, Mitglied der hiesigen deutschen Bühne, mitwirken werden. Ordnung: Anton Rubinstein: Kriegslied (Gedicht: Gma-nuel Geibel), Männerchor; Eduard Kremser: Im Winter (Gedicht: Franz Hornbeck), Männerchor. Gruppen, ausgeführt von ausübenden Turnern. Franz Schubert: Deutsche Tänze (Dichtung von Leonhard Steiner) für gemifchten Chor eingerichtet von Karl Flltner. — Heitere Vorträge des Herrn M. O. Schiller. Zwei Gedichte von Peter Rosegger: ») I. Koch v. Lanaentreu: 's Herzklopfen, Männerchor; d) Johann Zehngraf: I bin jüngst verwichen». Männerchor. Reinhold Becker: Mahnruf (Gedicht: Gräfin Wickenburg-Almasy), Männerchor. — Tanzkränzchen. Eintritt für die Person 1 «. Nicht-Mitglieder müssen durch Vereinsmitglieber eingeführt und einem Ordner vorgestellt werden. — (Der Tamburaschen- und Sängerclub «Krim») der Waitsch.Gleiniher Hitalnica veranstaltet am 31. d. M. im Salone des Herrn Traun in Gleinitz einen Silvesterabend, auf dessen Programme sich das Lustspiel «ljl»2iii«il V prvem Uk68tl0^u», zahlreiche neueingeschulte Stücke für Tamburamusil fowie Gesangsnummern befinden. Den Schluss des Abends bildet ein Tanzlränzchen. — (Hochherzige Spenden.) Der hiesige Handelsmann Herr Ludwig Stricelj spendete für die hiesigen Stadtarmen an der Karlstädterstraße als Ehristbescherung ein größeres Quantum Brot und Fleischspeisen. DieP. T. G. Auer' schen Erben übersandten zum gleichen Zwecke zwei Fass Vier. — (Im städtischen Volksbade) wurden vom 16. bis 22. d. M. insgesammt 531 Bäder abgegeben, und zwar: für Männer 482 (davon 345 Douche- und 137 Wannenbäder), für Frauen 49 (davon 8 Douche-unb 41 Wannenbäder). — (Die G 0 lica), in den Tages des Sommers das Ziel vieler Naturfreunde, ist nun auch in die Reihe der Berge für Winterbesteigungen vorgerückt. So wurde dieser schöne Aussichtsberg in den verflossenen Weihnachtsfeiertagen von mehreren Laibacher Touristen, barunter von zwei Damen, bestiegen. Vel den derzeitigen günstigen Witterung«- und Schneeverhältnissen war dies ein außerordentlich dankbares Unternehmen, denn eine herrliche und überaus weit reichende Aussicht lohnte die geringen Mühen der Tour. Der Schnee ist gut gangbar und lagert nur von den Heuhütten unter der Alpen-Vereins-hütte bis zum Golicagipfel. Die Temperatur bei der Hütte war hochsommerlich: sie betrug um 2 Uhr nachmittags-j- 18°«; an jenen Stellen aber, die im Frühsommer mit taufenden von Narcissen besäet find, blühten nun die Nieswurz, die Primel und das zarte, blaseblaue Leberblümchen! — (Hausepibemien.) Im Dorfe Lavrovec, politifcher Bezirk Loitsch, erkrankten ln zwei Häusern vier Knaben und vier Mädchen an Scharlach, welchem eines von den letzteren zum Opfer fiel. Die sanitäts-polizeilichen Maßregeln wurden in der vorgeschriebenen Weise ein« geleitet. —0. — (Wildschützen.) Der Besitzer Anton Nnzelc aus Podgoj;d, Gemeinde Brunnborf, und dessen Knecht Valentin Slrbel wurden am 26. b. M. in der Waldung «Vrdo» (Jagdrevier des Grafen Leo Nuersperg) durch die beeideten Iagbhüter Johann Lenic und Anton Hmuc zu einem Zeitpunkte betreten, als die beiden ein Reh wegschleppten. Die Wildschützen wurden durch den Gen-darmerteposten in Vrunndorf dem Inquisitionshause in Laibach eingeliefert. —1. — (Tob eines Trunkenboldes.) Am 26. b. M. wurde der 4b Jahre alte. ledige Knecht Josef Kozman. welcher beim Vesttzer Anton Kobal in Budajne bedienstet war, in Budajne in einem Wassergraben todt aufgefunden. Kozman war am 25. d. M. um halb 10 Uhr nachts betrunken aus einem Gasjhause gegangen und in den am Wege befindlichen Graben so unglücklich gestürzt, dass er mit dem Kopfe in das 33 «m hohe Wasser fiel und ertrank. Er war ein notorischer Trunken« bold. —1. * (Schadenfeuer.) Am 23. b. M. nachts brach in der mit Ziegeln gedeckten Thonöfenwerkftätte des Johann Gregor« in Kletn-Mannsburg ein Feuer aus, welches einen Theil des Dachstuhles und zum Theile die Oberböden einäscherte. Gregor« erleidet einen Schaden von 1600 li. Das Feuer wurde von der freiwilligen Feuerwehr in Mannsburg gelöscht. Es dürfte durch einen Funkn aus dem Brennofen entstanden sein. da das ln der Nähe des Ofens aufgefpeicherte Holz zuerst zu brennen begann. —r. — (Schabenfeuer.) Am 24. d. M. gegen 2 Uhr früh brach in dem dem Grundbesitzer Franz Stepec in Mitterzirnil bei Unterravne. Gemeinde Neudega. gehörigen, aus Scheune, Dreschboden, Stall und Keller bestehenden Gebäude ein Feuer aus, welches dieses Object nebst 100Eentnern Heu und mehreren Wirtschaft?geräth-schaften in kürzester Frist einäscherte. Strpec erleidet einen Schaden von 1400 bls 1S00 «, gegen den er nicht versichert war. Das Feuer dürfte dadurch entstanden sein, das« die von den Hausleuten im Keller aufbewahrte Nsche noch mit Vlut vermengt war. -,». 5 «So,, fagte jetzt Richter Daxton mit würdevollem ,,?"' «so, nachdem auch die Sache ihre Erledigung funden hat, können wir denn zu der Ceremonie der 5"Mung schreiten. Geben Sie also kraft Ihres Amtes U.>rt stehende verlobte Paar, Mr. Mohammed UU« und Miss Eva Müller, ehelich hier vor Ge-'A zusammen, Mr. Emsburn. Von der Lösung der ."'t 'm Staate Michigan vorgeschriebenen Heirats-Unz habe ich das Paar kraft meiner richterlichen Machtvollkommenheit dazu entbunden. Als Trauzeugen °'"enwir alle hier.. ^ ., 5. Der Reverend Mr. Emsburn, dem Stegreif-^uungen gleich der unferen nicht fremd und un. z w. ohnt zu sein schienen, machte gar leine überflüssigen ck.? 2r sprach nur die Worte, die die Schrift vor-Wt, und schloss dann die Ehe kraft seines Amtes, ^chbem wir beide auf seine bezüglichen Fragen unser ^.geantwortet hatten, womit wir also nunmehr t,H den im Staate Michigan geltenden Gesetzen em kMltig verbundenes Ehepaar gleichermaßen ge-b^den waren, wie Eva Müller dadurch die Be-Kngen des Testamentes Joachim Jakob Müllers lullt hatte. ^ Uns« Hochzeitsmahl nahmen wir im Restauratwns. Kn der Michiaan.Iersey.Bahn ein, da Eva memen »ag, ^ne kleine Hochzeitsreise nach Newyork zu O?' Nern annahm. In Newyorl producierten wir t3 ^"'gen kaiserlich deutschen Generalconsul unseren ""!chein. ,owi auch unsere weiteren sonst noch vor« handenen Ausweise, wozu auch mein Doctordiplom und meine Rechtsanwaltmatrikel gehörten, welche beiden Documente ich für alle Fälle nach Amerika mitgenommen hatte. Der Consul gab meinem Ersuchen, auf Grund der einschlägigen Bestimmungen unsere im Auslande geschlossene Ehe standesamtlich zu registrieren, selbstverständlich in der Art Folge, dass wir durch Ausweis dieser Registrierung vor dem heimischen Standesbeamten unsere Ehe nachträglich auch bürgerlich rechtMltlg nochmals schließen konnten. Da Ruthard, dem alten Diener, und Demoiselle Schlüter, der alten Haushälterin des Testators Joachim Jakob Müller, der Inhalt des Testamentes ihres ver-storbenen Herrn seinem ganzen Umfange nach bekannt war, so telegraphierte ich von Newyork aus an den alten Diener, dass ich mit der aufgefundenen Erbin in etwa drei Wochen in dem Städtchen und in dem Hause be« Testators eintreffeu würde, und bat, nach seinem und Demoiselle Schlüters Ermessen ein paar Zimmer instand zu setzen, selbstverständlich aber die Räume intact zu lassen, die sein Herr bei Lebzeiten bewohnt habe. Um Evas Angelegenheiten in Detroit zu ordnen, auch mit Mr. Fitger uns abzufinden, lehrten wir nochmals dorthin zurück, wo wir bei unserer Ankunft Fasatti schon vorfanden, den ich ersucht hatte, mich daselbst an einem bestimmten Tage zu erwarten. (Vchluft folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 297. 2486 29. December 1900. — (Personalnachrlcht-)Der Seecabet erster Classe Johann Vol, Sohn des Herrn Notar« Dr. Vol in Laibach, wurde zum Linlenschiffs'Fähnrich ernannt. — (Ehrung.) In der am 26. d. M. abgehaltenen Sitzung der Gemeindevertretung von St. Martin bei Liltai wurde Herr Pfarrbechant Johann Lavreniit zum Ehrenmitglied« dieser Gemeinde ernannt. — (Unterhaltung«abenb.) Der Lalbacher Üehrerverein («I^ub!H»u«^o uöiteIH»^o äruHtvo») ver» anstaltete gestern zu Ehren der heute in unserer Stadt tagenden Lehrervereine, vornehmlich der «Äoveu»^ za!»K» Uztio»», im kleinen Saale des «Narodni Dom» einen Unterhaltungsabend, an welchem sich Directoren und Professoren verschiedener Mittelschulen und Lehrerbildung«-Anstalten, Inspectoren, Lehrerinnen und Lehrer der Volksschulen sowie Gäste aus lehrerfreunblichen Kreisen in überaus großer Anzahl bethelligten. Den Abend eröffnete der Obmann des Laibacher Lehrervereines, Herr Oberlehrer Gabriel, mit einer Ansprache, in welcher er namentlich seiner Freude darüber Ausdruck gab, dass sich in der neugegründeten «8lo-veugll» 5o!gl^zl»ti<:»» die Lehrer der Mittel- und Volksschulen die Hand zum gemeinsamen Wirken gereicht haben, er begrüßte sodann die Gäste, unter denselben Herrn Bürgermeister Hribar, und dankte zum Schlüsse all jenen, die am Unterhaltungsabend ihre Mitwirkung zugesagt haben. — Hierauf hielt Herr Primarius Doctor Gregorik einen sehr interessanten und instructive» Vortrag über die Beschaffenheit einer hygienischen Wohnung auch in bescheidenen Verhältnissen, indem er seinen Ausführungen Esmarchs Nusspruch: «Vorzubeugen dem Unheile gibt uns das Wissen die Macht» zugrunde legte. Dem Vortrage, in welchem Herr Dr. Oregorik unter anderem die Ventilation, die verschiedenen Arten der Heizung und der künstlichen Beleuchtung, deren Vorzüge und Nachtheile besprach, folgte dle Versammlung mit ge« spannter Aufmerksamkeit und spendete demselben a» Schlüsse herzlichen, lauten Beifall. (Der Vortrag wirb l« «Ilöitol^ili i'ovzriz» veröffentlicht werden.) Hieran reihten sich in bunter Aufeinanderfolge: Lledervortrige des Herrn Lehrers Vrabl, bei denen Herr «wä. iur. Vvetel die Clavierbegleitung besorgte, ein Soloauftrit der Frau Da nilo («Weibliche Charaktere.), welche für die ge-lungene, verschieden pointierte Recitation einer Strophe aus dem «kr«t pri 8»vici» verdiente Anerkennung fand, die Scene zwischen dem Naturfreunde und dem alten Weibe im «Verschwender», ausgeführt vom Herrn Danllo und Frau Da nilo, welche lebhafte Heiterkeit erregte, Vortrage eines »6 doe zusammengesetzten Männerchore«, «Männliche Charaktere», geschickt dargestellt vom Herrn ZuZel, welche mit vielem Veifalle aufgenommen wurden (obschon die Schlussscene vielleicht besser unterblieben wäre), und sodann wahrscheinlich noch andere Nummern, bei welchen wir indessen nicht mehr zugegen waren. — Im ganzen trug die Veranstaltung ein fröhliches Gepräge und wurde ihrer Aufgabe, der Lehrerschaft einige Stunden ungetrübter Unterhaltung zu bieten, vollends gerecht. — (Concert.) Zu Ehren der in Laibach tagenden Lehrervereine findet heute abends im «Narodnl Dom» ein Concert der bürgerlichen Musikkapelle statt. Eintritts« gebür 50 K. — (Todesfall.) Kürzlich verschied in Trieft die Lehramtscandidatin Frl. Marie Biber, Tochter des Herrn k. k. Oberverwalters Vlber in Lalbach. Die heil. Seelenmesse nach der Verstorbenen wird morgen um halb 9 Uhr vormittags in der Franciscanerlirche bei« Kreuzaltare gelesen werden. — (Sternschnuppen) gehen im Jänner aus am 2. und 3. östlich vom Großen Wagen, am 11. vom Bootes, am 17. vom Schwan, am 22. von der Jungfrau, am 2b. vom Krebs und a» 29. von der Deichsel des Großen Wagens. — (Kellerwlrtschaftscurse.) «m 20. 21. und 22. d. M. wurde vom technischen Leiter der staatlichen Reblaus'Belämvfungsarbeiten, Herrn Slalicl? in Rudolfswert, der erste Kellerwirtschaftscurs abgehalten. Da die Räumlichleiten im staatlichen Weinkeller für Praktische Demonstrationen etwa» beschränkt find. wurden zu diesem Curse nur 1b Weinbauer au« allen Theilen Untetkrains zugelassen. Von denselben fanden sich dreizehn ein und folgten dem Unterrichte mit besondere« Interesse. Der theoretische Unterricht umfasste populäre Vorträge über Gährungstheorie, Kellerbau, Kellereinrichtung und Kellermanipulationen unter Anwendung der anschaulichen Erläuterung durch praktische Versuche (Most' und Wein« unteisuchung, mikroskopische Beobachtung der Gährungs« Pilze u. s. w.) und wurde an drei Vormittagen abgehalten. Der praktische Unterricht in dem mit allen modernen Kellergeräthschafte« und verschiedene« reingekelterten Weinsorten ausgestatteten Musterleller gab den Theilnehmern an drei Nachmittagen Gelegenheit, sich in allen für den Weinbauer unentbehrlichen rationellen Kellermanipulationen, so in der Behandlung der Weih-, Roth« und Flaschenweine, im Abziehen, Schönen, Filtrieren. Flaschenfüllen, in der Adjustierung, im Versandt u. s. w.. auszubilden. Den praktischen Uebungen schlössen sich auch einige Rudolfswerter Gastwirte an — Der nächste Tur« findet Ende Jänner und d« dritte Ende Februar kommenden Jahre« statt. —«^ — (Die Lohnverhältnisse der Arbeiter in Ibrla.) Gegenüber den Angaben eines Wiener Blattes über die Lohnverhältnisse der Arbeiter der ürarischen Quecksilberwerle in Ibria stellt die «Wiener Abendpost, fest: «Die Löhne stellen sich höher als das Blatt angab, da die Naturalentlohnung. bestehend aus Mal«, Roggen, Weizen und Brennholz, hinzugerechnet werden muss, und hebt hervor, dass baS Ackerbauministerium ab 1. Jänner 1901 eine Ibprocentlge Erhöhung der Grundlöhne und die Ausarbeitung eines neuen Lohnnormales noch vor der Crhöhung der Grund-löhne bereit« bewilligt hat und den Arbeitern erklären ließ, dass es ihren Wünschen, soweit dieselben berechtigt find, Rechnung tragen werde.» — (Mord und Selbstmord.) Am 28. b. M. frühmorgens sah der Tlschlerssohn Josef Kva« aus St. Stefan beim Ueberfchrelten des Vrückenfteges im Dorfe Vtewbach, Gemeinde Oroßlsck, einen in Tücher gehüllten Gegenstand im Temenihbache schwimmen. Bei näherer Besichtigung erkannte er im selben ein Kind. Er holte eilends aus einem nahe gelegenen Hause einen Rechen und zog die Kindesleiche ans Ufer. Die inzwifchen herbeigekommn«« Dorfinsassen sprachen sofort die Vermuthung au«, dass dies da« a« verflossenen Samstag geborene Knäblein der schon seit mehreren Iahreu verwitweten und bei ihrem Schwiegervater Josef Starte, Hübler w Steinbach, wohnhaften 3bjührig«n Maria Starit sein müsse. Da eine sofortige Nachfrage i« Haufe des genannten Besitzer« die Abwesenheit de« Kindes, aber auch die selner Mutter feststellte, fo gab man allgemein der Befürchtung Ausdruck, dass auch die letztere im Wasser den Tob gefunden habe. Ma« durchfuchte daher den Temenltzbach ober- und unterhalb der Ortschaft und fand in lurzer Ieit in der Nähe der Klemenctt'scheu Mühle die nur nothdürftig bekleidete Leiche der vermissten Maria Starlk. auf der Oberfläche des Wasser« schwimmend. — Die Selbst« Mörderin hinterlässt fünf unmündige Kinder, von denen da« älteste 1« und da« jüngste sech« Jahre zählt. Reue und Scham über den begangenen Fehltritt dürften da« unglückliche Weib in den Tod getrieben haben. 8. .. («lnbruch«diebftahl.) In der Nacht vo« 27. auf den 26. b. M. wurde von unbekannten Thätern ln da» Comptoir der Vaufirma Faleschlni H Schuppler ln der Tirnaugasse eingebrochen. Die Einbrecher zertrümmerten die Fensterscheiben und die Verschlussballen und gelangten so ln das Comptoir. Entwendet wurde« drei Ninterröcke, ein Palet Cigarren, eine Flasche Vrantweln und eine silberne Tabatiire im Gesammtwerte von 250 X. Im Comptoir befinden sich auch zwei eiserne Cassen, die jedoch unversehrt blieben. — (Eln seltener Fang mit der Angel.) Unweit der Bahnstation Vava wurde mit Angel und Flschlöder eln Huchen im Gewichte von 1? Kilogramm gefangen. Das Prachtezemplar hat eine Länge von 1 40 Meter. — (4iti nowito ,u«pir.) In Klagenfurt war dlesertage an elner Gefchüftsthür ein Zettel angeschlagen, der folgende, nach ihrem Klang« und der Nationalität des Kaufmanne« anscheinend italienische Worte trug: «^iti nomito «u«pir». Ewige Sprachkundige bemühten sich, dle rüthselhafte Inschrift zu ergründen, und fanden schließlich herau«. das« diese heißen sollte: «Heute nachmittag« zugesperrt.» in b«r Vomkirch«. Sonntag, den 30. December (Heiliger Nleesor), Hochamt u« 10 Uhr: Dritte Cüclllenmesse von Franz Vchöpf, Graduate von Anton Foerster, Offer« toriu« von Utto Korn«üller. In der AtadtpsarrRirch« At. ZaKob. Sonntag, den 30. December, um 9 Uhr Hochamt: «Illi»»» in konorsm 3s. ^n^oloruni du»to-äulu» ln L luoll, Graduate «vektu» vir» von Anton Foerfter, Offerwriu» «61ori» ot kouoro» von Moriz «rosig. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Die anmuthige Operette «Waldmeister» von Strauß wurde gestern mit großem Erfolge wiederholt, ln«befondere wurde Frau Wolf durch reichen Beifall und durch Widmung eine« prächtigen Blumensträuße« geehrt. — (Aus der deutschenTheaterlanzlei.) Wie bereits gemeldet, gelangt heute auf vielseitige« Verlangen die Operette «Die Gei«ha» zum viertenmale zur Aufführung. Die Partie der Molly wird von Frau Nols-Veletzly gespielt werden; die übrigen Partien bleiben in der bekannten Besetzung. Für Montag wird der lustige Schwank »Ein toller Einfall» vorbereitet. Beginn der Vorstellung, be« Gyloefterabende« wegen, ausnahmsweise um 6 Uhr. — Spielplan für die folgenden Tage:Mittwoch «Die Chansonnette ».Freitag «Wienerinnen», Samstag «Mutter Sorge». — (Neue Musll«lten.) «poY«» ist schon mehrfach vertont »orben l «m bekanntesten ist die vollsthümliche Melodie von Fleisch-mann, andere Componisten behandelten da« Vtdicht liedertafelmäßlg. Unsere neueste Publication nun weist ein ganz neues, modernes Gewand auf: der Componlft fasst die Worte viel innerlicher, mit hohem Pathos unb concertartlg auf. Der Text ist vollständig durchcomvoniert unb erhält den musikalischen Aufputz meist durch die reiche Klavierbegleitung, welcher sich der Vesangvart ze-schickt anschmiegt, um zum Schlüsse doch zur dominierenden Selbständigkeit zu gelangen. Leicht ist die Composition durchaus nicht; doch innig vorgetragen, kann sie zur Olani' nummer auf dem Eoncertpodium werden. Schwentntt» Ausstattung ist splendid unb elegant, der Preis 1 K 60 b. — «2im8k» iäil»., Ballade (?) von A. Nile". Für eine mittlere Stimme mit Clavierbegleitung c^ poniert von Rlsto Savin, op.?. Preis 1 X, "l Schwentner. Auch eine gute Mufil mit nüchterner sh" ralteristll, wobei die Melodie, schön erbacht, im Vordel' gründe steht. Der Vesangspart ist nicht schwer ausführbar — «8loveu«Ili orF»ui,t». 1. Heft: .Ilo^"" preälFro». Für Orgel oder Harmonium von 3s"H Hladnik. op. 40. (Preis 1 X. Selbstverlag) Die M' autographierten Vor- und Nachspiele enthalten zu«^ weihnachtliche Anklänge, ziemlich maßvoll gehalten; °ll einzelnen Nummern find fast durchgehend« lose Imploolft' tionen, die auf Kunftwert leinen Anspruch machen, jeb^ bruchstückweise auf der Orgel gut verwendet werden lönnen. Am Harmonium gienge die« nur, wenn selb^ eine Pebalclaviatur hätte, da da« Peoalspiel vielfach "" ligat ist. -t^ — (Von der Kunst »««stell unglnAsran" Wlr lesen im ««gramer Tagblatte»: Während der F«^ tage wurden für den kroatischen Kunstoerein angels vom Herrn Sectionschef l. N. Univ.-Prof. Dr. 3st°" Krinjavi: Ein Aquarell " mit Ausnahme deS CapitänS gerettet. ^L Newyorl, 27. December. Nach einer V^H au« Peking erhob der Hof ernsten Widerspruch HA die von den Mächten verlangte Schleifung b" Hf sowie gegen die Erlaubnis, ständige Oesandl'^it wachen zu halten, die nach Ansicht de« Hoses l"^ genügend verstärkt werden können. Sie würde'' ^ verlangt, um den Hof selbst zu bedrohen. ^ ^ü zwischen Tien-Tsing und Li.Hung-Tschang abgM^„s< Eonferenz wurde beschlossen, vor der Zusa"lN"^l-mit den Gesandten noch einmal mit dem Hofe' bindung zu treten. ^ «i«. 28. December. Das heutige " pl Verordnungsblatt publiciert da« Avancement ' ^ Kriegsmarme. Im ganzen wurden 41 ^W,, y0" fördert, darunter Linlenschissscapitän KneW Maixdorf zum Eontreadmiral. g,M'' Paris, 28. December. Wie der 'S'"^'. ha' erhielt das Colonienministerium die Nachr'a»^^ unter den Eingeborenen der «lfmbeintüste "N ^5 licher Aufstand ausgebrochen sei. Zwei -Marine-Infanterie wurden zur Verstärkung A I fischen Besatzung nach der Elfenbeinküste M'h<„,d^ Petersburg. 28. December. «Swlet- Hlal" die Frage der Errichtung eines russischen"^ he in Prag in vollkommen objectiver Weise und w M' Vorschlag, sür diesen Posten einen er ansgestorbenc Riesenvügel, K — 72. — ^ollinger.Auer I., Turnübungen sür Mädchen, X 1 80. — James W.. Psychologie und Erziehung, l( 4 80. — Nosier W., Premiere« Ie<.ot>8 lie ßkoLlapkio. K 2 16. — Ernst O,. Ein frohes Farbenspiel, li:^. - Salus Hugo, Reisten. K 1 80. — Salus Hugo, Susanna im Vade. X 2 40. — Messer M.. Der Traum vom Weibe. X 3 60. — Hell bach, E. v., Das Weiberregunent am Hofe Napoleons III., X 2 40. — Viebig Cl., Das tägliche Brot. zwei Vände, K 9 60. — Schlicht v.. Leutnant Krafft. l^ 7-20. — Valdauf Grete, Lieder des Mädchens aus dem Volle. X -90. - Schencl ll.. Zu Haus. X ^ ^^ Hartl-Mitius. Vühncngeschichten, X 2 40.-Bernhard M.. Heimatlust. X 2 40. — Jerome K., Drei Mann m emem Boote, K 2 40. — L et Ii 2 m - Lä w»r ä8 ^l. ^ ^ul?o!ll cnurt^mp. X 1 92. — Hope A.. Onisante, K 1 92. — «chleitner 3l.. Am schwäbischen Meere. Novellen, X 3-60. — Weise L., üebenssreude. sonuige Geschichten, k 2-40. — Manthner Fr., Der steinerne Niese, X 1 20. - ^larc äe ^ontisanll. 12 cd«lir (zui »ime. la. edair .,m wo, ^4-A ^ lilllxao, N. 6e, I«;« petit» doursseoi». 2 vol», k «'40. ^ Dühren E., Das Geschlechtsleben in England. X 1^, — Schmidt E,. Ceylon, 1( 6. - Bolleger, Der Weg zu Gott, K4 80. - Wundt Th. und M.. Engadin-Ortler-Doloimten. K 24 - Miethe. Dr. Ud.. Lehrbuch der pratiische« Photoaraphie. Lief I. X1-20. - Otto Berth Lehrgang der Zulunf.tzschnle, X 4 »0. - Haffber, Dr.E., Vr.cft aus dem fernen Osten, X 4 80. - «uhn, Pro,. Dr. P. «ld »unstgcschichie Lief. 1, X 4 80. - I/lS,,^ P. Com° pendium der Bacteriologie und Vlutserumtheraple. ^^0. -Granier, Dr.. Die Vadehilfe. X 1-20. " »""st Vismarcks «riese an seine Nrant und Gattin. X 9. - Mart g E «ehrbuch der Pädagogik. X2 40. - Martlg E., Anschauung«. P'Ychologie. X 3 «0 - Gerlach O.. Der Sport X - 72. .I- Bra eh, Dr. M.. Unsere gefiederten Freunde, X ^«0- -^die Heere und Flotten der Gegenwart, .Frankreich., d'e Flotte. X 16 20. . Vorriithig in der Nuchhanblung Jg. v. Kleinmayr H 3rd. Namberg in Laibach, Congressplah 2. Verstorbene. Am 26 December. Elisabeth Kosec, Arbeitersgattin. ^ ^^^ «rbeiterswitwe, ^ "^V^ce^b^« ^chiner. Amtsdieners-<"hn. 3 I. 7 M, Triesterstrahe 13. öleninß.ti». Am 22 Dec?n7be^"M°"rian^ Nrbeiters- 7""'^ Zb.Vc^ber.^Franz tzdic I"^^ 54 I ^eäßm^ pulm - I°h°nn ^ntch, Maurer, bO I. kep«,« ^wn. po8t lldLC et orur,» äexw.________________ Fandestheater in Aaivach. b3 Norstellg. Heute Samstag, 29. Dec. Unger. Tac;. Die Geisha oder die Geschichte eines japanischen Thechauses. heretic in zwri Acten. Tcx.t von O, Hall. Musil von Sidney Jones. Deutsch von C. M. Rühr und Iul. Freund. ö4. Vorstellg. Montag, 31. December. Gerader Tag. Ein toller Einfall. Anfang 6 Uhr. Schwank in vier Acten von Karl Laufs._________ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Scchöhe 306-2 m. Mittl. Lustdruck p K'Z «Z ?3 Wlüd ds« Himmel« ! Z LZ 28 ^ U73t. 7Z9^! 7 -1 SW- mäßig bewölkt ^. ^ » Ab. 727 4 b 6 SW. fchwach Regen ____ ^ l?U.Ma., 726 6, 12, S. schwach j belMll > 2? 2 ., , Das Tagesmittel der gestrigen Lcmperatnr b ? , ^lo" Male: -2 - 6 ° Verantwortlicher Rebacteur- «nton ssuntel. ^ Schwarze Seidenstoffe Brooate, Damaste und glatte Waren in reicher Auswahl. 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Und doch so leicht kann der Erkrankung der Zähne durch eine rationelle Zahnpflege vorgebeugt werden, Hiczu ist ein stets frisch bleibendes, der Zcr-setzung nicht unterworfenes, desinficierend wirkendes Zahnputz» mittel bestens anzuempfehlen. Ein Zahnreinigungsmiitel in Tuben, wie es Sarg's Kalodont darstellt, vereinigt alle oben angeführten guten Eigenschaften und ist gegen jede Verunreinigung uon Staub ?c., die beispielsweise bri einem Zahnpulver unvermeidlich ist, gsschützt. Kalodout erfrischt die Mundhöhle, festigt das Zahn« sieisch und erhält die Zähne rein, weih und gesund. (477!) a) WtttflWll UUlllllLUUlilllllaufen muss man lernen Entweder in Tivoli o^er am Kern! (4746) 3—3 Wer es kann^'der braucht^es nicht. Wer SchliMschuhe braucht, der kaufe sie sich i,ei Andr. Druskoviö' Nachfolger Val. Goiob. Grösste Auswahl, von 1 bis 15 Kronen per Paar. Nur Hauptplatz 10, Laibach. 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I5l - 1"-«gydier «ifen. und Stahl'Inb. in Wien 100 fl..... 199 ?i »N» " «isenbal,n»o..Ltihg.,....."!i/o Kentenstener von dionen Spareinlagen xahlt die Bank aus eigenem. (8506) Die Laibacher Creditbank zahlt a"ctl grösflere Heträge ohne Kündigung aus. Auswärtigen Einlegern stehen auf Wunsch Po"'" sparcRHfia-Erlagscheine zur Verfügung behu« portofreier Einnendung der Beträge. j