I^r. ^O. Samstag den 3^z. Juni 1848. Vermischte Verlautbarungen. Z. lo54. (l) Nr. I60c), Edict. Vom Bezirksgerichte der kamcral -- Herrschaft Abclsdcrg ist in der Cxccui'.onssache des Johann 3ikou von Triest, gegen Anton Penko von Salloch, wegen schuldiger l69fi. 2l kr., sammt Nebenverbindlichkci:en, ! die Ftilbletung der, dem öetziern gehörigen, der Herr-schaft ^ueg zul, Urb ^lr. 5c» dienstbaltn, auf l^»5»fl. geschätzten halben Hubc bewilliget, und au? den6. Iul', 7. Uugust und 7. Ecp!. d. )., jedesmc.l. u»n 9 Uhr' Vormittag, beim Erelulen mit dem B.i al»e angeord-net wurden, daß die feilzubietende Realität bci der dmtl'ü Zeilbietungs. Tagsatzung um zcden Anbot binl angegeben werden winde, wenn sie nicht wenigstens um den Schätzungswert!) an Mann gebracht weiden könnte. D<-.s Echä'lzungspiolocoll, der Grundbuchs' crtiall und die ^icit.uionsbedingnissc tonnen hieran^h eingesehen ode, in Adschns- e, hoben we^oen. K.^. idezilkögerichtAdelböerg am K. Ini'i »8^6. Z. l0)6. (i) Nr. b9^. E d i c l. Die mit dicßgerichNichem-^eschcire vom 26. April ^l.I,, Z. tt^6, auf den 30. d. M., ». und 3. k. M, anderaunuen Feildielungv-Tagftu^ungcn der 3^alentin Kallschnig'scden 3e.Ul!al^n, sind, mit B^idchal tlmg des Ortes, der Slundcn und dcr Reihenfolge, aus den 3 , 4, und 5. Juli l. I., über Einschrciien deb Vormundes, Herrn Leopold MaUy von Ncumarkll, übertragen worden, wovon die^ausiusiigtll beziehungs weise aus das dießgerichiliche Edict vom 2tj. Apnl l. I , Z. ti2li, «.'ltsialidigel werden. KK. ,Bezittsgeiichl")ieum>nkllam »9 Juni 1648. Z. !U5S. (I) Kundmachung. Auf dem Lande, eine Viertelstunde von der Bergstadt Idria, in einem angenehm gelegenen Gebäude, sind geräumige, solid erbaute Quartiere nebst Einrichtung, mit Stallung und Wagenremise, für wenigstens zwei Familien, welche in den heißen Sominertagen das Stadt- mit dem Landleben umzutauschen wünschen, tä.zlich zu vergeben. Näheres wird auf portofreie Zuschriften vom Eigenthümer Johann Lesk 0 viz in Idria "theilt, Z. luw. (2) Zimmer zu vermuthen. Zu Grubenbrulm in Dberschisch-ka sind sieben eingerichtete Zinnner, zusammen oder einzeln, sammt Küche, und nöthigenfalls auch Stall und Wagenremise, stündlich zu vergeben. 3 ZU!«. (3) Wohnuug zu vermuthen. Im Hause Nr. 148, am St. Iakobsplatze, lst zu Michaeli eine Wohnui.g von 4 Zlmmern, bliche, Speisekammer, Keller, Holzlege und Dach-taming zu vergeben Dab ^)iahere ersä'yrt man daselbst im 3. Stocke. B e i »/». l. lilUMNill in Laibach ist zu haben: Schoeppl, IZr. Anton, Plan zur Ablösung des Zehen tcs und der Urbarial-l astcn. Lalbach 18M 2i) kr. Zickel, M. A., Dle cuangeliicken Pelico pcn an den Sonnlagen und Fasten 0^, Herrn ^-, 2 , 3. und 4. Thell. Franksl.rl am Main !U4?. 7 si. , Z. IU5U. (l) . . . DiMgstes Blatt nlit Carricaturen! Wiener Katzenmusik. ( lI«H» KV»« «.) (Politisches Tagsblatt jur Spott und Ernst mit Carricaturen.) Verantwortliche Redacteurs: Sistmund Gnglander und Willi Veck. Erscheint tastlich (mit Ausnahme der Sonntage) in Groß-Quart, in elegantester Ausstattung, stets mit mehreren politischen (iarricaturen und Illustrationen. Wir haben in diesem Tagsblatte einen politischen (Tharivari begründet, welcher im Hauptblatte leitende Artikel über alle Tagsfragen mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Zustände auf lebhafte satyrische Weise darstellt, und im Feuilleton Notizen, kleine pikante Aufsätze und (5arricaturen fturchgchends Driginalarbeiten) in möglichst bunter Abwechselung bringt. Die ersten Nummern wurden in Wien in einer Auflage von 1l!.MW Exemplaren verkauft. Der Prä-numerationspreis ist jährlich durch die Post 1^ ft., halbjährig fl., halbjährig 5 fl., vierteljährig 2 st. 30 kr. l>. M. Alle Postämter und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an, in Laibach Ign. Edlen von Klein-mayr'sche Buchhandlung, Wer in der Verlagöhandlung in Wien selbst pranumerirt, erhalt die Nummern vom Juni gratis als Beigabe. Briefe und Gelder werden franco erbeten. Z. »035. (2) Einladung M Prännmeratnm auf die Oratzer Neitung. Mir den, 15. Mä,z d. I. h^cn wir der in unse-cm Verlage erscheinenden Gratzer I»itu»g eine Richtlmg gegedcn, welche ten Zeilerfoideilnffen cnl'p»echclid scyn dlilfse. Wir haden hiclbei keine z?pjel gescheu, , um f:'ir dieses Organ der Oesscnllichkeit daö Vtr» trauen der ^eser zu gewinnen. Allein wir wollen nicht siehen dleidel, auf der mm bettelene» Ä^h:, dc6 entschiedenen und bc>on n cnen Fo t l sch «llte tz. .oder einiüdcn in unserem ledlichcn WiUen. nein — wir werden vielmehr AUcs auldielen, um icocm billigen Wunsche unseres Lcstkrcises zu entsprechen und d,e allgemeinen "kalten; sie wild im größeren Formate, und statt wie bisher viermal die Woche, sodann tässlich, mit Aus nähme i?cs Osier- uud Psingsisoiinl.igeb, 0c>' F^'l)nleichi,umb ^ Uüd Cyristlageö, erscheinen und täglich mittelst Pust an die Olle außer Hratz def^vlri wcidcil. ^cr Zeitung wiil) w'.e disyer daü AmtS« und Intelligcnzblatt deigcgcben. Die bisher tischeincnoe bellellistische ^euschrift „^luia« wuo unter der Benennung: »Del Volks freund," auch fürt an der Grayer Zciiung dreimal die Woche, nämlich: Dinstag. Bonner° st>ig und Samstag, bclgegcben welden, und vorzugsweise die Tendenz der Unlerhallung und Ochtiteruna dehalien. Wir haben für beide Blätter luchlige Mitarbeiter und (^orrespondenlen gewonnen; wir wollen oas Neueste, und Alles, wab den Zeii.-Zntelcjsen enlsplichl, unsern Alanen, eingereiht wissen, so daß sie oie Heilungen des Auslandes emdchilich machen. ' Um aber alS Org>n der Oessen^Iichkeic die SplUttn unserer Zeitung für Jedermann inner den Glänzen dc5 Gesetze? zugänglich zu machen, oh:>e yicidurch den illaum drr Grayer Zeitung, welcher ei» genilich den Eienziliiie!, von allgemeinem ^nieilszc gewitincl ftyn wll, zu schmä'sln, so eroffnen wir >lu lene Ausiatzc, die mehr im H)nv>uin!l'.t,sc ^inzeUic: jpicchcn, Ul>^ die tue,c>inch bervoignustnen Erwie^ de^ungen, ein .Beiblaü als „Sp 5^ . Ha.j 1 ^," '" "'^^e dergleichen Au>itzr, in io ferl'.e sie vom Ver-lasscr lulterzcichncl si.id, u,,0 incht gegen dab unlenu >tj. M.u d. ^ delannc gegeoenr provisorische Preß» gesclz vc>stu^eü, gegrn ^ntuchiung einer dllligen ^üscrlionägedühr einqeluctt werben, t)a slir dessen In« l,ali nichl die veranlworllichen ^eoacreu»5, sondern nur die äiers>»jser allein emMlchen !)aben warden. Als Rcdacieur u»s,rer Gratzer Zciiung blel'l Herr Dr. Gustao F>anz Bchreincr, Prosessor l?er StaatZwissenschasicli; nn das Beiblatl : »^>el ä<» lts sreu nd," h.ibcn wir Herr» Hyacinth V. Schulheim gewonnen, ^ndc bekannt als Manner ro:i höherer Bildung un» ss'lenl <>ha!atler. Die äußerst billig gestclllcn Pränuinei'cttiou-s - Preise für die siebenmal die Woche erscheinende Gratzer Aeitunst sind folgende: ^) Ali Leidslabholnng im ^ompioir vierteljä'hrig.......'. . . . 4 fl, b) ^ei .-ustellung ii/die Wohnung du,ch ^uö:>a^> vierteljähriss...... 4 fl, 4V kr, wclcle Pränumerationn» im Zli!ungß'()on!ft!oir an^euonilnci! weiden. c) Be» täglicher Zusendung milltelst Post sammt l^olN'crl halbjährig .... RV ft. Einzelne Ercwplare der Zeiiung rosten im Comptoir H tr. oas Smck. Jene verehricn Abnehmer, wtlche dic Zei-uiig durch 0,e Post zugesendet zu erhalten wünschen, wollen ihre Piänumcralion eiuwcder dli dem k. k. Ooeipostainte in Gral-, oder bei dem ihvem Wohnorte nächstgtlegenen Postamte, oder dci der nachslgelegenen Briessammlung gefälligst bald einleiten, damit die Zusendung der Zeiiung mit l. Iul> pülicilich crsolgs!i tonne. Die Ausgabe der Zei,ung geschieht täglich im Comptoir, Slempfergasse Nr. l42 zu Gratz, um ll Uhr Vonmtiags. Gratz am 16. '^uni »8^8. Vnleger der Gramer Zeitung. 419 Z. U>5!>. (l) Nr. 14^.81 ^ 36ir Ferdinand der Erste, von Gottes Gnndcn Kaiser von Oesterreich; Homg von Hungcnn uno Bödmen, dieses Namens der Fünfte, Köniy der Lombardei und^Vencdlgs, von Dalmatlen, Croatien, Slavonien. Galizlen, ^!odome-rlen und Illyrien; Erzherzog von Ocstcr- z reich; Herzog von ^othringcn, Salzourg,! Stnermark.Karinen, ^raln, Ober« uno! Nlcder-Schlesien; Großfürst von Siebenbürgen ; Markgraf von Madren; ge-fürsteter Graf von Habsourg uno Tyrol In Erwägung der düngenden Umstände, durch welche Unser Ministerrath zu den einstweiligen, in den Citcularien Unserer niederöstcrr. Landcs^Regie-nmg vo!'i 2'^, Mai 18^8 enthaltenen Verfügungen über die Verwechslung der Noten der österreichischen Nationa'ldalik und deren AerwendungalsZahlungsc mittel bestimmt wurde, haben Wir Uns bewogen gesunder, diesen Verfügungen nachträglich Unsere lanoesfürstl. Genehmigung zu ertheilen. — Hiernach ist die Nationalbank nebst der in der Verwechslung ihrer Noten in Silbergeld eingetretenen Einschränkung berechtigt, Noten zu Einem und Zwei Gulden auszugeben. Ferners ist Jedermann gehalten, die Noten der plivilegirten österreichischen Nationalbank bei allen Zahlungen nach ihrem vollen Nennwerthe anzunehmen. Wenn jedoch die Zahlung in Gold- oder in ausländischen Silber-mü'nzen gebühret, so ist sie, nach der Wahl des Schuldners, in diesen Münzen oder nach dem Werthe der letzteren, wie er zur Zeit der Zahlung besteht, in Banknoten zu lclsten. — Die Bestimmungen über die Beschränkung der Notenverwcchs-lung gegen Tilbergeld und über die Verwendung der Banknoten zu Zahlungen haben nur einstweilen, und so lange die gegenwärtigen außerordentlichen Umstände dauern, zu gelten. — Sollten diese Bestimmungen nicht vor dem Zusammentritte des ersten Reichstages außer Anwendung gesetzt werden, so machen Wir es Unserem Ministerium zur besonderen Pflicht, dem gedachten Reichstage die entsprechenden Gesetze zur Feststellung dieser wichtigen Angelegenheit in Vorschlag zu bringen. — Gegeben in Unserer kais. kö.iigl. Haupt- und Residenzstadt Wien am 2. Juni im Eintausend achthundert achtundvierzigsteo, Unserer Reiche im vierzehnten Jahre. Ferdinand. (I.. 8.) Sommaruga, Krauß, Iustizminister. Finanzminister. Z. ,W:t (!) Nr. 3^ ^aibacher NmionalcMde ms Leben getreten ist, m»d ununterbrochen mit rühmlich a.leikal'.ntem Elfer, mit Thätigkeit und Bereitwilligkeit, so wie auch wit glücklichem Erfolge für Aufrcchthaitung der Oldnnng, Ruhe und SichevheU wirkt. — Allein die Zahl der, der Nationalgarde beigctretenen und wirkll^) Dienste leistenden Individuen entspricht wedcr den, besonders in der letztern Periode durch die Uebernahme eines großen Theiles des Garnison-Dienstes noch wichtiger und anstrengender gewordenen Dienstes? aufordcrunegn, noch den in Betreff der National-garde-Psticht>gk.>it mit dem hohen Mmlstenal-Vr-lasse vom 8. April l. I. crstossenen provisorischen Bestimmungen. — Da die Nalionalgavde cin konstitutionelles, vorz,lgs.ur Stüütouerwaltmlg ucrsichert zu halten " — V^m k. k illyriz'chen Bandes-Pläsioium. Valbach am 15. I'.uu ^8^8 W elsersheimb, l. k. Gouverneur. Iisdcm der Magistrat diesen hohen Erlaß zur allgenuinen Kelmtnisi bringt, erneuert er seine ' dießfällige Beitritts - Einladung vom ll>. April l84«, Z. 2433, mit der festen Zuversicht, tie Betroffenen werden sich beeilen, einem Institute bclzutrcten, welches so ehrenvoll, als hochwichtig in seinem Bernft ist. — Stadtmagistrat Laibach a,n 19. Juni 1848, Vermischte Verlautbarungen. Z l„tplatz^nicht erschienene militarpstickti^e Individuen, als: ^ 2al „ t6 Jacob Kobentar Birnbaum 30 „ N Johann Klincr Iaucrburg 16 ,, 18 Simon Nocsch Iaucrburgcr Gerauth 1 „ 19 Valentin Klemen dto. 7 N» Joseph Ohmann Würzen 36 « 2! Joseph Wandor Kronau ^5 l82tt 22 Peter Hlcbaina Würzen 20 1«25 23 Andreas Pttrasch dto. 33 „ 24 Caspar Smolci Loog 1 „ 2^, Johann Smolei Moistrana ^ l824 26 Primus Plo'sch Ratschach 2N „ 27 Johann Kerci dto. ^ " 28 Clemens Kovatsch Moistrana 62 „ hiemit aufgefordert, binnen 4 Monaten hi^ramts so gewiß zu erscheinen und ihr bisheriges Ausbleiben zu rechtfertigen, widrigens sie als Rekrutirungsstüchtlinge nach den bestehenden Vorschriften behandelt werden würden. K. K. Bezirks - Commissariat Kronau am 17. Juni 1848. Präm!meratlons - Muzezge Mit ». Juli l.I. erscheint in Cilli ein Wochenblatt in slovenischer Sprache, unter dem Titel: sMnnsw: wnvw, > Slovene«! Se. Majestät der Kaiser haben uns in der Vcrfassunqsurkunde die Aufrechthal- , tung unserer Nationalität vorbürgt. Eine vülksthumliche Entwicklung laßt sich aber ohne Geltend- ! machung der Nationalsprache in Schulen und Amt nicht denken; daher ist cs unsere heiligste Pflicht, !d?s Volkssprache alle Alchmrksamkeit zu widmen; denn cin Volk kann nur in seiner Sprache ge-' bildet werden. Es habi'n sich daher mehrere pattiotischgesinnte Männer vereinigt, und gcben un^ i ter der Redaction des Gefertigten das obgcnannte Blatt heraus. Die Haupttendenz dieses Blat-! tes wird seyn, unsern, auf der neuen politischen Laufbahn noch wankenden Landsleuten nach Kräf-! ten unter die Arme zu greiftn. Dicscs Wochenblatt erscheint jeden Samstag. — Halbjährige Prä' ^ numeration 1 ". ^ kr., vierteljährig 40 kr. bei Selbstabholung; mit Zusendung durch die Post: halbjährig l si> ^ kr., vierteljährig 51» kr. C. M. — Die Pränumerationsbeträge bittet matt baldigst dem Verleger in portofreien Briefen einzusenden. Die Pränumeration wird auch bci ^ allen k.^ k. Postämtern angenommen. ! Cilli am l'^. Juni 1848. , Prof Val. Koushek, verantw. Redacteur. Ioh. Bapt. Ieretin, Verleger. Z. U,57. (y" ' ^ im lombardisch-uenetiamschen Königreiche itt^tt. 13 kr. Jedem Zcitungöleser liefert durch diese „höchst billige Zeitkarte" Herrn Maschck's Künst^ > Hand etwas „Gelungenes", allen Anforderungen mittelst größter Genauigkeit und geograpyll^ ! statistischen Beigaben entsprechend. Colorirl l848. Nur 12 Kreutzcr (5. Mze. ^ .,. Zu haben bei I. Oiontitti in 3aidach und bci A. Weypustek, Buchbinder ln Ncu,^.. (Z. Amls'Blatt Nr. 7ü v. 24. Juni »248 )