Echrisllcitmig NRatbauSgass« Nr. 5 Ich-» Hau».) «Mdiechst,»»», lizlich l»I« A»I»«i»d»ii dn E»ni>- ». y«>rr-ta tagt; In 11—11 Il!)t tm. ( H«»>sch>nik° ronfrn »ich« ■ppMtcpbra. r»°»n>I«l« tjiji-(rtkatgijci: »chl (WTUtfMujt. ■ «IlntigiDigti ■im »it Ckrmrtana ((•«« Urtnrtsors >o billigst f«H-IfiWrlKii (KMLfercn inlikgk». --fci Ohctcc^nlungca flteit- I **W- Xitk.Xratf4( Wao Xlll. gekrönt, wurde er vielfach, baba er für einen Mann liberaler Richtung galt, al» »I.Zri«den«papst* begrüß». Mit Energie und Umsicht bestiseitixte Leo zunächst manche, lei Mißsiänbe in der päpstlichen Hofhaltung und in der Verwaltung der FiHinaizen. die er durch Sparsamkeit aus einen sehr gu guten Sianb brachte. T«n zwei Hauptidealen seine» Pontisikate», der WLiederherstellung des Kirchenstaate« und der Rück» füKi'vng der morgenländischen Kirche zu Rom. ist er n jirat nicht näher gekommen, aber in Einzel--puiMkiea hatte er Erkolg. Sein Streben war auf WiEiederherstellung deS Frieden«, auf Versöhnung «ii«! den Staatsgewalten gerichtet, aber er opferte die bufem Zweck nicht da« Geringste von den päpst-lichkche» und kirchlichen Ansprüchen, wußte vielmehr burd«ch Umsehen der Prinzipienfragen und kluge« DisZislomiiisieren Vorteile zu gewinnen, namentlich in in Preußen, wo er für die Wiederbefetzung der Kampf oder Kriede? Von Alfted Grundner. EinS bist du dem Leben schuldig, Kämpfe oder halte Ruh! Bist du Amboß, sei qeduldig, Bist du Hammer, schlage ju'i Abend! Die Tage«hitze wich einer wohltuenden KülLHIe und lieb die ermaitetea Fluren und Auen auf illsaimen; langsam senkte sich die Sonne, ihre letz-im le« Strahlen zur Erde sendend, dem Westen zu; ein in, leichter Wind zog durch die dürstenden Blätter, FinFrik und Amsel verstummten, nur die Znpe ließ no slnit ha» die Bürger in zwei feindliche Lager geteilt, die d« sich nun unversöhnlich gegenüberstehen. Und war miiim? Diese Frage, die ich mir so oft stellte, drä drängte sich mir auch heute, an diesem schönen Abeldeud, welchen ich zu einem Erholung«gange benutz «ijtt, wieder auf. Aus einem Gymnasium einer kleri klnilen deutschen Stadt, welche, absei»« vom Kampf» pldjplag, vo« Nationaliiälenstreit unberührt blieb, auf» gew gewachsen, hörte ich wenig von den Polen, ihrer Epr Sprache und ihren Sitten. Erst al« ich die Be» ami «»lenlausbahn betrat, führte mich da« Schicksal in eine eint oftschlesische Provinzstadt, wo ich den Kamps in i» stintst ganzen Ernst kennen lernte. Allein ich blieltürb ihm fern. Ich begriff nicht, warum ich mit» erledigten preußischen Bischofssitze nach denWün'chen der Regierung sorgte. 1885 übernahm er die Vermittlerrolle im Streite de« Deutschen Reiche« mit Spanien wegen ber Karolinen, verliehBiSmaick den ChristuSordeu in Brillanten, gestand schließlich die Anzeigepflich» sür die vakanten Pfarreien zu und ließ sich 1837 sogar herbei, die ReichStag«-wählen im Sinne der Regierung zu beeinflussen und aus die Abstimmungen de«Zentrum« bezüglich be« S ptennal« bestimmend einzuwirken. Die Re» gierung gestattete nun auch die Rückkehr mehrerer Orden, inibesondere der Schulschwestern; nur in Abwehr ber Jesuiten blieb sie fest unb wahrte tue staatliche Schulaussicht. Durch Wiedereröffnung der Priesterseminare. Genehmigung zahlreicher Orden«-Niederlassungen, Uebertragung ber Schulaufsicht an Geistliche unb viele andere im stillen gewährte Begünstigungen traten bann noch manche berarlige Verbifferungen im Smne de» Papste« ein. Von ben guten Beziehungen zu Deuischlanb zeugte auch der Besuch, den Kaiser Wilhelm U. am 12. Okt. 1888 bei feiner Anwesenheit in Rom dem Papst abstattete und den er am 23. April 1393 mit ber Kaiserin unb im heurigen Frühjahre wiederholte. Nicht ganz so glücklich verliefen die Verhand» lungen mit den anderen Siaatin. Oesterreich blieb bei seiner konfessionslosen Schule unb neukirchlichen Gesetzgebung, in Ungarn würbe bte ZivilstaribS-gesetzgebung burchgeführ». In Belgien, besfenKieru» von Leo im geheimen wegen feine« Vorgehen« gegen ba« neue Schulgesetz belob», öffentlich von ber Regierung wegen feiner Haltung getadelt worden war, kam eS 1880 zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen, die erst 1884 wieder hergestellt wurden. Frankreich gegenüber, wo die Jesuiten und alle nicht anerkannten Kongregationen durch die Dekrete vom 30. März 1380 ausgewiesen unb ben OrbenSleuten 1884 ber Unterricht in ben öffentlichen Schulen untersagt warben war, bewie« kämp'en sollte gegen ein Volk, welche» mir nicht» Böse« tat unb welche» nur de»wegen gehaßt wirb, weil e» eine andere Sprache spricht. Oft wohl traten meine Kollegen an mich heran, mit der Aus-sorderung, mich der Bewegung anzuschließen. Ich gab ihnen jedoch dieselben Antworten, bie ich mir selbst gab. Könnten wir nicht friedlich neben ein-ander leben? Wa» »un sie uns Böse»? u. f. »v. Ich verstand e» eben nicht bester, und konnte nicht begreifen, daß da» Deutschtum, welche« mächtig al» erste» Volk ber Welt basteht, von so einem kleinen Volte in irgend welcher Weise bedroht sein könnte. Langsam den Weg gegen ein Nachbarbors ver» folgend, kam ich an einer Gruppe Häuser vorbei. Eine Schar Kinder jagte noch fröhlich die Straße entlang; mit ein etwa achtjähriger Knabe stand an einem Zaune abseit« und blickre scheinbar wehmütig seinen Altersgenossen nach. Al» ich an ihn vor-überschritt, zog er höflich den Hui, mich dabei weh-müUg anb'ickend. Noch nie hat ein Blick so ein-gewirkt, wie dieses Kindes Blick. Es lag ein tie!e« Weh in diesem Blick, gepaart mit Liebe unb Gebulb unb baS wehmütige Lächeln um bie schönen Lippen be» Kinde» ließ die Sanftmut seiner kindlichen Seele erkennen. Ergriffen schritt ich weiter. Wa» war mir? Ich konnte da» sonderbare Gefühl nicht lo»werden, welche» sich meiner beim Anblick diese» Kinbe» be-mächtig»». E» erbarm»» mich unb ich wußte nicht Leo trotzbem ba» größte Entgegenkommen unb for» berte alle Katholiken in einer Enzyklika vom 16. Februar 1892 auf, bie Republik anzuerkennen; auch auf bie streng« Hanbhabung be» französischen Verein»gesetze» von 1901, da» sich namentlich gegen bie Kongregationen richtete, antwortete er nur mit Klagen, vermieb aber einen B-uch mit der Republik. Die Beziehungen zu Rußland gestalteten sich zeit-weilig günstiger, doch ohne zum erwünschten Ziele zu führen. Dem Königreich Italien steht da« Papsttum fast noch gerade so unversöhnlich wie vorher gegenüber, und die Beteiligung der gläubigen Katholiken an den politischen Wahlen ist nie von Leo gestattet worden. Aeußerl'ch ist ba» Verhältnis zwischen Vatikan unb Kapiiol etwa» friedlicher ge» worden. Durch seine Einmischung in die irische Frage suchte Leo sich (1832 und 1883) England zu verpflichten, und auch sonst hat er burch sein kluge» diplomatische» Vorgehen die Lage der röm.» kathol. Kirche gebeffert. Durch ein Breoe von 1886 bestätigte Leo die Privilegien de« Jesuitenorben». Durch eine Bulle organisierte er 1378 bie bischöf» liche Hierarchie in Schoitlanb, 1336 in Ostindien. Im ganzen hat er in seinem Pontifikat bi« zum Dezember 1901 248 hierarchische Sitze zur Stärkung ber römischen Kirche neu errichtet. Ein Schreiben von 1883 an bie Kardinäle de Luca Pitra unb Hergenröiher handelte über die Notwendigkeit einer Restauration der GeschichtSwissenschas» und de» Geschichltunlerrichis. Dann schloß die Erleichterung der B.nutzung der Bibliothek und deS Archives im Vatikan für auswärtige Gelehrte. Zur Behandlung von Prinzipienfragen, insbesondere bei zu weit» gehender Bibelkritik, errichtete er 1902 eine Bibel-kommission. Leo hat eine Reihe von Enzykliken, meist selbst-verfaßten Abhandlungen in elegantem Latein, ver-öffentlich», so 1878 „Ueber die Uebel der mensch« lichen Gesellschaft", über bie Sozialisten, Kommu- warum. Wenn e« ein Krüppel wäre, hätte ich e« mir erklären können, allein e« war normal gebaut. Sein Bl'ck schien zu bitten, sein Lächeln zu ver» söhnen. Lange bachte ich noch an diesen Knaben, und ich mußte mir gewaltsam andere Gedanken aufzwingen, um eS zu vergesse». Da e« noch licht war, zog ich eine Zeitung au« der Tasche und la«. Wieder dieser unbegreifliche Streit, der kein Ende nehme» wird, bi« nicht der eine oder der andere Teil den Platz räumt. Umsonst suchte ich eine Lösung dieser Frage; meine jugendliche Uner-sahrendeit und meine Unkenniniffe in der Politik waren ihr nicht gewachsen. Daß unsere Welt-geschichie eine Kett« von Kämpsen zwischen den verschiedenen Nationen durchläuft, wußte ich au» der Geschicht»stu»be; ebenso auch, daß diese Kriege Eroberung»«elüften gewissenloser Fürsten, Erb-streitigkeiten derselben, sowie Religion»srayen ent-sprangen — allein keine» von alledem ist hier der Fall — nicht« — nur zwei Nationen, von denen jede eine andere Sprache spricht, die in ein unb demselben Lande leben, und die nun einmal einen Gesallen daran finden, sich stetig in den Haaren zu liegen, die» war meine Ansicht. Die Nacht brach langsam herein und ich lenkte meine Schritte wieber heimwärts. Ich näherte mich wieder bem bereit» erwähnten Gehöft, wobei ich bemerkte, daß die Kinder noch immer auf der Straße weilten. Sie standen an jener Sl'lle, wo ich früher jenen Knabe» sah, unb näherkommenb Seite 2 Ztummer 59 nisten und Nihilisten, übet bie Kirche all Mutter der wahten Zivilisation unb über bie maßgebende Autorität des heil. Thoma« von Aqaino in bet Philosophie, woran sich 1880 bie Veranstaltung einet neuen Aulgabe von befsen Werken und 1887 die Vetbammung von 40 Sätzen bei italienischen Philosophen A. RoSmini anschloß. 1880 übet bie christliche Ehe unb bie Slavenapostel EytilluS unb MeihodiuS. 1881 übet den Ursprung bet bürget-lichen Gewalt. 1882 übet Ftanzi«ku« von Assis,, 1884 über bie Freimaurerei, 1888 übet bie mensch-liche Freiheit, 1890 übet bie wichtigsten Pflichten christlicher Bürget, 1891 übet bi« Arbeiterfrage, 1893 über ba» Bibelstubium, 1894 übet die An» etkennung seine« Primate». Die darin enthaltene Auffotbetung an bie nichtrömischen Kitchen, sich mit Rom zu uniieren, fand keinerlei Anklang, unb die batan geknüpften Unionsbestrebungen LeoS hatten webet in bet orientalischen noch in bet anglikanischen Kirche Erfolg, vielmehr ettegte Leo butch ein zut 300jäht. Gebächtni«feiet be« Pelru« Canisiu« am 1. August 1897 an bie Bischöfe erlassene« Rundschreiben, wotin bie Resormatioit al« «in un-heiloolle« Gift bezeichnet wutde, enetgische Proteste in ptotestantischen Kreisen. Die soziale Ftag« behandelte Leo 1901 wieder in seiner Enzyklika übet die christliche Demokratie. Al« et am 21. Febtuat 1902 sein silberne« Papstjubiläum stierte, vetöffent-lichte «t eine Enzyklika „al« ein Testament" übet die Lage det Kirche. ^otttische Wundschau. Z>ie Agrarier unter ihrer heutige» Aühruug. Mit einem gewissen Freimute bekennen e« die Führet det beutschöstetteichischen Agtatiet, baß ihnen bie Verfolgung nationalet Ziele sernliegi, baß sie ledig» lich in Wirtschaftspolitik aufgehen. Unverhohlen bat die« jüngst Hett Simitfch o. Hohenblum zum AuS-druck gebracht, indem et sich gegen die Zuzählung zu irgend einet nationalen Partei verwahrte. Et erklärte bie Interessen aller österreichischen Land» wirte ganz gleichmäßig zu vertreten, ohne sich ba-rum zu kümmern, welcher Nationalität sie an-gehör«». In biesen Worten d«v Meist't« schwört ,a auch Baron Rokitan«ky. Die völkischen Parteien unb bie völkische Presse mögen sich baher bet her-aufdämmernden Gesaht beizeiten vorsehen. Sie mögen bet Verwirklichung t er Kötderschrn Liebling« pläne, Wirischast«parteien gegen nationale Parteien abzuspielen, nicht noch durch Begünstigung Bot-schub leisten. Soll ba« abgewiltschastete Manchester-tum einfach in Agrarpolitik eingetauscht werben unb unserVolk dabei noch lies» in« nationaleEl.nd sinken? Hin Kasser der deutschen Karöe« ist der Prinz zu Schaumburg-Lippe. Anläßlich eine« Feste« in Trautenau bestand er aus Einziehung der ihm verhaßten schwarzrotgoldenen Fahnen ... Wir dachten immer, bet Abel beanspruche bie Hoch- demettle ich, baß auch Dieser noch anw»s«nb war. Ich wär« ihm girne au«s;ewichen, allein e« zog mich mit magischer Gewalt hin. Der wehmütige Blick biese« Kinde« schien eiwa« MagiisteeS an sich zu haben. Näherkommend bemerkie ich. daß ber größte von ben Jungen in polnischer Sprache aus den Knaben einsprach, wobei er öfter« einen Stock hob. „Wa« geht hier vor," dachte ich mit, unb fast beste! mich «in« Angst, bie größeren Bu5en könnt«» bem Kleinen ein Leib zufügen. Da ich je-doch webet Worte de« Kleinen noch ein Weinen hörte, trat ich beruhigt näher. Hier erst sah ich, daß meine erste Annahme richtig war. Der größte Range schlug den armen Kleinen, wobei er in pol-nischer Sprache erregt auf ihn einsprach; ich verstand nur wenig« Wort« davon, jedoch diese genüg-ten, mir den Sinn seiner Sätze zu erklären. Die Rangen waren Polen unb «atholiken. und der kleine Knabe ein Söhnchen deutscher Ellern und Protestant. Der arme Knabe stanb, ohn« «in Wort zu «rwibtrn, still, nur s«in«n schwache» Arm ab-wehrend erhebend, und blick!« seinen Peiniger mit einem unsäglich wehen Blick an. al« wollte «r mit {«inen bunktlblauen Aug«n sagen, »ich liebe bich, weil bu mit weh tust." Aber immer wieber schlug der Große nach ihn unb bie übrigen schienen sich an ben Qualen be« schwachen Kinbe« zu roeiben. Einen Moment stanb ich still, bann aber fuhr ich mit meinem ©pajierftocf zwischen biese Horde unb schlug nach recht« unb link« au«. Erst al« ich achtung, bie anbete Sterbliche ihm zollen sollen, au« bem Titel be« Geblüt« unb der Abstammung nach wäre ein Schaumburg-Lippe nicht nur Prinz ondetn auch Deutscher. Wenn den Herren jedoch )ie Blut«srage selbst al« Chimäre dünkt, un« kann e« recht sein? Jedenfalls hat sich der edle Prinz in feinem Streben noch hohe Ziele gesteckt, unb chwebt ihm wahrscheinlich ba« Beispiel vi>r, ba« hm General Frh. v. Beck gibt, bet, obwohl ge-büitiger Sachse, «in gleich wül«nber Hasser der Jatben seine« Volke« ist. Tscheche» und Aranzoseu Die Tschechen glauben sich bet vollsten Sympathie bet Franzosen rühmen zu bürfen. Wenn irgenb ein chauvinistischer Franzmcinn in einigen Phrasen sich den Ticheaen andiebett, halten letztere bie« für einen Au«druck bet gesamten stanzösischen Meinung. In letzter Zeit hörien bi« Tschechen wiederholt die lieben«-würbiAsten Phrasen, bei welchen ber Deutschenhaß )a« bindenbe Glieb für bie tschechisch»französische Verbrüderung sein sollte. E« wird baher vielleicht interessieren, eine anbete französische Stimme zu hören, welche nicht im Feste«judel bei vollen Taseln ettoden wutde, sondern ba« Ergebnis wissenschaftlicher Stubien «st. In bet französischen Z itschrist für Volk«kande, .Melusin«" 1894, findet sich bie Bemerk ng, daß bie Tschechen sich doch einer Kultur-sprach« bedienen müssen, wenn sie wissenschafiliche Veröffentlichungen unternehmen. Der Auior ist wohl d«r btdeutenbste Gelehrt« Frankwich« aus Diesem Gebiete, Henri Gaidoz. Er empfiehlt als eine solche Kultursptache die deutsche mit der Be-gründung, baß die tschechische Kultur ja doch zur Hälfte eine deutsche sei. Veranlassung zu diesem Au«sptuch gibt da« Werk eine« deutschen Renegaten, Zibrt (Siebert!). Daß Gaiboz hierin ein gil'igeS Urteil sällen kann, wirb ihm niemanb bestreikn. Besonder« gut aber trifft e« sich, daß er al« Fran-zose gewiß eher eine« Vorurteile« für al« gegen die Tschechen verdächtig sein könnte. Augarns Kauptstadt. Im letz,en Schuljahre hatten die sieben städtischen Knaben-Bürgerschulen unter 2849 Schülern nicht weniger all 957 jüdische un» die zwölf Mäbchen-Bürgerschulen unter 5331 Schülerinnen nicht weniger al« 2397 jüdische aus zuweisen. Diesen Ziffern gegenüber spricht der .Alkolmany" bie Befürchtung au«, baß in nicht allzulanger Zeit die Juden in der ungarischen Hauptstadt zahlreicher sein würden al« die Ver-tretet aller christlichen Glaubentbekenntnisse zu-sammen genommen. Augarische Offiziere in ungarische» Aegi-meuteru. Die Unarhängigkeittpanei hat an der Erklärung de« Lanbe«vktteibiaung«ministir«, daß die in Oesterreich di«n«nden Offiziere sich dagegen sträuben, daß man sie nach Ungarn zurückversetze, vielfach Anstoß genommen. Der Minister hat jedoH die reine Wahrheit gesprochen. In Wienet militärischen Kreisen weiß man davon, daß seht viele ungarische Offiziere, die sich in österreichischen Garnisonen befinden, aus die Nachricht, baß man ernstliche Vorbereitungen zur ihrer Tran»feri«ru»g nach Ungarn treffe, Wort um bie österreichische Staatsbürgerschaft eingekommen sind. Bi«het hat «« an 60 solcher Fälle gegeb.'N. und ste vermehren mit meinem Stock keinen Polacken mehr erreichen konnte, wandte ich mich an den Knaben. Ich frug ihn, ob ihm fein Kopf und fein« Hände weh tun. Et gab mit jedoch keine Anwort, sondern matte mit der Hand um Mund und Ohr eine verneinende Geberde. Ich wußte nun, baß diese« arme Wesen taubstum war. Ich ging in da« Hau« und klingelte. Eine Frau erschien; e« war seine Mutter, w«lch«t ich, ben Vorgang erzählend, den Knaben übngab. .E» ist schrecklich in diesem Lande," sagte die die» bete Frau, beten tialekt nach ich bie Hannoveranern erkannte, .nicht einmal bie Kinder sind aus der Straß« vor biesen Polacken sicher. Wir sinb Deutsche unb beSwtgen hassen un« bie Polen. t>otzdem wir erst seit einem Monat hier weilen. Und da« arm« schwache Kind kann sich ja nicht w«hr«n," fügt« si« mit «istickttr Stimm«, den Knaben zu sich ziehenb unb küssend, hinzu. ES war mir, al« schnüre mir ein Schraubstock den Hal« zu und eine Träne niederkämpfend, eilte ich gen Heim. Lanie vermochte ich keinen klaren Gedanken zu fassen und immer wi«b«r sah ich b«n bittenden Blick d?« Kind?« hilfeflehend auf mich gerichtet. Nun fing auch in mir ein Haß zu gähren an und eine innere Stimm« klagt« diese« Volk an Meine früheren Worte kamen mit wieder in« Ge< dächtni«. „Sie tun bir nicht« Böse«; Frieden, wozu kämpfen? — Bist bu Amboß, sei geduldig. — Nein. — Kampf! — Von diesem Augenblick bin ich ein anderer. Unwillkürlich fielen mir Tell« sich von Taz zu Tag. so daß die diktbezüglite Ford«rung der ungarischen Opposition nirgend» s« großen Widerstand findet, al« gerade bei den tu« ^arischen Offizieren selbst. Aus de« serbische« ?s»hle. Ein mulige« Wort findet in -inem Aussehen erregenden Leiin )e» „Gtazet Tagblatte«" Herr BreSnitz v. Ehdi-coff, indem et König Peter die Anklage der Anstiftung der B«lgrad«r sche»ß> lich«n Mordtaten in« Gesicht schleudert. Wir geben die mulvoll gesprochenen Wort«, die !>a« Allgemein-Empfinden de« Volke« wiederfpie ein, nachstehenb wieber: .Dieser Peter Karageotgewüsch, den die serbischen Excellenzen. Politiker und Par> lamentarier bi« vor kurzem verleugneten, und -°r dem sie sich nun im Staube beugen, weil er König geworben ist, war der Urheber de« Morde« ij»Ü die Offiz'ete des 6. Jnsanterie-Regiment«» die poi ,hm bezahlte» unb gedungenen Meuchelmörder. König Peter soll bie« leugnen, wenn er e« tan«, unb ich bin bereis, ihm Zeugen zu nennen, welch« feine Urheberschaft an bem Morde feststellen sönnen. Unb Dieser gemeine Morb soll ungeahnt bleibe«? Nicht bet zehnte Teil rort bem, wa« im Belaubn Konak geschah, ist nach Europa gedrungen, j»»« Bestialitäten, mit denen bie Mordet de« Hm» Peter die Leichen de« König«paare« verstümmel», und schändeten, lassen sich gar n cht wiedergebe^ sa gem»in, so schamlo«, fo niederträchtig waten si«.* Det Aussatz, der sein Enistehen der Empörung übn eine Schmähschrift aus bie Obrenowitsch oerdanh, die von schuftigstem Eigennutz diktiert »scheut, klmgt in die Feststellung au«, daß Serbien eme» Bürgerkriege entgegeneile. In Einklang damit sieht bi* Meldung, daß ber Haß gegen die mörderische» Offiziere in Belgrad selbst um sich greise. Tu Staatskassen seien leer. Die Massevpensionierunge» von Beamten und Offizieren verbreiten allgemew Beunruhigung. Die Verschwörer selbst sehen sich durch Peter um den erhofften Lohn betrogen, den« dieser trägt sich mit dem Gedanken, die »«> schwor«n«n Offizier«, nun da bet Erfolg ba« W«! gekrönt hat, al» unbequem und kompromittiere«» abzuschütteln. Angeblich, um die Gefühle dir fremden Gesandten zu schonen, denen e« pinlich fein soll, jenen Offizieren zu begegnen, soll d-« 6. Regiment in die Provinz verleat werden. Z»ie Einigkeit der sra»jSfische« Stä«« treib« mitunter solch wunderliche Blüten, daß hie-durch der teichische Part kalati«muS ganz in Dn Schalten gestellt wird. Ein führender Bretone !äfet sich in e uem Blatte wie folgt vernehmen: „Zh fit mein Teil bin nicht stolz im Gedanken daran, bn§ ich ein Preuße würde. Dennoch glaube ich nicht, daß unsere Lage schlimmer fein könnte, al« «b«> jetzt; eS kann doch niemand größeren Haß gege» un« zeigen al« die Franzosen de« Süden». !«« von den Franzosen gegen un« Breionen au«ge> fp ochenen Drohungen lassen da« Blut in unsern Herzen kochen. Viele in unserer Breiagn» sind bi, reit, sich gegen die Franzosen, wie in alt-n Zeit», zu erheben. Viele find bereit, ihr Leben für tie Freiheit hinzugeben, wie Ponikallek vor 180 Jahren. Die wahre» Breionen sind niemal« die Sklaven dn Franzosen gewesen." Worte au« dem gleichnamigen literarischen Weile SchiUerS ein: .Die Kinblein, bie unschuldigen, mut ich vor deiner Wut beschützen, Landoogi!" Zitat kein Landvogt b«droht si«, nein, baS wär« ja nur ein einzelner; und gegtn einen einzelnen kann auch ein einzelner schützen, — biet ist e« ein ganze« Volk, welche«, auf tiefet Kulturstufe st«h«nd, sei» Nachbarvolk haßt, ein Volk, welche« von gewisse»' losen Agitator«« aufgkhetz«, alle« verfolgt, in« nicht slavisch ist. Hier baif auch ber einzeln« nicht zurückbleiben, sondern alle müssen sich in ein« v«r< schmelzen und einmütig den Kampf aufnehme«. Wenn nicht einmal bie llnfchulb sicher ist, bann ft nichts mehr sicher. Unwillkürlich dtfchlkunigt« ich meine Tchriln und schneller als ich eigentlich wollte, erreichte ich die Stadt ES zog mich fort, «tn«m Zi«l« entgeg«», und «S war mir, als könnt« ich dasselbe »«ht schnell genug erreichen. Doch wohin? Plötzlich stand ich vor bem deutschen BeteinShause. Du Fenster waten erleuchtet. Hastig stieg ich die Trepp« hinauf, fiebernd etgnff ich bie Türklinke und de« klommenen Herzen« trat ich in« Verein«lokal. Mi« Amtskollegen, welche sämtlich anwesend waren, dlickien mich erstaunt an, und mit sichtbare« Zögen trat mir ber Votstanb, bie Rechte reichend, entgeht». Einige Augenblicke später stellte mit der Schrift« führet deS Vereine« ein auf meinen Namen lau««» be« Mitgliedsbuch aus. Nummer 59 Jus Stadt und Land. Evangelischer Aa«ilie«a§e»d. Donner«tag, den 23. d. M.. findet im Hotel Terschek ein evangelischer Familienabend statt, an dem Herr Dr. Fritz Z a n g g e r einen Vortrag über „Reise» erinnerungen au« dem Norden* halten wird. Freunde t er evangelischen Sache sind zu diesem Vortrage herzlichst eingeladen. Besondere Ein» ladungen werden nicht ausgegeben. Sch«lschlvß a« de» städtischen A»kKssch«le». Die fünfflafftge städt.Knabenschule wurde am IS.Juli geschlossen. Nach dem um v Uhr gelesenen Dank« amte versammelten sich alle Klassen mit den Lehrern in dem mit Gewächsen und mit der Kaiserbüste geschmückten Zeichensaale der Lande«bürgerschule. Zur Feier waren sehr viele Eltern und Schul-freunde erschienen. Der Direkior der Anstalt. Herr Joses Botisut, richtet« eine herzliche Ansprache an die Eliern und die Schüler, hob den erziehlichen und den unterrichiliche» Erfolg der Anstalt hervor, der auch vom Stadtschulinipektor lobend anerkannt wurde, und ersucht» hieraus den Vorsi enden de» S»a?tschu!rateS. den Bürgermeister Herrn I iliu« Ratusch. diejenigen Schüler, die sich durch Fleiß und gute Sitten besonders ausgezeichnet haben, aus dem Gedenk» oder Eyrenbuche der Stadt Cilli vorzulesen. Der Bürgermeister gedachte deS Stadt-schulraieS vom Jahre 1871. der dieses Gcdenkduch einqesührt hat. Nach der Vorlesung brachten die Schüler ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät au« und begaben sich, von den Klassenlehrern geführt, in ihre Klassen, wo ihnen die Schulnachrichten ausgeteilt wurden. — Unmittelbar darauf erschienen die Schülerinn«n der städt. Mädchenvolksschule in dem Festsaale. Der Herr Bürgerin« ster verlas die im Ehreilbuche verzeichneten Schülerinnen und der Herr Diirekior Weiß erstattete den Schulbericht. welch-m wir folgende Daten entnehmen: Ja den sieben Klassen waren 445 Mädchen eingeschrieben; die Schuile besitzt seit April d. I. einen in erzieh, licher Uind wictschasllicher Beziehung wichtigen Schulgaiten; die Mädchen-Bürgerschule werde mit 15. Sepuember dS. Js. bestimmt eröffnet und die Avstellumg eines Bürgetschul-DirekiorS und der übrigen ILehrkräfie schon in den nächsten Tagen ersolgen. Mit dem Danke an alle welche an der AuSgeftailtunn und Förderung der Mädchenschule tätigen Anteil nahmen, und mii herzlichen, auf» munterntdea Worten an die Schülerinnen schloß der Schulleiter seinen Bericht. Die VolkShymne, welche von allem Schülerinnen mit Begeisterung gesungen wurde, bildete einen würdigen Abschluß dieser Feier. Sch,»lschl»ßfeier der gewerbliche« Kort- ßild«»g«!chulc. Am Sonntag, den 12. d. M., sand im festlich geschmückten Bürg«richul-Zeich«n-faale der: Schulschluß der gewerblichen Fortbildungsschule Ciilli statt. Der Feierlichkeit wohnte der Bürgerm«ifter Herr Julius R a k u s ch mit dem Schulausischusse sowie zahlreiche Gewerbetreibende bei. Derr Schulleiter Herr Direktor Josef Bobisut gab einer» umfassenden Ueberblick über daS geweib-liche U-ttnrichiSwese» im allgemeinen und über die Entwicklung der xeweiblichen Fortbildungsschule in Eilli inSbbejondere, verweist aus da« Wohlwollen, welches s sich die Schule feiten« aller maßgebenden Faktoren > deS LtaateS. Landes und der Handels-kammer, ii>«besondere aber der Stadtyemeinde Eilli und ihre»« so schulsreundlichen Bürgermeisters Herrn Rakusch, sowie auch der Genossenschaften erfreut, und welclche« die so schönen En'olg« ermöglicht, welche tavlsächlich erzielt wurden. Die Reihen jener, welche seien Bestrebungen der Schule feindselig gegen-übersieherrn, lichten sich immer mehr. Redner spricht allen Fö'örderern der Schule den Dank auS und dankt dewm Lehrkörper für seine Wirksamkeit. Herr Bürgermeieister Rokusch spricht dem Lehrkörper sür sein aufotopferungtoolle« ersprießliches Wirken den Dank au«i«, richtete an die Schüler beherzig,nSwerie Ws:te, siesie zu Eiser und Fleiß anspornend und gibt seiner Frereude Ausdruck, besonder« brave und fleißige Schüler n mit Prämien beteilen zu können; e« wurden 18 SSchüler mit Prämien zu je 10 Kronen in Gold bet« teilt. Nachdem noch Herr P a c ch i a f f o namen« t der Gewerbetreibenden und Herr Michael A l 13 i e le b 11 r namens der Handels- und G« werbe-kammer d die Schüler zu weiterem ernsten Streben aufsorderiirien und ihnen die heute Beteilten als Muster h hinstellten, fand die Feier ihren Abschluß. Ledhafte«:« Interesse erweckten die ausgestellten Schülerardrbnten, keine Kunstwerke, aber von großem prottifcheivea Werte, «in Bewei«, daß den Schül«rn die treffliq'lichst« Gelegenheit zur Erlangung nützlicher Kenntmssesse geboten wird. _ «K-«»sch- ^Vachr' chroßes Sommerfest im Stadtpark. Am 15. August l. I. findet im Stadlparke ein große« Sommerfest statt, das, nach den in« Auge gefaßten Anstalten zu ichließe», einen herrlichen Verlauf nehmen und dessen Reinerträgni« dem Cillier Siadt-verschönerungsoereine zufließen wird. Vergangenen Sam«iag hat sich au« diesem Anlasse unter der Obmannschast de« Herrn P a l l o « ein großer vorbereitender Au«schuß gebildet, der sich weiterhin noch zu verstärken gedenkt. Pie ßillier Baugenossenschaft ist an die Er-richtung eine« einstöckigen Wohnhauses geschritten, da« bi« Ende Okioder l. I. im Rohbau vollendet sein wird. Der Bau wird im Offerlwege vergeben und können Offerte beim Stadtingenieur Herrn Wessely hinterlegt werden. $i« scharfer Schuß. Vergangenen Montag schoß eine Kompagnie deS hier garnisvnierenden Bataillons de« Infanterie-Regiments Nr. 87 mit Exerzinpat-onen. Hiebet wurde auch ein scharfer Schuß gegen den Haupimann Nechwaial abgegeben, der jedoch glücklicherweise nicht traf, sondern knapp neben ihm in die Erde fuhr. Die Kompagnie mußte sofort in die Kaserne einrücken. Die Gewehr-visit« dauerte von 10 Uhr vormittag« ti« '/,2 Uhr nachmittag«, ohne jedoch zur Entdeckung de« Täter« zu führen. ßhr««g des Kapellmeisters der Aohttsch-Sanervrunner Knrkapelle, Kerrn Stahl. Der Cillier MännergesangSverein „Liederkranz", der in Herrn Stahl seinen überau« tüchtigen Sangwart verehrt, nahm da« Benefize de«selde» zum Anlasse, ihm einen Bewei« der allgemeinen Wertschätzung und innigen Verehrung zu geben. Die Mitglieder de« Gtsang«verein« unternahmen zu diesem Zweck« am v rgangenen Sonnlag die Wagensahrt nach Rohiifch-Sauerdrunn und wirkten daselbst an dem stalifindenden Renjett« durch Vorlrag einiger mit reichem Beifall bedachter Lieder mit. Nach Abwicklung der VortragSsolge versammelte sich der Verein im Speisesaale deS Kurhause«, der sich al«-bald mit den rasch gewonnenen Freunden desVer-eine« und sangeSf «udigen Gästen füllte. Unter den zahlreichen hervorragenden Persönlichkeiten de« Orte«, die an der geselligen Veranstaltung teil-nahmen, bemerkte man u. a. Herr» Sanitäiirat Dr. HoiSl und Herrn Dr. Simonitsch. Außerdem war die Festlichkeit durch die Anteilnahme vieler Frauen und Mädchen verschönt. Mit Begeisterung lauschte man den unter der vortrefflichen Leitung de«Sang-warte« Herrn Stahl «»«gezeichnet zu Gehör ge-brachten Chören. Rauschender Beisall lohnte jede einzelne Vortrag«nummer. In mehrsachen Trink-sprächen wurden die Verdienste dl« Herrn Stahl um den Verein gefeiert, auch wurde seilen« der Sauerbrunner auf die Cillier Gäste gesprochen, welche Ansprache durch Herrn Hau«mann Erwide-rung fand. Er dankte vor allem für den überau« freundlichen Empfang und sprach die Hoffnung aus, daß sich recht bald wieder sür den Verein die Gelegenheit bieten möchte, nach Sauerbrunn zu kommen. Ein unbekannter hochherziger Spender labte die durstigen SangeSkehlen mit einem kost-lichen Naß. Der sich entwickelnde freundschaftliche Verkehr schloß die Teilnehmer an der Ehrung für Herrn Stahl immer enger zusammen, so daß den Cilliern der Abschied von dem liebgewonnenen Sauet baun recht sauer wurde. Erst spät nach Mitternacht ging man auseinander. Artillerie in ßilli. Seit einigen Tagen ist Eilli Durchgang«stalion für die zu den Schieß-Übungen nach Gurkfeld abgehende Artillerie. Dem 9. D,vision«-Ar>illerie>Reglannt sind gestern die Batterien 1 und 2 de« 3. KoipS-Artillerie-Regi« meniS gefo'gt. Schlachthaus-Ausweis über die im Schlacht-häufe der Stadt Cilli in der Woche vom 13. bi« inklusive 19. Juli 1903 vorgenommenen Schlach-lungen, fowie die Menge und Gattung de« einge-fühlten Fleische«: Fließ Andrea«, eingeführt 155 kg Siinfleisch, 84 kg Kalbfleisch. 41 kg Schweinefleisch; Gajschek Georg, geschlachtet 1 Kuh. 2 kalbinnen, 1 Kalb ; G r e n k a Johann, geschlachtet 3 Ochsen, 1 Kalbin, 1 Kalb, 3 Schweine, eingesührl 3-6 kg Ochsenfleisch, 41 kg Kalbfleisch; Ianjek Martin, geschlachtet 2 Kühe. 1 Kalb; Kartoschek Mari in, geschlachtet 1 Ochsen. 1 Kuh. 1 Kalbin. 2 Kälber. 1 Schwein; Kossär Ludwig, geschlachtet 1 Ochs«, I Kuh, 1 Kalbm, 4 Kälber, 1 Schwein, eingeführt. 27 kg Kuhfleisch, 46 kg Kalbinnenfleisch; Le « kvschek Jakob, ge-schlachtet 4 Ochsen, 5 Kälber; Payer Samuel, geschlachtet 2 Kühe, eingeführt 220 kg Schweine« fleisch; Pleter«ky Anton, geschlachtet 1 Kuh; Seite 3 Rebeufch »k Josef, geschlachtet 9 Ochsen. 11 Kälber, 2 Schwein«; S «llak Franz. geschlachtet 1 Ochsen, 1 Kalbin, 3 Kälber, 1 Schwein; S eu t-s ch n i k Anton, geschlachtet 3 Ochsen. 2 Kälber, 1 Schwein, eingeführt 131/* kg Kalbinnenfleisch; Skoberne Anton, geschlachtet 6 Ochsen. 8 Kälber. 2 Schweine; Um e k Rudolf, geschlachtet 1 Kuh, 1 Kalbin, 2 Kälber, 2 Schaf«; Voll» grubrr Franz. gefchlachttt I Ochs«n, 2 Kälber, 1 Schwein, «in «führt 15'/, kg Kalbinnenfleisch; Wretschko Mariin, geschlachtet 2 Kalbinnen, 3 Schweine, 3 Schafe; Gastwirte, geschlachtet 4 Kälber, eingeführt 289 kg Kalbfleisch; Summe: geschlachtet 29 Ochsen, 9 Kühe, 9 Kalbinn«n. 46 Kälber. 15 Schwein«, 5 Schas, «ingesührt 155 kg Stieifleisch, 386 kg Ochsenfleisch, 27 kg Kuhfleisch, 75 kg Kalbinnenfleisch, 414 kg Kalbfleisch. 261 kg Schweinefleisch. Vom menschlichen Genuß au«ge» schloffen wurden 1 Rind« l> ber und 2 Schas«lebern. Z>ie slooeuische Ilmgebnngsschnle ein« Stadt-plage für ßilli. In die Rangen der slov nischen Umgebung«schule ist seit jüngster Zeit ein besonder« kriege»i'cher Geist gefahren. Es vergeht keine Woche, in der sie nicht durch Uebersälle aus deutsche Schüler die ganze Bevölkerung ausbringen und unsere Schrift-leitung wird mit Beschwerden über da« gewaliätige Treiben der Bengel geradezu überlaufen. Besonder« lebhafte Klage führen die Bewohner der Neugasse, in der sich die Schule befindet und die Leute wissen sich in ihrer Verzweiflung manchmal nicht ander» zu helfen, al« daß sie Wasser auf die sich ewig katzbalgenden und einen Höllenlärm verursachenden Rangen niederschütten. Dieser Tage vvllsührten 13—14jährige Knaben der slovenischen UmgetungS» schule abermal« einen Ueberfall aus einen städtische« Knaben, der nur durch da« rechtzeitige Dazwischen-treten eine« Bürger« vor schweren Verletzungen durch di« wild aus ihn einstürmende, mit Fäusten auf ihn losschlagend« und mit Füßen nach ihn hackende Horde gerettet werden konnt«. Die Begleit» umstände dieses jüngsten Falle« sind solche, daß sie die helle Empörung wachrufen. Der Ueber-fall hatte nämlich «inen Lehrer der slovenischen Schulanstalt zum Zeu-gen, ohne daß dieser dem geradezu räuberischen Treiben der Rangen gewehrt hätte und auch nur einen Laut verloren oder einen Finger sür den aus« ärgste be-drohten stä t>sien Knaben gerührt hätte. Der in der höchsten Not eingreifende Bürger rief dem pflichtvergessenen Jugendbilener, erbittert über ein solch schmachvolle« Verhalten zu, er mö,'.i Raufereien, wie sie unter der Jugend üblich sind, zu tun hat, geht au« d«m nct onaltn Charakter, den die Ueber-fälle jedesmal tragen, genügend heivor. Auch die«-mal wurde der Anfang mit dem Schimpfworle: „Du .. . Teuischiümler' (wir können die hundsge» mcine» Schimpfwörter, in denen sich die slooenische hoffnungsvolle Schuljugend ergeht, unmöglich auch nur andeuten) gemach». Der beschimpfte Knabe rührte sich nicht, denn als der Sohn ein r magyarischen Sommersrischleipartei verstand er sast gar kein Deutsch, geschweige denn Slovenisch. Erst al« man ihn tä'lich angriff, wehrte er sich feiner Haut. Die Gemeing.sährlichkeit der slovenischen Schul-jugend ist also schon so weit gediehen, daß Cilli von ihr Schaden für den Fremdendesuch zu besorgen hat. Man kann es daher den Cilliern glauben, daß sie die verhetzten Früchte! der slovenischen Umgebungsschule, die selbst vor der Bedrohung der städtischen Jugend mit dem blanken Messer nicht zurückscheuen, als eine arge Stadtplage empfinden und daß sich, wenn hierin nicht Wandel geschaffen wird, die Erbitterung sehr leicht in die Tat um-setzen kann. Z»ie Frepalena schweigt sich über unsere Fest« stellung. daß die Unterschleise des Kosem über 60.000 Kronen betragen, und daß die Schuld der zutage getretenen kollosalen Schlamperei dem BezirkSauS-schusse, vor allem aber dem Obmann« desselben, Dr. Sernec. zugeben ist. gründlich au«. Sie weiß von der Druckerschwärze keinen besseren Gebrauch zu machen, al« sich die Vieldeutigkeit deS Ausdrucke« „Kriminalist' auf die Art geriebener Spitz-buden zur Beschimpfung eine« ihr mißliebigen Richter« zunutze zu machen. Uebrigen« ist die Absicht, die in der Verwendung diese« Worte« liegt, doch derart mit den Händen zu greifen und die Anwendung de« Ausdruck-« „Kriminalist' in diesem Falle «ine so unv«rk«nnbar sprachlich mißbräuchliche, daß die staatlichen Gemäßen, wenn sie ihre Echneidigteit auch einmal einer Trepalena gegen-über zur Anwendung bringen wollten, Grund genug zum Einschreiten fänden. Seite 4 Südmark - Bücherei. Dieselbe wurde am Z. März 1901 eröffne« und ist gegenwärtig beim Stadtamte >m Vorzimmer de« Herrn Amttvor» stände« untergebracht. Sie enthält 85 Bände wissenschaftlichen und 1280 belletristischen Inhalte« und die besten Roman« der Neu,eil. Au«leih. stunden sind jeden Montag. Miiiwoch mf> Freitag (Feiertage au«g?nomm«n) von 1 bi« 2 Uhr nach-mittag». Die MonaiSgebühr beträgt 10 Heller, außerdem sind 2 Heller für jeden Band für vier-zehn Tage zu entrichten. Bücherverzeichnisse sind ebendaselbst um 4 Heller per Stück zu haben. Im Jahre 1901 wurden 4170, im Jahre 1902 7760 Bände entlehnt. Jeder Deutsche kann Bücher entlehnen. Hin teures Kopfstück. Recht teuer ist lenem Bischofdorfer Grundbesitzer da« Kopfstück gekommen, da« er dem hiesigen Recht«praktikante» Dr. Kar-lovsek verabfolgt datie. Dr. KarlooZ k klagt« nämlich hiefür d«n Betrog von 27 K 64 h ein. der sich durch Bertreierkosten auf 35 K 48 h er höht«. Z>ie ?lei»i«gha«ser Ztierbrauerei bat in Cilli in Herrn Maloprou einen Vertreter, d«r e« mit d«m d,-u»sch«n Charakter feine« Brotiibti« zu vereinbaren weiß, die „Südsteierische Presse", diese« berüchtigte Pervakenblatt, mit Anranzen heraus» zusüttern. Dagegen sollte denn doch da« konsumie» rende deutsche Publikum sein Veto einlegen. pie ^osojiluica. Wir haben schon in unserer letzten Nummer die auffallende Tatsache, daß die Posojilnica in der jetzigen Zeit mit ihr«m Zin«suße auf 4'/,7» in die Höhe gegangen ist und tiefe ZinSiußerhöhung in Laibacher Blättern verlaut» baren lieb, einer Besprechung unterzogen. Die hü» bei ausgesprochene Vermutung, daß die Posojilnica damit dem ständigen Rückgange der Einlagen E>n» halt gebieten wolle, schein« nicht daneben gegriffen zu haben, denn die Posojilnica hat bereits im Jahre 1902 im Einlagenstand einen Abfall von nicht weniger al« 386.652 Kronen nachzuweisen. E« kommt nun zu bedenken, daß die halbjährliche Bi-lanz der Posojilnica zur Zeit der Inserier»»» noch nicht vorgelegen haben dürfte, woraus wiederum der Schluß abgeleitet werden kann, daß im ersten Halbjahre 1903 der Rückgang der Einlagen noch weiter vorgeschritten sei. Hoffentlich versteht man allgemein die Zeichen der Zeit zu lesen. Kür Lehrer. Da sich der F.stauSschuß in Leibnitz mii der Idee trägt, eine Festzeitung am Tage der Bundesversammlung deS Steiermärkischen Lehrerbunde« erscheinen zu lassen, so werden die Kollegen und Kolleginnen, alle F einde der Schule und Lehrer freundlichst ersucht, geeignete Beiträge für die Festschrift dem Preßau«schuffe. dessen Ob-mann. Herr Ferdinand Schreithoser. Oberlehrer in Tillmilsch, ist, bi« längsten« 1. August zukommen zu lasten. Poetische und prosaische Arbeiten, Ernste« und Heitere« au« dem Alltag«» und Schulleben sind herzlichst willkommen. Lteferuug sür das Aerar. Am 27. d. M. findet beim Grazer k. u. k. Miliiär-Verpfle^-Ma-gazine und am 29. d. M. bei der k. k. Bezirks» hauptmannschafi in Brück a. d. M. eine öffentliche Verhandlung behuf« Sicherstellung der Lieferung, beziehungsweise Arendierung von Heu, Stroh, Holz und Kohlen, dann teilweise Haser fär dir Slaiione» Graz. Brück a. d. M., Judtnburg. Ct. Marein und Leoden statt. Dir näh«r«n Bedingmsse können bei jedem Miliiär-VerpflegS-Magazine de« 3. Korps-Bereich«», dann bei den politisch«» BezirkSbehörd»» und landwirtschaftlichen LandeSvereinen während der AmtSstunden eingesehen und über Verlangen gegen Bezahlung von 8 Hellern pro Druckbogen von jedem Miliiär-VerpflegS-Magazine bezogen werden. Kochenegg. (Priest erliche« Wirken) Eine Tal. würdig eines Priesters der Liebe, war eS, al« der hiesige Pfarrer VoduSek sich w«ig«r>«, an d«m Grab« d«« jüngst v«rstorbenenHoch»n«gger Bürger« Gstettner ein deutsch«« G-bet zu verrichten. Durch solche Heldenstücke wird da« Ansehen deS Pfarrer« Voduöek unter den Pfarrinfaff-n gewiß nicht gesteigert werden. Hvaugelischer Hottesdieuk in ZSeiteusteiu Vergangenen Sonntag hielt Herr Pfarrer May im herrlich gelegenen Weitenstein Gottesdienst ab. zu dem sich mehr al« 40 Personen eingefunden hatten. Die Andacht fand im Freien statt und zwar zu Füßen der alten in Trümmer gesunkenen Burg der evangelischen Herren von W uenstein. von d«r«n fester, evangelischer Gesinnung ein Grabstein Zeugni« ablegt, der sich in der Cillier römi-schen Pfarrkirche vorfindet und einen Au«spruch Luther« zur Inschrift hat. Alle« wirkte darau hin, eine recht weihevolle Stimmung zu verbreiten, die Herrlichkeit der sich zu Füßen ausbreitenden M$ettts*r ****** Landschaft, der sich wolkenlo« in herrlicher Bläue über W«i!«nstein ausspannend« Himmel, die r«d«n-d«n Stein« d«r Ruinrn und der Hintergrund der evangelischen Geschicht« d«r St«i«rmark. Dies« Berg-prtdigt machte denn auch auf olle Teilnehmer einen tiefen, unvergänglichen Eindruck. Herr Pfarrer Royer knüpfte an die Predig« deS Herrn Psarrer Map einen kleinen Ausflug in das ge-schichlliche Gebiet, wozu die beiden Weilensteiner Ruinen, die wie die rheinischen Burgen Katze und MauS einander gegenüber lagern und um die sich die Sage von den feindlichen Brüder« rankt, förmlich nötigten. Er schilderte in gesangennehmen» der Weise daS Wert der Gegenreformation, die wie ein ertötender EiseShauch über da» geistige Leben der Steiermark hinweggegangen sei. Lichte»»alS. (Verschiedenes.) Au« Lichtenwald erfahren wir, daß Sam«lag, den 25. d. M., dortselbst ein Konzert stattfindet, veran-staltet von den Herren Kapellmeister Max Hohberg und dem bekannten Balladensänger Ingenieur Weber aus Petiau und unier g«fällig«r Mitwirkung d«s Herrn Dr. Anton Rojic. Es sollen bei diesem Konjerte unter anderem eine Violinsonate von Beethoven, da« Violinkonzert von Mendel«son und Balladen von Pluddemann uud D. Roj>c zum Vortrage kommen, somit nur auserlesene Kunstge» nüfse geboten werden. Für die Trefflichteil der Wiedergab« bürgen die destbckannten Namen der Mitwirkenden, und eS ist daher zu erwarten, daß da» Konzert br allen Gesinnungsgenossen im steiri-schen Unterland« Jnttresse erwecken und sich eines zahlreichen Besuche» und Zuspruch?» ersreuen wird. — Sonnlag. den 26. d. M., um 3 Uhr nachaiittagS begeht unsere deutsche Schule ihr d'eSjährigeS Schulsest. Die Musik besorgt die Tüfferer Kapelle. Freunde und Gesinnungsgenossen sind willkommen. Hleuhaus. (Wohltätigkeitsfest.) Unter dem Protekiorate Ihrer Exzellenz Gräfin von Dezen-selb - Schönburg veranstaltet die «^rdirektio» am 2. August im Bade NeuhauS bei Cilli «in Wohl-tätigk«iltf«st zugunst n der Hirsen Freiwilligen Feuerwehr und RetlungSadteilung, sowie deS stner-märkischen NoistandsondeS. Da an diesem Fest« Herr AloiS Pennarini vom Hamburger Stadt» th«at«r. der rühmlichst bekannte Li.bling der Grazer, Iowie die Opecnsängerin Fräulein Brandt« vom Stadttdeaier in Köln. Herr Musikdirektor Gibara au« Fiume und noch andere bewährte Künstle sie ihre lieben«würdig« Mitwirkung bereit« zugesagt haben, so ist bestimmt zu erwarten, daß dies«« Fest sich großartig gestalten wird. Wir sind heute schon in der angenehmen Lage, über die Einteilung de« Feste« in großen Zügen zu berichten. Um 3 Uhr nachmittags findet «in Gartenfest in den Kuranlagen mit den verschiedensten Belustigungen, unter anderem Automobil - Rundfahrten :c., stot'i daran schließt sich ein um 7 Uhr abends beginnendes Festkonzert, nach diesem venelianischeS Nacht-fest in großem Siile. Ein ausführlicher Bericht folgt überdies in den nächsten Tagen. Da eine große Beteiligung zu erwarten steht, wird da» Rentami in Bad Neuhau» für Die Unterkunst der am SamStag, ten l. August, und Sonntag, de» 2. August, eintreffenden Fest'eilnehmer Sorge tragen, sowie für die Einstellung der Fahrgelegenheiten, respik ioe Beschaffung derselbe»«, die nötigen Vor» kehrungen treffen. Diesbezüglich« Anfragen «ollen an das Rentamt Bad N uhauS gericht«! w«rd«n. Lokalbahn Hroveluo — Sauertzruuu. Die »Grazer Zeitung" veröffentlicht die Kundmachung der Statlhalterei, wonach der Beschluß des steiermärkischen Landtages vom 30. Dezember 1901 wegen finanzieller Förderung d«r Lokalbahn von Grobtlro über Sauerbrunn und Rohilsch zur Landes« grenze in der Richtung gegen Krapina die kaiserliche Genehmigung erhalten hat. Keuuts - M,Mampf iu Htohitsch - Sauer-örun«. Die Vorbereitungen sür daS diesjährig« fünfte TenniS-Wettspiel in Rohilsch-Sauerbrunn. das am 8. und 9 August am großen und voll» ständig neu hergerichteten Tennisplatze abgehalten werden soll, sind bereit« im Zuge. Am Programm befinden sich: Herren-Einzelipiel, Damen-Einzelspiel, Herren - Dopp«lspiel, Herren- und Damen - Doppel« spiel. Die Nennungen zu diesem Sportseste, da« sich von Jahr zu Jahr lebhafterer Anteilnahme erfreut und heuer besonder« interessant zu werden verspricht, werden bi« 8. August 3 Uhr nachmittag« von der Direkt on der Lande« Kuranstalt in Rohitsch» Sauerbrunn entgegengenommen. Der Einsatz für jede« Spiel ist 2 Krone«. Auf die vier Kon» kurrenzen entfallen fech« Ehrenpreise, die, wie wir hören, Heuer durchau« geeignet sind, auf die Sport» weit animierend einzuwirken und eine allgemeine Beteiligung am Wettka«pfe herbeizuführen. Nummer 59 Kraffuigg. (Pervaken an d»r Arbeit.) Die Hrastnigger Pervaken sticht der Hafer. E« geht ihnen heute zu gut und darun» verwende» sie ihre Musestunden dazu, ihren vielfachen Wohl« iätern, den Hrastniager industriellen Belrieben. de» Dank mi« heimtückischer Besehdung hei«zuzahl«n. Ein gewaltiger Hasser der Deutschen.ist vor alle« der Bürgermeister und Gastwirt R s & — aber deutsches Geld nimmt er trotz Alle» gern«. Der Mann hat sein« Stkllung ausschließlich d«n Deul-schen zu vrrdanktn, ist durch d«utsch«S Geld wohlhabend geworden und verdient heute noch schwere« Geld bei den Deutschen. So dringt er z. B. durch, Steinlieserungen für die chemis t e Fabrik ein schöne«. Stück Geld in« Verdienen. Die Hrastnigger Per« vaken haben e« in der jüngsten Zeit verstanden, die Arbeit«! d«r hi«s«g«n industriell«» Belrirde sür ihre Pläne einzufangen. E« kümmert sie eine» Pfifferling, daß st« dami« dir Leu«« zu «ine» frevlen Spiel mit ihren Existenzen detören, den welche« Werk kann es sich auf die Dauer gefall« lassen, daß die Arbeiter komma»sieren wollen, i«. welcher Sprache die Ausschriften im Werke oerf«bt fein müssen. ES ist geradezu Berruchtheit au» per» vakischen Motiven aroie Teufel um ihr Br« zu bringen. Von einer neusloveniichen Aufschrift kann sich der Arbeiter nicht» heruaierbeißen. D:« per«, vakisch« Hetze gilt auch noch einigen deutschen Se» amie» de» Werke« und b«s«,d«r» d«r Bruderladi» ES wäre im Jneeresse deS Friedens pelegei». weiur die Gewerkschaften unter de, ärgsten Schreiern ein« Razz«a veranstal«en unö auch gegen die pndakische, mi« geeigneten VergeltuugSmaßregeln vorpeh» würden. Sobalb die Uebermütigen eine starke Haod zu spüren bekämen, würden sie wohl auch bald Vernunft annehmen. Hrazer Handelsakademie. Dem Jahrlbe. richte für >902/03 geht eine Programmaidett von Dr. Richard Marrk .Die geographifle La«;» ooo Graz" voran. Im Vorjahre wurden 240 Schüler aufgenommen, von welchen 10 im Laufe deS Kchul-jähre» wieder au«tra«en. 23 Schüler erhiel«en ein Zeugni« der erste» Klaffe mit Vorzug. 149 ein solche« erster Klasse, 31 dürfen «ine Wiederholung«-Prüfung ablege«. bei 10 Schülern (Prioaiiften) waren zur Zeit der Abfassung de« Berichte» die Prüfungen nach nicht abgeschlossen, 17 Schüler, sind gefallen. In !>en ganzjährigen Abiturienten»-kur« sür Mittelschuladsolventen hatten 40 $öt*rr eingeschrieben In die zwei Herren»Abendkurs«» waren 34 Besuche» eingelrete». Der ganzjährig« Damen-Adendkur» war von 26 Frimlein. die b^t-en halbjährig«» T«««n«Abendkurs» waren von- 60 Fräulein besuche An de» Ferialkur« sür und Bürgerlchiuiüehrer zur Heranbildung vo« Lehr« frästen an ka»smännischeu For,bilouna«sch-ale» be-teiligten sich 19 Lehren Di« gortbild HauSzinS-Steuer u»d die Ermäßigung der allge« meinen, sowie derErwerdsteu» sür Uiternehmu-gni der öffentlichen Rechnungslegung sür da« Iah» 1903. Da« k. k. Finauzmiuisterium bat mit de» Erlasse vom 22. Juni 1903 Zl. 41697 in Au«sührui>g der Arükel IV biS XI de« Gesetze« vo« 25. Okt. 1896, R. G. Bl. Nr. 220 für da« Jahr 1903 den Nachlaß an der Grundsteuer mit fünfzehn Prozent und an der Gebäudesteuer, m t Ausnahme der fünszehnprozeniigen Steuer vom Ertnage steuer« freier Gebäude mit 12'/, Prozent bestimmt, du bereit« in den Vorjahren durchgeführte Ermäßizmig der Erwerbsteuerhauptsumme aufrecht erhallen und den Steuerfuß für die im § 100 Absau 1 und 5 F. St. G. bezeichneten, der öffentlichen Rechnung«-legung unterworfenen Unternehmungen auf zeh» Prozent festgesetzt. Der Nachlaß an den Realfleuern wird bloß von ber StaaiSsteuer und nicht auch von den Zuschlägen der autonomen Körperschaslen berechnet werden. Südwiriische Aolksvauk i« chra». Stand am 30. Juni 1903: Einzahlungen sür Geschäftsanteile 190.330-40 X, Spareinlagen zu 4'/, o. H. von 1540 Parteien 1,602.142-79 K, ßontoturrent: Kreditoren 107.171 65 K, Kontokurren«: Debitor» 169-271-42 K, kurz« Darlehen 695 829-75 K, Hypothekardarlehen 12.209*36 K, Wechsel vab Devisen 757.396 80 K, eigene Einlage» 268.514-14 K, Wertpapiere 23.348 K. — Geldoerkehr i« Juni 1,497.331-04 Mitglieder 2765. Nummer 59 Südmark. (Kanzlei in Graz, Herrengasse 3.) Au«weis über gegebene Darlehen und Unterstützun-g'n. sowie erkalten» Spenden in der Zeit vom 17. Juni bi* 7. Juli 1903: Unterstützungen daben erhallen: Eine Gemeinde in Kärnten eine Mähmaschine im Werte von 371.62 K, der Spar» und Darlehenskassen-verein in Schiefling »ine Wertheim-lasse im Werte von 160 X, ein Studierender au» Gotische« 100 K, ein Gewerb treibeider in Unter-steiermaik 100 X. ein Gewerbetreibender in Karten 100 K, ein bedrängter Volksgenosse 100 K, zwei Gewerbetreibende in Untersteiermark zusammen 160 K und ein Bauer in Uniersteiermart 100 X. Weiter« wurden zwei Stipendien (zusammen 40 X) verliehen. Ein Beamter in Klagenfurt erhielt ein Darlehen von 400 K. — Ein lüchtiger deutscher Mann sucht Stellung als Magazineur oder in ähn-licher Verwendung in deutscher Gegend. Anträge erbeten an die Kanzlei deS Vereine« Südmark. Auterl!«irische Zjäder. In der LandeSkur« anstali NeuhauS sind di« zum lO. Juli 282 Parteien mit 471 Personen, in her Landeskuranstalt Rohitsch Tauerbrunn b s zum 14. Juli 1111 Parteien mit 1658 Personen und in der Kuranstalt Römerbad bi« zum 17. Juli 192 Parteien mit 409 Personen zum Korgebrauche eingetroffen. A»hr. und KiehmSrkte in Zluterfleiermark. Am 24. Juli: Sachsenfeld, Bez. Cilli, I. u. B — Im 25. Juli: Dracheoburg, I. u V.; Leibnitz, I. u. B.; Raun, Schweinemarkt; Tschermofische. Bez. Rohitsch, V.; Et. Urban, Bej. Pettau, I. u. V.; Windisch Feistritz, I. u. V. — Am 26. Juli; Maria i. d. Wüste (Gemeinde Rotteoberg), Bez. Marburg, I. — »m 27. Juli: Friedau, I. u. V.; St. Martin 6. Wurmberg, Bez. Marburg. V. — Am 28. Juli: Friedau, Schweinemarkt. — Am 30. Juli: Rann, Bej. Pettau. Schweinemarkt. .We«tsck/ Macht' Seite 5 Herichtssaas. Iallche Zeugenaussage i Am 9. d. M. kamen dem städtischen Sicherhenswachmanne Gcotschner in der Morgenfrühe um '/^4 Uhr in der Bahnhof-gasse 3 hiesige Slooenei, entgegen u. zw. der Kommi» Vreöko, der Solliziialor Dvderöek und der Post» expeditor Lichin.-ck tu Vrec'ko beschimpfte den Wach-m^nn, riß sitz dann von seinen Begleitern lo«, pflanzte sich vor dem Wachmanne auf und hieß ihn still sein . Der Polizist verwies den Bet-unk nen zur Rüde. Um den Namen de« Rumorbruders festzustellen, wandte er sich später an den Post« expeditor Li chlncckert. doch gab dieser vor, ihn nicht zu wissen. Al« der Wachmann bereit« in Kenntnis des Namem« war, suchte ii;« Doderöek irre zu führe», indiem er ihm unaufgefordert einen Namen nannte. de:e jedoch ein falscher war. Ueder die Klag« des Wachmann»* fand am 20. d. M. vor dem hiesige,n Bezirksgerichte unler dem Vorsitze deS Gerich>Ssek> eiärS Dr. o. Dukar die Verhandlung gegen Vreclfo statt. Bei deiselden gaben die Zeugen Doberö.k uind Lichtneckert an. die unter Anklage gestellten Worte gar nicht gehört zu haben, waS den Vertrete« der SlaatSonwallfchast, Dr. Fermevc, bewog, sesttzuslellen, daß hier falsch« ZeugenauS» sagen vorzuuliegen scheinen, umsom.br va sich der Wachmann erbot, seine wahrheitsgetreue Echil» derung unteer besonderen Eid zu stellen, wovon mit Hmsichl auii? den Diensteid desselben jedoch abge» sehen wurdoe. Der Richter leitete sodann den Akt an da« RreeiJßericht, daS die Untersuchung wegen falscher Ze!«uc,«nau»sagen einzuleiten baden wird. ^iu »»«vervefferNcher J>ieB il der 16Khrige, au« st. Rituperii gebürtige Au >uit Wretscher. Er erscheint be>ereiiS mehrfach wegen DiebSstahl vorde-straf», wur-^e auch längere Ze t in ei er B'fserungS-anstalt angqehaten, ohne jedoch bei ihm die ge-wünschte Böesserunq erzielen zu können. Er wurde diesertage r neuerlich beim Diebstahle betreten, und werden ihm« nicht weniger als vier Diebsiähle zur Last gelegt,!, die er alle innerhalb 14 Tagen aus-geführt hab,ben foH. Besonders abgesehen hatte er eS aus die > im Freie» Badenden und sind ihm hier auch eint, e e Tiedftähle gelungen, so z. B. der einer Uhr. einer t Geldbörse u. a. m. volkswirtschaftliches. I Amter wird tiKiger und zwar um 12 Heller per Kilog'amm, aber erst nach dem 1. Septemwder. So meldet da« „Neue Wiener Tagblat».' ' 3Pert«lMd der laudwirtschaftticheu gntoßfen-iu n Steiermark. Dieser landwirtschaftlich» Genoss,nschahastSoerband, welcher im Rahmrn seiner Satznagen j seinen Wirkungskreis i« Interesse der landwirtschaftlichen Bevölkerung stetig weiter auS-gestaltet, umfaßt gegenwärtig 197 Vorfchußkassen-vereine nach System Raisseisen und 35 andere landwirtschaftliche Genossenschaften und Verein», im ganzen also 232 Körperschaften mit zusammen bei-läufig 26.000 Einzelmitgliedern. Wenn auch dies« groß« Organisation sich jetzt noch in den Anfangs-stadien ihrer Entwicklung befindet und im Laufe der Zeit jedenfalls einen weil größeren Umfang erreichen wird, so ist doch schon gegenwärtig zu konstatieren, daß sie im wirtschaftlichen Leden der ländlichen Bevölkerung einen bedeutenden Einfluß auszuüben geeignet ist. Der Geldumsatz im Jahre 1902 betrug 11,367.644 K und n mnit regelmäßig zu. Trotz de« stark Herangegangenen Zinsfüße« zahlt der Verband seinen Mitgliedern für ihre Ein-lagen 4% und gewährt ihnen Kredite in laufender Rechnung zu 41/« °/0. wodurch ihnen daS fehlende Betriebskapital zu mäßigen Zinsen verschafft wird. Auch der Umsatz im Warenverkehr nimmt regel-mäßig zu. wenn auch unser GenossenschastSverband infolge deS in Steiermark vorherrschenden kleinen und mittleren Grundbesitzes nicht so hohe Umsay-Ziffern ausweisen kann, a!S ähnliche Organisationen in anderen Ländern, in welchen der Großgrund-besitz eine behende Rolle spielt und überhaupt die Landwirtschaft unter günstigeren V.'rhältnissen arbeitet al» hier. Der im vorigen Jahre be-schlossene Bau eines Lagerhauses in Graz konnte noch nicht zur Durchführung gelangen, da die Ver-Handlungen mit den kompetenten Behörden und Körperschaften noch im Zuge sind. Der Ve.band beteiligte sich an den von der Stadt Graz einge» führten Obst« und Weinmärkten. Dem im vorigen Jahre eingeführten Zuchtviehmarkte für da« Mur-bodener Rind in St. Michael ob Leoben, welcher jährlich am 10. September stattfinde', wird sich Heuer ein Zuchtoiehmarkt für da« Pinzgauer Rind anschließen, der am 21. September in Graz abge-halten werden wird. Zur Förderung de« Absätze« deS steirischen Weine« hat der Verband die Lieserun» gen von Wein für die LandeSanstalten (Krankenhäuser, Siechenhäufer und Irrenanstalt) übernommen, ferner einen eigenen Lagerkeller bei Graz in Eggen-berg errichte», in welchem die Weine seiner Mitglieder in verschiedenen Sorten stets zum Verkaufe vorrätig gehalten werden. Insbesondere den Wirten von Graz und Umgebung, sowie voi Ostersteier-mark ist damit eine b queme Ge egenheit geboten, sich echte steirische Weine direkt von den Produzenten zu verschaffen, ohne durch Reisen in die Wein-gebiete selbst viel Zeit zu verlieren. Ueberhavpt besorgt der Verband den Verkauf der landwirt-schaftlichen Erzeugnisse aller Art seiner Mitglieder, unv sind jederzeit in der Kanzlei. Graz. Mehl-platz 1, alle gewünschten Auskünfte zu erhalten. Daselbst befindet sich auch die schon langbekannie und bewährte ObstoerwerlungSstelle. Pückgang des Aluschsiltpreises Die Wiener Fleischhauer und die Wiener Margann-Kompagnie, ferner die Kerzen und Seifenfabrik „Apollo' zeigen mittelst Zirkular ihren Unschlittlieferanten an, daß si» vom 1. Juli ab für Rohialg erster Qualität 50 Kronen per Zentner bezahlen werden. Da bis-h»r von diesen in Kartell stehenden Fabriken be-zahlte Rohunschlittprei« belief sich auf 62 Kion»n p«r Zentner. Ion derLokalöahu Ziadkersßurg—Lutten-berg. Nach dem pro 1902 rorgelegten Geschäft«-berichte wurden im abgelaufenen Jahre 38.650 Personen und 13 733 Tonnen Güter befördert. Die Bruttoeinnahmen betrugen 71.504 X. Ab-züglich der Betrieb«kostenoergüiung und der Ver« waltuns«kosten per 36.881 K, ergibt sich ein Einnahmeüberschuß von 34.623 K. Hieran« ist zunächst der au« der Gebahrung de« Jahre« 1901 ungedeckt gebliebene Restbetrag voi 34.713 X zu decken. E« verbleibt somit ein Abgang von 90 X. N-chdem zur Deckung de« Prioritäiendienste« und zur Verzinsung der Forderung der Südbahngesell-schaft für die Bauherstellungen, welche diese Gesell-schast sür die Lokalbahn Radker«burg—Luttenberg ausgeführt hat. zusammen 31.060 X erforderlich sind, ergibt sich ein Sesamtadgang von 31.150 K, welcher entsprechend dem Antrage deS Verwaltung«« rate« aus neue Rechnung vorgetragen wird. Kie derzeitige wirtschaftliche Lage in £»?-garien, Hstrümekint und der europäischen KürKei. Die Handel«- und Gewerbekammer in Graz ersucht un« bekannt zu geben, daß sie in der Lage ist, ihren Interessenten gegen emlprechendeLegitimation vertraulich« Auskünfte über di« Rückwirkung der makedonischen Unruhen aus die wirtschaftlichen Ver-Hältnisse der vorgenannten Gtditt« zu g«b«n. TagesneuigKeittn. Ei» neues germanisches Museum. Unter Vorsitz d«« Prinzen Ludwig und in Gegenwart der bayrischen Staatsminister. zahlreicher Professoren und Ingenieur» au« allen Teilen Deutschland« sand am 29. Mai die Konstituierung de« neuen Ver» eine« zur Begründung de« „Museum« von Meister-w»rk»n d»r Naturwissenschaft und Technik' in München statt Da« Museum, für welche« bereit« namhafte Geldbtträg» gespendet sind, soll ein Seitenstück zu dem germanisch»» Museum werden und für ganz Deutschland bestimmt sein. Vor» läufig ist e« im alten Nationalmuseum in München unlergebracht. Roliitsclier Auppe„"t- . , fordert iit Verdauung iu „IKMlMllK" regelt in Stoffwechsel. vermischtes. Z>ie Keilkuul! der Scharfrichter. Zu den Heilkünstlern «chnete man in srüher«n Z«ii»n nicht nur die Aerzte, die sich mit inn«r«n GedreHen zu be» fassen hatten, die Bader und Barbirr«, die äußere Schäden zu heilen unternahmen, sondern auch die Scharfrichter, und nicht etwa die unwissende, aber» gläubische Menge allein brachte ihnen V»rlrauen entgegen, sondern auch der ehrbar weise Rat man» cher deutschen Reichtstadt erkannte ihre Heilkunst innerhalb gewisser Grenzen an. In der Stadt Eger machte sich 1581 ein« Abgrenzung d«r ärzt» lichtn Btsuftnisse de« Henker« nötig, wiil Bader, Barbiere und Steinschneider sich beschwerten, daß Meister Philipp, der Scharfrichter, ihr Handwerk durch seine allzu ausgedehnte Praxi« schädige. Der R^t verordnete infolgedessen. daß Meister Philipp auß?r Arm- und Beinbrüchen und Einrenken der Glieder (was er wegen der Folterungen verstehen mußte, um Ausgerenkte« wieder in Ordnung zu bringen) nicht« ferner zu heilen unternehmen solle. Im niederen Volke lebte nun aber einmal der Glaube, faß der Henker mit geheimen Mächten im Bunde sei und deshalb ganz besonders wirksame Mixturen zu brauen verstehe. Daher hals die Verordnung deS Rate« aus die Dauer nicht viel und die Beschwerden d,r Bader erneuerten sich. Da wandte sich der Rat von Eger an die sür besonder« erleuchtet geltenden Stadtvä'er von Leipzig und Regentburg, um zu erfahren, wie eS dort mit den Badern und Scharfrichtern gehalten werde. Die Antworten von Leipzig und RegenSburg bat jüngst der kaiserliche Rat Dr. jur. Siegl in Ezer in der Präger Medizinischen Wochenschrift au« dem Egerer Archiv mitgeleilt. Der Le pjiper Rat antwortete etwa« münijch, man habe nur den Bibern in den, Falle, daß sie da« Barbierhandwerk gelernt, nachgelassen, Beinbrüche und srische Wunden zu heilen; wer sich einem Scharsrichter anv«rtrau«n woll« mög« e« außerhalb de« Stadtweichbilde« aus eigene »Gefahr und Wagnis' tun. Der Regen«» burger Scharsrichter durste von Recht« wegen nur „verrenkte Glieder einrichten und schwindende Glie» der schmieren". Man ließ e« deshalb in Eger bei der Verordnung von 1581 bewenden. Aber Jahr-Hunderte lang zog sich der Hader zwischen Badern und Henker, dessen P?ax>« sich keine«weg« aus Arm» und Beinbrüche beschrankte, fort, und noch 1787 beschwerte sich der Egerer Sladtphy^iku« Dr. Adler und spätere Brunnenarzi von Franzensbad wegen der .Psorfcherey' deS Scharfrichter«. Der Rat war jedoch bis dahin sezr geneigt gewesen, die ärztliche Tätigkeit seine« Scharfrichter« zu unterstützen. Ein» mal. im Jahre 1613, hatte er ihm sogar erlaubt, von einein Hingerichteten da« Fett abzuziehen, „weil davon vielen Menschen Hülss geschehen kann", und hatte auch späterhin von den anzustellenden Henkern wundärztliche Befähigung verlang». Im Jahre 1788 wurde endlich der städtische Scharsrichter entbehrlich, weil Kaiser Josef II. die Todesstrafe abschaffte. Der letzte Scharfrichter der Stadt Eger war Karl Hub, ein wegen feiner Heilkunst auch außerhalb de» Egerlande« viel gefuchter Mann. Von ihm berichtet Dr. Siegl. baß er ein Vermögen durch seine Praxi« erworben, da« er gänzlich aus seine große Münzen» und Mineraliensammlung verwandte, die von ho-hen Persönlichkeiten und auch von Goethe, der bei seine« Reisen nach Karl«bad sich öfter in Eger auf. hielt, besichtigt wurde. Die kostbaren Sammlungen diese« letzten Egerer Scharfrichter« gingen in den Besitz de« Fürsten Metternich zu König«wart iu Böhmen Über, wohin Huß selbst 1828 al« Kusto« 9iuu»net 59 .9e»t(ihe W«cht- Snte e1 der Sammlungen übersiedelte. Er starb daselbst 1838 und hinterließ eine handschriftlich», wertvolle Egrrer Chronik in vier Foliobänden. Allerhand Alss^iswert«. Die «an», welche Even Hedin von seiner Durchquerung Tibet» ge» zeichnet hat. ist die größte, welche je gezeichnet worden ist, Sie ist nämlich 270 Meter lang (Maßstab 1 : 37 000). — Die Antaimoro. einer der ältesten Siämme von Madagaskar, verfertigen Papier au» Baumrinde. — Die mutler« Körper-länge der schwedischen Rasse beträgt 170-8 Zentimeter, die Zahl sehr großer Leuie (über 170Zenli-meter) beträgt 59 2 Prozent. — Die Pyramiden bestehen au» Blöcken von einem Gewicht bi» zu lOO'OOO Kilo. — Mit einer Mikrometerschraube kann man kleinste Entfernungen bi» ein Zehntel Millimeter flenau einstellen. — Napoleon bewohnte auf St. Helena zwei kleine Zimmer, beide 14 Fuß lang. 12 Fuß breit und 10 oder II Fuß hoch.— Die Puritaner waren jeder Heilerkeit so sehr feind, daß sie im Jahre 1647 sogar die Weihnachtsfeier verboten — Die Robbenjagd aus Neufundland be-ginnt jede« Jahr um Millernacht am 10. März. — Der stündliche Lufioerbrauch eine» M'nichen beträgt 6 bi» L Kubikmeter. — In Deutschland l/gle der Baumeister L. Katel in Pankow 1818 die erst« Dampfheizung an. — Schon 1775 beschloß die Pariser Akademie, angebliche Lösungen de» Per-peluum mobile nicht mehr anzunehmen. — Eine Brieftaube vermag 27 Meter in der Sekunde zu-rückzulegen. — Ueber den südafrikanischen Krieg sind in englischer Sprache allein bi» End« rorigen Jahre» mehr al» 250 Bücher «schienen. — Der Damm, welcher gegenwärtig zur Adschließung de» Zuyder-See» aegen die Nordsee gebaut wird, wird 40 Kilometer lang werden un? 160 Millionen Mark kosten. — Unsere größten Torpedo» sind mit 95 Kilogramm Sprengladung gefüllt. — Die Länge aller Eisenbahnlinien auf der ganzen Erde beträgt ungefähr 7V5 220 Kilometer. — In London wur. den unlängst in den Aukiion»räuwen von Putick un? Simpson folgende hohe Preise für Geigen ge-zahlt: 21-361 Mark für eine G«ige von I. Bapt. Vuillaume, Pari», etwa 1840; 6305 Mark sür »ine Stcadivariu», 1720 und 2706 Mark sür eine Guadagnini. — Der älteste Guienbergdruck wurde in der Landeibiblioihek zu Wiesbaden entdeck'. Er ist ein große» Kalenderblatt au» dem Jahre 1448. Z>ie schöne Schauspielerin und der kluge Miutker. Eine pikante Geschichte, die den Bor-zug der Wahrheil haben soll, erzähl» der „Temp»* : Fräulein Brande», eine ?ehr talentvolle Künstlerin, befindet sich seit einiger Zeit in offener Rebellion gegen die geheiliglen Institutionen de» „TH6ätre Franxai«", dessen Mitglied ste nur noch nominell ist. Sie wollte Socieläri» mit vollem Gewinnanteile werden, aber die lieben Kollegen wollen ihr höchsten« sieben Zehntel de» vollen Gewinn-am eil» gewähren, wa» Fräulein Brande» veran-laßie. dem berühmien „Dekret von Moskau" zum Trotz in den Ausstand zu lreien und der »Com6vi«" schmollend den Rücken zu zeigen. Unter denen, die diesen fürchterlichen Konflikt beizulegen trachteten, be'and sich auch der alie Voctoiien Sardou; er ging persönlich zu Herrn Ehaumiö, der in Frank-reich die schönen Künste dirigiert, um sür Fräulein Brande» tin gute» Wort einzulegen. „Sie könnten ihr wirklich den vollen Gewinnanieil gewähren/ begann der Allmeister der Siückesabrikalion. Lächelnd schüttelte der Minister ken Kopf und sagt«: ,E» geht nicht, lieber Meister!" — „Warum denn nijzt?" — „Weil ich nicht eigenmächtig und willkürlich handeln darf." — Sardou nahm noch einmal alle Kraft zusammen: er sprach lührend. ergreifend, aber der Minister sagte, wehmülig ab-wehrend: „Da» ist all.» sehr schön, aber Sie hoben etwa» nicht überlegt... ." — „Und da» wär» ?" — .Fränlein Brande» ist eine schöne, eine sehr schöne Dame 1" — „Wa» tut da» zur Sache?" — «Wa» e» zir Sache tut? Noch stihe ich in gutem Ruf. und niemand wagt e», meine Tugend anzulasten. Eiu Minister der schönen Kunst- muß aber sehr aus der Hut fein, und wenn ich einer sehr schönen Schauspielerin..." — „Jetzt verstehe ich," sagte Sardou und ging trostlos von bannen. Z>as «eiueude Berlin. Dieferlage konnte man da» gemütliche Berlin wirklich in großen Massen weinen sehen. In der Zimmerstraße, zwischen der Charlotten und Markgrafenstraße. war aus einem TranSporiwagen ein großer GlaSballon mit Salmiakgeist geplatzt, und die Flüssigkeit eraoß sich die ganze Straße enilang. Unwillkürlich griffen die Vorübergehenden nach ihren Tascheniüchern und rieben sich die Augen, au» d»nen sich Ströme von Tränen ergösse». Die neugierig gewordene» Be- wohner öffneten die Fenster, um nach der Ursache de» ungewöhnlichen Vorgange» zu forschen; aber auch ihnen erging e» nicht ander», auch ste mußlen ihren Tribut an Tränen entrichlen. E» dauerte mehrere Siunden, ehe sich der starke Salmiakgeist verfluchte«?. Pas englische Keim. „Ich sitze auf einem deutschen Stuhl," heißt e» in einem Londoner Blatte, „schlürfe französischen Kaffee au« einer in Belgien hergeslellnn Tasse. Die Gattin meine» Hautherrn spielt beim Schein einer au» Holland imponierten Wachskerze ilalien fche Musik. Die Töne entlockt sie einem deutschen Klavier. Da« Dienstmädchen bringt eine au« Deuischlaod stam-mende Lampe herein, die mit amerikanischem Pe-troleum gefüllt ist. Wir schweigen. Plötzlich fällt mein Auge aus ein an der Wand hängende» Bild: Der Tod Nelson». Ich schreite näher und «blicke in ber linken unteren Ecke die Bemerkung: Gedruckt in Teutschland. Auch der Bilderrahmen ist deutsch. Währenddem ich diese Betrachtungen anstelle, hört die Dame mit d^m Klavierspielen aus ui d setzt sich in einen in der Ecke stehenden österr-ichif l.en Kord-stuhl. Wir unterhallen un» und dabei fällt mein Auge aus ein auf dem Tische liegende« Papier» Messer. E» stammt au» der Schweiz. Ich blicke beschämt nieder und gewahre einen türkischen Teppich. Die chinesischen Vasen und andere Porzellanpegen» stände weisen den Stempel der königlich sächsischen Porzellanmanusakiur auf, und die Zimmerlür ist au« norwegischem Holze gefertigt. Wer redet ba ron einem englischen Heim?" Ileber den Wert des Aunonzierens. Jedem Industriell» und Kaufmann ter Neuzeit sollte e» bekannt sein, daß man bu ch fortlaufendes Annon« zieren nicht nur bei seiner bisherigen Kundschaft in steier Erinnerung bleibt, sondern auch große Un-kosten, welche sonst mit dem Reisen verknüpft sind, er^p.rl und neue Abnehmer erwirbt. Die großen und modernen Geschäfte, welche da« Inserieren rationell bei üben, gewinnen immer mehr an Au«-dehnuu?. wahrend andere, welche sich diese« mo-dernen Verkehrsmittel« nicht bedienen, veralten und zurückbleibn. denn „Stillstand ist Rückgang". Da» erwäge besonders in der heutigen Zeit j«d«r Ge-schästSmann, fei er Kaufmann oder Handwerker, fei er groß oder klein. Aus dem Hrazer Amtsblatt«. Aenderung b,i der Firma „Sleinbrücker Zemenifabrik", K-G. Cilli. — Versteigerungen von Realitäten in Marburg am 1. August und in Roßbach am 30. d. M.. B. G Marburg. — Realität - Versteigerung in Ostrozno am 14. September, B.-G. St. Marein. — Erledigung einer BezirkSauShilfSlehre,stelle in Luttenberg. — BezirkShauplmannfchaft Luilenberg betreffend die Ausbreitung der Reblau« im politi-schen Bezirke Luilenberg. — Einhebung einer Maul-gebühr der Marktgemeinde Mahrenberp, Statt-hallerei. — Ausstellung e« Dr. Lederer in Gono» bitz zum M,,ss. Verwalter im Konkurse de« Franz Plankl, K.-G. Cilli. — Konkurs des Max Koprioa in Trifail, K.-G. Cilli. — Erinnerung der Wechfel-klage wider Anlon Arnsek und Franz P-terkovic in Zugeleoc, K.-G. Cilli. — Erledigung einer vro-visorischen Lehrerstelle im Schulbezirke Marburg und von Lehrer- und Lehrerinnenstellen im Schul-bezirkt Gonobitz — Kuratortestellung sür Fran, Krainc, B.-G. Marburg. (K e i l'S B o d e n w i ch s e) ist daS vorzüglichste Einlassmittel sür harte Böden. Keil'S Bodenwichse kommt in gelben Blechdosen zum Preise von 45 Kreuzern in den Handel und ist bei Traun & Stiaer erhältlich. Hin ZSort au die Sommergille. Die Sommer-gluten sind ins Land gezogen. Wie laden da die kühlen schattigen Hallen in den Parkalleen und in den herrlichen Berganlagen! Und im Parke, an dem die Wellen der silberhellen Sann ein süße« Lockiied vorüberrauschen, vernimmst du in sorgenfreier Stunde frohe Musiktlänge. Dem Sommerfrischler bielet unser Eilli ja unendlich viel und gewiß mehr al» mancher künstlich ausstaffierte Kurort, wo man für den Flitter noch eine Km- und Musiktaxe bezahlen muß. Da ist e» doch eigentlich Ehrensache für unsere Fremden, sich nicht nur mit rühmendem Worte, sondern auch mit „klingender" Tat der Siadt. die ihnen so viel Schöne» uud Angenehme» biete», freiwillig erkenntlich zu zeigen. Der Cillier Verfchönening»oereii>, in dessen Obhut die Erhaltung und Pflege de» Parke» und der Anlagen gegeben sind, nimmt Spenden gern« «ntgegrn. Solche wollen in der Buchhandlung Fritz Rasch hinter-legt werden. Die Namen de? Sp«ndrr w«rd«n veröffentlit,». DaS Lokal-Museum. Ztuser an Krinueruugeu au die Pömerzett j# «verreiche Museum ist au Donnerstage» uii f onntagen »ou 9—1 Zlhr gtöffuet, au andere» agen der Woche entweder von 11—13 M oder von 12—1 Alhr. Yie genaue Stund« bu jedesmal an der Kafel oberhalb der A»fschrist „Lokal - Museum" ersehen werde», vie trittsgebühr beträgt 20 Keller. Wilhelm's Kriutersaft, seit viele» Aahr» ei« beliebter Kukensaft, 1 Flasche K 2.50, Pck-folli -- 6 Flaschen K 10. — franko in jede östmri-chtsch-ungarische Poststatlon, von Franz Wilhelm, Ir» theker, k. und k. Hoflieferant in Neunkirchen, Nieder« österreich. Zum Zeichen der Echtheit befindet sich ins den Emballagen daS Wappen der Marktzemind« Neu» kirchen (neun Kirchen) abgedruckt. Durch alle Apcthck» zu bezieh.n. Wo nicht eihältlich, direkter Versandt. PeKtervilc,. / .Ist der Herr nickt du?' «Gewiß, schauen Si« sich nur um." Kunst- n. Walzenmühlen F. C. Schwab, Pellau» 8477 Walzenmehle: Hr. t*r«ll 50 Kf. Ans Haiden. K i »! Huidenmehl, fein..... A 18 — Haidenmehl, Mittel . . . . B 15 — Haidenkleie....... — ü — Ans Türken. Türkengries, gelb..... — 11 — Poleutarnehl la, gelb . . . — 10 — Maismehl Ha. gelb . . . . — 9 — Maissehrot, gelb..... — 7 50 Ans Korn. Kornmehl, Auszug . . . . 0 11 — Kornmehl, fein...... 1 10 50 Kornmehl, mittelfein . . . II 9 50 Kornmehl, ordinär..... III 8 50 Futtermehl........ — 5 — Ans Weizen. Tafeigries, fein oder grob . — 12 50 Kaiser-Auszug...... 0 12 oO Mundmehl, Auszug .... 1 12 — Extra-Semmelmehl . . . . 2 11 50 Semmelmehl....... 3 11 — Extra-Brot mebl...... 4 10 50 Mittel-Brotmehl...... 5 10 — 6 9 50 Schwarzbrotmehl..... 7 9 — 8 0 — Brotmehl, gemischt . . . . — 1 8 60 — 12 — — | 11 — 1 - i „Le Griffon" bestes französisches Zigarettenpapier. Uoba.rall iu haben. X064 Nummer 59 Seite 7 Schrifttum. „vie Grundlagen des XIX. Jahrhunderts" ron Houston EtcwaN Chamberlain. Ein Buch, das man schon langt erlchnt hat, das fctr Deutsche schon lange ersehnt bat, rin Buch, da« di« Entwicklung drS germanischen GtisteSlcbcnS nichl in einzelnen Wissens-,«eigen und Kunstarten gesondert behandelt, sondern der Schilderung de« Erwachsen« und Aufstreben« de« Germanentum« al« einem NaturphZnomen künstlerischen SesamlauSdruck verleiht, ist in dem unter obigem Titel erschienenen Werke erstand.». Innerhalb drei Jahren find vier starke Auflagen nötig gewesen. Aosegger > Khrung. Unser Landsmann Peter Zivse.ger feiert am 31. d. M. sein GO. Wiegenfest. Wohl jeder Steirer ohne Ausnahme verehrt den Dichter mit dem goldenen Kinderherzen und wird es auch freudig begrüßen, da& der „Scherer" e« unternommen hat, dem Gefühle der Dankbarkeit durch seine am I. August erscheinende Nummer al« Rosegger«Fest-nummer würdigen Ausdruck »u verleihen. Schon di« Namen der Mitarbeiter an dieser Nummer bürgen für die Gediegenheit derselben; denn wie ber Verlag mit-teilt, enthält diese Festnummer Beiträge von Fritz Bley, st. W, GawalowSky, Fr. Goldhann, Siegmund v. HauSegger, Iran» «eint, Dr. W. stienzl, Franj ' stranewetter, Hugo Reinhofer, Anton Renk, Toni Schrus Fritz Scholl, M. Supprian, A. v. Wallpach u. a. Wir heben hervor, daß dies« Rosegger»Nummer 24 Grobseiten stark und reich illustriert, in gewöhnlicher Ausgabe nur 50 Heller, in Liebhaber - AuSgabc auf stunstdruckpapier 1*20 Kronen kostet und direkt durch den „Säetet* j$«lag in Innsbruck oder durch jede Buchhandlung bezogen werden kann. ««««»»»» Siissratim-Theebutter Garantiert reinen Tropfhonig in '/* »nä '/• Kilo Gläsern Malprimsen echtes Alpen-Rindschmalz, feinste Sorten Theü8, garant. echten Jamaika Rum, beste Marken Cognac, Garant, echtes Haidenmehl Rhein-Weine, österr, un4 »teir. Bou-teilten Wein«. Lisua Blutwein per Liter 40 kr. Kleinoschegg Champagner in Originilptiva empfiehlt: Alois Wallai^ Rathausgasse. ohnungenü In den Sparkasse- Häusern in der Ring-strasse sind mehrere Wohnungen tu ver-mieten. Auskunft er-teilt der Hausadministrator. z ahlungsstockungcn Insolvenxen aller Branchen werden durch au*»ergerichtlichen Vergleich las h und couUnt beseitigt. Kapital hiezu wird event besorgt. 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T« em 10 » lauf, «Slrtirg»- Wmtt'Ortrt........fl. S.SO 75 cm fcmrlt. M m >»»>, »aufm- I«i»>»i» m lang, fttaftlcin- wand 9.........fl. >."« 2 15 «« brorilt, 13 » lang. £an™ 7i em MttiL k» n las}, Flach»» IltlMHrt ........ ff. 7 — 15 -» betrat, a m laut. Cn°«' . ff. 4 <0 15 >.« brtml, W m la«z, ff. 4.80 >45 «■ ktbtrlt. 10 » tan«, Octt- tlbtera.........ff. 4.10 Tiachtiichaer, Servietten, Inlett, Bett-graril. Haiandtiieher und Sacktücher. I Vtniolt Kr 1iachv«d»e. Adressen 81 SS aller Berufe und Länder xur Versendung von Offerten behufs Geschäftsverbindungen (in. Portog-Jrantie) im Internat. Adreasenbureau Josef Rosenzweig & Söhne, WIRK, I. Bäckerstrasse 3. Interurb, Telef, 168®l. Prosp. freo. Budapest, V. Nädor uteta 23. Die berühmten Jobhann Stephan 82jS . FBETOEMTHAL, Oesterr.-Schlesien. I nur neueste Modelle, mit und ohne Freilauf von 11. 110.— aufwärts. 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Rechenschaftsbericht der Augschüsse. 2. Beschlussfassung über den Reingewinn. 3. Allsell'ge Antrag*. Sollte die Versammlung nicht beschlussfähig sein, findet die neuerliche \ er» Sammlung am gleichen Tage um 5 Uhr statt. Der Vereinsausschuss. 8237 Hie neuesten Modelle der weltberühmten ?Styria< erhalten sie nur in der Fabriks-Niederlage der , Styria"-Fahrradwerke Joh. Puch & Comp. Adresse nur: Graz, Neuttiorgasse 5i vit-i-vis der Hauptpost - ICeLtalogr© gratis -jjiä frasaJfio. - L Luser's Touristenpflaster. Da* anerkannt beste Mittel Regen Hühnerongen, Schwielen etc. HAIJPT-DEPOT: L. Schwenk's Apotheke, Wien-Meidling Man ■ Tonristenpflaater verlange ® za K 1-90 Xu lioasioUoii «liireli »He Apotheken. Zu haben inGrtz bei den Apothekern: Apotheke der Barmherzigen Brüder: J. Eichler B. Fleischer: F. Frantie; F. Dinstl: M. Hossmann; W. Thumwald; A. Nedweds Nachfolger (J. Strohschneider); V. Ijeiihner. Brück a. d. M.: AI. Trögl. Cilli: M. Schwnrzl & Co. Leo ben: K. Filipek; J. Pferschy. 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