MlmcherHeitunH. .M »«». Montag am 3«. Mai «858. 'ii!'ic!,cr I.imna" cnäuint mit Au.',lil,m^'^'r Z»,i,i- mi? l si., haibj.ihri^ > si. 3« kr., mil ssr^l'- qa»,,.hri>i <2 ,1.. l, >'lb i a l> r> ,< >'» ,l. .^u^ ol. Z>l^ll,,.,g iu'., Ha.iz >m? ,) a I b j .. l,rl<, ^i!» lr. mchr j>i entrichte». Mit der Post Portofrei a i„»!äl»ria »»tcr ,!krm^nt> »»o .^drilcktcr '.'lorcssc l5 st., Ya l l', a l, rl g 7 st. 30 ir. — Iusc r t i o >, sg ?b il l» r fur cin^ 2v^!tc»^!!e oocr dcn R^lun drrftlbc», ift fur eiimi.ili,;, <lr ,>r>>,!,!l.,l!>n' ^ tr. fur invim.Ui^c i'» sr. C. M. u. ,. w. Z,l oiciVi, (N.'lüchrm ist „och ocr Illstrtioiisst.ilnvcl vr. l5 kr. fur »'iiil- jcd^nmllge ^illfchaltilng hi»zu ,u r"chuc>. Ixscratc l'iS l2 Zeileu loiini l fl. ^ fr. fur !j Mal, l st. 20 lr. fur 2 M.U u»d 55 lr. fur l M^! (mit I.lbcgriff d.>ö Ioscrtiousstämpcls). ^lnlllchl'l Cljlül. <^e. k. l, Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 18. Mai d. I. zu Dom» herreu an Dem Mctropolitankapilel zu Mailand den Sekretär der dortige» crzbischöftichcn Kurie, Houora-tuö Crcuua, u»d dcu Neklor del Kirche von >^. l'itt-vanili li<'Oi»IIiU c'3,^<> N»ll(! in Mailand. Joseph Ferrazzoli, allcrgna'digst zu ciucnucu geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät baben mit Aller-böchssrm Kabinctsschreibcu vom 19. Mai l. I, den in der Kanzlei Sr. kais. Hoheit des durchlauchligsten Herrn Erzherzog < Gcneralgonucrnelirs iin lombardisch, venetianischcu Königreiche zur Dienstleistung zugsthril-ten Hof. und Ministcrialselrctär. Alphons Freihcrrn dc Pout, zum Sektionsrathe i>n Ministerium des l. Hauses uud des Aeußcrn. nntcr Vclassnng in ftioer gegenwärtigen Zlllheilung. allergnäoigst zu erneuuen oerllht. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-l'öä'ster EnlschlieLung von Larenburg 21, Mai l. I. ^ allergnädigst zu bewilligen geruht, daß der zoologisch', botanische herein iu Wien den Titel: ,,Kaiserlicl,>kö^ uiglichc zoologisch'bolauische Gesellschaft" führen dürfe. Der Mimster für KnltuS »ud Unterricht bat die Gymnasial'Supplcntru. Joseph Sytko und Welt» Priester Joseph Frosch, zu »uilklichcll Lchrcru. (5l> ^krcn " 5«al«llcr l,»o l,'cßtclc!! nil» ZtüNillcr Gym> „^isilliu ernannt. Der Chef dcr Obersten Polizeibehörde hat den Polizeilommissär Sinwn Geist in Graz zum Ober» kommissä'r der i'inzev Polizeidircflion ernannt und eine bei eben dieser Polizsidirellion srledigte Kommissärs» stelle dem Konzfplsadjunltcn dcr Obcrsteil Polizeibe« Horde, Oamillo All en b >» r ger, uerlichcn. «fmillÄlM. Expedition der f. k. Fregatte „Vkovara." Unter dem Kommodore Baron von Wuslerotorf-Nrbair. 16. Point dr Galle <^Cfi)!on). Bengalischer Meerbusen, 21. Febr. l8!i8. (Schloß,) ^Vallc ist unstreitig der wichligste Haffüplatz auf Ceylou. ciner der wenigen Hafen auf (5cylon, die für Segelschiffe zn jcdcr Jahreszeit zugänglich fiud. mit uolllomlncn gesundem Klima, Slationsplah der Ueberland-Dampfer zwisä^en Snrz und Calcntta. der! Singapore' und China'Dampfer lind der Dampfer, die zwischen dem (5ap und Indien uerkchrcni täglich sttht man Schiffe aus« uud einlaufen, und am Hafen herrsch! ein unendlich reges ^lbeu uud Trelben. von dcr Stadt selbst jedoch ist wenig zu sngrn. Schmale, sehr rein gehaltene StraLcn, die Hänser fast alle eben» erdig, Hochsleus einstöckig, gegen oic Straße mit ciner säulcngettagemn Pcraudl,. hinter dcrell Enrohgiltern da uud dort einr schwarzäugigr Portugiesin oder eiuc wohlbeleibte Holländerin die Vorüliergehenden mustert, währrud das Strohgilter und eiu ofeuschirmartigcs Möbel, daö vor dev Thüre steht, rincu tieferen Ein. blick in'S Innere wehrt. Die Häuser siud uortrefflich fnr deu freicu Luftzug eingerichtet, die von der Dcckc hrral'hängende. pendelarlig hin nnd her sä'wiugeuds, nngenchme Kühlung zufächelnde indische „Punka" fehlt lu keinem Zimmer. Mehrere Kirchen, eine katholische, l'ne rnglischc, eine wesleyauische, das Va»lgehäudc l'Nd eiüige Kasernen sind die einzigen größeren Gc-"ä'ude. Forelle's Hotel war das Hauptquartier dcr "^oom'a", wo sich allabendlich Off'zicrc und Nalnr- Der Chef der Obersten Polizeibehörde hat deu Mnar der Wiener Poli^cidireklion, Julius Placzek. zum Polizeilommissär iu Graz ernanilt und zwei l>ci ocr Wiener Polizeidirekliou offen gcivordene Aktuars, stellen den dortigen Konzepiö^djunkten, Pcter Hoff> manu und Theodor Nawratil, ucrlichcn. 3iichtM!lllichtl TlM. Oesterrei ch. Wien, 28. Mai. Dcr Hnstcn störte heute Nacht Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta einige Male im Schlafe. Morgens zeigte sich nur eine ge-ringe Veschlcnnignng des Pulses und das Allgemein' befinden gcbtsscrt. Wien, 2l^. Mai. Dcr gestrige Tag nnd die abgewichene Nacht warcu sehr befriedigend. Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta siud heute Morgens vollkommen fieberbrti. — Dcr Leopold «Orden feiltt am 14. Juni o. I. das Erluuenmgsscsl sciues «0jährigen Äcstchcus. Dieser Ritterorden wurde vom Kaiser Franz im Jahre 1808, wie cs tn den vom 14. Juli 1608 datirlcn Statuten hcißt, zur Verherrlichung des rnhnnuürdige» Andenkens Kaisers Leopold gcsnslel. Dieser Ritlcr-orocn zählt dcrzcit üi Großlrcuzc, 91 Kommandeurs und 4^() Ordensrillcr im Inlandc; im Auölaildc 114 Großkrcuze, 21(1 KommandenrS m"? !iii6 Nilter. Deutschland. — Das Inl>iläum dc^z 7l)0jä'l)iigcu Vestcheus der Stadl M ü u cl) c u wiro bclanuilich am 26. 27, und 28. September gefeiert. Unlcr Anderem wird ein großer Zug, an welchem sich alle Schichten drr Bevölkerung bcthciligln sollen, vorbereitet und derselbe wird — Jahrhundert für Jahrhundert — das Enl> stehen dcr Stadl. ihre wachsende Pcdrutung, ihren kullurgeschichlllchen Fortschritt, ihre Ausdehnung nnd Verschönerung, die Emslehung uud Vlnthe ihrer Zünfte forscher zum Diner zusammenfanden. Glnch daneben lag die Wohnung des Hamhurger Konsuls. Herrn S., deö cinzigcu Dcnlscheu in Galle, dcr wahrhaft gerührt war, so uielc Deutsche auf ein Mal in Ceylon zu scheu, und mit größler Freundlichkeit sich allcr unsl-rer Angelegenheiten annahm- bei dem bicdcrc» deutschen Landsmaun wurde gewömilich dcr Abcno zu> gebracht. -- Außer der Vazarslraßc si,w die Straßen der Stadt öde und Icer; eiu mtcressantts und man» nigfalliges Leben entwickelt sich aber außerhalb der Stadt, aliß.rhall) der Mauern und Wälle dcü Forts, da wo i» den Palmcnhaiucn in licfem Schalten die Hütten dlr Eingeborncu zcrstrlut liegen, in dcr „liluck !o»'n", der schwarzen Statt. Diele schwarze Stadt isl von immenser Anvoehnung. mail kann schwer sagen, wo sie anfängt, wo sie aufhört, dcnn verfolgt m.in die Straße nach Colombo, so haben zwar dic städti> schcr aussehenden Häuser bald ciu Ende, aber man laun Tage lang durch die Palmen.Allee gehen, nnd sicht ühcrall rechts und linkö unlcr den Palmeil die Hütten der Eingeborncn liegeu, gerade so, wie uu-' mitlclbar vor den Thoren deü Foils, im sogeuannleu chinesischen Garien. und wenn man mit dcr täglich ! iu dcr Früh vou Galle nach Colombo gehenden Royal l Mail'Coach fährt, so findet man. raß das so fort-gehl deu ganzen Küsteustrich cuilaug, volle ?ü eng. lische Meilen. Ich habc nie eine bevölkcrlcrc Gegend gesehen, als dicscu sue wcst l ichcu Küsten streich von Ccy. lou. Auf dcr Karte stehen die Namcu von elwa 12 uerschicdencu Dörfern oder Städtchen, macht mail abcr den Weg selbst, so weiß man nic. ist man jcpt im Wald, in einem Dorfe, oder i» einer Stadt, oder in einem Garten. DaS Ganze ist ein herrlicher Pal. menpark. bewohnt von tanscud und aber lausend Menschen, in dem da und bort als reizende Staffage die ivcißc Kuppel eines buddhistischen Tempels, oder die Minarets cincr mohnmedalujchen Moschee übcr die lind Gewerkschaften, ihre Sitten nnd Volksfeste wie ein aufgerolltes, großartiges Gemälde zur Darstellung bringen. — Aus den Einleitungen ;nm Jubiläum der Universität Jena dürfte folgende Einzelnheit von bc« sonderen» Interesse sein. Aci den Berathungen dar» über. welche Personen man — außer dcu vier kou° furrircndc» Staaten — als Ehrengäste der Universität einladen soUe, ist mau, da dic anfängliche Idee, dicsc Einladungen auf Alle, die noch im oorigcn Iahrhun. dert in Jena studirt, auszudehnen, sich wegen der ansehnlichen Zahl solcher Veteranen als unthunlich er« wiescu. zu dcm Beschlusse gelang!, die vier namhafte' sten dieser echt «bemoosien Häupter" als Vertreter der übrigen feierlichst einzuladen. Dicsc vier sind i A. u. Humboldt. E. M. Arndt, K. V. Hahn (in Paris) nnd G. H. v. Schubert (iu München) — die oeidcn Eisten im 8!).. die dcideu Lchtcn im 79. L» bcnsjahrc stehend. — Zwischen Preußen und Frankreich ist eiu Poswerlrag abgeschlossen und dieser Tage unterzeichnet worden. Italienische Staaten. — Die Meldung vou ciner angeblich bevorste» henden Verstärkung der Festungswerke von Cwi> tavecchia gibt dem amtlichen «Gioruale vi illoma" Anlaß zu folgender Verichliguug: „Se. Heiligkeit der Papst batle sich. als er Aü« cona lind Ciuitavecchia mit seinem Vesuchc beehrtes von dcr Nothwendigkeit einer Vergrößerung dieser^ Städte überzeugt, da dic Vcvölkeruug zu sehr ange»L wachsen war. um innerhalb der alten Umwallung H Raum finde!« zu könncn. Se. Heiligkeit dckrctirtt^-. daher scho» damals die Vergrößerung der brideil ^ Städte uno ordnete die Vorlage der bezüglichen Pläne.^. au. Da der Plan für Civitavecchia bereitS vollendet ^' und auch approbirt ist, so werden die nöthigen Arbei« ten iM mit Eifer in Angriff genommen werden' ehe« stens wird Gleiches bezüglich Ancona geschehen. Palmcngipfcl ragen, uno in dcm die Vazars, wo oic ^ebcusbcdüifnisse dcr Eingeborncu anf Palmen» t'lältern in den Vcrandcn malerisch zum Verkaufe aus' gelegt liegen, die einzigen Mittelpunkte bilde», auf die mau die Namen der Karic mimenden ki. Die' vortreffliche Straße, die von Galle „ach Colombo ' immer der Meeresküste entiling dnrch den Palmen» walo führt, ist so belebt, als hallen die Leute nichts zu thun, als unlcr dcn Palmen anf nnd zieren. Man bekommt um so mehr diesen Eindrnck, als man selten einen Mann etwas anderes tragen sieht, als den chinesischen Sonnenschirm, um sich gegen oic Slrahlcn d.r fast scnkrcchlcn Sonne zu schuhen, oder den Talipoifächcr. Nur Weiber sich! man schwcrr Körbe anf drm Kopfe znr Stadl tragen. Auf dem Weibe scheint bci dcn Singhalese» überhaupt der Haupt» the,! dcr Mühen uud Sorgen des Lebens zu lasten, nnd ihm kein anderes Vorrecht g.woroen zu sein, als das besonderer Häßlichkeit, und stall eines Mannes mehrere zu habcn. Wie wlU' ich in meinen Vorstel« Inngcn gllanschl! Ich dachte Wcscn zu finden, ans» gestattet mit allcn 4li orientalischen Schönbcitsmcrk. m.ilen, Ioealc. wie sie ein singhalesischer ötomantiker beschreib!: «reiches Haar. wie dcr Schweif des Pfauen. I^ing herab bis zu dcu Knieen in Locken hängend. Angenhrancn gleich dcm Regenbogen. Augen gleich dcm Saphir und den Vlätlern rcr Mahanelblume. eine Habichtsnase, Lippen, glänzend >.:nd rolh wie Ko« rallen anf dcm jnngen Laube des Eiscnbaumes. Zähne klein u»d regelmäßig stchcud wie Iasminknospeo'Halö dick und rund wie die Vcrrigooea, Hüften breit. Brust fl'st. kcgclförniig wie die gelbe Kokosnuß, die Taille »chmal mit dcr Hand zn umspannen, die Glieder spin» delförmig zlilaufcuo, die Fußsohle obnc Höl'lung, die Haut ohuc Knocheuvorsprünge. rnndlich gewölbt, weich, zart." Wollte ich beschreiben, was ich gesehen, ich müßte, mit dcr Beschreibung dcr Töchter Eva's in dcm R8A Wir sagen dieß, lim Icdcu darauf l'i'nznwelsen. il'ie schlecht gewisse Blätter und !'an,eü,Iich oie „Allg. Zlg." llittl'nichttl sind, wenn sic Festungswerke lind strategische Pläne bei Arbeiten erblicken wollen, oie dcr h, Vater i,i seiner Fürsorge bloß darum a»gcord> net bat. mil oie zunshmeuoe Beoölkevnng der beiden Städle niit hinlänglichen Wobnnngen zu versehen." Der b. Valcr ist an, 20. d. M, Abends von dcr Villeagiatur in Castel Gandolfo wiercr im besten Wohlsein i» Ron» cingclroffen ' cine große Volks» mengc begrüßte il)l> iil den Straßen, durch wclche cr nach oenl Vatican fuhr. Hrankreich. Paris. 23. Mai. Vor ^inigc» Tagen crhicli die cüglische Negiernug von dem s^roinischen Kabinet .inc ncne Noic. worin Vorschläge über ein gemciu» sebai'tliche^ Vorgehen Euglaut,? nnd Saroilliens gegen Neapel gciuacht wcrocn. Das sardiilischc Kabiint so!! diesc Vois'I'läge auf die Anfforderuug Englanos gc> macht dabrn. oas nicht znfliedcn ist mil der Aniwois, we! me oie neapoliiaiuschc Regicrling n»s das Verlan gc.'i von Entschädigung für oic Mechaniker gcgebe«, ha',, D'r Proposilioneit, dir Sardinien an England i»!^.l>l. sind folg.ndci Piemont verlangt, daßEiiglano ^t'!!,li,!schasllich mit ibm die ZlKÜckcrstattnng des „Ea> gliari" u»o dic Freihat der Mannschaft desselben bc> get»rt. Erfolgt dieselbe nicht, so solle» England nnd Snrcinicn verlange» . das! ^iese Allgelegcnheit dcr Vcrmiltlnng einer drillen Macht vorgelegt wird, jedoch unlcr ocr Bcdingnng, daß die Mannschaft des ,,Ea» stliavi" gegen ilalllion i» Freidrit gcsci)! wild, Sur^ dinicn hat al'ßcrdcm dic Absicht, c>nc Inremniiät für die Man.!sch<,fl rcc< „Eagliari" zll forder». Dicse For-dcrnng wild jedoch von der. die England bctrcffs ocl Ziwciliüität für scinc licidc^l Mcchanlktv ^sNrllt l)^t. ^llrriliit l'Iril)!,'!!. M>ii» ist hier sehr nespun»!, ol) d^ö cnglil'chc Kl^'inct t'ieie Vorschlage cinnrhmen ivird. Wliö dic Aüüulitt l>es ^önigo vo» Nciipcl lins dic ^orde< rung lcr sn^üschrn R'cgicrlln^ für die Mccl)M!ll>r lin> '.'cunl^l. so isl dttselbe qrr.ioc nicht ^lisollit negativ. Die !.'clrcffc»dc Nolc sn^l, bail «unl Die Nechl^frnqc pnu'cli werbe. da5 mail al'er das Verlai,grn EüglnndS sin wcuig l'sgrnndcl halle. , — Unter den cmögezrichmtc» Persönlichklile», ivclche sich von Paris zmn ^elchrnds^ängulssc rcr ^rciu Hev^o^i» von Or!ea»il n.ich (^»^lano l'e^edcn h^dcn. ncü!,t mm» die Hene» Gnizol. Thiers »„v oclv juu^.'n Her>o., von V>o^>><'. Hc»r Tl'iclO wnri'e ei^cix; uom Gr«n'cn oo» Pan^ znr Lrichcnfcicr glllirfn. (^ro^britamticu. Da^ V,sicheüoe^c>!!^»'L 5rr Fmu H>!,^o^in von Orle.i„s t>U am 22. Mlii stalt^esnndsn. Die sN'rhÜä"'!! Nesle wurdcil n^ch d.'M Wil^cn der Vrr. l'Iichlül'ü in per Ht^üs vc'ü Wü'l'ril'q!' nel»'» dt'ii l'll'ri.j''» :m Erile vmwr^ncn Mlt^Iil'^rn ^r F.i> mi!ie Orlemis l'li^escpt, Der ^cicheilw^gen. von 6 Pscr^sn s.e^ogen, tru^ das Wappe» l>er Fürstin. Änf dem Sar.^ l.i>? mnn fol^'nre Inschrift'. „Helena. Prin» zesnll von Merklenl'nrg'Schwerin. Herzogin uoll Or> leans, qel'orrn zn ^!l^n.'iq^sla^t, 2^. Iänilcr 1814; un irdisä>cn Paradles»' onf Ecylon das <->>i!i^ weil'li.1,e G'schllcht t'eleioi^en. Ich dal'e nie so häßliche Wci° l>cr ncl'en so schönen Männcr^estaltln ^esel'sn, wie man si.' unler Den Singdalescn trifft. Ich wünschte znr El)re oer Sin,i!)l'.!esln, jener Schriftsteller hätte Neckt, der oedanpttt. schöne Weiber >md häßliche! Männer srlcn das Zeich»»» eines entnervten nno eilt« lntelen Volkes, das Oegenll'eil aber charalterisire ein Volk, dein noch eine giosse, thatenrcichc Zlilnnfc b<< vorslche; I.ider mnß ich nl'cr »nich das l'ei d>'>> Si»^< hakscn bezweifeln. Unter singhalcsischer Herrschaft ist ans de>n Paradilse von Cc^lon eine Wil^niü ^cn'ordcn, in der eö von Elfpl'lintcn im ei^enüichcn Sinne oes Wollet n'ilnnil'l!; wenn min endlich ans dein ^.inde co, ival'res Paradies wird, so geschiel't i'as dnrch die l^mind.'rnn^wnrdige Hilillnrfrafl der an,)I0'grr-manisli'e» Nace. Das öden erlrälüüc V>rhältnist der Polyanlrie l>es!cl't in der Tdat hcnlzlita^c »och nnter Den Sin-yl,'alls',n. Es da! weniqcr seini'N Grnnd in der That» sacke, daü nnlev den 1 '^ M'IiionsN Einwohnern, die Ceylon ^äl'ü. ein volles Zehntel inchr Männer als Wcil'cr sino, als in socialen Verl.'ältiussen. in Nrmnld nnd in Folge desftn in dcr Vo>sorge, die Zerstücklung dcs Eiqcmhnmcs ,^i verhindern. Tic Kolospalnnn, so zahllos sie <,„'. Vlcereeslraild dn' südlichen lnio ivcst li^cn Küst.' ,'ttdcn (cer ösNichen fthlen sie), sind alle veuheiil. j.de l'at ihren Eigenihnnier. und ei»e Vll" zal'l solcher Palineil ist sin sehr wichtiger Theil des VesilMnlrs siuer Familie. Der Vater veril'eilt sie als erbliches Vermögen in ^cielx'n Tdeilen llntlr scinc Kinder. So kan> es aber. c>aß l.'ei zal'Ire,chcn nno armcn ^.anulien nur eiile Palme oft zwölf Menschcn jishörl. und daß. um nicht noch weiter vertheilen zn niüsscn. aUc Vrüoer einer Fannlie znsamnlcn eine Frail heirathen. Komisch ist, wie der Spiößlma. einer lö'niglichi'n Prinzen Ferdinand Philips von Orleans; Witwe seit lA. Juli 1842; glstorb?n in Richmond 18. Mai 1856." Der Traller^ottcöriemt wuroe in oer Kapelle zn Myoiiogc abgehalten; alle Mitglieder dcr ucr!.'anlile!i König^familie. die frcmdcn Gcsanolcn nno eine große Anzahl von ausgezeichneten Persöu> lichleiien wohnten der Fcicr dei. — Uel'cr oie Vcsc^ung vou Lord Ellenborough'ö Posten vcrlanlcl bis znr Stunde nichts Verläßliches. I» einigen Wochenblättern tritt das Gerücht auf. M>. Gladstone habe sich fest mit ocn Tori.s verbünden unc> überneylne dic Stelle b'Israeli's (Schal)« kan<,I.r<Ä!!ll), luährcnd dieser Piäsiocui oco indischen Kontrol Amtes wlrlcn soll. — Dem ,,Molning'A?vcl!iscr'' zufolge sollen die ^,'oros der 'Adlunaliiäl dcn Vefchl erlassen bade», oaß alle Schisse, sie in den verschi^enen Arseüalrn dee vereiniglcn Königreichs in c>er Ailfnal'nic dcr Schiffs-mam!schafl begriffr» sind. sich zum Auslaufen bereit ballen solle», Einen ähnlichen Vcrcitschaftskkfclil habe auch die Rcseroe > Dampffiolle und mehrere Kano,>e,i> boo'e 'tt'onrg Aufstelln na, zll nehme». Die „Paliic" nimm! oie Nachricht des ,,Molning' Advertiser" anslanroloz <, von Madrid nach Aranjuez ging, nnd in wclchein sich mehrcrc vornehme Personen und die Minister befanden. stieß im Vahnhofc von Cinmpozuelos init einem Warenzngc, von Aranjnez fonimend. znsamlucn. der anf oieser Station die verspätete Anknnft des Zuges von Alicante abwartete. Zwei Waggons wurdeu zcrirüm^ inert lini' viclc Personen veiwund?!. Der Ministev de Fomcnto erhielt ei,,en s>hr slarlen Slol> anf Nase lind Oberlippe. Er mußte, oline dem Ministerralhe beigewohnt zu bade», nach Madrid zinückkedreu. Trol) eer Schm.rzeil. welche ihm seine T^nnden vernrsach-ten. gab der Arbeitsministsr ^efchl. den Maschinisten sofort zu verhaftcn," Portugal. Dcr König von Portugal bat sriiilm Großonkel, reu, Primen Dom Miguel. wrM>sv im Iahrc 183^ des Thrones vu», 'Portu^.il urvlnstia wurde. u»d seit >e»>r Zeit abwechselnd in Deulschtand nnd It.Uir» leble. jel)t eine Iahrrspension beirullig!. Diese Angc-Ii,'ge!iycit ivurcc in Ver.'in auf Anralhen i^es Plinzl» oo» Preußen durch dcn Grafen ^avradio und dcn Chevalier de Sa arranglrt. Rußland. -^ Der ,,Vzas" bü,'gt in einer seiner lehlen Nnmnlfrn einige Details über eine polnische Kolonie in Texas, die 1854 enlstanoe'i nnd jettt aus 120 Fa< n'ilieu bestebt, D«e Häiiser dieser Kolouie „zur Jung' frau Maria" sine> insgesammt gemauerl und biloen zwei Gasssn. welche oie Namen Kosc>usko nnd Pn< solchen polyandrischeii Ehe seine vcrschiedrnen Väter bezeichnet. Man hört einen solchen Jungen ;, V. sagen „ich will zn meinem Vater mit der dicken Nase. mein Vater mit dem lalimen Arm ist aufgegangen" und so weiter. Ich war nur wenige Tage in Point de Galle i die Set'nsnchl. etwas mebr von dem „l5'l>n <>f ln >Vnv<>" von dc,n Galten der Welt. zn sehen nnd namentlich von dein Sand der Küste anf feste Felöbasl's und damit auf geologischen Voecn zn kom> men, führte mich nach Colombo. ?er Haliplstal't. lim von da alls in die Gebirge des Innern vorzudringen »nd ocn 7A0l1 Fuß bohcn )loamspik zn besteigen oessen Zelskegcl nlir schon auf die See hinaus so locken? zugewinkt. Der Kommodore lam meinen Wünschs» ini! giößicr Freuudlichkeit cnig-gen. inocin er nur »»0 meinen ttollea.cn Fr. gestaltelk. anf (w)' len zuvückznbl.iben. wäbrcnd dir FrrgaNc schon am l<>. Jänner nach Maoraö unter Ssgel ging. Wir solNen mit dem nächslen Ucberlandbdamvfcr voi, Galle nach Madras nachkommen. Das traf sich eenn anch so glücklich, das wir die Besteigung von Aoamspik. vom herrlichsten Melier begünstigt, ansführcn konnten, nno mi! dem Uaülichen S^ranbenoampf.r ..Nubia" nach einer ltngen'öbnlich günstigen Fabrt von 47 Slun^ den schon am 24. Iänmr in Madras eintrafen. 8 Tage. lawski führen. Dic zwei andern Kolonie,:. „V.indera" nno „Vl,n!ine>", zählen zusammen fnnfzig Familien. -- Aus Osta. a ! i zie n , 22, Mai, schreibt mail oem „Wanderer": In's rl>ss',sche Kastenwesen, wie cs der gwße Peier einführte, ilnd das natinlich uur eine Trcibhalls^ivilisation möglich machtc, indem die znr walucn Knlllir erforderliche freie Entwicklung ausgeschlossen war, beginnt das zur Herrschaft gelaugte gc< gcnwarligc System Vrcschc zu schisß.n. so daß nach lind nach eine muc Gliederung der Gesellschaft die Folge sei» mnß. Wird cs dcr Regierung, uud vor Allem wird cs dem Adel um dic Abschaffung ocr Leib« cigenschaft >val,rhaft»r Erilst sein, so ttin mit dcr Er« klärnng ter Menschivcrdung des Äauers ci» iteues Element in dcn Siaatsverband. das einc weilführcilde U,!lwau5lu»g aller Znstänoc mit stch führen wird. Wir wollen ein anderes Mal b.i dcn zu erwartenden Re> snüa'eu länger weilen. Ichl beabsichtigen wir uur auf eme iveilere Durchbrechung einer eng gegliederten, in dcn Städten inächiigeil Kaste hinznwisen. auf den in drei Gilden getheilte!, Kalifmannsstand, der seit v^len I.-.hrhuüdcricn o.rlülcfte Pri^ilegi,» b>sil)t uni) oem Aoel nnr in Wenigem nachstan?, inoeln ein Kanf> iliann erster G>Ide. besonders wenn er noch, was oft der Fall i>I. Ehrenbürgcr war. beinahe adelige Nechtc besaß, dic sich anch auf seiue Söhne, uur »icht auf oic Enkel, erstreckten. Ein großer Tlieil dieser Rechte ist nnn anfgebobcn worden. Der wichtigste Schritt in dieser Beziehung ist die aufglhobcnc Befreiung des Kanfmannstandcs sammt Familie von oer Militär» psiicht, der am Eni'c auch oer Aocl, wenn auch schein» bar befreit, umcrliegt. da derselbe nuter Slrafc des Adelsvcrlustcö dcr nächste,! Erben gehalten ist, in Staai^ienst zu treten. Für die würdige Stellung des Soldatenstanocs ist damit viel geschehen, wmn es anch von grasser Unfenntn'ß der russischen Zustände zeigt, wenn berichtet wmd?. daß bis uuu dic russische Armee nur aus Aoel nnd Leibeigenen bestanden babe. Erstlich wird l>er leibeigene selbst mit dem Eintriüc in »e» Mllitärstano ei,i freier ?.1ian». Zweitens er» gäuztc sich das Armceeontingen! iil Nußland durcha»>> uicht unier den leibeigenen allein. Schon die Kn'»' bancrn können nicht als leibeigene betrachtet we^en. Dann besii)! ja Iinßland einc »icht unbedenlende Sta^l» bevölk'ruug. von der nur der allerkleiustc Tb>il dcm Kaufmauusstande angehört lint' die als Handwerker oder freie GrnndbesiNer mililärpsiichlig ist- I" I^wn Die Kinder von Kansmannösöbncn, >l,'enn diese leine Gildcuüelier zahlen, ebenso wie Illden. Deutsche uuo »>ndcve n» Ätl»ßls^ „c>vc>l>s»,te ^rc>»>de, oie alle Rechte russischer Unterthanen genießen, »nn-l» liegen dcr Milllärpfticht, so daß dcr russischen Arincc alißcr leibrigeneil lüio Adel gar mauchc anocrc Elc-nil'ntc dcr Bevölkerung einvcrlcib! sind. Die anfge» hobene Befreiung des Kaufluannstandcs von dcr Mi» lilä'.pftieht wird daher dic Armee in ihren Bcstano» lbeilen nicht besonocrs vcrcdclu, wohl abcr wird iu dazli oicncn. iin Volke selbst dcn Soldatenstand als einen ehreubafiern Stand z,» betrachten, wobei man eiiur l>och,i.'ich!igc!l Bürge,pfiicht nachkommt, oer sich !'!,>, )lien>and ans besonderer Bevorzugung zn einziehen berechtigt ist. meil müssen auf steilem Felspfad durch blutegel« eriüllies Jungle < Dickicht. dnrch von Elepbanleu be» w('bulc Uüvälder. über seulrechlc Felö'väüdc anf cin< gebauenc» Stufen, anf eisernen lcitcri, an eisernen .ttelicn. lim oben ihr Opfer zu bringeu und ihrc Gebete zn verrichten, im Anblick dcr heiligen Fnß> spllr, dic dic M^bamedaner linserem Urvater Adam znschn'ibcn. lie Hindus ihrcin Gott Siva nnd die Bliool'istrn c-em Gautama Bnedha. Jedoch wie soll ich die Rüde finden, iil meiner Kabine zn schreibe», nnchocm soeben wieder rcr Ruf „laud" ertönt? Das ist Cap Nieobar. die nör0l,chstc 0>r Inscln. von denen nun gcraoc vor 8(1 Johlen t>aö crstc österreichische Kriegsschiff, das ocu bengali--schcn Meerbusen bcfubr. im Namen seines Kaisers Bcsil) ergriff. Wir, dic zwcitcn. sollen Wissenschaft« lichei, Besip ergreifen von dcn Inseln, deren Klima bis jeht alle Kolonisationövcrsuchc vereitelte. Eap Nicobar, die crstc 0er Inseln, die wir bcirelen sollen, ist in Sichl, So orängt sich Nencs auf Nenes. Kaum fonnlrii o-e frühcreu Eindrücke Wnrzcl fassen, so wcr> ?lu sie schon wiercr voi, nencn verdrängt. Ncylon lind dic Nicobaren! Ja. auch Ceylon galt einst für ciil Grab dcr Europäer. Kaum sind Jalnzebenie vcr» stossm seit jcncr Zeit, da mörderische Klimafieber enro» päische Truppell in» Krieg gegen oie K^>»l'.). ^öi'igc dczimirlc». uno hcliic seudct man die Truppen nach Eeylon. nm sich zn erholen lind ihre Gcsnndl'ci, hcr> znilellen- Klima nnd Menscht» sind überwunden. Eey« Ion ist zu einem irdischen Paradies geworden und znr einlläglichstcu Kolonie der englischen Krone. Solitc Aebnliches nicht cbcnso möglich sein anf den Nachbar« inscln, dcn Nicobarcn? F crdinand H o chstcttc r. 485 Türkei. Per a. 22. Mai. Ueber die für die h. Pforte höchst mchli'i'.n Ereignissc in Mo»le»sgro u»d der Herzegowina da! man »atürlich im Abe»dla»dc raschere und zuverlässigev.' Mittbcllun^en als wir von hier ans geben köniil,». Dic ganze Woche schlich cin finsterer Geist durch die Näumc dcr Ncgierungsbnreaur und in der St^dl halte» sich unheimliche Gerüchte von einer bedeutenden Niederlage der türkischen Truppen verbreitet. Dic Pforte bält. wie es beißt, rin nnicö Nund schreiben in Belreff dieser Angelegenheit in Bcrc,t> schaft und s.i gcso»»cn. dasselbe schon nächster Tage nach einigen Modifikationen, die durch den Monitcur-Artikel uölhig gsworden. an die Grostmachte abzn senden, Die Gcsa»dtcn Oesterreich's und Fra»krclch'ö ucrkcbrc» fast täglich persönlich mit dem Großv^ir und Varo» Prokesch balle sogar am ersten Tage des Bai> rams, gleich nach der Parade eine stundenlange Un> lciredlln^ mit demselben, der schon am andern Tage. Sonntag den w. d. M„ eine längere folgte. Thal^ saäic ist auch. daß unsern Lokalblätiern und der „Presse d'Oricnl" insbesondere verboten wnrdc, über die Er-, eignissc iil Montenegro und den andern aufständischen Provinzen zu soreebe». Dagegen kommen der türkischen Negierung aus Damascus nud Bagdad wieder beruhigendere Nach' richte» zu. und es scheint, als ob die dort anfgliM' meude Flnumc dcr Empörung bereits wieder erstick! wäre, — Der Snllan war gestern Icachmittag im feierlichen Aufzuge im Arsenal und wurde auf seinem Wege Tallin mit allgemeinem Eiuhusiasmus cinpfan N?u. Er unterhielt sich daselbst sehr ernst und sehr lange mit Meben,cd nud Aali Pascha. — Ucber den leyten Uebcrfall der Montcnegri» ncr a»f das türkische'^ager am 13. Mai sind nach. lräglich noch andere authentische Bcrichlc ling.'lanfen. U'elche die empörendsten Nohheilc» und Grausawkeiieu von Seilen der Monlenegrincr nl.ldcn. Außerdem, daß nicht weniger als "ill) Köpfe gefallener oder viel. mcbr geschlachteter Türkcu dem Danilo als Trophäen präseniivt wurden, weidete man sich am Hofe zn (5?. linje am Anblicke von so n„d so oiel Nasen. Ohre» und anderen Theilen uerstümmeltcr Türkei'. — De> tails, vor deren näherer Bczeichuuug dle Nohheit selbst rrrötbe» niuß. Wie versichert wird. wurde dagegen lüillschcrseils die strengste Mannszncht beobachtet. .'- Ueber das telegraphisch gemeldete Treffen zwischen Nüssen u„d Tschc>kesscn IäN sich das „Ionrn, dc (5o„s>anllnop!e" N'achstch.ndes berichten i „Nach »cl,erl>che» Nachrlchte» ans AbchaNe» is> es zwischl" c>!,cv lüsnschl'!' .^l?I^»!>c oo>! 0sV Oliliusvl! »on Vr»Nsr!l>«l>nr i,nc> lschcrlcssischr» Belgl'twolnnr» n.,icdn zu cinem bllltigen Kampfe gekommen. Die Nüssen waren alif der Straß»' von ^'aktukai vorge> rückt nud iü den Engpässen uon Idscherc'lcui zwischen den Flusse» Emans» und Schakadgascha überfallen woroeu. Dic Tscherklssen verloren 200 Maiul, dcl Verlust der Nüssen wird auf 800 Tocic veranschlagt; die Zabl ibrer Verwundeten ist nicht angegeben. Der Naib Mobamed Emin Pascha schicklc sich an. sich zu den Stämmen von Ubiß zn begeben." Vermischte Nachrichten. — Alis Baden-Baden, 2<^, Mai. wird be» richlcl: Bci dem Sängerfeste, dessen Aufführung für sehr gelnugen erklärt wird. hat sich ein Unfall ereignet. U»u>ille!bar an dic Festhalle war ein kleiner Anbau gereiht, der d,n Sänger» als Eingang znr Vühnc und als Ncstauratiou diente. Nach Vcenri-gung der Auffülnung bl-gabc» sich Se. k. Höhnt der Großberzog auf diesem Wege auf die Vühne. um sich die Dircliorrn der vclschicdenen Vereine vorstellen zü lasic». >^>>nm waren Se. k. Hoheit axf dem gckom-Mlnen Wege zurückgekchlt. als die Säuger sich iu Masse uach diesem Ausgange drängten, um in'ü Fl.ir und znm Miltagslnadle zn gelangen. Da brach — !i U'.n' lj^> Münüen Mutags — untcr furch^arcm ^ivchci, dl-r Nelnrgang zusammen, woranf eine grast-I>che Velivillling folgte. Trop dem Durchbrechen i» ds>, Leren Ralim und dem sich Neberstürzen sind je> doch nur 4 bis K Personen beschädig!. Ooülod sind die Verivunl'ungs» alle uur leicht- dir sch,d'e>st!' Ver !>pu»g soll ein Arnibiuch ftin. Die Genossenen sind dl»i Vernebmln nach uon Karlsvlihe. — D>m V'schof von Eencda, Mons. Vcilati. lvurd.'n dicser Tage 10.000 i'lee gestohlen. Der Vcr< dacht rlibl auf emigs» Persoutn der Unigcbung, deneu altein das Versteck bekannt war, in welchem Mons. Vcllati stinc Ersparnisse verborgen hiell. — Die für die junge Königin von Poriugal l'lslimmtc zironr kostete, wic die «Indep. Espagn." berichtet, nugefähr .^40.000 Fr.' sie ist cben so vor. tnfflich als geschmackvoll gearbeitet. Wic mau ver, sichert, euibäll sie mebr alö ^000 Brillanten und Edelsteine. — Die würdigen Bürger vo« Papa babcn im Imcresse der Knnsl eine Elfmduug geiuacht. die ihrem Schaifsinne Ehre macht. Fräulein M,nikacsy Flora gaslirt nämlich gegenwärtig iu Papa; da aber der dortige ^iuscittcmpl'I nur cinen einzigen Eingang hat, und folglich anch e>ic Schauspieler die dem Publikum lescrvirte» Nänme pWren müssen, um auf die Vühne zu gelaugcn. so gericlhln die lnnstsi»»igc>' Paoaer auf die Idee. von der Thüre des Zimmers, welches Frl. Mmikacöy bewohut. bis in das Fenster der Theater» gardcrobc cin breites Brett zu legen, auf welchem dic Künstlerin ungehindert durch's Fenster ein- und aus» spaziert; dieses Vrclt wird — wic das „Szc'pirv' dalmi Közlöm)" berichtet — dic „Florabrücke" genannt, — Am 2ii. Mai stnrb iu Bade» uächst Wieu der Senior der k. k. Hofärzle, Dr. Karl Brataßcviz, Nitler des portligiesischeu Christus.Ordens, im U7. ^e> bensjahre. — Iu der Kunsthandlung Goupil uud Komp. auf dem Boulevard dcö Italicus iu Paris prangte dieser Tage ein großes Oelgcmäldc. im schwerste» Golorahmcn, eine», braven Tiroler darstellend, der auf cmcr isolirlcu Klippe schwebt; ihm gegenüber starre» F.lszackcn. von deren Rändern sich Tannen vom Slurme gepeitscht hcrabncigen. Vo^i un l)iuv<' .>l0n-lriuwlin, rief eine Stimme in der Gruppe, die sich znr Bcschauung des Bildcs gesammelt halte. Nn» haben die wcckeien Tiroler zwar nicht die entfernteste Aehnlichkeit mit den so plößlich berühmt gewordenen Söbnen der schwarzen Berge, inoeß ein Bischen Phan> lasie hilft nach und das liudlichc Gemüth dcs Pariser Volkes findet, was der Verständigen Verstand nicht sieht. blrcilwillig an lh»cu heraus. — Der Inhab.rciuerHandels-Lehranstalt in Wien bat dic Al'sicht, cine Abtheilung für eine Art weiblicher Handelsschule zu gründen, wic dcmrtige Schulen in Frankreich nnv anch in Deuischlaud schon bcsielicil. Es »st iln Planc. in dieser Schnlc junge Mädchen vom zehnte» bis zum zwölfien Jahre in Kalligraphie, Arithmetik, kaufmännischem Style uud Buchführung zu unterrichten, nnd dieselden zu den Komptoir-Arbei' lcn der Gewcib« lind HaudluligShäuser geeignet zll mache». — Daß der römische Adel bic Glanzperiode sei» »cs Wohlstandes längst hi»ter sich hat, zeigt sich auch i» der äußers» Physiog»omie, wic am liniern Ameu< blemsnt sciuer Paläste. Palast Nuöpoli wlirde i» cin Kaffehhaus verwandelt; Palazzo Albaui bci den vier Brunuril ist gegcn bodc Miethe dcr frailzösischcil Ar. lillciie als Kaserne überlassen, wenn schon seil, ocl< iu^Iigcr Besitzer, Principe Chigi, nicht zn den Armen gcböri. Nicht il» so guter ^agc ist der Besiper de^ Palastes Sciarra, dli, van srinen Gläubiger» be> diäii.^. vor cmia/r Zeit das W.itc sucht.', was die Spcrüüig d>r Gallcric, iveichc Gemälde ul'» Raphael. Tizian und andere» Meistein erster Groöc culhäii^ zum Vcrdrusse aller Kunstfreunde zur Folge haue. Dcr Palast des Duca Vlaschi hat allc seine Lamm lungen veilore» und wird jehl am häufigsten gegen ein Geschenk zu abendllchcn Viignüguugru, n?ic zu Bällcu, Kouzritcn, Volslcliungru veil Icbrndell Bil» dern u. dergl., de>,ui)t. während der Herzog vom Papste daS Prädikat cines Generals crhielt, un, ihm auf Grund dieser Sinecure einen lährlichen Gnaoenge» hall von 2000 Scudi zuzlilveuden, Palast Cimarra auf der Höhe des Quiriuals wird dcr Negicnmg gc gen eiuc mäßige Miclhe überlassen, und sie hat das erste Schivcizcrregimcut in dem sehr großen Gebäude eiüguarln't. Duca CasareUi verkaufie seinen Palast an Pieußcu. — Nührcnd ist cin neue« Velspiel von dcr inni' gcn Sympathie, mit welcher Zwillinge an einander zu hängen pfisgen. In dem uenrnburg'schcn Stäolchc» ^'oclc starb vorige Woche von zwei ungefähr 20 Iahrc alicn Zwillingsschw.ster» die eine nach schwerer K>ank< heit. Die Uebrrlebendc war von di.sem Vcllnstc tief ergriffen. Ihren Angehörige», dic sie zu nöstcn ver. snchicn. sagic sie: „Es ist »msonst. sic ruft mich!" AlS das ^cichcngcleitc das Haus uetlasscu wollte nud der eiste Glockcollang sich vcrnchmen lieb, lehnte sie alif dem Sopha, wo sie neben ihrer Mutter saß, dc» Kopf z»rück u»c> verschied. — An deu Diiektorder k. k. geologischen Neichs-anstalt. Hcrin SeklionsrathHaidinger. sind drei reiche Briefe mit Nachnchtsn von der „Nooara" gelangt, einer vom Herrn Kommodore von Nüllerstorf, vom 6. Aplil iu der Straüc vo>» Malacca, mit einer höchst iverihvollen. der k. k, gsograpbische» Gesellschaft (wo sie an» l. Juni ln der nächllcn S>ßu»g vorgelegt wcrdcn wird) bestimmten Abhandlung , über die Thcorie der ^»ftströmungen und die Vcrlhellimg der Winde auf der Oberfläche der Eroe; — ei, zweiter vom Herrn Dr. Schcizcr, datirt Si»g>ipor«'. 18. April, den bereits in Singapore die Traucrkuuoc von dem Tode seiues Vaters erreichle. Telegraphische Depeschen. Veucbig, 2U. Mai. Se, k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Fcrdiuand Mar gc< rlihleu dem Mllnizipiiim ein Dampfschiff zur Verfü» gling zu steUcn. um während dcr Baoeiaiso» die Kom> munikation zwischen dcr Stadt und dein Lido zu un« tcrhalien. Mailand. 20. Mai. Se. kaisrrliche Hoheit der dllrchl. Herr Erzherzog Ferdinand Mar siuo uon Niua di Trcnto, wo Höchstdiesclbcn mit Sr. k. Ho» heit dem durchl. H^rrn Erzherzog Karl Ludwig zu> sa,umcnlrafcn, gestern hicr eingetroffen. Mailand, 27. Mai. Ueber Manzoni's Befinden werden wegen der fortschreitenden Besserling lcinc Bullclins mehr ausgegeben Se. k. Hobeit dcr durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Max geruhte» gestern sich. in Begleitung des Duca Melzi, persönlich uach seine»! Bcfiudcu zll erknudiglu. Udiuc, 27. Mai. Seide gau; still mit einer Baisse von 2 5,'ire; i» Mailaiw 4 Franks und li Franks in I I'<»i><,I<)" wlildc iregeu Veröffeullichuug eines Artikels von Mazziui voiu Proviuzialtriblin^lc zu 1 Monat Airest uno 100 ^ire Geldstrafe veruriheilt. Derselbe Gerichtshof hat den gegenmärligen Geranten, wegen Abdruck eines Berichtes über dic i» NewHork für Orsiai slattgefl<»de»c Dcmoustratiou alls ,,li!<'<» n Toulo» zu stoße». Der Kronprinz von Würllemt'erg soll morge,» abreisen. ^! ondo » , 2!). Mai. In dcr gcstrlgcn Sißnng dcö Ulllcihauscs griff ^ord Nlisscli eine Ncdc d'Islae» Ii'ü au, dic oicser bci eiuem vou scinei» Wählcln in Slough gcgebcuc» Festmahle uorgeslcru gchalteu halic. Er fragtc, ans welche» Ursachen cin Bruch mil Fra»» rcich gcrrohl hal'c; c: Ücllte i,i Abrede, oag daö frü< heic Ml,listelium cincn Verlilguügsklieg in Inoicil bcabsicht,gc und lueinle, das Parlament yättr iu der „Eagliarl" Angclcgeuheit rurrglscher auftrcteli müssen. D'Israeli aniworicte miSwcicheuo. Die Brzicyliiigen zu Frankreich scic» lriiisch gewesen; alö Pcrsiguy plöy» lich abreiste. Palmerslon selbst hadc damals oen Bruch der Allianz besorgt. Pctcrsburg, 26. Mai. Säinuülichc Bewoh« ncr der llciueu Tschrtschua, 12—lii.000 Scclcn. wcr> dc» unier rem Sch»p russischer Truppe» uach N><ß> laud ül'erslcdcju. Auc Auls wurden niedergebranil!. Schamyl. der »eile Streükräfle sauilnelc, wird bcob« achtel. Getreid Durchschnitts - Preise in ^lil'aa,. a,» 2U. Viai l«öt<, l_^ lallst. iH.^ Wcizen , . -...... >'l 5.« 4 5'/, Korn......... 2 4»; 2 .")N'/^ Hall'i'iichl........ — — ^ 18'/. (Ä.rst.......... 2 48 2 4l, vilsc......... ^ ,^ '^ 3 Hsidl'ü......... — — 'l '^!'/. ,'>is"......... < 4>j 1 55 >ll!ll!INlI>........---- ! - A 32 Mtcmilogische Vcobachtullgcn in I'll i bach. 5 "6 ^"c^mg V.romtt^and ^^" W i., d W i t t c r „ ^ l'n.n"^T^.. m _________________________—^»^,^».,________!______—_____________—.^^_^_________ Plills^r i'iiiic» '^^^i <» Uhr M>g. :i2.">.^2 -lU.^ (^r. l<> ________ '" .. «ll'd. ^2.^.!^ -»-»«." .. 5>V. schwach tv»l>c '^'- ^ U Uhr M^, :z.^.^ ' ^." Gr. W." schwach ' NiU'c '-----......----------- 2 .. Nchm, 3>>5,«7 -ül.5 ., W. still l'MwM 1 47 ll> .. Äbd. ^2?.^.) --8.l , >i0. still bc.m'lft Äm 28, Morons Nch' .nlf dem Morast und in f»n>„ Ortcn d.'r llm^'b»»a. Druck und Verlag uon Ittllnz v. Hlcinmayr ck F. Baulderst'in ^aibach?— Vcrantwott Ncdaktcur: zf7V»,'lllberss" Mtt)ana zur ^aibacnez SeitnulU Telcgrnphischcr Kurs-Bericht der St^al^'.ipicrc vom 29. Ma! 1868. dttto cins d.r National-ylnleihr ,!l 5 ,. '" c«M. 83 l/2 dctto ........i l/!i „ „ 72 !/8 Darlcbc» mit ^rliosililli v. I. l85^, ,»r !(»U ft. !W^/« Gnmdfütlastilü^-Ol'ügatil,'».'!! vo» Oali^icn 7!1 l/2 „ „ „ Sicbcnburgm 7!»,j/tt Val,s-?lstill» v>. Stück . . , . l)iN l/2 ft. in («M. B>i»s-P,'a,!dl" i.sV. N Iah»c fi'ir > 0N fl. „, 5",^ l»5 fi. in CM. V^if-Pftii^brilft, auf !0 Iahrc für 1UN fl. i)l l'>'. l'I'tn'!', St^tö.istül'al)»? gcftllsch^ft zil 20N st,. vl'l! sin^lzahlt 2«2 :t 4 fi. iu !5Vi, mit Ratl»,,>ih!l»!g...... — st. '» CM. Alt!,'» dcr ,Uainv FcN'l!!a!!d>?''.>!'l,'ldl'al)n ^» >i»N sl. CM. ... !<><>«.!'4 !l. I» C^.'. Nktici! d0 fi. i,i CM. Asm» dcr oslcrr. Driunl-D.inipsschifff^lirt ^ii 5<><» fl. (5,U........5.»!» si. in CM. Coml'-Nciitluschciiic zu 42 kin' » . ?i> 1/2 sl. in ^M. Pr^lüilü-i'l,'sc d.'r l'silir. Klcdit-Nüsialt Pl. l<)<» fi. dl^ri, W....., X,:!l/2 ss. in CM. Wechscl-Kurs vom 29. Mai 1858. An^llmi, sin^ NX» st. Curl.. G»!h. . 104 5/8 ll,^. yl.nissur't ^1, M., siir <2<> ,1. siid^. ^>-r- liüsN'üh»'. i», 24 l/2 fi, ^is!, («illd . l»'< l/4 A Ml',ic,t, H (»4 :i'4 2 Monat, London, !>>r I Pfiind-Slnü!!^ wnl^. . U>! ^ 1/2 Vs. !l Mu»at M«ila>id. fi,r 3<><» l'ssor. L>>..^ Gulo. . 1 (»4 A/« 2 M^it Vasall.-, stir !w » 5w>,c, C!n>d. . . 1^2 !/' 2 Mo,,at. Pc,ri>ü, snr «!»« ssnmcs. Gillo. . . . 122 l/2 Vs. 2 Mcn.n. li'ul^r.Ü, ,nr l C!,l!d, P.n., , . 2!!!^?,,!!. '.'!,;io . » 1/!> Vold- und S'ill>o>.'-Kllr!'c »»l'M 28. Mai 1858. W.Id. Wan, Kms. Mi!!!z-Dlil>>l.,! ?l,)w..... « <^ >/^ dto. Naud- ot^', /, .....7 -"./4 ?"/« llk'ld : ^ !)t^>'olco,i^d'i.'r „ ..... Z, l4 8. >5 Si'»vn>ii»^d'or „ ..... l4.l) — ^ricdrichSl'llr ,. ..... 8.^2 — ill'ui^dV'r „ ,..... 8.2s) — Agio (5»c!d. Ware, Cn^l. Siwcrcigücs „ ..... l<>. l? — Nussifchc !.n»psn^lc ........8.23 8,'i4 Till'N'-Attw .....U>5:^ U»si'>/8 „ Coupons ........l05 l/2 lN.^:;/4 ?h^r^Prciißisch.Currant . . . l.32'/, «.»2 V. Anzeige der hier angekommenen fremden. D^" 29, M. Juni !858 in Trieft gehalten werden. Brot- und Fleisch Tarif für dic Stadt Lai l, ach im Mannte Juni 1858. Des ^eliäckec' , DerFleischftattunst Gattung der Feilschaft Gewicht ^ ! Gattung der Feilschaft Gewicht I __________ Pfd. Ltl). i Qtl. l fl. !i______________________________Pfd.,Lth.! Qtl. l fr. V r o t. , ^ / Niildfieisch ohlie Zmvage von Mast' ^ ! ... — ^ ^ '2 -l dto. v. Zugochse", Stier. li. Kühen 1 —! — l2 ^ ^ ^ ___ 3 :; l^ Rindfleisch vom Lande . . . . 1 i —' ! — 11 QldlN. ^cillMcl ^ ^ ^ — 7 2 l Vm Hlntsskops, > Okvrfühiüi . ^tlsre» >,nd dc» ver!ch!»t,c»e» bei dci lNlö MllN^- — 2 Axsschrcüunss sich erqsbc'üdv» Abfalls,, von K»och»'„ , Fett »,nd ^ ' , , ^ 13 <1 Ät>>rf Zl.ili; do «>!„.r ?It>,'alü»»' von ,^ bis 5 Pfimd b>>gl'q>>i, ^ei'en - Vrot ^emmcltei^ »»«, l, ^, si»° die F!.l!'is»uo»8^ot!). ni'd l'ci 5> l>j^8PNlnd ^ aug ordin. — ial'!!; tocl, ^, , . 1 13 __ (i wird ausdrücklich verbot!!!, si^'bc< tlls»'l Zulv^q»'fr^indavüqcr^leisch« ^enlnicltcig tl,ci!e. als : K.,ll> -. Schaf', Schwein , 5!cisch u.ds,!. ,,u lvdicinn. , ^ . , W,'r immcr ein«' Fcillchafl nicht nach d>r ,!, einer lchl»'chtc>en c>d»r lint'^rn Qualilät, a's txlch Nocinen » Vl ot ! ^'N n»d '^^ .» i» s> tie T>>re volgrschrnl'^i ist, velkal,ft. wird l,ach den d>Nel:e,n-.'» l ^, '^ 1tornttlcl)l , das kaufende Pupl'lum aufss'fordert wird, sin' die !!, oiesrr Ta« » ffcilsch.ifi«» auf kcine Weise mehr, n!S >>'< !« .< ^. ^ ... I .l 1 «l V^yunc, a»bwe,set, zu l'ezadlen; jede Uebcrhaüuni, u!'d B.vos- m,!) ie,q v>»l^<> ^«>" 2 <: 2 N ld'üung al'cr, we,che sich ci>» Gcwerl'iün^.» qec,e,, die ^.'«""9 ,<>!»^ gc»a».it, . . - ^ "^ " erl.i.be,, s°Me. soqlcich dem ?)lag,strnle zur sselehüchen Bellra- ^ filng »nzuzeiflen, _______ Z. 924. (1) "'- '^^ ^-"-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------'--------------- Die Direktion der Cnranstalt Gleiche 'erg in 8 t e i 6 i' m ii r k zeigt an, daß mit l 5. April oie diesij'l'hl'igc Mlling der Mineralwässer begann, und empfiehlt sich zn Vesteslnngen derselben mit dem Bemerken, daß, z u r V er h n-t !i n g jeder B e r w c äi ö l n n q oder Vcr fä l s ch n n g li n s c r c r M i n er a l w a sser, sämmtliche Flaschen mit Zinnkapscln verschlossen, worauf die Namen der Wässer und Jahreszahl eingeprägt sind, in Versandt gebracht werden. ^ Die Gonstantins Quelle ^ l ^! Ü! /^. ^''''^ '^^ b"' bewährten Grfahrnngrn der !'. ^'. Herren Aerzte gebraucht gegen Krankheiten der Schleimhäute über- / , ä s ' ^ W /lL ^X ^'^lp^, und zwar: der Luftwege unter der Form ron Heiserkeit, Krippe und ihren Folgeleiden; im chronischen Bronchialkatarrh, / >, ' !'« ^ ^ ! >^ ! « i„ beginnender Tuberkulose u. s. w. 2. Der P e r d a u u n g ö o r g a u c: Appetitlosigkeit, Schwäche oder Trägheit der Verdauung, / ^ ^ 'n ^ ! W « « ! Magcnsäurc, Wagcnkrampf, Sodbrenneu , saures Erbrechen, fehlerhafte, Gallcnabsonderung, Etockuugcu im Hsortader - Systeme, / ^ !,^ ^! i ^ p,,! ! , ^ ! Hypochondrie, Unregelmäsiigkcit der Stuhlcntleerungcn ic. 3. Der H'a r n w er kz c u g e: Vlasenkramps, Alascnhänlorrhoiden, / ^-D ,.R !!>! >!^ ä! ^^ ' Blascnkatarrh, Neigung, ;nr Harusäure, Grieö' und Eandbildung. 4. Der S c r u a l o r g a n e: Unregclmäsiigkeit der wcibli- / ^ ^ >« > 1 W . «H ., chen Periode. Vei Leiden des Lymph - und Driiscnsystcmö: Slrophcln, Vlähals ic. In rheumatischen und gichtischen H <"^^ ^ ft M^W ' W^rrW Dyskrasie,,. W^WM' Der ^olilmni^krunnon ist cin vortrcfflicheö Heilmittel als Nachcur für mehrere der bei der Constantinsquelle erwähnten Krankheiten, während er in anderen Fällen, wo Eisenwässer angezeigt sind, der kräftigen Klausner-Quelle zur Vorcur dient. V^H? Die Direktion obigen Aktien - Vereins macht noch ferner bekannt, daß der ,I<»I,!5»z«»z5l«l'»«i!»O«l im verflossenen herbste neu iu Quader« gefaszt, ssriiudlich geräumt «nd verkittet wurde, wodurch diese rühmlichst bekannte Mineralquelle au Klarheit «ud Etärke in den, Mtnsie ssewounen hat, dnft sie nunmehr den reuommirtestcn Täuerlinsse« der Monarchie uicht nur glei^i^estellt, son dern znfolssc ihrei> Kohleusänre-Gehaltes soa.ar viele derselben weit übertrifft. Der ,H<»«»i»z»»>i5»»»'»«»«l<»l» isi als cin heiMäftigcs Mineralwasser und ganz bcsonders al^ L»rui?gctränf schon lauge vortheilhaft anerkannt, wdem derselbe, mit Wein gemischt, ein äusierst angenehmes uud kühlendes Getränk gewährt, wesihalb diescr cl<»», Z«ol«z<»^«><»i' i8ii«<,'i!'N!i,z;e' ^l^«t'>,t' Hi»^l'kDU,»»<»» dem I'. I. Publiknm hiermit bestens empfohlen wird. Vie Mansm r - OneUr bietet ein erprobtes Heilmittel bei mangelhafter Vluterzeugung, Bleichsucht, nach erschöpfenden Krankheiten zur Beförderung der Neeonvaleslenz bei herabgckommener Gv-nährnng — nach langwierigem, mit Plntftüsftn verbundenen Wochenbette, nach Typhus, potrahirlem Wechselsieber, gcgcu großen Sameu^erlust, gegen verhaltene, oder unterdrückte, mit Krämpfen verbundene Reinigung, Hysterie, Unfruchtbarkeit ?c. Das Wasser der Sonstautius Duelle sowohl, als auch des Ivhanuisbruuuenö moussirt mit Weiu gemischt, gleich jenem von Nohitsch, und erfreut sich deßhalb auch als kühlendes Lnrusgetränk cincs au^gebreitcttn Nuses. In der Apotheke des Herrn I>. <'i»llm>i- zu Gleichcnbcrg sind die sogennanten Glcichenbersser Ieltell» (sa^liil,'« lll, (iloicilondcvß.') vorräthig, welche derselbe ans den Bestandtheilen der Coustantins-Quelle bereitet. In der <3„raustalt sind die bestaudenen 4«tt wuhleingcrichteteu Molin;im,ner neuerlich vermehrt^ auch wurde eine a.an; «euc, elegante Nestauratiou ,uit ssrvstcut Sfteisesaale, Villardsa«llc und Nebenlokalitäten erbaut, uud der Eurort „lit neuen Anlassen verschönert. Ueber den Gebrauch der Wässer au der Quelle, wie auch bezüglich der Mölke und der Väder, ordinircn die angestellten Vrimnenärztc, Herr «)r. ^V. I'rnyil, wohnhaft im Vereinshausc, 1. Stock; Herr Dr. 8. ^«»is,««, im cigcncn Hanse »;um Wiener Hof" in Gleicheuberg, nud Herr !>«». «<»">»«'» ll»»'»<»>», in Iohannisbrun». Auch unterhält der Vczirks - Wundarzt Herr Hs»<,'. »lt^»tt» eine chirurgische Offizin in Gleichenberg. Von Graz aus besteht ciue wöchentliche dreimalige Poststellwagenfahrt, ferner die tägliche Fahrpostverbindung mit doppelt unterlegten Pferden. Diejenige" I'. I. Curgäste, welche mittelst der Gisenbahu reisen, finden iu der dem Vade Glcichcnberg zunächst liegenden Eisenbahn-Station Spielfeld die direkte Fahrpostverbindung nach Gleichenbcrg, auch bequeme Lohnkutscher^Wäge» zu jeder Tageszeit. Im besagten Curortc befindet sich cine Poststation, uud es findet ein täglicher Postucrkehr Statt. Vestcllungeil aus dic obigcn Mineralwässer wollcn an die Direktion des ^leichenbersser» und Iohaunisbrunneu-Acticn-VereineS in Graz, oder an dic Brnnnenverwaltung zu Gleichender., gemacht werden. Wohuuugöbcstcllungcu jedoch, ,uil Angabe dcs Bedarfes an Zimmern und der bcstimmtcu Zeit dcö Eintreffens, sind dirccte an die Vrunncil-Perwaltuug zu adrcssireu, unter Veischlusi einer entsprechenden Darangabe. , Vorbcnaiiüte Mineralwässer stud stets von frischer Füllung bei folgenden Herren in Laibach zu haben bei: Anton Krispcr nnd Iohmm Klebcl.