iPottuna pi&eac* t gou>Tini.) Erschein« wöchentlich zweimal: TomuerStag «,» e»«»tag frich. Gchrrftleiiung und BerwaltunK: Preiernova ulica Nr. d. Telephon Ll. — »nlündigunßt» werden in der Berwalwng gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen B ezugSpreise: Für bat Inland vierteljährig Tin SO—, halbjährig Tin SV-—, ganzjähng Tin »ZV-—. Für da» Autland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Rummem Tin 1-25. Nummer 46 || Sonntag, den 12. Juni 1927. 52. Jahrgang In eigener Sache. Die maßlose Schreibweise der selbständigdemo« katischen Blätter, vornehmlich der hiesigen .Nova Doba", veranlaßt uns, den Antrüb zu der in den beiden letzten Folgen unsere» Blatte« zum Ausdruck gebrachten Stellungnahme zur MaideklarationSfeier näher zu präzisieren, damit die mißverständliche Auffassung berichtigt werde, die von den selbständig demokratischen Blättern lanciert und für die bevorstehenden Gemeiudewahlen ausgeschrotet wurde. Die mißverständliche Ausfassung unserer Ausführungen war deshalb möglich, weil die Slo-wenen und wir die MaideklarationSfeier, wie eS nicht anders sein kann, mit verschiedenen Augen sehen. Die elfteren sehen vor allem den hellen Stern ihrer historischen Großtat, deren Hintergrund übertrieben verdunkelt wurde, damit der Stern umso heller leuchte, wir jedoch sehen dabei nur den übertrieben verdunkelten Hintergrund, dessen Farbe sozusagen aus unser«m Schultkonlo «fließt. Weil eben die bezüglichen Vorwürfe in erster Linie auf urS zielen, deshalb versuchten wir, diesen Hintergrund der über trieben dargestellten deutschen Unterdrückungen in der »lten Z«it nach Kräften zu lichlen. Unsere beiden Artikel wurden lediglich von der gefühlten Notwendigkeit der Verteidigung diktiert, nicht jedoch von irgendeiner böswilligen Al ficht, am wenigsten von der Absicht, die urS die hiesige .Nova Doba", übrigens in urqualifizierbarer Form und mit un-qualifizierbaren Ausdrücken, unterschiebt. Die Tat an sich, die den Slowenen als ihre historische Großtat teuer ist, wollen wir selbstverständlich mit keinem Gedanken herabsetzen. Die» wird auch in unseren beiden Artikeln an einigen Stellen bewiesen, wo wir erklärten, daß die Abgabe der Maideklaration Bewunderung v«,diene und daß die Freiheitsbestrebungen Fas Königreich der Kreten. Von Ä. M. Karlin, Calculla. Rar AuSläntxr nennin dcS Land „Siam", was eine B«»s>ümmel».vg b< S malayischeo Worte S Sagam für „6 aur c4 Bolk" ist; die Stamesen selbst nennen ihr Reich äJiuang That oder da« Königreich der Freien. n höherem Maße eine getziffc Unbnührlheit erhallt», die trohltuend wirkt. Wir denken von aubtteuioväischen Ländern alS »rbedeulenden Ertflächen urd stid nstaurt zu finde», daß der Eilzug von Penarg biS hi« her au 38 Stur den braucht und da nur Eüdsiam durchlaufen ha'. DaS garze Laib hat eine Länge von 1020 Meilen und eine Breite 480 Meilen in MUitlstam, könnte also » B. Oesterreich über und über enthalten. Zwer mächtige Flüsse beirSfsetu uvgeheute Flächen von Reisfeldern: der Mkorg im Osten, der »um «toßen Teil auch die (Breite »irischen Eiam und Jirdo« Thina bildet, und der cb>n, .auf dem Dach der Welt", das heißt im ewigen Schuee der Betge von Tibet ert» springt, an eiksameu Lamaklöstetn vorbeiroUt, an Berg-ditfnn, lro roch Bielmännetei best ht, an Abgründen und tmch Schluchten, die nur die etfigrn Wasser ge-p'. Lst Haber. Sein Name ist „Frau ftanal', gerade der Slowenen, wie tie eines jeden Volkes, voll-kommen berechtigt waren. Damit also die Sache vollkommen klar werde, sei folgendes ausdrücklich festgestellt: 1. Die in der Stadt Telje mit der Slowenischen Volkspartei und der Radikalen Partei aus wirtschaftlichen Gründen für die Gemeindewahlen zu sammengehende Wirtschaftspaktes hat mit der in Frage stehenden Stellungnahme unseres die Interessen der gesamten deutschen Minderheit in Slowenien vertretenden Blattes nichts zu tun, d. h. unsere Ausführungen stammen von privater Seite und stellen keines-weg« einen Erguß etwa dieser Par» tei dar. 2. Gerade der Umstand, daß unser Blatt durch die taktische Rücksicht aus die bevorstehenden Ge« meinderatSwahlen in Celje nicht abgehallen werden konnte, in scharfer Form zur Verteidigung unserer in ihrer Gesamtheit beschuldigten deutschen Minderheit aufzutreten, sollte eS den selbständigen Demokraten auf klarste beweisen, daß national-politische Verbindlichkeiten zwischen den Deutschen und den beiden slawischen Parteien nicht bestehen, d. h. daß gerade das Geschrei über „Nitionalverrat" die allergeringste Begründung hat. 3. Wir wiederholen, doh wir in unseren Artikeln die reine Tatsache der Mai deklaration nicht herabsetzen oder die Gefiihi« der nationalen Slowenen kränken wollten, sondern dah wir den mit ihr verbundenen Mut und die geschichtliche Leistung der Slowenen ohn,weiters anerkannten. wie der deS Mittelstromes der Me Nam Ehao Pjyi sprich: Tichao P ä „Fiau Fluß" oder pocirfcher über fetzt „Mutier, der Wufia" heißt während „6}öo Ptya' ein Ehrertit.1 wie „der Ei habend ist und dem Menam angehängt wud. Dieser entspringt in den Bergen von Aannan, k.nvt die Dschungel mit ihren Teakhölzern, die von Elefanten gehoben und in d.n wachsenden Strom giworfe» werde», kennt die Reis selber mit den Frauen im Pauuvg, die hi.r die Saat-pflrrzen auSl«tzn, die Männer mit ihren Rieseustroh« hüten, die die trarabau oser Wassubüffel »um Pflügen anhalten, kennt die Riesenschlangeu, die sich manchmal in seine Fluten weifen, den Ti^er, der dicht an die Ufer zur Trärke kommt das schwerfällige NaShv'n, die bunten Vögel, die gefährlichen lkäfer . .. Stromabwärts treiben dte beladenen Reitboo e, die wie sie ine gelbe Berge wirken, denn der unge. reinigte Rel» ist goldgelb; dte Handelsboote mit ihren ausgelegten Waren; die Siüokiämer mit ihrem bunten Ti vpengemüi« — den vclet en Eierpfliumen, gelben und toien Pfiffern, weiben Rüben, gelben Sü&fatlcffcla, grünen Gurken; die Fruchlhändler mit Maogo und mit den rvten, stach, llg wirk.oden Tilschi, dem weithin liechbaren Durian, den gilben, stch lürmevd'n Banane»; die Fischhändler mit ikrer glitzernden zavvclndeo Ware und den dunklen «rabbcu; d e gelbgewaudigen Mönch«, die den Fächer vorhalten, um «tue iüvdige Welt nicht zu sehen und die kauflustigen Frauen, die eoten Betel-fast über den Boolrand speien und sehr aufmelksam in eine sündige Welt starreu, und dazwischen die mächtigen Hölzer dcS Dschungel«, die oft drei bis vier 4. Mit welchen Gefühlen wir Deutsche jedoch die unS in so feierlicher Form auferlegte Äelastung durch den Vorwurf der Bedrückungen der Slowenen in alter Zeit entgegennehmen mußten, wird jeder einsichtige Slowene ermess n können, wenn er sich in unsere Lage versetzt. Denn in unserer Lage müssen die angeblichen Bedrückungen in alter Zeit gering «scheinen, wenn man bedenkt, daß uns infolge selbständigdemokratischer Initiative alle Kulturmöglichkeiten fehlen, daß uns unsere Häuser und die übrigen Vereinsvermögen weggenommen wur« den, daß nicht einmal unsere geschlosse» nen Veranstaltungen und Konzerte vor Angrifsenficher waren, daß unsere llirder ohne deutschen Schulunterricht heranwach-sen, daß unserem für deutsche Leser geschrie« benem Blatte sogar behördlich ver» boten wurde, die uralte» historischen Ortsnamen zu gebrauchen. Die Erregung, die uns bei dem Vergleich zwischen den Bedrückungen der Slowenen in alter Zeit nnd unserer heu» tigen Lage ergreifen mu ßte, schwingt sich begreif, l i ch e r w e i f e in unseren Artikeln aus, die aber mit keinem Wort auf dem ordinären Niveau stehen, auf dem sich bei Behandlung dieser Angelegenheit daS Blatt der selbständigdemokratischen Intelligenz in Celje gesällt. ____ Politische Rundschau. Inland. Kitne Y uwahlen. Wie tft schein», haben dte Gegner von Neu« wählen Die polnische Außinlage so gesch'ck» au«zu-dlltz'N v'rstandeu, das» »an an den »tscheideiden SttOen von Der Acsich' abgekommea ist. jetzt daS Jahre im Wasser liegen, ehe ste Bangkok und die Mühlen erreichen. Bangkok, auf dem 13. Breitegrad gelegen und „wild! Olive" genannt, ist die Hauptstadt von Siam und wurde in 1782 nach dem Fall voa lyalhia von Seiner Ma,«stät Somd.i P ah Pata A-t Fa gegründet. Hier »st, innerhalb einer g-oßen Mauer, noch der königliche Palast mit feinen Tempeln, Pagodin, LasthZulern, Gärten und Alleen und hier war, vor wenig mehr als 50 I hren, roch die sRjrg Harm, die Frauenstadt. Dte Wächter waren Sinazonen, dte Richter, Kaufleute, Handwerker, Diener, Sklaven und Lehrer alles Frauen urd nur der jtöaig urd, unter Bewa^ung, die Priester durften diele Stadt betreten und die Purster nur am Morgen, um du, Frauen da« Almosengeben zu ermöglichen. denn «ach buddhistischer Sitte soll wenigsten» einmal wöchentlich einem Prtester Speise in die Betlcl» schale gegtben werden. Sia Mann kann eine F'ucht oder einen Kochen mit der H ind übergeben; eine Frau muß ihr Pahvm oder Brusttuch ausbreiten und die «ob eist darauf legen; der Möach h.bt sie selbst auf, nachdem daS „Ni wen" (bitte, nimm an!) gesprochen wurde. Er dankt nicht denn er erwirbt Verdienst in der Aanahme wie die Frau im Ä.b?n. Männer und Frauen heben, wen» ste einen Priester gi&gen, die gc-falten'n Hände an die Stirne. Ja dieser Fraueustadt waren die „Gaben deS KölrigS", Mädchen, die man ihm gescher kt htiie und tausenveclei Jammer schrie «on dort um H mm-l emper, denn viel« vermochten diese Gefangenschaft nicht zu ertragea oder sehnten stch nach ihren Lieben zuiück und furchtbar waren die Fol ern. Celte 2 Stiller Zeitung Kamee 4*5 Parlament aufzulösen unb N«uwibleo auszuschreiben. Dieser Tage wuden die Herren Uznnvd 6 und Biz i Makstmov 6 in Topola vom König in Autierz mp. fangen. Man schließ, darau«, daß die G >po Uz>. nov ö »» £*te R^uru-g eintreten werde, wo» v elleicht den AuStrttt der Demokcaien zur Folae haben wir», weil für k efe angeblich nur eine Wahlregierung in Betracht kovmt. Auch die Gruppe d«ö FühreiS der Slowenen Dr. Korei c w»v vorau«sichtlich in d>e neue >rbeit«regierung eintrete», die über den Winter „arbeiten" wirb, worauf i» vähsten ftisthjahr die Wahlen durchgeführt werde» sollen. Der Btvölkeruns», der bither kein neue» Pnlament etwa« B-sser,» brachte, ist ü?er diese Betiagnng bestimmt nicht ungehalten. denn wenn ihr etwa« schon bei» Hilf heraushängt, dann find e< die uvorigmellen. falschen und läche-lich gewordenen Wahlphraien besonder« einer schreieriiche» P ntei und ihrer Hetz,altern. I > gewissen S eisen wird aber noch immer behivptei, daß sie Auflösung »e« Parlament« schoa a« Sam«tag, dem 11. Juni, erfolge» we b\ pic Foraukch'ä,e unserer H:Viets-verwaltuugen. Diesir Tage langten aus den Finanzministerium in B.ograb die BiNgetentwürfe der B:cwaltung«. gebieitv r'aaimlungeo in Ljubljana und Miribor herab. Während der Boeanichlng de« Laibacher La id-tage» im Beirage von 11 Millionen bestätigt wurde, erscheint der Maibarg r veranschlag abgelihnt. ?tm des Urestiges und der Würde willen. Die ossizöfe „Camouprava", da« Havp orgau der tufeifalcn P utei. deipricht in ihre» Leitartikel vom 8. Jani de» Abb:uch der diplomatischen Be-ziehungen zw'sche« Albanien und Jugoslawien und sagt: D«e R:gietnvg Tirana war off:nsichil>ch -schlecht beraten, als sie die Wiedergutmachung de« von ihr begangenen Jerlum« au die vorherige Lt rückziehnng gewisser energischer Augdlücke unserer Pcotistaole knüpfte. Albanien beging eine Uako» rekcheii gegen unser Land, eine Uakorrektheit, die einer Provokation nahe ist. Jugoslawien war >» Recht, zu p oteftieren und hat von diesem Rech: G> brauch gemacht. Was die Streitfrage selbst anlangt, so köi»en wir eine» derartige» Ex,eh ooa Ceue Albaniec« nur tief belauern. Zahlreiche und wichtige J-tereffen der beiden veoachbarte» Länder würde» eine andere Haltung al« die gegenwärtig von Albanien eingenommene erfordern. Wir glauben, daß der ftorfl ft v:r»ieiei wilden konnte und auch hätte vermieden »erden sollen. Cleichwohl weiden wir im Hinblick auf die Jnierefle» de« Balkan« und de» Finde» tfciuopafi tau»« Blut bewahea, oder wir miiss-n ui« — und diese« Recht muß man un« zugestehen — gegen Magriff*, die da« P. estige und denen jene verfiele», die eine» Fluchtversuch ««macht hatten. Der König durfte zwei rechtmäßige Flauen haben — die der rechten »nd dte der linken Hand — aber Sklavinnen, so viele er uar wollte. D«r jetzige König, Tschao Fa Pratschati Pok, hat nur eine Frau, die er überall hin mitnimmt. Der einstige H nem wuidt schon unter seinem Vorgänger ein für allemal ab» «eschafft. Man nennt Bangkok oft da« Venedig des Osten«. Unzweifelhaft ist e« von viele» Klong« oder Kanälen durchzogen, in denen alle Leute daden und in die aller Unrat gewoife» wird. Malerisch find fie höchsten« da, «o sich die immergrünen Tiovenbänme oder die goldenen Spitzen der Pagoden darin spiegeln; übelriechend und schleimig find fie ohne Ausnahme und der Umstand, daß die herrlichste» Tempel, die funkelndsten Pagoden, die schimmernsten Palafidächer neben baufälligen, schmutzigen, von räudigen Hunden und schwarzen Schweinen »mlaufenen Hütten stehen, läßt die Pracht der Wai oder Tempel nicht in den Vordergrund kommen. Den Zander de« Osten«, wie er in den Büchern steht, sehen «ir die Touristen, die ein wohlgefchulier Bärentreider von Pia«t zu Pracht iührt. Wer an den schreienden-fich prügelnden Chinesenweibern an jeder Straße», pumpe vorbei muß, wer einen Strahl roten Betelfaflt« tut« dem Mund eirer braunen Schönen (Sckönheit fraglich) auf die weißen Strümpfe bekommen, einen Cioß von einem nichtschauenden Rikschakuli im Rücken gefühlt oder voa dem Schmutz an« dem Klong die Cholera erwischt hat, wer die tausend nacklen Kinder, manche krätzig, alle mit Tropfnafen, die Straße al» Ort der Erleichterung benützeu gesehen hat, wisse» durch die Hitze und da« Fieber doppelt empfindlich gewoidenen Ohren von dem ewigen Lärm, dem Klingeln der Umträger, dem Rühren der mohammedanischen Trommel, dem Klirre» der Hinduschellen, dem Schnattern der ROBAUS SUHOR ein Zwieback von vorzüglicher Qualität, hat «ich als Volksttonsurnmittei hei allen Bevölkerungsschichten eingebürgert. Als Touristenproviant da unbegrenzt haltbar und nahrhaft, bestens zu empfehlen. • Als Tee- u. Weingebäck soll Robaus Suhor in keinem Hnushalte fehlen. Echt nur ta Originalpackung mit Verschlussmarke tk. £obc\\ij* syy@fii AWubO^ die Würde uniertS « aatis treffen, verteidigen. — Wie aus London betichin wir", sind die englische» Gifandten in Jugoslawien und Albanien instruiert worden, ihre auten D enste anzubieten, um eine freundschaftliche R geluag de« aloanifch-jagoslawischeu Soest kie« herbeizuführe». E« verlautet, vag auch die französische» und italienischen G-sandten auf G und iiae« M:inung«anSlausch'« zwischu, London. Pari« und Rom ähnliche Jastiukionen erhalten h^ben. E.ne gemeinsame Aktion soll jedoch nicht stattfinden, sonder» die einzelnen tro" an« Genf berichtet wiid, hat »al Ceneralfekretartat de« BÄIkerbunde« vo» albanischen Außenminister Alizotti eu T»le> vramm nachsolgend«« Inhnlie« erhalte»; Am 27. Wai nahmen die Behörde» in D.alsch eine Uitersuchrng in der Wohnung de« altavische» Staatsbürger« Buk Vjuraskovc vor. Dieser Be> schluß wurde bestätigt durch die Beschlagnahm: kam-p-omiitierender Dokumente, die eine gewisse Aktiv» gegen die Sicherheit de« Staate« aufdickiN. Zasolqe dir Beschlagnahme dieser Dokumente wurde der nannte der kompetenten Cericht«behörde eingeliefert. Jtzwische» unternahm der Geschäft«tiä^er d'« Köaigreiche« EHC in Tirana eine Demarche beim Eingeborenen zerrisse» worden find, wird de» Ofte» b ff er kenne» u»d vom Zauber schwelge». Mondnächte gibt e» bei un» auch »n» die Sterne sehen genau so au« wie daheim, auch wenn nicht gerade der Ulang-ylang oder die Tempelblumen duften »nd der Wind nicht in den Palmenkionen wie Regen raschelt.... Dte wichtigsten Städte anßer Bangkok find Sdieng Mai t» Norde», wo stch da« «»»satzhospitat befindet und wo man die schönen Gewebe anfertigt; voa »o au» die Teakleute in den Dschungel zieden »nd mit Kuli» »nd «Ufanten da» unverwüstliche Holz schlagen. Ferner Na» mit der Drachenmauer, Raheng, von w» au« man mit dem Boot nahe an die Birmagren»» heranfahren kann, Tjiengrai und näher von Bangkok dte interessanten Ruinen de» einstigen Ayathia. Hanpterzeugnt» ist Rei» und man kennt drri Haupiarleu: de» gewöhnlichen, grohköenizen, fchnee-weißen; den weihen, aber klebrigen, der in allen Konum» oder Süßspeise» vorkommt und de» schwarz:n oder rote» Rei», der ebnrfall» klebrig ist, »ach »nficht einiger nach Brombeeren, nach meinem bescheidenen Urteil nach Wanzen riecht und der vorwiegend im Norden ge-gissen wird, aber e« gibt tausend kleinere Abarten: de» Elefantenkoochen-, den Honig, den Fünfmoaate, den GelbdMt- und den Elefantenschwanzeei» und andere. Im Süden fiadet man Zinn, besonder« hinter Singora und de» berühmte» Inlands«, wo die Berg« vereinzelt wie angibiffene Kuchenfiück: daftehen un» die Reisfelder von der hoh-n, fächerförmigen Zackerpalme begrenzt find. Im weiten Golf voa Siam wird gefischt, Haifisch» flössen, Vogelnester und Trepang oder Meerschleiche» gesammelt; im Norden liege» die Edelfieinfelder, wo man auch den sogenannten weihen Sapphir findet, der wertvoller al« manch ei» Diamant fein soll. Dort sammelt man auch Elfenbein, Lack, Benzeinharz, Hang» A»bet-»iuifter »it der Forderung, daß Djurci'oo ( freigelassen werde, »eil er in der jagosiawischea Ge» sa»dischaft.bedie»stet sei. Diese Behauptung erlchie» un« ungenügend und «»berechtigt, weil die albanische Regierung »iema!« auf den offiziellen Charakter Dja» raSkov V aufmerksam gemacht worden war. Ander» seit« ist, auch wenn de« so wäre, ein gewöhnlicher albanischer Ctoai«bürger, bedienftri bei irgendeiner Gesanbschaft i» Tirana, kein Diplomat and er kan» sich keinesfalls auf die Immunität und Exterritoria-lität seine« Piivathaule« berufe», va« fich übeibie« an einem aaderen Orte befindet al« der Ctz der Gesandtschaft. T otzdem war die alda»ifche Regie-rnn^ bereit, die F'«ge ausnahmsweise in freund* schift! ch m Geiste za v rhandel». Die« war auch d.» G-schäfi«iräier nicht Utbekannt, al« er a» 31. Mai dem Auh'nmi«ister einen Brief mit eine» »Marsen $r»>est üverre chte, m welche» fich u. a. Icharie Üu«ii ü(fe aa die Adltfse d.r albanisch«» Hl-siterang bifitde» ; deren vorgehen wird dari» all brutal und im Widerspruch mit dem interomtonale» Recht stehend bezeich,et. Dir albanische Regierung versuchte auf die Regierung in B ograd einzuwirken, daß die Fo:m »t« Btiife« vom 31. Mn gemiloert werde. »Sich der edlen Bemühung seine« StaateG anschließen», hat auch der Präsident dir albanische» Repalik dem Aaßdn»i»!ster d>.« Löaigre'che« CHS ein persönliche« Hindichretben zusi-.llen lassen, dessen srledlieb:»der und re'pk voller Inhalt leider ohne E.folg geblieben ist. Nach mehreren Ta^en Arbeit, wöhcead welche» wir eine i»»er giizer« Friedlichkett zeigte», erlebte» wir die schwere EattSuichung der llanachgiedigkeit dir B.ograder Reginung, welche sorderte, daß die P!ffe de» G-'ch^itSträgeiS und de« Persoial« der köaiglich:n Gcsandlschast i» Tirana v diert werden. Bor diesem Avg'vblick a» bemühte sich die albanische Reginung »ehr al» 48 Stunde», die Regierung dt« N chbarftaai « zur Aufgabe dieses Schritte« zu bewegen. Schließlich »ußte fie leid«? die Mitglieder und da« P:rsonal der sagoslawische» Gesandtschaft in Tirana zur E nfch sfatgSstelle i» Drae begleiten mit all:» Ehre», welche ihrer Favk-twn und ihie» Rang entsprechen. Auch der atöckuische ch-sandte droht seiner Legierung mit drm Abbruch der dtjria-matilchen Aeztehuugeo. Der Laibacher ^JiUio^ ichreibt am Mittwoch: Der albanische Gesandte an unsere» Hos C'»a beg hat eine lange und scharfe Depesche a» seine Regie-ru?g abgeschckt, in welcher er dri»ge»de Artnort »i'd die sofortige F ei^fsang GjzraSkovit' fordert. Dt« Telegramm t'äj« ul»»ativ5» Charakter. E na deq droht, daß er i» gegenteiligen Fall alle Se» zi< hange» zu ferne» Schwiegervater Ichmed beg Zogu (welcht bekanntlich ei» janger Man» »it seinerzeit sogar vermutete» H irat«abfiHtea aas ei»e lairiade, Rhinrceto»hörner (da« Horn soll einem Manne ewige Jagend verleihe», wen» er immer darau« seine» Tee, Rei«wein oder seine Snpp: trinkt); man findet im Dschungel den vielvirwendeten Rotang (unser spanische» Rohr, da« von einer Kriechpalme herst-mmt), Rose» , Eden- Adler- »nd Teakholz, eßbare Farnwurzel». Gamdir, au« desse» Blätter» der prächtige Gerbestoff gewönne» wird, Pffanzentalg und ander« Naturschätze. E« gibt in Siam zwei IahreSz-ite»: eine Rege»« zeit von Mai bi« ungefähr November »nd eine Trecke»« zeit, die auch die kühlere Zeit sein soll, von Dezemb« bi« März. April ist der heißeste Monat und da ,st auch die Cholera immer am stärksten. Zweidrittel der Kranken sterben. In der Nacht, bet offenen Fenster» un» Türen hat man »och 32 bi« 34 Grad Celfi»« i» Zimmer und wett man unter dem Mückennetz schlafe» muß, fühU man stch morgen« sehr müde. Am Tage und im prallen Sonnenltcht ist 4ö Grad und «ehr die Regel. Man badet natürlich wenigsten« einmal täglich und »war nicht in einer Wanne, sondern vor einem giohen Thontopf voll Waffer, au» dem maa mit einem Eimerchen schöpft und stch fortwährend übergießt. I» komme mir dabei immer wie ein Spargel vor, der nicht hochgegangen und den man start gießen muß. Und da» Volk? S» stammt au» Aannan, vo» wo e» vor vielen Jahrhunderten langsam ausgewandert ist, fich mit den Laovölkern, den Münkmer und andere» vermischt hat und deren Spiache eine einfildige mit vielen Tönen — an da» Chinesische anklingend — ist. Die Auge» find weniger mongolisch, die Haut aber ist dunkler. Sie find sorglo». heiter, höflich und wen» nöttg auch fleißig. Schön? Ich bin Weib und weiß l» Denken. Nur ein lropenweicher Europäer gewinnt einer detelkauenden, großzehigen, breitnasigen Braunen je Geschmack ab .... Rnmnrr 46 Cilliet Zeitung €er' des Hkrru Ceva beg« sei» kav»! A«». d T. Z) und zur albanisch'« Regierung abbreche» weide. Wenn C'va beg bi« zum Abend (de« 7. Jari) keine Aul»ort erhalt, wird er für stch urd für fco« xanze P-rsonol der Gesandtschaft di« R-isepäss- verlange«. Ermordung des ru'li'ch.n Htfandten in Warschau. In 7. Ju«i tn 10 Uhr pomiita^f gab der IS jährige Ey«»asiost de« russi'che» S^wnasivwS in Wilra Boris Sofrorowitfch Koverda echt Re-roloerschLfse ovs dev iu si'chiv Gesandtin i« War. schau Dr. Wojkow ob, al« dieser an Bahr hos »it dl« turchreifedden «h«»«lig, n Lo»do»er Ge>o«d»ev der Raltregieruno Roittholtz sprech. Der Gesandte, - bissen Lunge durchschossen war, wmde i» da« Spital gebracht, wo er ncch kurier Zeit ßaib. I» der polnischen Ha»p>stodt herrscht groß« Anlegung; all« Blätler drticken di« liesst« Ewpö urg über den feige» Mord an« und beioren, dvß dir Täler ein Russe sei ntb dehn Polen sür d'e Mordtat richt v ro«t-woril cht g aucht werden sönne. Dir rrsfi!chev Mo «archifteo in der S»igralioa erv»g «ui, in welcher den Polen der Vorwurs gemocht wn>, daß sie »>cht olle rolwerdige» Maßnehme» gegen die verbrecherische Tätigkeit ter Weißgaltistko getrrfi'U habe. Der Leichnam WljKw« wurde noch Mvtkou überführt. Der P-äfite-t der polnischen R putl'k und Außerwinister Ziletki haben o» ftalimo und Litwinow Telegramme g«richi«t, in denen fie ihre» Bedauern >n»drrck verleihe» und da« Alleniat verurteilen. Außlavd ist Kampfötnil! Die Moskauer Presse sieht iu der Ermordung de» Warschauer Gesandte» durchweg« Eagla-t« Hand, einen neue» versuch, Sowjetrußlaud zu eine» »rieg herauszufordern und einen är ßeren Grund für einen tffene» Bruch mit der Sowjetunion zu schaffen. Die „J«westija" warnt vor der Kiiegtgefahr, die voi Tag zu Taz wach!?. Die .Pravda' bezeichnet da» Attentat al« eineu neuen Funke« i» der gelad«nen europäische» Ai«o phäre. Die „Motkauer Wirt« schof Szeituoz' sieht in de« Gesandtermord ei» KrtegSfignal und vergleicht die Warschauer Schlisse «it dev Schüsse» in Sarajvo. Nich ?usf^fiu«g der Presse ist da« englische Z'el, da der Abbruch der Bezi'hunge» zu Roland wenig Widerhall i» Lurvp, gesunde», die polnisch-rusfiichen Beziehungen zu verschärfe», den geplanie« Neulralilättvertrag un-»özlich »u »achen und einen b.w.fs«e»n Ko fl.fl zwischen Polen und Rußland herbeizusühre». Der Krieg« kowmffär Worosch'low hat d,«i TageSbif.hs« erlassen, nnd zwar einen an die Tirppe« in der Ukraine, »Inen a» die de« Baltikum« und eine» a? die Schwarze Meer Flott». Er fordert diese Streit« kräfte dari» auf, zum Kawpfe bereit zu fei?. Di» russische Aimee st he heule »»liiärisch auf eirer weit höhere» Siufe al« die zarstilche Armee zu Begin» de« Krieg,« im Jahre 1914. Woro>ch>lvw hrff, den Siard der Til-ppen »» kurzer Zeit ans 8(0.000 Mar» zu verstärken. 350 neue Flugzeuge sei» im Lau, acht neue Fobiikev würde» «nichte», die sich «»«schließlich mit der Erzeu^ueg ron Kriegt, material zu befasse» hätlen. Atginn dir d gieruva für die Haod»fkvtrtrag«verhovdlurgeo «it dem Teut'che« Reich best'«»« worden ist. Man wird ncch Erledigung der üblichen Formalitäten die beiderseitigen Wunschlistio autlausche», für Freitag o^er Samstag dieser Weche ist der Beginn der eizentliche» Bnha>dlungen ,n «ui ficht genommen, de»e» »an in Jugoslawien »it außerordentlich!m J»t«r>ff« inlgegerfiihl. Der Abschluß eine« deutsch-jagollawischen Handel«vertrage« berührt nicht nur die Wirlschofiskreise der leiden Staat«», obwohl diese «aiürlch iu erster Linie au dem Zustandekommen ein« v'uen Tarifalkommen« rvrereifiert sind. Die Verhandlungen werden auch ihre besondere politische Bedeutung haben, weil von ihre» Verlauf in außer-ordentlich«« Maße die weiter« Tut-wickln» g der Beziehungen zwischen de» beiden Staate« abhängen wird. Ist doch erst kürzlich iu einer offiziösen Erklärung festgestellt worden, daß die schon fehr weit vorgeschrittene» Vorbesprechungen zwischen Beograd und Berlin wegen de« Abschlusses eine« deutsch-jugoslawischen 5chietSgerichi«. »nd FreuvdschaftSvertragi« i» dem Augenblick wieder aufgeriommen und zu» Abschluß gebracht werde» solle», wo die Verhandlungen wegen deß «iu?» Handellvertroge« zu et««« günstige» Er» gebvi« geführt haben. Aus Stadt und Land Die Renovierung ter Ma»i,nkirck>e in Eelje wird leider durch da« audauernd schlechle Witter stark leei«trichtigt »nd »it dem Auftragen de« Etelprtze«, welcher ein b,ständig schöne« Wtter brarch, konnle r och iw«er nicht begonnen w«rd«u. Dafür ist aber der roiwevdige Z-menluvlerprtz der Tmmmaueru nahezu vollendet. 10 daß bei haibweg« vünstigtr und andauernd beständiger Witterung die Edelpntzarleite« dann sehr rasch vorwärl» schreiten werde«. W«it>re Spende» haben i» dev l«tzten Tagen dlj« Di» 200, grau Marie Otwaiilsch in C'!je Di» 2V0 und F'üulein Lolle Ja, y >« Wiener N'ustadt 10 Schilling (zirka 80 Du). Diefiv edlen Spendern sei hiermit beiz-l'chst gedank'. Bo« der Vorou«s'tzorg antgehivd, deß j«der gespendete Dinar da« roch iwm,r hohe B^udkfihit vermindert, hat der Hils«autschr>ß nun-m»hr auch sehr Hübich autgesührte und mit dem Bilde der Marievkriche vers'hene Bausteine lür den Rlrlvierungtsovd zu 5 vvd 10 Dinar i« Umlauf gesetzt, welche gle chzeiiig eine Eriuneruvg an die gi'chichil'ch denkwürdige Reeovierurg der Kirche bilden weiden; der Hilftau«schuß hcff', daß niemand fe ne Mithilfe i» dieser kleinen Spendeform versagen wird. Ist e« tive«tei!S gar z richtig, daß man i» d«r Zeit drr schweren wirlschoftliche» Krise nicht viel übrig hat u»d der Gioßleil der Biviikerunq von C !je mit Ex per z- und Wi»tschast«Iorgen zu käwpfen hat. so wird e« andervtiil« g'wiß so warichem wa>«» fühlend,n Spinder eine Genugiuura fein, zur Erhaltung eine« alten historischen Bauwerk«« beigetragen ,u habe». Unsere CiVie» W«ltr«is»nd, F'l. üi«a M. Kcrli» schreibt un« a» 13. Mai 1927 au« Ea cutta in Indien : »Ich sch cke Ihnen hier wieder zwei Aussktz?: ^Ta« Königreich ver Freien", eine Beschreibung von Siam, und „Birma, da« gold«ne Land.' Gleichzeitig lexe ich aber avch zwei Z'tiuig« blätter — eir« die siemisische, de« and-re die b-r-manische Schrift zeigend — bei und wüide mich sihr freuen, wenn die Schriften z. B. bei Rasch autgepellt werde« kön»len. Alle L?»te könne» oder wclleu nicht zu Mama laufe» und de« find Sachen, die «au 'orst nur in g«fchlofsene» w.fienschosllcheu Büchereie» findet, die aber denvcch ouch für den Laien Reiz und erzieherisch'» Wert Haber. So viele Meuicheu und srviele Schriften I Mit freund liche« GrüßiU Ihre ergebene Alma M. Karlin. ». p." Die J-Haberi» der Buchhandlung Lager-N ckcr»aen hatte die F,eu»dl!chkeit, d>« Wunsch unserer Mil arbeit,ri» Folge leistend, die beide» inler«ffanten Zeilungtblätter in der Auilape ihr,« Ge'chäsl« zur Bifichiigurg auszuhängen. Bei diesen ipttfche» Schiiften sällt besonder« auf, daß die Buchstabe» »eisten« au« einer »«Häufung von kleinen Kreise» besteh'«. Z« Vorsitzenden der Wahlkommls-fionen sür die a» 19 J^»i staalifindenden Ge«einde» wähle» in Celje wurden für den Wahlplatz I (Bür. verschul') Hirr Ob«rlavditgerich>«rat Dr. Johann Fleri«, «vtillvertretrr Herr Fworz'at Dr. C. Mccaik, sür den Wohiplctz II (Lladlmag'stroi) Herr Lardi«. perich Siat Dr. Jakob Kenia. Stellvertreter «ut-kultart Herr Dr. A. Juhart e> nannt. Konzert tn LeSko. Am Son»tag, dem 19. Juni >. I., wird im Saale de« Termolla>e« Lc^lo um ü Uhr «ochmittag« ei» Konzert staiifi-dep, do« von Herr» Kvntara am Klavier mit Mitwirkung de« Herrn Bidmefer auf der Bioline ge»ebe« werde« wird. Eirtrilt: 1. Plctz Di» 1b, 2. Plctz Din 10, 3. Platz Di» 6. Borv«rkauf der Eintritt«, karteu im Geschäfte d<« Herrn Eisbecher i» L^.i?o Evangelische G«meinde Sonutag, den 12. Juvt, findet der G'm«ivdegottetdierst um 10 Uhr, der Kt«dergottetd!eust bereil« um 9 Uhr i» der Christu«kirche statt. Bu«ste0ung iv Marburg. Am 12 Juni rm 10 Uhr roimiilvi.« wird im große» Ejtzsaale in Mariurg dmch de« Bürgei »eister Dr. Letkovar die Artst lluvg d«r Gehilfeu» und Lehrlwgtarbeite« «riffnet werdeo, wcrauf ei» Ao«zert i» (Satten »nur M> w'rkrvg der Mvsikkep-lle „Droro" stalt-find,« wr^. ?n Kriet'lte fittet m Coole ter ii le n (lAben d ELI DA JEDE STUNDE CREME Eine so wunderbare I ftlfe für die gesellschaftlichen Pflichten des Abends. Gibt der Maut die alabastergleiche matte Tönung, die im Lampenlicht so wichtig ist. Glänzt nicht, fettet nicht, klebt nicht. Nie sichtbar, stets wirksam. Zu jeder Stunde des Tages anwendbar — das Geheimnis manches vielbewundertenTeints. Naturellfarbene, matte Creme „Zadn,?a zdeza" zu Ehren der Aussteller eine U»terhaltuug mit Tanz und Theater stat», wobei die Jazzbondkov'll« Nereta mitwirken wird. Erhöhter Eintritt zu den Stattpark-konzert'n. Die L.'iiung de« Berschöaeruugtver' et»e« in E lfe verlau bart: Der Berichöneruvgt» a»d Fcimdtlverkihrkv rein in C:Ije verständig» da« Publikum, baß «r mil Rücklicht aus die hohe» Ausgab- n. die er kei der ftaiotbnung deS Parkes uud der Vergrößerung der öffsviliche» Anlage» halte, b.müß-gt ist, die E»tri t«gelüir zu de» soaniäglichen Kovzerteu im Sladtpark von 1 aus 2 Dinar zu er-löhiv. Die E,atritl«a«bühr zu d«u Kouzerteu, d'e jede» Douve'.iiag stalisiatzen, bleibt auch roch weiler 1 Dinar. Preise für Blumenfenster. Der B,r-schöieruvg«. un» Fremdeoveikehrtvirei» i» Eelje schre bl, wie i» Bo-jahr, sechs Preise für dte e» schönsten geschmückte» Fenster und Balköne au«. D e Preise w«rd«n an« Dekoraiiontpflanzen (Palme», Philodevdrort) bisteher. Au d«r Wellb«w«rbkcn-kurrevz kau» jeder Private teilnehmen, au«ge« rowmen find bloß EiwerlSunleruthmongen, Armier und cffivll che Anstalten. Die Begutachiung wirb im Lauf de« Mona!« August durch eine besondere Kommisfloo ftaitfiiden, in we'cher außer dem B.r-ichöneruog«verei» auch Bcrlreter der Han«befitzer »vd Mieter sei» werden. D.r Bcrei», der mit ditse» Preis«» da« Jnierrsse drr gesawt^» Bürgerschaft sür di« Blvmer pflsge und Stadtverschönerug hebe» will, wa« i» der Richtung d,« F^mdroverkehr« ein« eminente Rolle spielt, hrff«, daß er noch mehr Jatc-r.sse sür diefe schöne u»d schätzenswerte Jvee fiade» wird al« im vorigen Jahre. Den Glfenbadnwerkftättenarbiitern tn Martbor wurde am Samstag morgen« mitgeteilt, büß ihre Familienmitgl-eder in Hinkunft nicht mehr mit Regiekalten auf den Elfenbahneu werden fahren dürfen. Der Unwille über diese« Unrecht verließen die Arbeiter die Arbeit und traten in - ------» Streik. Später gewann bei ihnen da« kalte Blut * die Oberhand und nach den Feiertagen nahmen sie die Arbeit wieder auf, in der Hoffnung, daß ih»en die Eisenbahnverwaltung die schon immer bestehende und als ein Teil der Entlohnung angesehene Fahr begünstizunH wieder zurückkehren »«dr Am Dienstag nachmittags kam Eisenbahn minister General Milofavljevtt m Begleitung des EisenbuhndirektorS Jag. KneZeviö aus Ljubljana in Maribor an, wo sie eine Besichtigung des Betriebes in den Werkstätten und im He»zhause vornahmen. Deputationen der Arbeiter empfingen sie nicht. Am Abend fuhren sie in der Richtung nach Ljubljana wieder ab. Der Mann Hot recht! Uif« »er Auf schrist „Hungerküvüler* geißelt u der Do>»«Slag«. uummer der .Mirburger Z-ituna* terev bester Mitarbeiter die bekannte traurige E icheinuvg daß die Kriegtinvaliden, wenn fie al» K üpp-l h im kehren, au« „H-lden" plötzlich zur peinlichen Belastung einer sauberen Gesellschaft werden, die diese« Ballast gern loB werden möch?'. Ferner stellt er e« an«, daß die »ach langer Rrbeir i« Dienst de« Staate« p-vsionterien Bamien ihr?» Ruhegehalt, der ihnen tn Goldv-luta abge,oze» worden wa", erst nach sechs Monaten b komm«», also nach Ablauf einer Zeir, iu der fie. wenn fi: als Hange.künstler nicht Schnideo mache» würden, läagst hätten ver Hunger» können. Der letzte Absatz schließlich verdient ei, daß fich ihn die politischen Pnteien hinter die Ohren schreiben, vornehmlich solche, die Zah-e lang in der R gierung saßen u-.d noch h Ute da« Maul «it allen möglichen „nationalen* Phrase» so voll neh»en, diß beständig die G.fahr der M »al-sperre bekehl. W il die L k üre rüst« S ücke« ganz besonder« jenen Herren zu empsehleu ist. die außer Rind und SB-ink darüber sind, daß wir nicht m>t freudiger Ueberzeugung beistimmten, daß die L uie der altev Zeit, also auch die öeamiea uvd P-nsio» usttt,, so enrsetz'ich „bedrück." wurden, drucken wir hiemit (o, Jro«>e!) au» der geuann'e« selbständig-d»«okrattfchen Z-itungiq elle solgente» nach: »der eine Kaste pflegt kch dte,er Hatu-rküastler denroch anzunehmen: die Berustpolttiker. Urd zuar zrr Znt der Wahlen. ES »st erstaunlich, wie genau ste den hungern»:» Pensionisten aute oaaderzusetzea w'ffe«, w lch'« Regime sie nm ihre R ch e v:r kürzt hätte. Du entpuppe» fie sich plötzlich al» Menschenfreunde und dergleichen «ehr. Den» fi: brauchen Me ® t i « in t n der Darbenden. Uad nicht etwa Ziffernmaterial sür die Beseitigung eine« rechtlosen Zustande». Ich hofte, die Pensionisten werden fich an diese Zeiten noch erinnern. ES kö,nte nämlich geschehen, daß gelegentlich der kommevden Wahlkampagne üb,r den Köpfen der Beruftpolitiker gerade die P:nfionisten ihre N ichtiöpfe ausleeren. I devfall« sind die hu», gernden Penstonisten i, den Parkanl'ie» eine Ge-fahr für cie öffenil'che S chirh il. Kmder, die to:t ihr Batterbroi ve -h e», sollten eigentlich b>ss r b--wacht werden ... Eine Lhrerselbstmordepidemie in KtSko. Da« Zagreber „Morgenblatt* berichtet: In Sriko ist eine wahre Selbstmordepidemie unter den Lehrern au«gebrochen. Zuerst erschoß fich in der Umgebung von Kröko der Lehrer öpenko, ein Nmrastheniker, gerade al« der Schulinspektor zur Inspektion kam. Der nächste war der Oberlehrer in LeSkovac, Cerne. Da« Motiv liegt in zerrütteten Familienverhältnisfen. In Bidem bei KrSko tötete sich der Lehrer Pavlovi6, indem er an sich ein rich tigeS „Harakiri* vornahm. Pavloviö hatte, bevor er den Selbstmord versuchte, seiner Gattin mit Knüttelschlägen ein Auge auSgefchlagen und den Unterkiefer schwer verletzt. Beide befinden sich im Spital, doch wird an ihrem Anfkommen gezweifelt. Das? da« Berbalten der Deutschen tn der Verganganheit et» reiner »bwehr-tamps war, beweist wohl am bisten die Tatsache, daß der verftorbere Dr. Sernec bei« Umsturz eine Erk.ärung abgab, die damal« auch i» der ..Nova Doba" erschien, derzufolge er i« Jihce 1873 al« dritter Slowene i» die da«al» deutsche Stadt Eilli gekommen war, die dann dar! der frische» Ang> ff», kraft der Slowenen nach Mefe: Z it nnaufhiltfj« slowenistert wurde. Die Tatsache der risch fortschreitenden Slowenisierung, die von staat»wege» ge» radezu gejördert wurde, zeigt wohl klar genug, daß die Abwehrmittel der Deutschen, dte «U der Staat«-gewalt einen ständige» Kampf nm ihre nationale Ex steoz führen mußten, wenig dnrchzreifmde Macht hatten, daß e« also «it den sogenannte« „Bedrük ku»gtn* nicht weit her sein konnte. Segen da« schwächliche Beispiel der Besetzung der Borstand»-stellen bei de» Gerichten tn der ehemalige» Süd-steiermark, mit de« in der Do»»er«tagsfolge der AmIS .Juni eure Stimmen iu die 2. .Kiste! .N-v» Doba* aufzez>arlit wurde, wolle» wir den Nachdruck nicht daraus legen, daß der flovenilch? Minister Dr. 2olger P ällde»t de« StaatSgerichtSkose« und Dr. Ploj S-natep äfitent de« Berwaltuna«-gerichithofe« i» Wie« waren, sondern wir wcll:n uiiler viele» nur ein ganz naheliegende» charakteristi-sche« Argument ansühre». Die mächtige Opposition der D utscheu im Wiener Parlament, die Majorität de» deutschen Landtage« in Sraz, alle Bemühungen de« .volk«ra,e«". alle »Sachen Jrterventionea ge-vügten nicht, e« durch,uletz-», daß an Stelle »e» verSorbeoen deutsch:» NotaiS in der deutschen Stadt (I lli wieder ein deutscher Nitar ernannt worden wäce. Nein, e« wurde ein S!ow-ne ernannt, so daß de de Notare Slonenei waren u»d die deut-schen Bürger der deut ch°n Stadt E lli so gezvungeu wsren, «tt ihren intimsten RechtSangelegeaheite» zu den Soweaen zu gehe«. So himmelschreiend erscheinen ia der Erinnerung die »B-diückjo^ea" vo» Stile der damals „herrschende»* Sttaia-ation! Mit der deutschen «Bedrückanq* i» der alte» Zeit ist da« überhaup: so eine besondere Sache, denn we,n cuc der zehnte T-tl d-fsen, w»S dte Herren vo» der .Nova Doba" wahr haben möchten, wahr wäre, dann maßte «an glauben, daß dte ehemalige» Bedrücker de« slosenischea Balte» heu.e, wo ste toch keine Macht mehr habe», fich nur m.t Zitiern und Z »jen unter den slowenischen Baner», d. i. unter de« slowenischen BjH. z izen dürften. Wie ist e» aber tn Wirklichkeit? E« wird nicht einem voa unsere» deutsche Landetbewohnern je. mal« pasfieren. daß man ihn bet den slo,enischea Bauern, und zwar überall, richt mit offene» Arme» und aus da» freundlichste aufnehmen würde. Wohl aber möchte nie«a»d die Aaraitie dafür üte:neh«en, daß „ichl da und dort ein S.akehler von je,er Att,' w.e sie In der .Nooa Doda" ihre sterilen Pirase« ablegen, «it einem «äffe« F tzi, davon gejagt würde, vornehmlich wenn er von de» viele» „Segnungen* anheben wollte, die seine Partei dem Lande uid feinen Bewohnern »ach de« glücklichen Abliuf der deutschen .Vedrücka-ze»* gebracht hat. Die ,Be. trückcr' von srüher ernten also für die „B drük-langen" (!) warme Freundlichkeit, die selvfltndiz-demokcatische» Legenipender von heute oder (unter Umstäaden!) de» nasse» F tzen! Ja, wie reimt fich da» denn zufa««tn?! «»»gezeichnete Slowenen, unter dieser Aufschrift berichtet da» Mirburger A,e«dblatt de» Laibocher „Jttro": Dte v-rwaliuag de« köriglicheu Fond« für .Belohnnrgnn für knlturelle und »irt> ichafiliche Verdi«,ste hat die heurigen Pri«ien verteilt. Uater anderen d«ka«en: der Ob«ain de» Sokolverbande» Eigelbert Ging! 25 000 Oi». der Salturbund i» Ljubljana 10 000 D », die L hrer Stanko Srad,«„k tn Zt. Ilj und Iosip Lagt? au« Prekmurje, ferner die Förster Jakob Spatrr tn Manbor und Bikwr Edelmann tu Zna.je prt I« i'h je 5000 Di». — <2» wird auffalle», daß von den genannte» fünf ui«j«tlchneten Slowenen vier einen rein deutschen Name» trage». Wir wicht«» die „Nova Doda" in Eilje, die de» Mund besonder« j tzt wieder so voll niamt «it der „NemSkutarij,*, frage», wie sie de»n eigentlich diese Erscheinung "«»nt? — Na, w,e wtrd sie sie »e»»e» ? Deutsche U»terdrückuug in alter Zeit! Gtej spaka! Unter'dem Titel „Eillierca pod kuratelo" teilt der Laibacher „Jutro* seinen Lesern mit, daß sür die GebietSwahlen für die „Sillierca* ein Kurator bestellt worden war, der die Schreibweise diese« Blatte« sür die Zeit des Wahl-kampfe» zu beaufsichtigen hatte. Da in dieser stieren Zeit ein gesunde» Lachen allen Lesern will- kommen sein wir-, übersetzen wir au« dem,Julra* 25? 2f ff "a,e der E.llierca" den Herrn Kleroradikalen sehr peinlich. Es wurde der Generalstab der kleroradikal. deutschen Koalition berufen, der nach langer Bera-tung die neuerliche «uratell über die „Cillterca* bee I". der gestrigen Nummer schreibt di» „Eillierca* «n vollkommen anderem Ton, dabei wärmt sie aber de facto dasselbe auf was sie in ih en ominösen Artikeln geschrieben hatte und setzt versteckt noch ein paar neue Unverschämt-% M?« si-ht. daß der Rückzug der „Eillierca* sehr schwer und ihr W-derstand gegen die neuerliche «uratell groß ist." — Damit die Eillierca" nun auch zeig., daß sie wirklich unter »uratell steht, wird sie auch darin nachgeben und einmal de saclo nicht dasselbe aufwärmen. Sie gibt also den H-rren au« dem Land de« Jutro" in Gottesnamen endlich recht: Ja, ja. die S!o»>e. nen wurden in der alten Zeit furchtbar bedrückt: sie hatten keine Schulen, keine Gymnasien keine Kindergärten, keine Bogelschutzvereine, keine Lese-vereine, keine Vereinshäuser, (die wurden ihnen doch weggenommen!), keine Sokoln, keine Staatsgericht». Präsidenten, keine hohen Ofsiztere, keine Liedertafeln. k«ne slowenischen Aufschriften, mit einem Won. es ging ihnen schlechter, al« eS heute der deutschen Minderheit in Jugoslawien geht. Wir hoffen, daß die .Eillierca* damit einmal nicht da« gleiche gesagt und daß man endlich da« von ihr höne wa» man wollte und dessen bescheidene Adleuguun'g da» sür die selbständigen Demokralen so ersreuliche ..Gemeindewahlincident" bezw. die „gigantische* Be-leidigung ausgelöst hat. Eigentlich könnte man jetzt d:e Kuratell über die folgsame „Eillierca* wieder aufheben, oder noch immer nicht?, ??tcht aertn^e Freude soll, wie wir au» virtraulich,r Q> ll eifuvre«. detm sellstäntn^ d «». kr tische» Trtun-virat in C lje g'h?rrscht haben at» u sere .'nkri«tnier,«n* berdn, »ri,t«l erschienen. Da w H-rre» avf wirischasil^ch-m G-diet keiie Schlager (Hiiel ^Kroae") viell''cht? aafer Artikel der «>I-kommene et»zige Krochen, an dem ste jetzt »,t Leidenschaft nagen. Äns diesem Hi»tergru«d sieht die .heilige* Eaipöru g deS .J ltro* und der „Nova toda* sehr lila aus! Da< Ende de« Waschtage«. Die «o- derne HrnSfraa hat e« nichl »äug, ein oder zi»ti«a' im Monate die Schrecke» de« Wa'chlage« zu erdulden. I-»e «sche ei»- d>« zmetmal läßt ste die fchmatziae Wäsche üb-r N tchi o.'ich a. stellt fie, »äh'end oa« Mittagessen koch', mit Radion t» kaltem «affer ,a — und hat tn et,er Stunde sch leemeiße Wäsche. E.noeichei,. koch«„, schveisen and trockaea — da« ist alle«, jede Mehrarbeit unnütz. ein heller «wpi v«rw#nd«t nur Oetker's Backpulver KVerlangen Sie das Rezeptbuch P, welches -- umsonst und portofrei zugesendet wird voa Dr. Oetker, d. z o. z., Maribor. t . ! ' _Stillt: Aetluug 1 >. >* Seite -fr Freut Euch des Lebens, Radion wäscht allein! U /VNNT* IrO Fräulein Klag genießt ihr Leben. Sieptagt sich nicht mit Kumpeln und Reiben, und läßt Radion arbeiten. Radion allein? Ja! Waschet so: »Lost Radion in kaltem Wasser auf, gebt die vorher eingeweichte Wäsche hinein, laßt 20 Minuten kochen, schweift aus!« Wäsche rein und blendend weißl Reiben und Rumpeln ist unnütze Plage, ruiniert Wäsche und Hände und — wird man vielleicht schöner - davon? Radion bleicht durch Sauerstoff! Garantiert frei von Chlor und anderen schädlichen Chemikalien. Schont die Wäsche! -t/W er wäsclft allein! W Daß «r ihrer G scheitbeit »in Kompliment damit mich», kai« «a» sicherlich behal p e«, tot«» bet ,3u»to" hofft. daß die iHib.fulsn unv die Anhänger der Slow-msch?n Bo'.kSpartei cm 19. k. ihre Kugeln — anSgerechiet I — die se bstäadiq-demokratisch« l. S st- werf-a werde», «eil fi- »b> leidig!" über di« Schreibweise unsere» Blatte» fiad. Dt die H:rr«n selbständigen D-mokcaten die Eiöcte. ruvge» ,hrer .L-istuugen^ aus den verschiedenen Wnschastsgebieten zu sch:u-u sch-i»en — weuigsten» läßt die Stum«heit ihrer Blätter darauf schließe»! so setz!» sie sogar ihre Haupt Hoffnung daraus, daß unsere .Bkrtöndeten" ihre eigene List« de»-halb im Glich lassen weid:«, bloß weil fie darüber „beleidigt' sind, daß wir nicht mit Freuden bestätigten, wie furchtbar unser« slowenischen Land«! ut« in der alten Zeit von uns bedrück« wurden. Da» glaube» wir icho», daß sovaS den selbstäidig«» Herr«» rech» wäre, aber da» eine glauben wir nicht, daß die „Slerorad kaleo" so abgefeimt — schlau sein könnten, sich selber — davonzulaufen! Etwa» mehr R« p kt vor aem „P>««t* der politischen G:g»«r könnten die flow«»ische» „Jitelligenzblitter^ denn doch haben 1 Wegen d'S fetnerzeittgen Verbot,« der Tlünduugfvtrszmmlu»g der D-utscheu Bö ker-duadliga i» Slowe»ie» »eilt bi» Marburqer Polizei. komm siariat in deu slowenischen Blättern mit, daß die Deutschen selber am Verbot schuld waren, well fie vergessen hätte«, v,e Statuten dem Jinen. miaistnlu» vo? zulegea, das allein bat Rechi habe, Berein« zu bewilligen, deren Tätigkeit sich über m hrer« Jer«altuug»gebi«te erstr-cki. vleibt ji wohl die bescheidne Frage ü'zrig: Wa>u> hat die Ooer» gespavschaft, al» fie ihre N ch'.komp-ten, «ikauut-,. den «kt nicht al» Darchgaug«ftelle zar kowpetevtea Stelle weitergeleitet oder weaigstev» die Borleger davon verständigt, daß fie selber da» Gesuch a« die richtige Stelle zu leite» hätt«?. Ma, ließ den Akt zwei Monate liegen, so daß nach dem vereinigesitz die Nichterledigung al» Senehmtgurg gelea mußte, und erst am Tag der Bersa««lung »rat da» Polizei-verbot al» erste» Leb«»»zncheu der in Martdor ruhenden Angelegenheit in Erscheinung. Z.deosall» »ar e» für die voa weit her ger.isteu Teilnehmer der Versammlung, dte Zeit und Sei» nutzlos ver. loreu hatten, «>u recht mäßige» Vergnüge», al» sie voa dieser Art „Erledigung* Kenutnt» nehmen mußte». Aktion zur Rittnng der Marburg«» Oper. Die »Marbaraer Z!ituog* schreibt zu duser Angelegevheit: „Dieser Tage hat fich tn Maribor «tn Autschuß gebildet, der die Aufgabe übernommen hat, di« Oper am hiesigen National-theater vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Za diesem Zueck w.-rden Reverse tu den Verkehr gesetzt werde», und zwar »icht nur tn Miribor, sondern auch iu der Umgebung. Im Aufruf wird betont, da» uneinz^chänkte T?'at»r Mißstib di» kulturell-n B:saßtseia»." — ffiir müsse« dazu wiederum bemerken, oaß jede Unter-stützung zu diesem Zweck bei unseren deutschen Bürgern aas Ablehnung stoß«» muß. solange nicht di« Äewähr geboten wird, daß da» Mirburger Theater — übrigen« auch iu seinem ei-genen materiellen Jiteresse! — da» kulturelle Bebürfat» der deutschen Be« völkerung entsprechend berücksichtigt. 8« wär« jt wirklich zuviel verlangt, daß wir Dutsch: auch noch zu? Erhaltung einer rein slo»e»ischea S mstinstitunon beitragen solliei, der«, A bi ade und E nrichtong w«jgenom»ene» deutsch?» vireia»etaeatu » fi,dl An diesem gaez selbstv:rstän'>ltch!a Sauö* pankt wird a»ch d'e nachdrücklich? Enpsehlaag der Sz««elakttoa von G:it« «i«e» höh:« Am.»suakt>oiär», die, wie man ur» mitteilt, a, v:rschied«a« deutsche Firme» ergangen ist, nicht» äedern kü,»en. Franz Swaty'S Haut Sein. «>» »euer, licher Veui>« sür die Güte diese» Hnttst-iae» ging der Firma i» Form eine» Anest-» durch deu bekannte» Professor Dr Rudolf Matze»auer. vorstand »er U»iverfiiät»kli»ik in S.a, folgende» Jihatte» za: „Firma Franz S»a y, Maribor. Ich bestätige Jh,eu gerne, daß ich die vo, Jhnea erzeugte» Himsteine sowshl an der Kliaik al» auch ia meiner Privat-prox!» bei schwielige» Berdickang«» und abnormen B:rhoruuvg»p oz-sse» der Haut «it gutem Erfolg verwende. Äraz, 26. März 1927. Prof. Dc. Rudolf Matzmauer". Im übrigen verweisen w'.r auf da« Jaserat im Anzeigenteil. Kleine Rachrichten an« Slowenien. Am Sonntag kamen aus ihrer Fach-xkarfioa durch Jagollawie« 34 tschechoilowakisch: Dcuck:reisaktor«n nach Marburg, wo fie vo i Vertreter» dc» slow-aisch:n Faktvrniv:rbaadt» und der jagoslawisch'tsch'choslo» waktschen Li»» empfangen und mit einem bescheiden«» Imbiß bewirtet wurden; fie setzte» bau» ihre Rets« nach dem Eüieu kort. — SamStag abend« tst Kro»» pri»z Peter i» Bigleiiung »e« Fürstin Al-xinder de» kletneu Sohne» de» Fürsten Paul, mit d«m Hof« zage zum läagere» Aafinthilt« eiagetroff-a; al» B> gleittr ist ih» Major Milo» Majalooic betgegeben; Fürst Al-xluder ist nach Wochei» weitergefahce»; auch er wvcd eiuige Wochen tu Oberkraiu auf Som-merfrisch, bleiben. — Die Sialioo»bezeich,uog .Ricici ob Paki" aus der Sa»»taler Streck! wurde vo« BerkehrSmiutsteriu« tu ^Smartao ob Pak,* abgeäadert. — Am 3. Juat wollte der E^aufsear Franz Bala»t bet Zago- eint« unvorsichtige» Radfahrer au»weicheu. wobei da» über den Straßenrand abrutschte u»d fich zweimal Überschlag; der mit-fahrtud« Maschinist Taufer wurde tödlich verwu»det, so daß er am Mo »tag seinen Verwundungen erlag. Dte Radfahrer, dt« sich a» feine Fahrregel halte», siad di« größte Gefahr für Automobilisten und Mo- »ocsahrer! — D?r Hilzhätdler I)h»,n Ps»br«gar, der mi: eine« Mitor:a) uich Ljtblj»aa suhc, ver. lor iasolge «iae» aas der L:raq« li-g'.a»ea Hjszstücke», d,» sich ia da» Ra» d«» M>to » virlpieß:«, die R ch ung und suhr ia eii-a Stcaßeabau»; er warb« geilet. — D e B'üdec R t»ols aad Eiu ird Slim esch ba^teu ia Z daaimsst, wäh end sie aus den Llidacher Thaelltu; w»rtet-a, ia d«; Liv:; plötzlich würd« RZiols S'.i»esch uawohl; ia letzte» Aageablck wurde er an» Hier gnozea, doch wie er sch„ to>; er «ar einem Schligaasall erlegen; sein S u>er E»ma»d erschrak üder da» Uaglück so sehr, daß er uuiergiag aad ertra,k; sein Leichaa« konate noch nicht ge-borge« w:rde». — Am 4 Jant u« 8 Uhr früh «xp odierte auf der Liraße ia Ltv» bei C-lj: der B!'z>nbehälter i« Aato de» Holzhä«dler» Hirru L:oaik au« Einöi bei W-iteastet,. Der C llier Feuer-wehr geling e», den Mo'.oc zu retten, während da» Auto verbraaute. — D:r pia'ioa erti «he«alig« F:> naa^delegat voa StoaeaU» D:. ff ul Sioatk wurde za» Direktor der Filiale der Postsparkasse i» Ljab-btjana eriaant. — A« Pfi,gst»oatag üierschlag fich da» Aato der Sisaker Auifliigler Popov c uad Pialin i» Oberkraia aus glatter Straße, so daß vollständig zertrü««ert wurde; die beiden Saufleute und ih e Saitinen warden schwer verwandet u»d wußten i« ikrankenhin» i» Ljablja»a sofort operiert werde». — Die wegeu Morde» »»geklagte» Arbeiter S:raga uad Babii worden a« 7. d. vo« Mar-bnrger S-schvoreuengertch« zu le 9 Iihre« schwere« «-rkcr» v-rarteil». — A« 9. d. wurtzea die wege» Morde» augeklagteu Joa» Cihuk aad Dessen Sohn Jtil«a» Eihuk wegen Morde» srelzespcoche«, j-doch wegen Berlea«du»g verurteilt, uid zwar Jvi« Cahak zu zwei Jihrea uad sein Soha ftil«,« Cihuk zu 16 Monaten schweren Kerker« u»d zur Zihiu»g >ä«tlicher » 1. Juni abend« wurde tn der Umgebung von «eozra» abermal» et» stärkere« Erdbeben verspürt, da» ab-r oar geringeren Schade» verursachte; da« Ep',entrum li» etwa 75 Kilometer jüdwestltch von B-ogr-d; ter Sc» völkeruag bemächtigte sich große Panik uad alle« ftü>«te wieder in« Freie, weil man allgemein eine Kataftreph« erwartete; sie beruhigte fich jedoch bald »nd kehrte wieder Geite 6 Tillier Zeitung Nn»»er 46 t» ihre Heime »uiück. — In #ibut an bet Donau «erflltt ka Doktor dir Steinte Otto Baukovatz Sclbst-rnord, «eil er keine Stelle finden konnte. — »m l. Juni wurde der Telephonverkehr von Slowenien nach den «rSteren Orten tn Kirnten (Klagenfurt, Villach, Bleiburg, «isevkspvel, Feiftritz Wolfsberg. Ferlach usw.) eröffnet. — Dem .Petit Partfien* »ufolge sahen am S. Mai einige Bauern in Irland den Untergang de« Flugzeuge« RuogksscrS und Sollt». DaS Flugzeug fei im Sturme in da« Meer gesunken. Später habe man die Scherben einer Flasche gefunden, an welcher man hie Anfangsbuchstaben deS NamcnÄ des Flugzeuges ge> sehen haben will. — DaS italienische Gericht hat den Führer der katholischen BolkSpartei Sasperri zu vier Iahrm ZuchlhouS derurtetlt und zwar wegen antifaschistischer Piopzgavda. dte er im Auslande verüben wollte, wohin er mit einem falschen Paffe auf dem Wege war. — Die Bei Handlungen »wischen Deutschland «nd der Tschechoslowakei wegen Paßfichlvnmeike haben zu einem günstigen Ergebnis geführt; daS diesbezügliche Uebereinkowmen wird dem tschechischen Parlamente unter-breitet «erden; »um Schutze der beiderseitigen Arbeit«-«äikte welden besondere Bestimmungen getreffen. — AuS Kältern wird gemeld t: Dte vier deutschen Mütter, die stch im Herbst deS vorigen Jahre» geweigert hatten, ihre Kinder in dte öffentliche Schule zu schicken, falle der Religionsunterricht in italienischer Sprache erteilt «erden sollte, wurde» nach längerer Verhandlung vom Be»irkSgericht freigesproch n> „ITO" die beste Zahnpaste. Wirtschaft und Verkehr. Errichtung eine» ZollgebSude« in Maribor. I« F'iianzwmifterin» wurde «« 8. d. ein Erlaß urtn;e>ch»«t »it d«m ein Kredit von zwei Millionen Diror zur Enichtuvg cincS ZvllgetäuheS in Maritor bewilligt wird. Di« Kreditpolitik der Nationalbank. Der LerwaltungSauSschuß der Nationalbank beriet am 4. Juni in ordentlicher Eitzung über die Kredit-Politik der Bank. Es wmde einstimmig beschlossen, daß von nun an nur jene Geldinftimte in Beograd, Zagreb und Ljubljana Anleihen bei der Nationalbank erhallen sollen, die über «in Mindestkopital von 6 Millionen Dinar versügen. In der Provinz können Anle hen nur solche Geldinstitute ausnehmen, die mehr als eine Million eingezahltes Kapital Haber. Weiter befaßte sich der Ausschuß mit den Ursachen der Wirtschaftskrise und kam zur Ueberzeugung, daß an der schlechten Lage der Gesamt, wirtschaft in erster Linie der übertrieben hohe ZirS juß schuld sei. Die Nationalbank wird ihre bisherige Politik auf Herabsetzung deS ZinSsuße» fort-setzen und in nächster Zeit eine Enquete der Ver treter der Geldinstitute einberufen, um über diese Frage weitere Beschlüsse zu fassen. Ber«inb»itlichnng d«« Konknrsoer-fahren« für das ganz» Ttaat«g,bi»t. Da« Zagreber Mv'gkvblait berichtet av« Beozrod: Wie Citokol die neue Brauns Kleiderfarbe FÄRBT OHNE KOCHEN Brauns Farben-helfen sparen l ans da« bestiwmtesie verlautbart wird, hat der Iu. stiz»inister Dr. Mila» Sr«k c einen Ei laß unterschrieben, wonach i« der Auce'egenheit her „6la-otnflfa Lanka" ein einheitliche« Konkmtvnfahren durchzuführen ist. E« nr'rd demnach der Sonder-konkurL in Dubroviik aufgehoben und der Konkurs bezüglich tze« ganzen Staa'Sgebietei durch ^»eu greber G.iichtthof durchgeführt. B-itritt der jugoslawisch»», Gisen werk« »ur Roh»ahlgem-inf»aft. Wie uuS Wien berichtet wird, fanden iu den letze» T»gen in Wie» Besprechungen ' her österreichischen, unyari» scheo, tschechoslowakischen und jugoslawischen E>sto> weike statt, in denen der Beitritt der jugoslawischen Eisenwerke zum mitteleuropäischen Eisenkartell beraten wurde. An den Btsprechun^en nahmen folgende jugoslawische Werke teil: Kraiver Eisen, Zer'ca und Barei. Die Verhandlungen süjrte» zu einer Verständigung. Die aus fünf Jahre abgeschlossene» Vereinbarungen fetzten die Quo'en der mitteleuropäi» Aen Gruppe» f st, oder richtiger, fie setze» die Lieferunzkq^io!e der österreichischen, ungarische» uad tschechoslowakische» Eisenwerke noch Iugislawien fest. — Soweit die Wiener Meldungen über den Beilritt der jugoslawischen Eisenwerke »nm mweleurepäische« Eisenkartell. Selten« der jugosla»isch»n Werke wurde im J-lande »och keine d!e»b,züglich» Mit-teiluvg veröffentlich', die aber wahrscheinlich in den ' iichste» Tage» erfolgen wird müssen, da fich ja darunter auch zwei staatliche Eiieuwerke (Htoica uud BareS b.st-,den. Verstorbene im Mai. In her Stadt: Josef Kovoc, Feldwebel«» söhn, 4'/, Jahre; Marie Kodela, Lagerhaltersgatiin. 70 Jahre; Franz Buiir. Bahrevident i. R. — I« allgemeinen Kraukeuhau«: Marie Tosant, Arbeittlosenkivd au« Teharj«, 2'/, Monate; Albiu Bah, Kleinbefitzerifohu au« Dre««korebro. 18 Jahre; Ruton>a Elender, Keuschler«tochter au« Lola pri 2ai»u. 20 J^hre; Joses Mraz, Taglöhner au» Kzlobje, 24 Jihre; Mcx Cutrn, Fabrittarbeiler au» der Umgebung Celje, 40 Jahre; Aviv» R chter, Besitzer au» Nova cnkeo, 37 Jahre; M, 74 Iihre ; >»alia Bce«!a», T^g'öhnerin au« Hum va Lutli, lö Jahre; Union ©rrcelj, Tazlihner aui Tolst'vrh, 60 Jahre; Maria Gruduik, Arbeiteria aus Celje, 30 Jahie; Frarz Gojiek, Oberlehrer i. R. au» Eelje, ^67 Jahre; Josef Kanstek. Bla»arb«itrr«kiud au« Hum na Suili. 3 Monate; Leonibo« N:n»ann. arbeii«loser Agent (VriSarme,) auii Celje, 62 Jahre; Terefia Eerkovrik, Dienstbote au« Doberua, 77 Jahr,; Margaret« Zupat l c, Schlo^erSgattiu au» Sv. Pavel pri Preboldu, 67 Jahre ; Berovika Gori-ek, Besitze,», gatliu outz Marijigrad c, 44 Jehre.'— I» Iu-valideuhau»: Frarz Otter, Invalide. erhält man raschest zu massigen Preisen in der Vereiiisbtich« drnckerel „Celeja" In Celje, PreSernova al. 5. Ä4S Ringofenziegelei und Landwirtschaft, ander Stadtgrenze Maribors, erstklassiger Lehmgrund, arrondiert, 24 Joch, In Vollbetrieb, wegen Todesfalles preiswert zu verkaufen. Selbst-reflektanten schreiben an: A. Tschernitschek* Erben Maribor, Trubarjeva ulica Nr. 5. Nett möbliert«» ialkon-Zimmer reparierter Eingang, mit 7.wei Betten, elektr. Licht, in nächster Nähe der Sann, ist ab 15. Jnni zu vermieten. Anfragen an dio Verwltg. d. BI. 32790 Dachzimmer einfach möbliert, rein, schöne Aussicht, für Sommerpartei zu vermieten. Auskunft in der Verwaltung des Blattes. .ms9 FAFF mit lOjähriger Garantie Orig. Waflenräder 3 Typen, 2jährige Garantie sämtliche Nähmaschinen- und Fahrradteile offeriert billigst Fr. Tschinkel, Kocevje> das sparsame, elegante und billige Auto 4 und 6 Zylinder - Typen von Din 48.000 an Besichtigung und Vorführung bei der Generalvertretung: Ing. F. FRIEDAU, Maribor Aleksandrv_>va cesta Nr. t9 Verlangen Sie ausführliches Angebot I n [öl p n Versuchen Sie Ihr Glück! Kaufen Sie Lose der staatlichen Klassenlotterie nur beim Glücks-Lose -Verkauf«- Yitomir Dolinsek, Celjo, Gosposka ulica Nr. 26. Habe viele tausend Lose zur Auswahl. «oAsenetNteÄeeeefltwxwieeee Adress- und Visitkarten liefert rasch Verelntbucbdrackerel Csleja, Celje, Preieruova ulica Nr. 5 IfMMIt Ulll W WVVvvTVVwVrrü^j' • Gelegenheitskauf 1 Auto, 1 amerikanischer Schreibtisch, 1 Wertheimkasse, 6 Billardtische, l Bücherkasten, Teppiche, 1 Pianino, 2 Jagdwagen, alles in gutem Zustande, weiters 1 Fferd, und ganz neue Kinderwagen, Esa-besteoke. Herren- u. Damenwinter-wäscho, diverse lederne und andere Koffer, Grammophone und 100 Paar Galoschen und anderes preiswert abzugeben. Anfragen in der Kanzlei des Rechtsanwalts Dr. Fritz Zangger, Celje, Aleksandrova ulica 1. ftumarr 46 Ctllier Zeilu n g Seite 7 •Sine neue jfiri $eife für die jhamilienwäsche Nicht wieder ein anderes Seifenpulver oder wieder gewöhnliche Seife in einer anderen Form, sondern das neueste Ergebnis wissenschaftlicher Forschung auf dem Gebiete der Seifenerzeugung. .... Die Haltbarkeit Ihrer Wäsche hängt nicht mehr von der Häufigkeit des Waschens derselben ab. Rinso zieht den Schmutz aus der Wäsche heraus, wodurch das für diese so schädliche Reiben vermieden wird. Die Tage des schweren Arbeitens am dampfenden Waschtrog sind vorüber für diejenigen, welche Rinso verwenden. Rinso reinigt bei der Verwendung von kaltem Wasser über Nacht — erspart Arbeit, Zeit und Qeld, weil es nur notwendig ist, drei einfache Wasch Vorschriften zu befolgen : Man mische Rinso gemSUs der Vonchrist ans den Paketen. Man weiche die WEsehe darin ein. Man apiile mit Wasser ans. Hergestellt in den Lux-Fabriken! 11 vrr Hof am Eichrck. Erzählung auj dem vierzehnten Jahrhund«« von Anna Wambrechtsamer. „9i»4 betn Hochamt so! doch da» Kreuz vor der Hofreut etngeseznet »erben. Da (lernt sich wohl, baß die Hauswirtin daheim bleib! und bem Pfarrherrn einen Imbiß vorrichtet". Mara sagte bieg ruhig, aber tn einem bestimmten Tone, ber ihr früher nicht eigen gewesen «ar. »B'gen ein solche# Vorhaben seiner Ejefrau fand auch Pircheimer weiier nicht» einzuwenden. Wchl hätte er gerne wieser einmal feinen Stopf ausgesetzt. I-voch, wo es fich um bte SJ»er jtn«>n^ing^r tvar, nicht gewahr wurde. Ja einer G.uppe von Bärgern und ans.hnlichen Bauern, welche vor dem Haupttor der »irche zusammen standen, befand fich auch Ludwig der Handelsmann. »So sagt» ihm bot, Lub»ig, Ihr fei» ber Mann bazu", «ahnte »er kleine, krummbeiaige Platzwirt Niklas. „Da« von ber Zauberei ist eine Dummh.it', eiklärte Ludwig unb ferne Augen würben zornig. „Der Burgharptmann ist auch ohne ba» ein schöner, kluger und wackerer Bursche. Uad ich kann« nicht über bi« Lippen bringen E» köanr dem Hav» da» H.rz buchen", murmelt« er halb für stch. ,Wa«, ihr wollt bte H {*, mitsamt ibrem Buhlen, auch noch veNeiblgen? Denkt an ben Uafug ia ver Kirche l" eiferten einige. „Vom Werner sagt man fo nicht»" zischelte Nikla», fich in« Mittel legen». Aber Ludwig »toste ihm heftig daß er schweigen foJe. Uad die anbetn traiea aueetn-ander. Hau» Pirchetmer kam h:raag«gaagen. Heut« wartet« St Margareiha nicht, bi» de» hl. Pavkcatz sttberhell« St mm- oben aus bet Kap ll« vol-lenb» v«t hallt war, sondern ließ ihre Pfinzstglocken den vereinzelten SchaU voa od«a jabelnb üd«riöa«n, baß er im Strome ihre» schwingenden, wogende« TöaerS unter-ging wie ein ohnmächtige« Wimmern. Kaum hatte» bte Werfen aufklangen, so trat gerüstet mit Helm unb Schwert, Heinrich Werner über dte Zagblückc unb ging zum Hof am Eicheck hinüber. Gleich bat auf kam der lange Valentin au» dem Burgto , blieb diegseit» de» Globen» stehen unb machte groß« »ugen. Schon wollte er umkehren unb in bte Beste hivauf«tl«n. Dach schien er stch eine» Biffeun zu besinnen und blieb, halb umgewendet, stehen. „vor dem letzten Evangelium hol' ich den Bogt nicht au« der Meß " philosophierte der sooft ganz gutmütige aber einfältige unb abergläubisch« Knecht für fich. „ES ist am Enb' boch ein« schlimm'« Sünb', wenn ich bte heilige Aabacht oben stör', al» wenn ich den zweien da diüden Zeit gönn', bi« d«r Burgpfaff da« Metzbuch znklappt. Sooft wär« doch gar zu vtet Spektakel am Pstagftsonniag". Darauf setzt« stch Bi-lenttn im Schatten der Burgmauer hinter «Utn Holiun» derdasch und ließ kein Auge von der offenstehendem Tür« de» Pirchetmer hauset. Schmetterlinge gaukelten im Sonnenschein vor dem dunklen Hau«flur hin und her. Dahinter ab«r konnte der Kriecht, so sehr er auch bte chtugen anstrengte, nichl« AuffäZige« bemeiken. Aber hätt« Valentin gar burch ba« Fenster in bi« Unterstud« gespäht, so wüib« «r etwa» verbutzt bietn» geschaut haben. D«nn Heinrich unb Mara saßen zusammen, hielten fich an ben Hänben unb schauten einanber tief in bie Augen. Dir Burgdaupimrun aber sagt« ihr, baß «r fi« bam Better im rebiichem Z »eikampf abgewinnen wolle. Mara legte ihr braune« aöpfchen an seit« Siust unb er umschlang ste. Die Zeit aber hatt« für Heinrich unb Mara, so-wi« für b;n h»»r«ab«i>, lauernben Burgknechl draußen genau baSseld« eherne, stch ewig gleichbleibenbe Maß, wenn ste auch jenen entlchwaob, ohn« baß fie'« metkien, unb fich sür biifen recht langweilig unb enblo« weiter-zuschieben schien. Der Knecht Valentin gab wohl acht auf lebe« Glockenzeichen von bet Burgkap:lle, welchem bann j«b<»- mil nach einer kleinen W:ile dasselbe von ber Pfarrkirche Bescheib tat. Ein biffel waren fie also beim hei-ligen Pankratz mit ber Meffe vorau«. N cht lange nach bem letzten Evangelium ia ber Burgkapell« mußt« auch bi« M ffe bei ben Maiki- unb Dorfi-uten unten vor» über lein. Uad dann sollt, ja da» neu: Kreuz ba brüben eingeweiht werben. Wa« ber Mann bei seiner Hei«» kehr etwa finden wirb? Ein wenig verschlagen blinzelte Valentin in den Sonnenschein. Ein ganz besondere» Kreuz, am Ende gar ? W« ba» Flitter kreuz an ben weißen Krenzbalken in ber Sonne flimmerte unb flirrt«! Man hätte e« für eitel <9olb unb Silber halten können. Gold und Silber gleich fo da draußen vor der Hosrent und ganz nabe» wacht? Zum Lachen! Bet bieiern Gedanken nickte b«r Knecht ein paarmal vor fich hin Laulchenb hob er jetzt den Kopf. Hell verkündete da« Glöcklein über >hm, daß iben bie Wanblung vor stch gehe. Wenn« nach eiaer Weile noch einmal erklang, war« Z U zu gehen. Ba-lentin schaute wieder zar Hofreut hinüber. Wie die Rosen ring« um de« Erlöser« L.ib so Mutigrot leuchteten ! Ein paar voa ihnen ließen ihre Köpfchen wie ermattet hängen. Die Sonne brannte eben gar zu heiß darauf ntrder. ES war doch viele« gar verbreht in biefer Well. So bie Gedanken de« Valentin. Uvb j tzt erklang ba« Glvckleta auf ber Beste zum dritten Male. Da« letzte Evangelium wirb gleich an-gehen. Eiligen Schritte« trabte ber Sölbaer den Burg-steig hinaus. • • Eben al» der Schloßkaplan die Monstranze nach dem letzten Segen aus ben «ltar stellte, kam Valentin atemlo« in bie Kapelle geraffelt, «Ute zum Vogt hinauf, welcher gestrengen Antlitze« ber greifen Burgfrau gegenüberthronie, unb flüstert« ihm etwa« zu. Lcich n-fahl warb ber Helff^nlteiner unb gleich barauf so rot, wte ihn seit den Tagen ber Jagenb wohl keiner ge-sehen habnt mochte. Er nahm stch kaum bte Zeit, seine Kaiebengung vor dem Altare zu machen, so behende sprang er ans die Bänke ber Söldner za uub befahl ben Leuten, ihm zu folgen. Klirrenb drängten die Etitier hinter ihrem Vogte her au« ber Kapelle, noch ehe ber verbutzte Burgpfaffe Zeit fanb, in bie Sakristei zu ver» schwtndea. Unten im Markt «ar gerade di« Meff« vorüber, al« die Schar in den Hof Pircheimer« gelangt«. Einig« schlugen, bevor fie die Hofreut betraten, wie der Bogt selber, ein Kreuz. Al« der Helff .»»steint?, sei» blanke« Eisen schwingend, die Tür der Unterstube anfftieß, standen Heinrich und Mara hochaufgerichtet nebeneinander. „Da habt Ihr di« Xcufellbtrnc samt ihren b« hexten Buhlen auf frischer Tat', schrie der Bargvogt. .Und Ihr, Heinrich Werner, lasset von dem Weibe! I» Namen Gotte« seid Ihr vielleicht noch zu rette». — Greift bie Hexe, Knechte!" Heinrich legte den Urrn um Mara und drohend blitzten fcloc »ugen, al« «r ben herandrängenden Knechten zurief: „Bleibt stehen, Leut'! Den ersten, der dte Pirch-eimerin anrührt, schlag' ich nieder". „Da« wollen wir ja sehen; greift an Koechle\" M t diesen Worten sprang der Vogt auf Mara zu; doch noch vor ihm erreich» sie der lange valenitn uad faßte |U am Handgelenk. Da zischt« Heinrich« schwerer Zwtehänder durch di« Luft und lauilo« brach der Karchi zusammen. Mit einem Wuiichret schwang b«r Vogt setn Schwert gegen Heinrich, «ber haarscharf parierte ber SSlauerfühler und bie Waffe entfiel ber schwergetroffenen Ruhten de« Helffensteiner«. Einen Augenblick stauben bie Knechte wie gelähmt. „Werft ihn, werft tha l Er ist vom Teufel be-scffea", ber Helffensteincr schrie es, bevor ihm die Sinne vergingen. Da sprangen ste alle gleichzeitig ihren Fährer an. Wie die Huabemeute stch auf ben verwundeten Eber stürzt. Einer schlug ihm voa der Seite her da» Scha»«rt au« ber Hand. Za»i aaber« rissen Maia voa ihm unb obwohl er fich mit aller Macht wehrte, gelang e« ihnen boch, tha zu biuben. Der Tumult In d«r Stube war bi« zu den Leuten hil-au»gedrung«n, welch« dem Pfarrherrn uad Haul Pircheimer folgrab, gekommen waren, um b r Ein» weihung be« Kreuze« vor der Hofrent beizuwohnen. Eden al« bie Knechte dem Heinrich einen Strick um die Hanbgelenke knüpften, kam Pircheimer voa einigen Männern gefolgt, hereingestürzt. «rite 6 ' Ctllier Zet lun g Kummer 46 »US besserem Ilause, wird für ein Mode- und Manufakturgeschäft in Celje per sofort gesucht. Adresse in der "Verwaltung des Blattes. 32761 Als Meier oder Hausmeister sucht Ehepaar einen Posten. Gefl. Zuschriftena.d. Verwltg.d.Bl. 32776 Vertreter und Y ertreterinnen zum Verkaufe von Losen auf Raten sucht Bankgeschäft Bezjak, Maribor, Gosposka ul. 25. Servierkellner, Senierkellneiin Lehrjunge (Piccalo) für sofort gesucht. Vorzustellen oder schriftliche Offerte an Velika kavarna in MariHor. ROBERTINUM Vornehmen Lsnderxlehungshelm für Mittelschüler In St. Veit ob Graz (Stmk.) Handelsangestellter in der Gemisehtwarenbranche gut bewandert, mit guten Zeugnissen, flotter Verkäufer, streng ehrlich, beider Landessprachen mächtig sucht Stelle. Anträge unter ,Khrlich 32770" an die Verwaltung des Blattes. Damenscbneiderin empfiehlt sich für Haus und ausser Haus. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 82775 Kaufe Antik-Sfblal'zinmier gut erhalten, Vorzug Biedermeier. Anträge mit Bekanntgabe der Stücke und Preis an die Veiwltg.d. BI. 327S7 Arisches Mädchenheim Heimgard in St. .Andrä am Ossiachersee (Post St Ruprecht bei Villach). Ganzjähr. Aufenthalt. Anleitung junger Mädchen zum Kochen, Kleider- und Wfischenihen usw., sowie auch auf Wunsch Unterricht in Musik und Malerei. Besonders für mutterlose Mädchen geeignet. Aunkunfteblatt kostenlos. — Beste Empfehlungen. Kurzhaarige Vorstehhunde Welpen, 8 Wochen alt, reinrassig, hat zu verkaufen Ing. Otmar Miklau, Slovenska Bistiica. im reg. Genossenschaft mit unbeschr. Haftung. — Gegründet 10OO im eigenen Hause Glavni trg Nr. 15 Spareinlagen gegen günstigste Verzinsung Die Beaten- und Inralidensteuer von den Spareinlagezinscn trigt die Anstalt. Gewährt Darlehrn sowie Kredite unter den günstigsten Bedingungen und besorgt alle barkgesohäftl'cbeo Transaktionen. — Vermiet«! zur Aufbewahrung von Wertgegenxtllndeu Suse«. registrovan a 7. adruga 1 neomejono zavez 8 Die elegante WeltS ®^ verlanget nur • *••• Solitaire •••* • das engl itche Futz- und Glanzmittel für Schuhe aller Sorten und Farben. Erhältlich in allen besseren Schuhgeschäften. Einladung zur ordentlichen Generalversammlung des Spar- und Kreditvereines in Konjice * r. G. m. u. M. Hranilnega in posojilnega druätva v Konjicah reg. ndr. i n. zav. welche am Sonntag, den 19. Juni 1927 um 10 Uhr vormittags in der Genossenschaftskanzlei mit folgender Tagesordnung abgehalten wird : 1. Vorlesung und Genehmigung des Protokolles über die letzte Generalrersantmlung; 2. Bericht dea Vorstandes uad des Anfsiobtsratca; 8. Vorlage und Genehmigung dea ßechnungsabschlussca für daa Jabr 1926; 4. Ersatzwahlen; 5. Aenderung der Statuten ; 6. Anfällige*. Sollte die Generalversa mmlung zur seatgesetzten Stunde nicht beschluasfShig sein, so findet im Binno der Statuten eino halbe Stunde später und an gleicher Stalle mit gleicher Tagesordnung eine zweite Generalversammlung statt, welche bei jeder Zahl der anwesenden Mitglieder besehlussfShig ist K 9 n j i c e, am 8. Juni 1927. Auch Sie könnten sorgenlos leben! Bei etwaa Fleias und Ausdauer werden Sie viel verdienen. Wir suchen redegewandte Vertreter für Sloveoien zum Verkauf verschiedener Artikel. Kaution nicht erforderlich. Zuschriften zurichten an Zumbutovid, Ljubljana, Dunajskn ceeta 31. Gute und billige Mittag- und Abendkost abzugeben. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. 82777 X Spez«rel* im« KolwniahvHrpfl, X H besonders aber Kaffee, weil täglich frisch j| jg gebiannt, kaufen Sie am besten bei der Firma jg X n X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Celje, (»lavni trg Mr. 3 To.epaon Nr. 34 Franz Swafy8 Haussiern tffiAZ 1990 Jory-Mitylled ERFURT 1892 Diplom VARBUBG 1US Silb. Medaille WIEN 1*13 KÖLN 1«0I Gold. KnUlll« «I£K 1SM Broax. Scd&lLU entfernt Hühneraugen, Schwielen und harte Haut schmerzin», schnell urd ohne Gefahr. Aerztlich ompsolilen ! Zu haben in Apotheken, Dtogerien und Galanteriewarenlctndlungen. Slenosraphie-Ilnterriciit wird eiteilt. Honorar mässig. Anzufragen in der Verwltg.d.Bl. 32782 ^Venecin das wunderbare Heilarasser gegen Rheuma, Ischias, Gicht, Magen- und Darmleiden sowie für ^ Wundheilung. ^ Wieder in jeder Apotheke erhältlich. Lager für Grossisten: Isis d. d.t ljubljana. (Hfl;rtü'»er 5e»Qw4ntO"? vm £*sritt ttttr >?»»» soinc tr Qent. — truo ur 1 B« m/butroriimt . t» 'Ivvs. i v et» Eruiert! ceronia-onUa): o c ffliOie in >«>»