295 Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 43. Montag den 23. Februar 1874. l^-1) Nr. 108i1. Kundmachung "ber die Vrledigung einer QfftzierS.Witwen. Stistnng Durch das Ableben der Majorswitwe Erneue Mcheli, gebornc Gräfin Lichtenberg, ist ein ^lvb v. Schellenburg'fcher Stijtungsplah mit M. 101 fl. 94 kr. ö. W. in Erledigung gec»««»schu^e. ^-2)' Nl. 404. ^ieferunsts-Allsschreibung. t k «^ Sicherstellung deö Montursbedarfes der ' "Narinetruppen für das Jahr 1874 wird ^ am 10. März 1874 it^N? ^^"nescction des Reichs-Kriegsministeriums ^ eine Offertverhandlung abgehalten werden, er Liefern ugögcgen stand ist: Ifußbeklcidunst. ill b ^^3en, welche sich an dieser Lieferung i^ ^^!^5^ wünschen, werden hiemit eingeladen, M? ^I!^'^n, gestempelten und gehörig versie- '" "fferte längstens '^ am 10. März 1874 ^icktzV^ ^"mittags bei der Marinesection dcS 3it , ^"^^ninisteriumö in Wien (Schenlenstraße ^lli K, - " überreichen, wobei bemerkt wird, daß Wgewe^"U"""be die thunlichste Berücksichtigung ^emom '""^" ""b und daß blos das an der ^^"ung und Ausrüstung des k. k. Heeres betheiligte Consortium von den Monturslieferun-gen für die Kriegsmarine ausgeschlossen bleibt. Die Offerte müssen mit dem fünfperzentigen Reugelde in einem befonderen Umfchlage entweder in barem Gelde oder in Werthpapieren, die zur Cautionsbildung als geeignet erklärt sind, dergestalt belegt sein, daß daS Reugeld gezählt und übernommen werden kann, ohne die Offerte felbst öffnen zu müssen. Mit den Offerten ist auch der glaubwürdige Nachweis beizubringen, daß der Offercnt zur Erfüllung der in Aussicht genommenen Lieferungen die Befähigung und die Mittel besitze. Auf dem besonderen Umfchlage deö Reugel, des sind die Münz^ und Papiersorten des letzteren genau zn bezeichnen. Die Anbote müssen die Preise für die zu liefernden Artikel in Bank oder Staatsnoten ö. W. genau und bestimmt mit Ziffern und Worten angegeben enthalten; die Lieferung wird jedoch nur denjenigen Concurrenten übertragen werden, bezüglich welcher dem Aerar nach dem commissio-nellen Befunde der größte Borthcil geboten ist. Im telegraphischen Wege oder nach dem festgefetzten Termine eingelangte Offerte, sowie diejenigen Anbote, welche ohne genaue Angabe, der Liefcrungögegenständc und der Preife blos im allgemeinen einen Perzentennachlaß auf die Preise anderer Concurrenten zugestehen, werden wie auch die Bedingung, nur die Lieferung der gefammten' offerierten Artikel übernehmen zu wollen, nichts berücksichtigt. , Die Bezahlung der eingelieferten Artikel wird. in Staats oder Banknoten geleistet, eine Agio ^ Vergütung aber unter leiner Bedingung zugestanden. Die Einlicferung der gedachten Artikel muß mit '/, bis 15). Juli, mit '/, bis 30len September und vollzählig dis 1. Dezember 1«74 beendet fein. Die übrigen Bedingnisse dicjcr ^lcscrung sowie die nähere Angabc der Gattung und Menge der einzuliefernden, zu der eingangs genannten Gruppe gehörenden einzelnen Artikel können bei dem k. k. Militär-Hafencommando in Pola, Seebezirks commando in Trieft und bei der Marinesection des Reichs.KriegöministeriumS in Wien, fern« bei den Gewerbekammern in Wien, Prag, Pest, Graz, Laibach, Klagenfurt, Trieft, Zara, Rovigno, Fiume und Brunn, die betreffenden Muster aber bei den drei erstgenannten Marinebehörden eingesehen werden. Offerts Formulare. Ich EudeSgefertigter erkläre hiemit, die von der Marinefection deS Reichs-Kriegsministeriums bezüglich der Monturölieferung für das Jahr 1874 aufgestellten allgemeinen und befonderen Bedingnisse eingesehen zu haben und erbiete mich, nachfolgend benannte Monturssorte nach diesen Bedingnissen und in der darin bezeichneten Menge zu dem nachstehenden Preise sloco Pola) liefern zu wollen, und zwar: ......Paar Schuhe ;» . . . fl. . . kr., schreibe . . . Gulden . . Kreuzer per Paar. Für dieses Offert hafte ich mit dem abgesondert beigeschlossenen Reugelde von ... st. .. kr. Datum. Unterschrift: Taus und Zunaml, Vewelbe und gt««ue Nbrefsl de« Offerenten. Auf dem Umschlage: Offert des N. N., wohnhaft in N., auf die Ma- rinemonturs-Lieferung pro 1874. An die l. k. Marinefection des Reichs-Kriegömi- steriums Wien, Schenkenstraße Nr. 14. Beiliegend in besonderem Umschlage das Badium per .... ft. .. kr. Von der Marinesection des Neichs- Kriegsministelium. "lZi^is^ Nr. 1553^ Kundmachung. Nachdem die Rinderpest in der ganzen Be-zirlshauptmannfchaft Rudolfswerth, fowie auch in Steiermark erloschen ist, finde ich die Abhaltung von Aiehmarkten in den Steuerbezirken Gurkfeld, Nassenfuß und Ratfchach wieder zu bewilligen. In dem als Seuchcngrenzbezirk gegen Kroatien und die Militärgrenze belassenen Steuerbezirle Landstraß bleibt da