Amtsblatt zur LMHcr Zeitung. ^r- 156. Dinstag den 11. Juli 1854. Z. 385. a (3) 2ä Nr. 7622. Kundmachung, Betreffend die Aufhebung der beiden Savcmauth-ämter Ratschach und Iessenitz in Krain, und Aufstellung eines konzcnlrirten Navigationsamtes zu Gurkfeld. Das hohe k. k. Finanzministerium hat im Einverständnisse mit dem Ministerium für Handel und Gewerbe laut Dekretes vom 19. März 1854, Z. ^^3g, die auf dem Savestrome zwischen Steindrucken und der kroatischen Gränze befindlichen zwei Navigationsämter zu Ratschach und Iessenitz aufzulassen und dafür provisorisch die Aufstellung eines einzigen Navigationsamtes zu Gurkfeld am rechten Saveufer in Krain, in der Eigenschaft eines Gefallen - Unteramtes II. Klasse, zu bewilligen geruht. Dieses Amt wild zu Folge Eröffnung der k. k. steier. iUyrischen Finanzlandes« Direktion vom 26, Juni 1854, unter gleichzeitiger Crlöschung der beiden Navigationsamter von Ratschach und Iessemtz, am I. August l85 4 seine Wirksamkeit beginnen, und es werden von diesem Tage angcfangcn oon den Schiffen, Flö« ßen und Saumfahrzeugcn die mit der iUyrischen Glibernial ? Kurrende vom I, März l844, Z. 4717, kundgemachten, und noch derzeit bestehenden Sa-vemauthgebühren nicht mehr abgesondert bei jeder der zwei Stationen zu Ratschach und Iessenitz, sondern bei dem Navig^tionsamte zu Gurkfeld, und zwar je nachdem von den daselbst in einer angemessenen Entfernung von einander aufgesteU-ten zwei Savemauth-Granzlinicn in der Berg-und Thalfahrt nur eine, oder aber beide derselben passirt werden, — entweder im einfachen, oder aber im doppelten Betrage eingehoben werden. Die Glcnzpunkte dieser beiden Linien, so wie der dazwischen befindliche Landungsplatz, sind am Ufer durch amtliche Bezeichnung kenntlich gemacht. Von der k. k. Landesregierung für Krain. Laibach am 2. Juli l«54 Gustav Graf Chorinßky, k, k. Statthatte,'. Z. 387. « (2) Nr. W55. Konkurs - Kundmachung. Bei dem k. k. Tadakuersckl.'ß - Magazine in Fürstenfelo ist die Dienststelle d.s Koi.trollors mit dem Iahrrsgehalte von 5M) si. C. M. und mit der V.rpflichtUllg zur Leistung einer Kaution im Betrage des Iahresgchaltes ln Erledigung gekommen. Die Bewerber um diesen Dlenstplatz haben ihre mit der erforderlich.!, Nachweisung Über Alter, Rcllgl0llsdekenntn!ß, Stand, tadellose Maralität und korrekte polnische Haltung, über dic zurückgelegten Studlcn und bestandenen Prüfungen, Sprachkenntnisse, insbesondere über die Kenntniß der Tabak-, Stempel- und Verschle'ßmanipulation, dann der Rechnungsgeschä'fte, endlich über ihre bisherige Dienstleistung v.rsehenen Gesuche lang-stt'ns kis 31 Juli d. I. ,m vorgeschriebenen Dienstwege an die k. k. Kamcral-Bezirks-Verwaltung in Graz zu leiten, und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem «eamten in diesem Finanzgcditte verwandt oder v l chwagcrt sind, und auf welche Art sie die mit w'd" fage1^" ""'""'^ Kaut.cn' zu losten ^"^/^^^'^^"Ulyrisch^ Finanz-Lan-dlö-D,rekt.on G^z am 28. Juni 5854. Z. 395. :, (2) Nr. ,233. Konkurs - Ausschreibung. Zu Folge hohen FlnanzMinisterial-ErlassVZ vom l5. Juni l854, Zahl 40U5^,073, Sckt. ^., ist die provisorische Amtsdienersstelle bei dem k> k. Berg-Kommissariate in Laidach mit einem Iahresgehalte von 25N st. und dem Genusse einer Naturalwohnung, oder in Ermanglung einer sol« chen, mit einem Quartiergeloe von 25 st., zu besetzen. Bewerber um diesen Dicnstposten haben ihre eigenhändig geschobenen Gesuche bis Ende Juli 1854 bei der k. k. Berghauptmannschaft in Kla-genfutt zu überreichen und sich darin über Alter, 2tand, Religion, bisherige Dienstleistung, sitt-l^des Verhalten, üb»r eine gute und gewandte Schrift, über die vollkommene Kenntniß der deutschen und krainischcn Sprache, so wie über die physische Dicnstfah'gkrit auszuweisen und an. zugeben, ob sie mit einem Beamten der Berg. Hauptmannschaft oder des Laibacher Bm MilUar gedient haben, daher dieselben ihre Gesuche auch im Wege der Militärbehörde zu überreichen habeV Klagenfurt am l. Juli 1854.' Z< 392. i. (i) Nr. 1649. Lizitations-Kundmachung. ss. .p.i^ >. ^', ^' 483" , wurde die Rekon- Straße, im Distanz zetchen 6-9/ll bei Eisentratten, in einer Länge von 42l»° im k, k. B.ubezirke Spital, im adju-stlrten Betrage von ,5.344 st. 2l kr. CM. zur Ausführung genehmiget. Die verschiedenen Arbeiten, welche bei der Ausführung dieser Baule vorkommen, bestehen in folgenden: !) »4!".<>'.9" Körpermaß Aushebung im mittelfesten Boden, mit Verwendung deS Mate-riales zur Aufdammung. 2) 5UU° .^' - 1" Körpermaß Erdaushebung im groben Geschiebe, mit Anwendung von Pulver. 3) 83« - 3' - 4' Kubik - MaßErdaushebung, untermischt mit Holzufcrbeschlacht, theilwcise im Wasser. ^) lW°.3'9"F<.lsensprcngung im mittelfesten Glimmerschiefer, 5)42"-5'-0"Kurrent.Klafter Abtragung alter Holzdlückung. 6) 375,°- l 2" Andammung und Hinterfüllung. 7) litt"- 4'.»)" KörpermaßGttaßenanschotterung. ^) l°.»'.4" dto trockene Rostauöschlagung. 9) 88"-3^3"Körpermaß Bteinwurf aus wenigstens 4 Kubik' großen Steinen. lU) 41°-4'-tt" ordinäres Bruchsteinmauerwerk. 11) 33"- 4' - 2" Bruchsteinmö'rtlmauerwerk aus zugerichteten Steinen. 12) 47!>°- 4'. 5" Flachenmaß 18" tief eingreifen des Taludpstastcr mit zugerichteten steinen. 13) 135".2'-8" Flächenmaß Muldenpstasterung in Sand. !4)In der Beistellung.von l46°-2'-6" Kubik-Klafter großen Steinen vom Galgenbüchler Bruche. !5)!»5 Stück neue Randsteine beistellen und ver-setzen. !6) 48 Stück alte Randsteine ausgraben und an der neuen Bahn versetzen. 17) U>5«.4''N>"Kurr.'nt^ Klafter «/.«Mges Lärchenholz zum Noste abbinden, legen und beistellen. ,„ , 18)ft4 Stück gebundene Gcländcrsaulen vom ^'archcnholze bearbeiten und vcrfttzm. l9) «3 Stück Geländereinlagen vom Larchenholze v«zöllig dick einlegen. Wegen Hintangabe dieser Baute m,t Inbegriff aller Arbeiten und Mat.rialnn wird dem< "ach bei der k. k. Äizirkshauptmannschast Spital am 24. Juli l854 in den gewöhnlichen Amtöstunden von 9 bis l2 Uhr Vormittag eine mündliche Limitations < Verhandlung unttr gleichzeitiger Zulassung von schriftlichen Offerten vorgenommen, wovon die Unternehmungslustigen unter Bekanntgabe nachstehender Bedingungen in Kenntniß gesetzt werden. Jeder, der für sich oder als legaler Bevollmächtigter eines Andern lizitircn will, hat das 5A Vadium von der oben angeführten Fiskalsumme im Bttrage von 767 si. 13 kr. C. M. bei der Licitations-Kommission vor Beginn der Werhand-! lung zu deponiren. Das Vadium kann jedoch entweder im Baren odcr in Staatspapiercn, von denen die Obligationen nach dem börsenmäßigen Kurse, die Lose des k. k. Staats - Anlchens vom Jahre 1834 und 1839 aber nur im Nennwenhe annehmbar sind, erlegt werden. Denjenigen Baubcwerbcrn, welche nicht als Ersteher verbleiben, wird das erlegte 5M Vadium gleich nach beendeter L!zlt.,t!ons-Vlchandlung gegen einfache Bestätigung über den richtigen Erhalt rückgestellt; der Ersteher ist aber gehalten, nach hohen Orts erfolgter Ratifikation des Lizitations-aktes das 5Il erlegte Vadium auf die 1UA Kaution des ErstehungspreijVs zu ergänzen, und zur SichersteUung der Haftung für die übernom« mcnen Arbeiten auf die Dauer eines Jahres, vom Tage der Kollaudirung, bei dem k. k. Stcueramte Spital deponirt, zu belassen. Die Llzttations - Verhandlung beginnt am bl'zclchlnttn Taa,? um 9 Uhr Vormittags mündlich. Am Schlüsse der mündlichen Verhandlung aber wird erst zur Eröffnung der schriftlichen Offerte geschritten. Gegenüber dcs vorigen Absatzes wird bemerkt, daß auch schriftliche Offerte, jedoch nur bis zum Beginn dcr mündlichen Auodtttung, kiines-ivegs wayrend der Verhandlung angenommen werden. Die schriftlichen, auf einem l5 kr. Stempel auszufertigenden, und nach dem unten folgenden Formulare zu verfassenden Offcrte müssen' den Anbot sür das Odjrkt sowohl i« Ziffern als mit Buchstaben ausgedrückt enthalttn. Die schriftlichen Offerte sind der Lizitatimis-Kommission verslegelt zu übergeben, und cs muß denselben daS 5L Radium in Burcm bcllicgen, oder der Erlag desselben bei liner öffentlichen Kasse, mittelst des Depositenschewcö nachgewiesen sein; ferner müssen die Offerte, nicht allein die Bestätigung über die gcnaue Kenntniß der allgemeinen Beding-nisse, bezüglich der Ausführung öffentlicher Bau» ten, sondern auch über die speziellen Verhältnisse und Bedingungen dcr ausgebrttnen Baute uno der gegenwärtigtn Kundmachung enthalten. Adresse des Offertes: O f f e r t.^ Für die Uebernahme der Straßen« baute an der Salzburger Straße des k. k. Baubezirkes Spital ! in dem D i sta nzzeichen II/U-9. A n die löbliche k. k. Bezirköhauptmannschaft zu Spital. Offert. Ich Endesgcfcrtlgter, wohnhaft zu...... erkläre hiemit, daß ich die Kundmachung der k. k. LandeSdaulirektion in Klagensurt vom 26. Juni »854, Zahl?649, über die Rekonstruktion der Salzburger Straße, im Distanzzeich^n U/6-9 bei Eisentralten, dann die dießfalls bestehenden allgemeinen technisch - administrativen, so wie auch die speziellen Baubcdingnisse mit den betreffenden Zeichnungen, Einheitspreisen und dem sum» malischen Kostenanschlage eingesehen und wohl »erstanden habe, und daß ich genau nach diesen Bedingungen , und zwar:.......' ' ' ' (Hier >st der Bau g.nau nach der Liz'tations' Kundmachung anzuführen, und o.r Anbot, nach welchem derselbe übernommen werden will, g.nau in' Buchstaben und in Z,ff"n auszudrücken) . . . 538 in vollständig klaglose Ausführung zu bringen mich bereit und verbindlich erkläre. Zu diesem Behufe habe ich das 5"/^ Vadium vom Fiskalpreise bestehend in......... angeschlossen, oder: bei der k. k. Kassa. .... deponirt, und lege als Beweis das dießfallige Zertifikat des benannten Amtes bei. (Name des Wohnortes) am . '. Juli 1854. Name und Charakter des Offerenten. Auf Offerte, welche diesen Anforderungen nicht entsprechen, wird keine Rücksicht genommen werden. Die betreffenden Versteigerungs'Bedingnisse, so wie alle übrigen, auf die Uebernahme dieser Bauten Bezug habenden Behelfe, als: der sum: marische Kostenüberschlag, d^s Verzeichniß der Einheitspreise, die allgemeinen technisch-administrativen Baubedingnisse, so wie die speziellen Baubedingnisse mit den betreffenden Plänen, können bei dem k. k. Bezirks - Bauamte Spital in den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen wcrden, daher auch bezüglich aller Uebernahms- und Gegenver-bindlichkeiten hier darauf hingewiesen, und nur Folgendes zur Erörterung beigefügt wird: 1. Der Bau wird in Pausch und Bogen, mit Inbegriff aller Arbeiten und der dazu er« forderlichen einfachen und zusammengesetzten Ma» terialien ausgeboten, und die Anbote haben daher auf einen Nachlaß von der ganzen Bausumme, in Perzenten ausgedrückt, zu lauten, 2. Jeder Anbot, auch wenn er den obigen AusrusSpreis übersteigt, ist für den Bestbitter gleich von der Offerirung desselben bei der Vcr-steigerungs' Kommission in jedem Falle, selbst dann, wenn darüber neue Feilbietungen Statt ftndcn sollten, bindend; für den Straßenfond aber erst vom Tage der hohen Orts erfolgten Ratifikation des Versteigcrungs - Protokolles. 3. Die einlangenden Offerte werden mit fortlaufenden Nummern bezeichnet, und erst nach Abjchluß der mündlichen Lizitation in dieser Reihenfolge eröffnet. Bei gleichen mündlichen und schriftlichen Anboten hat der mündliche den Vorzug, bei gleichen schriftlichen aber derjenige den Vorrang, welcher früher der Versteigcrungs-Kommission überreicht wurde. 4. Ueber die Auszahlung der Verdienstvc-beträge an den Unternehmer wild bemerkt, daß ihm diese in zchn Raten derart verabfolgt werden, daß der Unternehmer jede Rate mit Vorbehalt der letzten dann ausbezahlt eihält, wenn die Bauleitung die Bestätigung abgibt, daß der Unternehmer durch seme Leistungen einen der angesprochenen Ratenzahlung gleichen Betrag bereits ins Verdienen gebracht hat, und daß die bis dorthin ausgeführten Arbeiten und bewirkten Lieferungen in allen Theilen dem Kon^ trakte gemäß bewerkstelliget wurden. Dagegen kann die letzte Rate erst nach der hohen Orts erfolgten Genehmigung des Kollau« daticns-Protokolles über den vollendeten Bau flüssig gemacht wcrden. 5. Nach erfolgter Ratifikation des Berste,-gerungSaktes und abgeschlossenem Bauvertrage, dann nach dcr lokaliter gepflogenen Bauüdergabe hat der Unternehmer die Arbeiten sogleich einzuleiten und deratt mit Energie zu betreiben, daß sämmtliche übernommenen Bauten, außer einer hohen Orts erwirkten Termins - Verlängerung, binnen einem Jahr, vom Tage der protokollarischen Uebergabe dcs Baues, kollaudationsfähig hergestellt sind. K. k. Landes - Baudirektion für Kärnten. ___Klagenfurt am 26. Juni l854. 3. »085. (l) Nr. 2337. Edict Vom k. k. Bezirksgerichte Radmannsdorf wird dem unbekannt wo befindlichen Franz tav. Frei. berger und dessen allfälligen, gleichfalls unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern, hiemit bekannt ge macht: Es habe Franz Serasin Hudovernik bei diesem Gerichte unterm 26. d, M. die Klage auf Zuer. kennung des Eigenthums deS, im Grundbuche der vormaligen Stadtgült Radmannsdorf «ub Post. Nr l?2 Top. Nr. 479^ vorkommenden, auf Na-men des Franz' Xav. Freiberger vergewährten Grün-des obl, ßoric» angebracht, worüber die Tagsaz- zung auf den 6. November o. I,, Vormittags um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet worden ist, Da der Aufenthaltsort des Beklagten und des sen etwaiger Erben diesem Gerichte unbekannt ist und weil sie etwa aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Anton Frei. mittl in Radmannsdorf als Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden a. G. O. ausgeführt und entschieden werden wird. Dessen werden die Beklagten zu dem Ende er. innert, vamit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rcchtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen Wege ordnungsmäßig einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bei-zumessen haben werden. K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf am 30. Mai 1854. Z. 1070. (2) Nr. 5089. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Stein wird hiemit bekannt gemacht: Es habe das hohe k. k. Landesgericht Laibach mit Beschluß vom 20. l. M., Zahl 2658, den Ganzhü'bler von SeUo, Simon Suppan, wegen Verschwendung unter Kuratel zu setzen befunden u»d es sei demselben von Seite dieses k. k. Bezirksgerichtes Alex Kern von Kaplavaß als Kurator aufgestellt worden. K. k. Bezirksgericht Stein am 30. Juni l854 Der k. k. Bezirksrichter: Konschegg. Z. 1076. (2) Nr. 2404. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht: <5s sei von diesem Gerichte über das Ansuchen des Sttfan Squarsche von Garzhareuz, gegen Paul Skof von Iakoboviz, wegen aus dem Urtheile vom 1. Dezember 1852 schuldigen 457 fi. 34 kl. M. M. c. «. c., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grunobuche der Herrschaft Haasderg 5lib Rektif. Nr. 152 und 153 vorkommenden Halbhube in Iakoboviz, im gerichtlich erhobenen Schatzungswerthe von i l 76 st.— kr. M. M. gcwilliget, und zur Vornahme derselben im Gerichtssitze die Feilbietungslagsatzungen auf den 2 6. Mai, auf den 26. Juni und auf den 26 Juli l. I., jedesmal Vormittag 10 — 12 Uhr mit dem Anhange bestimmt worden, daß die Realität nur bei der letzten, auf den 26. Juli 1854 angedeuteten Feilbielulig bei allenfalls nicht erzieltem oder überbotenem Schätzungswerthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeben werde. Die Licitationsdedmgnisse, das Schatzungspro: tocoll und der Grundbuchsextrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Planina am 2. März 1854. Nr. 6796. Auch bei dem 2. Termine ist kein Kauflustiger erschienen. K. k. Bezirksgericht Planina den 26. Juni l854. Z. 1068. (3) Nr. 1254. Edikt. Von dem gefertiqten k. k. Bezirksgerichte wird hiermit bekannt gemacht: Es sei von diesem Gerichte über Ansuchen des Herrn Josef Spieler, gegen Gregor und Agatha Loger, wcgln aus dem Vergleiche vom 5. November ,850, Z. 2405, schuldigen 794 fi. 48^ kr. M.M. c. z. c., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, den Letzteren gehörigen "/^ Antheile des im Grundbuche, des Magistrates Laibach vorkommenden Hauses in der Stadt Konskr. Nr. ,29, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 1750 fl. - kr. M.M. gewilliget. und zur Vornahme der, selben vor diesem Gerichte die Feilbietungstagsatzurv gen auf den 9. August, auf den 9. S e p te m b e r und auf den 9. Oktober d. I., jedesmal Vormittags um 10 Uhr Mlt dem Anhange bestimmt worden, daß diese Realilätenantheile nur bei der letzten Feilbietung bei allenfalls nicht erzieltem oder uberbotenem Schatzungswerthe auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeben werden wurden. Die Lizitationsbedingnisse, das Schatzungspro--tokoll und der Grundbuchsextrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden einge. sehen werden. K. k. Bezirksgericht Laibach II Sektion am 12. Mai 1854. Der k. k. Bezirksrichter i Dr. v. Schrey. Z. 1062. (3) Nr. 2459. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Wartenberg wild hiemit bekannt gemacht: Es sei über die Klage des Josef Praschnikal von Podlipouza, cio pl-aes, l6. Mai 1854, Nr. 2459, auf Ersitzung der, dem Lukas Praschnikar von Podlipouza gehörigen Parzellen, im Grundbuche Münkendorf Rektf. Nr. 224, die Tagsatzung auf den 12. September l. I., Früh um 9 Uhr angeordnet. Das Gericht, dem der Aufenthalt der Beklagten unbekannt ist, hat ihnen auf ihre Gefahr und Kosten den Georg Hribar von Podlipouza als (lul-alor' a854. Z. 1064. (3) Nr. 3137. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht: Es hade Alois Jenko von Tschemschenlk, wider Anton Roschanz, unbekannten Aufenthaltes, und seine allfälligen Erben die Klage auf Verjährt» und Elloschenerklärung einer, auf der, im Grundbuche Gallenberg 5,1b Urb. Nr. 4,9 vorkommenden Mahlmühle seit l5. Mai 1804 haftenden Forderung pr. 80 fi., aus dem Schuldscheine vom l5. Mai »804 angebracht, worüber die Verhandlungstagsatzuna auf den 18. September l. I. , Vormittags um 9 Uhr angeordnet wurde. Hicvon werden die Interessenten mit dem Anhange verständiget, daß zu ihrer Vertretung Herr Peter Tabernig von Prcvoje als Kurator bestellt wurde, dem sie ihre Nechttzbehelfe übergeben können, und daß, falls sie nicht persönlich erscheinen, oder einen eigenen Sachwalter bestellen sollten, der Streitgegenstand lediglich mit dem genannten Kurator gerichtsordnungsmaßig ausgetra-gen werden würde. EgH am 17. Juni 1834. Z. 1065. (3) Nr. 3,43. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Egg wild bekannt gemacht: Es sei in der Exekutlonssache des Bartholmä Kruschnik von Sallog, wider Josef Rogel von Hatscha, die exekutive Feilbietung der im Grundbuche des Gutes Tufsteiil «ul, Urb. Nr. 44 vorkommenden, auf 190! fl. 50 kr. geschätzten Halbhuve in Ratscha, wegen aus dem Urtheile vom 6. April ,854, Nr. 2014, schuldiger 54 fi. c, 5. c. bewilliget worden. Es werden daher dcs Vollzuges wegen drei Termine, auf den ,. August, l. September und ,. Oktober l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in der hierortigen Gerichtskanzlei mit dem Anhange bestimmt, daß eine Veräußerung unter der Scha> zung nur bei der dritten Tagsatzung swttsinde. Die Schätzung, der Grundbuchsextrakt und die Lizitationsbedingnisse können in der hierortigen Gerichtskanzlei eingesehen werden. Egg am 22. Juni 1854.