Anb ach er I e ituna. N R«3 Dinftaa an» V« Juli «83«. n»l n l ^ -, ^ " .l-.s»',',^ >„i^ "lilsnalxne der Tonn- mw Fcicrt.iqe. täqlich. n»>' kostet ''a,»»,t den Veilaqeu l», <5o»ch)tu ir qauzj ährig 1l !l., halbjährig 5 il. 30 lr, mit ^ss^^n^^'(5onw3r qau iä???, '2ss., halbjährig .l st. Fi.r oie Zussellnu, in'. Ha,.. ,1ud halbjährig .W f'. mehr zu entrichten. M it der Po st porto- fVe aau iN> a te' Kreuzband und'gedruckter Adresse ,5 st., halbjährig 7 st. 3N fr. -. I» serati o>, sg el'ül, r fi.r eine Svalte». November 1«50 für Insertionsstämpel" noch 10 kr. für eine'jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechne». Amtlicher Theil. (.!«>!<., allcrgnüdigstzu verleihen geruht. Se. k. k apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 4. Juli d. I., die Fnnctionen des Polizeidirectors in Mailand dem bisherigen Oberstlieu-tenant, Joseph Francois, nach Enthebung desselben vom Commando des l^.Gensd'arlncrie-Regiments und mit Verleihung des Charakters eines Obersten im Armeestande zu übertragen geruht. Die Handels-und Gewerbekammer in Kaschau hat aus Anlast des Rücktrittes ihres bisherigen Präsidenten, Ed. v. Bujanovics, ihren bisherigen Vice-präsidenten auf Irland entfallen. Dem zu Folge sind noch 326 Wahlen, oder beinahe die volle Hälfte der Grsammtzahl im Rückstände. Ans den englischen Grafschaften allein werden noch 168 Parlamentsmitglieder hervorgehen. Das Siegesgeschrei des .Morning Chronicle" und verwandter Blätter, welche den Stnrz des Tory-ministerinms bereits als eine ansgemachte Sache ansehen, erscheint daher, gelinde gesagt, voreilig. Wenn es eine Thatsache ist, dasi die Opposition gegen die gegenwärtige Regierung England's hanptsächlich in den Städten und gewerbtreibendeu Flecken wurzelt, so ist mit großer Wahrscheinlichkeit zn erwarten, dasi das Verhältniß der Wahlresultate sich nicht gleichmäßig fortbewegen, sondern eher znm Vortheile des Cabinets umgestalten wird. Außerdem ist aber auf die banale Scheidung zwischen Ministeriell und Oppositionell im ersten Augenblicke kein entscheidendes Gewicht zu le-g<>'- Die Candidate» mögen allerdings in den po- litischen Glanbensbekenntnissen, welche sie auf den Hnstings darlegen, gewisse allgemeine Principien als die ihrigen bekennen, nnd daran unbedingt festzuhalten geloben; allein sie können sich unmöglich vorhinein verpflichten, jeder wie immer gearteten Politik der Regierung und den Maßregeln, welche sie cn d.ilnl vorzuschlagen für gut befinden wird, die Stirne zu bieten. Endlich und vor Allem ist zn erwägen, daß das Ministerium Derby die Zoll- nnd Handelsfrage für ei»e offene, schwebende, nnd unter Einem seine Vereitwilligkeit, sich in dieser Beziehung ganz dem entscheidenden Ausspruche der Nation fügen zu wollen, erklärt hat. .Dieser wcise Vorbehalt bietet ihm die Möglichkeit, sein Benehmen den Umständen gemäß einznrichten, nnd wir hoffen, die besonnenen Elemente der Opposition werden nicht so weit gehen, nm die Frage des freien Getreidehandels mit der weiteren Frage des schntzbedürftigen Landbaucs in Bausch und Bogen zusammen zu werfen. Sollte aber die Majorität gleichwohl der unbedingt antiministeriellen Partei znfallen, wie die Oppositionsblätter zetzt schon versichern, sollten wirklich die ersten Sitzungen des nächsten Parlamentes bestimmt sein, ein anderes, ihren Reihen entnommenes Cabinet an die Stelle des gegenwärtigen zu seyen: so glauben wir immer noch nicht, übertriebenen Befürchtungen Raum geben zn müssen, so bedenklich eine solche Wendung im Allgemeinen erscheinen mag. Glücklicherweise hat der zerstörende Radicalismus in England, wo so ernste nnd gewichtige Interessen anf dem Spiele stehen, die Oberhand noch nicht erlangt. Was aber die Partei der Whigs betrifft, so hat sie nicht versäumt, kurz vor ihrem Rücktritte die Politik Lord Palmerston's in einer Weise zu desavoniren, daß schwerlich eine Wiederkehr seines Systems zu gewärtigen sein möchte. Wir können die Partei frei? lich nicht vo» der Verantwortlichkeit frei sprechen dieses System durch drei volle Jahre, sei es auch nur durch stillschweigende Passivität, unterstützt zn haben. Allein es war immerhin beruhigend und eine große, dem ties in seinen Gefühlen verletzten Conti-nente erwiesene Genugthuung, daß sie sich endlich davon losmachte, als sic sah, wie wenig es geneigt war, das wahrhafte Wohl England's zn fordern. Die Hauptsache aber bleibt, dasi keine Fraction dort an das Ruder der Gewalt gelange, welche daS mühsam hergestellte bessere Einvernehmen mit den Mächten des Festlandes wieder bloßzustellen und unheilbar zn stören sich geneigt zeigen würde. Unter dieser Voraussetzung, die durch die gegenwärtigen Verhältnisse in jeder Beziehung gerechtfertiget und begründet er-schelnt, mag die englische Politik sich nach Innen gestalten wie sie will: der Continent wird daran nnr ein bedingtes Interesse zu nehmen haben. Dessen glauben wir jedoch uns überzeugt halten und es wiederholt auesprechen zn dürfen, daß, welche Veränderungen in der Handhabung der obersten Negierungs-gewalt in England vorgehen mögen, kein Cabinet es fernerhin für nützlich erachten wird, die Mächte des Festlandes wie früher heraus zn fordern, statt mit ihnen Hand in Hand an der Bewahrung des allgemeinen Weltfriedens zn arbeiten. Korrespondenzen. Altlak, 1«. Juli. ^ Wenn ein Ort seit Jahren so viele Feners-brünste erlebte, wie wir in Alllak und Winkel, so sollte man meinen, das feindliche Element werde, ob so vielen Unglücks, endlich besänftigt und keine derlei Opfer mehr von uns fordern. Eitles Hoffen! Schon die heutige Nacht war wieder eine Nacht des Schrek-kens. Alles lag im tiefsten Schlaft, als, es war ein Viertel über t 1 Uhr, unsere Feuerglocke den ernsten Hilfernf ertönen ließ, und der Dreschboden der Witwe Maruscha Dolliner, wo das Feuer, unbekannt wie, entstanden ist, schon in Flammen war. Erstarrt von Schrecken erscholl allseitig ein furchtbares Lärmen nnd Schreien nach Hilfe, Wasser, Rettung, und — fremde Hilfe schien dießmal auszubleiben, denn der nur zu öfteren Feuerunglücke wegen suchten unsere Nachbarn ihren eigenen Herd zu schützen, ihr Habe vor Untergang zu bergen. Die Maruscha Dolliner und ihr nächster Kaischenbesitzer Johann Archer konnten kaum ihre Kühe retten, so schnell war das Feuerelement mit aller Wuth entfesselt; die Flammen züngelten schon nach der dritten Besitzung, der des Jakob Hafner. Auch diese brennt schon; die gesammten Ortschaften Altlak nnd Winkel bangen und zittern, einen großen Brand befürchtend, und als die Noth am höchsteu stieg, kam fremde Hilfe durch die Städter des uachbarlichen ^ack. Sie eilen mit der städtischen Feuerspritze heran, sehen die Gefahr des fortschreitenden Brandes, arbeiten und ringen eben so fnrchtlos als angestrengt mit dem hoch nnd mächtig lodernden Elemente, bis sie cs gewaltigen, nnd so — da nnd dort und überall helfend — Altlak und Winkel vor einem verheerenden Brande retten. Ganz verbrannt sind die Wohnhänser der Maruscha Dolliner und deS Johann Archer, nebst dem WirthschaftSgebällde der Ersteren, und die Bedachnng des Jakob Hasner. Alle Ehre, aller Ruhm gebührt unseren wackeren Nachbarn aus der Stadt Lack, und namentlich muß unser innigster Dank dem Stadtgemeindevorstande für die stets bereitwillige Entsendung der städtischen Feuerspritze, dann dem Franz Iessenko, Caspar Gollob, Jakob Sclimk, Jakob ISgerz nnd Joseph Swolschak, welche sich zur Löschung des Feuers am eifrigsten und thätigsten zeigten, sowie den k. k. Gensd'armen Pasqual Banne, Scrafin Vonfini und dem Herrn Corporal Edmund Frey für ihre lobeuSwerthe Mitwirkung öffentlich ausgesprochen werden Trieft, 18. Juli. — ä — Der Dampfer „Imperatore" brachte nns heute Nachmittag wenig erhebliche Nachrichten aus dem Oriente, indem wegen deS Ramazan (Fastenzeit) und der nahen Feiertage des Beiram sich die Türken weder mit Politik uoch mit andern An» gelegeicheiten beschäftigen. Die türkische EScadre war letztens in Salonich angelangt, und sollte am 8. d. M. nach Albanien absegeln. Der Straßenbau von Gemleck und Brussa wurde am 29. Juni wieder angefangen. In Constantinopel wurde eine neue Börse eröffnet. Iu Athen wurde der General Brigadier Kitzo Tzavellas zum Geueralinspector der griechischen Armee ernannt. Der Mönch Christophorus streift noch immrr srei in der Mama hernm. (Oesterreich Trieft, IN. Inli. Der Triester Stadlrath hat auf den Autrag des Comit^ zum Bau des Radetzky-schiffes die Anweisung der seiner Zeit als Veitrag der Gemeinde znr Unterstützung dieses Unternehmens bestimmten 6W0 fi. bewilligt. 698 Zur Erläuterung der in unserem Blatte Nr. 4.58 enthaltenen, nnS aus Wien zugekommenen, und auch in mehrere dortige Blätter aufgenommenen Notiz, daß für die Stadt Trieft für das Jahr 18;'i2 keine besondere Steuerumlage zur Deckung der Lan-deserforderuisse wie zur Bestreitung des Grnndentla-stungsaufwandes cinzuheben sei, wird uns aus zuverlässiger Quelle mitgetheilt, daß die Stadtgemeinde Triest sämmtliche als Landeserfordernisse zu betrachtenden Ausgabszweige in den städtischen Voranschlag für 1832 aufgenommen, und das entfallende Grund-entlastnngserforderniß gleichfalls auf die Stadtcassen übernommen habe, daher die Nothwendigkeit einer anderweitigen Deckungsarc für die angedeuteten Lan-deserfordernisse im Wege einer Nenumlage von selbst entfalle. Aus Venedig, 46. Juli, schreibt man uns: Wenn je unser Platz das Bedürfniß einer Scontobank gefühlt, ist es im jetzigen Augenblicke, wo in Folge der Abwesenheit eines unserer Geldfürsten selbst zu hohem Sconto für das beste Papier kein Geld zu finden ist, und Manche sich genöthigt sehen, ihr „Venedig" nach Triest zu senden, um es dort gegen el-nen Curs abzugeben, der meisteus sehr theuer zu stehen kommt. Den thätigsten Wechselsensalen gelingt es nicht, solches gegen Opfer anzubringen, indem unsere Capitalisten, sei es unter dem Vorwande unge-grüudeter Besorgnisse, oder um ihreu Einfluß gegen das Zustandekommen der Scontobank geltend zu inachen, jedes Offert znrückweisen. Unter solchen Umständen wird jede Handelsoperation gehemmt, und der Handel selbst macht, statt einer günstigeren Entwickelung entgegen zu schreiten, wozu sich alle Elemente darbieten, dnrch das Verfahren der hiesigen Geldbesitzer immer größeren Rückschritt. Auch können wir leider noch keine günstige ren Resultate der Bemühungen unserer Handelskammer in Betreff der Errichtung der so sehr benöthig-ten Scontobank mittheilen, da die Provinzen trotz der Thätigkeit der zu diesen Zwecken eigens ernannten Commissionen sich noch mit keiner einzigen Unterschrift betheiligen wollten. (Tr. Ztg.) Wien, 16. Juli. Wie der „Wanderer" meldet, sind die dem Ministerium gestellten Anträge, wegen Aenderuug des Zeitungsporto nicht genehmigt worden, und es wird bei der bisherigen Frankirung mit Marken verbleiben. Ebenso haben mehrere Gesuche um Abänderungen der Taren für Zeitungsinserate den gewünschten Erfolg nicht gehabt. — Das Doctoren-Collegium der medicinischen Facultät hat dem Instizministerinm ein vom Herrn Dr. Schneider entdecktes Verfahren, Arsemk ans organischen Substanzen zn ermitteln, als für Gerichtsfälle besonders geeignet, in Vorschlag gebracht. Wie man vernimmt, hat das Ministerium die neue Methode als entsprechend anerkannt, und es dürfte dieselbe bei vorkommenden gerichtlichen Obductionen auch zur An-wenduug kommen. — Nächstens trifft eine Deputation von Israelite» aus Jerusalem hier ein, welche Sr. Majestät dem Kaiser eine künstlich verfertigte Vase aus Stein (der im todten Meere gefunden wurde) überreichen wird, zum Danke für die Errichtung eines k. k. Con-sulats in Jerusalem, welches den dort wohnenden Israellten aus Oesterreich den wirksamsten Schutz an-gedeiheu läßt. -- Bezüglich der Eiseubahnlocomotive hat das k. k. Handelsministerium eine strenge Prüfung ihrer Tüchtigkeit vor ihrer Gebrauchnahme angeordnet. Auch wegen Ertheilung von Consensen zu Banfüh-rnngen längs den Eisenbahnen ist im Einverständnisse dieses Ministeriums mit dem k. k. Miuisterium des Innern eine den Geschäftsgang normirende Verord-nnng erstossen. — Znr Losung der vorgekommenen Zweifel, von wem die in den Forstgesetzeu für Steiermark, Kärnten und Krain vorgeschriebene Holzanszeiguug, ohne welcher kein ServitutSberechtigter oder Eiugeforsteter Holz oder andere Waldprodncte beziehen darf, nunmehr vorzunehmen ist, nachdem die Grundobrigkeiten aufgehoben sind, hat das Ministerium für Laudescultur mit Currende vom 24. d. M. angeordnet, daß diese Holzauszeigung da, wo vou der Staatsverwaltung znr Forstaufsicht bestellte Aemter bestehen, vou diescn, sonst aber von dem Waldeigenthümer zu geschehen habe, nnd daß die dießfalls wegen Waldfrevel bestehenden Gesetze in voller Kraft verbleiben. — Diejenigen Individuen, welche als absolvirte Juristen nach zmückgelegter Maturitätsprüfung in k. k Militärdienste traten, jetzt aber die Staatsprüfungen ablegen wollen, ist die Nachsicht der Beibringung der Ausweise über die gesetzlich vorgeschriebene Studienzeit und Beibringung der Frequentationszeugnisse gewährt worden. ^-Mehrere ungarische Weinproducenten haben abermals ein motivineö Gesuch der Negierung überreicht, in welchem sie um Herabsetzung der Verzehrungssteuer für Wein bitten. — Den sämmtlichen Vezirkshauptmannschaften ist die höhere Weisung zugekommen, dahin zu wirken, daß die Getreideproducenten ihre Vorräthe ohne Da-zwischenkunft von Unterhändlern den k. k. Militär-Verpflegsämteru bei Subarrendirungsverhandlungen selbst offeriren. — - Bei der Generalversammlung des Vereines dentscher Eisenbahnen, welche am 2l>. d. M. in Stuttgart abgehalten wird, kommen mehrere Fragen, die für den Verkehr von großer Bedeutung sind, zur Erörterung; darunter besonders jene wegen Einführnng eines gleichmäßigen Lagerzinses, wegen Anschluß der Züge, damit die Beförderung der Personen- nnd Warenzüge in allen Rlchtuugen ohne Aufenthalt an den Gränzen erfolgen könne u. s. w. Die Repräsentanten der österr. Bahnen reisen nächster Tage nach Stuttgart. — Von Seite Württembergs sind Betreffs des Anschlusses an den österreichischen Donanschissfahrtvertrag die Verhandlungen bereits anhängig gemacht worden. — Von Humboldt's „Cosmos" sind drei englische, zwei französische Uebersetzungen, eine italienische, eine holländische, eine schwedische, eine russische und eine polnische Ucbersetzung erschienen. — In Venedig trafen zu deu am 17. lind 48. d. stattfindenden Volksfesten der berühmten „Not-tolata" auf dem Canale della Gindecca uud der „Tombola" auf dem Marcusplatze sehr viele Fremde aus allen Städten der benachbarten Provinzen ein. Außer diesen Festen werden im Laufe der kommenden Woche drei Wettrennen der Jockey's, der Bighe und der Seggioli zu Padua im l'iü Horden gegen den Aufenthalt des Herrn Thiers in Vivis, und selbst der Herzogin von Orleans in Baden verfügt worden sei. Wir können dagegen erklären, daß der Bundesrath nicht einmal eine Berathung hierüber pflog, geschweige denn einen Beschluß faßte, und daß das Justiz- und Polizei-Departement, so"viel wir wissen, ebenfalls keine definitive Verfü-guug erließ, sonderu sich auf einige Schreiben von vorherrschend informativem Charakter an die betreffenden Behörden beschränkte. Das ist Alles, was ge« schah, nnd dabei wird es voraussichtlich wohl sein Bewenden haben. Wie man vernimmt, wären die Verhandlungen bezüglich des Freundschafts- und Handelsvertrags mit den vereinigten Staaten zu einem glücklichen Ende geführt, und der Vertreter dieser letztern, Hr. Dudley Man. wird dieser Tage die Vnndesstadt verlassen. Die Conferenz von Abgeordneten von S. Gallen uud Graubünden, zur Verhandlung über ein Ei-senbahn-Coucessionsbegehren für die Linie Rorschach-Chur, ist den 29. v. M. in Chur zusammengetreten. Nach der „St. Galler Z." ist dieselbe zu allseitiger Befriedigung ausgefallen, und wird jedenfalls die Bethätigung der Regierungen von St. Gallen uud Graubünden in dieser Angelegenheit eine gemeinsame sein. Auf das Eisenbahn-Concessionsbegehren des Hrn. Salzberger ist der große Rath von Granbünden nicht eingetreten, er hat aber dem kleinen Rath eine allgemeine Ermächtignng zu Behandlnng dieser Frage ertheilt. Iran k r e i ch. Paris, 12. Juli. Der „Moniteur de l'3w m«e" veröffentlicht ein vom Kriegsminister an die «99 General-Commandanten der Militär-Divisionen gerichtetes Circular, welches zum Zweck hat, die Beziehungen der Gensd'anuerie zum Polizeiminister näher zu bestimmen. Die Session des archäologischen Congresses m Dijon, welche am 1. Juli eröffnet wurde, ist geschlossen worden. Der Garten der Tnilerien wird nächstens bis 12 Uhr Nachts eröffnet werden. Die Alleen des Gartens werden sämmtlich mit Gas erleuchtet sem. Oberst Vieyra vom Generalstabe der National» garde hielt an die zur Schwuresleistnng auf der Mairie des dritten Arrondissements versammelten Oft fiziere eine Nede, in der es hieß: „Seit 1790 sei das Institut der Nationalgarde ein Herd der Unzn-fuedenheit und des Aufruhres. 1830 und 1848 hatte sie ihre Pflicht zu erfüllen vergessen. Diese Tradition des Ungehorsams mußte aus derselben verschwinden; die gegenwärtige Negierung hoffe, daß es der Fall sein werde." Stumm und lautlos hörten die Ossiziere die Nede, und leisteten den Eid in der üblichen Formel. In Folge der segensreichen Missionen, welche in den Jahren 1849 und 18!i0, namentlich unter Leitung des Jesuiten Lavtgne in den französischen Bagnos gehalten wurden, haben sich in Frankreich mehrere Comites gebildet, die es sich zur Aufgabe machten, den von den Galeeren entlassenen, wahrhaft gebesserten Sträflingen Gelegenheit und Mittel zu verschaffen, ihr Fortkommen zn finden. Durch die Organisat'ion der Strafcolonie Guyana ist die Wirksamkeit dieser Comites unnöthig geworden; ihre noch vorhandenen Geldmittel werden den Jesuiten, welche die Seelsorge zu Guyana haben, zur Verfügung gestellt, um sie zum Besten der Deportirten zu verwenden. Der königlich preuß. Gesandte in Paris, Graf v. Hatzfeld, ist nach einem Privatbericht in der „Pr. Ztg." fast gänzlich wieder hergestellt. Paris, 13. Juli. Der „Monitenr" stattet in seinem gestrigen halbamtlichen Theile einen Bericht über die erste Sitzung des obersten Unterrichtsrathes in Ausdrücken ab, die beweisen, daß die Regierung zwar vielleicht den vielseitigen Vorstellungen dcr Anhänger der classischen und literarischen Studien einige Rechnung tragen, der Hauptsache nach aber von der im Decrtt vom 10. April ausgesprochenen Trennung des Nealunterrichts vom classischen Unterricht in den höheren Classen der Lyceen nicht abgehen wird. Der oberste Unterrichtsrath wird in seiner gegenwärtigen Session vorzugsweise jenem Dccret entsprechend den neuen Lehrplan für die Lyceen festzustellen haben, der übrigens schon durch eine Commission, bestehend aus Bevollmächtigten des Kriegs-, des Marine- und des Finanzministers im Interesse der polytechnischen, Forst-, Schiffs- und Offiziersschule, so wie aus den Gcneral-inspectoren des Unterrichtsministeriums, im Eittwnrf ausgearbeitet ist. „Die demnächstige Veröffentlichung dös Lehrplans," schließt der „Momteur," „wird zur Genüge darthun, daß der oberste Unterrichtsrath »md der Minister des öffentlichen Unterrichts als treue Organe der Idee des Priuz-Präsideuten nicht weniger darauf halten, in den öffentlichen Schulen die gesunden und kräftigen literarischen Traditionen zu bewahren, als auch auf der andern Seite die von unserm gesellschaftlichen Zustande geforderten Aenderungen einzuführen." Zu Litte ist das Bataillon Nationalgarden-Artillerie wieder bewaffnet worden, unseres Wissens der einzige Fall, wo diese Waffe in der Nationalgarde lvleder zn Tage gekommen ist. Ein Secretär des österreichischen Ackerbauministers ist in Paris augekommen, um sich mit dem Studium des Weinbaues nnd der Fabrikation des Champagners zn beschäftigen. Paris, 14. Juli. Die Jagd der Polizei auf die Hunde wird im ausgedehntesten Maße betrieben. Gestern wurden wieder 286 Protocolle wegen Nichtbeachtung der polizeilichen Verordnung betreffs der Hunde aufgenommen. Der Polizei-Präfect von Paris, Pietri, h^t folgende Knndmachnng überall anschlagen lassen: - "Die große Anzahl herrenloser Hunde in Paris! und den anstoßenden Gemeinden verursacht täglich Unfälle ernstester Art. Der Polizei-Präfect glaubt daher das Publikum benachrichtigen zn müssen, daß er außer den Verfolgnngen, welche Verletzungen der polizeilichen Verordnung betreffs dcr Hunde nach sich ziehen, auch noch die strengsten Maßregeln getroffen hat, daß jeder Hund, der ohne Maulkorb auf öffentlicher Straße befunden wird, selbst wenn cr an der Schnur geführt würde, augeublicklich getödtec w er de." Großbritannien und Irland London, 12. Juli. Nach der Berechnung des „Globe" sind bls heute gewählt: 217 liberale Freihändler und 147 Derby-Disraeliten. Der Prinz von Ioinville mit seinen Brüdern den Herzogen von Nemours, Anmale und Montpen-sier waren anf einer Tour durch Schottland begriffen, und haben vor Allem Edinbnrg besucht. Von da ans besichtigten sie Dalkeith, Noslm, Hathornden uud Craigmillar Castle. Vorgestern sind sie sämmtlich wieder in London eingetroffen. In Dnblin (Stadt) hat das Ministerium einen unerwarteten Triumph erfochten. Beide confer-vativen Candidate», Mr. Grogan und Mr. Vance, wurden vorgestern mit einer Majorität von 1200— 1300 Stimmen gewählt. Dublin, 12. Juli. Den gauzen Samstag Abend wurde hier crawallt- Große Truppe. Bnbcn und Weiber durchzogen die Straßeu mit lauteu Lebehochs für Mr. Reynolds nnd griffen die Häuser einiger Katholiken an, die für Grogau nnd Vance, die orangisti-schen Candidate», gestimmt hatten, und daher, wie es hieß, schlechte Katholiken, Apostaten und Verräther sind. Da die Protestanten ihren Triumph heute Abends durch eine brillante Demonstration feiern wollen, so fürchtet man, daß heute uicht die Gassenjugeud, sondern der erwachsene Pöbel den Tnmnlt erneuern könnte. A m e r i k a In den New-Yorker Berichten vom 26. Inni per „Baltic" findet sich die Mittheilung, daß Hr. Webster den Vorstellungen seiner Freunde nachgegeben habe, und nicht, wie es seine Absicht war, vor Ablauf der Präsidentur Fillmore's sem Amt als Staatssecretär niederlegen werde. — Von dem Hanse der Repräsentanten sind mehrere Bills zum Schnye der Bewohner von Nen-Meriko, Oregon, Texas und Californien gegen die Indianer angenommen worden. Es sollen Waffen unter sie vertheilt nnd nöthigeufallö die Milizen aufgeboten werden. Auch die Einrichtung einer Münzstätte in St. Francisco ist beschlossen worden. — Der Senat hat einen mit dem Sultan von Borneo abgeschlossenen Handelsvertrag genehmigt. In Philadelphia hat sich eine Gesellschaft gebildet, um eine Dampfschiffahrt-Verbindung zwischen New-York und Qnebek, Picton nnd Halifar anlaufend, in Verbindung mit den Cunard-Dampfschiffen herzustellen. Iu deu Neu-Brannschweig - Zeitungen wird mitgetheilt, daß die Provincial-Legislatur den von ihren Delegirten mit einigen englischen Capitalisten zur Herstellung der sogenannten enropäisch-nordamerikanischen Eisenbahn abgeschlossenen Contract genehmigt habe. Nenere Berichte ans Meriko melden, daß der Congreß sich nach definitiver Verwerfung des Pro-jettes des Obersten Sloo wegen Erbauung der Te-hoantepecstraße vertagt habe. In neneren Berichten ans San Inan de Nicaragua wird die Mittheilung von der Anerkennung der Unabhängigkeit San Juans abseitenö Englands nnd der vereinigten Staaten für eine anf Miß; Verständniß beruhende Nachricht erklärt, wiewohl sie allerdings an die britischen Stations - Befehlshaber verbreitet worden sein soll. Nach Berichten ans Copiapo (Chili) vom 9. Mai hat sich ein Theil der Garnison von Tres-punta empört, den übrigen Theil dcr Truppen eingesperrt, sich indeß, da die erwartete Unterstützung der Bergleute ausblieb, genöthigt gesehen, die Flucht zu 'ergreifen. Einige dieser Soldaten sollen sich „ach Cobija, andere nach den argentinischen Provinzen ge> wendet haben. Neues und Neuestes. Telegraphische Depesche vom k. k. Militär; und Civtl-Gonverneur für das Tc>-meser Banat und die Wojwodsckafr Serbien FML. Grafen Coroniüi an das k. k. Ministerium des Innern. Peterwardcin, U;. Juli. Se. k. k. cn'rslo-lische Majestät sind heute um U) ^ Uhr Morgens, begleitet von Sr. k. Hoheit dem Hrn. Erzherzog Albncht, nnter dem allgemeinen Jubel der Bewohner beider Donan-Ufer, im besten Wohlsein hier eingetroffen, haben sofort den Einzug in der festlich geschmückten Stadt Neusatz und der Festung Peter-wardein gehalten, die Festung und die Militärge-bäude besichtigt und um 3 Uhr eine Fahrt nach Car-lowip unternommen, von wo Allerhöchstdieselben um 4 V2 Uhr znrückkehren. Um 6 '^ Uhr große Hoftafel. Heute Abends Velenchtung beider Städte. Morgen um 6 Uhr Früh Production der Truppen, dann Abfahrt zn Lande nach Titel uud von da zn Wasser nach Semlin. Telegraphische Depesche an Se. Ercellenz den Herrn Feldmarschall-Lieutenant v. Kempen in Wien. Neusatz, Nl. Juli. Se, k. k. apostolische Ma> jestät sind heute nm halb 11 Uhr Vormittag, in Begleitung Sr. k. Hoheit des Hrn. Erzherzogs Albrecht, im besten Wohlsein mittelst Dampfboot zn Neusatz eingetroffen. Eine nnübersehbare Menschenmenge, wel-che von Nah nnd Ferne sich hier versammelt hatte, empfing Se. Majestät mit herzlichstem Jubel, wor-anf eine Deputation der Bürgerschaft dnrch den Bürgermeister Sr. Majestät ihre Hnldigung darbrachte, und ein Mädchen die goldenen Schlüssel der Stadt übergab. Se. Majestät fnhren sodann dnrch die festlich gezierte Stadt, begleitet von dem Jubel der Bevölkerung, zum Stadthans, empfingen daselbst die Geistlichkeit, den Adel nnd die Bürger-depntation, besuchten sodann die katholische nnd beide griechischen Kirchen und begaben Sich hieranf zn Pferde, in Begleitung einer zahlreichen Suite, iibcr die mit Laub geschmückte Schiffbrücke in die Festung Peterwardein, wo Atterhöchstdieselben mit gleich en-thuastischem Jubel empfangen wnrden. Se. Majestät besichtigten die Garnison und ließen Sich sodann die Generalität, die Stabs« und Ober - Offiziere vorstellen , woranf mehrere Deputationen ihre Huldigungen darbrachten. Sodann ertheilten Se. Majestät einige Privat-Andienzen, darunter dem serbischen General Knicanin und dem Minister Pann Ianko-vich, welcher im Namen des Fürsten von Serbien erschienen war, um für dieseu die Erlaubniß zu erbitten , Se. Majestät in Semlin begrüßen zn dürfen. Nach den Andienzen besichtigten Se. Majestät die Festungswerke nnd einige ärarische Gebäude nnd begaben Sich Nachmittags nach Carlovip. Telegraphische Depeschen. — Turin, 14. Juli. DaS Vertagungsdecret ist in der Kammer vorgelesen worden. Nebst dem Minister des Innern Pernatti, soll dem Vernehmen auch Cibrario in nächster Session aus dem Ministerium treten. Ein Orkan hat bei Saluzzo große Verheerungen angerichtet. Gestern ward ein starkes Erdbeben in Spezia wahrgenommen. Der Priester Olivier ist mit 16 in Aegypten losgekauften Negermädchen angelangt, um Ne hier taufen zu lassen. — Paris, 1«. Juli. Der gefangene Araber. Häuptling Vou Maza ist entwichen. - Renten 4'/z"/«-— l03. »"/„-72.Ü. — Vondon, 1«. Juli. Gladstone ist für Or-ford und' Edinburgh gewählt worden. — Dublin, 14. Juli. Nachts. Die Regierung hat Trnppen nach dem Süden entsendet. In Cork ist ein Aufruhr ausgebrochel,, welcher uoch fortdauert. Eiu furchtbarer Zusammenstoß hat zwischen Orangemännern und Katholiken in Belfast Statt gefunden. Eine Person ist getödtet, vier sind schwer verwundet worden. _____ Verleger- I««- «- «'.i««.«y° mW F'»°. Bamber«. Telegraphischer EvursVericht der Staatspapiere vom 19. Juli I852 StaatSschuldverschrelbungen zu 5 Mt. (in CM.^ !)7 detto „ 5 l/2 .. .. 87 3/l dctto „ ^ .. .. 78 5/8 Darlehen mit Vcrlosimg v.J. 1839. für 250 N. l32für l()l)ft. Ncucs Anlehcü bitter» ä........ »7 3/l« detto I^iUera b........ l4O3/i Lombard. Anlchcu......... 103 Äa»fMct«l!, pr. Stück 1368 si. i» C. Vl. Nctieu der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu 1000 fl. C. M....... 2295 ll.!»(5. M, Actien der osterr. Donau-Damvfschifffahrt zu 500 ff. C. M.....- ?92 st. in (5. M. Acticii des östcrr. Lloi)d in Tricst zu 500 ss. C. M........t>^7 1/2 st. >» li. M. Wechsel - (Zours von, l9. Juli l«52. Amsterdam, für <00 Thaler Currant. Rthl. «64 l/2 G. Monat. Auasbur^, sür 1NU Gnlden Cur.. Giil^. l1«3/^ Ufo. ssranffurt a.M.. (f»r «20 si. jüdd. V.r- tms-Währ. i»,2^ 1/2 st. Filst. Mild.) < 17 3/4 3 Mu»a<. Genua, für 300 »eue Piliuoilt. Lire. Gulb. «3!» -V^ 2 Monat. Hambinq. sür «00 Thaler Banco, Rthl. 175 « Monat. London, für 1 Pfund Sterlin, Gulden ! !^^ ^ '^""^ i. l l-5<» .i Monat. Lyon, für 300 Fransen. . . Guld. 140 2Mo.^t. Mailand, für 300 Oesterreich. Lire. Guld. l l 8 3/l 2 Mon t. Hans, für 300 Franken . . Gj»!».. 140 1/4 2 MmllU. Fremden-Anzeige der hier 3lu^eko»»»«e«en und Abgereisten Den !0. Juli ,652. Hr. Sllhnl, k. k. Odristlieutenant , von Wien.— Hr. Otto v. Baren, Gerichts-Referendar; — Hr. Robert Koch, Obergerichcs Assessor; — Hr. Friedlich Vlesky, Stadtgelichtsrath; — Hr. Carl Fischer, Fa^ briköbesitzer; — Hr. Carl Schmilliisky, bair. Be-anite, — u»d Hl'. Siegfried Robert, Hindelsman», alle 7 von Wien nach Trieft. — Hr. Titus Karger, Hallptln. ?luditor; — Hr. Johann Fabim, Mcd. Dr,; — Hr. Simonics, pens. Hauptmann; — Hr. Leopold Königsberg. Gutsbesitzer; — Fr. Louise Van-cher, Besitzerin, __ und Hr. Weimega, Handels, mann, alle 6 von Triest nach Wie». De„ ll. Hr, Carl de Ren»), Tlibnnalrath; --Hr. Ludwig Nitt. v. Brncker, — lnid Hr, Boja^o-q!»i, deile Haodelsleilt.'; —Hr. Ferdinand Doiuay'', Casl'.'o-Inhaber; — Hr. Aler Tofoletli, ^eslyer, — >>,'d Hr. Eduard i)»oel, Architect, aUe 6 von Triest »ach Wien. — Hr. Müller, k. k. Rath; „. Hr, Nicolich, Med. Doctor; — Hi. Pesch , Gutsbesitzer, _ und Hr. Johann Nosenbani», Handelsniann, alle < von Wien nach Tiiest, — Hr. Jacob Schc.'icsün^g, (Äncer - Inspector, von Klage »flirt „ach Nohitsch. Dcn l2. Hl'. Enzian! Gras Pozza, Besitzer; — Hr. Er«st v. Teinsen, Gntsbesißer; — Hr. Fra,,^ Schniderich, k. k. Rcchn. Official; — Hr. Ed. Til-bermann, Med. Dr.; — Frl. Lanra Mederer, Ober-stenswaise, — und Hr. ?ller Frank.', Handelsmann, allc i» von Trieft nach Wien. — Hr. Franz Rndcfch, Pin'lMV, , s. Gemahlin, vcn Klafteüfnrt. — Hr. Na- s,^,i__lmd H>- Sariilti, beic'^ Haüdtlsleiite, vc»» Wien nach Trieft. -- Hr. Haiinatsch, Handelsniann, !'on Nobilsch nach Tiicft, Dcn l.".. H>', Sordi, k, k Major; — Hr. Baitel, k. k. Kreis - Con!missa>, s. Frau; — Hr. Fontaua, Adoocat; ,, Hr Reisden,, engt. Edel-»„ann; — Hr. Schuner, Gi!t5bes!l)er; -- Hr. Ras-mini, — und Hr. Deoni, beioe HalidellUente, — n. Hr. Neumann, Bierbraliel', alle 8 von Wien nach Trieft, - Hr. Conftancin Aioamti, engl. Gentleman», von Älagenfmt nach Trieft. — Hr. Ic>h. Corla^i, »'ngl. Staatsangehöriger; __ Hr. Icch B?,ws;i, Han- delsmann, — und Hr. Eduard Nobins,!,, anienk. Blirgei, alle .!-. Golomaon, Ha'!del?lnann, nnd Hr. Neudvich, Apotheker, alle 8 von Wien nach Trieft. — Hr. GrafMontecnccuIi, k. k. Kämmerer; — Hr. Neponoic^'v^kl, preusi. Scaatsreferendar, ._. n. Hr. Carl Lütge, Ober.-Ingenienr, alle 3 von Trieft nach Wien. — Hr. Ferdinand Huber, Landrath, von Görz nach Wien. — H>'- Gandlih, Advocat, von Wien nach Velkes. Den 15. Hs- Anton Nob Dory, Polizei.Ober-Commissäl-, von Veuedig n^ch Wien. — Hr. Mae- st,^,^ __ Hr. Opis, — Hr Neufeld, — nnd Hr, Damian, alle 4 Handelsleute; — Hr. Kallmann, Beamte' — Fl'- Baronin Dolberg, Private, — nnd Hr.' G^lNivald, engl Staatsangehöriger, alle 7 von Wien nach Trieft. — H>- Cavos, >uss. Collegia!-Assessor; — Hr. Steile, Eisenbahn - Inspector; — H>. Corvlls, ,uss. Al'chicect, — l,„d Hr. Anton Hammerschmidt, Buchhändler, alle 4 von Trieft nach Wien. Den »6. Hr. Baring, -^ H>'- Delosea, ^. und Hr. M^»ß, alle 3 Drn. dcr Medici», — Hr. Alosepnlo,__und Hr. Canot, beide eiigl. Staatsan- gehörige, — und Hr. Gioronovx'', Handesmaun, alle 6 von Wien nach Trieft.__Hr. Mnllel, k. k, Rath, s. Frau; __ Hr. Ios. Kapann, Cameral-Col,- cipift; — Hr. Zitzevitz, Rittergutüblsitzer, — und Hr. Anton de Calo, Handelsagent, alle 4 von Trieft nach Wie». — Hr. Leonhardt, Handelsmann, von Gray nach Trieft. — Hr. Ale Valentanic, turk. Unterthan , von Trieft nach Agram. .....^>r. Gustav Hei- mann, Handelsmann, von Wien. Z. 953. (2) 8oge zn vermiethen. Die ^ogc ^ir. s^6, im zweiten Stock des hiesigen Theaters, ist für das Jahr sett ,. September ,852 bis letzten August i65), zu vermiethen. Nähere Auskunft ertheilt das Zeitungs-Comptoir. Laibach, ocn ,5. Juli itt52. Ständisches Theater. H Wcgcn ungünstiger Wit- v,,^V lerling unterbleibt ft'ir heute HWW^^^». ^-^^ die Vorstellung im (Zircus, "^«D^MM^W^ li»d ftndet eine große Vor- ^, > »«H«»Aß^ stellung dcr B e r a n c k'schen — »i^^^X. Gesellschaft im stand. Thea- "7I7 ^^^,.^^ tcr Statt. Anfang hall) 7 U. Z. 980. (I) Vorläufige Anzeige. z Der Überzeichnete b^elxt sich, dem kochver-cbrlen Publikum ii.nbachs und dcr Umgeblmg anzuzeigen , d>>ß er am Donncsssag den 22. Juli ein kier noch m.' gesehenes Knust- und Preis-NZett« renneu bimel dem (^oliseuins-^edäude veranstalten 'vird, bn welchem saunntliche Mitglieder der Ocscll' schau, im Siftcn sow^dl, wic im Stehen reitend Uüd in röinischrn Siegeswägcu fahlend, wetteifcin werden. Am Schluß wi>d ein große, VlieseN'Luft-Valluu steigen. Das Nähe.e b^stigcn die großen Anschlag ?eüel, Seine ergebenste Einladung macht Gmanuel Verauek Z. »34. I» Hartlebeu's Verlag erscheint und ist bei Jg. v. Kleinmayr sc Frdor Vambrrg in Laibach zu haben: Die Fovtsetznng des wovon mm bercitv ^2^ ^l^^V3lNZlht von Dr. D^ma.,«. (3in Band in H Licfelungcn. 3ndl, 5». T')le. v<,llständ,q in 4 Bänden. (lALief.) 2 fl. ««kr. Ztnart vozz Dmsleath. Mne Geschichte ans nnseeer Heit.330N M»-^«^«^>'ll«»H« A»ö dem ssnqlischen von Otto 5. Ezarnowski. Vollständig >n 3 Th^llo,, (!) ^icf.) l ft. '»!-< kr. Lydie, oder eine^ran, die ihre Liebhaber wechselt. Von H^nry de Kock. u dets^ht V0N Dr Langer. 2 Theile. (5 Lief.) ! si. Der !Vttrst. historischer Roman von Nidderstad. ?lnö dem Schw duschen von Dr. Nachenhusen. 4 Thl. (8 L,ef.) l si. »tt kr. Meine Novelle, oder die 3Vechselfnlle des enstlischett ^eheNs. Von Pisistl-atüt, (3axton. Von Sir (5dw. Bulwer. ?lut» dem Englischen v. Otto r. Ezalno>rsök'. !t Theile «l Li.f.) 1 st. l2 k,'. (Di.» Fortsetzung folc^t in der nächsten Serie.) Der Tchwarzwald. Roman von Panl Feval. ««5 dem Franz. von Dr. Rödiger. 2 Thle. (5, ^!i>f.) l st. Das belletristische Lese.-(Zal'intt zeichnet sich fortwährend durch die Ausnahme der ausgezeichnetste" Unterhaltungsschriften des AnZlandss, insl'.'sondere die eines Vulwer, der Vmilie Earl. l^zarnowski, !>,-. Aug. Diezmann, N>-. A. Langer, l)>'. Leg»«', !>>-. Rödiger, Moshamer, !)>-. Ha»s Wackmhlisen. Otto v. Weitster», u. a. ,qcw0nnen sind. Mit diesem emftschleiidcn Inhalt vereinigt sich die möglichst schnelle Ausgabe, durch welche wir schon sehr oft selbst dem Auslande zuvorgekommen sind; ferner rin grö' ßerer, leicht lesbarer Druck, gutes Papier und ein höchst dilliger Pr^is. Diese Vorzüge haben dem Lese-Cabinet das Vertrauen und die Gunst des Publikums zugewendet, dnrch die es allein möglich war, den Bestand und Fortgang desselben bereits im sechsten Jahre zu erhalten, wahrend wir einige Nachahmungen entstehen lind erlahmen sahen. Wir werden kein Opf?r scheuen, den guten Nl>f dieser auf die Leser der österreichischen Monarchie berechneten Unternchnnmg ferner zu erhalten und versichern denselben, daß we"N selbst zufällig ein werthooller Nomax in einer andern Auflage früher erscheinen sollte, wir de„selbcn desse"' llngsgchtet in unser Lese . Cabinet aufnehmen, so daß die geehrten Theilnchmer stets alle ausgezeichneten, der Aufnahme würdigen belletristischen Schriften in gleicher mit diesen Vorzügen ausgestatteter Ausgabe vereinigt fmdm werden. Auch stcht jedem Lesefreund die Auswahl einzelner, ihm beliebiger Romane fre>-wer sie aber in, billigsten Preise dnrch Pränumeration erlangen will, beliebe auf die 26ste Serie ode die Lieferungen 626 — 656 mit 4 fi. zu pränumenren, wodurch jede Lieferung nur !0 kr. kostet, ^le^ Pränumerationspreis hört mit Erscheinung der 642. Lieferung auf, und triit dann der gewöhnliche 2>c ^ kausspreis mit l2 kr. für jede Lieferung ein.