ONZELP&EIS: wocbenUgt 10 ftpt SamsUg-SoDoUg 15 Bpl Worburgct Seituug A Hl 111 < Ii • • Organ d • • ▲^S^Stoirischen Heimatbundes Vfrlif ind Hlinfllaitvoc: Mtfl^urs i^d. Df«v. ßidcfssc Nr. ^ Fernruf: 3S-67. Jlk ^ Crsclieint wöchentlich sechsmal als Morgenzeitunu (mit Ausnahn.e der Sonn- und Ab vNlf M SetirjMeitoni nar inff ftmnif Nr. n-67 Pelcrtaee). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschl. Postge- trriicHtaf. UlvfrliMtf mcilHftep werden fidttcuodt — Bti bflhr; bei Lieferung im Streifband zuzUgl. Porto; bei Abholen In der Üeschäftsstelte il^ilfraf^n l9f dl* R0^pQf|e Mtffl^piL -o PostSQheclikoito Witg Nr. i4.M8 RM Ältrelcb durch Post monatlich RM 2.10 zuzügl. 36 Rpf Zustellgebühr 14 9Rorburg<9rau, 9ltonta0/15. Oltfirs 1943 83. ^a^rgang Charkow in deutsclier hiand KMmpf* WMlilch Blatgerod — Sew]*tt v«rieMn in LuftkSmpfen 50 Flugieuge — Von 18 USAOägern 14 abgMchestM — Deutscher Schnvilbootangriff vor Algerien Auszehrung der Kühlschiffe Von Erich Clodschey NlircrMuptimartitr, 14. Min Om OMHieweBdo im Wakraiuht flM bMitapI: M ü dt« dl« HMr«9flni|Ppe Sftd aMfe iN»oir«iüiuiM Klmpfra dw P«ted ttbtf dm Dmm nrflckfeworfMi litl, wwrd« heulf durch «lara bedeutMmen Irlolf ge-krOuL ^f•ch iMduifsp« karteq Klpplao ha-bell VwMllJl dtr WflÜlNlI. VM Ut Ult-w«f|f laQtflfilf pnterttttlii, die Stadt Charkow In fpltmfdiii AngrMf ve» ^oiden uid Oftea nrtcxerobert DI« Varlasta d«f Qffpcpi M iiHl MteterM iM noch Nldkl p tbrk^ifca. die hinter uns lieqt, nicht ver-ha( . Qb der-Friibljng lacht edar der liommer Wkt. glaifhg«ltifl, wir dürfen nur «n den Vinter dniiken, dar darauf fn|gt und den wir (lyiiiB nenaenawerta Einbuße ger einen USA-4egdverband und schössen o^e eigene Verluste von 18 anfliegenden Flugzeugen 14 ab. Uber anderen Prontab' aaknlttan wurden fünf waitere Luftsiege errungen- Ein Kampffllegervarband griff arnaut das Stadt- und Hafengebiet von Bona mit gutem Erfolg an. Britische Pliegerkr&fte führten einen mili-t#riacli wirkungslosen Tagesangriff gegen einige Orte im Küstenraum der besetzten Weitgebiete. Die französische Bevölkerung hatte Verluste, Sechs britische Flugzeuge wurden lum Absturz gebracht. In der vergangenen Nacht flogen britische Flugzeuge in den Ostseeraum ein, ohne Bomben zu werfen. Zwei dieser Flugzeuge wurden abgeschossen. Tages- und hfachtvorstöBe der deutseben Luftwaffe richteten sich gegen militärische Ziele an der Südküste Englands. In der bfacht zum 13. Mftrz trafen deutsche Schnellboote vor der algerischen Küste auf britische ZarilArergmppen. In schneidigem Torpedoengrllf wurden swel Zerstörer mit Sicherheit, zwei weitere wehrscheinlich vernichtat. Alle Sehnellhoote kehrten unbeschädigt In Ihren pinsatihafen zurück. Bombeii auf Südengland Berlin, 14. M&rz Sehnslfa deutscht Karapfflu^zeuftc stieOen am 13. Mirz über den Westteil der «nglischen Südküste vor und firilfen eine Ort.ichaft der Stadt Kini{|brldg« mit Bomben und Bord- waffen im Tiefflug an Trotz zahlreicher zur Abwehr aufgestiegener feindlicher Jagdflugzeuge konnten die deutschen Kampfflieger ihre Bomben über den befohlenen Zielen auslösen. Bei anschließenden Luftkämpfen schössen die deutschen Kampfflieger während des Abfluges ein feindliches Flugzeug ab. Gegen Mitternacht griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge die südenglische Küstenstadt Brighton mit Spreng- und Brandbomben an. Die Stadt besitzt große Truppenquartiere und zahlreiche wichtige militärische Anlagen. Deutsche Jäger ilberlegen Deutsche Jäger bewiesen am 13. März über dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz von neuem ihre Uberle^nheit in Kämpfen mit nordamerikanischen Flugzeugen, Gegen 17.45 Uhr versuchte ein Verband feindlicher Jagdflugzeuge des nordamerikanischen Muster Atracobra einen deutschen Feldflugplatz im südtunesischen Küstengebiet anzugreifen. Die deutichen Jagdfliegerrotten warfen sich dem feindlichen Verband entgegen und zersprengten ihn. Der aufgelöste verband wurde dann von unseren Jagdfliegern in zahlreiche einzelne Luftkämpfe verwickelt, in deren Verlauf 14 feindliche Jagdflugzeuge abgeschossen wurden. Nur vier feindliche Jäger konn-|ten entkommen. Dieser großartige Abwehrerfolg brachte den deutschen Jägern keinen einiigen Verlust. Major Müncheberg, der wenige Stunden vorher seinen 132, Gegner abgeschossen hatte, errang in dieser Luftschlacht den 133. Luftsieg. Der erfolgreichste Jagdflieger des Tages war Feldwebel Reinert, der mit scchs Abschüssen seinen 131. bis 136. Luftsieg erreichte. Oberleutnant Freytag besiegte den 86. und 87, Gegner im Luftkampf. Derselbe deutsche Jagdverband, der dem Feind so schwere Verluste zufügte, hatte einige Stunden zuvor im gleichen Frontabschnitt vier weitere feindliche Jagdflugzeuge vom Muster Curtiss abgeschossen, Damit verlor der Feind gestern allein übor der Südostfront von Tunesien achtzehn Flugzeuge. Wie schwer die englische Handelsflotte durch die unerbittliche Schlacht auf dem j Ozean getroffen worden ist. möchte Winston Churchill, der das Massensterben englischer I Schiffe heraufbeschworen bat, mit allen Mit-j teln verheimlichen. Aber gelegentlich kommt I sogar in England die Wahrheit über die riesi-I gen Schiffsvcrluste an das Tageslicht. Vor ! einiger Zeit bot beispielsweise die Londoner Reederei European Steamship Co, in London I den Aktionären der Tankschiffsreederci British Oil Shipping Co, den Erwerb ihrer Ak-{ tien an. Das ist eine unscheinbare Wirtschaftsnotiz, aber das Bemerkenswerte dabei ist die Begründung, die für die Aufgabe der Selbständigkeit der Tankerreederei gegeben DER FÜHRER: Auch die Heimat muß in diesem Krieg schwerere Opier bringen, als früher. Auch ihr Heldentum trägt dazu bei, den entscheidenden Kampf der deutschen Geschichte zu einem erfolgreichen zu gestalten. Und hier ist es nicht nur der Mann, der sich in seiner Widerstandskraft bewährt, sondern vor allem auch die Frau. Aus der Ansprüche am l1cldcntitiJcMi\ia^ 1941 Strasso um Strasse erkämpft Dai Ringen um die Stadt Charkow —Kühne Waffentat eines ff-Stoßtnipps Berlin, 14. März In zwaltägigem Ansturm und in harten Ndhktimuten war es Kampfgruppen der Waffen-ff gelungen, in Charkow einzudringen und den Sowjets die wichtigsten Stadtteile zu entreißen. Der Weg dabin war schwer. Je naher die ^^-Grenadtere Charkow kamen, umso verbissener wurde die Abwehr der Sowjets. Sie varsucbten besonders in den Fabrikgegenden der Votstadle, mit massierten Kräften, mit Hunderten von Geschützen und einer großen Anzahl von Kampfwagen, den Vormarsch der deutschen Verbände aufzuhalten Aus allen Häusern eröffneten sie ein rasen-dea Abwehrfeuer. Scharfschützen lauerten hinter Mauerresten und in Kellerluken. Doch die Kompanien der Waffen-trotzten den ^Bolschwisten Straße um Straße ab und räumten mit Maschinenpistolen, Handgra naten und Bajonetten die Widerstandsnester aus. >' Von entscheidender Bedeutung für die ErobRrung des Stadtzentrums war die Waffentat einos ^^-Pionierstoßtrupps. Die Bolsche-wisten versurbten, am Stadtrand hinter einem mächtigen Panzergraben das Vordringen eines stsrken Panzerverbandes mit auf-gesessenan ^f-Grenadieren aufzuhalten Hier schlug den Angreifern ein pausenloses Feuer schwerer Waffen entgegen. Die Panzer kamen nicht vorwürts, da der Graben zu lief war und unter felndlirbem Feuer lan fn der Dunkalbait überwand der Chef einer ff-Pio-nierkompnnie mit 21 Mann' bei heftigem feindlifhcm Fener den Graben und dranq in die feindlichen Befestigungsanlagen vor. Die snwjpftsrhen Stellungen wurden mit Hanrl-qranafen und blanker Waffe aufgerollt Dadurch konnte ein Brückenkopf über den Gra-, ben zum weiteren Vorstoß auf der Hatjp'-stfaße neblldet werden Am Roten Platz, am Bahnhof und im Zen »rnm der Stadt haben f^-Panz«rgrenarliere ihren Einzug gehalten. Die Bolschewisten verteidigen noch den Südostteil der Stadt, wo erbitterte Kampfe im Gange sind. Auch im angrenzenden Raum um Charkow und westlich von Bjelgorod setzten die Bolschewisten dem Angriff unserer Grenadiere und schnellen Truppen starken Widerstand entgegen. Brückensprengungen und Verminungen sollten den deutschen Vormarsch aufhalten, doch überwanden unsere Regimenter alle Widerstände, Von Norden her stieß eine feindliche Gruppe vorj sie wurde ver-nichlet. Im Narhstoi^en konnte trotz erbitterter Gegenwehr neben anderen Ortschaften die Stadt Borissowka genommen werden. Bei der Einnahme dieser Orte und bei den An-qriffen in diesem Gebiet wurden insgesamt 25 Panzer der Sowjets abcreschossen. Kampf- und Stur/kampfgeschwader bombardierten in diesen Kampfgebieten die zurückweichenden Bolschewisten Zusammen-gedrJ^nntp Kräftegruppen boten lohnende Ziele Mehrere zur Sicherunq bolschpwisti-scher Stützpunkte eingesetzte Panzer und über hundert Fahrzeuge wurden dabei durch Bombentreffer zerstört Besonders harte Scbläne richteten starke Kampffliegerverhände bei Tag und Nacht qeqen den Eisenbahnverkehr der Sowjets östlich des Donez Ein wichtiger Straßen- und Verkehrsknotenpunkt, der an den vorausneqannenen Taaen wiederholt mit Bomben belegt worden war, erlitt erneut beträchtliche ZerstÖrunqen Deutsche fartdflieger sicherten den Luftraum über den eigenen Linien und begleiteten die schweren Kampffhiqzeufre auf ihren Flünen in das rückwärtirie Feindqebiet Bei der Durchführung ihrer Aufträne wurden sie in Luftkämpfe verwickelt an denen auch slowakische Jäqer beteiligt waren Insgesamt holten deutsche imd slowakische fäqer an diesem Frontabschnitt 24 feindliche Fluqzeune herunter. Sechs weiter« bolschewistische Fluqzeuqe stürzten nach Flakvolltreffern über den deutschen Stellungen ab wird; »Die Reederei ist durch die starken Schiffsverluste außerstande gesetzt ein befriedigendes Ergebnis mit dem Rest ihrer von der englischen Regierung gecharterten Flotte zu erzielen.« Der schleichende Tankertod durc I deutsche U-uoots-Torpcdos hat der Reederei das Lebenslicht ausgeblasen. Wenn man in das »Hauptbuch der deutschen Unterseeboote« über die feindlichen Handelsschiffsverluste blickt, in dem die Versenkungen Schiff für Schiff verzeichnet sind, , kann man noch so manches Beispiel der galoppierenden Schwindsucht englischer Ree-' dercicn finden. Von ebenso großer Wichtigkeit wie die Tanker sind für England die ^Kühlschiffe, die Spezialschiffe für die Beförderung von Fleisch, Butter Käse und Eiern aus Übersee zu der Insel, die sich nicht selbst ■ versorgen kann. Die Kühlschiffe mit ihren komplizierten Einrichtungen zum Kühlen der Laderäume sind an Zahl viel geringer als die I Tanker und während des Krieges gar nicht zu ' ersetzen. Da England bei Kriegsbeginn nur 155 Kühlschiffe besaß, wird es um so härter 'von jedem Kühlschiffverlust getroffen. Auch in einer der jüngsten' Sondermeldungcn von den Unterseebooterfolgen war wieder ein versenktes Kühlschiff, die ganz moderne »California Star«, einbegriffen. j Nach einer der vorhergehenden Celcitzuä* 'schlachten auf der Höhe der Kanarischen In-' sein brachte ein spanischer Dampfer in Santa . Cruz de Tenerife 23 Überlebende des ver-fsenkten englischen Dampfers »Pacific Star« ' an Land. Das war ebenfalls ein solches Kühl-i schiff gewesen, ein Dampfer von 7591 brt Raumgehalt, der 10 000 Tonnen Ladung neh-' men konnte Die Reederei der »Pacific Star« ' ist die Blue Star Linie in London, die nach dem blauen Stern im weißen Feld auf den Schornsteinen ihrer Schiffe benannt ist Die j Blue Star Linie, die seit dem Jahre I^IO be-i steht, ist die bekannteste Kühlschiffrcederei Englands Sehen wir einmal in die Schiffsliste dieser •Blauen-Stern-Linie«, die von der Auszehrung befallen ist. Vierzehn große Kühlschiffe zählte die Blue Star Linie bei Kriegsausbruch, von denen damals eines noch in Bau war. Und wieviel von diesen vierzehn Schiffen besitzt sie noch? Genau drei sind bisher übrig tfehlieben. Elf von vierzehn Kühlschiffen der Rlue Star Linie, von denen einige auch eine erhcbliche Anzahl von Fahrgästen im Südamerika-Dienst befördern konnten, liegen auf dem Meeresgrund Den Reigen eröffnete am 2 Dezember 193*? die »Doric Star«, die mit einer Butterladung für London vom schweren Kreuzer »Admiral Graf Spee« im Siida»lanfil< aufgebracht und versenkt worden ist Dann schickten die Unterseebooia «Ines der mit Le- $ Seite 2 v,.Marburger Zeitung^* 15. .Män: 1943 Nummer 74 heiiRmitieln beladcnen Kühlschiffe der Blue Sfar Linie nach dem anderen zu den Fischen, Auch das erst im Kriege fertig (gewordene neueste Schiff i Adelaide Star , mußte daran Ijlauben, ebenso die Avelona Star-, die in din Nachschlafleucrken tibtr Eniflands Handelsmarine stolz aU das Schiff mit dem jfröß' Ich Kühlladerauni der Welt, nämlich ^647 000 Ktibikfafl in 80 Kammern^, verzeichnet ibf Hier die ^naue Liste der versenkten Kühlschiffe der Bluc Star Line, Die ncistco sind fjroOc Kästen über 10 000 brt Versenkt wurden bisher ^Adelaide Star" (11 000 brt), Afric Slar^ (11000 brt), ^Alracda Star« (14 935 brt), < Andajucia Stan' (14 934 brt), 'Avelona Star-' (13 367 brt), «Avila Stari (14443 brt), Diric Star» (10 086 hrt), ^Na-picr Star« (12 0*^6 brt) vPacific Star-hrt), Rodney Star« (11 803 brt) und > Scot-lisc Star« (7224 brt). Übrig jjcblicben sind nur vJonic Star , -^Trojan Star und vVinking Star ■- A\it der Bluc Star Linie sind noch zwei an-derC Kühlschiffreedereien konzcrnmäöig verbunden. die Union Cold Storagc Co. und die Leyland-Linie, Auch sie sind weitgehend von der Auszehrung des Schiffsbestandcs erfaßt. Sio verloren u. a bisher die Kühlschiffe Aucklund Star** (13 427 brt), »Empire Star« (13 479 brt), Imperial Star" (12 427 brt), Sultan Star (12 306 brt), *Tacoma Star« 17924 brt), jTuscan Stari (11449 brt) und jetzt -California Star« J8300 brt). Ferner uurdc Ende 1942 ein Kühlschiff vom Typ Dunedin Star" (14 008 brt) von einem Unterseeboot versenkt. Dazu kommt die »Arandora Star' (15 301 brt), die vor dem Kriege zu einem Fahri^astschiff für Vergnügungsreisen umgebaut und auch oft in den deutschen Häfen zu sehen war. Sie hat 1940 als Truppentransporter durch Torpedofichüsse Günther Priens ihr Ende gefunden. In England hat man die Kühlschiffe die Umpire-Nahrungstrageri der Insel genannt. Es ist einer der nachhaltigsten Erfolge der deutschen Kriegsmarine im Kampf auf den Ozeanen, daß schon so viele dieser unersetzlichen Nahrungsträger jcnc^ Landes versenkt \\ordcn sind, das es unternahm, Deutschland vnd Europa mit der Hungerblockade zu bedrohen. Jede Versenkung eine« Kühlschiffes schafft eine neue ernste Sorge für den englischen Eroährungsminister. Hatte doch beispielsweise die fetzt versenkte j-California Star« allein 4 Millionen Kilo Fleisch, 7 Millionen Kilo Butter für England an Bord. Dieses erst 1938 vom Stapel gelaufene Schiff \\ird niemals mehr Nahrungsmittel nach Eng-iatid bringen, denn trotz seiner Geschwindigkeit von 15 Seemeilen, die es die Einzelfahrt iiber den Atlantik wagen ließ, wurde es von unseren U-Booten gestellt und vernichtet. Wie knapp der Kühlschiffraum schon geworden und welche Mühe sich England geben muß, alles aus dem noch vorhandenen Schiffsraum herauszuholen, zeigt die Erfindung des sechseckigen Käses», die kürzlich von Reuter so sehr gepriesen wurde, Der sechseckige Käse soll in den Kühlschiffen weniger Raum beanspruchen, denn England müsse jeder Tonne sparen'-. Das hätte sich die Londoner Admiralität bei Kriegsbeginn nicht träumen lassen Feinde der europäischen Gemeinschaft Alle Völker Europas sind bedroht — Gemeinsame Stellungnahme gegen den Bolschewismus und gegen die britischen Mordbrenner Italien versenkte 533 ietndliche Kriegsfahrzeuge Rom, l.'l. Mdr/ Die V'prJuste, die die ildlienische Flotte und die Luttwdtie seit dem Kriegf;eintritt Cohens am 10. Juni 1940 bis Ende Februar 194.? (Ut teindlif hen Srhilfahrt '/ugcfügt hahr-n, wcrdr-n von der -./Tribunij« auf Grund sorfj-IfiMiq geprijflpr Ijnlerlagen veröffftntlirht. Dcjnach vfrsenktR die ilälienisrhe MnrinP ein Schidchtschift der ».Mdryldnd -Klasse, ein Sfhfrjrhtsrhilf der Mississippi -Klasse, 17 Kreij/er. '12 Zerslörer, 8.'< U-BootP, 19 Hilfs-hitlr, .Hl Tdnksrhifte und 148 rrufhtdainplei, diso M3'.? Flinheiteij mit einer GosamtonncirtP \ rjn I 788 Tonnf'n pif ifdÜFiiisfhe l.uflwrjtlo %r.isf.'.iikle mi (ilrif hpri Znilrritiin 20 Kreu/pr, 'l\ ZerstöipT, 7 U-Rfiole. 17 Hjllskrru/Pr uüd DHmpter, iiisrfosrjnil 201 leindlif-h'-' Einhr.iten Die ildlienisrhe Flotte und Luttw-iUe hahnn somit seil dem 10. Jmif 1940 533 teindliche I inheilen veisrnkt, Die beschcidic/ten leiud-lichen Einheilen sind bei dieser Zusdnnnen-slrllunff nirtit brrürksichlitil. »Ein sehr schwerer Kamp!« Sfoekholm, 14. März. Ücr stnl]vertretende hritl.schc Ministei'-pffwiclcnt Attlee fagte am Samstaq: in einer Rede in Yorli^hlrp: >Es ist ein sehr schwerer Kampf in der Schlacht imi rlen Atlantik. Die Gedanken der Ropfiernn", besehfi'tig'en wsich .ständig mit dieser Krapre, die in Wirklichkeit die Schlacht der sieben Meere ist." Eden in Washington Stockholm, 14. MJu Der hrilischc .*.ufJenmintsfoi Eden ist in Washington einnnti-olien, um wie es ümtitrh heißt, die Kriegslage n^jch allen Blickpunkten mit der dmeiikonischen Regierung /u besprechen. Dan dies so kurz iidch dem " histori-srhfn" Treiten von Clasablnncd sich als notwendig herdusstelli, kennzeichnet die geistig" Verwirrung, die im teindlichen Lager herrscht, denn nach den Erklärungen, die drimals Churchill und Roosevelt dbgahen, hntte sich inzwischen die Kriegslage so ra-dikül zugunsten Englands und der USA entwickeln miissen, d.iß si(h jeder weitere Mririungsaustausch eri/brigte. liden, der solort von dem Mnlerstiiats-sikrettir Sumner Welles empfangen wiirdf und noch am Pam.stag mit Roose.velt zusammentrat, wird, wie der Londoner Nach-richtendienst mitteilte, mehrere Wochen in j Amerika bleiben und auch Kanada besnch'^n. Mailand, 14. Marz ,,Al)c europäischen Volker", so betont Ap-pelius im ,,Popolo d Italia' zur Lage, „haben heute die heilige Pflicht, einen einheitürhen Block zu bilden, um diesen Krieg nj gewinnen, da sie alle zusammen vom Bolscnowis-raus und .Amerikanismus angegriffen und von England verraten vi^urden, sowie in ihrer geschichtlichen Vergangenheit, ihrer Gegen-Niart und in ihrer Zukunft bedroht smd. Zweitellos gibt es in Europa mancherlei alte und neue Gegensalze, die jedoch seit 2000 Jahren immer dieselben sind und Europa niemals vernichteten. Der Amerikanisraus und der Bolschewismus können dagegen Europa vernichten EuropaS) innere Gegensaii'e smd keineswegs unvermeidlich, wie man vielleicht an-xunehmen geneigt ist Sic entspringen viel-mfehr einer einzigen Ursache, nämlich der räumlich allzu begrenzten Enge des Kontinents. 470 Millionen Menschen können in einem Käfig von 10 Millionen Quadratkilometern nicht leben. Die Lösung aller europäischen Probleme besteht in der Schaffung eines großen europäischen Raumes, in dem alle Völker in einer Atmosphäre von Gerechtigkeit, gemeinsamer Sicherheit und gemeinsamen Wohlstandes ihre Ordnung finden können. Das Hauptproblem ist, daß Europa den Krieg gewinnt. Alles andere läßt sich regeln und wird geregelt werden. Kein Volk braucht Angst /u haben, daß es verschwindet, denn Europa bedarf aller Nationalitäten und europäischen Verschiedenheiten. An den Ufern des Mittelmeeres und in den sowjetischen Steppen wird das Schicksal ganz Europas entschieden. Deutsch und itdlienisch ist das Blut, dat> in diesen Tagen zur Verteidigung Europas Vergossen wird. Denn Europa ist im wesentlichen eine germanisch-lateinische Schöpfung. Bei der Verteidigung Europas verteidigen Deutschland und Italien das Fleisch ihres Körpers und das Wesen ihres niiiiiniiiiiiiiHiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMniiiiiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiinHiiiiiiii"iHiiiHH"iii"i"iH'wiK"i"""""'"''^*" Fortschreitende Einensnng Tscliani|hing$ Abkommen über die Rückgabe der japanischen Konzessionen in China unterzeichnet — Rückgabe bereits am 30. März Geistes. Das jichic.keal aller anderen Völker des Kontinents steht dabei jedoch mit auf dorn Spip.l. Wenn Europa besiegt werden sollte, v^ürden alle europäischen Nationalitäten bedroht sein Im Falle des Sieges ist jedoch PlPt.7 und Leben tür alle. Jet.it ist nicht der Augenblick, in dem jeder seine Rechnung präsentiert, denn die in vorderster Front stehenden Soldaten der Achsc müssen an den K-iinpf denken, der allen anderen Dingen voraeht. Jetzt ist vielmehr", wie Appelius abschließend betont, „für jedes der einzelnen Völker der Augenblick g»»komraen, Europa sein eigenes Blut oder seinen eigenen Schweiß anzubieten und sich durch diesen Bo.itrag das häusliche Rccht zu erwerben, dni Tage des Sieges am Familientisch zu sitzen." Eine Stimme aus Belgrad Der serbische Unterrichtsminister Jonitsch betont in einem Aulsatz „Kampf um Europa in der „Novo vreme", es sei erforderlich, alle Völker Europas von der Notwendigkeit einer europäischen Gemeinschaft zu überzeugen. Diese GemeinschaJt sei schon allein durch die Unersättlichkeit des anglo-ameri-kaaischen Imperialismus geboten. Es sei ei-neiseits tu beobachten, daß die USA schon während des Krieges danach streben, alle europäischen Kolonien an sich tu reißen an-flprerseits kümmerten sie sich nicht um das Schicksal der europäischen Völker, die sie bereits den Sowjets überlassen haben. Unter diesem Gesichtswinkel müsse der Kampf, den Deutschland tühre, betrachtet werden. soi ein Kampf zur Verteidigung Europas geg^n den Bolschewismus und gegen die Plutnkvatje, und es sei daher die Pflicht alter Völker des europäischen Kontinents, im Interesse der eigenen Existenz alles zu tun, damit dieser Kampf zugunsten Europas r.nt,s<*hieden werde. Die fe'gen .\ngrlfie der britischen Mordbrenner auf die deutsche Zivilbevölkerung Tokio, 14. Mäns. Auf einer Sonderkcmferenz; der Aualanda-presse am Sonntagvormiltasr gab der Sprecher der Regloning die in Nanking er-foljfte Unterroichnung dee neuen Abkommens irwischen Japan und China bekannt, wonach die Rückg^abe der japanierhen Konzessionen bzw. Sonderrechte In China bereit» am 30. März diese.s Jahres verwirklicht wird. Damit seien, wie der Sprecher hl.i7u-fügte, bereits in allernScbator Zukuntt praküsc-h die ausländischen Konzessionen in China aufgehoben be7;w. zurückgrejfeban; deim die Rückgabe beziehe sich selbstverständlich auf die britischen und amerikanl-.«chen Konzeitsionen, die seit Kriegs'^e:^inn unter japanischer Militärkotrolle ständen. Japan setarte hierdurch seine früher gegebenen Versprechungen in die Tat um, wodurch die chinesische Nat'onalre' ening gleichzeitig eine weitere politische und Prestige-Stärkung erfahre. Die Rückircbe e -folge in völifcger tiberein^tinimung mit dem G-sist der Z*jBimmcnarbeit zwisr.nen Jaraii und C'b'na zur erfo1^,Teichen piKch'ührung des Kriege? und diii'fte !n benie'*i'ftn8we tciv C?egensatz stehen zu den leeren Zi'siche-mngen Amerikas und En^linds, die niemals vcrw rklii'bt, worden wären. Durch den gegfnwärLisren Schritt Japans, wird es immer klarer, daß Japans» Poli'ik ^ China gegennlier ^rundsätrJ'ch dann tv:-i steht, die zaJilreichen Im Wege Chinas aum Wohlsland s?tchenden Hinde nisse ru beseitigen. Chinas EntschlosEenhelt für ©Ine «legre >he Beendigung des großasiatischen Krieges wird durch diese Aktion noch- weiter gestärkt. Rund 70 000 TsoliuiicrWiiK-SoIditcn übergetreten 25 000 Tschungk ng-Ch nesen legten, wie Domel aus Tsliiän meldet, am Samstag die Waffen nieder und erklärten sich zar Zusammenarbeit mit der Nank.nger Naüonal-regierung bereit. Bestimmend für dlesrn Fn'iScJiluR sei gewesen, daß ihr kürsillch gefangengenommener Obürbefchlshaber Generalleutnant Liwenll sich der Nank Inger Regierung für die rJefrled'mg des l-andes zur Verfügung gestellt habe. Mit dem Übertritt dieser Truppen und der küralicben Waffenniederlegung der Truptpen unter General Wuliswen und Generalmajor Liyingping sind in der Provinz Schantung etwa 70 000 Soldaten von T.'ächungking abgefallen. Damit hat die Befriedung der Provinz, die bisher das Haupt-opf raticnagehiet der Tschunfrking-Trupppn in dem von Japan bcfetz'en Teil Ch'nan war, erhebliche Fortschritt,« gemacht. Do-j niei zufolge treii>en dort nur noch versprengte Teile der 114. Tschungkinger Di-vi.sion ihr Unwe^seii. und die historischen Kunstdenkmaler DeutscJilands werden auch von der Athener Presse mit schärfsten Worten verurteilt. So schreibt z. B. „Kathemerini": Das Bewußtsein jedes zivilisierten Menschen empört sich gegen die fortgesetzten Angriiie der englischen Fliegerei auf Denkmäler der Kunst und der Kultur. Wenn sie, die angeblich für die Erhaltung der Zivilisation und der Menschenrechte kärnpfen, historische Kulturstätten angreifp.n, sollen sie sich nicht wundern, wenn sie einmal zur Hechenschaft gezogen werden. Der Krieg wird einmal zu Ende gehen und bestimmt nicht zugunsten der Engländer und Amerikaner. Dann aber wird Europa geschlossen diese Herren zur riede stellen. Die Zeitung „Winia" betont, daß die Engländer nur deshalb ihre tolle Wut an den Denkmälern der Kultur auslassen, weil sin nicht in der Lage sind, sich mit den Streit-j kräften Deutschland« zu messen. Sic machten sich verantwortlich vor der gesamten zivili sierten Well. Durch ihre verbrecherischer ■Angriffe erreichten fl.*ien wurden. Ein el-cenes Fahrzeug ist gesunken. Von beiden Seiten des Kanals griffen Farxikampfbatte-rien In das Gefecht edo. Hüfsti tlütbuitktek 1>eT fHihrer ebrf, Or. Tlsi». Der FHJhrer hwi d«m slowaJcisrhen Staatspräsidenten Dr TIko das Goldene Groj^kreuz des deutschen Adlerordens verliehen. RelctaHmhi1*it«r Dr. Goebbels «praeh vor d«r Auslandspre««^, Relchsniini«tor Dt Goebbels empfing am Samstag die bek-imi-testen Journalisten der In Berlin vertretenen Auslandspresse, Er gab in Beantwor-tjirg zahlrolc-her Fragen einen umfassenc-en überblick über die allgemeine polltise,h0 Lage. J. P. Moriiptn gestorben. Der amerikanische Bankier imd Multimillionär Morgan Ist Samstag gestorben. Er hatte vor einigen Tagen einen Schlaganfall erlitten. I>er Vizeadmiral der engltsohen Flott« Iii Indien abgesägt. Nach Ber'chten aus I>^n-don ist der Oberbefehlshaber der brit'schen Flotte in Indien, Vizeadmiral Fitzherbert, seines Postens enthoben worden. Fleoktyphü.«» In Marokko. In ganz Marokko herrscht eine Flecktyphnsep'dem'e, die n^ch den letzten Mitteilungen auch auf ITSA-Truppenelnhedten übcrreg-iffen hat. ^a Me^likamente zur Bekämpfung der Krankheit fehlen sollen a^eh bei r'en Amerikanern bereits zahlreiche Todesfälle zu verzeichnen sein. TTSA »pachten« in CoHtaricn 10 000 Acre-. Die Regierung von Co'^taHca künd'"te die Unterzeiohnunar etnes Vertrage" an, der 'en USA eine »25iähri8;e K'>n7e.s8ion< auf "''>000 Acre« Bodenfläche e'nräum*-. Angeblich soll hier Chinin gewonnen werden, nriick und Verlar Marboteer Verlaß* un() nnickerft-Oes «n b H Vertnastpltnnir Ccon nunmcsriBer: • Tuiintsctiriftlfiler' Orr^chack all' Mjirbar* • d nr.iii Rsdciissp ^ 7.nr Zeil tflr Aflzeliref» dif Pfel«ll«if *1' I voni I InH 104J «nlttc An*fot' let I leffrunt de» Rlalte« tiel hflherer I flewilt oder Ri"lrlfh««tftrnn7 rihi keiften Aimifoch * BlIckzaliliiDT <1«9 BtzDKSfteldei \ Numjner 74 Seite 3 Die Heimltekt Mit IfeewöHdeteH Wie werden Verwundete und Kranke der Ostfront transportiert? —Alles Menschenmögliche aufgeboten — Ständige ärztliche Aufsicht und Betreuung Von Oberstabsarzt Dr. Wegerhoff, Oberkommando des Heeres Der deutsche Verwundete ist der Ehrenbürger des deutschen Volkes. Er ist der besonderen Obhut aller damit beauftragten und freiwillig sich zur Verfugung stellenden helfenden Organisationen im Rahmen der Wehrmacht anvertraut. Für ihn ständig zu sorgen, ist eine besondere Pflicht, Über erste Hilfe bei Verwundung und Erkrankung, über weitere ärztliche Behandlung sowie pflegerische Betreuung ist der Heimat einiges aus Schilderungen der Kriegsberichter, Erlebnisberichten und zusammenfassenden Aufsätzen bekanntgeworden, Was geschieht nun mit den im Ge-techtsgebiet versorgten und zum Abtransport sorgfältig vorbereiteten Verwundeten und ^ Kranken? Diese Frage ist bei der Vorstellung über den Osten mit seinen Riesenräumen und besonderen Witterungsverhältnissen, seinem mit Deutschland nicht zu vergleichenden Verkehrsnetz und seine mäßigen Bahnlagen, den Gefahren der im Osten beheimateten ansteckenden Krankheiten und dem Mangel an geeigneten Gebäuden für Lazaretteinrichtungen besonders berechtigt. Schutz vor neaen Schäden Ist der verwundete oder kranke Soldat erst einmal in einer Lazaretteinrichtung und in ärztlicher Hand, dann wird er aus dem Gröbsten des Kampfgeschehent herausgenommen lein nnd bleibt geborgen. Aber nicht nur die Bergung und Versorgung der Verwundeten und Kranken, sondern die Sorge um seinen Schutz vor neuen Gefahren, die einer Heilung entgegenstehen und eine Verschlimmerung seiner Verwundung oder Erkrankung bewirken kßnnen, ist die besondere Aufgabe des Sanitätswesens des Feldheeres, Hinzu kommt die hohe Pflicht, den verwundeten und kranken Soldaten möglichst bald wieder herzustellen, um ihn gesund wieder an die Front entsenden oder in den Arbeitsprozeß der Heimat eingliedern zu können. Verbandplätze und Feldlazarette Zu den Gefahrenquellen, die Verwundeten und Kranken leicht neue Schiden hinzufügen können, gehört der Abtransport aus dem weiten östlichen Kampfraum, dem deshalb ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet win^ Der im Frieden Verunglückte kommt sofort wh ärztliche Behandlung und findet bis zur Genesung Aufnahme in einem Krankenhaus. Im Kriege muß der Verwundete während des Kampfgeschehens bei denkbar ungünstigen Wegeverhältnissen und weit auseinander liegenden, armseligen Ortschaften zum Verbandplatz getragen bezw. gefahren, sowie nach erster ärztlicher Versorgung oft Ober Unge Strecken in Sicherheit georacht werden, Ahcr auch in den Feldlazaretten der Divisionen ist die Aufenthaltsdauer fflr alle nicht schweren Fälle begrenzt, Fflr neue Verwundete sind stets Betten frei )cu machen. Mit der Bahn in die großen Lazarettzentren Aus den Sanitätseinrichtungen des Ge-fechtsgcbietes erfolgt weiterer Transport je nach Art der Verwundung und Bettenlagc nach rückwärts in die großen Lazarettzentren der Armeen und Heeresgruppen sowie der Wehrmachtbefehlshaber in der Ukraine u, Ostland, in die Lazarettbasis Ost an den Reichs* grenzen und schließlich in die Heimat fast ausschließlich mit der Bahn. Hierfür ist zwischen Front und Heimat ein Relais mit ärztlichen Versorgungspunkten, Verpflegungs- und Betreuungsstellen eingerichtet. Da diese Züge nicht durchgängig sind wie die Lazarettzüge, überprüfen ärztliche Versorgungspunkte bei allen Verwundungstransporten die Transportfähigkeit der Insassen und nehmen alle Nicht-transportfähigen in ihren Lazaretten auf. Außerdem erneuern sie Verbände, verabreichen Arznei- und Verbandmittel, Die Verpflegungsstellen sorgen für warme Verpflegung und Mitgäbe von Marschportionen Die Betreuungskommandos ergänzen Wasser, Licht und Heizmaterial und sorgen für Reinigung, Hier ist die NSV besonders erfolgreich tätig. Die riesigen Strecken Wenn man berücksichtigt, daß die Luftlinie Sfalino—Krakau 1350 km und die Luftlinie Smolensk—Warschau 780 km und die Luftlinie Kraßnogwardejsk—Königsberg 780 km beträgt, so geht schon hieraus hervor, was an Ärzten, Pflege- und Betreuungspersonal, an rollendem Material und vor allem an Zeit für die Durchführung der tagelangen Transporte erforderlich wird. Die Haupteisenbahnlinien im Osten sind nicht nur ständig überlastet und die Bahnanlagen von allen möglichen Einflüssen abhängig, sondern wurden beim Rückzug der Sowjets nachhaltig zerstört und in einem durchweg schlechten Zustand übernommen, Wenn z, B. auf einer Strecke normalerweise eine Tagesleistung von 20 Zügen von der Bahnleitung veranschlagt wird, so bedeutet das, daß diese Züge auf die verschiedenen Bedarfsträger für Truppentransporte aller Wehrmachtteile, für die Versorgung (Munition, Waffen, Betriebsstoff, Verpflegung, Unterkunftsgerät, Baustoffe. Bekleidung, Sa-nitälswcsen, Veterinärwesen usw.), sowie für die Aufbaudicnststcllen in den besetzten Gebieten zu verteilen sind. Wie oft ist aber der normale Ablauf auf diesen Bahnen nicht möglich, Die ncsige Länge der Strecken gibt zu den verschiedensten Störungen mehr Anlaß als kurze Strecken. Es kommen dann Zeiten, in denen täglich nicht die vorgesehene Anzahl der erforderlichen Züge, sondern nur ein Bruchteil gefahren werden kann In der Zugfolge für Versorgungsgüter sind auch die Laznrettrüge eingereiht An sich verfügt das Feldheer über genügend Lazarett- und Leichtkrankenzüge, um einen normalen Anfall an Verwundeten und Kranken gerecht werden zu können, Es ist aber nicht möglich, täglich für die einzelnen Frontabschnitte soviel Lazarettzüge im Kontinent für Verwun-detentransportzüge vorzuziehen, wie notwendig sind. Diese Leistung ist auf sowjetischen Bahnen nicht zu erreichen, es sei denn, die Versorgung der Truppe würde in Frage gestellt. Behelfsmäßige Verwundetenzüge Aus dieser bahntechnischen Notlage, oft erschwert durch besondere militärische Lagen und Witterungseinflüsse, werden Versorgungszüge, die Güter aller Art zur Front bringen und nunmehr leer zurückrollen, für den Verwundeten- und Krankentransport ausgenutzt. Ausschließlich den Schwer- und 'Schwerstverwundeten und -kranken bleiben Lazarettzüge vorbehalten. Die Masse der Leichtverwundeten und -kranken, die nach ärztlichem Urteil für derartigen Transport fähig sind — diese Auswahl wird sehr sorgfältig getroffen —, kommt in der Regel in die sogenannten behelfsmäßigen Verwundetenzüge (BVZ), Ein BVZ besteht im allgemeinen aus 30 bis 40 gedeckten Güterwagen. Jeder Wagen faßt etwa 15 bis 20 Verwundete und Kranke, Die Wagen sind nach bester Möglichkeit ausgestattet. Die Wände werden mit hochgestellten Strohsäcken ausgepolstert. Mehrere hundert Güterwagen sind bereits für den Verwundetentransport mit doppelten Böden, Wänden und Dächern gefertigt. Weitere werden folgen, In jedem Wagen befindet sich ein Ofen mit Heizmaterial, außerdem Waschschüsseln, Wasserkannen, Sitzaborte, Steckbecken, Urinflaschen usw. Als Beleuchtung befinden sich In den Wagen Sturmlaternen oder Hinden-burglichter. An Stelle der bei G-Wagen üblichen Luftklappen sind Glasfenster eingesetzt, In jedem Wagen befindet sich ein Sanitätsdienstgrad, Die Verpflegung der Verwundeten und Kranken erfolgt durch Verpflegungseinheiten auf den Bahnhöfen. Sie wird dem Zustand der Verwundeten und Kranken angepaßt. Speisen werden beim Halten an die wagen herangetragen. Hierzu ist ein Zugmeldedienst eingerichtet, der für rechtzeitige Anmeldung des Umfangs der zu Verpflegenden und der Art der Verpflegung sorgt, Auch fiir Diätkost für Magen-, Darm-, Nierenkranke ist gesorgt. Sogenannte kalte Verfle^ng (Marschverpflegung) wird für mehrere Tage mitgegeben und unterwegs erneuert. Sie wird durch die Sanitätsdienstgrade oder sonstigen Helfer an die Verwundeten und Kranken verteilt. Für Getränke ist durch Mitgäbe von gefüllten Thermosflaschen gesorgt. Die Begleitung des Zuges erfolgt durch ein Zugbegleitkommando unter Führung eines Offiziers und eines Si-chcrungskommandos, das in der Regel aus Urlaubern besteht, Zwischenlazarette bei langdauernden Transporten So sind mehrere tausend Helfer zwischen Front und Heimat eingesetzt, um Verwundete und Kranke auf ihrem behelfsmäßigen Transport zu versorgen und zu betreuen. Soweit die Bahn- und taktische Lage es zulassen, erfolgt nach einer gewissen Transportdauer Umschlag der Verwundeten und Kranken in Zwischenlazarette, um sie für neuen Transport zu stärken. Wenn auch diese Transportart keine Ideallösung bedeutet und nur auf Grund der bestehenden Ostverhältnisse erfolgen muß, so wird doch ständig weitfer an der Verbesserung gearbeitet und das Menschenmöglichste getan, um unseren Verwundeten und Kranken ihr Los zu erleichtern. Sanitäter vorl rK-Kriejtsbcrichtcr Laliberg (Sch.) Der Angriff auf die bolschewistischen Stellungen fordert seinen Tribut. Da sackt einer der Kameraden zusammen, dort wirft einer die Arme hoch, sinkt zur Seite. Doch schon sind die Krankenträger heran. Mitten im Feuer schleppen sie im Laufschritt den Verwundeten zurück Die Stunde des Einzelkämpfers Drei Ausschnitte aus dem Ringen der Ostfront — Immer siegt der kühne Entschluß Im Brennpunkt der Abwehrschlacht südlich mäht mit MG und Maschinenpistole ganze des Ilmen-Sees hat ein Grenadierzug in viertägigem, blutigem Ringen zahlreiche feindliche Angriffe, fast sämtlich in Bataillons-stärke und häufig mit Panzerunterstützung, abgeschlagen. Es begann nach wochenlangem Feuer von Artillerie und Salvengeschützen damit, daß am ersten Tage vier Angriffe in Bataillons-stärke mit 7 Panzern gegen die Stelhingen des Zuges vorbrachen. Aber unter der schickten und entschlossenen Führung Zugführers, Feldwebel Nather, werden die sich von Trichter zu Trichter vorarbeitenden Bolschewisten im gezielten Feuer zurürk-geschlagenj .'iO Meter vor der vordersten Linie bleibt ihr Angriff liegen. Am anderen Tag wälzt sich nach stundenlangem Punktfeuer aus nächster Nähe eine Reihen der Feinde nieder oder legt mit dem Zielfernrohrgewehr einen Bolschewisten nach dem anderen um. Obwohl der Haufen seiner Gefallenen dem Gegner allmählich gute An-näherungsmöglichkeiten gibt, ist am Abend auch dieser Durchbruchsversuch im Blute erstickt. Am anderen Morgen sollte der stark mitgenommene und übermüdete Zug abgelöst ge- werden, aber mitten in die Ablösung platzen des neue Angriffe, zwei Panzer mit aufgesessenen Schützen voraus. Noch einmal muß Feldwebel Nather seine durch tagelangen Großkampf zu Tode erschöpften Grenadiere hochreißen und zur Abwehr auch dieser Angriffe das Letzte aus ihnen herausholen. Als die Ablösung dann endlich durchgeführt werden konnte, lagen tote Bolschewisten in unzähl neue Masse über das Trichterfeld, auf dem ' baren Haufen vor den Stellungen des Zuges, die Einschläge sämtlichen Schnee unter den aufgewühlten heran. Aber Erdmassen begraben haben, mittleren Donez geriet ein Lastkraft j ,, ^ Oberfeldwebel, einem Un- Grenadiere kämpfen wie die Löwen. Wo' durch Volltreffer eine Lücke entsteht, wirft sich der Zugführer — selber seine letzte Reserve — in die Schützenlinie. Wieder wird der Angriff abgeschlagen. Ein Uberfall in der folgenden Nacht scheitert an der Wachsamkeit der Grenadiere und wieder setzt am nächsten Morgen Punktfeuer der Sowjets auf jedes Ziel, das sich zeigt, ein. Fünf Pak und drei schwere Granatwerfer nehmen den Zuggefechtsstand aufs Korn; wie durch ein Wunder bleibt der Zugführer als einziger unverletzt. Wieder rennt der Feind in Bataillonsstärke dreimal an; von rückwärts beteiligt sich eine hinter der deutschen Front eingeschlossene Kompanie ebenfalls an den Angriffen. Feldwebel Nather liegt bei der mittleren MG-Bedieniing. Von hier aus leitet er die Abwehr, Immer wieder ist zwischen den Detonationen der feindlichen Granaten seine ruhige Stimme zu hören, die die Grenadiere zu sauberem, wohlgezieltem Schießen ermahnt. Er selbst I teroffizier und zwei Gefreiten einer Kraftfahrkompanie in einen feindlichen Hinterhalt und war plötzlich von 30 bis 40 Bolschewisten umringt. Beim Versuch, Widerstand zu leisten, wurde ein Gefreiter verwundet, der Unteroffizier erhielt einen Streifschuß. Dann wurden die vier Deutschen überwältigt, entwaffnet und ausgeplündert. Unter Kol-henschlägcn wurden sie von zwei mit Schnellfeuergewehren bewaffneten Posten in Richtung Osten abtransportiert. Während des ganzen Marsches warteten die Gefangenen nur auf eine Möglichkeit zur Flucht. Etwa 300 Meter vor einem stärker vom Feind besetzten Ort war es so weit. In raschem Entschluß stürzten sie sich auf die beiden Bolschewisten und entrissen ihnen ihre Waffen. Nieder.schießen konnten sie sie nicht, sonst hätten die Schüsse ihnen die ganze Meute aus dem Ort auf den Hals gehetzt; aber sie machten sie mit Kolbenschlägen unschädlich. ,r«!r5 w 'fi PK-Kriecsbcrichter Bauer-Altvaler (PBZ/Sch.) Das Auge der Artillerie Bei den Kämpfen am Donez werden vielfach Fesselballone für die Artilleriebeobachtung eingesetzt — Der Kabelwagen bringt einen Ballon in die Beobachtungsstelle Nun galt es, sich zu retten. Um im tiefen Schnee schneller vorwärtszukommen, zogen sie ihre Schuhe aus und marschierten in Strümpfen weiter; zur Orientierung diente die Sonne. Ein Tiefangriff deutscher Flugzeuge lenkte die Aufmerksamkeit der Sowjets ab. Aber immerhin mußte manche kritische Lage überwunden werden. Ein Sowjetpanzer fuhr auf 150 Meter vorbei, ohne die Flüchtenden zu sehen; ein anderes Mal mußten sie sich in nächster Nähe an feindlichen Posten vorbeischleichen. Endlich, als ihre Kräfte zu schwinden begannen — etwa 12 Stunden nach ihrer Gefangennahme — stießen sie auf einen deutschen Panzer und waren gerettet, « Südlich des Ilmen-Sees wurde ein Stützpunkt eines Pionierbataillons von zwei Seiten angegriffen. Von vorne hatten sich starke Sowjetkräfte hinter der Deckung zahlreicher in und dicht vor der deutschen Hauptkampflinie abgeschossener feindlicher Panzer, der sogenannten „Panzerburg" auf nächste Entfernung herangearbeitet und brachen in die vordersten Gräben ein. Von hinten machten Teile einer abgeschnittenen bolschewistischen Kräftegruppe einen Ausbruchsversuch, um sich bei dieser Gelegenheit wieder zu ihren Ausgangsstellungen durchzuschlagen. Die Lage war kritisch, ein Teil der Stützpunktbesatzung durch Tod oder Verwundung ausgefallen; eine Pak-Bedienung war eben im Begriff, ihr Geschütz, das eine Ladehemmung hatte, zu sprengen, um es nicht dem Gegner in die Hände fallen zu lassen. In diesem Augenblick kam, durch den Kampflärm aufmerksam gemacht, der Ba-taillonskommandeur, ein 25jähriger Hauptmann, von nur einem Melder begleitet, durch den tiefen Schnee herbei. Er verhinderte zunächst die Sprengung der Pak, leitete dann die Abwehr gegen die aus der „Panzerburg" angreifenden Sowjets und fügte diesen so schwere Verluste zu, daß sie sich zurückzogen. Nun wandte er sich den von rückwärts angreifenden Bolschewisten zu, die unter dem Schutz eines Panzers immer näher herangekommen waren. In fieberhafter Arbeit wurde die Ladehemmung der Pak behoben und dann der Panzer mit wenigen Schuß vernichtet. Dann raffte der Hauptmann eine Gruppe seiner Pioniere zusammen, machte mit dieser eine schwierige Umgehung durch das tief verschneite Gelände und brach an ■ ihrer «Spitze mit „Hurral" gegen den Rücken des Feindes vor. In Auflösung fluteten nun auch diese zahlenmäßig weit überlegenen Sowjetkräfte wieder zurück, und damit war der Angriff endgültig abgeschlagen. Um das Eiserne Kreuz Das Großkreuz wurde In den Befreiungskriegen viermal verliehen. Diese höchste Auszeichnung erhielten: 1, Generalfeldmar-schall Fürst Blücher fiir die Schlacht an der Katzl)ach, 2, General Graf Biilow >von Den-ncwita« für die Schlacht bei Dennewltz, 3. General von Tauentzien »von Wittenberge fiir den Sturm auf die Festung von Wittenberg, 4. General Graf York von Wartenburg für die Kämpfe von Laon bis Paris. Ein Rondergrad des Eisernen Kreuze« wurde für den Gencralfcldmarschall Blücher 1815 zum Dank für die siegreiche entscheidende Schlacht bei Bello-Alliance ge.schaf-fen: das Großkreuz mit Strahlenstem. F>s ist außer ihm — 103 Jahre später — nur noch dem Generalfeld»iarschall -von Hindenburg nach der großen Schlacht in Prankreich verliehen worden. Alle Regimenter, die am Befreiimgakrieg teilgenommen hatten, erhielten vom 3. .TunI 1814 an als Symt)ol für die Tapferkeit ihrer Soldaten das Eiserne Kreuz in die Spitze ihrer Fahnen und Standarten. Und als die von Napoleon geraubte Quadriga auf dem Brandenburger Tor nach Berlin zurückgebracht war, erhielt die Viktoria an die Spitz« ihres Stabe« ein mit einem Lorbeerkranz ffeschmücktoa Eisernes Kreuz. 4 1.^. MÄrt 104.1 Num^i^r t4 Volk und Jiuttue h Prof. Ihlrip 75 Jahre. In diesen Tagon Vollendete dct Npslor dei »udctrnd«ulnfhen M^lrr, Prof Fmiiz Thiele «ein 7.^. Lohens-Iflhr. Durch srin Schaffen ist drr in Fried Der Weg der Berliner Philharmoniker Fwtachrift 7:11m 60jahri|:en .lubliium dwi Ori'.hefltern — Ftirtwftnß:l«>r d riffierte in »WÄ,n-7,\g Jahren lOSr» Konzerte — 54 Konzerlreisen in 24 Lander Da« Berliner Philharnimifsche Orrhcsler nicht, in dpn S«al einzuziehen, der 7U dir-hegeht srin 60,iHhris;cs .lubliäum. In ^echi Prm Zweck den NanK'n »Phllh t ^ionir-« «n-Und im Sudplrnririii cjeborene Meister weit '.lahrTiehnten iflt ri< aus klcnen AnfSnjjen nahm, wahrend die eii.mals Bitft sehe Ka-uhrr die (iien.fii de» Siidelcniandes ho- r-ur WoltfrellunR ompoiprwHcli^cn. Die <-Je. ppiJp .»ich l'h IJianiiuniarhefi Uich^.^ior kannt qewordfti. Im .I.ihrr irj4l erhielt Thiele .schichte die.Tr .serh.s .Jahrzehnte wird m nannte. Auch heute nach 60 Jahren erklinfj den Kunsipieis dos Ken hsprotektors in f^dh- Form einer grollen hi.ilor flehen Dar^iteilunp an der pleichen Stelle k'n?ifi's^he Mii.iik vnn mpn und Mdhicn. iznr Zeit ^e.schrieben. Zum .InhiiÄum aber dem mittlerweile xuni WelLnihm aufgrs ie- 'h.Tl dafl Orchc.^ter «^eSiü eine kleine F(^h'- ''.enen Orche.sler. -f- DeuiHrh*sp«niHche Kulturkundgebung in .«ichrift herau.^RehMcht, m der Fred H«n^el, i Dip Berlind PhilhaTtrmniker haben von Madrid, Im Rahmen eine« feieilit hen Aktes ^ Heinz .Taaiiiin und Friedr'ch Her^^fe'd der 1 Anf.mq nn riiisqnzeirhnete niriqrnfen n^^haht. wurde das Hdus der Deutsf h-Spanisfhen He- atieh rt1.s fTerHURf^ebor 7eirhnet, Tnteress*an-1 Hs nlbt wuhl l^num einen Diriqenlen von nelljf hifl in Madrid eingeweiht. An der 1e» und Wi."i.«)en*wette.s In zwfijCfln.ser FVirm | Rfinrf, det es sif h nirhl 7ui Ehre rinrftrhnMe, Feier, die zu einer eindrucksvollen Kiujdqe- aus der Tteschichto de.s On «le-^ter.«! ver- j von dem Rerliner Philharmonischen Orrhe-bnnq der F-reiindsrhrtlt /wischen den beiden mittein, sfer zu einem nristkon/ril einrirUden zu qemeinsam qeqen den Kommunismus j Knde de« .lahre« 1882 hatten sich die Mit-. weiden. Im wesentlichen wrtren es drei über-kwmpfenden Innriern wurde, nrihnion außer, g^lieiJer der Bil.«!e sehen Kanelle vm 'hreni I rort. JJim Karthagos Fall ur.iufqefiihrt und 44fi Werke erst.uifqefiihrt. , An der Spilze allei Werke sieht Rcetho-Akademie der Wissenschaft und Kunst, Dr. von Pxri.^ imnortlert. 'n Berl'n ' vens FTinfle Symphonie, die in 30 Jah- Ariiii Schneider, wird drmnrifhst im ,,Volks-[pp>,vor<)en Ab^r d'e^'« Mo-'e übp-'eh'e 8 ' h inn SHm-il aufqefiihrt wurde, lOOmal in und Heir hsverlnrf ein Werk iiber das "Ihemn eben.v» sr-hnell, wie .«ie H.u)H''chroehen war Hr-rlin und lORmal auf Reisen. Es' fniqt ßeet-„l.SO Jflhir deiitsrhr Ntaleici in Kroatien" | und der «henml.'S prfirhi/fre Rotls''h'ibp'''-^Ät hovens Siebente Symphonie mit 1f>7 Anfliih-veroffcnrhrlmii, rl'is rlwa lOfl Bildt.ifeln und j in Her Pern'-'ir''rtr '«.rr verödet. F^ine runqen, Brnbrns Hrste Symphnnie mit 174 Rrprodiikiioncn dor besten Bildwerke ent-i(nite Akn.slik hatte die und fr) z'i- ^uff^ihlnn^en, Beethovens Dritte mit 164, halten winl. I jTe.rt« dAfl juns:<«. .*=<'|I Mttndipe Orchester straull' „Till nulennpieqe!" mit 1'ifl, Strauß' „Don Juan" mit 14n und Brahms' Vierte mit f27 Auffiihrunqen. Dns Berliner Philharmonische Orchester hat auf 54 Konzertreisen in 24 Ländern insqpsamt RR2 Konzeric qeqeben, Der „schles^sche Robsli fff 7um 220. Todestag des Dichters .lohann Christian Ciünthprs \^'^l1n Iiihann Christian Cliinther, der Dichter de«« P^rnrk heute in weiten Kiei«.en kaum rinrti df>m N«men nach bekannt blieb, so licni ijris rui (((!wissen Moralisten früherer /'eilen, dir diesen Rlen l.yiiker voi Cioethe weqen seines, wie mein srhulnieistnriich saqte, r>f.o /iK(clIrisen 1 ebeiis»« in den |.esel)iichern mid Antholnriion iini)eriif ksif htiqt ließen, poi h der ficisi dieses (J"nics rricbte si( h, indem et mimer wieder tiiilirnH btr, wribrend rlin meisten der in den Auslesen viel Rdnm be-ansprur henden f^ir litei linqo hrMite wivkiir h und lur jniiner verqessen sind. Seit zwei Jahi/ehiiien kann man von einer Ciinillr^r Renois^^anfe leden; und es erschienen niclit nui rlie besten seiner Difhtnnqen in tnnslei rnil'inen Ausq.iben, sfMidern auch AhhanflliiiKien iiher fliesen rtlücklosen l")ich-ter, vnn dem nun, wie r;oetbe von Lenz, zu saq«'n ptleqle; i^fM wiif^te sirh ni» ht zu zrfb-rrien, iinrl so zerrrinn ihrn sein I eben und sein Dil bfen Wenn diese Venirtri 1er den »'Schle-stfrhcn Rebellen" sn hi-itten sehen können, Wie wir ihn heute seti"n hi4lfnii sie bestimmt f"in andeies Itrleil qefiillt. \\'ei Wrir nun dieser .lohann Christian Ciiinther, dei mit fler Welt nicht /iirerhl Veininen kriiinte und an seiner Zeit zer-br-ii h? Li whi. wie wir heute wissen, kein Reiii ll, siiiidejn ein Aiis(|esf hioshener, kein ViiMrihiinrl, SDiiriein ein CletnebencT; er war und bl'fb eine iiwlividiielle Natur, die sich /erfflifrlei 11 zu miissen meinte, um sich einem ci 1 or^'''reii (iriM/en, dits (Uunrils allerdinqs ni'lit fi'i \v.ir, finliic(en zu können. Sein eiqent-lulies 7iel w.u, wie iiiis seinen »Cieisllichen ('icflif bteii luTvni qeht, die Fikennlnis und D''i>'ennnf] dei ('lesel/mfißinkeil dlles Leben-rlirien, DriiiibiM k.mi er 'Ulf Iriwcqe und SU'blc »^ein kiii/rN leben hinduich kreuz, und n'rin bedenkt, welche Mühe und wcU hes Können bei jedem einzelnen Mir.tker zu dieser einziqartiqen r.nsemblo-Lcistnnq vorrius-qosetzt werden muLL A. Mr. neiiesle Forsfhunq bestatiqt, die Kraft zu Allein diese nüchternen Zahlen beweisen dem eiqenen MaR und litt innnT wieder un-|unqehenre l.eistunq des Orchesters, wenn ter dem fürchteiliehen Zw-mq der damaliqen kleinbfirqevlichen Well, fiünther hätte am liebsten diese qanze FIpoche revolutioniert, aber hierzu fehlte ihm die Kraft fmuRte er do( h vom Verferlif}en von Oeleqenheitsdich-tnnqen leben !| und srhHef^)i( h aur ti .-is N^^i*»nv^r!Miinrftn d*»r G»lwH#i dnes entdecken zu wollen, deren Gcidlasche ci mitqenonirnen hatte. .M)er qah es anl der Welt nicht qeradezu unqeheuerlKhe Zulnlle'? Mensch, Brink, Sie z.illern ja wie ein C.rashalm bei Windstärke zehn.« Brümbdch sioh bfsorqt über den Schrcibtisch. »Kennen Sie denn^ Blink atmetele schwer. Saqen Sie doch wcnirjbtens einen Ton. Man kann es tbrmlich mit der Anqst kricqcn. Wie eine Leiche sehen Sie aus.'« Brink biß die Zdhne zusfinimen. »Ich nein —" mühsam wiirqte er die I'r 1 e A< h HO , Hraini'ii(h lathle. uSind alle Sril.slmoidktiniLflalen, saqo ich Ihnen. Und wer sich n Wacj-n kaiilt, na, ich weiß ja nicht. Mein Wdhl-priich ist: W<>r zu Ful^ qeht, hell mehr vorn Lelien.' Hr lachte ein zweites Miil, nnd dieses l nt lien qiiuj Brink anl die N'' \' n. 1 in iinliek inntes Mädchen tot ~ — f r mußte (>v\ Uhfnt h ili'-'H -Xber wie sie si( Ii vei-,1 luilb-n' Wtiren ihm nnht il!" !liin-[ (lf> f|4nl. Das Gcsicht Marschall Rommels lauchl auf, und die stalilharle Knlschlossenheil, die ans seinen Auäcn spricht, sie Ist es, die sich auch in den Gesichtern aller seiner K'<'n'''f''<'fj^hr-prenadler hinab, wider.=ip'0gc1t. Tn ha'tcni Ringen slchen .sie dort unten in Tuiraicn. Den Auftakt der neuen Wochenschau bilden intcrcsfsanlc Aufnahmen von .lapnns Kampf in China, Bilder, die erst auf jjroßon Umwerten nach Deutschland fieliommen sind. V('ir werden Zeuöen der UnlerzcichnuniJ der Krieiiserklärunß Nalional-Clu'nas an Knfiland und USA und erhalten dann einen überaus auffichlußreichei^ Eindriick vo.n den Schwierig-keilen, unter denen unser japanischer F*un-desgenospc in den tropischen Urwäldern Siid-chinns, sowie zwischen den (cu» (JL-hutic. 'e ,111'- v/'is nichl Ai).silinitL seines Ntjflimer 74 SeHe .5 .Aas Stadt and ßand Deutsches Wollen, deutsches Können Tmin^r waren Krtpge die große Brwith-ningnprohe dor Völker. Sie waren die hone Schule der Nationen. Es iat tliea kcinenwefis rine Npuigkcit, vielmehr eine seilen unzäh-li^re Male hewicHcne Tatsache, Sie hat niu den rinrn Fehler, daß man zu leicht sehie F^fiirht zum lllckrnloflcn Dienen vergießt, vor ^Hem dann, wenn es einem gut geht. Erst ^^^nn schwere und «chlcksalJtentschcidcnde Tage an imsero Türen pochen, ci'innern wir uns ihrer wieder. Dann reißt uns die grofJe Stunde de:! Volkes hoch, niai-ht una wietler jung und kräftig. Wir erkennen uns dabei oft .seihat nicht mehr. Im Laufe der Jahre *|e.«i Friedens liahen wir schon darauf verg^ea->ien, welclie Kraft und welch starker Wille in uns wohnt. Wir staunen Uber unsere Gt-flnnkengfinge, die immer wieder neue Ideen zeugen. Drich dabei bleibt es nicht. Die Ge-Hnn) genossen, die den Treueschwur für den Führer erneucrlen, den das befreite CJruz vor 5 Jahren in jubelnden Kundgebungen geleistet hatte. Im Grazer DAF-Saal sprach Slellvertreten-der Gauleiter Dr. Porlschy zu einer dichtgedrängten Versammlung. Er erinnerte an die Kampfe, die der Machtergreilung durch flen Fuhrer und der Befreiung unserer engeren fleimat vorangegangen smd. Weiter» spiacli er darüber, wie nach dem SIeges/.ug unserer Wehrmacht in den ersten Kriegsjahren nun in letzter Stunde der Kampf gegen den grimmif|sten Feind, den Rolschewis-muil, entbrannte. Diesem furchtbaren Ansturm aus dem (^sten, der dem ganzen Volk, aber aucfi dor Kultur von ganz Europa droht, wollen wir unsere ganze Entschlossenheit, Tapferkeil unia-riUf- nit-rou-fhg-be-Va- Blick In die limsiedlungsßßsclilclile des Unterlandes Aus dem großen Dienstappell der KreisfUhrung Cllli m. Todesfälle. In der Mnilitzkagasse 11 in Mai bürg verschied das Gomcindcangostelltens-söhnchen .losef Weingerl. — Im UnlallB-krankpuhflus in Grtiz starb der 'iOjährigc .Schlosser Franz Lukas aus Marburg, Unter-rolweinerslrnße 42. Der Lcichnam wird nach Marburg überführt. m. Dor letzte Weg eines alten Sportkame-raden. Am b. Marz fO^.T ist aus der großen deufüchen Sportgemeinschaft ein langjähri-rjes fiktives Mitglied des Sportvereines ,,Rapid", M.ix Motschnik, für immer abberufen worden. Motschnik war nach dem Urnbruch im Jahre 1022 des damaligen einzigen deut- ! se hen Sportklubs Rapid als Kassier tätig und i hflt fti( h bis zur Heimkehr der Untersleiermark in das Großdeiilscho Reich immer als \ nrkrimpfer des Deutschtums bewahrt. Am Freitag, den 12. März 1943, wurde im Silzungssaale des Kieishauses der allmonatliche große Dienstappell der Kreisführung Cilli abgehalten. Einleitend sprach der Leiter des Rassenpolitischcn Aftitcs der Bundcsfü'i-rung, Dr. Walluschegg, über das rassenpolitische Problem in der Untersteiermark. Er wies darauf hin, daß die bevölkerungspolitischen Fragen auf weite Sicht gesehen werden müssen und nur ein Ziel haben, Deutschland zu nützen und zu dienen. Kreistührer Dorfmeister behandelte vorerst die angelaufenen politischen Tagesfragen und vergewisserte sich dann eingehend wie weit die anwesenden Amtsträger des Stei-rischen Heimatbundes die Probleme der Untersteiermark beherrschen. Am Nachmittag wurden vor allem fachliche Fragen erläutert und erklärt. So sprach Führungsamtsleitor Pg, Flaser sehr ausführlich und leicht verständlich über die entgültige Mitgliedschaft von Angehörigen der untersteirischen Bevölkerung zum Sleirischen Heimatbund in Verbindung mit ihrer Staalszugehörlgkeit. Nach einer regen und fruchtbaren Debatte über diese und andere anfallende Fragen sprach Kreisschulungsredner Pg. Dukar an Hand einer graphischen Darstellung über die Bosiedlungsgeschichte der Unterstciermark. Klar und eindringlich wurde allen der bevölkerungspolitische Aufbau der Untersteier-mark wahrend der vergangenen 2000 Jahre an Ffand dieser sinnreich erdachten und farbenprächtigen Karte vor Augen geführt. Angefangen von dem ersten Einstrom germanischen Blutes in die Untersteiermark (l(j7 n. u. Z.) erweitert sich im Laufe der Jahrhunderte der deutsche Blutstrom immer mehr um nach dem Jahre 955 wuchtig und breit dahin zu fließen. Sinnvoll und verständlich ist das Eindringen fremden Blutes gekennzeichnet, doch es wird schließlich vom mächtigen deutschen Blutstrom, der die Unter-slciermark durchpulst, aufgesogen. Dieser Schulungsvortrag /and viel Interesse und Aufnahmefreudigkeit, war doch das Problem Untersteiermark plastisch und leicht verständlich gebracht worden. ZusamnÄ>nfa5send sprach abschließend der Kreisführer über die Notwendigkeit. gründlicher ueschichtskenntnis der Untersteiermark. bei den Amtsträgern des Steirischen Heimatbundes. Nur wer die geschichtlichen Zusammenhänge der Besiedlung der Unter-.jteiermark, um die blutmäßige Abstammung der Bevölkerung und um die tausend Jahre alte deutsche Geschichte dieses Hofzaunes des Deutschen Reiches wisse, sei imstande die Arbeit in dieser uralten Grenzmark des Reiches im Sinne des Führerbefehls durchzuführen, Daher werde es in den nächsten Monaten die vornehmste Aufgabe sein, das Wissen um die Geschichte der Untersteiermark allen Amtsträgern und weitesten Bevölkerungsschichten zu vermitteln. Die auf Lügen und Geschichtsverdrehung aufgebaute politische Irrlehre der vergangenen Machthaber muß verschwinden, denn sie hat die Bevölkerung der Untersteiernuirk vergütet und nahe an den Abgrund geführt. Mit der Führerehrung wurde der große Dienstappel geschlossen. Mit sich selbst zufrieden, aufgeschlossen für die Erfordernisse der Zeit und erfüllt von neuem Arbeitseifer und dem unbändigem Glauben an den Endsieg, kehrten die C^rtsgruppenführei wieder heim. Stark im Wissen unri unerschiitterlich im Willen in beharrlicher Kleinarbeit ,,Dio deulsche Untersteiermark" zu erkämpfen. Kleine Chronik m. Das Eiserne Kreuz für einen l'nteistei- rer. Dein Ot)ergefreiten Ruhaui llciiunlh aus t illi wurde fiir I iiiilerkeit vui dnn Feinde das Liiserne Kreuz 11. Klahsc voi liehen. ni. I)«'r »lüde. Wie schon berhhirl, findet heute, Montug-, don tfi. Mii.rz, d' r zweite Vortragsabend von ilektor Hrrni.mti W'edlcr alatt, iler auf Kiialadung des Rtf^iri-schen HciniatbundcH uiul im Itahincii d^r Marburgcr Volksbildung.««! h tle iiber daj Thema »Der ewige Jude« spriiht. ni. Lnscre .^l:i(le| /eigen iJire Koih^unstt Schon in den langen Winternionaten h:in-tiorten jüc emsigen UHnde ieaor (iHsiuot erhielt • vor nunmehr 500 Jahren v It er auch im Fi.s'ch'-iulorfer < i.'u4haus Fink.-hr. t'j.d u ir , können uns den .-Nusfrihniri;.''>n Cbr-f»-n .Hten aiircliKel'en, de ''a s.:gi. in d-in Flsclieiidor-fi-r Cla tli!»!" so nruicli i ' I a:.- ' plan geschmicvlet w- td- n .-<« In iiir'fl-* d die.s«' oder jene Hui>-. .-.ach-i • ; in S-I-u" i. und .Asi'he R'til'on ü-.'l' 'Kt nia^ aiu-h h nr die .-sicgrefhe lliicd'kchi von man.lur hiutl-ücn Fehde yori-lerS. worden sein. Sdte 6 >Marburger Zeitung« 15. Marz 1943 Nummer 7* Dorlabende in Plankenstein lind Seitzdorf Im Rahmen der leteten Straßensamjii-lung vom 6. und 7. März führte die Jung-mädel-SingschAT der Deutschen Jugend im St«irL9chen Heimatbund je einem Dorfabend in Plankenatein und Seitzdorf durch, dessen Ertrag dem WHW zufloß, Mit dem Lied >Grüaß di Gott«, von friachen Mädelstimmen gesungen, war der Auftakt zum lustigen Abend gegeben. Nun wechselten in bunter Reihenfolge Volkstänze, ein Ge-mein.?»chafLslied und fröhliche Steirerlieder mit einem Laienspiel der Jungmädel »Die Jungrmühle« ab. Als die Meckerer auf die Bühne kameoi und alsbald durch die Jungmühle getrieben, wieder als frische, frohe Menschen erschienen, wollte das Lachen kein Ende nehmen. Den Höhepunkt des Abends bildete das Versteigern eines großen Herzens aus Backwerk. Ein richtiges Wettrennen war es, keiner zauderte, sein Scherflein beizutragen. Der schönste Beweis der Opferfreudigkeit war die Summe von 150 RM, die hiebei erzielt wurde und dem Kriegs-Winterhilfawerk zugeführt werden konnte. m, Unterführerlager im Bann CIIII. Vom 3. März bis 11. März fand in Cilli ein Schar-führerlaqer des Bannes Cilli unter der Leitung des Hduptstellenleiters L., Walter Pern-reiter statt. Zu diesem Laqer wurden 30 Führer aus dem gesamten Bannbereich einberufen. Das Ziel des Lagers war die Aktivierung der Führerschaft durchzuführen. Die Schulung war auf Wehrsport, weltanschauliche Schulung und auf praktischen Dienst-UTiterricht abgestimmt, wobei natürlich auch die kommende Woche der Deutschen Jugend nicht vergessen wurde. Tn dieser Woche erwarben sich die Führer neues Wissen und praktische Kenntnisse und kehrten damit in ihre Standorte zurück, um wieder ihre Arbeit in den Einheiten aufnehmen tu können. m. Untersteirlsche Standesftinter berichten. Vor dem Standesamt in Fraßlau schlössen den Bund fürs Lebent Johann Wirient, Franz, mit der Bäckerstochter Rosalie Rotler, St. Rupert, der Müllergehilfe Anton Schnidar mit der Hausgehilfin Maria Dobrischek, der Schuhmacher Franz Marout, Topole, mit der Arbeiterin Antonia Stumberger, Ankenstein, der Landarbeiter Franz Kraschowetz mit der Arbeiterin Angela Turnschek, beide aus Kraßlau, der Landarbeiter Franz Ortl mit der I.andarbeiterin Maria Konin aus Sack). — Gestorben sind: die Witwe Theresia Paule-Wtsch, 92 Jahrs alt, aus Letusch, die 83jäh-rig« Auszüqlerin Appolonia Ziegler aus Gline, die 3fljährige Landwirtin Maria Meschnar, St. Mathäi, die 91jShriqe Auszüg-lerin Maria Kossar, Rabendorf, die AuszOg-lerin Margarethe Schiander, R2 Jahre, aus Burgdorf, und die 64jährige Auszüqlerin FraenziÄka Oreschnik, St. Mathäl. — Vor dem StandeMmt in TOffer schlössen deji Bund für» Leben: Rudolf Hrastnik, Kladie, und Johanna Deschelak. Leonhard, Josef Lackner, Tüffer, und Gertnide BrucVer, Domau bei Pettau. Gestorben sind: die 70 Jahre alte Maria Stanoga aus Globoko, die 68jähriqe Maria Kornik, Lachombl, der 77jähriqe Valentin Podbresnik, Stermetz, die 38 Jahre alte Josefine Wenqust, Strensko, und der 34iihria€ Franz Ramschak aus Kallqraben. Die Zebniahrigen in den Reihen der Deutschen lugend In der Untersteiermark wurden dte Jungen und Mädel der Jahrgänge 1932/33 erfaüt Mancher Junge hat mit strahlenden Augen am Straßenrand gestanden, wenn seine älteren Kameraden in der Uniform der Deutschen Jugend an ihm vorbeimarschierten. Dann ist er wohl auch manchmal ein Stückchen mit ihnen gelaufen und hat sich gefreut auf die Zeit, da auch er in ihre Reihen aufgenommen würde. Dieser groBe Tag war nun für die unersteirischen Jungen und Mädel der Jahrgänge ' 1932/33 am Samstag gekommen. Mit leuchtenden Gesichtern zogen sie — meist vom Vater oder von der Mutter begleitet — zu den Meldestellen, die in den festlich geschmückten Diensträumen der Deutschen Jugend und in den Ortsgruppen-dienststcllen errichtet waren. Schon am Eingang stand eine Wache der Deutschen Jugend, viele von ihnen sogar mit langen Speeren ausgerüstet. Welcher Junge hätte da nicht daran gedacht, daü er vielleicht nächstes Jahr um diese Zeit auch einmal so Wache stehen dürfte, wenn er dann schon ein ,,uralter" Kamerad der Deutschen Jugend ist! Doch vorerst muß er das Anmeldeformular unterschreiben, und bei den meisten wird das wohl die erste feierliche Unterzeichnung im Leben sein. Sie wissen, daß ihr Namenszug unter den Anmeldezetteln für die nächsten Jähre viel Freude, aber auch eine ernste Pflicht bedeutet, die sie fröhlich erfüllen werden. Sie werden sich bei Dienst, Sport und Feier vereinigen mit den vielen Millionen Kameraden im großen Deutschen Reich. Nach der Begrüßung durch Führer und Führerinnen der Deutschen Jugend treten die Jungen und Mädel deshalb mit leuchtenden Gesichtern an die Tische mit den Anmeldeformularen. Die Freude, nun auch in den Reihen ihrer älteren Kameraden zu ste- hen, strahlt ihnen aus den Augen. Zuerst müssen sie noch vier Wochen Probezeit be-stehenj dann dürfen sie die Uniform der Deutschen Jugend tragen, die ihnen eine neue Welt erschließt. • Pimpfe — die Fanfaren nilenl Gleichzeitig mit der am Samstag in der Untersleiermark erfolgten Meldung der zehnjährigen Jungen und Mädel ins Jungvolk und zu den Jungmädeln in der Deutschen Jugend der Untersteiermark wird auch der Nachwuchs für die Fanfarenzüge des Jungvolks aufgenommen und jeder Junge, der einmal so einen Fanfarenzug im Unterland angehören will, hat seinen Willen dem zuständigen Fähnleinführcr des Jungvolks in den Orten, wo derartige Fanfarenzüge oeste-hen, vorzubringen. Nach einer kurzen Prüfung, der er. sich im Hinblick auf die Eignung zu unterziehen hat, wird er in den Forma-tionsdienst und später in den Ausbildungsdienst als Bläser oder Trommler eingewiesen. Auf der einfachen Naturtrompete, der Fanfare, wird die Grundlage des Blasens und des musikalischen Zusammenspiels erlernt, als Trommler in die Handhabung der Lands-knechstrommel eingewiesen. Daneben muß auch dieser Pimpf gleich seinen Kameraden, die in den anderen Fähnlein Dienst tun, den sportlichen Anforderungen durch Ablegung einer Leistungsnadel gerecht werden. Ein neues Tor des Jugendlebens tut sich diesen Jungen auf, bald werden sie stolz neben ihren bewährten Kameraden marschieren und uns oft mit ihrem Trommelschlag zu den Klängen der Fanfaren erfreuen und uns zeigen: Hier marschiert Untersteiermarks Jugend ins große Deutsche Reich. „Wenn mir noch Jemand sagen würde" Ein Untersteirer schreibt von der Ostfront »Ihr daheim seid im Himmel . . .« Vor nicht allzu langer Zeit brachten wir die Wiedergabe eines Feldpostbriefes, den ein Untersteirer aus dem Osten an seine Lieben daheim schrieb. Er berichtete darin von seinen Eindrücken an der Front, von den Kämpfen, Freuden und Nöten des Soldaten. In jeder Zeile aber war vor allem das große Erleben der endlosen Stoppen des weiten Ostens und des »bolschewistischen Paradieses der Arbeiter und Bauern« zu lesen. Solche Briefe sind für uns in der Heimat immer aufschlußreich. Sie sagen mehr, als sonst ein Brief uns geben kann. Viel, unendlich viel liegt in diesen Zeilen, die durch den weiten Osten zu uns in die Heimat qefidttert kommen. Sie lassen die grausame Wirklichkeit der großen Gefahr im Osten erkennen und mahnen uns immer wieder an unsere Pflicht daheim, die wir mit aller Kraft und mit festem Glauben zu erfüllen haben. Sie zeigen uns täglich und stündlich die großen Opfer, die unsere Väter, Söhne und Brüder draußen an der Front für uns, die Heimat bringen. Wenn dann ein solcher Brief von der Front durchgelesen vor uns liegt, überkommt uns unwillkürlich eine Scham über die in unserem täglichen Leben öfters auftretenden kleinen Sorgen und Nöte, die uns in unserer sicheren Geborgenheit als groß erscheinen. Wie klein, wie winzig klein sind doch all diese Dinge, Ober die wir uns manchmal vielleicht sogar ärgern, gegenüber jener Verantwortung und jener Opfer, der jeder der Soldaten an der Front für uns und unsere Kinder bringen muß. Wir übermitteln auch heute wieder einen Feldpostbrief eines im Osten kampfenden Unterstei-rers, der an seinen Bruder und seine Schwägerin gerichtet ist: An der Ostfront, 1. Februar 1943 Lieber Edo und Elfi! Vor zwei Tagen habe ich die Feldpostnummer bekommen, doch die Post war schon weggegangen und Ich konnte nicht mehr schreiben. Vor ein paar Tagen war ich noch in bolschewistischen Hütten. Es ist unglaublich, was für eine Armut und Schweinerei hier herrscht. Ich bin vollkommen verlaust. Zum großen Unglück hat mir eine Granate mein Korhqeschlrr zerstört, sndnß ich die Mittagssuppe aus einer Geschoßhülse esse. Wir haben uns einen Bunker ge- Freudig leistet der Junge die erste Unterschrift Weltbild Dann nimmt er aus den Händen des Jungvolkführers den Befehl zum ersten Dienstantritt entgegen m. Wer will Musikschüler der Wallen-^# werden? ültcrn, die vor der Berufswahl für ihre musikbexahten .lunsren stehen, werden auf die Musikschule der Waffen-f^ in Braunschweis: hinncwiesen. In dieser Schule wird den 14- bis IfijähriKcn Schülern in einer vier-jährißcn fachtechnischen und künstlerischen Ausbildunj,' nicht allein die erste solide (irundlaße für ihr Musiklehen geKebcn, sondern auch in einer sorgfältlKen Betreuung ihre allgemeine Weiterhildunc so gefördert, daß sich später die jiünstigstcn Berufsaussichten ergeben. Ks kann die mittlere musische Reife (das Kunstein jährige) erreicht werden. Nach abKcschlossener Ausbildung ist der Eintritt als Musikfreiwilliger in die Waffen-f# vorgesehen. liier steht den be-.conders begabten Schülern die Musikmeisterlaufbahn offen oder aber nach Ablauf von 12 Jahren der Übertritt zum freien Mu-kerberuf bezw, zur Beamtenlaufbahn, Ausfuhrlich gehaltene Merkblätter über die Aufnahmebedingungen sind anzufordern hei der Ergänzungsstelle Alpenland der Waffen-f#, Salzburg-Aigen, Qvlenstormstraße 8 oder unmittelbar bei der Musikschule der Waf-fen-ff in Braunschweig, Fippelweg. die jede Auskunft erteilt. Da in Kürze ein neues Schuljahr beginnt, werden Bewerbungen bereits atigenonmien. macht und warten jetzt. Bis jetzt ist mir Goltseidank noch nichts geschehen und ich hoffe, daß ich qut davon komme. Die ersten Tage ist man ganz aufgeregt und weiß nicht, wohin man springen soll. Gestern kamen unsere Stukas und 2000 Meter vor mir fielen die Bomben auf die Bolschewiken. Hier ist das bolschewistische »Paradies«. Wenn mir noch jemand sagen würde, daß es in der Sowjetunion schön sei, würde ich ihm einen Fußtritt geben, daß er umfiele. Das Brot der Bolschewiken ist wie Sand und stellt die Nahrung für Vieh und Volk in einem dar. Teure, seid zufrieden, denn gegen hier seid ihr im Himmel. Wenn es mir gegeben wäre, noch einmal nach Feistritz zu kommen, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt. Bitte, schreibt sofort und grüßt alle daheim, weil ich nicht allen schreiben kann, soviel Zeit habe Ich nicht. Ich habe noch niemanden geschrieben. Deshalb bitte ich Euch, schreibt ihr beide den anderen meine Adresse. Bitte schreibt sofort nach Erhalt des Briefes. Verzeiht die Schrift, Ihr müßt wissen, ich habe ganz kalte Hände. Euch beide grüßt und küßt herzlichst Euer Slavko Viel, unendlich viel liegt in diesem Zellen, die täglich durch den weiten Osten zu uns in die Heimat geflattert kommen . . . m. Der Volksgenosse und der »totale Krieg«. Beim Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda gehen Tag für Taq zahlreich« Anrequnqen und Vorschläge für die Durchführunq des totalen Krieges ein, Die hierin zum Ausdruck kommende Anteilnahme aller Schichten der Bevölkerung an den Maßnahmen der Reichsregierung ist ein Beweis dafür, daß überall die Wichtigkeit und Bedeutung der totalen Kriegführung erkannt wird. Um alle diese Anrequnqen auszuwerten, hat Reichsminister Dr. Goebbels seine bisher schon mit den Aufgaben des totalen Krieqes betraute Dienststelle mit der Sichtunq und Bearbeitung aller eingehenden Vorschläqe beauftraqt. Vorschläge ^ur totalen Kriegführung können von allen Volksgenossen unter dem Kennwort ^Totaler Krieg« an das Reichsministerium für Volks-aufklärunq und Propi'qanda, Berlin W 8, Wilhelmplatz Nr. 7—8, gerichtet werden. ^^ick (tadfi SiiäosteH o. Die Ustascha-Stabsleiter In Agram. Kürz, lieh kam in Agram eine Tagung der Stabs, leiler der Ustascha-Bewegung zur Durchführung, in der Fragen grundlegender Art, be-sonders die Verstärkung der Zusammenarbeit der Bewegung mit den Behörden in sämtlichen Fragen der Ernährung und Landesverteidigung, zur Sprache kamen. , o. Bulgarien fördert die Eheschließung. Das Sobranje billigte einen Gesetzentwurf für kinderreiche Familien Die bevölkerunns-polltische Entwicklung Bulgariens im Laufe der letzten Jahre hat die Regierung zu e it-scheidenden Maßnahmen auf diesem Gebiet veranlaßt. Nach deutschem Vorbild wird die Heirat in Zukunft in Bulgarien von emem ärztlichen Zeuqnls der Ebetaugllchkeit der Partner abhängig gemacht. Das Gesetz sieht eine finanzielle Ünlerstütztmg junger Ehepaare vor, die im wesentlichen dem deutschen Ehestandsdarlehen entspricht. Minderbemittelte Familien erhalten nach der Geburt des dritten Kindes erhebliche Steuerermäßigungen, die sich mit jedem weiteren Kind günstiger auswirken. o. Wohnungsplan für Arbeiter in Sofia. Dieser Tage wurde in Sofia mit dem Bau von 500 Wohnungen für Arbeiter begonnen. Sie sollen aus 2 bis 3 Zimmern bestehen, sich auf ein-, zwei- und dreistöckige Häuser verteilen. Zu jeder Wohnung gehören ein Garten und ungefähr 500 qm Grünfläche. Dieser Wohnungsbau, der ein Teil des großen Neu-und Umbauplanes Sofias Ist, wird nach d"n Plänen eines deutschen Architekten durchgeführt. m. Es wird kein Schmuck mehr hergestellt. Nachdem auf höhere Anordnung alle Juweliere ihre Verkaufsstätten geschlossen haben, um der Kriegswirtschaft nutzbar zu sein, ist nunmehr seitens des Reichsbeauftragten für Edelmetalle eine Anordnung erlassen, nnch der jede Schmuckherstellung und die Bearbeitung von Diamanten, Edelsteinen (naturlichen und synthetischen), Schmucksteinen und echten Perlen, falls sie nicht für wissenschaftliche Zwecke benötigt werden, verboten ist, Betriebe, die nicht im Besitz einer Ausnahmegenehmigung sind, dürfen gleichfalls derartige Schmuckgegenstände nicht veräußern oder erwerben. Gleichzeitig wird allen Betrieben der Schmuckwarenindustrie zur Aufqabe gemacht, unverzüglich alle Bestände, die diesem Vevfüqungsverbot unterlieqen, also nicht ausdrücklich durch die Relrhs-stelle für Edelmetalle freigegeben sind, der oben bezeichneten Stelle zu melden. Die gleiche Meldung haben alle derartigen Handels- und Handwerksbetriebe zu erstatten. Diese Vorschriften gelten auch für die Untersteiermark, Kärnten und Oberkrain und treten am 1. April in Kraft. m. Nochmals die Markenabgabe In Gaststätten. Immer wieder kommen Klagen aus jenen Kreisen der Bevölkerung, die auf die Verköstigunq im Gasthaus angewiesen sind, daß die verabreichten Mengen an Bröl-, Fleisch-, Fett- und Nährmittolkarten weit höher liegen als die wirklich verabreicht^ Menge. Eine kürzlich in einer Stadt durchgeführte polizeiliche Kontrolle hat diesen recht bedauerlichen übelstand festgestellt. In einigen Fällen wurde festgestellt, daß die Verbraucher bis zu weniger Fett in ihren Speisen erhielten, als sie nach den ab gegebenen Marken verlangen konnten. Diese Gaslstätteninhaber werden nun zur Verantwortung gezogen. Gleichzeitig sind die Kontrollorgane angewiesen, diese Stichproben auch auf alle Mehlspeisen imd auf Brot und die hierfür gültigen Marken auszudehnen. m. Schaufenster im totalen Krieg. Zahlreiche Schaufensteraiislagen zeigen Immer noch Dekorationen, die mit den im Geschäft tatsächlich verkäuflichen Waren nicht in Einklang stehen. Der Pressedienst des Einzelhandels prüft diese Frage jetzt im Zusammenhang mit den Geschäftsschließungen und Zusammenlegungen und weist darauf hin, daß in einer Zeit, in der alles bis auf das Lebensnotwendige zugunsten der Kriegswirtschaft aus dem Bild der deutschen Wirtschaft verschwindet, erst recht die Schaufenster des deutschen Einzelhandels dieser Tatsache Rechnung tragen müssen. Sie müssen wahr-heitsqetreu den geqenwärtigen Stand der Versorqunqslage und die augenblickliche Lieferfähigkeit des Geschäftes widerspiegeln. Dadurch, daß das Geschäft jetzt oft das einzige In seinem Versorgunqsbereich bleiben wird, fallen auch Wettbewerbsmotive und besondere Repräsentationswünsche, die womöglich auf Kosten der Wahrheit die Sch^iu-fensterdekoration beeinflussen, völlig fort. Rcichsbildslelle der HJ, — Kmdc Atl. (Wb.) Dilkup In den Wehrertiichtigungslagern der Hitler-Jugend erhalten deutsche Jungen ihre Ausbildung Oberbannführer der H.I, Eichenlaubträqer Gert Hein, imterrichtet im ersten Wehrertüchtigungslager der germanischen Jugend 200 Jungen aus Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Flandern und Wallonien, die Im Westerwald eine vierwöchige militärische Vorbildung erhalten Auch Witwe Bolte gibt eufh Kunde. Vergellt ntrht tlle Verdunklunqsstunde. Vei dujiklo von 20—I ülu ?»Iummer 74 »V.Tbnrrtfr TeftMni*« MSrx 5e!te 7 \not md lamm Drei Tschtunmer-Pokalspiele In Graz fanden am Sonntatf zwei Wetl' kämpfe um den Tschammer-PoCal statt. Die Zcltwejer schlugen Puch mit 7:2, nachdem das Treffet» noch zur Pause mit 1:1 völliß ausgeglichen war. Der GAK behielt über den Grazer Sportklub mit 3:0 (2:0) die Oberhand Der SK Kanfenbcrg bcsieöte zu Hause die BSG I>anawitz im Wettlcampf um den Tschamraer-Pokal mit 3:1 (1:1). Zwei neue Fußballmeister Spannend bis fast zur letzten Spiclrundc vorlief dl« Fußballmeisterschaft der Reichfi-haoptstadt. Im vorletzten Spiel stellte der Berliner SV 92 gegen den Titelverteidiger Blau-Weiß mit einem 2:1 (0:1)-Sieg seine .Hcistcrschaft sichcr, Auch in MeokJenburg war der neue Meister, TSG Rostock, nicht auf die Punkte aus dem Jctzten Spiel angewiesen, Die vorletzte Runde brachtc ihm mit dem klaren 6:2 über den Roslocker TSK die nötigen Punkte und die Mci-shirschaft. sü ; FreundtM'liaftesplel der Bcrelchskla^tHJ nut den Vereinen der ers'en Wiener Klasse machten am Sam«ta^ das FiißbaUpron- mm der Donauslarlt aua. Aclniij-a vomiochte sich dabei nicht vor einer 1:2-Nicderlage iurch (jin Po»t SG zu bewahren. Drr Wiener Sport-Wvjb mußte sich gegen Re'chsbahn SG mit einem 4:4, der FC Wien gegen Rapid Obor-laa mit einem 2:2-Uncntsch!eden begntigen. Tr'failer BeigKnapp«n erkämpfen ein 1:i-Unentschieden Zwei gleichwertige Gegner zeigen reifes Könnr^n — Die GaMe la dw er»t«ii und die KeichAbiUiner »n der «weiten Sp'elhälfle erfolgreich Im Marburger Reichsbahnstad-on ging am und verschafften sich auch durch Horwat Sonntagnachmittag das Freundflv'hafiawpie die Fiihrung. d:e sie mit 1:0 Wa zur Pawsc zwischen den Maibu.ger Re'chÄb behaupt.en Itoiintcn. Krst nach Seitenwech- und der SG Trlfaü in zM'elter Auflage vor sei änderte sich die Situation am grtiiien sich. Nach dem knappen 5:4-Sif\g der Tri- Raaon, da nunmehr aucji die Rcichahahner taller Bergknappen am vorigen Sonn g die Initiative ergriffen. Koller sorgte f^i^ sah man dem zweiten Zusammentreffen de. den Ausgleich, dare^en scheiterten alle beiden Mannschaften mit ganz btv3^n..e.em .weiteren Versniche an der guten \bwehr- Intereese entgegen und tatfÄchlich U>:inte lelstung der Gäste. E« gab zwar noch vor ^ sich den nahezu 700 Zuschauem der Bo-^u^ih beiden Toren einige brenzliche Situatio- ganz beeonderö. Beide Mannschaften führ- nen, doch verblieb das Ergebnis von 1:1 b.s ten ein flüssiges Kombinationsepiel vor, in zum Schlußpfiff unverändert, obgle'ch das beide Gegner ein technisch und akt'öch beide Mannschaften mit gan^/cm Kvafteein- auagereiftes Können legten. Die Trifallcr satz an der Arbeit waren. Da? Ergebnis Oäßte zeigten sich auch diesmal von ihrer entsprach auch den gezel-'ten Leistungen besten Beite imd reciitfertlgten vollends ih- heider Mannschaften, die diesmal wohl je- , ren ausgezeichneten Ruf, In der ersten Hfi fte dermann zufr'eden^tellen. Den recht span- dcs beiderseits flott geülhrten Kampfes wa- nend ver:anfei3en Kampf leitete Sch cd> ren die Bergknappen weit öf er im An,2rlff richter Jcnko aus Marburg, Cüli triumphiert im Tischtennis Grazer,. Auswahlspieler zweimal geschlagen — Auch die Mannschaftsmeisterschaft des Gaues Steiermark an die SG CilU Im Deut&cliGB Haus lu Ciili kam es am Sonntag zu anrefjcnden Tischtenniskarapfcji zwischen Graz und Cilli, die den sieggewohnten Spielern der SporlqemGinschaft CilU zwei neue stolze Erfolge einbrnchfciii. Zuerst I kam das Entscheidungsspiel um die Mrinn- Wir hörm Im Rundtunk Mohue, 1.^. März Ucichsprosrainm: I.*—16: Von Hugo W oH bis VV^licr Niemann (Lted- und Katninormusik). — Ift-l»: Zeitgt-nössii^chc Uuic.rhalinnsMmJiik. — Ifi—Ih.ln: Und \vk dfr eine neue Wocht, — —1^); Dtr ZeiispiescI. - 10—Wehrriactitvortiafi. — Prom- hcricbte und oolilisclifr N'örtraK. — Für '«■ deu etwjs neutKchlandf^cndcr: K',iN>i.sches Orchi. Mfr- tjti'1 Cbnrkfiii^tTt. iLftiiunK W. t. Rtuss.) --2(1.: Hfitrre SftlisieunuMk dftr - — Rpcer. Brah^is (Leituns Konvit^chIlJ•). Völker, die n cht bis drei zähSen l(önnen Eins, zwei, viek, viele... Ilei df?ii eiut'achsteu XatuiTölkern ßolit im allgcme.incu das Zählen luil Hilfe der lländc uud Füße, vor sicJi. .\ln.'.r es gibt iintr.r ibnon auch solche, für tlio, oln /ahlenkrcis von zehn oder zwanzig nn-l'jßhar ist., diM-en /?ahlcjjbt\gritl' über wptiigp Zahlf.n nicht hinausgeht. UnhT dt'ii last rtusgestorhetit^n Indianern des .Xmu-/ inensü'ouies es zura Beispiel eiuoii .Stamm, der im wahrsten Sinne nur bis 3 z'ililrn kann. Was dahinter l%ocuni(, iül von ("leheininissen erfüllt. Die vier spielt d.uM plwa eine ähnliche RoIIp wie bei uns /ahleti niil einem Dulzcnd Xullen, die sich praktisch nicht mehr denken lassen. Die Bewohner der Aiidamanen, der In-sclkt^tle wcsilich der Halbtnspl Malakka, haben es sngni* nur bis zur Zalil 2 go-br.ichl, Wfjin sie eine großen', .\n.zahl be-/eiclinen wollen, so wiederholen sie ein \S*orl, das aul' deutsch „viele" bedpulel, -,0 oft es ilmen uöüg ersoheini. Sie zählen iilso: „liins, zwiii. viele, viele, viele", .\ller-ilings börL'-ii sie etwa bei 10 auf, und dahinter kommt dann schon „alles". Mit den /nhlen, die hinU'r 10 liegen, darf sich \uir der Medizinmann beschäftigen, lür den ürwöhnlifhc'.n Sterblichen sind diese ilearifte unheimlich uud werden nnt ;jber-glänbisrhen Vorslelluj]gen umwoben. Der ^iulanierikiinische Stimun dcT' Tlnlo-kudtn hal sich das Leben noch einlacher .nemachl. Diesf*. Menschen kennen nur die Zahl 1- Dahinter beginnt schon „vielrt, \lele'". Zwei fiegensirnulc sind eben viele. wlm' OS iienni rnghick' 'ver- vieliiich aber-die sich niil.! ,\uch melirei-o andere, in den sfidamerika-nischen Urwäldern IrlK-ndi; Slämjne kennen die Zahlen 1 und 2. im IIöchsLfalU* noch 3, Dann langt bereits die ii'd 'r-holung HJi. Zwar gibt es noch einoji b:^-^ stinunlen .\nsdrucU für die Zahl 1, «Inclv. wird er niemals genannt. Di^''se Zahl be-, d^^uh^l rnheil, ein böser Geist hat diis W'-or t dii fü r gepräg(, u n f 1 oder schreibl, wird vom folgl. tm Orient begegnet man gläubischen Vorsteihmgen, .............^ der Zahl 2 beschälLigcn. tlie bei manchen prhnitiven Völkerslämmtjn eine l nglüt^ks-zahl bedeutet. Iii China 'dagegen siiielt die Zahl ö eine auPerordenllich l>t'cleut-samR. Rolle. Her Chinvse kennt fünf Pia. nt)l1en. die ülx'r selue^n Laiirle am Ilim-mel'stehen: Jupiter, M.irs, Saturn, Venus uud Merkur, Kr unterseheidet fünf Fni*-hen: grün, rot, gelb, weiß, und sc.hwarr. .Merkwürdigerweise ist das Blau des Himmels nicht unter diesen Farlien zu findet). I-imf Elemente gibt eÄ in der Welt: Wasser, Erde, UdIü ilnd - Metall, I'ünf Richtungen unterscneidet df;r newj»hner des '.Röiclie.s der * MitfB:' Osten, Westen, Süden. N'orden und Zenü'um, Es ejibt fünt Erdteile, und aus fünf 'B«-;^5timdlcilen Gesteht der menschliche. Körper; l-ItMscb Ivnncbon. .\rlprn. Haut und ^Haaren, und Herz, Luugi?. lieber, NKi'en ujid Magen sind seine fünf inneren Orgune Tn«! schließlich: Kopf, zwei .\nnf und .zwi-i Beinn ergeben wieder fünf. Bchaftfcmeislerschtjtt des Gdues Steiermdrks zur Durchführung, In dem die SG Cilli mit dem Gifizcr ASV zusammentraf. Nach dem St(inde von 3:0, womil die Entscheidung bereits gelallen war, überließen die Cillier den CK^^sten kimpfbs die beiden restlichen Punkte., 60 dflß das Endergebnis 3:2 zugunsten der SC Cilli laulcte.. Im Hauptsplel traten der Gaiimrister Cdi Wretschitsch und der beste Grdzer Rabltsch aufeinander, Wretsriiitsch behielt auch diesmal die Oberhand, obgleich sich Rflbitsch verzweifelt zur Wehr setzte. 3:2 lautete das Ergebnis. Der Städtoknmpf Cilli—Graz schloß mit einem oindrucksvollen 4:2-Sieg der Cillier Maauschatt. Hier gelang et« Rabitsch, sich tür die Niederlage im Mannschaftsspiel seitens Wretschitsch' zu rcvancJiieron, indem ev.dea Gdumeister mit 2:0 bezwang. Den zweiten Punkt tür. Graz- buchte Lobenwein gegen Pressinger. Den Kämpfen wohnten mehr dls hundert begeisterte Zuschauer bei. ' : In Gra« trug die Bereichsmannschaft Sturm ein tVeundwchaftaspiel gegen die dortigen Relchsbahner aus, Sturm s.cgt.o mit o:l (1:1). : Kroatien ersetzt Italien in Zürich. Nach der Absage Italiens hat die Schweizer FuR-ballnaLlonalmannschaft in Kroation etnen anderen Gegner erhalten. Die Kroaten ti'e-ten am 4, April' in Zfu-loh an und spielen dann am 11. April in A^ram gegen die Slowakei. : Bulgariens FuBballelf will in diesem Jahr sechs Länderspiele dUStragen. Das' erste soll am 6. Mai gegen Kroatien ^bettio wie die Begegnung mit Ungarn am b. Juni in der bulgarischen Hauptstadt slattfindeo. Gegen die Slowakei treten die Bulgaren am 12. Juli in Preliburg an, gegen RumÄnion am 1*1. September in Sofia und am 7. November in Bukarest, während das Rückspiel . gegen Ungarn am 24. Oktober in Budapest durchgeführt werden soll. ; Kumamscher hußball. In Rumänien wurde am Sonntag der Fußballbetrieb nacn der Winterpatise wieder aufgenommen in der Hauptstadt siegte N'eiius mit 5:4 (2:1) über Unirea Trlcolor. und in Galatz war der SC Rapid mit 2:0 (0:0'» über Gloria CFR erfolgreich, ; In der italienischen Fußbulljnelst'prHchaft verloren am Sonntag die Sp'tzenrelter L-vorno und Juventus wcrlvtlle Punkte. Li-vomo gewann gegen Triest mit 0:0 Wönig-atons einen Punkt. Juventus N^urde C:1 besiegt. : Portugal «pielt in Barcelona. In Lissabon wurde ein Fußballspiel zwischen Portusal a US n ;ii.\ der 4oO-Jahifeier der Püickkehr von Colum-bua aua Amerika in Barcelonn geplant, ist. Aus a£iec Weit a. Kleiner Hund als Lchciisrotter, Am Abend des 14. Feliruar wollte iti Mailand ein .Mann einer bekannten Familie einen Besucli abstatten, fand aber die Wühmni:,^ iiiclii gleich und wurde auf der Treppe im vierte Stock von Fliegeralarm überrascht. Als er in den Luftschutzkeller cileu wollte, wurde das Haus durch eine Sprengbombe schweren Kalibers getroffen und zum «röLUen Teil zerstört hu Laufe der drei Taj;e andaijeriiden Bergungsarbeiten konnte er nicht aui .creiun-den werden. Am Morgen des vierten lagC'-ginben die .\rbciter aus den Trünnnern einen dem Vermißten gehörenden hoxterrier auN, Ihre Bemühungen, das Tier von der Trüiri-fnerstätte zu entfernen, sclicitertcn Nach längerem Suchen besann der Hund in den Mauerresten zu wühlen und verbellte schlieM-liche eine kleine Lücke unter einem zcrbor-slenen Pfeiler. F^ie Arbeiter beachteten djs Tier zunächst uiclit. wurden dann aber df)Cli durch da.s Geheul des Hundes aufmerksam und gruben an der durch den Fox bczcicli-rctcn Stelle nach, f's gelang, dcu Herrn des Hundes zu retten. Er hatte schwere Verletzungen erlitten und wurde unverzüiilicli ins Krankenhaus eingeliefert. a. Tukanwolbchon wird clnucinauiirl. Im tropischen Amerika und auf den Südseeinselu lebt eine leuchtend bunt sefärbte .Art der Kuckucksvö.vjel, der Tukan oder Ptefferires-ser, der sicli hüpfend in den Baumkronen der Urwälder beNvegt und seinc> wohlschmeckenden Fleisches wegen von den Fiii-geboreticn viel gejagt W'ird. r>er lukanvogel hat die,merkwürdige Oevxolmheit. .sein \\eiii-chen, solange es brütet, rin.gsum einzumauern, sodaM nur der Kopf herausschanl, F:r selbst hält vor dem Baumloch, da.s er so vermauert hat, die Wacht iind bringt die Nahrung heran. Fiuem Herzenswutisclie folgeud. danke ich auf diesem Wege für die mir anläßlich des .Ablebens meines Gatten H. Max Motfichnik, erwiesene .Anteilnahme. Insbesondere danke ich der Freiw. Feuerwehr .Marburg für da.'? Ehrengeleito; der Stadtgenjeinde, den Gc-lolgschafLstnitglledern der Stadthetriebc und des Fürsorgetimtes, sowie den Hausbewohnern für die vieleo schönen Kranz- und Blumenspenden und da.s tiefempfundene Mit-füh-len. .Meinen innigsten Dank sage ich ferner allen Freunden und Bekannten, die uiei-nem geliebten Gatten auf seinem letzten Wege das Geleite gaben. Christine Mntschnlk Familien-Anzeigen finden durdi die »Marbarjf^r Zeitung^« weiteste Verbreltougl Danksagung DANKSAGUNG f Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des schweren Schicksalsschlages, der uns getroffen, sprechen wir allen Freun-den und Bekä;inten auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. In.'^besondere danken wir vom Herzen für die schönen Kranz spenden des Herrn Landrates, des Herrn Bürgermeisters und der städtischen, bzw. Berufskameraden des Verblichenen, sowie auch Herrn Primarius Dr. Rittar für seine gütige Behandlung als auch für alle anderen zahl losen Blumen- und Kranzspenden und Be weise aufrichtiger Anteilnahme. 128-3 Familie Schubitz. Für die zablriiichen Beweise wdrmer An-tpilnahme danken herzlichst Familien ATSCHKO-POTOKAB-BURGER. .Vlarburg-Ürflu, den 12. März I94;i. 377 Danksagun::! Für die vielen Beweise aufrichti.ger .Anteilnahme anläßlich des Verlustes meines unvergeßlichen Gatten, Herrn ANDREAS KRAINZ, sprechc ich auf diesem Wege mciuea herzllohsten Dank aus. Insbesondere danke ich der Firma 'Zoran 'man einen Wäschesl.ampfer zu Hilfe n'vhnion oder die Wäsche in der Was hm sc'iin 'kurz schlagen. Da^ uiiteri^tützt die Ivirkr. rung des 6chmutzQ3, und Sttte)le Marburt/DraD T 20/43-6 BERICHTIGUNG Das Aufgebot voij Wertpapierei» vom i. 3. Ift43 G. Z. T 20/43-4 wird dahin berichtigt, daß es anstatt >bmnen 6 Tagen* zu lauten hat »binnen 6 Monaten«. Maxburg/Drau, am 10. März 1943. 107-3 Der OberbUrgennelsiar «ter Stodt IVfarbuff Grundverkehrsamt. PraiaataU«. PRilSTREIBEREI Herr J. KORASCtOA, wohnMIt in Misburg/Prau, Ar-tur-Maly-Gasse 56, wurde von mir auf Grund d«i I 4 der U|itar-steiermark, vom ». Mal 1»41, mit einer Ordnungsstrafe von 100 RM (in Worten hundert RM) belegt, wai; er für ein zweibettlges Zimmer einep Mletpreia von 150 RM monatlich verlangt und hierdurch 1^ wueherlscher Weise %us der herrschenden Wohnungsnot Gewinn gesogm hat 164-3 __Dw Obeu1ittrg«fmei»l«r i. A- g««. ZOI8. Der Chef der Zivllverwaltung io d«r Unterilalarmark Dtr Beauttiagte fir di* ZivilrcchUpflegt - DitntUtclIe Marborg/Drau • A 1330/42—7 EinbcrHfung der unb«hannt*n Erben KARL MAYSR, geb. 11. 9. 1890, Balinbeamter R., zuletzt in der Heilanstalt Harthelm, ist am 2. 7. 1941 gestorben und hat eine letztwillige Verfügung nicht hinter-laesen, Ob Erben vorhanden sind, iat der GerlchtsdlensUtelle nicht bekannt. Eis bestellt Herrn Hans Konegger, Korkfabrikant in Marburg/Drau — Brunndorf, Leanbuchorstr. SS, aum Kurator der Verlassenschaft, Wer auf die Verlaasenschaft Anspruch erheben will, hat dies binnen sechs Monaten von heute ab dem Gerichte mitzuteilen und sein Erbrecht nachiuweiaen. Nach Abjai^f der Frist wird die Verlassenschaft, soweit die Ansprüche nacl». gewiesen sein werden, herausgegeben, soweit dies nicht geschehen ist, zugunsten des Staates eingebogen werden. Marburg, am 24. Februar 1943. ' 161-8 Der Chef der /ivilverwaitung in der Untersteiermark Yhi Bcauftraate für die Ziviirechtsnficpc - nitn»uiellc Marburii/Drau T 17^8 — T 18/48 — T 24/43 Elnlaitung cl«t Vcrfahrtna fiim iewclt« dfs 1. LUKAN8 FRANÜ, geboren am 80. 9. 1675 in Lechen Nr. 22, zuständig nach HeUenstein, Krei« Cllli, •helichai' Sohn des Johann Lukanz der Franziska., geh. G|^-bret, laut Note des Pfarramtes HeilensLein ae^f 9. 2.1909 verheiratet mit Maria geb. Schmidt, zuletzt wcdmhaft iJl Fiume, im Juli 1914 zum Infanterieregiment Nr. 87 nfoh CüU eingerückt, am Pfingstmontag 1915 mit dem 30. LandsLurmmarschbattaillon auf den italienischen Krieg«. Schauplatz abgegangen, letzte Nachricht voin 4. 7. 1910, wird seit 5. 7. 1915 vermißt (T 17/43). 2. LESIAK JOHANN, geboren am 14. 4. 1889 in Gabrou-niK, zuständig nach Gonobilz, Ki'eis Marburg/Drau, ehelicher Sohn des Johann Lesiak und der Agnes, geb. Frim ledig, Maurer, zuletzt wohnhaft in Gabfounik, im Juil 1914 zum Infanterieregiment Nr. 87 nach CilU eingerückt, Sodarm auf den russischen Krlegaßcha.i)platz abgegangen, wird seit den Kampfhandlungen bei Schmigrod in der Zeit vom 6. 12. 1914 bis 8. 1. 1916 vermißt (T 18/43), 3. WINTSCHETZ ALBERT, geboren am 27, 9. 1913 in Do Ina Lendava, Ungarn, dahin zuständig, ehelicher Roh« des Johann Wintschet» und der Veronika, geb. Huslan, laut Heiiatsuritunde des Standesamtes Marburg seit 31. Jänner 1937 mit Anna Leschnlk, geb. I^reniaohiU^ verheiratet, am 4. 4. 1939 sum jugoslawischen Inf^te-rieregiment Nr. 88 nach Podgoritza, Montenegro eüige-tiickt, am 6. 4. 1941 auf den itAliafiiachtfi Ipriegsschau-platz abgegangen, wird seith«r venyiiBt (T 84/43). Da hienaeh anzunehmen ist, daB die gesetsliche Vermutung des Todes im Sinne des § 4 des Gesetzes, vom 3. 7. 1980, IIGBI. I. S. 1186 eintreten wird, wird auf Ansuchen: AI 1. der Gattin cies Vermißten Maria Lukanz aus L^cken- dorf Nr. 4, bei Pragwald: zii 2. der Mutter des Vermißten Agnes Lesiak, AuszUglerin in Gabrounik Nr. 16, Poat Gonobitz, und zu 3. der Gattin des Vennißten Anna Wintachetz, MasGjii-nrf'narbeiterin in Marburg'-Brunndorf, lii.ydnga8se Nr. 6, das Verfahren zur Todeserklärung eingeleitet und die Aufforderung erlassen der Dienatstflle N*c)y^«ht über die Vermißten zu geben. Franz Lükaflz, Johann Lesiak und Albert Wintschetz werden aufgefordert, vor der gefertigten Dienststelle zu erscheinen oder auf andere Weise von sich Nachricht zu geben. Nach dem 1. Oktober 1943 wird die Dienststelle auf neuerliches Ansuchen der Maria LuUanz, Agnes Lesiak und Anna Wintachetz über die Todeserklärung entscheiden. Marburg-Drau, am 8. März 1943. 160-3 Stadnheater itfarhora an der Drau Mqpt»g, den 15. März: Ring 2 des Amtes für Vojkbildung' IIE|X!7ANT0t Komische Oper in 2 Bildarn von Hanna Ludwig Kormjum und PER RITTER VON PER |fUA|-PKNQIjrg, Komische Oper in 1 Akt von Hanns Ludwig Kprman. Beginn: 20 Uhr. Ende: 22.15 Uhr. Kein Kartenverkauf. Dienstag, den 16. März: Gast^iel Margarethe Falz^-Hor-les. T08CA, Musikdrama in dre4 Akten von Qiacomo Puc" cini Beginn: 20 Uhr. Ende 23 Uhr. Preise 2. 137-3 STEIRISCHER HÜMATIUND VOLKSBILDUNOSSTÄTTP MARBURO/PRAU Montag, den 15. Mär» 1943 und Mittwoch, den 17, März 1943 um 20 Uhr im Fe!»tsaal der Obcr-»chule, Tauriskcrstrafte 9 Rektor Herniann Wedler 0«r ewig« Jude Karten mit Hörerkarte RM —.40, RM —.70. ohne Hörerkarte Donnerstag ,den 18. März 194S um 20 Uhr Festsaal der Oberschule, T^uriskerstraße Ö Lichtbildervortrag Dr. Wilhelm Kadletz und die Steiermark Eintrittskarten mit Hörerkarte RM --.70 und RM —.80, ohne Hörwkarte RM 1.— und RM —.70. "■»TiMa«, den 20. März 1943 um 20 Uhr im PesUtaal der Ober#chuIe, Tauriskerstraße 9 Lichtbilder- und Schmalfilm Vortrag von Pr, Kurt Baekebwg Lande der Majas« Aiteken, Inlcet und Araukaner Eintrittskarten mit Höret karte RM —.70 und RM —.50, trtjne Hörerkarte RM 1.— und RM —.70. Im KartMi für alle Veranstaltungen In der Buchhandlung W. Heinz, Herrengaase, in der Geschäftsstelle des Amtes Volkbilrlung, Tegetthoffatraße 10a und an der Abendkasse. 165-3 BURG-LICHTSPliLl Heute IC, 18.30 20.45 Uhr Fernruf 22iö VERLASSSM Für Jugendliche nicht xugeUs<>en! Kulturfilm-Sondervorstellungen: Montag, Dienstag und Mittwoch )3.45 Uhr: Annibaie Ninchi, Cl-mlllo Pilotto in dem grandiosen Monumcntalfilni JC«irffi«fOs P9ll Pür Jugendliche eugilasscnl ESPIANAOE Oer grosse Scliatfefi Für Jugendliche nicht sugelassen! Metropol •Lichttpl»)« Cill ROBERT KOCH För jugendliche zugeUsMiiI jtU tnfjit elngf|a(|iie DTtaifenbt(t(cf)n(^na Pnttncheit umtT )Mitr)tr({)u| 71t. 940900) brrgffttHtf fottotiolarmf,' '9niln(()tnfc {moUgeltanf ^ach Frankreich ^ stellen wir rÜBtige, unbescholtene Männer als Wachmänner ein, auch Rpntner und Pensionisten wtrden eingesetzt. Pensionen werden nicht gekürzt. Geboten wird: Freie Unterkunft, freie Verpflegung, Dienstkleidung und voller Lohn, der in der Heimat ausbezahlt wird und sep. Taggeld. Anfragen bei Werbeleiter Morawetz, nur Dienstag und Mittwoch in Cilli, Hote! »Post«, täglich von 13 bis 18 Uhr. 95-3 Bilanzfähiger ßuchbalter sucht Posten In Marburg. Anträge unter »Buchhalter 123« an die V^rw.__________2gl-5 Eriteherln 64 Jahre, gesund, kräftig, Staatsbürgerin, beste Referenzen, Deutsch, Italienisch in Wort und Schrift, spricht auch Ungarisch, Kroatisch, sucht Vertrauanstelle in größrerem Betriebe. Jakobine Zeinker, Brunndorf bei Marburg, Haydngasse 5. 381-5 ktudUtd^M Gut erlMlltene Nleder«c|iuht No. 43 tfuiche gtgeQ eben lolcht No. 43. Apirage qd die Verwaltung. 318-U GiMKlInas ves kff|ft«i Zfiliiiaiuaf 4st «afiiMdife* Avbeittwiief einpcholi werden. Lmi und verbrellel die lüarboroer Zvllunal KleiMrInzeiger Jede» Wpn |osici ftir e RbI 4ai «eiiatdruckit IVori K Rpl fOr Qeld. Rralitl-ttoverkehr Briefwechtel und Heirai Id RdI dai fflr alli Ataritcii U^prtaiistiKtP 10 ffof dal Oer wortureii «|lt bis tp Ii Bucliitaben Ic ^bholune der Angebote U Rpt bei Zusen- leugtdrucictt Won 40 Bpl feUftfdriickn Wor» 30 Rp! Won KennworJtebüH» bei liiB|r durch Posi ode> Qottti 7(j Rpi Aufkualisgebftlir für Anzciseii m« len Verintrir' tAunkupIt lo dar Vcrw«liuai oder Qeichlfitsttllf« 30 Raf ^oieifen Annnhme^cb'oB Am Tagt vor Crtcheiotn qq) IC Uhr Kleine ^asailzeD wrrdep our ecKen Vorrlnsendunc dei Berraeei (aucb cBttiee Rriatiti^rlm fUr Mipltret Im liotaMitiditr Ir- w«rdM KroAmfit« m ■ frlicblidiaii Ma^ bfemeruö»». — Abs — 4ai d«beittta kaui* hfitarifdi vfN^ danl — HeP »H, Kohtaiiklaw iiiai Tautfl i«ff|iHi » PemioDlstlii wird luf Wohnung genommen. Eduard-Schmid-Gasse 9. 384-7 NIVEA.CU6ME NIVEA-ZAHN-PASTA-NIVEA KINDERPUDEI WIINfpfilfN Zimmer zu vermieten an nur zwei solide Herren. Adresse in der Verw. 385-7 2i» htieiek ftmM Berufstätiger junger Mann wünscht dringend möbliertes Zlnmer, möglichst Hutter-block. Angebote unter »34« an die Verw. 366-8 Jun^B. tagsüber beschäftigtes Ehepaar sucht Küche und Zimmer oder großes, leeres Zimmer. Anträge unter »Ehepaar« an die Verw. 320 8 Lokel für Kanzlei möglichst mit Telefon zu mieten oder zu pachten gesucht. Anträge unter »7'-'i!i,um« an di'' Verwaltung. 3Ö6 8 Garant gut^r ArMHvi'PräpariUv - ••41 1993 - Tahrik \li U vl-I.riifjtn l.. ni. b. Ii. J