Nr. 4. plllnumll»t<«n«ple<«: Im «omptol, ganzi. fl. 11, halbl- fi. 5 50, Fül die Zuftlllung ln« H»u< hlllbj. 50 lr. Mit der Osft „an»i, ff, l5. halb!. N. 7'5u, Samstag, 5. Jänner. Än Veträge wollen portofrei zugesendet werden. Laib ach im Dezember 1883. Jg. v. Kleinmayr K Icd. Damberg. Bei diesem Anlasse erlaubt sich die Redaction an die 1'. 1. Pränumeranten auch das freundliche Ersuchen zu stellen, dieselbe durch Einsendung von (Korrespondenzen und Mittheilungen aus Cor-porationen. Vereinen u. s. w. gütigst unterstützen zu wollen. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 30. Dezember v. I. dem Sectionsrathe 'm t. k. Handelsministerium Karl Freiherrn von Puhwald die Würde eines Geheimen Rathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1. Jänner d. I. dem gewesenen Generaldirector der Innerberger Haupt' gewertschaft und derzeitigen Vicepläsioenten der österreichischen alpinen Montan-Gesellschaft August Schu -chart in Anerkennung seine« verdienstlichen Wirkens auf dem Gebiete des Bergwesens und der Eisen-Industrie den Titel eines Oberbergrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Verordnung des Handelsmimsters vom 88. Dezember 1883, I. 2088/A. M.. betreffend die Eintragung der capitalisierten Zinsen in die Einlagebüchel des l. k. Postsparcassenamtes. Um die Einleger der Postsparcassen nach Thun« lichkeit im ununterbrochenen Besitze ihrer Einlagebüchel zu erhalten, finde ich, in theilweiser Abänderung der W 19 und 17 der Durchführungsverordnung vom 10. Oktober 1882 (R. G. Vl. Nr. 163) zum Gesetze vom 28. Mai 1882 anzuordnen wie folgt: §1. An die Stelle des hiemit aufgehobenen ersten Absatzes des § 19 der Durchführungsverordnung vom 10. Oktober 1882, welcher lautet: «Jeder Einleger hat einmal im Jahre, und zwar am Jahrestage seiner ersten Einlage, sein Elnlage-biichel in einem zu diesem Behufe ausgegebenen EoU' verte recommandiert (gegen Aufgabeschein) an das Postsparcassenamt zu senden. Das Postsftarcassenamt trägt in das Einlagebüchel die bis zum vorangegan-genen 31. Dezember abgelaufenen Zinsen ein und retourniert das Büchel an die auf demselben befind« liche oder an irgend eine andere vom Aufgeber an« gegebene Adresse «commandiert", treten folgende Bestimmungen: «Jedem Einleger wird vom Postsparcassenamte nach Iahresschluss, und zwar spätestens zwei Monate nach dem Iahrestaqe seiner ersten Einlage, eine zwei Monate giltige Zinsenanweisung (Drucksorte Nr. 58 a). lautend auf sein mit 31. Dezember des Vorjahres, er» wachsenes Zinsenguthaben, zugesendet. Der Einleger hat dieses vom 31. Dezember des abgelaufenen Jahres dem Capitale zugeschlagene Zinsen« guthaben (Art. 9 des Gesetzes vom 28. Mai 1882) bei einer beliebigen Sammelstelle geaen Abgabe der vom Postsparcassenamte empfangenen Zinsenanweisung innerhalb der zweimonatlichen Giltigkeitsdauer in sein Einlagebüchel als neue, vom 1. Jänner des laufenden Jahres an verzinsliche Einlage eintragen zu lassen. Solche Einlagen unterliegen nicht der Belchrän» lung, dass sie 50 kr. oder ein Mehrfaches von 50 lr, betragen müssen. Wenn ein Einleger die Zuschreibung der capita« lisierten Zinsen nicht bei einer Sammelstelle innerhalb der Giltigteitsdauer der empfangenen Zinsenanweisung bewerkstelligt hat oder wenn einem Einleger nach Ablauf zweier auf den Jahrestag seiner ersten Einlage folgender Monate leine Zinsenanweisung zugekommen sein sollte, hat er das Büchel ohne Verzug in einem zu diesem Behufe ausgegebenen Couverte (Drucksorte Nr. 42a) recommandiert an das Postsparcussenamt ein-zusenden. Das Postsparcassenamt trägt in das Ein-lagrbüchel die bis zum vorangegangenen 31. Dezember aufgelaufenen Zinsen ein und sendet das Büchel au den Aufgeber recommandiert unter der aus dem Vilchel ersichtlichen oder vom Aufgeber besonders angegebenen Adresse zurück." § 2. Der Schlussabsatz des § 17 der Durchführungsverordnung vom 10. Oktober 1882, welcher lautet: „Büchel. die anlässlich irgend einer Amtshandlung der Sammelstelle vorgewiesen werden und welche am vorhergegangenen Jahrestage der ersten Cinlaze nicht an das Postsparcassenamt behufs Revision und Zinsen« eintragung eingesendet worden sind, werden vom Post-bebiensteten in Gegenwart des Einlegers in ein zu diesem Behufe vorgesehenes Convert eingeschlossen und an das Postsparcassenamt gesendet. Die Sendung ist vom Postamte als Geldbrief mit Wertangabe im Ve< trage des Guthabens und unter amtlichem Verschluss zu behandeln, und wird dem Einleger ein Aufgabe» schein darüber ausgestellt," wird aufgehoben, und es tritt an dessen Stelle fol« gende Bestimmung: Wenn ein Vüchel. in welchem die cavitalisierlen Iinfen des Vorjahres noch nicht eingetragen sind. anlässlich irgend einer Amtshandlung einer Sammelstelle vorgewiesen wird und es sich herausstellt, dass ent« weder der Einleger eine vom Postsparcassenamte empfangene Zinsenanweisung (§ 19) während der zweimonatlichen Giltigkeitsdauer derselben nicht hat eintragen lassen oder dass der Einleger, obgleich seit dem Jahrestage der erst,« Einlage mindestens zwei Monate verflossen sind. eine Zinsenanweisung nicht erhalten hat, so hat der Postbedienstete das Büchel dem Einleger gegen einen besonderen Empfangsschein (Drucksorte Nr. 17 a) abzunehmen und dasselbe sodann unverzüglich an das Pustsparcassenamt zum Behufe der Zinsen« zufchreibung recommandiert einzusenden." Der t. k. Handeleminister: Pino m. p. Am 3. Jänner 1834 wurden in der k. l. Hos« und Staat«« druckerei in Wien die italienische, böhmische, polnische, ruthenische, slo venische, kroatische und romanische Ausgabe des I^IV. Stückes vom Jahre 1883 des Neichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. " Wien, 3. Jänner. (Orig.-Corr.) Eine seltsame Sensationsmär machte einen halben Tag lang Aufsehen; es sollte nämlich, so war in Telegrammen der Oppositionspresse zu lesen, eine Allianz zwischen den ciS« und transleithanischen Feu- Neuilleton. Der üleinhäusler. Erzählung aus dem obderennsischen Vollsleben von E. A. »altenbrunner. 1. Am Inn. Auf einer ziemlich langen Strecke fcheidet der Mächtige Innfluss das Land Oesterreich ob der Enns von dem jenseitigen Königreich Baiern. Unterhalb der ^tabt Schärding bis gegen Passau geht der Fluss zwischen felsigen Ufern und bewaldeten Bergen, und W der Mitte dieses beiläufig drei Stunden langen Wege«, etwas abseils von der Poststraße, nahe am Flusse liegt die Ortschaft Wernstein, wohin wir den Schauplatz unserer Erzählung verlegen. Etwa eine Viertelstunde von Wernstein, unfern Von einer großen dichten Au, die sich bis zum Inn-ufer hinzieht, lag die Solde des Kleinhäuslers Do« Mini! Schaitner. Die Lage seiner Solde war ziemlich einsam, denn trst in einiger Entfernung sah man noch ein Paar °"artige Häuschen. Dominit hielt sich in seiner lleinen ^esihung dennoch für sicher, man wusste ja, das es ^U für Diebe und Einbrecher nichts zu holen gab. V)^ lieh sich manchmal am Saume der Au ein "^lluär.Cordonist" sehen, welche damals — es sind 5?a vierzig Jahre — gegen die „Schwärzer" den "ltnft her Grenzwache versahen. Zu jener Zeit hatte noch gegen die ausländischen Waren ein hoher Schutzzoll bestanden, dessen Umgehung das Geschäft der Schwärzer zu einem zwar sehr gefährlichen, aber reichlich lohnenden und deshalb sehr verlockenden Gewerbe machte. Die aus Naieru herübergebrachten Waren fanden bei erheblich billigeren Preisen willige Ab« nehmer, welche durch ihre Mitschuld an strenges Schweigen gebunden waren. Das ebenerdige Häuschen Dominiks hatte nur zwei Kammern, die eine als gemeinschaftliche Wohnstube und als Schlafkammer für Mann und Weib, die andere als Schlafstube für die Tochter; außerdem war nur noch für eine Küche Raum. Außen begrenzte den kleinen Hof eine Holzhülte und nebenan eine Stroh» und Futterkammer. Die Solde schloss jedoch in ihren äußeren Räumlichleiten eine Eigenthümlichkeit in sich, welche von außen nicht wahrgenommen wurde, indem sie theils durch die Umplanlung des lleinen Gehöftes, theil« durch das Häuschen verdeckt war. Hinter der Solde befand sich nämlich der Stall für die Kuh und ein Paar Schweine. Es war dies der umgewandelte Eingang eines verlassenen, tiefen Bierkellers, wie sie im Innviertel an Slellen sandiger Erdschichten häufig vorkommen. Der frühere Erbauer der Solde hatte den aufgegebenen Kellerstollen benutzt, um ihn zu obigem Zwecke in seinen Besitz einzubeziehen und die lieferen Räume durch eine Wand von Erde abzuschließen. Domini! fand ihn in letzterem Zustande vor und hatte ihn anch so belassen. Außerhalb der Einplankung lag noch ein kleines Kartoffelfeld und daneben ein kaum größerer Wiesenfleck, am Rande mit Zwetschken, und Kirschenbäumen beseht, womit sich das ganze Vesitzlhum des Kleinhäuslers abschloss. Trotz der augenscheinlichen Dürftigkeit des Ganzen fehlte doch an der freien Feldseite der Solde das kleine Gärtchen nicht, worin eine sorgsame Hand Blumen zog. Das wenige Geräthe im Innern des Hauses, von weichem Holze und unangestrichen, zeugte von Armut, aber überall bemerkte man Sauberkeit und Ordnung. I)as« selbe galt auch von der einfachen und fast ärmlichen, aber reinlichen Kleidung der Bewohner dieser Solde. Dominil, der Besitzer, war ein großer, hagerer, knochenstarker Mann von kaum fünfzig Jahren, dessen Sehnen und Muskeln durch harte Arbeit gestählt waren. Die rauhen Schwielen an seinen Händen gaben Zeugnis, dass er zeitlebens Hacke und Schaufel, Axt und Sense fleißig geführt hatte. In seinen Gesichtszügen sprachen sich Verständigkeit, Festigkeit des Willens und ehrliches Wesen au«, welcher Gesammtausoruck zuweilen durch einen Zug düsterer Bitterkeit verdunkelt wurde. Das von Wind und Wetter gebräunte und von der Noth des Lebens früh gefurchte Gesicht verrieth in solchen Augenblicken, dass sich in dem niedrig geborueu Manne ein starker, nicht gewöhnlicher Charakter ausgebildet und sozusagen zu Stein verhärtet hatte. Um das tägliche Brot zu verdienen, musste er sich bei wohlhabenderen Leuten als TaglötM'r veldm-gen und zu Arbeiten aller Art. wie sie eben vorfielen, gebrauchen lassen. Laibacher Zeitung Nr. 4 26 5. Jänner 1884. dalen zustande gekommen sein, welche nichts geringeres als den Rücktritt des Cabinets Tisza bezweck?. — Die Tendenz dieser Nachricht war zu greifbar, als dass man nicht den Ursprung hätte errathen wllen. Man bedürfte nicht erst der Versicherung aus Buda-Pest, dass dort von einer solchen „Miberleutr" war, bereute es wieder, nahm ihn zurück, zog ihn von der besseren Laufbahn ab und lieh ihn das werden, was er selbst war — Kleinhäusler. Angeregt durch die ersten Bildungsanfänge, hatte er später allerlei Bücher gelefen, dadurch zwar verschiedene Kenntnisse erlangt, andererseits aber manch' Ungehöriges in sich auf> genommen, was zum Theile unverdaut und als giftiger Bodensatz in ihm liegen blieb. Als der Vater starb, trat er den ärmlichen Besitz der Solde an, in der wir ihn jetzt finden. Mühevoll, aber mit ausdauernder Körperkraft erwarb er sich den kargen Lohn des Tages und halte dabei nur die eine Genugthuung, dass er den Ruf eines unbescholtenen Mannes genoss. Und Wer sind diejenigen, die sein Schicksal mit ihm theilen, es ihm erleichtern oder erschweren? (Fortsetzung folgt.) ^,.«,..... falls sehr am Herzen lieqt, das beweisen unter andern die Handelsverlrags-Unterhandlungen mit Frankreich, welche sich wesentlich dämm drehen, dass die fran Mische Regierung in Bezug auf unseren V>ehexport die gewünschten Concessionen mache." Das Blatt er. örtert sodann eine Reihe von Postulaten der Land-wirtschaft, die noch der Erlediaung harren, und knüpft daran folgende Bemerkung: „Die Hoffnung allein hält den Menschen aufrecht, und so wollen auch wir hoffen, dass eine moderne Erleuchtung unser Parlament zu der Ueberzeugung bringen wird, dass nur wohlhabende Völker sich den Luxus nationaler Streitigkeiten erlauben dürfen. Vor allem gilt es, die materielle Wohlfahrt zu sichern. Die idealen Giiler gewinnen erst dann ihren eigent-lichen Wert. Auf dab „ideale" Out des Nationalitäten-Haders dürften die Völker Oesterreichs aber für immer gern Verzicht leisten." Die Neue Preußifche Zeitung berührt in ihrer politischen Rückschau auf das Jahr 1883 auch die Verhältnisse in Oesterreich und bemerkt: ..Die Erhaltung des äußeren Friedens hat es dem Ministerium Taaffe möglich gemacht, unbekümmert um Hass und Gunst der Parteien, die Reform der Ge< werbe Ordnung im Sinne möglichster Förderung des corporative Gedankens durchzuführen und einen wich< tigen Fortschntt auf dem Gebiete der Social'Geseh-gebung, den wichtigen Gesetzentwurf betreffend die Un» fallsversicherung der Arbeiter, vorzubereiten." Aus Budapest schreibt man der „Pol. Corr." von sehr beachtenswerter Seite unterm 1. Jänner: Ministerpräsident Tifza betonte in der Rede, mit welcher er die Gratulation der Deputation der liberalen Partei beantwortete, dass die Vorlage, be. treffend die Reform des Oberhauses, erst dann ein« gebracht werden wird, wenn der zwischen dem Oberhause und dem Unterhause inbetreff der Frage der Civilehe entstandene Conflict ausgetragen ist. Es foll damit der Anschein vermieden werden, als ob das Reformproject von einer Politik der Rache gegen das Oberhaus inspiriert würde. Allein wenn die Regierung es unterlässt, auf das Oberhaus einen Druck auszuüben, so darf dies nicht als ein Symptom der Schwäche ausgelegt werden; capitulieren wird Tisza in der Frage der Civilehe nicht. Nicht jene Factoren des Oberhauses, welche bisher für die legislatorische Politik des letzteren allzeit bestimmend waren, haben den Conflict in der Civilchefrage bis zum äußersten getrieben, sondern eine Reihe von Pairs, die sich aus dem Gesetzgeben augenblicklich einen Sport machten. Allerdings setzen die letzteren den Kampf unnachgiebig fort, allein Tisza verfügt noch über Mittel, die er viiher nicht ins Treffen geführt hat, und es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Theil der Pairs, vor einer weiteren Ausdehnung des Conflictes zurückschreckend, sich ihm anschließt. Hier lässt sich wieder da« Wort anwenden: 8asU6nt,i8 LLt, eouäilium umtarL in M6-liuä. Es soll keine politische Prognose aufgestellt, aber es darf die Hoffnung ausgesprochen werden, dass die zwischen den beiden Häusern des Reichstages entstandene Differenz mit emer Verständigung enden wird. Was die in Aussicht gestellte Reform des Ober« haufes selbst betrifft, sind ihre Wesentlichsten Punkte die folgenden: Das neue Oberhaus hätte aus erblichen und ernannten Mitgliedern zu bestehen; die erblichen Mitglieder würden zwei Drittel des gesummten Hauses, dessen Stärke noch nicht festgestellt ist, bilden, die ernannten höchstens ein Drittel. Von den derzeit Berechtigten Wird als erbliches Mitglied in das Haus treten, wer eine directe Steuer von 3000 st. leistet. Die Titularbischöfe und Obergespäne wären aus« geschlossen. Sämmtliche Bischöfe der katholischen Kirche und eine entsprechende Anzahl der obersten Würdenträger der Protestantischen Kirche wären Mitglieder des Hauses, und es würde mit dem Eintritte der Bischöfe auch der der Curatorcn der protestantifchrn Kirche ermöglicht werden. Aus Agram wird unterm 3. Jänner gemeldet: In der heutigen Landlagssitzung wurde Präsident Krestie bei seinem Erscheinen mit lebhaften Avio>Rufen begrüßt. — Der Communicalwns-AusschusS unterbreitete den Bericht über die ihm zugewiesenen Petitionen. — Bei der hie-rauf mittelst Nallotage vorgenommenen Wahl wurde der bisherige V-cep-äsident Dr. rs auf Lebenszeit beruft, der 75. über das piacswin rsßiuiu, der 77., wonach der König nur mit Zustimmung der Cortes außer Landes reifen kann, der 140., welcher das bei einer Verfassungsänderung zu beobachtende Verfahren vorschreibt, und der 145., welcher allgemeine Rechte der Staatsbürger betrifft. " Wie der ..Morning Post" aus Constantino-pel gemeldet wird, ist der Marquis de Noailles in-struieit worden, die Pforte zu verständigen, dass Frank-reich unter keinen Umständen ein bewaffnetes Einschreiten der Türkei auf egyptischem Territorium zugeben würde. Aus Hongkong wird dem „New-Iork Herald" unter dem 1. d. M. telegraphiert: Cheong, der Vice-könig von Kuangsi. wird nicht in« Feld rücken. Man erwartete, er würde heute nach der «renze von Tonkin abgehen, aber nachträgliche Befehle, die von Peking eingelaufen si»d. weisen ihn an, in Canton zu bleiben. An seiner Stelle wird sich der Vicekönig von Jun-Nan nach der Grenze begeben. Es heißt, er habe Austrag, die Grenze zu überschreiten und den Oberbefehl über die chinesischen Truppen in Tonkin zu übernehmen. Eine Depesche der „Daily News" aus S uakim vom 27. Dezember meldet u. a., dass au« aufgefangenen und dem General Baker unterbreiteten Briefen der Unterbefehlehaber des Mahdi an die egyptifchen Garnisonen erhellt, der Mahdi bezwecke in das eigent-l,che Egypten einzufallen. D'e aufständische Bewegung bat sich der Küste emlang bis Kosseir ausgebreitet. Noch bedenklicher hat sich d,e Laae durch die abysstnische Kundg.'blm>i auf der nach Kassala führenden Straße gestaltet. Zwischen Suakim und Sinkat befinden sich zum mind sten 20000 Rebellen, und einer ungefähren Schätzung Buker Paschas zufolqe dürften 100000 Rebellen einem egyptischen Marsche auf Berber Widerstand leisten. Baker Pascha verfügt gegenwärtig nUl über 3300 Mann, von denen 600 fast gänzlich unbrauchbar sind. Unter dlefen Umständen kann voiläufis gar nichts gethan werden. Baker Pafcha ist inzwifche" zum Generalgouverneur des östlichen Sudan ernan^ worden. Latbacher Zeitung Nr. 4 ________27 5. Jänner 1884. In Irland hat die Erbitterung, mit welcher sich Orangiften und Nationale oder auch Protestanten und Katholiken «egen» überstehen, diesertage zu Dromore in der Grafschaft Throne zu einem blutigen Zusammenstoße geführt. Die Regierung wollte bisher die öffentlichen Ver sammlungen nicht ganz untersagen. Gerade diese Meetings bilden aber die größte Gefahr für den Landes» frieden; denn wo die Parnelllten eine Versammlung anberaumen, um Proselyten zu machen, sind die Orcm-gisten glei^j bei der Hand und berufen ein Vea.cn-meeting ein. Beide P^ncien erscheinen dann gewaffnet und kampflustig. Ein solches Dopftelmeeting fand nun auch in Dromore statt, dessen Abhaltung zu gestatten die Regierung beschlossen hatte. Parnelliten und Oran-gisten trafen dazu die größten Vorbereitungen, und die Regierung desgleichen. In del ganzen Grafschaft und den angrenzenden Bezirken wurde das Waff^iverbots» gesetz v?rlantbart. Auch hatte die Regierung mehrere tausend Mann Soldaten und Polizisten au dem bedrohten Punkte zusammengezogen. Trotzdem sah man aber den kommenden Ereignissen mit großen Vesorg-mss-n entgegen. Die Befürchtungen erwiesen sich auck alö gerechtfertigt, denn es folgten ernste Ruhestörungen nach Schluss des Protestai,tcli«Meetings, wobei hef-tiq<>, schürende Reden gehallen wurden. Zwanzig^usend Oranczisten griffen die nur zweitausend Mann starken Nationalen an. Es entspann sich ein wüthender Kampf, so dass cine starke Militärmacht einschreiten mustzte. Schließlich wurden die Oranqiften durch eine energische Attaque von Husaren und Uhlanm zerstreut und dem Kampfe ein Ende gesetzt. Viele Orangisteu wurden durch Lanzenstiche verwundet, einige tödtlich. Die Nationalen wurden vom Militär außerhalb des Bereiches der OranMen gebracht. — Ein zweites Doppel« meeting, welches am Neujahrstage in Coolehill ab> ehalten w^rdm sollte, hat die Regierung dagegen u»'ersaa,t. weil erst kürzlich dort ein Agiarmmd vor kam. Die Agrarverbrechen sind üuerhaupt wieder in der Zunahme. Tagesneuigkeiten. Uamensucrseichnis jei,er Sleri>kreuz>Ordrns°Dllmen, deren Ableben der Sternkreuz.Ordens-Kauzlei im Jahre 1883 M Kenntnis gebracht wurde. Maria Antoinette, kaiserliche Prinzessin und Erzherzogin von Oesterreich, großherzogliche Prinzessin von Toscana, Aebtissin des k. k. Theresianischen adeligen Damenstifles auf dem Präger Schlosse. Elisabeth Freiin Orczy. geb. Gräfin Berenyi. Marie Gräfin Arz.Vasegg, geb. Freiin v. Slr-bensly. Caroline Gräfin von Cerrini di Monte Varchi, geb. Gräfin Khuenburg. Leopoldine Fürstin v. Palm, geb. Gräfin Abens-Perg'Traun. Anlonia Gräfin Fünsk'rchen, geb. Gräfin C borne Gräfin Normann-Ehrenfels. Ios^pda Gräfin v. Cebrian. geb. Freiin Mesnil. Julie Fürstin zu Oettmgen-Wallerstein. geb. Gräfin Dletrichstein. Marianne Marquise Compori, geb. Bulgariin. Barbara G,afin Bethlen von Bethlen, geb. Gräfin Haller von HaUetstein. Ludmila Gräfin Csäky. geb. Gräfin Lazansky. Marie Gräfin von Äerchtuld, aeb. sfreim von Hennmger und Erberq. A"na Gräfin Ära,da von Ronfecco und Cor-N'gl'anu. geb. Gräfin Waqenspslg Carolme G.äfin W,mpff.>n. geh. Gräfin Lamberg. Rosenbe"q" ^""'^'"^ G'äfm Plaz. geb. G.äfin Orsim. Helene Gräfin Degpüfeld-Schonburg. geb. Gräfin Z'chy von Väfol'yteö, verwilwele Markqräfin Oswald Von Pallavicini. Elisabeth Freiin Dob>zensly. geb. Gräfin Harbuval-l^hamare. Abriete Baronin v. Ludwigslolff auf Goldlamp, geb. Markqräfin Pallcvicmi. Marie Freiin v. Wenckheim. geb. Gräfin Apponyi. Mar,e Giäfi,, Allhan, aeii. Gräfi,, Pej^sevich. Francisca Gräfin von Thun und Huhenstein. ae-borne Giäfin von Thun und Hohenstein. Vor dem k. k. Reichsgerichte (1. Bezirk. ^chlUerplatz Nr. 4) werden öffemllche Verhandlungen Naltftndcn: . am 14. Jänner d. I. vormittags um 10 Uhr über ewen negative und mittags um 12 Uhr über einen "Iftrmativ, n Competenzcmiflict; ein <^'" ^ Jänner d, I. vormittags um 10 Uhr über neI^chwerde wegen behaupteter Verletzung der durch "» Staaltzqrlindgtseh vom 21. Dezember 1807. Art. 4 "Nd 8 (R. G. Al. Nr. 142). und vom Gesetze vom ".Oklol'el 1862. §5 (R, G. Bl. Nr 87), gewähr. leisteten Rechte; dann mittags um 12 Uhr über eine Beschwerde wegen behaupteter Verlang des Wahlrechtes zur Bez'!lövc>trelu,iq; am 16. Immer d. I. vr'rmil'llgs ^'.m 10 Uhl über einen affirmativen Competenzconfiict. Wien am 2. Jänner 1884. Vom k. k. Reichsgerichte. — ( „Franz-Joseph-Vrun nen " in Spa° lato.) Der Gemeinderath von Sftalato hat beschlos» sen. einen der Gemeinde zum Kaufe angebotenen Mu-numentalbrunnen anzukaufen und denselben vorbehaltlich der Allerhöchsten Erlaubnis „Kaiser.Franz Iosefth-Brun. nen" zu bcllennen. — (Komet.) Der gegenwärtige Komet von 70 bis 71 Jahren UmlaufSzeit (entdeckt von Pons im Juli 1812 und von Brooks im September 1883) ist jetzt an sternklaren Abenden deutlich mit bloßen Augen sichtbar. Am 29. Dezember, wo er das im Nordwestcn befindliche Sternbild des Schwanes verließ und in den Pegasus übergieng, erschien er an Helligkeit wie ein Stern dritter Größe. Da der Komet zu dieser Zeit sich der Erde täglich um 200 000 Meilen nähert, also um die Vier. fache Entfernung des Mondes von der Erde, während seine tägliche Annäherung zur Sonne ungefähr eben so viel beträgt, so wird in oen nächsten vierzehn Tagen die Helligkeit des Kometen noch bedeutend zunehmen, bis er Mitte Jänner seinen größten Glanz erreicht. Diese Helligkeit wird dann über 100mal ställer als zur Zeit seiner dic«maligen Entdeckung (3. September 1883) sein und mehr als die doppelte Helligkeit im Jahre 1812 betragen, doch behinderlich fürs Auge ist dabei das Licht des Mondes. Der Komet wird wahrscheinlich noch bis gegen die Mitte des Februar mit bloßen Augen sichtbar bleiben, wo er freilich für unsere Breiten schon einen zu südlichen Stand erreicht haben wird, um ihn hier noch beobachten zu können. — (Hochschule auf Island.) Unter den 33 Gesetzen, welche das isländische Althing angenom« ^ men hat. befindet sich auch eines, nach welchem unter dem bescheidenen Namen „Landesschule auf Island" eine Hochschule in Reykjavik errichtet werden soll. Die-selbe soll als eigentliche Facultaten nur die Theologie, die Jurisprudenz und die Medicin umfassen; ein noch zu erlassendes Gesetz soll über die daselbst zu lehrenden philosophischen Fächer Näheres bestimmen. Die Eröffnung der Universität ist auf den 1. Oktober 1885 festgesetzt, mit welchem Tage die bis dahin bestehenden Schulen zur Ausbildung von Pastoren und Aerzten eingehen werden. — (Lawinenstürze in Nord-Amerika.) Einem Telegramme au8 Denlier nach haben durch die letzten Lawinenstürze in Colorado 27 Personen das Leben verloren. L o e a l e s. Der kais. Rath, Landesausschuss-Mitglied und Hcm-delskammer-Secretär Herr Johann Murnik in Lai-bachhatder Bezi rls-Le h rerbi bli ot hel inRad-mannsoorf eine wertvolle Bücherspende, bestehend aus allen de u tschen C la ssikern, dann patriotischen und slovenischen Werken, im ganzen 182 Bände, geschmackooll und dauerhaft gebunden, gewid-met. Der k. k. Landesschulrath nimmt angenehmen Anlass, diesen Act anertennungtzwürdiger schulfreundlicher Gesinnung mit dem Ausdrucke des gebürenden wärmsten DanleS zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. — (Die Christbaumfeier im Kaiserin» Elisabeth-Kindcrspital), die für morgen (Sonn< tag) anberaumt war, wurde wegen daselbst vorhandener Diphtheritis'Kranker abgesagt, — (Aus dem Gemeinderathe.) Nachdem am 31. v, M, die geheime S'tzuua. des Gemeinderathes von 5 bis 2/48 Uhr abends gedauert, wurde die öffentliche Sitzung m Gegenwart von 26 Gemeinderäthen eröffnet. In derselben theilte der Herr Bürgermeister zunächst mit. dass das Mill osich« Comite in Wien dem Stadtmagistrote eine zur Erinncrunss an das Miklosich-Iubi-läum geprägte Medaille in Silber zum Geschenke gemacht habe. Tarauf richtete GN, Dr. Drc folgend? Interpellation an den Herrn Bürgermeister Grasselli: Allgemein ist es bekannt und man spricht davon in allen Kreisen der Stadtbeuölterung, dass bereits seit einem Monate in die Stadt eine große Menge von Gegenständen eingeführt wurde, wovon die Verzehrungs« steuer zu entrichten ist, insbesondere Wein. Weinmost und Spiritus. Da nicht anzunehmen ist, dass sich der Consum gerade in diesem Monate so gesteigert hätte, und weil die bisherigen Erfahrungen lehren, dass bei gewöhnlichen Verhältnissen im Monate Dezember nie^ mats so viel eingeführt wurde als heuer, bleibt nichts anderes übrig, alö zu vermuthen, dass die Verzehrungs-steuerpachtung der Herren Bärnfeld H Comp. velschie^ dene Artikel um einen ermäßigten Tarif einführen ließ. In der That spricht die ganze Stadt, dass genannte Pachtung gestattet, Wein nach einem Tarif einzuführen, welcher für den Weinmost festgesetzt ist. Ein solchvs Vor« gehen bestimme selbstverständlich die Parteien zur größeren Einfuhr. Dies geschieht jedoch zum Schaden der Stadt« gemeinde, welche mit 1.Jänner 1884 die Verzehrungssteuer-Pachtung übernimmt, denn infolge dessen verlöre die Stadtgemeinde einen großen Theil der Einnahmen in den ersten Monaten, ja im ganzen Jahre 1884. Der Umstand daher, dass die Stadtgemeinde Lal-bach einen empfindlichen Schaden erleiden dürfte, gebe ihm den Anlass, an den Herrn Bürgermeister folgende Frngen zu richten: 1.) Ist dem Herrn Bürgermeister oles alles bekannt? und Wenn dem so ist. 2.) waS ist oder wird geschehen, dass der städtischen Verzehrungs-steuerpachtung die Einnahmen, welche ihr hiedurch entgehen, erseht werden? Der Herr Bürgermeister Grasselli erwidert, es sei ihm dies alles bekannt, er habe sich auch bereits namens des städtischen Directoriums für die Verzeh« rungssteuer an die k, l. Finanzdireclion gewendet und dieselbe darauf aufmerksam gemacht, dass der Pächter Herr Bärnfeld angeblich schon seit Anfang November d, I, steuerbare Waren in auffallende» Quantitäten ein» führen lasse, wodurch die Einnahmen der städtischen Pachtung sehr erheblich geschmälert werden. Dem Vernehmen nach sollen den Parteien ungewöhnliche Gebüren-nachlässe gewährt werden und dies hauptsächlich bei Wein der Fall sei, der durchwegs und noch jetzt als Weinmost versteuert werde, obwohl im Dezember bekanntlich lein Weinmost mehr vorkomme. Auf diese Art sollen etwa 1500 Hektoliter Wein in daS Pomörium gelangt spin, aber auch Spiritus. Steinkohle und Reis sollen in beträchtlichen Mengen mit ermäßigten Gebüren-sätzen eingeführt worden fein. Um die vertragswidrig eingeführten Warenmengen sowie die betreffenden Parteien zu ermitteln, überhaupt nähere Erhebungen im Gegenstande einzuleiten, sei die h. t. k, Finanzdirection ersucht worden, die Caution der Pachtung Bärnfeld vorläufig rückzubehalten, von letzterer sämmtliche in den letzten zwei Monaten verwendeten > BolleteN'Register bei Schluss des Jahres abzuverlangen oder sich doch richtige Auszüge daraus geben, sodann aber die Verzehrungs-Steuereinnehmer und die Parteien ^lion einer eigenen Commission einvernehmen zu lassen. Darauf habe die t. l. Finanzdirection geantwortet, dass sie in dieser Richtung nichts vorkehren könne, bevor ihr nicht die Namen der Parteien, welche in unzulässiger Weise eingeführt haben sollen, bekannt gegeben werden, dass aber die Finanzwachcontrolö-Vezirksleitung den Auftrag erhalten habe, sich die früher erwähnten Auszüge geben zu lassen. -x- In der gestrigen Sitzung des Gemeinderathes wurden über Antrag der Finanzsectiou dem städtischen Inspector Herrn Krizaj sowie dem städtischen Bau« übergeher Herrn Preml und dem städtischen Zimmermeister Anzic Remunerationen für durch ihre Bemühungen erzielte Ersparnisse bewilligt. — Das Kaiser-Franz«Iosefths>-Stipendium im Betrage jährlicher 50 fl. wurde dem Schüler der zweiten Classe an der Ober-realschule Moriz Harisch verliehen. — Ueber die Zuschrift des k. k. Landesschulrathes bezüglich der Regulierung der städtischen Lehrergehalte stellt die Schul« section eine Reihe von Anträgen und eine Resolution, welche angenommen werden. Hierauf referierte GR. Hribar namens der Finanz» fection über das städtische Präliminare pro 1884 mit dem Gesammterfordernisse per 146 265 st, 72'/, kr. und der Gesammtbedeckung per 141 911 fl. 18 kr., daher mit dem Abgänge per 4354 st, 54^/, lr., welcher jedoch vollständig mit den Casfebeständen mit Ende des Jahres 1883 per 8432 si, 88'/« lr gedeckt erscheint. Die Finanz, section constatiert am Schlüsse des Berichtes, dass sich die städtischen Finanzen in den verflossenen zwei Jahren wesentlich gebessert haben. Nach einer Reihe seitens der Finanzsectiou gestellter Anträge, darunter dem, sich an maßgebender Stelle für die Einführung der slovenischen Sprache als obligaten Lehrgegenstandes an der l. l. Oberrealschule zu verwenden, wird daS Prä'liminare pro 1884 genehmigt. »x> — (Der zweite Kammermusik-Abend) der philharmonischen Gesellschaft findet am Sonntag, den 6. Jänner. 7 Uhr abends im landschaftlichen Redouten-saale statt. Das Programm lautet: 1.) W, H. Veit: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello, ()p. 3, I)-M0il. (MsßW N10(i6!itt0, U6NU6U0, H.U,- äant,s 0011 moto ^ll^llM6 Nu886), ?l'68to agitato). 2.) F. Mendelssohn.Bartholoy: Sonate für Piano« forte und Violoncello. Op. 45, L-äur. (^lls^t'O vivucs, ^riäiiut.6, ^ile^ro H88ki.) 3 )A. Rubinstein: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello, 0p. 17, Nr. 3, I?-äur. (^IlLFlo moäerlUo, 8cli6i'20, ^uäu,ut6 uou troppo, XliL^ro 288N,i.) Ausführende die Herren: Hans Gerstner: I.Violine; Ernst Pfefferer: II. Violine; Gnstav Morawetz: Viola; Heinrich Korel (als Gast): Violoncello; Josef Zöhrer: Clavier. — Eintritt für Nichtsubscribenten an der Casse per Person 1 st, — (Notariatskanzlei.) Der von Oberlaibach Hieher übersetzte Herr l. l. Notar Dr Juan Gogola hat seine Kanzlei am Deutschen Platze im Kotnik'schen Hause eröffnet. ^, , — (Der heimatliche Künstler Maler Johannes Wolf), der im Laufe deS vorigen Jahre» für dic Pfarrkirche in Arch meisterhaft aufgeführte Laibacher Zeitung Nr. 4 28 5. Jänner 1884. Nilder malte, arbeitet gegenwärtig an einem Gemälde der hl. Varbara für die Kirche in Trbovlje. — (Aus Adelsber«) schreibt man uns. dass am 27. v. M. die hochw. Decanats« Geistlichkeit dem hochw. Herrn Dechant I N. Hof stetter anlässlich der Nllerh. Auszeichnung mit dem Franz-Ioseph Orden eine prachtvoll ausgestattete Adresse überreicht hat, die in warmen Worten der Freude über die genannte Allerh, Auszeichnung Ausdruck gibt und die vielen Verdienste des Ausgezeichneten aufzählt. — (Landschaftliches T h e a t e r.) Die gestrige Reprise der Operette: Zehn Mädchen und kein Mann sowie die wirksame Posse: Eulen, spiegel als Schniftfer und die etwas sentimen. tal angehauchte musikalische Legende: Die Zauber-geige füllten den Abend angenehm aus, und unterhielten diese Piöcen. die alle recht gut giengen. daS Pu> blicum aufs beste. Insbesondere flott gieng die amüsante Operette, in welcher sämmtliche weiblichen Kräfte beschäf. tigt sind; aber auch die Posse wurde rasch und lebhaft abgespielt, es excellierte in derselben Herr Romani (Eulenspiegel) mit seinen Couplets und erntete wieder» holten Beifall, auch Herr Ander war sehr gut als Trödler. Desgleichen verdient sein Schönhahn in der Operette alle» Lob. Die zehn Töchter sahen na< mentlich in brn Nationaltrachten vortheilhaft aus — be» sonders Frl. Fleischmann als Vritta — Frl. M. Palme (Limonia) und Frl. Stengel (Dlinubi») trugen, erstere ihre Arie. letztere das neckische Gedicht von Castelli: „Das Lob der Kleinen", beifällig vor. Frl. Herrmann fang und spielte als Sidonie recht frifch und munter und erntete gleichfalls vielen Beifall. — i— — (Theaternachricht,) Uebermorgen (Montag) hat der tüchtige Schauspieler Herr Johann Hora! seine Benefizvorstellung; derselbe hat das Wirksame Birch« Pfeiffer'sche Schauspiel „Nacht und Morgen" oder ..Der Trauschein" gewählt. Hoffentlich wird der Benefiziant für seine vielseitige Verwendung und sein eifriges Stieben sowie für seine durchwegs guten Leistungen an dem genannten Abende verdientermaßen durch zahlreichen Zu« spruch belohnt werden. ______________ Neueste Poll. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung." Agram, 4. Jänner. Im Landtage begann heute die Debatte über das Indemnitätsgesetz. Mehrere Tabellarische Uebersicht der meteorologischen Beobachtungen in Laibach im 1.18U3. Barometerstand in Lufttemperatur W Feuchtigkeit in Z Niederschlug in Anzahl der Tage ^^ Millimetern nach Celsius KR« Proc. 1:100 x« Millimetern____________ Monat________________________________x.«Z_______ "Z__________., ^ V schende Monat Maxi- Mini- Monat Maxi- Mini- D'« ^ Monat Mmi< Z ^ Monat ^^ ^^ H ^ Z ^ Winde Mittel mum mum Mittel mum mum Z Z Mittel mum A Summ« ""^ ZZ^ O S> V A Februar 742.0 ^< ^«,b «,2 ^«3,^2?, <° «° „„?°23 '>' -»,» «5" «5»«2V,«0, N«r, '3».? ^ ^>'^° 1,3 .n^ ^ 3.« ,5 ^»2, °^ "^° °«", l° L » « l «, «PrU '«2,7^^8,5 «,7 ^ ^'^ 5.° «« ^ S« «7.«^ » °««l U, W«i 7",»^,^ >"°«^,»«22, ^ '« am«" ^'am^I, « °°23 LW, Iun! 7,4,3 ^ ^ l3,I ^Z ^°!, " > " am 24, «>° '°,2 °m", « ° ° « « EW, Juli '«.'^7^, l9,7^^°, U,9 72 ^ ö,° 143,°^ N « ° « ° 2W, August 787,«^^Z ^°a,^,»m l"? ">' '° »"9, ^'° «,<«", ' ° " 212 «, «ll, TopM, "4.«.«"H^, ",°»m^3,,.?« ^ «« »m'8, '>' ^>»m°K, 'b °°>NNO,l), 0N°b°r '«','^»m" l«,«^,«^,«2, «,« «^ ^«,8.2 ««,« ^l,° ,« ° « 2 7 «Q «°°br, ?3',7 ^^,2 4,1 ^,7 am" " «° «°l, »> ^l ^ 1° 2 ° « 9ÜMNW, »ezvr. ?il7.b 2M 31 am 4. "-^ am 5. am 20 6.^93 nm 5, ^ "^'' am 1? ^ 5 0 0 11 NO. 750.3 716,9 32.2 —14.« 25 46 7 Jahr 736.5 am 19. am 4. 8.9 am 14. 21.. 22 7.3 79 am 5. 6.9 1059.4 am 16 135 25 0 21 78 NO. O. Jänner Dezbr. Juli Jänner April Juli Witterungsverhältnisse der einzelnen Monate. Jänner. Das Tagesmittel der Wärme nur vom 1. bis 4,. dann am 15, 16, 30. und 31. über dem Gefrierpunkte, sonst stets unter dem Normale, vom 19. bis 22. um volle 8°, empfindlich kalt. Vleibcnde Schneedecke vom 11. bis zum Ende des Monates. 15 Centimeter mächtig, Eisdecke 20 Crnti-meter start. Vom 5. bis 9., dann am 24. und 25. heftige Borastürmc auf dem Karst. Den 20. Ankunft der Dohle. Februar. Mäßige Wintcrlälte bei vorherrschender Trockenheit; das Tagesmitlel der Temperatur nur am 10, und vom 1?ten bis 20, unter dem Gefrierpunkt, sonst über demselben. Die Ebe»e und die Vorberge vom 14. an schneefrei. Erste Monathälfte anhaltend trübe, vom 21. an sonnige Tage bei groher Klarheit der Luft. Bodru ausgetrocknet, des Morgens meist abfroren, Wege staubig. Blühende Schneeglöckchen am 4., blühender FrühlingSsafran am 10, Ankunft der Wald« schnepfe am 25. März. Witterung rauh, empfindlich kalt, besonders um die Monatmitte; das Tagesmiltel der Temperatur nur am 1., 16.. 17. 19.. 20.. 21, und 27. etwas üder dem Normale, sonst unter demselben. Schwache Schnecsälle am 6,. 9., 10,. 11,, 12., 21. 22,. am 28. sehr reichlich in deu Alpen und auf den Waldbergen Iunerkrains. Den 26. die Niederungen überschwemmt; den 2, ü. und 22. heftige Bora auf dem Karst. Den 13. abends 7 Uhr 18 Minuten Lichtmcteor in Nord. Ankunft der Dorfschwalbe den 27., des Thurmfalken den 28. Npril. Das Tagesmittel der Temperatur meist unter dem Normale, nur an neun Tagen über demselben; in den Nächten Reisbildung. Ostwinde vorherrschend; vom 17. bis 19. austrocknender Südwest. Erst im letzten Monaldrittel ausgiebige Niederschlage. In den Alpen und auf den Wald» bergen Innerlrains viel Schnee gefallen. In der zweiten Monathälste häufiger Moorrauch, Erstes Gewitter am 30stcn aus Südwcst. Ankunft des Kuckuck den 18,, des Pirol den 30. Kirschcliblüte den 24.. Birnbaumblüte den 30, Mai. Erstes Drittel regnerisch mit reichlichen Schocesällen in den Alpen; im weiteren Verlaufe heiter mit austrocknenden Winden, Dürre bereits sühlbar, erst den 31. ausgiebiger Regen. In den lchten Tagen rasches Schnceschmelzru in den Alpen, häufiger Moorrauch. Sonst einer der angenehmsten Maimonatc seit Jahren, Erster Bienenschwarm den 10. Juni. Im ersten Drittel normale Wärme; vom 1ü. bis 20. ausgiebige Regengüsse mit Gewittern, am 19. Schnccfall in den Alpen. Die Temperatur in der zweiten Monathälfte meist etwas unter dem Normale. Prächtiges Lichtmctror den 3. um 9 Uhr 45 Minuten abends. Lindenblüte den 15. Gute Heumahd. Juli. In der ersten Monathälfte rasch steigende Wärme, H,he anhaltend, die Dürre bereits empfindlich. Äm 16. Wettersturz mit reichlichem Niederschlag und starkem Schneefall in den Alpen. Die zweite Hälfte kühl, regnerisch, mit Gewittern, den 25, und 28, schwache Schnecsälle in den Alpe,,. GuteS Getrcidejahr. Auf den Aergwicsen gute Heufechsung. August. Tagcstemperatur in der ersten Monathälfte etwas unter dem Nurmale Den 7. schwacher Schneesall in den Alpen. Den 16. Sturm aus NW.. Schneesall und starter Hagel auf den Alpen. Den 17, bedeutende Abkühlung. In der zweiten Hälfte blieb die Stadt bei herrschendem Ost vom Moorrauch verschont. Geringe Neigung zur Gewitterbildung, Der nebelreichste Monat im Jahre, Nächte warm. Homglese j auf der Buchweizcnblüte schwach. Grummetmahd mittlere. September. Die mittlere Tageswärme vom Normale nicht bedeutend abweichend. Die Nächte mehr warm als kalt, nur vom 8, bis 12 bei herrschendem Ost nachts ziemlich starke Abkühlung Die Alpen blieben vun frischen Schnecfällen frei. Reichliche Niederschlage am 5., 21,, 23, und 28, Lust schwach bewegt, nur am 9. Sturm aus NW, Wallnüsse. Aepsel. Pfiisichc ausgezeichnet gerathen; Buchweizen und Zwetschken schlecht. Gesegnetes Weinjahr. Abzug der Dorfschwalbe den, 8, der hausschwalbe den 15. Oltober. Nur vom 1, bis 5 . dann vom 21. bis 23, regnerisch, sonst mehr trocken als nass. der Himmel meist bewölkt, heitere Tage nur vom 6. bis 9, Erster Herbstreif am 31. In den Alpen schwache Schneesallc am 1 und 22., dieselben znm Monatschlusse noch schneefrei. Die Zippe fand sich zahlreich ein. sonst gieng der Hcrbstzug der Vögel fast spurlos vorüber. Frühzeitiger Laubfall. November, Sehr feucht, nur zwei heitere Tage, am 3. und 29., sonst meist geschlossene Wolkendecke, oder stark nässender Nebel, j letzterer wich am 21., 22., 23. u»d 30, den ganzen Tag nicht. ^ Während der Nebeltage Sonnenschein in höheren Lagen. Die Temperatur meist unter dem Normale. Vom 5 bis 15. regnerisch mit starken Uebcrschwcmnnmgcn auf dem Morast, in den Niederungen und in den Krsselthälern Krains. Den 6, 7,. 8,. 9, reichliche Tchnccfälle in den Alpen. Den 11 erster Schneefall in der Ebene, bald abgcfchmolzcn. Den 28. 2V. und 30, Nebelglühen dcS Morgens und Abends, Ankunft , den Sägctauchers den 20. ! Dezember. Normale Niutcrlälte, Das Tagesmittel der Tem- , peratur nur am 4, 5,, 16., 17, 27 und 28 über dem Go ! frierpunkt. sonst darunter. Bleibende Schneedecke feit 4. Den 16, und 17, reichliche Schncesä'lle, Schneedecke :<0 Centimeter mächtig. Eisdecke anhaltend seit 6, Drn 26., 27, und 28 geringe Aufthauung, Nebelglühcn am 5., 6. 7. In der zweiten Hälfte am 22., 23., 25. 30. 31 intensives Abend» roth Erdstoß am 31. morgens halb 3 Uhr. Starke baio« metrische Schwanlungen in der ersten Monathälftc. im letzten ! Drittel hoher Barometerstand. Ankunft des Schneegciers den 13 Laibach, 1. Jänner 18Y4. D» tedner der Opposition griffen die Reaeren fortfährt, fei constatiert, dass die von ihr reproducierte Lesart nicht minder erfunden ist als deren Vorläufer. Paris, 3. Jänner. Der junge Socialist Currieu, welcher im November v. I. in das Unterrichtsministerium eindrang und den Minister Ferry lödten wollte, wurde wegen Mifshandlung des Bureaudiners zu drei Monaten Gefängnis verurtheilt. Rom, 3. Jänner. Die Nachricht, dass Se. Heil. der Papst dem deutfchen Kronprinzen den Christus» Orden verliehen habe, wird dementiert. London, 4. Jänner. Die „Times" melden aus Chartum, dafs der Schwager des Mahoi, welcher sich 30 Meilen von Chartum entfernt befindet, dort einen Aufstand zu organisieren verfucht. Toronto, 3. Jänner. Bei dem gemeldeten Eisenbahnunfalle wurden 15 Personen sofort getödtet und 7 sind im Hospitale gestorben. Der Zustand mehrerer anderer ist hoffnungslos. Rio de Janeiro, 3. Jänner. Die Newyorler Meldung, dafs der Kaifer von Brasilien ernstlich erkrankt sei, ist unbegründet. Der Kaiser war vor einiger Zeit von einem leichten Unwohlsein befallen, ist aber bereits vollständig hergestellt. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 6 «Z M Z? 2 3,z 5ß 7ll7Mg, 742.10 -15.0 windstill Nebel 4. 2 „ N. 740,65 — 6.6 windstill bewölkt 0.00 9 „ Ab. 741.22 — 6.8 O. schwach bewölkt Morgens Nebel, dann bewölkt. Das Tagesmittel der Temperatur — 9,6", um 6,7° unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: P. v. RadicS. Eingesendet. Erstaunliche Aeistung. In Eraäxznn« des kürzlich an dieser Stelle ueröffenllichtcn Artikels mit der Uebcrschrist „Ueber Gicht und Rheumatismus", an dessen Schluss nus die bereits in 12. Auslage erschienene interessante Hchrift: Die „Dr. üiebaut'sche Regeneration" hinae. wiesen wurde, möc,c nachfüllend ein Schreiben eines Herrn eine SteNe finden, welcher die Liebaut'sche Methode anwandte und gründlich von seinem Leiden durch dieselbe befreit wurde. Herr A. Wollner. II. Bezirk. Schreiaasse 19 in Wien. be« richtete unter dem 30, März c, an Herrn Dr. Liebaut wie folgt: „Ich erlaube mir. Ihnen meine Krankheit sowie auch die „Entstehungsursachcn laut Aussagen der Herren Aerzte, die mich „behandelten, anzuführen. Im Jahre 1862 verspürte ich am „Schienbein und Waden des rechten Fußes ein fürchterliches „Jucken, und dann folgte ein furchtbarer Schmerz. Der Arzt „verordnete mir von bis 32a.radia.e Schwefelbäder. Diese „linderten scheinbar, und srhte ich dieselben ein Jahr hindurch „sort. Des Summers brauchte ich die Bäder in Teplitz, Mehadia, „Ofen. abrr immer ohne rechten Erfolg. Nun stellten sich ab« „scheuliche Gliederschmerzen in reißender Form ein, ich konnte „weder sitzen, noch liegen, noch schlafen, habe weder Hihe noch „Kälte vertragen, und so gieng es abwechselnd fort bis vor drei „Iabren, Ich coiisultierte einen anderen Arzt. dessen Mittel „die Schmerzen vorübergehend beseitigten, bis sich dieselben vor „circa vierzehn Tagen wieder wie früher einstellten. „Ich habe in Ihrer Broschüre „Die Regeneration" über „meine Krankheit gelesen und bitte Sie um Ihren freundlichen „Rath." Am 14. Juli empfieng Herr Dr. Liebaut folgenden Bericht: „Vitte, mir zu verzeihen, dass ich vergessen habe. Sie zu „bitten, den günstigen Erfolg in meinem langjährigen Leiden, „welchen ich nur allein Ihren Rathschlägen verdanke, im Interesse „aller ähnlich Heimgesuchten bekannt zu geben. Ich empfint« „die Pflicht, jedem hilfesuchenden zu bestätigen, dass Ihre 3tc< „generation in meinem 21jährigen, sehr schmerzhaften Leiben „in so verhältnismäßig kurzer Zeit Wunder gewirkt hat. Möge „sich jedermann bei mir erkundigen, ich werde stets nach besten» „Gewissen die erzielten Erfolge mittheilen. I. Ant. Wollnel, „Wien." (2) 1W. Die Broschüre „Die Dr, Liebaut'sche Regeneration" ist ä 30 kr. zu haben in Laibach bei I. Gisntini, Buchhändler. s^psnN^l» Ai^1t?N1*l» "äeual "an durch die renoA ^y^juno^ ^llsurur^ micrten Extracte der Fir'N" Karl Philipp Pollal in Prag. Sieh heutiges Inserat. 2aiBo^tr"3eit«wö Wt. 4 2!) 5. Jänner 1884. Course en der Wiener sörse vom 4. Jänner 1884. M« d«. ow«^ «o»«^««) «t»«t«.««lehe». ^ottmnll,.......7,85 7g4l> ,^«r«t«.......k»,c ho,5 ,?"«"/. «t»»t«l°st. zzo fi. !2»---------- ^«««4»/, »an,« «0. l«'L!,l!lk«U 1««n «taat«l«l« . . 10« . ie« - l6» « »°mv.N«ute,,ch«ine . p««?.--------------- ^°/, Ocfi. V»lbi««te, st«ne«fte< . »9 ?8 99 »o Uefterr. Notnilente, fteuersiei , »3 8d ?4 — Nn», «olbrnitt «°/. . . . ,,zw«o!»!-- ' « ^ ^'/<> . . . . 8b'?l» b!» 0ö . «iscub.>,«nl, I»ofi. ö,w.k, ,<< 9» »c . Stllat««zo -- A»°M'cht.......»8 75 59,5 ^°n^?3""^"cht . . . . 104-t»------ b«/° lroatilch» und slavonisch« . l«o — l0l — «°/. fttbenb»l«lsch«.....«_ „40 »«ld »l!a« 5°/,»«««»»«»Vanater . . . »»85. 89 ?ü z°/, «ngarisch«......100 —10a 7b «ndere öffentl. «ulehe«. Donau<«tg.<«ose 5«/» IW fl. . l14 7K»!b- bto. Anleiht l»?». fteunfrn . 10» 75------- Anleb'.n e, Ktadtgemembe Men lO2 bu 10» « Rnllben d. Stabtgemtiub« Wien (Gilbn ob«r «oll») ....-------—— Plä«ltn»«ul.°.Et«btgem.lllN»n 1« «0 l«4 « Pfandbriefe «üllUUft.) Vodcnc«. allg. öfter». 4>/,°/«V<>lb 11» 7i iz« 25 blo. i' 38 — Oest. Hypotbelenbanl 10j. 5>/,°/, 1«X. — >l,o »e 0eft..ung, Nllul v«I. «°/, . , 101 — I0l 15 dto. , 4»/,°/,. . l»l»-9ü !»91«; dt«. , "/» - - v»n 9»«o Nng. »llll.V«bn«rl0hn.....10z!i0 I0»-50 «K^!inlch>: Karl» Ludwig « Bahn Vm, l»8I 3«c>sl. S. 4'/,»/^ . . 96-70 99-Oefter». Noldwestbahn .... ivz-. icz 4a «Zirbenbülgn......gt - 94-00 »eli» «l!a« VtHattbah» I. «»»sfion . . , lui 7b l8«-— Südbahn A 8»/,......i»8 — l« «c, « «^5'/,......„<,',o i,l«ü u»«.',»llz. Nah» . . , . 94 «c »l i« Diverse ltsse (pn Slüll) «rlbitlol« 100 ft...... I»g 50 170 eo «Ialy.8°s««N....... »7 75 ,8 »6 4«,,, Di>nau>Damvlsch. ioa st. . ilc» — 111 - Laibach« Pläminl.Nnlehen «0 st. »»-— ,l-— Os«u» Lose 4t» st...... z<»üa «9 50 Valfst«k°ll«st...... ,e»l 3S — «oth«n «reuz, 5it. G«s. ». 10 st. n-ßu 119» «udolf-kosl io st...... 19 75 za zy Salm-Lose 40 ss...... Lt — « s,o St.» - 110 l>a Vonl-Vesellschaft, wicncr «U ft.---------------- Vaulverein, Mcnn, »00 fl. . , loö'?o l0S'— «ducl..«nfi..Oeft.üoafl.tz.40<>/<, ,18 ,ü »i« 75 2ldt..«nst. s. Hand u. T. i«a st. ,!»« 4» ,96 ?c> Trbt.'Vnft., «llg. Nnq. ,00 fi, . ,35- - „Ü ll» Ptposttenb., Äll,i, 300.fi. . . . «U8-Le ,ci-— L«co«Pte.Gc<., Nicberöfl. 500 ft. «45—8K5 — Hypothclcnb., öft. 200 fl. ,5°/» «. «».. «, — Länbnbanl ö,t, LUs ft, V. 50"/,«k. Ili-<,0l1l1 70 0efte«,'Una. Vanl.....844 — «t!i — Ullionbanl l«o ft......i», « io«'?b Nerlehisbanl NU>,. l4N !l. . 145»». 14« 50 »e!d V«r« Actien von Transport« Unterllehumnze» (pn «tü. «lb«cht«Vah» «a st. «Mn . —— — — «ls«lb«»l>l«a«.Vabn»a<,fl.«!lb. 1«»-«5 1?c — »usfi8..Iepl.«isenb.z00st.rau<«tls.(Nal,.T>b..Z.)«oaft.G »0 — l70 bü Duxc , lünz'Oubwrl« !iN0 st. ... 198-5» 193 -,SIzb. Kranj'Ioscf'Nahn «00 fl. Gilb «Ol'7k »oz-^5 »uuflircht.i.BalcserEls.^ouN.G. ^lll —,2l2 — Valz.Narl.LlldwIg.V, zooss. llhleilbnll»«ilellb. zoo ft. . . 3z — 34°— llaschau-vderb. «isenb. «00!l. G. 145 — 145 5a Ltmb«g<«iznlow.» Iassy «lsen» bah,«Vcscll. 3llo ff. ö. W. . . 17»-— 17« 50 «loyb, öft,»uug., Trieft 500fi.HV.'. 6^3 — «»4 -Oesterr. Norbwcssb. 300 st. Gilb, 18« 3^ 1«« lü bto. (Ut. N) 300 st. Sllber i«1 »5 zai 75 ««»g-Duier «isenb. löo fl.Silb. «»-— 5« 5c «ubols.«ahn 30U ft. Vllb« . 174- 174,5 Gilbenblllger «ilsenb. 300 ff. G. 170 — 170 50 Vtaatstlscnbabn 20U lbb. Vttb'V, «»st.«l«l. 147 — 14' Ü« Iht 75 >»0 25 , wr., neue 100 ß. . . —-—------- rraniport.Gtlellschaft illO sl. . —'— — — INlnan'Kralup ,05 st. ö. w. . —'-> —.- — Nn8.»gali», »isenb. «oft. Sllb« 1«1l0 «> « N,g. Norboftbahn 300 st, «ilbn 151— «1 50 U2,.W«ft!>.l«aab.«ra,)z»00st.«. 1»i l« «» « I»d«ftrie.»etie« (p« «tü«). llgybl und 5inbb«a, »ist»« nnd Etahl.Inb. in W,en 100 st. . —— — — «istnb>,bnw..Lelhg. 1.80 st. 40°/« l5g-50 110 — „Hlbemlihl", Papiers, u. Ä..G. 65 ?5 «S 5» Vlontan-Gesclls, österr.»alpine . »5 8» s«'— Präger «isen Inb.Ges. 300 fi igo . i»a-la Salao»Tar>. «is«nraff. 100 ft. . 11z — 1I3-— Waffenf..»,. Oeft. in W. 10« st. —> I-.-— lrlsailn «ohl«m».»<»ts. 10« «l. . —-— —-— Devise». DtNtsch« Plih«......««0 59'50 S,ubo».........1»1- - 1,1-zy Pari«.........48 00 4b l« Pltnsbulg.......—— —-— Valuten. Ducaten........ »73 »74 30»fflanc»»Vtü Arten verständigt, dass die Kührung am er» «ahnten Tage um 9 Uhr vormittags im land» «"ltschllftlichcn Vcrsuchshofe in der Polana-Ura^ze vorgenommen werden wird,, sowie dass « ankette für die Declregister und Deckscheine wle bisher in der Druckerei Klein H Kovat in ^albach bezogen werben können. Stadtmagistrat Laibach am 21. Dezember Der Bürgermeister: Grasselli in. p. 1 Die Piccoli'sche Ma^en-Essenz, : mit wolchor sich bereits violo tausondo : Menschon zu ihrer Gesundheit verholfon ; haben, wie aus den Dankschreiben, die : ihrem Erzougor zukommen, oraichtlich : ist, dankt ihror Wirkung die Popularität, Z dio sie sich erworben hat. l ;* Sio heilt die Krankheiten dos Magens E - und Unterleibes, Kolik, Krumpfe, das ga- \ - strischo und Wechselfiobor, Leibosvor-" - stopfung, Hämorrhoiden, Golbaucht, Mi-1 : f,rano. etc. etc. und ist das beste Mittol : fUr Kinder gogen die Würmor. t : 1 Flasche 10 kr. « Apotheke Ficcoli, - Lal-bacl»., TKTlexierstratsse. j Z Aufträge werden umgehend per Post f ; oöectuiert. (4507) 6—3 | I Bei (5197) 33-171 Karl Till I Spitalgrasse 1O ; I Geschäftsbücher, vorzügliche | Copier- und Schreibtinte, Co-Ipierpapier für Lottocollec-Ituren, Block- u. Wandkalen-' | der, Visitkarten in Druck und ]j Lithographie,Mercantil-Brief- i | papier u. Couverts mit Firma-1 1 d™ck-_____ I l5532—3) Nr. 1260. Bekanntmachung. Ueber das Gesuch der Maria Blümel von Rudolfswert um Löschung des für Johann Nitzinger von Rudolfswert bei der Realität Einlage Nr. 286 aä Steuergemeinde Rudolfswert rücksichtlich der Forderungen pr. 276 ft. 11V, kr. und 249 fl.24»/, kr. vorgemerkten Pfandrechtes wurde dem unbekannt wo befindlichen Johann Ritzin-ger Herr Dr. Johann Skedl in Rudolfswert zum Curator aä actum bestellt. K. k. Kreisgericht Rudolfswert, am 30. November 1883. W^t=:illl^^^KZZZWMlIWKZZmMZZZWKKMi:^KZZ^KZZZWM^^MIlMK^am m Prämiiert von den Weltausstellungen: I M London 1862, Pari« 1867, Wien 1873, Pari« 1878. 1 I Auf Raten Claviere für die Provinz. n Salonflügel, Stutzflügel oder Pianinos I f«"w!r Fabrik dor weltbekannten Export-Firma (Gottsr. Cramer) - Wilh. Mayer H in Wien, Ton fl. 380, fl. 400, fl. 425, fl. 450, fl. 500, Ü. 550, fl. 600, fl. 650. - Pia-U ninos von ü. 3Ö0 bis fl. 600. (3287) 30—21 I A. Thierfelder in Wien, VH, Burggasse 71. ^*— — — m ¦¦ —¦¦ — — — — i ^ R Niu* noch wenige Ziehungen. M R Salm - Los - Promessen \ W Ziehung 15. Jänner 1884. (I X Haupttreffer fl. 4SOOO ö.W. J Ä nur fl. 2Va und Stempel. M X Ziehung 15. Jänner 1884. i A Haupttreffer fl. 1OOOOO J W nur 11. l'/u und Stempel. (5631) 4—2 )j 8 P.Weymann & Co., j O Bani- und Wechselgeschäft, WIEN, I, Wollzeile 34. j Vom h. koiiigl. ungar. Handelsministerium gegründete Landes-Central-Musterkellerei vorkaust nur ochto (5534) 6—2 ungarische Flaschenweine. WIEN, I., Kärntnerstrasse 45, WIEN. Jedo Flaacho ist mit dor Schutzmarke dos h. k. ungur. Handelsministeriums vorsehen. Preisconrante gratis. Pferde - Licitation. Mittwoch, den 9. Jänner 1884, um 10 Uhr vormittags vird auf dem Kaiser-Josef-Platze in Laibach der Hengst Gb.-Slr. 275 «Seducteur», Anglo-Normänner, lichtbraun, 170 Cm. hoch, jegen gleich bare Bezahlung im Licitationswege verkauft, wozu kauflustige zu erscheinen eingeladen werden. (92) 3—2 Tom Commando des k. k. Staats-Hengstendepöt Graz, Posten Nr. 2 zu Selo. 7 ITHrTtaTOMUrTl «ifwV I Ksialg). MiodeiliaATI ^ \ Hof-Liftfarnüten. \ a»TÜW^ I Hof-Lieforinton. | | A Gegründet 1575. V%jfi& Gegründet 1575. ^ H Specialitäten: Curagao u. Anisette Rind ^^ H I ^M Torrätbig in den ersten Geschäften der öet. Monarohio. ^H H ^| Filiale für Oesterreich-Ungarn: ^M H ¦ -^«rJL^SK.» I.. Am Hof Nr. 3. I I I W^T Unsere Liqueure sind in allen ¦ ^ renommierten Spezerei- und Deli- Y cateßsen-Handlungen der ö st err.-ungarischen Monarchie zu haben. ~W Trlfailer Glanzkohle billigst zu habon bei Raimund Plrker Speditions- und Commissions-Geschäft, Wienerstrasse Nr. 18. Bei Abnahme von: 10 000 Kilo = 1 Waggon a 381/» kr. por 50 Kilo h ŠSSS: zl : tS : :S8 ;K^- 2 000 n =40 Zollcentnor ä 41 n n 50 „ 1000 „= 20 n ä 42 „ „ 50 „ ab 600 „ = 10 n ä 43 n „ 50 n Magazin. 250 B =5 „ ä 44 n „ 50 n ) Zustellungsgobür ins Haus 3 kr. per 50 Kilo. (5427) 4 (5576-2) Nr. 10 419. Erinnerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird hiemit den unbekannt wo befindlichen Mathias Ojura von Ossilniz und Josef Zagar von Podverch Nr. 2, dann den Rechtsnachfolgern des mit dem Tode abgegangenen Michael Gaspariö von Bezgo-vica rrinnert: Es seien die an dieselben lautenden diesgerichtlichen Zuweisungsbescheide vom 31. Oktober 1883, Z. 9250, dem densel-ben unter einem aufgestellten Curator aci aotuni Herrn Johann Erker von Gottschee zur weiteren Verfügung und Verständigung der Interessenten zugestellt worden. K. k. Bezirksgericht Oottfch«, am 18. Dezember 1883.