.M 26 l. 8amstass am l3. Nonember l858. Die „Vail'achcr Zeitung" erscheint, »lit Ansnahme der Sl,nn- uno Feiertage, läglich. und '"!l.t !c.mm> „Vlättc., alcS Kr^in" und i>en H.llage» im Comptoir ganziährig l ft., y a < b-j ä h r i <, 5 ft. 3U tr., mii ,ssr enzba » d im Co..!ptoir ganzjährig 12 l^.. halbjährig <'»:!. <>ilr o.c ZuNfllung in S Haus find halbj » hrig 30 tr. mchr zu entrichltn. M i t der Post portofrei gnnzjährig, miter Krcuzl'and „nd gedrnckti-r Adresse l'i st., halbjährig 7 ss. ^<» fr. C. M. — In se r t i c> n sg eb u hr ji.c eine Snaltei'^ile od^r dcn Nailin derselben, >>! sür eiuinali^t Einschallnng 5 sr.. fiir zN'eimali^e 8 sr., siir ireinialiae lr. fnr eine jedcs,nalige «tinschaltnng hii^n zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen kosten > ft,W kr. siir o Mal, > ft. 4ss fr. für 2 Mal imr l«0 kl. snr l Mal (mit Inbegriff dcH In-strtionsstämpels). Amtlicher Theil. ^Ve. k. k. Apostolische Majestät babeu mit Aller« höchster Entschliebnng vom 27. Oktober d. I. dcn Erzpricstcr von 5'amon. Daniele Dalla Torre, zum N>Mcnzial. Domherrn an dem Kaihedralkapitel von Fcltre für das Kanonikat
  • bardisch »uenctianischen Königreichs und der Militär. grenze, l'etrcffeud die kumulative Anlegung des Wai> senuclinögsüs, auch dort. wo sie nocli nicht besteht. Nach Vernebmung Meiner Minificr und Aubö> lung Meines Ncichsralhes fi»de Ich in» Interesse der Pftegebesohlenen und des landwirllischafilichen Real» kredilö die kumulalive Anlegung des Waisenvcrmögens auch dort. wo sie noch nicht besteht, mit nachstehenden Bestimmung» anzuordnen: H, ^ I» Hi^nnfl sind von dcn GerichtlU di, ^»nsä'aftcn der neuzniuachsenden Puvillcn und Ku< rangen ibres Geviä,t«üsprengcls. weui, sie nicht :,.,ch dc„ bcstshendcn Gesten zweckmäoiger für sic abge» sondert fruchtbm'gend zu macheu siud. iu eincr ge> Mcinschaftlichcu Waisenkasse anzulegen. Dcn k. k. Slenerämtern. als a/richllichen DcpD> sülnämtern. liegt die Uebernahme. Anfbewahrung und knssenmnßige Verrechnung des in die gemeinschaftliche Walsenl^sst arhikty," Vrrmusstns ob. ^. 2. I» riese gemeinschaftliche Waisenkasse ha> l'eu alle für die genannten Pflegebefohlenen eingehen» den Barschaften, sie mögen in Zinsen. Kapitalien oder >n was immer für anderen Geldempfäügt" bestehen, wenn sie nicht nach §. 1 abgesondert anzulcgtn sind, einznfiießcu. Von der bisherigen Verpflichtung zur Abfuhr dieser Varschaflcu an den TilguuMond hat cs adzu« konimeü. 8. ll. Dic Voischristen dcr gegenmältigsli Ver< orduung haben auch dort überal! in Anwendung zu kommen, wo bei den Gerichten l'ereitö gemeinschaft« Uche Waisenkasscu bcsttheu. Dagegen sind die in einigen Kroulaudern uon den frübercu Gerichtsilchabungen an die neuen Ge> richte übergegangenen, dermalen in der Verwaltung der Finanzdehöiden stehenden gtmeinschaftliä'en Waisen' masicu. deren Fortführung mit den Verordnungen vom 16. November 18.')0 (Z, 4^8 3l. G. V) und i!, De-zember 18ii0 (Z. 40! 3i. G. V) näher bestimmt wurde, noch ferner nach diesen Verordnungen abge. sondert zu debandel» und zu verrechnen. § 4. Im Falle, wenn einem mit seinem Var-vermögen au dcu iu der Verwaltung der Finanzbe« bördeu stehenden gemeinschaftlichen Waisenmassen be> theiligten Pflegebefohlenen iu der Folge eiu anderwei. tigeS Varvcrmögen zufalleu sollte, ist oie Ginleilung zll treffen, daß s.'in in dcr erwähnten Knmnlaliomasse befindlicher Autheil ausgeschieden unt> mit dem neuen Vermögen vereint, in der neuerrichteten gemeinschaft' lichen Waisenkasse von dem Oerichle verwaltet werde, cs ist jcdoch die Uebergabr des dem Pflegebefohlene,' an der Kumulativmassa gebührenden Antheil« mit Ge> nehmiguug der Pflegschaftsbehörde möglichst durch Zes» sion gesei)Iich sichergestellter Küpilalieu au dic n^ue Waisenfasse gebührenfrei zu bewerkstelligen. §. !». Unter den oberwähnten anderweitigen Ver> mögen sind nnbcbobene Zinsen von dem in der alte-ren Kumulallmnassa befiiiDlichen Aullieile des Pflege^ befohlenen nicht verstanden- ciu solcher Vermögens» zuwachö durch unbehobene Zinsen bat daher die Aus-scheioung des StammvermögcnS auS der älteren Ku> mnlalivmassa und dessen Uebcrtragung in die neu er« richtete gemeinschaftliche Waisenkasse nicht zur Folge, jedoch kaun dicsc Uebertragung uon der Fiuanzbehörde nach den 'Aestimmungen des §. 4 verfügt werden. Nach den Vestiiumungen des §. 4 ist auch vorzugehen , wenn die Befriedigung der Pflegebefohlenen aus der älteren Kunmlativmassa zum Zwecke der gänzlichen Auflösung derselben durch Zuweisung sicher» gestellter Kapitalien nusfübrbar ist. §. 6. Die gemeinschaflliche Waisenkasse hat je. dem Pflegebefohlenen. sobald für ihn eiu Betrag oon wenigstens zwanzig Gulden österreichischer Nährung eingegangen ist, denselben mit fünf vom Hundert zu verzinsen. Für Beträge, welche einzeln oder zusammenge« nommen die Höhe von zwanzig Gulden österreichischer Währung uichl erreichen, und von Restbeträgen, wel» che sich durch Theilung des erliegenden Betrages durch 2t) ergeben, hat die gemeinschaftliche Nais?n?af, leine Zinsen zu vergüten. tz. 7. Die Verzinsung erfolgt nur nach ganzen Monaten. Für Beträge, welche vom 1. biS einschließig l5. eines Monats eiufließen, hat die Verzinsung vom 1. des nächstfolgenden Monats, für Beträge, welche von, 16. bis zu Ende eines MomitS einstießen, erst nach Ablanf des nächsten Monats zn begingen. §. 8. Die Barsevaften oer gemeinschaftlichen Wai» ,'enkassen siud mit Beschleunigung fruchtbrmgeud auf Hypotheken geqen gesetzliche Sicherheit, uud nur wenn solche Hypotheken uici'! zu erlangen sind, auf eine andere gesetzlich zulässige Art anzulegen. §. 9. Die aus diesen Kassen bewilligten Darle« heu sind mit fünf vom Huuderl zu verzinsen. Diese Darlehen sind von beideu Seiten halb« lährig anfkündbar und müssen d''-ek 10 theilbar seiu. Die Zmsen sind halbjährig im Vorhinein und nach ganzen Moualen zu berichtigen. Bei Zuzähl^ng dt'- Darleihen ist dcr halbjährige Zinsenbelrag sogleich abzuziehen. §. 10. Die Verzinsung dcs bei der Kasse ange« legten Vermögens jedes Pflegebefohlenen l'ölt erst mit dcr Erfolgllug des Vermögens auf. jedoch wer» den die Zinse» nur bis zum Schlüsse deö der Nücl» zahlung vorausgehenden Mouals beglichen. §. 11. Der i» einer gemeinschaftlichen Waisen» lasse sich ergebende Gebarungsüberschuß ist als eil« Neseruefond zu behandeln, uud solun zunächst z,il Deckung der sich etwa ergebenden Verluste zu ver« wendeu. §. 12. Meine Minister des Innern, der Justiz und der Finanzen sind mit dem Vollzuge dieser Vcr» onmmg deauflragt und zur Erlassung der erforder« lichen Instrultioneu ermächtigt. Wien, am 9. November 1856. Franz Joseph n,.p. Graf v. B u ol > S cha u e n st e i n m. p. Freiherr v. B a ch »,. P. Freiherr v. Vruck, n>. n. Franz Graf v. Nüdasd.). m. p. Auf Allerhöchste Anordnung: Freiherr v. N a n sonnet m. p. /Mew. Theater und Konzert. ^s ist eine alte. ausgemachte Thatsache, daß eiue ^lisgabc. immer mebr binausgcschoben. umfang« sicher wird und an Schwierigkeit znnimmt. So cr> ^ht cs uns mit unserer Tliealcrrevue. Wir sind noch '"K dem Bericht über die letzten vicrzchu Tage im "ückst.ind. uud wenn wir uns nicht damit beeilen. '" wächst das Material zu sehr au; denu ras Mühl. ^"^ „3iepertoir" oreht sich ilNtner fort u»d hat lei» "t>! Stillstand. Betrachleu wir. was es unS seil "usercr leyteil Uebersicht vorführte, so müssen wir Ncsteheu. cö war wenig Erhebliches daruutcr; es ^"tte flist ^f„ Anschein, als ob daS Neperloir von "anpach'ö schwindsüchligem Müller aufgestellt worden » .,'. so hii'fällig war eS. Hoffen wir, daß es sich "afligen wild- die Direkiion ist ja sc'nst bemüht, "^tn Aufcroerlingl-n gerecht zu werden. Eröffnen wir unsern Rückblick mit der Anfführnng "°" SchiHrrö. Räubern. Sie l>t uns wenig bcfrie» 'iN. War der Franz Moor des Hrn. Mayer anch «/'"'^ gut, leistete Hcrr Strampfer alS Karl ^°" allcs, „waö i» seiueu Kräslen stand«, spielte da«'^'^'''^ l'l^ Amalic ganz erträglich, so war slcll ^'"!'le dafür bcrzlich schlecht und einzelne Dar» ^ >^ hölzern, daß wir uns lieber auf Einzclnhei» ten gar nicht einlassen wollen. Erwähnen nur wollen wir, daß die eine Strophe des öicreö: „E>n freies ^'ebcn führen wir" von wandernden Handwcrlsburschen auf der Straße besser gesungen wird, alZ es hier anf der Bühne gsschah. Eine solche bekannte Mrlooie korrekt zu singen. ist doch nicht so schwer. Der 3. November brachte zwei einaktige Lust« spiele „Eigensinn« vou Bcucdir und «Wenn Frauen weinen" nach dem Frauzönscheu von A» v. Winlcrseld, zwischen welchen Frau Kurz den dra» malischen Scherz uon Gen'>c „E h e st a u d s er e r» zitien" spielt!-. Die Aufführung dieser drei kleine!, Stücke war eine recht gute. die Dalsteller elnielen reichlicheu Beifall, namentlich Herr Strampfer, als Herr von Stein in «Wenn Fraucu weinen." Die Tags darauf in Szene gesetzte Posse von Nestroy »Eisen l'a hN'Hc iraten« ist ein ccbtes Wiener Fabrikat. eine lose Aneinanderreihung komi» scher Szeueu. die einzeln recht gut sind. aber wenig d.izu beitragen, das Stück zu einem einhlilllchln zu macheu. Eiuzelnc komische Figuren sino darin, uno wurdeu auch so leidlich dargestellt, wie «.. B. der Vä> ckernnister Procpack aus Brunn (Herr Dcutschin» ge>). Den meisten Beifall erntete Herr Stelzer. «Katharina ll. oder die Günitlinge«. Originalschauspiel in 4 Akten, ist eine V'rchpfeisserlade vom reinsten Wasser und zwar wörtlich genommen; Vcrwässerung vou Anfaug bis zu E"de. Die Schwa che des Stückes wurde durch dtt Darstellung noch mehr bemerkbar. Frau Kurz, welche noch ""mer als Gast auf dem Zettel figurirt, g'ib die Kaüeriu so ziemlich gnt, weuigsteus rcpräsenlillt sie durch ihre imposante schöne Gestalt und durch reiches Costume die Kaiserin aller Neußcn vortrefflich. Frau Völkl als Prinzessin Ngraffine war sehr gut, wie fast im« mer; auch Frln. o. Ribic« führte ihre Rolle als ObeMofmeisteriu zur Znfnedendeit durch; dagegen war Frln. Lingg durchaus nicht geeignet für die ihr anvertraute Parlbie und von den ManüerroUen (Cba» raktere kanu man sie bei der Birch nicht nennen) wurde keine einzige genügend gegeben. Herr Strampfer taugt nicht für Intriguants. Stellen. wl> cr fei,, ironisch sein sollte, wie z, B. ii, der Spielszeue. uer. darb er ganz. weil ,'r sie der!» bumoristisch dartteltte. Wir warnen Herr,, Strampfer ül'erbanpt d.iuor. A!> lcS spielen zu wolle». Wir ebren i» ihm einc»! tüch> tigen. einsichtsreichcil Direktor und loiltlnirteu Schau» spieler, der namentlich im Lustspiel und rezillrenden Schauspiel VorlrsfflicheS leistet; heißen aber nicht gut, wenn cr Parlhieii übernimmt, die außer seiucr Spbä're liegen. Zlim Vortheil,' der Lokalsängeriu Frl. l'i u g g wurde am vorigen Mont Gesetzblattes ausgegeben und versendet worden. Dasselbe enthält nnler Nr. 204. De» Staatsoertrag zwischcu Oesterreich, Frankreich. Großbrilannicn. Prcuücn. Rußland, Sardinien und der Türkei von, U). August >8!!8. bezüglich der Fürstenthümcr. der Walachei und der Moldau. Geschlossen zu Paris am l9. August 1838. und in den bezügliche» Ratifikationen da< selbst ausgewechselt am 2. Oktober <8ö8. Vom k. k, Redaliious'Bureau^dcs Rcichögesetz'Blatics, ' Nichtamtlicher Theil. Correspond?«;. Ivien, 11. November. D Nach den heute hicr eingetroff'Ncn telegra» pbischcn Depeschen aus Konstantinopel sind die An» gelegenbeiten der Kommission zur Regulirung derGrcn> zen zwischen der Pforte u»d Montenegro gem duct, die Verbandluugen geschlossen uud die Schlnßprotokolle gezeichnet worden. Dicsc einst zur unberechtigten Bc-deuteul'lit aufgebauschte Angelegenheit wurde in ver« dältnißmäßig kurzer Zeit und. wie es scheint, ohne be> sondere Schwierigkeitc., in Konstantinopel ciledigt, nachdem die betreffenden Machte die iu den Verhand. lungen zu formlilireuden Punkte vorher stipulilt hat ten. Die Frage wegsn Ueberlassuug cineS Hafens, wurdc. wi? dies bereits beim Zusammentreten dieser Commission iu diesen Blättern angedeutet wurde, ganz und gar fallen gelasscu. Dagegen will,g!c die Pforte in die Abtretung rcr bestrilteneu Gebictötheile von Graboua. So schwer dicser Euischluß der linkischen Regierung auch gefalleu sein niochtc. wnrdc sic in re»i> selben doch vou der Majorität der verlHctcnen Machte darin bestärkt, weil man es für die eiuzige wahre und dauerhafte Pazifizirung Mouleucgro's biclt. iveun man den Moulcnegrinern al>sgcdch»lcre Gelegenheit gab, sich in einem für Ackerbau u»d Viehzucht geeigneteren Lande ruhig und für lie Dauer niederzulassen. Es liebt zu hoffen, daß diese wohlmeinende und wcit> tragend, Absicht auch wirklich erreicht werde. Herr Baron Prokesch . Osten. der kaiserl. Intn° uuntius bei der Pforte, isl henle Morgens mit dem Eilznge der Südbahn nach Graz abgegangen. Eö isl bereits i» diesen Blättern gemeldet worden, daß der b,rübmle Diplomat, selbst ei» geborner Sieieier. schon im Monate AuquN in d,r Nabe von Gr.iz sich an-kaufte und sein Besitzlbum vollkommen neu ciürichtete. Dort wild die Fiau Barouiu Prokesch diesen Winicr zubringen und Se. Erzellenz. welcher di,sclbe dabii, geleiteie. wird sich vorläufig lbeufnllS einige Tage dor! aufhalten, ehe er die Nlise nach T'icst uud Kouslaii' linovel fortsetzt. — Ueber das Befinden Sr. Durch« laucht des Fürsten Liechtenstein aus Eisgrub sind bisher leidcr kcinc beruhigenden Nachrichten eingetroffen, doch hat sich auch das heute verbleitet gewesene Gerücht von dessen bereits erfolgtem Ablebcn noch nicht bestä-liget. Die Theilnahme an dem Befinden des edlen Herrn ist cinc aUgcmeine. — Die Gründer der Hau» delsakademie halten heute ihre erste Generalversamm» lung. Der Präsident des Revisions >Ausschusses. der Großhändler F, Scheu, las den Jahresbericht, welcher ein für da^ junge Inslilnt sehr ehrcovolles Resultat auswies. In den Ausschuß wurde stall des in diesem Jahre vcrslorbenen Milglicdcs. Freiherru v. Reden, des bcrüb,ute» Statistikers, Herr Hornboslel, einer un> stll-r geachieisten Induslricllcn. gewählt; die Herren OHIigs, eincr der Hauptbcgrüudcr dieser Anstalt, so wie Herr Bauer, General > Sekretär der E>?lo!np!e> gesclischaft. wieder gewählt, obwohl sie nach rcm Tur» uus austrltcn sollte». — Einige I^urnale bcrichleie» bireils mit vieler Zuversicht, daß am I5>. d. M. c>ie Kommission zur Veurlheilnng dcr Sta0lcrwcl!cruugö> plane ihre Aufgabe vollendet haben würde. Diese Notiz dürfte sich als verfrüht erweisen. obwohl die Kommission zur rascheren Erledigung dieser Angelegln» hcit wöchentlich zwei Sihuugei, halt. An lcr Kaiserin Elisabclhbahu wird mit verdop» pellen Kräften gearbeitet. Der große Bahnhof ist so weit hergestellt, daß die Kanzleien der Gesellschaft daselbst uiUergebracht werden konnien und nur die A?> miiiislraliou uoch iu der mnercn Stadt vnblicb. Eö ivuroe von mehreren Sciten die Befürchtung ausge» sprochen, daß in Folge des so früh cingelrcteiieu uud auoanemdcn Uinuetlcrs die Bahn am 19. d. M. nicht ivcroc können eröffnet werdcn. Ich glanbc, daß diese Befürchtungen unbegründet erscheinen werden. We< ulgsleuö wurden biöhcr die für die EröffnuugSfalm crgangcneu Einladungen uoch nicht widerrufen, ein Beweis, daß man sich an m.'ßgebeuder Stelle noch immer überzeugt yält. den bestimmlen Eröff»ungst>r' »nil cinhalicu zu könneu. Die Tarife der Preise dic> ser Bahu wcrdcn in den nächsten Tagen znglcich mit der ersten Fahroronung erwartet. Vorläufig wcroeu täglich, so wie nach Graz. auch zwei Züge »ach ^mz gehen, »mo dieselben gleich von dem oroenllichen Ve« triebe an auch die Elpediliou ccr Post besorgen. Dcr politische Journalismus der Ncsioenz wurdc iu dicscr Woche um zwei Faktoren vermehrt. Die «Quelle", ein neues politisches Wochenblatt mitcr Redaktion dcs langjährigen Mitarbeiters der „Presse", Gustav ^ackcubach. erschien Sonntag das erste M.U. Es enthält dieses Journal politische. na> tional-ökonomische und fcuiUctomstischc Artikel, meist schwereren Kalibers und verspricht für die Zukunft eine würoigc Vertretung des östcrr. Iom'ualtsmus. Wohl augeregt durch die «Quelle« erschien auch V. E. Hriedmauns «Wiener Wochenschrift" am 7. d. M. mit einer politische» Ucbcrschau. um, wie sic sagt, den praktische» ^esebldürsnissen Rechuung zu trag»u. Auch sonst erfuhr unser Zciluugswcseu cinc Bereicherung um den ^Feierabend", eine bcllctristische Wochenschrift unter Redaktion des gewandttn Fcuillcwnistcn S. Schlcsiuger, uud uuter Mitarbeiterschaft dcr bekannte, ren Blilclristcn Kürnberger, Scmlitsch und Andcrcr mehr. Die Ausstattung dieses Blattes vou Zanunoky nlit niedlichen Farbendrucken läßt in dcr That uichts zu wünschen übrig. Eine weitere belletristische Wochenschrift im Geschmack der „Gartenlaube" uud der „Uulerhaltungeu am häuslichen Herdc" soll aus dem Verlage dcs „Figaro", Schürer von Waldheim, hervorgehen. Der „Zwischenakt" hält sich vorläufig wacker, ub auch auf Dauer, ist eine andere Frage. Qesterrei eh. Wien. Das ausgegebene 1^. Stück dcö Rcichs» gesehblaltes enthält den Slaaisuertrag zwischen Oester» reich. Frankreich. Großbritamiis». Prcuö.n. Ruß> land. Sardinien und dcr Türüi von» l9. August 0. I. bezüglich der Fürstenchümcr Walachei und Mol» oau, geschlossen zn Paris am 19. August und i» den Nalifikalionen daselbst ausgewechselt an, 2. Oliolxr l8.'!8. Den Beslinnn»»^'!, ci^scs Voittages zufolge bleibcn die l'eic»>n Fnrslcnlhimnr vo,i nun an linier der Bencnnnng „Vnelnigic Fürstl-nihünnr dcr Mol. oau nno t^cr Walachei" konslüiiirt. linlcr die Obcr> Herrlichkeit (Sl-zeräuctäl) Sr. Majestät oes SullanS gestellt. Die Fürsteuthümer wcroen »nlcr der Ge» sammlgaranlic der vertiagschließeii^en Theile in, Ge< »uffe derienigen Priuilcgicn uiw Jinmuuitälen uer« bleibe», in deren Besitz sie sich befind». Die öffent. lichen Gewalten werde» in je^em Fürsteuthum einen Hospodiir und einer aus Wahlen hervorgegangcncn Versammlung anvcrlrant sein, welche in gewissln Fäl« len unter Mitwirkung einer, bcidcu Fürstenthümern gemeinschaftlichen Zcnlral > Kommission handeln. Die Fürstcnlhümcr müsseu dem obcrhcrrlichen Hofe einen jährlichen Tribnt cntrichle!,. dessen Höhe für die Mol« oan mit 1,.'iO0.0N0 Piaster, unc' fur die Walachei mit 2,!^)<).0l)U Piaster bestinnnt bleibt. Der Ho^podar wird von der Versammlung auf Lebenszeit gewählt, er regiert unter Mitwirkung der eurch ibn ernanuten Minister. Die Minister sind für die Vcrlepnng der Gesetze n»d besonrers für jede Verschleuderung der öffentlichen GclDer ueranliuorilich. Die Versnumlnng wiid jedes Jahr am ersten Sonntag im Dezember znsammcnirelen. Keinerlei Steuer kaun ohne Zu» stimmnng der Vei samiülliiig anferlegt oder ein gehoben werde». Die Zenlr.'llommission. welche aus Ili Mit» gliedern (8 Moldauer» m,o 8 Walachen) besteh», wird ibren Slp in Fokschaui habeu. Sie ist pcrmaueut uno soll lin gemein»»"»^ Zioil<. Straf». HlUldels« n. Prozessn.ilrechl velcinbaren. so daß beii'c Fürsteulhü» mcr lünfiig nnr Ein Gesetzbuch h richts' uno Kassalionshof für beide Fürstenthümer be< stehen. Der lDb'rbcfehlshaber der Milizen wird, in» Falle di? Ssreükräfle d,r beiden Fürstculhümcr zu« samm5ü^rzl.'gs>! wcrds». uo» beiden Hospodaren ab» wechsllud ernannt. Moldcnier ,>„d W.iinche,, si»d übrigens vor dem Gesetze gleich, und alle Privilegien und Klassenvorrechte abgeschafft. Wien, N. Nov. Wie die „Prag. Z," ver^ nimmt, werde» Ihre Majcstälcn der Kaiser und die Kaiseriu heute um die füufie NachmiNagsstunde im Präger Bahnhöfe erwartet und daselbst von Ihren Exzellenz,» dem Herrn Staatthaltcr und dem ko»'.< mandirendcn General chrfurchlvolljt empfangen wer« den. In dcr kaiserl. Hofburg, wohin sich Aller» höchstdieselhe» n»mit!elbar vom Bahnhöfe begeben, werden der Adll, die Generalität und sämmtliche Stabsoffiziere, so w!.' die ZivÜbchmdcn in Gala vor Der Ankunft dcr Allerhöchsten Herrschaften versammelt sein. Die Enlhüllungöfcier Des Monnmenlcö wird a»> Sanlstag lim l l Uhr Vormittags stattfinden. waS die Wiener Muse der Gegenwart hervorgebracht. Die Darstellung war nicht übel und Herr Slelzer »Wolfsll" war ansge^eichncs Frl. ^ingg trug ihre Gesang."pil^'u recht brav vor und balle Beifall ge> erntet, mich wlu» sie die Effekibaschcrei uicht so dick alifgctragen balle. „El ii deutsches D i ch t e r l c b c u". Schau» spiel tu 6 Akten, von Mossnlba!. hmte nur ein llci» „es Publikum angezogen, wahischciulich weil das große sich zu wenig vertraut fühlte mit dcr denlschcn ^!itc raturgeschichie. um das Stück iu alle» Eiuzelbeüeu zu versteben, oder weil es die Misere im ^eleu ei,>es armen Poetel« »icht liebte, die in diesem Drama ge» botcu wird. Es ist ein Feblgriff Moscuihals; das ^cben Bürgers ist kein Stoff für eiu Drama, schon uom Slai'dpnukt der Siülichkell aus uicht; Bürger selbst ist ltin trclmatischer Charakter, deuu >hm fehlt die Thatlraft. ler Held eines Drania's muß etwas mehr thun. als die sonore dichten n»v Homer überfttzen. Der Mittwoch brachte daS Vaudeville „Oh on-cd on", von Dr. 5'ynker. Musik von Müller. Die Darstellung ging etwas labm von Slatteu, im Eu> semble warcu i!ückeu bemerkbar. Herr Mayer, als Kommandeur uo» Boisficnrl,). erntete verdienten Beifall. Frl Etterich. als Marie i!oust.,lot. spielte recht gut und Frl. L i n g g sang zlir Zllfriedcubeit. wenn mich ibr Spiel nicht so war. wie es halle sein müssen. Frl. i.''l»gg ist dafür — ^okalsängeriu, die Lokalsä»< gerinnen brauchen ja nicht spielen ,zu können! Vor^esteru Abend schritt „M athiIde" uou Vcl,c» dir über die Bretter. Es ist dieß ein Stück, das wein» es recht zusammel.geht, immcl gefällt. Wir gestehe» von dem Zusammengehen wenig bemerkt zu hahc». Es gab Pause», welche der Man» tin Kasten, dieser wahre IX>U8 <.>x muollmu, auSzufüllci'. die Auf gäbe halte. Dadurch gcwanucu jene H^nen, dic vhneließ etwas peinlich si»d, wie die Velstoßung der Malhilde aus den, Elleruhausc. so sehr an Breite uno ^'auge. daß sie fast an'ö Unerträgliche slreificn. Herr Strampfer hatle seinen unglücklichen Tag, er sprach so hohlpaihctisch, als ob er den Karl Moor spicle. Fr. Kurz — immer, uoch Gast — spielte die M.uhilde mich nicht sehr gut. Das Ta» Ie„l rersclbcu ist mchr dekorativer Natur, sie kanii cic Wärmc, die Innigkeit, welche wir von der Ma> ihilde zu fordern berechtigt sind. nicht hervortrete» lasse», weil sie weder Warme, noch Innigkeit besitzt. Hcrrn Niemauu wiro man uie lobeu löuueu, wcun er die steife. Hölzer >e Haltuug sich nicht abge> iröhucn wild. Uuser Rückblick ist ctwaö absprechend ausgefallen, daran sind wir weniger schuld; wir lobc» gerne, was lobcüswcNh ist uuo wolle» hoffeu. daß unsere nächste Revue dcs ^!obcö voll sciu kanu. — Gestern Abend sauo das erste Konzcrt der pl'il» harmonische!, GcscUschaft Statt. N>'ch langer Abwe< fenhcit begrüßt man den Freund mit größerer Her^ lichkcit. und so war auch der Wiedcrbeginu dcr Tbä> ligkeit dieses Vereins herzlich lvlllkoiumen. Die sieben Piel-/s> der l' -- Symphonie vm, Beethoven mußte es sogar wiederholen. Die Männerchöre w Direktor, Herr N e d w .^^' Zwanziger und die Nusmisßuug seiues Landhauses zu Cauersaggio. ungefähr eine Stunde eulfernl vou V"' rrse, welches nach seinem Tode der Gemeinde zufml' Mehre Freunde in Wien. Graz und Salzburg erh'^' teu Aiideuken. Dcr Vl'lblichene war k.'uni zwei T"6 ilnwohl. wcui^e Slunden gefährlich uud verschied a 3l. Okt gcgcn 8 Uhr AbcndS, indcm er '"twabre das Porträt seincö linstcrblichen V^tcrS betrachtete. 6l die leßlen iu PariS veranstalteten 4l1 Auffübrnngc" „Hochzeit r.s Pigaro" wurden ihm bei 800U ^a, übersendet. «NHK An demscllml Tage ist um 7 Uhr Abends Festvor« stellung in» ständifchen Theater in deutscher Sprache; es gelangt dabei »ach ciuem Prologe die Oper „Jo-haun von Pans" zilr Aufführung. Am So in, lag Abends findet die Festvorstcllnug lm ständischen Thca> tcr in böhmischer Sprache und nach dem Theater der von der Stadtgcmeinde im Saale der Sophienlnsel ucranstaltete Festball Stall. Prag wird in den bevorstehenden Festtagen die Ehre haben, eine große Anzahl hohcr militärischer Notabilitäten uuo namentlich anch solcher Generale, die in der ruhmbedeckten italienischen Armee dcr Jahre 184« nnd 184!) unter deS Feldmarschalis Fiihrnng hervorragende Stellungen eingenommen in seinen Maucin zn beherbergen. Im Ganzen werden an 60 Generale der Enthüllnngsfcicr beiwohnen. Mailand, 9. Nov. Der gegen die angebliche Erbin des HanseS Medici, einer Schwindlerin lind ehemaligen Handschnhiuachcrin. Namcils ^eopoldinc Me< dici. begonnene Prozeß wird wahrscheinlich E»de dicser Woche geschlossen. Die Dcmolirnngsarbeilen znr Hcr> steUuug deö Plaßcö vor dein Scala. Theater haben begonnen. Finme. w. Vtov. Tic Nalioualbauk hat die Frist znr Znrückl'czahlnug des der Handel^kainmer gc> währien Vorschusses von 3U0.000 fi. bi>2 :^l. Dczlm> bcr 18ll!) verlängert. Deutschland. Berlin, «. November. Der Minislcrpräsi' dent a. D. Freiherr v. ?^auteuffcl empfing heute Vor-nnltagö dic vortragenden Rälhe, Hilfsarbeiter nnd höhnen Snballernbeamtcn des Ministeriums der auS> lvärtigen Angelegenheiten, die sich vereinigt hatten, dem scheidenden El)lf ihre Ehrerbietung zn beweisen. Nach einer kurzen Anrede dcs Ministerial > Direklors. wirtlichen geheimen ^egationöraths Valan, sprach dcr Minister mit bewegten Worten seinen Dank für dir ihm bisher geleistete Mitwirkung, so wie den Wnnsch aus, dast die Beamten mit gleicher Hingebung seinem Nachfolger zur Sritc st, heu möchten, und verabschie« dele sich sodann von jedi-m einzelnen derselben mittelst Händedruckes. F r ankfnrl, l!. ^November. In dcr Pi,ndes> ta^^sipnng vom 4. d. M. faNe anf Vmtra.l, deS Ans-sclnissl^ für M'liläi'augellnenl'l-ncil-dic Versammln»^ Plschl!,ß i,i Veürff der ll'üüärischs» Sich'-ll,!i^sinap' N'gcl», welche bei dcr zn Kehl ül'N' dcn Nhcin hcr^ znncllcnden Eisenbahnürückc auszuführen sriu werben; ' schen Willernng znr See ereigneten. — Das „Vnllc> l'n der Eisenbahnen" lt)cill mit. daß die ANionärc ler Valmstrecke Moltara«Vigtoano in ilircr General uersailimlung einstimmig die P.rlä'ngciung der ^inil bis San Maritcmo am Tcssl» lit'cr Ca>1olo uno Ee-raiil,' beschlossen haoe». In Pinerclo winde ani 7. d. M. gcgen N) Uhr Abends sine Eloerschüttcruiig wahlgenomlnen. '' Turin, 9. Noo. Die Physiognomie dcr hie» stgcn Vlältcr zeigt sich aschfarb. Die Lcilarlilel dcr< sllbcn athmen eine gewisse Unbehaglichkeit. Unznfric. dcn^eit und anch gegen die Verwaltung, insbesondere die oer Finanzen melden viele Klagen lanl. Die „Ar-lnonia" glanbt niil Entschiedenheit versichern zu dür. sen. Graf Eaoonr habe den General'Sckrelär im Mi> Uijlcrinnl dcs Acnßern, Gcafcn von Salmour, in cilißerordcnüichcr Mission nach Frankreich gesendct, um "Ngcl'Iich zn cnergischen Entschlüssen zn drängen; der> ^lde habe jedoch eine Aufnahme gefnneen. die an dic be« Generals ^amarmora dlirch Eavaignac erinnert, ^lr „Eorricre mercantile" meldet: Ritter Vonclli. bcm die Telegraphie bekanntlich nianchcil Fortschritt "trdankl, ist mit cincm großen Projekte beschäftigt, weiches darin besteht. Geuua mit Vnenos Ayres, dem ^chtigste» Handelsolls Südamerika's, ^n vsrbindcn ''>>d lN'irhallpt Genua zum Ze»lralp»ulte aller euro» ^lsa>>„ Handelsverbindungen mit dem südlichen Amerika ^ Machen. ^ Parma. 9. Noo. Gcstern ist die Hsrzogm< ^gcniii, mit ihrem Sohne dcn, Herzoge lwn Tos> """ abgercist, um dort emigs Tage zu vslweilen ^^ namentlich d,-r Herzogin Maria Thcresc e,ucn "^sllch abznstallln. Mooena, 7. Nov. Heute, hall' 7 Uhr Mor> ^'^' >!'t das hohe hcizoglichc Paar zu Malta ein» blosse,, ^ ^'om. 8. Nov. Die Söhne dcs Herzogs von abr'^^'"6' N'colans nnd Eugsn. mclche am Sonn-vn! s- ^^l'lla an Vord dcs Dampscrö Mozambano »,l,,^" l'al'en. sind hier eingclroffcn nnd im Hotel 5^^''" "l'gestiegcn. Frankreich. Das Pariser Handilögnichl hat Herrn Min>ö zur Zahlung von 2 Millionen Fr. Schaccneisaß an die Hcrreu Ienly und Noblin, Unlerncbmcr dcr römi» schcn Eisenbahnen, verurtheilt. Herr Mlrös dalle das Kapital dieses Unternehmens von 85 anf 34 Millio« neu rcduzirl. Gleichzeitig wurde Herr Miros zu 200.000 Fr. Schadenersatz an den Ingenieur Sargent verurtheilt, dem Herr Miri's scine SieUe an der Westbahu genommen halle. — Im Louvre wird angenblicllich gcarlnilcl. um einen der Säle deS »enen Gcbälidcs mit der lange» GemäloegaUcrie durch eine Thür in Verbindung zn sehcn. Es heißt, die Eröffnung deS Senats und dcs geseßgebendcn Körpers werde in diesem neuen Saale stattfinden, wohin sich dcr Kaiser ve>u sliner Wohunng anS durch dic Gcmcildegalierlc begeben würde. Türkei. AuS Tripolis wird gemeldet, daß die Der» wische ein Komplol organisirl hatten, in der Absicht, die Ehristen auzugreifeu. Mehrere Kousnln, nament« lich der französifche. hallen die Christen bcschi'iht und lhncn iu den Konsulaten 'Asyl gewährt. Der Gou> vciliclir hatie die Staol iu Velagerlliigözustano er> klätt, und eic Ruhe war wicder hergestcül wordtu. Vermischte Vtachrichteu. Dcr so frühzeitig fühlbar gewordene strenge Wintcr läßt sich auch in südlicher gelegenen Ländern verspüren. Auf den Bergen in der Umgegend von Florcuz licgt Schnee' in Mailand wartn die Dächer in dcn erstcn Tagen dieses Monates mit Schnee l)t> deckt i das Thermometer zfigic — ll" ll. Achnliches wird aus Turiu uno selbst ai» Hamburg verhaftete die St. Gauner Polizei am 3. November ein Inowiounm (einen mit einem Paß voll New'Pork versehenen, ans Amerika kommenden Ba> vcncr). welcher in Roischach luchrerc Wochen yindnrch sehr fioll gelebt. u»d mit einer Anzah! falsche öster» rcichifchcr Banknoten g>zah!t halle. Man fand bei il>m anch echte Banknoten nllcr Sorlcn, welche der» sclbe wadrscheinüch als Mnslcr über dc» Ozcan drin' gen ivoliie. wo cin groß.^ Eiaollsscmcni für diesc Indllslrlc za erisllre» scheint. Im Kanton Thnrga.i 'unroe e,n andnes, ebcufallü kürzlich aus Amerika heimgekeltttes Subjekt verhaftet, welches sich bei oil. ser Bcllügrllt mitbliheiligt halte. — Die Stürme der lepieu Tage haben, wie der „Tliester Ztg." aus Turin geschrieben wird, nicht nur auf dcr Scc, sondern auch ans c>em Festlande viel Unglück angerichtet, und so ist anch die Todleu« lapclle auf dciu St. Bernhard um einige Leichname reicher geworden. Vier Wanderern war dm'l das Ziel ihrcr illcisc gesteckt, uno sie sollten nicht beiüblsschanen in'S schöne ^'and Italien. Sie waren nll.r Wlirnun» gen ungeachtet von Martigny allfgcl'rochcu, als der Slnrm sich schon cingcilcUt bailey es wann junge Mämier ans c>em Kauioil Waadl. die sich auf chrc Gesundhell. ihre rüstige,» Knochcn uild ihre gltt ge» fliUieu Feldftaschcu ucliasscu hallen. Der eisige W 'ld saugte idlilu gleichsam das Blut ans, tievor die Kälte es erstarren machte. Man fand sie in Zwlschenlmlmen voil einigen hundert Schrilleil; sie yalleu noch nicht d',c Mitte des BcrgcS erreicht. — Eine der Pariser Finalizgrößen war vor 20 Jahren noch cin armer Teufel, so zwar, daß er oft nKt't das nöthige Geld zu emem Diner halle. In jcner traurigen ^!agc bestand sein ganzer Rcichlhnm in ein Paar goldcueu Brillcu. Plagte ihu der Hl!»-gcr zu schr. ging er in eine Rcstamalion u»d li.ß sich ciu reichlichcö Mal scrvilcn. Daun stand er auf llud giug a» die Kassc. Plötzlich wurde cr blaß. giüu. roth. „Mcm Gott lief cr, ich halie mein Poricmonalc vergesseu." Znmclleu kam ihm tie Dame dcö Eomp> toiro iu sciuer Verlegenheil zu Hilfe, indcm sie jagte: ^Nnn jo zahlen sie ei» andermal.« Emma! kam er au eine böse Kassierin, die ibn iu schr ungalanlen Worten apostrophirle. lD, Madaine, llwieoerle er. ereifern Slc sich uichl. yier hal'en Sie ein Psoui», daö mein D>»er weit üdcr daS Doppelle deckt. Unt> stine Brillen zurücklassend, stolperte cr l'lnaus. bald an einen Sluhl anstoßend, l'ald liiieil! Kellner mit Tellern <>» reu Weg tretend. Die Gäste erbarmte» sich übcr den Unglücklichen. den man förmlich deö Augeulichles beraubt glaubte, und lnan gab ilim die PriUe zurück. Als dcr arme Mann mm reich geworden, zal'lle er alle diese kleinen Schulden zurück. Er soll anf diese Art 183 DmerS bezahlt dabcn. Telegramme. Kopenhagen. N. November. Kammerhcrr Amtmauu Levehan soU zum holstein'schen Minister er» nannt und Hcrzog Karl von GlückSburg wieder in die dänische Armee aufgenommen worden sein. Ersteres Gerücht erklärt auch „Fädrelande:" für glaubwürdig. L e v a n t i u i s ch e Post. Kon st ant iu o pc!, (i. November. Der englische Dampfer «Heien Fancit" überfuhr das Boot Ali Ghalib'S, was bekanntlich diesem das ^eben ko» stete. Fuad Pascha ist angekommen und Hal scinc» Posten im Ministerinn» übernommen. Man spricht vom Rücktritte des Großvezirs und dessen Ersetznng dnrch Fuad. Kabul» Effendi geht als außerordenlllcher Kommissär nach Serbien. Kiani Pascha, General' gouoerueur von Saloilich. ist zum Generalgouverueur uou Bosnien. Akif Pascha zum Gcncralgouvernenr von Salonich. Mahmud Pascha znm Gouverneur von Dscheddah ernannt luordcu. Die Dampfer „Elba" und „Medina" haben die Telegraphentcnilcgung zwi» scheu Eandia und Alllandiien begonnen. Der Vcy von Tunis bewilligte die Errichiung ciner tnuesisch' englisch«'!! Bank. Athen. 6. November. Lord Stratford ist hier angekommen. Smyrna. 6. November. i?ord Stratford hat vor seiner, am 1. en'olgtcu Abreise der Grundstein, legung znm Hanplbadnhose an der Pn'lta beigewohnt. Lokales. Wir erwähnte» uo'angst mit Bedauern, daß dic im vorigen Iabre hier lestanscxe Kohlcnuiedcrllige nicht nicl'r beslche, uul) daß dadllrch dem Publiklim vielerlei Unbequemlichkeit erwachse, die noch vernuhrt würde rurch die Schwierigkeit, eiu billiges Fndrwllk ^nm Kol'lslüranSport zu erhallen. Si-ii^em l'U'c" ivir uns nach deu Gründ!» cikliüligt, wlßl'ai!,' dcr Bestand der Kohleuniedcrlag!' auf^cliörl bade. uno da erfnbrnl wir. daß der Vc>lanf von Kc>l)!e:> durch» aus nicht renlire. Die Zalilen slrlleu sich heraus, wie folgt: Der Zentner Kohle im Balmt'of Hr.istnig 17 sr,. Fracht l'iö ^'ail'ach (l kr,, vou» Bahnl'l'f in'S Maga< ^in t fr., Verzet'lUligSslslill 1 kr., ins Hanö zu »lellen l kr. — macht 26 kr. Was durch Verwitterung der Kohle entfällt, 5'agerzius ?c. ist dabei »och uichl gerechuet. AlSdunu k.n,n sich mit dem Verlauf von Kohlen nur der Kaufmann befassen, der Wagen nnd Pferoc besitzt. Es gehl daraus hervor, das der Koblenhaudel bei den l'illigen HolMelse» »icht viel abwirft; aver unl'eqnem für daö Pliblllum, oaS Hohle» denölhigt. blell'l der Mangrl riner dcrarlig^u Nuderlag.- » l0. ^lrvlmdl'.^ l^,^, M.'rstprliss '"''"g"zi"s-Gin Wiener Metzeu l ^"" in i'sterr. Wähl. si. l>, > sl, sr, Weizen......... 43« 4 5z Kor»....... , . 2 ^i7 2 44 Halbfrucht........ . __ -j ^<;>/ Grrsts......... 2 1'» 2 20 ' H'l»......... 22« 2 '^«7. Hlidci!......... 2 « 2 25 Hit Ocsau^ i» 3 Aktcu von E. Iuin und ^'. Fleiy. Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. .,, Z.'it d.v V'.»i ,'l,' ^nid l'nftl.m>"l^i!>^ Wind W i t t e ln >i g l'iü!,.!! 24 Ctuiis.» in ltt " ?ll? ^! «7 "«., ^. ^w.^schwach ......hciter '^ " 3 ^ ''.chm 3"!».^ """ " ^W. schwach h.itsr (» , W ,y .'' Al'd, .",2!»'. (>0 - N .7 .. VV^VV, imtt.'lm,________heiter ''' Dr^mw^^g vo,t I,uaz v^^lcinmnyT-ck-^. Vamberg m ra.bach, -^ Vera.ltwortlichn Neoaltcur: 5. Vn.nb.r,,. '......... Bor^enbertcht au« dem Abendblatte r«r östcrr. f.,is. Wicner Zeitung Wien, 11. November, Mittags 1 Uhr. Thnc qcniigsndcn Grund di? Tendliiz für Iüduilcie - Gf-ftktc matt, durch die Crntrcimne beherrscht. Staats - Papi,rc bllitl't, "ic! ,;,sauft. fcst. Dampfi'chiff - Ästxn zu liüh.vc» Preis,» glsucht, — Divis,» üicht stars bc.^clrt. Dnitsch. Plähc mclir vrrk,,'!,!'»!! , dic aiiderc» ct,vas ftst qchait.n. Nach Schluß dic Tnidlüj ^Ü!iN!qcr und in Vcffcr»!!^ dcr Kurse l)livortr»tcnd. Oeffenlliche Schuld. .V des Staates. Gcld Vare .^« öslerr. Währunq ,n 5"/, f»r 10!» — — Aus d. ^lational-Alllel-eu zu ö'/, für >0,> ss. 8« 7', 8»;>0 Vom Jahre l><ä'. Scr, N. ;u 5', für l<»0 fi. l)5 — 9ss - Mctail,'q»c5p>5 °/,f:r,0»fi. 8« 4.'> «l».5<> detto zu 4'/,°/, ., WO. 77,^5 77.30 „.it Acrlos. >?. I. l>!l^ f. lM» fl. I22 — 32d'/, für »NO fi U5 50 9«.- „Ungarn. . ..5"/« „ >«0 ,. 8.',, - 858N „ Tem, Banat. Kroat. u. Slau. zu 5'/, f, «N0 s,. ^3 7.', 84 2.', „ Val'^.n . . 5^. - „ TI.l'l!!bürq<>!! ., ü"/, „ N»> „ 83,7.) 54,?5 ^ a«d, ,l'nländ,r „5"^ ,. !"«> ,. l>>. - 9'.— m. d.r ^crlc»ungS'Klau!.l tL'i?,^.^"/, f- lO0 fl. 51.— »2.-- Aktien d»r Matirnalbaüf pr. Et.......9>7— '.»89.- d. Krcdit>?l''flalt für Handel «. Grwerbc zu 3NU l'.lV W. "r. St........24'.,,— «.20. -d. Kais Fcld'N^'s.l', l'M, >,. (jMpl. Sl, 172ä,5U l72Y.— d. Staat«"! enb. - ft),sellscha,t j« 2«,rü00Fr. pr. 3t ...'.... 26.- 2«8.A> d. Kais. lHlisal'.th-Vab» ju 20tt fl (i '-. mit NW jV(',0"/„) Einzahlum, pr. St, , , W.'lo 9<>..iN t süd'nor. tcillfch V.l^üdb. !i<)0 !^.(5^ pr Hl. I8U^ llj!».'.»!) d Tdeisibal'»,;!! 2N" «. UiM. mit lOO ,«. ( <>"/,) Viü^hluna. pr. St........ltt5. - !<).;. 5 d, loüid. rcnct. (5ise»l'.lh!l z > 5>7»< öst. Lire l'der 1'.'2 fl. «^'i. mit?»'. ',.5« s'. l^»°/») li;al'l. !2'.>,— ,29,..N d, Kaiser ssran^ - Josef Ori.utl'.il'u z,. 2»0 fl. l'dcr 50» .fr. m.t »l<» fl. l:;»"/„) M»; liliiüg pr. st. N6,?<» «. (5M. . . — 3^5. « Pfandbriefe d,r «jährig zu ^"/, fur l00 fl. . . 99.20 !»9 50 Natio! albank «ftjährig zu 5°/, für l0<> fl. - W.- 9« 2', auf 6M. vellü^bar zu ü"/« für !00fl. . «9..,0 ^9.90 der Nalicna bc»»fj l imonatlich zu 5'/« für 100 fl. 9».50 «00. - auföst. Währungjverlos!arzu'»"/«für l(»0sl. 8i.ü0 8^.75 Vose dNrld:t-Anft>>lt für H>,nd>l und Gewerbe zu 100 il. üsterr. Wähl!'».; pr. St.. . 10« 3/4 !0s — „ D^nau'Da»!p!ftI)!sfs>ihrt-O,ssllschaft zu zu l00 ss O. M. pr. St......l.05.— ,0^.25 (zsttrhizy zu 40 fl. (iSl. pr. St, ... 8!.90 82.50 Sal» ',40..... . 44 <>0 4^.85 Palstn . -0 „ „ « „ , . .'!tt.85 ^>9.!<ü l^larl, ., ^0 ,. .........37.80 ^lt>. - Et. "enois .. ^l) ., .........39.- ^» W Nindischqräz „ 20 ^ ^ ., .....>^?. - 2730 WaldN.in » 20 „>„„.. 27.:W '^7.5.'» Klz,lcvich „ >0 ,. ^ .. „ , . . 1ä.7.i »6. - Effekten-Kurse vom 1'^. November ^8^8. l. VeffenUiche Schnld. ^. des Staatcs. «n« deü, Nalll!»al.'?l,,lehcu zu ü°/. ,ür 0 » fl. 8t Vcrlosuüg: Vom Jahre «8 4 de4 ö W „ a.,d.rn K,o»länccv „ s> „ dc'to V?,l5 d. W. 2. Actien. Der Nationalbanl.....pr. Sliick. 3«? ö. W. „ Klcdil-^Iüstalt für Han^cl und Olwcrl', ,c....... detto 244 5. W. , ji!d. '.'iordbahn lNON fl. d.tto >?,i'i ö. U. „ 3t,atSl^i,>!!l'a ,-Gcs.ll. :c. detto 2«^.20 l'. W „ K>, s,r!l> (ti'alcth Wtübihn zn 2'>'> f».!»it w'ft (',0'/,) Einzahl. .......drtto l)^,I0 ö. V. „ üft. D>'n.iu-Dainvfsch'fffahrts: ü>sftllschaft zu b00 ?1. . . detto s3«l ö W 3. Pfandbriefe. Der National n,s l^monatl. vcrlo b zu 5', for 1 0 fl. ösicrr. Währunq .... 85 >>. W. 4. Lose. Der Kredit-Anstalt für Handcl und Glwnbe.......pr. Stück. l<)2. ü. W. Wechsel-Kurse vom N. November 18^8. 3 Monate. Nuasbulg . , jür l 00 fl. südd. Währung . 87N0 Frankfurt a. Vi. „ l 00 ,1. südd. Währung . 87 55 Hamburg . . „ «00 Mars Banco ... 7750 Livorno . . „ l0 > t>, Manische i'lll . 3.» London.....l.'0 ^a>!.' . . . „ «ooFranfcn . . 4'.!l» Ve », cdi ^ . . . «00 ft. ünerr. Währung . l0U :ll. Tage. Vularcft ,ur »00 walach'schc Piaster . . . l.4.80 Kurs der Gold-Sorten. Kaiserlich, Münzdukatcn........ 4,9<1 „ vollwichtige Dulaten...... 4.8« Kronen ............. 14.2<» Fremden-Anzeige. D,ü l2. November «85« Hr. v. Noe, k. k. Mi»i,!e>ial ^ Nach, oo» Toest. — Hr. Nttttr y. Valmagiiii, Piioalic!, uüd — H,-. Plinse, k. k. Maschüieiütl^istel-, r'oi, Wi^l. — Hi, G.l^'l,, Komliiiiiloiia,', von Halliblüg. — Hr. Noss^ci, Hal'dclsnlaiui. uoi, Tiie't. Verzeichniß der hier Verstorbenen. Dcn .'>. Novcml'er lttö«. Dcm Primus Mcrlak, Hausmeister, sein ^i»d Anna, alt l'., I^hre, in rer Staot 3ir. 2l4, an dcr häutigen Bräune. Dcn tt. Katharina Vreyer, Schnhmachcrswilwe, alt 6^ Jahre, in ocr Polana« Vorstadt Nr. 72, am seiöftn Schlagftnß. Dcn 7. I.lkol, Tehovnik, Kaischlcr, alt 40'., Jahr, im Zivilspital Nr. 1. an dcr Vrnstivasscrsucht. Dcn N. Ei>l ncugclDrcne^ Kind, ivcidlichcn Gc> schlcchts, wnrdc il'dcr Kapuz. «Vorst. ncdcn dcm Hanse Nr. ^7.i tootgesundeil^und wuroe gerichtlich dcschaut. ß. 2000. (l) Zu schr dilligell Preisen sind eben angekommene, nach dem neuesten Geschmack gemalte französische »'«?««<««'-H?««l^»«x und englische ««tt- und Hostt-A^zlzlloN«? zu haben in der neu etablitten Modewarenhandlung am Haupt platze Nr. 7 des Carl Leskanic. Z. 2i)<»4. (l) Di^' ergcdci^st Unterzeichnete cmpsichlt sich zur Erthcilung des Unterrichtes in dcr ftanzösisa)cn Sprache, dem Wohlwollen der Eltern. Bie ist erbötig, denselben nach Wunsch, entweder bei ihnen oder in ihrer eigenen Wohnung zl. ertheilen, und gibt die Versicherung, daß sie Alles aufbisten werde, um das ihr gütigst geschenkte Zutrauen zu rechtfertigen. Witwe Marie Achjsy, gew,'scne Lchr» La soussl^nec se recnmmande a la hien-veillance des farriüles pour des lemons particu-licres dans la lap^no franeaise. Kile se rendre a domieüe ou dnniHM'a Ich lemons che/i eile sßloii le desir de parents. Elle osc ajouler qn' elle fora tons scs ellorts dour juslidcr la conflancc qu' on voudra bien lui accorder. le. Iflarie Unfo*sy« ariiiricimc rn;iiln>ss(' tie Fr;ni(;nis ;i 1' instilut Petridi. — S' .'ulrusscr rue ilc Viciinc 63, au 1. »Hage. — iv^>'^x a« »'i-»»»^ -> ^- «i°..i ^>> 2^ 5 ^ «"^'« Z. 2005, (I) 3H" Nachdem im Hause Nr. ä auf dclu Hauptplatze '^H die vorgehabten Vauten beendigt sind, kommen für nächste Georgizeit oder auch früher 2 kleine und 1 größeres Quartier, 2 Handlungsgewölbe ldiese auch beliebigenfalls für nächst.'n Markts 1 Magazin und das Vorhaus'?'l verzinsen. Das Nähere ist im 1. Stock zu erfragen. ^ lvk<3. 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