Montag, 17. October 1898. Jahrgang 117. Macher O Mma. llein, ^ ". bai^i,? « P° st Versendung: ganzjährig sl. lü, hllibjcihrig fl. 75«. Im Comptoir: ^ Die «Laib. gtg,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Die «dmlnlstratlon befindet sich ^^ ^"lecate s, u- ^'bl>. Filr die ftustelliliig w« Haus aaüzjälilig sl. i. — Inscrtlonsycbiir: Für X C°ngrr>splah Nr, 2, die Redaction AarmiMzissel-aasse Nr, 15, Sprechstundn, der «edacliun uoii « l>i« ii Uhr vor» zu 4 Zellen 25 lr., größere per Zeile « lr,i be, öftere» Wiedcvholungen per Zvile 3 lr. ? mittags. Unsraolierte Briefe werden nicht angenommen, Manufciiple nicht zurückgestellt. l ^ Amtlicher Cheil. ^ ^"h2^"^ k- Apostolische Majestät haben mit ' ^Eecn^ ^"schließung vom 10. October d. I. s^lid 5 >. s Sternkreuz-Ordcns Heimich Grafen ' ^"s mit^ Comthnrkreuz des Franz Iosef- >, ^s 3,^^" Sterne und deni Kanzlisten desselben l ^>i ^ ^ er mann taxfrei den Orden der l'H ^ht "roue dritter Classe allcrgnädigst zu verleihen M?>H k. und k. Apostolische Majestät haben mit 5l ^w'de ^ «I^lchließung vom 9. October d. I. dem ' ! ?lke!n,""dMufselier Leopold Naggl in Arzl in >! 3, '"halt „nter ^.K ^>n 4 ^"chuug des k. t. Landespräsidenten für Kram ^» ^uror^. "^"' ^'^, betreffend die Erlassuna einer v» Aon ^ '""« sül das Warmbad Töplitz in Unterlrain. ^l ^ Deduction des LandesLesetzblattcs für Kram. » ^^^^T^ci ch am 17. October 1898. ^ Nichtamtlicher Theil. ^ ^ Zur inneren Lage. ^ ' ?3et,leii!^ ^ntgegnulig auf eine in der Münchener ^ U ""lere n ""tung. veröffentlichte Betrachtung über ' ^^ost. , 9e in Oesterreich schreibt die «Wiener ^j !°M, ^ Uon den verantwortlichen Factoren Oester- H i ^ Cabi^'Mn Graf Thun und die Mitglieder » üü^sterre^s ' denken daran, gegen das deutsche Volk U 5 «>Hfsu regieren, dessen Stellung in Cultur 5« «! ^ jede s l^ dessen Verdienste um Thron und ' l ^'Ws>^?^ Absicht verbieten würden. Die so A ^°UM?ne gegentheilige Behauptung beruhtauf ^.?che di l Umbände eine breite Tcrraffe aus. An >> N" Terrasse nistet ein kleines, fest-s ^s i^ew.r^n, gewissermaßen ein Kloster im ' h> n ? in herrliche Schriftsteller-Klause, wie ich <>>i^it^ "einen schwungvollsten Träumen von ^ W vur A erträumte. Hier gehe ich mit meinem 1' . . "l'ler ... Ach, hier verlebe ich goldene >it^,"uf d>> altersgraue Terrassenmauer blicke ich V'^"M^ ""endliche Fläche des Meeres, die sich ^ ^edäw '" den Horizont, bis dahin, wo in '""er Himmel und Meer zusammenfliehen. Wieder ist es mächtig bewegt, dieses alte, ewig veränderliche Meer . . . Draußen auf erregten Wogen ein emsig herumkreuzendes Schiff. Im weißen, im Sonnenschein lench-tendeu Gischt fliegt es auf und nieder, fährt nach allen Richtungen, ist mit seiner rührenden Sehnsucht uach dem Hafen ein Spiel der Wellen. Soviel Flaggensignale auch an seinem Mast emporsteigen — hier im Hafen wird alles ignoriert. «Der da draußen mufs wissen, dass jetzt bei uns das Landen unmöglich ist,» scheint man zu denken. Nach stundenlangem Hernmschwanten dampft es endlich von bannen, das arme Schiff, nnd bald ver-fchwindet fein ticfschwarzer Nauchschweif am Horizont. Inzwischen geräth das Meer in immer wüthendere Erregung. Rastlos stürmen geschwollenen Kamines die Wogen heran; erschreckt und zerstäubend spritzen sie hoch empor vor den grausigen Klippen oder werden von ihnen cingeschlürft in dröhnenden Athemzügen. Trägen Fluges schwebt darüber eine kreischende Wolke heißhungriger Mövcn . . . So tobt es die ganze Nacht hindurch. Bis in den tiefsten Traum hiuein höre ich Wasser schäumen, Wasser rauschen m:d Brüllen und Heulen des Meeres voll den Klippen her. Mir ist, als habe ich mem Zelt wieder jenseits des Oceans, am Gedonner des Niagara, ""^N^r nwür ,^ h.^ unheilvolle Ge-klivv wenn d?r Sturm ein Schiff in seme Klauen nimmt und es in frevler Vernichtungslust erbannuugs-los auf die Felsen schleudert — eiue schaurige See-Plötzliches, höllisches Krachen, das grauenhafte Geräusch, wie es nur zerschmetterndes Bersten eines strandenden Schiffes hervorbringt . . . Zum Himmel erhobene, krampfhaft gefaltete, krampfhaft ringende Hände, wahnsinnstarre Blicke, die zum letztenmal aufflammen vor jähem Sterben . . . Ein einziger, mark-erfchütternder Todesschrei--------- Siegestrunkene Sturzwellen werfen einander durch hochspritzeudeu Schaum Trümmer und aneinander geklammerte Leichen zu. — Einige Tage später . . . Ich lerne einen fchwerverdiisterten Mann aus Jerusalem keunen. Im Verlaufe der Unterhaltung erzählt er mir, während er trübselig auf die Straße starrt, was sein Herz belastet. «O, dieser Hafen von Jaffa!» raunt er mit bebender Stimme daher, «er ist für mich der tranrigste Platz der Welt.» «Wieso?» «Ach, denken Sie nur! Vor kaum einem halben Jahre, da kam ich mit meiner 'ganzen Familie von Beirut herunter, mit meiner Frau und fünf Kindern. Das jüngste, ein Säugling, war erst zwei Monate alt. Beim Ausschiffen, mein Gott, da fchlägt das Boot drüben an diesen höllischen Klippen um. Meine Frau und vier Kinder, drei prächtige Jungen und ein Mädchen, fanden den Tod in den Wellen. Nur der Säugling und ich — wir wurden gerettet.» Wie jetzt seine welken, sich langsam mit Thränen füllende« Augen hinüberflimmcrn nach dem unheimlichen Oefelfe — ich werde diesen wehmüthigen Blick niemals vergessen. — Heute im Hafen alles still. Die Straße, wo sich sonst aufgeregte Pilgerscharen drängen, durchzieht eine Karawane zottiger Kameele, und herrenlose Hunde schnüffeln tzernm. Aus der breiten Hajenmaner fielen Laibacher Zeituna Nr. 236. 1902 17. October 1^> gründe gelegt wird, jährlich um 982.000 st. mehr erlangen als bisher, so dass nach den bisherigen Geschäftsverhältnissen ein Gewinnantheil von rund 739.200 fl. ans die österreichische Reichshälftc entfallen würde. Das zweite große Zugeständnis besteht in der Abschreibung eines Betrages von rund itt-1 Millionen von der Schuld des Staates an die Bank, der sogenannten 80 Millionen-Schuld. Da diese Schuld, die sich gegenwärtig in Wirklichkeit auf rund 76 -1 Millionen Gulden belauft, seit dem Jahre 1878 zu einer einseitigen Verpflichtung der österreichischen Reichshälfte gegenüber der gemcin-famcn Notenbank geworden ist, so liegt eine solche Abschreibung besonders im Interesse der diesseitigen Reichshälfte. Ein jährlicher Gewinnantheil von durchschnittlich 739.200 fl. und ein einmaliger Capitalgewinn von 16'1 Millionen ist also der diesmalige Preis des Baukprivilegiums, ein Preis, wie er in dieser Höhe noch niemals unserer Zettelbank zugestanden worden ist. Wenn es sich auch bei diesem Capital-gewinn um den theilweisen Erlass einer bisher unverzinslichen Schuld handelt, so ist doch nicht zn ver« gessen, dass auch dieser Theil der «80 Millionen-Schuld» schließlich ebensogut hätte zurückgezahlt werden müssen, wie gerade jetzt die Negierung sich anheischig macht, einen anderen Theil dieser Schuld, nämlich 30 Millionen Gulden, bar abzutragen. Die Regierung ist nun in der Lage, die Rückzahlung einer Summe von 16'1 Millionen Gulden zu ersparen, deren Tilgung, zu 40 pCt. berechnet, ein Zinsenerfordernis von rund 650.000 Gulden darstellen würde. So können die finanziellen Zugeständnisse der Bank an die diesseitige Reichshälfte jährlich auf rund 1-390 Millionen beziffert werden. Während nämlich bisher die Participation des Staates am Reingewinne der Bank erst zu beginnen hatte, nachdem die Bank ihren Actionüren ein Präcipuum von 7 pCt. zugewendet hatte, soll fortan das Präcipuum der Aetionäre auf 4 pCt. befchränkt werden. Das Actiencapital wird rund von 90 Millionen Gulden anf 210 Millionen Kronen — 105 Millionen Gulden erhöht. Diefe Erhöhung wird in der Art vorgenommen, dass ein Betrag von 30 Millionen Kronen — 15 Millionen Gulden vom Reservefonds ab- und dem Aetieneapitale zugeschrieben wird. Dadurch ist jedeActic mit 1400 Kronen -- 700 fl. ö. W. (bisher 600 st. ö. W.) eingezahlt. Durch die Erhöhung des Actiencapitals um 15 Millionen Gulden wird indirect das Präcipuum der Actionäre erhöht, so dass dasselbe, nach der bisherigen Höhe des Acticncapitals berechnet, eigentlich 42/, pCt. beträgt. Es handelt sich nämlich nm den Betrag von 1,200.000 Kronen ^- 600.000 Gulden, welcher hiedurch den Actionären vorweg noch zugewiesen wird. Anderseits bedeutet aber die Reduction des Präcipuums von 5, bezw. 7 pCt. die nennenswerte Minderung des Präcipuums um 4,200.000 Kronen — 2,100.000 Gulden gegenüber den gegenwärtig geltenden Bestimmungen. Auch ist das siauauzicllc Interesse der an den Iahreserträgnissen participierenden Staatsverwaltungen durch die aus der Erhöhung des Actiencapitals entspringende Erhöhung der Präcipuums-quote der Actionäre nicht im ganzen Umfange betroffen, da ihre Participation zunächst auf die Hälfte des das Präcipuum übersteigenden Gewinstrestes beschränkt ist. Wenn darauf Bedacht genommen wird, dafs es sich um den Uebergang von bestehenden für die Actionäre ungewöhnlich günstigen Verhältnissen zu eiuem gleichzeitig den Interessen der Actionäre und des Staates gleichmäßiger Rechnung tragenden Verhältnisse handelt, so muss dieser Vorschlag mit Rücksicht auf die sonstigen finanziellen Abmachungen als ein vom finanziellen Gesichtspunkt aus günstiger angesehen werden. Von dem nach Abzug des Präcipuums der Actionäre verbleibenden reinen Iahreserträgnisse sind zunächst dem Reserve- und dem Pensionsfonds Quoten zuznweisen. Die Quote des Reservefonds soll, um denselben wieder zu stärken, von 8 pCt. anf 10 pCt. erhöht werden. Die Quote des Pensionsfonds — 2 pCt. — bleibt unverändert. Eine Erhöhung der Quote des Pensionsfonds von 2 bis anf 4 pEt. bedarf jedoch der besonderen Zustimmung der beiderseitigen Finanzminister. Der nach Abzug des vier-procentigen Präcipuums der Actionäre sowie der Quoten des Reserve- und des Pensionsfonds verbleibende Theil des Gewinnes ist zunächst, d. h. insolange die Gesammt-Dividende der Actionäre 6 pCt. nicht übersteigt, auf die beiden Staatsverwaltungen und die Actionäre zn gleichen Hälften aufzutheilen. Die Participation der Staatsverwaltungen beginnt fonach, sobald nach der Hinausrechnung des Präeipuums der Actionäre per 8,400.000 Kronen --- 4,200.000 Gulden und der im ganzen 12 pCt. des erübrigenden Gewinnes betragenden Dotation des Reserve- und des Pcnsionsfonds ein Neingewinn erübrigt. Dieser Rest des Reingewinnes wird auf die beiden Staatsverwaltungen einerseits und auf die Actiouäre anderseits je zur Hälfte aufgetheilt, solange die Gesammt-dividende der Actionüre nicht 12,600.000 Kronen --- 6,300.000 Gulden (d. i. 6 pCt.) übersteigt. Jede 4 pCt. des Actieucapitals übersteigeude Hinauszahlung an die Actiunäre kann daher nur unter der Bedingung stattfinden, dass ganz der gleiche Mehrbetrag auch den beiden Staatsverwaltungen zugerechnet wird. Die Auszahlung einer znm Beispiel 6 pCt. betragenden Dividende an die Actionäre kann daher nur stattfinden, wenn der Gewinnantheil der beiden Staatsverwaltungen 4,200.000 Kronen -^ 2,100.000 Gulden beträgt. In diesem Falle müsste aber das reine Iahreserträgnis schon den Betrag von fast 18 Millionen Kronen, rund 8,975.000 Gulden, erreichen. Wenn man bemerkt, dass das wesentlich capitalreichere deutsche Reich den Antheilseignern seiner Rcichsbank 3^ PCt. der Dividende garantiert, bevor es zur Halbierung des Gewinnes kommt, und die letztere ebenfalls bis zu 6 pEt. beibehält, so wird man zugeben, dass der neue Modus für unsere Verhältnisse überraschend günstig ist. ' Politische Uebersicht. Laib ach, 15. October. Dem Beschlusse desAusgleichsausschusses zufolge wird über sämmtliche Ansgleichsvorlagen eine einzige Generaldebatte durchgeführt, was die Verhandlung jedenfalls kürzer gestalten wird, als wenn über jede einzelne der zweiundzwanzig Vorlagen oder über mehrere Gruppen derselben abgesonderte Generaldebatten abgehalten würden. Die «Pol. Corr.» meldet aus Rom: Die österreichische und ungarische Regierung beabsichtige, zu der demnächst in Rom zusammentretenden ^"^«M^ conferenz je einen Delegierten dcs ^ ,^. ^ des Innern und der Instiz zu entsenden, ^ff Veiräthe in den Fragen ihrer betreffenden ,^ dem diplomatischen Vertreter der Monarch" werden. ><Ä ^ In Rumänien ist ein getreten. Die letzte Nummer des VmareP ^ blattes publicist die infolge fchwercr KraM ^ Demission des bisherigen Finanzmilustcrs. ^F tacuzene und dessen Ersetzung durch . ^ minister Parraui. Das Iustiz-Poltescw ^ nimmt der ehemalige Minister Stoicesc '.^ cuzene, eine der einflussrcichsten PerMn)^^ natiunalliberalen Partei, war unter Ioa> ^.^ Generalsccretär im Finanzministerium l" ,5^ director der Staatsbahn und hat sich da""" ^ >' eines tüchtigen Administrators erworben. ^? Rücktritte Bratianus im Jahre 1888 übeN'"^' Herausgabe des Parteiblattes «Vointa ^> ^ Nach der Demission des Cabinets ^ataM. ^i« Jahre 18W wurde G. Cantacuzene als 3""^ in das Cabinet D. Sturdza berufen "M " ^,^ Stellung anch in dem Ministerium AurM" ^ bald nachher wieder Sturdza ein neues ^ ^ bildete, berief er Cantacuzene wieder " ^ miuisterium, wo dieser die mit ^ner ^ ^ Operation verbundene 4proc. 180 2^" ,^M^ mit Glück ausführte. Im letzten Sommer m ,^ tacuzene aus Gesundheitsrücksichten """'>. L Urlaub nehmen, kehrte trank von seiner M0" , ^ und tritt nur auf den dringenden Na«) I ins Privatleben. »i'^ Wenn die «Petersburgskija Wjcdonw!" Ms «Virschewyja Wjedomosti. gut unterncyl „l> hätten die vier Mächte, deren Ultimat"^!^ Pforte von dem Sultan im wesentlich"' ^ genommen ist, sich über die nächste Ausga" ^> giltigen Paeificicrung Kretas bereits g^"^'„e^,, ioll Russlaud die General-Oon^ ^^, Frage fallen ^ nungsverschiedenheiten zwischen den """"^ P' < zuführen. Nach der erfolgten Znnlchleyu'^^, tischen Truppen würden die vier Mäch" " j„ ^, Verwaltnng der Insel selbst übernehmen, " ^, Linie die völlig ruinierte Bevölkerung ^M^ Mitteln zu versehen. Erst nach eingetretener ^,^ der Inselbewohner soll zur Creierung einer ^ ^ form für Kreta geschritten werden, l^'M , a"! , Garantien für die Stabilität des 3'""/'^^ Infel böte. Doch foil unter allen Umstanow rünetat des Sultans gewahrt werden. ^gi^ Das jungtürkische ^o"',,Titel ,F zirogrü». hat eine Broschüre unter den^ ^eff, donien. in Circulation gesetzt, in ""U)" ^H wird, dass, um den Besitz Albaniens un^A^ in Zukunft den Osmanen zu sichern, "^Mrll"s ^ nicht genügen, man müsse auch die trc»pbl«ten. Roman nach dem Französischen uon Ludwig Wechsler. (15. Fortsetzung.) Hierauf wendet er sich indes auf einmal zurück und, den Blick auf Lady Maud heftend, die diese unerwartete Umkehr allein fchon verwirrt, fagt er: «Verzeihen Sie, Mylady, wenn ich mir noch eine ganz belanglose Frage gestatte. Staunen Sie aber nur nicht über die Absonderlichkeit dieser Frage und nehmen Sie mir meine Indiscretion nicht übel.» «Ich bitte!» erwidert Lady Harrison. «Ich bin überzeugt, dass Sie iu allem immer nur das thun werden, was Ihre strenge Pflicht erheischt!» «In der That, das ist wahr!» lautet die lächelnd und mit einer Verbeugung gegebene Antwort des Commissars, ehe er mit Accentuicrung eines jeden Wortes spricht: «Dürfte ich also die Frage an Sie richten, Mylady, ob nicht die Heliotropblüte Ihre Lieblingsblume ist?» Unwillkürlich macht Ellen bei der so gänzlich unvermittelten Frage des Eommissürs eine Bewegung, die unmöglich unbemerkt bleiben kann. Es scheint, als ahne sie eine Gefahr — doch welche? Lady Harrison aber erwidert lächelnd: «Ich glaube, mein Herr, dass dies ganz Paris weiß!» «Und Sie haben stets einige Hcliotropblüten am Busen oder im Gürtel stecken?» fährt der Beamte fort. «Ach, ja — wie es eben die Mode mit sich bringt!» versucht Maud unbefangen zn antworten. «In einem klemm Glasbehälter?» forscht der Hununissär. «Das, mein Herr, ist schon "^ ^ sic wenigstens bei den Frauen nicht!» entg^hF^ «Sonderbar!» macht er. «MM ^ ^och^ l kleine Vlumcnbehälter also, den wir s^ ^t ^ Fuße des Tisches fanden, an welchem " ^. Ellen soupierten?» .» M^ «Mir, mein Herr!» erwidert U^ „F schieden und lacht dabei, obschon cs lyr u ^ nach zumuthe ist. . „ er H/ «Das will ich gern glauben, obM ^ ^ Buchstaben A und B verziert ist!» ""» f, malitiös. f eine ^/ Lady Ellen hat sofort auch h"""^ di^' ^ bereit, ungeachtet, dass Lady Maud, als , ^ ,^ vernimmt, mit einem schmerzlichen ^ . ^ macht sinkt. ,. ciadv N^ Sie überlässt es dem Arzte, f"r ^" >E' sorgen, und wendet sich an den PoUä" ^?' der rückhaltlosen Frage: Ae ^ z e^ «Sprechen w:r offen! Was haben ^ A/ «O, fozufagen gar nichts, """^'l ^ dafs Lord Harrison offenbar durch ^^f, ^> seiner Frau, den er unverhofft hler ^ z^,^ wurde», antwortet dieser. «Wie sta) ^ ^B hat, weiß ich noch nicht; meine L"" ^htt"'' .^ thätig, und ich werde es schon noch c^l ^,il, »Sie werden gar nichts erfahren. «Wirtlich?, fragt er spöttisch- . «Nein, absolut uichts!» bestätigt,'" ^ «Und weshalb?» forscht er. , „ lic!^/ «Weil ich den Mann nicht cntfU^ 9^ t Sie ihn finden sollen l» antwortet ste > (Fortsetzung sohl.) ____________________________1903__________________________________ 17. October71898. ^ °Mtunu "" italscrlil-Witwe nehme bei völliger Nicht-i^ ki^^u oes na^ täglich mehr den Charakter ^ °"s hin., ^ ^"'lchllft an. Gewisse Zeichen sollen dar-its ill eiwa,?"' ^ls das Ableben des Kaisers in kürze "^/^n stehe. ^ Tagesneuigleiten. ^^ ^Ng^.«^'"^ Entscheidung des Vcrwal- ff ^«sdieN^I^' lU) tshofes.) Der Verivaltungsgcrichshof ^ ^ldu,h ^?""^ der Stadtgenieindc Trieft gegen die Ent- .^ 'b. w^, ^ ^"iunsteriums des Illuern als unbegründet ^ ^ ^oni 2-" s ^^"^gulig der Statthalterei-Entscheidnng ^ ^lMer^^ Magistrat gegenüber dein slovcnischcn l' ^ Hams'? 'Ädria» erlassene Verbot aufgehoben 5 ^deiit',/.""l ^"-'" Friedhofe von Barcola auf denl ^ 3"telll,!c ^ Schriftstellers und Musikers Dragotin ^ ^fteu»,^ ^ Inschrift anzubringen: «Dem idealell ^ M es ? ^"^ dankbare Volt.. In der Begründung 5 "^nden' « ^^"^""waltuug habe gegenüber allen Ge-^ 'Zl und d ^^"^ "^ eigenen: Statut, das Aufsicht^ ^ ^lgillw d c '""^sttatliche Verfügung, wonach die An-^ ^feu '" Inschrift verboten wurde, sei ungesetzlich 6 ^Erdsm"^. Erdbebenkatastrophe inSinj.) ^ !^er ni6>?^ "' ^^ Umgebung voll Sinj hören noch il "n die ^>^' ^"l ^' d. M. um 7 Uhr früh wur-' >ln ne^ '3^^'" ^Ma, Vojnic ulld Garduii von >' > "'ieniq^. "^" Erdbeben heimgesucht, lvelches au Stärke-? '^n ^ ,> °!" "'- I"li glich. Sämmtliche Bewohner Ž' "»'gen Sti, ^"^ ^'^"^ ""b getrauten sich erst nach ^'chmle ^)re Wohnungen wieder aufzusuchen. ^ , ^n ' "s? . '^ ä"lu ^lücl keines zu betlageu, doch l ^llleil „^ '"^^' Häuser beschädigt. Leichtere Stöße il ^.""h^den Tag vor. ^ Z'lllre) ^,^ Memoiren des Präsidenten ^ Mdeiu„>.^"^ui Lucic Faure, die Tochter des ^ ? hill,sH>?"' sr"'Mschen Republik, die bekanntlich ein ^ ?^rin ^ ^alcitt als Schriftstellerin und Kuust- ^ l ^ürdiaf ? ^ gegenwärtig damit beschäftigt, die ^ !°^ <5elir? ^^^ Katers zu Papier zu bringen, l' ,^iidci,ts^""" glaubt, dafs die intime Geschichte seiner '! ^ sich ^, "'"5^ Interesse bieten könnte, und ent- ^ '"ieren ^ ^ ^''"^ Erinnerungen seiner Tochter zn ^ L ^dlich s. Denkwürdigkeiten Faures werdell selbst- !' ^"^'^ 3aui> s "' "'"6^ ^cit erscheinen, allein Fräulein '. ^^'en d' ^ ^°" "ft"' iin engsten Kreise der ' /^be». ^ -Präsidentschaft einige Stellen zum Veslen ^ ^ ^usslclttd "^""^ ^"" Herr Faure bei seiner Reise 'l z^^en^ul5^' ph ° "' Correspondenz.) Nach ' cht wu^ W^"""ge", die in der Stadt Chicago ) ?°^>Nen ^"' ^"^ jeder der dortigen Telephon- j '3 ^ancism ^^'""ch ^'"al pro Tag auf. In di ^llt v / ^^^^ ""-'^' ^^ 10-W0 Telephon« '. ^ ^evi)^ "Mnden si"d, gefchieht dies 20mal, obwohl ! sick "' w° Z,^ 400.000 Seelen nicht überschreitet. In tz? ^ese Ujfs ^^ Telephone in Dienst gestellt sind, stellt l^'ta ^ N« auf 7. Die meisten Telephone sind in v^lt A , rund 700.000 Apparaten vorhanden, dann ! ^ ^antre? "'" 140.000, Deutschland n.it 116.000. ^en . ^ glbt es nur 35.000 Telephone, in > ^^"^en 62,000. ">it^ zu .^^ ^' Sport undAbmagerun g.) ^ick7^2niissl>, ^" Leibesfülle gesegneten Personen werden "w ^lrzt li ^°'^ Untersuchungen hören, die ein amerika-?7 ^^or kurzem an sich selber angestellt hat. Er 2? h '"etcr 1^ "'^ Bicycle-Tour von durchschnittlich '^°n,eter ^? '"anchmal, jedoch selten, bis auf k/^iene , "sehnte. Während dieser kleinen Touren ^ ^cl tw,/^^' ^"k, besonders deshalb, weil er lebt ? lieh "^ ^^ corpulent war. In seiner ^ ^ie s^,^ sich nicht das Geringste abgehen nnd ^ «i ^^. u ? ^"l Beginne dieser Touren wog er ^ c^' so d s "ugefähr drei Monaten nur mehr ^- '"'« d f ^^ tägliche Gewichtsabnahme ungefähr ^ ^^8e ich^ ^- An einem außergewöhnlich heißen ^!°, ^tr^ ^ ^ ^u dein er drei Stnnden lang gefahren V Uebl.>r.,. ^"uichtsverlust 2205 Gramm. Mit 'z. dir j 7^ ""' "ber auch die rhenmatische ^ ^ (ldag' n ^ geplagt hatte, völlig verschwunden. ^!ö^Htsach,.. ^"ndcrn der Schienen.) Eine V^ ^tsenl /'^ ^um ciilleuchtende Thatsache ist es, 'Uer ^es V^^""^ ^e Tendenz haben, gegen den ^tik ^s^tbas ^^ ^" 3" wandern. Ein amcrika-^,. ,l>es^^,^ungenieur hat sich mit dieser Frage ein« ^v ^'u DurA/"b ^^ gefunden, dass diese Wände-^k^r bet?^"^^ nicht weniger als 25 Centimeter ^ie>^ ^st dn^^' ^^ Ursache dieser eigenthümlichen ^ !,3^n l ä« snchcn, dass die Züge bei den ^l t>, ^ hi,^ /) ben Schienen hinuntergleitcn und auf ^ic,^chie^t>"'^^"" und so den erforderlichen Druck l" ^^'l i^ ^ "'°ell ausübeu, der eine Verlängerung der ^s ^ stehend bchunmten Nichtnng veranlasst. Der !^r- "chthei^/ Iugellicur schlägt nun zur Behebung - io, '^vßrln ^ Anwendung von Schienen uon be-^^tt, ^tig ^Querschnitt auf schweren Schwellet, vor, ^ bcdm. .. ^ ^lanum eiugebetlet und mit schwerem — (Faschoda.) Ueber das jetzt so oft genannte Fafchoda bringt der «Globus» einige interessante Angaben: Am linken Ufer des Weißen Nil unter 10 Grad nördlicher Breite in einer sumpfigen Gegend gelegen, gelangte es unter egyptischer Verwaltung zu Bedeutung, bis die Mahdisten hier ihre Herrschaft ausbreiteten. Früher befand sich an dieser Stelle die Residenz der Schillnt-Neger. Diese führte, weil sie sich lang an den Ufern des Nil hinzog, bei den durchreifenden Nubiern den Namen «Denab», d. i. Schweif. Im Jahre 1867 wnrde Fafchoda die südlichste Grenzfeste der Egypter und Gouvernements-stadt mit dem Sitze eines Obermudirs, in der griechische Händler sich niederließen und den vorgeschobensten Posten europäischer Gesittung vertraten, sei es auch nur, dass einige Flaschen Bier, einige Kleider und etwas Seife sich in ihren Läden befanden. Von größerer Bedeutung war damals der schwnnghaft betriebene Sclavenhandel. Dazu war Faschoda egyptischc Verbrecherstation, namentlich wurden die politisch uubccmemen Unterthanen hieher-gcschickt, um sie iu dem Fieberklima binnen wenigen Monaten dem sicheren Tode zu überantworten. Auch die Stelle eiues Gouverneurs galt einer Strafe gleich, und als Dr. Wilhelm Junker 1876 durchreiste, war der dortige Mudir Kurdi eiu «rechter Lump, der in Ketten dahin gekommen und nach der Ermordung seines Vorgängers zu seiner Würde erhoben wurde! Seiner Sünden, Unter-schlcife, Gewaltthätigkeiten sollte es über Legionen geben.» Faschoda besaß ein Castell, in welchem sich das Regieruugs-Gebäude, der Divan, die Amtswohnung des Mudirs, Kasernen und das Hospital befanden, alles innerhalb der Umfassungsmauer nahe am Nil. Abseits von der egyptischcu Station liegt das sehr bevölkerte Dorf der Schillul-Neger. Im Jahre 1883 wurde die egyfttifchc Garnison von Faschoda zurückgezogen und der Ort seinem Schicksale überlassen. Die Maydistcn rückten als siegende Macht ein und trateil uon hier aus ihre Märsche gegen Süden an, wo anch Emin Pascha, von Egypten aufgegeben, sich selbst überlasseil war. Znr Aequaturial-Proviuz des letzteren hat aber Faschoda nicht gehört. — (Termiten.) Beobachtungen an Termiten hat G. F. Haviland angestellt, sowohl in SüdMrika als auf Borneo und der Halbinsel Malaga. Das Flngvermögcn der Termiten ist nnr schwach entwickelt, die meisten lassen sich vom Winde fortführen. Am Boden werden die Flügel bald abgeworfen, nnd zwar geschieht dies einfach dadurch, dass die Thiere dieselben mehrmals kräftig aufwärts bewegen. Die Urfache dieses Abwerfens hat der Beobachter darin erkannt, dafs die Vögel den geflügelten Termiten befonders nachstellen, die ungeflügelten aber mehr verschonen. Bei den meisten Termiten genügt ein Paar zur Begründung eines neuen Stammes; bei manchen Arten findet mall in neu angelegten Nestern sogenannte Soldaten. Ihre Aufgabe ist nach Haviland eine defensive; sie sind übrigens in Gestalt und Bewaffnung bei den verschiedenen Species verschieden. Bei zahlreichen Arten besitzeil die Soldaten als Waffe vorn an, Kopfe zwischen den Kiefern ein Ausscheiduugsorgan, das eine klare, aber zähe Flüssigkeit absondert. Ein einziger Tropfen der-felben, der auf die Fühler einer angreifenden Ameise gelangt, macht diese kampfunfähig, weshalb die Ameisen diese Soldaten meiden. In den einzelnen Nestern fand der Beobachter meist den fünften Theil der Zufassen aus Soldaten bestehend, unter diesen sowie auch unter den Arbeitern wurden nicht selten blinde Individuen angetroffen. — (Tantiemen «für Schiller».) Das Schillertheatcr in Berlin hat, einer Anregung folgend, bestimmt, dass von jeder Aufführung eines Schiller'scheu Dramas fortan ein Procent Tantieme der Schiller-Stiftung zufließen foll. — (Eiue Mil lionenschentung.) Von einer neuerlichen bedeutenden Schenkung, die ein amerikanischer Krösus zu wissenschaftlichen Zweckeil machte, wird aus Newyork berichtet: Oberst Olivier H. Payne hat der Cornwall-Universität in Ithaca im Staate Neywort eine Schenkung von fünf Millionen Mark zur Förderung und Hebung des medicinifchen Unterrichtes zugewendet. — (Anarchisten.) In Kairo wurden zwei Italiener, welche der ill Alcxandrien ansässigen Anarchisten-grnppe angehörten, verhaftet. Es wurden bei ihnen zwei Bomben gefundcu. Die Polizei setzt die Erhebungen fort. Local- und Prouiuzial-Nachrichten. * Deutsche Mhne. Die bekannte Posse «Heißes Blnt» von Krcnn nnd Lindau wurde gestern vor ausverkauften: Haufe gegeben, und iliit braufendem Gelächter sowie stürmischem Beifall aufgenommen. ,.^ ^ Die Posse ist eine Reihe locker gereihter Scenen, stellenweise freilich von drastischer Komil und eine An-Mlilg aller jener alten Possencharaktere und Possen-molwe, die sich wie eiue ewige Krankheit fortzuerben scheinen. Die Verfasser haben ihr Nagou dazu uoch start papriciert, jedoch nicht mit Frivolitäteil, im Gegentheile ist die Posse durchaus uuverfäuglich uud harmlos. Die Heldin des Stückes wurde von Fräulein Grub er liebenswürdig, slott, dabei graziös und decent gesanglich nnd schauspielerisch dargestellt. Fräuleiu Grubcr sah auch iil ihren verschiedenen Costümcn sehr hübsch aus nnd erntete reichen, wohlverdienten Applaus. Den verliebten Panagl spielte Herr Göttler mit seiller bekannten, natürlichen Komik, die unwiderstehlich wirkt und die Lachmuskeln des Publicums ausgiebig in Bewegnng setzt. Hern: Schwabl fehlte als Theater-friseur die Leichtigkeit des Tones und der Bewegungen, doch wusste er immerhin viel Hnmor aus seiner Rolle zu schöpfen und hatte insbesondere mit einem wirkungsvoll vorgetragenen Couplet großen Erfolg. Fräulein u. Schweickhardt war als zungenfertige Gattin des Friseurs schneidig nnd resch, Herr Iansen als ungarischer Liebhaber gelungen in Maske nnd Spiel. Sonst lässt sich gerade nicht behaupten, trotzdem die Anfführung sehr viel Gelungenes brachte, dass, mit Au»> nahim der genannten Hauptpersonen, die Darstellung immer bemüht war, über alle Situationen yinwrg-zutändeln; die Mhnenprobc hätte beispielsweise noch ganz gut eine Probe vertragen. Die Passivität von Fran Hall er als Fanchette wirkte recht störend, eine Künstlerin soll jederzeit nnd in jeder Rolle ihr Bestes leisten, das gebietet die Pflicht gegen das Pnblicnm. Wie angenehm berührt hingegen die Vielseitigkeit des Herrn Wähle, der nicht nur ilil Schauspiele, sondern auch in der Operette und in der Posse mit allem Eifer und schönem Erfolge wirkt. Die kleineren Rollen wurden von den Herren Lenoir, der ein Dnctt mit Fräuleiu Grnber sehr geschmaävoll sang, Mahr, Groß, Rudolph nnd Fräulein Ingcr gelungen durchgeführt. .1. — (Der Namenstag weiland Ihrer Majestät der Kaiserin.) Sc. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat angeordnet, dass der 19. November, als der Tag des Namensfestes weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth, wie bisher auch künftighin an sämmtlichen Schulen und Lehranstalten schulfrei zu halten und dass an diesen, Tage eine entsprechende kirchliche Feier zu veranstalten sei. Dagegen ist in Hinkunft von den etwa üblich geluescnen besonderen Schulfeierlichkeiten an dem genannten Tage Umgang zu nehmen. — (Schulerweiterung.) Wie uns mitgetheilt wird, hat im Einvernehmen mit dem krainischen Landes-ausschusse der k. t. Lanocsschulrath genehmigt, dass an der Voltsschule in Reifuitz bei Auflassung einer Parallel-classe die 5. Classe gleich zur Eröffnung gelange und aus diefem Anlasse dortselbst eine weitere Lehrstelle systemisierl werde. —o. — (Aus d em Vereinsleben.) Wie uns mitgetheilt wird, ist in Selce bei St. Peter, pol. Bezirk Adelsberg, die Gründung eines freiwilligen Feuerwehrvereines im Zuge, welcher seine Thätigkeit auch auf die benachbarten Ortschaften auszudehnen beabsichtigt, infofern folche demselben beitreten. Das Gründungscomite' hat die Statuten zur behördlichen Genehmigung bereits überreicht, —o. — (Genossenschaftliches.) In Laibach wurde kürzlich eine Schneider- und Schuhmacher-Geuossen-schaft <^l'0jnä^0 in örsvijui's^o »I^iuäiüüu» mit beschränkter Haftung gegründet. Dicfe neue Genossenschaft bezweckt: a) Gemeinsamen Einkauf aller Schneider- nnd Schuhmachcrbedürfnisse, wie Werkzeuge, Ware:c.; d) Er-richtuug allgemein zugänglicher Verkaufsstätten für Schneider- und Schuhmacher-Erzeugnisse 6n ^ros H eu detail; «) Errichtuug gemeinsamer Werkstätten und gegenseitige Verfertigung von Kleidungsstückeil für genossenschaftliche Vertaufslocalc; ä) Errichtnng von Fachschulen für Schneider lind Schuhmacher in Laibach und auf den, Lande; o) Unterstützung armer Schneider- und Schuhmacher-Witwen aus den Neinerträgnissen. Der Ausschuss besteht aus dem Obmanue, dessen Stellvertreter und vier Ausschüssen. ^u- — (Sanitäres.) In der Ortschaft Volaule, politischer Bezirk Littai, kam der Typhus zum Aus-bruchc; es erkrankten bald nacheinander 11 Personen, von denen eine gestorben ist, die übrigen aber in officiöse ärztliche Behandlnng genommen wurden. —o. — (Auffindung einer Leiche.) Am 14. d. M. um 2 Uhr nachmittags traf die Gcndarmerie-Patronille aus Laibach.Umgebung in Ic^ica bei Laibach ein und fand unter der dortigen Savebrückc am rechten Ufer die Leiche eines unbekannten Mannes. Der Gemeindevorsteher nnd der Todtenbefchauer wurden zu der Leiche berufen. Letztere wurde befchaut und wurde dabei constaticrt, dass sie um Kopfe zwei klaffende Wnndcn trägt. Der Todten-bcschauer gab seil, Gutachten dahin ab, dass dieser Mann von der Brücke hinuntergestürzt sein dürfte. Der Gemeinde« Vorsteher fprach sich aber dahin aus, dass ein Sturz von der Brücke ausgeschlossen sei und vermuthet, dass ein Gewaltact vorliege. Infolge diefer auseiuandergehenden Ansichten wird die Leiche einer gerichtlichen Obduction uuterzogcn werdcu. —1. — (Verkehr in Stempelwertzeichen.) Dem erschienenen dritten Hefte der «Mittheilungen des k. k. Finanzministeriums» entnehmen wir solgmde Daten über den Verkehr in Stempelwertzeichen m den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern im Malbücher Zeitung Nr. 236.____________________________1904 17. Octobe^M^ Jahre 1897: Der ganze abgesetzte Stempclwert belie sich auf 22,707.590 fl. (gegen 1897 — 240.132 st.). Was die Einzelheiten anbelangt, betrug der Stempelwert: 1. der verabfolgten Stcmpclmarten, und zwar: a) der allgcmeiuenStempelmarken1ü,917.6ü5fl.(—434.267 si.), b) der Essecten-Umsatzsteucr-Steinpellnarkett 147.090 fl. (-j- 38.455 fl.); 2. der verabfolgten Vlaukette mit auf-gedruckten Stempelzcichcn, bezichnngsweise der Signatur: 2) für Wechsel 1,107.835 st. (-j- 0767 fl.), d) für Eisenbahn- und Seefrachtbriefe 1,099.916 fl. (->- 37.370 fl.), o) für Promcsfen 13.141 fl. (— 5742 fl.), ä) für An< Weisungen 7526 fl. (-j- 924 fl.), o) für Rechnungen 299.751 st. (->- 7591 st.), t) für Effccten-Uinsahsteucr 1325 fl. (— 114 st.); 3. des Verbrauchsstempel-Auf-druckes: a) auf Zeitungen 2.355.150 fl. (-j- 145.862 fl.), d) auf Kalender 266.377 st. (-s- 12.506 fl.), o) auf Spielkarten 311.246 fl. (— 33.695 fl.); 4. der an die k. k. Postökonomie - Verwaltung verabfolgten Postbegleit-adreffen und Nachnahme-Anweisungen 1,123.545 fl. (— 16.890 fl.). An Stempelgebüren für die durch die Postanstalten bezogenen Zeitschriften sind eingegangen 57.033 fl. (-j- 1101 fl.). — (Haushaltungsschule.) Die k. k. Land-Wirtschafts-Gescllschaft für Kram zeigt an, dass am Douuerstag den 20. d. M. um 10 Uhr vormittags im Collegium Mariauum die feierliche Eröffnung der Haushaltungsschule stattfindet. — (Verein der Aerzte in Krain.) Der Verein der Aerzte hielt am 15. October eine Sitzung ab, welche der Vorsitzende Üandesregieruugsrath Dr. Kees-bacher mit einer von der Versammlung stehend an-gchürten Trauerkundgebung anlässlich des Todes Ihrer Majestät der Kaiferin Elisabeth eröffnete. Der Vorsitzende theilte mit, dass der Präsident der krainischcn Aerztekammer Dr. Blei we is Ritter v. Trsteniöki die Gefühle schmerzlichster Antheilnahme namens des Vereines an hoher Stelle zum Allsdrucke gebracht hat. Ferner gedachte der Vorsitzende des Todes des Vereins-Mitgliedes, des k. k. Oberbergarztes Dr. Karl Rauch in Idria. Die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen und der Verein richtete an die Witwe ein Condolenzschreiben. Nach Erlediguug weiterer innerer Angelegenheiten machte Herr Sanitätsrath Pri-marius Dr. Bock interessante Mittheilungen unter gleichzeitiger Demonstration der Kranken über seltene Erkrankungsformen der Augen. Prof. Dr. Alfred Va lent a Edler von Marchthurn demonstrierte einen Fall von 8ootio llu6»ai-6» bei einer Frau, die an Knochenerweichung litt. Mutter und Kind wurden am Leben erhalten und die erstere persönlich vorgestellt. Sanitätsrath Primarius Dr. <ölajmer demonstrierte sehr interessante Fälle aus dem Gebiete der Chirurgie, insbesondere einen Fall von Cisticercus im Gehirn, ein mit Erfolg operiertes Anen-rysma der Armschlagader und einen complicicrten Fall von Einzwängung von Darmschlingen. Der Vorsitzeudc sprach zum Schlüsse unter lautem Beifall der Versammlung den Vortragenden den Dank für die lehrreichen und interessanten Vorträge aus. * (Ein Fiaker verunglückt.) Der in der Nrunngasse wohnhaste Fiaker Anton Verhunc wollte gestern um 6 Uhr früh cineu Pafsagier zum Südbahnhofe führen. In der Wienerstraße scheute jedoch das Pferd und raste mit dem Wageil durch die Barmherziger-gafse, Quergasse und Petersstraße znr Fleischhauerbrücke, wo ein Rad brach und Verhunc vom Kutschbockc stürzte. Der Wageu überfuhr den Darniederliegenden, der, tödlich verletzt, während des Transportes ins Landesfpital vcr-schied. — (Ein verwegener Dieb.) In der Nacht vom 6. auf deu 7. d. M. hat ein unbekannter Mann in Moste bei Laibach bei mehreren Personen Diebstählc verübt, beziehungsweise solche auszuführen versucht. Es wird vermuthet, dass man es hier mit einem herumziehenden Individuum zu thun habe, von dem eine Personsbeschreibung seiteus zweier Beschädigter angegeben wurde, die auf einen beim Bezirksgerichte Laibach eingelieferten Landstreicher pafst. Die weiteren Erhcbuugeu werdeu gepflogen. —1. — (Aus der Theaterkanzlei.) Hcntc debütiert Fräulein Jelly als Comtesse im Obersteiger und Herr Noberti siugt die Titelpartic. Die übrigen Hauptpartien haben die Herren Schwabl und Lcnoir, dann die Damen Gruber und v. Schweickhardt innc. Vorbereitet wird der lustige Schwank «Wettrennen», der noch diese Woche in Scene geht. Merarisches. Cosmopolis. Internationale Revne. (In drei Sprachen.) Jährlich 12 Hefte k 1 fl. 50 kr. (A. Hartlebens Verlag in Wien.) Das uns foebcn zugehende Octuberheft 1898 des dritten Jahrganges dieser interessanten dreisprachigen Weltrevnc hat folgenden Inhalt: Deutsch: «Uueröffnet zu verbrennen» (Marie von Ebncr-Eschenbach). Die römische Campagna (P. D. Fischer). Chile und Argentinien (Heinrich Linder). Deutsche Bücher (Aulon Vcttclhnni). Das Theater iu Berlin (Felix Poppeu-drrg). PoUUschcs in deutscher Beleuchtung («Ignotus»). I^itLi'tll^ Novomont in (issrman^ (^nkn <3. liodort-«on). 8ixt^ Voal's ok tlle «liovus ä<38 Dsux Nona«»» ^ lizien bemerkt, es sei nachgewiesen, dass eu . ^, Theil der Bevölkerung der i» Rede stehcndcl ^,. hi»durch einc Reihe von strafbare» Handl^g^ übt gege» Mitbürger, theils ausgeführt, "P"^, K' hat, uud dass der damit ma»ifestierte ^^^..^zj^ völkerung iu Ausehuug solcher Delicte keme^^ Garantie für eine unparteiifchc und uuabhänW ^ fprechung bietet, welche unter allen Ulttsia' '^ oberste Voraussetzung der Institution der ^ gerichte bieten muss. Der Bericht füh^ «^ ^ die Regierung im Sinne und im / ^M Gesetzes handelte, wenn sie mittels obbczclchnc.,. ^. ordmmg die Wirksamkeit der Geschworelicug" ^^. ^ gestellt hat uud beautragt: Das hohe H""s ' ^^ Verord»u»g des Gesammtministerinins voin 1898 znr Kenntnis nehmen. Die Grientreise des deutschen Kaisers »ah»le der geMU gungen verlangt wird. Nöshildc, 15. October. (Orig.-Tel.) H"'^.^ mittags fand uuter großer Betheiligung ^.^>i^' Sr. t. und l. Hoheit des durchlauchtigst"'.^ ^ ^, Herzogs Ludw lg Victor das BegrabN"^ ^, storbenen Königin von Düncmart üblichen Ceremoniell statt. ^,) ^', Kopenhagen, 10. October. (Orig.-"^zl)^ k. u. t. Hoheit der durchlauchtigste H^ Ludwig Victor ist heute abgereist. ^ ..,, Ml Vrüssel, 16. October. (Orig.-Tcl.) PU'" . von Orleans ist hier eingetroffen. , «:^ ,^ orderte» Truppe» nach uud »ach znruckgH^ ^M,. Paris, 16. October. (Orig.-Tel.). ^^ ^^ welche die meiste» Bah»höfe der Prlwmz' si»o i» Lyo», Marseille uud Nancy besetzt h""", die Kasernen zurückgelehrt. ^. DiB^ Belgrad, 16. October. (Orig.-Tel.) D> sj" .i manöoer i» der Umgebung von Krusch^H ^ " endet. Morgell findet eine Truppen«^' B> « Kö»ig Alexander in Begleitung des ^"^B?>' des Ministerpräsideutcn Gjorgjevii "Ud.^ ^MF des Innern, Andouoviö, eine Nundre» e ^ ^ südwestlichen Gegenden Serbiens unter'"' ^. ^. acht bis zehn Tage in Anspruch nehmen " .^l „ Alclaudricn, 15. October. (Orig.Hc" h,c>^ des Reuter'schell Bureaus.) Die m e ' ^ h,, Kaffeehause beschlagnahmten Bomben Ml» ^ M^ Schiff gebracht werde», das yeute N"H ^F" Einer der verhafteten Anarchisten war als ^ ein Gasthans in Jerusalem eugagiert. ^Mld^Ml Tanger, 16. October. (Orlg.-Tcl.) l-" hesl^ Reuter'scheu Bureaus.) Nachrichten "Ns o s.^ ,^ dass in Tafilct ein Aufstand ausgcbrocy^ ^' ,^' audere Grellzstäuinie seiel, »lit Waffen "»> o' ^,„1 wohl versehe». Die marollauische i)iG'^ ,,F) die Entseudung großer TrnppenabtheilUN^ Auf>lauosgebiete au. ^ ^—^Ljöeitmtag^r. 236. 1905 17. Dcto&er 1898. ! ^ Fri^d "°" Küchermarkte. ^ 'Ä^ "N'"^u Oesterreichs für 1898/99, fl. 1-20. ^i^' ^nscha,,?« ""^ Huttenkaleuder pro 1899, fl. 1 60. ^i be?"V unterricht und Heimatkunde', 3. Heft: 'i»°^ 1'W "Butter, k 70 kr. -Peters eu, Vom '/' H^ deuten ^"li, ^nedig, fl. 1-80. - Trunk, s ^,1 .^is/^n Sprachunterrichtes, fl. 1-20. - Der !' '^?^ang 1 .?/>7^>lcr, W kr. - Bühne und ! .'!tt A'dlees ^„ ?' ^ Supplement zur 2. und 3. Auf- ^ ^ ^>b!«lc>"datlas, 1 Abthei unq, fl. 1 20. - ^ ^> " E,?s^' geb., 45^(Verl^ von ^ '"^^lg. 60lr ^«?' ^"Md- uud Verdeutschnngs« ,^'^ 3)er H ^ ^rrg, Noss und Reiter, fl. 2'40. -'?r ""lelbew H. ^ Pwsidenten von Paraguay, ' i' ^hrbu^?'>> ^ Zuchtwahl des Pferdes, fl. «. - .> deV V. der äüaffonlehre, I. Bd., fl. 4. - « ',^b, ssV^nwllt der Burzenländer Nerc^e in ! i bl», ^ ""-„^Prattes, Vermischte Predigten, ii, ^. ^ j^s "tcher, Populäre Harmonielehre, ^ k^Meltuns/""^^ ^^ geistige Entwickelung ' ^°>n 2 "^ "" ^- Jahrhundert, fl. 3. - ' ,, ,'" H^'. geb., ft. 1^-50. - Liebmann, ^^,^3 ^?^ungen, 1., L.Heft, st. 1-44. - il' I^^"'bllch """cu)r H Fed. Bambergs Buch. l ^elommeue Fremdes ^ '' >^', !°>^u>. böni^' Steinberg, Privat; Eicheler, Kulle. ^v^- Bor ?°'"''Morttti, Hanobraudt, Schwarz, R'^^Pch "°' Vlldhaner. Trieft. - Fisches l^^^'^^'l. - Antnak, Beamter: Zarc, Kfm., ^«. Ksn, 'lx"'""^ - Sonnenberq, Kfm., Cfala. p ^>ld ° mWr. - Radl, Kfm., Saaz. - Man-R« ltflt! 5^7 .^'' voöevar f. Gemahlin; Titsch, ii l^> V ^p!'tz ' V'"' t. u. k. Hauptmann, Wien. — I^'!^'^W. ^7/")°», Kfm., Marburg, - Gold« ' ! ""^'N L,..> ?"""' Kfm., Prag. - Dr. Nosiua, ,l, ^, ^unendnrg. ^! ^,^3. ^^ V°tel StM Wwl. ^ R^'^Mn 5"/'"' Ksm„ Frauenfeld. - Ur> ^ W^ " » " ^ttaui l ^lllchgraz. - Liner, k. u. f. General» l^m"' 3 ' I",'tlich.r, Görz. - Schick, Ksm„ ^> "'?,',,,'^'Vrunn. - Schntej, Holzhändler, r-^tt «, ^"uhöf,^^"""- - Tschinkel, Lackner, Private, ^ ^"^ ?'»'«'n'^'5""' driest. - Buchatsch, Mo-l^^'hch,.^ "etesal, Holzn.ann, Burianu, > ^^>^^bu^ Wien. W^^cto, verstorbene. . !^^">if3I. ss^n' ?"^l derber, Besitzer uud Buch-'' l i'H ^ 4, Encephalitis. - Maria >' K^Ii>>>s.'^^"s°Witwe, 09 I., Maria Theresien- >' l ^ ' ^n^t^ld Fabiani, Comptoirist, 24 I., ^'o,^^i^itale. >^ l' Johann Invan, Musiker, 28 I., Meteorologische Beobachiungeu in Laibach. Seehöhe 306-2 m. ff !«^I Z«"^ ^ ^^^^ ^ FA ^" 'M^^7 8"OSO7fchwaH ^R^ "^ " _^_' ^lb^ 722^8 7^2^ W. mäßig halb bewölk ____ 7 U?Mg. 721-2 8-4 NO.' mäßig Regen 16. 2 . N. 720-6 13-4 NO. schwach bewölkt 24-3 ^ U »^Ab. 722-0^15^ SW. schwach____bewöltt_______ 17. > 7 U. Mg. i 721 - 6 > 13 - 4 ! ONO. schwach j Regen j 19 - 2 Das Tagcsmittel der Temperatur vom Samstag 7'4° und Sonntag 12-3°, um 32" uuter, beziehungsweise 1'9" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuschowsly Ritter von Wisfehrad. Acvnöestyeater in Aaivactz. 12. Vorstellung. Gerade. Montag den 17. October Der Obersteiger. Operette in drei Acten von M. Nest und L. Held. — Musit von K. geller. Anfang halb 8 Uhr, Ende 10 Uhr. (4034) G. Z. 8. 266/98 5. Bersteigerungs-Gdict. Zufolge Abschlusses vom 3, October 1898, Ge-schäftözahl ll. 286/98/5, gelegt am 18. October 1898, vormittags 10 Uhr. in Laibach Herrengasse Nr. 7, zur öffentlichen Versteigerung: das gesäumte Warenlager an Papier, Büchern, Schreib- nnd Zeicheurequisitcn. Die Gegenstände können am 17. October in der Zeit zwischen 10 bis 12 Uhr vormittags im obbezeich-neten Hause besichtigt werden. K. k. Bezirksgericht Laibach. Abth. VIII, am 6ten October 1898. Neue Grörzer Hfl! aroni zu haben bei Khaiu & Mnrnik. Gebrauohte (*»9) »-i X3l^Olxll>^MLli wird zu kaufen gesucht. F- Thome, P. Zwischenwässern. ¦¦_¦ ¦¦ 2 zu 10 und Fässer' " *imer ¦ ^"^^^^^^" verkauft: (3985) 3-3 Petcrsflaiiiiii ^NTs*. 39. Musikalien- Kataloge für Clavier Harmonium Violine Cello Zilhef Kammermusik Orchester Guitarre (3810) 3—3 Eileder Humorislika Chöre Duette, Terzette Studieitwerke etc. versende und franco. OTTO 2vd:-Ä.-^SS Musikverlag n. Sortiment WIEN, VI./2, MaiiahilserstrassB 91. > Danksagung. > M Außerstande siir die mir anlässlich des Ablebens W W meines innissstgeliebten, unUerssesslichen Gallen, des W > Herrn > > Ilosef C. Gerber > > Buchbinders und Hausbesitzers, W W Ehrenmitgliedes der Laibacher freiw. Feuerwehr W W zusselonunenen Beweise herzlicher Theilnahme, sowie M W für die zahlreiche Betheilissuug an dem Leichen» W W drssängnisse und die schiinen Kranzspenden jedem W M einzelnen persönlich zu danken, spreche ich hiemit W W allen lieben Verwandten, Frennden nnd Vetanntcu, D W dein ldbl. freiwilligen FeuerwclMercinc und dem D W katholischen Gefellenvereiue in meiucin nnd im Namen D W meiner Tochter den innigsten Dant aus. W D Laibach den 15. October 1898. W D Anna Gerber geb. Bitteuz. » V^ ——____________________________________________________________________________________________ ill w ^*> + ^ schwarz, weiss uub farbig oon 45 kr. m* fl. 14¦ 65 pet lfm "IX ^__. _. ¦ /__"/ T ^L. ^1^1' — fltatt- gestreift, eaveiert, gemustert, Stantaftc ic. (ca. 240 heefef). dual. '. 1 11 11 B 11 I I 11 ^^ __V^ II 11 I Zu Röben a-Bl0llsen ab FabrikI An Privafe port0'u-zollfrei ins Haus- ^ **44 4 UI 4 41 (£y 4^ iU^ jflu^ter umgehend. ^ ßrjvj: ¦ X_^ ©oppeltcg Briefporto nad) ber Srf)tuei,v s^^^u Vxxztt ab]mn\vm $abvikm htp$tn - G.Hennebergs Seidenfabriken, Zürich (k.u.k. Hoflieferant). Course an der Wiener Börse uom 15. October 1898. «»«d» »ssciene» «»«3«»»^, ^!> ^» ^ Vom Staale zur Zahlnnst Obligatil'ncu. Elisal»'!l,^mh!i !>uu u, 3«l)l'llli!!, ^0N u, 2UUU M. W0 M, 4"/n..... 119 — N<» 75> straiiz^uloi A„ <3m. <884, 4°/, 8» «0 l»l! «» Galizischl' Karl - Ludwig - Äahn, diverse Slüclc 4»/„ . , . . 88 «5 io<> 2-, Voravll'l'rnrr Bnh», Em. «884, 4"/„ (diV, St,) 2,, f. 10!» fl. N. 9»'4? 1lX! 40 Uny, Goldrcnte 4"/„ per CaffO N9 75 l<9 9- dtu, b!u. pcr Ultimo . , , . 119 ?ü Il0'95 dtu, Nc»n'»wlihr,, 4"/^ steüerll^i liir^xoznuiil'n^ium, 97 ga gö-ii, 4"/„ dto, d!u, pcr UUimu . . >j7-9« s« ,u dto St,T,Al,Guldnwsl,,^/,"/« 1,'! - i8l»^ bto. bto, Silber !NU fl,, 4'/,"/» gs 80 100 «>! dtu, Vtaats-Oblig. (Uüg, Oslb.) V, I. 187«. b"/„..... 1,9 ?'7> dtn.4>/,"/n2chnnlrcgal«Nbl,-Obl. l) Tl>cihNeg,.L°fe 4°/« i«o fl. . >z» c>0 löU - Grundentl.»Gliligaliont» (f«l 100 ft. CM.). e>/, migarifche (100 fl, 0. W.) . 98_ U7-. 4°/, lruatilche und slavonisch« . ,7,^5 88 ^3 Andere üffentl. Anlehen. TllNllU'Reg.-Los« 5"/,. . . . ^;!_l3iö» bto. »«lnlelhe 187» . . ,«3 .. ,ov - Nnlcheii der Siabt Görz . . ^^ .^ — — Nnlehen d. Stndl>iem>i!wc Wirn ^^^., l04'7b Nnleuen d, Ltabtncmciude Wie» (Silber oder Gulb) ... ....gn ,^5, <^u Prämien A»l, b. Stadlnm, Wkn ,^ ^ ,?<;^.. ltlürlebau-Äulehen, verlos!», ü"/, ,^,4"ia»dcs HYP,-Änst. 4«/« "'^ "« ^ dto, dlo, 5Ciähr. „ 4«/„ . . '""," l0, 20 Sparcasse, 1. öst„ 80 1.5'/,°/« vl. ^.A l«i 2« PrioritiilZ-Miglltionen (für 100 fl,). Ferdinands Nordbahn Nm, 1886 io,> g„ loi ^j,' Oesterr. Äordlliestuahi, , . . iw bn iü üi Stna!sl!llIi»3"/„kssrcs,5(iap,St. ^..„ ^-^ S'idbahn 3"/n kFrcs, 50U p, St. ..<, 2^ ,«, ,^, dto. ü«/,.^20U fl. p. lOUft. ,^'7U ,27'?!> Nng.«l,aliz. Vahn ..... ,<,g_ ,u» 9? ^»/, Unttiliainei Nahnen . . 9950,0« — Kank-gctien (per Stück), «nalo-Oest, Bcml 2N« fl. «0«/» «. 151 ?5<54 üb Vaiiluerein, Wiener, N>0 'l. . .^«l -^>«1 °,l «odcr.A»st..Oest,.l!0<. l,«.i0^« ^ü -^«« - Crbt «Ä»st. <- H""b u. O, <»>a st.....— - -- dto d!°, per Ultimo Teptbr. Z,^« ,,(, »ft^^,0 Lrebilbaül, All,i »,M,. !"«'/>' > .'5l Dep°site„l>a"l, ">I . 74.. _ 7i.(.... Giro- u. Casseiw., Wie,ier, 2U0fl. ^7,.. ^>« — hypulI,slb„0est„20(»fI,2!)"/„«. «.I- 85- Länberbanl, 0esl„ 2UU fl. . . .^i ,/, ^l ^ Oesterr,«ungar. Nanl, 800 fl. . ^^2 — »<" - Unioilliaiil 200 fl. . . . »< Wi 4z 2>»l ?ii »«tllhlsbant, «ll»., t« st. . »72'i?äl»y eld ^Ware Aetien von ^ranüport« Unternehmungen (per Stück), NiGg-Tepl, Eiseiib, 3l)N fl, . IS« lNL0 «Whm. «ordlinli» 15U fl, , . 2bb — 257 — Vlischtlelirnder Eis. 50« fl. CM. :?b5 <7<'5 dto, dto, (lit. M 200 fl. . 624'—»»!'>'-Donau ' Dampsschisfalil'ts - Ges., Oesterr., 500 fl. CM. . . 44i! - 451- Düx AudeiilmcherE. Ä.2»<»sl.3. 72^50 7» — FerbiiiaiidöNurdb. U'üOfl.CM. 54Ü0- U430' Lemu.-Czcruow.-Iasly- Eiseob.« > Gesellschaft 200 sl. T. . . ^^ >'" ^»2 5U Üloyd, Oest.. Trieft. !i(>N flCM. "2 - 414'- Oesterr. Nurbwestli. 20» fl. G. ^43 - ^4» 50 dto. dto, (lit. ») !i«"l. S. 2->« ,ü ^ 7^> Praa.Dnxer V>!enb. l5l) fl. G.. »^— »« 77 Ztaatseise..I.al),. 20» fl. S. . »4« - 3.>« °0 Z!!»'d.«..e200 fl. «M.' 2^-^ ^ TramwaU'Oes., NcueWr,, Pr»o» - ,v ' «wüO t12^ Uim >lmliz. Elsenl,. 20« fl. Silber 218 zz'. 214 2i> UÜ" Westl,,(N°aI. Graz)2Wfl S. »,>i - 213 - Wiener Laclllbahncn. Nct.-V«. —-. —'— Industrie-Actien (per Stück). «aunes,, All«, öst., l0« fl. . . log 40 109 30 «yydier Eise» und Stahl'Inb. WaW0>! Lei!)a!,ft,,MIl,.,.,-. ^,» __ «lnrü Vose 4« fl. EM. ... ,!1>. «^— 4"/„Du!,a,!°Dni!!pfsch. 100fl.TM. l7^>,_ ,^, ^ Oje,,er Luse 40 fl..... 62-9°, u» 85 Pa,sfl1 Luft 40 fl. CM. . . . ,!,._ nenz, Oest.Ges.v.,iafl. ,., j,z ^,, ^ Nol!)l!, z>ie,lz, Una. Ges. v., 5fl. ,n.^> ,,._ Mndl'üch Lose 10 ft..... ^._ .^.^ Salm ^'o!e 4» fl. CM. . . . «„ ,. ^.^ e«, («enoi« Lose 4« sl, CM. . ^,z^ «1-^ Walds!ei» Lose 2« fl. CM. , . ^),_ ^..^. VlWiiislich. b. »"„ Pr.-Cchiilbv. d, Vodenerrdiilliislalt, l. i> Devisen. «lmsterbnm....... 9»'45> ygzl, Teiitsche Plätze...... 5,5.^, 5„,ys, London ........ ,2u ».' ,20-5,, Paris........ 47,^ 47 g<, Lt. Petersburg ..... ^.._^ ",^. Valuten. «».Francs SÜille.....