^246^ Mittwoch, 28. October 1891.____________M). Jahrgang. kmllallierM^eitma. "Uch "^".^"i«. ^,,^ Pllftverlenbun!, - aan»!«bl!a N l» balbllibrla st, ? .'.0. Im«omptoll- I Dl« «A°!b»chti gtltun«. erlchelnl täglich mil «u«nal,me dfl ls" bf! »ll?re» «Ulfk,lb«,».,l!en per )lrl>, « lr ^ >n b!« '» Ubr v°rmi!,°>,«, - U»,l»»t<,st, «lirlr »erden ...ll-t nngenomme« u„d Mom.scripte n Pa ,"l^ Landwehr-Bataillons Olmüh Nr. 15 ^lenlbe'^ ^" Adelstand mit dem Prädicate ^8» allergnädigst zu verleihen geruht. Majestät haben mit Y l" dez Ä'chlleßung vom 14. October d. I. dem (n>'g i^ina" Bankvereines Dr. Josef Ioly in M^ldlens "" °"^ humanitärem Gebiete erwor. »t lazs^''^ den Orden der eisernen Krone dritter nuergnädigst zu verleihen geruht. Majestät haben mit Hä "°Nte>, M'ebung wm 20. October d. I. dem ^ "^ in 'nn- polder und Decorateur Sändor ^ °ller«nä!.i". ba« Ritterkreuz des Franz-Iosef-^^^°lgst zu verleihen geruht. ^ ^«i "^ ^l der Arbeit in Oesterreich. ^° Ärbpi^°"ael einer vollkommenen Statistik h<° H,tth?"Me in Oesterreich dürften nach. °l>!^ ltulln ^" bes l. k. Gewerbe-Inspectors V Weti,t"'s^che das «Handels-Museum. seinem ^ ^ die UnlxZ"^ -Ueber den Stand der Frage, ^"' Ntticbl ° ^' ber Arbeit in Oesterreich. ^e entnimmt, von besonderem Interesse ^^Ä^^"'cklung der Industrie und na-^H ^'n?t^'"Ä'" Betriebes in den letzten De-»>t der ä"^"'cht. hat die da« Lebm und die X^lnindpv. !!." bedrohenden Oefahrenquellm »I ^llwc^'l- D,e Fortschritte der Betriebstechml Ä»l»? deren ^ die Vervollkommnung der Hilfs-^ZUl,d Verb n^^ Leistungsfähigkeit, die Ver-^^^^^^'"""li d<"! zn gewinnenden oder Heuileton^ ^«^^'«lett in der «Tonhalle-. , «H^tt,,''"^ der philharmonischen Gesellschaft 0>v?>,ds ^'^ ^ihe der Festlichkeiten der «Tonhalle.. Der große prächtige Bankellsaal umgewandelt. » ^aw, Kb sich in einem geschmackvoll ° >l b°^ '^ die Büste Seiner Majestät 2>t>"'Hkm Solel. der malerisch mit rothem >?^.,Men" "^? Iabne und Standarte der ^^f? »nit vr^. ^""länger. Vier lange Tisch- G'randolen. Vlumenoasen ^^ 9ez,ert, boten einen imposanten ^X^llanten 3n,°b"ds füllte stch der Saal ^ >S"blicum V l's"ich gekleideten Damen- der Gallerte postierte ^X'^"ver^den Festabend durch die Execution »< l°lgle Ure welcher eine Reihe schöner H"^ «lhren^ dem Wohnsitze der Phil-l > > „ M entn" ""wiegend dem Gebiete der V<^ lene ,?3": s° °ußer der Eanwnt-^ ^ s'^e zu.. °" Juan, ein Symphoniesah ^ ^'^. ""menlese aus Richard Wagners '^^ft.^tten V,„^ ^^^ ^ ^^ y.^^ l l' H l^'krungsrath Dr. Friedrich « "achte folgenden Toast auf Seine auszuführenden Endproducles u. s. w. Das Moment der Sicherheit hingegen fand nicht die nöthige Beachtung und wurde im allgemeinen nicht aenügend gewürdigt. Die stete Zunahme der Opfer an Menschenleben, welche die Arbeit erheischte, hat in Oesterreich, ähnlich wie in mehreren anderen Culturstaaten, dahin geführt, dass dem Arbeiterschntze eine erhöhte Aufmerksamkeit ge« widmet wurde und dass sowohl auf gesetzlichem Wege wie durch private Thätigkeit Maßnahmen geschaffen wurden, welche dahin zielen, den Arbeitern den größt» möglichen Schuh gegenüber den durch die gewerblichen Verrichtungen bedingten Gefahren zu bieten. Es liegt in der Natur der Sach?. führt der Bericht weiter aus. dass eine vollständige Gefahrlosigkeit, eine gänzliche Vermeidung der Unfälle nicht zu erzielen ist. Der maschinelle Betrieb, einzelne «rbeitsprocesse und Verrichtungen werden immer mit Gefahren ver-bunden bleiben; doch könmn sie unzweifelhaft auf ein Minimum herabgedrückt werden. Die Art und Größe der Gefahren sind nicht nur von den speciellen Be» triebsuerhältnissen. nicht nur durch die bauliche An» läge und Einrichtung des Betriebes, durch die Be. schaffenheit d's zu vorarbeitenden und zu gewinnenden Products, durch die Art und Zeitdauer der Nrbe,t n. s. w. bedingt, sondern in erster Linie vom Ver-halten der Gewerbe-Inhaber und der Arbeiter abhänglg. Die Erfahrung hat gelehrt, dass die Mahnahmen und Einrichtungen zur Abwendung von Unfällen nur wenig Wert besitzen, wenn dem Arbeiter das nchtlge Verständnis hiefür mangelt, wenn er sich über den Zweck und Nutzen der zu seinem Schutze getroffenen Vorkehrungen nicht vollständig klar ist. Es darf weiters als feststehende Thatsache hingestellt werden, dass die Unfallsgefahr mit der Qualität der Arbeiter abnimmt und dass demnach im allgemeinen intelligente Arbeiter, Arbeiter, welche einen entsprechenden Bildungsgrad be» sitzen und in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben, viel weniger von Unfällen getroffen werden, als Arbeiter, welche die erwähnten Eigenschaften gar Nlcht oder in geringem Maße besitzen. Die Unfälle bei der Arbeit stehen demnach im engsten Zusammenhange mlt der Qualität der Arbeiter, und alle Bestrebungen, welche auf eine Verbesserung der Ql°l,tät nach den anaeaebenen Richtungen hinzielen, beeinflussen mittelbar auch'die Unfälle bei der Arbeit. Bei der Erörterung dieser Frage dürfen demnach auch jene Maßnahmen nicht unerwähnt bleiben, welche die Arbeiter verständiger und widerstandsfähiger machen sollen, welche das geistige. Majestät aus: «Wenn ich'in der Geschichte der Phil-harmonischen Gesellschaft blättere, so ist es besonders ein Blatt, welches auf mich immer emen mächtigen, fast möchte ich sagen rührenden Eindruck macht. Als nämlich unser Heimatland Kram durch einen fremden Eroberer aus dem Leibe Oesterreichs gewaltsam heraus« aerissen wurde, als Marschall Marmont an der Spitze der französischen Truppen in Laibach emzog und seine Residenz im Bischosspalais aufschlug, da schrieb der Lassier der philharmonischen Gesellschaft m das Cassen-lmch die lakonische Bemerkung: «18M Französische Reaierung. Gänzlicher Stillstand des gesellschaftlichen Vergnügens.» Das heißt also. die Gesellschaft wollte, so lange das Land unter dem Fremdjoche des Eroberers eufzte. ihre Thätigkeit nicht entfalten, sie löste sich aber nicht auf, weil sie der festen Zuversicht war. dass das Land wieder an Oesterreich zurückfallen werde. D,e wackeren Männer konnten daher den Gedanken, nicht mehr Oesterreicher zu sein, nicht ausdenken. Und in der That. als die österreichischen Truppen im Jahre 1814 Laibach wieder besetzten und General Lattermann ale Gouverneur die Burg bezog, da zog die philharmonische Gesellschaft, von der fackeltragenden Bürgerschaft umgeben, vor dieselbe, um ihre Freude, wieder Österreicher geworden, wieder unter den Schuh der Habsburgischen Dynastie zurückgegeben zu sem. m Tönen zum Ausdrucke zu bringen. Dieser Zug öfter, reichi che» edelsten Patriotismus, unwandelbarer dynastl. scher Treue und Anhänglichkeit zieht wie ein goldenes Band durch die Geschichte der philhalmomschen Ve-sellschaft. Alle da« Reich und das erlauchte Kalserhaus betreffenden frohen und traurigen Ereignisse fanden in sittliche und wirtschaftliche Wohl desselben zu fördern bestimmt sind. Als Betriebsunfall wird nach dem österreichischen Unfallversicherungsgesetze jedes in einem Betriebe vorkommende Ereignis angesehen, durch welches eine in demselben beschäftigte Person getödtet worden ist oder eine körperliche Verletzung erlitten hat, welche den Tod oder eine Arbeitsunfähigkeit von nicht weniger als drei Tagen zur Folge hatte. Eine umfassende Statistik der Unfälle bei der Arbeit existiert in Oesterreich derzeit noch nicht, nachdem eine gesetzliche Verpflichtung zur Anzeige von Unfällen nur für die sogenannten unfall-versicherungspflichtigen Betriebe besteht und von diesen einerseits das ganze Kleingewerbe, soweit bei solchen Betrieben nicht Dampfkessel und Kraftmaschinen in Verwendung stehen und anderseits die land» und forst« wirtschaftlichen Netriebe, bei welchen Dampfkessel oder durch elementare Kraft bewegte Triebwerke gar nicht oder nur vorübergehend benützt werden, derzeit ausgeschlossen sind. Die Zahl und Art der Unfälle, welche in den angeführten, einer Versicherungspflicht nicht unterliegenden Betriebskategorien vorkommen, entziehen sich demnach zur Zeit der Beurtheilung. Die Unfälle in den versicherungspflichtigen, d. i. gefährlicheren Betrieben hingegen weiden seit November 1889 nach Ursachen und Folgen sowie allen sonstigen Umständen genau verzeichnet, und wenn auch die Statistik dieser Unsälle ein getreues Bild der Unfälle bei der Arbeit im all-gemeinm nicht liefern kann, so bietet sie doch des Lehrreichen und Interessanten genug, das« es gerechtfertigt erscheinen dürfte, einige auf das Jahr 1890 bezügliche Haupldaten anzuführen. Die Gesammtzahl der angemeldeten verficherungs« Pflichtigen Betriebe betrug 131.328. und zwar 78.133 der Land- und Forstwirtschaft und 53.195 der Industrie anaehörig, mit zusammen 1,236.125 Personen, wovon 337.176 in der Land- und Forstwirtschaft und 898.949 ^665.694*) männliche und 33.255 weiblich^ in der Industrie in Verwendung stehen. Die gesammte Iahres-lohnsilmme der versicherten Personen beläuft sich auf 237,943.710 fl..von welchem Betrage nur 1.697.195 fl. auf die land« und forstwirtschaftlichen Arbeiter und 236.246.535 fl, auf die in der Industrie beschäftigten Personen entfallen. Die an die Versicherungsanstalten geleisteten Prämein betrugen 3,288.944 fl., und zwar *) Darunter 21.795 VetriebSbeamte. der Gesellschaft ihren Wiederhall, au« den Concert-Programmen zum Besten verwundeter Krieger könnte ein Chronist eine Geschichte der Kriege zusammenstellen, die während des Bestandes der Gesellschaft Über das Reich hereingebrochen waren. Unter die froheften Ereignisse aber, welche die Gefellschaft erlebte, zählt sie jene Feste, bti denen es ihr vergönnt war, vor den Herrschern selbst ihre Thätigkeit entfalten zu können. So im Jahre 1742, als sie vor dem Kaiser Karl VI. in dessen Appartements ein Concert veranstaltete, welches den Kaiser derart entzückte, dass er den Gesellschafts»Director aufforderte, sich eine Gnade für die Gesellschaft zu erbitten; so im Jahre 1821. als sie vor Kaiser Franz ! wiederholt concertierte, im Congressjahre. in welchem sich drei Monarchen und alle Staatsmänner Europa's im Concertsaale einfanden; so im Jahre 1856 und 1883, als der Gesellschaft das Glück zutheil wurde, vor unserem allgeliebten Kaiser Franz Joseph sich produ-eieren zu dürfen. Groß war die Huld, welche Se. Majestät bei den genannten zwei Anlässen der Gesellschaft erwiesen hat. a/oh die Gnade, welcher Nllerhöchstselber die Gesellschaft schon öfter würdigte. Hat doch Se. Majestät unser eihadener Monarch selbst zum Baue dieses Hauses so erheblich beigetragen, indem er im Vereine mit dem NÜrrhöchslen Kaiserhaus« die BcmsondK.Üotterie mit kostbaren V?. winsten und namhaften Geldbeiträgen auL'wtete D'N erhebendsten Beweis kaiserlicher Huld und Gnade aber haben nm gestern erlebt. a!» unK unser hochqeehrter Herr Landesprasident verkündete, dasz uns S, Majestät emer so hohen Auszeichnung würdig erachtete. Laibacher Zeitung Nr. 245. 2049 27^«^ 47.149 fl. für die Arbeiter der Land- und Forstwirtschaft und 3.241.795 fl. für die industiellen Arbeiter. Die Oesammtzahl der gemeldeten Unfälle betrug 15.439 (12-49 Promille der versicherten Personen), von denen 8698 (56 34 Procent der Gesammtzahl), nachdem dieselben schon innerhalb vier Woch n gänzlich behoben waren, der Krankenversicherung zufielen, während 6741 oder 43-66 Procent sämmtlicher Unfälle zu Entschädigungs-Ansprüchen Aulass boten. Von diesen 6741 Unfällen waren 4600 (68 24 Procent), welche eine mehr als vierwöchentliche Hrilungidauer b?an« spruchten. jedoch keine Verminderung der Erwerbsfähig«! kcit der Betroffenen mit sich brachten; in 1493 Fällen (22-15 Procent) war eme thcisweise. in 100 Fällen (1-48 Procent) eine gänzliche Erwerbsunfähigkeit und' in 548 Fällen (8 13Procent) war der Tod die Folge ^ des Unfalles. ! Die relativ meisten Unfälle, welche mit einer Entschädigung der Verletzten verbunden waren, ereigneten sich an Nrbeitsmaschinrn. nämlich 2096 oder 31-09 Procent sämmtlicher entschädigungsberechtigten Unfälle,! während Dampfkessel. Kochapparate :c. relativ die geringste Unfallszahl, nämlich 45 oder 0 67 Procent, aufweisen. Von deu 1593 Unfällen mit dauernder Erwerbsunfähigkeit entfallen die relative Mehrzahl, niim-, lich 774 odrr 49 53 Procent, gleichfalls auf Arbeits«, Maschinen, während von den 548 Unfällen mit tödlichem Ausgange die meisten, nämlich 131 (23 9 l Prncent), durch Iusammenbruch sowie Herab« oder Umfallen von Gegenständen verül'lasst wurden. Die nächstmeisten Un« fälle mit tödlichem Ausgange, nämlich 117 (2135 Procent), kommen auf Fall von Leitern, Gerüsten, Stiegen lc. Hinsichtlich der Art und Häufigkeit der Unfälle mit Entschädiguugsberechtigung stehen die Fmgerver-letzungcn mit 2202 (32 67 Procent der Gesammtzahl) obenan. Hieran reihen sich in absteig nd> r Folge: Verletzungen an Beinen und Füßen mit 1504 oder 22 31 Procent, AlM« und Handverletzungen 1163 oder 17 25 Procent, Verletzung an mehreren Körpertheileu zugleich 906 oder 13-44 Proceut. Augeno^rletzungen mit 302 oder 4-48 Procent u. s. w. Die eine Entschädigung begründ?»d^n 6741 Unfälle haben eine Belastung der Versicherungsanstalten in der Höhe von 2,273.463 fl. verursacht, von welchem Betrage auf die Unsälle in der Land- uud Forstwirt« schaft 126.135 fl. (5-54 Procent) und auf die Unfälle in Industriebetrieben 2.147.328 fl. (94-46 Procent) entfallen. Die EntschädigungMsten für die 4600 Unfälle mit vorübergehender Erwerbsunfähigkeit betrugen 222.692 fl. (9-80 Procent der Gesammtsumme), die 1593 Unfälle mit dauernder Erwerbsunfähigkeit eifor-derten eine Entschädigungsleistung von 1,667.103 fl. l73-33 Procent der Vesammtsumme) und die 548 Todesfälle eine solche von 383.463 fl oder 16 87 Procent der Gesammtentschädigungikosten. ! Die oorangeführten Daten lassen, ungeachtet sie sich nur auf ein Jahr bezieb/u. in Verbindung mit^ den Ergebnissen der deutschen Unfallstatistik deutliche erkennen, welche immense Opfer an Menschenleben und Geld die Unfälle bei der Arbeit alljährlich erheischen, und wie gerechtfertigt es ist. die auf Erhöhung der' Betriebssicherheit gerichteten Bestrebungen mit allen zu ^ Gebote stehenden Mitteln zu fördern. Wenn es der Oesterreicher liebt, bei feinen festlichen Anlässen, bei seinen Versammlungen und Fest« gelagen zuerst Sr. Majestät zu gedenken. so ist dieser Brauch bei der philharmonischen Gesellschaft von umso zwingenderer Nothwendigkeit, weil sich in unsere Gefühle der Liebe und Treue für den Kaiser, die die Gesellschaft seit dem Tage ihres Bestehens unwandelbar erfüllen, noch jene der persönlichen Dankbarkeit ein-drängen. Sehen wir als brave Oesterreicher in unserem Kaiser das Vorbild des pflichttreuen Monarchen, den Vater der Armen, den Vater seiner Völker, so sehen! wir als Mitglieder einer Kunftgenossenschaft in ihm! den Schirmherrn der Kunst, der während seiner Regie« rung tüe Künste auf ungeahnte Höhen gebracht und die bewunderungswürdigsten Denkmale derselben geschaffen hat. Und so soll also auch bei uns, bei unserem fest. lichen Mahle unser erster Blick, unser erstes Wort dem geliebten Kaiser gelten. Stimmen Sie denn auch mit mir in den Ruf ein: Gott schütze. Gott erhalte unseren Kaiser noch viele, ungezählte Jahre. Rufen Sie mit mir aus vollem Herzen: Se. Majestät der Kaiser Franz Josef I. erlebe hoch! hoch! hoch!» Stürmischer Jubel brauste durch den weiten Raum des Saales, die Volkshymne ertönte und wurde stehend angehört und von der Hörerschaft auch mitgesungen. Es NuVbl ck" b" That Herz und Gemüth erhebender mitMdD?'^^^" "5°b sich das Directions. Ne^^ mit stürmischem des verflossenen schönen hoch o«merk allein l" ^°"3 aus der Kaiserstadt mich*!«^^ Politische Uebersicht. (Das Abgeordnetenhaus) wird in dieser Woche vier oder fünf Plenarsitzungen abhalten, um die Specialdebatte über den Staatsooranschlag nach Thun-lichkeit zu beschleunigen. Da die Delegationen erst am 9. November zusammentreten, wird das Haus in der Lage sein, bis zu diesem Zeitpunkte einen großen Theil des Budgets zu erledigen. (Club der Couseruatiuen.) Die beiden conservlltiven Abgeordneten aus Vorarlberg. Thurnher und Kohler, erklären in einer Zuschrift an das «Vaterland», dass sie aus dem Club der Conskroatiuen vornehmlich aus dem Ernnde austreten, weil in demselben eine principielle Abneigung gegen die Bildung einer Cen-trumsfraction, wie dieselbe in Deutschland als durchaus unabhängige Partei besteht, zutage getreten sei. Sie hätten sonach ihrer eigenen wie der Stimmung ihrer Wähler Rechnung getragen, indem sie den Elub der Conservative« verließen. (Aus dem Staats-Eisenbahnrathe.) In der vorgestrigen Sitzung des Staats»Eisenbahnrathes wurde unter anderem von der erfolgten, beziehungsweise geplanten Vermehrung des Fchrparkes auf den Staatibahnen und auf der Nordbahn, von der Durch» führung der technischen Vorarbeiten für die Eisenbahn« linien Diuaca-Lack und Krainourg-Loibl-Klagenflirt, und von der beabsichtigten Verordnung wegen successiver Einführung von Intercommunicatioilswagen Mittheilung gemacht. Der Antrag auf Ermäßigung der Personen« Tarifsätze für den Fernverkehr wurde angenommen. Für den Fall der Verstaatlichung der Karl-Ludwig-bahn wurde die Einführung eines Nachtfchnellzuges zwischen Krakau und Lemberg in Aussicht genommen. Endlich erhielten die Anträge des allgemeinen Comites, betreffend die Erweiterung des Elbe-Umschlagplatzes auf der Dux>Aodenbacher Bahn bei Rosaniz und die Anregung wegen Uebernahme der Südbahn und der böhmischen Westbahn in den Staatsbetrieb, die Zu» stimmung der Vech-mmlung. (Zur ungarischen Primas-Frage.) Wie die «Ungarische Post» meldet, entbehrt die Nachricht, dass die Ernennung des hochw. Erlauer Erzbischofes Dr. Samaffa zum Primas von Ungarn dem Papste in einem vom 9. September datierten Schreiben noli-siciert worden sei, jeocr Grundlage. Weder sei vor oder nach diesem Datum ein solches Schreiben an den Papst gerichtet worden, noch habe der Ministerrath eine Entscheidung über die Besetzung des Primatialstuhles getroffen. (Die Reise des Zaren.) Eine telegraphische Meldung der «Frankfurter Zeitung» aus Kopenhagen bestätigt die von der «Post» bereits erwähnte Mittheilung, dass von einer Durchreise des Kaisers von Russland durch Berlin keine Rede sei. Eine Reise des Zaren über Berlin, so lautet das Telegramm, sei definitiv aufgegeben. Die «Kreuzzeitung» meldet über die Reisedispositionen des russischen Kaiserpaares, dass der Zar und die Zarin, begleitet vom König und der Königin von Dänemark und von der Prinzessin von Wales nebst Töchtern, Kopenhagen am 27. October auf dem «Polarstern» verlassen werden, um am 29sten, beziehungsweise 30. October, bei Neufahrwasser«Danzig zu landen. Hier erwartet die Herrschaften der in Wirballen stationierte russische Hofzug. Die Grenze soll am Selbstverständlich war ich bemüht, auch im Detail die Vorzüge Laibachs im besten Lichte zu zeigen, wozu Rundgänge durch die Stadt und ihre Umgebung die beste Gelegenheit boten. Uebrigens war es bei meinem Freunde nicht schwer. Saiten anzuschlagen, bei denen man des harmonischen Mitklanges sicher sein konnte; war er doch als Arzt in nah und fern viel gereist. Unserem beiderseitigen Berufe nach schenkten wir zuerst den Humanitätsanstalten Laibachs unsere Aufmerksamkeit und besuchten das Armenhaus, das Kindetspilal und die Nrbeiterhäuser auf der Wienerstraße außerhalb des Weichbildes unserer Stadt. Der Palast der Oberrealschule erregte natürlich die Bewunderung meines Freundes. Dann giengen wir ins Rudolfinum, diesen künstlerisch und wissenschaftlich größten Schatz unserer Stadt mit seinen weltberühmten unvergleichliche», Sammlungen und seiner jüngsten Zier. der Deschmann Büste. Und nach Wissenschaft und Ernst des Lebens betraten wir die Räume der Tonhalle der philharmonischen Gesellschaft, die der edlen Musik geweihte Stätte, dieser besten Freundin des trauernden und freudig bewegten Mensche». Die Frage nach den Schöpfern aller dieser Gebäude schwebte auf den Lippen meines Freundes, als ich ihm sagte, dass die Bedeutung derselben eine desto größere und beninn« dernswertere sei, nachdem sie alle einem einzigen Vereine ihr Leben verdanken, der krainische» Sparcassel Ja. und nicht genug an dem. dass die krainische Sparcasse alle diese Gebäude theils ganz allein aus eigencn Mitteln errichtete, theils entscheidend unterstützte, er-innerte ich ferner an die Unterstützung aller Untermt)« mungen, die einem guten Zwecke gewidmet sind: so an den Bau des Tb/aters und jenen des zukünftigen Landesspitales. Alle Schulen, jede Feuerwehr des Landes, 30. October, abends 8 Uhr bei Mrballe». "b"! ^ werden. , ^ M' (Aus dem Vatican.) Eine der ^ >P au« Rom seitens ihres mit den vatica"',^ ^l' in Fühlung stehenden Correspondenten z»^ ^ ^>> dung bestätigt, dass der heil. Stuhl aM'^'"^, „^ die französischen Pilger am 2. October n ^ übten Excesse eine diplomatische M^. """ 'M diejenigen Mächte gerichtet habe. w^che ^ "^e "'"> durch Botschafter vertreten sind. 3"/'^' Mlc't ^! wie die Meldung hinzufügt, die M«" ^sB Eabinete ganz besonders auf zwei P""^ g" ^ ^ el' auf die Gefahren, welche aus dem ""' ^,W geben, dass zwei Mächte neb.» einander >' ^hM Sitz haben u„d zweitens auf die That!^' ^ i"" die derzeitige Unterdrückung der Pi^rM ^ e>" Verkehr des Papst.s mit' der lathnll^c» ernste Beeinträchtigung erfahren hat- .^ palB' (Aus Irland.) Der neue Me.^^A tischen Partei. John Redmond, 'st. ^M» Mall Gazette, schreibt, erst 34 3^"". z» Z"l"" grmdneter flir Nord-W^xford. 5^»" M auch den Wahlkreis seines >< vertreten. Vor der Spaltung d.r l^^"^.^M er der Sache Irlands sowohl in nm a>'v ^„ t,"" gute Dienste. Dr. Redmond ist der ^' .siM >e ' früheren Abgeordneten für W-xfo'd. ^ ^ de>« "' Erziehung in dem Clongowes W?oo berühmten Trinity College in DuvlM. ^ B (Rufsland und E"ala''°/,,MtH< Petersburger Meldung wird die mene. aus Vertretern Russlands. ^"»'^1ftol>!" und Afghanistans bestehende S'"'^ HdeN'dieH^ die Grenzabstecümg im Pamirgeb'ete. "a° ^ "^ zeit schon zu sehr vorgeschritten »tt. "9^ ^„ <"> Frühjahre zusammentreten und ch" und Stelle beginnen können. reiche a^ ^. (Bulgarien.) Nach tritt Stamoulov das Portefeuille de^^ » loo. Bürgermeister von Sofia, ab u" ^ ^ des Auswärtigen an Stelle Gre^. ^ ^ der demissionierte, als Iustizmunster "'^ ^e (Die canadische Regnr^ Reglement für den in großem M^„ ^^ überseeischen Schlachtviehexport, ana^U Staaten Nordamerika's. TagesneuiMen. .^ M°r«enp°l!. meld«!, dn Sch«<«'«"c«»i'»«" zum «au eine« Schll!hau>e« 2«11> ' „ »< bekannte Wetterprophet Rudolf lj«' Lag^, B Meiningen einen Vortrag über lrlWe ^ M ^ und Eiszeit. Dabei bezeichnete " ..^ ^"s^ 26. April 1892 als die stärksten lr'M ^ ^ ganzen Jahrhunderte«. Im nächst" <„ denHe^ die Regengüsse derart zunehmen. d<" ^e" ">"'^l«" liegenden Gegenden Versumpfungen fchli^"'^M^ bemerkte dann im allgemeinen: ^ ^n -1^^. Erden sei es. wenn alle ^« 5 Di" >^5 Sonnennähe u. s. w.) zusammenw'r" gelt^^ der Sündflut oder Eiszeit, euie^^B-^-^° alle^ gemei.mühigen Unternehmungen ^,,^ ^ Hilfe der lrainischen Sparcasse zu „„ ° Studentenstiftungen geben AH" geleittHec ° Sinne, in welchem dieses I«st t"t^ sch ^.H Im Jahre 1820 h" "" H ^gr °,,,b» bacher Bürger die lrainische Sp"Nfm..'g i» ' rasches Prosperieren die kühns ' f ',' F^> < wartungin übertraf und eu. "'^z ga,'^ " c->'^ Lebm unserer Stadt «nd uns r" ß,„ "^, ^ segensreiche Stiftung, welche "« un ^p,^,> und vielen Einzelnen Zug unserer Zeit, der dtt F^ O^ ^ Verkehr, bringt es uut stch. o^ ^stigt ^ >N ^, bedeutet; nun. über dick M^ hat ^>b-^ Sparcasse im reichsten Maß - ,,„ch e „e ^ jhl Mach!, .nd der «"' 'nd°«^>lB> e«, d»,« e« «>», die «"« « ^.n > -' Berge !e!ch!« ,„«»n»!>ch i .,,«! "° üche« «ilend <»lch mildern z« ' ^Ü^seitung Nr. 245. 2050 27. October 1891. ^Eillel^ ^? ^^". Vis jetzt seien auf der Erde ^l>en im ^^^"^^"' Die letzte Silnbflut habe statt, ^'l'niatisck m ^"" ^" ^bristi. Von da ab seien l" '^en, 2" "^^"lfse immer bessere geworben bis ^ lei die?«, t "" das Jahr 1000 nach Christi. M b^te m ^^^"' "° "°" '" Deutschland überall ^" NerUs» «? ^'^" Zeitpunkte an seien die llima-l^e Nied ^^ ""ber ungünstigere geworden durch ">k M» V°«e und ein Zurückgehen der Temperatur. ^lch„ ^s"^ut und damit die Vernichlung aller ^ °>tint wi ^ ""^ """ I°hr 6400 eintreten . . . kc sich ^^ ^'°gt. Herr Nudolf Falb. Glücklicherweise l'lttt, "°" m,l seinen Prophezeiungen schon mehrfach ?"" ift^^^cebierenber Elefant.) Vor- ^t ent»,!^ "°"^ °us einem Circus ei» großer Thier brach in ein Kaffeehaus ! ^ aeri^. '" ^" zahlreichen Spiegeln sein Bild ?"'lhe N,?' ^ <" fürchterliche Wuth, zertrümmerte ^ °llc ^2"' stürzte Tische und Stühle um und 7 Eitere N ^" "^ Bläser. Nachdem der Elefant ^nlwl^"^"""«e" angerichtet hatte, verließ er ?> d°s e? ^^"" das Cas<<, rannte in ein Haus, 3""Mhiir !! ^cklverl u»d stand da nun vor einer 5?^ ^' ^ " ohneweiters eindrückte. Glücklicher. ^stt lei3/" des Elefanten herbei, welcher dem >«« ^ (Cl>^ ""d es dann in den Stall zurückführte. tz>en a« v!°^ Columbus.) Unter den Er- bie in Chicago ausgestellt ^ " dez ^« Nch auch eine ganz getreue Nach. 3>Emeck «Santa Maria» befinden, auf wel- ^«Maat " sum erstenmale die Ueberfahrl nach i«l ^">ern l, s.. Das Schiffsvoll wird gröhtenlheils Leidet si«»,' ""' die alle in geschichtliche G,wäu. llü ^ der ii.^ die innere Ausstattung des Fahr. ^'°'aus ti "U«'t°"""a ^ ursprünglichen «San»a ^"3wtp.^" seichen. Das Schiff soll schon bei ^ "b. z»m s ' dle im Hafen von Newyorl stall' ^^n ^""''"'"^e erscheinen. Hier wird es von ^l^lche ^"z"schiffen neuester Bauart begrüßt Hl.. ^ 3lott c^"^" der ganzen Welt vertreten. M ^landle,, - °" '""d das Schiff von dem spa-^ ?°" der 3l '? ^°"'" Spaniens feierlichst dem Tee« n«!. "^^" Staaten übergeben und dann '<^ßw. C^°g.° gestört. !'^."°" mi./'^ °uf Helgoland.) In Helgo. "«i?"°nges k. °"s der Insel eine Tiefbohrung VU" d'er?ia kn""d '^ dabei so glücklich gewesen. "^ ^«lsser ./ ^tern Tiefe ein fchöneS. llares und ^' ^"z v°r^""' Elches chemisch untersucht l'tz>l sn/"»llches Trinlwasser befunden wurde. !'V" du« «.^"°nd als Festung und für die ''<. "Kl °/W Tragweite. Nun soll ein Hoch-<>hen ^"7 ganz Helgoland mit einer Wasser-^> so rei^ ^"' Als VetriebSlraft soll der auf . V"°" lräs i ""handcne Wind benutzt werden. ?V>>,z.^gebauten Windmotor treiben und X^"" ܰn^ ^ ""n 45 Metern auf das Hoch. ^d. a«" auf circa 60 Meter Höhe, beför- > lumberw « !^lch) c>^ °in Unglücksfall durch 3> P, " dor.!„V dem Dorfe Schwochow bei Pyritz zahm?' Gutsbesitzer in seinem umzäunten !^^«epss7" H'rsch und eine Hirschkuh, welche ^^i^^^^urden. Dieser war kürzlich im ^!d!'' lpll!en ^H?"d einer^zielbewllsst'geleiteten ^t?>gt uuk^. ^H°"^ HMerziger Gesin-' 3^'."' h°t »>: "^'". «"reu den Principien; ^°?"b'g imm k""Me Sparcasse selbstlos tz.>> leiner ^ ^ "" den besten Zwecken ge-" '^ wir d,.^G'iindern die Zeitgenossen, l!ü>unl^"'schen?-^^"krn. welche heute ander ^>F, Sparcasse stehen, nicht« anderes ^ b? ^iiraer "« "'^ b^achlung darbringen. uneigennütziger Männer. ^«'.dasL^" der seltenen, glücklichen Lage. V e^adt.' "'Ztnur unser festlicher Kreis.nicht ^s>"nw^^ «°"ze Land freudig in ^'^' ""den: Hoch lebe die krainische Josef Luck mann erhob V^"ch ächten ^ Sftarcasse gegenüber zum V be^ d'e pt,i,^f'"N'mgen und schloss mit ^X? tuusH^"monische Oesellschaft, welche» <<'ch Mndften Widerhall in der Ver- Z'l5'"'3 lagte etwa Folgendes: «Xn " Nehn," 5 schien, l.ebrcizrnden. unsere U/ '.lle ja ^'" 3rau, der Frau Musica. d '^ ^s^°n als die Kunst der Musen ! ^ <<' lel'er «' °'e vor allen anderen zum «>. L^N V' ""lche den größten Neichc "> ^..i"m5n"?"""".., "°" der Orgel, l Mti f^ln,^ vullen^sten Instrumente, der > ^'t der ^ ^" gißten Reichthum an , «orm. wie Kirchenmusik. Tanz. Hause seines Herrn beschäftigt und ein anderer sollte statt seiner die Thiere füttern. Als nun drr damit beauftragte Arbeiter ganz sorglos das Gehege der Hirsche betrat, stürzte sich das männliche Thier voller Wuth auf ihn, warf ihn zur Erbe und schlitzte ihm mit dem Geweih den Bauch auf. — (Selbstmord.) Der Vörsrbesucher Zacharias Elt bogen in Wien vergiftete vorgestern abends seine 9jährige Tochter und erhenlte sich ,dann. Ellbogen, der früher vermögend war, hat einige tausend Gulden Vörse» differeuzen nicht bezahlen können, und hierin dürfte auch der Grund seiner That zu suchen sein. — (Den ältesten Schullehrer) der Welt besitzt, wenn eine Mittheilung der «Ncuen Züricher geilung, richtig ist. wohl Andermalt. Seit 1820 wirkt Herr Columban Russi an der dortigen Schule, also 71 Jahre! Beinahe die ganze zur Stunde lebende Bevölkerung des Ortes soll von dem greisen Lehrer unter, richtet worden sein. — (Für die Steilschrift.) In der letzten Sitzung des ungarischen Unterrichtsrathes wurde be« schloffen, an das königlich ungarische Unterrichtsministerium eine Eingabe zu richten, in welcher um die obligate Einführung der Steilschrist nachgesucht wird. Die Eingabe erwähnt, dass die Steilschrift der Kurzsichtigkeit und den Rückgratsvertrümmungen vorbeugt. — ( Gestohlenc Steuergelder.) Im Steuer» amte zu Capua machte man am 21. d. M. die Ent» deckung, dass die drei Metcrcentner fchwere eiserne Cosse sammt dem InHalle von 130.000 Lire in der vorder« gehenden Nacht gestohlen worden sei. Von den Thätern hat man noch keine Spur. — (Gegen die weibliche Bedienung.) DaS Statut der Stadt Dees in Siebenbürgen, wonach die Verwendung von Kellnerinnen in Gast', Kaffee« und Wirtshäusern verboten ist, wurde vom ungarischen Handllsminister bestätigt. — lSetzerstreil.) In 67 Druckereien zu Leipzig kündigten 900 Scher, 300 Drucker und 440 Arbeitcrinnen. Nicht gekündigt haben 307 Seher, 108 Drucker und 281 Arbeiterinnen — (Cholera.) In Damascus starben am 20sten October fünfzehn Personen an der Cholera. Die ösier-reichischen Lloydbampser lausen nicht mehr die syrischen Häfen an. Die Zludenhehe in Itarodub. Die Stadt Starobub im Gauvernemenl Cernigov war in der letzten Woche der Schauplatz einer schreck« lichen Iudenhehe, über welche erst jetzt nähere Details bekannt werden. Als Ursache der Krawalle wird an« gegeben, das« die orthodoxe Bevölkerung sich in ihren religiösen Gefühlen durch die Juden verletzt fühlte. Es bestand nämlich in Starodub bisher eine zur Erinnerung an die Rettung der kaiserlichen Familie bei dem Eisen« bahnunglück in Vorli erlassene Verordnung, wonach d,e Juden an christlichen Festtagen ihre Läden geschlossen halten mussten. Auf dringendes Ansuchen der letztere,, wurde nun diese Beschränkung aufg'hoben und chnen d,e Erlaubnis ertheilt, ihre Läden am Sonntag zu öffnen. Als nun die Juden am 4. b. M. zum erstenmale von dieser Erlaubnis Gebrauch machten, bildeten sich An-sammlungen rings um den Bazar, gegen welchen Steine geworfen wurde». Allein es kam an diesem Tage zu VollKlicd^Öp?r bis zur Symphonie besitze, unter deren Eindrucke wir gestern gestanden seien. Vor wemgen Stunden seien ihm Verse in die Hand gerathen, d,e. vor 21 Jahren geschrieben, den Zauber der Symphonie so recht charakteristisch wiedergeben. Es weckt in uns den Jubel und die Trauer, Des Menschenhrrzrns ungeahnte Schauer. Entsagung, Sinnenlust, die in unS streiten, Der Drang nach der Vollendung hohem Ziel, Di'S ewigen Schicksals unerbittlich Schreiten, Der Lcidenschasten wrchselvollcö Spiel. Und wiederum des HimmelsfriedenS Segen, Wie mächtig llingt'S aus deinem Lied entgegen. Der Dichter dieser Verse weile heute unter uns. es sei dcr seit so langem um die Gesellschaft vieloerdlente GelellschastS-Director Dr. Fritz KeeLbacher. (Stürmischer Beifall.) Redner schildert sodann das Wirkn der Meisterwerke in ewiger Majestät, die Bedeutung der» selben für Menschen und Völker im CultuS der Religion, im Kriege und für das geistige Leben über-Haupt und im Kulturleben des deutschen Volles ins« besondere, welches die giößten Tonheroen aller Zeiten hervorgebracht Habs. (Stürmischer Befall.) Dirser Kunjt nun habm auch wir einen Tempel erbaut, als eme Eulturstiitte für die jetzige und alle künftigen Genera« tionen. Dieser Kunst a/lte sein Trinlspruch. Stürmischer Jubel folgte dieser fmmvollendrlrn Nede. d,e einen mächtigen Eindruck auf die Versammlung hervorbrachte und leider hier nur in Rücksicht auf den Raum m nüchternstem Auszuge wiedeigeg.ben erscheint Damit war der officklle Theil drs Abends ge< schlössen, und nun folgte eine lauge Rcihe der so. aenannten «wilden» Toaste. Der Geselllchaftsdirecwr toastierte auf den bei dcr Festfeier anwesenden, durch keinen ernsteren Ausschreitungen, weil die Juden sich beeilten, ihre Läden wieder zu schließen. Während der folgenden Woche reizten aber die orthodoxen Kaufleute die Bevölkerung gegen ihre jüdischen Concurrenlen auf, und als die Juden nun am Sonntag den 11. October ihre Geschäftslocale wieber öffneten, sammelte sich eine nach Tausenden zählende Menschenmenge vor ihren Häusern an, schleuderte faustgroße Steine nach der Synagoge, schlug die Fenster ein und drohte, die Juden zu prügeln Die Polizei erwies sich gegenüber der erbitterten Menge machtlos, obgleich sie durch das Perfonale der Umgebung verstärkt worden war. Iu allem Unglück verbreitete sich plötzlich daS Gerücht, dass ein Jude einen Russen im Streite er-schlagen habe, und obgleich sich dieses Gerücht als falsch erwies, so fachte eS doch die Wuth der Menge bis zum hellen Wahnwitz an. Tobend und heulend wälzte sie sich gegen den Vazar und die Iubenhäuser. stürmte nach den Magazinen und Comptoirs, nach den Restaurationen und Schenken, deren Eigenthümer Juden waren. Thüren wurden erbrochen, die Fenster eingeschlagen, und im Nu war die gesammte Einrichtung, waren sämmtliche Waren und Habseligkeiten dieser Unglücklichen auf die Straße ge» schleppt und geraubt. Ein Theil der Plünderer, der in die Schänken eingebrochen war, berauschte sich an den vorgefundenen Getränken, und von da ab nahmen die Excesse einen so wüsten llharakter an, dass Starodub einer von hellem Wahnsinn ergriffenen und allen Schrecken der Plünderung und Raublust preisgegebenen Stadt deS MittelalterS glich. Nun eilten auch die Bauern aus den benachbarten Dörfern in die Stadt, um auf mitgeführten Karren fort« zuschaffen, was sie nur irgendwie erbeuten konnten. Zuletzt brach auch noch Feuer aus, das sich von einer Restau» ration nach den umliegenden Häusern verbreitete, aber da diese Eigenthum von Juden waren, weigerte sich die Menge, die Feuerwehr in ihrim Rettungswerl zu unter« stützen. Sie betheiligte sich erst ban an den Löscharbeiten, als das Feuer bereits die orthodoxe Kirche bedrohte, welche nur deshalb von den Flammen verschont blieb, weil der Wind plötzlich umgeschlagen hatte. Die ge> ängstigten Juden aber entgiengen der Massacrierung nur durch schleunige Flucht auf die umliegenden Felder. Die Flammen zerstörten sämmtliche Läden beS VazarS, die Schlachthäuser und etwa zehn Häufer. Die Greuel währten den ganzen Tag bis spät in die Nacht hinein und sie nahmen erst ein Ende, bis der größte Theil der Excedenten durch Ermüdung oder Trunkenheit erschöpft war, während die übrigen ihre reiche Veute unter Lärmen und Absingen schlüpfriger Lieder in Sicherheit zu bringen trachteten. Den nächsten Morgen war die Ruhe wieder hergestellt und nichts hätte an die Schreckensscenen erinnert, wenn die verlassenen, verwüsteten ober niedergebrannten Läden nicht ein traurige« Zeugnis derselben gewesen und wenn nicht in den Straßen eine Anzahl Menschen gesunden worden wäre, die sich zu Tode gesoffen hatten. All diese furchtbaren Einzelheiten wurden von dortigen Localblättern veröffentlicht; in der Hauptstadt selbst fehlt es bis heute noch an anderen Informationen über die erwähnten Vorlommnisse. 25 Jahre der Gesellschaft in so erfolgreicher Weise an-gehörenden frühern Musikdirfctor Nedliöd. der hierauf in schlichter und wirkungsvoller Weise ein launiges Vilb der philharmonischen Gesellschaftsverhältnisse au« dem Jahre 1856, der Zeit seiner Ankunft in Laibach als junger Sänger und Lehrer, gab. feinen Einfluss auf Hebung derselben und auf die Vildung des Männer« chores und auf die Hebung der Geschmacksrichtung erwähnend und sein Vertrauen darüber aussprechend, das« es dem jetzigen Musikdirector Zöhrer gelingen wird, auf den Bahnen der Kunft die Gesellfchaft immer höher hinanzuführen. Herr Gerichtsadjunct Hauffen brachte fodann einen Toast auf den gegenwärtigen Gesellschaftsdirector, Regierungsrath Dr. Fried r.Keesbacher. a"s, wllcher, scil Decennien der inspirierende Geist der Gesellschaft, sich um die Gesellschaft und um den Neubau des Hauses so hervorragende Verdienste erworben habe. Dr. Kees-bacher lehnte in seiner Antwort die ihm zugeschriebenen Verdienste dankend ab. indem er sich zufrieden suhle, wenn man ihm sage, er habe seine übernommene Pflicht erfüllt. Dr. Keesbacher toastierte sodann auf den Musik-direcwr Zöhrer und seine anfreibende physische und geistige Thätigkeit, mbesondere inbelreff des Zustande« oringlns so großartiger Aufführungen, wie es die bei o antwortete die Interpellation d?« Herrn Hauck. wonach angeblich von der Mannschaft des 4. Landwehr-Bataillons mäh' rend der Waffenübungen säst übermenschliche Leistungen gefordert worden seien und dieselbe sich auch über eine schlechte Behandlung zu beklagen gehabt habe. Aus den eingehcnden Darlegungen des Ministers gieng hervor, dass sich der Vertreter des vierten Wiener Bezirkes in vollständig un« berufener und höchst überflüssiger W«ise zum Nnwalte der in Rede stehenden Landwchrmannschast aufgeworfen habe. Bei Uebergang zur Tagesordnung wurde die Debatte ilber den Etat des Ministeriums des Innern fortgesetzt. Dle nächste Sitzung findet morgen statt. — (Herzog von Württemberg.) Man be< richtet uns aus Graz. 26, October: Nnlässlich des Scheiden« des Corpscommandanten FZM. Herzogs Wilhelm von Württemberg fand gestern bei demselben ein Diner statt, zu welchem der Statthalter Freiherr von Kübeck, der Landeshauptmann Graf Wurmbrand, die Generale und Oberste geladen waren. Seine königliche Hoheit brachte hiebei in schwungvollen Worten einen Toast auf Se. Majestät den Kaiser aus; sonst wurden auf dessen Wunsch keine Reben gehalten. Heute vormit« tags erfolgte die Nbschiedsaufwartung der Generale und des gesammten Officierscorps der hiesigen Garnison, zu welcher auch alle auswärtigen Truppenlärper des Corpsbereiches Deputationen entsendet hatten, und hierauf jene der landesfürstlichen Behörden, mit welchen zugleich der Bürgermeister von Graz fammt den Vertretern des Gemeinderathes und des Stadtrathes sowie die Rcctorate beider Hochschulen erschienen. Der Statthalter richtete an den Herzog eine Ansprache, worauf Se. königliche Hoheit sich mit bewegten, herzlichen Worten von den Anwesenden verabschiedete. — (Militärisches.) Wie man uns aus Wien telegraphiert, wurde der Commandant der 26 Infanterie-Truppendivision in Laibach, Herr Generalmajor Josef Ritter Schilhawsly von Nahnbrück, zum Feld« marschall - Lieutenant ernannt. Weilers werden mit 1. November ernannt: Vier Generale der Cavalleric, neun Frldmarschall-Lieute^ants, siebenundzwanzig Generalmajore (und zwei Verleihungen des Generalmajor Charakters aä donoroä), siebenundvierzig Oberste, achtundsechzig Obe»st< lieutenants, Hunderlfünf Majore, hundertvierzig Haupt« leute erster Classe und hundertfünsunddreißig Hauplleute zweiler Classe; ferner neunundzwanzig Rittmeister erster Classe und fünfundvierzig Rittmeister zweiter Classe, zwei-hundertnrununduierzig Oberlieutenanls und hundertachtzig Lieutenants. — (Deutsches Theater.) Wie man uns mit« theilt, tritt heute der neuengagierte Komiker Robert Laube aus Prag in den Possen: «Verfolgte Unschuld» und «Vorlesung bei der Hausmeisterin» auf. Dazu wird das Lustspiel «Dir wie mir» mit Director F r e u n d in einer seiner Paraderollen gegeben. Morgen kommt das neueste Werk Wildenbruchs: «Die Haubenlerche», zur Aufführung. — (gur Reichsrathswahl in Islrien.) Die Wahlmännerwahlen in Parenzo, bei welchen beiderseits große Agitation entfaltet worden war, endete mit sich stets bereitwillig in den Dienst der Gesellschaft stelle und dadurch zur Erreichung und Erhöhung ihrer Erfolge beitrage. Nachdem sich der Beifall, der sich bei Nennung aller oberwiihnten Personen und Corporations immer wieder erneuerte, gelegt hatte, fuhr Redner fort, auch der noch lebenden einstigen Gesellschaftsdirectoren. laiserl. Raths Mahr und Dr.' Leitmaier (dessen V?r-bienste als Schöpfer der Idee der Baulotterie schon bei der Festrede der Eröffnungsfeier gebärend hervorgehoben wurden), dankbar zu gedenken, und schloss seine Rede mit einem Toaste auf den Baumeister des Hauses, Herrn Wilhelm Treo, welchem die Gesellschaft die praktische Eintheilung des Hause« und die künstlerische Ausgestaltung des Saales verdanke. Auch diesen Worten folgte die für alle Betreffenden ehrenvollste und lauteste Zustimmung. Herr Arthur M a h r feierte sodan» Herrn H. Wettach als Maler und ausübenden Musilcr. dem wir die schönen Bilder im Fonde des Saales verdanken. Per Olsellschaftsdirector verlas sodann die schrist-lichen und telegraphischen Grüße, welche der Gesellschaft anlässlich der Festlichkeiten und der Allerhöchsten Auszeichnung zugekommen sind, und zwar von Frau von Kaliina, der Witwe unserls ehemaligen Landes-Präsidenten von Kallina, von dem berühmten Beethoven-Biographen Alexander W. Thayer aus Trieft, von Profess, Htw^o Hanslick aus Wien. vom Hoftapell-bera«? «^"A. ?" ^" (Hoflapellmeisier Hellmes-«ruhe münd?^'^""" °"« Wien sendeten ihre Wien). Pro. Momente in Wien) Sanity atd°^ ^°" ('"> Pakmz, von Hofra'th Dr. V"Vm°^ N°^«« dem Siege der italienischen Partei, deren Eandibaten mit 23 Stimmen in der Majorität blieben. In Canfanaro und San Vincent, siegte die slavische Partei. In Pola und Valle wurden 20 Italiener und in den anderen Gemeinden 27 Slaven gewählt. Im ganzen ergaben dir Wahlmännerwahlen 105 Resultate zu Gunsten der Italiener und 110 zu Gunsten der Slaven. — (Elektrische Beleuchtung in Sara» jevo.) In der letzten Sitzung des Gemeinderathes von Sarajevo wurde beschlossen, die elektrische Beleuchlung einzuführen. Für die Installicrungsarbeiten wurde em Betrag von 360.000 st. bewilligt. Der Bau soll, wie die «Bosnische Post» vernimmt, in eigener Regie durch Regierungsorgane ausgeführt werden, und follen schon zu dies?m Zwecke einschlägige Studien in der elektrischen Ausstellung in Frankfurt am Main gemacht worden sein. — (Gemeindewahl in Kompole.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Kompole im politischen Bezirke Gotlschee wurden gewählt, und zwar: Josef Samec von Kompole zum Gemeinde« Vorsteher; Anton Holeuar und Johann Adamic, beide von Kompole, zu Gemeinderäthen. — (Eine baufällige Kirche.) Die Pfarr» lirche in Zalanje bei Karlstadt lvmde geschlossen, da sie derart baufällig ist, dass sie einzustürzen droht. Die Kirche ist schon über 500 Jahre alt und weist ganz bedenkliche Risse aus. Unlängst fiel ein großes Stück Maueranwurfes gerade während des Gottesdienstes hinunter und entstand darob eine Panik, die glücklicherweise keinen Unfall zur Folge hatte. — (Reife Erdbeeren.) Wie man un« mit» theilt, wurden diesertage am Südabhauge des Golouz nächst dem «grünen Berge» reife Erdbeeren gepflückt — eine für diese Jahreszeit gewiss bemerkenswerte Erscheinung. — (Das November-Avancement.) Die Sanction des November »Avancements ist vorgestern von der Cabinetskanzlei Sr. Majestät des Kaisers an das Kriegsministerium herabgelangt. Das Avancement ist ein sehr umfangreiches und dürfte im Laufe d?s heutigen Tages publiciert werden. Neueste Post. Driflinal-Telegramme der „Laibachcr Zeitung". Wien, 27. October. Herzog Albrecht von Wiirttem. berg ist zur Notificierung der Thronbesteigung des Königs hier eingetroffen und vom Erzherzog Albrecht wie von den Spitzen der Behörden auf dem Bahnhöfe empfangen worden. Der Herzog reist morgen in gleicher Mission nach Petersburg weiter. — Graf Källwky wurde zum General der Cavallerie befördert. Wien, 27. October. Das hellt? abends ausgegebene Bulletin über das Befinden der Erzherzogin Margaretha lautet: Im Laufe drs Nachmittags trat eine Ermäßigung des hohen Fiebers und der Nervensymptome ein. Abends war daö B finden relativ zufriedenstellend. — Der Kaiser empfieng den Herzog Albrecht von Württemberg in Privataudienz und nahm die Notificierung der Thronbesteigung des Königs entgegen. Der Kaiser stattete später dem Herzoge einen Besuch ab. Abends fand zu Ehren des Herzogs ein Galadiner in Schönbrlmn statt. Pola, 27. October. Die Wahlen der Wahlmänmr für die am 30. d. M. stattfindende Ersatzwahl eines Reichsrathsabgeordneten der Landgemeinden wurden in gerichtsrath I. Ledenig. Hofrath v. Fladung und Landes-Schillinspector Dr. Zindler m Graz, Berqrath Dr. Ha« berer in Wien, Hosrath Friedrich von Kaltenegger in Wien. von der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, vom steierischen Musikvereine in Oraz. dem Mozarteum in Salzburg, den Musikoereinen in Innsbruck und Hnaim. Es folgte noch ein Trinkspruch des Gesellschaft«. Directors ans den Cassier der philharmonischen Gesellschaft Herrn C. Ka ring er, dessen Geschäft ein sehr dornenvolles und anstrengend,« sei. leider nicht, wie Redner scherzhaft meinte, weqe» der Emcassierimg so großer Geldsummen, sondern wegen »lll der Widerwärtigkeiten, die bezüglich dts Verschleißes der Sitzplätze und wegen vielem andrem darum und daran hängen. Herr Ka ring er dankte mit kurzen Worten und schloss in glücklicher Wendung mit einem Hoch auf die Frauen, welches freudig begrüßt wurde. Zlim Schlüsse wurde ein stürmisch acclamiertes hoch auf die Philharmoniker aus Wien und die fremden Väste, die uns durch ihre Mitwirkung am Vortage einen so auserllsenen Kunstgenuss geboten haben, ausgebracht. Die beiden vollzählig anweseudm Männer-chöre brachten im Laufe des Abends zwei Chöre «Blätter und Blüten» von Weinwurm und «Die Lumpeuglocke» von Zöhrer zur gelungenen und dankbarst aufgenommenen Ausführung. So schloss denn das animierte Fest in vor-gerückter Nachtstunde und beschloss die wohl für immer denkwürdigen Festtage der phiharmomfchen Gesellschaft, wie solche mit ähnlichem Glänze und ähnlicher Voll-endung aller gebotenen Kunstgenüsse wohl noch nicht da waren und nicht so bald wiederlelpen dürsten. dem hiesigen politischen Bezirke heute H^Zß B und zwar wurden 21 von den ilaliei"lchen"" den stoischen Candidaten gewählt. . ,^Mi'el' Wiesbaden, 27. October. Der «Me'MM ^z bezeichnet die Nachricht der Blätter über '" PliN' des Kronprinzen von Italien mit einer ruW^ ^H zessin als unbegründet. Minister von «i"" . ans Gesundheitsrücksichten nach I'al >cn g" ^^„ Potsdam, 27. October. Der Kömg von. ^ ist mit dem Fürsten von Hohenzollm, ^m ' ^ eingetroffen und wurde im Vahnhose " ^^ sowie von sämmtlichen Prinzen des w>"«^^ h,,D empfangen. Die gegenseitige BegliM'g Monarchen war eine äußerst herzliche, ^.M Grenoble, 27. October. Der Person K., ^ heute von Lyon liach Grenoble aba.ietig. emu ^ h>, bei Moiraus. Acht Personen wurden g"°" ' 25 schwer rerrmmdet. . a^ltatio" ^ Kopenhagen, 27. October. <5"e ^p ^äM Garde.Off>cieren überreichte dem Za"Np°° ^ ^,B der bevorsteh-ndel, silbernen Hochz"t "" ^2°"^ Oelgemälde bestehende Hochzeitsgabe, rm'^ der Zarenfamilie in Kopenhagen darleu - ^M" Paris, 27. October" Nach den letz« ^«h. über die Entgleisung des Personelizuaes " ,^ B Hofe von Moires wurden 15 Person" u ^ 40 verwundet. . ^ D'veA,^ London, 27. October. Nach emer ^M Lloyds aus Falmoulh rannte aasten' ^.° Dampfer «Boston» das Varlsch'ff «^"^»e"''" Canal La Manche an. Letztere« sam. ^ ^ ^, ertrunken. . ,« ..,.^1 t^ " Dublin, 27. October. In da« Ä '^^ ^ parnellitischen Blattes «National Pl'? h uM abends eine Bombe geworfen, aber "H^l^ V'.e..os-WM, 27. October. N«^ sind in Cnrdolia und T.cuman Unruyr' ^ Die Polizei schoss. Viele wurden g"" wundet. ___ Angelömmenl Fremde. Am 25. October. Mt^Klif^ Hotel Stadt Wien. Graf. Oser und VaMl. ^ ^ ^ n ^5 Wien. - Koual. Kfm,. Marbur«. -^ »"'^ D'"Hie^ Kfltc. - Cora, Postcommisiär. Tnest- -" , „h l, ^.^ nant, Tarvis. - Rhonswctter. Priv^'. l«H.s„,,st^^ Cilli. - Wintlcr. Wöllau. - P°^u?N. ^'b^^ — Johanna Mayer. Kaufmannö-GattM, ^ ^ Mm,. Gottschee. lkmarichall'^u^ÄM ^ Hotel Elefant. Riller von Kail, Alomar^ ^,ß ^ lup, Saun. Brück. Pelarc, R'ewel " ^„„„t Suchsland. Pettau. - Lander. O^ 5^'^. 3'" Hudovermg. Notar. s. Frau. K«""'- Idl>°' ^ ' Noblel. Z°lec. - ^>"' Viauereibesiyer, Mim. - Venl'. '"N,cheN, ^ .^. Kfm.. Vrilnn. ^ °l,^ndt, ^"' «""° ^H narin, Oberlaibach. a«,iiievo. "". ^ ^, Hotel Vairischer Hof. Ialac. Spital. - Wrster. Gntsuerwalter, ""' ^ien. ^ ^^ Agram. - Iallitsch. Mooswald. -^ V ^^^^^ Tarviö. ^_______—--— Verstorbene. ^er«^ Den 2 4. Oct 0 ber. Iosefa O"s". ^^-^ 8 Tage. Rain «, Lebeusschmiicke. ^^^7^^. . Meteorologische Vttba^O^^^ 27.2. N. 733-1 16-2 SO.M^ch ye ^el 9 . Ab. 733-6 10 6 ^l^ < hel . Schöner Taa. windig. - ^." ,s. ^^^^ ^ 128°. um^0^Wer^d^^°5^^^^ ^ntwortlicher Redacts "'^ür die l"te Iasresz^t^^^ Wintir. wie der verflossene '""'.„.er ^"'//gcoß >H Hcizeinrichtnnqen in recht 'manqeH tr°d," ,s l,^ und Schüren dcö Feuer» la.lM >n"'° ^,M ,o>» .. ist. V°r uns lie«t « Szbs''M" . Firma Rudolf Geburth, l. t. H° "° ,^„ vonH,,nl ^ . neuesten Fortschritte in der Const ,^ den ' grM,>c^i insbesondere bcmerlen "'r/"'" «^üft"Hadle ^,,,,!' ° < FilWfen neue transportable KaH «5 ^^^P° z"" ^ Emailofen in den zartesten 3"^, ung "°'<^ Luftheizung. 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' ' '"'sl^ 18150 1»2'^ ^»N^"ouerfre, ,.«,»<. iou,.. l>» N« üuu n ss^lber , 1N3« 105 75 ^°.^"!°rl 4«/^"' ' ">«'L0 109 20 ^V^Nle z»/' ' ' ' l03 8ü 104 0Ü Veld Ware Glundentl.'ybliaationen (für 100 fl, CM,). b°/,. «alizilche...... 104 — 10ü — 5"/„ mählische...... —'— —'— l>"/n Krai» unk Küstenland . . —'— — — .V/n nirderösterreichische . . . 10» 50 110 - 5°/„ sleirische...... —'— —'-> b"/« lroatüche >l»b slavonische . 104 b<- 10b-. b"/n siebcnuüraischr , . . . — — ^'-^ ?>"/„ Temessr Vana» . . . , — — — — ü"/„ »»„arllchc...... 8» »0 90 80 Andere össentl. Anlehen Do»a» Meg. Lose s."/« 100 fl, . 120- - 121- - bto, Nülsihe l«7« , . 104 75 10., 75 «nlrhen der Eladt Vörz . . Ill — — — Nnlchen b, Etadlncmeinor Wien 104 — t04.'><» Präm, Mil, d. Etad!«em, Wien l5> 2ü 151-75 Vlrjenbau «»lehen verlo«, b"/„ »7 bo »850 Mndbriese (fur 1lX> fl,), Vodcncr. allg, «st, 4",„ V, , . 115 b>' 11« 20 blll, bto. 4l/,°/„. . . ION— 101 - bto. dto, 4"/, , . . W 2b 9U 7b dto, Präm, Echulbverschr, »"/« 1>»S 50 110 10 vest, Hyputhelenbanl 10,. 50°/„ S8 Ü0 99 10 Oest. »na. Van! veil. 4'/,°/, . 101- - 101 75 betto » 4°/n . . »»'50 »»'«0 betto ünjähr. » 4"/n . . «3 30 9>» K0 PrilllillltL'ybligationen <> fl,). sscroinandsNordbahnltm, 18W »9- 100-Galizischl Karl - Uubwi«^ Vahn llhn . . . 1l»5'Ll» ><>« 8» Staatsbah».......192 »ü ii>3 L5 Eüdvllhn ll 3«/„.....l4, - 141 »« , ll 5"/„.....ll?-50 11« 50 Ung,-«llli,. Vahn.....,00-' 10l>— Diverse Lose (per Stück). «rebMose ion fi...... 184'»5 185 Lü lllart, «ose 40 fl...... 5« L5 5» lll> 4"/„ Donau Dampflch. 100 ss, . 121 ^ 123 — Laibachrr Prüm-Anleh. »o ft, 205',» 21 50 Osencr Lose 40 fl..... 53'5U 54'5» Palffy^osr 40 fl...... 53 - b3'5<> «olhen Krciiz, «st.Ves.v.. 10fi. 1««" 1?-2i» NiibolpI, Loss 10 si..... 1» b" L<''50 Ealm Lok 4<> si...... 59- «! — St.'Gcnoi« Lose 40 fi. . . . «1 — «»'" Walbstein Luff 20 fl..... »5'- 37-- Winbisch Gr«h Lose L0 fl. . . «'" " ' Vow. Sch. d, 3"/., Pr2m, Schuld- verschr. der Vodcncrebitanstalt "'75 25 75 sank'Hrlien (per Etiill). «naloM, Van!200fl,«(/>/„E, . 145 85 14«! 25 Nanlverrln, Wiener. 100 si. , Il»5 - l05'8,' Bbcr. «ust. »ft., LOO fl, E. 40"/,, 38«-- 341 -Libt, «list, f. Hand, u, V, 160fi. 275 75 27« 5" Creditbanl, VlNss, ung,, 200fi, , 32050 321--Depositenbank, «Ng,, 200 fi. . IW'oO 2<>l>^!' lttcomplc.Ve!,. Äbrofi,, 500 fi, 603— N07 — Viro-uVassenv., Wiener »00fl, «05 5>» L'«'5>> Veld Ware Hhpothelenb., us!, u<>« ft, 25°/««. ?0 - 7250 Laxderbanl, öst. 200 fi. V. . . i»«-?ä ,8725 Oesterr, ung, Vaul LOU fl. . . ino» i«x>7 Unionbanl 200 ft...... L17bV> 218 — Verlehrsbanl, Allg., 140 . . 156 — 15? 50 gctien von Transport' Wnlernehmungen (per Stücl), Albrecht Vahil 200 fl, Silber . 85 ^ 8», »o «Isold-ssiuman, »ah» 200 fl. S. 200'üU 2NI5« Böhm. Norbbal)» 150 si, . . 181 — 184- » Westbayn 200 fl, . . »00fl,CM, 2810 2820 Gal, OarlLubw, Ä, 200 fl, LVl. 20375 20425 Lemb, - ltzernow, - Iassy - Visen« bahn-Vesellsch, 2alpine «5 7( KS 30 Präger «tisenInb.-Gts. 200 fl. 374 50 375 50 Law» - Tarj, Stcinlohlen 80 fl. 580- - 585 — '3<öl0a,lmllbl», Papierf, 200 fi, isb- «uo — »Tteyrerml!hl»,P»p»erf,ll.V,'-> >9« — Waggon-iieihanst,. «llg. in Peft «UN......... 87 »^ »«50 Wr. Baugesellschaft 100 fl. . , ,u . 8« — WlenrrbergerZltlltl'«lctien««es. »5« »5 »»» »5 Devisen. Deulsche Plütze...... 5?-?« 5785 London........ 117 55tt?-55 Pail«......... «'l»0 46« Daluten. Ducaten........ b 5» 5 «1 20-ssranc«^Vtücke . . . . : »»», 9 »4 Deutsche «eichibantnoten . . 57 ?,. b? 77. Papier Rubel...... I'»»!«, 1 « Italienische »anknoten (100L) «50 ««» Ä!«l"li«1iiZliiBr SiÄ*11*" «esaoht: ^Ä*«*1* «u zwei Leute,, NSCiS ^faohe Köchinnen V i 8tuC^lllnen f«r »»er und Kt>'Wd0llen zu einzelner Vg«>ereB Si*» we'<*er Gärtnerei s*t. e. «^reau Flux (Trafik), lfc>-^ <4688> ^ E. Nr. 3441. X ncurs'Ausschreibung ^ ^"tlo?1* eines Stiftungsplatzee für Studierende V°Neo 8<>hen Hoohßohulen in Wien und Graz. i^Ho^ebüjLien Verein der krainischen Sparcasse errichteten vier Stipendien TO%b. chule J. i btlu1ierende, welche sicli den höheren tcchnisclien Studien widmen NLft|1 Oh, Äeder in Wien oder Graz besuchen, 1st vom Bohuljahre 1891/92 X %?' Uftuj»8«platz mit Jährliohen 157 fl. 50 kr. In Erledigung ^ Rathhausplatz Nr. 20 g: 1 J 'enes ^ekr°S^nden Saison bei bekannt soliden Preisen sein best- g* I ^V^'nen Mode- und Manufacturwaren g 8 ?'1 Sj^l4i2i°äfeino«n Genre. Reizende Neuheiten von Herbat--und L ö JXh lfii;|»or n^0?eu in schwäre und allen Modefarben; Specialitäten O 5 ^ot' ^ettvn , ninner Modestosse für HorrenanzUge, Flanell- S Su*f«U«, Lrle«er, Lauf- und flalonteppiohe, Vorhänge, g 8 ek e|c Siebter und ^edruokter, waaoheohter Bar- j^ J>^ ^s ^^ Täglicher Einlauf von Neuheiten. L IV^NT^eueste Journale für Toiletten zur Verfügung. L ^^^^^ doppelt breit, pr. Meter von 5O itr. an. \| ¦"mtl—^m ('18Jb, 31 • l« I (4535) 3—2 St. 7711. Oklic. Zapušèini Luke Furlana iz Be-/uljaka, dalje Ivanu Meletu, oziroma njunim pravnim naslednikom, ime-noval se je Matevž Turšiè iz Be/u-Ijaka hiišna štev. 8 skrbnikom za èin, doslavši mu tožbo Anlona Turka in oziroma Jakoba Obreze, Janeza Bom-baèa in Urše Vièiè proti njim de praes. 17. septembra 1891, SL 7711 in 7712, in de praes. 18.sept.embra 1891, St. 7754 in 7755, na koje se je v skrajšano obravnavo doloèil r6k na dan 4. dec em bra 1891. 1. dopoldne ob 9. uri pri tern sodišèi. C. kr. okrajno sodišèe v Logatci dne 27. septembra 1891. Jubiläums - Stiftungen. Die anlässlich des vierzigjährigen Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät Kaiser Franz Josef 1. von der Kammer für erwerbsunfähige Gewerbetreibende des Herzog-thumes Krain gegründeten acht Stiftungen mit je 25 fl. werden hiemit für das Jahr 1891 ausgeschrieben. Bewerber um diese Stiftungen haben ihre Gesuche bis zum 20. November 1891 bei der unterzeichneten Kammer zu überreichen. Dem Gesuche ist ein vom Pfarr- und Gemeindeamte ausgefertigtes Zeugnis beizulegen, aus dem zu ersehen ist, dass Bewerber Gewerbetreibender war, nun erwerbsunfähig und arm ist. Laibach am 22. October 1891. (4661) 3—2 Handels- und Gewerbekammer für Krain. (4673) 2-1 Kundmachung. Nr n6 Der hierorts auf den Ä. November 1« J. fallende Vicluiiarkt wird wieder abgehalten« Stadtgemeindeamt Weixelbarg am 26. October 1891. rxxxxxxxxxxxx^cxxxxxxxxxxxrj X Soeben erschienen: X Q Basiler, Pfarrer Kneippt «Kleienbrot» und Kraftsuppe .... i. — 30 O [K Bibliothek der Oetammtllteratur Nr. 531/39 Arnim f\ SL v.Brentano, Des Knaben Wunderhorn.......... > 1-35 jr LJ Nr. 540 Weber's Demokritos XVI. Bändchen........ » — 15 O f\ Nr. 541/42 Madaoh, Tragödie des MenscheD........ »—-30 Ä \L Nr. 543 Ibsen, Ein Volksfeind............... » —-15 JT n Büdinger, Don Carloss1 Haft und Tod, insbesondere nach den Q Ä Auffassungen seiner Familie. Mit Don Carloss' Porträt in Helio- Ä SL gravure ........................ > 4-80 lL O BuBgartZ, Hühnerrassen. Illustriertes Handbuch zur Beurtheilung O Ä der Rassen des Haushuhnes, geb.............. » 3#— ^% V Bongrartz, Taubenrassen. Illustriertes Handbuch etc., geb. . . > B.— JK L2 Bongartz, Wasser- und Ziergeflügel. Illustriertes Handbuch etc., \9 f% gebunden........................ » 3"— ^\ Ir Collins, Die schmerzlose Entbindung, Verhaltungsmassregeln etc. » — 72 JK LJ Dalton, Die russische Kirche. Eine Studie.......... » l"20 U f\ Dollinger und Snppan, Ueber die körperliche Erziehung der /% \f Ju^cid......................... * l"68 JC Lm Qrillparzer's Frauengestalten v. Ludwig Singer. Mit Illustrationen W f\ zu (irillparzer's Werken von Thiele, Lieferung I, Sappho..... » —'30 Q X Hansliok, Vom Musikalisch-Schönen, elegant geb....... » 1-80 jf 0 Hoffa Lelirbuch der orthopädischen Cliirurgie........ > 9-60 %J f\ Kooh, Der freie menschliche Flug als Vorbedingung dynamischer Q If Luftschiffahrt, mit einer Tafel....... . ••••¦•¦ » — "48 X O Meyer Mussestunden eines Naturfreundes, bkizzen und Studien W f\ über himmlische und irdische Dinge, zweite Auflage..... » 3 60 Q k/ Münohener Bilderbogen, Band 43, geb.......... » 204 X LJ dasselbe coloriert.........• • •........ » f"*2 W f\ Perfall v., Todtenröschen, Licht, zwei Erzählungen..... > 3— W% *[ gohiflPner, Der Vermächtnisvertrag nach österreichischem Rechte > 180 X [j Stelger, Vogelflug und Flugmaschine, mit 16 TaMn..... • 1-80 W K Zehender v., Vorträge über Schulgesundheitspflege..... »2*40 r\ ir Zithergrtisse. Compositionen für Zither allein, und mit jž ^ Begleitung. 12 Hefte ä circa 18 kr. bis 24 kr. ^M J Sämmtlich vorräthig in der V 6 Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg V K Laibaoh, Oongressplatz. (4620) a-a X