Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung dl"- 27. Dienstag, den 2. April 5822. Gubernial - Verlautbarungelt. Z Z,z Kundmachung 2l! Nr. 277g. des kaiscrl. könlgl. IllyrifchcnGubcrniums. (0 kaut einer vom k. k. Herrn Internuutius m Constantmopel «n d^e ^ k. geheime Hof. und Staatscanzley gelangen Anze»ge, hat d,e Pforte dm.Defchl ertheilt, daß von nun an jeder Reisende, wer er auch lmmer sey, bG dem Antritte in da's ottomamsche Gebieth, mit einem besonderenturkichenPasse, le^^rS ge.'.cmnt, versehen seyn mässe, und ihm ohne solch einem Paffe die Fortsetzung der Reise in ihren Staaten nicht erlaubt werde. ^ ^ . ^ Damit nun die k. k. Couriere, welche von dieser Verfugung glelchfalls mcht ausgenommen sind / sö wie alle übr,gcn Privat-Reisenden keinen tractatennndrl-gen Aufenthalt zu erleiden hätten, wurde vom Reis-Essend», auf die chm vom k. k.^littrnuntius bierwegen gemachten Vorstellungen nachtragllchdleZuftcherung ertheilt, daß sämmtliche ottomamsche Obrigkeiten längs der k k. Gränze berctts die gemessensten Befehle erhielten, in Folgen dcren d't k.k. Unterthanen und Couriere bey Ausfolgung der ^68kere nicht den geringsten Anstand oder Verzöge- ^"^^Dicft/"wird in Folge eines herabgelangten höhW Hofcanzley-DMet^ vom »3. vorigen Monaths, Zahl 5197, ;udem EnVe zur allZemeinenKenMmß gchraHt, dam-t dle k. k. Unterthanen, welche'sich auf türkisches Gebttch begeben, M Wch dieser Verfügnng richten können, und ihnen jede BeanstandigUttg, odw sonsti-ßcs Hinderniß dadurch ersparet werde. Laibach den 6. März 1822. . Joseph Graf Sweerts-Opork, Gouverneur. ^. .. ltöpold Grafv. Stubenberg, k. k. Gubevmalratj. Z. Z23. Eoncurs-Verlautbarutvg. sö Mr. Z3?,. (^) Für die zweyte Lehrstelle der vierten Classe an der k. k. Hsuptschule zu Ro-viano, wird die Eoncurs Prüft.n^ auf den 3c>. Map d. I. hieTmtt,ausgesclM^ ben, welche an den Normal-Hauptschuld zu Wior-mal-Hauptschul-Direction sich zu melden, über die erfordeMchsn- EigenftlMf-ten aehbrM Msznwessen-, danw dtt schtMichs und mündliche Prüfung mtt zu machen, und ihre) M GMr ApMoMyr-Majestät den'Kaiser MslxMnM fkWr-lm, eigenhändig geschrieb'eMN unh'Wt dm vorgeWiebenen ZeugmM H^r ßchorten pädagogischen Curs, Studien, Moralität., Alter, Sprachen und sonstige Eigenschaften gehörig belegten Bittgesuche der Direction zu überreichen. K. ^. Illyr. Küstenl. Gubernmm. Lalbach den 14. März 1822.. 3. 25^. ' " Versteigerung^-Nachricht. 9ci Nro. Z^ou. In Gemaßheit einer hohen, Gub. Verordnung vom 25. März l. I^, Nro. 2/5s', ft5 die, den vier Gub. Hausknechten für dcvs Solarer ^ä22'ß^h'e!.de Livree, bestehend fur je^en in nncm Frack vhneKlappe,n,MU gelben mid'schmarz-gen^ngten halbseidenen Borten auf Magen, und MufschiHKen,,nnecM^e,>cincm langen Bemkl>nd/ eme.n p,aar triefe wund einen rundenMlt^lfewmH^cc«, un Wege der beygeschafft werden. - . ' .^ G. i vwle n »n o.le >,^ i^l.i« Verftelgerung ainio,. d. M , um ^Wr ^or< mittags, lm ^ai'dhause abgeyalttn w^rocn wlrd/ so.werden alle jcne Buchhändler und Poof ss^.'.isten, welche,dte Bl:yste.llung der dteßfäl!igen,Kle,l^ungsst'!lcke ^uuher-mlMen gesonnen waren, .b-ep Der, am,obeubcstunmNy Ta.ge mit Vorbchal^der hohen Gub Genehmigung Start sindenden öHenttlchenV/estclgerung zu c^s.yci-n?n p.c^nii vorgeladen. , ^ K. K. Gub. (txp^tts - Direcrion. Laibach am 1. April 1Z22. Z. 323. " " C 0 ncurs - Verlaut^ a r lsn gl ^^ Nro. 356/1. ^ (2) Durch die Iubilirung des N. Oesi. Obcrhau-Divectors v. C'errlni, ist ^chie N.Ocst. mit einem Wemisirten Gehalte vc'N 2c>ousl. ^Wlid Hl ^em Quartiergelde yo^n jahUiche^i2o fi. MM. in Erledigung gekommen. ., Diejenigen^ welche sich um diese tg geschriebenen / an Se..Majestat den Ka»scr,und König.siyusirten Bttt-Gesuche an dicsesk^f. Gubernium hts zum obgedachten Temnme emzusendcn, und , fich über ihr Vaterland, Älter, ReUgwn, Stand, Gesundheit, Moralität und ''Merwendung mtt glautzwuvd»gen Docum^nten, so wie mn Zeugnissen über gehöre ^'-ten padagogtschcn^Eurs tuW Mer voM^mmene AeiuttnißM^^^^ deutlichm.uyjd it,glie< " fischen Sprache »u^zuw^ftn. . " ^ - , „.^ ,, Ven dem ^k.'kv illpr. Vüstenk.'Wtch. 'TriM'EM^^März:HO22p^?z^ ^ H. Äi7^ ^ "^'"'' ^ '^' '.,uprschule zu Veglia, im Fiumaner Kreise, zu besetzende Lehrstelle der zwepnn blaffe, womtt ein Gehatt v«>tt brey Hundert Gulden aus dem k. k. Schulfonde verbunden ist, wird Mrmir der Bits. Eoncurs b;s letzten Apr,l d.I. eröffnet. , , ., . ^ . -^ a' Alle, welchc um selbe anzuhalten gedenken, haben chre, durchaus elgenhan- dig geschriebenen ^ an Seins Majestät denKaisec und König styllstrten, mtt dem T^ftchnne, Mo,alttats', Gcfundheits-, Sprachen-und padagogtschm Jeugnts-W so w,e, Mt andern Hrc etwaige Dienstleistung oder Verdienste erwelscnoen^o-cumcnten verftbenen Bittgesuche bis zum obgedachlen ConcurS-Termine an dieses k.k. Gubernium einzusenden, und es wn-d zugleich bemerkt, daß zur Erlangung dieses ftienstes nebst der vollkommenen Kenntniß der deutschen Sprache auch Mt der lt^lienlschen erforderlich sty. ' , K. K. illyrisch- küstenländisches Gubcrnium. Triest am y. März __ Z'. 327. " K UN d m a ch u n g. Nr. 3«28. Zur Bcstyung der ^.Caffe-Ofsiciersstelle bey, dem k. k. Eamerab.ahla nre zu Trieft. (2) Durchdie Ernennung dcs istenEaffeHfficiers bey dem Triest^r Cam^ralzahl« aMte,Andreas'Pasconi 4Z, Statt hattc, ist die Stelle des ^. Cassc-Ofsiciers bey dem nähmlichen Cameralzahlamte, mit dem jährlichen Gehalte von 5oc» fi., in Erledigung qekoMMtN. ^ , , < ^ ^ ^ Diejenigen, welche Wese Stelle zu erhalten wünschen, haben chre Gesuche an das k. k. Gubernium zu Tnest innerhalb sechs Wochen einzureichen und mit folgenden Doeumenten zu belegen. 1) Daß Gesuchsiellcr, wenn ncht die philosophischen, wenigstens die Gymna-siGMudien zurückgelegt habe. , ,,7 2) Daß er'die Mchnnngskunst mit gutem Erfolge erlernte. Z) Daß er die Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache, und der Easfe-Manipulation habe. H Muß seine moralische Conduit beweisen. 5) Daß er im Stande sey die vorgeschrieben? Cautwn zu wsten. 6) Daß er dle strenge Prüfung ia Casse-Geschaften bestand^ Habs; endlich: 7)' Muß er sein Vaterland', Miaion, Diand anzeigen, so wte a«ch ftm Alter und. die bis nun geleisteten Dienste bewclsm. ^ : Von dem k. k. .illyr. Gub> kaibach. am 22. März ,822. ^^^/ ^"^ -^ Kreisämtliche Verlautbarungen. ^ ^ ^ »« Nr. 25^2. (^^'Das^^OW^nMt'IdAaMdäiff'MBB^^ werkst Personals, für das künftiqc Ite Mi'itar-O.uarra! 3823, ,m tz'anzcn ,65i, Meft. Wewn> 10^0 Me>. Ko,n, und 6ßo V'eh. Kn5uruh, "ovo" b's ^e April l <^', ^00 ? 0 Mch. Kukurutz; bi^ndMckv d. I., ft^o Möy. Weihen, 7«« Wetz. Kmn, und 25c> Metz. ^ü^uh; «nM bis Ende Iuny d, I., 5ooÄletz. Wc^tn, 6^ Metzen Korn, ,^ , ,, , , * ^ ' «M 200 Metz. KukuM in das Idrianer Magazm nach M^rtaihnch ewKelie- fert werden müssen. Dieses wird inFvlge hoher Gub. Verordnung vrm ic,. dieses, Nr. IZ2I, mit baß zur Beyschaffimg dicftr Gencch^ Quantitäten und Zuatttaten den zZ. Apnl 2822/ VormMags voy 9 bis t2 Uhr, bey dttsemKreibamtc eins öffentliche ^znlSN,il'-Virstc«gevung Gatt haben w^rtzt, wozu die LleferutigSlustigen mtt dem Bemerken zu erscheinen hlemit eiw-geladen werden , daß es denftiben frey stehe, statt Korn auch eine gute Halbfrucht , z'u liefern, und daß die GeNeidmuM einen Tag vor der Versteigerung zur Untersuchung dem Kreisamte müffen vorgelegt werden. K K. Kreisamt den 2Z. März 1822, Stadt - Uttd iandrechtliche Verlautbarungen. Z. Nio. Nr. litl. ^ (l) Hon dem k. f. Stadt, und Landrechte in Kram nnvd bekannt gemacht: Eö se, ^. iUver Ansuchen des Georg Kosina, als bebingt erklärten Zrb«n, zur Erforschung der Schul« ^denM nach dcm, zu Laihach verstclbenen Mcttrhäus Kosina, die T^gsahunK auf den »5. Uvcil l. H., Vormittc,gK um 9 Uhr, yor dlßftm k. k. Stadt» und llandrechte befiimmd wsrHen, 'bey welcher atte jene^ welche an diesen Verlaß, aus was immer für emem RechtsgrunZe, Ansprüche zu stellen vermeinen, solche ^zewiß anmelden und rechtsgeltenb darthun sollen, rvidrigens sie Hie Folgen dcs §> 614 v. G. B. sich ftlbft zuiuschrMen haben werden. 8aib.ach am 5. M^'rz »62«. ______________________ ^ Z. 32l. ^ Nr. »95. (1) Von dem k. k, Stadt, und Ländrechte m Krain wird bekannt gemacht: Sü ke^T übcc Ansuchen bei Andreas Lang, Gessionärs des Johann Dcschmann,, wider Anton Stixa, wegen fchuldigcn ioo ft. A. C. samint Ncbenverbindllchteitrn, in die ReasulM« run^ vec, mit dießMichtlichöm Bescheide vom 3. December »9z^ bewillizten executioen Feildicthung deö,"^«m Gegner Anten Stixa gehörigen, in der LinZcrgasse allhie^ sub Consc. Nr. 2^6 Hegenden/auf 1021 fi. 55 kr. gerichrlich g«schäyt«n paufeK gewiMgct, dah^er aber die diehfälligen Feilbicthungstagsatzu«gcn auf den 4. März,' »iX Up,il und ti. Mao l. I., jederzeit Vermitr.-'gS um 9 Uhr, vor dlcftm t. k. Stakt- u«d Lan,drecl>te mit dem Anh.'.nHH bestimmt worocn, daß, ryßnn- dieses Hauj weder bey der eisten noch bey i»e>n Schähunggwerth oder yarüber an Mann gchcacht »oerdcn könnt?, solches..o<>) der dritten auch'unt>'r dem ^»chähungs-wetthe hin« Vann gegeben worden würde. Übrigens tonne die Schätzung diesei Hansel sows.hl, alt auch die LicUationsbedingnisse täglich in der dießlandrechtlichen Registratur zu den ge» wohnlichen Amtsstunden eingeseh««, und auch von selben auf Verlange» Abschriften er« hoben werben. Mit dem roeitern Beysatze, das; sich bey der ersten FeUhisthungstagsH'-tzunK tein Kauflustiger gemeldet habe. am Ü. März '622. S/542. '^ .......^ ' ^ ^" ^ .......' ' ,^^. ,394. (>) Von dem t. k. Stadt--und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es feye über das Gesuch des Matthäus Koschier, alt bedingt erklärt»« Erben, zur Erforschung des Schuldenstandks n^ch der Rllhier verstsrbtnen Helena Kosckier, Schiffmanni >? Ghe-Wirthinn, in der Krakau Nr. 52^ die Ta«satzung auf den «9. April l, I., Morgeni um 9 Uhr, vor dem t. f. Stadt- und Lanorecht« angeordnet worden, bey welcher alle jene, welche, aus was immer für einem Rechtsgrunde, elnen rechtlichen Anftruch auf den Verlaß dieser verstorbenen zuhaben vermeinen, ihre Massigen Forderungen ssgclviß anzu< Melden vn5 selbe sohin geltend zu machen haben w. G. B. z:-r Last ft^cn sollen. ^ ^..'»dack am 16 März »l^^. 3. 5a6. (2) NM» « 5 »«- Von dem f. k. St.,dt. und Landrech^ in lkrain wird bekannt gemacht: Es scy über» Ansuchen der Maria Banino, Witwe, di, Helena und Frcmcisca, 'conn dcr Ä^itrre Waria Tschepne und ^s großjährigen Paul Tscherne, zur Orforsch,nic; des allfäüigen Schuldenstandcs nach dem, am i9. April ,U^ verstorbenen Issep!> Tsck ^ kicitations.Anküntzigung. Nr. Zso.-' . '-^ . ^ der k.k. Tabak- und Stampelgefälien-Administration zu Schach, »m Komgrech Minen, wlrd bekannt gemach^ daß bey ihr, w Amtsgebäude auf dem Schulplatze Nr. 2^7 im gten Stocke, den 9. May 1822, Vormittags um 10 Uhr, die Licitation zur ^leftrung d>es, für das hierortige k. k. StampetcMr auf ein Jahr, nahmllch v?m 1. August 1822 bis Ende Iuly 1823, erforderli^ chen mittelfeinen Cunzleypaplers u^n Em Tausend sechs Hundert Ricß, welche ^ Mölfmonathllchtn gleichen Rattn franco katbach geliefert werben müssen, mit Vorbehalt der höheren Ratlfic.uion abgehalten werden wird. Wozu die Lieftrungslusti i.n mit dem Bepsatze vorgeladen werden, daß ft« dt^ Llcitsnt gehalten f?y, vor angefangener Licitacion ein Reugeld von Ig st. zu "legen, welches dem Bestbiether an der Eautisn, die derselbe nach erfelgter Ra-t^sicKtwn mit Zoo fi., entweder bar in M. M., odcr vermittelst BepbrinHUNg eis ncr,auf den fauttons-Betrag in Conv Münze ausgefertigten, pragmaticalifch versicherten EautionsMrkunde zu leisten verbunden ist, eingerechnet, den übri^ gen Mitlicitanten aber nach der Llcttation wieder rückgestesset werden wird. Zugleich wirb erinnert, daß sich über die Fähigkeit der CautionMeistung vor? der Commission legal ausgewiesen werden müsse, und daß die Contracrsbedingnisse, fo me das Papiermuster, in den gewöhnlichen Amtsstunden bep der Admimstml dons-ReMratur täglich eingesehen werden können. ffern, dcrb-stehendm Hwch buckc K N^'. . Gdictal>,Kiration. , — ..^^ siüchtvg gewoldsn^^eserve -Männer dcü löbl. k.r. PLlckjMuZ.Plauen/IuiHNtclie-R^ ttK'N ls: Mathias Gosche, von Kusche, haus Nr. 7, Pfane Arw, An!on Sottl r, v. Sm lschn^ ., „54 .. ^r.^or^ , gongen, und a"k'2^^ MM g^^aßt n ^ v^^ ^^^^,^^,,^. ^^/unt^^ fi'dZam.'Or^ Drigi, und V5mgarten u Gl.dotm^ genannt, ^imWcge der^c^n^^et w^d^n. ^^ ^^ ^ .^ fü. de« «weytr« . ?^nn/wt "n d?^ d. I., ^ebeö M.hl von früh 9 bis .2 Uhr>, ^"^^ ^!/mn/ un^ döm Atthange des 526. §. a. G. 0. ttft^fc,tzt worden; so^ wer. '^VKaustN eingeladen, un. könnin d,e d^eßfaltMn Ve-. "fN d" wmitteä hüramts^ werden. Be^'rksqericht Wipv c" ^.7. Ma.z ,822. _________^______ ,./M^ b' b55' ^ '« . ^^irköattickte Idria wird bekannt gemacht: Es fty übc^ Anlangen . K"^ä!n^ wegen sckuldig^n 65 ft- und SuMcxpcns,n, .m„ tcs Matthau« ^^^^' ^, ^ff.'nttlcke ^cilbu^una cincs PftrdcS, einer <^pccwxge und Weae der Exccutwn m ^"M^H^ ^ 59 st. ,o kr., gcwMg^rnd du rzu 3 5a Mirling Grdapsel, m dem HH^ NMv^ ^.^ ^,t. Termine, und ^arf^d^n^r ^Wc ^ ^^ t^Ultten AnHre Ganrhar O. deftimmtw^n; wozu ^^ April d. dcr s, k.O ^srmitt'as von Y bls »2^e> wexdcu m ^r menram^« ^ Nrste > i5,6 ^^2 ,U ^^" 0^r, ,2-» ^2 Mehsn^a^ ft, r24M M.^n B^nen, im ^egö dci ^erstcigvrungfttt-^ tcnn-en m dVr d,(^scitigett Mntöw^ü'i,wy tMch civLescher«^ SlÄutöl)S^schaft Lack am,23; Warz ^.ÜZ2.' '.. i.^ .i'^.^"' Vow dem Bezirksgerichte deK Herzogthums Gottssce wird bierrnit fttannt Lewacht: --Es sey auf Ansu^cn deö Peter Gvlnltcld^ (>,mdelsmann in Gr.lh . nidcr dep Andreas Erker-, wcgcn fchul^lger ^21 si^WW. c.6 ,,., m die execunve Leyrcrn gehörigen , im Dorfe ^äNVarzenbach sub Ocnfc. Nrs. 2 liegenden, dem Herzßg« ' thume Gottsckce sub R^t. Nro. 44« einVienenden M Urb. hübe sammt Zugehor, ge- "williget Nut! zur Vorname dsr'e^^n drey Termine, als der 27. Pprjl, 5. IunyMd G. Füly l.-I., f?nh von 9 M ^2 Uhr, im^Qrte des liegende.« Guts ,mit dem AnhyMe .bestimmt '.rocden, daß, wemi'besagte Rcai.ität „wede.r aM,i. noch 2. Tcrmine um den "G^'äisungswerk'.! pr^ 55» ss. an Mann gebracht nürdc, ft^dc am 5. Tetmine auch unter dcr Schätzung uero hlnda^l gegcßen werden. , , ^ , Gonsch e am 27. M'irz 1622. ,^7^^ ;)>'' ^ ^' ^ Z^ZZII ^ ^ G ei c r. ^ ^ (I) .T'^" BczirkZgeriäite Neumarttl wird hiermn lund gemacht: (3s fty in der EreM- NWssache dcs H^,. zu Laibach, wider Tbo.maS Dec- fie,, von Si^^rs^orf, w,eg«n bekauptrtcn 4c,4st. H9 kr. MW. .. ,-;. (»,,d.ie Fcildlcthung ^e:v d^m ^'htern gchorlgen, zur v^rrsch^.n Klefeiitein dieUstbaren, sammt,An- und -6)'gehör cnif 65i ft 2l ^. gerichtlich ges<«tzf^n Kaufrctbtshubc, sub Confc. Nro. 6 zu ^tegcrdors, bervilllger, und zu deren Vc^chm«: der 21. Fcdluar, 21. März und 25. ApM d. I., jedes,Mahl Vormittags,^ Uhr ,n loco Etcgclst'orf, nach Vcrsckrift deb tz. Z26 a. G. O.. bestimmt worden; wozu Kauftusiige zu c/sa?einen wtt dem Anhange ver-^elod^n werden, daß selt)e die KaufSdedingnlM NcumaMl am »7. Jänner 1822. ''A n wertun g. Weder bey der ersten noch 2. FeiMerhungstags.chung hat sich cm Kauf» lustiZsr gemeldet. der l f ^' ^^'?7 Vornmzqgs von 10 bis 12 Mr, werden m der AmtScanzley ^ «!«, ^ """5^"^°^ ^"^ l)^ Ginz!ey cmgcschen werden. ^ Vern'. Amt'StaatWerrschüft Lock am 26.,März 1822. ' ' Z-,^ , ^^ ,(K 0 l c t. ,.) Alle zcnc, welche auf den Rnck'l,lsi der ft.I. ^^v ia Grl'si, r. Neum.'rltl, entweder ,al^ Vrben o^n^m Rcäü'grunde. ^nfpü'.crc zu dabin rermcmcn, werden bi.nntt'aufgcfcrdert. am 21. 7!pri! d. I., Vcrmina.F 9 Mr, vor d^ftm Gerichte zu ersScinett un^ ikre Ansprüche aolt-nl' zu „lachen, .-zK n^sWns die Abhandlung OesMoss'.'n und ^PerlH dcn betr ff n?cn (5rl,^ .'inKe^ntwczte. wlldtn ^nde. Bom BezuköaMchte' Ncum^rktl V-m ,3. März 1822. ' -' ^-. , ^- 2Z4. , ..... 'ss enlu r s"S d i.- t. "" " ' (N ' ' ' "'" Bon dem Bl.'iirksqcrick't? St^atsh^rlsvaft^ !^. ck nird cmm't bclcnni ,^^mHc!t: Es s-Y vdn di?s.m Gerichte in die (Zröffnung d.s Ccncucs^ urcr c.,s- ^ f. wmte, hicrlan^s besind^chc Vnlaßr^mög^n dcö scl. Hlan^ Ie^l^ / c',cl'^s NlN'Hy.g ttv»> ierHcl/naIen« ,to,, Oe.sthermn^1! ?'0l^.rmlg zu »ulkn be- ^^a/ugi-t ^u slyn czi.u ^c ,^>,l^ur^>rinncrt, ln? 5«. /lp-U l ?., !», Anmttung < m?r F^r- Hering in (^,: K .1^^ s^liiü.lchc.n Rl.igc wiöcr yltl^T^.^vurzböävals VeUret^r der Franz ^c,lUöMc,l O...!v.^: li. ^ >,/'p h cl.s ni G^i l.t, si.'g>i0isi c«nzur^w'N> und in, fcldcr »ncht " nlK'^z, ^^^t.,..u !^,,?^^ld,runq, sontcrn auG d^oReckt^ tr^ft dcssn er i», d^ft cder 1«ne (^lasjc gcft^t ^" »r'^dtn vi.tt.-ngt, zu erweisen, w!0llg^»iö u^

U.^ds besivNicken Mrünt ^enkoWen Vermögens omi^ Ansnahmc auch dann abg^wu sen ftrn sollen, wenn Knen avchfvnNich ein (5ompenWionSvcät gc^chrt^ odcr w.nn sie auch ein ^igcneö Gut von derMasse »u fordern hätten- o^erwenn ihreFordcrung auf em ll^,^id(ö t^nt d.e ctwa in dlc Mafle fckul. dia scon sollten, dwSckuld, ungehindert des (^ompenfat^ns ,tt r,g^nthums oder Pfandrechts das ihnen sonst zu statten gekommen wcne, abzutr.'^n verhüten UFlien wilrden. Bezirksgericht StKatshtrrf.aft Lack am «7. Jänner 1V22.___________________ ^ ^3^22»" K u n d m a H u n g. <4) Da das im Markte Töplih, andeithalH Stund von Warasdin i.n Königreiche Kroatien Uea^nde>. und dem hochnzürdigen AgramcrDomcapitel gchör>gc, alig.mcm bekannte und hcilfamc warme Bad, welches ftit ältesten Römerzciten bis hcut zi' Tage, wenn Dticht als das bcrüymtcste angesehen, dock aber den übrigen m d?n ost^rciä lschen Staa« ten befindlichen Mmralba'dern nicht nachgesetzt wurde, und nur WM« N^onäel awnö-tbiaen Unterkunfts ^ Bequemlichkeiten, die durch wiederhohlte großc Fcu^sbr lM geraubt ^ norden, nickt so häusiss N'r, vormahls bcfucht werden konnte, au5 einzigen Antriebe und - Mfcr der te^en?en Menschheit, die wchlr^ättgfte Naturqabe cin.'s hciif.i-, cn Mineral- - bad^ö wÖt zu entziehen. durch uncrmüdete drcyjahtlge Anstrengungen unc mit dem bö-träcktlicksten KostenaU'fwande durch das oberwäytue Agramcr Domcapit'-l von Grund aus gan5N>'u,solid und geschmackvoll dergestalt hergestellt wurde, daß in denen zwcocn uinoc'tt aus eineinder keaenoen gemauerten Badgebauden, d,e aus 1^ Badahtl)eilungcn un^ fo viel.cn Gma-!nasn'n:nern bcstchcn, in welche das ss bewährte Badw^sfcr von der Quclle, mit. telst Mmclner Canäll.' geleketift, fur der Badlufligcn von icdcr blasse und Geschlechte vollkommen gesorgt ist. — Da auw zur Unterkunft der Bad« «äste eln großes, 2 Stock hohes, aus 4» ganz n/u emgcrichtcten Zimmcrn, 5 Kaffeh« tüchen bestehendes qcinaucrtcs Wn'lhshc.u^, worin auä) ein großer U'nftll)..!!unßs'Sa,.^ mit Bllliaid- und (Hredcnl^mmern, dann eine mir trockener ^n:fukr, 4 ^imn-crn , .^nc!/«,! Speis und 2vandMcrn für den Gastgeber bestehende Wob-ung sicl) beftndet, erbaut wc>:-den ist; so findet sich die DirrcNon ^er lMtcl'dc-s oderwÄh^t'?n Aqramt>rDon'"->d zweyen cmUegcndcn Krchengä'rccn, - mutetst öffentUchcr Bcrsteigcrung .n den Wcistd^hendcn auf 5 nacheinam er folgende ^'ahre in P^ht übargcden wird. Pgchtlu'tiqc werden demnach auf den obigen Ort und. ^ag Hezumend ungeladen; nur müfscn stch selbe mit den betreffenden Zeugnissen und.Tichcrbctts- Urlulden verfc-hen, Dle Oontratts'-B-dingnisse könneii m besügtex.tz^nschafts.Canzley zu icder Zeit eingesehen werden. Töplih bey Warasdm. am 9. ,Pj,arz 1622. K. 3i4> L i c i < a t i 0 n s . A n z e i g l^ (3) Den 11. und i2-April worden auf demPwhe i,n Hause Nr. 2^. im z,', ertön Stock vorne, vcrschleden^Omnchtungsstücke, als: gepolstarte Sofa's und^cMl, kästen, Ge-kretärc, 3 K^idertästen, verschicoene Tische, Bettstätten., ein Toil^. und ündc^e Spie-«cl von schon MtNrtem harten V^lze, dann eine mode^nt Stockuhr) M?ncr PorzeNän, Kassehsch'alen. Öhl^ und Essig- AMtz nebstS^lzfosseln, gleiche Garnitur zu 12 Gläsern Nnd 4 Flaschen, ein dopp>'ttcs Kmderdett, TlMe, Kucbeltästen von welchem Holze, Ku-a cla^hlrrc, aNcrlco Wäsä)c, Frauen,- und WännerNcider, Matratzen, Kcpfpölster, t'Reis.kosser, schwarze' Bouteillcn nebst^ mehreren Kleinigkeiten, Vormittag ven g W 'K Wtd N,HchlwNaK von" 2, bU 6 Uhr gegen. spHlcichc bare Bezahlung veräußert. ^^M Gubcrnial - VerlambamnM. Z 3,2. Circulare Nre. L2O. des k. f. iFyrischen Guberniums zu laibach. In Hinsicht der Aufsicht auf Hunde und der Behandlung derselben, zur Vermeidung der Hundswuth. (1) Um dem sckncklichel, Uebel, fvekhes durch die Hundswuth entsteht, auf alle mögliche Art ziworzukcmwen, ist mit Hofcanzleydecret vom 25. April 1785 und .6. Iuly ,764 befohlen worden, daß alle Hunde, die ohne echten Halsband herum irren, nicht allein^ an abseitigen Orten des Landes, sondern auch in den Gassen der Städte und Vorstädte aufgefangen, auf der Stelle erschlagen, und nur icne verschont werden sollen, welche mu einem ordentlichen Halsbande versehen sind, das mit dem Anfangsbuchstaben dcn Nahmcn des Eigemhn'mers sichtbar an-zetget. Vcrmög 'Hofverordttung vom iZ. April : 7FK werden auf d?m kande jenen Gcwerbsleuten / n,elche Hunde brauchen, nur die chr-en höchst l.othwendiaen, den Kauern aber höchstens nur ein Hund, welche anzuhangen isi, imt.-r einer Geldstrafe von Z fi, — zu halten gestattet, worauf die Bc^ttcn, Richter, Ja-gcr un's andere Vorsteher scharf zu wachen haben, u.-.d bey bemcrkter Sorg-!ci',gkeit der mchm-mhm Strafe unnachsichtlich untorlieaen. ^ Da aber die jüngschm sich ergebenen — die Besorgnrß ciner an mehreren ^nen aufgebrochenen Hundswuth erregenden Vorfälle die Tnwenduna sllcr nothlgm Vorsichten erheizen, und aserdings dle gegründete Vcrmuthutig ein-t..t, >a,dl2obenangezogtnen höchsten Vorschriften nicht gehörig befolgt wcr-l>^n. s, findet sich dlcse Landesstelle bewogen, nicht nur die abcrmahl.ge Verlautbarung derselben hiemit zu veranlassen, sondern auch ihre genaue Vollziehung den k. k. Krelsämtern, und übrigen politischen Behörden bep strengster Verantwortung aufzutragen, ncbsibey auch anzuordnen, daß von nun an, und zwar längstens binnen 4 Wochen von dem Tage der Kundmachung dieser Circw-lar>Verordnung gerechnet, alle herum irrcndcn Hunde, selbst dann, wenn sie lyre Eigenthümer begleiten, nicht nur mit einem ordentlichen Halsband verschcn seyn müssen, sondern auch auf selben nebst den Anfangsbuchstaben des Tauf-NHhmens, auch dcr ganze Zu- oder F«mKien-Nahme des Eigenth«mer< leserlich um so sicherer angebracht zu erscheinen habe, als im widrigen Falle die Hunde aufgefangen und getödtet werden müßten. ^ Zugleich findet man nöthig, den §. 1^ des Zweyten Theils des Gesetzbuches Über Verbrcchkn und schwere Polizey- Uebertretungen in Erinnerung zu brin« gen, lautet: „Wer rinen Hund, oder sonft ein Tbier, „an welchem Kennzeichen der wirklichen Wuth, oder auch nur solche rvahrzunch-»men sind, die vermuthen lassen, daß die Wuth erfolgen fönnte, anzuzeigen „unterläßt, ist zu Arrest, — bey wirklich crfolgtem Ausbruche und Beschadlguns «von Menschen und Thieren, aber zum strengen Arreste von drep Tagen bis m «drey Monathen zu verurtheilen." < ' (Zur Beylage Nro. 27.) Um aber dem Uebel der Hundswuth auch durch eine zweckmäßige Belehrung über dle Entstehung, Gkenntniß und Behandlung dieser Kr.unhett zu bsgeg-nen/ so wnd folgende Belehrung zur allgemeinen Kenntniß gebracht: ^ i. Die Hundswuth ist jene schreckliche Krankheit, welche ursprünglich nur die Hunde einer jeden Nacl, emes jedenGeschlcchts, eines jeden Alters, dann ohne Unter-Med aLe zum Hur.ogeschlechr geh)rtg.:n Thiere, als Füchse, Wolfe u.s. 'v. befallen kann; hingegen durchcincArtv^n Einimp ung,nahn«llchdurch d?nBtb schonwnkllch - wüthender Thiere, rdcr auch nur durch das bloße Bkkcken und Begeifern derselben mtt ihrem Speichel auf wunde Stellen dcr Haut, auch auf andere Thlcre, ^ außer dem Hundgcfchlcehte, und sogar selbst auf den Menschen fc-rlacxficmzt wird. — Dre Hrzneroersiandi'gen uyltrscheidcn mehrere Nnen der Hundswuth; allem für unsevn ^weck ^si es genug em i'llceoem tttffndesBlld dieses fü:chterl^cdenUebc.s aufzustellen , woran man vorzüglich drep Grade, mit ihren hervorstehenden Zufallen oder Symptomen, untersDsldln kann, shne eben auf die verschiedenen Unterabcheilungen nach arztlichen Grundsätzen genauer Rücksicht zu nehmen. 2. Im ersten Grade gibt der Hund die Gegenwart der Wuth durch eine gewisse Melancholie, durch eine stille» mürrisches Betragen zu erkennen, wobcv e? träae ist, Nicht mehr wie sonst auf den Ruf seines Herrn hön, nicht mit dem Schweife wedelt, das Acht scheuet und sich in Winkel verkriecht. Er beut dabey mchl,wnl dern knurrt mchr ; stme Äugen sind tiübe, «r laßt den Schweif und du Ohren schlaff hängsn, frißt mchr mit der gewöhnlichen Lust, lauft nut aufgesperrtem Nachen umh »och anhaltend den hechcn Hlrahlen der ^onne ausgesetzt werden , und wäre es doch g'-fchch^, so muß lnan dsfür sorgen, daß sie, wenn sie sich etwas abgekühlt babcn, hlnia^gnch zu s.^fen beksmmen. W-dcr bey starker Hitz: noch bey heftA- gev Kalte darf ein Hund zum Zorne qereißt, noch weniger hernach vom Saufen abgehalten werden; liegt eui Hund cm dcr Kette, so :st dieses um so nöthiger, weil er sich ohnehin hier in ^einer Art von Zwangszustand befindet, der ihn unwillig macht. Man unterdrücke dcn Begattungvtnrb der Hunde nicht ge< waltsam,'sondern sorge dafür, daß sie ihn gehörig und ungestört befriedigen können. Nach starker Ermüdung und Erh^ung setze man sie nicht unmittelbar darauf einer plötzlichen Erkaltung aus. Endlich schon sehr alt gewordene Hunde müssen getödtet werden, indem diese viel eher, als jüngere Hunde, auch bey «geringen veranlassenden Ursachen, wüthend zu werden pfiegcn. Wer diese we-mgen Maßregeln befolgt, wird nicht so leicht besorgen dürfen, daß ihm sein Hund wüthend wird: und wenn es dessen ungeachtet geschehen sollte, so bat er sich doch wenigstens kcme Vorwürfe emcr Vcrnachlaßlgung von scincr E-Uc zu machen. Es herrschen unter dem Volke verschiedene, thcils abergläubische, theils «uf alce, aber unwahre Vorurtheile gegründete Meinungen, als ob man durch verschiedene Operationen, die an den Hunden vorgenommen werden müs;ren,das Wüthendwerden dcrselöen verhindern könnte. Allein hausige Erfahrungen haben es hinlänglich gezeigt, daß dieses schreckliche Uebel dessen ungeachtet ausbrach, und wo ein solcher Hund dann um so mehr Unheil anrich^ce, als man sich, durch die vermeintlichen Praserva:ivmittel sicher gemacht, de- Ee ahr gcbisftn zu werden , um so eher bloß stellte. Hierher gehören nun: das Brennen auf d^n Ko-ple eines Hundes', sowohl mit einem gemeinen glühenden Eisen , als auch mit dem sogenannten Hnbenusschlüss)l; das Verschneiden ode!.- daü ircn dcr Hunde: das Abhauen des Schweifes und oas Brennen desselben am abgeschnittenen Ende; tas Bcfhnciden der Zungms^itze, oder das Wundf^bcn mit cin?m sHar-ftn Inssrnmen^ der NeruerrvärMn auf der Zunge. Unter allen diesen vermeintlichen Präservativen der Hunbswuth wivd abcr keines so häufig, als das Schneiden oder Nehmen des Wurms, weschcn der gemeine Mann den^Tollwurm nennt, gebraucht; das hcißr> man schneidet den Hunden ten Theil, den sie^ unter dcr Zung? haben, aus, der ihnen zum Hobl^ach/n der Zunge beym'Waufcn d,ener. A«cin nicht nur, daß dicse Operation VziM todr zu schlagen. Hatte- der gebissene Hund aber einen besondern Werth, so fthe man chm, nachdem man sich zuvor die Hände mit Baumöhl gut eingesalbt hat, auf dcm-ganzen Leibe nach, ob irgend eine Verlegung daran zu finden ist; sindet^nan mchts dergleichen; so wasthe m^n ihn lwttelst eines Kammes m,5 eincs ^trlchn'isches tüchtig mit Seifensiederlauge, und lege ihn an «inen adgcsonderttn Ort, wo niemand hmkönnnt, und wo sich ihm auch keme Thiere — ^5 — nahen können, an eine starke Kette, n^ran ein eisernes oder wenigstens ftnsi sehr starke'. Halsband sich befinden wuß, damit er sich nicht lrsreißcn kann. Eo la;se man l^'w^' igstcnsein S'N>:esVikltelj^r!:cg^^fültere iinr vcrpfiegc,hnordnulich mu dcv c:ch5rigen Vorsicht, damit sein Waner nicht gebissen werden kann, und beobacht, l^i lmmer genau. Bemerkt man dlc miudcsten Anzeigen von Wuch, ss M er gleich tcdt,^schlagen, und d«e Anzeige davon an d« Obrigkeit oemacht wer, den. — Ware abcr glttch anfangs irceiid eine Vlrlc^ung am vctbc'des Hundes vco dar, so, da^ entweder d»e Haut vom Bisse g.klcmm' rder blutialst, so schlaqt Fnr cinea Hvnd, lcy dem die Wuth schon wirklich ausg?brocw, ist, ist keine ^ie^ng mogltch,und r,urein.Ul;sumiger kon.'tte es wagen,"tnem jolckcn Th.ere ^cdlcame.tte einzugeben, indcm jederman oss.nbar sein itben dabc:' m Gcfahr letzte. Edsi so r.emg «st auch ein sicheres Mtttel aufqefund.'n, einen Hl,nd, der rrn emem andcrn nnt der Wuch w^Nich befallenen gebissen wurdc, vor dem Aus-b.u,hs dir Ki anche.! zu vcrwchrin. Man kann al^ m,r allem Rechte ftaen - die Hunds vuth rst unheilbar. Dle Grade dtr Wuth ma<1'er sie ^nlqelhcilt bekömmt, wird oft schonten zweyten oder drit-ren^aZ wüthend. Oft verlaßt ein Hund wälhcnd das Haus s incs Herrn, durch-^rem cnie qanzeEegend, und kehrt nach mchrerenTogen völlm ber> sich wieder zurück; allem wenn man tnens.lam zurückgekehrten für nicht wüthend halt, so greift man ^'nd da er dessen ung^ch'et noch toll »st, und er gleichsam d ^"F^^'H^'^ume^Internnssionm) hat, so wird ein fürchrcrlicher'Blß,der o-.n^ed^e'ien d ? Hundswuth mittheilr, der ^oh.i einer solchen unüberlegten zu gro^ pe Zutrault^ke'i seyn. Ja mall hatBeyspiele, daß Hunde wieder zurückkehrten, nach^ dem sie viele Tcge entftri t vvaren, dann mit ihrem Herrn auf d e Jagd gingen, und auf en, Mahl wieder in volle Wuth auöbrachen, in welche sie to>t niederstürzten. Man lasse jlch daher nicht täuschen und traue keinem Hunde, den man der anfangen« oen Lwt? erya htig yult,verlrüue ihn niemand in der Cur, und i'ehe lhn nicht sogleich fur gedent an, sobald tr schon keine offenbaren Zeichen der Wuth blicken laßt. Dt! Ortsobrlgkciten haben daher, sobald ihnen die Anzeige von einem wüthenden Hunde gemacht wird,idie Verfügung zu treffen, daß ein solcher Hund m chrerGegenwart von dcm Wascnmnster totgeschlagen,und sohin sammi derHaut, mcht etwa in: Nass- gen orftn, sondern an einem abgelegenen Orte recht tief vcr-ttha'rt,>«:t ungeloschlesnKalle bestreuet, und vor demWiederausgrabendurch andere 3h>.ere, a!s Schweine u. s. w., durch darauf gesteckte Dornstraucher gesichert werden. BepmTödien undVerscharren desselben hanna-n sich aber in Acht zu nehmen, daß man von stmem Blute oder Geifer nicht bespnyt, noch sonst damit besudelt werde. M les, was solche Hunde vor ihrem Tode mit dem Geifer beschmutzten oder berührten , als vorzüglich der Stall, die Streue, die Geschirre/ Ketten u. s. w., muß verbrannt, das Eisenwerk hingegen außgeglühet werden, wobey aber nichts mit dcn blbßen Handen,, sondern alles nur.mit Hacken und Zangen angefaßt wcrde^darf. — Wenn ein wülhlnder Hu: d, odcr was immer ft«r e,n anderes wulyendcs ^yler, im ^>rtt selbst ausreistet, oder von eimm andern One herkömmt, fo muß auf der Stelle "arm gemacht werden, damit sich jcdcrmÄN vor demselben hüthe, auf die kleimn^Kindcr besonders Acht gebe, welche, wie die Erfahrung lehrt, am öftesten aebissen zu werden pfiegen; dam«t man fcnier die Hunde lmd das anderc Vlch em-sperre den wüthenden Hund oder das wüthende Thier mit gememschaftlicher Hm<-fe tödte, und vorgeschriebener Maßen verscharre. Von der Ortsobrigkeit ist aiss-Rleich so viel als möglich genaue Erkundigung einzuziehen, woher der Hund oder das Thier gekommen, wer der Eigenthümer davon gewesen, un5 ob von demselben nicht etwa ein Mensch oder einiges Vieh in oder außer dem Orte angefallen worden sey. Zugleich muß einer ftden benachbarten Ortschaft die Nachricht dc-Pon 7iuf der Stelle gegeben, und cs müssen herbey auch die Gattung , Farbe und sndere auffallende Merkmahle des Hundes oder andern mit der Wuth befallenen -Thieres beschrieben werden, damit man überall die nothwendige Nachforschung zu Halten, und allem weiternUnglücke vorzukommen im Stande sey. ' " ' '' ' - '5. ' ' ^ ., ^ M außer einem Hunde ein anderes nützliches Hausthier von einem wutheir-den Hunde oder einem ari^nwmhcndcn Thy dm Pferden und dem Hormneh vor, §cs' Verscharr ung die Havr ab:u?!ch^n, und sclbc, zu irgend elnemGebrai-che zu'rc^ enden. Wer aber dasF!eisch,wal> immer für eines, von einem wüthende:) Thiere 'gebissenen Viehes, wclm gleich b.ey demselben die Wulh noch nicht ausgsbrochen / »st, genießt, andtrn^ns' cn oder anderm Wiche zum Genusse gibt,,an bcr Wuth ^gefallenes oder to^tgc'chl"s,tnes Vich ausschrotet/ausgrabt u.dgl.,ist nach'd'M§< - zZZ des ll. The'ls des Gesehbuches'über Verbrechen und bretungen unnachsichtüch zu bestrafen. — Wcil aber d«s zahme Vich aller Gat-AinZ von emcm andcrn ^ begeifert werden kann/ »ßne d«ß der Elg^uhümer des Viehes etwas davon weiß, so soll derselbe stetsauf Hie Kennzeichen der keran sobald ibm sein Nich in dieser Hinsicbt verdachrig wird, dasselbe sogleich von dem andern Viehe «bsondern, und bey v^ier Ueberzeugung des Uebels^ unter schwerster Vewntwor-wng/dn unversoeitte Anztiae m: di« Ortsobrigkcit machen, damit dieselbe mit >er Tödtung und V^sD"''rung desselben, laut Vorschrift, verfahren könne, ^— Die Kennzctchen dcr hera:>n'henden Wuth bey andern Thieren btsiehen Hauptsach-öich dann, daß sie trauna wertz»n, wenig oder gar nichts fressen noch saufen, und «nhllch da» Wasser und allcsFlüsslge sichtbar verabscheuen ; dieß Letztere ifi das Haupt-W«km«hl, und laßt an dem Daseyn der Wuth ka.um mehr zweifeln. Kömmt «böv das Uebel endlich zum völligen Aushruche, so stellen sich äiich ^e^^^^^v Kennzeichen ein, die zuvor in den Nrn. 2, 3 und H, bey der Beschreibung eines wüthenden Hundes gegeben wurden; und alsdann ist für Menschen und Thiere dis nähmliche Gefahr der Ansteckung, bey allen Thieren, wie bey den Hunden vorhanden, weil m der Wuth jedes Thier, selbst daffFedervieh nicht ausgenommen, um sich beißr, und dieses entsetzliche Uebel allen jenen Menschen und Thieren mittheilt, die von ihm gebissen, von seinem Schnabel oder Zahnen gestreift oder von stlnem Geifer benetzt wurden. Uuf den unglücklichen Fall, als ein Mensch von einem mit der Wuth befallenen Hunde oder andern Thiere gebissen, aufgeritzt, gestreift oder auch nur begeifert worden wäre, so ist sogleich ein verstandiger Wundarzt zur Hülfe herbey zu rufen , der schon seiner Instruction gemäß, nach den Regeln der Kunst zu verfahren wissen wlrd. Bis dahin aber, wett Gefahr auf Verzug haftet, muß jederman wer nur immer am ersten bey der Hand ist, in größter Eile das zweckmäßig Nö-tplge vorkehren. Das Vorzüglichste diestr ersten Hülfelcistung besteht nun in Folgendem: Alles Gewand, oder die mit dem Geifer des wüthenden Thieres besteckten Kleidungsstücke des Gebissenen, müssen unverzüalichabgenommen und wohlverwahrt, bis daß sie durch Feuer vertilgt werden-können, bey Seite geschafft werden. Die Wunden oder begeiferten stellen müssen dann ohne den mindesten Zeitverlust mit Urin wohl gewaschen, und auf die Wunden soll Erde, Sand, Koth oder Tabak, was man immer.am ersten zurlHand hat, gestreut werden. — Das Musiaugen der Wunden, wie dasselbe oft bey andern Verwundulwsarten :u ae-fchehen pflegt, ist als äußerst gefährlich für.den Saugenden, gänzlich zu unterlas-^ s ^ /<""ß?^'" Freyen, entfernt von menschlichen Wohnungen gesche-Yen, so, daß der Geblffene, um fernere Hülfe zu erhalten, eine ziemliche Strecke Weges gehen muM, so soll dieses wo mogllch langsam, ohne sich stark zu bewegen, oder ohne sich zu erhitzen, geschehen, am beficn'lstes, wenn der Verunglückte durch andere dahm getragen oder gefahren wird. ^ i5. Da von der ersten schnellen Hülfe in diesem Augenblicke das ghnze künftige Schicksal, das Leben oder der Tod des Gebissenen abhangt; da ferner die besten Mittel, wenn sie spater angewendet werden, immer nur unsicher und sehr oft fruchtlos sind, so^ muß, wenn nicht sogleich ein Arzt oder Wundarzt zugeben ist, von den gegenwärtigen Personen folgendes Verfahren beobachtet werden: Man lasse dic Bißwunde recht wohl ausbluten, und sucht dieß zu befördern, Mdem man mit einem scharfen Messer, welches hernach aber auszuglühen oder ganz zu vertilgen. M, wenn andevs die Wunde an fleischigen Stellen des Körpers, als an den dicken Theilen des Armes, Schenkels oder an den Waden sich befindet, mehrere nicht gar tiefe kurze Einschmtte um und in die Wunde macht; sollte dieses aber nicht angehen, so wasche man die Wunde fleißig mit warmen Wasser, oder mit Kalf?> Seifensieder-, und, in deren Ermanglung/ mit einer scharfen gewöhnlichen LM-ge aus, welche aber mit Wasser verdünnt werden müssen, daß man die Mischung (Znr Beylage Nro. 27). ^hne Nachtheil/ das ist, ohne ein heftiges Brennen zu empfinden, in den Mund nehmen kann^ .Zu dltsem Waschen kann man auch nur'lauel>Galzw>nser Zcbcau- /Hen, das überall zu haben ist, und welches man auf d^> Stelle-u öie^m Zwecke .dtenllch erhUt, wenn. man elneH,md v-ll gemeinen Sal^s in ^n"b">^ Maß warmes Wasscr gibt. Mit dem Waschen der clgentlidcn^B^'i , .' '!, und a.:ch der nur gcrttzcen blutrunstlgsn Btellen fährt man so lange f,rc, .. ^uHt das qe-rmgste ausftleßende oderdurchftckerndtBlut mehr zu sehen Ui . , .ochste Hülfsanwendung muß dann dahin abzwicken, die wunocn Stcll.n srba-d als m"al»ch m Ette^ng zu bnngen utU) darm durch^w^ngstens 8 Wochen zu erhatten; um ^n dteftr- Absicht, b^elN Arzneyverstandiger^ur Hand ist, w entsprechen, nch-^ ü^nd^m" '"^H zusammmgelegten, und mit der Salzlauge durchnäßt wnwandlappen, lege chn auf d,e Wunde und verbinde sie qanz l icht. Ä^e .2 ^ ^runden muß d.eftr Verband erneueot werten, und man kann dcü?e:nwa^ ^ulchchen,uln sem: Wzrnlng.zu nerstarken, no,d übe.dich d-ck nur zerri^oenem Kochsalze bestreuen, oder anstatt dessen rohe Har.nge,. in der Mttce von euianoeu gespalten, auf d:e xgunde legen. Eben so kann man d^s Wunden mu Essiauttd Futter verbmden,,mdetn.man in eiittM'Seittl warmen gpten Weines^ H^Df Butter zerlaßt,,,und diese Mischung als Salbe gebraucht/oder man bedlentt sich dazu^des srlschen zerquetschten Knoblauchs oder der Zwiebel, mic Kochsalz vermischt. Entstehen von dlkstn rechenden Dzngen Blasen, so schneide man sie aus, und fahre dess^ungeachtet nut emem der erst angegebenen Verbände fort, bis zur Ankunft eme^Wundarztts. - Eine gle.che Behandlung erfordert, ein Gebissener, wenn dti Bißwunde Anfangs entweder vernachlässigt oder unrecht beliandelt worden, und schon wteder zugehet wäre, oder wenn sich unter diesen Umständen vielleicht wohl gar schon d.e ersten Kennzeichen der anbrechenden Wuth, als: e n Iuckm oder Auftthweaen an der vechettten Wunde, Fieber, Furchr und Trau "^ s.w. emftnden sollten Vor allem muß hier sogleich d;e vernarbte Wuude w-der aufgejchmtten, ste nöerd.^ noch rmgs herum mlt mehreren kleinen E.nfthntt-ten versehen, ubr.gens dann ane eine frische Bißwunde behandelt, und eben fs lange tn Eiterung erhalten werden. ^^» ^ , . Der innerliche Gebrauch von eigentlichen Arzneyen ist ganz den herbey g rusenen Arzneyverstandlger zu überlassen; nur wenn ein solcher u anae aus-ble.ben sollte, 0 kann man sich.m Nothfall bis zu se.ner'An un t d!m t behelfen daß man dem Unglückl.chen öfters des Tages ein Paar Schalen HollunderbN Thee zu trmken g:br,, b^s sich em hinlänglzcher Schweiß instelli, au e em !nn Kaffe^^^^>^'^^7 bis v.r Ma^dcs^ag/s ien^ ^ n" H?affchschale Bterewg mtt etwas geschmolzener frlschcr Butter zu trmken aeben, m^dam.t wen.gstens zwey Wochen lang'fortfahret Ware em E sig be/d" ^and, so kann man unterdessen, b:s Essig herbeygeschafft wird, auch Sauerk au" ^ jk^^>^^^^"^7- , ^"" ^' ben Patienten dabey tägUch zwey ^ n^eln HaMad oder wen.gstens m ein Fußbad von lauem Wasser: auch sollm außerdem Zopf, Hände undFüße öfters mit warmenWasser und'fthwar^Seu^ abgewichen werden. E^kch wt«y es auch von großem Nutzen stpn, we^ s erweichendes Klystier, wenn. die OcssMng picht;, 06 selbst so oft und, leicht erfolgen sollte, zu appliciren. Der Gebrauch wirksamer ^ Arzneyen muß ganz allein dcm Gutbefinden dcs Arztes überlassen bleuen. In diätetischer Hinsicht soll man den Kraken folgende Lcöensordnung beob^ achten lassen: Er muß überhaupt weniger, als cr sonst'gcwohnt war, und insbi-Andere turch einige Zett wenig oder gar kein Fleisch genießen, sondern sich b!oßml.t ^uftpen, gekochtem Obst, Gemüse, Milch, und Mchlsvciftn begnügen. Eben so soff er ftch des Weines, Branntweines, gewürzter und anderer hitziger Sp«'iftn und Getränke enthalttn , und dafür vorzüglich nur Gersten. odcr'Hafenrank mit EM ^n^^""^^""" 3"^^ N"""milch, saure Molken, odcr Wasser mtt Milch ve m.scht, trugen. Endl.ch soll cr sich vor allzu starker Wärme, vor ehr gr5ei<)t n ^)'b'n, vor heft,gen Leibes, und Gcmüthsbewequngen , üblrhau!>i vor ^em" ^ ^.^'V.'^^^^'"'""^cn und das Blut in Wallung bringen kami, hürhrn' ^ la,,e stch n,cht v»m Grame und Kummer übermannen, sondern man sp/eche lpm^uth em, und suche ihn zu überzeugen, daß, wenn erden gegebenen Vor^ Ndrlften genau nachlebt, er auch gewiß vor dem Ausbruche des Uebels aesickcrt werde, und fur c'.ne ganze Lebenszett deswegen ruhig senn könne. ^ 16. Das Auflegen auf dt^ Bißwunden von solchen Haaren, die dem wehenden -Yunde, welcher den Biß verursachte, wenn man stinerhadhaftwerd?n konnte 'aus-^"wurden, und andere empinsch?, ftgcnannte sy^at^tische und aberala^' k !m 3^^' lie mogcn was immer für einen Nahmen habm, und unter dem Vol^ ^n d^^,5^ ^' -^"^ unwtrkhm/ theils offenbar schädlich , wenig/ ^ umhä m^!^ ^f^^ vernünftigen, zweckmäßigen Hülfe ^unMttl , n ' ^p"^ machen, ^s sollen daher alle diejenigen vom wencrn Curiren eines d"','^^ wuthenden Thiere gebissenen Mensthon scharfstens abgeha w,r^ d e sch geheime Mutel gegcn d.ese Krankhe.r zu b.sihen rühmen/und dadurch das lelchMwblge Vock von dcm gehörigen Gebrauche der cs die traurigsten Bevspicle bewiesen haben , daß bloß durch das feste Ve'-träu^ aus dergleichen sogenannte Areana, d;e Krankheit ung,ehmd^ g'lö'n- gen Vorsichs, daß^nt^mand von chm belchadiqt wcrdc. ^>^ ^n!i d.'bcn schade«: wde^ nnmer mit Schonung und VlcnsMnliebc.b'.'nand^!''; denn es wär. ^ohs ,^ größte Grausamkctt, chn in diestm schrcGtchm '. qa'^ nl vrrs^Ie z, ooer lym vielleicht gar, auf eine grausame ckördm»^' ^ .. , -„^ ^öcn ni verinr-M,, oyer, zu rauben. Man bMbychte/ d^h^ He D^fchnfttn,dcö Arztes genau , quäle ihn nicht shneNoth mit Zunsthigungenzum Trinken, wodurch fein Zustand nur verschlimmert, und sein Tod befördert würde, und lasse ihn wenigstens ruhig sterben. — Nach dem Ableben eines solchen Unglücklichen muß der Leichnam sobald als möglich rechr tief begraben, und mit ungelöschtem Kalke bestreuet werden. Alles, was der Speichel des Kranken berübrte, seine Kleider, die Geschirre, woraus er gegessen und getrunken, alles, wa/er an oder in den Mund gebracht, oder sonst mit seinem Geifer, Blute, Schweiße u. s. w. besudelte, als zum Beyspiel, die Betten, das Lcinenzeug, die Eßlöffel, Klystier-röhrchen u. dgl. sollen sora/attiK verbrannt werden; sttbst die Instrumente, womit die Bißwunden erwenert, emgeschmtten oder sonst behandelt wurden, sollen ausgeglüht, oder vollends durch Feuer verttlZt werden. Die Stube wo er gelegen, soll am Fußboden abgehobelt^, oder mit scharfer Lauge gescheuert, an den Wänden mit frischem Kalke übertüncht, und dort, wo er etwa hinspuckte, der Mörtel herabgcschlagen, und frisch angeworfen werden. Man hat sich aber bey diesem ganzen Reinigungsverfahren , so wie überhaupt bey aller Hülfe, die man einem mit der Wuth Befallenen leistet, wohl in Acht zu nehmen, daß man tne umnit« telbare Berührung des Geifers und aller mit demselben besteckten Sachen, sollte derselbe daran auch schon ganz vertrocknet seyn, vermeide; denn Beyspiele haben gelehret, daß dieses Wuthgift seine Wirksamkeit durch dte Lange der Zeit niHt verliere, sondern wenn dasselbe durch Befeuchtung wieder erweicht wird, die Wuth mitzutheilen noch immer vermögend sey. — Wenn jemand von einem Wuthkranken angespien, oder sonst auf einer nicht wunden Stelle mit dem Speichel oder Geifer besudelt wurde, so muß er sich auf der Stelle m»t Essig, Lauge, Salzaustösung, Harn und dergl. gut abwaschen und abtrocknen; sollte gber die Stelle wund, oder mit einer Mscharfung der Oberhaut, mit eine-m Geschwürchen oder mit emem Hautausschlagc besetzt gewesen seyn, so ist die Stelle wie eine Bißwunde selbst, die von einem wüthenden Thiere beygebracht wurde, nach Nr. i5. zu behandeln. Diese Vorschriften werden mit dem Beysatze allgemein bekannt gemacht, daß stch darnach genau zu benehmen sey. Laibach den 25. Jänner 1622. Joseph Graf Gweerts-Spork, Gouverneur. Alphons Graf v. Porcia, Vicepräjident. Johann ^>chneditz, f. k. Gubernialrath und Protomedicus. Kreisämtliche Verlautbarungen. Z. ZZ6. Nr. 263ä. (2) Mit Verordnung vom 17. d<, Nr. 16I62, hat das hohe k. k> Guberni-um angeordnet, die Pflasterung der hiesigen Theatergasse mittelst einer Licitation in Pacht zu geben.' Diese Licitation wird am 25.Apnl l. I«, früh' um 9 Uhr, in dem hiesigen Kreisamte abgehalten werden. die ^icitationsbedmgnisse sind folgende: 1) Die herzustellenden Arten werden nach der Unterthellung der Handlanger-Arbeit, der Maurer-Arbeit/ dann des Maurer-Materials abgesondert, nach jeder Gattung desselben an den Mindcstbiether überlassen, und nach dem Uusc vufspreise, wie solcher von der löbl. k. k. Provinzial-Bau-Direction ausgemittelt, und von der k. k. Provinzial-Staatsbuchhaltung nchtig gestctzr wurde, ausgebothen werden, nähmlich: - Die Handlanger 5 Arbeit mit ..... 102 st. 22 2^ kr. Die Maurer-Arbeit mit . . . . . . 2^?5 fl. 55 -^ kr. Das Maurer-Material mit ..... 279I ft. 12 M kr. Nach geendeter Licilation wird kein Anboth angnwmmen. 2) Der Uebernehmer der Maurerarbeit har auch für die gute Qualität des Materials zu haften, indem es ihm zusteht, die nicht in comractmaßlger guter Quantuat gelieferten Materialien den Lieferanten auszusioßen Z) Zur Herstellung der ordentlichen Lieferung des Materialcs, der Beyssel-lung der Handlanger und der Führung des Baues har jeder Erstcher eme Cau-twn mit !« von '»00 ft. dcs erstandenen Pachtb3trages, eylwcder in barem -Gel-. de, oder duvcb Elnlcgung equivslenter verzinslicher Staats-Papiere, oder durch Pragmatical- Hvvochekcn'Sicherheit, oder fidcijusorisch mit gleicher Hypothek binnen 6 Tagen nach abgeschlossener und wirksam gewordener ?lcttaci0n um s^ge-wisser zu. leisten, als :m widrigen Falle das allfallta cinqeleate Ne,^,cld zu Gunsten der städtischen Renten verfallen sey, und auf Gefahr und Kosten des Erstehers zu einer neuerlichen Liciration zugeschritten werden soll; das Erkenntniß über die Annchmbarkeitcher geleistet werdenden Cautisn, und der dießfttl'ge Ausr svruch, stehr dem Magtsttatc zu, welcher für d,e hinreichende Versicherung innerhalb der Gränzen dieser Bedingnisse auch verantwortlich «st. 4) ZurVossendung desBaues ist derZeirvunct bisE.id? August 1822 brsti^mr. 5) Die kicitation wird bey dem lööl. k. k. Krcisamte zu Laibach'am 25. April d. I. abgehalten werden. 6) Zur Licitation und Erstehung wird Icdermün zugelassen, welcher die Bedmgmsse zv erfüllen, sogleich auch die im §. 3 geforderte Slcherstellung zu leisten sich erklärt. Sollte jedoch derselbe, hinsichtlich der Fähigkeit zu dieser Lcistuti^, de,n Stadt-Magistrate nicht hinlänglich bekannt seyn, worüber im Falle des Zvvcifcls, das commlssions - und aufsichtsführende Kreikamt, unter semer Haf^mg, zu ent-sckclden baden wtrd; so hat der Unternehmungslustige vor dem Beginnen der Licltations-E'ommission ein Reugeld mit 5 vom Hundert des Ausnzfspreises der betreffenden Gattung des Baugegenstcmdes einzulegen, welches, wenn der Deponent nicht Ersteher bleibt, demselben sogleich nach geendeter Licitation zurückgestellt, sondern aber auf Anschlag der zu leistenden Caution, oder bis zur Leistung und Annahme derselben, m Dcposito behalten werden wird. >:erbcy versteht es sich von selbst, daß jener Unternehmungslustige, der nicht selbst zur Ausführung der gepachteten Arbetten berechtiget oder fählg sep« Mte, die Ausführung mit eigener Wahl un,d Haftung solchen keuten anzuW-trauen haben werve, welche dazu gcelgnet und be-echuget sil.d. 7), Die Arbeiten muffen genau nach'dem diesifalls vo-licgcnden, und bey diesem k. k.Kreisamte befindlichen Plane, wel^cr nach Zecr,deze. Ncttcttwn nebst döm Vorausmaß von dem Ersteher zu unterfe N^n tst, verrichtet werden, weswegen demselben auch Copicn ausgefolgtwcrden ftllen, wogegeü keine wieuumer geartet se^n mögende Einwendung angenommen wild. M Solltendie Lief-rungen oder Vauführungcn u^u dcn Ausrufkvreis nicht, sondern an einen höhnn Betra.g angebothen werden, so wird die B'Billigung des k k. hoben Guberniums vorbehalten / dagegen .st der Anbiethcr von snnem An^ bclbe abzustehen nicht mehr berechtiget; wird der Fiscal-Preis oder darunttr gebothen, so ist die Licitation als genehmigten betrachten. <)) Dle Kunstaufsicht über diese Arbeiten lst der tobl. k. k. Provil,zial-BawDircction zugewiesen, weswegen dann die Lieferanten und Bauführer sich ihrem Ausspruche und ihrer Weisung zu füg ^ ' "^ z-,^i. ,^nen, und sich bey lhrcr Bezirks Obrigkeit zu mcl. tcn würoen ^^nÄ/Äroeu^'^^"^ "ng^hcn und nach dmMSwanderungsvorschrif. e»--^^^1^^'^ ^ ^nu/vorgerufcncn Vcftrvmänner. Nahme dcs Rcftrvmanncs. Geburtsort. Z BezirkSherrschaft. .'Michael Föhn S.aga ^ 67 Ftitsch ^Johann Mr.kitsch , N''^ 5 - ^Anton Grcgoreh ^osctz 17 — > , ^n^rcas Kapitän Dr^sniha Za __ Johann Koren ^..s,,^ ^ _— Anton ^'tder Brctt 56 —. LorcnzKncß Tc:,n.)vH 29 — ^ ^ ,a- N,,qro Serpcnizza 2t — Anton Berginz i?och n -» Johann ^.rcozchs ! S,rpcnizza 26 — ,^acob Großer Co?eh 10 -^ Anton Koren Magost 2 — ^okann Wettcl ^r.nta 10 - tlnton Krowath Lock di Zersotscha 25 — ^rcgor Tl sftr Ottalcö 25 Tolmetn ^hom^s Brcmitz PrapetnH 44 — Anton Kowatschstz (5hn^sa 44 — '^ullMs Miws Ladra 27 -. ^ Folvmn Gollia Smast 2I __ ^ '^arm. s TftbargA I^rla dlBozzH 1» — „voh^nn Zeneig Long 6/^ __, ,^acob Boss:g ^ »5 __ ^ öorenz ScM . Ladra 4 -" ! Mickacl Masscra iLu',co 41 — Z , Johann Kraimtz posarska »7 — ^ Iostph Leb^r Sotto Tolmem 43 — ^ Anton S,5un Scliszhe 7 — Blasius Salac^ig Zhadra 5»?- Tbom.is Ledan Sabig 10 — Ic»cod Fl'oriantschitz Grahova T2 — ^ Barlkolomä Krlvltz Vazza di Podberda 2 — AndreaK Zellich Bucova 20 — Andreas Mesq '^ Novak 5 — Johann Novlnz . «Plamna 34 --- — ä52 — ^ Nahme dcs Reservmannes. Geburtsorts. ^ Bczirkshcrrschaft. ,^. Georg Pollanz l Mmna 4' Holmein G.-org Squarza ^ttaleä 5^ — Jacob Z.rnilogar Ächcbrcüa . 20 — Blanus Bonzma '' ^','-,„ 2b — Urban Kumer » 32 -^ Lorenz V.'gritz ^ 2lapp 3? , — Anion Bosttsch Vechina 29 — Iokph Lopagna paniqua 8 — ^ Ioftph Leban Zadlos di SMg 2^ — ! Andreas KosmaK , Zakns 5 — - M^htäs Föhn Oaintna 45 Mathias Marzolla 'wng 7 " - !-Simon Pnsnar SadlaK 9 — , ^Mathias Srcizin ^ori^ch 37 — ! Lucas Pap.'s Labign 5? — Mathias Koren 3most , tt -- Miäiael Daxcobler Pcrsna 7 — Mathias Daxcobler » , ^7 — Kasper Bcgus „ 5 - , Simon ssohn Starastssa . 21 — Anton Bisiok Gadria ? — Valentin Kcmtfchitz Älapp 55 — Blasius Iabn Eau ^ 1 — Anton Bossig Long 27 «- Morilio Marzossa « ,7 — Valentin Gollop TckebreNia 2<) — Tho:nas Leban Nauna di Sablg »'1 — .Johann Taschar " Planina 16 -— Johann Grachli Podmcutz ^7 <— Johann Zenzig ^ong 69 — Johann-Zarli Schebrcltia 5^ — Iosiph S-llmczig Sarsina 7 banale Anton Podqcrnik Ioccovih 68 __ Christoph Maucitz Sarsina '3 — 3«rcnz Kumcr Bainiha St. Gpinto »0 — ^lnton Forziaschin Staragora ^3 Grassenbcrg Johann Zink Locavitz ^6' h. Krcuy Anton Blokcr Grablsche ^ 6! St. Daniel Franz Best^niak Reiffenberg 6aj ^hcrrciffcnbcrg Jospv ?)!os.ttig Ranziano "6jRanziano ^eonhari? Pisculin Mcriano , 43 Gradisca Johann P.rcson 'V'icdea 5g Cormons ' Z-lientin D^'lnegr^ Brazzano 96^ __ Jokann Gandrus l^rmonK 5c»2 __ L^onhard Viscntm Brazzano 12! -. P^tor S^mar Nuttorg 60 Quisca Anton Mol^lar Skn» » __ G«rz enen RepÄratipnen und die Oindeckung des Kn'ckcnthurmes der zur Pfarr Altcnlack Ze'-h«-igen FiliHlk'lche Ghrengruben bewilliget und angeordnet werden, zur Bauüberntthme-dann Mutetla^liefcrung die Mlnucndo-Abstkigcrung vsrzuncbmcn. Solcle wird auf den y. April d. F., Bormittags von 9 bis 12 Uhr, bestimmt und tn der Amcsccmzlcy dieser Ataatsherrschaft abgehalten; wozu Icderman, ohne Rücksicht, ober Smblterzengor des Materials oder Verfertiger der Arbeit ist, 'zugelassen werden' wlrd, wenn er nur hinsichtlich seines Vermögens und Chavakters Nnlmiql'ä) bckcnint ist) oder M? darüber mit dem (^rti^tc^te ftincr politischen Obrigkeit ausw^sen kann; anßcrdem aber, wenn er vor der ^icitnion ein zu 5pcrc., des Ausrufspleises jener' Arnkcl oder ^.rofei'!onisten'?lrdelten, f,'l welä)^ er licitircn wiN, bestimmtes Vadium im Baren zux Hand der Llcilationscommtssion erlegt, welches Vadium ihm, wcnn cr nicht Grstehe'r seyn wird, sogleich dcy AdsHluh der Li^itatiON.zurückgcqeden, außsidem aber binsicht« l'a) oer erstin^ncn Artikel odcr Arbeiten bis zum adgcsHlosscncn 6ontracte, und bcyge^ st^lirr <6aittion als cin einstweiliges Faustpfano für scine bey dcr Licitatiou einZcgan^e-n^.'ll ^elbindlichk^it>tN zurückbehalten wird. . Drr bcwisligte Uebetschlag der Professionisten -Arbeit belauft sich auf 5i3.fi. Z4HHkr. ^ und de-Macori.>!.icn auf . . . . . . . . 2>j5 ft.------- _^ zusammen auf .,..,., . . . . . . 6tZ st. 54 2^4 kr.' Die Battübernabmsbedmgniss^ so wie dcrVoranscklag und dcs Vorausmaß, tönn?«,^, zu den- gewöhnlichen Amtsttund^'n bcn di^str Staats Herrschaft emgcschen werden. ^ V)ato,bli<;koit StaatshcrrsKaft L.ick am 20. März 1822. ^-^^' 'G^V i c t. , ' „' — '''........''^ ' ^"-V.^m B^ir:s^rlä'tc dcr h^rrsckasc R^w^rrird dcm Anton und Smwn^P^ ^ hil, ^>l ^nkor^7, s^ 5mn MiWr abgcntre.^ wurden, und sich seit IiIahr^n^^n^f', f'U' PauliM/ven. Wukövitz, als Murator ,^6,^11^ aufgDellt>°unH ^ ^^ ,,,. , , s^Ic r^^r^-laden, dc<ß fiesiS in ein^n, Jahre, 6 Wochen u»d,» - Ta^ ^e^:'r zv stssi'n o'erron ihrcw Au'cntvaltc WWnMüft achcn^ a?s Se/ s'nl ^,24^^ j). G. B. fur todt ^Ncut und chr Berlnh vorschriftmäßig üWhan« l f 'R^f'iitz den' 22> Februar 1622.. - ,.,,.,,,.,, 3-^ ">> °^onrocot. (3) , , '^om M,^!^rv,t?dc's l^ndesfüritiichen Markts Lavamünd in Un^'^rntsc!!, Ala^ün-kn^ ^ , ?^ic hi,Usllc,ss!mg , c^>c7',^^l!^'l!^ ,^ A^or^nung nnlclm ,5 ^chr,l>''- A^andlung der Get!assc!,sHaft ocssi'l^en nä^cr ^?r:^>i ,^ "cnnen> h^t m 'i f >r n^'t!^^ b-fu'^en/ dicjcnlqen , wclcke an der di^^macn 't, aus Was i.n n;)r für <'!>' ^ Grunds. ?lnsprüche zu maä)«?!" gedcnfen, ror,.^, - ... ,„,^, Die^nv'a^ >- :' ' N^ ^Nt', welOc Xn di^ g^da^te Verlassenst'cft ciniqe f!>;de-,' rnn-zen z^, lcl^n ! -.^- d^n ^3.,?lp,ril d. I.^ Pcrmittaq um i^Udr, fntn's^rr per«, fo^lM) odcc vl,rä) ;:^n,^^', Bevoümää tigte'n, m der (^:nler d:cs's WaMrc^ zu ' eis^^^en ^ ^'^ i^vc ^o-Mn^cu ab^ü,g^cn baocn n)idr.igcns olnlc wcNi.ä "ie Vtllassen-fchafla! >^l..,dvlt, ^'^d din Pch le^cimirendcn/^rben emgcantwcrttt w.-rdcn windc. ^ac;m^t dcs l^ndcMrsik Mattts zu Lavamund ^am ä. Mär» >o22. — 4Z4 — Z. 297. G d i c t. ^) Von de?n N,ezisksgcrichrc der Staatöhcrrscvaft Mmfendorf wird bekannt gcmsckct: Es sey auf Anstichen des Mathias Kaplan, von St^n, wider Franz G nns, von l)5ek-feld, in die executise Feildiethuiig dcc, dem LcMern gehörigen, d^r Sta^tsatrssb^sit Münkcndorf sub Nrb. 3tr. 453j4c»4 zinsbaren, zu^derfeld liegenden Kausche i,u gcrickt" lichen Schätzwcrth^von i65 st., wegen stinkigen 16a si. 0 ;.,, , c.cr".l!igcr uno oiü erste Feildiethungstagfttzung auf den 20. April, dic zwcyrc auf den 20. M^>) imd cndliä) rie dritte auf den 2g. ^uny l. I., jedes Mahl Vormittags um 9 Uhr, vor oiescm Gerichte mit dem Beysetze bestimmt worden, daß, wenn di sc Realität irc^er lry der.clstcn noch zweyten Fcllduthung um h^i Schatzungswcttb odcr c.'.rüber an Ä!.^n ^ebraä't werden » könnte, selbc dcy dcr dritten Fcübicthui'.g auch untcr dcr Schätzung hind'au gcgcben wer« den würde. Die <2cl)äy«ng und die Llcitationsbedingnisse si^d bey di?s.,,„...... Verzeichuiß der hier Vcrstvwmcu., Den 2i. Mari ^822'. Dem s??l. Hl>chwohs,i?bovnen Herrn i)liclas Gendiii v. LiÜ^'stc!!!, ^aüdstand in Kralü/ seine F^iul»' Tl?cktt'r Iolephine alt 25 I., in t^er Delltsch^i^jic Nl,'o,^i^/ ^n oci' ?lblagerunss des Kranl'heite'toffes auf d^5 Gehirn. Den 23. Dem Tbomas Mlaker, ^llhrm^ der Sr. P, V. 9?,». 56, an Fr^ift/i/ — Maria Vrcgensi, Inssirntt^rttic n. Bavometevma' chers-Wilwe, alr 65 Jahr, aüt der PoNana '»iio. 6sz, ^n der )lns^hr!l,iq. Den 24. Helena K,!elNi.'nt,chnsch, Wmve, äst üo I:l)r, am N^on ^?>'o. iczy, an Al^ tersschwache. Den 25. Mana Kn'lchwsch^ Witwe^ <,lr -?5 I chr . a^f der St. P. V. Nro. ,^4- "" Altersschwäche. — Dem Hervn Io''/od Nachn^l, ^'n'b, seiüe Fran ?lnna, alt 42 Iiih>'/ ouf der St. P. V. s!^ .'^s^cii M.nevlc an das Gehirn. "" llrsula Kov.nschitz, led. DienMnagd ans ' I ^r> im <^i. l'.. Epit,! ^l-o. i, a>'» der ^unZensttchl. Den 26, Dem H^-rii 2!n^v^s Ä.'.llli-sH, ?.-> ",!')ia To!ni^(M!> InstttlNs' anne, Wirwe, alk^5>I,ibr, in dev Iud.'ü^ ,sse ,!?^o 2^3, a>, !>l-r Brustwa/f^suchl. — De^n Jakob Ianiker, T^glohnel,-, sein ^ohn !^>nl, a!c 2 ^conach, in der Carlsl. Voist. N:o. 5^ Kn Ir.ii eii. i Den 27. M,i!'n' ^oniaschin, In!nntts,n der Tirnau N>a< zß, an Alrcresch^ch!'. Den 28. Den: Hr^.M'Nh, (^o-q Dr^inia, In^rct'dr, s. ssrc^!i Cacharma, alt 55 I^l'^ in der Cao. Voi/^ad^ ^^. l ^ ,>'? -— l',!i!.^',i!^ ?idunq. — /s^:i M^gdal. Salß, Rotygä^ hersluitm-,', alc "^ ^'' ^ - ' "' ^ "'' ^ ' «"/ an ^N^^b'chlvache. , Den 2c), G,'0' ^, a!r ü7> IU)r. am Alü'nniarkt Nro. ^7, ^" . Altersschwäche. — D ^ ^/-' : <^,^-> ^,> jiö!^>^/ s'ine Tochter M^lia, alt ^ 7^2 Mo-narh, in bei.' Gr^'.'ish.^ ,'?^'^ 7^»/ an ^uvii:'q:cr^^'!,^i!i A,l)s'rl^^ — T cm And-.'^b ^l'!il>'^^ Wiri!) in L^li'!^, l'^l, B>'N ll^e^, ^5 ^^,, .^ -^ ^n C!i!i>, alc 11 Iahl , in dec Nose>iga,se 9?,o, 112, a!N ^n>isi?^,'r, — H,» ,,in '>//,'.', ,,!,-. Schii.'idevgcsett, cuis ^cirel' lü V.uern gebi:rr!g, a!c 2!) I.''!' ,, an der ^!!Ng,'ns!ic!,t. Den/5a. D^n Io>. ^2^ 7 )?ari^, ali <)I.chr, ail^er Po^n'a - Nro. 6c>, a-> ^!l^'. ^>,! -ü,d Wohlgc^ov,!e ,H^rv Leopold Wiederkehr >5d!cr u. ._>..^^.., ,^> ,^, . ^, ^ . .> ^ -.ö ^^.ii^lchl »n^ ^rltsch, cin der ^n-genein^üi'.dung. Den 5,. H?vr G^rss ,Enoll, Knnm-r^^n?'' ' - ' ' E^c. den b 1 hl^ü'^i^'lcn ^e''r>'/^^' fchyf, alr 5l) I,^hl-, im ^>!''chofhc>f Nro, 2^1°/ a^ '^. c, .> ^ol^!» ^n^ü oru,ni,!ä:^n ^"" lers des H^e,i5. — Dem Herrn Vmcenz DllU, ^lvrh^ür.'erineiiN'r, ftin ^rilling^!^^ todtgeborcn, azlf der St. P. V. Nro. z3.