Imts B latt zur Laibacher Zeitung._______ ^o 6H. Dinstag oen 33, Mai 18HH. Nubernial ^ Verlautbarungen. I. 741. (3) Nr. W683. Verlautbarung. Nom Beginne deS Schuljahres l8"/^ ati sind nachbcnannnte krainische Studentenstiftungen erledigt und zu besetzen, als: l.Das von dem Priester Primus Debelack, errichtete Stipendium, im dermaligen Iahrcsertrage von 24 st. 39'/. kr. C. M. — Zum Genusse desselben ist berufen bloß ein studierender Knabe auS des Stifters Verwandlschaft, der solchcS auch, wenn cr zum ^tistlichen Stand gelangen sollte, fortgemcsicl, könllte. — Das Präftnta-lionsrecht gebührt den?lnverwandten des Stifters zu St. Georgen bei Krainburg. — Der Stiftungsgcnuß ist «uf keine Studienablhei-beschränkt. — 2. Das von dem Pfarroikär zu Kropp, Kasper Glavalitz, errichtete Stipen« dium, im Iahresertroge von 35 ft. C. M. — Hum Genusse desselben sind bloß solche Studierende bestimmt, die von den Brüdern oder Schwestern des Stifters abstammen. — Der Sliftunq^g'nuß ist auf keine Studicnabthei« k«ng beschränkt. — 3. Bei der vom gewesenen hiesigen Domprobste Georg Gollmayer errichteten Studentenstiftung ein Platz, im dcr-maliglu jährlichen Ertrage von 44 st, 32 kr. C. M. — Durch die von Sr. fürstlichen Gnaden dem gegenwärtigen Herrn Fürstbischof von Lalbach, Anton Alois Wolf, laut Urkunde äclo. l. Februar l»44 gemachte Zu stiftung zu der Gollmayer'schcn Stiftung ist dieser Stiftungsplah vom l. Februar lg'lk an, im Iahresertrage um 26 st, CM- erhöht. -^ Hicrauf haben Alispruch arme wohlgesittete Studenten aus Oberkrain. — Das Präsenta-tionörecht gebührt dem hiesigen fürstdischösti-chen Ordinariate. — Der Stiftungsgcnuß ist «uf keine Studienavlheilung beschrankt. — G, Bei der von der Barbara Kahiancr errich. teten Sludentcnstiftung ein Platz, im dermaligen Iahresertrage von 67 st. 48 kr. C. M. — Zum Stiftungsgenusse sind arme Studierende derufen, die Musiker, und in der Musik gut unterrichtet, auch tauglich und Willens sind, in der Kirche zu St. Jacob in Laibach auf de« Chor bei der Musik mitzuwirken. — D»5 Präsentationsrecht übt dieses Gudernium au5. — Der Genuß ist auf keine Studienabthei-lung beschrankt. "»» 5. Bei der von Andreas Krön errichteten Sludenlenstiftung em Pla^, im dermaligen Iahrcsertrage von 32 st. 43 kr. C. M. — Hum Stiftungsgenusse sind berufen, Studierende acl ininilnuin ^»illilorez Mio-lo> icu« auö des Stifters Verwandtschaft, dann Laibacher, Krainburgcr oder Oberdurger Bürgers »Söhne. — Das Präsentationbrecht übt der hiesige Stadtmagistrat aus. — Der Genuß ist auf keine Studlenabthcilung beschränkt. — 6. Die vom gewesenen Pfarrer zu Kostel, Lorcnz Ratschky, errichteten zwei Studentsn-Slipenoien, jedes im dermaligen Iahresertrage von 36 st. 57 kr. C. M. — Hierauf haben bloß studierende Anverwandte des Stifters Anspruch, wobci jedoch jlne von der männlichen Lllne mit dem Zunamen Ratschky de« Vorzug vor jenen von der weiblichen Abstammenden haben. — Das Präsentationsrecht gebührt dem jeweiligen Pfarrer zu Kostcl. — Diese Stipeuoirn können von den deutscht^ Schulen an bis zur Vollendung der Studien genossen werden. — 7. Die von Andreas Schurbi errichtete Studcntenstistung, im dcr-mallgen jahrllchen Ertrage von 28 st. C. M. Diese ist bestimmt für Studierende auö dm vom Stifter Andreas Schurbi hiezu berufenea drei Familien, deren Repräsentanten und nächste Anverwandten des Stifters Andreas Schurbi, Mathias Sluga und Marti» Waupetiisch im Bezirke Münkcndorf sind. — Der Stiftungü- 490 genuß ist aufkeine Studienabtheilung beschrankt. — 6. Das vom Andreas von Steinberg, Bischof von Skapin und Probst der Collcglat-kirche zu Rudolphöwerth, errichtete Slipon, dium, im dcrmaligen Iahresertragc von 52 si. 2^ kr. C. M.__Dieses ist für Studierende aus der Familie von «Steinberg, m Ermanglung derselben aus der Familie Gladlch bestimmt, und eö muß der Stiflling entweder in Gratz oder in Wien studieren. - DasPrasentationsrecht ge-dührc dem v. Steinberg'schen Benesicienten am heiligen Grabe nächst Ll-fahrten wird c>n mersltzlger Wagen verwendet, Und es >st übcrd>cß dem k. k. Postmspeccorale in Salzburg und dem k. k. Postamte ln Bad« Gastem gestaltes, in dem Felle, als sich, w.nn der E'lwagcn bereits blsehl ist, noch vier odU5 dem letzten Dienste m das Krankenhaus )ckon,mcn ist. Stadtmagistrat Laibach am !5. Mai 1854. Z. 786. (2) Kundmachung. Am 10. Juni l. I. wird in der hieror- tlgen k. k. Militär-Haupt'Acrpflcgsmagazins-Kanzlei um 9 Uhr Vormittags über die Lie« ferung von 200 Stück einfachen cisenen neuesten (Zavalleten für den Militardelag in Trieft, eine öffentliche Llcitation abgehalten werden. — Unternehmungslustige werden zu dieser Li-citation mit dem Bemerken eingeladen, daß jeder Licitant vor Beginn der Verhandlung ein Vadium von 40 si. C. M. zu erlegen hat, und daß die dießfalligen Bedingniffe, so wie die Beschreibung der Beschaffenheit dieser neuartigen Cauallcten nach einem vorliegenden Muster in den gewöhnlichen GeschäsiSstunden taglich hieramts eingesehen werden können. — K. K. Militär-Haupt-Aerpstegsmagazin. Laibach am 20. Mai 1844. 3- 7?i- (3) ' Nr. IQ2S. Kundmachung. Da die von dem hochlöblichen k. k. Hof, kriegsrathe dem suppllrenden Herrn Professor an der k. f. Josephs- Academic, Doctor Ragsky, übertragene Analyse des Mineral-Wassers und des Mooig'undes in dem Badeorte zu Topusco im 1. Banal, Gränz, Regimcnte, hasirt auf dle neuesten Prinzipien der Chemie, vor sich gegangen ist, wird das Resultat im Verfolge der Verlautbarung der Eröffnung der hiesigen Badesaison hlermit nachträglich zur allgemeinen Kenntniß gebracht.— Das aus emem gemeinschaftlichen unlerlrdlschen vulkanischen Herde entspringende Wasser dcr Mineralquellen enthalt in z6 Unzen im wasserfreien Zustande folgende Bestandtheile: Schwefelsaures Natron . . o. Jgg. Schwefelsaure Magnlsia . . c>. 3^6. Schwefelsaurer Kalk . . 0. 488. Chlor» Magnesium ... 0. 266. Kohlensaurer Kalk ... 2. 445. Kohlensaure Magnesia . . «. Ho3. Kohlensaures Elslnoxldul! « o- "2l. Kicsllerde . . . . n. 4^z9. Spuvcn von Thonerde, Extraktivstoff zusammen . . . 0. 070. Summa .... 3820» Grane. — Die Menge der freien Kohlensäure be. nagt ,n dcr erwähnten WasserOuanlitat 273 Winner Kubikzoll oder i35 Gra^c. Der Schlamm der bezüglichen Bader von schwarzbrauner Farbe enthalt gsößtenthells schwl- 492 felsauren Kalk, kohlensauren Kalk, Klelelerde nebst bedeulendin Gehalt an Eisenoxyd mit geringen Mengen von pbosllhorsauerer Thonerde und Spuren von Mangan. Aus den Schlammbaberl, enlwickell flch neb!t der Kohlensäure elne geringe S^ur von Schwefclwasser« sioff, welcher durch die theil'velse Zerietzulig der schwefelsauren Salzr, ln Berührung m,t den organlscken Substanzen emsteht. D«e seS Mlncralbad hat daher nach leinen Bestandtheilen und t>cm hohen Temperatur «Arab nach Verschicdenhclt der Quellen von 32 ' N. bls ^6 ° i^l., dann älztllchcn Erfahrunaen A hn« llchkelt mil jincn zu G^ssci'-, gehört zu den verzügllHen Thermen, und der Mm«ral« Schlamm rückslchilich s«»ne» Wirsun« gen zu den vorzüglichsten. "vermischte ^erlämbarungen " 3. 757. ft) ,li Recif, 3tc. .», diei-.stdare,,, n,bst ocn da» zn gehörigen Grundstücke,, gerichtlich auf 2665 fl. ,3 kr. beweibten H'uses s^mml Stalleä, dann der al>f »»» fl. l) k>. bewerthete,» Hahrolsse, wegen aus dem w. ä Vergleiche vom ,3. Mai ,845 schuldigen 207 st. c. 5. c. gewiNiget, und es seyen zu de»en Volnahme die Termine aus den >7.Il„ii. ,5. Juli und ,9. Augu^ b. I., jcdism ll s.üh von 9 bis ,2 Uh,- «n rieser ilmlska'izlei mit dcm An. hai'ge angeo,d„et worden, daß die Nealilät und die Fährnisse bei der ersten unc> zweitn Heilbie. tung „ur um ,i!,r über den <2.t)ä^,>,gswer:h, hfj der drilte», auch M'ter demlelben hinlangegeh^n werden. Das Schähu„gne!» täg« lich hleramls «inge>ih»n werdeo. K.K.BeiGeclchlSe.wset ch am 6 Mai »84H. 3. 74^. (H) Nc. ,o5^. H d » c t. Von dem k. t. Bez. Gerichte Senosttsch wlt» hiermit bekanlll gemacht: Es sey über Absuche» des Herrn Vcrnh.lid Dollenz oon Prawcilo i„di< erccutivi Feilbiet.,,ig der dcm Pete» V^düiar von G>ohudclülU gehörlgen, der Hclrschast Pläwald sul, Urb. :)ir. 792 tie>'stba,en, gtlichll'ch aus ^<^tt ft. 40 tr. btlrertheten Realität, c>ls: des Hev-ses Ionftl. Nr. 42 sammt Zug» hör, des Ackees und der Wiese Beigie, ui>t» der O^rada Bergie, wegen auü dem Nlche«le vom 5. Iu»»» »6H3 schul« digen 424 ft 26 tc. gewiNigcl, und cs scye«, zu d«re>» Vornahme die Termine auf den '9. Juni, ,7. Juli u»d «9 August d. )., jedesmal f,üh von 9 bis ,2 Uhr in Loco Grohubelsku mit dem Al.hange a, geord et worden, oaß die Ncal'tät bei dcr erstsn und zweiten Feilbietung nur um ode» über ten Schähungs.«». Edict. Von dem gefertigten k. k. BezirkgcommlssH-»iate wird der zur heurigen Rctrulenstclluüg vo». geladene, aber nicht erschienene, pa^lose Sccphaa Debcutz von Slavien Nr. 7, den .3. Dccembe» ,8^3 geboren, hiemit aufgefoldert, binnen yie» Monaten sein Uuüdleiben zu l»chtf«lligen; niidli« gens telselbe als RetculirnngSfluchtling behan. delt werden würde. K. K. BeiirkccommissarlHt SlNosetsch am 7. Mai »94«. 493 Nuhtrni.il - ^crl.nttbarungm. Z. 500. (1) Nr. 8514. Concurs - Verlautbarung. Bei dem l. f. Bczirkscommissariate zu Spital ist dle Actuaröstelle 1. Classe, mit dcm Gehc.lte jährlicher fünfhundert Gulden C. M. m Erledigung gclommcn. — Zu dieser Be« dicnstung werden dieselben Eigenschaften a.e< fordert, wclche schon bei frühern ähnlichen Gelegenheiten durch derlei Concurö°Au5schrcibun-qeu anaedeutct wurden. — Die Bewerber um dicse Stelle haben ihre Bittgesuche im ord-l'.ungömäsii^en Wege an daS Kreisamt in Vill'üch bis 15. k. M. gelangen zu lassen. Dabei müssen aber die Bewerber in ihren Kompetenz-Gesuchen gcilau angeben, ob und in welchem Grade sie etwa mit den übrigen Beamten des l. f. Bezirkscommissariates in Spital verwandt odcr verschwägert sind. — Vom k. k. illyr. Gubernium. Laidach am 12. Mm 18'l^. Z. 6^o. (') aci Nr. 26553. Nr. 11270. Hi achtra 'il» che K u n 0 machung bezüglich drr Wiederblscl^llng des Poslcns der O^vvorstcheriim in dein k. k. E»^il« Madchen-Pel'.sioliale in Wien. — St. k. k. ?)tajcs?at haben mit Aüclhöchfter Entschließung uom 20. April d. I. d'.e Gcldbczüge oer i.1 de>n k. k. Elvl' Mädchc:,« Pcl:siolialc zu T^icn ncu zu »lnctme''dm ^>b,'i, :cldis oon «2a si., Mll jährlichen CmKlusci'.d Guloe,l E. M. als Bcsclouln-, zu bestlininen, ihc aver zugleich d,e Vcrpftlchtung aufjulegüt, geruht, den Unter^ vlchl übcr oie Anwe«ldu,ig bcr, dem Kaccche» 'zu der Anstalt zum Vortrage zugelviesslim Theorie dcr Ernchungskunde allfweibliche Ver-lMmsse d^n »hr^u Allötllltc nah^n Zöglmgcn, olso im lcytcn I.chr I. zu dcn gewöhnlichen Amtöstundcn Vormittags und Nachmittags, und allenfallö an dcn darauf folgenden Tagen, in dcm Hause Nr. 58 in der Klosterfrauengasse, die zur Verlaß« massa nach Franz Hoinig gehörigen Fährnisse als: Zimmer? und Hauöeinrichtung, ^eibesklei-dnng, Wäsche :c. ic., an die Meistbietenden öffentlich gegen gleich bare Bezahlung werden veräußert werden. Laibach am 14. Mai lä'^l-. Nrciaämtliche «-erlauttlarungcn. Z. L07. (l) aä Nr. 6^l. Nr. 6299. Am 15. Juni 18l'l- Vormittags wird im hiesigen k. k. Kreisamte die Verhandlung wegen der Sichcrstcllung des Mililar.Verpflegs-Beoarfes im Neustadtler Kreise, dann wegea der Vlcherstellung des Brotfuhr - oder Tra-gerlohnö für die auswärtigen Finanzwache-Assistenz- und Landessicherheitsposten, auf die Dauer vom 1. August di6 Ende October 18^, im Einvernehmen mit der löbl. k. k. Militär-Verpftcgsbehörde gepsiogcn werden. - — Der gewöhnliche Vedarf an der erwähnten Ver-pstegs.Erforderln'ß besteht in tägliche« 624 Brot- und in täglichen 4 Hcuportionen, die Portion 3 6 Pfund, wobei rü'cksichtlich der Durchmarsch - Erfordcrniß bemerkt wird, daß daö Maximum hieran in dem viertägigen Ve-darft von 160 Brot- und Fouragc-Portionen nur zwei-, höchstens dreimal monatlich gefordert werden kann. — Diese im Wege des lobl. k. k. Milttär-H.nlptuerpflegs-MagazinK zu Neustadt! anher gelangte Bestimmung des hohen k. k. Hofkriegsrates wird mit dem Beisätze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, die Lieferullgslustigen wollen zu der besproch««-nkn Verhandlung an dem im Eingänge bezeichneten Tage im hiesigen Kreiöamte crschci. m-n. — Kreiäamt Neustadt! am 18. Mai 1844. Z. Loi. (l) Edict. Von dem Verwaltunasamte der forstlich Auerspcrg'schm Herrschaft Zllnöd in Unterkrain wird h:emN dckannt gemacht, daß am i3. Juni i3/j/» um 9 Upr Früh der Wcinzchent von Radoviha auf 3 odcr 6 Jahre, vom Jahr« l8/»4 a^gtt^nacn, ,n der hierortigen Amts« kunzlei lm öffcnttlchen Ncisteigerungswege wivl> verpachtet wcrden; wozu die Pachtlustigen mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Pachtbedmgmffe in den gewöhnlichen Amts, (3. Amts-Blatt Nr, 64. v. 23. Mai lä^'t.) 494 stunden hierorts eingesehen werden können. — Vcrwaliungsalnt 0er Herrschaft Amüb d«n 20. Mai »9^^. 3. 803. (l) ^ Nr. 36l. Edict. Von dem k, k. illyrischcn Obcrbcrgamte und Brrggcrichte wird hiemit bekannt gemacht: » loco Swpp mit dem Anhange beraumt, daß dieselben auch unter dem früheren Meistbote gegen gleich bare Bezahlung hintangegeben werden würde«. ____Bezirksgericht Wippach am in. Mai 1844. 3 602. (1) ^^ Nr. 964. 9 d i c t. Vom l. k. Beznl'Kgerichte Gurkfeld wird be» kannt gemacht: G2 sey die executive Feilbietung der, dem Franz Soritsch gehörigen, der Herrschaft Thurnamhart «ud Bera-Nr. »69H2 dienstbaren, auf 160 ss. geschätzten Weingartcnö in Birkenberg, "tgen auö dem gerichtlichen Vergleiche vom g. Septemh«, lÜHü, Z. »262, dem Sebastian Fritz van Haselbach, sessional dc>3 Johann Holschever. schu!dig«s 75 ft. c. 5. l'. bciviNlgel »vold»,'»,. Des Vollzuges wegen werden dlci T^^.sliyu,,-gen, auf den »5. Juni, ,5). Juli nnd iä/August ,L^»4, Vormittags um 9 Uhr in c>cr hicrortigen Gerichtöt^nzlei mit dem H)cisahe angeordnet, dah die Vcrauh^runq untcr der Schätzung nur bei der 3. Feilbictuna. Statt finde. Die Schätzung, der Grunobuchsrxtract und die LicitatlcnSdedingllisse können täglich bei diesen» Gerlchle ftiu^sebcn werden. K. K. Beinksgericht Gultfcld am io. Mai »844 Z. 747. (2) Nr. 460 Edict. Von dem f. l. Bezirksgerichte Oberlaibach, als ^ccalinstaüz, ^vird hiermit bckai,nt gemacht: Es sn) in dcr Orecutionssache des Anton Uoschel V0l» '^lanina, wltcr Mathias Mötte uo» Franz-dorf, j)ullctci schuloigci, 42 fi. ^>» fr. , vl)n denl lül)l. ^>ezilfogcrichte Haasberg mit Bescheid von: »5. Jänner l. I., Z. »22, i" die executive Feil-bU'tung der, dem ^rccuten g^drigen, zu Franz» dorf legenden, dcr Herrschaft Fceudenthal 5n>>> Urd-Nr. i « »/.^ dicnssbaren, gerichtlich auf ,«4» fi. 5o tr. geschätzten'^ Hubc, und des auf 25 ss.,55ks. geschätzten bcw.glich^n Vermögens qewilliget, und es seyen von diesem Gerichte die Fellbietungstaa» satzungen auf den 24. Juni, 25. Juli, und 2li. August l. I., jedesmal früh von 9 bis »2 Uhr im Orle oer Realität u>»t> Fahrnisse zu Franzdorf mit dem Veisayc bestimmt worden, daß die Realität Mid Hahrixsie nur l)e: der dritten Feilbienmg un-t«r dcm Schähungswerlhe hlntangegebe,, werde.'i. Der ^)lU .dduchäenrac«. die ^cnationsbedi!ig< uisss u^d das Sch5tz>n,göprotocoUko»ncn täglich hier zu den gewöhnlichen Amlsstunden eingesehen werden. K. ^. Vezlrtö-Gericht Oberlaibach am »2. März l^. Z. ?6l. (3) Nr. »29«. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Gott-schee wird aNgemcit, besannt gemacht: Es scy über Nnsnchen dcö Johann Krenn von Gottschee, als 6ura!or des Iosepd Äusolle von Ni^ertiefenback, in die Nelicltation der zu N:edertief?ndach 3ul> Nr. c. l<>, u. Reclf. Nr. 199» liegenden, dem Her. zogthume Gottsch>,'e dienstbaren, auf »94 ft. bewe'r. the ten V4 Urbar-Hübe, wegen nicht zugchalleuen Licitationsbedingnifsen, auf Gefahr und Kosten des Erstehers, Anton Pelranowitsch, gewiNiget, und hiezu die Tagfahrt auf l>en 28. Mai Z644 «in »9 Uhr Vormittags in loco der Realität nnt detn Beisatze angeordnet worden , dah diese Hübe zwar um den früheren Meistbot p^. 24^ st- ausgerufen, bei teinem hühern oder gleichen Anbote aber um jeden Preis würde liintangegebcn werden. Gsundbuchscxtract und d,e l.'c>tatlonsbedlng. nisse können zu den gewöhnlichen Amtsstunden hier "' ^Bezirts'gtticht'Gottschee am 6. Mai »844. 495 3 ?6o. (5) Nro Z4o. Edict. V^n de>n Bez. Gerichte Goltschce wild h Nessclldal ^"^> Nr. 23 gelcge« «>en, auf6oofi. (Z. M. geschätzten ^ Urb. Huoe sammt Wohn. und Wntoschastsgebaueen, jo wie oec gepfändeten, auftii fi.gcschaytc,, Fahrnisse, wc» g«l! scln^d,g«,i 5o2 fi. ^4 kr. H.M. c. 5. c. gc» williget, und zu dcrcn Vornahme lie Tagfahrtcn auf den ^. Juni, 4. Juli und 3. August »6^4, um i0 Uhr Vormittags «m Orte de, Nc Nro. 3 gelegen?", dem Hcrzogtbume Gottschee dienstbarei, '/.» Hübe. »ul, Nectf. Nr. 336 sammt Wohn» und Wirthschaflsgebändel, gewilliget, und zu deren Vornahme die Tagfahrten auf den 4. Ilu'i, 4. Inli und 3. Vluguft ,844, jedesmal „n, 9 lhr Vormittag in i.^oco Zwischlein mit denl Bei« sahe angeordnet worden, daß diese Realität bei der ersten und zweiten Tagfahrt nur um ode« übe» den gerichtlich erhobenen Schahwerth pr. 4^0 ft. O. M., bei der letzten anch unlcr demselben wer. den hintangegcben werden. Glundbuchsertract, Schatzungsprotocoll und Feilbietungsbedingnisse können Hiergerichts einge« sehen werocn. Bezirksgericht Gottschee am 6. Mai 1844. Z. ?6L. (3) Nr.>34a? Edict. Von dem Bezirksgerichte Haasberg wird hier^ mit besannt gemacht: Os habe bci diesem Gericht« der Andreas Louko von Niederdorf, wider den Gre-gor Üonto die Klage auf Zuerkennunq dts Eigen, lhnms zu ter dem Gnte Thurnlak 5ud Urb. Nro. 432 dienstbaren Realität in Vigaun aus dem Ti< tcl der Slsitzung angebracht, worüber die Tagsa» tzilng auf den 2». Angust l. I. Vormittags 9 llhr bei diesem Gerichte angeordnet worden ist. Nachdem der Aufenthaltsort des Bcklagten unbekannt ist, so hat mau zu seinem Curator den Herrn Franz Scherlo in Zirnitz ausgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach Vorschrift der Gerichtsordnung entschieden werden wird. Bezirksgericht Haasberg am »0. April »844. Z. 769. O) . _. . ^ ^. Edict. Nr. 5a6. Von dem k. k. ^ezlrfscomlmssallate Nasscnfuß werden nachbencmnle, zur dießjährigen MUitäc« siellung berufene, aber am 27. Apnl l. ^. am Ässeiuptahe nicht erfchienene Individueu, als: ^ Namen Wohnort, ^l P f a r , Z^ Anmerkung. ^ ^ > G , ')lnlon Borstner Verhct , Heil. Dreifal. ,8^ tigkelt 2 «ndrecS Eupanzhizh Debenz 3 Neudegg »624 «ufgcfordect, binnen 4 Monaten so gewiß vor diesem Bezirtscommissariate zu erscheinen, und ihr Ausbleiben standhaft zu rechtfertigen, als sie widrigenS nach den bethenden Borschvisten als Rekru^-l>sU!,aSfiüchll>nge behandelt werden würdet-. K. K. Bezirtscommiffariat Nassenfuß am 2. Mai »844. 3- 785. (2) Nachricht. Der e'gebenst Gefertigte empfiehlt d>^< 11, "^ —-------^---------------—-------------.----------------------------- Z. 796. (2) MM^ Ein Knabe, Namens Franz Onmh, Schüler dcr ersten Grammatical - Classe, mit kastanienbraunen, eben erst geschnittenen Haaren, blauen Augen, einem etwas weinerlichen ängstlichen Gesteht, beklebet mit emem blauen abgetragenen Rock, weiß- und blau gestrclften^ Hosen aus Garn, und einer Mühe mit Schild, ist in Verlust gerathen. Derjenige, der ihn auffindet, ist höflichst ersucht, ihn in das HauS Nr. 3l3 am Platz zu bringen. Z. 763. (3) Ankündigung. Es ist ein großes, mit geräumigen Stallungen versehenes, in der Vorstadt Tricst's, an der Commerzial. straße von Qptschma gelegenes Einkehrwirthshaus auf den 2^4. August iM; zu verpachten. Dieses Wirthshaus, unter der Cons. Nr. I^tt u. 15tt, liegt auf der großen nach Italien und Deutschland führenden Poststraße von Optschma, am Ende dcr Franzens-Vorstadt dcr Stadt Triest. Der Grund, auf welchem das Gebäude errichtet ist, stedt ganz frei. — Die Hauptfa?ade gränzt an die Straße von Optschina, links an die Hauptgasse der Franzens-Vorstadt (Noulo genannt), rechts an die Co? roneo-Straße, und dcr hintere Theil ist von einer anderen Gasse begränzt. Der Grund hat eine Raumssache von 1^35 lH Klafter, wovon 315 bebaut sind, und dte übrigen dienen zum Hofraum; bcsihr 3 große Einfuhrsthore für hochbcladcne Wagen, wie auch emcn Brunnen mit trinkbarem, gcsundcM/Nie mangelndem Wasser. — Das Gebäude hat zwei Stockwerke, ebenerdig und 1. Stock, wie auch einen hohen, geräumigen Dachboden. Dcr ebenerdige Stock hat eine sehr große, für mchr alöttl) Pferde eingerichtete Stallung, cine große Remise und ^ große Zlnnncr. — Der 1. Stock, wozu bequeme Stiegen führen , bcsteht aus 12 großen Zillnucrn, mit unab-hanglgcn Elngangen, bretten Gangen, und sonstigen Bequemlichkeiten, und aus einem 15 Klft. langen, ^'/2 brel-tenLocal, welches leicht als Tanzsaal eingerichtet werden kann; zur Seite dieses Locals befinden sich noch weitere 2 Zimmer. Ueberhaupt ist das Gebäude aus-drückllch zum Wltthshaus gebaut worden und es war immer und wird noch jcht, da es alle die oberwähnten Vorzüge in sich faßt, dazu benutzt. — Es lst übngens das erste nach den Stadtschranken gelegene Wirthshaus, in angenehmer Lage, nut schönen Aussichten auf die Stadt, das Meer und die Gebirge hm. Die Pachtlustigcn belieben sich für die näheren Auskünfte bei dem Herrn M. Lcvi, General-Secretär der Vcrsicherungs-Anstalt ^icm^. Ü0ni(I^H(;l^Ii^u8^'oI^^i<^^ zu Trieft, im PaUast(^i'U(>ui, Gasse des c^nnl ßranäe, Nr. 808, im ersten Stocke anzumelden. ^ ^, . Trieft den 15. Mal MH.