Po£taina plMtu t fotorini.1 illitt Zeitung Erscheint wöchentlich »wrtmal: ro»uer«tag «»d «»»»lag frtch. GchrifUeiiung und verwattunH: Preiernova ulica 9h. 6. lelepbcn 21. — Nntttndigungen werden in ixr Lerrvaltuna „e^n Berechnung bMigster Gebühren entgegengenomme» B ezvgSpreise: Für da« Inland viateljichng Tm 80-—, halbjährig Din &0-—, ganzjährig Im ISO-—. Fttr da« Ausland entsprechend« Erhöhung. — Einzelne Nummern Tm 1-26. Rummer 62 II DonnerStsg, den TT August 1927. || 52. Jahrgang Die Knltnrautonomie für die Kärntner Slowenen. Äbsfthnnirt durch die s olvcntscve ^effeultichkelt. Bon Tr. (samillo Aioroentti. Präsident der Tauschen l'iga fiir Völkerbund und Bötkervcrständigung in Slowenien. Tie in Berlin erscheinende ..Täglich« Rund schau", das Lrgan des deutschen Reichsaußenmini-sterS T>r. Streseinann, veröffentlicht in ihrer Folge vom 4. August dieses Jahres nachstehenden grind-legenden Artikel aus der Feder Tr Morocutii's, den wir seiner Wichtigkeit wegen gerade >m Hinblick aus die deutsch sLdjlaivische Verständigung unseren Lesern vollinhaltlich wiedergeben. Ii der europäischen M>vd«l heilen srage, im besonderen in der Frage der mitteleuropäisch südost-eni opä scheu MiaderheitSvölker, ist ei» Fortschritt vou g'ößter Te»zweite zu ve> zeichnen. I« ueugewählte» Kärntner Laidtag, der am 14. Juli d. I. zu einer kurze« Se fion zusammentrat, wurde aus Autrag aller Parteie« ei« Autoromiegesitzeulwurf voa großer B-deuluvg eingebracht. Dieser Gesetzentwurf gesteht deu österreichische» BundeSbürzeru i» Kärnten, die sich zur sloveoilcheu Minderheit dekenre», da« Recht zur Selbstverwaltung iu kulturelle» Angelegt» heile» zu. Zu di» Moiiveubericht zu dem Ges,tz Senieruls heißt e«: „Dec G:uvd, warum der Aotreg aus Erlassuog diesei Gesetze» gerade im gegeuo-ärtigeu Loger,blcke gestellt wird, ist die Bedeutung, die der vollen vesriedigung unserer sprcchlichen Mindei heilen turch gesetzliche Verankerung aller sür ihre kulturelle Enlwckiung notwendigen voranSsitzurge» zukommt. Käute» soll unter alle» deulschev Ländern deu Bor-zvg gerießin.die Frage de« SchrtzeS der sprachlichen Minderheiten in gü»stiger Weise und restlo« zu löse?. Särnteu wünscht di« Beseitigung jede« Mißtrauen« seiner slowenische» LandtSbürger. ES wünscht die Sicheru»g de« nationalen Frieders im Linde und iß bereit, dafür große Opfer zu bti»gt», Opfer, die auch in materieller Beziehung trotz der Armut de« LaudeS weit über die durch den Vertrag von Saivt Germain auferlegte» Berfflchiunge» hinausgehen. Ja dem Bestreben »ach kuUureller Befriedigung seiner nationalen Minderheit hct Käruteu alle St>m° »e» beachtet, die aus dem eurspäischeu Festland i» der Minder heitevfiage laut geworden find. N> ■entlieh waren e« die Entschließungen der verschm» bk»en Minderheitenkongrisse über die kulturelle Nntoromie". Wir Deutsche Slowenien» find angesichts dieset wichtigen minderheitSpolitischa, Ereignisses von wnerer Befriedigung und tiefer Genugtuung erfüllt. Als der «Politische und wirtschaftliche Verein der Deutsche» in Slowenien" am 8. Jänner vorige» Jahre« die bekannte Kärntner Denkschrift der La»deSre-gierung in Käruteu überreichte, i» der die Deutschen Slowenien» für die Kärntner Slowe« »en die Bewährung der Schul» und Kulturautonomie erbaten, wurde d'ese bedeutsame politische Manifestation allenthalben belächelt nnd als ei» utopische? Be-ginne» bekämpft. In dieser der Kärntner Land«», regieruvg überreichte» Denkschrift der Deut fchen Sloweniens hieß t«:.~ «Immer wieder werde» tie Bitte» der Dentschen in Slowenien im staatsbürgerliche Gle chberechtigung unter H uweii auf die Lage der Kärntner Slowenen überhört und zurückgewiesen. Als die Bntreter der Deutschen Sloweniens kürzl ch beim Uaterrichis» mi»ister deS Königreiches der Serben, Kioaten und Slowenen versprochen und u» Geoiährurg der im Minder heiteuschntzvertiage von Lt. Germai» en Lay?, BertraiSartikel 8, vertraglich zugesicherten Schul» rechte baten, verwiiS der Herr llaterrichttminister auf die Schulvnhältv'sse der slowenischen Minderheit in Kirrten. Da die Kärntner La, di «regieruvg dem Beispiele Lettlands und Estla»d« folgend als erst« gesitzgeberde Stelle in alle« Nechsolgestaate» daran g'ht, die Minderheil«rechle der Kärntner Slowenen gesetzlich zu regeln und festzulegen, und wir der bestimmte» Ansicht sind, daß die gesetzliche Regelurg der Mi»d«rhei!Sfrage i« Käiitte» von entscheidendem E>rflusie sür die Zankennung und Verwirklichung von MindeiheitSrechten a» die benachbarten deutschin und anderssprachigen Minderheiten sein wird, deshalb erheben die Vertreter der Deutschen Slotnenieii neuerlich und öffentlich die Bitte an die Käivt«er LandeSreg eeung, die dahin lowet: Geb«» Sie der sloweuiichen Minderheit in kärnte» im Sirne d«r Genfer Resolutionen die uneingeschränkte Möglichkeit der national-kulturellen Selbstbestimmung md Selbstverwaltung, gewähre» Sie der slowenischen Minder-heil iu Kärnten die Schulaulonemie, die volle kul-turautonomie l Wir Deutsche Sloweniens sind überzengt, daß die Kärntner LaodeSreginvrg unsere Anregung, unsere Bitte wohlwollend übn prüfen und bet der Lösung der Minderheitenfrage in kärnlea ernstlich in Erwägnvg ziehen wird. Wir find überzeugt, daß die Regierung wie da« Volt i» kärnte« alle« daran setze» wird, die slowenische Miuderheiteusrag« in einem GeifU.-ju regeln, wie er deS deutsche» Volke« würdig ist, «dem Geiste vorrehmer Ritterlichkeit uud weitgehender Toleranz. Wir bitten die hohe Kärntner Landesregierung, die Minderheitenfrage w Kärnten durch Gewährung der Schul» uud Kulturautonomie in Gesetzsorm zu löse» und de» europäischen Staaten durch die ver> wirklichung diese« Gesetzes ein Beispiel gerechter, de, mokratischer, großzügig-europäischer und völkisch vor« nehmer Minoritäten Politik zu geben." Die iu dieser Denkschrift vor einem Jihre au«> gesprochene Ueberzeugung der Deutschen Sloweniens wurde durch die nachsvlgende» Geschehnisse bestätigt und durch die letzte Tatsache, durch di« Einbringung de« Autoromiegtsetzentwarfe« im Kärntner Land'ag, »it dem schönsten Erfolge gekrönt. Natürlich sind urs die vielen Anfeintnoge?, die u»sere Denkschrift bei so vielen kleinen «nd beengten Po litikern auslöste, noch in zu frischer Erinnerung, alS daß sie verg'fieu wären. W r find nnS auch vollauf bewußt, daß von der Einbringung die'eS wichtige» Gesitz-rtwmseS bi« zur Berwrkl'chung und Annehme der Kulturautoromie bei den Kärntner Elowe»en »och ein weiter und nicht ganz leichter Weg zurückzulegen sein wird. Denn wir lüifen die Tatsache nicht vergessen, daß sührende Politiker der Kärntner Slowene», daß ober vor allem die gesamte slonenische Öffentlichkeit und s»st alle slow«»tschev Politiker ohne Unterschied der Partei hier in Slowenien mit größtem Reffen» timent. ja ein Teil mit offenem Miß« trauen und entschiedenerAblebnungeioer Kulturauko-nomie für die Kärntner Slowenen gegenüberstehen. Die Ursache dieser Ablehnung ist da» stegerpolitische Denken der Mehrheit der flowenischen Führer, die daS Ergebnis der BolkSabstimmuvn vom Jahre 1920 roch immer nicht verschmerzen lö-ne« nnd -och immer irgendwie auf eine Korrektur der Ka-rawankengrenze hosfen. Jihr sür J,hr finden am Abst.mmuvgSiage in Slowenien Protest« umzüje und Protestakademieu unter Beteiligung staat« licher Funklionäre gegen die Kärntner Volksabstimmung de« Jihre« 1920 statt. A» der österreichisch» jugoslawifcheu Grenze in Guten stein st ht daS Denk« mal für den i» den Kärntner kämpfen gefallene« slowenischen Offizier Molgoj, da« eine Inschrift de« bekannten slowenischen Generals Meister trägt, welch« Inschrift et» offensichtlicher Appells» den Jrredenti«mu« der Kärutuer Slawe»»» ist uud von der künftigen Rückeroberung Kärnten« bi« zur Gail spricht. Noch vor nicht allzulanger Zeit brachte ei« Führer der größten slowenische« Partei i» der Skupschtira eine Ansrage ei», i» der für de» Fall eiueSAuschlusseS Oesterreich« an Deutschland diekorret« tur der Karawavk»»gre»zt erhoben wurde. Diese trrede« «st tsch e« minder-heit« p olitische« Forderungen der Slowenen stehen nmürlich im krassen Gegensatz zu einer autonomistische» Regelungder Minderheitenfrage i» Kär»ten, wie ste jetzt m großzügiger Weise von der Kärntner Landesregierung vorgeschlagen wird. Durch die Gewährung der nationalen uud kul« turelle» Selbstverwaltung in Kärnten werden allerdings die Führer der slowenischen Minderheit i» Kärnie« gezwungen, sich eindeutig auf den Boden der öSer,«ichischen Republik zu stellen und sür die Politik ihrer Minderheit, sür die Ausgestaltung und Pflege de« slowenischen Volks» tums feltst di« Verantwortung zu über« nehme», die bei der bisherigen mindtlheiiSpolitischen Lage in Kärnten immer nnd i»merwieder aus da» Mehrbeitsvol? abgeschoben wurde. Durch Seite 2 Tiilier Zeitung Nummer 62 Mi SCHICHT-WÄSCHE Einweichen mit Wasch- Extrakt „FRAUENLOB" Herauswaschen mit Schicht's Terpentin-Seife. die nationale und kulturelle Selbflvirwaltung und b'e damit üdervommeve Selbstverantwortung wird die Möglichkeit der bisherigen ständigen B.Ich »erde und Uiznfriedenhe'rt der Kärntner Slo»t»eu aad der »eit gesch^ff«. E» war sür uns Deutsche in Südslawien und im besondere» sür un« D-wsche in Slowenien »iu demütigende» Gefühl, wettn jede unserer Sitten um G-Währung natioialer uud kultureller Gleichdeiechiigung von den südslawischen Politikern «it demHintveis aus die Kärntner Slo we«en und häusig auch mit dem Hiaw ei« auf die Lausitzer Serben i«mer wieder abgewieseu wurde. Die stettbetonteUn» zufrtede»hiit der Kärntner Sloneuen war der Trumps aus all unsere Bitten, die wir al» deutsche Minderheit stell!«». Riniic, KoroS«c. Prbiöeviö uud selbst der angeblich so pazfi,lisch und «uropäsch orientierte Radi6 Haien gegen uu» Deutsche in Südslawi«n die Käritnrr Slowene» au»getru»pst. Von deu kleinen lokalen Nationalen Schürern gar nicht zu rede». E« «nt-w'ckelte sich ein politische« System der Minder» Heiten-Trumpspolitik, da« darauf ausging, immer und überall die slawische» Miode,heile« Oesterreich? u«d Deutschland» gegea die auSlandS« deutsche« Minderheitevgruppe« anSzutrumpseu. Eine Mind«rh«ite»politik der Repressalien, dernegativi« Reziprozität, der Geisel« haltu« g. P.ib'cevic selbst Hit seine« bekannten uvgeheuerlicheu Schvlerlaß vo« 18. VI. 1985. demzufolge die Rkationalitckt der Kinder nicht von den Kiude«eltern, fondern von der Behörde bistimmt wird u«d derauchheute «ochisvoller.Geltung ist, uvter Hinweis aus die Schalverhältniffe der Kämt» »er Slowenen herausgegeben. Diese verhetzende und friedenfliceode Tendeiz, ein «indnheitSvolk g«g«» das andere aulzutrumpsen, kommt i« ««verhüllter und krosser Weise in j «er anonyme» Tendenz schrist de« Earinthiacu» zom «uSdruck, di« im Jahre 1925 vo, einem Kärntnn Slowenen uod j-tzl führenden Politiker in Slowenien in Lubach herausgegeben wurde. Die Tendenz dieser sehr klug abgtsaßten Schrist ist: die Kärntner Slowenen stad die ärmste und gedrückteste Minderheit Earopa», die Deutsche« Südslawien» genieße« aber die giößte Freiheit und Gleichberechtigung, die überhaupt sür eine Minderheit denkbar ist. »eist uud Teude«, dieser Schrist find aber auch heute noch bei deu slowenischen Politiker« lebendig und unverändert wirksam. «I» vor einige« Tage, ein Redakteur einer der größten Berliner Tageszeitungen Slowe«ie« bereiste und i« Laibach mit slowenischen Minderheit«» po litiker« über di« deutsch - südslawische Verständigung und über di« gerade aktuelle »ärotner Aulono« e-srage sprach, überreichte ihm einer dieser Politiker al» vekrästigung der geführte« »«»spräche zum Abschied jene bisartige Tendenzschrist de» <5 uinthlccu». W:r Sinn uud Zweck dieser negative» Rez prozitäi». Politik, dieser Mioderheiteurepressilienpolitik sloweni-scher Politiker zu ecfafien sucht, kaun sich de» Ein-drucke» nicht erwehre«, daß die stet» betoate uud auSgetrumpste Unzufriedenheit der Kärvtner Slowenen eine notwendige Voraussetzung dieser unglücklichen und verhängnisvollen Minderh U«n-politik ist. Rar au« dieser tief bedauerliche, Mentalität heran» ist e» zu erkläre», daß die g e -samte slowenische Presse i« diese» Tige» nicht ei» Wort der Anerkennung, son-der« »ur Worte der Kritik und Ablrh» uuug für de« >u?onomieg«setzentwurf im Kärntner Liudtog ausbringt. Selbst der sonst al» gemäßigt bekannte Liibacher „Na'vdni Daevaik" schreibt vou eiaer O «asi Aulonomi«, die die Kärntner slowenische Minderheit aus seinem Fall befriedigen könne. Die nationalistische slowenische Pcisse aber vi> langt ganz uvvihüllt bi« Reaatioaalisieruag uod die Reklamierung oll der Kärnt»«r, die irgeud-wie slowevischer Abstammung sind, die aber durch eine jahihllndertelange Symbiose im de«tscheu Wirt» schasi». und Kulturkr«is« ausgegangen sind. Bezeich' n ender Weise wird vo« dieser nationalistisch-slawische« Seite der Ruf «ach den „objek« ttve« Kriterien* der Rationalität»» bestimmuag laut, der heute auch vo« deu slawischen Mtaderheitspolitiker» Deutschland» für die Masure» uud Fciesea erhöbe« wird. Dieser Ruf «och „objektive« Kriterien" bedeutet nicht» «n* dereS alt Zeitgewi»nung uod ver» schleppang der Mi«derheite«srage, die allein durch da» freie nationale Bekenntnis, durch die Ausübung des nationalen Selbstbestimmungsrecht«« geregelt w^den kaun. Iu Slowenien wird »ach der Pcibiöevi< Schuloerordoung die Nationalität der Kmder «ach „objektiven Kriterien", nämlich »ach ihreu Familiennamen oder »ach irgend-welchen slowenische« Borfahre» t« der Familie, bestimmt, auch wenn sich die Kindeseltern al« Deutsche bekennen. Mit diese» „objektiven ftciletien" der Nttionalität»bestlmmung könnte man allerding» auch sehr leicht eine Reklamation»-titigkeit bei de« zahlreiche« Laufitzer Serben uod bet de« Slowene», die deutsche Familiennamen führe«, beginne«. Schon au« diesem H n»ei« er. hellt, wie wenig einst der von slowenischer Seil« erhobene Ras »ach dr« „objektiven Kriterien" der RationalitätSbestimmung zu nehmen ist und daß e» sich hier i» Wirklichkeit um nicht» ander«» handelt al» um ein« ungläckelige Verzögerung in der Regelung der Miroritäteufrage. All dies« Versuch« «otspringe» aber eiaer reaktionäre« und unduldsam, «ationaliftische« Minder« heitenPolitik. Diese nationalistischen Reklama-tion»verf«ch« unterscheide» sich iu ihrem Wesen durch nicht« vo« der «atioialistischen Reklamation »lätigkeit der faschistischen Minderheit,npolitik, di« nun auch auf «i»mal l» jedem deutsche» und slowe-»ischen Nam u «in« italienisch« Wurzel, di« i« jedem Deutsch«« und Slow«n«« italienische» Blnt eut-deckt. H!« spielen die Slowenen, di« «in Drittel ihre« Gesamlvolke» a« Italien al« Minderheit ab-gebe» maßten, mit einem gefährlichen Feuer, da» sie selbst am empfindlichsten brennen dürfte. Diese unreise und »enig vv'fchauende Mioder-heite»Politik der berufenen slowenische» BolkSsührer, die anläßlich der Käcatner «ulonomiefrage i« krasser Deutlichkeit zu Tige tritt, bedeutet für Südslawien, im besondere« für Belgrad, eine schwere, nicht zuletzt außenpolitische Belastung. St ist ein Zeiche« politischer U-reife, diese« großzügige?, im Kärntner Landtag «inge-brachten Evtwurs zur Regelung der slowenischen Minderheitensrage, der in hervorragendem Maß geeignet ist, zur Verwirklichung der deutsch» südslawisch«» Verständigung beizutragen, nur negativ und kritisch zu beantworte», w!e e» bisher die slowenische O«sfe»tlich'«it getan. Wir Deutsch« Slowenien«, die an d«r Aus rollung der Lu onomief ag« i« Kärrten ioitiatoiifch mitgewirkt haben und glücklich wäre«, wen» für u«S ein gleiche» Gesetz geschafft« würde, wünsche« i» Interesse de» Frie» den» und der Verständigung unserer Völker, daß die btther tu chau» negativ und uu-schöpferische Z,!tnderheiter Politik der slowenische» P»litiker endlich und in lttzier Stunde reifer Auf sassung und positiver Arbeit in der Minderheiten-frage Platz mache. Die Lö ung der deutsch, slowenischen Minderheitensrage uod damit Hand in Hand die deutsch-lü»slawische Verständigung wird notwendig fortschreiten auch gegen die negierende und ablehnende Minderheitenpolittk slowenischer Führer. • E» liegt eine Tragik sondergleichen darin, daß da» slowenische Volk, von dem 500.000 Volttgenvssen al» Minderheit i» J'alien schwer vm ihr vökische» Dasei» ringe«, so s-hr in klernen nationalistische« Beengtheiten besänge« ist. daß e» h nte in der ansgeworsene« groß?« Frage der nationale» und kaliurelle« Aatoromie säe di« Kärotaer Slo« werten den Weg nicht sieh», der Über die deutsch-slowenische Verständigung» der über di« deutsch-südslawisch? Verständigung in di« Zukunft und ins Freie führt! Der dritte europäische Uationaliiätenkongreß. An diesem Kongreß, der vom 22. b>» 24. August l. I i» Genf fntftndet, werden über 35 vei schieden« MinderheitSgrichpe» au« alle» Teil«» Europi«, di« zusammen «in« Bevölkerung von üder 40 Millionen Menschen umfafsen. beteiligt seru. Die Bedeutung de« Kon^r-sfe« läßt sich au» der folgende« Aufzählung wohl am beste« erkea»«». E« werden an rhm beteiligt fei« di« Däne» au« Deulich« la»d, die Schwede» au» Estland. de Katalenier au» Spanien, die Dnttschen au» Dänemark. Estland, llng ir», J alien, Jugoslawien, Laaue», Palen. Ru-wä»t>« und der Tschechoslowakei, die Pole« au» D.utlchlavb, der Tschechoslowakei, Lettland, L taue» und Rrmänie«, die U-garu au« Jagollawie«, der T chechoslowakei und R ä»ä«ie», ote Russe» au» Polen, Estland und Lettland, die Jude» au» Lettland, Litauen, Polen. Rumänien, der Tschechoslowakei und Bulgarien, die K o«e» au« O-st«rr«ich, die L>iusitzer Serben au» Deutschland, die Slowene» aul Italien und Oesterreich, die T chechen au» Oesterreich und die Ukrawer au» Rumänien. D-zn tcmmen die Ukrainer, die Weißrvss:» und die Lltauer Polen», die bisher eine Erweiterung de« Kongreß» piogramm» forderten und mit denen die Verhandlungen noch schweben. Dt»gleichen die Rumäne» Jugoslawien» und die Serbe« Rlimäniev«, die gleichfalls am Kongreß teilnehmen wollen. Die Tagung wird vom verdievstvolle» Präsidenten der beiden bisherigen Rationalttäteokongnsik, dem slowenischen Abgeordneten im italienische« Par-lernest Dr. I. W'lsau, eröffnet werde» und sich dan» mit der Frage „Gefährdung de» europäische» Frieden« durch vaiioaale Unduldsamkeit* befassen. ,«tschland gereist. DerLaibacher .Sloveoic' berichtet: Nach Nich-richt«», die au« Bled nach Leograd elugelang' sind iü König «l'x»der gestein abeodS (am 8. Hjgufl) nach München abgereist, um dort Aerzte zu ko»lul-tieren. Da« ist da» erste Mal, daß unser König nach Deutschland reist. T'vtz deS ganz privaten EharaktnS der Reise de« Kö,ig» wird Mefe Tatsache in Z »sammeohaig mit der gela«len Tätigkeit der vera»tworiliche» Faktoren, e« zu einer wö ilichst enge» Aniäheruog zwischen Jugoslavien und Deuischlaud kommen zu lassen, sehr kommentiert. Ausland. Sitöen Jahre Todesangst. >m 15. IpliI 1920 wurde» i» South Braiattt i» amerikanischen Staat MaflachusettS der Kassier einer Schuhfabrik uod sein Begleiter ermordet und eiaeS Betrage« von 15 000 Dollar beraubt. Al« Täter wurden die italienischen Anarchisten S. cco und Banzetti ausgeßrff:» u»d von eine« Gtschworeneo-gericht unter Leitung de« Richter« Thahee zvm Tod verurteilt, wobei, wie et scheint, ihre ava'chi-stische G finnung de» Au«schlag gab. Jizwischen fiel ei» Dritter her Gerechtigkeit in di« Hände uud dieser gestand, daß er den Mord an den beide» SchnhsabrikSaogestellteo begangen habe. T otz diese« Geständuisse», dai di« N,schuld der verurteiltes er wies, würd« di« Wiederanfoahme de« BersahreoS veiweigeit. Sieben lavge Jahie schmachtete» die beide» im G^fä»goi», ständig der Ausführung de« über sie veihä»gte» Todesurteil« gewäitic,. Ihr Schicksal begann die W-lt zu interessieren. D,e Hm> richtuigStnmine wurde« immer wieder hinaus-geschoben; Proteste auS alle» möglichen Kreisen gingen über die ganze Welt hin und die Opser führte» Hungerstreike durch. Ria solle» Sccca und Banzetti dieser Tage den eltktri'chen Stuhl unweigerlich besteige». D.'r Gouverneur de« Staate« Massachusetts Füller, te» da« Begoadiguoysrechi zusteht, hat die Begnadigung abgelehnt, da« Oberste Gericht in Boston lehnte die Bestätigung de« Bor> liegen« eine« R chtsirrtums ab. Ueber all« Slaaitv in Nord« uod Südamerika, in Europa und Au5ra-Uen geht eine Protestwelle, deren stürmische Stärke uaeihört ist. Ja N-rntjoif lösten dir Kommunisten in der U'tergrundboh, «in« Esp'osio» au«, wodurch viele Personen schwer vnletz! wurden, i« Philadelphia warsea sie eine Bombe tu ein, Kirche uod auch so»st v«,übten sie Terrorakte. Daß diese den beide» Beurteilten nicht nützen, liegt aus der Hand, weil durch sie die Au ontät deS Staate« für die Durchführung herausgefordert ward«. Die Gattin Sacco» besuchte am 9. August ihren Mann in der Armensü-derzelle, wo sie über eine Siunde im Ge spräch verblleben. II» sie di« Zelle verließ, war dte Unglückliche tief erschüttert un» leich«»blaß. Sie erklärte de» Journalisten, ihr Gatte fehe dem Tode ruhig entgegen. Ec w sse, daß er für seine J»eale sterbe» müsse und nicht wegen de« ihm zugeschrievene» verbrechen«, da« sie, wie selbst die Richter innerlich überzeugt seien, »iemal« begangen haben. Di« berühmte nordische Schrisist«lleiu Karin Michaeli« Hot an den Gouverneuer Füller ein Telegramm gerichtet, in dem sie ihn mit eindringlichen Worte» vor der Ballziehuug de« Tode«urteil« warnt. Auf der ganzen Welt finden Proteststreike statt; irctz'irm werden, wie zu befürchten steht, S.cco und Banzetti hingnichtet werten. _ Aus Äadt und Land Vermählung. Am Samstag, dem 6. August, fand in C lj- die T auu»o von Fräulein Jr»gard Kneder, Tochter de» hiesigen Kaufmann« Herrn Kweder, mit Herr» Professor RaSova» P.oserc auS Ljubij ina stau. Peter Dergavz f. Am 4. August l. I. ist in Wien Herr Peter Dergavz im Aller von 09 Jahren gestorben. Der verschiedene war in C lli lange Jahr« städtischrc Oelouom, ferner Haopl-man» der freiwillig»» Feuerwehr, Haup!»a»u bei viteraneavereioS und SHÜtzenhaopimano. Sein kernige« Wesen, feine unermüdliche Arbeitsleistung, sei» uaersch'-rck »e« Eintreten für da«. waS ihm richtig erschien, machten ihn bei der Bürgerschaft und bei den Vereinen zu eioer sehr beliebten uod geachteten Persönlichkeit. De Ecinnerung an diesen wack-reu Ma»n, der immer in der erste» Li»ie unser«! Bnteldigungtkawpse» stand, wird in den Herzen der Mitbürger immer i» Ehren fortlebe,. Sei» sterblicher Teil wurde am Mittwoch, de» 10. d. M, um 11 Uhr vormittag« den Flammen di» Wiener Krematorium« übergeben. Todesfall. In R mike Toplil« ist am 8. August Frau Luise Reitter verw. Uhlich im Alter von 80 Jihreu verschieden. Da« L ichenbegängniS der allgemein beliebten Dame fand am 10. August um 5 Uhr nachmittag« aas dem Fciedhof ia C Oft in der Familiengruft statt. Die Friseurgeschäste in E Ije arbeiten Sonntag, deu 14. d. M, vo, halb 8 bi« 11 Uhr und sind am 15. d. M. (Feiertag) den ganzen Tag geschloss'N. Der deutsch« 0z anfing, in dessen Bor-bereituug die Juck rtfl eger den vauerttck»rd Ciam-berlln« gebrochen haben, soll dieser Tage stattsilde». In Frankreich herrscht fieberhafte Aufregung, «eil die fraozösi'che Fl eger den deutsche» zuvorkommen wollen. Für den Fremdenverkehr hat der Ha»del«mi»ister eine Beiordnung bezüglich der PreiSireiberei und der Ordnung und Reinlichkeit iu den Hotel« und G istwirtschafteo erlassen. Der Mi-nister ordnete an, daß der verband für Förderung der Touristik und der Genossenschas Lverband der Gastmtrte de» lokale» Wirteoeganisatione» austrage», daß sie i» jede» Ort eine Person bestimmen, die die Ueberprüfung der Hotel» bezüglich der Preise, der Sauberkeit uod anderer Uagehörigkeite» virzu-nehme» haben wird. Di« Pr«i»karten müssen vo» der Polizeibehörde bestätigt und in deu Restaurationen uud i» de» Fre»denzi«meru ausgehängt sei». Für Beschwerde» muß ia jede« Lokal eine Kiste vorhanden sein, dessen Schlüssel in de» Hände» de« B.rtrauev»«a»oeS sein wird. Di«s« Verordnung hat den Zweck, den Gästen soweit al« möglich eot-gegenzukowwen. Für den Fremdenverkehr an unserer Abria hat »au ml »er Herausgebe von illustrierten Reiseführern begonnen, welche i» deutscher, tschechischer und kivatiH-r Sprache erscheinen. Di« T-xi« sür Lplit, § b«»ik, Hvar, Trogir, Boka Kotorika, Bi» uud O»i»lj sin» bereit« fertig. Für den Fremdenverkehr im Kurort Laiko wird vom hauptstädtische» Laibacher „Jutro" i» bemerkenswerter Weise gesorgt (»iese» slowenischen Blatt gebllhit von Seit« de« F eon«av«rk bände» eine Dankurkavdel), indem er in seiner Folge vo» 9. August folgende» schreibt: DaS Deutsch-tümel» ('emikutarferj') auf der Strav« von Seit« der Einheimischen wächst wieder. E» werden eoergifche Schritt« notwendig sei«. Di« Bezirk»havp>maunschaft frag«» wir, w«r dem Dr. Bast die Erlaubn!» gegebe» hat, hereiazu'omme» uod sich frei iu L iko zu bewege». Dr. Bast war für immer auS unserem Staat abgeschasst, weil er sich aus der seiodlicheu Seite a» dea Kämpfen i» Kärnten beteiligte uod aus die Jugoslawen schoß. Wie schnell wir alle» vergefleo i . . . Eine saure Gurke. E» ist «alürlich sehr verschieden, wie sich die berüchtigte Zeit der sauren Gurken bei den verschiedenen Biät ern auswirkt. Die harmloieste Form ist noch die, daß die Notizen der hauptstädtischen Blätter zu „eigenen" L:itartikelu umfrisiert werden; schon bö'ec ist e», wen» man die tadelnde Polemik der Nachbarin »it bloß'» grobe» Schöpfen beantwortet; von besonderer Säure er-füllt ist aber jene Fsrw, wo im schnitzende» Zeitungsschreiber blutrünstige Jastiokie frei werden, so daß er eine» .Saankceuzer mitsamt der Besatzung" verfevkeo möchte oder tro er mit erfrischender Aufrichtigkeit de« frommen Wunsch ausfpricht, der Teufel (wörtlich!) hätte den angeblichen „Motornik" schon lange vo» hinnen tragen so?e», der in unsere» Blatt die bescheidene Behauptung aufstellte, daß ein Notizschreiber, der da» Fahren mit „Voll-g a S" in der Stadt abgestellt haben möchte, etoe so reizeode U.(enntntl de« Mo-oripoct» beurkunde, daß «r am allerwenigsten berufen sei, den Fihreru zu .zeigeil. wiest: sich tuf der S raße ji „->«-eh»e>" haben." Ja unser«? Z'itnvgtstub« äußert sich die saure Gurkerzrit eigeonich viel ungefährlicher. Ab-gesehen von den fragwürdig?» „Sensationen", die freilich auch wir unseren Leser» ia dieser Zeit ser- im Rahmen der Allgemeinen Messe vom 28. A'reust bis 3. September lga7 Größte Internaiiana'e Musterschau füt alle Bauitofle und Artikel des gesamten Bau und Wohnwesen* / neuzciiliche Bauweisen und Konstruktionen / Alle Arien nctueitliclter Raumbeheizung / Bau- und Bau-stoffmaschinen / Ausstellung von Sira&enbauatoffen und Straßenbaumaschinen Deutsche Bauwoche Straßenbau-Tagung Besichtigung neuzeitl. Straßendecken Deutsche Ziegelbau-Ausstellung Ausstellung ..Das Siedlungshaus" Tagungen verschied. Fachverbände Auskünfte erteil»: DIE EHRENAMTLICHE VERTRETUNG FÜR DEK KREIS MARI BOR: D CHEMISCHES LABORATORIUM für Indu'ttic, Landwirtschaft und Handel f, MARIBOR, TRG SVOBODE 3. viere» müsse», besteht sie vor olle» i» der har»-losen Freude darüber, daß unserer liebenswürdige» C llier Ksllegin in dieser Z it so gescheite a»b bemerkenswerte Di»ge. wie da» Bollga» auf der Siraße, der Srevzer .Emden* ia de» Cillier Ge-wäfs-ro uod der Teosel in der »Prikolic»" begegnet sind. Ja, wo möchte» wir i» der Zeit der saure» Gurken, wo unsere E siadungSgabe auf den Null« pullkt hera^g'su»ke» ist, hinkomme», we»» u>» diese er scenliche Aushilfe ermangelte!! N cht nur wir selber setzen i» ihrer eiscente» Betrachtung »SttltsieraBgei- an, i» denen, wie unsere be-neideuSwerte Kolleg!» ganz richtig konstatiert, auch saure Gurken schw>w»e», sonder» selbst unsere Leser werden angeregt, saure Gurken auszubrüteu. I» Hiwblick auf den .Fall Emden", der „tag«' vo» hauptstädtischen „Jat,o* gewürdigt wurde, allerdiagl »t der E»fchiänka»g, daß dieser die B-fatzuvi nicht gerade „verfenkeo' mich'e, foodero ihm lieg» bloß der „alte preußische Geist- (stari pru«ki duh) i» Magen, wird uo« av« Leserkreise» vachiol^ende saure Gurke zur Verfügung gestellt. Wer tief genug in sie eindringt, wird finden, daß sie, ohne zu übertreibe», geradezu herzig ge»annt »erde» kann. Sie lautet: Wie wir an« zuverlässiger Qielle (,N)va Doba") erfahre«, wurde vo» ge-wisser S-tte bei der Genfer SeeabrÜstung«ko >ser«oz mit btiouderer Note di« Abrüstung deS Sinn» Kreuzer« „Emden" verlang'. G richzeitig wurde i» Klublokal de« „Eillier HiuseS^ der Bau ein«» Sann-Kreuzn« beichloffen, der deu dulch lebendige u-d erhebend« Erinnerungen geweihten Name» „Palvmia" erhalten soll. Mit dem Bau desselben wird begönne» werde», sobald da» die«be;üglich« Kreditausuche» bei eine» bekannten hiesige» G ld-institut erledigt sei» wird; der betr ffead« Biusoud wird bei der »SlavenSka vanka" fruchibringeud angelegt. Die Ecledigung dies-s G such?» ist für de» 11. S'pte»ber d. I. zu gewärtigen. Klein« Nachrichten au« Slowenien. Der bisherige Direktor de» staatlichen Kohieoweike» ia Zabukooec Herr Jag. Biktor § akos.c wurde zum VirkehrLverwalter vei der Diretiioa de» staatlichen Kohlenwerks i» B'duik ernannt. — Au« de» Marburger S:rafhau» siad zwei gesäbrl^ch: Lang» firger «niflzhen, u»d zwar der Snöfl ag Jme» Pr>stot»ik ars Ljubljana u,d der Matrose Iurkc'o'c aus Svlit. — Im Wem garthau« deS Mitbürger Gastwirt« A»derl« wurde am 2. August ein frecher EinbruchSdiebstahl verübt; di« Spitzbube» verich'.'pv-teu di« gaoz« Bettwä'che. wodurch dem Egeniümer «ia Schade» von 3(XX) Dinar tntuand. — Au« d r Woh«ung de« Arzie» Dr. Mir!» iu Marburg der S o ri derve ran statt ungen: «fitf 4 Cillier Zeit» nq Na»«rr 62 liefet Tage »it feiner Familie vom Urlaub zurück-kam. wurden wührend seiner >bw>stvheit Segen, stände im Werte vo« 30 000 Din gestohlen. — In Marburg ist »ach kau» lOtägiger Krankheit der Inhaber der Möbelfirma S. Makotier. Herr Paul Mckoiler, im Alter vou 26 Jahren gestorb»; der Verstorbene ge»oh besovdet» in Spoilkreisen die beste Wertschätzung»; er war Mitglied bei R»dsoh?er> klubS „E»elw.'iß 19V0". — A« vorige» Gonnioq brannte in Zgornja Lrzaila bei ^rl c die H-rpfe M Besitzers Hermon gänzlich ab; die au?gnückie» Feuerwehren an« Celje und Gabe,je brauch!» nicht «ehr in Tätigkeit zu treten. — Die G>ad>gemein»e Pluj beschloß, bei der städtische« Sparkasse em Darlehen von 800.000 Dia zu 8#/0 Z>«se>» o»?-zuiehmen, um die gleiche Schuldevsumme zu 9% Zinsen bei der Städtischen Lparkasi« in Ljubljana zu tilge«. — Die Absicht, eine tschechoslowoki'che Texltlsabrik zu errichten, die angeblich i»mer am Widerstand des kompetenten Referenten im Handel»-»wisteriu» scheitert, spukte längere Z'it i» Marburg herum; nunweht ist sie nach Pettau übersiedelt; der Ve»eindnat «ahm in seiner letzten Sitzuig da» Ge such der betreffenden Fir»a um käi^sl che Ueber-lassung einiger städtischer Parzellen in der Nähe de« BithmarkiplotzrS prinzipiell an. — Ja Bled wurden dem Aussteller Popov <5 au« Beograd, der in den slowenischen Kui orten eme Ausstellung von serbische» Ant q diäten an« de» 17. und 18. Jahrhundert veranstaltet, eine Anzahl von Äoldst'ckiteie» und zwei Originalhandschristen der Dichtet Obradov'6 und Karat Ziö gestohlen; der Pol zei ist e« noch nicht ge-lunge«, dem rasfiaierten Dieb auf dir Sp'ünge zu komme«. — Die Autobuiverbiodung Marburg-Ri.»: wird an La«Stage« eingestellt und nur noch an Lonvteg > aufrechterhalten werde«. — DiS städtische Bauamt iu Marbmg hat die Pläne für ein zweistöckiges Zollaibäude bereits auSaeatbeitet; eS soll neben dem Zollpostamt i« der Alexander straße errichtet werden. — Der Regiffeur deS NationaltheaierS in Sp»la>o, Rado Prega c. wurde al« Odnreqisfeut an da« Natioialtheatcr nach Mar bürg verpsichtet. Sport. Sportfest iu öoita«j. Der S. K. S> itarj veranstaltet am 81. August i» Garten de» HotelS „U*Wn* fein heurige» Sportfest. Für den sportlichen Teil der B«a»staituug verpfl chtete er stch die Altherren»avnschast deS Sp. B. „Rapid", welche gqen die erste Mannschaft de« S. K öoStavj spielen wird, und al« Gegner aegen seme Reserve die „B" Mavvschast de« ». S. ». Celje. Die Musik besorgt bl» 20 Uhr die Weik«kcp lle „Zaija". Zum Tanz spielt eine vorzügliche .Jazz Band*. Die Beranstalter laden hiewit olle Fremde ihre« K?ub» zur Teilnahme an diesem Feste, welche durch die günstige ZugSverbivdung sehr etle'ch'eit wird, hksl ch ein. Für gute Labuvg bürge« Herr» H^nkc'« best-bewährt» Küche unv Keller. Beginn der Wettspi:le u» 15 Uhr (3 Uhr nach»ittagi). M», k» : E» ätie'se st krsp'lt airtfi« rottn tue Wäsche »ii »Jicvnlrt." n»(>tDt cht wrd Reine Köchin die gut kocht zu kinderlosem Ehepaar für Ende August nach Zagreb gesucht. Langjährige Zeugnisse und Deutsch sprechende bevorzugt. Guter Lohn vorhanden. Anfrage an die Baumwollweberei Prebold, Sv. Pavel pri Preboldu zu richten. Deutscher Handelsangesteliter sucht zwecks Erlernung der Staatssprache Posten in einer Gemischtwarenhandlung. Anträge erbeten unter tA. K. 32943* an die Verwaltung des Blattes. 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Woche wegen hochgradiger Schwäche schwer krank darnieder liegt und die momentan nicht über die geringsten Mittel verfügt um sich die allernötigsten medizinischen Stärkungsmittel verschaffen zu können, bittet edle Menschenfreunde, ihr dtiriit einige Geldspenden hilfreich beizustehen, um sich einer gründlichen ärztlichen Kur unterziehen zu können, damit die Bittstellerin durch Er-starkung ihrer Nerven und schwindenden Körperkräfte wieder Jähig wird ihr Leben durch Stundengeben weiterzufrislen. — Spenden übernimmt die Verwaltung des Blattes unter Ar. 32916. Tiefbewegt geben wir allen Verwandten, Frennden nnd Bekannten die traurige Nachricht, dass unsere geliebte Urgrossmutter, Orossmutter und Mutter Frau Luise Reitter verwitwete Uhlich Montag den 8. August 1927 um 7,9 Uhr abends im 80. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle der Verblichenen wird am 9. d. M. von Rimske topjice in die Cillier Leichenhalle überführt. Die Einsegnung und Beisetzung in der t amilien-gruft findet am 10. d. M. um 6 Uhr nachmittag auf dem Cillier Friedhofe statt. Rimske toplioe. am 9. August 1827.. Die trauernden Familien Rudolf und Karl Uhlich, Haas, Lottspeich. c>-., i I DIE LEIPZIGER MESSE 28. AUGUST -3.SEPT. 1927 ist aer günstigste Emkautsoiatz der Wett und die größte Musterschau Europas. Mehr a/s 1600 Warengruppen auer Branchen stna vertreten. 1OOOO Aussteuer aus 21 Ländern steilen aas Beste una Vollkommenste zur Schau Auskünfte erteilt: DIE EHRENAMTLICHE VERTRETUNG FÜR DEN KREIS WAR BOSt CHEMISCHES LABORATOR.UM für Industrie Lardw»ri»ch.ft und hUr.dei Msribor. Trg svo&oce 3. aus Zagreb, das ganze Land bereisend, gut eingeführt, Asgile Firma sucht Nebenvertretung einer leistungsfähigen slovenischen Fabrik (womöglich der lextilbranche) für ganz SIIS oder nur für Kroatien, Slavonien und Vojvodina. Angebote erbeten an Publicitas d. d., Zagreb, Gunduliöeva ul. 11, unter „Za-12892*. Frau Ella Hauswirth gibt im eigenen wie im| Namen ihrer abwesenden Geschwister die traurige Nachricht, dass ihr innigstgeliebter, guter "S ater bezw. Schwieger- und Grossvater, Schwager, Onkel, Herr Peter Derganz städtischer Verwalter I. R. am 5. d. M. im 70. Lebensjahre plötzlich an Herzschlag in "Wien verschied. Die sterbliche Hülle des teuren Toten wird Mittwoch den 10. d. M. eingeäschert; die Urnenbeisetzung erfolgt Donnerstag den 11. d. M. Celje-Berlin-Osljek-Wien-Maribor, August 1927. ÖV.ntihnfT, Hl»* und tz,rttt'«ttcr- Krcm» tn Gehe- - Xrud uns ^eMcn: »retn«■ttudmt m 8"1* Die Druckerei verontwonu^: «Swo e HU»o tn Tel».