Nr. 9ß. Fmtllg, 29. April 1898. Jahrgang 117. Macher Mmg. ^Mhrill?! "bp"ls: Mit Po st Versendung: ganzjlhri« fl. 15, hlllbjährly fl. 7 50. Im Comptoir: Nelne ->^ '. ^lblilhrig fl. 5'5l). Mr die gustellling ins hau« ganzjährig sl. l. — Insertionsgebiir: Für ^___>!N!elate bis zu 4 Zeilen 85 lr,, größere per Zeile e lr,i be« östcre» Wicdecholuugen per Zeile 3 lr. Die «Laib. Zta.» erscheint täglich, mit Ausnahme der Tonn- unb Feiertage. Die Ndmlnlftratlon befindet sich Longressplah vlr. li, die Medaction Varncherzigergasse Nr. 15, Sprechstunde» der Redaction von 8 bi» 11 Uhr vor« mittags. Unfranlierte Griefe werden nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Mit 1. Mai beginnt ein neue« Abonnement auf die Laibacher Zeitung. «n b, « ^ränumerations-Nedingungen bleiben "ersndert und betragen: mll P°sty,rs,nl>ung: für «aibach: H°NZ ' " si- - lr. ganzjährig . . »1 sl. - lr. dieV^. ' ' 7 » 50 . halbjährig . . » » 50 . m°n« O"» - » ' 75 . vierteljährig . » . 75 . "°"°"'ch... I . 25 . monatlich...-.»»« Vlbo^n^ ^'° Zustellung ins Haus für hiesige "NentenperIahriGulden. port»^3^ ^^ Pränumeralions - Betrage wollen "Net zugesendet werden. ^^ Jg. u. Kleinmayr öe Fed. Damllerg. Amtlicher Theil. Aer^i? ^ "üb k. Apostolische Majestät haben mit lieut/n ) unterzeichnetem Diplome dem Oberst-den m?', ^ Ruhestandes Michael Mihanoviö Prädicat ^ "'^ ^"" Ehrenworte «Edler, und dem leihen a '.^^ " ukenhardt» allergnädigst zu ver- Ällerl^? ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit Insnn? unterzeichnetem Diplome dem Major des Vtr 2« H kg'ments Michael Großfürst uon Russland zu verlp l "'^ Schmidt den Adelstand allergnädigst ""Yen geruht. gucken? ^' 3^"^ 1898 wurde in der l. l. Hof» und Staats« de« Neicl^ c ^" ' ^X.. XX., XXI., XXII. und XXIII. Stück ^sendet. ^'^Nattes '" deutscher Ausgabe ausgegeben und iNl. ^^ ^Vlll. Stück enthält unter unk ^"ldnuliu der Minister des Inner», der Justiz Hu°^ Handels von, 23. Npril 1898, betreffeud die d "Muhruug der Wahlen der Beisitzer und Ersatzmänner a "j^werbegerichte sowie der Beisitzer der Berufungs-(R O ^"^ ^^""b des Gesetzes vom 27. 'November 1896 Nr. ü^ ^' ^"^ ""hält unter unk?^b"""ll der Minister des Innern, der Justiz zielw, Jubels vo,u 23. April 18U8 über die Heran» des l« Beisitzer und Ersatzmäuuer zu deu Sitzungen w„s'» "begerichtes und des Berufungsgerichtes in ge. ^W^begeilchtlichm Streitsachen. Das XX. Stück enthält unter Nr. 58 die Verordnung drs Iustizmiuisters im Einvernehmen mit den Ministern des Innern, dcs Handels uud der Finanzen vom 23. April 18U8, betreffend die Errichtung eines Gewerbegerichtes in Wien. Las XXI. Stück enthält unter Nr. 59 die Verordnung des Iustizministers im Einvernehmen mit den Ministern des Innern, des Handels und der Finanzen vom 2«. April 1898, betreffend die Errichtung eines Gewcrbegcnchtes in Brunn. Das XXII. Stück cuthält uuter Nr. 60 die Verordnung des Iustizministers im Einvernehmen niit den Ministern des Innern, des Handels uud der Finanzen vom 2s>. April 1898, betreffend die Errichtung eines Gewerben.erichtes in Neichenberg. Aas XXIII. Stück enthält unter Nr. 61 die Verordnung des Iustizministers im Einvernehmen mit den Ministern des Innern, des Handels und der Finanzen vom 26. April 1698, betreffend dle Errichtung eines Gewerbegerichtes in Bielitz. Nichtamtlicher Theil. Die Erklärungen des Ministerpräsidenten. Laibach, 28. April. In dem verwüstenden Sftrachenkampfe, der seit Jahresfrist das Vaterland heimsucht, ist ein ernster Wendepunkt eingetreten. Graf Thun hat gestern in einer eingehenden Erklärung die Anschammgen und Absichten des Ministeriums hinsichtlich der Sprachenfrage entwickelt. Nach einer langen und düsteren Periode des bösartigsten Unfriedens stehen wir nunmehr vor einem Ereignisse, an welchem endlich einmal die Hoffnungen des Patrioten sich emporranken dürfen. Denn in die finstere, oftmals der Verzweiflung nahe Stimmung fällt diese Rede des Ministerpräsidenten wie ein heller, warmer Lichtstrahl — diese Rede, welche die Schwierigkeit der Lage nicht leugnet, aber den Muth und die Arbeitsfreude bekundet, um sie zu besiegen, welche die Dinge von der hohen Warte der österreichischen Staatsidee ins Auge fasst, aber auch ihren dornigen Einzelnhciten an den Leib rückt und wie ein Posaunenschall in die Lande dringen wird, der zur Sammlung, zur Einigung, zur Versöhnung ruft. Die Forderung der deutschen Linken, dass die Sprachenfrage eine grundsätzliche Regelung durch die Gesetzgebung erfahre, wird vom Grafen Thun rundweg acceptiert. Gleich seinem Vorgänger erkennt er die Competenz der Legislative zur Ordnung dieser Materie an, ja er vindiciert der Regiernng geradezu das Ehrenvorrecht, die darauf abzielenden Arbeiten des Parlamentes in werkthätigster Weise zu fördern. Darum tritt der Ministerpräsident mit großer Wärme für die Bildung eines womöglich permanenten Sprachen-ausschusses ein. Dort, im kleinen Kreise, etwas abseits von dem Lärm und Getümmel der großen Oeffentlich« kcit, soll der Versuch unternommen werden, den ganzen Complex der strittigen Sprachenfragen in Angriff zu nehmen. Den weiteren Horizont der Auffassung des Ministeriums kennzeichnet eben der bemerkenswerte Umstand, dass die Regierung kein Stückwerk geschaffen wissen will, sondern eine legislatorische That, welche die Sprachenfrage im Sinne einer univerfalen Anschauung regelt, allen ihren einzelnen Verzweigungen und Verästelungen nachgeht, und nicht Theoreme aufstellt, sondern sorgfältig und im Detail concretisiert. Die autonomistischen Gruppen werden nicht ohne Genugthuung vernommen haben, dass der Ministerpräsident auf die strenge Wahrung der Competenzen zwischen Reichs- und Landesgesetzgebung Gewicht legt. Es soll keine mechanische Gleichmacherei betrieben, noch weniger aber soll betreffs des meritorischen Inhaltes der zu schaffenden Gesetze die Möglichkeit einer Majorisiernng offen gelassen werden. Noch niemals wurde von der Regierungsbank her mit solchem Nachdrucke und solcher Unzweideutigkeit der Grundsatz proclamiert, dass in nationalen Fragen keine Majori-sierung platzgreifen, sondern eine Codification nur auf Grund des vollen Einverständnisses der Betheiligten wenigstens in allen principiellen Fragen erfolgen dürfe. Ein starker constitutioneller Geist weht durch die Erklärung des Ministerpräsidenten. Cr will, dass die Grundsätze der zu schaffenden Sprachengesctze sich organisch aus dem parlamentarischen Boden entwickeln; er will das Werk fördern, doch in erster Linie eben ein parlamentarisches Werk entstehen sehen. Allerdings ist die Regierung nicht gewillt, sich auf die Rolle des Zuschauers zu beschränken, welcher der erreichten Verständigung seinen Segen gibt, sondern sie gedenkt, falls es zu einer Einigung nicht käme, die selbständige Initiative zu ergreifen. Das Verlangen nach der Aufhebung der Gautsch-schen Sprachenverordnungen pur ot 8impl« acceptiert Graf Thun nicht, und wer nach Gründen hiefür sucht, der lese einfach die treffenden und sachkundigen Darlegungen, mit welchen der Abg. Dr. v. Hochen-burger iu seiner bekannten Denkschrift derselben Forderung entgegengetreten ist. Allein sowie der Feuilleton. <.. "Philharmonische Gesellschaft. "liuhrung der «Jahreszeiten». werden ^5 n"? ""^ um der Kunst willen geliebt allerdina« ^'^ blnl)en und gedeihen. Nun kommt Mensch^ ?le große Masse der modernen Cultur-inneriich«,, c" b"ä«, im harten Daseinskampf dem küssen ,,. aufrichtigen Bedürfnisse nach reinen Kunst-^genelimsl Klugen, sie will, dass ihr die Kunst in der werde und s^s,"'" ^^" zugänglichen Form geboten starken ^,"'! ^ch daher mit Darbietungen, die einen Bieini ^ ergehenden ^ ausüben, gerne zufriedeu. gleiten 5 l"" UwctM Geist die führenden Persön-Geschm2aben ihre Neutralität in Bezug auf den spanisch-amerikanischen Krieg erklärt. Ueber die Kriegsaction der beiden Staaten, speciell über diejenige Spaniens, liegt keinerlei wichtigere Nachricht vor, so dass man bisher nur von einem Kaperkriege sprechen kann. Drahtnachrichten melden vom 27. April: Madrid. Der commandierende General von Manila berichtet telegraphisch, dass er mit der Escadre in See gegangen sei, um Stellung zu nehmen und den Feind zu erwarten. — Die Nachricht vom Aufbringen eines spanischen Dampfers durch amerikanische Kreuzer hat sich nicht bestätigt. Eine officielle Depefche aus Manila besagt, dass nach einer Mittheilung des Gou-verneurs von Heolo die in den Hafen eingelaufene amerikanische Fregatte «Feranak» von einem spanischen Kanonenboote aufgebracht wurde. — In der spanischen Kammer forderte der Minister die Ausgabe von 100 Millionen Schatzscheinen mit der Garantie der Bergwerte von Almaden. Ein besonderer Gesetzentwurf liegt vor, zur Zahlung der Kriegsobligationen die Regierung zu ermächtigen: 1.) eine Staats- oder Schatz-schuld unter Garantie der Nation aufzunehmen; 2.) die Ausgabe der Banknoten zu vermehren; 3.) mit den- jenigen, mit denen der Staat Pachtverträge hat, niege Vorschüssen zu unterhandeln; 4.) den Iahresbctrag 0" Grund und Industriesteuer im voraus zu verlange^ 5.) Schatzobligationen "in Höhe der gegenwärtig B"" benden Schuld auszugeben; 6.) die Titres der außerr. Schuld in solche der inneren zu convertieren. London. Der erste Lord des Schatzes, Balsom, erklärte im Unterhause, nach Artikel 15 der Ujcre^ barungen zum Schutze der unterseeischen Kabel sA.^. in kriegführenden Zeiten den Staaten frei, hmsM^ des Schutzes der unterseeischen Kabel zu handeln, ob die Vereinbarungen zum Schutze derselben n^ existieren. . ^ Newyork. Im Staate Maine werden die VN" kräfte für den 2. Mai mobil gemacht. Die ConcelM" tion der mit Kanonen großen Kalibers ausgeruneic Artillerie bei San Francisco hat begonnen, ^ll " Küste voll San Francisco wird eine Batterie erricyl werden. ^ London. Nach Meldungen ausFtewyo^ landete ein amerikanischer Lieutenant an der Küste Cuba bei Sau Iago und begab sich ins Lager des " führers der Aufständischen Garcia, um die 6lM heiten des Kampfes auf der Insel durch dlc " einigten Staaten unter Mitwirkung der Insurgei'" zu vereinbaren. > Politische Uebersicht. Laibach. 28. AP"' Unter Vorsitz des Obmannes Dr. Zäkel Y'r gestern in Allwesenheit Seiner Excellenz des o^"/° ministers Dr. Kaizl der Budget-Aus!a)u, eine Sitzung, in welcher zunächst die Wahl der mann-Stellvertrcter erfolgte. Gewählt wurden die " geordneten Freiherr von Schwegcl und ^)" Pietät. Sodann wurde die kaiserliche Verordnu ^ betreffend die Gewährung von Unterstützungen" Staatsmitteln und die Bewilligung weiterer ^ anlässlich der Elementar-Ereignisse in VerhaM" gezogen. cc« Der ungarische Ministerpräsident Baron Vans^ hatte vorgestern mittags eine längere ^llferenz , dem Reichs«Finanzminister v. Kallay. Nach"'""" conferierte er mit dem Minister des Aeuhern ^"i Goluchowsti. Abends lehrte Baron Banffy """ Budapest zurück. ^se Im ungarischen Abgeordneten!)»"^ unterbreitete gestern zu Beginn der Sitzung dn -p sident eine Zuschrift des Ministers des Imiern, ' . nach Abgeordneter Iuszt zum Obergespan des ^ H-Comitates ernannt wurde. Das Haus setzte die ^p^ ., debatte des Gesetzentwurfes, betreffend das SccMU Einkommen, bis zu § 10 fort. Die Debatte ""^ morgen vertagt. Den Schluss der Sitzung bildete ,^ Interpellation des Abgeordneten Johann Molnar M" Natur. . st, Das Nuntium der ungarischen Quo! ^ Deputation hält an den früheren Beschlüssen, treffend die Festsetzung der Quote für zehn IAH^'z! erncr all der Bestimmung der einheitlichen?^ "",s Quote für Ungarn, ohne Ausnahme des P"""p",,. für die ehemalige Militärgrenze, sowie die VeNvei"" ^ des gemeinsamen Zollgesä'lles zur Deckung gelnem l Ausgaben, endlich betreffend des von der ^-" „h Deputation anfgestellten Berechnungsmodus aus ^ ,^ des Ärutto-Erträgnisses der directen und ""ln Steuern. Falls die österreichische Deputation s^ stimmend antwortet, ist die ungarische Nevutatlon^. Einen durchaus erfreulichen Eindruck, der nur durch volle Befriedigung hervorgerufen wird, übten die Leistnngcn der Solisten, die durchaus auf hoher künstlerischer Stufe standen; sie überragten entschieden die Oratoriensänger der letzten Jahre und es muss ihre Wahl als äußerst glücklich bezeichnet werden. Es ist eine oft erörterte Thatsache, dass das Laibacher Publicum ill Bezug auf Oesangskunst hohe Ansprüche stellt. Ob sich der Geschmack harmonisch und systemastisch entwickelt hat, wollen wir hier nicht in Betracht ziehen, in einzelnen Dingen ist unser Publicum so heikel, dass ihm nur das Allerbeste genügt. Die drei Künstler, die als Gäste die Solopartien der Jahreszeiten sangen: Fräuleiu Marie K atzmayr aus Wien und die Herren August K raemer und Doctor Theodor Lierhammer aus Graz vereinten die geistige Interpretation des Inhalts der Schöpfung mit dem Gesanglichen. Nie war ein Abweichen von den Pfaden der reinen Intonation zu bemerken, die schönen Stimmmittel kamen mit innerer Empfindung und Wärme in stilvollem Vortrage zur Geltung. Fräulein Katzmayr, die sich auch auf dem heihell Wiener Eoncertboden großer Erfolge erfreute, eutzückte das Publicum durch ihren edlen, weihevollen Vortrag, durch die fesselnden Accente vertiefter Auffassung, die Deutlichkeit der Aussprache, Klarheit der Phrasie-rung, die klangvolle, in allen Lagen gleichmäßig aus-gcdNdcte Stimme. Die Säugerin vereinigt eiuc Summe vun Vurzügen. d« mU Recht ihren Ruf als eine der vorzugUMen Ovawrven^NHerinnen begründen und die großen Beifallskundgebungen, die ihr hier zutheil wurden, als wohlverdiente Anerkennung erscheinen lassen. Herrn August Kracmer, der sich bereits als trefflicher Liedersänger die Gunst des Publicums erobert hatte, lernten wir nun auch als stilvollen Ora-toriensänger kennen. Seine Stimme hat Wohlllaut, sein Vortrag ist von echter Empfindung durchwärmt, vornehm, fein und künstlerisch abgeklärt. Besonders schön gelangen Herrn Kraemer die zarten, lyrischen Stellen idyllischen Inhaltes. Innere, seelische Künstler, schaft wirkt stets mächtig und findet bei einem gebildeten Publicum volles Verständnis, wie der große, ehrende Erfolg, der Herrn Kraemer zutheil ward, lehrte. Auck Herr Dr. Theodor Lierhammer war dem Publicum kein fremder Gast, da er vor drei Jahren sich demselben bereits als geschätzter Lieder, sänger vorgestellt hatte. Das klangvolle, weiche, in allen Registern gleichmäßig ansprechende Organ des Sängers, das vorzüglich geschult ist, trat in der Partie des Simon aufs vortheilhafteste hervor. Auch die Art seiues Vortrages berührt sympathisch; Herr Dr. Lierhammer singt mit innerer Wärme, vornehmem Geschmack und klarer Nuancierung. Einige rhythmische Unsicherheiten mögen der ungünstigen Ausstellung des Dirigentenpodiums zur Last fallen. Das Publicum zeichnete den Sänger ebenfalls durch reichen Beifall aus. Mögen der schönen, erfolgreichen Aufführung in der kommenden Zeit ähnliche folgen, dann wird auch der Kreis jeuer immer größer werden, die die Kunst nur um der Kunst willen lieben. »I. Zer Hrautn vom Oolde. Roman uon vrmanos Gandor. (3. Fortsetzung.) ,„ Der Senator wurde ungeduldig; der ^"""Ut zeigte ebenfalls eine leichte Unruhe. Ob A^,.Mte vielleicht plötzlich unwohl geworden sei? Man doch einmal nachfragen. ^ .. z^r «Meine Tochter war nie unpünktlich'.' M Senator. «Ich begreife wirklich nicht — ^' ^Z. Er streckte die Hand nach dem Schellenzug ^ In diesem Augenblicke wurde die sch'"^e, ^»elle Sammetportiere beiseite geschoben, und auf der ^ ^ ^ des Gemaches erschien die schlanke, von e"em » eleganten, aber wenig festlichen Kleide um^)^,, Gestalt der jungen Braut. ^ntt lag Sie war auffällig blass; ein furchtbarer ^"! ^ auf ihrem schönen Gesicht; ihre Augen bückten >^ starr und finster auf die glänzende ErscheMU"U Bräutigams. Kenator «Was ist das, Thora?. fuhr der ^^„ auf. «Erst lässt du uns ungebürlich lange .^ und nun--------------warum bist du '"ch ;) ^lf Toilette, Mädchen? Was ist geschehen/ ^ ' vorbei!» . f^ng «Mag esl. sagte Thora. Ihre.St"'"ne ^ klar und ruhig; sie hatte, ähnlich w" die ^ .^ natorö, ein eigen metallisches Nachulbneren. ^ noch nicht zu spät für das, was ich dem ^ ' ^k agen habe. Ich habe mich anders besonnen. ^ ^acher"Mung'Nr. 96. 765 29. April 1396. zu II^bilng ^ <^^^.^ h-^^ Berechnungen bereit Halls?" mündlichen oder schriftlichen Verhandlungen, tnodu«^- "slencichische Deputation diesen Abrechnnngs-nack w '"^ unannehmbar halte und einen ihrer Ansicht von d. '^"6 besseren in Vorschlag bringe, wobei die unmn. s 'scheren ungarischen Deputationen bereits als als "^" bezeichneten Vorschläge selbstverständlich Dev>,!,!.6Mlossen erscheinen, wird die ungarische in E" - ^"'erzeit einen derartigen Vorschlag ernst don ^ ^59 ziehen und denselben zum Gegenstände neuerlichen Verhandlungen machen, den i» I. deutsche Reichstag verhandelte gestern die ^"H.uagsetat. Staatssecretär v. Vülow sprach die Erf? ""^' ^ England ans eigenem Antriebe Dsiai' "^ "^'' ^^ deutschen Interessensphären in guten n/r" "'^^ anzugreifen, was ein Beweis der nicht M""ung Englands sei. Deutschland wüusche secretär ' ^ ^"^' Auftheilung Chinas komme. Staats-spiiteier ^'-^ow glaubt auch nicht, dass es in ^'ln H^^ä" kommen werde. In Kiaotschau ge-Positim ^l""o eiue strategische uud politische der ^/v./ielche ihm in der kilnftigen Entwickelung StaatL, .^"^"6 ^"^" bestimmten Antheil sichert, gesek '/^^"' Posadowski sagte, ein neues Socialisten-lnüssten ' "^ beabsichtigt. Die besitzenden Classen Neqien "" Kainpfe gegen die Socialdemokratie die werden ""^rsMtzen. Die verbündeten Regierungen ^nernw ^?^ ^^' revolutionäre Vewegung mit erneuter 3> ^"M"ten. habez, ?^""cr ""s Athen zugehenden Melduug ! chen s^ "dmirale der Geschwader in den krcti -Nede,..^?""U^n beschlossen, demnächst mit der Nl e d n, >^u,ig der in die Städte geflüchtcten M uha -den D^' '" ^"' ?^itz ihrer Häuser uud Güter in die lner-l ^' beginnen. Vorläufige Verhandlungen, gepfloap, '"^ ben Führeru der christliche,! ilretenser ^lctio^ "urdeu, bieten Anhaltspuukte dafür, dass diese I. "! lemen Widerstand bei den Christen stoßen dürfte, der w.^ r "^'cms Sofia zugehenden Meldung soll Ierdii ^."ugckündigte besuch des Fürsten "oprler 3u' ^' Cet in je nicht, wie ein Constanti-ttst s^>. "^ berichtet, in allernächster Zeit, sondern >» Us, A wahrscheinlich nach dem Besuche des Fürsten A k!"2' stattfinden. den U n , ^" des ?)ildiz-Palastes wird von stelln^ " ^ u im Vilajet Yeme n folgende Dar-Orte ^ ^^ben^ Ein zur Stcuereintreibung nach dem lililkernna entsandtes Bataillon gerieth mit der Bein hch.„'.^^che angab, die Steuern bereits bezahlt ^!N!nm,5 '" ^'^" Kampf. Das Bataillon verlor den VtaiiM f.""' und die Hälfte der Officicre sowie an Niusste' '^ ^^ Todte uud 00 Verwundete und von?),^""u,narschieren. Infolge defsen soll der Vali gen)es^ '"'' whined Fcisi-Pascha, als Vali durch dm seht ii,^ ."all von Adana, Hussein Hilmi-Effcndi, er-und St ,s"'^ Militär-Untersuchuugscommission an Ort m^ ""annt werden. forded ^''"uters bureau aus Peking meldet, von (fs,' ^^an und erlangte auch die Zustimmung Hvrinnl""' b"? die Provinz Fokien, welche ^/^a gegenüberliegt, nicht veräußert werde. Tagesueuigleiten. Oest^ (?erbandstag der Industriellen ^^ relchs.)Aus Wien. 27.Avril. wird telearavbiert: Der Verbandstag der Industriellen Oesterreichs nahm einstimmig eine Resolution an, in welcher die Errichtung einer österreichischen Exportgenossenschaft begrüßt und das Präsidium aufgefordert wird, auf die Unterstützung sei-tens der Negierung hinzuwirken. Die Creicrung einer handelspolitischen Centralstelle für die Vorbereitung der künftigen Handelsverträge wurde nach längerer Debatte angenommen. Nach dem Referat Grunzet über die Schaffung einer Abtheilung für industriellen Rechtsschutz stimmte der Veroandstag der Errichtung einer Rechtsschutzstelle zu. Hofrath Hallwich referiert über Arbeiter-Unfallversicherungen und sagt, die Industrie stünde notorisch vor einem Bankerott der Unfallversicherungen oder beider. Er brachte eine einstimmig angenommene Resolution ein, worin die Regierung eindringlich vor den unvermeidlichen Conse-quenzcn der gegenwärtigen Zustände gewarnt wird und eine gründliche Reform des Gesetzes vom 8. December 1887 sowie eine vollständige Trennung der industriellen und landwirtschaftlichen Versicherungen und ein rationell mo-oificicrtes Umlageverfahren verlangt werden. — (Denkmal-Enthüllung.) Aus Florenz wird vom 27. d. M. gemeldet: In Gegenwart des Königs, der Königin uud der Behörden sowie einer großen Menschenmenge wurden heute die Monumente der Staatsmänner Peruzzi uud Rivasoli enthüllt. Das Königs-paar wurde lebhaft begrüßt. — (Restaurierung des Heidelberger Schlosses.) Die «Strahburger Post» berichtet aus Heidelberg: Die Restauriernngs-Arbeiten am Friedrichsbau des Heidelberger Schlosses werden rührig betriebe». Im anßeroroentlichen Etat des badischen Domänenbudgcts findet sich eine Anforderung von 100.000 Mark als zweite Rate für die Restaurierung. Die ganze Arbeit ist mit 45!).000 Mark veranschlagt. Bekanntlich ist für die Restaurierungs-Arbeiten des Schlosses ein eigenes Bau-Bureau errichtet, dem ein Regierungs-Baumeister beigegeben ist. Es ist ein genaues Arbeitsprogranim festgestellt, und die Commission beantragt Genehmigung der Anforderung. Sämmtliche Fignren am Otto Heiurichs-und Friedrichsbau siud abgenommen und die Herstellung von Doubletten in Sandstein ist im Gange; die ursprünglichen Figuren werden sorgsam aufbewahrt und sollen nach Voll-endung des Kapellenraumes in diesem aufgestellt werden. — (Hinrichtung.) Aus Tatar-Bazardschil wird vom 2U. d. M. berichtet: Der gewesene Bürgermeister Minkow und der Feldhüter Topalow, die Mörder Cou-stantinovic, wurden hingerichtet. — (Britisches Museum.) Ueber das größte wissenschaftliche Museum der Welt, das Londoner British Museum, wird jährlich ein Parlamentsbcricht erstattet, der jetzt für das Jahr 1898 veröffentlicht worden ist. Nicht uur die Reichthümer dieses Museums, sondern auch die Zahl seiner Besucher steht unerreicht da. Das Mlscum ist eine der wenigen Schaustellungen, die auch am Sonntag nachmittags geöffnet sind, und ist anßcrdcm in allen seinen vielen Ränmeu derart beleuchtet, dass die Besichtigung auch abends geschehen kann. Im Jahre 1896 wurde das Mufcum voll 581.906 Personen besucht, so dass also auf den Tag ungefähr 1500 Besucher kommen. Dies ist die höchste Zahl seit 1890. Infolge der Freigabe der Sonntag-Nachmittage seit Mai 1896 stieg die Zahl der Besucher um über 30.000, dagegen scheint sich die Oeffnuug der Säle bei künstlicher Beleuchtung nicht zu bewähren. kein lilki^ ?"ss ich an der Seite des Grafen Satten und er ii?6 ^lück finden werde. Ich liebe ihn nicht, Wenn ich s >l""H "'-Ht- Es wäre wohl besser gewesen, Aber iH früher zn dieser Erkenntnis gekommen wäre. spcit ist ?"^ trotzdem Gott, dass es noch nicht zu unz getnü^ - ""H km' unzerreißbares Band zwischen '^ auf^^/ma.smn den Ring vom Finger und legte b" Gral s'^""e des kleinen Marmortisches, an den ^"> M) lehnte. glünzend.n sNl""g herrschte athemlose Stille in dem Louche h, ?ullnengeschmücktcu Raum — als ob eine lahniend« m?^^^"3cn !"""' deren Explosion eine habe ^. «la '6 ans die Anwefenden hervorgebracht '^ dezw^ ^^ keiner feinen Sinnen uud scheue Der I" ä" reden. war er «, !"^' ^e sich zncrst. Mit einem Schritt ^rnem 3> ^"tc seiner Tochter und umfafste mit Rechte. "cke ihre schlaff herabhängende, eiskalte Thora!» sagte er kalt nnd ^vch iekl Aufregungen waren zu viele für dich. keine U 2"'ug des kindifchen Gefasels! Wir haben '""9 der m ^^""' Komm! Deine einfache Toilette ^spleck,,, /uwng des bevorstehenden Actes nicht Eine V^f.?^ ^ Hut derselben keiueu Abbruch. Wichen ?dv 6ilt soviel im schlichtesten Kattuu-^ben N, ^ "" üoldstarreudc» Vrocat. Graf Satten, 'Ni,- )? Vlcmt Ihren Arm! Wir gehen!. Mütter,vV^ "'Hl'' erwiderte Thora mit nu-^lnten n V, < ^ «Man konnte mich vor den Staudes-Uwaltsmu schleppen, und ich würde die be- deutungsschwere Frage, ob ich des Grafen Satten Weib werden will, doch nur mit einem entschiedenen, rücksichtslosen ,Nein< beantworten!» Graf Botho Satten war inzwifchcn auch aus sciuer Erstarrung erwacht. «Thora!» rief er schmerzlich. «Ich kann mich noch immer nicht fassen! Ich glaube zn träumen! Und ein wüster, hässlicher Traum kann es wirklich ja nur seiu, der mich umsängt. Geliebte! Einzig geliebte Thora! Was ist dir? Hat man mich bei dir verleumdet, oder was ist es soust, was dein Vertrancn zu mir, deine Liebe so erschütteru konnte?» Er machte Miene, mit ausgebreiteten Armen auf sie zuzugehen, um sie zu umfangen, aber die junge Dame wich zurück uud maß deu Officier mit kalten, abweifenden Blicken. «Ich habe in dieser Stunde aufgehört, Ihre Braut zu fein,» sagte sie, «und muss Sie deshalb bitten, die vertrauliche Auredc zu unterlassen. Was Sie hören und sehen, ist nüchterne Wirklichkeit. Ich war niemals klarer bei Vernunft, als in dieser Stnnde!' «Ob bei Vernunft oder nicht,» rief der Senator in ausbrecheudem Jähzorn, «ich habe keine Lust, mich uud uns alle deiner Lauucn wegen dem allgemeinen Gespött auszusetzen. Graf Satten, ich fordere Sie nochmals auf, Ihre Braut an den Wagen zn geleiten. Sollte sie sich weigern, fo hat die Ungehorsame, Un-gerathene ihre Tochterrcchte verscherzt so- - seme Stimme verhallte in ein dumpfes, drohendes Grollen — .fo trifft sie, die bisher mein Lieblingskind war, der Fluch des Vaters!» (Fortsetzung solgt.) Local- uud Provinzial-Nachrichten. — (Radfahrer bei Waffen Übungen.) Nach den Weifungen des t. u. k. Reichs-Kriegsministeriums werden heuer während der Waffenübungen nur solche waffcnübnngspflichtige Reservemänner, die Radfahrer sind, verwendet werden, welche ihre eigenen Fahrräder ohne Ansprnch auf Entschädigung zur Benützung mitbringen. — (Ernennungen von Mitgliedern in den Landessanitätsrath.) Seine Excellenz der Herr Ministerpräsident als Leiter des k. k. Mini-sterimns des Innern hat den Regierungsrath, Professor der geburtshilflichen Lehranstalt i. R. und Director der Landes - Wohlthätigkeitsanstalten Dr. Alois Valenta Edlen von Marchthurn, den Primararzt der ophthalmologischen Abtheilung des allgemeinen Krankenhauses Dr. Emil Bock, den Primararzt der chirurgischen Abtheilung des genannten Krankenhauses Dr. Eduard Zlajmer und den k. t. Landesrcgierungsrath i. R. Dr. Friedrich Kcesbacher zu ordeutlichcu Mitgliedern des Landessanitätsrathes für Kram auf die Dauer von drei Jahren ernannt. — (Personalnachricht.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde der praktische Arzt Herr Dr. Moriz Eduard Weiser in Aqnileja zum Districtsarzt in Großlaschitz ernannt. —o. — (Ordentliche Sitzung des k.k.Landes-schulrathes für Krain am 21. April 1898.) Nach Eröffnung der Sitzung durch Seine Excellenz den Herrn Vorsitzenden theilt der Schriftführer die seit der letzten ordentlichen Sitzung im currenten Wege erledigten Gcfchäftsstücke mit, was genehmigend zur Kenntnis genommen wird. In Erledigung der Tagesordnung wurde der definitive Lehrer an der Volksschule in Mariafelo Franz Potokar zum definitiven Lehrer und Leiter der einclassigen Volksschule in Suchen und die provisorische Lehrerin an der Volksschule in Oberlaibach Francisca Erzen zur definitiven Lehrerin au ihrer bisherigen Lehrstelle ernannt. In einem Disciplinarfall wurde der entsprechende Beschluss gefasst. Weiters wurde über den Recurs des Gemeindeamtes Tomiselj in Angelegenheit der Ergänznngswahl für den Ortsschulrath dortselbst entschieden. Die Erweiterung der einclassigen Volksschule in Eisnern und in Jauchen auf zwei Classen wurde bewilligt. In weiterer Erledignng der Tagesordnung wurde der Vorschlag wegen Besetzung der Lehrstelle für lnoderne Philologie an der hiesigen Staatsoberrealschule dem hohen t. k. Ministerium für Cultus und Unterricht erstattet, einem Uebungsschullehrer wurde die fünfte Quincmennalzulage zuerkannt und einem Gesuche nm Bewilligung zur Ableguug der Maturitätsprüfung im Herbst-terminc des laufenden Jahres stattgegeben. Sodann wurde über die Recurse des Gemeindeamtes Dolslo, der Ortschaft Kreuzdorf und der Ortsschulräthe Oberfeld und Dolsko in Einschulungsangelcgenheiten und über den Recurs des Gogola und Consorten aus Neudorf gegen das Erkenntnis, mit welchem die Umschulung Neudorfs von Radmaunsdorf nach Lees verweigert wurde, entschieden. Die Einführung des Halbtagsunterrichtes in der zweiten Classe an der Volksschule in Treffen wurde bewilligt und betreffs der Regulierung des Schulfprengels Stopic die Erweiterung der Schule in Stopic auf zwei Classen und die Errichtung von je einer einclassigen Volksschule in Saberje und Dolz verfügt. Schließlich wurde dem Gesuche um Bewilligung der Erweiterung der einclassigen Volksschule in Göttenitz keine Folge gegeben. — (Znr projectierten Dampfschifffahrt anf dem L a i b a ch flus se.) Wie uns mitgetheilt wird, wird über das Gesuch des Herrn Karl Kotnik aus Mirte um die Bewilligung von Probefahrten mit seinem Dampfboote auf dem Laibachflusse am 2. Mai d. I. eine coinlnissiouelle Verhaudlnng in Oberlaibach stattfinden. —o. — (Wie Wird sich der Mai machen?) Der Mai steht vor der Thür. Graf Josef Ledochowski. Hanptmaun im Geucralstabscorps, prophezeit in seiner Wetterprognose für die erste Hälfte Mai wenig Tröst-ll'chcs: Vom 1. bis 4. Regen und Kälte, dann vom 5. bis 7. vorübergehende Ausheiternna, vom 7. bis II. Bewölkung, Regen und Tempcraturalmahme, vom 11. bis 21 durchgreifende Ausheiterung mit zuuehmender Temperatur, hie und da „och Strichregen, vom 21. bis 3,. heiter, trocken und warm. ^ __ (H„r Volksbewegung ln Krain.) Im ersten Quartale des heurigen Jahres wurden im politischen Bezirke Adelsberg (41.479 Einwohner) 90 Ehen geschlossen und 401 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich aus 297, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 19, im ersten Jahre 51, bis zu 5 Jahren 107, von 5 bis zn 15 Jahren 22, von 15 bis zu 30 Jahren 16, von 30 bis zn 50 Jahren 27, von 50 bis zu 70 Jahren 44, über 70 Jahre 81. Todesursachen waren: bei 18 angeborene Lcbensschwä'che, bei 49 Tuberculose, bei 21 Lungenentzündung, bei 23 Diphtheritis, bei 6 Keuchhusten, bei 3 Scharlach, bei 7 Typhus, bei 6 Gehiruschlagsluss, bei 4 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten, Veruuglückt siud 4 Personen (1 durch Abspringen vom Eisenbahmvaggon, Laibacher Zeitung Nr. 96. 766 29. Aprils 89?. 1 durch Scheuwerden der Pferde, 1 verbrüht und 1 verbrannt). Ein Selbstmord, Mord oder Todtschlag ereignete sich nicht. —o. — (Erdbeben - Beobachtungen.) Etwaige Wahrnehmungen, welche die Bewohner von Laibach über Erscheinungen machen, die mittelbar oder unmittelbar mit einer Erdbewegung im Zusammenhang stehen, bitten wir womöglich schriftlich an die hiesige Erdbebenwarte (t. k. Oberrealschule) zu senden. Jeder noch so unbedeutend scheinende Beitrag wird dankbarst entgegengenommen. Ebenso erwünscht wären etwaige Berichte über die Veben vom 15. Juli 1UU? sowie vom 5. Februar und vom 17. April l. I., deren Beobachtungsmateriale demnächst veröffentlicht werden soll. — (Laibacher Eislauf verein.) Heute um 6 Uhr abends wird die Hauptversammlung der Mitglieder des genannten Vereines in der Restauration des Hotels «Elephant» stattfinden. — (Mittheilungen der t. k. Central-Commission für Erforschung und Erhaltung derKunst-uno historischenDenkmale.) Die unter der Leitung Sr. Excellenz des Präsidenten dieser Commission Dr. Josef Alexander Freiherrn von Helfert und der Redaction von Dr. Karl Liud herausgegebenen Mittheilungen, die von allgemeinem hohen wissenschaftlichen Interesse sind, weisen in dem sneben erschienenen 24. Bande, 2. Hefte, folgenden reichen Inhalt auf, der durch zahlreiche Illustrationen veranschaulicht wird: Grabfunde aus Zellerndorf, Von Dr. M. Much. — Bauliche Ueberreste von Brigantium. Von Conservator kais. Rath Dr. S. Jenny. — Die Deca»mltirche zu Außig a. d. Elbe. Von Adolf Kirschner, Musemnö-Custos. — Die Wandbilder des heil. Christoph in Kärnten. Von Paul Gruebcr, t. t. Conservator. — Zur Baugeschichte der Stanislaus-Kapellc im Dome zu Olinüh. Von Doctor Karl Lechner in Nremsier. — Grabdenkmale in der Pfarrkirche zu Breitenwang (Tirol). Von Dr. Karl Lechner in Kremfier. - Inschriften aus M-Olmütz. Von Professor Adolf 3towak. — Aus einem Berichte ddto. ?. October 1897 des Professors W. Neumann an die Central-Com-mission. — Die Kirchen zu Maria-Feicht und an» Ull-richsberge in Kärnten. Von Conservator Paul Grueber. — Notizen. — Früh geschichtliche Funde aus den österreichischen Alpenlänocru. Von Dr. M. Much. Pränume-rations-Bedingnisse für den 24. Jahrgang der Neuen Folge der Mittheliungen. Mit Versendung durch die Buchhandlungen. Der ganze Jahrgang 10 fl. ö. W. Mit Versendung durch die t. t. Postämter der ganze Jahrgang 10 fl. 6<) tr. ö. W. Präuumerationen übernehmen sämmtliche t. t. Postämter der Monarchie sowie auch die Buchhandlung von Jg. v. Meinmayr tn<»l»Tl!tgr««mn. > Der Herr Finanzmimftcr übermittelte den Partial-Rechnungsabschluss Pro 18W. Die Sitzung wird für geheim erklärt behufs Verlesung von vier Inter» pellationen, enthaltend confiscierte Zeitungsartikel. In zweiciuhalbstnndigcr geheimer Sitzung wurde der Antrag auf Verlesung der Interpellationen betreffs der confiscierten Druckschriften in der geheimen Sitzung mit 127 gcgcn 106 Stimmen abgelehnt, weshalb die betreffenden Interpellationen in öffentlicher Sitzung eingebracht werden. Auf der Tagesordnung steht die Verhandlung der Sprachcnanträge. Der erste Redner Prinz Liechtenstein (christlich-social) führte in längerer Nede aus, wenn die Czechen den Frieden wollen, müssen sie das Princip acceptieren, dass in den rein deutschen Gegenden deutsch, in den rein czcchischeu czechisch und in den gemischtsprachigen Gegenden doppelsprachig amtiert werde. Redner weist nach, dass beide Nationen getrennt wohnen, so dass dieses Princip leicht durchgeführt werden könne, und tritt für die deutsche Amtssprache ein. Redner erklärt, seine Partei halte an der deutschen Gemeiubürgschaft fest, und werde stets für die bedrückten Stammesgenossen eintreten. (Lebhafter Beifall auf der ganzen Linken.) Hierauf wird die Sitzung aufgehoben. Nächste Sitzung morgen. Der fpanisch-amerikanische Krieg. (0rTelrgramme.) Heute trifft die erste Nachricht über eiueu, wie es fcheint, ernstlichen Augriff der Amerikaner ein. Reuters Office meldet nämlich aus Key-West vom Heutigen, dass die amerikanischen Schiffe «Newyork», «Cincinnati» und «Puritan» gestern die Forts vun Matauzas, das östlich von Havauua, etwa 85 Kilometer entfernt, liegt, bombardierten. Der Kampf begann um '/.1 Uhr nachmittags und dauerte eine halbe Stunde. Die aus amerikauifcher Quelle kommende Meldung fügt bei, dass die Spanier große Verluste, die Amerikaner leinen Verlust erlitten hätten. Gestern schon hatte ein Zusammenstoß des spanischen Kanonenbootes «Ligera» mit dem amerikanischen Torpedoboot-Zerstörer «Cushing» in der Nähe von Matauzas stattgefunden. Der letztere eröffnete das Feuer, welches von der «Ligera> mit zehn Schüssen erwidert wurde. Der «Cushing» wurde beschädigt und alsbald in Sicherheit gebracht. K e Y w e st, 28. April. Das amenkamsche Bombardement der Forts von Matanzas hatte den Zweck, die Beendigung der Befestigungen zu verhindern. Die östlichen Batterien eröffneten das Feuer auf ^ Admiralsschiff «Newyork., welches das.Feuer ^ widerte. Die Forts fchosscu ungefähr "N ^"^ achtzöllige Geschosse ab, aber alle verfehlten >yr ^, Die amerikanischen Schiffe verließen sodann M uud fuhren auf die hohe See hinaus, um die g"^. Lage der Batterie festzustellen, worauf ste "Ä '0M ^ große Wirkung hervor. Zahlreiche F"''"N,MM' taillonc werden organisiert. Das spanische M> ^ ^ hat einige Meilen vou Manila Aufstellung ge>" und erwartet die amerikanische Escadre. - .^ Madrid, 28. April. Die «Agcncia FaW^^> die Depeschen aus amerikanischer Quelle über ., >^,i' auf Cuba fänden hier keinen Glauben, da sic den on ^ Mittheilungen widersprechen. Bis jetzt hätte"^" s^el! von Havanna, trotz der von amerikauischell 2?? ^ ab' gelieferten Berichte, uoch teiiieu einzigen ^", .^ich gefeuert. Die gehörten Kauuuenschüsse seien Alarmsignale gewesen. ^t London, 28. April. Wie aus KeUwest^,^. wird, haben die amerikanischen Kriegsschiffe^ ^jebe» uud «Cincinnati' Matanzas nicht verlassen. ^ zur Fortsctzuug der Blockade dort. ..^el Petersburg, 28. April. Der ^Mei' dcr Vereiuigtm Staaten notificierte der ' ' ,^el' Regierung bell seit dem 21. April ema." ^^ Kriegszustand zwischen den Vereinigten Sta"" Spailien. q^uosN' Petersburg, 28. April. Den '/" Ü'ch' zufolge dürften im Falle der Entwickelung ocs i^ ^,, alnerikauifchen Krieges russische Abtheilungen ^, herziger Brüder zur Pflege der Verwttnoel<> ^^,. gerüstet uud auf den Kriegsfchauplatz gesendet Gelegrannne. i Wien, 29. April. (Orig.-Tcl.) ^Wiener Z""^',n Seine Majestät der Kaiser sanctiouierte oc ^ Krainer Landtage beschlossenen GesetzellM"'^^ treffend die Theiluug der Ortsgemeinde ^rop in zwei selbständige Gemeinden. . ^oria Nizza, 28. April. (Orig.-Tel.) Königm w ^^ vou England ist heute mittags abgereist; "I^deN Bahnhufe hatten sich zur Verabschiedung °lc /^^hrt eingefunden. Der Königin wurden bei dei militärische Ehren erwiesen. Äaelljia Nom, 28. April. Stefaui» bezeichnet das Gerücht von der ^enu > Mariueministers Brin als absolut unbegrun0t,l. ^ Bombay, 28. April. (Orig.-Tel.) In oe ^ gaugcncu Woche sind 142 Personen an or gestorben. Die Gesannntsterblichteit beträgt ^^^. Restaurant Hotel „EjgfgJ^ Heute, den 29., und morgen, den 30. Ap Auftreten der *a ersten WienerSpecialitäten-Gesellsc"2 Mirzel Kühne- Anfang abend« 8 TJhr. Um recht zahlreichen Besuch bittet hoelHiclitung^ll O-a^riol 3rröXl^*- ^^cher Ieiwng Nr. 96. 767 29. April 1898. usweis über den Stand der Thierseuchen in Kram flir die Zeit vom 18. bis 27. April 1896. bi« Uz Es ist herrschend: ^liisel li^s^ft im Bezirke Gottschee in der Geltleinde Miiill ^^! !" bezirke Gurtfeld in der Gemeinde Groß» ^bzenW/i ^'" Vezirte Tschernembl in den Gemeinden """N1H.) und Semitsch (1 h.). b«r z, .. Erloschen: Eeisei"^"«l im Bezirke Rudolfswert in der Gemeinde , lchijhl^brand im Bezirke Laibach in der Gemeinde Unter-^ ^emei!Ü! ^' ^«weinen im Bezirke Rubolfswert in ^aibal ^ ^ ^^^>o»»^"^^» der Abonn,?" Zeitung», bei welchen das werde. ,'^. ""^ ^"s"n Monate endet, "ll'Nerat- sticht ^l"ll)t, die weitere Prä-die G l^.^«^<1i^8^ M erneuern, um ju Könn "" ununterbrochen veranlassen Angekommene Fremde. hi ^n, 27 «l ^"" ^°bt Wien H.^er. Mckl te/"' 28 ^'Mimchm. - Arch, Kfm., Rheud. ">>?"' < Tob. ^^ ^°"n Vaillou, Krainburg. - Dietrich, Ll!.' ^>nz ^ !! ^wlschenwässern. — Waach , l. k. Forstcom. ^ ?>^er, Köm, V V'"'' bcl'nburg. - Vruus. Ingenieur; <^' «ütvy N' ^elnll. Rammschet, Schwarz, Oesterreicher, ^^^^lsler, Ksite., Wien. Lottoziehung vom 27. April. ^^5^' 2 44 83 39 46. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. _____________Seehöhe 306 2 m.__________________ I N i D^zZ ^nd ,HNe«!W ^r^tz,^° ____!__!^ «« 2 UN. 729 4 17 2 SW. zml. stark bewölkt " ^° 9 » Ab. 729' 5^13 ^ SW^näßig___fast heiter _____ 29, > 7U. Mg., ?29>4 ,14 4 , SW. mäßig , heiter > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 13 6°, um 1-9 « über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. In ösr »nodsrnen Gherapis wird von den Aerzten immer mehr der Gebranch natürlicher Mineralwässer, darunter besonders das in seiner Art beste Ifranz Zosef-Iäitterrvafser empfohlen, welches überdies als das einzige, angenehm zu nehmende natürliche Abführmittel anerkannt ist. Ueberall erhältlich. .,«. Danlsagung. Für die tröstende nnd aufrichtige Theilnahme während der schweren Krankheit und beim Hinscheiden unserer guten, theuren Schwester, beziehungsweise Tante, des Fräuleins Therese Peenik, Wirtschafterin der Herrschaft Kaltenbrunn sowie für das sehr ehrende Geleite zur lchteu Ruhe-stntte sagen den innigsten, tiefgefühlten Dank die trauernden Unverwandten. sn kürzester Zeif verschwinden alle Unreinlichkeiten der Haut bei täglichem Gebrauche von Melousine- #« !i2°7^ v Gesichtssalbe. Preis: 1 Tieg-el 35 lcr. Hygienisch-medicinische Seife dazu 35 kr. Allein-Depöt: „Mariahilf'-Apotheke des M. Leustek Laibach, Resselstrasse Nr. 1 rLeToen. d.ex IFaeisclh.li.a-u.er'toanä.cice. Telephon Nr. 68. Vsem sorodnikom, prijateljem in znancem javljamo prežalostno vest, da je naS ljubljeni oöe, oziroma stari oèe, brat in tast, gospod Fran Orožen danes ob 6. uri popoldne po kratki bolezni v 74. letu starosti, previden s svetotajstvi za umi-rajoèe, mirno v Gospodu zaspal. Nepozabnega ranjkega bodemo v petek, due 29. aprila, ob 5. uri popoldne spremili k veènemu poöitku na Trebanjsko pokopališèe. V Trebnjem, due 27. aprila 1898. Fran Orožen, c. kr. profesor, Milan Oroien, c. kr. nolar, Aleksander Orožen, c. kr. davk. kontrolor. sinovi. — Ignaoij Orožen, stolui prožt, brat. — Fani Flla, Amalija Kukoviö, sestri. — Fant Orožen, Ida Orožon, sinahi. — Franek, Janko, Milan, Eda, Draga, Mlnka, Bogomll, Marta, Anka, vnuki in vnukinje. Course an der Wiener Börse vom W. April 1898. «»«d>» »M«»«» 3°»««»«. «klb Ware V«n «t««te zur I«hl«»< Übernommene i«senb.»Vrl«^ Vbligatlonen. «llsabethbahn SON u. 3000 M. 4»/, °b 10"/„ «, Ct. ... "7'— 11» ^- L00 M. 4«/'...... 120'b? 12,-50 Flailz-Iostf.V., !tm, 1884, <»/. 29 «ü ,un 85 »»Kzllche K«rl > Lubw!« > Nahn, biverss Sttick« 4°/„ . . , . 23-2b lao 85 «marldernei Vahil, Em, <»«4, 4°/n(bi».st,)S,. f. l«0 fl, «. 99'50 ,yo5(, Un«, «oldr«nt« 4°/« per Lass« l20-eu 120«^ bt°. dto, P« Ultimo . , . . lü0 L« 120 8« dto. Rentt iii Kroiienwähr,, 4°/^ steuerf«! für 2UU Kronen No«. U8U0 gg 10 4"/„ dto. dt», per Ultimo . . 88-UN »l0 dto,Et,Il,,4V,°/. 118-15 12« 1b bto. dto, Silber 10« fl. 4'/,°/, 10015 101 lü dto, Staat« Oblig. (Ung. Oslb.) V, I, 187N, b«/^..... —'— —'- dto^/i^Nchanlregal-Abl^Obl. 100L5 INI ^5 »t«. Pr«m..«lül. il Il)0 fl, «, Ä. 16« 50 16075 dto, dto. 5 ba fl. K. «z. U!0--160b0 Ihtlß'i«e«..2«s» 4°/» 100 fl. . 139-b<>14U- Grundtntl.' Obligationen (für »00 fl. CM,), <»/, ungarifche (100 fl. «. W.) . »730 »8^0 <°/, lroatifch« und slavonlfch« . 97 75 »875 Ande« össentl. Hnlthen. D°nllu.«eg.«Lo!e ö«,„, . . . 129 50 13« 50 blo. -Anleihe 187« . . INS— —'— Nnlehen der Stadt -5»^Nl-5c <»/, »«/.°/»vl. 101 50 — — ßrlVlUäl«>Vbliga»i«»un (für 10a fl.). sserbinanbs'Noibbahn »«. 1»«» 100-75 101 75 Oesterr, Noidwestbahn . . . 111- 11180 Staat«bal,n»°/°kFic«,500p,Vt. 219- —- Slldbahn »"/« il ssrc«, 500 p, St. 1«2 50 l«3 50 dto, 54-2t> dto, dto, per Ultimo Septbr. ^54 85 354-75 «rebitlmnl.Nlla,, una,,, »«Oft. > »7? 75 »78 75 Deposilendnnl, NN«.. 20» fl- » 2^2 — 224 — Escumple-Ges,, Ndrüsl,, bOO fl. 75z, _ 75Z,__ Giru-u,Cassenv,,Mener, L00N. ZW — 2Ub — Hl,pull,clb..Oest,.20Ufl.2b'>/„». 82— 84- Länderbllnl, Oest.. »«a ft. . . 231'— 281-50 Oestcrr,'unaar. Nanl, «» U. . 914 — 91b 50 Unionb»nl «00 fl. - ' > L95 5N286 — Vrrl«hl«b«nl, «ll,., l« st. ^ i?» —1?4 - Geld Na« Attien von Transport« Mnternehmungen (per Stück). «uffiN-Tcpl. Eifenb. »00 ss. . 163U 1S89 Vöhm. Nordbnhn 150 fl. . . 259 — 2»il — Vulchtlehrader Eis. 500 fl, ««. :?'« 1?^0 bto. bto, (lit, t!) 20» fl. . 594-50 59550 Donau .Dampfschiffahrt« - «es., Oesterr,, 500 fl, CM, . . 454'- 45L-— Dui'Äodenl!llcherE,-N20»sl,V. ?l'?5 7^.-25 Ferdinands Ätordb, 1«i!,°.«». —------------- blo Gm, l887, 20« fl. , . 505 - b«? — «ramwati Ges„ NeueNr., Pri«. rität« Äclien 100 fl. . . . 12850 «2950 Una'«allz «isenb, 200fl, Silber 21150 212-50 Nn«.»tft5,(«allv-GrazMafl,G. 211-50 212 50 Wiener 2«c«lbahnen° »ct,.««l. — — — — zndustrle^ctikn (per Stück). Vanges,, «ll«. «st,. l und Vt«hl»3nd. w Wien 100 N..... 8ö'— 88'— VistNl>aI,nw,'ütlyg,, Vrste, 80 fl. 125-50 126-50 ,Ml>emllhl". Papiers, u, «..». 98 — 100 — Liesü'ner Äranerei l00 fl. , . 144'— 145 — Mmilan'Oessllsch , lDesl, »alpln« 1618!» 16235 Planer «tisen Inb,.t<. 200 fl. ?41 — 745 — Salao-Tari. Steinkohlen «0 N. kiL — «16 — „Schlo«l»lchl", Papl«rf. «» fl. 2ig__ 215 b0 „b»«V°n».", P«P«l. »- V>«. 168 dü 169 50 selb Ware Trl>»llei Kohlen»..«cf. «» st. 181 50 182 — W°ffenf.'H,.Oes».inMen,l»0N. 311 75 »1» — Waggon-Leihanst, «llg., WV«fi, 80 f:......... 591 — 595 — Wr. Ballgesellschaft 100 ft. . . 11050111 — Menerberger Zie««l.«lH»mpfsch, ION fl«M. i?»>— 174-— Ofen« «use 40 fl..... 67 70 6880 P«I,ll, Lvsc 4» fl. «M. . . . 6« »5 e?„5 «»lhen Kreuz, Oest.Vesv,»»st. 20 30 20 SU «ochr» Nrenz, Una. V«s, V., öst. i« 40 z» — Nudulvh Uosc 10 ft..... 2?'— 29-— Ealm «use 40 fl. »M. . . . 8»'L5 84'— Lt, «e„oi» Uose 4« fl, «». . 79,5^ 8050 Waldslelu.Uost »0 fl. CM. . . 59._ «».__ «ewinstjch, b, 3«/, «r.-OchulW. d Büdencrebitlnstalt, I. E». ^7 _ «7,^ f^. ^° «II, ^" "' ' ' 25 50 2s 50 Voibach« L»se...... z^ 75 »3 50 ze«lft«. «msterdam....... 997^ 99», Teutsche Plätze...... zg gz, 58S2» London....... , 120 Nü ,»075 ZN'.er.h°r.' ! I '. I .' ^^ ^ Valuten. Duiaieu........ ^70 57, 80«Francs°Stncke ..... 95z g-zg Peiiischs Äeich«banln<»t««» . . ^'80 58-87, Italienische V«^»tt» ... 44 55 44 55 H^iei H»»«l . . . i . i 1»? ,««