Mllllcher Nr. IM. Ptä nu Mtloll o n« Pf« i« ' I^m Lll'.üplolt ganjl, st. »I, halbl N. K lw. Für die ZustcNnng in« Hau» ha'.bj. 5N li-, Viii der Poft «an,I. f>. l7>, h,,Ibj, f! ? 5„, Ml'ntag, 1«. Juli. Iulerllo»«n«bllbl: ylll Neine Innate bi« zn 4 Stilen « l»., «ls>nt hr, >ll »! l».; bei lltne« witbelyolunonl pi. Zeile .1 ll. l^»77. Aiutlicher Theil. 3e. l. und l. Apostolische Majestät habe» mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem pensionierten l. k. Präfecturrathc und Finanzintendanten Dr. Franz Vagani als Ritler des Ordens der eisernen Krone Hitler Klasse in Gemäßheit der Ordcnsstatuten den "l'llerstand allergnädigst zn verleihen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem l. l. Statt-hallereirathc Franz v. Zanchi in Zara als Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse in Gemäß' heit der Ordensstatuten den Nitterstand allera.nadla.st zu »erleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat eine am Ttaatsgymnasiun, in Klagenfnrt erledigte Lehrcr-!«Ue dem Gymnasialprofessor in Troppau Karl Dürr verliehen. ' ' ^ ' " Nichtamtlicher Theil. Die Niederlage der Russen in Asien. Der russische Feldzug ln Armenien ist mißglückt. Beinahe tbenso schnell, wie die Kriegshaufen Unter Loris.Meliloff und dessen Untergeneralen ln da« Hochland eingedruügen sind, die Pässe, welche das Quell» gebiet des Araxes von jenem des Euphrat und de« Tscho-roch »rennen, überschritten haben, ebenso schnell wurden sie wieder von den Türlen und deren eingebornen Vun> desgenossen auf die Grenze zurückgedrängt. Einige Mei> len vor Erzcrnm, in den Schluchten von Sewin, wurde dem russischen Siegeszuge Halt geboten, und mit einer Schnelligkeit, deren Ursachen bis jetzt mehr yeahnt als gekannt werden, drängen den sich zurückziehenden In-vasionscorps die Bataillone Mulhlar Pascha« nach. Kars ift entsetzt, der Fall von Vajazio ist wahrscheinlich und Nrbahan scheint der einzige strategisch bedeutende Punlt auf armenischem Boden zu sein, der sich gegenwärtig in russischem Besitze befindet. Diese unerwartete, von den Türlen selbst und deren Freunden nicht erhoffte Wen« bung wird zwar kaum von einer namhaften Rückwirkung «uf die Ereignisse ln Bulgarien sein, wo schließlich das tntscheldende Kriegslos fallen muß. Wenn aber die ml« Mrlscht Bedeutung der russischen Niederlagen in Asten l ne geringere sein mag. so ist doch unstreitig ihre po-mischt Tragweite eine große. Ihre Folgen werden weit "°er den Friedensschluß, welcher dem lürlisch-russischen kriege ein Ende macht, hinausreichen und ihre Nach-wehen für Nußland noch sehr lange fühlbar machen. Auch dir „Presse", der bekanntlich leine allzugroße Türlenfreundlichleit zur Last gelegt werden lann und deren Sympathien eclatant auf Seite der Russen stehen, gibt dieser Ansicht unverholen Ausdruck, indem sie schreibt: „Nlr haben bereits lange vor dem «usbruche des Krieges auf die doppelten Zwecke desselben, auf die doppelten Ziele, welche die russische Politik im Auge hatte, aufmerksam gemacht. In Europa galt es „Rc-vanche für Sevastopol", die Umwandlung deS Pariser Vertrages und, wie wenigstens offiziell von den russl« schen Staatsmännern immer versichert wurde,'die dauernde Verliesscruna des Schicksals der Christen auf der Balkan' Halbinsel, die vollständige Durchführung des Programmes der Konstanlinopeler Vorkonferenzen bis zu dlsfen letzten Konsequenzen und vielleicht noch über dieselben hinaus. Andere Zielpunkte sich zu stecken, wäre vermessen gewesen für die russische Diplomatie, weil sie bei Erreichung derselben dem vereinigten Widerstand Europa's begegnen würde. In Asien hingegen durfte Rußland, ganz abgesehen von der immerhin sehr werth» vollen Diversion, welche dort zur Erleichterung des Feld-zuges an der unteren Donau, zur theilweisen Degagie« rung der Invaslons-Armec in Bulgarien bewirkt wer» den lonnte, seine ganz besonderen Zwecke des Lanoerwer» bes und der Steigerung des Einflusses ungescheut verfolge,,, so lange es nicht die britischen Interessensphäre störend berührte. Armenien mit seiner vorwiegend christ-lichen Bevölkerung und seinem schonen Küstenland halte den transkaukasischen Besitz erwünscht abgerundet. Die Erweiterung der Machlsphare in jener Gegend hätte pusten in noch größere Abhängigkeit von dem Peters-vurger Kabinette gebracht und den Völlerschaslcn bis hinab zu den anglo.indischen Grenzgeblrgcn die cindrlng. liche Warnung erneuen, daß sic sich vergeblich der Anziehungskraft dcS nordischen Kolosses widersetzen; eine Warnung, die ihnen so empfindlich eingcprägt wurde, als die Russen in den letzten Jahren mit stur-mender Hand Vothava, Samarkand und Khiwa genommen. In jenen Gebieten der Machtrivalilät Rußlands und England«, wo man nur die nackte brutale Thal» sache versteht, würde «in sichtbarer Waffenerfolg, der zu einer dauernden Eroberung führt, gleichzeitig auch eine moralische Eroberung im großartigsten Stile gewesen sein. die sich weit hinaus gellend gemacht haben würde über die Landmarlen des neu erworbenen Gebiets. Alle Anstrengungen der vielgcschäfligen und weit ausgrelfen. den anglo-indischen Slaatelunst hallen den Zauber nicht zu zerstören vermocht, dcr den russischen Siegen angehaf. «et. wenn auf diese Siege nicht wieder so schnell eine so gründliche Niederlage gefolgt wäre. „Diesen Rückschlag wieder zu neutralisieren, das Verlorne Terrain wieder zu erobern und mit verstärkten Kräften wieder aufs ncue in die verlassenen Gebiete und über dieselben hinaus vorzudringen, wird den Russen schwer fallen; wenigstens in diesem Sommer noch. Hoffentlich wird aber der Krieg nicht in das kommende Jahr hinübergeschleppt werden. W>r habcn jctzt Mitte Juli, die Tage werden kürzer, die sonnige Sommerzeit der Hochlande geh: bald zur Neige, lange bevor die Russen sich wieder in Hoch«Nrmcnien eingenistet haben. Loris-Meliloss oder sein clwalgcr Nachfolge brauch:, ge> ring gerechnet, 14 Tage, um die geschlagene Armee an der Grenze wieder zu ralliieren, zu verstärlen u»l> die Vorbereitungen zu cii,em zweiten Emfallr zil treffen, dcr mehr Bürgschaften eines dauernden Erfolges bietet als der frühere. Vor der ersten Auaust-Wochc lönncn die Russen günstigsten Falls ihre Offcnsiv-Operatiomn nicht wieder aufnehmen. Bis sie, wenn auch aus der ganzen Linie siegreich sich vorlämpsend, neuerdings aus dcn Punlten angllangt sind, welche sie jetzt zu verlassen gezwungen wurden, ist der September angebrochen und mit dem September dü rauhe Jahreszeit. Dieser fol» gen binnen einigen Wochen oic fürchterlichen Schnccsälle, welche auf jcnen unwirtllchcn Gebirgshühcn acht Monate lang alles Leben ertödlen. jcd:n Verlchr unmöglich ma chen und jeder größercn kriegerischen Operation ein kategorisches Halt gebieten. Um sich eine beiläufige Vorstellung eines Herbst» und Winlerfeldzuges in Hocharme« nien zu machen, möge man nur bedenken, daß die niedrig« stcn Paß."" Meeresgrunde sich dem Vergnügen der ^ h.nglbt, und wie mit einem pneumatischen Ge. ober /"«!!"" ?"fe v°" ich" Meler ein einige Meter «r dm Meeresspiegel schwebender Albatros geschossen ^erk«n.. °^! """ ^ ""willkürlich: Kann man denn n>"^"? "" " ^°N" s«<«b"? Und wenn dies wäre. ".l^"l""" Schlffswand eine Wasserschichte """urch lb! «5?" M"" durchdrungen haben müßten. Dab Wlrkjamkeit aufgehoben wird. Fladen«V," ^ hermetisch «eschlossencr Metallpalrone b" lann. um ..' unter Wasser gelauch«, abgefeutrt wer-' ""lerllegl keinem Zweifel. Ob aber der Vans d«n Gasdruck aushält, welcher nothwendig ist, um nebst dem Projectile auch die im Laufe stehende Wassersäule hinauszuschießen und noch überdies den von der Tiefe, ln welcher das Gewehr »ntergetaucht ist, abhängigen Wasserdruck zu überwinden, und wenn dcr ^auf aus-hält, welche Gefchwlndigtcit das Projeclil erlangen wird, oder, um gleich auf das praktische Ziel loszugchen, auf welche Distanz man unter Wasser noch wirksam schießen lann — dies schien mir doch interessant genug, um einen Versuch anzustellen. Unter einem aus Bauholz zusammengefügten Flosse wurde ein ausgemustertes WcrndlGewehr mittelst Eisen-spangen so befestigt, daß das Gewehr, wenn das Floß auf dem Wasser schwamm. 05 Meter unter dem Was« ser in horizontaler ^aac festgehalten war. Ein Mann. welcher auf einer weiter von der Brüstung des Werk» lanals zum Wasserspiegel hinabstieg, lonnte ohne Anstand den Verschluß des Gewehres öffnen — wobei sich der Vans mit Wasser füllte — die normale scharfe Patrone einführen, den Verschluß zumachen und den Hammer spannen. Das Abfeuern wurde vom Ufer mittelst einer Schnur bewirkt. Als Ziel diente eine einMge Brelttr» wand, welche auf gegebene Entfernung von der Mün. dung des Gewehres vertical in das Wasser eingesenkt und nach dem Schusse zur Beobachtung des erreichten Effectes herausgehoben werden tonnte. Das Ne full at war folgendes: Das Laden und Schießen aus dem Werndl» Gewehre unter Wasser unterliegt lclnem Anstande, ja ls hat noch den Vorlh:il für sich, daß „ach jedem Schusse das Wasser den Lauf reinwäscht. Es wurdcn circa 30 Schüsse abgefeuert, ohne bah w:dcr am Laufe noch am Verschlnßapparate eine Veränderung eintrat. Der normale Schuß verursachte einen schwachen dumpfen Schall, der kaum auf 50 Schritte Entfernung zu hören ist und welchem das Aufsprudeln einiger Rauchblasen vor der Mündung des Gewehres folgt. Der Effect gcgcn dic Bretterwand, wclchcr bei mehreren auf dieselbe Distanz (die Distanzen von dcr Laufmündung an gerechnet) abgegebenen Schüssen immcr gleich blieb, war: Auf 1-5, Mctcr Distanz lcin Eindruck, auf I'25i Mctcr Distanz 3 bis 4 Millimeter tiefer Eindruck, auf 1 Meter Distanz durchgeschlagen. Schon die aeringc Differenz von 0 5, Meter Distanz entschied also. l'b gar leine Wirkung oder daö Durchschlagen eines einzölligen BrcltcS eintrat, und wurde dir ganzc Geschoßgcjchwin-digteil durch eine 1-5 Mcter dicke Wasserschichte vernichtet. Derselbe Versuch, mit einem Armee Revolver und nor» malen scharfen Patronen ausgeführt, ergab: Auf 1 Meter Distanz tcin Eindruck, auf 0 75 Mctcr Distanz 4 bis 6 Millimeter ticfcr Eindruck, aus 0 025 Meter Distanz das Projeclil bis nahe zum Boden eingedrungen und stcckcn geblieben, auf 0 5 Meter Distanz durchgeschlagen. Auch hier nmroc die Energie, welche das Geschoß bc» sitzen muß, um cln einzolliges Brett durchzuschlagen, durch cine 05 Meter starke Wasserschichte, die ganze Gcschoßaeschwinbigkelt aber schon durch eine l Meter starke Wasserschichle aufgezehrt. Es würde also der Me-oolvcr einem Taucher wenig nützen, denn wenn sich ein Hai auf 05 Meler genähert hat, so dürfte es wol zum Schießen zu spät sein. Der Versuch mit dem Wcrndl'Gcwchre wurde noch weiter ausgedehnt, um zu erfahren, ob ein größerer Effect erreicht werden könne, wenn man den Ge< wchrlanf an srinrr Mündung verkorkt, um sc,, da lcin Wasser eindringen lann, dem Geschosse, welches 1314 und 80 Orleaniften. Wie die „France" vernimmt, ist in Paris ein katholisches Wahlcomits in der Bildung begriffen. Aehnliche Comitss werden auch in der Pro> vinz zusammentreten, jedoch von dem Pariser Comits unabhängig bleiben, welches letztere, unter der Ober« lcitung des Bischofs Dupanloup und des Jesuiten» generals Pater Veh stehend, nur als ein Mittelpunkt für die nach allen Seiten auszugebende Losung dienen soll. Uebrlgens ist es eine recht skandalöse Affaire, bei welcher zum mindesten ein Mitglied der republikanischen Partei eine wenig beneidenswerthe Rolle spielt, welche nach dem Eifer, mit welchem sie discutiert wird, fast die Bedeutung eines politischen Ereignisses beanspruchen darf. Eine schmutzige Oründungsgeschichte nach belann^ tem Muster muß ihre Enthüllung der republikanischen Partei im Augenblicke insofern unwillkommen sein, als gerade jetzt von conscroativer Seite einige ziemlich direkte Angriffe auf die republikanische Ehrlichkeit und persönliche Unbescholtenheit einiger Führer erfolgt waren. Die republikanische Presse sucht daher auch möglichst das Präoenicre zu spielen. Die „Republique fran^aise" schreibt: „Es hat immer zu den Gewohnheiten der re» publitanischen Partei gehört, sich für die Schwächen derjenigen ihrer Mitglieder, welche nicht alle Handlungen ihres Lebens mit ihren Grundsätzen in Einklang zu bringen wissen, sehr streng zu zeigen. Die Blätter der Coalition suchen aus den Schriftstücken einer Korrespon» denz zwischen Herrn Ordinaire, dem ehemaligen Abgeordneten dcS RlMe-Departements, und Herrn Giraud, seinem Gläubiger oder Associs, für die republikanische Partei tränkende Schlußfolgerungen zu ziehen. Ein Prozeß hat unseren Gegnern und uns selbst Enthüllungen gebracht, die uns mit Schmerz erfüllen, denen wir aber Rechnung tragen müssen. Herr Ordinaire hat sich, wie es scheint, seit mehr als emem Jahre von der Leidenschaft des Spieles, der Speculation fortreißen lassen. Er suchte ein rasch und leicht erworbenes Vermögen und fand den Ruin. Die an die Oeffentlichleit gelangten Briefe lassen leider keinen Zweifel. Der junge Abgeordnete forderte von einem Einwohner von Lyon die nöthigen Geldmittel, um das Glück an der Pariser Börse zu versuchen. Um die Hoffnungen, die Illusionen des Herrn Giraud zu unterhalten, um seine Habgier zu reizen, verwerthete Herr Ordinaire seine persönliche Stellung und stutzte in seinen Briefen je nach den Ve-dürfnisstn der Hausse oder Baisse alle Zwischenfälle des parlamentarischen Wirkens zu, an denen er sich übrigens nur mit schweigsamen Voten betheiligte. Um seinen Profezrihungen einige Wahrscheinlichkeit zu geben, um seine Spielregeln zu erklären, scheute er sich sogar nicht, die Namen seiner Kollegen, und zwar der be» rühmtesten und der geehrtestcn, zu mißbrauchen; andere male erfand er ganz und gar Combinationen, die nur in seiner Einbildungskraft eines dem Glücke nachjagenden Spielers bestanden. So sprach er von Unterredungen und sogar von Finanzoperationen des Herrn Gam» betta, von der Freundschaft des Berichterstatters des Eisenbahn. Ausschusses, Herrn Waddington, und wie ihm Herr Thiers im Vertrauen den Krieg, d. i. die Baisse, oorhergcsigt Hütte. So erzählte er eine ganze Geschichte von Eisenbahnen, welche der Budget.Ausschuß auf die Empfehlung seines bei dein Geschäfte belhei« ligten Präsidenten Gambetta an Herrn Philippart ver-geben hätte, was eine Hausse der Acticn der Franco-Hollandaise zur Folge haden sollte. Eö braucht kaum gesagt zu werden, daß der Vudgelausschuß nicht eine nun während seiner Bahn im Gewehrlaufe nur den Luftwiderstand — freilich unter vermehrtem Drucke — zu überwinden hat, die Gelegenheit zu geben, eine grö« ßere Geschwindigkeit anzunehmen. Die Resultate waren aber genau dieselben, wie bei dem unoerlorlten Laufe. Bei 15 Meter Distanz war keine Spur eines Ein« druckes an der einzölligen Holzwand zu finden, bei 1 Meter Distanz erfolgte das Durchschlagen derselben Endlich machte ich noch den Versuch, vom Ufer aus durch eine Wasserfchichte von bestimmter Dicke auf die Bretterwand zu schießen, und zwar wurde auf zehn Meter Entfernung unter einem Winkel von circa zwanzig Graden geschossen, so daß das Projectil zuerst ein Meter, dann 0 75 Meter, 0 50 Meter und 0 25 Meter vor der Holzwand auf dem Wasserspiegel anftraf und die zu durchdringende Wasserschlchle 1 20 Meter, 0 90 Meter, 0 60 Meter und 0 30 Meter dick war. Im ersten Falle zeigte sich gar kein, im zweiten ein schwacher, im dritten ein stärkerer Eindruck im Holze, und erst beim vierten, wo das Geschoß nur 0 25 Meter vor der Scheibe den Wasserspiegel traf und 0 30 Meter Wasser zu durchdringen waren, erfolgte das Durchschla« gen der einzölligen Vretterwand. Der Schuß durch die Luft ins Wasser ist also noch weniger ausgiebig, als der ganz unter Wasser abgegebene. Obwol diese Versuche auf mathematische Genauigkeit leinen Anspruch machen können, so geben sie doch ein so klares Bild von dem Widerstände, welchen das Wasser dem Eindringen von Geschossen entgegenstellt, daß ich sie der Veröffentlichung werth erachte. (.»Mit« theilungen über Gegenstände des Artillerie« und Genie« wesens.") einzige Frage, betreffend d!e Philippart'schen Bahnen, zu prüfen hatte, daß sein Präsident Gambetta daher auch niemals Gelegenheit hatte, ein Gutachten über diese Angelegenheiten abzugeben, daß Herr Philippart sich nie» mals bci dem Ministerium Christophle und bei der letzten Kammer um irgend eine Concession beworben, sondern nur bemüht hat, die Bestätigung seines Vertrages mit der Orleansgesellsckllft y, erwirken, welche Bestätigung von dem für die Sache eingesetzten besonderen Ausschusse und sodann von der Kammer selbst einstimmig ver« weigert worden ist. Alles ist mithin reine Erfindung in der Korrespondenz des Herrn Ordinaire, worüber niemand im Zweifel sein wird, der sich die Mühe nimmt, sie zu lesen. Der fragliche Briefwechsel war dadurch an die Oeffentllchkeit gelangt, daß über Giraud, der sich in< zwischen nach der Schweiz geflüchtet hat, der Concurs eröffnet worden ist. Die Papiere sind in der That für den radicalen Abgeordneten von Lyon, welcher in seiner sechsjährigen parlamentarischen Laufbahn beinahe nur einmal den Mund aufgethan hat, und zwar, um den ehrenwerthen Herrn Martel den „Präsidenten eines Ausschusses von Meuchelmördern" zu nennen, im hoch» sten Grade compromittierend. So lautet z. B. gleich der erste Brief: „Versailles, 28. Juli 1870. Werther Herr! Wir haben eine einzige und ganz sichere Gelegenheit, binnen heute und Ende August 500,000 Francs zu verdienen. Ich habe gestern einen Verwaltungsrath der Franco-Hollandaise und Lauricr gesehen, der seinen ehemaligen Sekretär als Direktor bei diesem Institute untergebracht hat. Ich habe ferner Gambe tta zu Rathe gezogen, der bei dem Geschäfte betheiligt ist. Die Franco-Hollandaise muß — die Genannten haben alle ihre Vor» lehrungen dafür getroffen — am 7. September, dem Tagc der Generalversammlung, den Kurs von 500 überstiegen haben. Philippart hat durch Gambetta, als Prä» sidenten des Budgctausschusses, alle seine Eisenbahn« concessionen erwirkt. Was ich Ihnen hier sage, ist höchst zuverlässig. Die augenblicklich von der Speculation herbeigeführte Haussebewegung hat die Direktoren der Franco-Hollandaise einigermaßen überrascht. Aber sie werden bis nach der Liquidation, das ist noch drei oder vier Tage, die gegenwärtigen Kurse halten und dann wird im August eine constante steigende Bewegung ausbrechen. Sie können dessen ganz gewiß sein. Wir müssen also handeln, ohne eine Miunte zu verlieren, und ohne Geräusch 5000 Stück kaufen; von dem Nutzen bedinge ich mir den dritten Theil aus. Angesichts eines solchen, mit gar keinem Risico verbundenen Geschäftes rathe ich Ihnen, die Affaire mit den Türken fallen zu lassen oder doch beim ersten Gewinne zu tiqmdicren. Wir habcn hier ein Vermögen in der Hand. Gehe« Sie zu Gi> raud, an den ich zwei Zeilen schreibe, und verständigen Sie sich mit ihm über die Mittel und Wege. Ganz der Ihrige F. Ordinaire." Unter dem 2. November schreibt dann Ordinaire an Giraud: . . . „Verlieren Sie nicht die Geduld und wundern Sie sich nicht über die heutige Hausse. Dieselbe hängt mit der allgemeinen Hausse zusammen, welche ich für eine künstliche halte, da mir Herr Thiers noch ge« stern sagte, daß der Krieg gewiß sei." Ein drittes mal meldet er, wie er bei verschiedenen Blättern und Persönlichkeiten für die Philippart'sche Sache wirke, wobei er, der Intransigente, sich mit einen, Artikel deS „Figaro" und einen: anderen schmückt, welcher die ganze erste Seite des „Courrier de France" einnehme; in einem vierten Briefe verspricht er sich viel von einem Diner, welches er bei Guyot'Montpcyroux mit Philippart „nd Pascal-Duprat nehmen sollte, und alles dies hat nur den Zweck, seinen Kredit für eine verfehlte Börsenspeculation zu prolongieren. Das ist wol mehr als genug, um den Mann bei seiner Partei unmöglich zu machen. Zu allem Uebcrfluß ist Herr Ordinaire eben noch bei den Pariser Gerichten von dem Oberkellner eines Gasthofes des Spiel-badcs Saxon in der Schweiz wegen 2200 Francs belangt, die er von diesem vor mehr als Jahresfrist, nachdem er am grünen Tische sein Reisegeld verspielt, geliehen und seitdem trotz aller Mahnungen nicht zurückgezahlt hatte. Als Mitarbeiter des „Mot d'ordre" fehlt es Herrn Ordinaire übrigens nicht an einer Tribüne für seine etwaige Rechtfertigung, und es nimmt sich wunderlich genug aus, wenn er in diesem Blatte eben heute noch mit tiefster Entrüstung einen neuen Willlüract des Ministeriums an die Oeffentlichleit bringt; der republi» lanische Abgeordnete Vernhes, der bisher als Arzt bei der Südbahn angestellt war, ist von der Direction dieser Bahn, wie in dem betreffenden Schreiben des Direktors ausdrücklich gesagt wird, „auf Veranlassung deS Ministers der öffentlichen Arbeiten" dieser Functionen enthoben worden." Zur Krisis im englischen Kabinette. Bekanntlich waren vor einiger Zeit zahlreiche Gerüchte über eine im englischen Kabinette eingetre tene Meinungsverschiedenheit verbreitet, welche theils von der Annahme einer sich schärfer zuspitzenden Sonderstellung Lord Vtac on sfields ausgingen, theils die Minister Salisbury und Carnarvon als die dln übrigen Mitgliedern des Kabinettes nicht völlig homogenen Elemente bezeichnete. Wiederholt glaubte man sogar von einer wirklichen Krisis im Schoße des Mini« teriums sprechen zu dürfen. Nach einer Londoner Kor«" sponoenz der „Kölnischen Zeitung" entbehrten diese Ge» rüchte nicht jeder thatsächlicheil Grundlage, dagegen könne die Gefahr einer Spaltung im Kabinette nunmehr alö beseitigt angesehen werden. Man schreibt dem genannten Blatte: „Es war seit längerer Zeit offenkundig, daß d>e Einmüthigkeit in dem Kabinette viel zu wünschen übrig ließ, zumal als neuerdings dcr Zcitpunlt immer näher zu rücken schien, an welchem die eigenen Interessen Eng< land die Pflicht auferlegen würden, thätig einzuschrcite". und als man es andererseits für ausgemacht hielt, daß solche Einmischung eine Spaltung des Kabinettes zur Folge haben würde. Die Gefahr darf nun als beseitigt gelten. Gutem Vernehmen nach ist die Eintracht unt" den Ministern wieder hergestellt, und zwar auf ^ Grundlage, welche die Kabinettsmehrheit bisher unvN' ändert festgehalten hat. Diese Grundlage heißt: «".' bedingter Schutz britischer Interessen im Osten, seW direkt gegen Rußland, und Auslegung solcher Interessen im Sinne Beacoußfields und Derby's. Letztere wird die unbedingte Unantastbarlcit Konstantinopels in sich bc greifen. Salisbury und Carnarvon scheinen ihren O' verstand gegen Schritte, welche der Türlei zugute lo»n< ^ men und England mit Rußland in Zwiespalt bringen könnten, nunmehr zurückgezogen zu haben, so daß das Kabinett mit vereinten Kräften nach demselben Ziele hin' steuert, und mit ihn, die Mehrheit des Landes, wclchc ja stets zu den Führern gehalten hat. Die am Sams» tag angeordnete vorerst geringe Verstärkung des Mittel' mcer.Gcschwadcrs in der Besila«Bai darf als fernere Bürgschaft für eine kräftige Politik t>cr Regierung dienen. Ein Meinungsumschlag wie der angedeutete ka»>> l offenbar nicht ohne besonderen Grund und besondere > Veranlassung vor sich gegangen sein. Dcr Grund wird i» Mittheilungen zu suchen sein, welche der Regierung M die voraussichtlichen Absichten Rußlands zugegangen s^ Daß Salisbury und Carnarvon jemals an eine Pl<^ sscbung britischer Interessen gedacht habcn, wird nicm^ behaupten wollen. Jedenfalls wän solche BchanPtM falsch. Den beiden genannten Ministern liegen die ^an' desinteressen ebenso nahe am Herzell, wie irgend cim>" ihrer Kollegen. Sie haben sie indessen nicht für wirl' lich gefährdet gehalten. Daher ihr Widerspruch. Welche Gestalt die neuesten entscheidender» Mittheilungen a" das Ministerium angenommen hllbcn mögen, so viel scheint festzustehen, daß sie selbst für befangene Urtheile, wie es bisher die Urtheile Salisbury's und Carnarvon« waren, die drohende Gefährdung britischer Interesse" durch Rußland bloßgesttlit haben. In Uebereinstimmung hiemit meldet der hi^ Berichterstatter des «Manchester Guardian" -^ se > Angabe nach auf gute Verbürgn,,«, — daß drm KaM" überzeugender Nachweis darüber geliefert worden ift, dav Rußland die Besetzung von Konstantinopel schlcchterdinsss beabsichtigt, wenn nicht die Pforte dieser Maßregel dnrch vorherige vorbehaltlose Unterwerfung unter die russische" Friedensbedingungen zuvorkommt und sie dadurch «"' nöthig macht. Was dies für Bedingungen sind., ^ dürfte unserer Regierung bisher unbekannt sein, indesst" läßt sich wol annehmen, daß sie für oie Türlei schl demüthigend ausfallen werden. Nun h'at Rußland allel' dings in den letzten Tagen nicht den fortschritt gemacht' auf welchen es hätte hoffen könne'.,, indessen läßt si«V angesichts seiner Physischen Ueberl.egenhcit die MöM' ' leit eines raschen Umschlages m»'o darauf eines vcrlM nismäßig schnellen Sicaes nichl ausschließen. Daß M' land in der Freiheit Konstan'linovels und dcr Dal^' nellenstraße unverletzbare englische Interessen erblickt, '" bereits von dcr Regierung selbst angedeutet word«"' und nunmehr das Kabine tt in dieser Hinsicht volllo'"' men einmüthig ist, darf 'Nußland sich darüber klar n,^ den, daß es über eine p.ewissc Linie hinaus nicht mit del Türkei allein, sondern auch mit England zu rech""' haben wird, obgleich von englischer Seile eine Hera»«' forderung nicht zu Erwarten steht." ^. Polttisch^ Uebersicht. Laibach, 15. Juli. Das Mllnvcipium von Trient beschloß, zwei Pt^ llonen an das österrelch ische Abgeordnetenhaus 5' richten, die eine mit der «,tle. bti Abschluß dcS H"" delsvertrages mit Deutschland einen niedrigen Imp"'' zoll auf österreichisch? Wellie in Deutschland anzustlebe"' um den WeiN'Export. zu ermöglichen, und die zweite"'" der Bitte, in den begriff der unter Rubrik 2^ alsM frti zur Einfuhr nach Deutschland verzeichneten „6"«'' und Sltinwaren" auch geschliffene Steine mit einzuv zichen, zur Hebung der zukunftsreichen Steinmetz-IlM'"' Wälschtlrols. ° ' ' «- Dem .Pe/.li Naplo« zufolge soll die unaarll" Rente «st im Herbst emltiiert werden. — Der ..^" nör" dementisrt die Nachricht, daß im letzten unaa"!« Ministerrath,, über die Finanzlage oder das Budgets handelt wovden wäre. Der Finanzminister wird" Budget er',t Mitk August vorlegen. E« wurden "«" dem Mil'. Juli sollen 'au muiche herzcgowlnlschen Insurgenten sich bei Ostrog versammeln, um den Fürsten Nikola zu erwarten, tr,sl c?." °" ^' I"li ""l einem Armcccorps cin-di? <^' ^" verlautet, wird montcncgrinischcrscits absichtl t"^"°" ""^" türkischer Grenzdistrilte be- Hagesneuigkeiten. 10 k.^"' Tegetthoss-Monumeut.) Au« Pola, "it gr.s^^."'^ '" "^ lr.Pr.": «Sei. gestern wird wieder die ^'"^"WlMl am Tegetthofj-Monumente g.arbeitet. denn °"wel?. ?" ^"" "'"'^ °" "" la'lerl'chen Kunst.Erz. ^ss°r K» >, " ^" augelommen. Da« Monument, von Pro. grüße <»!s °"" "llworfeu. zeigt Tegetthofj in doppelter Leben«-Ntinioht' ""m Piedestal ans Erz stehend, in der Viechtcn ein ^«'. sitze,, '^ "" ^"^ "es Picdesl.ls, «„ dessen vier unteren, n. ^egorische Figuren. Das Ganze hat sammt dem '««„en Sockel eine Hohe von circa 8 Meleru und steht an 35 Meter ober dem Niveau des Meeres, Außer dem von Sr. Majestät dem «aiser fllr die Enthüllung deS Denkmals angeordneten lleremoniel veranstaltet die Marine noch Verschiebe« nes zni Feier des Tan.es. Selbstverständlich wird ein Pracht» voller Lorbeerlranz zu Filßrn ^>e« MonnmrnteS niedergelegt «el> den. ssciner soll das ans der gedeckten Werfte der Oliven, Dr. Vrubv, v. Hengelmilll-r-Hmgllvar. Obcrstlituleuanl a. D. Homber». ^. Vulcl'. Alexander Kern. Louard Kohn Dr. Kri«haber. Mi-chael v. Munlaczy. z.'sop°ld P°pc. ^r. Iuliu« Rosenseld. Edmund Uloth, Moriz Schlcsiuger. «ugust Varon Schluga. Hein-r,ch Ritter v. Schwabacher. Friedrich Spitzer. Professor Dr, llarl v. lljfalvy. Dr. Louis v. Wecker, Dr. Werlheimer. Professor Dr. Karl Wiener. Michael v. Zichy; Rechuungsrevisoren: Emil «randei«, Malhla» Fant» und it«l Porgr«. — (Henry de Tourvillc) hat sich, wie au« Vozeu gemeldet wird, von der Aufreguug, die ihm der Schluß der gezeu ihn durchgeführten Verhandlung und die Verlllndigung bc« T°de«urlheile« verursacht ha», bereit« wieder crhol,. Er ,st jetzt ruhig und gcfaßl uud erfreut sich «ine« sehr ausgiebigen Uppe-tilS. Iu der ernstlichen Erwartung, daß da« Unerwartete gcschehcu und der Spruch der Geschwornen zu seinen Gunsten aufgehoben werde, widmet er sich jctz, „^st ^ Pflege feiner Schönheit, wobei er sich der Gold.n der rechten eine Feder zum Schreiben Da« Modell ist von Herrn Ferd. v. Vllll« jun.. der «uch den Guß leitete, — (»m eri lanisch.) In dem Iheater einer tleinen »merilamsch«, St,dt »nrde jtingfi ein S»«ck «««gepfiffen u«d »»«getrommelt, so d«h baeselbe l,um zu 2»de gespielt werben lonnte, «ls der Vorhang sich zum letzten male gesenlt hatte »nd die Zuschauer stch zum Gehen anschickten, erdröhnte plötzlich n»ch auf der VNHne ein »chlch Eischreckl blieben die kente stehen, und e« entstand ein lärmrnde« Durcheinander »,n Fragen, »a« denn dort aus der VNHne vorgefallen sei. Da »rot, um den Slnrm zu beschwichtin'n, der Dirlllor vor den Vorh»ng und erNärte: ^ve» uliruhlgrn Sie slch nicht, verehrte Gilnner! L» ist nur dn »«lor de» SlUcke«, welcher an sich Gerechtigkeit gellbt h»l." fokales. — (Slrafnachsicht.) Se. Majestät ber Kaiser haben mit Allerhöchster Entschließung vom !l. d. M. vier Sträflingen der l. l. Männer.Strafanstall am Kastellberge in Malbuch und o»er Sträflingen der Neiber.Gtrasanßalt znVigaun inObll-lrain den Nest ber Strafe nachzusehen geruht. Dn gleichen Gnade wurden unter einem noch weitere IK7 Sträflinge theil« hastig, und zwar 5 Sträflinge in der Strasanstall in Stein, 2 in Garsten, b in Suden, 4 in Nendorf, 29 in Prag, 3 in Karthau«, 37 in kemberg lst. Vrigitl»), 15 w «i«nicz, «3 tn Vlilrau. 28 in Lapobistria. 3 in Gr«bi»ll>, 7 in Graz. I in Schwaz. 13 in Rzepy, 17 in Lemberg (Vl. Vtari» M»gd»lena) und 8 in Wall.Mcferiisch. — Ernennung) Der Oberlieulenant-NudilorJoses Perne, derzeit provisorischer Vezirlsrichter in Rujev«, wurde zum defini» liven Vezirlsrichter daselbst ernannt. — (Die Landtag« wähl beS lrainischen Vroh« grundbefitze«) Vorgestern um 10 Uhr vormi»t,g« fand im hiesigen z.'»ndh«ufe die Wahl der zehn «bgeordnelen »u« der «lurie be» lr«inlfchen Großgrundbesitze« in den Landtag statt. Zu derselben hatten sich zahlreiche W»hl-berechtigle persönlich eingesunde«, dessen ungeachtet lonnten jedoch von den vielen eingeschickten Vollmachten nichl alle an Vtann gebracht »erben uud muhte daher ein Theil derselben nnbenUtzt zulllckbltlben. Die Wahl fiel, wie nichl ander« zu erwarten ßand, im versasfungetreuen Sinne au», indem von den 116 Wahlberechtigten, die die lurie der Großgrundbesitzer zählt, 76 Stimmen abgegeben wurden, von denen 57 — somit n«hezu vier Füllst el der abgegebenen Stimmen — »ns die in einer Vorbesprechung der verfassungstreuen Mitglieder seftgesehle M». mensliste entfielen. E» wurden nachstehende Herren gewählt: Heirenh»u«milglitd Otto Freiherr v. «psalllein, Herrschaft», besitzer Ludwig Gras Vlagay, Rlich«r»lhe»bgeorbn,ler Karl Deschmann, Gutlbesiher Victor Ritter v. Langer von Poogoro, Vllrgetmeister «nlon Lasch an, Direltor der lraini» scheu IndustriegtseUschasl K«l Luckmann, Herrschastsbesitzer Dr. Joses Ritter v. S » vinscheg, Gut«besiher venno Freiherr v. Tausser er, Herrschaslebcsitzer Gustav Gt«s Ihurn« Valsassina und Bezirlsheuptmann Dr. Inliu« slitter Fränzcl von V e st e n e ck. Wie au» ber vorstehenden Lifte hervorgeht, lami die Wahl l»l« eine in jeder Hinsicht sehr glück» liche bezeichnet werden, indem durch dieselbe dem neuen Landtage einc Reihe hervorragender, zum glühten Theile bereit« altbewährter, verdienter Mitglieder und insbesondere auch mehrere gediegene «:beit«lläsle zugeführt werben. — Die mit I!< Stimmen in ber Mlnorlläl gebliebene Gegenliste bestand au« folgenden K»n» didalen, Herren: Dr. Karl Nhazhizh, vernhard Dollenz, Heinrich Freiherr o, Lazzarini, Nlbin Graf Marghen, Karl Rudesch. Josef Veunig, Michael Star«-, Hyacinth Oras IhnrN'Valsasstn», Johann Uibanlschilsch und Raimund Wassitsch. — Mit ber vorgestern vollzogenen Wahl de« Großgrundbesitze« ist der neue lroinijche Landtag persccl geworden. Derselbe bestehl nunmehr — inclusive der Virilftimme — »u« nachstehenden 3? Mitgliedern: Fllrsl» bischof Dr. Pogaiar; den 8 Nbgeoronelen der Städte und Vtilrlle: Dr. Friedrich Ritter v, Kallencgger, Dr. Robert v. Gchrey (ilai-bach). Anton Ritter v. Gariboldi (Idria). Dr. Eduard Deu («bel«berg.La°»>Oberlll!bach), Johann Kecel lNeum»rltl»«»d» mann«dors» Stein), Karl Schaunil ^Kroinburg'Lack), Martin Hotschewar (Rubolfswerth. Mottling. Tscherntmbl'Vurlfeld.Lanb-straß.Weichfelburgi. Julius Ledenig (Gotlschce-Reifniz); - den 2 Abgeordneten der Handel«, und Vewerbelammer: Nleianber Dreo und Dr. Ndolf Schnfjer; — den 16 Abgeordneten bei Landgemeinden: Dr. Johann vleiwei«, kulas Robii (Umgebung Laivllch.Oberlllibach), kula« Vvetec (Stein), Otto Delelj», Karl Klun (Krainburg), Dr. Johann Pollular (Radmannldors), Dr. I. Zarnil. Dr. I. Bosnjal (Ndellberg). Mallhäu« Lavrentii (W'ppach). Anton «avratil (tschernembl), Joses Gras V»rbo. Nloi« Kodier, Franz Polotnil (lreften). Wilhelm Pseiser («udols«. werth), Vilhelm Delhofs. I. P°l,z lGottschee). - und den ein-gang« angesuhllen 10 Abgeordneten de» Großgrundbesitze«. — ( Th , erschutzverein,) Vehus« «eschlußfassnng Über die eventuelle Grllnbung eine» selbständigen lrainischen Thier« schutzvertines findet Sonntag den 23. d. Vt. eine vels»«»-lung der Mitglieder der ehem»ligen Filiale Kr»in des Thier» schuh'Lentralvereines in Vraz um 10 Uhr vormittag» im Garten» salon der Schttinei'schen vierhalle, St. P»tel«Niaße, mit nachstehender Tagesotonung statt: I.) Gesch»st»b,richl der nun »uf. gelösten Filiale Krain pro 1876. 2.) Kafsebericht für da» I«hr 187S.) 3. Verichl. Anträge und Veschluhsassun, inbetreft der Organisierung eine« selbständigen lrainischen Thierschutzvereine». — (Ein zehnjähriger Knabe als Leben«' letter) Der zchnjllhlige Sohn Ludwig de« gewesenen Real« schuldirrllor« in La , b » ch , nunmehrige« Realschulprosefsor» in Klagensurt, Herrn Thoma« Schrey, war biefertage trotz seine« jugendlichen «lller» so glücklich, ein Menschenleben zu retten, inbe» er eine junge Frau, die im Wl»rlhers,e bobetr und infolze de« Wellenschlag,« in »'jähr gerieth, unterzugeben, durch s«ne bc» 1316 herzte Intervention wieder auf bit Oberfläche und, von ihr fest umklammert, glücklich «ns Land brachte. — (Selbstmord eine« Abiturienten.) Die unter grauenerregenden Umständen erfolzte Verunglllckung eine« Real« schul-Nbiturienten, der jedoch allcr Annahme zufolge ein Selbst« mord zugrunde liegen dürfte, bildet feit vorgestern und wol noch für längere Zeit da« Tagesgespräch in unserer Nachbarstadt Kla-genfurt. Ueber die Details derselben weiß die „Klagenf. Ztg." vom 14. d. M. nachstehende« zn erzählen: «Ein wahrhaft enlsltzliche« «reigni« — schreibt diefelbe — hat gestern die Gemüther der Stadtbewohner erschüttert und wird wol noch nach Jahren oft besprochen werden; man wird vom Orufcln ersaht, wenn mau au den Sturz eine« Menschen vom Stadtpfairlhurme denlt, und einen folchen schaudererregenden Fall haben wir heute leider in der Lo» lalchronil zu verzeichnen. Der Unglückliche, welcher geft:rn nach« mlttag« um halb 4 Uhr durch einen Sturz vom Thurme emen grühlichen Tod fand, ist der »dilurient der Realschule, der I7jäh-rige Alois Kleinberger. W«r constalieren vor allem die trau» tige Thatsache nach den Mittheilungen von Augenzeugen ; mehrere Personen sahen den Körper in rotierender Vewegung in dem U»u»e zwischen der 44 Meter hohen Gallerte und dem Erdboden fallen, und als man hervneille, fand man den jungen Maun mil zer» fchmettertem Hinterhaupt am Rücke» liegen, und zwar sudlich von d.m Portal der Kirche; aus Mund, Nase und Ohren der Leiche strömte Blut herau«. Die Umstände, unter welchen der Slurz ei' folgte, sind bisher nicht genügend »usgellilrt, ja man lann nicht einmal mit Veftimmtheit angeben, ob «leinberger von dtrGallerie oder von dem Gerüste hinabgestürzt ist; ein Zeuge behauptet, er habe »hn vor dem Sturze zeichnend auf dem ThurmgerUste ge» fehen; dem widerspricht aber das Gutachten einer Personlichlelt, dahin lautend, daß K. da« Gerüste nicht erreichen tonnte, da oie Better weggenommen war; auch die Aussage des THUrmers silhrt zu der Annahme, daß K. von der Gallerie herabgestürzt ist; der Thürmec, welcher sich augenblicklich im Zimmer besand, als K. Herauflaul, wurde von einem seiner Angehörigen, der auf der Gallene Wache hlell, mit dem Oemerleu gerufen, e« fei ein Herr hier; als er sofort die Gallerie betrat, war der Herr, nämlich «leinberger, verschwunden, der Thürmer forschte sodann nach, «>b der erwähnte Heir zum Gerüste aufstieg, fand >hn aber nicht, belum aber bald daraus Kenntnis von dem fchrccklichen Vorfalle. Unler solchen Umständen ist e« schwer, der ziemlich allgemeinen Annahme entgegenzutreten, Kle.nbergei habe sreiwillig den Tod gesucht, zumal der junge Mann in der letzten Zeit wiederholt Beweise von einer Uebeire»znng seiner Nerven gegeben haben soll und dec etwa« ungünstige Lcsolg seiner Maturitätsprüfung (K. luurde ,u der Physil auf 2 Monate «probiert) die Ueberreizuug noch gesteigert haben dürfte." — (Unglllcl«fall.) In der Slldbahnstalion Velden wurde Frntag nach Vlilternacht der londucteur Franz Voul de« Laftluzuge« 491 durch den vn» der «Mg«gtngesst feinen Verletzungen bereils erlegen. — (Thealet.) Da« Ensemble-Gastspiel mehrerer Mitglieder des Wiener Stadttheaters würd: bei nicht ent« sprechlud besuchtem Hausc gestern durch tue Aufführung von Vlcloilen «ardeu's „ o r »" eröffnet. Wir behalten un« eine ausfühlNchcre Besprechnng der Volstelluug siir da« morgige Vlalt vor, lönnen aber nlchl umhin, schon ycute die Nufinerlsamlell unferer Lefer daraxf zu lenlen, >»ß es nach dcm itrgldnisft des geftrigen Abend« sür jeden Freund lllustlerlscher Leistungen ein Verlust wäre, eine der drei proiettieileu Vorstellungen zu ver« säumen. Die erst: Liebhaberin, Frln. Saldcrn, eine unmuthige jugendliche Erscheinung, welche sich an dem gestrigen Erfolge sehr vorlhnlhaft belhtiliget, soll, wie man uns mmheill, eine geborue Laibach erin sein und als Kind mehrere Jahre in d:n Mauern der Stadt verlebt haben, in welcher sie gegenwärtig gastiert. Dieser Umstand allein wird da« Interesse an den noch zu erwartenden Vorstellungen, wenn letzteres auch durch widrige Temperalursveihllltnifse »twa» hcraogeftimmt ist, sicherlich heben. (-8-) — (Heimat.) Die soeben erschienene Nummer 42 de« illustrierten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Da« Hau« Fragstein. Roman von Friedrich Uhl. (Fortsetzung.) — Waldblüte. Gedicht von Alfred Friedmann. (Mit Illustration: Nach Gemäldin österreichischer Kllnftler: „Walddlllte." Von Josef von Molnör. Auf Holz gezeichnet von I. Weiflgärtner.) — Die nur einmal lieben. Roman von Moriz Iülai. Autorisierte Ueber« lragung an« dem Ungarischen von ». D. (Fortsetzung.) — Au« ruhmvoller Zeit. Vor Velgrad 1717. Von W. (Mit Illustration.' Prinz Eugen im eroberten gelte dts Großvtzier«. Nach einer Fe« derzeichnnng von Sigm. I'Allemand.) — Velante von der Straße. Genrebilder von Ludwig Nnzengruber. II. Ein Wilder von Pro» session. (Schluß.) — Wanderslizzen au« dem Viihmerwalde. Von Moriz Willkomm. II Auf der Wasserscheide zweier Meere. — (Fortsetzung.) — Vriefe an die „Heimat." Aus der Mozartftadt. Von L. P. - Au« aller Welt. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zei tung.") Petersburg, 15. Juli. Offiziell aus dem Kaulasus: General Mchasoff ergriff am 13. Juli die Offensive und vertrieb den Feind aus feinen Vcrfchanzungen. — General Tergulassoff konnte beim Rückzüge auf Bajazid dortselbst nicht verbleiben, weil die Stadt ganz zerstört und von faulenden Leichen inficiert ist. Konstantinopel, 15. Juli. Ismail Pascha und Fail Pascha bereiten ihren Uebertritt auf russisches Ge< biet gegen Eriwan vor. Die Russen concentrieren sich nördlich von Kars. _________ Wien, 14. Juli. Die aus Velgrad eingelangten Nachrichten haben große Bedeutung. Vierzig Conferva« live wurden verhaftet und der Klub der Conseroatioen aufgelöst. Die Stupschtina vertagte sich bis zum 17len Juli. Man erwartet eine gegen Milan gerichtete Kund» gebung. Die Regierung wurde benachrichtigt, die Türlei beabsichtige Kladooa und Radujevac zu besetzen. Kr at au, 14. Juli. (Presse.) Nach Warschauer Gerichten ist diesertage ein bedeutender Truppennachschub, Kavallerie und Infanterie, mit Eilzügen via Charkow nach dem Kaulasus abgegangen; im Moskauer Gouvernement wird eine Freiwilligenlegion für die Kaulasus-Armee gebildet. Oerlin, 14. Juli. RegierungSlreise dementieren absolut die Meldung dt« Pariser „Memorial diploma-lique", daß Bismarck Friedensoersuche namens der Großmächte machen werde, sobald die Russen den Val-lan überschritten hätten. Bukarest, 14. Juli. Das Bombardement von Rustschul wird als unmittelbar bevorstehend bezeichnet. Das Gerücht von der Abberufung des französischen Konsuls ist nicht begründet. Cetinje, 13. Juli. Kommandant Pejovi»! meldet, daß er am 10. d. auf dem Tara die Türken schlug, welche große Nerlufte «rUlten. Cetinje, 14. Juli. (Presse.) Die nach bereits erfolgtem lheilwcisen Abzüge übrig bleibenden türlischen Truppen an der montenegrinischen Grenzt betragen 38 Bataillone, welche sich bei LjcliSli, Pirovici, Farmali, und Ponari verschanzen. Suleiman Pascha befindet sich mit seinen Truppen und schwerem Geschütz deceits bei Antivari, um dort eingeschifft zu werden, ^ürst Nikola hat mehrere Bataillone zur Verrichtung hüuslicher Arbeiten in die Heimat entlassen. Telegrafischer Wechselkur« oam 14. Juli, Papier, «lnte 61 Ib. - Silber - »eute 66 65, — Gold-Nente 7311, — I860« St»°t«-Anlehen 114 25. — Vaul-Nctien 794-—. - «iedit-«clien 146 !»0 — London 125 55. — Silber 109 35. — K. t. Münz-Dulalen 5 95. - «apoleonsd'or 10 01'/,. - 100 «elch«»arl 61 75^____________ Vlen, 14, Juli. Zwei Uyr nachmittag«. (Vchlußlurle.) Kreditaclien 147-, 1«6"« Lose 114 50, 1864er Pose 132 25. österreichische «enle m Papier 6115. slaalsbahn 237 .'.0. Nord. balm 185 —, 20 > Fraulenstülle 10 01, ungarische Kreditactien 137 40, österreichische strancobanl —-—, österreichische «uglobaul 6650. Lombarden 71 50. Uuioubanl 48-—. »usiru-«rimi<,lischl Banl — , Llouoacl«e«336 -, auftro'oltomanischs Vant '-. türrische Lose 13 50. «"»»munül, «nlehen 9175. «gyptisch, —'—. Galdrente 73 10.________________________________ Lottoziehllllgen vom 14. Äuli: Trieft: 20 16 1 46 23. Linz: 33 11 39 1b 31. «Handel und Golkswirthschaftliches. Ualbach. 14. Juli. Auf dem b/utigen Martle find »-> schiene«: 14 Wagen mit Vetreidc, 9 Nassen mit Hen und Stroh, 25 Wage« und 1 Schiff mit Holz (12 Kubilmcler), Durchschnitt«-Preise. st. lr. n.j kr. , fl^r^fi.ill. Weizen pr.Hellolit. «551290 Vulter pr. Kilo . — 85->- Korn ,, (neu) 5 22 7 23 Eier pr. Stillt - 1;------ «erste „ „ 4 22 5 2? Milch pr. Liter - 7------ Hafer „ (all) 3 90 4 23 »linoslelsch pr.Kilo —52- - Halbfrucht „-------7 50 Kalbfleisch „ - 44------- Heiden „ ^ __ ? g? Schweinesleisch „ ^ 60------ Hirse „ 5 36 5 60 Vchiipscnfleisch „ -30____ «ulurny « 6—6 42 Hählldül pr. Slllcl — 30 — Erbäpfel 100 Kilo--------------- Tauben „ __ u; ' Linsen Hektoliter II----------- Heu 100 Kilo (mu) 1 78-, - Erbsen .. il)---------- Slroi, „ (all) 215___- Fisolen ., 7----------- Holz, hart., pr. vi>> Niudeschmalz Kilo - 92 - — Q.-Meier 6 50 Schweineschmalz „ - Y5 - ^ —weiche, ,. . 450 Specl. frisch ^ - 74--------> Wein.rot!,..1l»s>Lit. -------24 ^ — geräuchert ^ —^78 ^— — !vc,szrr. .. 20 — Hlnftekommcnc Arcmde. Am 14. Iull. hotel Stadt Wien. Vras Thurn. Herrschaftsbesitzer, «admanns doif. - Viitter v. Savinscheg, ,dcl5ll>l!>>. Papa. - Lavtijar, Gorje. — Springer und Noccasini. Kjlte., Trieft. — Praschniter, Gutsbes, Stein. ^ l»iaf Pace. Po,,0' vilsch. — Graf Varbo. «ro.senbach. - Waschih, l«ul«bej. Unteilram, Hotel Europa. Klinzer, Vro^grundbesil«beamter, w»^-— Pilal, Piloal. «spang. Hotel Elefant. »Ilollren. Lolaoini, Italien. — Drach, Reis., Wien.' — N'«' lcllc Anna, Graz. — Hotter Theresia, Tirol. Theater. Heute: Zweite» und vorlelzles Ucsammt-Oastspitl der Mitglieder des Wieucr Sladtlhealec«. Zum trsteumale: Freund F r' V> Ländliches Silteugemilldc ,n 3 «cteu uon Ellmanu-Chatria» Meteorologische Beobachtungen in Laibach.^ " 3 3 - « « - . ^" ß ' 'Z O Z: ^ 3,k H 7ÜMg. 784?I ^.17? s windstill heiter „^ 14. 2« N. 732.», ^.27', SW. schwach heiter ''"^ 9 „ «b. 731.,4 f.20., SW. schwach bewölll "^^ 7U. Mg. 730.« -t-17.3 «»ndsiill dewiillt 15., 2 „ N. 727.,4 -s-26.« SW. mäßig tliciliu. heiter «,.'» 9^ Ab. 727.54 !^2l., SW. schwach bewölkt ^« Den 14. Morgenroth, »ach fech« Uhr srllh elwas Negel'l «agsüber wechselnde Bcwizllnug; Abendrolh. Den 15. nacht« zw" Uhr fillrmischer NW., dann Gewitter mit Rea/n; 22 O", da« gestt'^ -j- 21 8°, beziehungsweise um 3 0° und 2 8° Ubcr dem Norm»!«- Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg 33^!(^(I'!^. Wle«, 12. Juli. (1 Uhr.) Die Närse war vom «eginne an fester als gestern und belebte sich im «erlaufe auf von erster Stitc ausgesllhrte Käufe. Papierreute........6095 6110 SUberrente........6640 6660 «olbrente.........7870 7280 «,se. 1W«........31b — 31« — , 1»4........109 - 10350 . I860........Hil»- 1,525 , I860 (Fünftel) .... 122-50 123 - <» 1«64........181 bi) 131 7b Un>. Prlimien.Nnl......73 «5 73 t»0 ltredll»»!..........160 bl) 160 ?5 «ub«,ls«.L.........13 25 ,8 50 Plitmit2llnleheu der Vt»d» Wien !>i ?f» 92 — Donau'Negulitrung««Lost .. 10450 10475 DomilneN'Psiladdriefe .... 142 b0 - — Oefterrtichische Schahscheine. . 100 — 100 2b Ung. Visenbahu.Nul.....9850 99 b0 Ung. Schahbon« v«» I. 1874 100 10 100 40 Nnlehtu d. Sladtgemlinde Nlm « «. ».........9650 97 - Grnndenllaft««««-vhlig«N««». Vilhuien..........^03 — 103-50 Aiederüfterreich.......103 — — — Oalizun..........«4 50 3Ü - 9 Kreditauftalc........14590 146 - Dlpofilenbmll.......124 — 125 — Kreditanstalt, nngar.....13? - L',725 ««lamvtt.slüftall......680— 685 — ««tioualbant.......»00 - 802 — lDefterr. Vaulgesellsch»ft . . . —— - Unionbant ........"b0 48- «erlehrsbanl .......?9b0 W^. Wiener Vanrverein.....56 - b? — «ctien von Transport-Unternehmungen. »If»Id«Vahn........102 b0 103 - D«nan«D«npschiff. «Oesellschaft 318 - 320 — «lis«beth.Weftb»hn.....141 50 142 8erdw»nd«,«°idbabn . . . 1830-1885 . Franz - Joseph - Vahn .... 12150 122-Oalizische «arl.Ludwig.vahn . 215— 2155) Kaschau-Oberberger Vahn . . 86 75 87-— Lemberg-anl........97 70 97 9^1 Uug.V°dtnlrtdil-Iustilul(V.,V.) 90 20 90 40 Prioritöts-ebllgationen. «lis°belh-V. I. «m.....93 b0 94-- Ferd.-Nordb. in Silber . . 109- I095<» Kranz-Ioseph-Vahn . , . 9015 9030 «al. Karl.Lubxi«,«.. I.«m. >s»3 I«'< s'" Oesterr, «orb«eN<> 15" . südbahn k 3«/....... ,12- Ilii" b',.......9325 93-5« Hlldbahn, Von«......—-^ " Vevisen. «uf deutsche Plätze.....6, 20 «l A London, turze Sicht.....125 85 12^^ London, lange Sicht .... 12530 »2b ^ Pari» ..........4'^ 90 49^ «eldsorten. Dulaten .... 6st. — tr. 6 fl. 01 ' Napoleonsb'or . . 10 ^ 04 . 10 . l>5 " Deutsche «e,ch». , banlnoten . . . 61 ^ 8ü ^ 61 « ^ " Tilbergulb«, . 109^35 „ 109 ,. 5" " «rainische «run»»entl»Nnnq««c»,l»