Mbllcher Nr. 875. Pränumtlationsprei«: ^jm «lomptoli ganzj. ss, 1l. halb!, st. b'bN, yllr bie Zustellung in« Hau» halbj. »U «. Mil bei Post «c,,!,j, N, l5. halbj, 7«), Samstag, 3!1. November. Inl«rt tend machte, fanden eine beifällige Ansnahme, und wird die Kammer zweifelsohne dem Wnnsche des Cabinets Rechnung tragen. In den Augen der österreichifchen Staatsmänner ist Entwaffnung so viel als Schwä. chung dcr nothwendigen Attion im Oriente, b.'deutet so viel als Schädignng des Ansehens nn emopälscheu Concerte. D>e Einheit eil.es Staates wie Oesterreich personificiert sich m de,- Armee, welche der lebende Ausdruck eines gewiss rmaß,» höheren Vaterlandes über all' den kleinen Vmerlä'nde'n, das Bindeglied zwischen den Nationalitäten, welche das Bedürfnis empfinden, sich gegen eii.cn gemeinsamen Feind enge anelnanderznscharen, blldet. Es ist deshalb von Wich. tlgkett, den A.meestand mtact zu erhallen. DasWhr-gesch gchattel die Anfstellunq von «00.(X)0 Mann: dlese Zahl ,st sicher nicht zn hoch gegriffen, um nach allen ^e.ten hin Front zu machen/ sich Achtnnq und infolge dessen die Freundschaft der Mächte zn sicher» und gelegentlich das in Novibazar vorläufig abgeschlossene Werk fortzusetzen. In rmem Augenblicke, wo viel von einer deutsch-österreichischen Allianz die Rede ist. wi,d man gnt thun, dieser Sorge der österreichischen Staatsmänner die gehörige Beachtung zu schenken. Oesterreich, indem es mit eifersüchtiger Sorqe seine tapfere Armee kräftigt, zeigt nns. wie ein Staat, der mehr als w,r an diplomatische Tradition yebnnden ist der eme km^rliche Dynastie und einen al'te.i Adel besitzt, eine Allianz zeitgemäß beurtheilt. Oesterreich Hut, was w,r seit nuserem großen Nationalunglück zu thun niemals aufgehört haben." Oesterreichischcr Neichsrath. 16. Sitzung des Abgeordnetenhauses. 27. November. Präsident Graf Corouini eröffnet die Sitzung um 1l Uhr. ^ " Am Ministertische: Graf Taaffe, Dr. Ziemial-kowfli. In den Ausschuss für den Staatsvertrag mit Frankreich, betreffend das Armenrccht, wurden go wählt: Deym, Harrach, Hippoliti, Hormuzaki, Nischel-wiher, Stöhr, Nitsche, Zborowskl, Promber, Oben« traut, Iasiiiskl, Otlitsch, Wurm, Hugo Salm, Chamiec. In den Kanalisierungsausschuss wurden gewählt: Nischelwitzes, Pozza, Zach, Herrmann, Waldert, Schmidt. Meißler, Schwarzenberg, Tilscher, Zell-berger. Bärnfeind, Pirqnet, Lenz, Ruß, Dunajewsti, Siegl. Chrzanowski, Onihliewicz, Friedmann, Berch« told, Rieger. Harrach, Valussi, Bodynsti, Rapaport. Nach Verlesung des Emlaufes schreitet das Haus zur Tagesordnung. Das Gesetz, betreffend Aenderungen und Ergänzungen dcr Gewerbe-Ordnung, wiVo dem Gewerbe-Ausschusse. der Eentralgeoarungsauöwels pro 1878 dem Budgetausschusse zugewiesen. Hierauf wird die Verhandlung über das Rinderpest g e s >tz fortgesetzt. Berichterstatter Vroskowetz polemisiert in seinem Schlnsswmte hauptsächlich gegen Dr. Krona-wetter, gegen welchen er bemerkt, dass bei solchen Fragen mit Schlaqworten, wie Agrarier, Socialdemokraten u. s. w. nichts ausgerichtet wird. D^. Krona» Wetter mö^e, anstatt hier verhetzende Reden zu halten, lieber seine Wähler darüber aufklaren, wo eigentlich der Grund der Fleischvertheucrung zu suchen ift, dass nicht die Grenzsperre daran schuld ist, sondern dass man vielmehr die Frage so stellen muss, ob das Monopol der Fleischgroßlndustrielleu, der Commissionäre und Fleischwucherer anch fernerhin fortbestehen soll. Redner bittet das Haus um unveräuderte Annahme des Gesetzes. Hierauf wird das Eingehen in die Specialdebatte beschlossen. Äri tz 7 (Grenzsperre) kommt Abg. Löblich abermals darauf zu sp,cchen. dass im Falle der Annahme dieses Paragraphen 00,000 Rinder weniger auf den Wiener Markt uufgetricben werden könnten. Eme Hungersnot!) sei nicht zu befürchten, wohl aber eine bedeutende Steigerung der Fleischpreise. Er beantragt, dass auch sernnhin lebendes Vieh über die Grenze in Eisrnbahnzügen mit plombierten Waggons bei ununterbrochener Fahrt nach Wien eingeführt werden könne. Abg. Neuher befürwortet die Annahme de» K 7 im Interesse der Urproduction. Abg. Siegl weist die Insinuation zurück, dass im Ausschüsse die Aeußerung gefallen sei, die Wiener sollen sich das Fleischeffrn abgewöhnen. Abg. Kronawetter beantragt die Wiederaufnahme der Regierungsvorlage (Errichtung von Schlacht-hänfern). Regierungsvertreter Kubin gibt die Erklärung ab, dafs die Regierung gegen die Errichtung von Schlachthäusern nichts einzuwenden habe. Jeuisseton. Was die Hiebe vermag.* "^Man, ftei nach dem Englischen bearbeitet von Ed. » ag « er (Verfasser dcr „Alexa"). lForts.) 1«. Capitel. lu verhänguisvollcö Zusammentreffen. Miss Thompson suchte das Vertrauen Valeriens °'' gewinnen uud ihre Vergangenheit kennen zu lernen, "ber die junge Gesellschafterin wich allen ihren Fragen ^lchlckt aus. Eisbeth fühlte, dafs Valerie Grund haben müsse «U schweigen, und gelobte es sich. sie zu entlmveu. ^ Ulilss Winham schien die G danken ihr.'r Ver« wandten zu errathen uno V^üilgen daran zn ftuden. ^e VU'sich! derselbeil zu hinlertre>ueu. Die alte Dame N? ^' season seit vielen Iahr.n gekannt »nd Mte unbedingtes Vermute» zu ihm. Lie wusste, "!s Valerie von dem chiwü'digeu Herr» e, zogen ^.'l'den und dass sie ihm und seiner F.au lieb war. ?'e entließ Valerie sehr bald, lndem sie bemakle, "'s sie sich iu ihrem Zimmer einrichte»» solle. A, Äm nächsten Tage begannen Valenens Pflichten, h., winde gleich nach dem Frühstück zu Miss Win. du,! '" ^""l Privatzimmer gerufell und verweilte ^""während des gauzen Vormittags. Sie musste lhr * Vergl. Nr. 272 d. Vl. vorlesen und sich mit ihr unterhalten. Mrs. Thompson und chre Tochter verbrachten während dessen die Zeit m höchster Langeweile. Um vier Uhr. als es Zeit war, Toilette zum Mittagessen zu machen, wurde Valerie von Miss Winham entlassen. Sie begab sich auf ihr Zimmer. Die Stunden waren sowohl ihr wie der alten Dame schnell verstrichen. '^ c. . '^"^ h"be ich gefunden, dessen ich schon längst bedürfte, Gertrude." sagte die alte Dame zn ihrer Diener,,,, als diese sie ankleidete. „Miss Gloom wird mir unentbehrlich werden, dass weih ich schon jetzt." „Mrs. Thompson wird schon dafür forgen, dass sie bald wieder fort muss." erwiderte die Dienerin, welche einige Bemerkungen h^ Heiden Damen aufgefangen hatte, aber bereits ebenfalls von der Schön-heu uno F,euuol!chteit des Mädchens bezaubert war. »Ich hoff., dass es nil mir liegt, oo ich sie um uilch sehen will oder nicht!» erwiderte Mlss Winham mit scharfem Tone. Sie !ieh sich von der Dienerin in das Speise, ziixmer hii'unte« führen. Es wurde das Diner gemeinsam eingeiwinmen, nnd der Nachmittag verlief'm an« legender Uulerhaltung. Di.sem ersteu Tag. den Valerie auf Schlofs Winham »erlebte, glich de,- nächstfolgende. Sie schrieo Briefe für die alt> D.ime, las it)> vor und that alles, w^'s einer GeseMchliucliu zulommt. Sie verbrachten allein die Nachmittage zns^ium^n, machten a» schönen Tagen tlcme Spaziergäilge uoec eine Fahrt durch das Thal. Mrs. Thompson hielt es für unmöglich, bei solcher offenbaren Zurücksetzung länger als drei Tage in dem Schlosse zu verweilen. Am vierten reiste sie wieder ab, in ihrem eigenen Wagen nach Eallander, der nächsten Eisenbahnstation, fahrend. Sie ließ ihre Tochter zurück, um den eingeleiteten Kampf gegen Valerie weiter zu führen uud ihr möglichstes zu thun, die Gunst der Schlossherrin zu gewinnen und das Herz Cliffords zu erobern, sobald dieser kommen würde. Nachdem ihre Mnlter abgereist war, erschien Miss Thompson an der Thür des Zimmers ihrer Verwandten nnd bat um Elnlass, unter dem Vorwande, dass sie sich einsam suhle. Sie wurde eingelassen, und von dieser Zeit an verbrachte sie fast alle Tage in der Gesellschaft Miss Winhams und deren Gesellschafterin. So vergiengen vierzehn Tage. Valerie hatte gleich nach ihrer Ankunft im Schlosse an Mr. Peasun geschrieben, aber noch keine Antwort erhalten, was Miss Thompson sehr wohl wusste. Die Einförmigkeit des Lebens in diesem Hause fieng an. jetzt auch für Miss Thompson unerlrä.i,lich zu werden. Sie hatte nichts ermiti.lt, womit sie gegen Valerie hätte auftreten lö!t»ei,. nnd begann zu zweifel», ob diese überhaupt >u fürchten sei. ' Sie dachte an die Vergnügungen in Edmourg, die sie entbehren musste, und beschloss nach der Stadt zurückzukehren. Da sollte ein unerwartetes Ereignis eintreten, welches sie r>r,a'llasste. ihren Entschluss zu ändern. Miss Winham war erkrankt, so dass sie das Bett hüten musste. Die Luft war seit einigen Tagen rauh 23a« Abg. Ob ratsch ai sucht zu beweisen, dass die Schlachthäuser zur Approvisioniernng Wiens uicht noth« wendig sind und dass jetzt, wo unser Viehexport nach Deutschland suspendiert ist, am allerwenigsten die Gefahr einer bedeutenden Fleischvertheuerung vorhanden ist. Abg. Matscheko meint dagegen, dass die Er» richtung von Schlachthäusern mcht bloß in» Interesse Wiens, sondern der Allgemeinheit und selbst der Vieh» zucht gelegen ist, weil diese Anstalten ein wirksamer Damm gegen die Seuche sein werden. Abg. Ja worsti bemerkt, die Worte Krona« Wetters seien keine Argumente, sondern nur geeignet, in der Wiener Bevölkerung Animosität gegen das Parlament hervorzurufen. Es würde gewiss kein Ab» geordneter für das Gesetz stimmen, wenn dasselbe wirklich die Stadt Wien bedrohen würde. Rüdner erklärt sich auch gegen die Errichtung von Schlachthäusern, die nur den Schmuggel legalisieren würden. Abg. Schönerer spricht für Errichtung von Schlachthäusern. Abg. Graf Heinrich Clam - Martinitz bedauert, dass in dieser rein fachmännischen Frage ein künstlicher Gegensatz zwischen Gewerbe und Landwirtschaft geschaffen werden wolle, der nicht vorhanden sei. Die gewerbthätige Bevölkerung Wiens werde in dem Maße florieren, als die Urproduction prosperiert. denn Industrie und Landwirtschaft seien auf ein einträchtiges Znsammenwirken angewiesen. Redner empfiehlt die Annahme der Ausfchussanträge. Bei der Abstimmung wird § 7 unverändert an-genommmen. Schluss der Sitzung halb 3 Uhr. Nächste Sitzn, morgen. Tagesordnung: Bericht des Immunitätv-Ausschusses über das Ansuchen des Kreisgerichtes Feldkirch um Gestattung der strasgerichtlichen Per« folgung der Abgeordneten Waibel und Oelz. Parlamentarisches. Der Club der Lide l ale n hat am 20. d. M,. wie bereits mitgetheilt, den definitiven Beschluss in der Wehrfrage gefasst. Die Sitzung war von 7.'dcn nnd der gezwungene Beitritt zu gemeinschaftlichen Unternehmungen zu Zwecken der Wasserbenützmig »l« Forderungen der allgemeinen Wohlfahrt aufgestellt nnd in die Wasserrechtsgesetz- und kalt nnd der Himmel mit grauen Wolken bedeckt. < Alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass Schncestürme im Anzüge seien. Miss Winham war unvorsichtig genug gewesen, bei diesem Wetter das Haus zu verlassen, und die Folge davon war eine heftige Erkäl< tung. Sie ward sehr verstimmt, Valerie las ihr vor, aber die alte Dame klagte, dass sie nicht ruhig zuzu-hören vermöchte. „Sie brauchen nicht bei mir zn bleiben, Valerie," sagte sie endlich. „Gertrude kaun mir aufwarten. Sie sehen angegriffen aus. Gehen Sie ein wenig spazieren, mein Kind, wenn Sie das Wetter nicht abhält." Das junge Mädchen hatte kaum eine Stunde für sich gehabt seit ihrer Ankunft auf Schloss Winham, und sie fehnte sich darnach, einmal das Thal zn durchstreifen. Sie eilte auf ihr Zimmer, zog ein anderes Kleid an. hieng einen Mantel um. setzte ihren Hut auf und eilte hinunter in die Halle. Hier trat ihr Miss Thompson entgegen, ebenfalls zum Ausgehen angekleidet. Sie sah das Mädchen einen Augenblick staunend an. „Beabsichtigen Sie eineil Spaziergang zu machen. Mlss Gloom?" fragte sie dann. „Ich will ebenfalls ausgehen. Wollen Sie mich begleiten?" Valerie verbeugte sich zustimmend, und sie verliehen zusammen das Schloss. Schweigend schritten sie eine Weile nebeneinander auf dem Wege dahin, der nach dem Südpass führte. Endlicl, ergriff Miss Thompson das Wort. „Ich beabsichtige morgen nach Edinbnrg zurückzukehren," sagte sie. „Schneestürme um diese Zett sind lhier nichts Ungewöhnliches, und ich glanbe, dass wir in den nächsten Tagen Unwetter bekommen werden.! „Wäre Miss Winham nicht krank, so würde ich heute noch abreisen." Sie sah sehr missoergnügt aus, denn der Gedanke, dass sie genöthigt werden könnte, ihre Anwesenheit >n dein alten Schlosse zu verlängern, war ihr höchst peinlich. „Eines Tages," fuhr sie, Valerie scharf betrachtend, fort, „wird Miss Winhams ganzes Vermögen mir zukommen. Sie hat große Besitzthnmer und ist sehr reich. Ich bin nach ihr benannt nnd werde ihre Erbin sein." Valerie schien diese Ankündigung nicht zu überraschen und sie antwortete nicht. Beide giengen raschen Schrittes eine Strecke schweigend nebeneinander, in der Richtung nach dem Südpass. „Was werden Sie beginnen, wenn Miss Winham stirbt?" fragte Elsbeth plötzlich. „Ich habe noch nicht daran gedacht, diese Frage in Betracht zn ziehen/' autniortete Valerie. Miss Thompson biss sich auf die Lippen. Sie wollte gerade ihrem Aerger Ausdruck verleihen, als sie einen Wagen erblickte, welcher lins dem Dnnkel des Südpasses auftauchte. „Was ist das?" rief sie bestürzt ans. „Hat Miss Wucham nach dcm Arzt geschickt?' „So viel ich weiß, nein!" antwortete Valerie. „Sollte meine Mutter zurückkehren? Es soll mich wundern, wen der Wagen bringen wird." (Fortsetzung folgt.) l gebung eingeführt wurden. Diesen wichtigen Principien lind der sorgfältigsten Ausbildung juristischer und technischer Einrichtungen verdankt die Lombardei dengroA artigen Aufschwung ihrer Wasserverhältnisse namentlich cmf dem Gebiete der Bewässerung, wodurch dieselbe noch heute als Musterland anerkannt wird. Das deutsche Recht hat in derselben Weise, w>e es das Gesammteigenthum an der gemeinen Mark und das Genossenschaftsprincip in der Marken- und Dorf-oerfassung nach den verschiedensten Richtungen hin zur Ausbildung brachte, auch das Wasserrecht ausgebildet. Den Gegeilstand unserer heutigen Besprechung bildet das soeben erschienene Werk: „Das österreichische Wasserrecht, enthaltend das Reichsgesetz vom 30. Mal 18tiij und die 17 Landesgesetze über die Benützung, Leitung und Abwehr der Gewässer nebst den Vollzugs« Verordnungen und den sonstigen wasserrechtlichen Bestimmungen, mit vorzüglicher Rücksicht auf die Entstehungsgeschichte und die Spruch- und Verwaltung«« Praxis, erläutert von Carl Peyrer, k. t. Ministerial-rath im Ackerbanministerinm. Wien. 1880. 736 Seiten. Verlag der Manz'schen k. k. Hofverlags^ und Uni» versitäts-Buchhandlnng" - ein Werk, anf das die Aufmerksamkeit der Interessentenkreise zu lenken wir nns vom pnblicistis^en Standpnnkte besonders ver-vflichtet fühlen. In mejem Werke begegnen wir einer sehr verdienstvollen und umfafsenden Darstellung und Erläuterung der derzeit geltenden wasserrechtlichen Normen, der Principien, auf denen dieselben beruhen, und der Rechtssätze, welche sich ans denselben ableiten lassen; es ist hiebci vor allem auf die Zwecke der Recht" sprechung und Verwaltung Rücksicht genommen worden, und da glauben wir, dass in solcher Weise den Bedürfnissen des Lebens, denen das Wasscrrecht dienen soll, am meisten entsprochen sein dürfte. Denn eine genauere Bekanntschaft mit der bisherigen Behandluüll der Wusserfrage durch unsere Verwaltungsbeamte» zeigt, wie selbst im Verwaltnngsdienste tüchtig geschulte Bcamt? in Wasserrechtsangelegenheiten sich unsichel bewegen, weil ihnen der Ueberblick des ganzeil Gesetzes nnd seiner Stellung im Rechte fehlt, weil die freieren Nechtssätze. die innere materielle Bedeutung derselben — ja selbst die Grenzen ihrer Competeuz ihnen oft nicht genau bekannt sind. Wo eine solche innige Vertrautheit mit den Nor" men des Wasserrechlögesetzes einmal erworben ist, doit eröffnet sich dein Verwaltungsbeamten sofort ein Gebiet, reich an lohnender Thätigkeit und praktischen Erfolge". Die Ersahrnng hat anch gezeigt, dass ein sicheres und zielbewußtes Eingreifen der Verwaltnngsthaliglelt ein Hauptmittcl ist. die Thätigkeit der Privaten in den rechttn Fluss zn bringen, neue wirtschaftliche Unternehmnngen hervorzurufen. Auch dem Justiz' beamten wird in jeneil zahlreichen Frageil des Wasser rechtes, welche seiner Entscheidung anheimfallen, erst das genaue Stndium des Gesetzes in allen seinen Be< ziehungeu zur Verwaltung das auch für seine Entscheidungen nothwendige feinere Gefühl für die an' zuwendenden Rechtssätze sich erschließen. Eine genauere Kenntnis des Wasserrechtes wird aber auch den Ä^ theiligten selbst und den Gemeinden und Genossen' schaften dazu behilflich sei», Verbesserungen im Wasser wesen, zweckmäßigere Einrichtnngen und nützliche Unte^ nehmnngrn zum Zwecke der Wasserbcnütznng oder der Wasserabwehr herbeizuführen. Die Literatur des Ma>-läuder Wafscrrechtes, welche allein auf 2000 Bände geschätzt wird, hat nicht wenig zu dem großartigen Aufschwünge der Wasserverhältnisse in der Lombardel beigetragen, indem sie jedem, der sich das Wasser zU' nutze machen wollte, auch die Mittel lehrte, die rechts lichen Schwierigkeiten, welche allerseits der Wasse^ benntznng sich entgegenstellen, in der richtigen Wel" zu beseitigen. . Das erwähnte Werk Peyrers verfolgt demnao, den Zweck, denjenigen, welche an der Ordnnng "^ Wasserrechtsfragen als richterliche oder als VetNM tungsoigane. als Sachverständige, als Parteien, dere Vertreter und Beistände betheiligt sind oder als ^" nende sich mit der nenen Wasserrechts.Gesetzgebung s beschäftigen haben, durch diesen ersten Versuch ew Commenticrung derselben die Ideen des Gesetzes vo 30. Mai 1809 zur größeren Klarheit zn bringe", u> voll diesem Standpnnkte aus dürfen wir das "> mit vollster Anerkemmng begrüßen, zumal die."^, österreichische»! Wasserrechtsgesetze bisher in der M>" scheu Literatur eine geringe Beachtnng nnd Würdig"" gefunden haben. Dasselbe gilt aber auch von den I stigen wasferrechtlichen Bestimmung nnd von gesummten älteren österreichischen Wasserrechte, demnach die Entstehungsgeschichte des östcrrelchii,^ Wasserrechtes klar vor die Angen zn führen, vez H sich das Werk des t. t. Mimsterialrathes P^rer, ^" dnrch seine sonstigen Schriften, wie z. Ä. über "l ^ diernng des Grnndbesitzes, die ZusammenleglM , Grundstücke. Regelung der Gemeindegründe, A!"^ -der Forsts-rvitutcn :c.. rühmlichst anerkannten ,? schriflstellers. auf die ältere Gesetzgebnng o" "' reichischen Länder ilber das Wasserrecht, deren UUP' nnd Fortbildung mit der Gesetzgebung ferner ^ ^ Hunderte zusammenhängt, anf die Rcductionsge ai'^ der oermaligen Wasserrechts^Gesetzgebmlg. i^w ^ ^ die fremdländische Wasserrechts-Gesetzgebung UN" 23«? inschliWge Literatur, schließlich aber auf die bisherige ->pruch- und Verwaltungspraxis sowohl des k. k. Acker-Mlministerimns als des Ministeriums des Innern. , Und zum Schlüsse noch ein Wort über das öster-nchische Wasserrechtsgesetz vom ^0. Mai 1869 selbst, ^ian hat die österreichischen Wafferrechtsgefetze zur )c!t ihres Erscheinens nicht eben günstig beurtheilt; «an wollte in denselben höchstens nur eine danlens-uerte Ausfüllung einer Lücke unserer Gesetzgebung, aum aber einen nennenswerten wissenschafilicheu Fort-chritt des modernen Wasserrechtes erblicken. Seither >at aber die Anwendung des Gesetzes den Beweis Liefert, dass die Wasserrechtsgesetze, trotz einzelner Mängel, durchaus praktisch siud und deil wirtschaftlichen Bedürfnissen entsprechen. Das Wasserrechtsgesetz enthält lare und ausreichende Vcstiinmungen über die ver-chiedencn Formen der Wasserbeuühung u,ld Wasser->bwehr; über Zwangs», echte und Wassergeuossenschafteu, >>e Entscheidung bei streitigen Rechtsansprüchen, über lvaswpolizei, d»e Competenzverhältniffe der Behörden, )as Verfahren und über Wafferbücher. Es vermeidet Ult Sorgfalt jede uubillige Bevorzugung einzelner pwduclionszwrige vor den andern nnd gewährt allen 'estchmdcn Wasftlbenützungsrechten den vollen Rechts-chutz: allenthalben tritt der wirtschaftlich« Charakter ?es Gesetzes in den Vordergrund, indem es das Eut-/khril ueuer und die Erweiterung bestehender wirt-chnftlichcr Unternehmungen oder Anlagen begünstigt ^ denselben den möglichst gröhten wirtschaftlichen ^lg z>i sicherll sucht. Während die meisten deutschen «esetzc iibcr das Wasserrecht, selbst solche aus neuerer 6eit, den zusammengehörigen Gesetzesstoff in mehreren "'lschiedenen Gesetzen behandeln, wodurch der Zilsam-lNf'lhang und die principielle Begründung der meisten vasserrrchtlichcn Bestimmungen verloren geht oder nur lelwirrt uild untlar hervortritt, markiert hierin die 'mheitliche österreichische Wasserrechts.Gesetzgebung. truh yrer Zerreißung iu ein Neichsgesetz und in 17 Lan-^csgesetze, einen bedeutenden Furtschritt. Dies näher legrimdet zu haben, ist eben das unbestrittene Verdienst )es besprochene!» Werkes. Hagesneuisskeiten. — (Die Vermählungsfeierlichkeiten in Diadrid.) Dem officiell festgestellten Programme gemäß verden die Feierlichkeiten heute den e gesummte Garuisou wird sodaun vor dem Palais beftliereu. Abeuds fiudet Illu,uination uud Feuerwerks banu Empfaug im Präsideutschastspalais statt. Am! 20. d. nnttags erfolgt der Haudtuss im Palais, alieuds H ^'ii6«,l.l0 pl,ulNmluug.) Der Iunsbrucker Archivar uud kaiser« !He Rath Dr. Schiiuhcrr hat iu der Nmbrasersammlung. ?'k er währeud femes letzten Aufenthaltes i» Wieu be ^te. an der Haud urkundlichen Materials ein fehr ^deutendes Werk alter Kuustindustrie. welches man biS- ^ einem Augsburger Meister zuschreibe» zu müssen > »laubte. als ei» österreichisches documeutiert. Es ist die ^Urch i^ Schönheit bekannte uud wegeu ihrer Voll» '^"Ndigkeit als Uuicum geltende Doppelrüstung Erzherzog ^rdi'uauds vou Tirol iu seiner Iugeud aus dem Jahre ^47. Diese brillante, in allen ihren zahlreichen Doftpel« uud Wechselstückeu tadellos erhaltene, geätzte und uer- Mdete Rüstung, dereu Auschaffuugspreis ciu so großer ^ar. dass weder der Landesfürst uuch die Kammer iu ^lrol seinerzeit denselben vollständig zu bezahlen im- '^ndc waren, ist wie der ebenfalls vuu Schäuherr zuerst ue'chichtlich festgestellte, Prachtharuisch des Königs Franz I. !""' Frankreich ei» Werk Jörg Seuseuhufers des Aeltern .". Innsbruck. Eiu Vergleich der Arbeit an diesen eldeu Nüstungen uud das nun als Mmwgramm Seusen» ^'Nö sich hcrausstelleude Plattuerzeicheu (eiu Stechhclm) ^ jetzt auch die Eruieruug der aildereu höchst zahl- "lchen Werke dieses Meisters ermöglichen. Schünhcrr ^ ^ gelungeu, »icht bloß die Existenz ciuer durch Kaiser ^?milian 1, I» Innsbruck crrichteteu Hofplattnerei ^chzuwciseu, welche sich au demselbeu Platze befand. . ° heute das Landhaus steht, souderu aus seineu For- ^"ugeu ergibt sich auch. dass im 1«. Jahrhundert diese ^lftlattnerei vielleicht die berühmteste Austalt dieser reick's^ Europa gewesen, iu der außer dem öfter- ^ Mjchcu Erzhause die Könige von Frankreich, Englaud, Prn?l ^"pel und viele andere hohen Herreu ihre dm,??"'^ verfertigen ließe». Ihren Ruhm ver- Eeus f. ^ Plattnerei deu Leiteru der Anstalt, deu llnhoferu, aus dereu Schule für diesen Zweig der Kunstinduftrie im Verlaufe eines Jahrhunderts sechs bedeutende Meister hervorgiengen. — (Das Ampezzothal) scheint heuer mit ^besonderer Vorliebe das Ziel der Gebirgstouristen gewesen zu sein. Im Ampezzo selbst schätzt man die Zahl der Besucher dieses ThaleS während des letzten Som. mers auf 8- bis 10.000 Personen, darunter natürlich Fremde aller Nationen, Amerikaner ziemlich viel, auch Australier und sogar Touristen vom indischen Archipel. Die letzten Tage des Oktobers brachten erst die Ar. riöregarde dieses VergnügungSzügler-Heeres, das, wie man hofft, im nächsten Sommer kein geringeres Con-tingeut stellen wirb. — (DasPassionsspiel zu Oberammergau) begiunt am Pfingsttage des nächsten Jahres und Wird. mit Ausnahme deS FrohnleichnamStages. an jedem Soun- uud Feiertage bis Ende September wiederholt. Die Aufführuugszeit dauert jedesmal vo» 8 Uhr mor« gens bis 4 Uhr uachmittags mit einer einstündigen Uuterbrechuug. — (Ueber We ltausftell un gen) Iu München hielt jüngst im polytechnische» Verein Herr Professor Hoyer eiue» sehr interessanten Vortrag über Weitaus» stelluugen im allgemeine» und mit Rücksicht auf eine im Jahre 1581 in Müuche» abzuhaltende Induftrie-Aus-stelluug Zum Beginn seines VortragK gab der Redner sulgeude statistische Uebersicht über die sieben zwischen den Jahren 1851 bis »878 abgehaltenen Welt.ms. stell nngen: ^n ^kalir 6°^ d>.'r Ausstcllunqs- Gesammt» Tägliche ^" ^l)' Aussteller Raum Vesuche Bejuchc London . . 1851 13.VU0 W,000Qm. 6,000,000 42 000 Paris . , 1355 24,!)0<) l0l>.o»o 5,000,000 20 «00 London . 1862 28.000 12Ü.U00 6.^00 000 3,0u0 7.000,000 3!'0><(> Philadelphia 18?6 27/x»0 200,000 „ 9.000.000 62.000 Paris . . 1878 5ii,000 :!00,000 „ 16.000,000 89^0u0 Aus diesen Zahlen ergibt sich die sprechende That' fache, dass beispielsweise bei der letzte» Ausstellung iu Paris ein Besucher, der es sich vorgenommen, emem jeden Aussteller dei der Besichtigung eiue Minute Zeit zu widmen, und täglich h,>zu jü„f Stunde,, zu verwenden, zu diesem Zwecke »mgefähr sechs Mmwte Zeit ge. braucht habe» wurde. Professor Hoyer schloss aus d.ejem wie aus mehren-u anderen Umständen, dle er eingehend ^beleuchtete, dass m so riesig,,., Maßstabe auflegte We,t-aussteNungeu im großen Gauzcu wohl eigentlich me recht den Zweck erfülleu werden, den sie erfüllen sollten, nämlich ?en: ein geuaues. bis ius Eiuzclue richtiges Bild uicht »ur der Leistuugssnliigkeit verschiedener Länder, fonder» auch der einzelnen Aussteller zu geben. Es wird hieve, ebeu nur d.iö Hlohe. Äleudende, ln die Augeu Fallende Beachtung fintn-n. währeud die Mehrzahl au drm Kleiuereu. menu amh noch so Tüchtig... uud Be° achteuswerteu gleichgiltig vorübergeht. Prosessor Hover redete darum anch gm.z entschiede« kleinere» Landes, oder Localausstellungen das Wort. wovei namentlich t»e Ioteressen tüchtiger zt'leinixdustrieller viel besser gewahrt wurdeu, als dies bei g'üßcren Aufstellungen der Fall sein kaun. Auch a„dere Herreu. namentlich Professur Stölzl und Fabrikant Billing, schlösse» sich dieser Ansicht au. Locales. — (Der Herr Laudespräsident Ritter v. Kallina) hat sich gestern vormittags mit dem Eilzuge nach Wien begebe». — (Militär. Personalnllchrichten.) Der mit Wartegebür beurlaubte Hauptmnnn erster Klasse Josef Halkiewicz des 12. Artillerieregimeuts (Urlaubsort Laibach) wurde mit l. Dezember d. I. i» den Diensl-sta»d des Regimeuts eingebracht. — Dic Hauptleute erster Klasse Frauz Muruig des 47. »ud Peter Petricic des 79. Iiifautericregiments wurden mit 1. Dezember d. I. unter Vormerkung für Lucaldieuste in de» Nuhe-stnnd verseht, ersterer mit dem Domicil iu Veldes. letz. terer in Laibach. — Der Oberlieuteuaut des Nuhe, stanoes Hermann Freiherr v. Ruling wurde reactiviert uud tt. das 1. Artillerieregimeut ciugetheilt. Feruer wurden überseht: der Oberlieuteuaut Moriz Geitner vom Artlllene-Zeugsdepot in Pola zur Pulverfabrik iu Stci« ulid der Mllltär-Medicameutenufficial dritter Klasse Johann Ivauus von der Feldapotheke Nr. 3 zur Apotheke des Garuisousspitals Nr. 8 in Laibach. — (Erneuuuugen in der Justiz.) Die Herren Rechtspraktieanteu ThomaK Cajnlar uud Iohauu Edler v. Lehmann wurdeu zu nicht adjutierteu AuScul-taute» für Kraiu ernannt. — (Perfonalveränderuugen im lra ionische» Lehrstaude.) D,e „Laib. Schulztg." theilt nachstehende Personalveränderuugen im kraiuischen Lehr-stände u.it: Herr Johann Bozja wurde zum definitiven Lehrer in Nillichgrah uud Fräulein Iohauua Cvcl zur definitiven Lehrerin auf ihrem bisherigen Dieustposteu zu Mariafeld ernannt. Hrrru Ioh. Beli, bisher prov. Lehrer zu St. Martin bei Littai und iu jüngster Zeit zum Lehrer iu Weixelburg eruannt. wurde die an deu städtische,. Schulen in Laibach erledigte Unterlehrerstelle deftnitiv verliehen. Herr Franz Spintre. Lehrer an der evangelischen Schule in Laibach, erhielt eine Lehrstelle iu Gottschee. P,e absolvierte Lehramtslaudidatin Frl. Marie Laßuil erhielt die Stelle einer Lehrerin im Mädcheninftitute Huth. Herr Franz Kranc, bischer proo Lehrer in Verbooo. kam als solcher nach Pobstenje; Herr Leopold Punöuh, bisher proo. Lehrer zu Koschana. als solcher nach Zoll; Herr Otto Dich, bisher prov. Lehrer zu Budajne, als solcher nach Sturia; Herr Philipp Kette, bisher Aushilfblehrer zu Zoll. als proo Lehrer nach Sagurie; Frl. Marie Negovelic. absolvierte Lehramtslandidatin, als prov. Lehrerin nach Abels-berg, uud die beiden absolvierten llandidatinnen Frl. Alfonsa Schusterschih als proo. Lehrerin nach Dornegg und Frl. Marie Vohinec als proo. Lehrerin nach Hre» nowiz. Als Aushilfslehrer wurden im Adelsberger Schul' bezirke angestellt die Herren: Franz Baje, bisher zu Hrenowiz. nun zu Budajne; Franz Stele, bisher zu Dornegg, nun zu Dorn; Heinrich Lilar, gewesener Lehr« amtSzvgling des 3. Jahrganges, zu Grafenbrunn; Anton Psgan, bisher zu Podraga, nun zu Planina; Josef Ramroth, bisher zu Adelsberg, zu Untersemou. und Josef Miselj, bisher zu Podstenje, nun zu Verbooo. — Gestorben ist Herr Ignaz Boziö, Lehrer in Idria. — (Regiment Kühn.) In besonderer Auf' merksamkeit gegen die Stadt ließ der Herr Oberst Prieger die Regimentskapelle gestern von 2 bis halb 4 Uhr nachmittags in der Sternallee vor dem Casino spielen; abends durchzog dieselbe mit einem hier schon lange nicht mehr gehörten Zapfenstreiche die Gaffen unserer Stadt, vaterländische Weise» spielend und begleitet von einer riesigen, begeisterten Menschenmenge. Vor den Wohunngen des Herrn Landespräsidenten Ritter von Kallina, des Herrn Landeshauptmanns Dr, Ritter von Kaltenegger und Herrn Bürgermeisters Lafchan brachte dieselbe jedem ein Ständchen dar. Auf dem Wege iu die Zuckerraffinerie-Kaserne wurden hie und da wieber einige Häuser beleuchtet, Rateten und bengalische Feuer angezüudet. Nach demselben versammelten sich die Oifi-eiere des Regiments zu einem gemeinschaftlichen Souper im „Hotel El'phant". Heute um 5^/, Uhr morgens hat das Regiment seine Reise »ach Wien angetreten, und fand sich ebenfalls auf dem Bahnhöfe viel Publieum eiu, um Abschied zu nehmen von den LaudeSkindern. — Wie uus nachträglich berichtet wird, wurde dasselbe auf seiner Fahrt von Trieft nach Laibach in zahlreichen Stationen InuerkrciinS von der oft aus Wetter Ferne aus diesem Anlasse herbeigeeilten Landbevölkerung auf dcis fnundlichste begrüßt und, soweit dies in deu wenigen Minuten eben mügllch war, in gutgemeinter Weise bewirtet. — (Aquarellansicht.) Wir werden ersucht, mitzutheilen, dass die im Schaufenster der Vamberg'sche« Buchhandlung ausgestellt gewesene Aquarellausicht nicht die des »eueu Lalbacher Sparlussegebäudes, sondern nur das Projeet eines solche,, ist. Der zur Ausführung gelangte Plan des Neubaues stammt vom Herrn Baumeister Treo und befindet sich im Besitze der lrainischen Sparkasse. — (Aus dem Gerichtssaale.) Vor dem Er-kenntnisseuate des hiesigen l. l. Lanoesger.chtes fand gl-stern die Schlussoerhandluug gegeu jene beiden italienische» Ziegelarbeiter statt, weiche vor nicht langer Zeit den belanllten, nahezu schon an Raub streifenden frechen D'kbstllhl an dem Wirtspächter im Gusthause „zum Numero Eins" in Laibach. Herrn Mikuliniö, durch Ent-reihung einer Brieftasche verübten und die bald darauf in Loitsch festgenommen wurden. Beide Strolche leugneten bei der Verhandlung die That rundweg ab, behaupteten, überhaupt gar niemals in Laibach gewesen zu sein, wurden jedoch von mehreren Thatzeugen auf das bestimmteste erkannt und der That überwiesen. Der Gerichtshof sprach auf Grund dessen beide des Verbrechens des Diebstahls schuldig und verurtheilte den einen zu neuumonatlicher, den anderen zu achtmonatlicher schwerer Kerlerstrafe, außerdem wurde gegen beide als italienische Ausländer auf Landesverweisung erkannt. (Todesfall.) Wie man uns aus Gurkfeld schreibt, starb daselbst am 26. d. M. nach einem kurzen Krankenlager der Bürgerschullehrer Herr Vinceuz Widmar Derselbe war eine tüchtige Lehrkraft der dortigen Austalt uud betheiligte sich in den Jahren 1874, 1875 und 1876 als l. k. Seecadet an der Erdumseglung Sr, Majestät Corvette „Erzherzog Friedrich". - (Tödtlicher Sturz mit dem Wagen.) Der Hutmacher Carl Audrä in Ruoolfswert fuhr am 1 l. d. M. auf einem zweispäuuigen Wagen, der mit zwei uugefähr 6 Hektoliter Wein enthaltenden Fässern beladen war, vou Nussdorf nach Hause, Außerhalb der genannten Ortschaft gesellte sich der 50jährige Grundbesitzer Ignaz Kalciö aus Oothendorf zu ihm und setzte sich nebe» A»drä auf das vorne am Wage» befindliche Sihbrett. Als die beiden auf der Vezirlsstrahe in die Nähe des Friedhofes der Ortschaft Stopltsch lamen, stieß der Wage» au einen am Straßeuranbe hervorstehende» große» Stein, bei dem sich eine kleine Se». kung befindet, so heftig an. dass der Wage» umstürzte, wobei der Gruudbesiher Kalcii nuter denselben zu liegen lanl und infolge der durch den Sturz erlittenen töot, liche» Gehirnerschütterung biunen wenigen Minuten verschied. Der FlchrwerkSbesiher Audrä kam ohne namhafte Verletzung davon. —ä. (Theater.) „Die Kinder des Capi-tän Grant" — dreizehu nach dem gleichnamigen > Romane von Jules Verne entworfene Tablenuxsceneu 23S8 unter dem Titel «Großes AusftattungK« und fortdauerndes Kassenstück" — gelangten vorgestern auf unserer Bühne bei ziemlich gut besuchtem Hause als Novität zur Aufführung. Die Vreslauer Decorationen, welche aus diesem Anlasse hier gastieren, müssen bei der Besprechung der Scenierung zuerst genannt werden, weil sie den wichtigsten und sehenswertesten Theil der Vorstellung bilden, sie sind durchwegs sehr hübsch und Wirten anregend auf die Phantasie des Zuschauers. Besonders interessant sind die Cordilleren (und nicht Coridellen, wie sie wieder» holt genannt wurden) und die Tisdecorationen am Schlüsse. Als historisch-physiographisches Gratisbilo wurde in der großen Pause vor der vierten Abtheilung seitens der Direction die berühmte egyfttische Finsternis zugegeben. Die Aufführung ließ sehr viel zu wünschen übrig und war nicht im geringsten genügend vorbereitet. Im ersten — überhaupt nicht hinreichend effectvoll gebrachten Bilde traf das bengalische Feuer beim Brande des Wracks der Britannia zu spät ein, und im fünften Bilde war der ausgestopfte Geier für die Darstellung eines Condors zu llein. Viele Rolleninhaber waren ihrer Partici, nicht i so weit mächtig, als man es bei einer ersten Probe zu verlangen pflegt, und die Regie scheint sich weni^ Zeit genommen zu haben, das Ganze in einen geregelten und klappenden Gang zu bringen. „Das Fest der Goldgrakcr" verlief in der trivialsten Weise, sowie auch die bei solchen Vorstellungen unumgänglich nöthigen lebenden Staffagen gänzlich vermisst wurden. Unter den Darstellern lvaren nur Fr. Berthal (Miss Florence) und Herr Mondheim (Paganel) imstande, das Publicum durch komische Lei« stungen zu unterhalten; einigen anderen gelang es auch in entgegengesetzter Weise. Das Merkwürdigste brachte Herr Berger (sonst auch Weiß genannt) zustande, indem er bei dem vor seiner Leiche gesungenen Trauer-chore keine Miene machte, sich umzudrehen. Die gestrige zweite Aufführung dieses Schaustückes war fchwächer besucht, gieng aber durchwegs besser in Scene, als die Premiere, somit ist zu hoffen, dass bei den weiters bevorstehenden Wiederholungen die wirklich sehenswürdigen Sceneneffecte nicht mehr durch Auf» führungsdefecte beeinträchtigt werden. Das Publicum applaudierte namentlich am ersten Abende sehr viel und hat sich im ganzen genommen gut unterhalten. — (Steiermär tischer Kunstuerein.) Der anch in ttrain zahlreiche Freunde zählende steiermär-tische Kunstvereill, desscn Prämien sich stets durch ge> schmackoolle Wahl und künstlerische Ausführung uortheil-haft auszeichnen, bietet feinen Mitgliedern als Prämienbild für üas laufende Vereinsjahr ein Pendant zu dem vor zwei Jahren ausgegebenen Farbendrucke: „Zur Parade" nach Van der Venne, nämlich den schönen, vorzüglich ausgeführten Farbendruck : „Nach der Parade" von demselben Künstler. Als weitere Pränuenbiloer werden die vortrefflichen Kupferstiche: „Gastmahl der Generäle Wallensteins". gestochen von Johann Kratker nach dem herrlichen Gemälde von Iulins Schulz, und „Das Tischgebet" nach Defreggcr, gestochen von Hermann Walde, geboten. Jedem Kunstfreunde werden diese Prämienbilder eine wahre Freude bereiten. — Da ein Antheilschein des steiermärtischen Kunstvereins nur drci Gulden kostet, da für jeden gezahlten Antheilschcin so« fort ein Prämienbild nach eigener Wahl zugesendet wird, und da derselbe bei der Gewinstziehung mitspielt, welche am Schlüsse des Vereinsjahres Ende Juni stattfindet und bei welcher auf je 50 Antheilscheine ein Gewinn entfallt, bestehend aus Oelgemälden, Aquarellen und wertvollen eingerahmten Stichen, so könne» wir es jedem Kunstfreunde nur empfehlen, dcn steiermärtischen Kunslverein durch Abnahme von Antheilscheinen in seinem schönen Streben zu unterstützen. Neueste Post. Origin« l'Telegramtne l,>rr „Laib. Zeitung." Wien, 28. Nov. (Abgeordnetenhaus.) Die gerichtliche Verfolgung der Abgeordneten Waibel und Oelz wird mit großer Majorität gestattet. — Bei der fortgesetzten Berathung des Rinoerpestgesehes beantragt Dunajewski, dass alle Kosten zur Hintanhaltung der Rindeipest ganz vom Staate zu bestreiten seien. Nachdem der Regierungsvertreter dagegen gesprochen, wild dieser Antrag mit 143 gegen 136 Stimmen abgelehnt und der Ausschussantrag angenommen, wonach auch Land und Gemeinde zu den bezüglichen Kosten beizutragen haben. (Herrenhaus.) Der Präsident theilt den Dank der Karserin für die Glückwünsche zum Namensseste, den Dank des Kaisers für die Glückwünsche milässlich der Vermählung der Erzherzogin Christine und endlich den Dank der Erzherzoginneu Elisabeth und Chri» stine mit. — Der Präsident widmet Lasser einen warmen Nachruf und erwähnt insbesondere der Verdienste des« selben um Consolioierung und Beruhigung der inneren Zustände. Sodann werden die auf der Tagesordnung befindlichen Gesetzentwürfe debattelos genehmigt. Budapest, 28. November. Das Unterhaus nahm die Gesetzentwürfe wegen Einbeziehung Bosniens >md der Herzegowina in das Zollgebiet, Aufhebung des Zollausschlusses von Brody und Einbeziehung Istriens und Dalmaziens in das Zollgebiet an. Verlin, 28. November. Das dänische KönigSpaar ist hier eingetroffen, vom Kronprinzen empfangen und ins Schloss geleitet. — Der „Neichsanzeiger" publiciert eine Bekanntmachung des Staatsministeriums vom 28sten November, welche die mit Genehmigung des Hundes-rathes auf Grund des Socialistengesetzes für Berlin und Umgegend bezüglich des Aufenthaltes und des Waffentragens angeordneten Beschränkungen auf ein weiteres Jahr verlängert. Madrid, 28. November. Heute wurden die Ver-tretungslörper von der Prinzessin Christine im Pardo empfangen, sodann wurden durch den Iustizminister als notario maM- des Königreiches die in Wien abgeschlossenen Stipulationen in Gegenwart des Komas, der Königin Isabella, des Erzherzogs Rainer sammt Gemahlin, der Prinzessinnen und des Hofstaates als Ehe-pacten finalisiert. — Eine Geneialamnestie ist bevor« stehend. In Madrid herrscht heute große Bewegung. Die Ministerpalais, Amtsgebäude, Kasernen werden mit Wappen und gelb-rothen Fahnen, die Balköne überall mit rothem Sammt» und Goldstoffteppichen geschmückt; überall Transparente und spielende Sprwg--blunnen. Eine prachtvolle, mit Pinienreisig geschmückte Triumphpforte trägt die deutsche Inschrift: „Willkommen!" Prag. 27. November. (Presse.) Dem „Potrol" wird aus Wien telegraphiert: Zur Berathung über das dem Kaiser überreichte czechischc Memorandum wird eine eigene Mimsterialcommission eingesetzt werden. Mitglied derselben werde auch Hofrath Nenbaner sein. welcher vor längerer Zeit den Antrag anf Durch« führung der Gleichberechtigung im Amte ausgearbeitet hat. Der betreffende Antrag unterscheide sich wenig von den im Memorandum niedergelegten Grundsätzen. Bei der Wehrq?setz-Debatte werden seitens des Czechen-clubs Richard Clam-Martinitz und Matnsch das Wort ergreifen. Minister Horst bereite eine große Nl.de für Monwg vor. — Die ..Narodui Listy" melden, die Ein» derufung der Delegationen ist definitiv auf den 9ten Dezember festgesetzt. Blos; drei Sitzungen sollen statt» finden. Die Landtage werden nach dem 10. Jänner zu kurzer Session embernfen. Die „Epoche" meldet aus Wien: Dr. Nieger entschuldigte sich beim Justiz-minister Dr. Strenmyr, in der parlamentarischen Affaire wegen der drei böhmischen Gerichtsbeamten nicht in« formiert gewesen zu sein, er habe bloß auf Grund eines Prager Ariefes den Vorwurf gegen die Regierung erhoben. Petersburg, 27. November. Der russische Bot« schafter in Wien, Nowikow, wurde hierher berufen, um am Kronrathe über die bevorstehenden wichtigen Entscheidungen theilzunehmen. Sofia. 27. November. (Pol. Corr.) Fürst Alexander hat sich geweigert, die Adresse der bulgarische« Skupschlina. welche eiu eclatantes Mißtrauensvotum gegen das Ministerium Balabanow, den Kriegsminister Parrnzow mit eingeschlossen, enthält, entgegenzunehmen. Nichtsdestoweniger hat Fürst Alexander Herrn Kara-welow berufen, daunt er die Bildung eines aus 2on< servativen und Liberalen bestehenden Ministeriums übernehme. Telegraphischer Wechselkurs vom 28, November. Papier > Rente 68 3u. — Silber» Rente 70 70, - wo>t" Rente 80 60. I860« Staats.Anlehen 128 25. - Äanl-Actien 842. - Credit» Actlen 277 20. — London 116 60. - Silber --, K. l. Münz. Ducaten 5 53. — 20. Franlen - Ztücke 931. lOo.Reichsnillrk 57 70, Auftetonllueue Fremde. Äm 28. November. H,tel Gtadt Wien. Etkrhart, Wiener. Vreitschinq. Kaufleute, und Hay. Rrisclldcr, Wien. — Gollob, Oberlaibach. Hotel Elephant. Zajc, Verwalter, Karlstadt, — Seydel The» resia und Carolina, nnd Tartori. Lieutenant, Wien. -" Sever. Oberlicutcncmt, nnd Strohmaier. t. k Hauptmann, Livno. — Matajc. Strasisch. Kaiser v» Oesterreich. Belec, Kaplan. Altlack, «aierifcher Hsf. Apornil, Holzhändler, Trieft. Mohren. Muck. Innsbruck. — Sudan sammt Frau, Graz -" Kosler Maria. St. Veit. Verstorbene. Den 27, November. Carl Pain. Fabrilsarbeiters« Sohn, 6 Wochen, Triestcrstrahc Nr. 20, Convulsionen. Im Civil spitale : Den 26. November, AndreaS Iamnilar, Inwohner, ^ I., Hl»rknmu3 »onilin. Den 27. November, Ursula Strus. Inwohnerin, 70 )., HlHl»gmug »omiiö. — Franz Kolik, Inwohner, 70 I, Lungenentzündung. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ ^ 'i O Z; ^ U Z " 7is.M„ 733 63 — 2 2 O, schwach bewällt 28. 2 „ N. 783 34 — ,9 O. schwach bewölkt 000 9 „ M, ?:i:j5i! -30 O. schwach bewollt Trübe, unfreundlich. Das Tagesmittel der Temperatur - 24", um 54" unter dem Normale. Veraittworllicher Redacteur: vttnmar Number g Schmerzersüllt geben die Gefertigten Nachricht ! von dem hinscheiden ihres unveracsslichen Gatten, l beziehungsweise Vaters, Schwiegersohnes und Vru» ! ders, deS Herrn l Josef Podboj, pens. l. t. Vezirlslichtcrs und l. l. Notars in ! Nudolfswcrt. l welcher am 27. November 187«, früh 6»/. Uhr, ver« ! sehen mit den heiligen Sterbesacramcnten. im 63. Le< ! bensjahre selig im Herrn entschlafen ist. ! Das Leichenbegängnis zum Friebhofe in Ru« ! dolfswert wirb am üli. d. M. um 3 Uhr nachmit' l tags stattfinden. l Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren l Kirchen gelesen werden ! Der theuere Verstorbene wird dem frommen > Andenlen empfohlen. ! Rudolfswcrt am 27. November 1879. ! Amalic Podboj geb Schnidcrschitz, Gattin, Ulfred > Podboj. Sohn Melanie Podboj, Tochter. Iosesine > Schuiderschitz. Schwiegermutter. Johann Podbsj, > Aruder, > ^_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ M^ ^M'lV^tl'li^t !^'"' ^' ^"°"ber. (1 Uhr.) Die Börse behauptete die günstige Stimmung der lchten Tage Anlagewertc blieben fest, das Geschäft war von lcinem besondere» Papierrmte........68 30 6840 SUberrente........70 7b 70 85 Voldrmte.........80 65 80 75 Uose, 1Sb4........12375 124 — . I860........128 20 128 40 . I860 (zu 100 st.) 132 132 t»0 , 1864........166- 166 50 Ung. Prämien-Nnl.....106 25 106 50 «redit-L..........173 - 17325 Nudolft'L.........18— 16 50 Prämienanl. der Gtabt Wien 117 50 117 75 Donau-Regulierungs'Lose . 113 20 li3 50 Domänen-Pfandbriefe . . . 143 50 144 — vefterr. Schatzscheine 1881 rück« zahlbar.........101 50 10175 Oesterr. Schatzscheine 1882 rück« zahlbar........101 2b 10150 Ungarische Goldrente .... 9b 10 9520 Ungarische EisenbahN'AnIeihe . U5 - 115 50 Unaarische Eisenbahn-Anleihe. öumulativstückc......113 25 11350 Ungarische Schatzanw. vom I. 1874.......... - — ^ Nnlehen der Stadtgemeinbt Wien in « «......9950 99 75 »llt w»r« «rnn»entl «5nn,«'v»l!,atl«ne» «ohmen.........10275 10375 Niederösterreich......104.^.0 105' Gallzien.........36 50 97 - Tiebenbliraen.......84 2.'» 34'?5 Temeser Vaual......87 50 88- Ungarn..........8850 89 — «nglo.Ssterr. Vanl..... 13470 l?480 Creditanstalt ....... 275 60 275 80 Depositenbank....... 224 50 225- Crebitanftalt. ungar..... 256 25650 Oesterreichisch »ungarische Vanl 841 — 343 — Unionbanl ........ 93 30 93 60 Vertehrsbanl....... 12050 121 — Wiener «anlverein..... 184 - 134 50 «ttle« »sn Lransvsrt Unterneh-»nn«e». ^, Otlb «v«lt Alföld«Vahn .......137 75 138 25 Donau-Dampffchiff.-Gesellschaft 583 585 Elisllbeth.Nestbahn .... 176 - 17650 »elb »«« sserdinand««Nordbahn. . . .2295-2300 — Hranz.Iosepb.Vahn .... 15 l 50 152 -Oalizische C^rl. Ludwig . Vahn 240 - - 240 50 Kllschau.odsrberger VcHn . . 114 25 114 50 semberg.Czfriwwitzer Vahn l46- 146 50 Lloyd - Geseüfchaft.....609— 611 - Oesterr. Nordwestbahi, . . . . I41/.0 142 - Nubolfs'Nahn.......142 25 142 50 Etaatsbahn........262 262 .'>0 Südbllhn.........83 83 50 Theiß.Vahn........209 210 llngar.«galiz. Verbindungsbahn 112- 112 50 Ungarische Nordostbahn . . l29?a 130 25 Mener Tramwa^-Gesellschast 200 200 50 Pfandbriefe. Allg.öft.VodencreditanftsiGd.) 117 25. 117 7l, . , . ^ ^ ^ !i?^!"" Devisen. 6uf deutsche Pläke..... 57'05 ö?^ London, turze Ächt . . . . li6b5 ti ^ Lolldo». lange Sicht .... 11670 '' ^ Paris.......... "15 «el»s«rte». Dncaten . - - . 5 fi. 52 ,r, 5fi." ^ Napoleonsdor 9 . 80»/, . 9 . »^ Deutsche Reichs- „. . Noten ... 57 , 65 57 . ?b ^ Zllberaulden . 100 . - . W0 . Krainische Aluxdsntlastungs-Oliligation«"' >«.-ld <»6 .'.<) Wire 97 50. . .^ llrcdit 27ö 40 bis 2?5 S0. Anglo 134 ü» «achtr«a: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 68 35 bi« 6845. SUberrente 7l) 75 bis 7085. Volbrente 3»6ü bis 80 75 134 70 London 116 55 bis 116 90 Napoleons 9 30»/, bis 931. Iilber 100' bis 100 -.