PrS«i«»eraliouö: Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 4V kr. Halbjährig . . 4 . 20 „ Vierteljährig 2 „ 10 .. Monatlich ... — » 7V „ Mit der Post: Ganzjährig...........12 fl. Halbjährig........... L . Vierteljährig........ 3 Laibacher Für Zustellung inS Ha»S »iertelj. 25 kr., monatl. S kr. Einzelne Nummern K kr. 4- Redactio» Bahnhosgafle Nr. 132. «xpedittons- L Jnserate«- Bureau: Eongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bambera,) Jnsertionspretse Für die einspaltige Petit, L 4 kr , bei wiederbolter ' schaltung L 3 kr. Anzeigen bis 5 Zeilen Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 28. Samstag, S. Februar 1876. Morgen: Dorothea. Montag: Romuald. 9. Jahrgang. Franz Deal s. (Schluß.) Der Krieg nahm bekanntlich eine unerwartet rasche und für Oesterreich unglückliche Wendung. Der prager Friede schloß Oesterreich aus Italien «nd Deutschland au«. Zum erstenmale sah sich die Ssterreichische Politik gezwungen, ihr Äugenmerk vom Auslande weg und auf das, Innere zu wenden. Eine Aussöhnung mit Ungarn schien nun das Erste und Rothwendigste. Freiherr v. Beust, an die Spitze der Regierung berufen, eilte Mch Pest und machte sich mit den Zuständen und Persönlichkeiten bekannt. Der Reichstag wurde 19. November 1866 wieder eröffnet und aus das Rescript der Regierung eine «rue Adresse durch Deal beantragt. Die große Partei, an deren -Lpitze Deal stand, schlug, wie sich /.«so selbst versteht, aus dem Kriegsunglücke Oester. ' reich« für sich Kapital und steigerte die Ansprüche. Der Widerspruch zwischen den achtundvierziger Artikeln und der pragmatischen Sanction lag klar zu-^,. denen die Gestalt Kossuths auftauchte, glaubte noch weiter gehen und auf die reine Personal Union los- steuern zu müssen, und zeigte dadurch, zumal aber Kosfuth durch seine Briefe, daß beiden das tiefere Verständnis der politischen Möglichkeit eine« selbst, ständigen Ungarn mangelte. Deal hatte im Januar 1861 in der pefter Stadlvertretung und dann i« der Eomitatsverfamm-lung noch warnend gerufen: „Entweder die österreichischen Gesetze oder die Anarchie!" Wenige Monate später im Landtage forderte er bereits, wie wir gesehen, die unveränderte Restauralion der achtundvierziger Artikel. Gleichwol verzichtete er in richtiger Erkenntnis der wirthschastlichen Zustände Ungarns nach 1865 auf einen besonderen ungarischen Han-delsminister, freilich um nach Königgrätz ein selbstständiges ungarisches HandelSgebtet und die Belastung der diesseitigen ReichShälfte mit 70 Perzent der ge-meinsamen Auslagen und drr alleinigen Haftung für die Staatsschuld zu fordern. Unsere damaligen Re-gicrungSmänner wußtm mchlk Besseres zu thun als in alle diese Forderungen der Deakpartei einzugehen und dadurch eine vollendete Thatsache zu schaffen, mit welcher der wiederhergestellte Reichsrath zu rechnen hatte. Am 8. Februar 1867 wurde im ungarischen Reichstage das königliche Rescript vorgelesen, welches den Grafen Julius Ändraffy, der 1849 .,im Bildnis" gehängt worden, zum ungarischen Ministerpräsidenlen ernannte. Das neue verantwortliche Ministerium bildeten, außer «ndrassy, Graf Georg Festetics als Minister an der Seit: des Königs, Baron Bela Wcnkheim als Minister des Innern, Mainhart Lonyay als Minister der Finanzen, Baron Josef Eötvös als Minister des Kultus, Balthazar Horvath als Minister der Justiz, Graf Emerich Mikö als Minister der Eommunicationen und Stephan von Gorov6 als Minister des Handels und der Industrie. Das Ministerium der Landesvertheidigung übernahm der Ministerpräsident selbst. Wie man aus dieser stattlichen Namenreihe sieht, machte Ungarn die gewaltigsten Anläufe, sich als Großstaat zu organisieren; freilich auf eines hatte man dabei vergessen — auf die Kosten; doch dafür ließ man Lonyay und Eisleithanien — welcher Ausdruck für Wesiösterreich allgemach Geltung gewann — sorgen. Dabei ist es selbstverständlich, daß sich die herrschende Partei warm in die Wolle setzte, daß namentlich der ämtergierige Bundschuhadel alle einträglichen Stellen an sich riß und der letzte Rest der deutschen Beamten und Lehrer unbarmherzig über dir Grenze getrieben wurde. Nur einer wußte auch^jetzt noch die ursprüngliche Eharaklerreinheit zu bewahren; nachdem das Unglaubliche geschehen, die Erfüllung reicher war, als die Hoffnung gewesen, als Deak ohne Widerrede der mächtigste Mann im Land- sein konnte, da ver. schmähte er inmitten der allgemeinen Jagd nach Aemlern und Auszeichnungen alle Würden, selbst die vom Monarchen ihm zugedachle Auszeichnung, sondern trat bescheiden wie immer in den Hintergrund und begnügte sich damit, seiner Partei durch ein seltenes Beispiel von Opferwilligkeil und Uneigennützigkeit voranzuleuchten. JeMeton. Psychologische Beobachtungen. Aus dem Nachlaß von (Berlin. Carl Dunckers Verlag, 1875.) Das Büchlein, das sofort nach seinem Erscheinen das Interesse der Publikums im hohen Grade erregte, enthält nur „Sentenzen", in welchen der ungenannte Verfasser seine Gedanken und Ansichten niedergelegt hat über den Mensche» und all' die Dinge, die er im Laufe seines Lebens zu beurtheilen Gelegenheit hat, oder wol gar selbst erlebt. Warum der Verfasser gerade diese Schreibweise gewählt hat, sagt er uns selbst gleich in seiner ersten Sentenz, die uns dieselbe empfiehlt, da e« nicht ganz leicht fein soll, „in kurzer, prägnanter Weise eine rechte Dummheit zu sagen; hinter wenigen Worten kann sie sich bei weitem nicht so gut verstecken, wie hinter fielen." Obgleich das ganze Büchlein nur den schärfsten Extract Schopenhauer - Hartmann'schen Pessimismus zu enthalten scheint, möchten wir dennoch die Aufmerksamkeit unserer geehrten Leser auf dasselbe gelenkt haben. Wie nicht bald ein Schriftsteller, weiß der Verfasser eine große Wahrheit mit wenigen Worten in bewundernswerther Gelaffen-! heit auszusprechen, so daß man im ersten Momente j empört sein muß über all' den Spott und Hohn, ! mit dem hier die erhabensten Dinge der Menschheit ! kritisiert werden; lehrt aber die Ruhe des Gemüthes wieder zurück, daun muß man doch meist dem Verfasser beistimmen, wenn auch mit Zögern und Za. gen. Auch dem schönen Geschlechte, das ja gewohnt ist, die Welt zu seinen Füßen zu sehen, möchten wir die Lektüre deS Büchleins angelegentlich empfch-! len. namentlich da« Kavikel „über Weiber, Liebe l und Ehe"; und wenn auch manche schöne Leserin die Ansichten des Verfassers in einigen Punkten mjt Entrüstung zu bestreiten bereit sein würde, so wird sie doch auch ebenso vieles finden, das ihres vollsten Beifalles "sicher ist. Wir glauben am besten zu thun, wenn wir einige der Aussprüche wörtlich wiedergeben. So aus dem Kapitel „über Bücher und Schriftsteller": Jeden großen Schriftsteller sehen wir ans der ersten Strecke seiner Laufbahn:von Kritikern umgeben, die ihn anbellen, wie die Dorfkläffer einen Reifenden, um «ho aufzuhalten. Doch kehvrn die Hunde all-mälig wieder in ihr Dorf und die Kritiker in den Zustand der Unberühmtheit zurück, den sie unnöthiger-weise auf einige Augenblicke verlassen haben Wir freuen uns nicht immer, wenn man unser i lobendes Urtheil über einen großen Mann theilt; denn wir sind so eitel, daß wir allein befähigt sein wollen, ihn zu würdigen. Wenn die Eitelkeit nicht existierte, würden fast alle Wissenschaften noch in den Windeln liegen. Es ist merkwürdig, wie lebhaft sich die Menschen für ein noch ungedrucktes Gedicht von Göthe oder Schiller interessieren, auch wenn sie die gedruckten nur zum allerkleinsten Theil kennen. Mil Durchschnittsbegabung kommt man leichter ^ durch die Welt, als mit ungewöhnlichen Talenten. Daß jemand irgend ein wissenschaftliches Fac-!tum nicht kennt, ist uns auch dann unbegreiflich, wenn wir selbst cs erst vor eincr halben Stunde gelernt haben. Aus dem Kapitel ..über die menschlichen Handlungen und ihre Motive": Gewöhnlich glauben wir die Handlungen nach unseren Prinzipien einzurichten, wenn wir in Wahrheit die Prinzipien nach unseren.Handlungen ein-richlen. Er kennt die Menschen nicht: d. H. er hält sie für gut. Wer auf seinem einmal gefaßten Entschluß stets mit Hartnäckigkeit beharrt, lhut es weniger aus Doch reichte dieses Beispiel leider nicht hin, um den stetigen Rückgang Ungarns aufzuhallen. DaS Land hatte eben nur einen Deal. Nachdem die feierliche Krönung Franz Josefs als König von Ungarn und der Königin Elisabeth mit allem beim Stamme der Magyaren so beliebten Gepränge am L Juni 1867 stattgesunden, und der König unter freiem Himmel auf dem Rakosfelde den. Krönungseid geleistet (Deal belheiligle sich bei »einer dir zahlreichen Festlichkiten!), entwickelte der 5 ungarische Reichstag alsbald eine fieberhafte Thätigkeit. Aber beider war diese nicht so sehr auf Einführung von ^ Reformen, auf Umgestaltung der avizischen Gesetz: in die eines modernen Kulturstaates gerichtet. Dafür wurden Eisenbahnlinien über Eisenbahnlinien dekretiert, meist sogenannte Familienbahnen, wurden Sprachenzwangs- und drückende Nationalitälengesetze geschaffen, sorgfältig alles Deutsche, selbst aus dem öffentlichen Verkehr ausgemerzt, die kostspielige Hon-vedspielerei ins Leben gerufen, kurz die Gesetzgebung bewegte sich fast ausschließlich in der Richtung, welche de»,/magyarischen Größenwahn und die Großmanns -sucht kitzelte. Deals Nalur erwies sich soctan zu vorsichtig, zu tastend und im entscheidenden Momente zu wenig energisch, um diesen Gelüsten mit Erfolg entgegentreten zu können. Des einen Mannes Kraft war eben nicht ausreichend, das weit zurückgebliebene Ungarn, das noch dazu alle deutschen Lehrer über die Grenze getrieben, zu einem Kulturstaate emporzuheben. Auch ist der „Weise" Ungarns nicht von aller Schuld freizusprechen. Er deckte mit dem Schilde seines großen Namens die Unterlassung« sünden und Misgriffe der Minister und nur selten griff er reformierend ein. Neun Jahre halteu Ungarns Staatsmänner Zeit, die Lebensfähigkeit der Schöpfungen Deaks zu erproben. Die Segnungen, die man sich davon ver sprach, sind ausgeblieben, stolze Hoffnungen sind zu Nichte geworden, Enttäuschungen über Enttäuschungen haben sich an ihre Stelle gesetzt, alle nur irgend wie hervorragenden Charaktere der Deakpartei sind nach einander ans Ruder berufen wordcn und haben sich rasch abgenützt. Im letzten Momente verschmolz sich di« Partei sogar mit ihren erbittertsten Gegnern und Koloman TiSza und sein Gefolge bequemte« fich, um zur Herrschaft zu gelangen, wenigstens äu ßerlich ihren Principien. Gleichzeitig begann die Krankheit — eine Herzbeutelwassersucht — an dem Körper des großen Patrioten ?zu nagen und die Schwungkraft feines Geistes zu lähmen, und die Zweifel an dem Fortbestand seines Werkes drängen fich immen mehr vor. Seit zwei Jahren war Deä dem Siechthum verfallen — die letzte Rede hatte er am 28. Juni 1873 gehalten, in welcher er entfchie den für die motzernen-^Prmcipienw-Staat und Kirche und für die bürgerliche Eheschließung eingetreten — den Zerfall seiner Partei, die Herrschaft eines politischen Gegners, die Ueberfchuldung und Verarmung des Landes, das Hercinbrechen des finan-iellen Verderbens — alles das noch mit anzusehrn, wurde ihm nicht erspart. Wie lange sein Werk, der 1867er Ausgleich, noch dauern und welche Wand->ungen er noch erfahren wird, ist heute schwerer zu agen als je. Denn eS ist leider nicht zu verkennen, daß den leitenden Staatsmännern Ungarns, bei aller Liebe für ihre Heimat, nicht der staats-männische Blick für das Ganze, mit dem Ungarn einmal geschichtlich und wirthschastlich verbunden ist, gleich dem dahingegangenen ungarischen Patrioten nnewohnt. Und das ist bet dem gegenwärtigen verhängnisvollen Wendepunkte lief zu beklagen. Politische Rundschau. Laibach, 5. Februar. Jlllaud. Die Berathungen über den österreichisch-italienischen Handelsvertrag nehmen in Rom fortdauernd einen günstigen Verlauf. Als Vertreter der ungarischen Regierung weilt in dieser Angelegenheit schon seit 10. Jänner I. Baron Stephan AndreanSky, Ministerial-Secretär im Finanzministerium, in Rom. Secuons rath Robert Ritter v. Mersort, welcher sich erst päter, ausschließlich um in Angelegenheit der Ver-zehrungssteuern Aufklärungen zu geben, nach Rom begeben hat, ist von dort bereits zurückgekehrt. Die ,Pester Eorrespondenz" bringt diese Mittheilungen mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß die Frage des österreichisch-ungarischen Zoll- und Handelsbündnisses in den Verhandlungen mit Italien keine Verzögerung hervorgerufen hat. Wenn indes die genannte Eorrespondenz in Aussicht stellt, der italienische Handelsvertrag werde möglicherweise noch in der jetzigen Session dem ungarischen Reichsiage unterbreitet werden, so will beachtet sein, daß der endgiltige Abschluß des italienischen wie aller Handelsverträge erst ersalgen kann, wenn die Einheit des österreichisch-ungarischen Zollgebietes, beziehungsweise die Erneuerung des Zoll- und Handelsbünd-nisse« gesichert ist. » Die Gerüchte über die cisleithanische Minister, krise haben in den Reihen der „staatsrechtlichen Opposition" jene Bewegung hervor-gerusen, welche sich immer einzustellen pflegt, wenn die föderalistischen Herren auf eine „Veränderung-des Regierungssystems hoffen. Im ^'ause der letzten Woche haben sich Skrejschowsky und Puffke. letzterer als ehemaliger Redacteur des „Vaterland" bekannt, in Wien eingesunden, um mit den dort anwesenden Führern der feudalen AdelSpartei zu conferieren. An den stattgefundenen Brrathungen haben sich die Grafen Hohenwart undBelcredi in erster Linie bethei.igt. Es wurden auch einige südslavische Agitatoren zugezogen, welche das musikalisch-deklamo^ torische Tanzkränzchen der „Nora« zur harmlosen Motivierung ihrer wiener Reise benützien. Die anwesenden, feudalen Mitglieder des Herrenhauses er^ klärten, die augenblickliche, anti-ministerielle Strömung der Pairskammer muffe möglichst benützt werden, um den Sturz des Cabinets herbeizuführen. Schmerling strebe offenbar darnach, wieder an« Ruder zu kommen. Es sei jedoch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß ein Cabinetswechsel der föderalistischen Partei zugute kommen werde. Graf Hohenwart theilte diese Ansicht nicht. Nach seiner Meinung müsse sich vorerst noch ein conser-vativ-verfassungstreues Ministerium abnützen, um einem „AusgleichScabinete" den Weg zu bahnen. Hieraus regte Graf Hohenwart die Frage der ReichS-ralhsbeschickung an; Skrejschowsky lehnte es jedoch ab, sich in eine Erörterung über dieses Thema ein» zulassen. Die anwesenden Südslaven hielten de» Ausbruch des Krieges mit dem Beginne des Frühjahres für unzweifelhaft, indem fowol Serbien al« Montenegro fest enlschlossen wären, loszuschlagen und die Jnsurgentenführer in der Herzegowina die Waffen für keinen Fall niederlegen würden. Der pester Correspondent der „Kölnischen Ztg." thut kund und zu wissen, daß eine förmliche Verschwörung gegen den Grafen Andrassy bestehe. Klerikale und feudale Elemente, denen sich die Ver. fassungspartei in Oesterreich aus Unbedachtsamkeit verschrieben haben soll, bedienen sich des Statthalters von Dalmatien und des Grafen Beust, um das Mistrauen der Mächte gegen Andrassy's Orient'» Politik zu erwecken. Rodik unterstütze die Aufständischen und Beust inspiriere die englische Pnsse. Die klerical-feudale ultracentralistische Liga erfreue sich überdies der Unterstützung militärischer Elemente u. s. w. Die Leichenfeier Deak' - gestaltete sich zu einer imposanten Manifestation für den großen Todten. Der Herr Erzherzog Joses, Frau Erzherzogin Klo-tilde, der Generaladjutant des Kaisers, Baron Monde!, zahllose Honoratioren, zahllose Deputationen nahmen daran Theil. — Der Präsident des Unterhauses, Ghyczy, hielt am Sarge eine ergreifende Trauerrede. Ausland. Im deutschen Reichstage wird beabsichtigt, den Fürsten Bismarck wegen der Orient« frage und über den Inhalt der am Montag überreichten Reform note zu interpellieren. Fürst Bismarck bedeutete den betreffenden Abgeordneten, diese Interpellation für so lange zu unterlassen, bi« Fortsetzung in der Beilage. Charakterstärke, aM weil er gesagt hat, daß et stets beharren , . > Wir verzeihen den Menschen alle ihre Vorzüge, diejenigen ausgenommen, durch welche wir selbst glänzen wollen. " 'l " Ost sagt man die Wahrheit au« Mangel an Geistesgegenwart. - Viele sind eitel auf ihren Mangel von Eitelkeit. Ein für gewöhnlich frecher, anmaßender Mensch «ntzückt alle Welt, sobald er sich einmal bescheiden zeigt. Versucht hingegen ein sonst bescheidener Mensch, «tnmal frech aufzutreten, so glaubt man fest, daß er verrückt geworden ist. Demnach ist e« nicht un. zweckmäßig, daß man sich für gewöhnlich der Frech, heit befleißige. Freilich muß da« nach den Eharakte. ren verschieden sein: dem einen steht es gut, frech, dem anderen, bescheiden zu siim . Wer im Kampfe des Leben« offen und ehrlich zu Werke geht, gleicht einem Unbewaffneten, ' dtr gegen Bewaffnete kämpft. " > Wer, wenn er sich ganz natürlich beträgt, nicht den Stock oder gar den Galgen verwirkt, gehört zu den außergewöhnlichen Menschen. Ueber Weiber, Liebe und Ehe: Gefahren und Weiber dürfen, wie Nesseln, nüt"zaghafl ängefäßt werden. Frauen brauchen nur wenig Geist, um für geistreich zu gelten. Jede Frau ist unglücklich mit ihrem Manne und weiß einen anderen, mit dem sie glücklich sein würde. Daß sie keinen Mann haben, schmerzt die Mädchen weniger, als der Gedankt, daß man glauben mÄchte, sie könnten keinen Mann bekommen. Die Mädchen lieben stets solche Männer, welche von anderen schon geliebt werden: Um diesen den Rang abzulaufen. Die Freier unserer Zeit prüfen nur die Emballage der Braut. Die Weiber wollen jedem Manne gefallen, ihrem eigenen natürlich ausgenommen. Man muß seine Braut heiraten, bevor man sie genau kennt: denn wenn man sie erst genau kennt, wird man sie nimmermehr heiraten. ! Ueber religiöse Dinge: > " TM Orthodoxen Haffe« die Freigeister, weil sie von ihnen für dumm gehalten zu werden fürchten. Wenk der Prediger auf der Kanzel „Amen sagt, kehren die Gedanke» seiner Zuhörer itt'die Kirche zurück. " " Die Geistlichen verschiedener Confessio,len beenden sich weniger ihrer verschiedenen Ansichten, als ihrer gleichen Absichten wegen. Nur eine kleine Zahl von Geistlichen kümmert ich mehr um den Gehalt der Religionen, als um die Gehälter, und mehr um das Gericht Gotte«, al« um das Consistorium. Jeder/ der diese Proben liest, wird sich vorstellen müssen, daß derlei Ansichten nur dem Gehirne!'eines griesgrämigen Melancholiker« entsprungen sein können, und doch ist dem nicht so. Wenn sich auch der Verfasser der „Psychologischen Beob-achlungen" nicht genannt hat. so ist es doch aller-wärtS bekannt, daß es Oskar Blumenthal ist, der uüs erst im vorigen Jahre mit einem allerliebsten Büchlein .Allerhand Ungezogenheiten" (Leipzig; I Günther) beschenkt hat, in welchem von all' dem Pessimismus keine Spur zu findeii ist. Wir wollen daher auch hoffen, daß O. Blumen-thal« pessimistische Welianschauung „nicht au« seinen eigenen EinzelürfahruNgriV abstrahiert worden", son» dern, daß er auf da« Unglück der Menschen durch die „Philosophie" aufmerksam geworden ist, eiöa»' bei weitem nicht so schlimm fein soL» Me da« erstre. 'III > ll>ü> /V " I- ->«. t> 'N "1- » Beilage zvm „Laibacher Tagbla^ Nr. 28 vom S. Februar 1876 die englische Thronrede bekannt geworden. Man glaubt, daß dieselbe ausführlichere Andeutungen über die Reformnole und die vorläufige Aufnahme derselben bri gen werde. Bi- zum 8. Februar also, bis zum Tage der Eröffnung des englischen Parlamentes, wird in Berlin die gleiche strenge Discretion inbetreff des Inhalts der von den Nordmächten vereinbarten Note Religionsfreiheit, Reform des ZehentsystemS, Erlelch' terungen des Ackerbaues, Verwendung eine« Theile« per Einkünfte in den insurgierten Provinzen zu lo. kalen Ameliorationen, Einsetzung einer aus Musel-nünnern und Christen zusammengesetzten gemischte» Lommission zur Ueberwachung der Durchführung der Reformen. Die Pforte wird unverweilt antworten. beobachtet, wie in Wien und in Petersburg. — I Man glaubt, die Pforte wird die Vorschläge im Wie verlautet, sollen neuerdings an die Behörden Prinzipe annehmen. läng- der dalmatinischen und kroatischen Grenze Aus Philadelphia wird den „Times" unter Weisungen ergangen sein, auf strengste Handhabung dem 28. v. M. per Kabel gemeldet: „Der Name der Neutralität zu achten. Ls wird den Türken Hamilton Fifh', des Staäl-se'cretSrS, wird in neuerdings jeder Vorwand zu Beschwerden, die sie hervorragender Weise al- der verfügbare republika- so gerne und häufig und meist nicht ohne allen Schein nische Landidat für die Präsidentschaft er- eines Grundes erheben, entzogen. Graf Ledochow-ki sollte am 2. d. M. au« dem Gefängnisse zu Ostrowo entlassen werden und eS hieß in letzter Zeit, daß der .Bekenner," wie ihn die „Germania" eben feiert, sich sofort nach Rom begeben und dort seinen dauernden Aufenthalt nehmen werde. Nach dem klerikalen „Kuryer Poznansky" er. klärte der Erzbischof indessen, er werde sich einer von der Regierung über ihn zu verfügenden Ausenthalts-Beschrünkung niemals fügen, da- heißt, er werde wähnt. Die demokratischen Senatoren hielten gestern «inen CaucuS, in welchem beschlössen wurde, in dieser Session im Senate sich weder über die Misfisfippi-Wahlfrage noch über Senator Morton'« Anträge inbetreff der Staatenrechte aus politische Debatten einzulassen. Sie sind der Ansicht, daß die politischen Debatten im Repräsentantenhause sich den demokratischen Präsidentschaft« - Aussichten beinahe nachtheilig erwiesen, und sie wünschen dies zu vermeiden durch eine „Politik meisterhafter Unthätigkeit" im nach wie vor seine bischöflichen Rechte auSüben. In. Senate, um nicht zu indiScreten Aeußerungen ver folge dessen wurde die Internierung LedochowSki'S in leitet zu werden." Torgau beschlossen. i Ein turiner Blatt hat eine Nachricht, die man um drr Würde de- deutschen Reiche- willen gerne dementiert sehen möchte. Da- Blatt sHre^t: „Wir wissen au- bester Quelle, daß der deutsche Botschafter Baron «eudell offiziell von der italienischen Regierung die Auslieferung des Grafen Arnim, > der, wie man weiß, sich nach Florenz begeben, ver. langt hat. Die Regierung hat darüber das Gutachten I de« Staatsrathe- eingeholt, welcher darauf antwortete, Zur Tagesgeschichte. — Kamps der Affen mit Hausknechten. Diesertage führte rin Wälscher drei Affen auf den Plätze» Villachs zur Schau vor. Die Nacht brach an, der Wälsche sowie die Affen waren müde und suchten ihr Nachtlager auf, welches sie denn auch in einem an einen Pferdestall angrenzenden Kämmerlein fanden. Mann und Affen schliefen ein, jedoch sester der elftere als die letzteren, welche die Kälte in diesem Kämmerlein gar zu arg verspürten. Sie da es sich dabei nur um eine politische Verurteilung schlichen sich in den angrenzenden warmen Pferdestall, in (Unterschlagung von diplomatischen Dokumenten) I welchem zwei Hausknechte ihre Schlafstelle» halten; die handelt, so könne man in die Auslieferung nicht ein willigen." Nochmals, um des Ansehens Deutschlands und BiSmarck'S willen möchten wir die Meldung von diesem kleinlichen Verfolgungsact widerlegt und in da« Bereich der Erfindung zurückgewiesen sehen. Da« Ergebnis der französischenSenats-wah len läßt sich jetzt ziemlich deutlich übersehen. Nach einer vom „Journal des Debats" angestellten ziemlich unparteiischen Berechnung sind im ganzen — das Ergebnis von vier Wahlen in den Colonien Guadelupe, Martinique, Röunion und Französisch-Jndien steht noch aus — gewählt worden: 10 radi-cale Republikaner. 100 gemäßigte Republikaner, 70 Monarchisten uud 41 Bonapartisten. Rechnet man hiezu die bereit« von der Nationalversammlung auf Lebenszeit ernannten 74 Senatoren (der 75ste, Herr v. Larochette, ist gestorben), von denen 8 der radicalen, 51 der gemitßigt-republikanischen und 15 der monar «Wischen Partei angehören, so ergibt sich für den neuen Senat als Ganze« folgende Gruppierung: 151 gemäßigte Republikaner, 18 Radikale, 85 Mon archisten und 41 Bonapartisten. Während Frankreich Miene macht, sich den Händen der klerikalen Reaktion zu entwinden, scheint der Vatikan nicht übel aufgelegt, e« darauf an kommen zu lassen, daß ihm das gewiß nicht allzu wenig katholische Spanien entschlüpfe. Der päpst ltche Nuntius in Madrid, meldet der Telegraph, habe den Auftrag, seine Pässe zu verlangen, wenn die künftigen CorteS bei der Beschlußfassung über die vom König Alfons erlassene Constitution den Paragraphen über die Freiheit der »ulte annähmen. Man sollte meinen, r- wäre für das Papstthum nicht angezeigt, sich mit noch einer Regierung, einer katholischen pnd einer so gut katholischen noch dazu, aus schiefen Fuß zu setzen. Vermulhlich wird es sich aüch der Nuntius überlegen, i« der That seine Pässe zu verlangen, sobald er sieht, daß die Corte- dieser Eventualität mit ruhiger Fassung entgegenblicken. „Agence HavaS Reuter" meldet au- Sonstanti nopel unterm 8. Februar: Der Ministerrath berieth heute die Resormvorschläge Andrassy'S. Dieselben umsaffen fünf Hauptforderungen, nämlich: Affen besannen sich nicht lange und krochen unter die Decke zu den beide» Knechten, welche durch diese Manipulation der Affen wach wurden und sich nicht erklären konnten, waS slir Schlafcollcgen sich zu ihnen gesellt haben. Die Affen durch daS unruhige Benehmen der Knechte aufgebracht, singen an, dieselben zu zwicken und zu beißen und es kam zu einem possierlichen Kampfe, welchem erst der Besitzer der Affen durch seine Intervention ein Ende machte. — Eine Montblancbesteigung im Win-t e r. Aus Genf wird dem „Journ. des Debats* geschrieben Am Donnerstag den 2V. Jänner um 9 Uhr morgens standen ein französischer Maler, Herr Gabriel Lopp6, und ein englischer Neolog, Herr James Eccles, aus dem großen Plateau des Montblanc 4000 Meter über dem Meeres fpiegel. Die beiden Herren sind im Gebirge als Bergsteiger bekannt und Loppt verdankt seinen Bergpartien viele schöne Gletscherstudien. Diesmal war jedoch die Mühe umsonst Wol gelang es ihnen, den Gipfel des Montblanc zu er steigen und den Ruhm haben sie sich wol geholt, die ersten zu sein, die dies im Winter erreicht, aber ein Verweilen aus der Höhe war nicht möglich. Ehe sie obeu angelangt waren, hatte sich von Italien her der Ostwiud erhoben, er fing an, den Schnee in Wirbeln aufzuwehen und mahute zu schleuniger Rückfahrt. Ein Schneefturm im Gebirge ist schrecklicher als ein Wiistensturm, schrecklicher als der wildeste Seesturm. Ringsumher glänzten die anderen Herzspitzen no» in der Sonne und ihre Umrisse hoben sich scharf vom Himmel ab, während in der nächsten Nähe das Gestöber des aufgejagten Schnees immer heftiger wurde uud die Windsbraut die sechs Männer aus dem Plateau des Mont Blanc wegzusegen drohte. Da« Thermometer war indessen aus 13' unter Null gesunken. Mit Sturmeseile g,ng es den Berg hinunter; Strecken, die zu erklettern es eine Stunde gebraucht hatte, wurden iu füns Minuten zurückgelegt und die Reisenden langten um halb 12 Uhr in Lhamounix an. wo sie milde Frühlingslüste fanden. Den nächsten Tag waren Berg und Thal in grauen Siebet und Schnee gehüllt." — Eine Amazone in de-. Herzegowina. In der Herzegowina macht jetzt eine Dame Aufsehen, welche sich Fräulein Markus nerwt, im Style der Pustawojtofs, der berühmten Freundin von L-ngiewicz, auftritt und sich für eme Holländerin ausgibt. Ein Lorrespoudeiit schildert die Amazone seigendermaßen: Bus «i«M tüMch -es»Utlte« dalmatinischen Klepper, wie ein Man« rittlings zu Ps«ü» itzend, so kam sie über die Grenzvüsse bei Rogitsa in b«-aufständische Land. Ein schön ge«beitete», mit Perlmutter eingelegter Revolver steckte in ihrem Gürtel und ezn bait-dscharäbnlicher Säbel mit silbernem Griff baumelt, an qot. dener Kuppel und hob sich scha»s von ihrem Anzüge ab: reiches blondes Haar qnillt unter ihrem Barette h«r«n Als sie des ersten Haufens von Insurgent»« ansichtig u»rd«. ireme sie mit vollen Händen Geld unrer sie mit de« Ruft aus: „Hier, ihr Helden I Nehmt dies und verjag« di» Türke« — ich werde euch helfen s» weit mein Arm reich«!* Dmftß unvorsichtige lSeldausstreuen bei de« ersten Ankunft hatte übrigen- die ganz natürliche Wirkung, daß drr Rufi d« ich 7>on dieser Dame verbreitete, besser war, al- sie selbst, denn die höchst naiven und leicht erregbaren GemüHer unserer Freiheitskämpfer stellten sich die Dame, von deren Auftreten ie hörten, als eine Art gefüllten Gelbsacke« vor, in den man nur hineinzugreifen brauche, um zu finden, was «tu insnrgentliches Herz begehrt. Derlei expanfive Erwartungen mußten aber nothwendig desto mehr «nnänfcht werden, je länger die holländische Amazone sich in der Herzegowina aufhält. Denn wenn man es verlheilt, so hat auch holländisches Geld bald ein Ende. — Die deutschen Stämme. In einem vor einhundert Jahren verfaßten Gedichte schildert SOnbaet, der bekannte Gefangene des Hohena-perg», die d«ätschen Stämme so: , :> „Der Sach- ist fein, der Bremer ftavk. Das Baiervolk hat Knochenmark; Oesterreicher haben guten Muth, Genießen viel, verdanen gut Der Frank ist bieder und gerecht, Der brave Hesse schlicht und rech«; Hannover, «raunschweig, Hamburgs Stadt Noch viel Lheruskerenkel hat; Doch übertrifft sie alle weit Der gute Schwab an Herzlichkeit * Mal- und ProviMal-AlMtegenheiteu. — (Psa hl bauten. > Wie man uns mittheilt, haben die kais. Akademie der Wissenschaften und das H. k. k. Unterrichtsministerium zur Fortsetzung der Ausgrabungen am Moraste einen Beitrag von sechzehn hundert Gulden geleistet, so daß im nächsten Frühjahr in nachdrücklicherer Weise an den Psahlbauten wird gearbeitet, werden können. . .. ^ — ,Noch einmal die,ns>roä«» «oi» Wir brachten unlängst eine Bemerkung über den nativnal-kleri-cclen Bereu, ,o»roäL» «vl»- dahin gehend, dqß eS wol nur recht und billig wäre, daß derselbe der yeffentlichseit gegenüber über seine Geldgebarnng Rechenschaft lege, ganz besonders deshalb, weil der Verein auch von d,x hiesigen Sparkasse bisher jährlich mit einem namhaften Betrage unterstützt zu werden pflegte. Es hqt uns Wunder genommen, daß der „liberale" Narvd eine» gehässigen Lommentar zu dieser Notiz, iu der kein vernünftiger Mensch etiva-unrechteS zu erblicken imstande seiu wird, brachte, da ja dieses Organ selbst, i. s. der „ S ly v. N »r,q d" schon in den Nummern vom l9. und 20. Pe» zember 187ij die Wirtschaft dieses Verein e s e i n e r wenig schmeichelhasten § ritik unterzogen hat. Diese Reminiscenz bestärkt uns nur in unserer Bermuthung. daß es denn doch nicht ganz richtig mit dem Vereine stehen müsse und die Sparkasse gut thun wird, einen detaillierten Rechenschaftsbericht dem Vereine abzufordern, bevor sie demselben abermals eine Gelbunterstützung zukommen läßt, die anderweitig sruchtbringen-der verwendet werden könnte. — (Ein großer Sammelkasten), geeignet zur Ausnahme von abzufendenden Drucksachen und Warenproben von größerem Umfauge, wird in der Hausflur des hiesigen Poftverwaltungsgebäudes ausgestellt werden. — (Iurist - ubal l.) Seiten» de« tzomW Phse« hente stattsindendeu «alle» werden wir ersucht, untzuthei-leu, daß die GaIlerie des Lastnosaale« erst um 7 >)hr abeud « geöffnet wird uud daß der Zutritt zu derselbe» ,ur den Bal l b es u ch e u d e u gestattet ist. — ( F e uer me h rk rä nz ch en. > Morgen abend» findet in den Lokalitäten der Schießstätte da- HasW-' krSnzchrn der fteiwilligen Frverwehr statt. Nach den Vorbereitungen Le« ungemein fleißigen ComittS, der gesLmack-vollen Dekoration der Säle und drr lebhaften Nachfrage nach Eintrittskarten zu schließen, verspricht dieses Kränzchen eine der animiertesten Unterhaltungen des heurigen Faschings zu werden. — <» lite - Maskenball.) Das Project unseres LheatercomitLS, im Verlause der letzten FaschiugStage einen für den Besuch distinguierter Gesellschaftskreise berechneten Maskenball in den Theaterlokalitäten zu veranstalten, macht bereit« in den Mauern unserer Stadt die Runde und findet zustimmenden Auklang. Ist einmal vonleite der distinguierten Herren» und Damenwelt eine zahlreiche Theilnahme au diesem MaSkenfeste fichergestellt, so wird das Theater-comitt ni^t säumeu, daS Programm sestzustellen und alle Vorbereitungen zu treffen. SS dürfte schon jetzt angezeigt erscheinen, daß alle jene, welche au diesem MaSkeuballe thettzunehmeu wünschen, ihre Visttkarte in der Theaterkanzlei abgeben. — (Hubmai-er's „Tscheta.") Was sür ein Ge-findel untrr der Firma „Insurgent* den österreichischen und den türkischen Boden unsicher macht, davon entwirft eine CorresponLenz der „D. Z." aus Kostajnica folgendes Bild: Die Geduld der Grenzbehörden gegenüber dem Treiben der Insurgenten hat ihr Ende gesunden. Bisher ließ man die-selben ziemlich unbehelligt, und wenn auch nach einem Einsall auf bosnisches Gebiet der Rückzug stets nach Kroatien angetreten wurde, so drückte man ein — manchmal auch zwei — Augen zu, weil man gewißermaffen anerkannte, daß die BoSniaken und Herzegowinas ein Siecht haben, sich ge-gen die Herrschaft ver Türken aufzulehnen, und weil man die Empfindlichkeit der heimischen Grenzbevölkerung, die mit den Insurgenten sympathisiert, schonen wollte. Die einhei-mischen Bosnier benahmen sich aus unser,» Gebiet auch stets sehr civilistert, sie blieben nie in größeren Trupps und brachten die Waffen nie mit in die Städte oder größern Orte. Anders die fremden Freiwilligen. Diese be nahmen sich in letzterer Zeit sactisch so, als ob der Aufstand in der Militärgrenze, nicht aber in der Türkei spiele. In den Städten wurden sürmliche Magazine von Waffen angelegt, die Grenzdörser zu Lagern umgewandeli, und weil die Bevölkerung mit den Insurgenten unter einer Decke spielt, konnte dieses Treiben der Militärbehörde verborgen bleiben, denn die Civilbehörden getrauten sich nicht, gegen die Scharen aufzutreten. Die Freiwilligen kamen meist auS Krain, Serbien und Rußland; darunter eine Menge von Leuten, welche sich der Bewegung nur in Hoffnung aus Beute anschlofsen, ohne irgend ein Princip zu verfolgen, vor jedem Schuß zurückschreckend, waren sie in den kroatischen Städten am tapsersten beim Essen und Trinken, welche« die Lomitös zahlen mußten, während die wirklichen Insurgenten an dem Nothwendigsten Mangel litten. Jeder drr Fremden wollte früher eine Charge in irgend einer Arme« besessen haben, und weil die Fähigkeiten nicht augenblicklich zu prüfen waren, wurden diese Leute zu Oberand Unter-Tschetasührern ernannt, so daß »S bald mehr Besehlende, al« Gehorchende gab. M. Hub mayer sah Lies« MiSwirthschast recht gut ein, aber aus Gutmüthigkeit wollte rr nicht Kräfte der Bewegung entfremden, die möglicherweise später nützen konnten; er beging jedoch hiemit den großen Fehler, daß er sich nicht auf das bosnische Volk «inzig und allein stützte, welches doch nur ein wirkliches Interesse an dem Kampfe der Besreiung haben konnte. Drei bi« vier Sänge als Mittagessen, Kaffee, Cigarren, Thee, Wein nnd Gott weiß, was alles von den fremden Freiwilligen beansprucht wurde, während die BoSniaken nur trockene- Brot und dieses nicht zur Genüge erhielten. Stand ein Kamps bevor, so siegte der fremde Einfluß, welcher von ruhigem Weiterorganisieren fabelte, anstatt die Zeit zu benützen. So schuf man denn ein Corps mit beinahe gleicher Adjustierung, mit Fahnen, Trommlern und Hornisten, und »m die Soldaienspielerei vollständig zu machen, wurden anch kleine Kanonen angeschafft, trotzdem dieselben sich bei Li« bosnischen Wald- und Gebirgsterrain als vollständig nnbrauchbar erwiesen. Zum Lager wurde ein kroatischeS Grenzdors gemacht, daselbst die Fahne aufgezogen, ein Schnarr-posten eingerichtet, welcher selbst österr. Militärpatrouillen anries und ans die Antwort: „Ocsterreichische Patrouille!" keck erwiderte: „Passiert!" — Endlich sollte auch einmal ein Handstreich versucht werden. DaS LorpS wird unter dem Wojwvden in Tolonne« formiert, die Befehlshaber hoch zu Roß «m der Spitze, und am Abend marschiert dann eine Schar von über 500 Mann mit Kanonen, Fahnen rc, aus österreichischem Gebiete sieben Stunden weit durch große Ortschaften, um einen Uebergang über die Unna zn finden und erst dann in bosnisches Gebiet einzusallen. Hievon wurde Meldung ans Generalcommando in Agram gemacht und dieses ordnete an, daß ein so unerhörtes Vorgehen, welches der Neutralität Oesterreich-Ungarns direct zuwiderlaufe und welches nur Repressalien türkischerseits hervorzurusen geeignet ist, energisch verhindert werden müsse. Man solle die Insurgenten entwaffnen, internieren und die Fremden in die Heimat abschieben. Besonders letztere Anordnung ist äußerst wohlthätig; wenigstens wird derjenige Theil der Freiwilligen, welcher vor jedem Redis davon-länst, sobald er sich nur aus dreitausend Schritt nähert, von der Jnsurrection ferngehalten und diese Faullenzer müssen zur Arbeit zurückkehren, die Befehlshaber aber werden sich genöthigl sehen, das türkische Gebiet als ausschließliches Operationsterrain zu benützen. — Die „D. Z." bringt nunmehr unterm 3. Februar ein Telegramm aus Kostajnica des Inhaltes, daß Miroslav Hubmayer am selbigen Tage mit 40 Mann seiner Schar in Pooove vom österreichische» Militär entwaffnet und eingesperrt worden. Infolge einer »lleschwerdenote der Pforte über die Art und Weise, wie an der türkisch österreichischen Grenze die Neutralität beobachtet wird, sah sich unser Minister des Auswärtigen veranlaßt, an der Grenze strengere Ueberwachungsmaßregeln anzuordnen. — (Aus der A tut sz ei t un g.) Aufnahme eines Diurnisten beim Bezirksgerichte in Krainburg. - Hintan-gabe von Arbeiten aus der agramer und karlstädter Straße am 16. d. bei der Bezirkshauptmaunschaft Rudolsswerth. — Hintangabe von Sauarbeiten aus der loibler, wurzener und kanker Straße am 2. März bei der Bezirkshauptmami-schaft Krainburg. - (L a ndwi rt Hs ch a s t l ich es.) In der „Wiener landwirthschaftlichen Zeitung" führt eine Stimme Klage über die landwirthschastlichen Gesellschasten und Vereine. Dieselben seien nicht aus Landwirthen zusammengesetzt, würden auch nicht überall von Landwirthen geleitet, kennen die Bedürfnisse der Laudwirthschast nicht, können daher auch nicht im Sinne der Landwirthe wirken; es gehören Fachmänner in diese Gesellschaften und Vereine. Böhmen, Mähren, Schlesien und Niederösterreich widmen für Erziehung und Ausbildung junger rationeller Landwirthe, für Gewinnung eines tauglichen Nachwuchses fähiger leitender landwirthschasjlicher Beamten hohe Geldsummen. Die do» tigen Großgrundbesitzer entlohnen ihre leitenden Oekonomie-beamten mit 1200 fl. bis 2000 st. und ihre subalternen Beamten mit 500 st. bis 806 fl. JahreSgehalt, sie lassen denselben überdies 'Naturalbezüge nebst Perzentualgebühren vom erzielten Reinerträgniffe zukommen und finden bei rationeller Bewirthschastung ihrer Güter doch noch ausgiebige Rechnung. Im Lande Krain sehlt es an solchen rationell gebildeten Landwirthen. Die leitenden gutsherrlichen Oekonomiebeamten werden gewöhnlich mit einem Jahresgehalte von 200 fl. bis 250 fl. entlohnt. Kann bei solch dürftiger Entlohnung ein gerechter Anspruch aus rationell gebildete Oekonomiebeamte, auf Rentabilität der Landgüter erhoben werden? — Sicher nicht. Die von Jahr zu Jahr steigende Steuerschuldigkeit legt dem Landwirthe die Pflicht aus, aus seinem Besitze den großmöglichsten Stutzen zu ziehen. Zur Lösung dieser Aufgabe bedarf man in erster Linie tüchtiger Fachmänner, welche jene Eigenschaften besitzen, um diesen Nutzen zu schaffen. — (Haltbarmachung von Getreidesäcken.) Um die Getreidesäcke haltbar zu machen wird empfohlen, dieselben einige Zeit lang in einen Auszug von Eichenlohe zu legen. Man brüht 2 Pfuud gute Eiche»! ohe mit 10 Liter kochend heißem Wasser, seiht nach einer Stunde die Brühe ab und weicht dann die Säcke darin 24 Stunden lang ein. Dann nimmt man sie heraus, spült sie in reinem Wasser aus und läßt sie trocknen. Der Gerbestoff verbindet sich hiebei in ähnlicher Weise wie bei der thierischen Haut mit der Haus- oder Flachsfaser, durchdringt dieselbe wenigstens und schützt sie nicht allein gegen das Stocken, sondern gibt auch mehr Haltbarkeit. — (Schreibkundige Rekruten.) Ein sehr lehrreiche- Bild, daS gewiß alle Beachtung verdient, gewährt die statistische Zusammenstellung der schreibknndigen Rekruten unserer Monarchie. Bon je 1000 Rekruten waren in den einzelnen Ländern in NiederSsterreich 984, in Schlesien 946, in Oberösterreich 839, in Böhmen 810, in Salzburg 756, in Steiermark 75b, in Mähren 671, in Kärnten 581, in Tirol 376, im Küstenlande 307, in Fiume und Gebiet 286, in Siebenbürgen 146, in Kroatien und Slavonien 115, in Krain 106, in der Bukowina 39, in Dalmatien 43 des Schreibens kundig. — (V e r k e h r s w e s e n.) Dem Ausweise über die Betriebseinnahmen aus den österreichischen Bahnen im Mo-nate Dezember 1875 entnehmen wir folgendes: Süd-bahn: Befördert wurden 395,707 Personen (153,979 mehr als im Dezember 1874) und 6 034,782 Ztr. Frachten (233,549 Ztr. weniger als im Dezember 1874). Die Monatseinnahme betrug 2.549,227 fl. (473,529 fl. mehr al» im Dezember 1874). Die Jahreseinnahme belief sich auf 33.059,260 fl. und war um 825,786 fl. höher a!s im Jahre 1874. Rudolfsbahn: Befördert wurden 30,247 Personen (2586 mehr als im Dezember 1874) und 1.845.455 gtr, Frachten (241.002 Ztr. mehr alS im Dezember 1874). Die Monatseinnahme betrug ^96,300 st. (37.4,7 ,1. mehr als im Dezember 1874). Die Jahreöciunahine belief sich ans 3.777.665 fl. und war um 2889 fl höher als im Jahre 1874 — (Vergnügungsanzeiger.) Morgen gibt der Balletmeister Herr Uhlich im GlaSsalon der Casino-restanration eine große Vorstellung unter Mitwirkung von 24 Personen. - Für den am 12. d. M in den Casino-vereinssäleu stattfindenden Handels ball wurden die Einladungsschreiben bereits zugestellt und werden die er-forderlichen Vorbereitungen getroffen, um diesen Ball zu einem recht glänzenden zu gestalten. In der Erwägung, daß da« Reinerträgnis dieses VergnügungSabendes einem wohl-thäligen Zwecke für Handlungsbedienstete gewidmet wird, ist ein sehr zahlreicher Besuch dieses Balles mit Sicherbeit zu erwarten. — < Landschaftliches Theater.) Herr Thal-ler bewährte sich als .Rentier Leon« in dem unterhalten-den Lustspiele „Erlauben Sie, gnädige Frau- von ^abiche als vorzüglicher Charakterdarsteller; ihm würdig zur Seite stand Frln. Corba » als „Engeuie", das getreue Bild einer herrschsüchtigen Frau, deren Nerven durch hundert-malige Ansprache „Erlauben Sie. gnädige Frau" in Aufregung versetzt werden. — R. Kueisels Schwank „Der liebe Onkel" ging auf Verlangen gestern zum zweitenmale über unsere Bühne. Wieder war es Herr Thaller. der als „Küster Hänfling" die Lachmuskeln de« Hauses in Bewegung setzte. Beide heitere Bühuenwerke wurden recht lebhaft und klappend abgespielt. „Wiener Bäcker- und M ü l ler- Ze > t un q" Organ der wiener Bäcker-Genossenschaft. Unter Mitwirkung tüchtiger Fachmänner herausgegcben von Otto Maß (Wien I. Wallfischgasse Nr. 10.) Wir machen die betreffenden 5"'le aus dieses gediegene Fachorgan der Bäcker und Müller aufmerksam, welches die Interessen dieser beiden Geweröe vertritt nnd sämmtliche auf dieselben Bezug ueh-wenden Mitthei.uugeu, Kundmachungen, Verordnungen und GenoffenschaftS-Beschlüsse zur allgemeinen Kenntnis bringt die wirklichen Mängel und Gebrechen des Gewerbes eingehend bespricht und einer Besserung und Hebung desselben die Wege bahnt. Dasselbe erscheint jeden SamStag und kostet ganzjährig 6 fl., halbj. S fl., viertelj. fl. 1 50. ^ Witterung. Laibach, 5. Februar. Seit srüh morgens anhaltend dichter Schneefall, au« SO. und SW. ferner Donner hörbar, windstill. Temperatur: morgens 7 Ubr — 7 4°, nachmittags 2 Uhr - 5-6» 6. (1875 -j- 12»; 1874 -j- 5 2« 6.) Barometer stark fallend 724 18 mm. Das gestrige Tage-mittel der Temperatur — 7 6», um 6-8" unter dem Normale. Theater. Heute: Die Frau Meisterin. Operette in 3Acten von Fr. v. Suppr. Morgen slovenische Vorstellung. Telegraphischer Lursbericht am S. Februar. Papter-Rettte 68'SÜ — Silber-Rente 78 70 — 18«< er StaatS-Anlehen 110.80. — Bankactien 876. - Credit 179 25 — London 114-60. — Silber 103 75 — K. k. Münz-ducaten 541. — 20-Franc« Stücke S 19. — 100 Reichsmark 56.75. Original-Corresponde«;. Aus Unterkärnte«, Ende Jänner (Dir Noth mit dem neuen Maß undGewicht. —H) e r < l e» rvs und die Schul«. — Die Stüvenen Lärn-tens und der deutsche Unterricht.) Das Wetter — mit drm sängt doch jedes Gespräch an — wir kalt genug, um die Leute durch reichlichen Holzverbrauch »enizsttn- in dieser'Hinsicht mit dem neuen Maß bekannt zu maiben, denn aus anderen Gebieten des Verkehrs sicht- damit noch recht trübselig aus. Es herrscht als vurch die Gewohnheit geheiligter Gebieter noch immer das alte Maß und Gewicht, und wo das neue seine neuen Rechte geltend macht, da findet es unwillige Unlerth-nen, und mit Recht. Daran ist aber einestheils die Unwisseicheit und Trägheit der Bevölkerung schuld, aiiderntheils die Unverschämtheit der Verkäufer, insbesonders du Wirthe und Fleischhauer. Einige von den elfteren verlangen sür ein Viertelliter ebenso viel as- früher siir ein Seitel und die letzteren machen es ihnen getreulich nach. Eine Tontrole aber gibt es gar nicht. — Auch der MeruS scheint der Meinung zu sein, daß es für ihn keine Tontrole üibt, daß er noch iiiiiner der Herr der Schule ist. Mit erstem Februar treten nemlich die neuen Normallehrpläne mit den reducierten Religionsstunden in Ikraft. Aber sie wissen sich zu helfen. Sie wollen die letzten Unterrichtsstunden für ihren Gegenstand haben und diese Stunde zu anderthalb Stunden ansdehiieu mit der jesuitisch schlauen Motivierung: weil es den Lehrern gestattet sei, mehr zu leisten, als die Pflicht verlangt, muß eine eigenmächtige ver-längernng der Unterrichtszeit auch ihnen erlaubt sein. Ob diese ihre Meinung gesetzlich ist. wird wol erst die Schul-behörde entscheiden. — Gegenüber den Schmerzensschreien überspannter Natioiialsauatiker wegen Unterdrückung der slavischen Sprache muß ich hervorheben, daß unsere Schule unter DO Schülern mehr als die Hälfte slovenischer Zunge hat. Und das sind nicht blos solche, die hieher eingeschult sind, ein großer Lheil davon rekrutiert sich aus Gemeinden, die eine eigene Schule haben. Aber die Eltern bitten um Ausnahme ihrer Kinder in die Stadtschule, damit dieselben Deutsch lernen. Wegen Mangel an Raum und Uebersüllung der «lassen mußten viele abgewiesen werden. Außerdem habe ich ost Gelegenheit, mit Landleuten zu verkehren und hörte dabei zu unzähligen malen, wie sehr es der Wunsch der slovenischen Bevölkerung ist, daß ihre Kinder dock Deutsch lernen könnten. Vor offenbaren Lhatsachen sollte doch die Stimme der Lüge schweigen, aber die Klage tönt sort — man unterdrückt unsere Spiacke! Lp klagt und jammert fort' das Volk ist klüger als seine egoistischen verblendeten Führer. — (Ämtliche Kundmachungen in deutscher Sprache.) Vom 3. Februar l, I. ab, erscheint in Budapest eine Zeitschrift, „Ungarisches Lentralblatt sür aml liche jtundmachuiigen" betitelt, welche nach dem „Bnda> pesti Küzlönh" regelmäßig nnd vollständig die pro mulgierien Gesetze, vie Erlässe der k. nng. Regierung, die gerichtlichen Kundmachungen, als: Lizitationen, Kundmachun gen in «onkurs- und Anjpruchsangelcgenheiten, Cüationen, Kirmaprotokolliernngen u, s. w.; fe'nier die von den k. u»g. LandeSdehörben, Eisenbahnen und Privatgesellschaften wegen Lleserungen und Vergebung von Veuragsarbeiten erlassenen gesammlen Ossertausschreibungen bringen wird; auch wird diese Zeitschrift den „Koznonti Ertesitö", welcher im Sinne des neuen Handelsgesetzes im k. ,.ng. Ministerium für Ackerbau, Handel und bewerbe redigiert wird, nnv welcher: 1) Siimmtliche Firinapwlokollieriingen, Aen- derungen und Löschungen; tz) Konkurseröffnungen und dere« Aufhebungen; 3) Privilegium-Ettheilungeu, Verlängernnge» und deren Sistierungen und endlich 4) die in Angelegenheit des Schutzmarkenwesens ergehenden Versügungen des oberwähntenHohen k. nng Ministeriums enthält — in wortgetreuer Uebersetzung verössentlichen; die Zeitschrift dürfte demnach sür Aemter, Advokaten besonders aber sür den Handelsstand ein unentbehrlicher Behelf sein. Das „Uug-Eentralblatt für amtliche Kundmachungen" erscheint wöchentlich zweimal und kostet ganzjährig 12 fl, halbjäh»ig 6 st. und vierteljährig 3 fl. Administration: Budapest, Jäger^qffe Str. 9. l,- -------n---........- > n ' TelegraylWss. Wien, 4. Februar. Das ilbgeordneteichauS lehnte den Antrag Kronawctlers auf ftreigebung de« Apothekergewerbes ab und beschloß hierauf, in die Spezialdebatte de« Gesetzentwurfes wegen Abänderung einiger Bestimmungen des bürgerlichen GeseH-bucheS rückstchtlich drs Eherechtes cinzugehen. Nächst« Sitzung DinSlag. Bukarest, 4. Februar. In der Kammer beantwortete der Ministerpräsident eine bezügliche In« terpellation dahin, daß die Regierung genaueste Neutralität bewahren werde. Der vom Kriegsminister geforderte Credit habe de» Zweck, für alle Eventualitäten bereit zu fein, ohne daß die Regierung irgend welche aggressive Absichten verfolge. Konstantinopel, 4. Feüruar. En, Telegramm de« türkischen Confuls ans Ragusa vom 2. Februar meldet: Mukhtar Pascha besetzte Sonnlag« ohne Schwertstreich die Positionen von Polica. Die Insurgenten zerstreuten sich bei seinem Herannahen. Gedenktafel über die am lO. Februar 1876 statlfindenden Mita-tionen. 2. Feilb., Hrovat'sche Real., Hotevje, BG. Großlaschiz. — 2- Feilb., irohlbesen'sche Real, Tscheruembl, «G. Tsch rnembl. — I. Feilb., Pinter'scke Real., Krainburg, BG. Krainburg. — I- Feilb., Braune'sche Real., Gottschce, BG Gvttschee. I». in "otlschee wird aufgeforderi, ibrer Zahlung nach-zukomwen, widrigens ihr voller Name und Charakter und ihre listigen Vorspiegelungen, durch welche sie sich bei mir den Credit erschwindelte, veröffentlicht werden. >60) VivIttlK Kr LUKedvnäv SLU8trLi«m! V on 27 ü. LvKvktMKeit bL8 40 ü. kvill8lv vomplvttv ^U88tattuiLK kvi kliilipx Orünsxan! k»usfr»u mvxs sied 8s1b8t v1isrE§M, äas8 iod für 8NKV 40 H.» sius eomplstt« ^li88tLttuu§, Lllss äopxelt, vsrablol^o! Oleiodrlöitix orlmids iek mir 211 domoriiM, äs.88 bsi mir KWS8S ?g,rti6n «ivsr 0onelir8mr>.886 V. WR welche Droguen-, Farben- und Evlonialwaren-Geschäsre besuchen, können einen leicht verkäuflichen und nützlichen Artikel gegen hohe Provision zum Verkauf erhalten Des. Offerten nebst Referenzen des «nb L. » 310V die c«o-Lnoonevv - Lxpväilivo von 0. Vaud« L ^wp. in 0»wdurx, Graskeller 16. ch8> Lins k»rtis sokv»rrer LeiäenstoTe in k-alls, kllodlk88k nnä Krosorln. Lins k»rti« 8v>äenbii»ll«r in Xodlssss, f«»s nnä ^tiss in »Nen L»rbi« unä Lroitsn, geeignet für äen Osrnevsl, stLunem! billig, von 10 irr. äsr Ltstsr dis 40 Kr. äie breitesten. Krosse Xnsv»dl in fertiger vsmen«»»otie, nsmentlied Oostüm- nnä 8eklepprüoks, von 2 S. dis 4 S. 'lbs«'vkvnt-VS,odv Wr 3 ü. bO Irr. 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Dezember 1858. da dieses von den ersten medizinischen Autoritäten „LuroxLs" mit dem riMMvooo Durch Allerh. Sr. k. k. ü Majestät Patent gegen ^ Fälschung gesichert, Wie», 28. März 1871 », zoe»r»«xxMc besten Erfolge augewendet und begutachtet wurde. Dieser Lhee reinigt den ganzen Organismus; wie kein anderes Mittel durch sucht er die Theile deS ganzen Körpers nnd entsernt durch innerlichen Gebrauch alle unreinen abgelagerten Krankheitsstoffe aus demselben; auch ist die Wirkung eine sicher andauernde. Gründliche Heilung von Gicht, Rheumatismus, Kinder,üßen und veralteten hartnäckigen Nebeln, stets eiternden Wunden, so wie allen Geschlechts- und Hautaus-schlagskrqnkbeiten, Wimmerln am Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren. Besonders günstige» Krsolg zeigte dieser Thee bei Anschoppungen der Üeber und Milz, so wie bei Hämorrhoidal-Zuständen, Gelbsucht heftigen Nerven-, Muskel- uud Welenkschmerzen, dann Magendrücken, Windbeschwerdeu, Üuterleibsver stopfuug, Harnbeschwerden, Pollutionen, Mannesschwäche, Fluß bei Fraueu u s. w Leiden, wie Skrophelkrankheiten, Drüsengkschwttlst werden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein mildes Solvnis (auflvsendes) nnd »rintreibendes Mittel ist. Massenhafte Zeugnisse, Anerkennuugs- und Belobungsschreiben, welche aus Ber-laiigm gratis zugeseudet »rerden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige Angaben. Zum Beweise deS Gesagten sühren wir nachstehend eine Reil e anerkennender Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirchen. Bottusani, in der Moldau, 25>. März 1873 Zweimal ließ ich bereits durch dritte Hand von Ihrem berühmte» Wi helm's antiarlhlitischni antirheumatischen Blutreinigungs-Thee bringen und da dieser bei meinen Freunden sehr gute Wirkung hervorbrachte, so wende >ch mich gegenwättig direcle an Sie, mit deni Ersuche«, mir sogleich zeh» Packctt', wofür der Betrag von 10 fl. ö. W. i» der Anlage folgt, einzusenden. Achtungsvoll zeichnet ergebenst Lndwig v. Mdziikl, ^642) ü—4 k. k. österr.-ungar. Bice-Consul. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen Höllenstein, den 31 März 1873. Empfangen Sie meinen innigsten uud herzlichen Dank sllr die schnelle Zusendung Ihres Wilhelin'S antiarthritischen antirheumatischen Blntrei»igung« Thee. Ich habe denselben zum größten Theile selbst verbraucht, zum Theil auch meinen Freunden uud Bekannten mitgetheilt. Bo» alle» jenen, die Ihren Wilhelm's antiarthritischen antirheumatischen Blut reiuigungstbce biauchen, bin ich ersucht nnd beaustraqt worden, Ihne» ihre Besserling z» berichten uud ihren wärmsten Dank Ihnen ansznsprechen Besonders bei mir zeigt der Gebrauch JhreS Thee« erfreuliche Wirkung; mei» gichtiges Leide» trotzte bisher jeder Behandlung durch beinah« 28 Jahre; durch deu coutiuuierlichen Gebrauch i.-o» 8 Packeten JhreS Wilhelm's antiarthritischen antirheumatische» Thees ist mein Leide» verschwunden. Nachdem ich den Gebrauch Ihres Wilbelm's antiarthritischen antirheumatischen Blutleinigungs-Thee jetzt fortzusetzen für gut und heilsam finde, ersuche ich höflichst, uur abermals zwöls Packete Wilhelms antiarthritischen antirheumatischen Blntreiiw gu»gS-Thee zukomuien zu lassen, wosür beiligeud de» Betrag sende. Mit aller Hochachtung ihr da»kschuldiaer Johann Nuterlentner, Gutsbesitzer. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirche». M. Schönberg, den 5. Mai 1873. Ich rrsnche Sie abermals eine Lieseruug von zwei Dutzend Packete Ihres ausgezeichneten Wilhelin'S antiarthritischen antirheumatischen Blutreiuigungs-Thee gegen N -chnahme aesälliast zu übersend«». Mit be onderer Hochachtung Euer Wohlgeboren ergebenster ^ ^'7 I. v. Fröhlich, Oberst in Pension. Gegen Magenleiden. Unterleibsbeschwerden. HLmorrhcuden, allgemeines Uebel-befinden und Schwächezustände jeder Art gibt es kein besseres Hausmittrl als die „Weiße Lebens-Essens Ap.tke »L ul. >>- k'susrdaoli-LtutlULrt. I.. leiii.m Hause, besonders wo Arzt und Apotheke nicht »u Orte sind, sollte dieses kenih^tc Hausmittel fehlen. Tansende verdanke» demselben Linderung und Heilung von srwere» Leide», pr. Flasche 60 kr. m der Apotheke vo» vlLttvr in Möttling, und Apotheke „zum goldenen Einhorn" in Laibach. (676», 9 4 Bor Perfälschung und Täuschung wird gewarnt Der echte antiarthritische anlirhe»mat,sche Blutreinigiingslhee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen °WiUi«IiL'8 antiarthritischen anti-rheumalischeu BlutreiuiguugSthee-Fabrication in Uteuukirchen bei Wien, oder in meinen in den Zeitungen anaesührten Niederlagen. Lta ravkst, 1a S xvtdeM. uach Borschr>st des A^tes bereitet, jamnit Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen I Gulden, separat für Stempel und Packung 10 kr. , —, .. Zur Bequemlichkeit des ?. 1?. Publicums ist de, echte WitLsInr's SLtrsr-tkritisvdv LLtirdvum»t1»vr»s SlutroiLisrutsstdos auch zu haben in » »«-: ,'vtvr - ^«lnlsbvrx: ,In8. linplei^Innitlt. Apotheker — Cilll' prm.r liuu.-'vlior; »»„mdaoli sche Apotheke; «Hr»: .1. j Apotheker; Kluis,0 ei«ui^»t>ivl>it8«ll! Nruinkur« : N. 8»v»ik , Apotheker; .Nnrkury : V>«.!!, ^u»nd^t ; !NiMIi»!;, XIlr»-ä »IitUvi. Apotheker; äolkvvvrtl, I»oin. liirroli, Apothek r; l'rn88>,«!r^: 1'rikne; »iul,. Pür-,!; VVui-u^Uiu: »r. >. llult.», Apotheker. «u-Villiwli Druck v.'„ Jg. o. Kleinmavr ^ Kamdrrg, Äe-leger Ottoma» ivamderg. ffür die Redaene,, veiantw^rilich: Franz Spitaler.