Ar. 111. Sonntag am 9. December 1877. II. Jahrgang. Cillier Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. Für Eilli t WmtoiliA . . . —J>8 Slrnt!|j(irig. . 1.90 . . . , — amitrij (omual 9ia|tla( Nummern 7 kr Mit Voft-verfendung: vi«rlcljiihriq . . l.«a jit» . . . ».»» . tl.40 Wanjlildriz Erscheint jeden Donnrrftiig und Sonnlng Morgens. Inserats werden angenommen in bet 5re<öition >tt „GWitt Hti- rrigiffi Ri. « a>dr,>cknci v»n z°b»i>» »u»»ürt< lutmrn Jnltratt fiix »i« jjrilims" an: M. Moffe i» Sun. »»» alt» to>. r?l«b in CÄtoj, «t. Owtlil und N*tm k S»»»> In wi«n. g. TOUBtr, Attixnj» - Agtnnir >» tz «7. Yr. 7«. In Nr. 76 unseres Blattes haben wir mit der Ueberfchrift „Unsere Bezirksvertretung" einen Artikel gebracht, der wol noch unseren Lesern erinnerlich sein wird. Wir sind damit eingetreten für die Pflege und Fortentwickelung der Institution der Bezirk»« Vertretungen überhaupt und für ein thätigeres Eingreifen unserer Bezirkövertretung insbesondere. Wenn wir uns auch dabei die strengste Objektivi-tät auferlegten, so könnten wir doch den AuS-spruch nicht unterdrücken, daß die Thätigkeit unserer Bezirksvertretung viele« zu wünschen übrig lasse. Wir waren fest überzeugt, daß wir — sei es mit Worten oder Thaten — widerlegt, werden, dem ist jedoch leider nicht so und der Pfeil, den wir damals abschössen, bat sichtlich sein Ziel verfehlt. Seither ist in dieser Richtung nichts anders geworden. Mag sein, daß wir selbst die Schuld daran tragen, indem wir uns damals nicht klar genug ausgedrückt haben und so wollen wir denn heute diesen Fehler gutmachen. Bor allem müssen wir den Borwurf der Unthütigkeit, den wir unserer Bezirksvertretung gemacht haben, zurücknehmen, dieselbe trägt keine Schuld, obwohl eS nahezu Ein Jahr ist, seit sie da» letzte Mal tagte. Der § 67 des Gesetzes vom 14. Juni 1866 „betreffend die Bezirks« Vertretungen" räumt nur dem Obmanne die Ein« berufung ein, ja es ist darnach jede nicht durch den Obmann einberufene Versammlung ungesetz-lich und deren Beschlüsse ungültig; der § 67 bestimmt aber auch, daß die Bezirksvertretung „m i n« bestens zweimal im Jahre zu« s a m m e n z u t r e t e n habe." Indem sonach die ganze Gewalt über die Handhabung des Gesetze» „betreffend die Bezirks« Vertretungen" ausschließlich in den Händen des ObmanneS ruht, so folgt mit logischer Strenge, daß auch die Schuld über die Nichthandhabung ganz allein diesen trifft. — Wir bedauern cö lebhaft zu dieser Schluß» folgerung gelangen zu müssen, aber wir waren in 3!?. 76 dieses Blaue« redlich bemüht dieselbe bei Zeiten zu verhüten. Und ist denn die Bezirksvertretung gar so wichtig? Sie ist es. — Schon dadurch ist sie es, weil wir ganz allein für alle Bezirks-Bedürsnisse aufzukommen haben und weil alle guten und zweckmässigen Einrichtungen im Bezirke uns und nur uns direkt zu Gute kommen. Wenn auch nicht ausgerüstet mit jenen Machtbefugnissen und jener Unverlezlichkeit ihrer Mitglieder, wie dieß bei dem ReichSrathe und dem Landtage der Fall ist, stehen doch der BezirkSver- tretung in Einem Punkte analoge Rechte zn-- in Geldsachen. Die Bezirksvertretung bewilliget oder ver« weigert die BezirkSumlagen. Kein Kreuzer der BezirkSumlagen darf ohne Bewilligung der Be-zirkSvertretung eingehoben oder ausgegeben werden. — Wir stehen an der Schwelle des Jahres 1878, für welches noch kein Boranschlag bewilliget ist. Wird es noch vor Jahresschluß möglich sein den Voranschlag und die Höhe der Umlagen fest« zustellen? Oder wird man bei uns das schwierige Problem zu lösen versuchen, ob e« möglich ist auch ohne Budget die Umlagen anzuheben? Wir wissen es nicht. Soviel aber wissen wir, daß jenseit« der Vogesen dieses Problem noch nicht gelöst ist; vielleicht kommen wir da einmal um eine Idee zuvor. — Indeß die Neugierde nach dem Voranschlage braucht nicht eine allzugroße zu sein. Getreu dem Grundsätze, daß die Umlagen in verkehrter Pro-Portion zur Steuerkraft, d. i. je größer die Geld« und Berkehrs-Calamität, je geringer dadurch die Steuertraft; desto größer die Umlage, wird unser Voranschlag eine Umlageerhöhnng von \% em« pfehlen. Aber es wird bei dem einen Perzentchen nicht stehen geblieben werden können, denn wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren, hat sich die städ-tische Sparkassa genöthiget gesehen, der Bezirks« Vertretung ein Darlehen von 2800 fl. zu kündigen, dessen Rückzahlung weitere 2% beansprucht. Obwohl die Bezirksvertretung alljährig die Zinsen für dieses Darlehen bewilliget, so hat die Sparkassa, wenn wir recht unterrichtet sind, seit fünf Jahren weder Zinsen noch eine Antwort auf ihre zahllosen Ulgenzen erhalten, weßhalb sie sich eben zur Kündigung genöthiget sah. So stehen wir auf dem Punkte, daß an« statt der bisherigen 21% im künftigen Jahre, 24°/, BezirkSumlagen eingehoben werde» dürften, wenn nicht unsere Bezirksvertretung anderen Rath schafft. Wie viel auf jeden entfällt, können wir uns leicht berechnen, wenn wir unser Steuer-Küchlein zur Hand nehmen und von je 10 fl. der Beträge „Laufende Gebühr" 2 fl. 40 kr. für BezikSumlagen rechnen. Feuilleton. „Kerrn Lnolle's Wrautfayrt." Humoristische Lrigmal-Nooelle von zt 150 Mann. — Am 4. December um 7 Uhr Morgen» griffen 20—30.000 Türken die rusische Stellung bet Marion an. Fürst MirSkq wurde mit feinen Sewer'scheu und Orel'schen Regiment« gezwungen, nach Elena zurückzugehen, wo er von drei Seiten eingeschlossen, bis 3 Uhr die Angriffe abwehren mußte und große Verluste et litt. Er war gezwungen, sich von Elena auf die vor, er befestigte Position beim Dorfe Jakowitz zurück;»-ziehen. E« wurden ihm Veistäikungen von allen Snten zugeschickt. Am 5. Der. um 81/, Uhr Morgen» erneuerten die Türken heftig den An-griff, aber Kürst Mirsky hielt sich in seiner Siel» lung. Die letzte Nachricht um 5'/, Uhr Nachmittags mcldet, daß ric Türken die Angriffe ein-stellten. E» treffen Berstärkungtn an Musky ein. Die „Agnice Havas" meldet: Die Armee Suleiman Pascha'S ergriff auf der ganzen Linie die Offensive; eine Division soll den Lom über-schrillen und Popk'öi genommen haben und den Vormarich fonf'tzen. Die Avantgarde Fuad Pascha'S stiht drei Stunden von Tirnowa. — Den Journalen zufolge erlitten die R-iff'N in den letzten Gefechten um Plcvna große Verluste. Nach einem Telegram M e h e m e d Ali Pascha'« von flammn haben sich die Russen auf Wraiichetsch zurückgezogen. Die Kanonade dauert fo>«, aber da« schlechte Wetter verzögert die ent-scheidenden Operationen. Hesterreichischer ^teichsratö. Abgeordnetenhaus. I > de> Sitzung vom 4. December legi« der Finanzminisler da« fein, noch m-iner Heunk h , Aden « beim Schoppen Wein . . ." — „Sie geb»« nach M ...ist'« war, He,r Tr>uhart?" Ich drehte mich erschrocken um: Da stand er. eine »urchtb re Giinwsse sch»eidend, um an llideilpänstiges Vorgnoit im Augenwinkel > fest iu va>ten. He r Lroiba'd war Rou6 par cx-celence in Wmlctvcim. Hur Leonhardt war e n entzücken er junger v ann, ein gotlloier Wiidfang ein liede»i>ii>ürdl».e- Monki um — ur ter uns: Der fadeste, tangwciligste, bornirteste kleinstädtische Zieroff , der jcma t ti f Laadp»» eraoze bezaubert! Er >och wie eine B-somianr und verschwendete eine H>«.sse i^etl n sein hell londe« Haar und Bänaei, o a> eine g nz arme F»mi!ie genug hätte i>ni >h,e H>,serl»üze obzwan älzen. Seine j»vßcn »aff il a>en Augen. w> che von den tuin-wen Ga schi i n tiinkelheim siels so dewui dert wiirdeu, v idten m t so ch' glücklicher Leerheit in . i.' fcel > in u, d> ß ich o i en »oft unne>nch. lich > B."ti »aen purtt im int« It bütebeuicl hinein zu iv rsen. II m ,. si «g. t<>ß » ich ritse« glänzende M>n ch nkind l>« uä'le, ii» ich t. rietzit d» er so süß als möglich : — „Es st wai Herr V>o h«dt; ich fahre m t er nächste" Psst die in eine, Viertelstunde odg hl." — „Lie glüch>icher Ste,b>icher! "säuselte er Gesetz über da» Budget in den ersten drei Monaten 1878 vor. Die Vorlagt wurde a>« dringlich erklärt und in erster Lcfnng dem Budget-ausjchuffe zugewiesen. Der LandeSverthcidigungs-minister legt den im Artikel: Neue Gesetzvorlagen — erwartete" Gesetzeinwurk vor. Da« Hau« ging zur Tagesordnung über. Nach Erledigang einiger unwesentlicher Petitionen berichtet Max v. Kübek über die Regierungsvorlage, betreffend die theilweise Aenseruug de« UedereilikommkN« der Staatsverwaltung mit der Südbahn eselljchaft vom 13. April 1367 und se« mit derselben am 10. Juni 1874 abgeschlossenen Vertrage« und beau« tragt die Genehmigung der Vorlage. Witmann findet e« sonderbar, daß der Ausschuß die von ihm in Angelegcnh.it de« Triester Hafenbaues emge-reichte Petition, obwohl sie ihm zugewiesen wor-den war, gar nicht berücksichtigt habt und verlangt werte; dieß geschah. Der nächste Punkt war der Gesetzentwurf über die Be, jährung der directen Steuern, der VerzehrungSsteueru, Taxen, Stempel und unmmel baren Gebühren, referirt von Dr. Menget. Nur Abg. Pfeiffer wünscht eine kleine Abänderung bei § 9, die aber abgelehnt ward, worauf da« Gesetz in zweiter und dritter Le>ung beschlossen wurve. Dir vom Hcrrenhaufe abg änderte Gesetzent« wurf, btlreffeno die garantirten Eisenbahnen (Referent Dr. Ruß) ist, nachdem HaiwelSniinifter v. Clumetzky die ge>chehenen Abänderungen befür-worte» Hai, oy»e weitere Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen worden. Abg. Schwab derich.ete üver da« vom Herren-hause beschlossene Gesetz, betreffend die Bestimmungen über den Frachtgütervirkehr auf den Eisen-bahnen und beantragte Name»« de« Ausschüsse«, da» Hau« solle auf feinen in dieser Angelegenheit früher gefaßten Beschlüssen beharren. Nach kurze» Debatte wuroe da» Gefey oei der Abstimmung m dec Fassung de« Ausschusses angenommen, jedoch über Antrag F ü 11 h's mit dem im H.rrt huuse acc.ptirtrn Z satze, daß e« nur ein: proviiorisch. Regelung euthalte. Promber und Genossen brachten eine» Antiag über die Behand u >g der Petitiontn ein. Die neuen Schulgesetze. (Fortsetzung.) Um unseren bereit« ausgesprochenen Wünschen vollen Ausdruck zu geie Au gäbe di.fer Aufsätze sein soll, den Schulgesetzen dort, wo e« noch nicht der Fall, nach Chuiilichkeit Zuneigung zu erringen, müssen wir wieder Stellen hervorheben, die allseitige Be-achlung und Anerkennung verdienen. Ca9 Gesetz, und zwar die provisorische Schul- und Unterrichtsorvnung bestimmt in ihrem XI A schnitte, daß an den Volksschulen die wei?-licken Hindarbeiikn und ie Haushaltungstunde — „Sie gehen in da« entzückendste mo nne Go morrha, Sie werden sich im Sonnenglanze der dortigen Schönheiten wärme». Sie wer.en genic-ß haftere« Einklemmen feine« Lorgnon« verrieth. — flaun ich Ihnen vielleicht mit Etwa« dienen, soll ich vielleicht irgend welche Botschaft au«richlen; ich bin mit Vergnügen bereit?" Herr Leoi'hardt sann kopfschüttelnd »ine Weile noch, dann hellten sich seine Mienen aus, der flneifer entfiel feigem A»ge, und freundlich sagte er : — „S,e haben Rcchl; da« kommt wie ge-rufen — ich bin mit meinem Vorrath ganz am Ende!" — „W»S meinen Sie?" „Ja, Sie könnten mir wirklich den Gefallen erweisen. Scheu Sie, hier--hier--" damit begann er in feinem Notizbuch zu blättern, und zog endlich ein Stückchen Papier hervor, da« jedoch nach meiner Anficht von dergleichen Dingen duichau« nicht wie ein billet doux aussah. gelehrt werden müssen. Welche« Heer von Geg-nern fand und findet noch diese Bestimmung! Wozu nutzt den Mädchen da« Sticken, da« Häckeln, die Ausführung von Frivolitätenarbeiten, und wozu braucht ein Landmädchen irische Spitzen? Solche Fragen werden immer und stet» aufge-warfen. Betrachten wir aber den Lehrplan, so finden wir, daß der weibliche Unterricht sich auf Stricken, Häckeln. Nähen (besonder« Weißnäden), Flicken (sowohl von Strümpfen al« aller Art von Zeugen), Zeuchnen 6rr Wäiche, Zuschneiden aller in der Schule vorkommenden Nüh-Ardcitcn, er» streckt, mithin, wa« ich jedenfalls der Dämmen-welt zu beurtheilen überlaße, gewiß nicht« Ueber-flüssige« enthält. Erlernt da« Landmädchen diese Gegenwände, so ist sie, wenn ihr schon kein anderer Vortheil winkt, wenigsten« sicher, nicht für jede geringste Arbeit eine Näherin in« Hau« zu holen. Ueberdie« stellt da« Gesetz noch fest, daß in diesem Gegenstände da« für die Haushaltung, künde uaentbehrlicke besondere Berücksichtigung zu finden habe, die flunstarbeit aber erst t>ann eintreten könne wenn sich die Schülerinnen die nöthige Fertigung in den gewöhnlichen Arbeiten angeeignet haben. ffin kann nun über diese« Gesetz irgend eine abfällige Bemerkung machen? E« ist hinsichtlich de« weiblichen Unterrichte« an Volksschulen auch schon so Ersprießliche« geleistet worden, daß man sich der Hoffnung nicht verschließen kann, da« diese Anordnung die nachhaltigste Wirkung haben werde. Da« ganz gleiche gilt von der so noth« wendigen Haushaltung«ku»de. Eine gute Wirthin, eine vernünftige Hausfrau wird e« gewiß einsehen, daß die Belehrung über die ArbeitSstoffe nach ihrem Ursprung, ihrer Beschaffenheit. Bereitung un? nach ihrem Preise, über die wichtigsten Nahrnngsstoffe, ihren Ankauf und ihre Verwen-dung, Belehrung über die Wohnung de« Mensche» und die Krankenpflege ic. eine unerläßliche Bedingung, eine conditio sine qaa non für da« weibliche Geschlecht sei. Kann man dennoch ein abfällige« Urtheil gegen diese gesetzlichen Beftim-muiigen rechtfertigen oder billigen? Im Gegen-lheite l E» soll für dit möglitiftt Durchführung derselben gesorgt werden. E« sollen sich, wenn nicht überall so doch iu den Märkten Frauen-comit6'« bilden, welche die unmittelbare Aufsicht über die weibliche Arbeitsschule zu führen hätten, denn nur Frauen können diesfallS die geeignetsten Anträge stellen uns zur allmähligeu V>rooll» kommnung de« Lehrplane« beitragen. Die Früchte die die weibliche Aibeit«schulc dringen wird, werden die Mühe gewiß reichlich lohnen. (FnN>e»»na ioiflL) SM- Fortsetzung im Einlageblatt, tfi — „Möchien Sie nicht" — fuhr er. den Wisch mir einhändigend, fort — „so gut fein in die Parfümerie O.....in der Werde, straffe zu gehen und mir diese Pomade mitbringen? Ich brauche sie schon seit Jahren, und die Leute dort kennen n ich. Sie brauchen nur zu lagen e« sei für Herrn Veonhardi in Winkelheim, so wird man Ihnen da« richtige geben. Wollen Sie so gut fein. ?" — „Ach so — o ja. da« kann "esäiehen." sagte ich, den Fetzen unwirsch einsteckend. Verdammter Kerl! Erst schwatzt er von ge» brochenen Herzen, zerrissenen Banden — wa« weiß ich, kür Unsinn, und dann mischt er Poma e tarunier; da« ist ja abscheulich! Zudem geht in zehn Minmen die Post ab. und der flert stiht noch da und hält Maulaffen feil! Ich zog daher mit ziemlich bedeutsamer Be-wegung meine Uhr herau« — doch e« half nicht«: Herr Leonhard schien e« gar nicht zu bemerken und delorgnellirte höchst ungenirt die Bilder an meinen Wänren. Ich hustete, zog geiäu chooll die Wanduhr auf; zuletzt ließ ich absichilich meinen Hut fallen — Alle» umsonst I Endlich riß mir die Geduld und ich sagte möglichst artig: — „Darf ich bitten, Herr Leonharot, gehen unsere Uhren gleich? Ich habe gleich Zehn, und da geht, glaub' ich. die Post ad?" (Fortsetzung folgt.) Beilage zur ffr. 111 der „Cillier Zeitung". Gemeinderathsiynng Die beschlußfähige Anzahl der Gemeinde-Ausschuß-Mitglieder war zu der am 7. December um 5 Uhr Abend» anberaumten Sitzung im Rath«» saale erschienen, daher der Herr Bürgermeister dieselbe für eröffnet erklärte. Da« vom Secretär vorgelesene Protokoll der letzten Sitzung wnrde nach Vornahme zweier von Dr. Proßinagg angeregten Berichtigungen gemhmiget. Hierauf theilte Dr. Neckermann die Einläuft mit, unter welchen sich befanden: Ein Schreiben des Herrn Hotsckevar bezüglich der Einhebung der städt. Verz.-Steuer.Umlagen, wodurch diese Ange. > legenheit geregelt erscheint; Rapport und Rechnung der Gasbeleuchtung«-Anstalt, der Section zugewiesen; ein Schreiben wegen Trockenlegung von »äffen Mauern, der Bausection zugewiesen; Zuschrift der Militär Bau-DirectionGraz inPulverthurm«An-gelegenheiten; der Aarrag zur heutigen Behandlung dieser Sache wurde angenommen; Bericht und Vorschlag de« Oekonomen wegen Beschotterung einiger Straßen. G.-R. Fritz Mathe« bean-tragte die sofortige Behandlung de« Gegenstände« wegen dessen Dringlichkeit, G.-R. Stepischoegg stellte den weiteren Antrag, die Lieferung de« Schotter« dem ärarischen Schotterlieseranien zu überlassen, wenn derselbe den billigste» Prei« stellen würde, beide Anträge wurden angenommen und die Beschotterung beschlossen; Bericht de« Oeko-nomcn über die mehrseitigen Anfragen von Par« theien, ob die Gemeinde Fichten- und Lärchen« pflanzen verkaufe. Dr. Langer beantragte den Beschluß zu fassen, daß der Ueberschuß solcher Pflanzen u. z. Fichten 1000 Stück um 3 fl. Lärchen 1000 Stück um 4 fl. schon jetzt verkauft werden solle; G.' R. Stepischnegg stellte jedoch den Gegenantrag, e« möge der Verkauf erst dann geschehen, wenn die Gemein e selbst die Pflanzung vornimmt, damit nicht die besseren Pflanzen hintangegeben werden und die schlechteren zurückbleiben; G.-R. Fritz M a t h e « unterstützt Dr. Langer'« Antrag mit dem Zusatz«, daß '/, Pflanzen mehr, ol« ursprünglich zur Pflanzung von Seite, c er Gemeinde bestimmt worden sind, zurückbehalte« werden sollen. Bei der Abstimmung wurde Dr. Langer« Antrag mit dem Zusatzanlrage de« G ständigen Gcmcinde - Umlagen und um Sistirung derExecution wurde ÜberAntrag des Dr.Glantsch nigg bewilliget. Bor der Tagesordnung ist zur Eledigung des oben bemerkten Schreiben» der Militär « Bau-Direction geschritten worden »nd sprach G.-R. Stepischnegg als Referent über die Pulverthurmangelegenheit, indem ec den An-trag der Section auf Zurückweisung de« Ansinnens der Militärbehörde bezüglich verschiedener Umän-derungen bei diesem Gebäude bekannt gab; der Antrag wurde angenommen. Der erste Gegenstand der Tagesordnung de-traf die Friedhofsangelegenheit resp, den Fried-Hofs-Gebühren-Tarif. — Dr. Pros fi" Mg, welcher hierüber da« Wort ergriffen halte, befür-wartete einen provisorischen Tarif, da ein drftni-tiver nicht bestimmt werden könne, weil weder die AnkaufSkoften der Grundstücke, noch die Au«lagcn für den Bau eine« Leichenhaufe« und für die An» fchaffung eine« TodtenwagenS u. f. w. bekannt sind; die Revision diej'eS prov. Tarife« wäre dann vorzunehmen, wenn die GefammtauSlogen bekannt fein würden. G.-R. Stepischnegg erhob jedoch Ein-Wendungen gegen den Bor trag de« Tarife« und verließ endlich die Sitzung, indem er erklärte, daß von diesem prov. Tarife in der Section«-sitzung kein Antrag beschlossen worden sei. Dr. P r o s s i n a g g machte hierüber einige Ausklärun-gen und beantragte die Abseyung diese« Gegen- stände« von der Sitzung, wa« angenommen wurde; ebenso muftte au« diesem Anlasse di? Berathung über die Aenderung de« § 10 der Geschäftsordnung von der Tagesordnung abgesetzt werden, da über diesen Punkt G.-R. Stepischnegg zu referiren hatte. Anläßlich der vorzunehmenden Wahl des Ar' menrathes hob der Bürgermeister das erfolgreiche Wirken de« abtretenden Armenrathe« hervor und beantragte demselben den Dank hitfür durch Erheben vonden Sitzen auSzudiücke», wa« auch geschah. Hierauf wurde die Wahl dmch Stimmzettel vorgenommen und gleichzeitig beschlossen, daß da« Scrutinium durch da« Amt vorzunehmen sei. Bei dem Gegenstände „Theaterankauf" übernahm oer Bürgermeister-Stellvertreter Dr. H i g e r « p e t> g e r den Borsitz, da Dr. N c ck e r m a n n hier-über referine und den Antrag stellte, daß der Gcmeindc-ZuSschuß Beschluß vom 6. Ociober 1675 wegen de« Theater Ankaufe« gut geheißen werden möge, denn damal« sei ein Formfehler geschehen, indem die in solchen Angelegenheiten nothwendige Anzahl der beschlußfähigen AuSschüße nicht ordern-(ich aufgeführt erschien Der Antrag wurde ange-nommta. Weiter« referirte Dr. Neckermann bezüg lich der Ab- und Aufforstung de« P c ii o n i g. Bei der hierüber eröffneten Debatte bethciligte» sich die G.-R. Fritz Mathe«, Ludwig Herz-mann, N e g r i und Paar. Schließlich wurde Dr. Neckermann« Antrag über die Ab« und Aufforstung angenommen. Nachdem die Tage«-ordnung erschöpft erschien, wurde die öffentliche Sitzung für geschlossen erklärt und folgte der selben eine vertrauliche. Kleine Chronik. Cilli, S. December. ^Parlamentarisches.) 3» der Sitzung der österreichischen Delegation vom d. December wurde Graf Ferdinand Traut m an nSdorff zum Präsidenten, Dr. B i d u l i ch zum Vice-Präsidenten geivählt. (Seidl-Denkmal.) In bezeichneter Ange-legenhest ^fand auf Anregung deS Hetrn Tisch »vn. am 6. d. im „Hotel Erzherzog Johann" eine privative Zusammenkunft von mehreren Herren Mitgliedern de« Verfassungsvereines statt. Es wurde ein Comit^ gewählt, mit Herrn Professor M a r e k an der Spitze, welches die ehrenhafte Aufgabe übernommen hat, die BeitragSfpenden zur Errichtung jene« beantragten Denkmal« in'« Lenen zu rufen und insbesondere an die Redaction der „Cillier Zeitung" da« Ansuchen zu stellen, auf jour-nalistifchem Wege für vorbenanntes Unternehmen anregend mitzuwirken, wie dieß auch bereits von der Redaction der „Tagespost" zugesichert wurde. W. (Der Lehrerveretn in Cilli) hielt am 6. d. M. seine neunte diesjährige ortent lichc MvnatSoersammlunz ab, welche — wie gewöhnlich — zahlreich besucht war. Nach Berifizirung und Annahme deS Protokolls der vorigen Bersamm-inng wurden auf Wunsch desBerei» kasstcrS die edlen Unterstützer der Familie des am 29. Oktober d. I verstorbenen E.'Legen H. Joh. Braöte in ProLi» bei Cilli namhaft gemacht.*) Zufolge eiius Aufrufes de« Lehrervereines de« Landbezirke« W.-Neustadt wird das no» Herrn BobieS redigirte „Freie VoikS-blatt" möglichst unterstützt; auch wurde feiten« der Mitglieder versprochen, sie eingeschickten Mustervorlagen für w.ibliche Handarbeiten, bear-beitet und herausgegeben von August P o f i l o-v i L in Agram, nach Gebühr zu empfehlen. Die Versammlung sprach sich dafür au«, daß künftig-hin — abgesehen dacon, daß die BereinSstatntcn e« jedem Mitgliede freistellen, die Verhandlung» gegenstände deutsch oder slovenisch zu besprechen — einzelne Disciplinen, besonders deren p r a k -tische Behandlung betreffend, in deutscher undslovenifcher Sprache behandelt werden, und die« aus dem Grunce, da-nist den Mitgliedern die Gelegenheit geboten werde, das für die Schule Taugliche in jeder Beziehung verwerten zu können. Die Bereinstei-tunz hat aus Anlaß eines absichtlich verstellten *J Mild« Unterstütznngslxlträge für diese Familie werden von der Leirung de» LehitrvereineS in Cilli «u-aeqenaenommen und ihrem Zweck« zugeführt.. Der BeeichlerstaUer Berichtes über die am 1. und 2. August d. I. unter dem Borsitze des Bezirksschnlinipektor« Herrn Prof. P. A o n ü n i k abgeha tenen gemein-samen Lehrcrconferen; dir Bezirke Stadt Cilli, Umgebung Cilli und Tüffer, welcher zueist im ,,Uiiteljski TovarS" veröffentlicht und dann durch „Slovenski Narod" und Slovenski Utitelj" mit theilweifen Abänderniigen abgenommen un? noch weiter verbreitet wurde, der Versammlung nach« stehende» Antrag zur Annahme unterbreitet: Die VereinSleitung wird beauftragt, an Herr» Prof. K o n ö n i k ein Schreiben de« Inhalte« zu richten, daß der Berein unter vollständiger Anerkennung feine« pflichteifrigen und erfolgreichen Wirkens um die Hebung des Unterrichtes in feinem Bezirke dem Bedauer» AnSdruck gebe, daß von einer Seite, die dem Vereine fernsteht, derartige unge-rechtfertigte und böswillige Angriffe au< die Thätigkeit des Herrn Professor« in die Oeffrnt-lichkeit gebracht wurden, und zugleich von Seite de« Vereines da« Bedauern »uSgefproche» werd«, den Herrn Professor als Inspektor verloren zu h -den. — Da« an Herr» Professor ft o n <5 • n i k gerichtete Schreiben sei vollinhaltlich in den deutschen und fiovenifchen Kachblättern zu veröffentlichen." Dieser Antrag wurde von der Versammlung mit allgemeinemBeifalle angenommen. — Die die Benützung der heimatlichen Umgebung bei dem geograsischen und naturgeschichtlichen Un-«errichte betreffenden besprochenen Thesen de» Herrn L o p a n wurden in tem in der vorletzten Nummer der „Pädag. Zeitschrift" gegebenen Sinne angenom-men. Nachdem der Obmann zur regne» Benützung de« vor mchitren Jahren aufgestellten pädagogischen Fragekasten» aufmunterte, wur»e »ach lebhafter Debatte beschlossen, die statutenmäßige Hauptversammlung am 3. Jänner 1878 abzuhalten. Wegen vorgerückter Zeit ist der Programmpunkt „Da« praktische Behandeln dc« Multiplizieren« mit De« zimalzahlen" auf die nächste Versammlung ver» legt worden. Staatsprüfungen» Bon der k. k. wissenschaftlichen Realschul - schrämt« - Prüfung« -Commission in Graz weide» die nächsten Clausur-und mündliche» Prüfungen den 9., 11. und 13. März 1878 abgehalten. Candidaten de« Lehr> amteS an Realschulen haben, wenn sie zn den Clausur-Prüfungen im nächsten Juni-Termine ge-langen wollen, die nach Vorschrift construirten Gesuche längsten» bis Ende d. I. an den Direktor der k. k. Prüfui'gSComniissio», Professor Dr. Johann Rogner in Graz einzureichen. Davon abgefeben, könne» die Gesuche um Zulassung zur Prüfung jederzeit eingebracht werden. Durch h. k. k. Ministerial-Erlaß von 20. Nov. d. I. Z. 12871 ist Die genannte Prüfu»gs Commission über Antrag der Direktion derselben ermächtigt, fortan auch die Prüfungen auS der französischen Sprache und Literatur nach h. Verord-nitng vom 8. August 1869 abzuhalten. (Die Pfarrkirche) in H e r b t r g aürt» einer gründlichen Restat-rirung unterzogen und wurde» die Malerarbeiten Herrn F o n t a i n von Gonobitz übertragen. (Ein Geldvampyr verhaftet.) Der in hiesiger Stadt und Umgebung wohlbekannte I. Pehani wurde gestern Nachts über Veranlassung des hiesigen k. k. KreiSgerichle« verhaftet, nachdem gegen oenfelben der Verdacht der Ent-wendung einer Urkunde vorliegen soll. Gleichzeitig wnrde bei P. eine Hausdurchsuchung vorgenommen. « Schauspielerin un Gattin des hierorts b«i Herrn Maier engagirten Schaus.ieler« und «omiler« Schreier in ihrem Wohnzimmer du ch Kohlendampf erstickt leblos geiunden worden. Ein rÄckl elassene« Schreiben an ihren Gatten — letonl die Motive de« ausgefiihrten Selbst-morde«. Am Schlaff« dieses Schreiben» heißt es, daß st« nicht mehr im Stand« s«i, weiter zu schreiben, weil der Kohlendampf schon zu viel überHand genommen hab«. Landwirtschaft, Handel, Industrie. l Blattkalender für den Landwirth 1878.) T« unermüdlich thätige Herausgeber der drei landwirth-echastlichcn Zeilschrislen : „Diener Landwirthschastliche Zeitung". „Der Pratlische Landwirth" und „Der Oeko-»om", Herr Hugo Hitschmann, hat soeben unter dem in der Uederschrist angeführten Namen einen ebenso origi-nellen als eleganten und praktischen Blockkalender für die Landwirthe erscheinen lassen, der sich wol bald um so rascher aus dem Tische jedes LandwiNhe» befinden wird, als er mit Rücksicht auf seinen Umfang, seinen Inhalt und seine Ausstattung unglaublich billig ist. Für jeden Tag des Jahres ist ein eigene? Blatt bestimmt, weiches das Datum, den Aalender der Katholiken, der Protestanten, der Griechen und Russen, der Juden und Türken, und zwar in nie dagewesener Vollständigkeit, serner einen landwirthschastliche» AeschichtSkalender und in Form von eben so HObsch ausgestatteten als reich illuftrirten Annoncen einen ^auUenzer für den Land-wirth enthält, die. der Saison entsprechend, denselben mahnen was er eben für seine Wirthschaft anzukaufen oder sonst zu beschaffen hat Der Kalender, elegant ad-justirt, ist zum stellen und hängen eingerichtet und in der That «in Unicum in der Kalenderliteramr. Derselbe ist gegen Einsendung von fl. l. — (fronco mittelst Postanweisung) an die Administration des Blattkalenders. Wien. I. Dominikanerbastei ö, zu beziehen. Wir em-pfehlen ihn unseren Lesern au» dem Kreise der Land-Wirthe wärmftens. 00 Kilo gramm: Wei,en Banaler von fl. 12.20—12.35. Theiß von fl. 12.40—12.75, Theiß schweren von fl. 12.-- 12 20, Slovakischer von fl- 11.90—12.20, Wo. ichw. von fl. 11.05—11.39. Marchselder von fl. 12.--12.55. Wala chischer von fl. —.--.—, Usance pro Frühjahr von fl. 10.9t"—10.96. Roggen Ryirer und Pesterbnden von fl. 8.45— 8.60.-- I I.—, Lberungarische von fl. 8.80—9.60. Oesterreichische von fl. 9.30—9.80, Futtergerste von fl. 7.50—8.— MaiS Banaler oder Theiß von fl. 8.70—>8L". Ober- ungarischer von fl. —.--.—, Cinquantin von fl. 8.80 —9.—, aus Lieferung pro Frühjahr von fl. 7.45— 7.50. Hafer ungarischer Merkantil von fl. 6.-90 7.05. du», gereutert von fl. 7.15—7.20, Böhmische oder Mährischer von fl. —.--.—, Usance pro Herbst von fl. 7 40—7.45. Reps Rübser Juli - August von fl. 18.--18.50, Kohl August-September von fl. 19'— —19.50. Hülsenfrüchte^ Haidekorn von 8.50--9.. Linsen von 15.-20— Erbsen von 1".--15.15. Bohnen von 11,-12.50. RübsüI: Raffinirt prompt von 47.50—48.— . Pro Jänner. April von —.---.— Pro November, December voa----—. Spiri- tuS: Roher prompt von 36.25—SS.50. Jänner, April von —.—. —Mai, August von 34.50.—.35—. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Rummero 0 von fl. 23.50—24.50, Nummero 1 von fl. 22.50—23.50. Nummer 2 von fl. 20.50—21.^0, Nummero 3 von fl. 18.40—19.40. Roggenmehl pr. 100 Kilogramm Nummero l von fl. lt>.50—18.—, Nummero 2 von fl 13.50—15.— Gerzeichniß der im Monate November in Cilli getauften Sinder. Wogg Viktor Andrea» ; RadakovitS Johann Maria Bittor Joses Andrea»; Anna Maria Kropsitsch Theresia: Far. na Maria. Novak Katharina! Eminger Ferdinand Emanuel Joses Wilhelm; Hribei»ei Martin; Ljster^ek Elisabeth; Pirlov et Elisabeth; Werder Cäcilia; Gobec Franziska. Verstorbene in Cilli im Monate Nsvember. Walach Ursula, Magd, 50 Jahre alt, an Wasser-sucht; Rom Valentin, Grundbesitzer, 57 I., Tuberkulose; Groß Gustav. FriseurSkind, 8 Monate, Fraisen; Kodela Maria, BauerStochter, 33 I., Waffersucht; Rebernik Gottfried, Hausmeisterssohn, 8 Tage, Schwäch« ; Blasius. Gendarm. 31 Z.. Typhus; Smole M'chael, Taglöhner, 33 I., Tuberkulose; Ker5nik Andreas, Grundbesitzer. 70 I, Lungen-Entzündung; Ludwig Gras Wallis Freiherr zu Carighmen etc. 55 I., Lungenödem; Sanderly August. Kaufmannstind, 2 I., Bräune: Resnik Theresia, Keuschlerskind, 14 I., Bräune; ReSnik Maria, Keuschlers-kind, 3 I., Bräun«; Fr. Martin Oblak, Capuzinerordens-Laienbruder, 47 I., Lungensucht; Wegmacher Luzia, Keuschlerin, 4l I., Tuberkulose; Rades Josef, .haufirer, 69 I., Altersschwäche; Dobay Emma. HauptmannSkind, 2'/, I-, Dyphteritis; Dobnik Maria, Taglöhnerskiad l I., Blutzersetzung; Belen^ek Theresia, Zimmermanns-tochter. 5 I., Dyphteritis; Ctampe Ursula, Grundbesitzers Witwe, S8 I., Auszehrung; Dobay Otto, k. k. Hauptmann, IS I. Verletzungen; Älaituel Josefa, Jn-wohnerstochter 8 I. chronischer Magenkatarrh; Stor Jos«s, BauerSkind, 9 M, Dyphteritis; Bre^ak Josef, Bahnarbeiter 42 I., Lungenentzündung; Obreza Helena. Jnwohnerskind. 2 I.. Dyphleritis; Pu-nik Blas. Fabriksarbeiter. 40 I., chron. Darmkatarrh; Amer^ek Maria. BauerSkind 1'/, I., Dyphteriti»; Dolenc Ger-ttaud, Grundbesitzers-Wtwe, 78 I., Altersschwäche; B«rthold Ambrosius Theodor, B«amt«n»kind, 1'/» I-, Dyphteritis; Kotzmann Johann, Keuschler 6« I.. Apoplexie ; Ojster«ek Elisabeth, BauerSkind, 14 Zage, Fraisen Fremden - Perzeichuiß. Vom 5. bis 7. Dezember. Hotel Elephant. Die Herren: Ritter v Mulley, k. k. Oberstaats-anwalt aus Klagenfurt. I. Löc», Director aus WaraS-bin. Dr. Leo Klein, Advokat aus Leibnitz. Hotel Ochsen. Die Herren: Friedrich Wiesner, Reisender auS Brünn. Jakob Schillner, Reisender au» Wien. Gast hos Engel. Die Herren; Ignatz Trautmann. Krämer auS Ungarn. Ulreich Hausmann, Kaufmann aus der Schweiz. Eingesendet*) Antwort auf die Anfrage aus Etlli in der letzten Stummer der „Stoviee " Einen scdwierilien Gtandtpunkt hat der Richlcr welcher über eine Angelegenheit zu richten hat, von der er selbst keia Augenzeige war. Doch ist der ganze Verlauf der im Verdachte stehenden Krankheit durch 8 Woche» ein solcher, daß ich es mit Leichtigkeit sage: Das Richtige hat Herr Skale behauptet. War nun da« erste Pferd deS Herrn Krajnc, welches man vertilgen ließ, rotzig oder nicht, kann ich nicht beurtheilen, weil ich es nicht gesehen habe. Unrichtig aber würde man behaupten, deswegen sei es nicht ge-wesen, weil durch 8 Wochen keines von all' den übrigen drei Pferden rotzig geworden, die mit ihm in Berührung kämmen; lehren ja doch die Erfahrungen, daß nicht ein jedes Pferd dieser Krankheit anhcim fällt, welches mit einem rotzigen in Berührung stand. Und gemäß der Untersuchung des Herrn Skale wurden die genannten drei P'erde auch nicht, wie da« Gesetz befiehlt, de«-weqen in Kontumaz auf 15 Tage gestellt, als hätten sich bei ihnen bereits sichtbare Anzeichen des Rotzes vorgefunden, sonder» blos deswegen, weil sie der Ansteckung verdächtig waren. Da aber der Herr Skale auch nach dem Verlaufe der gesetzlichen 15 Jage kein verdächtige« Pferd vorfand — und ich schöpfe mein Urtheil au« 27 jährigen Erfahrungen, bei tencn ich feine ausgezeichnete praktische Ausbildung kennen gelernt — weiß ich wirklich nicht, wa» Herr Reidinger Alles an den contuma« jhrten Pferden gesehen und den übrigen Herren Commissionsmitgliedern vorerjählt hatte, daß sie nach diesem die Pferde durch beinahe 2 Monate in Eontumaz hielten. Daß aber das Jollen, welches *) Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. sich in Folge des DurchzugeS im kalten Schupfen verkühlt, wenn auch früher vollkommen gesund an Rheumatismus und Katarrh erkranken mußte, das weiß wol ein jeder Neuling in der Thier« Heilkunde. Auf keine Weife ist es mir begreiflich, warum Herr Reidinger eine so lange Zeit auf die Anzeichen des Rotze« gewartet, da solche ja ge-wöhnlich bi« zum 12 Tage auftreten, wenn ei» Pferd dem Rotze verfallen ist. Gerade auf diese Erfahrugen stützt sich daS Gesey vom Jahre 1859, demgemäß nach Art. 4 § 72 die rotzver-dächligen Pferde auf 15 Tage in Sontuma; ge-stellt werden müssen. Etwas ganz Anderes aber wäre eS, wenn sich in dieser I5tägigen Zeit jene «rankheit gezeigt hätte, welche „bedenkliche Drüse" und „verdächtige Drüse" genannt wird; diese dauert manchmal wol Monate lang, doch weiß der Thierarzt noch immer nicht, woran er ist. Richt« solches war jedoch bei den conlumazirten Pferden de« Herrn Krajnc vorhanden, wie e« die vom Herrn Skale vorgenommene Untersuchung gezeigt hat. — Daß eine derartige Verschleppung dem Besitzer zum Schaden gereicht und unangenehm sein muß. versteht sich wol von sich selbst. Dr. Job. BleiweU. (Interessant) ist die in da heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindend« Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher senr. in Hamburg. Dieses Haus hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnene Beträge einen dermaffen guten Ruf erworben, daß wir Jeden aus dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle auf-merksam machen. Hourse der Wiener Pörle vom 7. December 1877 Goldrente...........74.80 Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 64.— „ „in Silber . 67.50 1860er Staat«-Anlehtii«lofe .... 113.— Bankaktien........... 806.— Credit aetien...........210.80 London............119.30 Silber ............106.30 Rapoleond'or.......... 9.57 f. f. Münzducaten . . . . . . . . 5.66 100 RcichSmark ........59.— Mit 1. Dec. 1877 begann ei« neue« Abon-nement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Cillier Zeitung" und zwar kostet dieselbe: Für Cilli mit Zustellung ins HauS: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 30. Nov. d. I. zu Eiging, ersuche» wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Die Administrativ» d. „Cillier Zeitmig." BC Neu angekommen, "WG ffeiMacMs- und NenjaMesitte in ff staun- tuatrnh! als Kinderspiele, Kaffee- und Speis-Service, Puppenköpfe und Zeugpuppen, Schreibzeuge, Tabaktöpfe, Cigarrenhälter, Aschenbecher, Blumenvasen. Gartentöpfe, ZQndhölzelbehälter. Figuren, u. a. w. sowie lebende Gold- und Silberfische zu den billigsten Preisen bei Ed. Skolaut in Cilli. 515 511 Mein Mann Herr Ottokar Klarr war bei der Lebensversicherungs-Gesellschast „Gresham4 mit einer namhaften Summe versichert Nach kaum 1 l/t-jähriger Prämienzahlung ereilte selben der Tod und erhielt ich vom General- Repräsentanten dieser Gesellschaft, Herrn Valentin Zeschko, die versicherte Summe auf das pQnctlichste voll ausbezahlt Ich fühle mich gedrungen, öffentlich Dank zu sagen und kann nicht genug Jedermann zu einer Versicherung empfehlen, ich habe den wahren Werth derselben nun schätzen gelernt Lalbaoh, 1. December 1877. Amall« Klorr, Buchhändlers-Witwe. Erklärung. Es ist seit einigen Tagen von unberufener Seite das Gerücht verbreitet worden, es sei der in meiner Obsorge gewesene Sehöler der 3 Classe der städtischen Knabenschule, Karl Keppa, in Folge eines Sturzes vom Reck in der Turasehule an Verblutung gestorben. Ich fühle mich zur Constatirung der Wahrheit verpflichtet, dieses Gerücht als eine Unwahrheit zu bezeichnen, was schon aus der Thatsache ersichtlich, dass dieser Knabe seit 24. Getober d. J. wegen Kränklichkeit den Turn-ünterricht nicht besucht hat und mir auch nie von Seit« des Knaben eine Mittheilung über den geringsten Unfall in der Tumschule gemacht worden war. CILLI, am 6. December 1877. r,08 Eli.se Schönswetter. A. Praschak j ' Damen - Kleidermacher in Cilli Grazergasse Nr. 87 | empfiehlt sein reich sortirtes Lager von Winter-Paletots wi -Mäntel Schlafröeken. Unterröcken. Schürzen, Jacken, Kleidern nnd Regenmänteln zu den billigsten Preisen. Für Damen. Das schönste, praktischste und »Änlichste WeiHnachts-HeschenK ist Heuser'S Nähtisch-Zcheeren-Garnitur aus Zoliuaer Silderst-Hl (Siloerfteel) enthallend: Zu-schände-, Nigrl-, Stick- und ttnopslochscheere mit Stell-itbroubr und «in hochseiure Treinmesser. Preis für Garnitur: 4 Scheeren, 1 Meffer in seinem ßm> 5 Mart --- 3 «ultxn Unentbehrlich für irbrit «»htisch. Tauerhast und unverwüstlich bei fleißigstem Gebrauch. Goninnr der Borznfllichleit durch eventuelle sranto Rucknahm«. Depot für Deutschland bei Wilh. Henser in Düffrldors. Versandt der Kürze halber gegen Nachnahme Bon den vielen eingegangenen Aiirrleimuiiks-schttide« laffe ich einige solgen. , „ . . Ew. Woklaeboren. ersuche um die Gesell gleit mir noch 4 Stück NäHtisch-Echeeren-Garnituren, a 5 Mark, gegen Nachnahme einzusenden Koschcnlin den 18- Oktober I87K. ffuna Hnppr, bei der ve.wilweten Prinzeffiit zu {«he-lohr-Ingelfinae». Empsang der Nähtisch-Echeeren-EtuiS bin ich so srei. Ihnen für dir freundliche Besorgung, derselben zu dankn Treibach. 12. Sept. 1877 Judith Gräfin von 6gg«. Ew. Wohlgeboren I Hab« die Sendung mit der Scheerengarnitur richtig erhalten und war bamit recht zufrieden tc Brunn i. Q. bei Wien 22. August 1876. Gust« Bnrv» Handel Mazetiv, l. k. Hauplmann, «benso äudern sich Herr Rittmeister Bayer » ^«geaz, Herr Ludwig Schock in Wien. «72 6 L Hchvcrtc 4—20' Stöcke spielend: mit oder ohne Expression, Mandoline. Trommel, Glocken, Castagnetten, Htm melftimmen, Harjrnipiel jc. l7ö 4 Spietdosm 2—16 Stücke spielend: serner Necessaire«, Cigarren ständer, Schweizerhäuschen, Fotograsie - Albums. Schreibzeuge, se». Blumenvasen, Cigarren «E.uis, Tabaksdosen, Arbeitstische . Flasijen. Biergläser. Portemonaics Stühle k., alles mit Musik. Stets da» Neueste empfiehlt I h .Heller. Bern. jjM" Alle angebotenen Werke, in denen mein Name nicht steht, find fremde: emps Jedermann direkten Bezug, 'llustr. Preislisten sende sranto. Amtlich fMlfKtPlil. 12. December Am _ bfginiwn w H»m l'UTg rou'bnam Mc brr Don b« h»hr» Besten«!« trn» ml bem aiaotäwnnitgfn laruillslfn Hamburger Geld-Lotterie, «uVatMnt «ejoo ffnctniK w> Betrage son 8 Hillioig 82,600 Mark, darunter ev 875,000, speciell 250,000, 1ÄÄ.OOO, KO.OOO 00.000, 50.001», 40,000. 3H.OOO uiibvit'le oo» SO.OO», 25 000 20,000 etc. etc. SiU< »MM Anrimw oiUfim iuctiilk »»»«»., Illill |ur «ntt l>.l»«^»n>ier » c. Scgtimmboi •hifc"»« l bri Vtintt* ober V-K»«r>»»z OH»ln»l- 7. 6. roö 1.75 88 Kr' 44 »r. ©enfie ied-m IbdlnebiMt ve« «mtflAot Pla» gratis sowie auch tüNfilMl m»d * «oinngelde? prompt expedirt werden Fortan* betstnfllot» •** i» der kiirzUch (rri» *it*t min Debil in reiche» «Unaft*-. mtwt Hirvck bctz« rf <"aVr. (ba solche eine bet lllfclrn in bUhr ßnnch* tfl t-üur ho»b»»iliübevÄNPrei^tt>i»tel» b<5t«rso MfarMMl fir-ttrrif, wbe« ick baher Dr M mir seit Aobren geschenkte vertrauen eeaeben^l danke, bitir filOjrf m?r. ba bfat Kachfrag« berrtl* flarf in, bavch b«U«ii» >»»«e, zu er«e«rn. H. Heia«, flanpSi^Urfiru: in Bnwiebweb, Langerhvs Nr. 8. 98—L Specielle Wirkung deS Altatlierin-HasflvasseTs gegen lockeres, krankhaftes und häufig blutendes Zahnfleisch. Ein mehrjähriger Gebrauch verschiedener zahnärztlicher Mittel war nicht im Stande mein lodert*, krankhafte« und häufig blutende« Zahn-ficifch zu heilen, bi« ich niicti de« Anatherin Mundwassers vom k. k. Hof'Zahnante I. G. P o p p in Wien, Stadt, Bognergasse Nr. 2, btdientc, worauf das Uebel schnell und vollkom men gehoben wurde. Dem zu Folge, fühle ich mich verpflichtet, »ieseS Mittel Allen, die an einem ähnlichen Uebel leidcn, dringend zu empkehlcn. Zürich. Graf F. Bolty, m. p. I>>« llot^n^icbn«t?n Rebe« liiemit Nachricht von den» sie tief »ebmertenden Hinscheiden der innigst geliebten Tochter, resp. Schwester Zu huben in Cilli: Baumbachs Apotheke und KarlSriSper inWindischFeistrls: v Gulkaivski Äpo:h,^ in Marbura: Aancalari. Apoth, König, Äpoth.! in Windischgra»: Kalliyarilsch. AjhhH; j in Gonobitz: Fleischer. Avoth.^ inWinv. Land«-> b e r g: Bacjulit. Apoih.^ sowie in allen Apotheken, Parsumericn, Troguen und «^awnteriewaarenhand-wnqen LefterreichU'iqarnS welche heute um 7 Uhr Morgen» nach lan 'cm schmeni-vollen Leiden nnd Empfang der heil. Sterhe-Sacrnmente im 18. Lebensjahre »elig in dem Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis» findet Sonntag den Ö. d. M. um 4 Uhr Nachmittag auf dem Friedhofe zu St. Maxi, milinn statt. Die heil. Seelenmos«e wird aro Montag den 10. d. M. um 8 Uhr Frflh in der Abtei-Stadtpfarrkirclie zu St Daniel gelesen. Die Verblichene wird dem frommen Andenken empfohlen. CILLI. 8. December 1877. Alois Pesarle, k. k. Liindesgerichtn-Bath, Joacfine Peaarli1 Eltern. Konrad, Sylvlne, Hugo. Rudolf, Paula PeaarM, QeuhwtiUr. Trockenes Brennholz 36", per Klafter zu fl. 8.5V ins Haus gestellt von ttriiiier Xet/ri in Cilli. 514 3 Kleesamen kaust in grösseren Posten und ersucht um bemusterte Preise die Samenhandlang; zur blauen Kugel 489 It. Hulliiiu. Icriim. Wien's soNdeste und größte isenmöbel-Ftibrik von Reichard & Comp. WIEN, III., Marxergasse 17, (neben dem Sofienbade) empfiehlt sich zur prompten Licserunq ihrer aeschmack« vollst ausgeführten Zabricate. Jlluftrirte Mutterblätter gratis. ,e- Unterleibs-Bruchleidenden wird die Briiebsalbe von N. Tturzenegger in HeriSau sSchweiz» besten» empsodlen. Dieselbe enthält leinerlei schädliche Stosse und heilt selbst ganz alte Brüche, sowie Muttervorsälle in den allermeisten Fällen v 0 l I st ä n d i g. Zu beziehen in Töpsen zu 5 Mart nebst Gebrauchsanweisung und überraschenden Zeugnissen sowohl durch t9. Lrur^en-egger selbst, als durch solgende Niederlagen: Graz: Purgleitner, Apotheker! Laibach: Birrschitz, LandschastS-apotheke. 4kii 4 Zeugniß: Durch meine Vermittlung haben sich mit Ihrer Bruchsalde bereiti 21 Personen von verschiedene!' Leibichaden, darunter »in Grei« von 72 Jahren von einem erschrecklichen Bruche geheilt. Ich wollte mich als Priester nicht weiter mit der Vermittlung be?aisen. Da ich aber von mehreren "Seiten sehr eindringlich darum angegangen wurde, so erlaube ich mir die Bitte, um beiliegende 1<> st. ö. W. Biuchsalden von beiden Sorten senden zu wollen. Aldrechtsslor, Torontaler Lomiiat, in Ungarn, am 21. Aebruar 1876. Michael «ante«, Psarrer. „THE GRESHAM" Lebens - Versicherungs - Gesellschaft in London. Kechenschafls - Bericht vom 1. Jnll 1876 bU inolnslve 30. Jnni 1877. AclivÄ...................................£r. Ü9.vl9.e«8 • — Jahreseinkommen ju» Primi^n und Zinsen................... 12,761.159*80 Aa-ialilungpii f4r Versieherungn- »i .l Rcntenvi-rtrllge, Htlekkäufe ete. »eit 1848 mehr als , 77,(>K).(H>0 * — In der letzten «wolsin 'iu.tlich.-a Oenehlst-iperiode wurden bei der öesellichast für » 56,783.769 ■ — ncoe AntiJjf tingere eht, wodurch der Gc.ainnubetrag der in den letzten 23 Jahren eingereiehten Antrige »ich ans mehr als.................. 823,000.000 • — ut^Ut, — ^ Die Oesell^ch-itt ttbomiraint in festeu Prämien Versichernngen ans den Todesfall mit 80 Percent Gewinnantheil oder auch ohne Antheil an Gewinn, ferner genibchte «nd auf Terbuniene LeWn: schliesst Renten- und Aus.*tattuugs-Verträge ab: gewährt mich dr»ijihrigeui Bestehen der Poliien den Rückkauf für Poliren auf Todesfall oder gemischt, welche hieiu berechtigt sind, odet stellt lür Poliien ans Todesfall mich dreijährigem nnd für Aussteuer-Ver»icbcmngen nach fünfjährigem Bestehen redurirte Polizeu aas, für welche dann keim Weiteren Zihlungin m leisten sind. Prospecte nnd alle weit rtn Ausschlösse werden ertheilt durch die Herren Agenten und Ton dem General • Agenten für Kruln. K(lrnti>n und S(lie Direotion 509 3 der t, t. INI. wtctelseituei Braitscüafa-Versicieriiiiji-Aiiäialt ii im. Moll's Seidlitz-Pulver. wenn auf ,j jeder Schachtel - Etiquette der Adler und meine vervielfachte Firma autgedruckt ist. Durch gerichtliche Straf - Erkenntnisse wurde eine Fälschung 43 meiner Firma und Schutzmarke wiederholt constatirt; ich warne deshalb das Publikum vor Ankauf solcher Falsilicate, die auf Täuschung berechnet sind. ^rei# einer versiegelte« Original - Schachtes 1. ff. ii. W. Echt hei den mit x bezeichneten Finnen. mm ■ t • i a | Der zuverlässigste Selbst-Arzt zur ranznrantwßin Uno S3 Z Hilfe der leidenden Menschkeit bei allen kl ailtUI aillnCIII UIIU WCU*-inneren und äusseren Entzündungen. gegen die meisten Krankheiten, Verwundungen aller Art, Kopf-, Ohren- und Zahnschmerz, alte Schäden und offene Wunden, Krebsschäden, Brand, entzündete Augen, Lähmungen und Verletzungen jeder Art etc. etc._ _______ J» Flaschen sammt OeSranchs Anweisung HO kr. i. M._ Echt bei den mit t bezeichneten Firmen. | a | ■ i ii von M. Krt»n & Comp. in Bergen (Nor- norschfisch-Leberthran we«en> ^ I Dieser Thran ist der einzige, der unter allen im Handel vorkommenden Sorten zu ärztlichen Zwecken geeignet ist 3ftti* 1 fl. V. 28. per Afasche sammt chevranchs - Znweisuug. Echt bei den mit bezeichneten Finnen. Depots: Cilli: Baumbach'sche Apotheke, F. Rauscher (xf*)- Marburg: M. Moric & Comp (x f *). Pettau: C. Girod, Ap. (x) S » n ■> direct von Florenz bezogen, wegen seiner blutreinigenden (TOD r an Irin0 Wirkung allgemein bekannt, 1 Flacon fl. 1.— ; 1 Kistchen vr ujji'wi'wj mit 12 Flacons wird gegen Einsendung von fl. 10.— per Postanweisung franco versendet. A. MOLL, k. k. Hof-Lieferant, Wien, Tuchlauben Nr. 9. Verantwortlicher Redacteur Franz Tiefenbncher. Eigenthum, Druck und Verlag von Johann Kakuach in Cilli.