Nr. 7. Mittwch, 1ft. Iiinncr 1894. ^__________113. InhWM MllllcherMIMng. Plamnnclalloußprclö : Mit P osl dorIrnd u nl,: annzjnwin st, 15>, lwtt'jnliria st, 7 5,0, Im Comptoir: ^, Die «Lnib, Zril,. erschrint »üalicl, mi< N,!K!,c>hm!> drr So»»- »nd ssrirrtanr, D»' «dm,n!st,on brfuit»,» slch aa"zj>!hlin st, ii, lM'jährin st, 5> ^0, Für dic ZusMlima i„o Hnnö nan^alirin st, ', - Inftr«l>n<-Ntvi»r: ssiir ^ «o»nm'5pllch Nr, !i, dis Nrbartwn Bnl!ülw!s,nsk Nr 1,',, C»>rrä,sN,i,bs!, b!>r liiidncUm, uun »< lne 11 UI,r wrmiuan« llcin»! Iiijrrale l,is z» > Zrilcn ^5, Ir arüsic« p»r Zlür i l>!>sil'» Wirdsrl)ol»»,p» prr ^rilr !! lr, " und lwn !! di>! 4 Uhr „achmiNnnS, ^ Uuirnnlii'llr Vl!^,' werdr,, »ich! aiinroomi!«'!,, ^la!i,iicr>,p!r inch! zi!l!lttnr!lrin. Uichtamllicher Theil. Die dcutlche Borscu-Enquste. Für die deutschen Börsen sind schwere Zeiten herangebrochen. Während von Seite der Rcichsregierung eineiseits eine empfindliche E'böhung der vor eiu'geu Jahren eirg führten Vürsestcncr vorgeschlagen wnd, Plant man anderseits eine weitgehende Einschränkung des Vörfegrfchäftes, welche dazu bestimmt ist, die Auswüchse der Vörsespeculation zu beseitigen. Der Zweck ist, insoweit rr die Bekämpfung des ungesunden und verwerflichen. Vmsespieles, der Ausschreitungen drb Eigennutzes im Auge hat, sicherlich ein löblicher und wird die Zustimmung aller finden, welche die wirtschaftlichen und socialen Schäden der zweifellos um slch greifenden Spielwuth ihrer vollen Bedeutung nach würdigen. Ein anderes aber ist es, wenn man nach Verlässlichen Mitteln fragt, welche geeignet wären, in Weser Beziehung wirksame Abhilfe zu schaffen, und es w,rd hiebei sehr wesentlich in Betracht kommen, ob durch dieselben der berechtigte und im modernen Wirtschaftsleben eine so wichtige Nolle spielende Börsever-lehr nicht zum Schaden der ökonomischen Interessen getroffen und beeinträchtigt wird. Zu diesen Er wägungcn gibt die vor kurzem in Berlin abgehaltene von der deutschen Regierung veranstaltete Börsen-Euquete begründeten Anlass. Diese Enquete, welche zur «Untersuchung der Vörseverhältnisse, eingesetzt worden war, hat über das Ergebnis ihrer Berathungen einen sehr umfangreichen Bericht und eine stattliche Anzahl von Vorschlägen erstattet, welche zum Theile s.hr einschneidender'Natur U"d- Dle Anträge der Enquete gliedern sich in fünf ^Mchmtte, von denen der erste die rechtliche Stellung und Organisation der Börsen, der zweite das Emissions-wlien sowie die Zulassung von Papieren zum Handel und zur Notierung, d.r dritt den Terminhindel, der vierte das Maklerwes,,, und die Coursfeststcllung, der fünfte endlich das Commisswnsli.schäst betreff-u. Die auf die Organisation der Bö, sen bezüglichen Vorschläge Erfolgen die Tend nz, den B.'snch der Börsen mög-l'chst einzuschränken und alle Elemeute r>ou denselben ausmschließen, welche durch ihren Beruf nicht zum ->ahren auszusnchn, in denen sie den Uxlcrganq si>den musstrn. Darin liegt die Ausmtung und Verwilderung des touiistischrn Spoits, der vou Jahr zu Jahr immer 'Nchr jung» Leben zum Opfer fallen. Es ist ein nu-^zugelter Ehrgeiz, die Großmannssucht der rein physi. ^en Kö,verkraft, wa" die junge Generation der ipmen Touristen treibt, bei ihren Unternehmuugeu "cht den Naturgenuss, nicht die Erhebuug an der groß- artigen Schönheit der Vcrgwclt zu suchen, sondern nur die Gefahr, die damit v'rblmdene Aufregung und das aus der Bewältigung der Schwierigkeiten erwachsende Krastbcwusstsein anzustreben. Und wenn man selbst diesen Drang als einen in der Natur des Meuschcn begründeten geltend machen wollte, so wird auch dieser Rechtfertigungsversuch hinfällig angesichts der Tbat-sache, dass die Mehrzahl der jüngeren Touristen sich doch nur durch den rein äußerliche,, Nachahmungstrieb, durch die Sucht, es den angestaunten Vorbildern und Krastmustern gleich^uthun, und durch die als Losungen aufgegebenen touristischen Schlaqworte leiten lässt. So sind gewisse touristische Unternehmungen bei d^r Jugend zur Modcsache geworden — zncist die führerlosen Touren, j tzt die Bergbesteigungen im Winter. Das Meiste tragen zu dieser a/istigcu Epidemie unstreitig die touristischen Blätter und Publicationen mit ihren Berichten über forcierte und gewagte Hoch-wnreu bei, die durch detaillierte Schilderungen zur Nachahmung reizen. Eine besonders charakteristische Probe dieser Gattung touristischer Literatur findet sich in dem soben erschienenen 24. Bande der «Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpeuverciues». der man im übrigen die Gerechtigkeit widerfahren lassen muss, dass sie unter Johannes Emme,s Redaction mehr die wissenschaftliche Seite des Alpinismus, als den Cultus der tolüistischen Abenteuer und Wagnisse pflegt. Aber in dem nenesten Bande befindet sich auch ein Artikel von Dr. Guido Eugen Lammer, welcher der Erste war. dtt die führcrlo'en Hochtouren als die wahren Kraftproben touristischer Leistungsfähigkeit empfahl und deshalb in alpinistischen Kreisen selbst schon vielfach angegriffen wurde. Er beschreibt, wie er im August 1892 als erster die bis dahin für un-bezwinglich gehaltene Nordwestwand des Groß-VemdigerK ohne Führer bestiegen hat. und seine Schilderung ist geradezu eine Verherrlichung der gefährlichen Ausschreitungen des Alpensports. Dr. Lammer gesteht offen: «Ich war mir klar bewusst, dass ich die Äefahr zur vierten Potenz erhob, wenn ich nicht angeseilt und allein des Nachts ein verwickeltes Kluftnetz nach mächtigem Neuschnrefall durchschritt.» Man vernehme nur, welchen Gefahren er sich gleich zu Beginn seines Unter-nehm-ns ganz überflüssiqerweise aussetzte, indem er nachträglich bemerkt, dass er das mit Schnee angefüllte Kluftnetz ebenso gut hätte vermeiden und umgehen können: Den Pickel ließ ich unausgefetzt tastend vorgreifen und rechts und links bohren; das Knie hatte ich gebeugt, den Oberkörper fast horizontal qelegt, alle Nerven fieberhaft angespannt. Und wenn ich dann mit dem Bein dennoch plötzlich versank, ohne sogleich zu wissen, ob es das aufklaffende Grab sei, da packle mich das Grausen, als würdc mir ein Spir"^raht durch mein Rückenmark gerissen — aber l, schnell hatte ich mich mit breiten Armen aufs Antlitz geworfen, und leise tagend schob ich meinen Leib aus dem unheimlichen Rachen. Endlich kam es sanfter. Mögen sie mich übrigens nach Lnst verketzern, die langweiligen Theoretiker und Moralisten des Alpinismus; ich stehe im Dienste eines höheren Herrn, als der alpinen Theorie, ich gehorche der geheimnisvollen Laibacher Zeitung Nr. 7.______________________________________________54____________________________ 1y Zänner 1«94. hat, dass die bedeutsamen Interessen, welche in der Börse verkörpert sind, besondere Vorsicht bei der Vornahme von Aenderungen in der Organisation dieser Institution erheischen, greifen die Borschläge, so aner» kennenswert ihre Tendenz und so berechtigt manche derselben auch sein mögen, sehr tief und höchst empfindlich ein in einen wichtigen Factor d,s gesammten Wirtschaftslebens im deutschen Reiche. Man besorgt in den interessierten Kreisen, dass, wenn diese Anträge Gesetz werden, die deutschen Börsen hiedurch einen harten Schlag erleiden müssten und dass namentlich das Emissions« geschäft lahmgelegt würde. Die deutschen Börsen sind von dem Vorwurfe nicht freizusprechen, dass sie namentlich in den letzten Jahren der Schauplatz bedauerlicher spccu-lativer Ausschreitungen gewesen sind. Es wäre aber ver« fehlt, wenn man in dem berechtigten Eifer, die Aus« wüchfe der Speculation zu bekämpfen, dahin gelangen würde, das Kind mit dem Bade auszuschütteu und den Geldmärkten die Erfüllung ihrer legitimen Aufgaben zu erschweren. __________ Zur Valuta-Regulierung. Ueber das Ergebnis der zwischen Ihren Excellenzen dem Herrn diesfeitigen Finanzminister Dr. Edlen von Plener und dem Herrn k, ungarischen Ministerpräsidenten und Finanzminister Dr. Welerle in den letzten Tagen in Budapest gepflogenen Berathungen veröffentlicht die «Budapest« Correspondenz» auf Grund authentischer Mittheilungen Folgendes: «In der am 5. und 6. d. abgehaltenen Besprechung einigten sich der ungarische Ministerpräsident und der österreichische Finanzminister dahin, dass im Laufe der Jahre 1894 und 1895 ein Gesammtbetrag von 200 Millionen Gulden Staatsnoten unter folgenden Modalitäten eingelöst werden soll: In jedem dieser Jahre wird ein Betrag von je hundert Millionen Gulden Staatsnoten durch Uebergabe von Gold an die Bank und durch ' Ausgabe von Ein-Kronen-Stücken zur Einlösung ge« bracht. Anknüpfend an diefen wichtigen Fortschritt des Valuta-Wertes und um die bevorstehende bedeutende Goldübergabe an die Bank baldmöglichst ihres provisorischen Charakters zu entkleiden, werden die Regierungen nunmehr mit der Bank über die Erneuerung des Privilegiums in Verhandlung treten. Dieselben legen jetzt schon einen großen Wert darauf, dass von Seite der Bank das internationale De» Visengeschäft fo viel als möglich mit der Tendenz erweitert werde, dass dem legitimen Geschäfte die Gelegenheit verschafft wird, seinen Bedarf an Devisen auch durch die Vermittlung der Bank decken zu können. Die Fertigstellung des Gesetzentwurfes über die Einführung der obligatorischen Kronenwährung wurde angesichts der noch nicht völlig durchgeführten Beschaffung der Geldzeichen der neuen Währung und mit Rücksicht auf den gegenwärtigen Stand der Währungsverhältnisse einstweilen vertagt. Die Frage der Salinenscheine wird bei der endgiltigen Regelung der Staatsnotenfrage definitiv zu ordnen sein. Gegenwärtig gab der österreichische Finanzminister die Erklärung ab, dass er durch Erhöhung des Zinsfuß"s dieser Scheine, eventuell durch Fnndierung eines Theiles derselben bestrebt sein weide, den Staatsnotenumlauf entsprechend zu verringern.» Politische Uebersicht. iiaib ach. 9. Jänner, Die Conferenzen des Finanzministers Dr. von Plener mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Dr. Wekerle über Valuta-Angelegenheiten sind beendet und der Finanzminister Dr. v. Plener ist vorgestern abends aus Budapest wieder in Wien eingetroffen. Gestern fand ein Ministerrath statt. Die meisten über Neujahr vertagten Landtage nahmen nuumehr ihre Thätigkeit wieder auf. Morgen treten auch die Landtage von Dalmatien, Salzburg. Bukovina und Vorarlberg zusammen. In der gestrigen, etwa einstündigen Sitzung des böhmischen Landtages gelangten vier Vorlagen in erster Lesuug zur Annahme. Die Budapester Blätter feiern in schwungvollen Worten das Schriftsteller-Jubiläum Moriz Iokai's und heben desfen unvergängliche Verdienste um das culturelle Leben der ungarischen Nation hervor. Wie aus einem Schreiben des deutschen Reichskanzlers Grafen Caprivi zu erfehen ist, wird in Deutschland die Aufhebung des Identitätsnachweises in ernste Erwägung gezogen. In Frankreich beginnt heute die ordentliche Kammersession des Jahres, und vorgestern fanden die Ergänzungswahlen für den Senat statt. Von denselben sind 94 Ergebnisse bekannt. Es wurden 78 Republikaner, 9 Radicale, 2 Ralliierte und 5 Conservative gewählt. Der ehcmalige Botschafter Waddington ist bei den Wahlen unterlegen. Unter den Gewählten befinden sich die Minister Spuller und Challemel - Lacour. In Paris wurde der bei den Kammerwahlen gegen einen socialdemokratischen Hutmachergesellen unterlegene frühere Ministerpräsident Floquet mit 343 Stimmen gewählt. Die alten Eifersüchteleien zwischen französischen und englischen Expeditionen, welche in Mittel-Afrika das Machtgebiet ihrer Heimatsländer auszudehnen bestrebt sind und einander dabei zuvorzukommen oder auch zu hindern suchen, haben in SierraLeone, einem über 400 Kilometer langen Landstrich an der Küste von Ober-Guinea, zu einem blutigen Zusammenstoße geführt, der jetzt in London und Paris beklagt wird. Se. Heiligkeit der Pap st richtete an den Bischof Perraud von Autun, welcher Mitglied der französischen Akademie und schon länger für das Cardinals-Collegium in Aussicht genommen ist, ein Schreiben, worin der Abscheu über die jüngsten anarchistischen Missethaten ausgesprochen wird. Dringlicher denn je, sagt das Schreiben, gehe für Frankreich die Mahnung hervor, den päpstlichen Rathschlägen zu folgen und den Partei' ungen zu entsagen, um die höchsten Güter zu vertheidigen. Die Ereignisse verkünden es laut: Die Religion allein könne der Gesellschaft die Sicherheit und den Frieden verbürgen. AusSicilien, Unter-Italien undRom liegt heute eine erkleckliche Anzahl telegraphischer Berichte vor, die noch immer ein wenig erfreuliches Bild der Lage der Dinge im Süden des Königliches geben. Auf Sicilien herrsche äußerlich Ruhe. D'c Verhängung des Belagerungszustandes, das Eintreffen bedeutender Truppenverstärlungen vom Festlande, die geschickte Vertheilung dieser Soldaten in den meist aufgeregten Ge« genden der Insel und wohl auch die kluge, vertrauenerweckende Haltuna des Generals Morra haben in den letzten zwei Tagen die Wieder! olung von Pntschcn, wie sie früher bald da, bald dort mit wohlglplanter Regelmäßigkeit auftauchten, verhindert. Tagesuemgleiten. ^ — (Inthronisation des Fürstbischofs von Seckau.) In der Hof- und Domlirche zu Graz fand Samstag die Inthronisation des hochwürdigen Fürstbischofs von Seckau, Dr. Leopold Schuster, statt. Zu dem feierlichen Acte hatten fich eingefunden: Gtatt-halter Freiherr von Kübeck, Hofrath Graf Chonnsly, Oberlandesaerichlspräsident Graf Gleispach, Landesgerichtspräsident Edler von Frölichsthal, die Generalität und zahlreiche Stabs- und Oberosficiere, Landeshauptmann Edmund Graf Attems, Bürgermeister Dr. F. Por-tugall, Vertreter der Uniuersilät und der Technil u. s. w. Die Feier begann mit einem 1'6 Dkiim, worauf das Obedienzschreiben des Fürstbischofes von Salzburg, Dr. Haller, verlesen wurde. Cavitularvicar Dr. Winterer richtete an den neu^n Fürstbischof eine «nsprache, auf welche Fürstbischof Dr. Schuster mit einer großen Rede über die Ziele des Christenthums erwiderte. Nach der Inthronisation begab sich Fürstbischof Schuster in die bischöfliche Residenz zurück, wo die Vorstellung der versammelten Geistlichkeit erfolgte. Um 1 Uhr fand in der fürstbischöstichen Residenz ein Diner statt, welchem die Spitzen der Militär« und Eivilbehörden anwohnten. — (Ein erstochener Soldat.) In Prag wurde vorgestern abends ein Soldat des 102. Infanterie-Regiments von einem Oberwachmanne auf bisher unaufgeklärte Art erstochen. Der Soldat Namens Sebastian Matouschek sollte von dem Oberwachmanne über Aufforderung des Wirtes aus einem Tanzlocale entfernt werden, widersehte sich aber, indem er einem zweiten Soldaten das Faschinmefser entriss und das behördliche O gan attaquierte. Der Wachmann zog, um sich zu wehren, vom Leder, der Soldat erhielt einen Slich in den Magen und verschied nach wenigen Minuten. Ve-merlenswert ist es, dass die Säbelfpihe des Wachmannes ganz rein war und nur die Klinge Blutspuren ze,gte, welche daher rühren, weil der Soldat den Säbel mit den Händen gefasst und sich dieselben dabei zerschnitten hatte. Es wurde eine strenge Untersuchung eingeleitet. — (Das Grab der heiligen Genovefa.) Aus Paris, 4. d. M., schreibt man der «Frankfurter Zeitung.: Heute bfgmnt die großl'Wallfahrt der Pariser nach dem Grabmale der heiligen G novesa (der Schutz-palronin der Seine-Hauplswdl), welches sich in der fchönen, im Renaissancestil erbauten ttlrche St. Etienne du Mont, in unmittelbarer Nähe des Pantheons, b. findet. Diese Festlichkeiten dauern neun Tage, während welcher etwa hunderttausend Pilger diesen heiligen Ort besuchen. Sämmtliche Parochien von Paris und Umgegend nehmen sammt chrrn Geistlichen an der Wallfahrt theil. Eardinal-E'zblschof Richard von Paris leitet selbst Hute die Eröffnung der heiligen Handlungen. Das Grabmal der hell'gen Genovefa ist mcht mchr ganz dasselbe, wie ehe-drm. Der Hammer der Revolution zerschlug es vor hundert Jahren. Nur ein Grabstein davon ist noch übrig, der 1603 wieder aufgefunden wurde. Äuf diesen le«eN heute noch die Gläubigen die Wäsche der Kranlen, um diese zu hellen. M.t diesem «Neuvaine-Fest. fällt die Wlederweche der Klrche zusammen, die im Jahre 1857 durch dle Ermordung des damaligen ErzbischofS entheiligt wurde. Stimme, die aus meinem Unbewusstsein herauftönt, heute drängend, morgen hemmend. Das ist also das Hochgefühl eines modernen Touristen ! M^n sollte es nicht st'lr möglich halten, dass in der klaren und reinen Alpenluft der Schwulst des «Un bewusötseins» so üppig gedeihen kann. Auch die zahlreichen weiteren Gefahren des Ausstieges werden in demselben Tone beschrieben. Nach Sonnenaufgang droht der Lawinensturz, und der Tourist muss noch ein Couloir passieren, in welchem er jeden Augenblick durch eine Lawine verschüttet werden kann. Endlich gelingt es ihm, das oberste'Plateau zu erreichen und sich auf dasselbe hinaufzuschwingen, nachdem er noch im letzten Angenblicke Gefahr gelaufen, von dem übereisten Felsrand, den die erstarrte Hand nicht fest genug fafsen konnte, abzugleiten und in die Tiefe zu stürzen. Nahezu acht Stunden hatte der furchtbare Aufstieg gedauert. Und was ist der Erfolg? Demselben sind in dem ganzen, dreizehn Seiten umfassenden Artikel folgende wenige Zeilen ge« widmet: Dass schon längere Zeit leichte Nebel vorüberschwammen, hatte ich in der Blindheit des Gefechtes nicht gesehen. Jetzt war ich minutenlang umhüllt; dann rissen wieder neckische Geister die leichte Gaze und gönnten mir ewig wechselnde, liebliche Blicke ins Nächste und Fernste. Noch zuckte das Ueberstandene in allen meinen Gliedern — schon tauchte die nagende Sorge um den Rückweg auf. Also deshalb acht Stunden lang das Wagnis auf Leben und Tod, die Anspannung aller körperlichen und moralischen Kraft, um wenige Mmuten auf einem von Nebel umhüllten Gipfel stehen zu können und dann alsbald an die Gefahren des Abstieges denken zu müssen. Um diesen bewelkstelligen zu könne,,, musste Dr. Lammer sich über eine überhängende Schneewächte hinschieben. «Ja, diese Wächte — schreibt er — und wenn ich 90 Jahre alt werd?, die Erinnerung an diese Stunde wird mich eiskalt im nächtlichen Schlummer schütteln.» Es entspricht nur der Empfindung des Lesers, wenn der Verfasser felbst fchliehlich die Frage aufwirft: «Warum laden wir all das Leid freiwillig auf uns?» Aber die Antwort, die er darauf ertheilt, ist eiue ganz verfehlte. Dr. Lamm er behauptet nämlich : «Weil wir die Elemente kämpfend besiegen wollen.» Er beweist jedoch durch seine Schilderung gerade das Gegentheil. Er hat die Elemente nicht besiegt, er lag wehrlos in ihrer Macht und Gewalt, der geringfügigste Umstand hätte ihn dem Verderben preisgegeben, und nur dem günstigen Zufalle hatte er es zu danken, dass er lebend davongekommen ist. Es ist sehr bedauerlich, dass, wie Dr. Lammer weiter constatiert, «eine ganze Reihe von zielbewusst sportlichen Menschen in die Berge geht, die gar nichts anderes mehr planen, als sich mit dem Entsetzlichen zu messen, das Schweifte zu wagen.» In fieberhaft überreizter Sprache wird da ein Wahnwitz gepredigt, der schon verhängnisvolle Folgen gehabt hat, und es geholt in der That ein hoher Grad von «Unbewusstsein» dazu, um die schwere Verantwortlichkeit eines solchen Spieles mit der täu« sehenden Phrase, wodurch Hunderte und Hunderte zu gleichen Verstiegenheiten verleitet werden, nicht zu empfinden. Zennoch. Roman aus der Gesellschaft von L. Ideler (U. Derelli.) (5. Fortsetzung.) «Dass mir dies passieren muss.» jammerte Probe. «Seit zwanzig Jahren bin ich Redacteur des,Walden-frlder Wochenblatt's' und niemals habe ich mit irgend jemand eaun Streit deshalb a/havt. Und nun die angesehensten Herrschaften iu der Stadt. Perr Professor, auch für mich ist das zum Verzweifeln.. Der Professur blickte noch immer auf die verschnörkelten Schriftzüge der Adresse «In Müdenfeld aufgegeben, also aus der Stadt selbst,» sprach er sinnend. «Das ist noch nicht erwiefen,» widersprach der Redacteur. «Erstlich kann es vou einem der uM-liegenden Dörfer geschickt sein, der Landbezirk WaldeN-feld ist sehr groß. Oder auch es ist hier absichtlich aufgegeben worden, um die Spur von dem betreffenden anderen Orte abzuleiten und die Angegriffenen irre z" fuhren. Herr Profefsor, kann es einer Ihrer Schulet gethan haben?» «Nein.» sagte Senden nach kurzem Besinnen. «Ich möchte nicht einem meiner Schüler einen solchen Streich zutrauen. Außerdem, so etwas wagen KnaoeN mcht die im Falle der Entdeckung einer schweren Strafe ausgesetzt sein würden. Dies ist die Bosheit eines erwachsenen Menschen, der niemand und nichts z" fürchten hat.» Mit gefurchten Brauen starrte Senden auf da« Papler m semer Hand. Aus den Schristzügen grinst« es ihn an wie eine Teufelsfratze und das Gesicht, da» Laibacher Zeitnnc, Nr. 7.______________________________________55___________________________ 10. ^,^ ^94. — (Von der Pa riser Weltausstellun g.) In den französischen Zeitungen finden sich bereits die ersten Nachrichten über die Vorbereitungen für die Pariser Weltausstellung von 1900. Nach der Absicht deS Directors der schönen Künste soll 1900 nicht nur eine Elite-Ausstellung von Werken der französischen Kunst des 19, Jahrhunderts bieten, sondern zugleich auch eine retrosftsctive Ausstellung, die alle vergangenen Epochen beleuchten soll. So sollen namentlich auch die großen sranzösischcn Maler des 16 Jahrhunderts, deren Porträts stellenweise an Holbeins intime Kunst heranreichertraut'war/'lam ihm bei'seiner That zustatten. Das geraubte Geld brachte er in Arad durch. ,„ Groß-Skalih unter ungeheurem Menschen-andrange das Leichenbegängnis der ermordeten Eheleute v.n ." ^7' ^" Töchter statt. Als Samstag zwri na/^' ?^7" behufs Confrontierung von Königgrätz 3nm"A°b^'b gebracht wurden, fammelte sich vor dem ein^ 7 5°"^/"' 6"be Menschenmenge an, welche eme drohende Haltung gegen die Mörder einnahm. Die Gendarmen hatten Mühe zu verhindern, dass die beiden Mörder v°n der ausgeregten Menge gelyncht wurden — (E'senbahnunsall.) Aus Budapest meldet Nu7m^ t^^^^brcnd des gestrigen ^ch2e! sturmes swß der von Iassenova kommende Personenzug be. Werschctz m cinen Schneepflug. Die Locomotive cnt-gwste. Der Locomotivsührer und zwei Personen wurden schnür mehrere le.cht verwundet. Die Reisenden wurde, m.tlelst emes Hllfszuges nach Werschetz besördert. Outend "^^" ^^ '^ ^as Casino «Zum Sä len ^ '.7 umfangreiches Gebäude mit prächtigen "°^" vollkommen niedergebrannt. Main. ^ .' "^.^ ^" °"esten Patricierhäuser von d" Butter des Erfinders ^l«I^.^°b streikende Orchester.) Infolge Interventwn des Publicums wurde de? Streik des Orch?-lenden^.^?'^^ Nationaltheater zugunsten der Strei- bpi^l^^"" verletzt.) In Innsbruck wurde oe oer samstägigen Ausführung des «Mrineidbauer» im «^ theater der Schauspieler Hans Robert durch einen «-Hufs ins rechte Auge schwer verletzt. Local- und Provinzial-Nachrichten. Arainischer K'andtag. Zweite Si^unss am 9. Jänner. Nach Verlesung und Verifikation des Protokolles der letzten Sitzung widmet der Landeshauptmann dem verstorbenen Abg, ordneten G org Kraigher einen warm empfundenen Nachruf; die Abg ordneten erheben sich zur T'lluerkundgebung von den Shn. — Die eingelangten Pililiomn werden den Ausschüssen zugewilstn. Abg. Povse und Genossen stellen den Antrag auf Abänderung des Forstgls«tzrs. Das Haus schreitet zur Tag'sordnung. Abg Klun berichtet namens des Finanzausschufs-s über den R'ch-nungsabschluss des Normalsckulwnds für das Jahr 1892. Es wurden im Landeewnde 138.752 fl. veranschlagt, j.doch nur 125.304 Gulden erfolgt, daher ein E:-fparnis von 13,448 Gulden erzielt. Das reine Vermögen beziffert sich Ende 1892 mit 91,600 fl. Der Abgeordnete referiert weiters über den Geba^ungs-Ausmeis des lrainischen Vollsschullfhrfs-Pknsios>s'ondes pro 1892 Den präliminierten 17.900 ft, st.ht eine Ausgabe von 16.000 sl., somit weniger um 1900 fl, gegenüber. Beim Tllel Schulstrafgelder bemerkt Referent, dass ein Theil der rückständigen Strafgelder abgeschrieben und im Sinne der lrhien Landtagsbeschlüsse säumige Eltein bei gahlungs» unfähiglcit mit Arreststrafen belegt wurden. Vor dem Berichte über den Voranschlag des Lehrer-PensionSsondes sür das Jahr 1894 gelangten die Petitionen von mehreren pensionierten Lehrern und Lrhrers-Wilwen um Gnadcnpensionen, respective Verlän» gcrung der Gnadcngaben, zur Verhandlung und werden nach den Ausschussanträgen genehmigt. Das Erfordernis erhöht sich darnach aus 29,900 fl., die Bedeckung be» ziffert sich aus 10.306 st., daher aus dem Landesfonde 19.594 st. zu decken sind. Der bezeichnete Rechnung«' abfchluss und Voranschlag wurden ohne Debatte genehmigt, der Gebarungsauswcis zur Kenntnis genomnun. Abg. Hribar berichtet über den Rkchnungs-abschluss des Theaterfondes sür das Jahr 1892. Die gcsammlcn Einnahmen betrugen 89.403 fl. 80 kr., d,e Ausgaben 130.792 fl. 65 kr., mithin sich die Ausgaben höher stellen um 41.368 fl. 85 kr. Der nicht bedeckte Rest findet seine Deckung in diversen Einnahmen und mit Vorschüssen aus dem Landesfon.de. Referent berichtet sodann über den Voranschlag des Thcatersondez sür das Jahr 1894. .Bei der Bedeckung beantragt der Ausschusi, das Logenerträgnis von 13,000 Gulden auf 14.000 fl. zu erhöhen und begründet diese Erhöhung durch die zufrhende Ärfserung der künstlerischen Verhältnisse beider Vühnrn und den hiedurch voraus sichtlich steigenden Wert der Logen. (Wird angenommen.) Desgleichen Wird der Antrag des Ausschusses, dem slo-vemschen dramatischen Vereine und der Direction des deutschen Theaters über ihre diesfälligen Ansuchen eine Nachtragssubvention von je 1000 fl. zu bewilligen, an» genommen und im Ersordernis pro 1894 die Subvention für beide Bühnen um je 500 fl. erhöht, daher mit 2000 fl. eingesetzt. Das Erfordernis mit 16.655 fl. mit einer Bedeckung von 16.700 fl. wird sonach genehmigt. Abg. Klun berichtet über die Rechnungs-Abschlüsse der Stlftungsfonde sür das Jahr 1892. Das reine Vermögen betrug mit Ende 1892 1,924 864 st. und zeigt gegen das Jahr 1891 eine Vermehrung von 33.274 fl. _______________ Rücksichtlich der Voranschläge wird bemerk», das« bei denselben die Einnahmen und die VerwaltungSlosten» beitrage an den Landessond auf Grund des Capitalienstandes präliminiert und für Präliminierung der Stiftungsgebüren die Stiftbrirfe und R-ai-rungSerläfse maßgebend waren. Die Rechnungsabschlüsse pro 1892 und die Voranschlüge pro 1894 werden genehmigt und die Systemisierung je eines neuen Stist"nq?vls>tz>'s in den beiden Waisenhäusern nachträglich guta.ebeiß-n. Der Leitung der L'cktenthurn'scken Mädchen »Waisenanstalt wirb zur Anschaffung von Lehrmitteln eine Subvention von 50 st,, sür den Bau eines neuen Schula/bäudes 2000 fl, zahlbar in 5 Raten zu 400 fl., bewilligt. Abg. Hribar referiert über den Recbnung«absck>luss des Lande5cult"ssondes für da« Jahr 1892. Zur Em-nab,ln?post «Jagdkarten» bemerkt Referent, dass das Erträgnis aus diesem Titel ein unverhältnismäßig geringes sei, weshalb er namens des Finanzausschusses an die hohe R-qieruna. das Ersuchen stelle, dieselbe niög? für die möglichste Einschränkung der unentaetlichen Abgabe von Jagdkarten Sorge tragen. Das Erfordernis erstellt sich mit 4094 fl. 61 kr., die Bedeckung mit 4107 st. 50 kr., mithin ergibt sich ein Ersparnis von 12 fl. 89 kr. Der Nechnung5avschluss wird genehmigt. Nbg. Hribar berichtet weiters über das Prä-liminare des Landescultursondes sür das Jahr 1894. Hiezu ergreift Landrspräfident Baron He in das Wort und bemerkt, dass im Voranschlage lein Betrag zur Prämierung der Mailäfervertilgung eingestellt wurde. Nackdem das Jahr 1894 bekanntlich ein sogenanntes Mailäferjahr sei, empfehle sich eine Vorsorge in dieser Richtung umsomehr, da durch kleine Mittel großen Schäden vorgebeugt und große Nothstandsunlerstützungen vermieden werden können. Redner vermisst weiter in dem Voranschläge jeglichen Betrag zur Gewährung un» verzinslicher Darlehen behufs Bepflanzung von durch die Reblaus zerstörten Weingärten mit amerikanischen Reben. Es sei leider früher von der Bevölkerung von dieser geschlichen Wohlthat ein äußerst geringer Gebrauch gemacht worden, weshalb die Regierung eine Action eingeleitet habe, um die Gewährung von Darlehen zu erleichtern. In letzterer Zeit sei das günstige Resultat dieser Action bereits zutage getreten, da eine große Anzahl von Gesuchen einlangte und die Bevölkerung die Wohlthaten der gesetzlichen Hilfeleistung nunmehr einsehe. Da jedoch das Gesetz als Vorbedingung sür die Gewährung unverzinslicher Darlehen aus Staatsmitteln die Gewährung gleich hoher Darlehen aus Landesmitteln verlangt, wäre die Einstellung einer entsprechenden Summe in den Voranschlag des Lanbesculturfondes im Interesse der Bevölkerung und des Landes von größter Wichtigkeit. Nbq. Murnil weist darauf hin, dass seitens des Lanbesausschusses in den Voranschlag des Landesfondes ein zur Förderung des Weinbaue« im allgemeinen bestimmter Netrag eingestellt worden sei, aus welchem auch die Gewährung unverzinslicher Darlehen an Weinbauer werde erfolgen können. Nbg. Dr. Pa ftez gab die Versicherung, dass aus dem für Landesculturzwecke in den Voranschlag des Lanbescultursondes eingestellten Betrage auch Prämien sür die Vertilgung von Maikäfern seitens des Landes-ausschuffes jährlich bewilligt wurden und auch in Hinkunft werden bewilligt werden. Per Voranschlag des Landescultursondes mit dem Erfordernis von 4920 fl., der Bedeckung mit 3910 fl. er sah — Himmel, kannte er' es?' War das — das nur denkbar? s^^V?, ^"d"' füblte sich wie unter einem fremden Ewfluss. Gewaltsam nmsste er dm Vann von stch abschütteln. Nein. das war nicht denkbar. D^s war emfach unmöglich. Er belächelte sich selbst. He. r A „?"^ schweigend daacstandm, Mit fast kmm-^rm Ernst mckle er jetzt zn des Professors letzten «Sie mögen recht haben!» sagte er. «Was aber M nun zueist geschehen?» «Das Nächstliegende, Wir mnssen den Thäter er« Mltteln.. antwortete Senden streng. «Gewiss, nnd was ich dazu thnn kann, soll ge- yeyen. Das aber ist meiner Ansicht nach anq-nblick- H mcht das Nöthigste. Was wird mit der Nnzim wrtdl. ?/^m die Herrschaften, dass sie widerrnfm Senden schrak zusammen. „_. 'Widerrufen?. sp,ach er jenem nach. «Nein, 31 l? ^'?' '6i "'"ss "st "'it Herrn N.chtsanwalt «mrrcht sprechen, ob nnd wie er den Widerrnf wimscht. nehmen. ^ ^"'^ ^' ^ ^"""t werde ich mit- fern-/^ ^ wünschen, ich bitte dann nnr um Ihre s .?" ?l'sUm,uung,'n, H"r Professor. Nehmen Sie vas^ '"^ "b"' du> Verlobnng wäre ja sonst so W'"te rmch, als ich die Anzeige Mrd^"^^"^ " "" '° ^schc5 und l.bcn5- d.r 5l?"l ll""^" Wmte des Ncwctenrs verhallten, v" Professor schritt eilig die Straße hinab. Die Zeit seiner Unt«rich,tzstunoen rückte heran. Sein Kops brannte wie im Fieber; unablässig drehten sich seine Gedanken nm den einen Pnnlt, um seine Ver-lobnng mit Rosalie Albrecht, die veröffentlicht war und doch niemals stattgefundeü hatte. Er dachte wenig an den TlMr; er dachte nur an die Sache fclbft, nnd sie war ihm wie ein wirrer Tranm. Nnd was konnte ihm die nächste Stunde ferner bring, n, nachdem ihm die vergangene so Ungeheuerliches, Ueberraschendes ge-bracht, etwas, an das er in seinen kühnsten Phantasien nie zu denken gewagt hätte? Er trat in das Classenzimmer der Secunda, um den gewohnten Unterricht zu beginnen. Ein freudiges Murmeln gieng lxi seinem Anulick dnrch die Neihcn der Schuler. Ainold Senden wurde von jedem gel.ebt und geehrt, nnd die harmlosen Knaben freuten sich j.tzt seines Glücks. Del Primus der Classe, ein sehr begabter, aber äußerlich ein wenig ungewandter Schüler, trat feierlich auf den Professor zu nnd begann im Namen der ganzen Seennda einen wohlgesetzten, entschieden vorher ansgearlmteten Glückwunsch zur Verlobung zu sprechen. «Still,» rief Senden zornig, «kommen Sie mir nicht auch noch mit dieser Ang legenheit.» Der Primus erschrak und sein einstudierter Rcd--flnfs gericlh ins Stocken. Gottlieb H inze war eine schüchtenie Natur, der Sohn eines Landwirtes aus m,hr als bescheidnen Verhältnissen. Er verlor leicht die Fassung und hatte wenig Zutrauen zn sich stlbst. «Herr Professor,» stammelte er, nnd wmoe dunkel-roth, «wenn ich es nicht recht gemacht haben sollte, so —» Seine Augen fühlteu sich mit Thränen. Senden besann sich. «Gehen Sie auf Ihren Platz, Heinz?,» saqte er in seiner gewohnten Weise, und reichte jenem die Hand, «Sie haben es gut gemeint. Sie müssen nicht denken, dass ich Ihnen zürnte. Dazu habe ich, weiß Gott, leine Veranlassung.» «Was die Nachricht meiner — er stockte — meiner Verlobung betrifft, so ist dies ein Irrthum, der sich aufklären wird. Sie beruht auf Erfindung; ich bin nicht verlobt.» Er mnfste sich das zu sagen zwingen. «O, wie schade,, sagte einer der Knaben halblaut zn seinem Freunde, «das wäre ein hübsches Paar gewesen.» > Der Professor hörte diese Worte und beugte sich tiefer über sein Buch. Jawohl, es war schade! Die Stunde verlief in gewohnter Werfe, aber Lehrer und Schüler waren zerstreut und Senden athmete auf, als er den Heinweg antreten konnte. In feiner Wohnung angelangt, fand er ein Schreibt» des Nechtsanwalts Albrecht vor; der Herr bat ihn, um vier Nhr nachmittags in srinem Hause zu sciu; seine Tochter habe sich auf ftin Zureden bereit erklärt, mit Hclrn Profefsor Senden zu 'l> echcn. Der Brief schloss: «Wenn diese p'inliche Sache so schnell wie möglich erledigt und daun für immer begraben wird, so ist das für beide Theile am besten, aber eine Auseinandersetzung ist nicht zu umgehen und durch sie wird die Entdeckung des Schuldigen, wenn nicht herbeigeführt, so doch wesentlich erleichtert. Also kommen Sie!» Laibacher Zeitung ungarischen Bank eine volle Verständigung der erörterten Fragen. Hienach werden zur Einlösung der Einguldennoten Silberlconen ausgegeben, wovon 80 Millionen Stücke leicht in Circulation erhaltbar sind. Nach Einziehung von 64 Millionen Ein-guldennot' ncte. — Osten, Bruckner, Aucrspera,. l. u. l. Kämmerer; Wullhcimer, Wraf, Oroß, Wien. — Maudl, Pinczehely, — Wintcrhalter, Marburg. — 3clM, Vri'mn. — Detlcva, Scuuia./s>vvii!>rt il, or^»us, !i6! «ll:l,t, Ukttl'll- !!!>,! Iiln»m,k»,«»s,-I, Vor. ?.ül?!i<:k lllr Xinäsr, N^nnvale^enten unä viilii-tmd (I.) cl«r (ii-avilMät. (164) 1 ________NÜ51N3 lMMmw Hüll Ulls^Iümz-MsliN,________ «mni-ie», «attoni, l(a»-l8l)2ll unä^Wisn. » "!8t o «mrli naseßk i^rono l^lil^npea umk. W » 02irorn2 brat«, »välc» in »lr^a, ßoupocw W > kntona ^uioka » > c. kr. «taviion^a prinlava v krai^i W > ki i« 6nü 6. t m. v r,aren<.,i na I^ZIcem °en^6no ^ R «^ ^' 7'^° .^"s"''" ^.a nsps.^I)«^ pnl » V«6m «ysoslmicnm in si^alel^m,>o.1i ulnsZ, W » pnporoöen v pol)0/.>w molilev in d!^ »pominl > > V I^ulHani llns- <). >nuv^» 1894. > > »tek^n in 4nt<,2ii» Xuielc, «t^igi. - W » ^ovoia Xnioll, s.. kr. oll^.i»i «mlm^ i«r»no > » Xutolc. «. kr, nalii,.ž«msi Fo»lp 2ui«Ir, c-,. Icr. > » m^mr; X»r<>1 Xuiole, pci«^lt.il<, j)5a,^. - > > """^ Vsno^i. r^ 2ui«5; ^nii^ 1.^. > » 8««tro. - iv^n Veuo»i2, c. kr. ^i>. «od. > » nv^imll: Iv»n I.^p^n«. ravn»leh ln^öan«!lin W » ^1; Ar. ^o«li» vrö. /..t^vmli. «v^Iii. - «». > itaibadjfT flrttung Hr. 7. 57 lO.Jfinnfr 1894. Course an der Wiener Börse vom 9. Jänner 1894. «««be«, 0^^ Courm««« §lallln.Hnlelien. ^elb «>»« 5"/„ E<»l,cltllche Nentsin Notrn vorz, Ma< November , , , f»8 »5 !!«'4" in Noten vcrz,Fsbs„arN,!!,»^ !'«'N nx 8<> ,, Silber verz. Banner I„l! ü» — <>« 2>> „ „ ?lpril Octnbrr > !'« > !'l< 2 l«5^l 4"/^ Staasswsr 85.» f>. '4ü 5N ,4« kl, >!<«<'?r 5"/n „ llanzr 500 fl, 14« - 147 — ^'l"er „ „ FmistrlKx» fi, i> l . i«« — !^!'4ei Staatsluse , . l<«> fl, INü 5n i!»n 5,<> bto, ,. . . ÜN fl, 1!,', 5>n IN» 5!» b°/o Dom.°Pfbbr. il 12N fi. . . !!b? bn------- t"/<, Oest. woldrento. steunsrel 119 80ll9 4a ^/0 Oest. Notenrnttc, strnfrsrel —-— — -^/« dto. Ne„»em l!lllne»wHhl. 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Lin — 8,7 — «,ld w»" vn« V <»L5 Elilalietdblllin, M, 4»/„...... l28 IN «24 'l> ssra», Il,!evliV, Em, <»«4 4"/„ 87 ?5 «d'2ö Malizische «arl ^ Lüdwiss Vahn En> 1««< »<»N fl O, 4"/„ . 9« 85 97 35 VnrarlnesnerBawi.tmisj, l««4, 4"<„. sdiv.Kt.) -'—------- dto. dto. dto, per Ultimo . . l<6 So N7 — d!o Ne,itr »i-onenwälir., 4"/„, stexerfssNnsljOOlironenNom. P5 — 95 2" 4„/" dto. dto. dto. per Ultimo. 95 - 95 2« d»o,L»,E,«l w°ldt<»»«,.4'/,"/« l»N—------- dto. dto. Gilb. l«l> ss., 4'/,°/» !0L — '«3 ^ dto. Staat«'0l>l0 i?2 nn d»o,4'/,°/„Gantrei,al «bl,'Ol>l 10N i!5 >Nl'2k dto. Vrüm.^nl. kllX»fl. »W. ,48— I4N5N dto, bto. ^ 5«fl. «. W. 14» — l^X'l N rbe!k'.«ea.'Lo7 50 1<8'50 Nnlebe» d. Ltadtgemrinbe Wien 2!»'I>N 130-- Prämien «,il. d, Ltlldtgm. Wien 173 - 173'7<> VUrsebau-Äüleben verloeb, 5°/„ K'N 75 INIx!> 4»/„ Kralner Uanbe» «lnl. . . 9?- 9» «0 Veld «an Pfandbrief« sfur 100 fl.). Vodcr. ally, «ft. in 50 I. vl.4°/V. 1« 75 ILL 50 » w?>N 4'/,«',, — ^ — Vodcr. alia. «ftr. W5N I. vl.4°/n 9» 5<1 »»30 dto. Präm.°Echlbv, 8"/„, I. Oeft.-una, Vanl verl. 4>/,°/, . ------ — - dtv. ,, 4"/« . , ft»»'»n inn?n dto. 50jäl,r.,, 4"/^ . . »ft-«" in/,°/„vl, 100 5« io» - Pri«rltlll».Vblig»tl«nn» - 4°/„ Untlrkrainer Nahnen . . 98 50 99 — Dln»rs» z«s, (per Stück). VubavrN-Vafiltca (Dombau) . 10 «5 )0'50 Lrebitlole 100 fi......,"5—____ Clary «olt 40 fi. IV. . . 5N'«0! 57 50 4°/„Donau'Dampfsch.,st0fi.»M. 1»ft 50 141 5« 0sen»l Lose 40 fl..... stz-^ «4.— Palffh liose 4« fi. CM. . 5« «n !>7-^0 Nnthen Nreiiz, üst, «es, v.,10fi, 18 75 19 25 Xo'bei, n^ru^ un,.. Ves, v., ü st. l» «>0 1» — Nudolvb Ünle IN fi..... L8-50 «4 50 Ealm Lose 40 fi. CM. ... 71-- ?> - 3'. l^enoiK Uose 40 fl. CM. . 71 50 ?2'5N waldstew Uose »0 fl. CM. . . 48— 49 — Mndilcharäh-Uose »« fi, lbl>. d. VodenrreditllnN. l Gm, 19'50 »0'50 dto. II. ltm. ,»8» , , , . »8 — 8» - lialbacher U°se...... zg5(> «4 50 Veld «ar, Hllnk^lcllen (per Stuck). »lnalo-Oefl. »an» »00 fl. «O>/„ «. 154 75 '55 — «nnft^ein N»»«,^ INN «l 1«7k0lL«2<> Vodencr.«nN..0N.»0Nfi.L.40°/n 45« 456 — Crbl. «nN.l. Hand u. « 1«0fl. — — — dto. dto, per Ultimo Teptbr. 85«'—»5'— Creditbanl. «lly, una.. L<»0 fl.. 4«» ??>!4L9 75 DsvoNleiibllnl, Nllll. »00 fi. . ?»«—'»»« - «-„-limv'e «,<.. Ndr««.. 5 ft. ,:5x — ^,0 - »iro u Lass?nv,. wiener, MX! «I. >51 — >58 — H<,Vl,tbefenb.,»fl..»<»0fl.»5°/„» »<0— «2 — L«nd»>rl«ml, «ft, »00 fl. . , »57 ?5 «57 ?5 OeN^rr. Unyar »anl «X> st. . l!>40 <0,r LtÜlkV Mbrecht-Vahn »0« fi. Vllber , 9» 50 «« — «usftalevl. Ei!enb, 30» fl. . . 1875 1890 »Ohm. NnrdkolN' 150«. . . «25 50 '»S 75 , «e«d»dn »lXi fi. . . 375 - »77 — Vnschttehrllbti ««'. 5«) fl. IN. 1145 1155 bto M U> »N0 fl. 4b3 — »57 — Donnu » Danu>fs«Nl!rdl>, ic»NOfl,CM. «930 »950 Uemb C^ernow Ialsd'Vt'enb.' «eselllck, »00 fl, N. . , »«2 — ?«4 — Uluyd. «fterr,. triefi, l»N0 filM 461 — 4«5 — oeflerr. NorbweNb »«> fl. Lilb. «'8 - «1850 bto. sUt. ll' »00 fl. L. . , k44 «5 544 ?5 Pra« Duxer Visenb. 150fl. Lilb. «9 75 90 50 Liebenbüraer Eisenbahn, erste. —.....- Ltollt^eilenbahn 200 fl. G. . . 810 5N 81150 Liidliabn »<«» fl. Vilber . . . 11« — II» — Subnorbd. Verl>.°U. »00 fi. CM. 1?« — l»»7 — Ii»»»»<^»es.,Wl..I?0ll.e«. »78 — «79 - »».«»«7.»NN st 510 — 51« — «olao-lai Stewlohlen «» l. ?4? - 751 — „K«!l°«l«ühl".V»p »«is». »mflerdam.......,0«9^1»4 4z ««lz.........4V 30 « « st.-V«t«i«b»rg......— — — ^ Ducaten........ »« »«' »0-Yranc» «stücke..... »« »»' Vllber........ - ^ "- «>,,«<«», Nei««h | q I Cognac-Bitter l h 1 Flasche 50 kr., 12 F;aschen 5 fl. 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I ~* fr-'''I1 \ -^ ¦*<&. xß ^an acn^e darauf, dass sich I /yK\x ^&fkarr^Tvè a^L auf jeder Flasche die yier- ¦ / [^.'vSv. «==^CT* -^" "^j eckige Etikette mit der neben- ¦ / \iy lyj \>k ^~HÜHlJ>-_____'-^ stehenden Unterschrift des I I ^ ~ ^ ljj\ General-Diroctors befindet. ¦ f rfffyw^ lil Nicht allein jedes Siegel, jede Etikette, sondern aur.h der I \ (r H* al ¦/ ^esarnm^ein(iruck der Flasche ist gesetzlich eingetragen I \ %!'-<7^&) 1/ Und Keschützt- Vor jeder Nachahmung oder Verkauf I l v*L-'~'*''ltr 1/ von Nachahmungen wird mithin ernstlich gewarnt, und I ¦ 1 i, § zwar nicht allein wegen der zu g^wärtigenden gesetzlichen I D \| |/ Folgen, Hondern auch hinsichtlich der für die (te*nndheit I I U^-^^-^-lJIi z" befürchtenden Nachtheile, welchen sich der Con- I ¦ ^~- —^ sument anMxetzen würde. I I Die Nachbenannten verpflichteten sich schriftlich, keine Nachahmungen I H unserer allein echten B6n6dictine zu verkaufen : I I Joh. Buzzolini, Wein und Delicatesses; Anton Gnesda's Wwe. Cafe I ¦ «Elefant»; Rudolf Klrbisoh, Condilor; Andreas Btuppan, Cas6 «Valvasor». I ¦ (5034) 48—H6 IIWS IIOTTENKOTII, General-Agent, HAMBURG. I Ocrliallny's armnalische ^ Teit Jahren bewährte schmerzstillende Einreibung W bsi allen schmcrzhafll'N (nicht ^lt^lndlichm) Zuständen, wif siü infolqe von Znqluft oder W Eltäl^»«^^1^«^«^ auch belebend nnd stärkend auf die Musculatur. M 3«»^^«M aM^ Preis: 1 Flacon 1 fl., per Post für 1 bis 3 Flacons M klUÜ sU^31 ^LV3 "^ ^- ""'^ ^^ Emballage. W i^« «^I»'^^^ PM^ Uur echt mit nebenstehender Schuh- W MÜm«»>»«'»»4»»«v ««^H Ctutral-Verfendunsss-Ttpot: W Wien, Apotheke „zur Barmherzigkeit" > Dep<1<« scrncr bei den Hcrrcn ÄpDtbclcrn! si!r j»nibach: .1 Evobvba. Gadr, PilcoÜ. Nbalb v, Trnf^zy, W W, Mayrz Wner D.pals in (5illl: I. Kupj»,r!ch,!n^. Baumbnch, Erden: sslume: I, »meiner, W »" Pv0d»m. Ä. Vchindlcr, M. Mi^a". Drüss! ssrlesach: ?l. N»vv«t; («münd: A. Nrich.'ll Tarvls: I. Eicql! Trieft: L. Za^'tl!. 1 E„,!>„a. B, Viasoletto. I. Cvrrnvallo. W li. v Vcnteuburg. P. Prsndi„i, M, !!!,N'.^i">: Vinach: ss. ?cho!z. Dr, erg: I. H„,h, ^> (73) 3—2 Nr. 9629. Edict. Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird bekaimt gemacht: Es sn ani 10. April 1893 Anna Kristan von Peteline »k inl^ialo mit Hinterlassung der Kinder Valentin nnd Anton Kristan nnd Maria, vcrhelichte Oterjanc, gestorben. Nachdem dcr Anfenthalt dcr Maria Skerjanc nndelannt ist, wird selbe anf-gefordert, sich binnen einem Jahre vom nnten gesetzten Tage an hicrgerichts zn melden nnd erbs^nertlärrn, widrigens die Verlassenschast mit den übrigen Erben und dem für sie bestellten Enrätor Herrn Dr.Dcn von Adelsberg abgehandelt werden, würde. K. k. Bezirksgericht Abelsberg. den 19. December 1893. (5570) 3—3 St. 10.601. Razglas. Neznano kje bivajoèima izvršen-cema Antonu Knafelcu ri Koril.nic šl. 1 in Jožefu Delostu iz Knežaka št, 27 postavil se je Jožef Gärtner iz Bistrice kuratorjem ad actum, ter sta se /adnjemu dostavila izvrAena od-loka z dne 6. novembra 1893, St.. 9533, in 7. dne '20. novembra 1893, ftt,9959. C kr. okrajno .sodišièe v llir. Bistrici dn6 9. decembra 1893. Warnung- Hiemit warne ich jedermann, auf meinen Namen Geld oder Geldeswert zu verabfolgen oder irgendwelche Arbeiten, ohne mit meiner Unterschrift versehene Bestellungen oder Anweisungen zu effec-tuieren oder zu liefern, da ich für keinen Fall Zahler bin. (180) J. C. Emioh Ingenieur und Hausbesitzer. Zu verkaufen ein Rappe9 Wallach, 15 2 hoch, 11 Jahre alt, fehlerfrei, truppenrertraut, auch im Wagen verwendbar, sehr scharfer Geher (20 Kilometer per Stunde. — Anfrage in der neuen Infanterie - Kaserne im Stall. (188) Eine viertel Parterre-Loge links ist für die deutsohen Vorstellungen zu vermieten. — Näheres in der Administration dieser Zeitung. (187) (5536) 3—3 Nr. 6865. Zweite exec. Feilbietunst. Wegen erfolglos gebliebener Tag-satzung wird am 16. Jänner 1894 vormittags um 11 Uhr zur zweiten exe-cutiven Feilbietung der der Maria Verbit von Podcelo gehörigen, auf 800 fl. bewerteten Realität Einlage Nr. 55 der Catastralgemeinde Pooliva geschritten werden. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am 12. December 1893. (5743) 3—2 St. 29.113. Razglas. G. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da sejev dražbeni reèi proti Antonu Žagarju iz lake Vasi zamrlemu tabularnemu upniku Fran-cetu Stuhliju iz Zelimelj poBtavil dr. Franc Stör, odvetnik v Ljubljani, oskrbnikom na èin. C. kr. za m. del. okrajno sodisèe v Ljubljani dne 14. decembra 1893. (96) 3^2 St. 28.525. Oklic. C. kr. za m. d. okrajno sodißöe Ljubljansko naznanja, da se je vsled tožbe AndrejaHitija iz Studen- ¦ t. 64 proti Alešu Dorrnišu od tarn, zdajci neznano kje v Ameriki, de praes. 2. novembra 1893, ßt. 25 700, radi 60 gold, s pr. slednjemu postavil France (iris iz Pijave (iorice skrbnikom na èin in istemu vroCil tozbeni odlok. ^ V Ljubljani dn6 15. decembra 1893.